X-Mas Edition 2011
De Psycholo di eenzeg Zeitung déi en Eck ewech huet
Impressum De Psycho-lo
page 2
Table des matières Letter from the Editor
3
Das Elektroenzephalogramm (EEG)
3
BULLETIN RÉGULIER DE L`ASSOCIATION LUXEMBOURGEOISE DES ETUDIANTS EN PSYCHOLOGIE (ALEP)
Zum Zusammenhang von Medien und Essstörungen
4
The development of personality during lifetime
7
References
10
IMPRESSION : ALEP, Luxembourg LAYOUT ET DESIGN : Lucien Rasmus Volkert PUBLICITÉ : ALEP RÉDACTEUR EN CHEF : Lucien Rasmus Volkert Rédaction : 36
COLLABORATIONS : Société Luxembourgeoise De Psychologie (SLP) Section Psychologie (UdL) Association des Cercles d`Etudiants Luxembourgeois (ACEL) European Federation of Psychology Students` Associations (EFPSA)
COMPTES BANCAIRES : BCEE : LU26 0019 1300 2866 1000 CCPL : LU74 1111 1553 9497 0000
ADRESSE POSTALE : ALEP BP 1468 L-1014 Luxembourg ADRESSE ÉLECTRONIQUE : www.alep.lu contact@alep.lu Tirage : 120 exemplaires Abonnement : 10 euro par an
X-Mas Edition 2011
De Psycholo di eenzeg Zeitung dĂŠi en Eck ewech huet
Letter from the Editor
Das
page 3
Elektroenzephalogramm
(EEG)
Hallo alle zusammen, ich ho e, ihr hattet ein frĂśhliches Weihnachtsfest und konntet die Feiertage gut geniessen. Mehr oder minder pĂźnktlich zu Weihnachten haltet ihr die letzte Psycholo-Ausgabe fĂźr dieses Jahr. Darin ndet ihr Artikel Ăźber das EEG, EssstĂśrungen und die PersĂśnlichkeitsentwicklung im Erwachsenenalter. In der Heftmitte ndet ihr Photos von der Foire de l'ĂŠtudiant 2011 , hier war die ALEP mit einem Stand vertreten.
Eine Methode in den kognitiven Neurowissenschaften Das EEG ist ein Verfahren, das es ermÜglicht die Aktivität von Nervenzellen im Gehirn während bestimmten Aufgaben zu messen. Es wird zum einen in der Schla orschung angewendet, da anhand von EEG Daten verschiedene Schlafstadien unterschieden werden kÜnnen. Des Weiteren
Im nächsten Jahr wird wieder la soirÊe d'in-
wird das EEG während kognitiven Experimenten
formation sur la psychologie statt nden, zu dem
eingesetzt. Die EEG-Methode hat eine sehr gute
ihr herzlich eingeladen seid. Es ist jeder eingela-
zeitliche Au Ăśsung und so kĂśnnen elektrische Si-
den, der sich fĂźr Psychologie interessiert, der Psy-
gnale von Zellverbänden innert Millisekunden ge-
chologie studieren mĂśchte oder bereits studiert
messen werden. Es wird davon ausgegangen, dass
oder einfach vorbeikommen mĂśchte. Wir sind im-
das EEG die synaptische Erregung der Dendri-
mer an Referenten interessiert, wenn ihr also ir-
ten zahlreicher Pyramidenzellen in der GroĂżhirn-
gendwelche Anregungen habt oder vielleicht einen
rinde misst. Dieses elektrische Signal ist stark ge-
Referenten vorschlagen mĂśchtet, zĂśgert nicht uns
nug, um von den Elektroden an der Kopfhaut ge-
zu kontaktieren (eb@alep.lu).
messen zu werden, nachdem es mehrere Schichten
Ich mĂśchte nochmal darauf hinweisen, dass prinzipiell jeder die MĂśglichkeit hat, in dieser
wie, das Hirngewebe, die Hirnhäute, den Schädelknochen und die Kopfhaut, durchdrungen hat.
