Eingebettet in die atemberaubenden Kulissen unserer Stifte, Burgen, Schlösser, Open-Air-Bühnen und TheaterhäuserbietetNiederösterreichauchheuerwieder Kultur-undKunstgenussaufhöchstemNiveau.Insgesamt stehen dabei das ganze Jahr über 300 Veranstaltungen von Musik, Opern und Operetten über Theater und Lesungen bis zuAusstellungen aufdem Programm.
In diesem dicht gefüllten Kulturkalender mit seiner Vielzahl an anregenden und inspirierenden Momenten darf natürlich das Kammermusikfestival „Allegro Vivo“ nicht fehlen, das seit übervierJahrzehnten das gesamte Waldviertel in ein Musikviertel verwandelt und ein wichtigerkulturellerLeuchtturm fürdie ganze Region ist.
Als Landeshauptfrau von Niederösterreich bedanke ich mich bei Vahid Khadem-Missagh und seinem Team für das brillante Programm und das große Engagement und wünsche für die diesjährige Ausgabe „Temperamenti“ schöne und inspirierende Stunden mit der Vielfalt des menschlichen Wesens und deren musikalischer Darstellung.
Kultureller Leuch urm
With its breath-taking scenery of monasteries, castles, palaces,open-air stages and theatres,LowerAustria once again provides the venue for a programme of the highest cultural and artistic standards. A total of over 300 events are scheduled throughout the year, ranging from music, opera and operetta to theatrical performances, readings and exhibitions.
This tight cultural calendar, with its numerous stimulating and inspiring events, would be incomplete without the Allegro Vivo Chamber Music Festival, which has transformed the entire Waldviertel region into a region of music for over four decades and established itself as a cultural beacon shining its light over the entire territory.
In my capacity as Governor of Lower Austria, I would like to thank Vahid Khadem-Missagh and his team for the brilliant programme and their great commitment. I wish this year’s edition of the festival, entitled “Temperamenti”, many enjoyable and inspiring hours marked by the diversity of human nature and its musical representation.
Landeshauptfrau
Mag.Johanna Mikl-Leitner
„Temperamenti“
Allegro Vivo stellt 2025 die Vielfalt des menschlichen Wesens und deren musikalische Darstellung in den Mittelpunkt. Historische Charakterisierungen des Menschen beeinflussten über die Jahrhunderte sowohl die Philosophie als auch die Kunst. Besonders in der Musik spiegelt sich die Bandbreite menschlicher Emotionen wider, in der Komposition wie auch in der Interpretation. Die Balance eines Kunstwerkes und die Einzigartigkeit seiner musikalischen Umsetzung bringen diese Wesenszüge eindrucksvoll zum Ausdruck. Spätestens seit Johann Sebastian Bach findet dabei der Begriff des „Wohltemperierten“ eine besondere Bedeutung.
Im Zyklus derBegegnungen mit unseren Nachbarländern wenden wir uns diesmal der ungarischen Musik mit ihren unverkennbaren Klängen zu,die Inspiration fürzahlreiche Komponisten wie Joseph Haydn, Johannes Brahms, Franz Liszt oder Ernö Dohnányi war und von Béla Bartók, Zoltán Kodály oder György Ligeti ins 20. Jahrhundert getragen wurde. Auch Raritäten von Leo Weiner, Joseph Joachim, Miklós Rózsa, György Kurtág oder Jenö Hubay bereichern das diesjährige Festivalprogramm mit 50 Konzerten an 25 historischen Spielorten im gesamten Waldviertel.
Seien Sie uns herzlich willkommen!
Allegro Vivo 2025 shines a spotlight on the rich diversity of the human nature and its musical expression. Throughout history, conceptions of human character have profoundly shaped philosophy and the arts. Music, perhaps more than any other art form, captures the full spectrum of human emotion — both in composition and in performance. The delicate balance of a work of art and the individuality of its musical interpretation offer a powerful reflection of these fundamental human traits. Since the time of Johann Sebastian Bach, the idea of being "well-tempered" has held particular significance in this regard.
As part of our ongoing series celebrating musical encounters with our neighboring countries, this year we focus on the vibrant world of Hungarian music. Its unmistakable sounds have inspired generations of composers — from Joseph Haydn, Johannes Brahms, Franz Liszt, and Ernő Dohnányi to Béla Bartók, Zoltán Kodály, and György Ligeti, who carried this rich tradition into the 20th century. Rare gems by Leo Weiner, Joseph Joachim, Miklós Rózsa, György Kurtág, and Jenő Hubay will further enrich our program. Join us for 50 concerts at 25 historic venues across the picturesque Waldviertel region — and experience a festival that celebrates both musical heritage and living artistry.
A heartly welcome to you all!
Vahid Khadem-Missagh Artistic Director
Programmüberblick
FR., 1.AUGUST19:00 Gmünd-Neustadt, Herz-Jesu-Kirche „Au akt“ Programm und Ausführende wie Eröffnungskonzert
SA., 2. AUGUST19:00 Stift Altenburg, Bibliothek „Präludium“ Programm und Ausführende wie Eröffnungskonzert
SO., 3. AUGUST16:00 Stift Altenburg, Bibliothek „Temperamenti“ Erö nungskonzert Brahms, Gutmann, Bartók András Szalai, Academia Allegro Vivo Vahid Khadem-Missagh, Violine & Dirigent
DI., 5. AUGUST19:00 Schloss Harmannsdorf, Schüttkasten „Musik und Wort“ Bach E. Eschwé, I. Turban, T. Sawallisch 21:00 Horn, Stadtsee „Moonlight Serenade“ TeilnehmerInnen der Meisterkurse
Ö1-Klassiktreffpunkt live aus Horn „Galakonzert“ Vivaldi, Piazzolla Cornelius Obonya, Rezitation, Academia Allegro Vivo, Vahid Khadem-Missagh, Violine und Dirigent
Kunsthaus Horn, Arkadenhof (bei Regenwetter Vereinshaus Horn) „Klangkarusell“ Familiennachmi ag Orchester der Kinder- und Jugendkurse J. S. Acosta, Leitung
DI., 19. AUGUST21:00 Horn, Stadtsee „Moonlight Serenade“ TeilnehmerInnen der Meisterkurse
A. Lenaerts, M. Gauci-Ancellin, Academia Allegro Vivo
Vahid Khadem-Missagh, Violine & Dirigent
Wesenszüge
Allegro Vivo eröffnet den Festival-Sommer 2025 mit demtraditionellenAuftaktinGmünd.Mit„Temperamenti“ hat der Festivalleiter Vahid Khadem-Missagh die Vielfalt des Menschen in den Mittelpunkt gerückt. Unsere Wesensmerkmale und Eigenheiten – schon vor langer Zeit versuchten die Philosophen und Mediziner der Antike, den Menschen zu erfassen und zu definieren. Das Ergebnis war die Temperamentenlehre, ein erster Versuch, das Wesen der Menschen zu begreifen. Heute wissen wir mehr: Wir sind so vielfältig, dass jede und jeder von uns einzigartig ist. In jedem Lebensbereich ist die Vielfalt zu spüren: Allegro Vivo widmet sich den „Temperamenti“, wie sie in der Musik ihren Ausdruck
finden.Gleichzeitig wird dervonVahid Khadem-Missagh eingeführte Länderschwerpunkt fortgesetzt. 2025 steht Ungarn im besonderen Fokus, dessen Kultur und FolkloremitrhythmischemFeuerundleidenschaftlichen Melodien die Musikschaffenden und Interpret*innen beflügelt. Alle Werke des Auftakts beziehen sich auf Ungarn: EinerAuswahl aus Brahms’UngarischenTänzen folgt die Uraufführung des weltweit ersten Doppelkonzerts fürVioline und Cimbalom aus der Feder des niederösterreichischen Komponisten Philipp ManuelGutmann.UndschließlichstehtmitBélaBartóks Divertimento ein Werk auf dem Programm, das vor Witz und Vitalität zu sprühen scheint.
Johannes Brahms (1833–1897)
„Ungarische Tänze“ 1, 4, 5 (arr. für Streichorchester von Ursula Erhart-Schwertmann)
Allegro molto Poco sostenuto
Allegro
Philipp Manuel Gutmann (*1993)
„Ein wilderApfelbaum will ich werden“ für Cimbalom,Violine und Streichorchester nach Gedichtsauszügen von Attila József (Uraufführung)
Auftragswerk von Allegro Vivo und der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich
Unter dem Motto „Temperamenti“ widmet sich Allegro Vivo in diesem Jahr ganz der Wesensvielfalt des Menschen.Vahid Khadem-Missagh hat als künstlerischer Leiter einen Begriff gewählt, der sich in seinen historischen Wurzeln auf die antike Lehre der Temperamente bezieht – heute sind wir schon viele Schritte weiter gegangen und wissen: Es gibt so viele Temperamente, wie es Menschen gibt. Die Vielfalt, in der menschlichen und der künstlerischen Sphäre, ist in Stift Altenburg sehr gut aufgehoben; sind Klöster doch auch Orte der Begegnung, an denen das Zusammenkommen und der Austausch gepflegt werden. Vahid KhademMissagh dirigiert zur Eröffnung eine Auswahl aus Johannes Brahms’ Ungarischen Tänzen und öffnet damit
schon den Vorhang für das diesjährige Fokusland: Im Festivaljahr 2025 richten wir unseren Blick auf die ungarische Musik,in derschon so viele Künstler*innen in der Geschichte ihre Inspirationen suchten und fanden. Passend zu Ungarn wurde die Besetzung des Auftragswerks an den niederösterreichischen Komponisten Philipp Manuel Gutmann gewählt: Das weltweit erste Doppelkonzert für Violine und Cimbalom steht im Rahmen der festlichen Eröffnung auf dem Programm. Im zweiten Teil des Konzertes steht mit Béla Bartóks Divertimento eines derberühmtesten Werke des ungarischen Jahrhundertkomponisten auf dem Programm.
Johannes Brahms (1833–1897)
„Ungarische Tänze“ 1, 4, 5
(arr. für Streichorchester von Ursula Erhart-Schwertmann)
Allegro molto Poco sostenuto
Allegro
Philipp Manuel Gutmann (*1993)
„Ein wilderApfelbaum will ich werden“ für Cimbalom,Violine und Streichorchester nach Gedichtsauszügen von Attila József (Uraufführung)
Auftragswerk von Allegro Vivo und der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich
Pause
Béla Bartók (1881–1945)
Divertimento für Streichorchester Sz113
Allegro
Molto adagio
Allegro assai
Der Festivalsender Ö1 sendet das Konzert am 12.08.2025 um 19:30 Uhr im Ö1 Konzert.
Sa., 02. 08.
„Präludium“
Stift Altenburg, Bibliothek
16:00 Uhr Stiftsbesichtigung
18:00 Uhr Einführung, Mag. Eva Teimel, ORF Ö1
19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 41,–/€ 35,–*
Konzertpatenschaft
Raiffeisenbank Region Waldviertel
So., 03. 08.
Eröffnung „Temperamenti“
Stift Altenburg, Bibliothek
13:30 Uhr Stiftsbesichtigung
15:00 Uhr Einführung, Mag. Eva Teimel, ORF Ö1
16:00 Uhr Konzertbeginn
€ 59,–/€ 51,–*
* Die Konzertkarte gilt auch als Tageskarte für Stift, Sammlung Arnold und Gärten. Bitte Eintrittskarte im Klosterladen lösen.
Konzertpatenschaft
Die Niederösterreichische Versicherung
András Szalai Cimbalom Academia Allegro Vivo Vahid Khadem-Missagh Violine & Dirigent
Über die menschlische Vielfalt
Allegro Vivo stellt 2025 die Temperamente in den Mittelpunkt, also den ausgeglichenen Menschen. Aus der Antike kennen wir die vier „klassischen“ Charaktere, den Sanguiniker, den Phlegmatiker, den Melancholiker und den Choleriker. Wir wissen heute zum Glück viel mehr über das Menschsein, aber diese Begriffe haben sich gehalten. Könntet Ihr Euch mit einem der vier Grundcharaktere identifizieren?
Gutmann: Bei mir würde vielleicht am ehesten der Melancholiker zutreffen. Ich habe einen Hang zum Reflektieren, zum Nachdenken – und die anderen drei Charaktere würde ich entweder ganz ausschließen oder ich spüre keinen spontanen Bezug.
Khadem-Missagh: Diese vier Grundcharaktere waren ja ein erster historischer Versuch, die Charaktere etwas zu differenzieren. Über die Jahrhunderte hat sich diese Kategorisierung eigentlich erübrigt. Mir geht es bei Allegro Vivo in diesem Jahr aber darum zu zeigen, wie vielfältig wir Menschen eigentlich sind. Das kann ich nicht auf vier Typen reduzieren, da passt das vereinfachte Schwarzweiß-Denken nicht ganz.Der Mensch ist so vielschichtig, was wir ja auch beim Musizieren immer wieder erleben!
Was macht für Euch einen gesunden Menschen aus?
