Programmkatalog 2024

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Niederösterreich ist ein Land mit einer beeindruckenden Dichte an Kulturangeboten und einer herausragend ausgebauten kulturellen Infrastruktur. 2024 wollen wir nun mit innovativen Kulturprojekten und entsprechenden Investitionen neue Maßstäbe setzen, um auch kommenden Generationen ein reiches kulturelles Erbe hinterlassen zu können.

In einem Jahr voller kultureller Höhepunkte und inspirierender Erlebnisse darf natürlich das Kammermusikfestival „Allegro Vivo“ nicht fehlen, das seit Jahrzehnten mit seinem hochqualitativen Programm das gesamte Waldviertel von A(ltpölla) bis Z(wettl) in ein pulsierendes Musikviertel verwandelt.

Als Landeshauptfrau von Niederösterreich wünsche ich

Vahid Khadem-Missagh und allen Künstlerinnen und Künstlern für die diesjährige 46. Ausgabe viel Erfolg und gutes Gelingen. Dem Publikum wünsche ich auch heuer schöne und inspirierende Stunden des Musikgenusses.

Das gesamte Waldviertel wird zum pulsierenden Musikviertel

Lower Austria is a region with an impressive density of cultural offerings and an outstandingly well-developed cultural infrastructure. In 2024, we intend to set new standards with innovative cultural projects, supported by targeted investments, so that we can leave a rich cultural heritage for future generations.

In a year full of cultural highlights and inspiring experiences, the “Allegro Vivo” chamber music festival, which for decades has been transforming the entire Waldviertel from A(ltpölla) to Z(wettl) into a vibrant music landscape with its high-quality programme, is an absolute must.

In my capacity as Governor of Lower Austria, I wish Vahid Khadem-Missagh and all the artists involved in this endeavour every success for this year’s 46th edition of the festival. Once again, I also reach out to the audience, wishing them beautiful and inspiring hours enjoying the pleasure of music.

Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner

„anima mundi“

Mit unserem diesjährigen Leitthema richten wir den Blick auf unseren Planeten als kostbaren und wertvollen Lebensraum. Wir spüren den Zusammenhängen nach, die bereits Platon als anima mundi und Goethe als „Weltseele“ formulierten. Die verbindende Kraft der Musik wirkt als Lebenselixier und erweitert in bedeutenden Werken der Weltliteratur unseren Blickwinkel. Sie inspiriert uns zu Erkenntnissen und Taten, die uns der Vision einer friedvollen und nachhaltigen Zukunft für die Menschheit näherbringen können.

In unserer 46. Festivalsaison widmen wir uns musikalisch neben dem großen Thema „Natur“ in unserem Zyklus „Begegnung mit den Nachbarn“ diesmal dem slawischen Kulturraum Tschechiens und der Slowakei. Den Auftakt macht die Uraufführung des Concerto Danubiano der tschechischen Komponistin Sylvie Bodorová. Wir eröffnen damit den Konzertreigen von 50 Konzerten an 25 historischen Spielstätten im gesamten Waldviertel. Auch Jahresregenten wie Josef Suk und Arnold Schönberg werden geehrt. Wir erwarten wieder bedeutende Künstlerpersönlichkeiten aus der ganzen Welt und freuen uns auf die Begegnung mit unserem geschätzten Publikum.

Seien Sie uns herzlich willkommen!

With our main theme this year we shine the light on our planet as precious and valuable living space. Greek philosopher Plato formulated “anima mundi” as the symbol of connection of all lives on the earth and Goethe transcribed it into “world-soul”, thus highlighting the consciousness of the interconnectivity on our planet. The unifying power of music provides an elixir of life and expands our perspective through important works of world literature. It inspires us to discover and take action that leads us to the vision of a peaceful and sustainable future for humanity.

In our 46th festival season, we dedicate ourselves musically not only to the major theme of “nature”, but continue our 7-year program cycle, this time featuring the cultural heritage of Czech Republic and Slovakia. With the world premiere of the Concerto Danubiano by Czech composer Sylvie Bodorová we open the series of 50 concerts at 25 historic venues throughout the Waldviertel. Also this year’s composer-regents like Josef Suk and Arnold Schönberg are honored. We expect wonderful artists from all over the world and look forward to meeting with you, our valued audience.

A heartly welcome to you all!

Programmüberblick

FR., 2. AUGUST 19:00 Gmünd­Neustadt, Herz­Jesu­Kirche „Auftakt“ Programm und Ausführende wie Eröffnungskonzert

SA., 3. AUGUST 19:00 Stift Altenburg, Bibliothek „Präludium“ Programm und Ausführende wie Eröffnungskonzert

SO., 4. AUGUST 16:00 Stift Altenburg, Bibliothek „anima mundi“ Eröffnungskonzert Haydn, Bodorová, Dvořák Academia Allegro Vivo Vahid Khadem-Missagh, Violine & Dirigent

DI., 6. AUGUST 19:00 Schloss Harmannsdorf, Schüttkasten „Musik und Wort“ 21:00 Horn, Stadtsee „Moonlight Serenade“ TeilnehmerInnen der Meisterkurse

MI., 7. AUGUST 19:00 Stift Altenburg, Bibliothek „Beseelt“ Schumann, Schubert, Dvořák Artists in Residence

DO., 8. AUGUST 19:00 Brunn am Wald, Wasserschloss „Klangquelle“ Konzert der Meisterkurse

FR., 9. AUGUST 11:00 Kunsthaus Horn & Vereinshaus Horn Sommerakademie Matinéen TeilnehmerInnen der Meisterkurse

19:00 Schloss Greillenstein, Türkensaal „Lichtstreif“ Konzert der Meisterkurse

SA., 10. AUGUST 20:00 Kunsthaus Horn, Arkadenhof (bei Regenwetter Vereinshaus) „Music around the world“ Bach, Breinschmid, Weill G. Breinschmid, B. Schmid, A. Donchev

SO., 11. AUGUST 16:00 Gars/Thunau, Gertrudskirche „Chanson Bohème“ Haydn, Korngold, Schulze, Schubert, Bizet Camerata Aurea, T. Schulze, A. Manske

DI., 13. AUGUST 19:00 Langenlois, Loisium „Im Namen der Liebe“ Zum 80. Geburtstag von P. Turrini, Musik von M. Ferk Trio Klavis

MI., 14. AUGUST 10:30 Horn, Pfarrgasse „Open Space“ TeilnehmerInnen der Meisterkurse 19:00 Stift Altenburg, Bibliothek „Lebenselixier“ Feld, Suk, Brahms, Janaček Artists in Residence

DO., 15. AUGUST 19:00 Schloss Waldreichs, Alte Kapelle „Erdkreis“ Konzert der Meisterkurse

FR., 16. AUGUST 11:00 Kunsthaus Horn & Vereinshaus Horn Sommerakademie Matinéen TeilnehmerInnen der Meisterkurse

19:00 Altpölla, Pfarrkirche „Abendstimmung“ Konzert der Meisterkurse

SA., 17. AUGUST 20:00 Kunsthaus Horn, Arkadenhof (bei Regenwetter Vereinshaus Horn) „Galakonzert“ Dvořák, Drdla, Smetana, Schönberg, Janáček H. Föttinger, A. Mittermüller Academia Allegro Vivo, Vahid Khadem-Missagh, Violine und Dirigent

SO., 18. AUGUST 11:00 Kunsthaus Horn, Kunstverein „anima mundi“ Ausstellungseröffnung

16:00 Kunsthaus Horn, Arkadenhof (bei Regenwetter Vereinshaus Horn) „Zeitfluss“ Familiennachmittag Orchester der Kinder- und Jugendkurse J. S. Acosta, Leitung

DI., 20. AUGUST 21:00 Horn, Stadtsee „Moonlight Serenade“ TeilnehmerInnen der Meisterkurse

MI., 21. AUGUST 19:00 Stift Altenburg, Bibliothek „Auserlesenes“ Smetana, Dvořák, Schönberg Artists in Residence

DO., 22. AUGUST 19:00 Stift Zwettl, Festsaal „Im Einklang“ Charity-Konzert Konzert der Meisterkurse

FR., 23. AUGUST 10.30 Campus Horn, Weitblick „Ausblick“ TeilnehmerInnen der Kinderkurse

11:00 Kunsthaus Horn & Vereinshaus Horn Sommerakademie Matinéen TeilnehmerInnen der Meisterkurse

16:00 Maria Dreieichen, Basilika „Glückseligkeit“ TeilnehmerInnen der Kinderkurse

19:00 Stift Geras, Marmorsaal „Offenheit“ Konzert der Meisterkurse

SA., 24. AUGUST 10:30 Campus Horn, Weitblick „Zukunftsreich“ Abschlussmatinèe der Kinderkurse

20:00 Kunsthaus Horn, Arkadenhof (bei Regenwetter Vereinshaus Horn)

„Klanguniversum“ SLIXS a capella Ensemble

SO., 25. AUGUST 17:00 Burg Raabs, Großer Rittersaal „Impressionen“ Kreisler, Kutrowatz, Martinů, Liszt, Kovacs, Strauss, Schubert

M. Dangl, E. Kutrowatz, A. Götsch

MI., 28. AUGUST 10.30 Horn, Pfarrgasse „Open Space“ TeilnehmerInnen der Meisterkurse

19:00 Stift Altenburg, Bibliothek „harmonia mundi“ Schubert, Dvořák Artists in Residence

DO., 29. AUGUST 19:00 Schloss Rosenburg, Bibliothek „Klangfülle“ Konzert der Meisterkurse

FR., 30. AUGUST 11:00 Kunsthaus Horn & Vereinshaus Horn Sommerakademie Matinéen TeilnehmerInnen der Meisterkurse

19:00 Schloss Drösiedl, Festsaal „Naturtalent“ Konzert der Meisterkurse

SA., 31. AUGUST 19:00 Schönberg/Kamp, Alte Schmiede „Weltenklang“ Duo Aliada

SO., 1. SEPTEMBER 16:00 Oberdürnbach, Pfarrkirche „Aus der neuen Welt“ Mozart, Marsalis, Dvořák Simply Quartet

DO., 5. SEPTEMBER 19:00 Waidhofen, Stadtpfarrkirche „Nachbarschaft“ Haydn, Koželuch, Mozart, Händel A. Řehořová, Wranitzky Kammerorchester Prag FR., 6. SEPTEMBER 19.30 Ziersdorf, Konzerthaus Weinviertel Folksmilch – „Absolut“ C. Bakanic, K. Bittmann, E. Luis, M. Milojevic

SA., 7. SEPTEMBER 19:00 Burg Schleinitz, Rittersaal „Schein und Sein“ Schulhoff, Mendelssohn­Bartholdy, Schönberg, Krása A. Eckert, Merlin Ensemble Wien

SO., 8. SEPTEMBER 16:00 Burg Schleinitz, Rittersaal „Tea time“ Beethoven, Schubert, Friedrich Torberg

A. Eckert, D. Khadem-Missagh

DO., 12. SEPTEMBER 19:00 Schloss Weitra, Arkadenhof „Von der Schönheit“ Programm und Ausführende wie Abschlusskonzert

FR., 13. SEPTEMBER 19:00 Stift Göttweig, Stiftskirche „Das Lied von der Erde“ Programm und Ausführende wie Abschlusskonzert

SA., 14. SEPTEMBER 19:00 Stift Altenburg, Bibliothek „Fantasie“ Programm und Ausführende wie Abschlusskonzert

SO., 15. SEPTEMBER 16:00 Stift Altenburg, Bibliothek „Festivalabschlusskonzert“

Mozart, Kaufmann, Mahler

K. Wundsam, M. Peter, Academia Allegro Vivo

Vahid Khadem-Missagh, Violine & Dirigent

2024

Schöpferisches Element

„anima mundi“ ist die „Weltseele“ – alle Wesen unserer Erde sind belebt und beseelt zugleich. Der antike Philosoph Platon, der den Begriff der „Weltseele“ erstmals prägte, geht noch darüber hinaus und sieht unseren gesamten Kosmos als beseelten Raum, in dem unser Leben stattfindet. Der künstlerische Leiter von Allegro Vivo, Vahid Khadem­Missagh, nimmt diese spirituelle und philosophische Haltung zum Ausgangspunkt für die heurige Ausgabe von Allegro Vivo: „anima mundi“ verweist auf die Erkenntnis, dass alles um uns herum zusammenhängt und die Dinge nicht mehr isoliert betrachtet werden können. Der schönste Ausdruck für diesen Gedanken ist die Beziehung zwischen der Natur

und der Musik: Joseph Haydns „Jahreszeiten“ stehen am Beginn von Allegro Vivo 2024 und erinnern uns einmal mehr, dass unsere Erde wunderschön, aber gleichzeitig verletzlich und schützenswert ist. Das schöpferische Element der musikalischen Weltseele erklingt in der Uraufführung von Sylvie Bodorovás „Concerto Danubiano“ für Violine, Streichorchester und Percussion; und mit Antonín Dvořáks E­Dur­Serenade dürfen wir spüren, welchen Zauber die Seele der Musik in uns bewirken kann. Das Motto „anima mundi“ zeigt uns in diesem Jahr die Seele unserer Welt – und damit auch etwas von unserem eigenen Innersten.

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Joseph Haydn (1732–1809)

Aus dem Oratorium „Die Jahreszeiten“ Hob. XXI: 3

(Bearb. für Streicher von Sigismund v. Neukomm

Edition: Ursula Erhart)

Ouvertüre und Chor des Landvolkes

Schon eilet froh der Ackersmann

Knurre, schnurre, Rädchen schnurre

Sylvie Bodorová (1954*)

„Concerto Danubiano“ für Violine, Streichorchester und Percussion (Uraufführung)

Auftragswerk von Allegro Vivo

Oscuro

Lamentando

Frenetico

Pause

Antonín Dvořák (1841–1904)

Serenade für Streichorchester E­Dur op. 22

Moderato

Tempo di Valse

Scherzo: Vivace

Larghetto

Finale: Allegro vivace

„Auftakt“

Gmünd­Neustadt, Herz­Jesu­Kirche

19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 39,–/€ 33,–

Konzertpatenschaft Leyrer + Graf Förderung Stadtgemeinde Gmünd

Academia Allegro Vivo

Vahid Khadem­Missagh Violine & Dirigent

7 Fr., 02. 08.

Zauberhafte Natur

Vahid Khadem­Missagh stellt den spirituellen und philosophischen Gedanken „anima mundi“ über Allegro Vivo 2024. Es geht um die „Weltseele“, wie sie von Platon in seinem Spätwerk „Timaios“ erstmals beschrieben wurde: Alle Wesen dieser Welt und der Kosmos selbst sind von einem Lebensgeist beseelt, der uns verbindet; niemand steht für sich allein. Die Schönheit dieser Idee bringt auch die Verletzlichkeit mit sich – unsere Welt ist schützenswert und verdient unsere Achtsamkeit und Bewunderung. Das Eröffnungsprogramm von Allegro Vivo verkörpert diesen Gedanken auf unnachahmliche Weise: Teile aus

Joseph Haydns „Jahreszeiten“ spazieren mit uns durch die zauberhafte Natur, danach spielt der künstlerische Leiter Vahid Khadem­Missagh als Solist die Uraufführung von Sylvie Bodorovás „Concerto Danubiano“ und erinnert damit daran, dass die „Weltseele“ immer auch eine Ermunterung ist, etwas Neues zu schöpfen. Das sanfte Wiegen in den ersten Takten von Antonín Dvořáks E­DurSerenade zählt schließlich zu den schönsten Streicherklängen, die je komponiert wurden: Mit diesem Werk wird das Erlebnis der „Weltseele“ in Stift Altenburg zum ästhetischen und gleichzeitig den Geist beflügelnden Erlebnis.

