Glonner Blickpunkte 02 2014

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Ausgabe 29 Dezember 2014

Glonner Blickpunkte

Frohe Weihnachten und alles Gute f端r 2015 1


Impressum Glonner Blickpunkte Herausgeber: Verantwortlich: Redaktion: Layout: Fotos und Bilder: Bankverbindung:

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Nr. 29 / Dezember 2014 CSU Glonn, Frauen Union, Junge Union, www.csu-glonn.de Alexander Senn, Preysing Str. 40, 85625 Glonn M. Deprée, J. Oswald, R. Gerer, J. Lehmann Klaus Kolbeck CSU, Privat, diverse Quellen aus dem Internet Auflage 2.500 Stück Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben stets die Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Kto.Nr. 30376, BLZ 701 694 50 (Raiffeisen-Volksbank Ebersberg)


Vorwort Die kommende „stade“ Zeit ist immer ein guter Zeitpunkt über das vergangene Jahr zu blicken, was ist gut gelaufen, was eher nicht so und was planen wir schon wieder für das kommende Jahr.

meinderat bei meinen Kollegen aller anderen Fraktionen bedanken. Die Arbeit im Glonner Gemeinderat ist von gegenseitiger Wertschätzung getragen und macht in dieser Form auch Spaß.

Es kann auch ein guter Zeitpunkt sein, inne zu halten und sich für das neue Jahr mit Kraft und Elan zu rüsten.

Sollten Sie Fragen haben, bitte ich Sie uns einfach anzusprechen, jedes Mitglied von CSU Vorstandschaft und Fraktion ist gerne bereit, sich um Ihre Anliegen zu kümmern.

Auch wir, Vorstandschaft und Fraktion der Glonner CSU, können auf ein Jahr mit einigen Veränderungen zurückblicken. Iich möchte mich bei Ihnen, auch im Namen unseres neuen Bürgermeisters Josef Oswald und der Fraktion der CSU, recht herzlich für das uns bei der Kommunalwahl im März ausgesprochene Vertrauen bedanken. Es gibt eine Menge wichtiger Themen, wie z. B. den demographischen Wandel, den zunehmenden Flüchtlingsstrom u.v.m., die auch uns in Glonn künftig immer mehr betreffen werden. Wir werden immer versuchen, dies mit Augenmaß und vor allem auch mit Rücksicht auf die Auswirkungen für kommende Generationen zu machen. In möchte mich auch an dieser Stelle für die wirklich sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit im Ge-

Es freut mich, Ihnen in dieser Weihnachtsausgabe unserer Blickpunkte einige Beiträge über kommunale Themen anbieten zu können. Abschließend möchte ich Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2015 wünschen.

Mit besten Grüßen Ihr Alexander Senn

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6 Monate im Amt Zu allererst bedanke ich mich bei Ihnen für die Wahl zum Bürgermeister im März 2014. Ich hoffe, Sie bisher nicht enttäuscht zu haben und möchte diesen Artikel für einen kurzen Blick auf die vergangenen 6 Monate nutzen. Erfreulicherweise haben mich die ersten 6 Monate sehr viele Bürger und Vereine besucht. Die Anliegen und Themen dieser Gespräche waren sehr unterschiedlich. Es ging von Hundekot über Bäume, Kinderspielplätze, Kinderbetreuung, Verkehrssicherheit, Ufersicherung, Hochwasserproblematiken, Raumbedarfe, Verschmutzungen, Breitbandversorgung, Parkplätze, Wasserversorgung, Wasserschutzgebiet bis zur Abwasserbeseitigung – um nur einiges zu nennen. Dabei ist die Komplexität eines Themas nicht immer von Anfang an erkennbar und es gibt teilweise Abhängigkeiten zu anderen Belangen. Bei einigen der an mich herangetragenen Themen konnte ich etwas zur Lösung beitragen, bei anderen nicht, einige sind noch in Bearbeitung. Erfreulicherweise konnten in den ersten Monaten auch einige größere Projekte abgeschlossen werden. Ich denke hier vor allem an die Hallenbadsanierung. Nach dem positiven Bürgerentscheid und der Ausschreibung der Arbeiten hat sich der Gemeinderat im März 2014 entschieden, auch die Duschen zu sanieren. Zusätzlich mussten im Laufe der Sanierung, wie es bei Umbauarbeiten üblich ist, noch eine Reihe weiterer Entscheidungen getroffen werden. Hier wurde der Umfang der Maßnahmen um einen behindertengerechten Zugang, Massagedüsen, Unterwasserbeleuchtung und kleinere Umbauarbeiten im Umkleidebereich erweitert. Der