Bei der Vorbereitung bin ich auf die Abschlussarbeit von Philipp Manuel Gutmann am Institut für Musikwissenschaft im Jahr 2024 gestoßen, mit dem schönen Titel: „Ungebändigte“ Persönlichkeiten in der Kompositionskunst. Und ganz unabhängig davon kam der Kompositionsauftrag von Allegro Vivo unter dem Leitgedanken „Temperamenti“…
Gutmann: Es war wirklich Zufall! Aber ich habe in meiner Arbeit als Einstieg tatsächlich die antike Lehre näher betrachtet, aus der sich letztlich die vorhin genannten Charaktere abgeleitet haben. Aber eigentlich ging es um die Persönlichkeiten von Komponist*innen und wie sich ihr Charakter in ihrer Musik ausdrückt. Bei meinem Stück für Allegro Vivo wollte ich mich dann natürlich nicht auf die vier „Typen“ beschränken und ein viersätziges Werk zu jedem Charakter abliefern.
Alexander Moore im Gespräch mit Philipp
Manuel
Gutmann und Vahid
Khadem-Missagh
Khadem-Missagh: Für mich ist der Mensch vor allem ein geistiges Wesen. Wenn wir die Menschheitsgeschichte betrachten, dann sind immer die Denkrichtungen und Glaubensweisen die treibenden Kräfte gewesen, um die Gesellschaft in Gang zu bringen.Wir sind mehr als unsere Körper und haben die Fähigkeit, Visionen zu formulieren. Also können wir das Unsichtbare erlebbar machen, was sich in der Musik so besonders schön ausdrückt.
Gutmann: Ich denke, zum gesunden Menschsein gehört die Möglichkeit, sich zu verwirklichen und einen Weg zu gehen, auf dem man sich ausdrücken kann. So bekommen wir die Möglichkeit, mit anderen zu kommunizieren und uns damit in eine Gemeinschaft einzubringen.
Khadem-Missagh: Also ich kannte den Titel von Philipps Arbeit nicht, aber wie es so schön heißt: Es gibt im Leben keine Zufälle. In seiner Komposition für Allegro Vivo hat sich Philipp ja auch in unserem diesjährigen Fokus der ungarischen Musik zugewandt…
Zum Auftakt wird das weltweit erste Konzert für Violine und Cimbalom uraufgeführt. Bitte erzählt uns von diesem Instrument. Wie spielt man es und was kann man damit besonders gut machen?
Khadem-Missagh: Wir waren auf der Suche nach einer spannenden Besetzung für die diesjährige Eröffnung. Dabei wollte ich ein Instrument haben, das ganz unverwechselbar für Ungarn steht. So ist diese Kombination entstanden. Das Cimbalom gibt es in der Musikwelt in verschiedenen Kulturen in mehreren Varianten. Bei uns gibt es zum Beispiel das Hackbrett,ein naherVerwandter. Ich bin froh, dass wir den Professor für Cimbalom von der Budapester Akademie als Solisten für das Stück gewinnen konnten.
Gutmann: Das Cimbalom ist vielleicht ein bisschen elaborierter als das Hackbrett, ich habe sehr viele Videos online gefunden, wo ein Melodieinstrument begleitet wird, zum Beispiel eine Violine. Nur wird in der ungarischen Musik anstelle des Klaviers auch das Cimbalom für die Begleitung eingesetzt. Der Klang ist dem Cembalo nicht unähnlich, würde ich sagen. Und die Saiten sind nicht„in einerLinie“gestimmt wie beim Klavier.Man kann also nicht einen chromatischen Lauf hinauf- und hinunterspielen und muss sehr gut aufpassen.
Wie komponiert man für ein Instrument, das man selbst nicht so gut kennt?
Gutmann: Das warin diesem Fall garnicht so einfach.Ich habe es ein bisschen mit dem Hackbrett probiert, aber das Cimbalom ist dann doch wieder anders. Schließlich habe ich eine sehr gute Website gefunden, auf der viele Ausschnitte zu sehen und zu hören sind mit Erläuterungen. Und Bartók und Kodály haben das Cimbalom in manchen Werken verwendet, diese Partituren habe ich auch studiert. Eines Tages entstanden dann die ersten Skizzen, aber denen ging eine sehr ausführliche Recherche voraus.
Die Tonerzeugung der Violine und des Cimbaloms ist vollkommen unterschiedlich, vor allem ganz am Anfang des Tons. Ein Streichinstrument „schwingt sich ein“, während das Cimbalom einmal angeschlagen sofort den Ton wie aus dem nichts produziert.Wie gehen zweiVirtuosen damit um?
Khadem-Missagh: Das ist dieser interessante Kontrast, wie die Violine und beispielsweise das Klavier zu einer so populären Kombination wurden. Die Violine ist das „sangliche“ Instrument, wo sich in einem einzelnen Ton so viel entwickeln kann. Das Klavier ist das begleitende „harmonische“ Instrument. Diese Beziehung würde ich auch hier sehen – beide Instrumente sind eine sehr schöne Kombination.
Gutmann: Meine allererste Idee für das Konzert war ein Motiv für das Cimbalom, dessen einzelne Töne vom Streichorchester übernommen werden, so dass daraus sukzessive ein Klangteppich resultiert. Beim Komponieren habe ich immer wieder gemerkt, wie gut die Violine und das Cimbalom miteinander interagieren.
Wie ist der Kompositionsprozess verlaufen?
Khadem-Missagh: Wir haben das Werk gehört, mit dem Philipp den Kompositionspreis 2022 gewonnen hat und haben uns danach rasch entschlossen, ihm den Auftrag für das Stück zu geben. Darüber hinaus nehmen wir auf die künstlerische Freiheit der Komponist*innen eigentlich keinen Einfluss. Und mit András Szalai haben wir einen der versiertesten Virtuosen auf dem Cimbalom gefunden.
Was verbindet ihr ganz persönlich mit Ungarn?
Khadem-Missagh: Für mich ist es der musikalische Reichtum, der schon so viele inspiriert hat. Angefangen von Joseph Haydn über Johannes Brahms bis hin zu vielen Musikschaffenden des 20. Jahrhunderts, das ungarische Kolorit in der Musik ist wirklich sehr inspirierend.
Gutmann: Bei mir ist es eine Erinnerung an einen Urlaub am Balaton, die Familie eines Freundes hatte dort ein Häuschen. Aber es ist natürlich die Tradition und das „feurige“ Element in der Musik, das ich spontan mit Ungarn verbinde.
Das Auftragswerk von Allegro Vivo an Philipp Manuel Gutmann trägt den Titel „Ein wilder Apfelbaum will ich werden“ und ist inspiriert von Gedichten des Poeten Attila József. Wie kam es zu dieser Idee?
Gutmann: Ich wollte, wie schon zuvor gesagt, nicht in die Falle tappen, ein plattes „Klischee“ zu komponieren. Darum habe ich mir viele Gedanken gemacht und recherchiert.Ich beziehe mich in meinerMusik oft aufLyrik oder die bildende Kunst, um einen Ansatzpunkt zu haben. Manchmal sind es auch nur einzelne Wörter oder Kombinationen, die den roten Faden erzeugen. Ich bin dann auf den Dichter Attila József gestoßen und habe alle seine Gedichte durchgearbeitet. Daraus habe ich dann alle Verse entnommen, die ich zumindest in die Nähe des Festival-Themas bringen konnte. Letztlich habe ich dann eineAuswahl getroffen,aus derichverschiedene Charaktere musikalisch ableiten konnte.
Und warum fiel die Wahl auf den Dichter Attila József?
Gutmann: Ich habe viele ungarische Lyriker*innen gelesen und wurde nicht wirklich fündig; erst bei den Gedichten von József hatte ich das starke Gefühl, dass ich damit den diesjährigen Leitgedanken von Allegro Vivo gut umsetzen würde können. Und es wurde eben nicht nur ein Gedicht, sondern ich habe mich in sehr vielen Werken dieses Dichters wiedergefunden.
Khadem-Missagh: Und Attila József ist für die Ungarn eine sehr bedeutende Persönlichkeit, obwohl er so jung gestorben ist. Ich muss an den Anfang unseres Gesprächsdenken,wasdenMenscheneigentlichausmacht. Wir sehen an Biografien wie der von Franz Schubert, der sehr jung gestorben ist, dass ertrotzdem ein sehr intensives Leben geführt hat und uns einen großen Schatz vermacht hat. Insofern ist es vielleicht nicht so bedeutend, ob ein Leben 50 oder 80 Jahre währt, sondern wie man es lebt und was man daraus macht.
Philipp, Deine Werke decken ein sehr großes Spektrum an Stilen und ästhetischen Erscheinungen ab. Das ist ungewöhnlich …
Gutmann: Ich versuche mich selbst nicht in Kategorien einzuteilen. Während des Studiums habe ich vieles ausprobiert und ich bin dabei geblieben, verschiedene Stile zu pflegen. Einen Bezug zurTonalität habe ich mir eigentlich immer beibehalten, weil ich den Zuhörer*innen die Möglichkeit anbieten will, die Musik emotional „begreifen“ zu können.
In der Werkliste von Philipp Manuel Gutmann gibt es auffallend viele Werke, die in ihrem Titel einen Naturbezug haben. Ist das ein Zufall?
Gutmann: Das ist kein Zufall, mich begeistert die Natur wirklich.Besonders alles Maritime und alles Florale ist für
mich immer eine Quelle der Inspiration, das gibt viele Möglichkeiten her.
Ihr beschäftigt Euch ergänzend zur Musik auch mit anderen Disziplinen, wobei sich sogar eine mögliche „Verwandtschaft“ entdecken lässt. Vahid beherrscht die Zauberkunst und setzt sie auch in seinen Vermittlungsprogrammen ein; Philipp forscht zum Thema Musikpsychologie. Gibt es da Zusammenhänge?
Gutmann: Diese Forschung ist eherein Nebenschauplatz bei mir,aber es geht mir um das Spannungsfeld zwischen der Persönlichkeit von Musiker*innen und den Werken, die sie komponieren …
Khadem-Missagh: Ich muss an Albert Einstein denken, der einmal sagte „Das Schönste, das wir erleben können, ist das Geheimnisvolle“. Mich interessiert das Staunen, der magische Moment der Überraschung; das Emotionale mit dem Publikum zu erleben, fasziniert mich.
Alexander Moore
Vahid Khadem-Missagh künstlerischer Leiter
Philipp Manuel Gutmann Komponist
Friedensbotscha
In seiner Zeit als Kapellmeister in Köthen komponierte Johann Sebastian Bach seine sechs Sonaten für Violine und obligates Cembalo. Erstmals in der Geschichte wurde die Begleitung eines Soloinstruments nicht mehr beliebig,sondernganzspezifischfüreinTasteninstrument geschrieben. Bach wollte die Violine und das Cembalo als klangliches Zwiegespräch zweier musikalischer Partner komponieren. Im Dialog finden wir Menschen zusammen und verständigen uns über kulturelle und geistige Grenzen hinweg – eine der wichtigsten
Voraussetzungen für den Frieden auf Erden. Schloss Harmannsdorf, wo Bertha von Suttner ihren Roman „Die Waffen nieder“ schrieb, ist alljährlich der passende Rahmen für den Abend im Zeichen von „Musik und Wort“. AllegroVivowirdeinweiteresMalzumOrtderBegegnung: Texte aus den Hochreligionen der Welt, gelesen von Elisabeth Eschwé, und Bachs Violinsonaten aus den Händen von Ingolf Turban (Violine) und Tomoko Sawallisch (Cembalo) verbinden sich zum spirituellen Konzertgenuss.
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Sonaten für Violine und Cembalo
c-Moll BWV 1017
Siciliano. Largo
Allegro
Adagio
Allegro
E-Dur BWV 1016
Adagio
Allegro
Adagio ma non tanto
Allegro
Texte aus den Quellen der Hochreligionen
Di., 05. 08.
„Musik und Wort“
Schloss Harmannsdorf, Schüttkasten
17:30 Uhr Sonderführung Schloss Harmannsdorf
€ 15,– (Voranmeldung erforderlich)
19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 35,–
Kooperation Internationaler Bertha von Suttner Verein
IngolfTurban Violine Tomoko Sawallisch Cembalo
Elisabeth Eschwé Rezitation
Schlaflos in Horn
Der Mond ist unser einziger natürlicher Erdsatellit und der am besten erforschte Himmelskörper. Sein oft mystisches Licht, seine Kraft und sein Wirken auf die Natur haben die Kunstwelt zu unzähligen Werken inspiriert: in der Musik sind die Mondschein-Sonate von Beethoven und Glenn Millers Moonlight Serenade die bekanntesten Werke, Matthias Claudius schuf mit seinem Gedicht „Der Mond ist aufgegangen“ den Text
eines der meistgesungenen Schlaflieder für Kinder. An Schlaf ist an beiden Abenden der „Moonlight Serenade“ am Horner Stadtsee jedenfalls nicht zu denken: Unzählige Besucher*innen genießen jedes Jahr die Auftritte der jungen Student*innen der Sommerakademie und lassen den Tag mit einem abwechslungsreichen und begeisternden Programm ausklingen.