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Joseph Haydn (1732–1809)

Aus dem Oratorium „Die Jahreszeiten“ Hob. XXI: 3

(Bearb. für Streicher von Sigismund v. Neukomm

Edition: Ursula Erhart)

Ouvertüre und Chor des Landvolkes

Schon eilet froh der Ackersmann

Knurre, schnurre, Rädchen schnurre

Sylvie Bodorová (1954*)

„Concerto Danubiano“ für Violine, Streichorchester und Percussion (Uraufführung)

Auftragswerk von Allegro Vivo

Oscuro

Lamentando

Frenetico

Pause

Antonín Dvořák (1841–1904)

Serenade für Streichorchester E­Dur op. 22

Moderato

Tempo di Valse

Scherzo: Vivace

Larghetto

Finale: Allegro vivace

Der Festivalsender Ö1 sendet das Konzert am 21.08. um 14.05 Uhr im Ö1 Konzert.

Sa., 03. 08.

„Präludium“

Stift Altenburg, Bibliothek

16:00 Uhr Stiftsbesichtigung

18:00 Uhr Einführung, Mag. Eva Teimel, ORF Ö1

19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 39,–/€ 33,–*

Konzertpatenschaft

Raiffeisenbank Region Waldviertel

So., 04. 08.

Eröffnung „anima mundi“

Stift Altenburg, Bibliothek

13:30 Uhr Stiftsbesichtigung

15:00 Uhr Einführung, Mag. Eva Teimel, ORF Ö1

16:00 Uhr Konzertbeginn

€ 55,–/€ 47,–*

* Die Konzertkarte gilt auch als Tageskarte für Stift, Sammlung Arnold und Gärten. Bitte Eintrittskarte im Klosterladen lösen.

Konzertpatenschaft

Die Niederösterreichische Versicherung

Academia Allegro Vivo

Vahid Khadem­Missagh Violine & Dirigent

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Musikalische Verwandtschaft

Frau Bodorová, Ihr „Concerto Danubiano“ wird bei Allegro Vivo uraufgeführt. Was hat Sie zu diesem Werk für Violine, Streichorchester und Percussion inspiriert?

Bodorová: Die besondere Atmosphäre des Allegro Vivo Festivals, aber auch die Verbindung zur Natur, vor allem zur Donau. Ich liebe die Kraft des Wassers, die sehr eindrucksvoll ist. Ich finde, die Donau gibt ihre Energie an alle Länder weiter, durch die sie fließt. Ich wollte die Verbindung, die Österreich aus der Vergangenheit heraus traditionell mit all diesen Ländern hat, in mein Concerto aufnehmen.

Ihre Musik ist bekannt für Einflüsse aus der Kultur der Roma, der Juden und zeitgenössischen Zugängen zu osteuropäischer Volksmusik. Inwiefern spielen diese in das neue Stück hinein?

Bodorová: In diesem Fall ging es mir mehr um einen multikulturellen Zugang.

Wie kamen Sie auf die ungewöhnliche Kombination zwischen Percussion, Violine und Streichorchester?

Bodorová: Diese war Teil des Autrags, ich war aber sehr froh über diese Idee. Denn die Kombination dieser Instrumente spricht mir förmlich aus der Seele.

Herr Khadem-Missagh, was waren Ihre Wünsche an Frau Bodorová, was die Auftragskomposition betrifft?

Welches besondere Timbre bringen die Schlaginstrumente ein?

Bodorová: Ich verwende in jedem Satz unterschiedliche Klangfarben. Der Vorteil von Percussion ist, dass man eine so große Vielfalt zur Verfügung hat. Diese Möglichkeiten möchte ich ganz unterschiedlich nutzen und immer wieder eine neue Atmosphäre einbringen.

Frau Bodorova, Sie kennen das Orchester Academia Allegro Vivo gut und sind auch mit dem Uraufführungsort vertraut. Inwiefern haben Sie diesen und die Kompetenzen der Musikerinnen und Musiker beim Komponieren im Hinterkopf gehabt?

Theresa Steininger-Mocnik im Gespräch mit

Bodorová: Der Raum ist wunderbar und wird eine ganz besondere Bühne für das Stück bieten. Noch mehr als an ihn habe ich aber an die Musikerinnen und Musiker gedacht, allen voran an Vahid Khadem­Missagh. Sein Zugang ist dem meinen sehr nahe, ich liebe seinen Enthusiasmus. Dadurch, dass er Solist und Dirigent zugleich ist, wird es vor allem an ihm liegen, den Kern meiner Komposition zu transportieren, und ich freue mich schon sehr, zu hören, was er aus dieser herausholen wird.

Sylvie Bodorová und Vahid

Khadem-Missagh.

Khadem-Missagh: Unser Anspruch ist es, mit dem Auftragswerk alljährlich ein neues Stück zu präsentieren, das einen Bezug der langen Musiktradition zur Musik von heute herstellt. Wir wollen jedes Jahr eine neue Farbe einbringen, gleichzeitig soll das Streichorchester immer einen wichtigen Part haben. In den vergangenen Jahren haben wir beispielsweise Akkordeon und Saxophon mit dem Streichorchester und der Violine kombiniert. Frau Bodorová und ihre Familie sind dem Allegro Vivo Festival mittlerweile seit Langem verbunden. Als wir überlegten, was wir heuer Innovatives einbringen könnten, kamen wir auf die Kombination mit Percussion. Das wird einzigartig und besonders – ich freue mich schon sehr auf die Uraufführung.

Herr Khadem-Missagh, ist dieses Werk als geigerisch zu bezeichnen?

Khadem-Missagh: Ja, es ist auf jeden Fall geigerisch – und sehr gut geschrieben. Es kombiniert Tradition und Innovation und bringt verschiedenste kulturelle Aspekte ein, die ja am besten über Musik ausgedrückt werden können. Es hat meditative Teile und tänzerische – und stellt dadurch verschiedenste Emotionen vor. Es sind alle Gefühle drinnen, die uns als Menschen ausmachen. Insofern passt das Werk ideal zu unserem heurigen Motto „anima mundi“: Wir wollen zeigen, dass es nur dann möglich ist, die Erde zu schützen, wenn wir auch auf uns Menschen schauen und wenn alle an einem Strang ziehen. Auch das war uns bei unserem Auftrag an Frau Bodorová wichtig: Dass es darum geht, Menschen mit verschiedensten Hintergründen und aus verschiedensten Kulturen zusammenzubringen – wie generell bei Allegro Vivo.

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Frau Bodorová, wenn Sie zu komponieren beginnen, wovon gehen Sie aus? Von einer Technik, einer Geschichte, einer Klangfarbe, einer Stimmung?

Bodorová: Ich gehe immer von einem Einfall aus. Danach konzentriere ich mich auf die Struktur, aber die Idee und die Botschaft stehen am Anfang. Mir geht es immer darum, mit meiner Musik Gefühle auszudrücken. Musik kann so viel mehr sagen, als wir jemals mit Worten mitteilen können. Das ist ein unschätzbarer Wert. Natürlich kommen dann während meines Kompositionsvorgangs Überlegungen dazu, wie ich die gewählten Instrumente am besten einsetzen kann. Ich versuche, sie zu verstehen, denn jedes Instrument funktioniert anders und kann etwas Anderes ausdrücken – eben wie wir Menschen auch.

Haben Sie kompositorische Vorbilder?

Bodorová: Ja, Johann Sebastian Bach ist eines davon. Als ich jünger war, tat ich mir schwer, ihn zu verstehen, aber nun bewundere ich ihn. Auch Leoš Janáček ist meinem Herzen sehr nahe.

Wie würden Sie Ihren eigenen Stil in Worte fassen?

Bodorová: Das Leben ist zu kurz, um Dinge zu tun, an die man nicht glaubt. Ich mache nur, was ich wirklich fühle. Es wäre nicht ehrlich, irgendwelchen Moden zu folgen, und das Publikum würde das auch merken. Daher versuche ich, mir selbst treu zu bleiben – und ich bin mit meinen eigenen Kreationen sehr kritisch.

Wie wurden die weiteren Werke des Eröffnungskonzerts ausgesucht und inwiefern stehen sie in Bezug zu Frau Bodorovás Uraufführungsstück? Man hört an diesem Abend auch eine Bearbeitung von Joseph Haydns „Die Jahreszeiten“ für Streicher und Antonín Dvoráks „Serenade für Streichorchester E-Dur“.

Khadem-Missagh: Als wir das heurige Programm zusammenstellten, war uns ein Bezug zu Musik aus Tschechien sehr wichtig. Antonín Dvorák ist natürlich die Vaterfigur und seine „Serenade“ eines der schönsten Werke der romantischen Zeit. Im ersten Teil suchten wir entsprechend dem Motto „anima mundi“ nach einem Bezug zur Natur –

und fanden eine Streicher­Version von Joseph Haydns „Jahreszeiten“, die wir nun als eine Art Ouvertüre einsetzen. Frau Bodorovás neues Stück fungiert als Herz des Konzerts. Wir können so einen Bogen über verschiedene Jahrhunderte ins Heute spannen – und lassen dann während des Festivals rund 50 weitere Konzerte folgen, die bekannte und auch weniger bekannte Komponisten der romantischen Zeit bringen.

Frau Bodorová, was verbinden Sie generell mit Allegro Vivo und wieso passt Ihr Stück gerade zu diesem Festival? Bodorová: Ich liebe die Atmosphäre hier sehr. Die Verbindung zwischen jungen und etablierten Musikerinnen und Musikern macht das Festival ebenso aus wie die Persönlichkeit von Vahid Khadem­Missagh, der das Herz von Allegro Vivo ist. Ich liebe die Verbindung zwischen Tschechien und Österreich, die das Festival knüpft, denn ich empfinde unsere Länder als musikalische Verwandte.

Khadem-Missagh: Ich bin sehr froh, dass wir die Uraufführung des „Concerto Danubiano“ machen, das wir im Rahmen der Eröffnung gleich drei Mal spielen. Es wird außerdem vom ORF­Radio Ö1 aufgezeichnet sowie für die nächste CD vorgesehen und so einem großen Publikum zugänglich gemacht. Wenn ein solches Werk kreiert wird, möchte man es ja Hörerinnen und Hörern innerhalb des Festivals und auch darüber hinaus vorstellen. Es wird mit Sicherheit ein ganz besonderes Erlebnis.

Bodorova: … und ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, dass ich das „Concerto Danubiano“ für Allegro Vivo schreiben durfte.

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Sylvie Bodorová Komponistin Vahid Khadem­Missagh künstlerischer Leiter

Verbindende Seele

Als Bertha von Suttner in den späten 1880er­Jahren ihren berühmten Roman „Die Waffen nieder!“ auf Schloss Harmannsdorf schrieb, schuf sie damit ein literarisches Friedensdenkmal von Weltrang. Sie bezog sich damit auf ihre Weise bereits rund 140 Jahre vor Allegro Vivo auf den Gedanken von „anima mundi“, die „Weltseele“ – denn nur in Frieden kann sich der verbindende Geist zwischen allen Lebewesen entfalten. Die Friedensbotschaft ist auch in allen Hochreligionen unserer Welt ein zentraler Gedanke. Daran erinnert auch 2024 das Konzert „Musik und Wort“, das bei Allegro Vivo längst zur musikalischinspirativen Institution geworden ist. Ein erlesenes Ensemble aus den Reihen des Festivals ist zu hören und Rezitatorin Elisabeth Eschwé führt uns mit Texten aus dem Buddhismus, dem Hinduismus, dem Judentum, dem Christentum, dem Islam und der Bahai­Religion durch die verbindende Seele der Religionen. Musikalisch umrahmt wird der Abend mit Werken von Bach, Telemann und Martinů – zeitlose Schönheit in „Wort und Musik“.

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Johann Sebastian Bach (1685–1750)

Gambensonate Nr. 2 D­Dur BWV 1028

Adagio

Allegro

Andante

Allegro

Georg Phillip Telemann (1681–1767)

Pariser Quartett Nr. 5 a­Moll TWV 43:a1

Andante

Vivace

Presto

Allegro

Bohuslav Martinů (1890–1959)

„Promenades“ für Flöte, Violine und Cembalo H274

Poco Allegro

Adagio

Scherzando

Poco allegro

Elisabeth Eschwé Rezitation

„Musik und Wort“

Schloss Harmannsdorf, Schüttkasten

17:30 Uhr Sonderführung Schloss Harmannsdorf

€ 15,– (Voranmeldung erforderlich)

19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 33,–

Kooperation Internationaler Bertha von Suttner Verein

Wally Hase Flöte

Reka Szilvay Violine

Gregor Horsch Cello Vanda Albota Cembalo

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Di., 06. 08.

Harmonisches Zusammenspiel

Als Glenn Miller 1939 seine berühmte „Moonlight Serenade“ komponierte, konnte er noch nicht ahnen, dass er einen seiner vielen Welthits gelandet hatte. Allein der Titel des Instrumentalstücks ist so anschmiegsam wie inspirierend – bei Allegro Vivo ist die „Moonlight Serenade“ eine willkommene Gelegenheit, unter freiem Himmel eine eigene „kleine Nachtmusik“ zu erleben. Der Stadtsee in Horn ist ein bekannter Treffpunkt und einer der vielen Plätze des Waldviertels, an denen Allegro Vivo zu Hause ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

der Meisterkurse stellen sich bei diesen Konzerten gerne dem Publikum vor und nehmen uns mit auf musikalische Erlebnisse, in denen wir das harmonische Zusammenspiel immer wieder neu erleben dürfen. Die Weltseele „anima mundi“ als diesjähriges Motto wirkt im ganz Großen – und natürlich auch im kleinen Rahmen zwischen den Musikerinnen und Musikern. Die „Moonlight Serenade“ hat sich zum Publikumshit entwickelt; darum freuen wir uns besonders, 2024 wieder zwei Konzerte in diesem Format anzubieten!

06. 08.

„Moonlight Serenade“

Horn, Stadtsee 21:00 Uhr Konzertbeginn Freier Eintritt

Förderung Stadtgemeinde Horn

TeilnehmerInnen der Meisterkurse

17 Di.,

Das Beste der Musik

„Das Beste der Musik steht nicht in den Noten.“ – so beschrieb Gustav Mahler die Seele der Musik. In Stift Altenburg treffen vier illustre Musikerpersönlichkeiten zusammen, die im kammermusikalischen Zusammenspiel das Verbindende zueinander und mit den Kompositionen erlebbar machen. Die Grande Dame des Klaviers, Elisabeth Leonskaja, ist bei Allegro Vivo schon seit langem regelmäßig zu Gast, ebenso Andreas Janke, Réka Szilvay und Hariolf Schlichtig. In diesem Konzert erleben wir aber auch ein Debüt: der deutsche Cellist Maximilian Hornung wird erstmals bei unserem Festival auftreten. Sein Weg

begann unter anderem als mehrfacher Preisträger, als Talent in der Anne­Sophie­Mutter­Stiftung und als Solocellist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Heute leitet er die Traunsteiner Sommerkonzerte und ist einer der gefragtesten Solisten unserer Zeit. Umso mehr freuen wir uns über seinen Besuch bei Allegro Vivo: Auf dem Programm steht Musik von Robert Schumann, Franz Schubert und Antonín Dvořák in mehreren Besetzungen für Klavier solo und mit Streichinstrumenten. Das Programm ist vielfältig, ebenso wie die „Weltseele“ auf mehrere Weisen ihre Wirkung entfaltet.

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Robert Schumann (1810–1856)

Fantasiestücke op. 73 für Cello und Klavier Zart und mit Ausdruck Lebhaft, leicht Rasch und mit Feuer

Franz Schubert (1797–1828)

Klaviersonate A­Dur D959 Allegro

Andantino

Scherzo. Allegro vivace – Trio. Un poco piú lento Rondo. Allegretto

Pause

Antonín Dvořák (1841–1904)

Klavierquintett A­Dur op. 81 Allegro, ma non tanto Dumka. Andante con moto Scherzo (Furiant). Molto vivace – Poco tranquillo Finale. Allegro

„Beseelt“

Stift Altenburg, Bibliothek

16:00 Uhr Stiftsbesichtigung

18:00 Uhr Einführung, Mag. Ursula Magnes

19:00 Uhr Konzertbeginn € 39,–/€ 33,–

Elisabeth Leonskaja Klavier

Konzertpatenschaft Stöger & Partner

Andreas Janke Violine Réka Szilvay Violine Hariolf Schlichtig Viola Maximilian Hornung Cello

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Mi., 07. 08.

