Clubmagazin ACS Sektion Zürich

Ausgabe 07/2023

SEKTION ACS ZÜRICH

«DEM KAISER VERPFLICHTET» Seine Kaiser Geschichte begann mit einem anderen Exemplar desselben Typs. Adrian Birrers Geschichte dazu lesen Sie in der Rubrik «Altes Eisen rostet nicht».

NEUERUNGEN IM VERKEHR

Per 1. Oktober traten einige Neuregelungen im Strassenverkehr in Kraft.

Lesen Sie auf Seite 4.

ERFOLG BEI DEN EINSPRACHEN

Dank der Unterstützung des ACS konnten bei den Einsprachen akzeptable Lösungen gefunden werden.

Mehr dazu auf Seite 5.

OLDER CLASSICS 2023

Zum vierten Mal wurde die Older Classics im The Valley in Kemptthal durchgeführt.

Mehr dazu auf Seite 10.

Geniessen mit der ACS Reisen AG

Stilvolle Reisen Mallorca Brüssel Porto Costa Rica Saudi Arabien Lappland Saudi Arabien Lappland Kolumbien Marrakesch Marrakesch Japan Hamburg Azoren Hamburg

Stilvoller Jahreswechsel mit viel Genuss * 28.12.23 – 02.01.24 Der Glanz von Brüssel und der Charme von Brügge 29.12.23 – 02.01.24 Silvesterreise in die malerische Stadt am Douro-Fluss 29.12.23 – 03.01.24 Natur und Kultur zwischen Karibik und Pazifik * 17.01. – 27.01.2024 Spektakuläre Natur und magische Kulturgeheimnisse 17.01. – 28.01.2024 Finnisches Wintermärchen am Polarkreis 20.02. – 24.02.2024 Spektakuläre Natur und magische Kulturgeheimnisse 21.02. – 03.03.2024 Finnisches Wintermärchen am Polarkreis 28.02. – 03.03.2024 Kolonialer Charme, herrliche Natur und karibisches Flair 28.02. – 04.03.2024 Gärten, Paläste und ein Hauch aus 1001 Nacht 04.03. – 08.03.2024 Gärten, Paläste und ein Hauch aus 1001 Nacht 11.03. – 15.03.2024 Der Zauber der Kirschblüte mit Kultur, Natur und Genuss 22.03. – 04.04.2024 Elphilharmonie und hanseatischer Charme * 06.04. – 10.04.2024 Unbekanntes Paradies mit atemberaubender Natur 15.04. – 22.04.2024 Elphilharmonie und hanseatischer Charme * 30.05. – 03.06.2024 In Zusammenarbeit mit *HEV Schweiz

Bei allen Erlebnis- und Kulturreisen mit einem Linienflug ab Zürich werden Sie beim Abflug vom VIP-Service betreut, inkl. eigenem Check-in Schalter, separater Sicherheits- und Passkontrolle, Aufenthalt in der VIP-Lounge und Transport mit Limousine/Minivan zum Flugzeug.

Die detaillierten Ausschreibungen der Reisen finden Sie unter www.acs-travel.ch/kulturreisen und www.acs-travel.ch/erlebnisreisen

www.acs-travel.ch Forchstrasse 95, 8032 Zürich Tel 044 / 387 75 10 Kornhausplatz 7, 3011 Bern Tel 031 / 378 01 41 info@acs-travel.ch

EDITORIAL Sektion Zürich

LIEBE ACS ZÜRI MITGLIEDER

INHALT 4 Politik & Verkehr Neuerungen im Verkehr 5 Politik & Verkehr Erfolg bei den Einsprachen 6 Politik & Verkehr Autoarme Langstrasse umgesetzt 8 JUFALA Viel gelernt 9 Clubinfos UBEEQO: Auto mieten in Selbstbedienung 10 Clubinfos Older Classics 2023 11 Clubinfos ACS «Motorrad-Warm-Up» 13 Clubinfos Entscheidung am Final 13 Clubinfos Bordbuch 2024 14 Clubinfos Unsere Mitglieder fragen 17 Altes Eisen rostet nicht «Dem Kaiser verpflichtet» 18 Dies & Das Hätten Sie es gewusst?