Zeitschrift der Psycholo Artikel zu verĂś entlichen. Wenn ihr also ein Thema habt, z.B. wenn ihr schon eine Hausarbeit darĂźber geschrieben
Wie geht man vor ?
habt, dann kĂśnnt ihr das auch im Psycholo verĂśffentlichen. Wir freuen uns immer Ăźber Artikel
Die Elektroden, die das elektrische Signal aufzeichnen, werden mit einer Kappe an der Kopf-
oder Anregungen. In diesem Sinne schĂśne Ferien und einen guten
haut angelegt, damit sie den Kopfumfang mÜglichst regelmäÿig abdecken. Mittels einer leitfä-
Rausch ins neue Jahr !
higen Substanz wird der Kontakt zwischen Kopfhaut und Elektrode hergestellt. Diese Substanz dient dazu, den Widerstand fßr die Ableitung der elektrischen Signale so gering wie mÜglich zu halten. Die Elektrodenkappe wird an einen Verstärker angeschlossen, der auf die Anzahl der Elektroden abgestimmt ist, und entsprechend viele Kanäle besitzt. Durch den Verstärker werden die elektrischen Signale, welche von den Elektroden an der Kopfhaut abgeleitet werden, fßr jeden Kanal Lucien Rasmus Volkert
verstärkt und digitalisiert. Die EEG Signale werden dann an einen Computer weitergeleitet, der sie abbildet und speichert.
X-Mas Edition 2011
De Psycholo di eenzeg Zeitung déi en Eck ewech huet
page 4
kennzeichnet, wobei Muskelartefakte sich durch hochfrequente Signale zeigen. Eine Videokamera kann ebenfalls hilfreich sein, um die Versuchspersonen daran zu erinnern nicht zu viele Blickbewegungen zu machen.
Paradigmen
in
der
Sprachfor-
schung ?
Was sind Artefakte ?
Während einer EEG Messung registrieren die Elektroden auf der Kopfhaut ebenfalls elektrische Signale, welche von anderen elektrischen Quellen - auf dem Kopf oder in der Umgebung des Probanden - stammen ; diese werden als Artefakte bezeichnet. Es lassen sich grob 2 Arten von Artefakten unterscheiden ; bioelektrische Artefakte stammen von Augenbewegungen, Augenblinzeln, Schwitzen, Herzschlägen und Muskeln, während technische Artefakte beispielsweise durch einen schlechten Kontakt der Elektroden zur Kopfhaut oder Stromrauschen von elektrischen Geräten im Raum produziert werden. Diese elektrischen Quellen können die Daten verfälschen, da sie die Signale der elektrischen Hirnaktivität überdecken. Es ist zum einen wichtig diese Artefakte in den EEG Daten zu erkennen, und entsprechende Korrekturmethoden anzuwenden. Zum anderen ist es wichtig die Entstehung von Artefakten bereits während der EEG Aufnahme zu minimieren. Während des EEG-Experiments soll darauf geachtet werden, dass es der Versuchsperson nicht zu warm oder zu kalt ist. Es ist ebenfalls wichtig, dass die Versuchsperson sich nicht bewegt, den Nacken verspannt oder auf die Zähne beiÿt, deshalb sollen viele kleine Pausen im Experiment eingebaut sein. Dank der simultanen Aufnahme des EEGs können die Daten bereits während dem EEG Experiment beobachtet werden, und so kann der Versuchsperson direkte Rückmeldung gegeben werden (z.B. das Gesicht zu entspannen). Schwitzen ist durch langsame Schwankungen ge-
Die Sprachforschung ist ein Anwendungsgebiet. Hier wird das EEG angewendet, um neue Erkenntnisse über die Sprachverarbeitung im Gehirn zu gewinnen. Studien beschäftigen sich sowohl mit der auditiven Sprachverarbeitung, als auch mit der Verarbeitung von geschriebener Sprache. Besonders interessant ist es Personen zu untersuchen, die eine Dyslexie haben oder die zweisprachig aufgewachsen sind. Die EEGMethode eignet sich auch zur Untersuchung des Sprache und Lesen Lernens bei Kindern.