Zeitrahmen wurde dennoch eingehalten und dieMehrkosten beschränkten sich auf die Erweiterungen. Die Sanierung der Staatsstraße nach Oberpframmern ist zwar kein gemeindliches Projekt, aber ich mich doch sehr über die längst fällige Erneuerung dieser wichtigen Verkehrsader. Als ich am Anfang meiner Amtszeit telefonisch die Zusage zur Sanierung bekam, konnte ich es erst nicht glauben und gab diese Information erst weiter, als zu 100% fest stand, dass die Arbeiten auch wirklich durchgeführt werden. Ich wollte vermeiden, dass sonst Hoffnungen geweckt werden, die dann nicht erfüllt werden können. Ein weiteres großes Projekt ist in meinen Augen, wenn auch ohne Ankündigung und für viele überraschend, der Kauf des Sportgeländes in Adling durch die Gemeinde. Da die Suche nach einem Sportgelände viele Jahre dauerte, wollte ich eine ähnliche Problematik zum Ende der Pachtzeit frühzeitig vermeiden. Durch den Kauf hat sowohl die Gemeinde als auch der ASV Planungssicherheit für die Zukunft. Daneben ist aber auch bei kleineren Themen einiges geschehen. So wurden z.B. vier Kinderspielplätze verbessert und ein neuer eröffnet, der rote Platz ertüchtigt, Rad- bzw. Wanderwege saniert, eine Befragung unserer Senioren durchgeführt, oder der WSV beim Bau der Sporthalle an der Haslacher Straße unterstützt. Auch für die nächsten Jahre steht eine Reihe von Projekten an. Ich hoffe auch da, an der einen oder anderen Stelle etwas bewegen zu können. Zum Schluss noch eine Anmerkung: Nachdem ich die letzten Jahre sehr oft Artikel für die Blickpunkte geschrieben habe, möchte ich mich während meiner Amtszeit als erster Bürgermeister mit Veröffentlichungen in Parteiblättern zurückhalten. Da Sie im Glonner Marktschreiber in meinem Vorwort monatlich aktuelle Informationen von mir bekommen, bin ich der Meinung, sie sollten nicht die Ansichten eines Autors zu einem Thema in verschiedenen Publikationen bekommen. Damit Sie sich selbst eine umfassende Meinung bilden können, sollten Sie auch die Möglichkeit haben, sich über die die Betrachtung aktueller Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu informieren. Dazu will ich beitragen. Josef Oswald

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Glonner Persönlichkeiten In diesem Jahr jähren sich die Todesstage zweier herausragender Glonner Persönlichkeiten. Vor 80 Jahren verstarb August Faßrainer, geboren am 5. 12. 1877, gestorben am 2. 6. 1934. Einer der weithin bekannten Glonner Bürger im ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts war August Faßrainer. Bekannt und geschätzt war er vor allem als Musiker, als Dirigent und „Musikmeister“ der nach ihm benannten Musikkapelle.

Schon sein Vater, Franz Xaver Faßrainer, hatte in Glonn eine Kapelle begründet. Er stammte aus Ebersberg und hatte eine Tochter der Glonner Musikantenfamilie Diemer geheiratet. In Glonn wurde er sesshaft und betrieb hier, als die Dinge des täglichen Bedarfs noch nicht alle

fabrikmäßig und in Massen hergestellt wurden, das Handwerk eines Bürstenbinders. Auch der Sohn übte dieses Handwerk aus und betrieb, zusammen mit seiner Frau Elisabeth, nebenbei ein kleines Ladengeschäft. Schon in frühester Zeit wuchs August Faßrainer mit der Musik auf und erlernte sie, begabt mit hervorragenden Fähigkeiten, bei seinem väterlichen Meister. Zusätzlich erwarb er sich reiche Kenntnisse durch seine Mitwirkung als Militärmusiker beim 1. Artillerieregiment der Kgl. Bayerischen Armee. Doch auch Militärmusiker wurden vom Krieg nicht verschont und so erlitt August Faßrainer eine Verwundung. Vom Krieg heimgekehrt – sein Vater war inzwischen verstorben – übernahm er die Leitung der Kapelle. In ihr spielten nicht nur die älteren Kameraden des Vaters; August Faßrainer bemühte sich auch mit großem Erfolg, junge Leute zu gewinnen und auszubilden. Wie schon bisher war die Kapelle Faßrainer im großen Umkreis bekannt und geschätzt und wurde für Trauerfeiern ebenso wie für Hochzeiten und Vereinsfeste gerne verpflichtet. Da konnte es schon vorkommen, dass die Kapelle am Sonntag in Holzkirchen zu einem Veteranen-Jahrtag spielte und am Montag in Helfendorf für gute Stimmung sorgte. Dabei verstand es der Musikmeister, auch bei ausgelassenster Tanzmusik für Ordnung unter seinen jungen Leuten zu sorgen, auch wenn er selbst fröhliche Unterhaltung liebte. Und auch bei den kirchlichen Festen im Jahreskreis wirkte er mit seiner Kapelle zum Lobpreis des Schöpfers mit dem Kirchenchor mit.