19 Classics Oldtimer, eine neue Generation mit anderen Vorlieben 20 Helenes Gedanken Sicherheit und Verantwortung

IMPRESSUM Herausgeber ACS Sektion Zürich Forchstrasse 95 CH-8032 Zürich Tel. +41 44 387 75 00 Fax +41 44 387 75 09 www.acszh.ch info@acszh.ch Inserate Kromer Media Industrie Gexi Karl Roth-Strasse 3 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 48 media@kromerprint.ch Die Sektionsbeilage ACS Zürich ist eine Beilage zur Publikation AUTO

Chefredaktorin und Geschäftsführerin Daniela Wallner Kern Redaktion Claudia A. Spitz Beat Walti Druck und Versand Kromer Print AG Industrie Gexi Karl Roth-Strasse 3 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33 Verlag und Redaktion der Mantelpublikation AUTO = Automobilclub der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 3000 Bern 13

Der Herbst bescherte uns aussergewöhnliche Sonnentage, die wir sehr genossen haben. So fand im September das letzte Older Classics dieses Jahr bei schönstem Wetter statt. Ein Event für Besitzer und Freunde von Fahrzeugen mit mindestens 30 Jahren auf der Achse. Wie Sie vielleicht wissen, ist die ACS Sektion Zürich Sponsor dieser Veranstaltung und wir freuen uns schon jetzt auf das erste Treffen im nächsten Frühling.

Nun steht aber zuerst die Planung für das kommende Jahr an. Wir haben für Sie bereits einige interessante Kurse im Angebot, die ich Ihnen gerne kurz vorstelle. Auch nächstes Jahr bieten wir das beliebte Jugendfahrlager (JUFALA) der ACS Sektion Zürich an. Im sechstägigen Lager in den Flumserbergen lernen Jugendliche ab 16 Jahren Theorie und Praxis im Autofahren. Das Lager beinhaltet zehn Fahrstunden, den Nothelferkurs und die Theorieprüfung. Die Daten für die JUFALA-Lager 2024 und weitere Informationen können Sie hier nachlesen: acszh.ch/ jufala. Vielleicht eine Idee als Weihnachtsgeschenk?

Nicht nur Neulenkern tut Training gut. Für langjährige Autofahrer bieten wir im 2024 wieder unsere Kurse «Prüfung gestern – Fahren heute» an. Diese halbtägigen Fahrkurse sind besonders für ältere Personen geeignet. In der Theorie wird u. a. über Anpassungen der Verkehrsvorschriften informiert und unter professioneller Aufsicht geht es mit dem eigenen Auto auf die Trainingspiste. Dabei wird unter anderem geübt, wie man in heiklen Situationen richtig reagiert. Als Abrundung beurteilt eine Fahrlehrperson auf einer Route mit Innerorts-, Ausserorts- und Autobahnabschnitten das Fahrverhalten und gibt wertvolle Tipps. Alle Kursdaten finden Sie auf unserer Website.

Um sicher ins neue Töff-Jahr zu starten, bieten wir neu den Frühlingseinfahrkurs «Töff-Warm-up» an. Ich bin gespannt, wie dieses Angebot bei Ihnen ankommt. Weitere Informationen finden Sie in diesem Heft auf Seite 11.

Auch sonst sind wir aktiv. Der ACS Zürich hat sich, gemeinsam mit anderen Rekurrenten, dafür eingesetzt, dass das Verkehrskonzept für die Rad- und Para-Cycling-WM verbessert wurde. Unter anderem wurden für besonders Betroffene zahlreiche punktuelle Öffnungen der Strassen im Gebiet der Rennstrecke beschlossen. Wir werten dies als einen grossen Erfolg und es war schön zu verfolgen, dass in fairen Verhandlungen gute Lösungen für alle Seiten gefunden werden konnten. Die WM findet nächsten September in Zürich statt.