Christine Frisch
Zum Zusammenhang von Medien und Essstörungen
In den letzten Jahren sind die Raten von Essstörungen in westlichen Ländern dramatisch angestiegen (American Psychiatric Association : APA, 2002 ; zitiert nach Harrison & Hefner, 2008, S.381). Gemäÿ den beiden Klassi kationssystemen psychischer Störungen DSM-IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders der APA, 2000) und ICD-10 (International Classi cation of Diseases der WHO, 2005) lassen sich grob zwei Formen von Essstörungen voneinander abgrenzen, die Anorexia Nervosa, die so genannte Magersucht und die Bulimia Nervosa, auch Bulimie genannt.
X-Mas Edition 2011
De Psycholo di eenzeg Zeitung dĂŠi en Eck ewech huet
page 5
tritt meist bei jungen Mädchen zwischen dem 15. und 21. Lebensjahr ein und kann ßber mehrere Jahre andauern. In westlichen Ländern erkranken ca. 2 bis 7% der GesamtbevÜlkerung einmal im Leben an Bulimie (Comer, 2008). Neben zahlreichen PersÜnlichkeitsmerkmalen und Moderatorvariablen, die zur Entwicklung einer EssstÜrung beitragen kÜnnen, spielen die Medien allerdings keine unwesentliche Rolle. In einer von Technologie gesättigten Welt, die sich auch in den nächsten Jahren in dieser Hinsicht stark weiter entwickeln wird, sind Medien nicht mehr weg zu denken und werden somit in zahlreichen Bereichen zu einer Ein ussgrÜÿe die nicht immer ganz unter Kontrolle ist. Sowohl Druckmedien, wie Zeitschriften, als auch elektronische Medien, wie Fernsehen, die an Erwachsene und Kinder gerichtet sind, vermitteln und glori zieren Anorexia Nervosa (307.1 ; F50.0) ist eine
ein SchĂśnheitsideal, das von einer sehr schmalen
EssstÜrung bei der Betro ene meist junge Mäd-
Silhouette geprägt ist. Der Frauentyp ist schlank
chen sich weigern, das Minimum ihres norma-
und durchtrainiert mit groĂżen, festen BrĂźsten ;
len KĂśrpergewichts zu halten. Dabei wird das Ge-
der Männertyp ist durchtrainiert und muskulÜs.
wicht durch Fasten oder Ăźbertriebene kĂśrperliche
In den Medien wird Schlanksein häu g mit At-
Betätigung kontrolliert. Sie haben eine verzerrte
traktivität und Erfolg verbunden, als eine Norma-
Wahrnehmung der eigenen Figur und ihres KĂśr-
lität und Allgegenwärtigkeit angesehen, die es an-
pergewichts, d.h. selbst bei starkem Untergewicht
zustreben gilt, wohingegen Fettleibigkeit als anor-
betrachten sie sich als unattraktiv und ßberschät-
mal, grotesk und lächerlich dargestellt wird.