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Am 22. Juli 1934 hatte sich der Meister mit seinen Musikanten früh am Morgen auf den Weg nach Valley gemacht. Es galt, ein großes Fest, das 100-jährige Gründungsfest des Veteranenvereins Unterdarching musikalisch mitzugestalten. An der Spitze des Kirchenzuges hinüber zum Festplatz in Unterdarching schritt die Kapelle Faßrainer mit ihrem Meister. Dort angekommen standen die Musikanten zusammen mit den Vereinen und vielen Festgästen um den Altar, um die Festmesse mitzufeiern. Dabei überfiel August Faßrainer ein plötzliches Unwohlsein. Im Schatten des Altars hoffte er sich zu erholen. Doch was niemand geglaubt hatte: Eine „Herzlähmung“ brachte den raschen Tod. Der Vorfall löste bei allen Festteilnehmern große Bestürzung und herzliche Anteilnahme aus, die dem ebenfalls anwesenden Sohn des Verstorbenen zum Ausdruck gebracht wurde. – Eine große Trauergemeinde fand sich bei der Beerdigung ein. Neben den örtlichen Vereinen waren auch viele Veteranenvereine und Musiker aus der weiteren Umgebung anwesend. Auch ein Vertreter der Staatsoper, Prof. Walch, war unter ihnen. Dekan Schrall fand in seiner Würdigung des Verstorbenen tröstende Worte für die Hinterbliebenen: „Trauert nicht wie jene, die keine Hoffnung haben!“ Nach dem Vaterunser spielte die Kapelle ihrem Meister einen würdigen Trauerchoral, der Gesangverein sang „Des Sängers Abschied“. Es war nun am Sohn des Verstorbenen, Franz Xaver Faßrainer, die Tradition der Kapelle weiterzuführen. In der Zeit des 2. Weltkriegs freilich gab es keine Feste zu begleiten, bis schließlich auch Franz Xaver durch seinen allzu frühen Tod in russischer Gefangenschaft „den Taktstock aus der Hand geben musste.“ Die heutige „Glonner Musi“ sieht sich nach wie vor in der Tradition der Kapelle Faßrainer. Bei Beewrdigungen werden auch heute die Trauerchoräle der VorgängerKapelle gespielt.

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Vor 40 Jahren verstarb Wolfgang Koller, geboren am 4. 12. 1904, gestorben am 28. 4. 1974 Die älteren, in Glonn beheimateten Gemeindebürger haben wohl noch eine lebhafte Erinnerung an diese Glonner Persönlichkeit, für die jüngeren oder später zugezogenen ist vielleicht nur die Wolfgang-Koller-Straße ein Begriff.

Wer war Wolfgang Koller ? Wolfgang Koller war ohne Zweifel der am stärksten mit Glonn und seiner Schule verwurzelte Lehrer. In Glonn 1904 als jüngster von drei Söhnen des Gendarmeriekommissars Josef Koller geboren, erlebte er hier seine Kindheit und Jugendzeit. In vielen seiner humorvoll erzählten Geschichten spielen die Erinnerungen an diese Zeit, in der er in Glonn die Schulbank drückte. Nach seinem Studium in Freising sammelte er 1924 erste Erfahrungen im Unterrichten an der Glonner Knabenschule. Danach war er als Lehrer in einer Reihe von Orten tätig, von Schrobenhausen bis ins Berchtesgadener Land, schließlich in Aibling und an der Sonderschule für Schwerhörige in München. Früh kam er mit der Jugendbewegung in Kontakt, ließ sich von deren


Idealen begeistern und schloss sich dem katholischen Jugendverband „Quickborn“ an. In einer Zeit, in der es gefährlich war, sich zu einer vom NS-Staat verbotenen Organisation zu bekennen, organisierte und gestaltete er zusammen mit anderen geheime Jugendtreffen, teils mit Hunderten von Teilnehmern, vor allem in der Wies bei Steingaden oder auch an anderen Orten in Süddeutschland. Nicht weit von Glonn, in Krügling, richtete er einen geheimen Treffpunkt ein für Studenten und andere junge Leute aus dem Quickborn. In die4sem Kreis wurden die Ideen und Forderungen der „Weißen Rose“, des Widerstandskreises um die Geschwister Scholl, diskutiert und verbreitet. Nach dem Krieg unterrichtete Wolfgang Koller zunächst in Schönau bei Bad Aibling. Hier schrieb er das „Schönauer Krippenspiel“, in dem er in die Weihnachtsgeschichte die Not und das Flüchtlingselend der Nachkriegszeit verwob. 1947 kam er an die Knabenschule Glonn, wo er die Schulleitung übernahm. Noch heute erinnern sich ehemalige Schüler gern an diese Zeit, in der er in ihnen Begeisterung für Geschichte und Kunstgeschichte, für den ganzen musischen Bereich, vom Schulspiel bis zur Musik, weckte. Die Pflege des bodenständigen bayerischen Liedgutes war ihm immer ein Anliegen. 1952 übernahm Koller das Amt des Schulrats im Landkreis Erding, 1957 bis 69 in Ebersberg. Im Umgang mit Lehrern und Schülern versuchte er immer zuerst den Menschen zu sehen, die positiven Seiten zu fördern. Bei Schulbesuchen verstand er es, durch einige erheiternde Sätze den Kindern ihre Angst und Beklemmung wegzunehmen und damit den Weg für einen unbeschwerten Unterricht freizumachen. In seiner umgänglichen Art und mit viel Geduld gelang es ihm immer wieder zu vermitteln, Konflikte zu entschärfen und Streit zu schlichten. Bis zu seiner Pensionierung setzte er sich für das Volksschulwesen mit voller Kraft ein und bereitete im Landkreis die Landschulreform mit der Einführung der Hauptschule vor. Äußeres Zeichen der Anerkennung war