Der Mittwoch steht bei Allegro Vivo ganz im Zeichen ausgewählter Kammermusik. Am ersten von insgesamt vier Abenden widmet sich die grande Dame des Klaviers, ElisabethLeonskaja,derKlaviermusikvonFranzSchubert im ersten Teil; seine vier Impromptus op. 90 zählen zu den bekanntesten Werken der Frühromantik und verbinden Anmut mit emotionalem Tiefgang. Das Gehen und Wandern ist ein zentrales Element in Schuberts Musik, dem wir auch in seiner „Wandererfantasie“ wieder begegnen. Darin baut der Komponist das gesamte Werk auf einem Thema auf, das er aus seinem Lied „Der
Wanderer“(1816) übernommen hatte.Im zweitenTeil des Abends erklingt mit kammermusikalischen Partnern das Klavierquintett g-Moll von Dmitri Schostakowitsch. Vor genau 50 Jahren war Elisabeth Leonskaja selbst anwesend beim Begräbnis des großen Komponisten, der wie kaum ein anderer die innere Widerständigkeit gegen den politischen Ungeist seiner Zeit ein Leben lang durchhielt.InseinerMusikistdiesesRingenimmerwieder aufs Neue zu spüren.
Franz Schubert (1797–1828)
Vier Impromptus D 899, op. 90
Nr. 1 c-Moll Allegro molto moderato
Nr. 2 Es-Dur Allegro
Nr. 3 Ges-Dur Andante, alla breve
Nr. 4 As-Dur Allegretto
Fantasie in C-Dur op. 15 „Wandererfantasie“ D 760 Allegro con fuoco, ma non troppo
Christian Ostertag Violine Andreas Janke Violine Hariolf Schlichtig Viola Gregor Horsch Cello
Inspirationsquelle
Sehr typisch für das Waldviertler Landschaftsbild versteckt sich in einer Senke zwischen Feldern und Wäldchen das Renaissancejuwel Schloss Greillenstein. Begrüßt wird man dort von zwei steinernen Löwen und einem romantischen Park, bevor man über den Arkadengang in den Konzertsaal kommt. Die hervorragende
Akustik und die jahrhundertealte Geschichte dieses besonderen Ortes sind auch für die musikalischen Talente der Sommerakademie eine Inspirationsquelle, wenn sie mit einem abwechslungsreichen Programm und viel Freude am Musizieren auf die Bühne kommen.
Do., 07. 08.
„Klangsteg“
Brunn am Wald, Wasserschloss 19:00 Uhr Konzertbeginn
Schloss Greillenstein,Türkensaal 19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 25,–
TeilnehmerInnen der Meisterkurse
Ausdrucksstark
„Super komponiert und fabelhaft gespielt“, sagte Nikolaus Harnoncourt über Matthias Bartolomey und Klemens Bittmann, die als Duo mit Violine, Violoncello, ihren Stimmen und der konsequenten Weglassung jeglicher elektronischer Hilfsmittel seit mehr als 10 Jahren auf den heimischen und internationalen Konzertbühnen Erfolge feiern. Vahid Khadem-Missagh schätzt die beiden Musiker für ihre Gabe, die „kleinste Form der Kammermusik auf eine neue Ebene gehoben“ zu haben; der„Kurier“fasste es so zusammen: „Ein Duo, das wie ein Orchester klingt“ und brachte es damit auf den Punkt.
Man möchte kaum glauben, was BartolomeyBittmann aus ihren Instrumenten herausholen und welche Vielfalt dabei entsteht. Einmal mehr muss man unweigerlich an das Allegro Vivo-Motto „Temperamenti“ denken, das die Vielzahl der Ausdrucksmöglichkeiten als Mensch und Musiker versinnbildlicht. Von „wuchtigen Rock-Riffs“ und „rasendenunisonoPassagen“ bishinzu„intimenGrooves“ und „einfühlsamen Kantilenen“ reicht die Palette der musikalischen Abenteuer, zu der das Duo ins Kunsthaus Horn einlädt: ein „Best Of“ der beiden Ausnahmekünstler, das einen launigen Konzertabend garantiert.
Die musikalische Bandbreite von „Best of BartolomeyBittmann“ erstreckt sich von wuchtigen Rock-Riffs und virtuosen rasenden unisono Passagen, bis hin zu intimen Grooves und einfühlsamen Kantilenen. Der Schwerpunkt liegt dabei stets auf der Suche nach dem akustischen Fundament ihrer klassischen Instrumente.
Gegen Ende seiner zweiten Reise nach England komponierte Joseph Haydn 1795 vielleicht aus einer Laune heraus sein Klaviertrio G-Dur, dessen Finalsatz im Erstdruck als Rondo „all’Ongarese“ betitelt wurde –Haydn hatte in diesem kurzen Kehraus ein wahres Feuerwerk an herumwirbelnden Einfällen und Anklängen an die ungarische Folklore eingebaut; für das englische Publikum war diese Musik etwas ganz Exotisches und Reizvolles. Es wundert kaum, dass von England ausgehend das Werk seinen Siegeszug antrat. Musik, die voneinemspezifischenOrtinspiriertwurde,komponierte auch Franz Liszt, als er mit seinem Klavierstück „La vallée d’Obermann“in seinen„Années de Pèlerinage“einTal der Schweizer Alpen vertonte. Jahre später arbeitete er das
Stück zu einer kammermusikalischen Tondichtung für Triobesetzung um. Aber nicht nur die Schweiz spielte in Liszts Leben eine Rolle; auch für das diesjährige Fokusland Ungarn war der Komponist wichtig: 1875 gründete er in Budapest die Musikakademie, die noch heute seinen Namen trägt.Wiederum in Budapest wurde das c-Moll-Trio von Johannes Brahms uraufgeführt, entstanden im „Kammermusikjahr“ 1886. Der Ort für die Uraufführung war vielleicht nicht ganz zufällig gewählt: Im letzten Satz gipfelt die melancholische Musik in einem typisch ungarischen Tanzrhythmus, womit Brahms erneut seine Faszination fürden musikalischen Reichtum dieses Landes zum Ausdruck brachte.
Joseph Haydn (1732–1809)
Trio in G-Dur Hob.XV:25 „all' ongarese“
Andante
Poco Adagio. Cantabile
Rondo all' Ongarese. Presto
Franz Liszt (1811–1886)
„Tristia“ für Violine, Cello und Klavier
(Transkription von „La vallée d' Obermann“ S. 378c)
Vier junge Musiker, die sich im Studium an der Münchner Musikhochschule kennenlernten: Als Ensemble nennen sie sich „Maxjoseph“ und verbinden ihre klassische Ausbildung mit einem Schuss Jazz und dem weiten Blick über die Grenzen Bayerns oder gar Europas hinaus. Die „NeueVolksmusik“wirdhierganzneuundandersgedacht: „Klischees der Alpenmusik werden fröhlich unterwandert und mit Musikstilen von Tango bis Blues gemixt“ schrieb der Bayerische Rundfunk über Maxjoseph, die fürAllegro Vivo den Konzertabend „Klangtrauben“ im Loisium gestalten. Das Programm dreht sich rund um ihr neues
Album „NAU“ – eine phonetische Übertragung des englischen „Now“ („Jetzt“) und auch die Bezeichnung für ein portugiesisch-spanisches Segelschiff, wie es vor Hunderten von Jahren zur Zeit der großen Entdecker eingesetzt wurde.Damitverweisen die Musikercharmant auf ihre „unbändige Musizierlust und wache Neugier“ (Bayerischer Rundfunk), mit der sie die Klischees der Alpenmusik immer wieder hinterfragen und liebevoll in etwas umverwandeln, das den Horizont erweitert und die Herzen erfreut.
Die virutosen Musiker von Maxjoseph weben ein dynamisch und kammermusikalisch höchst feines Geflecht aus Eleganz und Leichtigkeit, welches man im Zusammenhang mit Volksmusik so nicht erwarten würde. In dem Improvisationen schimmert Jazz, im makellosen Zusammenspiel die klassische Schulung und in mannigfaltigen Anklängen ihr weiter Horizont durch.
„Klangtrauben“
Langenlois, Loisium
19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 35,–
Förderung Loisium
Maxjoseph
Georg Unterholzner Gitarre Nathanael Turban Geige
Andreas Winkler Steir. Harmonika Florian MayrhoferTuba
Magische Momente
Der zweite Kammermusikabend im Rahmen von Allegro Vivo 2025 ist ein Zusammentreffen zweier Werke ungarischer Komponisten mit der Cellosonate C-Dur op. 102 von Ludwig van Beethoven – aber sogar dieses Werk hat einen kleinen Ungarn-Bezug: es wurde der Gräfin Anna-Maria Erdődy gewidmet.Solist in Beethovens Werk ist der walisische Cellist Thomas Carroll, der in diesem Jahr sein Debüt bei Allegro Vivo gibt.Auf Beethoven folgt Jenő Hubay, der sowohl im alten Habsburgerreich als auch in derjungen Republik Ungarn zu den bekanntesten GeigernundKomponistenseinerZeitzählte.NachJahren des Reisens als Solist wurde er schließlich in Budapest
sesshaft und gestaltete das ungarische Musikleben entscheidend mit. Johannes Brahms lud ihn als Solisten fürdieUraufführungseiner3.Violinsonateein.BeiAllegro Vivo erklingt Hubays „Carmen-Fantasie“, ein mitreißend virtuoses Werk für Solovioline. Nach der Pause steht mit Béla Bartók der vielleicht bekannteste ungarische Komponist des 20. Jahrhunderts auf dem Programm. Das auserlesene Ensemble präsentiert Bartóks zweites Klavierquintett, mit dem der Komponist seine „jungen Jahre“ abschloss und seinen persönlichen Stil voll entfaltete.
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Sonate für Klavier und Cello C-Dur op. 102/1
Andante - Allegro vivace
Adagio - Allegro vivace
Jenő Hubay (1858–1937)
„Carmen - Fantaisie Brillante“
Pause
Béla Bartók (1881–1945)
Quintett für Klavier, 2 Violinen, Viola und Violoncello, op. 3
Andante - Allegro
Vivace. Scherzo
Adagio Vivace
Mi., 13. 08.
„Open Space“
Horn, Pfarrgasse
10:30 Konzertbeginn
Freier Eintri
TeilnehmerInnen der Meisterkurse
„Gestaltungskraft“
Stift Altenburg, Bibliothek
17:00 Uhr Stiftsbesichtigung
19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 41,–/€ 35,–
Anton Sorokow Violine
Mari Sato Klavier
Björn Lehmann Klavier
Sophia Jaffé Violine
Réka Szilvay Violine
Lars Anders Tomter Viola
Natalie Clein Cello
Thomas Carroll Cello
Musikalische Charaktere
Wer zum Ende jeder Kurswoche die Konzerte der Meisterkurse besucht, erlebt besondere Momente: das begeisterte Konzertpublikum trifft auf die jungen Student*innen der Sommerakademie, die aus aller Welt zusammenkommen, um ihr Können zu perfektionieren und gemeinsam mit den Dozenten die Freude an der Musik zu feiern. Aus vielen verschiedenen Charakteren und Temperamenten entsteht ein immer einzigartiger Abend. Die zauberhafte alte Kapelle des Schlosses Waldreichs bietet dafür einen wunderschönen Rahmen.
Do., 14. 08.
„Gefühlvoll“
Schloss Waldreichs,Alte Kapelle 19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 25,–
TeilnehmerInnen der Meisterkurse
Verbindende Kra
Schon lange vor Konzertbeginn herrscht in der alten Wehrkirche von Altpölla geschäftigesTreiben: Im Inneren einer der ältesten Pfarrkirchen des Waldviertels bereiten sich die Künstler*innen des Abends auf ihren Auftritt vor, während erste Konzertbesucher*innen neugierig das Abendprogramm studieren und die fleißigen Hände der
Pfarrgemeinde bereits das Buffet für die wohlverdiente Pause vorbereiten. Bei Kerzenschein kehrt zu Konzertbeginn Ruhe ein,verschränken sich die einzelnen Elemente des Abends zu einem harmonischen Ganzenwo könnte man die verbindende Kraft der Musik besser erspüren?