Der Ton macht die Musik

Die Konzerte der Meisterkurse sind besonders wichtige Schauplätze von Allegro Vivo. Seit bald 50 Jahren kommen jedes Jahr hunderte junger Menschen aus der ganzen Welt nach Österreich, um hier – inmitten des herrlichen Waldviertels – ihre Beziehung zur Musik zu vertiefen. Dabei werden die Meister von Morgen sorgsam von unseren Künstlerpersönlichkeiten betreut, die immer auf das gute Zusammenspiel und die Harmonie achten: der Ton macht die Musik. Im Rahmen einer eigenen Konzert­

reihe präsentieren die jungen Musikerinnen und Musiker ihr Können im stilvollen Rahmen. Beim Konzert „Klangquelle“ ist dieser besondere Ort das Wasserschloss von Brunn am Wald, das mit seinen geschichtsträchtigen Räumen auf eine 900­jährige Geschichte zurückblickt. Mit seinen alten Mauern ist es die perfekte Kulisse für das Konzert der jungen Nachwuchstalente – die Weltseele „anima mundi“ verbindet den Ort und die Menschen in Frieden und Harmonie.

Do., 08. 08.

„Klangquelle“

Brunn am Wald, Wasserschloss 19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 23,–

Fr., 09. 08.

„Matinéen“

Horn, Kunsthaus & Vereinshaus 11:00 Uhr Konzertbeginn

„Lichtstreif“

Schloss Greillenstein, Türkensaal 19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 23,–

TeilnehmerInnen der Meisterkurse

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Improvisationskünste

Die Weltseele „anima mundi“ zeigt uns die Weite und Schönheit unserer Erde. Es geht um das Erkunden der Welt; das tun Musiker am besten, wenn sie improvisieren und Neues ausprobieren. Dabei spielt es keine Rolle, zu welcher Zeit in der Geschichte improvisiert wurde. Johann Sebastian Bach war ebenso ein Meister der Improvisation wie Kurt Weill. Zu ihnen gesellt sich der ebenso meisterhaft improvisierende Virtuose, Komponist und Tausendsassa­Entertainer Georg Breinschmid mit seinen Kollegen Benjamin Schmid und Antoni Donchev.

Jeder der drei Musiker ist auf seinem Instrument ein beseelter Entdecker der musikalischen Möglichkeiten, die es gemeinsam auszuloten gilt. Wir nennen es „Music around the world“, wenn sich der Arkadenhof im Kunsthaus Horn in den ganz großen Kosmos verwandelt und Himmelsrichtungen und Schwerkraft keine Rolle mehr spielen. Die Weltreise rund um die Idee von „anima mundi“ zeigt einmal mehr, wieviel Freude und Schönheit unsere Erde für uns bereithält!

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Musikalisch „Leichtes“ kann sehr viel Klasse haben, „Kompliziertes“ dafür leicht werden; Groove und Verinnerlichtes kooperieren, über klassische Geigenkunst lässt sich manchmal auch hervorragend improvisieren, und ein Jazzstandard kann wie eine vollkommene Komposition dastehen. Ob klassische Bearbeitung oder Eigenkompositionen, die Musiker beeindrucken durch Virtuosität auf mehreren

Ebenen: instrumental­technisch und improvisatorisch im Trialog. Das Repertoire kennt nur ein wesentliches Kriterium: es muss gute Musik sein, die zum Improvisieren einlädt. So werden also die Kompositionen von Breinschmid bis Bach und von Grappelli bis Weill wieder den Rahmen vorgeben, über den die drei Ausnahmekünstler improvisieren.

„Music around the world“

Kunsthaus Horn, Arkadenhof (bei Regenwetter Vereinshaus Horn) 20:00 Uhr Konzertbeginn € 33,–/€ 29,–

Georg Breinschmid Kontrabass

Benjamin Schmid Violine Antoni Donchev Klavier

23 Sa., 10. 08.

Seelenvolles Kunstwerk

Seit bald 1000 Jahren gibt es die Gertrudskirche in Gars am Kamp. Dass sie auch heute ein lebendiger Ort ist, verdankt sie dem aktiven Gemeindeleben und den Möglichkeiten, die der historische Raum darüber hinaus bietet. Allegro Vivo ist seit vielen Jahren hier zu Gast und präsentiert „Chanson Bohème“. Das Programm wurde vom Komponisten Tristan Schulze zusammengestellt, der mit seiner Camerata Aurea und der Sängerin Anna Manske

nach Gars kommt. Es geht an diesem Abend unter anderem um Frauenfiguren, wie sie im Lauf der Zeit in Gedichten und Kompositionen dargestellt wurden. Anhand von Werken aus der Feder von Joseph Haydn, Erich Wolfgang Korngold, Franz Schubert, Georges Bizet und von Tristan Schulze selbst erleben wir Lieder im neuen Gewand, packende Erzählungen und Liebesgeschichten, die den Abend zum seelenvollen Gesamtkunstwerk machen.

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Joseph Haydn (1732–1809)

„Arianna a Naxos“

Teseo mio ben

Dove, sei mio bel tesoro Ma, achi parto?

Ah! Che morir vorrei

Erich W. Korngold (1897–1957)

„Glückwunsch“ op 38.

Tristan Schulze (1964*)

Lieder nach Texten von Wilhelm Busch

Der Kobold

Bestimmung

Sie war ein Blümlein

Pfannkuchen und Salat Wenn ich dereinst

Franz Schubert (1797–1828)

„Minona“ D. 152

(Bearbeitung für Streichquintett T. Schulze)

Georges Bizet (1838–1875)

Chanson Bohème

„Chanson Bohème“

Gars/Thunau, Gertrudskirche

16:00 Uhr Konzertbeginn

€ 33,–

Förderung Marktgemeinde Gars

Camerata Aurea

Tristan Schulze Leitung Anna Manske Mezzosopran

25
So., 11. 08.

Hand in Hand

Allegro Vivo feiert einen der bedeutendsten Schriftsteller Österreichs: Zum 80. Geburtstag von Peter Turrini präsentiert das Trio Klavis ein außergewöhnliches Programm.

Oder mit den Worten von Peter Turrini selbst, ist es „ein schönes Erlebnis, dass Musik die Literatur an der Hand nehmen kann und sie sich gegenseitig stärken.“ Den runden Geburtstag des Dichters feiern wir mit einem Abend rund um die Gedichtsammlung „Im Namen der Liebe“, geschrieben „in einem Ton, der von sanfter Heiterkeit bis

zu kühler Ironie, von sachlicher Ernsthaftigkeit bis hin zu schamloser Offenheit reicht, von der Entwicklung einer Liebe“ (Suhrkamp Verlag). Der slowenisch­stämmige Komponist, Dirigent und Saxophonist Miha Ferk hat Musik für „Im Namen der Liebe“ komponiert, die er mit seinen Kolleginnen des Trio Klavis und gemeinsam mit der im Weinviertel aufgewachsenen Schauspielerin Sophie Aujesky zu Ehren Peter Turrinis im Loisium aufführt.

26

Zum 80. Geburtstag von Peter Turrini

Musik von Miha Ferk

„Im Namen der Liebe“

Langenlois, Loisium

19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 33,–

Förderung Loisium

Trio Klavis

Jenny Lippl Violine Miha Ferk Saxophon

Sabina Hasanova Klavier Sophie Aujesky Rezitation

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Di., 13. 08.

Exquisites Herzstück

Die Kammerkonzerte bei Allegro Vivo sind das Herzstück des internationalen Festivals und zählen mit Recht zu den sommerlichen Höhepunkten im österreichischen Musikleben. Die exquisite Qualität der Konzerte beruht auch auf dem harmonischen Zusammenspiel der Künstlerinnen und Künstler, von denen viele auch im Rahmen der Sommerakademie unterrichten. Beim Programm „Lebenselixier“ kommen sie zusammen und widmen sich Kompositionen, die die Hoch­ und Spätromantik sowie das frühe 20. Jahrhundert prägten. Gleich drei von ihnen

feiern 2024 runde Geburtstage: Antonín Dvořáks Schüler und späterer Schwiegersohn Josef Suk wäre 150 Jahre alt geworden, auch Leoš Janáček (170 Jahre) und Erwin Schulhoff (130 Jahre) sind mit ihren Werken vertreten. Eine große Inspiration für viele Komponisten war aber Johannes Brahms: Er wirkte über seine musikalische Freundschaft zu Dvořák auch weit hinein in dessen Umfeld und trug mit seinem Scherzosatz zur F.A.E.­Sonate zu einem der bekanntesten Gemeinschaftswerke der Geschichte bei.

28

Jindřich Feld (1925–2007)

Sonate für Flöte und Klavier WV 86

Allegro giocoso, Grave, Allegro vivace

Johannes Brahms (1833–1897)

Scherzo c­Moll für Violine und Klavier (aus der F­A­E­Sonate)

Josef Suk (1874–1935)

„Appassionato“ op. 17/2

Leoš Janaček (1854–1928)

Pohádka für Cello und Klavier

Con moto – Andante

Con moto – Adagio

Allegro

Pause

Franz Schubert (1797–1828)

Streichtriosatz B­Dur D471

Josef Suk (1874–1935)

Klavierquintett g­Moll op. 8 (30‘)

Allegro energico Adagio. Religioso Scherzo. Presto Allegro con fuoco

Mi., 14. 08.

„Open Space “

Horn, Pfarrgasse 10:30 Konzertbeginn Freier Eintritt

TeilnehmerInnen der Meisterkurse

„Lebenselixier“

Stift Altenburg, Bibliothek

16:00 Uhr Stiftsbesichtigung

18:00 Uhr Einführung

19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 39,–/€ 33,–

M. Gauci­Ancellin Flöte

Roland Glassl Viola

Christian Ostertag Violine

Sophia Jaffé Violine

Wen­Sinn Yang Cello

Anton Sorokow Violine

Mari Sato Klavier

Sophie Druml Violine

Natalie Clein Cello

Sandra Jost Klavier

Björn Lehmann Klavier

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Panta rhei

Die Alte Kapelle von Schloss Waldreichs ist ein besonderer Ort, an dem Allegro Vivo zu Hause ist. Nicht nur blicken die Kapelle und das Schloss auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück; auch für unsere Zeit hat die Anlage ihre Bedeutung. Nachdem man die Kapelle mehr als 100 Jahre lang kaum beachtet und dem Verfall preisgegeben hatte, wurde ihr gegen Ende des 20. Jahrhunderts wieder neues Leben eingehaucht. Nach einer Revitalisierung und vor allem durch die Nutzung für Konzerte

ist die Kapelle wieder ein Teil unserer Welt. Die alten Mauern sind eine wunderbare Kulisse, wenn junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Meisterkurse mit ihrem musikalischen Können die Beziehung zwischen Geschichte und Gegenwart herstellen. Das Alter von Mauern oder Musiknoten spielt keine wesentliche Rolle, wenn sie mit „anima mundi“ belebt werden. Auch darum ist „Erdkreis“ als Motto des Abends passend gewählt: Alles ist verbunden und immer im Fluss.

Do., 15. 08.

„Erdkreis“

Schloss Waldreichs, Alte Kapelle

19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 23,–

TeilnehmerInnen der Meisterkurse

31

Zusammenrücken

Ein besonderer Ort der Gastfreundschaft für junge Künstlerinnen und Künstler ist die Spielstätte Altpölla. Schon am frühen Abend strömen Kulturinteressierte aus der Gemeinde auf eine Anhöhe im Westen des Ortes, wo eine gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit romanischem Kern steht. Bei Kerzenlicht rückt man zusammen und genießt die Darbietungen der jungen Gäste, die aus

über 40 Nationen zur Allegro Vivo Sommerakademie kommen. Eine besondere Überraschung ist dabei das Konzertprogramm, welches erst am Konzerttag aus dem Kursrepertoire zusammengestellt wird. In der Pause und nach dem Konzert gibt es die Möglichkeit, die Musikerinnen und Musiker bei einem Umtrunk persönlich kennenzulernen.

32

„Matinéen“

Horn, Kunsthaus & Vereinshaus 11:00 Uhr Konzertbeginn

„Abendstimmung“

Altpölla, Pfarrkirche 19:00 Uhr Konzertbeginn € 23,–

TeilnehmerInnen der Meisterkurse

33
Fr., 16. 08.

Musikalische Brücken

Bei Allegro Vivo ist jedes Jahr ein Nachbarland Österreichs ein wichtiger Baustein des Programms: 2024 wenden wir uns dem tschechischen Kulturraum zu, der über viele Jahrhunderte auf das Engste verbunden war mit unserer eigenen Kultur, vor allem rund um die Hauptstadt Wien. Vahid Khadem­Missagh und Herbert Föttinger widmen das Programm des traditionellen Galakonzerts in Horn ganz der Wechselwirkung zwischen Tschechien und Österreich – dabei sind einige Neuentdeckungen so gut wie sicher. Zu launigen Werken von Smetana und Dvořák gesellen sich Charakterstücke von Leoš Janáček;

und als Violinsolist spielt Vahid Khadem­Missagh Musik von Franz Drdla, geboren 1868 in Tschechien und Schüler von Anton Bruckner, bevor er Konzertmeister an der Wiener Hofoper wurde. Unter anderem Carl Millöcker und Johann Strauss komponierten neue Werke für ihn. Und eine weitere musikalische Brücke zwischen Böhmen und Wien lässt sich im Programm entdecken: Arnold Schönberg, dessen 150. Geburtstag dieses Jahr gefeiert wird, orientierte sich in seiner Kammermusik besonders an der Kunst von Antonín Dvořák; beide Komponisten sind bei Allegro Vivo heute zu Gast.

34

Antonín Dvořák (1841–1904)

Humoresken Nr. 1, Nr. 5, Nr. 7

Franz Drdla (1868–1944)

Mazurka Nr. 2 G­Dur op. 23

Antonín Dvořák

Cavatina, Capriccio, aus Liedern op. 7

Bedřich Smetana (1824–1884)

Furiant aus der Oper „Die verkaufte Braut“

Antonín Dvořák

Walzer g­Moll op. 54/5, Walzer d­Moll op. 54/7

Franz Drdla

Serenade Nr. 1 für Violine und Streicher

Arnold Schönberg (1874–1951)

frühe Walzer

Leoš Janáček (1854-1928)

Scherzo aus Idyla

Antonín Dvořák aus Liedern op. 55

Bedřich Smetana

Allegro Vivo aus „Aus meiner Heimat“

„Galakonzert“

Kunsthaus Horn, Arkadenhof (bei Regenwetter Vereinshaus Horn) 20:00 Uhr Konzertbeginn € 55,–/€ 47,–

Konzertpatenschaft Sparkasse Horn Förderung Stadtgemeinde Horn

Herbert Föttinger Rezitation

Anja Mittermüller Mezzosopran Academia Allegro Vivo Vahid Khadem­Missagh Violine & Dirigent

35 Sa., 17. 08.

Die Seele tanzt

Wenn es um die Seele einer Institution geht, ist damit eine sehr engagierte Person gemeint, die sich mit Leidenschaft, Kompetenz und Freude für eine Sache einsetzt. Im Falle des Kunstvereins Horn braucht man nach dieser nicht lange zu suchen, sie ist in Toni Kurz omnipräsent und fängt sogleich zu tanzen an, wenn es um Themen der Bildenden Kunst und vor allem damit verbundenen Begegnungen mit Künstlerpersönlichkeiten geht. Passend zum Leitthema „anima mundi“ bei der diesjährigen Ausstellungseröffnung: Radierungen von Pierre Bettencourt

„L’Âme danse“, Aquarelle von Karl Mostböck, rund um die kammermusikalischen Formate je ein großes Bild von Linde Brodner und Franz Stanislaus Mrkvicka und eine Bronze von Andreas Urteil „Figur gedreht“, auch eine Tanzende. Mit Norbert Schröckenfuchs‘ „natura maledicta“ und Günther Wielands Sandbildern sind auch Werke von Künstlern aus dem Horner Raum würdig vertreten. Ein Fest der Kunst, bei dem Musik als Inspirationsquelle nicht fehlen darf.