die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Bei seiner Verabschiedung stellte Landrat Dr. Streibl fest:„Herr Koller hat sich um die geordneten Schulverhältnisse im Landkreis verdient gemacht.“ Aus seiner Aiblinger Zeit rührte seine Beziehung zu Malerkreisen. Als Schriftsteller verfasste Wolfgang Koller neben einigen Laienspielen und Beiträgen in pädagogischen Zeitschriften vor allem auch lyrische Gedichte, in hochdeutscher Sprache wie in bairischer Mundart; ein Teil von ihnen ist gesammelt in dem Band „Wer zum Brunnen ist bestimmt“. Gerade in den Mundartgedichten spürt man, wie Koller in seiner Heimat verwurzelt war. Diese Heimatverbundenheit veranlasste ihn auch, 1974 bei den Vorbereitungen zur 1200-Jahr-Feier Glonns verantwortlich und motivierend mitzuwirken. Rastlos arbeitete er an seinem Buch „1200 Jahre Glonn - Geschichte und Geschichten“. Der Druck wurde fertiggestellt, und vor dem Festgottesdienst in der Kirche hielt er das erste Exemplar in Händen. Danach, beim weltlichen Festakt im Pfarrsaal, hatte er die Aufgabe, vor der Bevölkerung und den Ehrengästen, darunter Ministerpräsident Alfons Goppel, den Festvortrag zu halten. „… und es gab noch nicht die ragenden Türme der Frauenkirche“, war der letzte Halbsatz, den er sprach – da brach er tot zusammen. Der ebenfalls im Auditorium anwesende Julius Kardinal Döpfner spendete die Letzte Ölung. – Wolfgang Koller hatte sich „verschwendet“, wie er fast visionär in dem Gedicht „Der Brunnen“ geschrieben hatte. Rudolf Gerer PS: 1994 stellte die Volksschule Glonn an die Gemeinde den Antrag, die Volksschule Glonn nach Wolfgang Koller zu benennen. Der Antrag wurde vom Gemeinderat Glonn mit Stimmengleichheit abgelehnt. – Von denen, die den Menschen Wolfgang Koller kannten, konnte diese Entscheidung nicht verstanden werden.

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So ein Käse - aber was für einer! Von Manfred Deprée Bei Marianne Wöstner in der Lena-ChristStraße in Glonn gibt es seit mehr als 5 Jahren verschiedenste Käsesorten und Schafmilchprodukte aus eigener Produktion. Begonnen hatte die Sache mit der eigenen Käseproduktion schon vor rund 16 Jahren, damals fingen Marianne und ihr Ehemann Hans, ein ausgebildeter Käsermeister, schon damit an in Münster Schafe zu

züchten und deren Milch zu Käse, Yoghurt und Kefir zu verarbeiten. Vermarktet wurden diese 100% ökologisch hergestellten Produkte im eigenen Mariannes Kaslad´l Lena-Christ-Str. 13 85625 Glonn Tel.: 08093/902842

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Hofladen. Nachdem im letzten Jahrzehnt eine neue EU-Verordnung in Kraft trat, die Produktion und Verkauf ihrer Produkte am selben Standort nicht mehr erlaubte, verlagerten sie ihre Verkaufsstätte in die Räume der ehemaligen Metzgerei Kronthaler (Neuwirt) in Glonn. Dort finden die Kunden nicht nur Schafskäse und Schafmilchprodukte aus eigener Produktion, es werden auch von Hans Wöstner veredelte Kuhund Ziegenkäse und einige sehr hochwertige, nicht selbst hergestellte Sorten, wie z.B. Parmesan oder Gorgonzola angeboten. Basis der selbst produzierten Ware ist die Milch von derzeit 53 Mutterschafen, die auf dem eigenen Hof in Münster gehalten werden. Ebenfalls werden aus eigener Zucht ab April/ Mai Lammfleisch und Lammfleischprodukte (u. a. Lammgeräuchertes und Lammkaminwurzen, ich war begeistert) sowie Geflügel aus Freilandhaltung eines befreundeten Landwirts angeboten. Öffnungszeiten: Freitag: 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr Samstag: 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr


Es kann jedem passieren – warum Erste Hilfe so wichtig ist. Von Manfred Deprée Der Inhaber des Getränkemarkts an der Zinneberger Straße, Alfons Gartner, fast jedem in Glonn bekannt als der „Fonsi“, ist eigentlich im November geboren, doch seit diesem Jahr kann er auch noch im August Geburtstag feiern.

portieren. Heute weilt der Gartner Fonsi, zwar noch gezeichnet von der Geschichte, aber auf dem Weg der Besserung, wieder unter uns. Im Krankenhaus wurden ihm ein Herzschrittmacher und ein Defibrillator implantiert, um künftige Eskapaden seines Kreislaufs zu verhindern.

