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Auf die Schiene setzen

Die Warsteiner Gruppe setzt auf die Schiene

Text: Unternehmenskommunikation Warsteiner Brauerei

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Dem deutschen Transportlogistikgewerbe mangelt es an Berufskraftfahrern, vor allem für Langstrecken – das ist spätestens seit diesem Jahr kein Geheimnis mehr. Zu dem Fahrermangel kommt noch die ohnehin geringe Ladekapazität der einzelnen LKW hinzu. Mit der Gründung des Tochterunternehmens BOXX Intermodal Logistics bietet die Warsteiner Gruppe eine zukunftsfähige und ökologische Lösung. Geschäftsführer der Logistiktochter ist der Supply Chain Director der Brauereigruppe Daniel Küster, der in der Vergangenheit bereits gezeigt hat, dass auf den Transport mit dem Zug zu setzen richtig war. Denn im Jahr 2021 wurden am eigenen

© Warsteiner Brauerei Containerterminal im Vergleich zu 2020 rund 21 Pro-

zent mehr Container verladen. Das sind rund 26.000 LKW-Frachten, die durch den Zug eingespart werden konnten, und dabei wurden circa 2.380 Tonnen CO2 durch den Transport mit dem Zug eingespart.

Bei der neuen Logistiktochter steht der Langstreckentransport auf der Schiene direkt vom eigenen Gleisanschluss, verbunden mit LKW-Nachläufen bis auf den Hof des Kunden, im Fokus. Durch die „Door-2-Door“-Belieferung mittels intermodaler Transportkette bietet BOXX ihren Kunden eine Rundum-Serviceleistung und garantiert gleichzeitig eine hohe Liefer- und Versorgungssicherheit. So übernimmt der Containerterminal nicht nur den Transport der Biere der Warsteiner Gruppe, sondern bedient auch Drittkunden. Und das gilt nicht nur für die Getränkebranche, sondern für alle containerfähigen Güter, wie beispielsweise Textilprodukte, Lebensmittel, Steinplatten aus Italien, Elektrogeräte und Holz. Zudem ist der Schienenverkehr eine ökologisch-nachhaltigere Alternative, die außer mit einer deutlichen Kosteneffizienz auch mit hohen Einsparungen bei der Emission von Kohlenstoffdioxid, Feinstaub und Stickstoffoxiden punktet. Auch in Krisen wie der Corona-Pandemie hat sich der Schienenverkehr bewährt, da er weiterhin eine hohe Lieferfähigkeit garantieren konnte.

Der Warsteiner Gleisanschluss

Die Brauerei-Gruppe setzt schon lange auf Transport per Schiene und installierte bereits 2005 den eigenen Gleisanschluss auf dem Betriebsgelände in Warstein. Dafür wurden mehr als sieben Kilometer Gleise und 21 Weichen verlegt. Seitdem werden verschiedenste Güter per Zug vom Sauerland hinaus in die Welt transportiert. Aktuell fährt die Brauerei in Zusammenarbeit mit der Westfälischen Landes-Eisenbahn (WLE) über den eigenen Gleisanschluss

© Warsteiner Brauerei

München und den italienischen Standort Verona sowie Hamburg mit Ganzzügen an. In direkter Zusammenarbeit mit dem Hafen Hamburg verschifft Warsteiner ihre Produkte dann von dort aus in die ganze Welt, unter anderem in das wichtige Exportland USA. Auf dem Weg in den Süden transportiert die Brauerei vor allem das Warsteiner Getränkeportfolio und auf dem Rückweg Leergut und Produkte der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg. Diese eingespielten Abläufe garantieren nicht nur eine Win-win-Situation für alle Beteiligten, sondern auch die Vermeidung von unnötigen Leerfahrten. Seit diesem Jahr fährt die Brauerei in Kooperation mit DB Cargo zusätzlich einmal wöchentlich Berlin im Einzelwagenverkehr an. Das ermöglicht Kunden den Transport kleinerer Volumen in die Hauptstadt. Mit der Gründung von BOXX Intermodal Logistics plant die Warsteiner Gruppe, ihre Transportrelationen in der Zukunft weiter auszubauen und den Bereich des Containerumschlages am Standort Warstein zu vergrößern, um Neukunden eine noch professionellere intermodale Lösung anbieten zu können. Mit diesem Ziel ist die Warsteiner Brauereigruppe auch für die Zukunft in der Logistik gut und ökologisch-nachhaltig aufgestellt. ◀

Daniel Küster

Geschäftsführer BOXX Intermodal Logistics

BOXX Intermodal Logistics GmbH & Co. KG

Im Waldpark 1 59581 Warstein

T +49 2902 88 1185 info@boxx-logistics.com

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