36

Ausstellungseröffnung

„anima mundi“

Kunsthaus Horn, Kunstverein 11:00 Uhr Ausstellungseröffnung Freier Eintritt

Die Ausstellung ist bis 7. Oktober zu sehen Freitag 15:00–18:00

Samstag 10:00–17:00

In Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Horn

Toni Kurz Präsentation

37 So.,
18. 08.

Wasser und Jubel

Die Natur als Inspiration für die Kunst kennen wir schon lange. Vor allem die Elemente haben es im Lauf der Zeit vielen Musikschaffenden angetan: das Wasser ist mit seiner fließenden Bewegung der Musik dabei ganz besonders eng verbunden. Darum präsentiert Allegro Vivo mit „Zeitfluss“ ein Familienkonzert im Kunsthaus Horn, bei dem das Wasser seinen großen Auftritt hat. Georg Friedrich Händel komponierte seine „Wassermusik“ als Begleitung für eine Themsenfahrt von King George I. – und weil seiner Majestät die Musik so gut gefiel, musste sie gleich

drei Mal wiederholt werden und zählt heute zu den berühmtesten „Wasserkompositionen“ überhaupt. Bedřich Smetanas „Moldau“ beschreibt eine Reihe von idyllischen Szenen, die sich am Ufer des großen tschechischen Flusses abspielen, bevor man in der goldenen Stadt Prag anlegt. Und für das Orchester der Kinder­ und Jugendkurse von Allegro Vivo steht zur Krönung noch Beethoven auf dem Programm, zwar ohne Wasser, aber dafür mit lautem Jubel: Die „Ode an die Freude“ rundet das Familienkonzert für Groß und Klein ab.

Georg Friedrich Händel (1685–1759)

„Wassermusik“ HWV 348­350

Bedřich Smetana (1824–1884) aus „Die Moldau“ T111 JB1: 112/2

Ludwig van Beethoven (1770–1827)

„Ode an die Freude“ op. 125/4

So., 18. 08.

Familiennachmittag

„Zeitfluss“

Kunsthaus Horn, Arkadenhof (bei Regenwetter Vereinshaus Horn) 16:00 Uhr Konzertbeginn

Förderung Stadtgemeinde Horn

Lilian Genn Moderation Orchester der Kinder­ und Jugendkurse Juan Sebastián Acosta Leitung

Di., 20. 08.

„Moonlight Serenade“

Horn, Stadtsee 21:00 Uhr Konzertbeginn Freier Eintritt

TeilnehmerInnen der Meisterkurse

39

In der nächtlichen Ruhe

Am Ende des Gedichts „Verklärte Nacht“ von Richard Dehmel heißt es: „... zwei Menschen gehn durch hohe, helle Nacht.“ Diese Worte harmonieren ganz besonders schön mit „anima mundi“, dem diesjährigen Leitgedanken von Allegro Vivo. Arnold Schönberg, dessen 150. Geburtstags wir in diesem Jahr gedenken, komponierte seine „Verklärte Nacht“ an der Schwelle zum 20. Jahrhundert und schuf ein Schlüsselwerk für eine ganz neue Musikästhetik. Doch bei aller Entdeckerlust der musikalischen

Weltseele, soll es auch den Platz geben für die ruhigen Momente. Der Abend „Auserlesenes“ ist ein solcher Moment: Werktitel wie „Nokturno“ und „Waldesruh“ laden ein, ein Konzerterlebnis in aller Ruhe zu genießen. Gleichzeitig ist das Programm ein Brückenschlag zwischen Österreich und dem tschechischen Kulturraum, dem diesjährigen Fokusland von Allegro Vivo – an diese Verbundenheit erinnert unter anderem Bedřich Smetanas „Aus der Heimat“.

40

Bedřich Smetana (1824–1884)

„Aus der Heimat” für Violine und Klavier

Moderato

Andantino – Allegro Vivo

Antonín Dvořák (1841–1904)

Nokturno op. 40 für Violine und Klavier

„Mazurek” e­Moll, op. 49 für Violine und Klavier

„Waldesruh” op. 68,5 für Cello und Klavier

Pause

Arnold Schönberg (1874–1951)

„Verklärte Nacht” op. 4 für Streichsextett

Sehr langsam Breiter

Schwer betont

Sehr breit und langsam

Sehr ruhig

Mi., 21. 08.

„Auserlesenes“

Stift Altenburg, Bibliothek

16:00 Uhr Stiftsbesichtigung

18:00 Uhr Einführung, Dr. Theresa Steininger­Mocnik

19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 39,–/€ 33,–

Christian Altenburger Violine

Thomas Fheodoroff Violine

Veit Hertenstein Viola

Laszlo Fenyö Cello

Tanja Becker­Bender Violine

Veronika Kopjova Klavier

Peijun Xu Viola

Antonia Straka Cello

41

Eine gemeinsame Sprache

Die Klöster des Waldviertels waren immer schon Orte, an denen die Kultur und die Vielfalt willkommen waren. Stift Zwettl ist einer der vielen spirituellen Plätze, an denen Allegro Vivo regelmäßig zu erleben ist. Unter dem Titel des Konzerts „Im Einklang“ stellen sich wieder die Talente der Meisterkurse vor. Im Einklang mit anderen zu sein bedeutet, sich als Teil eines großen Ganzen wahrnehmen zu können – genau wie „anima mundi“ als diesjähriges Motto von

Allegro Vivo uns vermittelt. Die jungen Muskerinnen und Musiker kommen aus vielen Ländern der Erde im Waldviertel zusammen, ihre gemeinsame Sprache ist die Musik. Im Waldvierteltakt wird in Frieden und Harmonie gearbeitet und geprobt; dann kommt der große Moment des gemeinsamen Auftritts vor Publikum. Als Ort der Begegnung ist Stift Zwettl wie geschaffen für ein gemeinsames Fest der Musik.

42

Do., 22. 08.

„Im Einklang“

Charity-Konzert

Stift Zwettl, Festsaal

19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 33,–

Kooperation Rotary Club Zwettl-Waidhofen/Th.

TeilnehmerInnen der Meisterkurse

43

Ort der Begegnung

Die Legende erzählt, dass um 1650 ein Kürschnermeister aus Horn ein Marienbild an einer dreistämmigen Eiche anbrachte – an dem Ort, wo heute die Basilika Maria Dreieichen steht. Im Lauf der Jahrhunderte wurde aus dem Platz ein spiritueller Treffpunkt und schließlich ein Wallfahrtsort. Als Orte der Begegnung sind Kirchen seit jeher ein Anziehungspunkt für Menschen im Geist des Frie­

dens. Aus vorchristlicher Zeit stammt der Gedanke der „Weltseele“, die der antike Philosoph Platon entwarf –„anima mundi“, in gewisser Weise der Geist, der uns alle mit der Welt zusammenhält. Diesen Geist spüren wir, wenn die Wallfahrtskirche Maria Dreieichen ihre Tore für Allegro Vivo und eines der Konzerte unserer Kinderkurse öffnet.

23. 08.

„Ausblick“

Campus Horn, Weitblick 10:30 Uhr Konzertbeginn

TeilnehmerInnen der Kinderkurse

„Matinéen“

Horn, Kunsthaus & Vereinshaus

11:00 Uhr Konzertbeginn

TeilnehmerInnen der Meisterkurse

„Glückseligkeit“

Maria Dreieichen, Basilika

16:00 Uhr Konzertbeginn

TeilnehmerInnen der Kinderkurse

Freier Eintritt

45
Fr.,

Geteilte Freude

Ein Konzert der Meisterkurse bei Allegro Vivo ist immer ein besonderes Ereignis. Wenn die jungen Musikerinnen und Musiker aus allen Teilen der Erde zusammenkommen, wird die Freude geteilt und gleichzeitig vervielfacht. Zu diesem Bild passt auch das Deckengemälde des Barockmalers Paul Troger im Marmorsaal von Stift Geras besonders schön: Es stellt die „wunderbare Brotvermehrung“

dar, wie sie im Matthäus­Evangelium geschildert wird, ein Sinnbild für das friedliche und wohlwollende Miteinander der Menschen – mit das Schönste, was die „Weltseele“ zwischen uns bewirken kann. Für das eigene Leben mit der Musik erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Meisterkurse wertvolle Anregungen und die Gelegenheit, sich vor Publikum zu präsentieren.

46

„Offenheit“

Stift Geras, Marmorsaal 19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 23,–

TeilnehmerInnen der Meisterkurse

47 Fr.,
23. 08.

Lautmalerei

Als Allegro Vivo 1978 begann, war die Gründungsidee ein Festival für Kammermusik auf höchstem Niveau. Diesem Grundsatz sind wir immer treu geblieben – bei guten Gelegenheiten legen wir die Violine aber gerne auch einmal beiseite und hören auf das Instrument, das jeder Mensch immer bei sich hat: die eigene Stimme. Vokalensembles zählen zu den besonders faszinierenden Möglichkeiten des gemeinsamen Musizierens. Das deutsche A­cappellaSextett SLIXS gehört zur jungen Generation von beeindruckenden Vokalartistinnen und ­artisten, die konventio­

nelle Hörgewohnheiten auf den Kopf stellen. Ein überzeugender Stilmix aus Pop und Jazz, Klassik und Weltmusik charakterisiert die Programme von SLIXS, die auf ihren ausverkauften Konzerten auf mehreren Kontinenten immer gerne vorführen, was stimmliche Klangfarben, Lautmalerei und Vocal Percussion alles können. Für Allegro Vivo haben die Mitglieder von SLIXS ein Programm aus Vokalkammermusik zusammengestellt, so gibt es unter anderem auch ein Wiederhören mit Johann Sebastian Bach.

48

Johann S. Bach (1685–1750)

„Golbergvariationen“ Nr. 7, 4, 2

SLIXS

„Tired With All These“

(Sonnet LXVI by W. Shakespeare)

„Just You“

„Dido’s Lament“ (H. Purcell)

Earle Hagen (1919–2008)

Dick Rogers (1912–1970)

„Harlem Nocturne“ (arr. SLIXS)

SLIXS

„Dormeur du val“ (Text A. Rimbaud)

Johann S. Bach

Concerto in a­moll ­ BWV 1041 Allegro

Johann S. Bach

Concerto für 2 Violinen in d­moll, BWV 1043 I. Vivace

SLIXS

„Shall I Compare Thee To A Summers Day“

(Sonnet XVIII by Shakespeare)

Prince (1958–2016)

„Sign o’ The Times“ (arr. SLIXS)

Johann S. Bach

„Golbergvariationen“ Nr. 18, 1

SLIXS

„Prettiest Sign of Live“

TLC group

„Waterfalls“ (arr. SLIXS)

Johann S. Bach

Preludium & Fuge in c­moll ­ BWV 549

„Zukunftsreich“

Campus Horn, Weitblick

10:30 Uhr Konzertbeginn

Abschlussmatinée der Kinderkurse

„Klanguniversum“

Kunsthaus Horn, Arkadenhof (bei Regenwetter Vereinshaus Horn)

20:00 Uhr Konzertbeginn

€ 33,–/€ 29,–

Förderung Stadtgemeinde Horn

SLIXS a capella Ensemble

49 Sa.,
24. 08.

Der Sonne entgegen

Zwei Allegro Vivo­Debüts an einem Abend – das erlebt man nicht oft. Das Konzert mit dem Titel „Impressionen“ im großen Rittersaal der Burg Raabs wird der erste Auftritt von Andrea Götsch, Soloklarinettistin der Wiener Philharmoniker hier sein. Am Klavier ist Eduard Kutrowatz zu erleben, der auch einige seiner eigenen Kompositionen mitgebracht hat. Der zweite Festivaldebütant ist der Schauspieler und Autor Michael Dangl. Er liest aus seinem Gedichtband „Hymnos an den Süden“, der von seinem

Verleger charakterisiert wird als „... nichts weniger als die Biografie eines von klein auf die Sonne Suchenden, sich ganz der Sonne, dem Süden verschreibenden Mitteleuropäers“. Wieviel Sonne und südliches Lebensgefühl in den Rittersaal der Burg Raabs passen, werden wir an diesem Abend sehen und hören. Den musikalischen Rahmen bilden Werke von Fritz Kreisler, Bohuslav Martinů, Franz Liszt, Béla Kovács, Eduard Kutrowatz, Richard Strauss und Franz Schubert.

50

Fritz Kreisler (1875–1962)

„Liebesleid“*

Eduard Kutrowatz (1963*)

Tanzsuite für Klarinette und Klavier „In den Süden“

Bohuslav Martinů (1890–1959)

Sonatina für Klarinette und Klavier

Moderato

Moderato

Allegro

Andante Poco allegro

Franz Liszt (1811–1886)

Consolation Nr. 3*

Béla Kovacs (1937–2021)

„Shalom alekhem“, rov Feidman

Richard Strauss (1864–1949)

Romanze op. 3/1*

Franz Schubert (1797–1828)

Moment musicaux D 780/3*

Allegro moderato.

*Bearbeitungen für Klarinette und Klavier von E. Kutrowatz

Literatur

Franz Kafka

Impressionen aus der tschechischen Heimat; Briefe an Milena aus Italien

Michael Dangl

Hymnos an den Süden und neue Gedichte

„Impressionen“

Burg Raabs, Großer Rittersaal 17:00 Uhr Konzertbeginn

€ 39,–/€ 33,–

Michael Dangl Rezitation

Eduard Kutrowatz Klavier Andrea Götsch Klarinette

51 So.,
08.
25.

Harmonie der Welt

Die Weltseele „anima mundi“ steht über dem Festival Allegro Vivo 2024. Am heutigen Abend kommt noch die Harmonie der Welt, „harmonia mundi“, hinzu – wenn sich ein Ensemble aus großartigen Persönlichkeiten in der Bibliothek von Stift Altenburg zusammenfindet, um drei der größten Schätze der Kammermusik für uns zu spielen. Jede Künstlerin und jeder Künstler des Abends fühlt sich den Werken des Programms auf das Höchste verpflichtet: Seine Introduktion und das Rondo h­Moll komponierte Schubert zwei Jahre vor seinem Tod, es war das einzige Werk für Violine und Klavier, das zu seinen Leb­

zeiten gedruckt wurde. Rund 60 Jahre später komponierte Antonín Dvořák sein Terzett in C­Dur. Eigentlich war es für den Hausgebrauch bestimmt – doch wurde das Werk technisch so schwierig, dass es schließlich bei einem Konzert einer professionellen Künstlervereinigung uraufgeführt wurde. Und der Hartnäckigkeit des Verlegers Simrock haben wir es zu verdanken, dass schließlich das Klavierquartett Es­Dur entstand, mit dem Dvořák seine außerordentliche Kunstfertigkeit und seine enge musikalische Beziehung zu Brahms in Noten ausdrückte.

52

Franz Schubert (1797–1828)

Introduktion und Rondo D895 h­Moll

Antonín Dvořák (1841–1904)

Terzett C­Dur op. 74

Introduzione. Allegro ma non troppo

Larghetto Scherzo. Vivace

Finale. Allegro, ma non troppo

Pause

Antonín Dvořák

Klavierquartett op. 87

Allegro con fuoco Lento

Allegro moderato, grazioso Finale. Allegro ma non troppo

Mi., 28. 08.