24. August 2014, Fußballplatz in Glonn: Alfons Gartner wollte sich das Spiel des ASV Glonn anschauen, als ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde und er ohnmächtig zu Boden sank – der Fonsi erlitt einen Herzstillstand. Was danach folgte, war das sprichwörtliche Glück im Unglück: Andere Zuschauer führten sofort Wiederbelebungsmaßnahmen durch, der ebenfalls in kürzester Zeit eingetroffene Bereitschaftsdienst des BRK (in Glonn stationiert) konnte mit Hilfe eines Defibrillators das Herz wieder zum Schlagen bringen. Die ebenfalls kurz darauf eintreffenden Sanitäter und ein Notarzt konnten den Zustand des Patienten stabilisieren und ihn zur weiteren Versorgung ins Kreiskrankenhaus trans-

Eine fast unglaubliche Kette von glücklichen Zufällen hat Alfons Gartner das Leben gerettet, doch so viel Glück hat leider nicht jeder. Ein naher Angehöriger von mir hatte vor rund 7 Jahren beim Golfspielen einen Herzstillstand, die Mitspieler hatten von Erster Hilfe leider keine Ahnung und der nach 20 Minuten eintreffenden Notarzt kam leider zu spät, so dass er nach 14 Tagen im Koma verstarb. Diese beiden Beispiele belegen, wie wichtig qualifizierte Sofortmaßnahmen sind, egal ob bei Unfällen oder akuten Erkrankungen. Hand aufs Herz: Hätten Sie helfen können? Wenn Sie die Frage mit „Ja“ beantworten können, gehören Sie zu einer kleinen Minderheit. Für die Mehrheit gilt: Lassen Sie sich in Erster Hilfe ausbilden, je mehr das machen, umso besser - vielleicht sind Sie ja selbst, oder ein Angehöriger, einmal darauf angewiesen, dass Ihnen schnell und richtig geholfen wird. Ein Hinweis für Unternehmer: Von der gesetzlichen Unfallversicherung ist geregelt, dass 1. bei 2 bis zu 20 Beschäftigten ein Ersthelfer 2. bei mehr als 20 Beschäftigten a) in Verwaltungs- und Handelsbetrieben je 5 % der Beschäftigen b) in sonstigen Betrieben je 10 % der Beschäftigen als ausgebildete Ersthelfer zur Verfügung stehen müssen. Erste-Hilfe-Kurse bietet unter anderem das BRK Ebersberg auf ihrer Internetseite an: www.kvebersberg.brk.de/ (Tel.: 08092/2095-0) 9


Der Glonner Lukas Dauser für die Turn WM in China nominiert Obwohl Lukas Dauser immer wieder als“ Unterhachinger“ bezeichnet wird, ist er ein waschechter Glonner, der hier geboren und aufgewachsen ist. Sein außergewöhnliches Bewegungstalent zeigte sich schon sehr früh, als er mit 6 Jahren im ASV Glonn als Fußballspieler begann. Erst über die Turnaktivitäten seiner beiden Schwestern beim TSV Unterhaching kam Lukas zum Turnsport und war

Bundeswehr und der gleichzeitige Wechsel Ende 2011 an das Bundesleistungszentrum Berlin, wo er nun unter absolut professionellen Bedingungen als „Sportsoldat“ seinem Sport nachgehen kann. Bei seinem 34-stündigen Wochenpensum an den Geräten und im Kraftraum, div. Trainingslagern, nationalen und internationalen Wettkämpfen sind Besuche bei seinen Eltern und seinen Jugendfreunden im heimatlichen Glonn allerdings sehr rar geworden. Der Durchbruch gelang Lukas heuer bei den Deutschen Meisterschaften in Stuttgart mit einem 3. Platz im Mehrkampf. Vor allem an seinem Lieblingsgerät Barren erzielte er mit 15,050 Punkten die höchste Tageswertung und konnte damit den 3. Platz im Mehrkampf noch vor dem 2-fachen Silbermedaillengewinner Marcel Nguyen sichern. Für Lukas dürfte die WM-Teilnahme eine erste wichtige Zwischenstation auf dem Weg zu seinem nächsten großen Ziel werden.