Wenn die „Temperamenti“ ihren Ursprung in der antiken Lehre der vier Grundcharaktere haben, dürfen auch die vierTemperamentederNaturnichtfehlen:AntonioVivaldi schrieb 1725 und damit vor genau 300 Jahren seine vier Violinkonzerte, die als „Vier Jahreszeiten“ die Erde eroberten. Der barocke Geniestreich folgt einer Reihe von Sonetten, die von vielfältigen Lebenslagen während der Jahreszeiten erzählen: Regentropfen am Fenster, kühle Winde, ländliche Tänze, ein Sommergewitter und viele weitere Eindrücke aus der Natur. Was Vivaldi so
besonders gut gelingt, sind die lebensnahen Schilderungen, die gut und gerne aus der Gegenwart stammen könnten. Im 20. Jahrhundert näherte sich der „Tango-König“ Astor Piazzolla den „Vier Jahreszeiten“ auf seine Weise und komponierte vier Nachempfindungen, die sich mit Vivaldis Original zu einem grandiosen Konzerterlebnis verbinden. Vahid Khadem-Missagh, die AcademiaAllegroVivo und Cornelius Obonya (Rezitation) laden ein zum Reigen durch die Jahreszeiten, einmal „italienisch“ und einmal „argentinisch.“
Antonio Vivaldi (1678–1741)
Die vierJahreszeiten op. 8
La primavera - Der Frühling, Op. 8 Nr. 1, RV 269 E-Dur
Allegro
Largo
Allegro
L'estate - Der Sommer, Op. 8 Nr. 2, RV 315 g-Moll
Allegro non molto
Adagio
Presto
Astor Piazzolla (1921–1992)
„Las Cuatro Estaciones Porteñas“ (arr. Leonid Desyatnikov)
Verano Porteño
Pause
Antonio Vivaldi (1678–1741)
L'autunno - Der Herbst, Op. 8 Nr. 3, RV 293 F-Dur
Allegro
Adagio
Allegro
Astor Piazzolla (1921–1992)
Invierno Porteño
Primavera Porteña
Cornelius Obonya Rezitation
Sa., 16. 08.
„Ö1-Klassiktreffpunkt“
live aus dem Kunsthaus Horn
Kunsthaus Horn, Bibliothek
09:55 Uhr Einlass, um Anmeldung wird gebeten 10:05 Uhr Sendebeginn
Die Darstellung von typischen Charakteren oder einzelnen Wesenszügen in der bildenden Kunst fasziniert und fesselt den Betrachter seit jeher. Bedeutende Künstler*innen haben die Gabe, in einer Figur verschiedenste Eigenschaften zu vereinen und ihnen damit lebendigen Ausdruck zu verleihen. Unter dem AllegroVivo – Leitthema„Temperamenti“hat KuratorProf. Toni Kurz zahlreiche Werke ausgewählt, die sich
unmittelbar mit dieser Thematik auseinandersetzen. In der diesjährigen Ausstellung werden somit Werke von Albrecht Dürer, Francisco Goya, Sonja Gansterer, Arnulf Neuwirth, Lore Heuermann, Michael Wolgemut, Ernst Berlach, Arnulf Rainer und Elfriede Klepoch präsentiert. Bei der Eröffnung setzt das Festival die Ausstellung in einen musikalischen Kontext und eröffnet den Gästen eine zusätzliche freudvolle Dimension.
Die Ausstellung ist bis 6. Oktober zu sehen Freitag 15:00–18:00
Samstag 10:00–17:00
In Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Horn
Toni Kurz Präsentation
Einsteigen bi e!
Die menschliche Vielfalt, die sich im diesjährigen Motto „Temperamenti“ widerspiegelt, ist von klein auf in uns allen veranlagt. Darum bietet Allegro Vivo seit vielen Jahren einzigartige Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, um sich musikalisch und im Zusammenspiel mit anderen zu entfalten. Die Sommerakademie ist einer der weltweit besten Orte, um sich auf dem eigenen Instrument zu verbessern und gleichzeitig zu erleben, wie aus mehreren Instrumenten ein Orchester wird; das Sinnbild für die menschliche Gemeinschaft. Viele Stimmen sprechen gemeinsam in
einem Geist – das macht die Musik zur schönsten Ausdrucksform des Menschen. Für das „Klangkarusell“ am Familiennachmittag hat Juan Sebastián Acosta ein Programm zusammengestellt, das die Klänge Europas einfängt. Es beginnt mit Musik aus dem diesjährigen Fokusland Ungarn und einer Auswahl aus Bartóks „Rumänischen Volkstänzen“, gefolgt von der nur selten zu hörenden „Suite mignonne“ von Jean Sibelius, die mit ihrer grazilen Leichtigkeit ihrem Namen alle Ehre macht. VonFinnlandgehtesschließlichabindenfeurigenSüden, nach„Aragon“aus der„Suite espagnol“von IsaacAlbéniz.
Béla Bartók (1881–1945) aus „Rumänische Volkstänze“ Sz68
Jean Sibelius (1865–1957) „Suite mignonne“ op. 98
Isaac Albéniz (1860–1909) aus „Suite española“ op. 47,„Aragón“
Manchmal reicht ein einzigerTakt eines genialen Kollegen aus,um uns dasTorzu denverzauberten Gärten zu öffnen, in denen wir dann vielleicht ganz andere Blumen als er selbst pflücken dürfen.“ Ein schöner Satz, den der französische Komponist Charles Koechlin über seine Lehrjahre niederschrieb. Seine Pastorale für Flöte, Klarinette und Klavier ist eines der vier Werke, die das Programm für den Abend „Auserlesenes“ bilden. Zur Eröffnung erklingt Mozarts Divertimento Es-Dur, ein „klein“ besetztes Werk mit verblüffend großer Wirkung. EbensowieKoechlinkomponierteauchderschweizerisch-
amerikanische Komponist Ernest Bloch fürdie Besetzung aus Flöte, Klarinette und Klavier – sein Concertino ist eine weitere nurselten aufgeführte Kostbarkeit,das dieVielfalt der sinnstiftenden „Temperamenti“ in diesem Jahr unterstreicht. Das Hauptwerk des Abends ist zweifellos das Streichsextett G-Dur von Johannes Brahms – eine Gattung, die Boccherini begründet hatte und an die die Verleger nicht recht glauben wollten; bis ihnen der junge Brahms seine beiden Streichsextette schickte und damit einen weiteren Grundstein für seinen Welterfolg legte .
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Divertimento Es-Dur KV 563
Allegro
Adagio
Menuetto. Allegretto - Trio
Andante
Menuetto. Allegretto - Trio I / II
Allegro
Pause
Charles Koechlin (1867–1950)
Pastorale op. 75 für Flöte, Klarinette und Klavier
Ernest Bloch (1880–1959)
Concertino für Flöte, Klarinette und Klavier
Johannes Brahms (1833–1897)
Streichsextett G-Dur op. 36
Allegro non troppo
Scherzo. Allegro non troppo
Poco adagio
Poco allegro
„Auserlesenes“
Stift Altenburg, Bibliothek
16:00 Uhr Stiftsbesichtigung
18:00 Uhr Einführung, Mag. Nikolaus Straka
19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 41,–/€ 35,–
Wally Hase Flöte
Christoph Moser Klarinette
Vanda Albota Klavier
Tanja Becker-BenderVioline
Christian Altenburger Violine
Thomas FheodoroffVioline
Peijun Xu Viola
Veit Hertenstein Viola
Lászlo Fenyö Cello
Florian Eggner Cello
Gelebte Begegnung
Wenn junge Menschen verschiedener Nationen bei den Kursen der Sommerakademie für eine Woche zusammenkommen und gemeinsam musizieren und Ensembles formen, aber auch ihre Freizeit gemeinsam verbringen, werden oftmals künstlich gezogene Grenzen überschritten. Viele unterschiedliche Kulturen, Geschichten und Temperamente treffen aufeinander und
inspirieren sowohl musikalische Interpretation als auch Denkweise der jungen Menschen. Stift Zwettl ist, nicht zuletzt durch sein Bildungshaus, seit vielen Jahren ein Ort der gelebten Begegnung. Im Festsaal mit seinen „himmlischen“ Fresken fließen die neu gewonnenen Verbindungen in die musikalische Darbietung ein.
Do., 21. 08.
„Im Einklang“ Charity-Konzert
Stift Zwettl, Festsaal
19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 35,–
Kooperation Rotary Club Zwettl-Waidhofen/Th.
TeilnehmerInnen der Meisterkurse
Herzlicher Gastgeber
Die Wallfahrtskirche Maria Dreieichen ist im Baustil und derGestaltungalskleineSchwesterdesStiftesAltenburg zu erkennen. Das helle und weite Kircheninnere mit zartem Stuck verziert, die Kuppelfresken von Paul Troger beeindruckend – hier lässt es sich hervorragend musizieren! Seit vielen Jahren ist die Kirche „Gastgeber“
für ein Konzert der Kinder- und Jugendkurse, das den Abschluss zweierintensiver,fröhlicherund bereichernder Wochen bildet, in denen Kinder gemeinsam mit ihren Lehrern und Eltern ihr musikalisches Können verbessern und ihre Leidenschaft zur Musik weiterentwickeln.
22. 08.
„Freudensprung“
Campus Horn, Weitblick 10:30 Uhr Konzertbeginn
TeilnehmerInnen der Kinderkurse
„Matinéen“
Horn, Kunsthaus & Vereinshaus
11:00 Uhr Konzertbeginn
TeilnehmerInnen der Meisterkurse
„Beflügelt“
Maria Dreieichen, Basilika 16:00 Uhr Konzertbeginn
TeilnehmerInnen der Kinderkurse
Freier Eintri
„Tonangebend“
Stift Geras, Marmorsaal 19:00 Uhr Konzertbeginn
TeilnehmerInnen der Meisterkurse
€ 25,–
Ungarisches Feuer
Im Begegnungszyklus der Nachbarländer ist 2025 Ungarn zu Gast. Es gibt musikalisch sehr viel in unserem östlichen Nachbarland zu entdecken. Namen wie Bartók, Kodály, Liszt und freilich auch Brahms und Haydn – um nur wenige zu nennen – kommen allen Klassikfans sofort in den Sinn. Ungarn bietet aber auch eine reiche Musikkultur abseits der bürgerlichen Konzertsäle. Aus der Musik der Sinti und Roma, aus dem Jazz und dem Folk beziehen die Mitglieder des Sárközy Collective ihre
Inspirationen, mit denen sie einzigartige Musikerlebnisse bieten. Verwurzelt sind die Musiker rund um den FranzLiszt-Preisträger Lajos Sárközy (Violine) in der Klassik, von dort unternehmen sie gerne weite Ausflüge durch viele Stile. Das Ergebnis ist ein frischer und mitreißender Klang,derdasPublikumimmerwiederbegeistertmitreißt. Das Sárközy Collective war bereits bei zahlreichen renommierten Festivals zu Gast und ist mit namhaften Orchestern in ganz Europa aufgetreten.
Sárközy Collective Lajos Sárközy Violine Rudolf Sárközy Kontrabass Julius Csik Cimbalom Drahoslav Bango Klavier
Musikalische Beziehungen
Seinen Namen wählte das Quartetto Adorno sehr bewusst: In einer Zeit der Krise sah der deutsche Philosoph und Musikwissenschafter Theodor W. Adorno in derKammermusik einen möglichen Rettungsanker,um die menschlichen Beziehungen zu vertiefen und sich gegenseitig in Respekt und Würde zu begegnen. Um dieser Haltung die Ehre zu erweisen, benannte sich das Quartetto Adorno nach dem großen Philosophen. Im Jahr 2017schriebdasjungeEnsembleGeschichte,alsesbeim internationalenWettbewerb Premio Paolo Borciani gleich drei Preise erhielt – ein Unikum in der Geschichte des Wettbewerbs. Nun gibt das Quartetto Adorno sein Debüt
bei Allegro Vivo mit einem Programm, das zuerst Musik von Mozart und Schubert einander gegenüberstellt. Der Schlusspunkt ist Béla Bartóks Streichquartett Nr. 4, von vielen als eines seiner besten Kammermusikwerke geschätzt. Im dritten Satz verarbeitete der Komponist Anregungen aus der ungarischen Folklore mit den für ihn typischen Variationen. Der Musikhistoriker Ludwig Finscher schrieb: „… Durch seinen einzigartigen, zugleich ganz volksmusikalischen und ganz isolierten Ton wird der Satz, über seine formale Stellung hinaus, zum Zentrum des Werkes.“
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Streichquartett d-Moll KV 421
Allegro moderato
Andante
Menuetto. Allegretto
Allegretto ma non troppo - Più allegro
Franz Schubert (1797–1828)
Quartettsatz c-Moll D703
Allegro assai
Béla Bartók (1881–1945)
Streichquartett Nr. 4 C-Dur
Allegro
Prestissimo, con sordino
Non troppo lento
Allegretto pizzicato
Allegro molto
„Klangbogen“
Burg Raabs, Großer Rittersaal
16:00 Uhr Konzertbeginn
€ 41,–/€ 35,–
Quartetto Adorno
Edoardo Zosi Violine
Liù Pelliciari Violine
Benedetta Bucci Viola
Francesco Stefanelli Cello
Üppiges Klangwunder
Einen temperamentvollen Konzertabend verspricht dieses Programm mit Werken aus dem diesjährigen Fokusland Ungarn,Deutschland und gleich zurEröffnung ausDänemark:JoachimAndersenwaralsFlötist,Dirigent und Komponist eine Größe im Musikleben seiner Heimat, blickt dabei aber auch auf eine bewegte internationale Karriere zurück, unter anderem als Gründungsmitglied derBerlinerPhilharmoniker.Sein Konzertstück op.3 zählt auch heute zu den wichtigsten Flötenstücken bei Wettbewerben und wird von Mario Caroli interpretiert, der mit diesem Konzert sein Debüt bei Allegro Vivo gibt. Das hochkarätig besetzte Ensemble des Abends spielt darüber hinaus Musik von Zoltán Kodály: sein Duo für
Violine und Cello ist ein klanglich üppiges Klangwunder mit fast schon symphonischen Charakterzügen. Zum Abschluss folgt das Klavierquintett op. 44 von Robert Schumann. Komponiert in seinem „Kammermusikjahr“ 1842, wurde es im Jänner des Folgejahres mit Clara Schumann am Klavier und Mitgliedern des Gewandhausorchesters in Leipzig uraufgeführt. In ihr Tagebuch notierte Clara aus der Entstehungszeit: „Die letzteWoche…hatmeinRobertmitdemGeistgearbeitet! Er hat ziemlich ein Quintett vollendet, das mir nach dem, was ich erlauscht, wieder herrlich scheint – ein Werk voll Kraft und Frische!”