Unser Team ist für Sie da, wenn sie etwas benötigen oder eine Auskunft wünschen. Vielleicht finden Sie sogar Antworten auf Ihre Fragen in unserer Rubrik «Unsere Mitglieder fragen» – auf Seite 14 in diesem Heft.

Gute Fahrt und freundliche Grüsse Ihre Daniela Wallner Kern Geschäftsführerin ACS Sektion Zürich

Welche verkehrspolitischen Themen beschäftigen Sie? Das würde mich sehr interessieren. Lassen Sie es mich wissen.

Unsere Kurse dienen der Verkehrssicherheit, die uns sehr wichtig ist. Deshalb dachten wir, dass wir unser Angebot mit einem Kurs für Motorradfahrer ergänzen.

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POLITIK & VERKEHR Sektion Zürich

NEUERUNGEN IM VERKEHR Per 1. Oktober traten einige Neuregelungen im Strassenverkehr in Kraft, so bei der Sanktionierung von Raserdelikten, Fahrausweis auf Probe und blauer Führerschein.

Raserdelikte werden auch künftig mit einer Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr und einem Führerausweisentzug von zwei Jahren sanktioniert. Die Gerichte erhalten aber neu mehr Ermessensspielraum, um die Umstände des Einzelfalls zu berücksichtigen und unnötige Härten zu vermeiden. Ist die Täterin oder der Täter beispielsweise noch unbescholten, kann das Gericht eine Strafe von weniger als einem Jahr Freiheitsstrafe verhängen. Bei einer Freiheitsstrafe von unter einem Jahr kann die Dauer des Entzugs neu auf ein Jahr reduziert werden.

Führerausweis auf Probe Begeht eine Inhaberin oder ein Inhaber eines Führerausweises auf Probe eine leichte Widerhandlung, wird neu weder die Probezeit verlängert noch der Führerausweis annulliert. Die Probezeit wird nur dann um ein Jahr verlängert, wenn der Führerausweis auf Probe wegen Begehung einer mittelschweren oder schweren Widerhandlung entzogen wird. Der Führerausweis auf Probe verfällt, wenn während der Probezeit eine weitere mittelschwere oder schwere Widerhandlung begangen wird.

Halterhaftung für Ordnungsbussen auch bei juristischen Personen

er zerknittert ist, ein altes Foto hat, eine alte Adresse oder nicht alle Führausweiskategorien beinhaltet, kann es im Ausland bei Kontrollen durchaus Probleme geben und es drohen lange, zeitraubende Abklärungen. Es lohnt sich in diesem Fall, sich von den nostalgischen Gefühlen zu verabschieden.

Im Kanton Zürich kann auf der Homepage des Strassenverkehrsamts ein Formular heruntergeladen werden zum Ausfüllen und Einsenden. Zu beachten ist, dass der alte Fahrausweis mitgeschickt werden muss. Darum vorher eine Kopie machen und den Umtausch dann in die Wege leiten, wenn keine Fahrten ins Ausland anstehen. Normalerweise dauert es zehn bis 14 Tage, bis der neue Ausweis kommt.

Die Halterhaftung gilt neu nicht nur für natürliche, sondern auch für juristische Personen. Somit kann die Polizei die Ordnungsbusse auch einem Unternehmen in Rechnung stellen, wenn dieses der Polizei nicht mitteilt, wer zu einem bestimmten Zeitpunkt das unternehmenseigene Fahrzeug gelenkt hat.

Blauer Führerausweis Die Umtauschfrist für den blauen Führerausweis wurde verlängert, er gilt nun bis zum 31. Oktober 2024, dann muss er definitiv umgetauscht sein. Wer danach noch mit dem blauen Ausweis kontrolliert wird, muss eine Busse von 20 Franken in Kauf nehmen.