sofort Feuer und Flamme. Schon nach wenigen Monaten wurde er im bayerischen Leistungszentrum in München vom Landestrainer Kurt Szilier trainiert und gefördert. So war es auch nicht verwunderlich, dass Lukas nach der Grundschule an das Isar-Sportgymnasium in München wechselte, um weiterhin seinen schon damals enormen Trainingsaufwand (bis zu 8 Trainingseinheiten pro Woche) aufrecht zu erhalten. Mit 12 Jahren wurde Lukas erstmals für den deutschen Bundeskader nominiert und erzielte in Folge bei den nationalen Jugendmeisterschaften in seiner Altersklasse schon Spitzenresultate: Deutsche Meisterschaft am Barren und Pauschpferd. Nach einer Schulter-OP infolge eines Trainingsunfalls 2009 mit einem knöchernen Sehnenausriss musste sich Lukas nach sieben Monaten Trainingspause mit viel Ausdauer und Ehrgeiz wieder an die nationale Spitze herankämpfen. Seine aufsteigenden Resultate DM 2012 : 28. Platz Mehrkampf, DM 2013 : 9. Platz Mehrkampf und Vizemeister am Sprung in den letzten Jahren zeigen deutlich, dass Lukas inzwischen zu einem der hoffnungsvollsten Turner in Deutschland herangereift ist. Sicherlich ein wichtiger Baustein für diese Entwicklung war die Aufnahme in die Sportkompanie der 10

2016 bei den Olympischen Spielen will der Oberbayer unbedingt mit dabei sein. Mit ein wenig Glück und anhaltender Gesundheit und Verletzungsfreiheit hat Lukas große Chancen sich in den nächsten Jahren in der nationalen Spitze festzusetzen und auch international zu etablieren, sowie seinen olympischen Traum 2016 in Rio zu verwirklichen. Anna Schuhbauer


Christina Wagner erfolgreiche junge Fahrerin aus Glonn Christina Wagner, 15 Jahre alt, fährt seit 2010 aktiv im Fahrsport. Ihre drei Haflinger spannt sie sowohl einspännig als auch zweispännig ein. Trotz der jungen Jahre kann Christina sportlich bereits auf ansehnliche Erfolge zurückschauen:

und 2013) den 2. Platz bei den Pony-Einspännern.

Krönender Abschluß der Turniersaison 2014 war schließlich die Berufung in die Deutsche Mannschaft für die Jugend-Europameisterschaft im August 2014 in Ksiaz / Polen. Auf dieser Europameisterschaft mit Teilnehmern aus 12 Ländern konnte Christina Wagner den Dressurwettbewerb Pony Einspänner bei den Young-Drivern gewinnen und errang mit der Deutschen Mannschaft die Goldmedaille in der Mannschaftswertung. Highlight für die junge Fahrerin war ganz aktuell die Einladung zu den beiden Gala-Shows auf der „Faszination Pferd“ in Nürnberg 2014. Im Rahmen der Gala-Shows und im täglichen Schauprogramm konnte so Christina als amtierender Europa-Champion der Haflinger die sportliche Seite der Haflinger gemeinsam mit weiteren Fahrern aus Bayern gekonnt darstellen.

2011 und auch 2012 hat Christina auf der Fachmesse „Faszination Pferd“ im Rahmen der Messe „Consumenta“ in Nürnberg den Nürnberger Burgpokal der jungen bayrischen Fahrer gewinnen können.

Nun gilt es für Christina, ihre Haflinger auch im kommenden Winter fit zu halten, damit Christina mit ihren „Blondinen“, den drei Haflingern, wieder erfolgreich in die Saison 2015 starten kann.

2012 konnte Christina auf den ersten Europameisterschaften der jungen Fahrer in Wiener-Neustadt den Vize-Europameisterschaftstitel sowohl in der Einzelwertung, als auch in der Mannschaftswertung der Deutschen Mannschaft erringen. Auch 2014 kann Christina auf eine sehr erfolgreiche Turniersaison zurückblicken: Erster Höhepunkt waren die Haflinger Europameisterschaften in Gunzenhausen. Hier konnte sie sich mit ihrem jungen 5-jährigen Haflinger-Wallach Santos den Championatstitel sichern. Neben der erfolgreichen Teilnahme an diversen bayern- und bundesweiten Fahrturnieren im Gespannfahren, konnte Christina mit ihren Haflingern 2014 die Bayer. Juniorenmeisterschaft Pony Einspänner und in der Seniorenklasse die Oberbayerische Meisterschaft Pony Einspänner erringen. Bei den Oberbayerischen Meisterschaften Pony Zweispänner sicherte sie sich die Vize-Meisterschaft. In Leipzig konnte sie das Sichtungsturnier für die Europameisterschaft der jungen Fahrer klar für sich entscheiden. Auf den Deutschen Jugend-Meisterschaften im Saarland erfuhr sich Christina Wagner erneut (wie 2012

Alexander Senn

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Landwirtschaft früher und heute! Seit den 50er Jahren erlebt Bayern ein Schwinden bäuerlicher Betriebe. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche wurde weniger, doch die Agrarproduktion insgesamt stieg. Moderne Maschinen machten es möglich, mit immer weniger Arbeitskräften mehr zu produzieren. Doch auch der Kapitaleinsatz nahm spürbar zu. Europaweite Überproduktion und ein knallharter Wettbewerb auf dem Agrarmarkt machten den Bauern zusätzlich zu schaffen. Klein- und Kleinstbetriebe verschwanden nach und nach, die Zahl der Anwesen mit größeren Nutzflächen wuchs.