Joachim Andersen (1847–1909)
Konzertstück E-Durop.3
Zoltán Kodály (1882–1967)
Duo für Violine und Cello op. 7
Allegro serioso, non troppo
Adagio - Andante
Maestoso e largamente - Presto
Pause
Robert Schumann (1810–1856)
Klavierquintett Es-Dur op. 44
Allegro brillante
In Modo d' una Marcia. Un poco largamente
Scherzo. Molto vivace
Allegro ma non troppo
„Open Space“
Horn, Pfarrgasse
10:30 Konzertbeginn
Freier Eintri
TeilnehmerInnen der Meisterkurse
„Temperamentvoll“
Stift Altenburg, Bibliothek
17:00 Uhr Stiftsbesichtigung
19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 41,–/€ 35,–
Lilya Zilberstein Klavier
Vanda Albota Klavier
Ulf Wallin Violine
Klara Flieder Violine
Vinícius Gomes de Oliveira
Sousa Violine
Thomas Selditz Viola
Troels Svane Cello
Maria Grün Cello
Mario Caroli Flöte
Gastfreundscha
Zu Beginn des 19 Jahrhunderts begann die Tradition des musikalischen Salons: Bürgerliche stellten ihre Salons für musikalische Darbietungen in kleinem, privatem Rahmen zur Verfügung, gewissermaßen als Fortführung der Kammermusikkonzerte, die lange dem Adel vorbehalten waren. Im intimen Salon des Gutshofes Schickenhof darf Allegro Vivo diese Tradition gleichermaßen fortführen
und brechen, wenn die jungen Interpreten aus aller Welt zusammenkommen und die Möglichkeit haben, sich einem begeisterten Konzertpublikum zu präsentieren. Die Erlebnisse und Eindrücke der Kurswoche und die Umsetzung der neu erlernten Techniken fließen in die Interpretationen ein und bereichern den Abend für Künstler und Publikum.
28. 08.
„Musiksalon“
Gutshof Schickenhof, Großer Salon
19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 25,–
TeilnehmerInnen der Meisterkurse
Klangfülle
Wie passt ein Kammermusikkonzert in eine historische Bibliothek, angefüllt mit alten Schriften, mit Bildung und Wissen? Wissen kann beglückend, manchmal auch bedrückend sein, aber die Musik schafft es leichten Schrittes immer, unserem Geist und unseren Herzen wohl zu tun. So ist der Ort der Bibliothek auf Schloss Rosenburg ideal gewählt, hier können die aufstrebenden Talente der Meisterkurse ihre erworbenen Kenntnisse in die Präsentation der Musik und das Zusammenspiel mit Anderen einfließen lassen.
„Matinéen“
Horn, Kunsthaus & Vereinshaus
11:00 Uhr Konzertbeginn
„Beglückt“
Schloss Rosenburg, Bibliothek
19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 25,–
TeilnehmerInnen der Meisterkurse
Musikalische Reisen
DieAlte Schmiede in Schönberg am Kamp ist seit langem ein fixer Ort auf der Landkarte von Allegro Vivo. Hierher passt besonders gut jene Musik,die in ihremWesen nicht „klassisch“gewachsen ist. So ist die Gitarre, obwohl in der Kammermusik mehr als zu Hause, eine Wanderin zwischen den Welten – so auch im Blues, im Flamenco, im Bossa Nova und natürlich in der Pop- und Jazzmusik. Die „Seele zum Tanzen bringen“ möchte Manuel Randi; der gebürtige Südtiroler wuchs in einer musikalischen
Umgebung auf und probiertevieles aus,bevorersich der Gitarre verschrieb. Als Mitglied des „Herbert Pixner Projekts“ sammelt er seit 2011 noch mehr Erfahrungen und veröffentlichte bisher zwei CDs mit Eigenkompositionen:„New Old Songs“und„Toscana“.Mit seinem Manuel Randi Trio kommt der Ausnahmemusiker zu Allegro Vivo und lädt ein, ihn auf einer seiner „abertausend musikalischen Reisen“, wie er es selbst beschreibt, zu begleiten.
Temperamentvoller Flamenco, Italienische Folklore, Bossa Nova und afrikanische Einflüsse verbinden sich zu einem originellen Musik-Cocktail. Mediterraner Charme, feurige Rhythmen und ekstatische Melodien verzaubern und bringen die Seele zum Tanzen.
Das Wiener KreislerTrio gibt im Rahmen von Allegro Vivo eine „Soirée musicale“, die von der Wiener Klassik bis in das 20. Jahrhundert reicht. In Oberdürnbach, wo der österreichische Komponist Gottfried von Einem seinen Lebensabend verbrachte, erklingen Werke von Beethoven, Kodály, Dohnányi und – er darf freilich nicht fehlen – Fritz Kreisler, dem Namensspender des bekannten Kammerensembles. Das Jahr 2025 ist auch ein besonderesJahr,denn wirfeiern den 150.Geburtstag von Fritz Kreisler, der von Wien ausgehend eine Weltkarriere als Geiger und Komponist begann. Seine „Alt-Wiener Tanzweisen“ runden einen Konzertabend ab,
der von einem Geniestreich des 26-jährigen Ludwig van Beethoveneröffnetwird:mit„Serenade“wähltederjunge Komponist ein großes Wort für nur drei Instrumente und verwies dabei auf die erstaunliche Klangfülle, die er für die klassische Triobesetzung schrieb. Zwischen Beethoven und Kreisler richtet sich die Aufmerksamkeit auf das diesjährige Fokusland Ungarn: Zoltán Kodálys Intermezzo spielt mit Anmutungen an die Volksmusik, während Ernst von Dohnányis Serenade op. 10 auf faszinierendeWeisedieVerbindungvonderSpätromantik zur Moderne herstellt.
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Serenade D-Dur für Violine,Viola und Violoncello, op. 8
Marcia. Allegro Adagio
Menuetto. Allegretto Adagio – Scherzo. Allegro molto Allegretto alla Polacca Tema. Andante quasi Allegretto Marcia. Allegro
Zoltán Kodály (1882–1967) Intermezzo für Streichtrio Allegro serioso, non troppo
Pause
Ernst von Dohnányi (1877–1960)
Serenade C-Dur für Violine,Viola und Violoncello. op. 10
Marcia. Allegro Romanza. Adagio non troppo, quasi andante Scherzo. Vivace Tema con variazioni. Andante con moto Rondo. (Finale.) Allegro vivace
Fritz Kreisler (1875–1962) „Alt-WienerTanzweisen“ Liebesleid, Liebesfreud, Schön Rosmarin
KreislerTrio Wien Bojidara Kouzmanova-Vladar Violine Axel Kircher Viola Luis Zorita Violoncello
Landscha spflege
Mozarts Stern leuchtet so hell und klar, dass mitunter der Blick auf manche seiner Zeitgenossen ein wenig verstellt erscheint. Dabei liegt es auf der Hand, dass Mozart auch zu seiner Zeit unmöglich die ständig wachsende Neugier und musikalische Lust des aufkeimenden Bürgertums befriedigen konnte. Die „Landschaft“ wurde von unzähligen Meistern der Musik gepflegt, sei es in der Kaiserhauptstadt Wien oder in den weiter entfernten Gegenden, in denen sich der aufgeklärte Adel eine Kapelle oder ein eigenes Theater leisteten. Die Namen dieser Meister sind nicht oft zu hören – noch seltener erklingt ihre zu Unrecht nur wenig
aufgeführte Musik. Ein schöner Grund, um ihnen einen ganzen Abend im Rahmen von Allegro Vivo zu widmen: Das bewährte Wranitzky Kammerorchester Prag unter der Leitung von Marek Štilec hat ein Programm mit Werken von Mozart und seinen Zeitgenossen Antonín Laube, Franz Ignaz Beck, Anton Fils und Paul Wranitzky zusammengestellt. Der letztgenannte Wranitzky ist für Österreich sogar besonders wichtig, denn es gilt als wahrscheinlich, dass er die Melodie unserer heutigen Bundeshymne komponiert hat!
Wranitzky Kammerorchester Prag Marek Štilec Dirigent
Klassische Virtuosität
Im Konzerthaus von Ziersdorf findet der vielleicht „ungarischste“ aller Konzertabende im Rahmen von Allegro Vivo 2025 statt. Das diesjährige Fokusland bezieht sich nämlich auf jedes einzelne Werk in diesem Programm - für Béla Bartók und Leó Weiner war Ungarn gleich ihr Heimatland, und Joseph Haydn, Franz Liszt und David Popper ließen sich in ihrem Schaffen immer wieder vom feurigen Kolorit und den mitreißenden Rhythmen unserer südöstlichen Nachbarn inspirieren.
Der Bogen spannt sich von klassischer Virtuosität in einem Cellokonzert von Haydn bis zu Werken des 20. Jahrhunderts - eine Vielfalt, die perfekt das diesjährige Motto „Temperamenti“ widerspiegelt. Der ungarische Cellovirtuose István Várdai, dreifacher Gewinner des David-Popper-Wettbewerbs und Sieger des ARD-Wettbewerbs 2014, wird als Solist und Dirigent mit dem Franz Liszt Kammerorchester diesen außergewöhnlichen Konzertabend gestalten.
Béla Bartók (1881–1945)
„Rumänische Volkstänze“
Joseph Haydn (1732–1809)
Cellokonzert C-Dur Hob.VII b: 1
Moderato
Adagio
Finale. Allegro molto
Pause
Franz Liszt (1811–1886)
„Mephisto-Walzer“
David Popper (1843–1913)
„Ungarische Rhapsodie“ op.68
Andante maestoso
Andante
Allegretto
Presto
Adagio
Allegro vivace
Leó Weiner (1885–1960)
Divertimento für Streichorchester Nr. 1 op. 20
Tempo di Csárdás - attacca
Róka-tánc: Vivace - attacca
Marosszéki keringős: Allegretto moderato - attacca verbunkos: Tempo di marcia - attacca
Das Schloss Burgschleinitz blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Als umkämpfter Ort, aber auch als Heimat für die Kreativität und das künstlerische Schaffen. Der österreichische Nationaldichter Franz Grillparzerwarunteranderem hierzu Gast.Seit mehreren Generationen ist das Schloss Burgschleinitz im Besitz der Familie Eckert, aus der die Schauspielerin Andrea Eckert stammt. In den letzten Jahren fanden regelmäßig Konzerte auf Burg Schleinitz im Rahmen von Allegro Vivo statt, im Mittelpunkt stehen dabei immer Lesungen
mit Andrea Eckert sowie passende Musikprogramme. Der erste von zwei Abenden 2025 unter dem Titel „Klangbrücke“ wird von Andrea Eckert gemeinsam mit dem Duo Klaus Paier (Akkordeon) und Asja Valcic (Violoncello) gestaltet. Über die beiden Musiker*innen schrieb das Magazin „Concerto“: „Frisch, agil und vor musikalischer Kraft strotzend.“ Das Konzert im Geist der kraftvollen Verbindung von Wort und Musik verspricht ein besondererAbend zu werden.
Ausgehend von ihrem in Tongestaltung und Klang klassischen Spiel wenden sich Klaus Paier und Asja Valcic dem Freiheitsgedanken des Jazz hin und verbinden diesen mit weltmusikalischen Einflüssen.
An diesem Abend sind sie gemeinsam mit temperamentvollen Rezitationen von Kammerschauspielerin Andrea Eckert zu hören.
Fritz Grünbaum (1880–1941) aus dem Kabarettstück „Die Hölle im Himmel“
Andrea Eckert Rezitation
„Klangbrücke“
Burg Schleinitz, Rittersaal 19:00 Uhr Konzertbeginn
€ 35,–
Klaus PaierAkkordeon & Bandoneon Asja Valcic Cello
Künstlerische Einheit
In seiner 1908 erschienenen Sammlung von Kurzgeschichten „Muzsika“ blickt der ungarische Schriftsteller Ferenc Molnár hinter die glitzernde Fassade des gesellschaftlichen Lebens seiner Zeit und zeigt die Sorgen und Nöte der Armen und Unterprivilegierten auf. Kammerschauspielerin Andrea Eckert, deren Familie das Schloss Burgschleinitz seit Generationen besitzt, lädt ein zur „Teatime“ in den Rittersaal, um aus den brillanten Kurzgeschichten von Ferenc Molnár vorzulesen. Musikalisch wird sie dabei vom Chaos String Quartet
begleitet, das seit seiner Gründung 2019 Furore macht. Das „Chaos“ im Namen bezieht sich auf den philosophischen Ansatz des Ensembles, das vom Schmetterlingseffekt aus der Physik inspiriert ist: Auch im Quartettspiel kann die kleinste Veränderung große Auswirkungen auf das musikalische Ganze haben. Oder wie es die Aachener Zeitung ausdrückte: „Im Chaos liegt der Beginn allen Werdens.“ Musik und Wort wachsen an diesem Abend bei Allegro Vivo zur künstlerischen Einheit zusammen.