Allerdings lohnt sich der Umtausch so schnell wie möglich, denn im Ausland ist der blaue Ausweis nicht überall anerkannt. Wenn

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Neuer Ausweis Seit April 2023 gibt es einen neuen Führerausweis. Er hat ein etwas anderes Aussehen aber die Daten darauf sind unverändert.

Er entspricht aber den höchsten internationalen und europäischen Standards» für Ausweissicherheit.

Zu den auffälligsten Sicherheitsmerkmalen des neuen Ausweises gehört unter an-

derem ein QR-Code auf der Rückseite der Karte. Dieser kann mit dem Smartphone eingelesen werden und enthält bestimmte persönliche Daten, wie es weiter heisst. Damit soll die Polizei bei Kontrollen die Daten «schnell und medienbruchfrei» auf ihren Geräten auslesen können. Dazu gibt es hervorstehende Prägungen. Ausserdem ist das Bild auf der Vorderseite neu schwarz-weiss und nicht mehr farbig. Das Kippbild zeigt je nach Betrachtungswinkel entweder die ausstellende Behörde oder das Geburtsdatum an.

Schaut man sich den Ausweis unter speziellem UV-Licht an, sieht man komplexe Bilder, die sich je nach Winkel farblich ändern. Die alten Ausweise im Kreditkarten-Format bleiben uneingeschränkt gültig.

POLITIK & VERKEHR Sektion Zürich

ERFOLG BEI DEN EINSPRACHEN Nachdem die Stadt das Verkehrskonzept für die Rad-Weltmeisterschaft präsentiert hatte, hagelte es Proteste und Einsprachen. Nun konnten dank der Unterstützung des ACS bei den Einsprachen akzeptable Lösungen gefunden werden. anordnungen für den Stadtrat verhältnismässig, da sie den Verkehr nur so lange und so weit einschränken wie nötig.

Weiterzug

Ein 66 Seiten langes Verkehrskonzept wurde speziell für die Rad-WM 2024 erstellt.

Diese soll in der Stadt Zürich zwischen dem 21. und 29. September 2024 stattfinden. In dieser Zeit sollen rund 50 Rennen stattfinden und gewisse Strassen sind bis zu neun Tage tagsüber gesperrt. Die Quartiere in Zürich Ost, insbesondere auch Witikon, sind an fünf Tagen für 14 Stunden kaum zu erreichen, die Zufahrt ist nur über die Forch möglich, Witikon ist ganz abgeschlossen. Die Stadt betonte an ihrer Medienkonferenz dazu: «Das Verkehrskonzept berücksichtigt die Interessen aller Betroffenen, insbesondere auch des ÖV, der Blaulichtorganisationen, des Gewerbes und der Spitäler.» Ein Ziel des Verkehrskonzepts: «Versorgung und Erschliessung für Anwohnende und das Gewerbe sind so gut es eben geht zu gewährleisten.»

Bei dieser Ausgangslage sind, wie nicht anders zu erwarten war, viele Rekurse eingegangen, die, wie auch nicht anders zu erwarten war, von der Stadt grossmehrheitlich abgelehnt wurden. Lediglich in Witikon wurden einige kleine Verbesserungen zugesagt. Alle anderen Einsprachen wurden abgelehnt.

Dies mit der Begründung, dass die verfügten, zeitlich begrenzten Verkehrsanordnungen der geordneten und sicheren Durchführung der Rennen dienen. Zudem sind die Verkehrs-

Nach der Antwort des Stadtrates zu den Rekursen haben die finanzierenden Verbände (ACS, KGV, HEV, GVZ und ZBV), welche die Kosten des Verfahrens tragen, entschieden, dass der Stadtratsbeschluss beim Statthalteramt angefochten wird, um den Beschluss durch eine unabhängige Instanz wie den Statthalter überprüfen zu lassen.