„Open Space “

Horn, Pfarrgasse 10:30 Konzertbeginn Freier Eintritt

TeilnehmerInnen der Meisterkurse

„harmonia mundi“

Stift Altenburg, Bibliothek

16:00 Uhr Stiftsbesichtigung

18:00 Uhr Einführung, Mag. Alexander Moore

19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 39,–/€ 33,–

Lilya Zilberstein Klavier

Tomoko Sawallisch Klavier

Klara Flieder Violine

Ingolf Turban Violine

Ulf Wallin Violine

Thomas Selditz Viola

Troels Svane Cello

53

Klangvolles Märchenschloss

Für die Rosenburg gibt es eigentlich nur einen passenden Begriff: Es ist ein Märchenschloss wie aus dem Bilderbuch. Kaum ein Bauwerk des Waldviertels verströmt so viel ritterlichen Charme und beherbergt so viele faszinierende Details, die neugierigen Besucherinnen und Besucher aller Altersstufen bei jedem Besuch neue Überraschungen zusichern. Und was könnte für musikalische Talente noch verlockender sein, als auf der Rosen­

burg vor einem begeisterten Publikum aufzutreten? Die Bibliothek ist ein gediegener Rahmen für ein Konzert der Meisterkurse von Allegro Vivo: Viel Musik in einem Raum voller Bücher mit viel Wissen, das ergibt „Klangfülle“ und Spielfreude, wie sie bei der Sommerakademie angeboten werden – eine weltweit angesehene und einzigartige Einrichtung.

Do., 29. 08.

„Klangfülle“

Schloss Rosenburg, Bibliothek 19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 23,–

Fr., 30. 08.

„Matinéen“

Horn, Kunsthaus & Vereinshaus 11:00 Uhr Konzertbeginn

„Naturtalent“

Schloss Drösiedl, Festsaal 19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 23,–

TeilnehmerInnen der Meisterkurse

55

Wesen der Musik

Vor elf Jahren trafen an der Musikuniversität Wien zwei Musiker aufeinander, die mit ihren Instrumenten Akkordeon und Saxofon die Musikwelt seither begeistern. Als Duo Aliada gelingt es Michal Knot und Bogdan Laketic in der ungewöhnlichen Kombination ihrer beiden Instrumente, immer wieder neue Klangmöglichkeiten zu entdecken und geradezu unglaubliche Musikfeuerwerke zu zünden. Über ein Konzert in Donaueschingen schrieb ein Kritiker: „Feinste dynamische Abstufungen, rhythmische Eleganz und perfektes Zusammenspiel ließen das Publi­

kum im fast vollen Spiegelsaal sofort und unmittelbar aufhorchen.“ Das Besondere am Duo Aliada ist die Nähe zum innersten Wesen der Musik, die man sofort spüren kann. Die beiden Musiker verstehen es meisterhaft, die Quintessenz von historischen Werken zu erfassen und auf ihre Instrumente zu übertragen – ein künstlerisches Erlebnis, das gut zur Alten Schmiede in Schönberg am Kamp passt, wo die Zuhörerinnen und Zuhörer besonders nah am Geschehen sind.

56

Johannes Brahms (1833–1897) aus 16 Walzer, op. 39

Edvard Grieg (1843–1907) „Lyrische Stücke”

Melodie op. 47 No. 3

Zug der Zwerge op. 54 No. 3

Traditional Scandinavian 1. Drømte Mig en Drøm 2. Polska från Dorotea

Traditional Balkan Improvisation/Žikino kolo

Pause

Henry Purcell (1659–1695) „Abdelazar Suite“

Henry Purcell/Led Zeppelin „Mighty Powers” – „Stairway to Heaven”

Orlando Gibbons (1583–1625)

Auswahl an Klavierstücken

John Playford (1623–1686) aus „English Dancing Master”

„Weltenklang“

Schönberg/Kamp, Alte Schmiede 19:00 Uhr Konzertbeginn € 33,–

Förderung Alte Schmied Schönberg/ Kamp

Duo Aliada Bogdan Laketic Akkordeon Michal Knot Saxophon

57 Sa., 31. 08.

Die große Reise

Kein Sommer bei Allegro Vivo ohne Überraschungen! In der Pfarrkirche von Oberdürnbach findet erstmals ein Konzert im Rahmen des Festivals statt. Das Musikleben hat hier schon eine lange Tradition, der österreichische Komponist Gottfried von Einem verbrachte hier seine letzten Lebensjahre. Beim Konzert „Aus der neuen Welt“ dreht sich anhand von drei Streichquartetten alles um die Bewegung im Kleinen und Großen. Zunächst umklammern zwei Sätze, Szenen aus New Orleans, aus Wynton Marsalis’ 1. Streichquartett das berühmte „Jagdquartett“

von Wolfgang Amadeus Mozart. Eine Gegenüberstellung die vom Simply Quartet bewusst gewählt wurde und die die Distanz von zwei Jahrhunderten und zwei Kontinenten quasi spielerisch überwindet. Während Wynton Marsalis in den USA geboren wurde und zu den einflussreichsten Musikern der Gegenwart zählt, musste Antonín Dvořák den weiten Weg erst machen, um das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu sehen. Sein „amerikanisches“ Streichquartett F­Dur ist eines der schönsten Werke, die während der Jahre in New York entstanden.

58

Wynton Marsalis (1961*) aus 1. Streichquartett

Blue Lights On The Bayou

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

„Jagdquartett“ B­Dur KV 458

Allegro vivace assai

Menuetto und Trio. Moderato

Adagio

Allegro assai

Wynton Marsalis (1961*) aus 1. Streichquartett

Hellbound Highball

Pause

Antonín Dvořák (1841–1904)

Streichquartett Nr. 12 op. 96 F­Dur „Amerikanisches“

Allegro ma non troppo Lento

Molto vivace

Finale. Vivace ma non troppo

„Aus der neuen Welt“

Oberdürnbach, Pfarrkirche 16:00 Uhr Konzertbeginn

€ 33,–

Förderung Stadtgemeinde Maissau

Simply Quartet

Danfeng Shen Violine Antonia Rankersberger Violine

Xiang Lyu Viola

Ivan Valentin Hollup Roald Cello

59 So., 01. 09.

Nachbarschaftliche Verbindungen

Die „Weltseele“ kann nur dann Gutes bewirken, wenn Verständigung und Frieden möglich sind. Über Jahrzehnte, während der Zeit des „Eisernen Vorhangs“ gab es diese Verbindung zwischen Österreich und Tschechien kaum; heute ist das alles eine Sache der Vergangenheit – und darum freuen wir uns über ein Konzert unter dem Gedanken „Nachbarschaft“, bei dem wir das Wranitzky Kammerorchester aus Prag bei Allegro Vivo begrüßen. In der Stadtpfarrkirche von Waidhofen präsentiert das Orchester ein Programm aus dem gemeinsamen kulturellen Erbe: Musik von Joseph Haydn, Wolf­

gang Amadeus Mozart und Georg Friedrich Händel erklingt gemeinsam mit Werken der beiden Cousins Leopold und Jan Antonín Koželuch – während Leopold eine steile Karriere in Wien verfolgte und nach Mozarts Tod sogar dessen Nachfolger als Hofkomponist und Kammerkapellmeister wurde, verbrachte sein Cousin Jan den Großteil seines Lebens in Prag. Beide Komponisten waren zu ihrer Zeit sehr angesehen; ihre Werke schenken uns heute einen Einblick in ihre Zeit und die ästhetischen Vorstellungen der Musikwelt.

Joseph Haydn (1732–1809)

Symphonie Nr. 30 C­Dur “Alleluja”

Allegro, Andante

Tempo di Menuet, piú tosto allegro

Leopold A. Koželuch (1747–1818)

„Umbra noctis orbem tangit“

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

Symphonie G­Dur KV 124

Allegro

Andante

Menuetto

Presto

Pause

Jan Antonin Koželuch (1738–1814)

Arie aus der Oper „Allesandro nell‘Indie“

„Digli, ch’io son fedele“

Georg Friedrich Händel (1685–1759)

„Rejoice“ aus dem Oratorium „Messiah“ HWV 56

Leopold A. Koželuch

Symphonie in g­Moll

Adéla Řehořová Sopran

„Nachbarschaft“

Waidhofen/ Thaya, Stadtpfarrkirche

19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 33,–/€ 29,–

Förderung Stadtgemeinde Waidhofen/ Thaya

Wranitzky Kammerorchester Prag Marek Štilec Dirigent

61
Do., 05. 09.

Kreative Geburtstagsparty

Bei Allegro Vivo gibt es in jedem Jahr etwas zu Feiern. 2024 begeht unter anderem das österreichische Quartett „folksmilch“ sein 25­jähriges Bestehen. Die Mitglieder sind kreative Tausendsassas, die sich mit Spielfreude, Witz und einem untrüglichen Gespür für musikalische Kunststücke in die Herzen ihres Publikums gespielt haben. Ein Kritiker schrieb über „folksmilch“, dass sie den „oftmals schwer zu meisternden Spagat zwischen höchster Unterhaltung und musikalischem

Anspruch mit Bravour“ bewältigen. Im wunderschönen Jugendstil­Konzerthaus in Ziersdorf lässt das Quartett eine Party steigen, zu der wir alle eingeladen sind. Für manche Mitglieder von „folksmilch“ wird es auch ein Wiederhören und ­sehen bei Allegro Vivo: Christian Bakanic (Akkordeon und Perkussion) stand bereits 2023 gemeinsam mit Vahid Khadem­Missagh auf der Bühne, als die beiden Virtuosen zur Eröffnung ein neues Konzert aus der Taufe hoben.

62

Klemens Bittmann/Christian Bakanic „Polska po polsku“

Volksweise

„Ned Devine“

Johann Strauss Sohn (1825–1899) „Donaufischer“

Christian Bakanic „Valse rouge“

Klemens Bittmann „Royal Tor“

EAV „fatamorgana“

Christian Bakanic „Balkanic“

Pause

Michael Jackson (1958–2009) „Billie Jean“

Folksmilch „Mountain Sierra“

Johann Strauss Sohn „Fledermaus“­Medley

Robert Stolz (1880–1975) „Auf der Heide“

Traditional „Tourdion“

W. A. Mozart (1756–1791)

„A la turca“ (arr. Folksmilch)

Folksmilch – „Absolut“

Ziersdorf, Konzerthaus Weinviertel

19:30 Konzertbeginn

€ 32,–

Kooperation INÖK Förderung Marktgemeinde Ziersdorf

Christian Bakanic Akkordeon & Perkussion

Klemens Bittmann Violine & Mandola

Eddie Luis Kontrabass & Gesang

Milos Milojevic Klarinette

63 Fr., 06. 09.
„A

Gute Zeitgenossen

Als Thomas Mann am 6. Juni 1945 seinen 70. Geburtstag feierte, schickte ihm Arnold Schönberg einen Kanon als Geschenk. In seinem Begleitschreiben schrieb er „… ich wünsche: wir beide mögen einander noch viele Jahre gute Zeitgenossen bleiben.“ Diese freundlichen Worte sind nur ein kleiner Ausschnitt aus der Korrespondenz der beiden Künstler. Der Geburtstagskanon und noch viele weitere musikalische Werke mit Bezug zu Geschichten,

Gedichten und mit inhaltsreichen Titeln sind das musikalische Programm rund um gelesene Texte, die uns Kammerschauspielerin Andrea Eckert im Rittersaal der Burg Schleinitz vortragen wird. Begleitet wird sie vom Merlin Ensemble Wien unter der Leitung von Martin Walch in einem Konzert rund um „Schein und Sein“ – ein genussvoller Abend mit Literatur und Musik.

64

Erwin Schulhoff (1894–1942) 3 Reigen*

Leicht bewegt

Mässig bewegt Ruhig fließend

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847)

Zwei Lieder ohne Worte* Allegro con fuoco Tranquillo e cantabile

Arnold Schönberg (1874–1951) aus Vier Kanon*

Kanon zum 14. April 1933

Thomas Mann zum 6. Juni 1945

Hans Krása (1899–1944)

Drei kurze Sätze aus „Brundibár“*

Falsnetar

Serenade Ulica se plini

Arnold Schönberg

Zwei Fragmente der Sonate für Orgel*

Felix Mendelssohn-Bartholdy „Gondellied“ op. 30*

Nachtkonzert zum 150. Geburtstag von Arnold Schönberg:

Arnold Schönberg „Verklärte Nacht“ op. 4 **

Sehr langsam Breiter

Schwer betont

Sehr breit und langsam

Sehr ruhig

*bearbeitet für Klaviertrio von Till A. Körber

**bearbeitet für Klaviertrio von Eduard Steuermann

„Schein und Sein“

Burg Schleinitz, Rittersaal 19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 33,–

Andrea Eckert Rezitation Merlin Ensemble Wien

Martin Walch Violine und Leitung

Luis Zorita Cello Till A. Körber Klavier

65 Sa., 07. 09.

Tränen lachen

Der Verlag bezeichnet das Buch „Die Tante Jolesch“ als „nobel, schön, lustig und traurig“. Der Autor Friedrich Torberg nennt seine legendäre Sammlung von Anekdoten und Geschichten gleich im Vorwort ein „Buch der Wehmut“. Sie alle haben recht – und trotz der Wehmut lacht man doch so viele Tränen, wenn man die bourgeoisen Alltagsszenen und treffsicheren Bonmots rund um die Titelfigur wieder liest. Diese Geschichten gehören zur Donaumonarchie ebenso wie die Musik von Leoš Janáček, Frédéric Chopin und Ludwig van Beethoven. In dieser

perfekten Melange, mit Dorothy Khadem­Missagh (Klavier) und Andrea Eckert (Rezitation) als Gastgeberinnen, lässt sich ein Wochenende genussvoll abrunden. Obendrein ist die sonntägliche „Tea time“ bei Allegro Vivo auch eine der seltenen Gelegenheiten, die im Privatbesitz befindliche Burg Schleinitz einmal von innen zu sehen. Denn die raren Dinge sind immer besonders attraktiv. Die Tante Jolesch antwortete auf die Frage, was das Geheimnis ihrer Krautfleckerln sei: „Weil ich nie genug gemacht hab‘.“

Ludwig van Beethoven (1770–1827)

Sonate f­Moll op. 2/1

Allegro

Adagio

Minuetto-Allegretto

Prestissimo

Leoš Janáček (1854–1928)

Sonate 1.X.1905

Presentiment – con moto

Death – Adagio

Frédéric Chopin (1810–1849)

Scherzo b­Moll op. 31

Friedrich Torberg (1908–1979)

„Die Tante Jolesch“

Andrea Eckert Rezitation

08. 09.

„Tea time“

Burg Schleinitz, Rittersaal 16:00 Uhr Konzertbeginn

€ 33,–

Dorothy Khadem­Missagh Klavier

67 So.,

Von Schönheit hell umflammt

Der politische Schriftsteller Jura Soyfer schrieb in den 1930er­Jahren ein satirisches Theaterstück, in dem ein Komet auf die Erde zurast und es am Ende doch nicht übers Herz bringt, auf die Menschen zu stürzen. Die letzten Zeilen aus dem abschließenden „Lied von der Erde“ lauten: „Von Schönheit hell umflammt ist diese Erde, und ihre Zukunft ist herrlich und groß!“ Schon 25 Jahre davor komponierte Gustav Mahler sein „Lied von der Erde“, das sechs Gedichte über die Vergänglichkeit, die Wehmut und die Schönheit der Welt enthält. Mit diesem Zyklus

beschließt Allegro Vivo das Festival, das unter dem Motto „anima mundi“ die Seele unserer Welt besungen hat – den Geist, der alle Lebewesen und den umgebenden Kosmos vereint. Zu Mahlers großem Werk stellt der Dirigent und Solist Vahid Khadem­Missagh die österreichische Erstaufführung der Violinfantasie des tschechisch­österreichischen Exilkomponisten Walter Kaufmann; eingeleitet wird der Abend im Arkadenhof von Schloss Weitra mit Mozarts Divertimento KV 138, und damit auch mit musikalischer Seelenmusik aus der Wiener Klassik.