Joseph Haydn (1732–1809)
Streichquartett op. 20/4
György Kurtág (*1926) „Officium breve“
Leó Weiner (1885–1960) aus dem Divertimento No.1, op. 20: II. Rókatánc
III. Marosszeki keringös V. Csürdöngöl
Prosa von Sándor Márai, Ferenc Mólnar und Ödön von Horváth
„Tea time“
Burg Schleinitz, Rittersaal 16:00 Uhr Konzertbeginn € 35,–
Chaos String QuartetAndrea Rezitation
Tradition und Innovation
AllegroVivo blickt gerne auflangeTraditionen zurück und schaut dabei zuversichtlich in die Zukunft. Nur wenige Orte versinnbildlichen diese Haltung so schön wie der Arkadenhof von Schloss Weitra.Vor mehr als 800 Jahren inseinerUrsprungsformgebaut,brachtenRenovierungen und Modernisierungsmaßnahmen eine einzigartige Neuerung: Bei Konzerten unter freiem Himmel können in kurzer Zeit überdimensionale Schirme entfaltet werden, diedasPublikumvorRegemoderstarkerSonneschützen. Zum Ende von Allegro Vivo 2025 lädt der künstlerische LeiterVahidKhadem-MissaghzumgroßenVirtuosenabend
nachWeitra.ErselbstspieltzurEröffnungJosephHaydns Violinkonzert in G-Dur, danach sind die Soloharfenistin der Wiener Philharmoniker Anneleen Lenaerts und der französische Flötenvirtuose Matthieu Gauci-Ancellin mit Mozarts Doppelkonzert zu erleben. UnterVahid-KhademMissaghsLeitungrundetdasKonzertfürStreichorchester des ungarischen Komponisten Miklós Rózsa schließlich den Abend ab; Rózsa war in der zweiten Hälfte seines Lebens einer der begehrtesten Komponisten in der Traumfabrik Hollywood.
Joseph Haydn (1732-1809)
Violinkonzert Nr. 4 G-Dur Hob.VIIa:4
Allegro moderato
Adagio
Finale: Allegro
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299
Academia Allegro Vivo Vahid Khadem-Missagh Violine & Dirigent
Anneleen Lenaerts Harfe Flöte
Oscarnacht
Rund 50 Konzerte an 25 Spielorten des Waldviertelsauch in diesemJahrmachteAllegroVivo aus historischen Mauern einen lebendigen Resonanzraum für Musik aus mehrerenJahrhunderten bis hinein in die Gegenwart.Der Ausklang des internationalen Festivals gestaltet sich heuer besonders festlich und vielfältig. Vahid KhademMissagh betritt zu Beginn als Violinvirtuose das Podium, um Joseph Haydns Violinkonzert G-Dur zu interpretieren - ein Juwel der Wiener Klassik, das mit seiner Frische und augenzwinkerndem Humor die Aufmerksamkeit erregt. Gleich danach wechselt der künstlerische Leiter von Allegro Vivo auf das Dirigentenpult und begrüßt Anneleen Lenaerts, die Soloharfenistin der Wiener Philharmoniker sowie den
renommierten Flötisten Matthieu Gauci-Ancellin. Die beiden knüpfen an die klassische Eröffnung an und spielen mit der Academia Allegro Vivo Mozarts Doppelkonzert für Flöte und Harfe. Dieser virtuose Effekt wird nach der Pause noch weiter gesteigert, wenn wir – zumindest in unserer Fantasie – zu einer musikalischen Oscarverleihung aufbrechen. Der gebürtigeungarischeKomponistMiklósRózsaverbrachte begann seine Karriere in Europa und übersiedelte 1940 in die USA, wo er erfolgreich für die Leinwand schrieb. Sein größter Erfolg wurde der Oscar für die Musik zu „Ben Hur“ bei Allegro Vivo erklingt sein Konzert für Streichorchester op. 17.
Joseph Haydn (1732-1809)
Violinkonzert Nr. 4 G-Dur Hob.VIIa:4
Allegro moderato
Adagio
Finale: Allegro
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299
Der festliche Abschluss von Allegro Vivo ist vielfältig und inspiriert durch das diesjährige Motto „Temperamenti“. Und mit Feuer und Temperament geht auch das Konzert zu Ende, wenn Vahid Khadem-Missagh das Konzert für Streichorchester von Miklós Rózsa dirigiert. Der ungarische Komponist avancierte nach seiner Emigration in die USA zum begehrten Hollywood-Komponisten, gewann mehrere Oscars und komponierte sogar für Jascha Heifetz ein Violinkonzert - ein schöner Abschied vom diesjährigen Fokusland Ungarn! Zur Eröffnung des Abends ist der künstlerische Leiter als Solist mit einem
Violinkonzert von Joseph Haydn zu erleben; ergänzend zum „klassischen“ Auftakt des Schlusskonzerts sind Anneleen Lenaerts, Soloharfenistin der Wiener Philharmoniker und Matthieu Gauci-Ancellin, einer der gefragtesten Flötisten unserer Zeit, zu Gast. Die beiden Solist*innen treffen einander zum klassischen Dialog als musikalische Partner in Mozarts Doppelkonzert für Flöte und Harfe. Mit derWiener Klassik und ungarischem Feuer erklingt Allegro Vivo 2025 und eröffnet die Vorfreude auf das kommende Festivaljahr.
Joseph Haydn (1732-1809)
Violinkonzert Nr. 4 G-Dur Hob.VIIa:4
Allegro moderato
Adagio
Finale: Allegro
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299
* Die Konzertkarte gilt auch als Tageskarte für Stift, Sammlung Arnold und Gärten. Bitte Eintrittskarte im Klosterladen lösen.
Konzertpatenschaft Autohaus Waldviertel
Matthieu Gauci-Ancellin Flöte
Anneleen Lenaerts Harfe
Academia Allegro Vivo
Vahid Khadem-Missagh Violine & Dirigent
Spielorte
STIFT ALTENBURG
Erbaut: Gründung des Benediktinerklosters 1144
Erbauer: Im Jahre 1144 übergab die Gräfin Hildburg, die Witwe Gebhards von Poigen, das von ihr gestiftete
Benediktinerkloster zu Altenburg dem Passauer Bischof Erweitert und in der heutigen Form seit: der heutige barocke Bau geht auf das 17. und 18.Jahrhundert zurück
Built: Foundation of the benedictine monastery in 1144
Edifier: The benedictine monastery was consigned to the bishop of Passau by countess Hildburg, the widow of Gebhard von Poigen in 1144
Enlarged and in today’s appearance since: The baroque building traces back to the 17th and 18th century
PFARRKIRCHE ALTPÖLLA
Erbaut: In zwei Bauphasen Anfang und Mitte des 12.Jahrhunderts und damit eine der ältesten Pfarrkirchen im Waldviertel.
Erweitert und in der heutigen Form seit: Nach der Zerstörung durch die Hussiten Wiedererrichtung im 15.Jahrhundert, Bau eines neu-gotischen Kirchturms 1898 sowie 1906 Bau eines Treppenturms.
Highlights: Die 320 kg schwere Glocke stammt aus dem 13.Jahrhundert, sie ist eine der ältesten Glocken Niederösterreichs.
Heutige Nutzung: Die auf Mariä Himmelfahrt geweihte Kirche gehört zur Diözese St. Pölten.
Built: In the beginning of the 12th century and therby one of the oldest parish churches in the Waldviertel Enlarged and in today’s appearance since: After destruction by the Hussites re-erection in the 15th centrury, creation of a neo-Gothic steeple 1898 and a stair tower in 1906
Highlights: One of the oldest church bells of Lower Austria (13th century)
Today’s utilisation: Consecrated to Feast of the Assumption, the church belongs to the diocese of St. Pölten.
WASSERSCHLOSS BRUNN AM WALD
Erbaut: 1584 unterJohann H. von Trauttmannsdorff
Letzte Renovierung: Seit 1998 wurde das Wasserschloss umfangreich renoviert.
Architektur: Schlichter, sehr harmonischer Kastenbau im Renaissance-Stil; ein seltenes Beispiel für ein Wasserschloss mit erhaltenem Wassergraben.
Besitzer: Das Schloss befindet sich heute in Privatbesitz von Dr. Erhard Schwanzer.
Built: 1584 by Johann Hartmann von Trauttmannsdorff
Last renovation: Renovation of the moated castle since 1998
Architecture: Simple and very harmonic Renaissance box structure. A rare example for a moated castle with an intact moat.
Propriator: Schloss Brunn am Wald is privately owned by Dr. Erhard Schwanzer.
BASILIKA MARIA DREIEICHEN
Erbaut: Zwischen 1744 und 1756 entstand die prachtvolle Barockkirche mit dem großen Kuppelfresko von Paul Troger.
Highlights: Die Hauptorgel der Basilika wurde im Jahr 1780 von Anton Pfliegler erbaut. Das Werk blieb von größeren Eingriffen verschont und stellt heute das größte original erhaltene Werk des Orgelbauers dar.
Merkenswert: Der Bau wurde unter dem AltenburgerAbt Placidus Much nach dem Vorbild der Stiftskirche im Stift Altenburg errichtet.
Built: The gorgeous Baroque church was built 1744–1756, big dome fresco by Paul Troger.
Highlights: The basilica’s pipe organ was built by Anton Pfliegler in 1780 and as left unaffected, it represents his biggest originally conserved creation.
Worth to know: Built by Abt Placidus Much as an archetype of the collegiate church in Stift Altenburg.
SCHLOSS DRÖSIEDL
Erbaut: 1283 urkundliche Erwähnung von Nikolaus de Dreyzidler als Besitzervon Drösiedl. Erwähnung der Burg erstmals 1369.
Geschichte: Umbau 1560 zu einer spätgotischen Wasserburg. Schwere Zerstörungen im 30jährigen Krieg. 1692–1939 im Besitz von Stift Altenburg.
Besitzer: Kauf des Schlosses durch Werner Zlabinger im Jahr 2000 und komplette Restaurierung des Schlosses.
Built: First recordings of Nikolaus de Dreyzidler as owner of Drösiedl in 1283. First mention of the castle in 1369. History: Reconstructed in 1560 as a late gothic moated castle. Serious damages in the 30-years-war. 1692–1939 in possession of the monastery Altenburg.
Owner: Purchase of the castle by Werner Zlabinger in 2000 and complete restauration of the building.
GERTRUDSKIRCHE GARS/THUNAU
Erbaut: Dreischiffige Basilika vor 1250 Letzte Renovierung: Zwischen 1972–1975 erfolgte die Restaurierung der gesamten Kirche anlässlich der 900Jahrfeier des Hl. Leopold III.
Architektur: Die Basilika weist Elemente aller großen Epochen auf.
Highlights: Die bedeutendsten Kunstschätze aus dem 14.Jahrhundert sind die sieben Glasfenster mit Darstellungen aus der Gertruds- und Johanneslegende (ca. 1290–1330).
Built: The three-nave basilica traces back to 1250
Last renovation: Between 1972–1975 the whole church has been renovated
Architecture: The basilica shows elements of all great ages
Highlights: Seven glass panes with presentations of the Gertruds- and Johannes legend from the 14th century.
Spielorte
STIFT GERAS
Erbaut: Das Kloster wurde 1153 als Tochterkloster von Seelau durch Ekbert und Ulrich von Pernegg gegründet
Erweitert und in der heutigen Form seit: UnterAbt
Nikolaus Zandt, der 1730–1746 Künstlerpersönlichkeiten wie Joseph Munggenast als Architekt und Paul Troger als Freskant ins Waldviertel holte, entstand im Wesentlichen das heutige Erscheinungsbild.
Highlights: Zu den Kostbarkeiten des Stiftes gehört der sogenannte Marmorsaal über dem Hauptportal.
Besitzer: Kloster der Prämonstratenser
Built: Monastery founded in 1153 by Ekbert and Ulrich of Pernegg
Enlarged and in today’s appearance since: Today’s appearance created under abbot Nikolaus Zandt from 1730 to 1746
Highlights: The Marble Hall above the main portal Propriator: Premonstratensian order
HERZ-JESU-KIRCHE GMÜND-NEUSTADT
Erbauer: Unter dem WienerArchitekten Josef Friedel wurde der„Dom des Waldviertels" von 1950–1953 erbaut.
„DieTrauernde“: Die1966vonCarlHermanngeschaffene 20 Tonnen schwere Plastik soll an die Gefallenen beider Weltkriege erinnern.