Dies führte in Folge zu einem Gesprächsangebot seitens der Stadt Zürich. Es scheint, dass sich die Verantwortlichen doch nicht so sicher waren, ob das Konzept von den nachfolgenden Stellen so akzeptiert wurde, dies auch aufgrund vergangener Entscheide des Statthalteramtes.

Die zentralen Anliegen der Rekurse wurden nun aufgenommen: Niemand sollte ganz eingeschlossen werden, die Sperrzeiten sollte minimiert werden, die notwendigen Kapazitäten im öV sollten erhalten bleiben und der motorisierte Gewerbe- und Anwohnerverkehr sollte möglich bleiben.

In gemeinsamen Verhandlungen mit der Stadt wurden für besonders Betroffene zahl-

reiche punktuelle Öffnungen der Strassen im Gebiet der Rennstrecke definiert und durch den Stadtrat beschlossen. Nun erwarten die Rekurrenten einen neuen Stadtratsbeschluss und verbindliche Vereinbarungen, dann werden die Rekurse zurückgezogen.

Für Rechtsanwalt Severin Pflüger, Vorstandsmitglied ACS, der die Rekurrenten bei den Gesprächen vertrat, kann das Ergebnis als grosser Erfolg gewertet werden: «Es wird nach wie vor der Ausnahmezustand herrschen und die Erreichbarkeit stark eingeschränkt sein. Durchgangsverkehr durch das Quartier wird es keinen geben und das Verkehrssystem der gesamten Stadt wird in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber es wird niemand eingeschlossen und Zirkulation wird weiter möglich sein.»

Es ist nun zu hoffen, dass das Besprochene auch umgesetzt wird. Eine Bemerkung in der Medienmitteilung der Stadt zeigt allerdings wieder einmal, um was es gewissen Verantwortlichen geht: «Dem reinen Freizeitverkehr stehen diese Möglichkeiten nicht zur Verfügung.» Frage: Was ist Freizeitverkehr?

Claudia A. Spitz

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POLITIK & VERKEHR Sektion Zürich

AUTOARME LANGSTRASSE UMGESETZT Nun ist das Fahrverbot am Tag in der Langstrasse umgesetzt.

Die neue Verkehrsführung führte in den ersten Tagen zu langen Staus und verärgerten Verkehrsteilnehmenden.

Schon als das Projekt vorgestellt wurde, fand es nicht nur Zustimmung, einerseits wurde die Sinnfrage gestellt bei einem so kurzen Stück Fahrverbot und andererseits waren die Anwohner der Umleitungsroute nicht glücklich, denn vor allem in der Ankerstrasse/Kanonengasse wurde nicht zu Unrecht massiv mehr Verkehr befürchtet. Der ACS hatte seinerzeit zusammen mit Betroffenen Einspruch erhoben, dieser wurde aber abgelehnt. Die Stadt war sich der Verkehrs- und Lärmproblematik bewusst, meinte aber, das sei mit Tempo 30 gelöst. Ausserdem mussten für den Ausbau der regionalen Verbindungsstrasse Ankerstrasse/Kanonengasse 22 Parkplätze und der Radstreifen in der Kanonengasse abgebaut werden. Das hat natürlich bei den Radfahrern zu einem Aufschrei geführt.

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Die Umsetzung Nun sind die Bauarbeiten abgeschlossen und das Projekt ist umgesetzt. Auf 60! Metern, zwischen der Brauer- und Dienerstrasse, ist nun ein Fahrverbot in der Langstrasse zwischen 5.30 Uhr am Morgen und 22 Uhr am Abend. In der Nacht ist die Langstrasse nun in beiden Richtungen befahrbar. Signalisiert ist das Verbot lediglich mit einer Tafel ohne weitere Massnahmen.