68

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

Divertimento für Streicher F­Dur KV 138

Allegro

Andante

Presto

Walter Kaufmann (1907–1984)

Fantasie für Violine und Streichorchester österr. Erstaufführung

Pause

Gustav Mahler (1860–1911)

„Das Lied von der Erde“ Fassung für Kammerensemble (Schönberg, Riehn)

Das Trinklied vom Jammer der Erde

Der Einsame Herbst

Von der Jugend

Von der Schönheit

Der Trunkene im Frühling

Der Abschied

Katrin Wundsam Alt

„Von der Schönheit“

Schloss Weitra, Arkadenhof 19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 33,–/€ 29,–

Konzertpatenschaft Leyrer + Graf Förderung Stadtgemeinde Weitra

Academia Allegro Vivo Vahid Khadem­Missagh Violine und Dirigent

Mauro Peter Tenor

69 Do.,
12. 09.

Das große Ganze

„anima mundi“ als Verbindung zwischen dem Irdischen und Himmlischen kommt einem von selbst in den Sinn, wenn man in Göttweig aus der Stiftskirche tritt. Hoch vom Hügel blickt man weit über die herrliche Landschaft und ahnt etwas vom großen Ganzen, in dem unser Leben aufgehoben ist – und man spürt vor allem, dass unser Lebensraum nicht selbstverständlich ist, sondern ein kostbares Geschenk an alle Menschen. Das Konzertprogramm zum Ausklang von Allegro Vivo 2024 rückt das Verbunden­Sein der Menschen miteinander und der Welt nochmals in den Mittelpunkt: Gustav Mahler komponierte sein „Lied von der Erde“ gegen Ende seines Lebens, der

wehmütige Charakter ist unverkennbar. Vahid KhademMissagh dirigiert in Göttweig eine Fassung für Kammerensemble, die von Arnold Schönberg erstellt wurde. Ganz am Beginn von Mahlers Karriere stand die Stadt Prag, die auch für Mozart einen besonderen Stellenwert hatte. Und in Prag erhielt der junge Komponist Walter Kaufmann seine Ausbildung, die er mit einer Dissertation über Gustav Mahler abschließen wollte – dann aber als Jude emigrieren musste und in Indien Fuß fasste. Seine Fantasie für Violine und Streichorchester ist in Österreich noch nie erklungen und wird von Vahid Khadem­Missagh solistisch aufgeführt.

70

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

Divertimento für Streicher F­Dur KV 138

Allegro

Andante

Presto

Walter Kaufmann (1907–1984)

Fantasie für Violine und Streichorchester österr. Erstaufführung

Pause

Gustav Mahler (1860–1911)

„Das Lied von der Erde“ Fassung für Kammerensemble (Schönberg, Riehn)

Das Trinklied vom Jammer der Erde

Der Einsame Herbst

Von der Jugend

Von der Schönheit

Der Trunkene im Frühling

Der Abschied

13. 09.

„Das Lied von der Erde“

Stift Göttweig, Stiftskirche 19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 39,–/€ 33,–

Konzertpatenschaft EVN

Katrin Wundsam Alt Mauro Peter Tenor Academia Allegro Vivo Vahid Khadem­Missagh Violine und Dirigent

71 Fr.,

Zwischen Himmel und Erde

Allegro Vivo 2024 macht zum Abschied die starken Kräfte zwischen dem Irdischen und dem Himmlischen spürbar: „anima mundi“ als Atem und Seele alles Lebenden und des umgebenden Kosmos haben uns als geistige Idee begleitet und beflügelt. Das Programm des Abschlusskonzerts mit dem künstlerischen Leiter Vahid Khadem­Missagh als Solist und Dirigent beginnt im historischen Prag, wo sich Mozart oft aufhielt und sogar einige Werke uraufführte. Prag war auch die Stadt, in der der junge Komponist Walter Kaufmann seine musikalische Ausbildung erhielt.

Seine Dissertation über Gustav Mahler zog er 1934 aus Protest gegen die Machtergreifung der Nationalsozialisten zurück und emigrierte nach Indien, wo er unter anderem Klavierlehrer des jungen Zubin Mehta wurde. Vahid Khadem­Missagh und die Academia Allegro Vivo spielen die österreichische Erstaufführung seiner Fantasie für Violine und Streichorchester – und mit Mahlers „Lied von der Erde“ in Arnold Schönbergs Fassung für Kammerensemble schließt sich der große Kreis, mit dem wir die „Weltseele“ umrundet und umarmt haben.

72

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

Divertimento für Streicher F­Dur KV 138

Allegro

Andante

Presto

Walter Kaufmann (1907–1984)

Fantasie für Violine und Streichorchester österr. Erstaufführung

Pause

Gustav Mahler (1860–1911)

„Das Lied von der Erde“ Fassung für Kammerensemble (Schönberg, Riehn)

Das Trinklied vom Jammer der Erde

Der Einsame Herbst

Von der Jugend

Von der Schönheit

Der Trunkene im Frühling

Der Abschied

Der Festivalsender Ö1 sendet das Konzert am 21.09. um 15.05 Uhr in Apropos Klassik.

Sa., 14. 09.

„Fantasie“

Stift Altenburg, Bibliothek

16:00 Uhr Stiftsbesichtigung

18:00 Uhr Einführung, Dr. Gustav Danzinger

19:00 Uhr Konzertbeginn

€ 39,–/€ 33,–*

So., 15. 09.

„Festivalabschlusskonzert“

Stift Altenburg, Bibliothek

13:30 Uhr Stiftsbesichtigung

15:00 Uhr Einführung, Dr. Gustav Danzinger

16:00 Uhr Konzertbeginn

€ 55,–/€ 47,–*

* Die Konzertkarte gilt auch als Tageskarte für Stift, Sammlung Arnold und Gärten. Bitte Eintrittskarte im Klosterladen lösen.

Konzertpatenschaft Autohaus Waldviertel

Katrin Wundsam Alt

Mauro Peter Tenor

Academia Allegro Vivo

Vahid Khadem­Missagh Violine und Dirigent

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Spielorte

STIFT ALTENBURG

Erbaut: Gründung des Benediktinerklosters 1144

Erbauer: Im Jahre 1144 übergab die Gräfin Hildburg, die Witwe Gebhards von Poigen, das von ihr gestiftete

Benediktinerkloster zu Altenburg dem Passauer Bischof Erweitert und in der heutigen Form seit: der heutige barocke Bau geht auf das 17. und 18. Jahrhundert zurück

Built: Foundation of the benedictine monastery in 1144

Edifier: The benedictine monastery was consigned to the bishop of Passau by countess Hildburg, the widow of Gebhard von Poigen in 1144

Enlarged and in today’s appearance since: The baroque building traces back to the 17 th and 18 th century

ALTPÖLLA

Erbaut: In zwei Bauphasen Anfang und Mitte des 12. Jahrhunderts und damit eine der ältesten Pfarrkirchen im Waldviertel.

Erweitert und in der heutigen Form seit: Nach der Zerstörung durch die Hussiten Wiedererrichtung im 15. Jahrhundert, Bau eines neu­gotischen Kirchturms 1898 sowie 1906 Bau eines Treppenturms.

Highlights: Die 320 kg schwere Glocke stammt aus dem 13. Jahrhundert, sie ist eine der ältesten Glocken Niederösterreichs.

Heutige Nutzung: Die auf Mariä Himmelfahrt geweihte Kirche gehört zur Diözese St. Pölten.

Built: In the beginning of the 12 th century and therby one of the oldest parish churches in the Waldviertel Enlarged and in today’s appearance since: After destruction by the Hussites re-erection in the 15 th centrury, creation of a neo-Gothic steeple 1898 and a stair tower in 1906

Highlights: One of the oldest church bells of Lower Austria (13 th century)

Today’s utilisation: Consecrated to Feast of the Assumption, the church belongs to the diocese of St. Pölten

WASSERSCHLOSS BRUNN AM WALD

Erbaut: 1584 unter Johann H. von Trauttmannsdorff

Letzte Renovierung: Seit 1998 wurde das Wasserschloss umfangreich renoviert.

Architektur: Schlichter, sehr harmonischer Kastenbau im Renaissance­Stil; ein seltenes Beispiel für ein Wasserschloss mit erhaltenem Wassergraben.

Besitzer: Das Schloss befindet sich heute in Privatbesitz von Dr. Erhard Schwanzer.

Built: 1584 by Johann Hartmann von Trauttmannsdorff

Last renovation: Renovation of the moated castle since 1998

Architecture: Simple and very harmonic Renaissance box structure. A rare example for a moated castle with an intact moat.

Propriator: Schloss Brunn am Wald is privately owned by Dr. Erhard Schwanzer.

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BASILIKA MARIA DREIEICHEN

Erbaut: Zwischen 1744 und 1756 entstand die prachtvolle Barockkirche mit dem großen Kuppelfresko von Paul Troger.

Highlights: Die Hauptorgel der Basilika wurde im Jahr 1780 von Anton Pfliegler erbaut. Das Werk blieb von größeren Eingriffen verschont und stellt heute das größte original erhaltene Werk des Orgelbauers dar.

Merkenswert: Der Bau wurde unter dem Altenburger Abt Placidus Much nach dem Vorbild der Stiftskirche im Stift Altenburg errichtet.

Built: The gorgeous Baroque church was built 1744–1756, big dome fresco by Paul Troger.

Highlights: The basilica’s pipe organ was built by Anton Pfliegler in 1780 and as left unaffected, it represents his biggest originally conserved creation.

Worth to know: Built by Abt Placidus Much as an archetype of the collegiate church in Stift Altenburg.

SCHLOSS DRÖSIEDL

Erbaut: 1283 urkundliche Erwähnung von Nikolaus de Dreyzidler als Besitzer von Drösiedl. Erwähnung der Burg erstmals 1369.

Geschichte: Umbau 1560 zu einer spätgotischen Wasserburg. Schwere Zerstörungen im 30jährigen Krieg. 1692–1939 im Besitz von Stift Altenburg.

Besitzer: Kauf des Schlosses durch Werner Zlabinger im Jahr 2000 und komplette Restaurierung des Schlosses.

Built: First recordings of Nikolaus de Dreyzidler as owner of Drösiedl in 1283. First mention of the castle in 1369. History: Reconstructed in 1560 as a late gothic moated castle. Serious damages in the 30-years-war. 1692–1939 in possession of the monastery Altenburg.

Owner: Purchase of the castle by Werner Zlabinger in 2000 and complete restauration of the building.

EGGENBURG, KLOSTERKIRCHE

Erbaut: 1460 als Franziskanerkloster erbaut.

Merkenswert: Hallenkirche mit schlichtem Netzgewölbe; obwohl die Kirche ein Werk der Gotik ist, hat sie keine Säulen. Seit 1833 leben und wirken Redemptoristen im ehemaligen Franziskanerkloster. 1844 entstand der neugotische Turm.

Highlights: Familienkapelle, zu deren Erbauung Frater Baptist Stöger die Steine auf seinem Rücken von der Stadtmauer herbeitrug.

Built: in 1460 as a Franciscan monastery

Worth noting: Hall church with simple net vault, although the church is a work of gothic architecture, it has no columns. Redemptorists have lived and worked in the former Franciscan monastery since 1833. In 1844 the neo-Gothic tower was built.

Highlights: Family chapel, built by Frater Baptist Stöger, who carried the stones from the city wall on his back.

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Spielorte

GERTRUDSKIRCHE GARS/THUNAU

Erbaut: Dreischiffige Basilika vor 1250

Letzte Renovierung: Zwischen 1972–1975 erfolgte die Restaurierung der gesamten Kirche anlässlich der 900Jahrfeier des Hl. Leopold III.

Architektur: Die Basilika weist Elemente aller großen Epochen auf.

Highlights: Die bedeutendsten Kunstschätze aus dem 14. Jahrhundert sind die sieben Glasfenster mit Darstellungen aus der Gertruds­ und Johanneslegende (ca. 1290–1330).

Built: The three-nave basilica traces back to 1250

Last renovation: Between 1972–1975 the whole church has been renovated

Architecture: The basilica shows elements of all great ages

Highlights: Seven glass panes with presentations of the Gertruds- and Johannes legend from the 14 th century

STIFT GERAS

Erbaut: Das Kloster wurde 1153 als Tochterkloster von Seelau durch Ekbert und Ulrich von Pernegg gegründet Erweitert und in der heutigen Form seit: Unter Abt Nikolaus Zandt, der 1730–1746 Künstlerpersönlichkeiten wie Joseph Munggenast als Architekt und Paul Troger als Freskant ins Waldviertel holte, entstand im Wesentlichen das heutige Erscheinungsbild.

Highlights: Zu den Kostbarkeiten des Stiftes gehört der sogenannte Marmorsaal über dem Hauptportal.

Besitzer: Kloster der Prämonstratenser

Built: Monastery founded in 1153 by Ekbert and Ulrich of Pernegg

Enlarged and in today’s appearance since: Today’s appearance created under abbot Nikolaus Zandt from 1730 to 1746

Highlights: The Marble Hall above the main portal Propriator: Premonstratensian order

HERZ-JESU-KIRCHE GMÜND-NEUSTADT

Erbauer: Unter dem Wiener Architekten Josef Friedel wurde der „Dom des Waldviertels" von 1950 –1953 erbaut.

„Die Trauernde“: Die 1966 von Carl Hermann geschaffene 20 Tonnen schwere Plastik soll an die Gefallenen beider Weltkriege erinnern.

Merkenswert: Eine 25 m breite Treppenanlage führt zum Hauptportal, das von zwei wuchtigen Steinreliefs, Erzengel Gabriel (Lilie) und Michael (Schwert), flankiert ist.

Edifier: The Viennese architect Josef Friedel built this "dome of Waldviertel" 1950–1953

"The mourner": The 20 tons heavy sculpture, created 1966 by Carl Hermann, is to commemorate the dead soldiers of the two World Wars.

Worth to know: The 25 m wide stairwell leads to the main portal, which is flanked by two massive stone reliefs showing the archangels Gabriel (lily) and Michael (sword).

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STIFT GÖTTWEIG

Gründer: Der hl. Altmann, seit 1065 Bischof von Passau, gründet Stift Göttweig im Jahr 1083.

Erweitert und in der heutigen Form seit: Neubau des Stiftes im Stile des Barock nach einer Brandkatastrophe im Jahr 1718.

Merkenswert: Seit 2011 UNESCO Weltkulturerbe

Highlights: Die Stiftskirche weist noch Teile des hochgotischen Chors auf, ein frühbarockes Langhaus, aber eine klassizistische Fassade.

Founder: Holy Altmann, bishop of Passau since 1065, founded Stift Göttweig in 1083

Enlarged and in today’s appearance since: Re-erection in baroque style after a blaze in 1718

Worth to know: UNESCO World Heritage Site since 2011

Highlights: Gothic type choir, an early-baroque nave, but with a classicistic fassade.

SCHLOSS GREILLENSTEIN

Erbaut: Im 12. Jahrhundert wurde die Veste Greillenstein erstmals urkundlich erwähnt.

Erweitert und in der heutigen Form seit: Schleifung der alten Burg und Neubau des Schlosses zwischen 1570–1590.

Highlights: Unweit des Schlosses befindet sich in Röhrenbach die Gruftkapelle der Kuefstein mit einem Kuppelfresko von Paul Troger

Besitzer: Das Gebäude ist seit 1534 im Privatbesitz der Familie Kuefstein.

Built: First recordings of “Veste Greillenstein” in the 12 th century

Enlarged and in today’s appearance since: Clearance and re-erection between 1570–1590.

Highlights: Not far from Greillenstein, in Röhrenbach, you can find the crypt chapel of Kuefstein with a dome fresco by Paul Troger.

Propriator: Schloss Greillenstein is privately owned by the family Kuefstein.

SCHLOSS HARMANNSDORF

Erbaut: Der Bau umgibt einen quadratischen Hof und ist von einem tiefen ehemaligen Wassergraben umschlossen. Der Schüttkasten stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Highlights: Der Innenraum des Schüttkastens verfügt über Seccomalereien mit illusionistischen Landschaftsdarstellungen, vermutlich unterliegen sie freimaurerischen Einflüssen.

Merkenswert: Die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner hatte hier von 1885–1902 ihren Wohnsitz

Besitzer: Seit 1976 im Besitz der Familie Glawischnig

Built: The squarish court is surrounded by a deep former moat. Grain storage building created in the 17 th century.