– Mähdrescher kamen zum Einsatz, das brachte eine gewaltige Produktionssteigerung mit sich. – Dünger und Pflanzenschutz halfen im Kampf gegen Unkräuter und Schädlinge – Bedarf an Arbeitskräften sank – Maschinen ersetzten Knecht und Magd – Melkmaschinen erleichterten die Arbeit – Staatsregierung unterstützte die Flurbereinigung.

1960 ernährt ein Bauer 17 Personen 1990 sind es bereits 75 Personen 2009 ernährt ein Bauer 133 Personen Ein Landwirt erntete 1910 von 1ha Acker 18 dt Weizen oder 130 dt Kartoffeln 2010 von 1ha Acker 77 dt Weizen oder 441 dt Kartoffeln Nachdem die EU-Agrarpolitik den Weg in Richtung freien Markt einschlägt, suchen bäuerliche Familienbetriebe nach neuen Erwerbsmöglichkeiten. Diese sind zum Beispiel: – Nahrungsmittelerzeugung und Verarbeitung = Hofladen, Bauernmarkt, Hofcafe – Produktion nachwachsender Rohstoffe – Kommunale Dienstleistungen = Winterdienst, Pflege öffentlicher Flächen usw. – Freizeit und Erholungsangebote = Urlaub auf dem Bauernhof, Camping – Energieerzeugung = Biogasanlage, PV-Anlagenbetreiber, Anfang des 20 Jahrhunderts arbeiteten 38% der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft. Sie war der größte Arbeitgeber. Heute sind es nur noch 2-3%. Die Preisentwicklung am Agrarmarkt entwickelt sich zu Lasten des einzelnen Landwirtes. Ein Bauer bekam 1965 34 Pfennige (18Cent) für 1 Liter Milch. 2000 waren es 30 Cent für 1 Liter Milch 2009 waren es 24 Cent für 1 Liter Milch 2014 derzeit 35 Cent für 1 Liter Milch Tendenz fallend. Im Vergleich dazu kostete 1 Liter Diesel 1960 0,54 DM = 0,28€ 2013 1,48€

Mit fortschreitender Technisierung wurde deutlich, dass viele Flächen zu klein und zu unförmig für ei- Ohne Landwirtschaft gäbe es keine Lebensmittel – eine einfache Wahrheit, die in Zeiten des Übernen sinnvollen Maschineneinsatz waren. flusses leicht vergessen wird. Das große Angebot, 1989 wurde die Grenze zur ehemaligen DDR gedie hohe Qualität und die günstigen Preise für Leöffnet. In Bayern waren zu diesem Zeitpunkt nur bensmittel sind dem Wandel der Landwirtschaft 3% der Betriebe größer als 10ha. In Ostdeutschland zu verdanken. dominierten großflächige Strukturen. Ehemalige LPG´s sind damals schon mehrere hundert Hektar groß. Der Konkurrenzdruck stieg dadurch enorm Caroline Sigl und es verschwanden wieder die Klein- und Familienbetriebe. Ihre Flächen wurden verpachtet oder verkauft. Die Zahl der Höfe, welche 50 ha und mehr bewirtschaften, nahm und nimmt bis heute zu. Nur der Nebenerwerbslandwirt, welcher zusätzlich in einem andern Beruf ein Einkommen erzielt, bleibt als Kleinbetrieb übrig. 12


Orgeln aus Glonn Die „Königin der Instrumente“ wie die Orgel genannt wird, ist Bestandteil jeder größeren Kirche. In der Glonner Pfarrei stehen Orgeln in der Pfarrkirche und in der Filialkirche in Frauenreuth. Die Kunst des Orgelbaus war nur wenigen „Spezialisten“ vorbehalten. Dass in Glonn auch rund 60 Orgeln hergestellt, beziehungsweise mit gestaltet wurden, ist nur wenigen bekannt. Der 1796 in Salzburg geborene Orgelbauer Josef Wagner heiratete 1822 die 1791 geborene Schneidertochter Rosalia Dengler vom „Mesnerschneider“ – heute das Anwesen von Marin Beham in Glonn. Ein Orgelbauer musste gut mit Holz umgehen können, war Holz doch das Hauptmaterial, wenn nicht gar das Ausschließliche, aus dem eine Orgel entstand. Wagner nennt sich 1822 Orgelbauer und Kistler (Schreiner) und so ist es höchstwahrscheinlich, dass er mit einer Kistlerlehre seine Berufskarriere begann. Den Orgelbau erlernte er beim Orgelmacher Frosch in Haidhausen bei München. Bis vor der Heirat lebte Wagner auf Schloss Wallendorf bei Miesbach. Hier gab es auch eine Schlosskapelle, höchstwahrscheinlich mit Orgel, die Wagner zu erneuern oder zu reparieren hatte. Möglicherweise gab es auch, durch die vorangegangene Säkularisation und mit dem damit entstandenen Angebot an Kirchenausstattungen, daarunter auch Orgeln, viel umzubauen und zu transferieren.