Merkenswert: Eine 25 m breite Treppenanlage führt zum Hauptportal, das von zwei wuchtigen Steinreliefs, Erzengel Gabriel (Lilie) und Michael (Schwert), flankiert ist.
Edifier: The Viennese architect Josef Friedel built this "dome of Waldviertel" 1950–1953
"The mourner": The 20 tons heavy sculpture, created 1966 by Carl Hermann, is to commemorate the dead soldiers of the two World Wars.
Worth to know: The 25 m wide stairwell leads to the main portal, which is flanked by two massive stone reliefs showing the archangels Gabriel (lily) and Michael (sword).
STIFT GÖTTWEIG
Gründer: Der hl.Altmann, seit 1065 Bischof von Passau, gründet Stift Göttweig im Jahr 1083.
Erweitert und in der heutigen Form seit: Neubau des Stiftes im Stile des Barock nach einer Brandkatastrophe im Jahr 1718.
Merkenswert: Seit 2011 UNESCO Weltkulturerbe
Highlights: Die Stiftskirche weist noch Teile des hochgotischen Chors auf, ein frühbarockes Langhaus, aber eine klassizistische Fassade.
Founder: Holy Altmann, bishop of Passau since 1065, founded Stift Göttweig in 1083
Enlarged and in today’s appearance since: Re-erection in baroque style after a blaze in 1718
Worth to know: UNESCO World Heritage Site since 2011
Highlights: Gothic type choir, an early-baroque nave, but with a classicistic fassade.
SCHLOSS GREILLENSTEIN
Erbaut: Im 12.Jahrhundert wurde die Veste Greillenstein erstmals urkundlich erwähnt.
Erweitert und in der heutigen Form seit: Schleifung der alten Burg und Neubau des Schlosses zwischen 1570–1590.
Highlights: Unweit des Schlosses befindet sich in Röhrenbach die Gruftkapelle der Kuefstein mit einem Kuppelfresko von Paul Troger
Besitzer: Das Gebäude ist seit 1534 im Privatbesitz der Familie Kuefstein.
Built: First recordings of “Veste Greillenstein” in the 12th century
Enlarged and in today’s appearance since: Clearance and re-erection between 1570–1590.
Highlights: Not far from Greillenstein, in Röhrenbach, you can find the crypt chapel of Kuefstein with a dome fresco by Paul Troger.
Propriator: Schloss Greillenstein is privately owned by the family Kuefstein.
SCHLOSS HARMANNSDORF
Erbaut: Der Bau umgibt einen quadratischen Hof und ist von einem tiefen ehemaligen Wassergraben umschlossen. Der Schüttkasten stammt aus dem 17.Jahrhundert. Highlights: Der Innenraum des Schüttkastens verfügt über Seccomalereien mit illusionistischen Landschaftsdarstellungen, vermutlich unterliegen sie freimaurerischen Einflüssen.
Merkenswert: Die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner hatte hier von 1885–1902 ihren Wohnsitz
Besitzer: Seit 1976 im Besitz der Familie Glawischnig
Built: The squarish court is surrounded by a deep former moat. Grain storage building created in the 17th century.
Highlights: The inside space of the grain storage building is equipped with Secco-paintings, supposedly with free masonic influences.
Worth to know: Berta von Suttner, Nobel Peace Prize awardee, lived here from 1885–1902.
Propriator: Since 1976 the castle is owned by the family Glawischnig.
CAMPUS HORN
Erbaut: 1959 als Wohnheim des Canisiuswerks für angehende Priester nach Plänen von Architekt L. Hruska
Highlights: Die 1960 fertig gestellte Kapelle befindet sich im 1. Obergeschoß. Der Saal Weitblick am Dach verleiht dem schlichten Bau einen modernen Akzent.
Geschichte und Nutzung: 2018 Übernahme durch die „novum locations GmbH“ und Umbau zu einem Hotel.
Built: In 1959 formal opening as a hostel of the “Canisiuswerk”. Built for prospective priest planned by architect Ladislaus Hruska.
Highlights: The chapel, completed in 1960, is located at the first floor. The Weitblick hall on the roof gives the simple building a modern touch.
History and today’s utilisation: In 2018 the “novum locations GmbH” took of the building, which has been converted to a hotel.
Spielorte
KUNSTHAUS HORN
Erbaut: Als offenes „U“ mit Arkaden zum Landesgericht (Schloss) hin als Witwensitz erbaut.(Fertigstellung 1594).
Geschichte: 1657 gründeten die Piaristen in diesem Gebäude eine Schule. 1921–1961 Bundesgymnasium.
Letzte Renovierung: Umbau für die Niederösterreichische Landesaustellung 2009 „Geteilt, getrennt, vereint“.
Merkenswert: Bundespräsident Miklas war Direktor des Gymnasiums und Bundespräsident Kirchschläger maturierte hier.
Built: Originally built as the widow’s domicile, completion in 1594
History: 1657 the Piaristen order founded a secondary school. 1921–1961 federal secondary school.
Last renovation: Modification for the major regional exhibition in 2009 “Geteilt, getrennt, vereint”
Worth to know: Federal President Miklas was the rector of the secondary school, Federal President Kirchschläger achieved his diploma exam here.
STADTSEE HORN
Erbaut: 1872 und 1884 wurden Bade- und Klärteich angelegt.Anfangs waren hier Schwimmen und Fischen und die Eisgewinnung erlaubt. 2021 wurde mit dem Umbau begonnen und imJuli 2022 derStadtsee feierlich wiedereröffnet.
Highlights: Besonderheit des Projektes sind:„Individualität, Familienfreundlichkeit, Generationenharmonie, Abwechslung und das Restaurant „Seedeck“. Das Areal ist nicht nur für Badegäste während des Sommers geöffnet,
sondern ganzjährig und ohne Eintrittsgeld zugänglich.
Built: In 1872 and 1884, the bathing and clarification pond were built. Initially, swimming and fishing and icemaking were permitted here. In 2021, reconstruction began and the town lake was ceremoniously reopened in July 2022.
Highlights: Special features of the project are: “individuality, family-friendliness, generational harmony, variety and the 'Seedeck' restaurant.” The area is not only open to bathers during the summer, but is accessible all year round and without entrance fees.
VEREINSHAUS HORN
Erbaut: 1908 Eröffnung des katholischen Vereinshauses Merkenswert: 1987 wurde die auffallende Decke des Saales durch die Künstlerin Maria Biljan-Bilger gestaltet. Besitzer: Der Christliche Arbeiterverein führte bis 1984 das Vereinshaus, 1985 erfolgte der Kauf durch die Stadt Horn.
Rundherum: Josef Höbarth begründete 1930 das nach ihm benannte Museum, welches eine der größten urgeschichtlichen Sammlungen Österreichs beherbergt.
Built: The Catholic Vereinshaus was inaugurated in 1908. Worth to know: The remarkable ceiling was designed by Maria Biljan-Bilger in 1987.
Propriator: The Christian workshop administrated the house until 1984, 1985 the township of Horn purchased the house.
Exhibition tip: The Höbart Museum houses one of Austria’s biggest prehistoric collections.
LOISIUM LANGENLOIS
Erbaut: Eröffnung derWeinErlebnisWelt und Vinothek im Jahr 2003
Erbauer: Gestaltung des Besucherzentrums „In the earth”, ein schräger Kubus, halb über und halb unter der Erde, durch den US Architekten Steven Holl
Highlights: Ein 1,5 Kilometer langes und 900 Jahre altes Labyrinth aus Kellergängen
Tipp: Seit 2006 findet hier die Loisiarte statt, ein Festival für Musik- und Literaturliebhaber
Built: 2003 opening of the WeinErlebnisWelt &Vinothek
Edifier: Visitors’ centre “In the earth” designed by the US architect Steven Hall
Highlights: 900 years old maze of cellar aisles, 1,5 kilometres long, houses an interactive tour through the world of wine
Tip: Since 2006, the Loisiarte, a festival of music and literature enthusiasts, is located here.
FILIALKIRCHE OBERDÜRNBACH
Erbaut: 1339 als ehemalige Burgkapelle durch eine Stiftung von Ulrich von Durrenbach.
Highlights: Die Wandfresken im Chor zeigen auf der rechten Seite wahrscheinlich ein Abbild der einstigen Burg Oberdürnbach.
Rundherum: Gegenüber der Kirche befindet sich das Wohnhaus Gottfried von Einems, das als neu renoviertes Museum öffentlich zugänglich ist.
Built: 1339 as a former castle chapel through a dontion from Ulrich von Durrenbach.
Highlights: The wall frescoes on the right-hand side in the chancel probably show a depiction of the former Oberdürnbach castle.
All around: Gottfried von Einem's house, which is open to the public as a newly renovated museum, is situated opposite the church.
BURG RAABS
Erbaut: Burg Raabs an derThaya gehört zu den frühesten auf dem Gebiet des heutigen Österreich errichteten Steinburgen.
Erweitert und in der heutigen Form seit: Einen geschichtlichen Höhepunkt erfuhr die Stadt Raabs unter den Puchheimern (ab 1358). Die Burg erhielt viele Zuund Umbauten, die ihr heutiges Aussehen prägen.
Besitzer: Der Verleger Richard Pils („Bibliothek der Provinz”) sind die heutigen Besitzer der Burg.
Built: The castle counts among the earliest stone castles on today’s Austrian territory.
Enlarged and in today’s appearance since: Great historical significance under the authority of the family Puchheim (since 1358). Numerous annexes and recreations.
Propriator: The publisher Richard Pils (“Bibliothek der Provinz”) and his family.
Spielorte
SCHLOSS ROSENBURG
Erbaut: Die Rosenburg geht aus einer um 1150 errichteten Burg hervor, die im 16.Jahrhundert zu einem Schloss umgestaltet wurde.
Erweitert und in der heutigen Form seit: In den Jahren 1593–1597 wurde ein Großteil der bisherigen Burg abgetragen. An ihrer Stelle entstand das heutige Renaissanceschloss mit 13 Türmen, 1614 ein großen Turnierplatz sowie 46 Arkaden.
Besitzer: Die Rosenburg ist seit 1681 im Besitz der Familie Hoyos-Sprinzenstein, seit 2010 von Markus Hoyos
Built: Rosenburg emanated from a castle created in 1150, which was re-created as a palace in the 16th century.
Enlarged and in today’s appearance since: Clearance and re-creation 1593–1597 as a Renaissance palace with 13 towers, a tiltyard and 46 arcades.
Propriator: Since 1681, Rosenburg is owned by the family Hoyos-Sprinzenstein.
GUTSHOF SCHICKENHOF
Erbaut: Otto v. Ottenstein schenkt den Hof des „Ritters Schicke“ 1220 zur Wiedergutmachung diverser Schäden dem Stift Zwettl.
Geschichte: Im Dreißigjährigen Krieg wird der Hof zerstört und danach wiederaufgebaut. 1757 in den Besitz von Leopold Gf. v. Schallenberg auf Rosenau, welcher den Hof schlossartig ausbaut.
Besitzer: 1943 an Baron Ludwig v.Lazarini,dessen Enkelin Gabriele Walderdorff heute Eigentümerin ist.
Built: Otto von Ottenstein donated the estate of ‘Knight Schicke’ to Zwettl Abbey in 1220 to compensate for various damages.
History: The grange is destroyed during the Thirty Years' War and then rebuilt. 1757 in the possession of Leopold Gf. v. Schallenberg auf Rosenau, who extended the building to its castle-like look.
Propriator: 1943 to Baron Ludwig v. Lazarini, whose granddaughter Gabriele Walderdorff is the owner today.
BURG SCHLEINITZ
Erbaut: 1074 erstmals urkundlich erwähnt
Highlights: Eine historische Befestigungsanlage, gehört zu den letztenWasserburgen derRegion.Seit 1974 ist der Wassergraben wieder geflutet.
Besitzer: Zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs zerstörten böhmische Truppen das Schloss. Wiederaufbau von der auf Schloss Greillenstein ansässigen Grafen von Kuefstein.Verkauf um 1920 an die Witwe Anna von Sazenhofen. Derzeit befindet sich die Burg im Eigentum der Schauspielerin Andrea Eckert und der Familie Eckert. Built: first mentioned in a document in 1074
Highlights: A historic fortification, it is one of the last moated castles in the region. The moat has been flooded again since 1974.
Propriator: At the beginning of the Thirty Years' War, Bohemian troops destroyed the castle. Reconstruction by the Counts of Kuefstein who resided at Greillenstein Castle. Sold around 1920 to the widow Anna von Sazenhofen. Currently the castle is owned by the actress Andrea Eckert and the Eckert family.
ALTE SCHMIEDE SCHÖNBERG/KAMP
Erbaut: Vor rund 400 Jahren
Letzte Renovierung: Umbau zu einem Kommunikationsund Informationszentrum von „Hundertwasserarchitekt“
Peter Pelikan
Heutige Nutzung: In der Vinothek kann man sich über das Weinangebot der Region informieren. Die Galerie stellt bekannte und weniger bekannte Künstler vor. Weiters gibt es ein Sommerfrischemuseum. Regelmäßig finden Veranstaltungen, wie der„Schräge Advent“ statt.