In den ersten Tagen gab es ein regelrechtes Chaos, obwohl ein Verkehrsdienst im Einsatz war. Es gab und gibt keine Information oder Signalisation am Helvetiaplatz, die über die neue Situation aufklärt. So war der eigens aufgebotene Verkehrsdienst in den ersten Tagen gefordert und es kam zu langen Wartezeiten. Auch in der Nacht kam es mit dem neuen Regime zu Staus und die Busse blieben hängen, denn sie haben keine eigene Spur mehr. Die zuständigen Stellen meinten allerdings, das sei kein Problem für den Bus, man habe den Stau im Griff mit den Ampelschaltungen. Die Zeit wird es zeigen.

Am Tag hat sich die Situation in der Langstrasse so beruhigt, dass sie schon fast tot wirkt. Als Fussgänger macht allerdings der Aufenthalt nur bedingt Spass, die Querung der Strasse ist nicht einfach, denn die Radfahrer betrachten die Langstrasse nun als

Schnellstrasse und fahren vielfach ohne Rücksicht. Zusätzliches Leben ist definitiv nicht eingekehrt bis jetzt.

Wegen des Mehrverkehrs wurde an der Ankerstrasse und der Kanonengasse nicht nur Tempo 30 eingeführt, sondern auch ein Flüsterbelag verbaut. Bei anderen Sanierungen hat die Stadt darauf verzichtet, weil es sowieso nichts bringe. Zudem sind in den anliegenden Häusern Lärmschutzfenster verbaut worden. Dies alles für 60 Meter Fahrverbot am Tag! Der Verkehrsplaner Thomas Hug bezeichnete das Pojekt als pragmatische Lösung, fragte sich aber andererseits, warum nach so langer Planungszeit nur eine solch pragmatische Lösung herausgekommen ist.

Die Frage stellt sich, warum man nicht konsequent für das ganze Quartier geplant hat. Die nun getroffenen Massnahmen kommen so rüber, dass man nun mal was gemacht hat.

Kosten Die Kosten für das 60 Meter Fahrverbot, die Umfahrungen, Tempo 30 sowie für Leitungsbau wurden mit total 5 Millionen Franke budgetiert. Auch wenn da noch Leitungen gebaut wurden, könnte der Preis für einen Meter Fahrverbot rekordverdächtig sein.

Am ersten Tag nach den Verkehrsdiensten hat sich übrigens gezeigt, dass das Fahrverbot schlecht gesehen wird, immer wieder sind Autos durchgefahren.

POLITIK & VERKEHR Sektion Zürich

Immer noch gibt es Politiker, die in ihren Aussagen zu verstehen geben, dass der Verkehr von selbst verschwindet, wenn man ihn genug drangsaliert. Zweifel daran sind erlaubt. Die Frage ist ausserdem einfach, ob die Leute an den Strassen, die nun als Umfahrung genutzt werden, auch so glücklich sind, wie gewisse Politiker mit dieser Lösung.

Claudia A. Spitz

Prüfung gestern - Fahren heute Kurse 2024

Im Alter sicher Autofahren Im halbtägigen Kurs der Stadtpolizei Zürich können Teilnehmende ihre Kompetenzen rund um die Sicherheit im Strassenverkehr auffrischen – in Theorie und Praxis.

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Theorie Ab auf die Piste Kleine Fahrstunde

Weitere Informationen & Anmeldung

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JUFALA

Sektion Zürich

VIEL GELERNT Einmal mehr waren die drei ausgebuchten JUFALA-Wochen gut gebucht und ein voller Erfolg. Die Teilnehmenden konnten viele Erfahrungen sammeln und einen gut gefüllten Rucksack für ihren Weg zum Führerausweis mitnehmen.

Die dritte Woche JUFALA wurde Mitte Oktober einmal mehr in den Flumserbergen durchgeführt. Mit der Unterkunft im Hotel Bruggmann und dem grossen Parkplatz daneben bot es beste Voraussetzungen für die 24 jungen Teilnehmer (13 junge Männer und elf junge Frauen) ab 16 Jahren. Das Wetter war wunderschön und der Sommer sandte einen letzten Gruss mit angenehmen Temperaturen.