zen ihren eigentlichen KÜrperumfang. Meist tritt die StÜrung zwischen dem 14. und 19. Lebensjahr ein. Betro en sind mit 90 bis 95% vor allem weibliche Personen. In westlichen Ländern liegt die Prävalenzrate von Magersucht bei ca. 0.5 bis 2% und 2 bis 6% sterben sogar daran. Der Anorexie wird die hÜchste Mortalitätsrate aller psychischen Erkrankungen zugeschrieben (Comer, 2008 ; Harrison & Hefner, 2008). Betro ene, die an Bulimia Nervosa (307.51 ; F50.2) erkrankt sind, leiden unter Fressattacken, die mehrmals in der Woche auftreten und oft ßber eine Stunde andauern. Unter Kontrollverlust werden Unmengen an Nahrungsmitteln, meist Kuchen, Krapfen, Eiscreme oder Sandwiches verzehrt. Um das Gewicht zu kontrollieren zeigen die Betro enen kompensatorisches Verhalten, wie selbst induziertes Erbrechen, Fasten, ßbertriebene kÜrperliche Betätigung sowie die missbräuchliche Einnahme von
Obwohl die Zahl der dickleibigen Menschen
Abfßhr- und Entwässerungsmitteln. Die StÜrung
zunehmend steigt, vermitteln die in den Me-
X-Mas Edition 2011
De Psycholo di eenzeg Zeitung dĂŠi en Eck ewech huet
dien propagierten Bilder kontinuierlich eine verdrehte
Wahrnehmung
der
page 6
tiert nach Harrison & Hefner, 2008, S.393).
durchschnittlichen
Frau. In Wirklichkeit sind die Models in Werbungen wesentlich dßnner als normale Mädchen und Frauen. Mädchen, die versuchen auszusehen wie diese Models werden nur zu oft zu Opfern der EssstÜrungsepidemie, die durch unsere Gesellschaft fegt. Aus mehreren Studien geht hervor, dass schlankheitsidealisierende Medien zu einer verzerrten Wahrnehmung des eigenen KÜrperbildes fßhren (Harrison, 2001 ; Strauman & Higgins, 1998 ; zitiert nach Harrison & Hefner, 2008, S.395), und somit zu Unzufriedenheit und emotionalem Leid, das durch Essensverweigerung (magersßchtiges Verhalten) oder durch ßbermäÿiges Essen (ess-brechsßchtiges Verhalten) erleichtert wird. Kontrolliertes Essverhalten dient also der Stressbewältigung. Die ausgeprägte Angst vor Gewichtszunahme ist dabei der steuernde Faktor, der junge, meist weibliche EssgestÜrte in die Sucht treibt. Durch das Bedßrfnis perfekt sein zu wollen,
Eine Mediengesellschaft, die frei von allen
wird von den Patientinnen die totale Kontrolle
SchĂśnheitsidealen ist, ist wohl kaum mĂśglich,
Ăźber das Ă„uĂżere, das Gewicht und damit auch
denn attraktive Personen sind wichtig fĂźr die
den ganzen KĂśrper angestrebt. Sie ignorieren ihre
Marktwirtschaft (Reichert & Lambiase, 2003 ; zi-
eigenen BedĂźrfnisse und geben den Anforderun-
tiert nach Harrison & Hefner, 2008, S.400). Um
gen von auÿen oberste Priorität. Dabei begin-
dem Magerwahn entgegenzuwirken, wäre es viel-
nen sie zu hungern und sich exzessiv kĂśrperlich
leicht sinnvoll, sich von schlankheitsidealisieren-
zu betätigen, zu erbrechen und Abfßhrmittel ein-
den Bildern in den Medien zu distanzieren, indem
zunehmen und streben damit auf ein von ihnen
ein realistisches SchĂśnheitsideal verbreitet wird.
als "ideal" empfundenes Gewicht zu. Doch dieses
Kampagnen wie Brigitte ohne Models oder die
Gewicht, diese perfekte Figur ist ein Ziel, das sie
Werbung fĂźr eine bestimmte Bodylotion mit kur-
nie erreichen kĂśnnen, da das eigene KĂśrperbild im
vigeren Frauen laufen bereits in diese Richtung.