Built: Circa 400 years ago
Last renovation: Re-creation as a centre for communication and information by the “Hundertwasserarchitect”
Peter Pelikan
Today’s utilisation: As a vinotheque, gallery for well and less known artists. It also houses a summer resort museum. Frequent events such as the “Schräge Advent”.
STADTPFARRKIRCHE WAIDHOFEN/ THAYA
Erbaut: 1723 wurde die barocke Saalkirche geweiht.
1890 erfolgte eine Stuckierung durch Franz Slanetz. Die Deckengemälde aus dem Jahre 1764 sind von Johann Lorenz Daysinger.
Highlights: Größte Orgel des Waldviertels, barocker Prospekt, 1729 erbaut von Casparides, drei Manuale, Pedal, Schweller, 36 Register
Rundherum: Unter der Stadt befindet sich ein verzweigtes Kellersystem.
Built: Sanctified in 1723. 1890 pargetting by Franz Slanetz. The ceiling fresco painted by Johann Lorenz Daysinger in 1764.
Highlights: Biggest pipe organ of the Waldviertel, built in 1729 by Casparides
Worth to know: Widely ramified cellar system beneath the town centre, which is considered as a medieval escape way.
SCHLOSS WALDREICHS
Erbaut: 1258 erstmals urkundlich erwähnt und diente dem Schutz der österreichischen Mark. 1530–1534 erfolge der Umbau zum Wasserschloss.
Heutige Nutzung: Falknerei- und Greifvogelzentrum mit einem Eulenpark
Besitzer: Im Jahr 1945 wurde das Schloss in die öffentliche Verwaltung übergeben und verfiel zusehends. Seit 1983 wird es durch seine jetzige Eigentümerin, die Windhag'sche-Stipendienstiftung für Niederösterreich, saniert.
Built: Founded in 1258, Schloss Waldreichs formed part of a defensive ring to protect the Austrian heartland. 1530–1534 re-creation as a moated castle.
Today’s utilisation: Falconry and raptor centre with owl park.
Propriator: 1945 the palace has been given to public authorities and has fallen into disrepair. Since 1983 the recent owner is the Windhag'sche Stipendienstiftung. and the palace is rehabilitated.
Spielorte
SCHLOSS WEITRA
Erbaut: In den Jahren 1201–1208 ließ Hadmar II. von Kuenring die Burgstadt Weitra anlegen.
Erweitert: 1581 belehnte der Habsburgerkaiser Rudolf II. den Freiherrn Wolf Rumpf von Wiehlroß mit Stadt und Herrschaft Weitra. Umbau der Burg zu einem prächtigen Renaissanceschloss.
Letzte Renovierung: 1994 umfangreiche Renovierung des Schlosses in Vorbereitung der NÖ Landesausstellung.
Besitzer: Prinz und Landgraf Johannes zu Fürstenberg ist Inhaber der Landgräflichen Linie Fürstenberg-Weitra.
Built: 1201–1208 Hadmar II von Kuenring founded the town of Weitra, the Castle is located in the south on the highest point of a granite plateau.
Enlarged: In the 16th century the castle was remodelled in Renaissance Style by Pietra Ferrabose.
Last renovation: 1994 the castle was completely renovated for the major regional exhibition.
Propriator: Prince and Landgrave Johannes zu Fürstenberg is the owner of the Landgrave line Fürstenberg-Weitra.
KONZERTHAUS WEINVIERTEL
Erbaut: 1910 wurde der ursprünglich als „Jugendstilsaal“ bezeichnete Ballsaal durch den Gastwirt Ernest Fröhlich in Betrieb genommen.
Erweitert: Das Areal wurde 2001 von der Gemeinde Ziersdorf angekauft und revitalisiert.
Heutige Nutzung: Veranstaltungszentrum mit klassischer Musik, Kabarett,Theateraufführungen, Lesungen,
Unterhatungsmusik sowie einem anspruchsvollen Kinder- und Jugendprogramm.
Built: The ball room, originally called “Art NouveauRoom”, was launched in 1910 by the innkeeper Ernest Fröhlich.
Enlarged: 2001 the municipalty of Ziersdorf purchased and revitalised the area.
Today’s utilisation: Event venue with classical music, cabaret, theatre and easy listening music performances, readings and an ambitious children and youth programme.
STIFT ZWETTL
Erbaut: Stift Zwettl besteht ohne Unterbrechung seit seiner Gründung im Jahr 1138 und ist damit das drittälteste Zisterzienserkloster weltweit.
Erweitert: Im 18. Jahrhundert erfuhr die Klosteranlage eine Barockisierung; u. a. wurde die Westturmfassade von Joseph Munggenast sowie die Stiftsbibliothek errichtet, deren Deckenfresken der Barockmaler Paul Troger gestaltete.
Merkenswert: In den Jahren 1728–1731 konzipierte Johann Ignaz Egedacher aus Passau die berühmte Orgel.
Built: Cistercian monastery since 1138 without respite and therefor the third oldest worldwide.
Enlarged: Remodelled in baroque style in the 18th century by Josef Munggenast, collegiate bibliotheque with ceiling frescos by Paul Troger.
Worth to know: The famous pipe organ was built by Johann Ignaz Egedacher 1728–1731
Summer academy
Masterclasses
Violin
Christian Altenburger
Tanja Becker-Bender
Thomas Fheodoroff
Klara Flieder
Sophia Jaffé
Andreas Janke
Barnabas Kelemen
Bijan Khadem-Missagh
Vahid Khadem-Missagh
Christian Ostertag
Anton Sorokow
Réka Szilvay
IngolfTurban
Ulf Wallin
Viola
Veit Hertenstein
Hariolf Schlichtig
Thomas Selditz
Lars Anders Tomter
Peijun Xu
Violoncello
Matthias Bartolomey
Thomas Carroll
Natalie Clein
Florian Eggner
László Fenyö
Maria Grün
Gregor Horsch
Troels Svane
Chamber music
Florian Eggner
Bijan Khadem-Missagh
Christian Ostertag
Thomas Selditz
Vocal
Wolfgang Bankl
Werner Güra
Malin Hartelius
Claudia Visca
Piano
Elisabeth Leonskaja
Elisabeth Eschwé
Björn Lehmann
Stanislaw Tichonow
Lilya Zilberstein
Flute
Mario Caroli
Matthieu Gauci-Ancelin
Barbara Gisler-Haase
Wally Hase
Sonja Korak
Fereshteh Rahbari
Clarinet
Christoph Moser
Accompaniment
Vanda Albota
Andrei Banciu
Tamara Elizbarashvili
Luca Ferrini
Yuna Hotozuka
Sandra Jost
Marcin Koziel
Yoko Kuwahara
Sieglinde Michalko
Monika Nagy
Tomoko Nishikawa
Baiba Osina
Sergio Posada
Mari Sato
Tomoko Sawallisch
Yumi Sekiya
Noriko Shima
Noriko Ushioda
Classes for the youth, children & their parents
Violin
Lydia Altenburger
Gudrun Bergmann
Martha Khadem-Missagh
Snežana Kiš
Bojidara Kouzmanova
Violoncello
Kamelia Bayrov-Dimov
Dorottya Standi
Andrea Traxler
Flute
Fereshteh Rahbari
Orchestra
Juan Sebastián Acosta
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Texte: Mag. Alexander Moore, Andrea Bauer-Hundlinger
Herstellung: Druckerei Berger Horn
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Andrea Bauer-Hundlinger, Leona Schleicher, Festivalbüro & Kartenverkauf
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Allegro Vivo. ZVR: 651043566
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Freundeskreis
STIPENDIENSTIFTER
Niederösterreich-Fonds, EVN, Gerhard und Gretchen Eder, Andreas Egger, Mag. Almuth Graf, Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze, Univ.-Prof. Dir. Dr. Fritz F. Steininger, Constanze von Othegraven MBA, MLE, HR Dr. Gudrun Mayer-Dolliner posthum
MÄZENE
KR Peter Berger, Helga Hettler, Prof. Karl Korab, Werner Kurzböck, Andrea Lippert, HR Dr. Gerhard Proißl, Dr. Andreas Reifschneider, Susanne Schneider, Eva Vitovec
FREUNDE & FÖRDERER
Prof. Elisabeth Bigenzahn-Ullmann, Brigitte Böck, Dr. Andreas Bösel, Mag. Ursula Bösel, Mag. Doris Brazda, DI Raimund und Mag. Sieglinde Brodner, Dr. Gustav Danzinger, Dr. Manfred Eder, Angela Grundhammer, BH Mag. Stefan Grusch, HR Mag. Helmut Hagel, Gerhard Hau, Prof. Dr. Franz Otto Hofecker, Markus Graf Hoyos, Sylvia Jahnke-Hampeis, Susanne Kadanka, Anna Kanzian, Dr. Christine Kaiser, KR Julius Kiennast, KR Alexander Klik, Mag. Johannes Kranner, Univ. Doz. Dr. Heinz Kuderna, Toni Kurz, Dr. Wilhelm Limberger, Jürgen Maier, Univ.-Prof. Dr. Peter Mazal, MinR Dr. Stephan Nagler, Andrea Niederle, Univ.-Prof. Dr. Bruno Niederle, HR Ing. Dr. Gerd Oppitz, Dr. Helmut Prager, DI Ilse Prager, Anneliese Sanchez de la Cerda, Dr. Siegfried Streit, KR Rudolf Warringer
Mitglieder des Freundeskreises erhalten exklusive Einladungen, Freikarten, Ermäßigungen, bevorzugte Plätze, eine Jahresgabe und werden in den Drucksorten genannt.
Wir senden Ihnen gerne eine Einladung mit detaillierten Informationen zu.
Kulturfahrten
MI., 06. AUGUST
Stift Altenburg
14.00 Abfahrt 1010 Wien, Bösendorferstraße 12
16.00 Stiftsbesichtigung
17.00 Möglichkeit zum Abendessen im Stiftsrestaurant
Anmeldung: T.: 02982/4319 E.: office@allegro-vivo.at
Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen
CD-Neuerscheinung
„Change
over Time - Violine im Dialog“
Diese neue Doppel-CD umspannt einen faszinierenden musikalischen Bogen über 300 Jahre Musikgeschichte: Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten stehen im Dialog mit Werken dreier zeitgenössischer Komponist*innen, die das Klangspektrum unserer Zeit in besonderer Weise erkunden. Die vorliegenden Aufnahmen sind LiveMitschnitte aus den jüngsten Eröffnungskonzerten des
Allegro Vivo Festivals. Dabei begeben sich Geiger Vahid Khadem-Missagh und das Residenz-Kammerorchester jeweils in einen Dialog mit einem zweiten Soloinstrument. Die Begegnungen umfassen Violine und Percussion bei Sylvie Bodorová (UA 2024), Violine und Akkordeon bei Johannes Berauer (UA 2023) und Violine und Tenorsaxophon bei Daniel Schnyder (UA 2022).
Erhältlich bei Naxos, im ORF-Shop, im gutsortierten Fachhandel, unter www.allegro-vivo.at und auf sämtlichen Streaming-Plattformen.
Freier Eintritt für Kinder bis 6 Jahre, Kinder 6 bis 15 Jahre zahlen € 7,–
Kartenbestellung 2025
Vorname Nachname
Straße
Telefon E-Mail
PLZ Ort Land
Freier Eintritt für Konzerte ohne Preisangabe
Ermäßigung*:
(bei Club Ö1, Presse Club und NÖN bitte Mitgliedsnummer angeben; die Ermäßigung gilt pro Konzert für max. 2 Karten)
*Ermäßigung für Kinder, Studenten, Senioren, Club Ö1, Presse Club, NÖN muss bei der Reservierung angegeben werden!
Die für mich reservierten Karten hole ich gegen Bezahlung Mo.–Do. zwischen 9 und 14 Uhr im Festivalbüro, A-3580 Horn, Wiener Straße 2, ab. die bezahlten Konzertkarten werden mir zugesandt (zzgl. € 2,– Bearbeitungsgebühr Inland) die bezahlten Konzertkarten werden mir per Einschreiben zugesandt (zzgl. € 5,– Bearbeitungsgebühr Inland) die bezahlten Konzertkarten werden mir als Print@home-Tickets per E-Mail zugesandt
Ich zahle die Konzertkarten vorab per Erlagschein mit Kreditkarte
Mastercard Visa
Karten-Nr Gültig bis / CVV
Mit der Bekanntgabe meiner Daten erkläre ich mich mit der Speicherung der Angaben zu Marketingzwecken einverstanden.
Meine Daten werden von Allegro Vivo keinesfalls an Dritte weitergegeben. Ich kann diese Zustimmung jederzeit widerrufen und die Löschung meiner Daten beantragen.
Datum
Konzertkarten sind erhältlich
Unterschrift
Allegro Vivo Festivalbüro, Wiener Straße 2, 3580 Horn, Tel. +43 (0)2982/4319 tickets@allegro-vivo.at, www.allegro-vivo.at