Highlights: The inside space of the grain storage building is equipped with Secco-paintings, supposedly with free masonic influences.

Worth to know: Berta von Suttner, Nobel Peace Prize awardee, lived here from 1885–1902.

Propriator: Since 1976 the castle is owned by the family Glawischnig.

77

Spielorte

CAMPUS HORN

Erbaut: 1959 als Wohnheim des Canisiuswerks für angehende Priester nach Plänen von Architekt L. Hruska

Highlights: Die 1960 fertig gestellte Kapelle befindet sich im 1. Obergeschoß. Der Saal Weitblick am Dach verleiht dem schlichten Bau einen modernen Akzent.

Geschichte und Nutzung: 2018 Übernahme durch die „novum locations GmbH“ und Umbau zu einem Hotel.

Built: In 1959 formal opening as a hostel of the “Canisiuswerk”. Built for prospective priest planned by architect Ladislaus Hruska.

Highlights: The chapel, completed in 1960, is located at the first floor. The Weitblick hall on the roof gives the simple building a modern touch.

History and today’s utilisation: In 2018 the “novum locations GmbH” took of the building, which has been converted to a hotel.

KUNSTHAUS HORN

Erbaut: Als offenes „U“ mit Arkaden zum Landesgericht (Schloss) hin als Witwensitz erbaut. (Fertigstellung 1594).

Geschichte: 1657 gründeten die Piaristen in diesem Gebäude eine Schule. 1921–1961 Bundesgymnasium.

Letzte Renovierung: Umbau für die Niederösterreichische Landesaustellung 2009 „Geteilt, getrennt, vereint“

Merkenswert: Bundespräsident Miklas war Direktor des Gymnasiums und Bundespräsident Kirchschläger maturierte hier.

Built: Originally built as the widow’s domicile, completion in 1594.

History: 1657 the Piaristen order founded a secondary school. 1921 – 1961 federal secondary school.

Last renovation: Modification for the major regional exhibition in 2009 “Geteilt, getrennt, vereint”

Worth to know: Federal President Miklas was the rector of the secondary school, Federal President Kirchschläger achieved his diploma exam here.

STADTSEE HORN

Erbaut: 1872 und 1884 wurden Bade­ und Klärteich angelegt. Anfangs waren hier Schwimmen und Fischen und die Eisgewinnung erlaubt. 2021 wurde mit dem Umbau begonnen und im Juli 2022 der Stadtsee feierlich wiedereröffnet.

Highlights: Besonderheit des Projektes sind: „Individualität, Familienfreundlichkeit, Generationenharmonie, Abwechslung und das Restaurant ,Seedeck‘.“ Das Areal ist nicht nur für Badegäste während des Sommers geöffnet, sondern ganzjährig und ohne Eintrittsgeld zugänglich.

Built: In 1872 and 1884, the bathing and clarification pond were built. Initially, swimming and fishing and ice-making were permitted here. In 2021, reconstruction began and the town lake was ceremoniously reopened in July 2022. Highlights: Special features of the project are: “individuality, family-friendliness, generational harmony, variety and the 'Seedeck' restaurant.” The area is not only open to bathers during the summer, but is accessible all year round and without entrance fees.

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VEREINSHAUS HORN

Erbaut: 1908 Eröffnung des katholischen Vereinshauses Merkenswert: 1987 wurde die auffallende Decke des Saales durch die Künstlerin Maria Biljan­Bilger gestaltet.

Besitzer: Der Christliche Arbeiterverein führte bis 1984 das Vereinshaus, 1985 erfolgte der Kauf durch die Stadt Horn.

Rundherum: Josef Höbarth begründete 1930 das nach ihm benannte Museum, welches eine der größten urgeschichtlichen Sammlungen Österreichs beherbergt.

Built: The Catholic Vereinshaus was inaugurated in 1908. Worth to know: The remarkable ceiling was designed by Maria Biljan-Bilger in 1987.

Propriator: The Christian workshop administrated the house until 1984, 1985 the township of Horn purchased the house.

Exhibition tip: The Höbart Museum houses one of Austria’s biggest prehistoric collections.

LOISIUM LANGENLOIS

Erbaut: Eröffnung der WeinErlebnisWelt und Vinothek im Jahr 2003

Erbauer: Gestaltung des Besucherzentrums „In the earth”, ein schräger Kubus, halb über und halb unter der Erde, durch den US Architekten Steven Holl

Highlights: Ein 1,5 Kilometer langes und 900 Jahre altes Labyrinth aus Kellergängen

Tipp: Seit 2006 findet hier die Loisiarte statt, ein Festival für Musik­ und Literaturliebhaber

Built: 2003 opening of the WeinErlebnisWelt &Vinothek

Edifier: Visitors’ centre “In the earth” designed by the US architect Steven Hall

Highlights: 900 years old maze of cellar aisles, 1,5 kilometres long, houses an interactive tour through the world of wine

Tip: Since 2006, the Loisiarte, a festival of music and literature enthusiasts, is located here.

PFARRKIRCHE OBERDÜRNBACH

Erbaut: 1339 als ehemalige Burgkapelle durch eine Stiftung von Ulrich von Durrenbach.

Highlights: Die Wandfresken im Chor zeigen auf der rechten Seite wahrscheinlich ein Abbild der einstigen Burg Oberdürnbach.

Rundherum: Gegenüber der Kirche befindet sich das Wohnhaus Gottfried von Einems, das als neu renoviertes Museum öffentlich zugänglich ist.

Built: 1339 as a former castle chapel through a donation from Ulrich von Durrenbach.

Highlights: The wall frescoes on the right-hand side in the chancel probably show a depiction of the former Oberdürnbach castle.

All around: Gottfried von Einem's house, which is open to the public as a newly renovated museum, is situated opposite the church.

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Spielorte

BURG RAABS

Erbaut: Burg Raabs an der Thaya gehört zu den frühesten auf dem Gebiet des heutigen Österreich errichteten Steinburgen.

Erweitert und in der heutigen Form seit: Einen geschichtlichen Höhepunkt erfuhr die Stadt Raabs unter den Puchheimern (ab 1358). Die Burg erhielt viele Zu­ und Umbauten, die ihr heutiges Aussehen prägen.

Besitzer: Der Verleger Richard Pils („Bibliothek der Provinz”) sind die heutigen Besitzer der Burg.

Built: The castle counts among the earliest stone castles on today’s Austrian territory.

Enlarged and in today’s appearance since: Great historical significance under the authority of the family Puchheim (since 1358). Numerous annexes and recreations.

Propriator: The publisher Richard Pils (“Bibliothek der Provinz”) and his family.

SCHLOSS ROSENBURG

Erbaut: Die Rosenburg geht aus einer um 1150 errichteten Burg hervor, die im 16. Jahrhundert zu einem Schloss umgestaltet wurde.

Erweitert und in der heutigen Form seit: In den Jahren 1593–1597 wurde ein Großteil der bisherigen Burg abgetragen. An ihrer Stelle entstand das heutige Renaissanceschloss mit 13 Türmen, 1614 ein großen Turnierplatz sowie 46 Arkaden.

Besitzer: Die Rosenburg ist seit 1681 im Besitz der Familie Hoyos­Sprinzenstein, seit 2010 von Markus Hoyos.

Built: Rosenburg emanated from a castle created in 1150, which was re-created as a palace in the 16 th century. Enlarged and in today’s appearance since: Clearance and re-creation 1593–1597 as a Renaissance palace with 13 towers, a tiltyard and 46 arcades.

Propriator: Since 1681, Rosenburg is owned by the family Hoyos-Sprinzenstein.

BURG SCHLEINITZ

Erbaut: 1074 erstmals urkundlich erwähnt

Highlights: Eine historische Befestigungsanlage, gehört zu den letzten Wasserburgen der Region. Seit 1974 ist der Wassergraben wieder geflutet.

Franz Grillparzer war u.a. Gast auf Schloss Burgschleinitz. Besitzer: Zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs zerstörten böhmische Truppen das Schloss. Wiederaufbau von der auf Schloss Greillenstein ansässigen Grafen von Kuefstein. Verkauf um 1920 an die Witwe Anna von Sazenhofen. Derzeit befindet sich die Burg im Eigentum der Schauspielerin Andrea Eckert und der Familie Eckert. Built: first mentioned in a document in 1074

Highlights: A historic fortification, it is one of the last moated castles in the region. The moat has been flooded again since 1974. Franz Grillparzer was a guest at Burgschleinitz.

Propriator: At the beginning of the Thirty Years' War, Bohemian troops destroyed the castle. Reconstruction by the Counts of Kuefstein who resided at Greillenstein Castle. Sold around 1920 to the widow Anna von Sazenhofen. Currently the castle is owned by the actress Andrea Eckert and the Eckert family

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ALTE

SCHMIEDE SCHÖNBERG/ KAMP

Erbaut: Vor rund 400 Jahren

Letzte Renovierung: Umbau zu einem Kommunikationsund Informationszentrum von „Hundertwasserarchitekt“

Peter Pelikan

Heutige Nutzung: In der Vinothek kann man sich über das Weinangebot der Region informieren. Die Galerie stellt bekannte und weniger bekannte Künstler vor. Weiters gibt es ein Sommerfrischemuseum. Regelmäßig finden Veranstaltungen, wie der „Schräge Advent“ statt.

Built: Circa 400 years ago

Last renovation: Re-creation as a centre for communication and information by the “Hundertwasserarchitect”

Peter Pelikan

Today’s utilisation: As a vinotheque, gallery for well and less known artists. It also houses a summer resort museum. Frequent events such as the “Schräge Advent”.

STADTPFARRKIRCHE WAIDHOFEN / THAYA

Erbaut: 1723 wurde die barocke Saalkirche geweiht. 1890 erfolgte eine Stuckierung durch Franz Slanetz. Die Deckengemälde aus dem Jahre 1764 sind von Johann Lorenz Daysinger.

Highlights: Größte Orgel des Waldviertels, barocker Prospekt, 1729 erbaut von Casparides, drei Manuale, Pedal, Schweller, 36 Register

Rundherum: Unter der Stadt befindet sich ein verzweigtes Kellersystem.

Built: Sanctified in 1723. 1890 pargetting by Franz Slanetz. The ceiling fresco painted by Johann Lorenz Daysinger in 1764.

Highlights: Biggest pipe organ of the Waldviertel, built in 1729 by Casparides

Worth to know: Widely ramified cellar system beneath the town centre, which is considered as a medieval escape way.

SCHLOSS WALDREICHS

Erbaut: 1258 erstmals urkundlich erwähnt und diente dem Schutz der österreichischen Mark. 1530–1534 erfolge der Umbau zum Wasserschloss.

Heutige Nutzung: Falknerei­ und Greifvogelzentrum mit einem Eulenpark

Besitzer: Im Jahr 1945 wurde das Schloss in die öffentliche Verwaltung übergeben und verfiel zusehends. Seit 1983 wird es durch seine jetzige Eigentümerin, die Windhag'sche­Stipendienstiftung für Niederösterreich, saniert.

Built: Founded in 1258, Schloss Waldreichs formed part of a defensive ring to protect the Austrian heartland. 1530–1534 re-creation as a moated castle.

Today’s utilisation: Falconry and raptor centre with owl park.

Propriator: 1945 the palace has been given to public authorities and has fallen into disrepair. Since 1983 the recent owner is the Windhag'sche Stipendienstiftung and the palace is rehabilitated.

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Spielorte

SCHLOSS WEITRA

Erbaut: In den Jahren 1201–1208 ließ Hadmar II. von Kuenring die Burgstadt Weitra anlegen.

Erweitert und in der heutigen Form seit: 1581 belehnte der Habsburgerkaiser Rudolf II. den Freiherrn Wolf Rumpf von Wiehlroß mit Stadt und Herrschaft Weitra. Umbau der Burg zu einem prächtigen Renaissanceschloss.

Letzte Renovierung: 1994 umfangreiche Renovierung des Schlosses in Vorbereitung der NÖ Landesausstellung.

Besitzer: Prinz und Landgraf Johannes zu Fürstenberg ist Inhaber der Landgräflichen Linie Fürstenberg­Weitra.

Built: 1201–1208 Hadmar II von Kuenring founded the town of Weitra, the Castle is located in the south on the highest point of a granite plateau.

Enlarged and in today’s appearance since: In the 16 th century the castle was remodelled in Renaissance Style by Pietra Ferrabose.

Last renovation: 1994 the castle was completely renovated for the major regional exhibition.

Propriator: Prince and Landgrave Johannes zu Fürstenberg is the owner of the Landgrave line Fürstenberg-Weitra.

KONZERTHAUS WEINVIERTEL

Erbaut: 1910 wurde der ursprünglich als „Jugendstilsaal“ bezeichnete Ballsaal durch den Gastwirt Ernest Fröhlich in Betrieb genommen.

Erweitert und in der heutigen Form seit: Das Areal wurde 2001 von der Gemeinde Ziersdorf angekauft und revitalisiert.

Heutige Nutzung: Veranstaltungszentrum mit Klassischer Musik, Kabarett, Theateraufführungen, Lesungen,

Unterhaltungsmusik sowie einem anspruchsvollen Kinder­ und Jugendprogramm

Built: The ball room, originally called “Art Nouveau-Room”, was launched in 1910 by the innkeeper Ernest Fröhlich. Enlarged and in today’s appearance since: 2001 the municipalty of Ziersdorf purchased and revitalised the area.

Today’s utilisation: Event venue with classical music, cabaret, theatre and easy listening music performances, readings and an ambitious children and youth programme.

STIFT ZWETTL

Erbaut: Stift Zwettl besteht ohne Unterbrechung seit seiner Gründung im Jahr 1138 und ist damit das drittälteste Zisterzienserkloster weltweit.

Erweitert und in der heutigen Form seit: Im 18. Jahrhundert erfuhr die Klosteranlage eine Barockisierung; u. a. wurde die Westturmfassade von Joseph Munggenast sowie die Stiftsbibliothek errichtet, deren Deckenfresken der Barockmaler Paul Troger gestaltete.

Merkenswert: In den Jahren 1728–1731 konzipierte Johann Ignaz Egedacher aus Passau die berühmte Orgel. Built: Cistercian monastery since 1138 without respite and therefor the third oldest worldwide.

Enlarged and in today’s appearance since: Remodelled in baroque style in the 18th century by Josef Munggenast, collegiate bibliotheque with ceiling frescos by Paul Troger. Worth to know: The famous pipe organ was built by Johann Ignaz Egedacher 1728–1731.

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Summer academy

Masterclasses

Violin

Christian Altenburger

Tanja Becker­Bender

Thomas Fheodoroff

Klara Flieder

Sophia Jaffé

Andreas Janke

Bijan Khadem­Missagh

Vahid Khadem­Missagh

Christian Ostertag

Benjamin Schmid

Anton Sorokow

Réka Szilvay

Ingolf Turban

Ulf Wallin

Viola

Veit Hertenstein

Hariolf Schlichtig

Thomas Selditz

Peijun Xu

Violoncello

Natalie Clein

Florian Eggner

László Fenyö

Maria Grün

Maximilian Hornung

Gregor Horsch

Troels Svane

Wen­Sinn Yang

Chamber music

Florian Eggner

Bijan Khadem­Missagh

Vocal

Wolfgang Bankl

Malin Hartelius

Claudia Visca

Piano

Elisabeth Leonskaja

Elisabeth Eschwé

Björn Lehmann

Stanislaw Tichonow

Lilya Zilberstein

Flute

Ildiko Deak

Matthieu Gauci­Ancelin

Barbara Gisler­Haase

Wally Hase

Sonja Korak

Fereshteh Rahbari

Clarinet

Christoph Moser

Accompaniment

Vanda Albota

Luca Ferrini

Sandra Jost

Veronika Kopjova

Marcin Koziel

Sieglinde Michalko

Monika Nagy

Tomoko Nishikawa

Baiba Osina

Sergio Posada

Mari Sato

Tomoko Sawallisch

Yumi Sekiya

Noriko Shima

Noriko Ushioda

Classes for the youth, children & their parents

Violin

Lydia Altenburger

Gudrun Bergmann

Martha Khadem­Missagh

Bojidara Kouzmanova

Snežana Kiš

Violoncello

Kamelia Bayrov­Dimov

Andrea Traxler

Flute

Fereshteh Rahbari

Contrabass

Ciro Vigilante

Orchestra

Juan Sebastián Acosta

Accompaniment

Venčeslav Križ

Andrea Linsbauer

Yi­Ting Wu­Mittermayer

Veronika Trisko

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JAHRE

KlosterGESCHICHTE

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Das Landgasthaus

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27. – 30. März 2025
Die dargestellte Collage ist eine künstlerische Interpretation der Seehäuser.
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Ohne Musik wär‘ alles nichts. (W.