Wege steht. Die StĂśrung des KĂśrperbildes geht so-
Pädagogen kÜnnen die Mediennutzer zum Bei-
weit, dass Selbst- und Fremdeinschätzungen sehr
spiel darßber aufklären, dass Medienbotschaften
auseinanderkla en. Selbst bei einem Gewicht, das
kritisch zu betrachten sind (Harrison & Hefner,
weit unter dem normalen liegt, emp nden sie sich
2008) und man sich im Klaren darĂźber sein muss,
selbst noch als zu dick. Die verdrehte mediale Ver-
dass alle Fotos und Bilder retuschiert sind. Wie
mittlung von SchĂśnheit fĂźhrt also zur Internali-
sich der Medienkonsum jedoch auf unser Essve-
sierung dieses SchĂśnheitsideals, das zu StĂśrungen
rhalten auswirkt, hängt letztendlich von indivi-
in der Wahrnehmung des eigenen KĂśrperbildes
duellen Voraussetzungen ab sowie von der Art
und im schlimmsten Fall zur Entwicklung von
und Weise, wie Medieninhalte genutzt und verar-
gestĂśrtem Essverhalten fĂźhren kann (z.B., Har-
beitet werden. Es ist allerdings unsere Aufgabe,
greaves & Tiggemann, 2003 ; zitiert nach Harri-
dafßr zu sorgen, dass die nächste Generation aus
son & Hefner, 2008, S.393), und dies vor allem
dem Teufelskreis des KĂśrperhasses ausbricht. Un-
bei Personen, die sich selbst mit Medienbildern
sere Generation von Frauen hat schon am eige-
vergleichen (Botta, 1999 ; Tiggemann, 2005 ; zi-
nen KĂśrper erlebt, wohin das fĂźhrt : zu einer
X-Mas Edition 2011
De Psycholo di eenzeg Zeitung dĂŠi en Eck ewech huet
page 7
Frauenkultur besessen von Gewicht, Essen, Ab-
a psychological approach which is both di eren-
nehmen und ober ächlichem Aussehen. Wir ha-
tial and developmental. The author has to admit
ben die MĂśglichkeit, es fĂźr uns und unsere TĂśch-
that the topic cannot be discussed in detail and
ter besser zu machen, indem wir lernen, unsere
certainly not exhaustively since these two topics
eigenen KĂśrper zu lieben und zu respektieren.
- especially the rst one - are the very interest of Di erential and Developmental Psychology.
Catherine Richard
Personality: What the heck is that? How would you de ne personality? The Oxford Advanced Dictionary has the answer: Personality: the various aspects of a person's character that combine them to make them di erent from other people . According to the french perspective it is simple ce qui di ĂŠrencie (une personne) de toutes les autres and ce qui fait APA (2000).
American
Diagnostic
Psychiatric
and
Statistical
Association Manual
of
Mental Disorders DSM-IV-TR (4th edition, Text Revision). American Psychiatric Associa-
Comer, R.J. (2008). EssstĂśrungen. In G. Sar(Hrsg.),
Klinische
Psychologie
(295-316).
Dilling, H., Mombour, W. & Schmidt, M.H. (Hrsg.) (2005). Internationale Klassi kation psyStĂśrungen.
consists of multiple aspects combined to form the personnality.
ICD-10
personality, the famous Big Five . The big ve describes the personality by ve dimensions having each two poles: Introversion/extraversion,
Heidelberg : Spektrum.
chischer
mon that each personnality is unique and that it
In the following I will present one model of
tion, Washington, DC.
tory
l'individualitĂŠ . So all de nitions have in com-
Kapitel
V
(F).
Klinisch-diagnostische Leitlinien. Bern : Huber. Harrison, K., & Herfner, V. (2008). Media, body image, and eating disorders. In S. L. Calvert, & B. J. Wilson (Eds.), The handbook of children, media, and development (381-406). Chichester, UK : Wiley-Blackwell. Treasure, J., Claudino, A. M., & Zucker, N. (2010). Eating Disorders. Lan-
emotional stability/instability, openness to experience, agreeableness and conscientiousness. The individual scores are evaluated by questionnaire e.g. Alter-Ego or NEO-FFI. Ok, so if somebody is interested in your personality you simply have to say the percentage score you obtained in each dimension like I'm 70 per cent emotionally stable, 90 per cent open to experiences and 85 per cent agreeable. ? Most certainly not. Nonetheless this ve factor model is regarded as a very suitable one and has sparked o a lot of research.
cet, 375, 583-593.
