Alpenpost 04 2009

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Gedächtnisausstellung

Der Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut meldet:

Adolf Degenhardt

Hervorragender Saisonauftakt im Dezember Mit 15.204 Ankünften (+ 8,9 %) und 70.127 Übernachtungen (+ 10,7 %) konnte die Tourismusregion Ausseerland – Salzkammergut erfolgreich in die neue Wintersaison starten. Erstmals konnten damit im Dezember die Zahlen von 15.000 Ankünften und 70.000 Übernachtungen überschritten werden. Übernachtungszuwächse gab es in allen Gemeinden mit Ausnahme von Pichl-Kainisch und in allen Kategorien, wobei diese real am stärksten im 4-Stern-Bereich ausgefallen sind und nun schon fast ein Viertel der Gesamtübernachtungen ausmachen. Natürlich war die günstige Feiertagskonstellation kein Nachteil für das Ergebnis, wie man auch an der längeren durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 4,7 Tagen sieht.

Nach Gast-Nationen betrachtet zeigen die beiden wichtigsten Herkunftsländer Österreich (+ 10,7 %) und Deutschland (+ 13,2 %) zweistellige Zuwachsraten und erbringen zusammen über 80 % vom Gesamt-

Orte Bad Mitterndorf Tauplitz Bad Aussee Altaussee Grundlsee Pichl-Kainisch

ergebnis. Es folgen die Niederlande mit 5,5 % und Ungarn mit 4,9 % Anteil. Die Ankunfts- und Übernachtungszahlen nach Gemeinden gereiht:

Übernachtungen

+/- in %

19.225 18.654 17.459 7.998 6.264 527

+ 2,84 + 18,88 + 11,70 + 7,73 + 16,6 - 4,01

Ausseer „Alpenstadt 2010-Team“ zu Gast in Bozen Bad Aussee wird sich 2010 mit dem Titel „Alpenstadt“ schmücken dürfen. Im heurigen Jahr trägt diesen Titel die Hauptstadt von Südtirol, Bozen. Anlässlich der Eröffnungsfeier am 29. und 30. Jänner war auch eine achtköpfige Delegation aus dem Ausseerland in Südtirol zugegen, um Netzwerke zu knüpfen und auf das eigene Programm aufmerksam zu machen. Der von einer internationalen Jury vergebene Titel „Alpenstadt“ fußt auf einem Vertragswerk mit dem Namen Alpenkonvention. Die teilnehmenden Staaten und Städte verpflichteten sich, unter einer Beteiligung der Bevölkerung das „Alpenbe-

Pläne zu hören“, so Toni Frick, mit seiner Frau Renée Pilecky Koordinator der „Alpenstadt 2010“ in Bad Aussee. Schon Ende April sollen im Zuge einer Gegeneinladung viele Verantwortliche bisheriger Alpenstädte in Bad Aussee bei einem IdeenWochenende anwesend sein, um

Idee, die wir dann gemeinsam mit der Bevölkerung weiterentwickeln können“, so Toni Frick. Interessierte können sich jederzeit im neu geöffneten Alpenstadt-Büro in der Kirchengasse 29, Bad Aussee, melden. Weitere Auskünfte unter www.alpenstadt-2010.at

Adolf Degenhardt (1921 - 1998) war nicht nur ein anerkannter bildender Künstler. Der in Bad Aussee geborene, vielfach ausgezeichnete Kunsterzieher gilt auch als unermüdlicher Vorkämpfer für die kulturelle Bildung der Jugend in Österreich. Dem Graphiker und Maler Degenhardt ist eine Ausstellung im Kammerhof gewidmet. Sie zeigt einen repräsentativen Querschnitt durch das reiche Werk Degenhardts. Die Ausstellung ist am Samstag, 21. Februar, von 10 bis 12 Uhr bei freiem Eintritt letztmalig zu besichtigen.

Vortrag über Israel

Auf Initiative des Katholischen Bildungswerks Bad Aussee findet am Freitag, 27. Februar, ab 19.30 Uhr, im Pfarrsaal Bad Aussee ein Vortrag von Wolfgang Sotill (Kleine Zeitung) über Israel - das schwierige Land, das uns allen ein wenig Heimat ist - statt.

Kostenlose Rechtsberatung Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 24. Februar: Dr. Angerer, 3. März: Dr. Branczik/Mag. Zehentleitner.

(V. l.): Hermann Rastl, Renée Pilecky, Toni Frick, Präsidentin Colette Patron und Bgm. Otto Marl in Bozen.

wusstsein“ zu stärken, Brücken zur Region zu festigen, die Zukunft nachhaltig zu gestalten sowie die Zusammenarbeit unter den bisherigen Alpenstädten auszubauen. Das Team aus dem Ausseerland nahm an den Feierlichkeiten zur Eröffnung der Alpenstadt 2009 in Bozen teil und konnte sehr gute Netzwerke zu den bisherigen Städten aufbauen, um dann aus den Fehlern dieser zu lernen bzw. gute Ideen auch zu übernehmen. „Unser erster Auftritt vor internationalem Publikum war sehr gewinnbringend. Unter anderem bekamen wir von den Verantwortlichen sehr viel Lob in Hinblick auf unsere fortschreitenden

„unser“ Alpenstadt-Jahr zu planen bzw. bisher entwickelte Ideen auch umzusetzen. Für die heimischen Verantwortlichen ist es sehr wichtig, dass das Alpenstadtjahr 2010 unter massiver Einbindung der Bevölkerung von statten geht. „Wir sind der Nachhaltigkeit verpflichtet. Sei es nun bei der Bevölkerung, der Kultur, der Raumplanung, dem Bodenschutz, dem Wasserhaushalt, der Landschaftspflege, dem Verkehr, der Energie und vielen weiteren Bereichen, in denen Nachhaltigkeit kein Fremdwort sein sollte. Um diese hoch gesteckten Ziele auch zu erreichen, freuen wir uns über jede 5


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