Zunächst muss das junge Paar auf dem Anwesen gelebt haben. Orgelbauer mussten viel unterwegs sein, brauchten aber auch eine stationäre Werkstatt. Und diese wurde schon bald als „Ausbruch“ des „Mesnerschneider“ errichtet (bis vor kurzem „Härleinhaus“ genannt). Dass das benötigte Grundstück von der Pfarrei zur Verfügung gestellt wurde, zeugt von der Verbindung eines Orgelbauers zur Kirche, die ja auch die allermeisten Aufträge an diesen Berufsstand vergab.

Ob Wagner ab 1822 schon selbständig war, oder im Auftrag einer anderen Werkstätte arbeitete, ist offen. Die strengen Gewerbebestimmungen, die sich am Bedarf orientierten, lassen dies bezweifeln. Seine erste dokumentierte Orgel ist für das Jahr 1829 von Georg Brenninger in Lauterbach (LK Rosenheim) festgestellt. 1830 darf er dann die Glonner Orgel reparieren. Das Werkverzeichnis nennt für Reparaturen und neue Orgeln Orte in einem Umkreis von rund 50 Kilometern. So darf er auch die sicher große Orgel 1849 in Rott am Inn reparieren. Wie es bei Brenninger heißt, steht eine der letzten noch funktionierenden Wagnerorgeln in Kronau bei Rott am Inn. Ob Wagner Mitarbeiter beschäftigte, ist nicht bekannt. Der Meister verstirbt am 6.2.1854 in Glonn und wird am 8.2. im Glonner Pfarrfriedhof begraben. Laut den Glonner Sterbematrikeln ist die Todesursache „Lungenlähmung“, festgestellt durch den Glonner Arzt Dr. Gregor. Seine Witwe verkauft das Anwesen schon im Dezember 1854 an den Drechsler und Musiker Alois Diemer. Dessen Sohn Anton verkauft 1888 an die Gemeinde Glonn. Diese richtet im Gebäude das Glonner „Localkrankenhaus“ ein. Der Arzt Max Lebsche wird es betreuen. Die Gemeinde verkauft 1920 an die Familie Härlein. Hans Obermair

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Zur Erinnerung an Max Gröbmayr Von Manfred Deprée Am 22. Oktober dieses Jahres verstarb Max Gröbmayr nach kurzer Krankheit im Alter von 79 Jahren. Er war für die CSU im Glonner Gemeinderat von 1972 bis 1984 vertreten, als Unternehmer leitete er über

30 Jahre die eigene, ortsansässige Zimmerei, die in Spitzenzeiten bis zu 18 Mitarbeiter beschäftigte. Neben den beruflichen und privaten Verpflichtungen - er hatte ja schließlich noch eine Frau und zwei heranwachsende Kinder – engagierte er sich gesellschaftlich auf vielen Ebenen. Vor allem den älteren und schon länger hier lebenden Glonner Bürgern dürfte der Max gut in Erinnerung sein, denn neben der Arbeit im Gemeinderat war er auch rund 40 Jahre für die Glonner Feuerwehr aktiv, davon 20 Jahre als 1. Vorstand. Dazu kamen noch Aufgaben im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank, in der Kirchenverwaltung und in der Vorstandschaft der Zimmererinnung. Nebenbei erwähnt, war er auch ein Gründungsmitglied des Glonner Wintersportvereins. Mit Max Gröbmayr verliert Glonn nicht nur einen sehr engagierten Mitbürger, der viel für seinen Heimatort getan hat, sondern auch einen Menschen, der durch sein freundliches und feines Wesen Herzen öffnen konnte. Thomas Daxner, der jetzige erste Mann der Glonner Feuerwehr, trat der Wehr als Jugendlicher unter Vorstand Gröbmayr bei. Er bedankte sich bei der Beisetzung von Max für die verständnisvolle und geduldige Art, mit der er ihn und die anderen Jungfeuerwehrmänner behandelte. Thomas Daxner: „Ich wäre froh gewesen, wenn in meiner Schulzeit so mancher Lehrer die charakterlichen Qualitäten von Max Gröbmayr gehabt hätte“. Schöner kann man es eigentlich nicht sagen.

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