The development of personality during lifetime
Development of the big ve personality factors during lifespan Srivastava, John, Gosling, et Potter (2003) conducted a really big online study and managed
I've been asked recently: How does your per-
to recruit
N = 132.515
subjects aged from 21 to
sonality change when you get older? . I have to
60 years. They found that Conscientiousness and
admit: That's a very good question! There are two
Agreeableness increased throughout early and
main subjects in this article, rst How to de ne
middle adulthood at varying rates; Neuroticism
personality and secondly How does your per-
declined among women but did not change among
sonality develop over the lifespan? . This requires
men. In other words: According to this study it
X-Mas Edition 2011
De Psycholo di eenzeg Zeitung dĂŠi en Eck ewech huet
page 10
probable that you will be more agreeable and con-
remain the same. Moreover, among
sciencious in 30 years than you are now and that
those who do show change, there is
you will be emotionally more stable. Aren't these
variability in how much change oc-
good perspectives?
curs. Olivia and Will both changed,
Roberts et Mroczek (2008) also found out
but also varied in amount of change
that emotional stability increases with age. The
(one vs. one half of a standard devia-
same is true for selfcon dence, warmth and self-
tion). (Roberts et Mroczek (2008) p.
control. Those changes take place during middle-
3)
childhood (20-40). More interesting is that meanlevel change in personality traits occurs in middle and old age. This means that personality traits can change at any age. To sum up these ndings personality development is not nished at the age of 20 but personality traits can change after adolescence. It is im-
To answer the initial question you might state: As so often in psychology you've got a tendency. In this case it is that the older people get the more they tend to be emotionally stable, consciensious and agreeable. But I cannot tell you wether it is going to be you, your friend or your neighbor .
portant that Srivastava et al. (2003) and Roberts
Lucien Rasmus Volkert
et Mroczek (2008) both looked on mean-level differences of large samples. Roberts et Mroczek (2008) gives a good explanation saying that: Imagine tracking changes in extraversion for 10 years for three indi-
References Roberts, B. W., & Mroczek, D. (2008). Person-
viduals. Lydia shows no change over
ality trait change in adulthood.
the 10 years. Olivia decreases a full
Psychol Sci , 17 (1),
standard deviation over the same pe-
Curr Dir
31-35.
Srivastava, S., John, O. P., Gosling, S. D., & Pot-
riod. And Will increases a half of a
ter, J.
standard deviation. These three indi-
ity in early and middle adulthood: Set like
(2003).
Development of personal-
viduals illustrate the concept of in-
plaster or persistent change?
dividual di erences in change: Some
Journal of Personality and Social Psychology , 84 (5),
people go up, some go down, and some
1041-1053.