A. Mozart)

Der musikalische Herbst im Kulturdorf Reinsberg:

28. 09. 2024

Eddie Luis & die Gnadenlosen

Swing & Jazz Konzert | Musium Reinsberg

27. 10. 2024 Kammerorchester Scheibbs

Konzertabend | Musium Reinsberg

17. 11. 2024 Mozart as I know him

Christoph Zimper & Ensemble | Bryan Benner Matinée | Musium Reinsberg

29. 11. 2024 Sigrid Horn und das Nest Konzert | Musium Reinsberg

15. 12. 2024 Katharina Stemberger

Lesung | Dorfweihnacht | Pfarrkirche Reinsberg

TICKETS +43 (0) 7487 2351-102

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25. JULI - 10. AUGUST 2024

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Intendanz: Christoph Wagner-Trenkwitz

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Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Nikolaus Straka, MAS Termin­, Programm­ und Besetzungsänderungen vorbehalten.

A­3580 Horn, Wiener Straße 2, Tel. +43 (0)2982 / 43 19 (Fax +4)

Redaktion: Nikolaus Straka

Fotos ohne Angabe: Schewig Fotodesign

Umschlag Fotos, Vorder­ und Rückseite: Planet Erde © shutterstock/ixpert, Cello © Ian Ehm

Gestaltung & Satz: Sheila Ehm

Texte: Mag. Alexander Moore, Mag. Nikolaus Straka

Herstellung: Druckerei Berger Horn

Fotonachweis: Seite 2: M. Hintzen; Seite 3, 7, 23/1, 27, 29/6, 29/8: J. Wesely; Seite 15/1: E. Eschwé; Seite 15/2, 25, 41/1, 41/8, 53/5, 67/2: N. Horowitz; Seite 15/3, 19/3: M. Kecskeméti; Seite 15/4: R. Knapp; Seite 15/5: V. Albota; Seite 19/1, 19/2, 41/3, 41/4: M. Borggreve; Seite 19/4: A. Hornemann; Seite 19/5, 65/2, 65/3: L. Beck; Seite 23/2: Lienbacher; Seite 23/3: privat; Seite 29/1: M. Gauci­Ancellin; Seite 29/2, 29/5: wildundleise.de; Seite 29/4: R. Burrowes; Seite 29/7: M. Sato; Seite 29/9: N. Navaee; Seite 29/10: privat; Seite 29/11, 41/5: U. Arens; Seite 35/1: A. Mittermüller privat; Seite 41/2: R. Frank; Seite 41/6: P. Furman; Seite 41/7: P. Xu; Seite 49: H. Wolff; Seite 51/1: M. Schell; Seite 51/2: J. Skrob; Seite 51/3: J. Frank; Seite 53/1: A. Grilc; Seite 53/2: I. Turban; Seite 53/3: T. Selditz privat; Seite 53/4: J. Greune; Seite 53/6: A. Melzer; Seite 53/7: A. Messerschmidt; Seite 57: A. Talebi; Seite 59: R. Unger; Seite 61/1: privat; Seite 61/2: D. Kalinovska; Seite 63: W. Spekner; Seite 65/1, 67/1: L. Ziegler; Seite 69/1: L. Namisnyk; Seite 69/2: C. Felber; Seite 74/1, 76/1, 80/1, 81/2,3, 100/1: T. Schröckenfuchs; Seite 75/2: W. Zlabinger; Seite 75/3: H. Veigl; Seite 76/2, 82/3: R. Mandl; Seite 77/1: M. Haslinger; Seite 79/21: POV R. Herbst; Seite 79/3, N. Straka; Seite 88/1: Schloss Weitra.

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GRÜNDER

Prof. Bijan Khadem­Missagh

DANK

Für die Förderung von Allegro Vivo gilt unser Dank im Besonderen der NÖ Landesregierung; der NÖ Kulturabteilung; dem Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport; dem Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung; der Stadtgemeinde Horn sowie den Medienpartnern und den Sponsoren.

MANAGEMENT

Mag. Nikolaus Straka MAS, Geschäftsführer Chiara Sengstbratl, Organisation Sommerakademie Andrea Bauer­Hundlinger, Leona Schleicher, Festivalbüro & Kartenverkauf

Allegro Vivo wird getragen vom Verein Academia

Allegro Vivo. ZVR: 651043566

Allegro Vivo

Freundeskreis

STIPENDIENSTIFTER

Niederosterreich­Fonds, EVN, Gerhard und Gretchen Eder, Andreas Egger, Mag. Almuth Graf, Ilse Hausschulz, Andrea Lippert, Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze, Univ.­Prof. Dir. Dr. Fritz F. Steininger

MÄZENE

KR Peter Berger, Helga Hettler, Prof. Karl Korab, Werner Kurzböck, Andrea Lippert, Constanze von Othegraven MBA, MLE, HR Dr. Gerhard Proißl, Dr. Andreas Reifschneider, Susanne Schneider, Eva Vitovec

FREUNDE & FÖRDERER

Prof. Elisabeth Bigenzahn­Ullmann, Brigitte Böck, Dr. Andreas Bösel, Mag. Ursula Bösel, Mag. Doris Brazda, DI Raimund und Mag. Sieglinde Brodner, Dr. Gustav Danzinger, Dr. Manfred Eder, Angela Grundhammer, BH Mag. Stefan Grusch, HR Mag. Helmut Hagel, Gerhard Hau, Prof. Dr. Franz Otto Hofecker, Markus Graf Hoyos, Sylvia Jahnke­Hampeis, Susanne Kadanka, Anna Kanzian, Dr. Christine Kaiser, KR Julius Kiennast, KR Alexander Klik, Mag. Johannes Kranner, Univ. Doz. Dr. Heinz Kuderna, Toni Kurz, Dr. Wilhelm Limberger, Jürgen Maier, Univ.­Prof. Dr. Peter Mazal, HR Dr. Gudrun Mayer­Dolliner, MinR Dr. Stephan Nagler, Andrea Niederle, Univ.­Prof. Dr. Bruno Niederle, HR Ing. Dr. Gerd Oppitz, Dr. Helmut Prager, DI Ilse Prager, Anneliese Sanchez de la Cerda, Peter Schneider, Dr. Siegfried Streit, KR Rudolf Warringer

Werden Sie Mitglied!

FREUNDE – FÖRDERER – MÄZENE –

STIPENDIENSTIFTER

Langjährige Freunde von Allegro Vivo und jene, die es werden wollen, laden wir sehr herzlich ein, unserem Freundeskreis beizutreten. Mit Ihren Beiträgen unterstützen Sie unser Festivalprogramm und die ganzjährige Konzerttätigkeit der Academia Allegro Vivo. Die Nachwuchsförderung ermöglicht Stipendien für aufstrebende Talente der Allegro Vivo Sommerakademie.

Mitglieder des Freundeskreises erhalten exklusive Einladungen, Freikarten, Ermäßigungen, bevorzugte Plätze, eine Jahresgabe und werden in den Drucksorten genannt.

Wir senden Ihnen gerne eine Einladung mit detaillierten Informationen zu.

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Kulturfahrten

SA., 03. AUGUST Stift Altenburg

14.00 Abfahrt 1010 Wien, Bösendorferstraße 12

16.00 Stiftsbesichtigung

18.00 Einführungsgespräch

19.00 Konzert „Präludium“

21.00 Rückfahrt, Ankunft Wien: ca. 22.30

€ 75,– inkl. Busfahrt, Besichtigung, Einführung und Konzertticket 1. Kat.

MI., 07. AUGUST Stift Altenburg

14.00 Abfahrt 1010 Wien, Bösendorferstraße 12

16.00 Stiftsbesichtigung

17.00 Möglichkeit zum Abendessen im Stiftsrestaurant (nicht im Preis inkludiert)

18.00 Einführungsgespräch

19.00 Konzertbeginn „Beseelt“

21.00 Rückfahrt, Ankunft Wien: ca. 22.30

€ 75,– inkl. Busfahrt, Besichtigung, Einführung und Konzertticket 1. Kat.

SA., 17. AUGUST

Kunsthaus Horn, Arkadenhof (bei Regenwetter Vereinshaus Horn)

14.00 Abfahrt 1010 Wien, Bösendorferstraße 12

15.00 Ankunft Horn, Gelegenheit zum Stadtspaziergang

20.00 Konzertbeginn „Galakonzert“

21.30 Rückfahrt nach Wien

€ 75,– inkl. Busfahrt und Konzertticket 1. Kat.

Anmeldung: Andrea Bauer­Hundlinger T.: 02982/4319 E.: office@allegro­vivo.at

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MI., 05. SEPTEMBER

Waidhofen/Thaya, Stadtpfarrkirche

13.30 Abfahrt Baden, Bahnhof

15.30 Stadtführung Waidhofen

16.30 Möglichkeit zum Essen (nicht im Preis inkludiert)

18.00 Einführungsgespräch

19.00 Konzertbeginn „Nachbarschaft“

21.00 Rückfahrt nach Baden

€ 75,– inkl. Busfahrt, Führung, Einführung und Konzertticket 1. Kat.

DO., 12. SEPTEMBER

Schloss Weitra, Arkadenhof

12.00 Abfahrt 1010 Wien, Operngasse 4

13.30 Mittagessen Restaurant Leibspeis Sonnentor, Sprögnitz (nicht im Preis inkludiert)

15.00 Betriebsführung Firma Sonnentor

16.00 Weiterfahrt nach Weitra

16.30 Möglichkeit zur Kaffeejause (nicht im Preis inkludiert)

18.00 Einführungsgespräch im Rokokotheater Schloss Weitra

19.00 Konzertbeginn „Von der Schönheit“

21.00 Rückfahrt

€ 95,– inkludiert Busfahrt und Konzertticket 1. Kat., Führung Sonnentor (Mitglieder OEGGK: € 85,–)

Anmeldung:

Mag. Ulrike Kellner, VHS Baden T.: 02252/88 990

Anmeldung: Andrea Feichtinger T.: 01 996 80 92 E.: gesellschaft@oeggk.at

Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen

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2024

CD-Neuerscheinung

„Turning Point“

Im Frühjahr erschien die jüngste CD­Produktion der Academia Allegro Vivo unter der Leitung von Vahid Khadem­Missagh. In „Turning Point“ wird Anton Bruckners 200. Geburtstag ebenso gedacht, wie wichtigen Wendepunkten in der Geschichte des 20. Jahrhunderts, denen Richard Strauss und Dmitri Schostakowitsch musikalische Denkmäler gesetzt haben. Allesamt Livemitschnitte aus dem höchst anregendem Festivalgeschehen der letzten beiden Jahre, erschienen beim Eigenlabel AVRecords in Kooperation mit dem ORF­Ö1.

„Die Kunst, das zeigt das vorliegende Doppelalbum der Academia Allegro Vivo, reagiert sensibel auf Wendepunkte, spiegelt und sublimiert sie. Musik verwandelt Turning Points in einer eigenen Metamorphose. Sie kann aber auch – aus der ihr eigenen Kraft – eine Wendung gegen die Zeit vollziehen: aus ihrem Inneren den Turning Point suchen gegen eine äußerliche ‚große Welt‘.“

Dr. Joachim Reiber

Erhältlich bei Naxos, im ORF-Shop, im gutsortierten Fachhandel, unter www.allegro-vivo.at und auf sämtlichen Streaming-Plattformen.

Datum Date

Veranstaltung Performance

Kartenbestellung 2024

Preis €/Kat. Price € Stück Number

02. 08. „Auftakt“, Gmünd­Neustadt 39,–/33,–

03. 08. „Präludium“, Stift Altenburg 39,–/33,–

04. 08 „anima mundi“ Eröffnungskonzert, Stift Altenburg 55,–/47,–

06. 08. „Musik und Wort“, Schloss Harmannsdorf 33,–

07. 08. „Beseelt“, Stift Altenburg 39,–/33,–

08. 08. „Klangquelle“, Brunn am Wald 23,–

09. 08. „Lichtstreif“, Schloss Greillenstein 23,–

10. 08. „Music around the world“, Horn 33,–/29,–

11. 08. „Chanson Bohème“, Gars/Thunau 33,–

13. 08. „Im Namen der Liebe“, Langenlois 33,–

14. 08. „Lebenselixier“, Stift Altenburg 39,–/33,–

15. 08. „Erdkreis“, Schloss Waldreichs 23,–

16. 08. „Abendstimmung“, Altpölla, Pfarrkirche 23,–

17. 08. „Galakonzert“, Horn 55,–/47,–

18. 08. „Zeitfluss“ Familiennachmittag, Horn

Freier Eintritt

21. 08. „Auserlesenes“, Stift Altenburg 39,–/33,–

22. 08. „Im Einklang“ Charity-Konzert, Stift Zwettl 33,–

23. 08. „Offenheit“, Stift Geras 23,–

24. 08. „Klanguniversum“, Horn 33,–/29,–

25. 08. „Impressionen“, Burg Raabs 39,–/33,–

28. 08. „harmonia mundi“, Stift Altenburg 39,–/33,–

29. 08. „Klangfülle“, Schloss Rosenburg 23,–

30. 08. „Naturtalent“, Schloss Drösiedl 23,–

31. 08. „Weltenklang“, Schönberg/Kamp 33,–

01. 09. „Aus der neuen Welt“, Oberdürnbach 33,–

05. 09. „Nachbarschaft“, Waidhofen/Thaya 33,–/29,–

06. 09. Folksmilch – „Absolut“, Ziersdorf 32,–

07. 09. „Schein und Sein“, Burg Schleinitz 33,–

08. 09. „Tea time“, Burg Schleinitz 33,–

12. 09. „Von der Schönheit“, Schloss Weitra 33,–/29,–

13. 09. „Das Lied von der Erde“, Stift Göttweig 39,–/33,–

14. 09. „Fantasie“, Stift Altenburg 39,–/33,–

15. 09. „Festivalabschlusskonzert“, Stift Altenburg 55,–/47,–

Freier Eintritt für Kinder bis 6 Jahre, Kinder 6 bis 15 Jahre zahlen € 7,–

Kartenbestellung 2024

Vorname Nachname

Straße

Telefon E­Mail

PLZ Ort Land

Freier Eintritt für Konzerte ohne Preisangabe

Ermäßigung*:

(bei Club Ö1, Presse Club und NÖN bitte Mitgliedsnummer angeben; die Ermäßigung gilt pro Konzert für max. 2 Karten)

*Ermäßigung für Kinder, Studenten, Senioren, Club Ö1, Presse Club, NÖN muss bei der Reservierung angegeben werden!

Die für mich reservierten Karten hole ich gegen Bezahlung Mo.–Do. zwischen 9 und 14 Uhr im Festivalbüro, A­3580 Horn, Wiener Straße 2, ab. die bezahlten Konzertkarten werden mir zugesandt (zzgl. € 2,– Bearbeitungsgebühr Inland) die bezahlten Konzertkarten werden mir per Einschreiben zugesandt (zzgl. € 5,– Bearbeitungsgebühr Inland) die bezahlten Konzertkarten werden mir als Print@home­Tickets per E­Mail zugesandt

Ich zahle die Konzertkarten vorab per Erlagschein mit Kreditkarte

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