•
!!∀ # ∃ % & ∃ #& ∋ ∃ ( ) ∗ + % ∗ ,
∃ − . % ( / & + . ( 0
0 1
∃ ( ( ) ∗ , ∃ & ) ) ∗ , ( , 2
,
3− . ∗ ∃ 4 & ∃
, 5 0 % & + •
)
& % ( 6 7 ) ,
& 4
∃ , ∃
∃ ∃ , . + 8 % ∗ % ( 9 : ) , ( , ∗ + . #) # ) , %
; ( ∃ , , & &
∃ + % & ) ∗ 3 , % 3
,
â&#x2C6;&#x192; ( ( % + 3 , #) %â&#x2C6;&#x2019; â&#x2C6;&#x2039; ( # â&#x2C6;&#x2019; ( â&#x2C6;&#x2014; : : ( & . :) + â&#x2C6;&#x2019; , < â&#x2C6;&#x192; & 3 & â&#x2C6;&#x192; â&#x2C6;&#x2014; & â&#x2C6;&#x192; â&#x2C6;&#x2019; â&#x2C6;&#x2014; % , 3
+ â&#x20AC;¢
. .& : : â&#x2C6;&#x2014; & â&#x2C6;&#x192;
â&#x2C6;&#x2014; 4
## , = â&#x2C6;&#x2014; : & + 9 : 0 â&#x2C6;&#x192; 3 , â&#x2C6;&#x192; â&#x2C6;&#x192; / + : & ( â&#x2C6;&#x2039; # , # â&#x2C6;&#x192; & . # & : + > : . ? ###+ %+
, & â&#x2C6;&#x2014; & 3 0 & 6 + #â&#x2C6;&#x2019; â&#x2C6;&#x2014; % . â&#x2C6;&#x192; # ) #) ? â&#x2030;&#x2026; %+
! â&#x2C6;&#x20AC; # â&#x2C6;&#x192; %& â&#x2C6;&#x20AC; â&#x2C6;&#x192;â&#x2C6;&#x20AC;â&#x2C6;&#x2039;â&#x2C6;&#x2039; â&#x2C6;&#x192;
â&#x20AC;¢
)
, â&#x2C6;&#x2014; > .& : â&#x2C6;&#x2014; â&#x2C6;&#x2019; , ( : â&#x2C6;&#x2014; & â&#x2C6;&#x192; :) 4 â&#x2C6;&#x2019; # + . â&#x2C6;&#x2019; Î&#x2018; : 9 â&#x2C6;&#x2014; â&#x2C6;&#x192; Î&#x2019; â&#x2C6;&#x192; 3
â&#x2C6;&#x192; #+â&#x2C6;&#x192; & & + â&#x2030;&#x2026; %+ â&#x20AC;¢
, < : â&#x2C6;&#x2014; ( , % , 4
3 , < â&#x2C6;&#x192; & 3 & â&#x2C6;&#x192; : ( 4
â&#x2C6;&#x2014; â&#x2C6;&#x192; & # ) â&#x2C6;&#x2019; , â&#x2C6;&#x2014; % + :) 4 # â&#x2C6;&#x192; & ## â&#x2C6;&#x2014; 4
+ â&#x2C6;&#x2014; 6 ## :) 3 & : % â&#x2030;&#x2026; %+ + : 9 : & %
% % !â&#x2C6;&#x20AC; # â&#x2C6;&#x192; â&#x2C6;&#x192; # , +
! â&#x2C6;&#x20AC; # â&#x2C6;&#x192; %& â&#x2C6;&#x20AC; â&#x2C6;&#x192;â&#x2C6;&#x20AC;â&#x2C6;&#x2039;â&#x2C6;&#x2039; â&#x2C6;&#x192;
ALEP Association Luxembourgeoise des ร tudiants en Psychologie
MEMBERSHIP APPLICATION FORM CONTACT INFORMATION First Name: Last Name: E-mail Address: ADDRESS IN LUXEMBOURG
ADDRESS ABROAD
Street Address, Nยบ: ZIP/Postal Code: City: Phone:
Street Address, Nยบ: ZIP/Postal Code City: Country: Phone
O Use this address to send me the ALEP journal
O Use this address to send me the ALEP journal
STUDIES I am in the year of psychology studies. I am studying at (University; Town): I have already done an internship (stage) under the direction of:
ERASMUS I have already done an ERASMUS at the university: I would like to share my experiences with other students:
O yes
O no
I would like to do an ERASMUS:
O yes
O no
ALEP Administration: Name of EC Member: _________________________ Signature: ___________________________________ Date of acceptance: ____/____/20____ Payment Method: _____________________________
LUXEMBOURG - 1 PORT-PAYÃ&#x2030; PS/430
ALEP
ALEP BP 1468 L-1014 Luxembourg E-Mail: contact@alep.lu
www.alep.lu Association Luxembourgeoise des Etudiants en Psychologie