Bereits nach der Anreise am Sonntag startete das dicht gedrängte Programm. So hatten diejenigen, die den Nothelferkurs absolvieren wollten, bereits am Abend ihre erste Lektion und am Tag darauf folgten bereits die ersten Fahrstunden. Wie immer standen verschiedene Fahrzeuge, alle handgeschaltet, zur Verfügung. So sind das Anfahren und die Handhabung der Pedale die ersten Übungen.

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Damit kein Schaden entstehen kann, wird auf dem Platz nicht an Wänden geübt, sondern mit Pilonen und Stangen. So kann das Rückwärts-, Seitwärts- und Vorwärtsparkieren geübt werden, bis es im Schlaf sitzt.

Das Programm war abwechslungsreich und informativ, vieles rund um das Auto und den Verkehr wurde thematisiert. Die Gesetze im Strassenverkehr waren genauso ein Thema wie die Versicherungen rund ums Auto, so die Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung, die ja obligatorisch ist. Zu Gast war auch jemand von der Organisation RoadCross Schweiz, da ging es um die Verkehrssicherheit und die Folgen von Unfällen.

Ein Schwerpunkt war natürlich die Theorie, denn am Ende der Woche standen die entsprechenden Prüfungen an. Die Teilneh-

menden nutzten jede Gelegenheit, Fragen zu stellen und miteinander zu lernen.

Trotzdem kam auch der Spass nicht zu kurz und alle genossen den Ausflug auf die Rodelbahn als Abwechslung, auch dies bei idealem Wetter.

Seit bereits mehr als 24 Jahren leitet Robert Hotz die Lager. Er hat einen guten Draht zu den Jugendlichen und zog auch dieses Jahr ein positives Fazit: «Das Lager war wieder einmal ein grosser Erfolg. Das Wetter war perfekt und die Gruppe war sehr angenehm. Alles lief reibungslos und ich schaue auf drei wunderschöne Jugendfahrlager im 2023 zurück.»

Auch eine Teilnehmerin, Nina aus Gossau, war zufrieden mit dem Lager: «Wir haben sehr viel gelernt. Wir haben bereits in der Mitte der Woche gelernt rückwärts zu fahren – ich dachte, das lernen wir erst Ende Lager.»

Celine Skupienski

CLUB INFOS Sektion Zürich

ACS JUGENDFAHRLAGER 2024 Bereits seit über 40 Jahren bietet die ACS Sektion Zürich das Jugendfahrlager an, um Jugendlichen die ersten Schritte für das Autofahren beizubringen. In einem einwöchigen Lager absolvieren die Jugendlichen den Nothelferkurs, 10 Fahrstunden und am letzten Tag die Theorieprüfung. Das Lager ist die perfekte Vorbereitung auf die Autoprüfung.

Ab 16 Jahren!

ORT Flumserberg SG Hotel Bruggmann Unterkunft im Doppelzimmer mit Bad/Dusche, WC, TV; inkl. Vollpension DATEN Sommer Lager I - So. 14. bis Fr. 19. Juli 2024 Lager II - So. 21. bis Fr. 26. Juli 2024 Herbst Lager III - So. 6. bis Fr. 11. Oktober 2024 Jetzt anmelden und einer der begehrten Plätze sichern! acszh.ch/jufala

UBEEQO: AUTO MIETEN IN SELBSTBEDIENUNG 20 Franken Guthaben für ACS Mitglieder So einfach funktioniert es: 1. Anmelden auf www.ubeeqo.ch 2. App downloaden und Fahrzeug mieten 3. Auto per App oder mit persönlicher Schlüsselkarte öffnen 4. Fahren, kostenlos tanken und geniessen 5. Rückgabe am Ausgangsort und Bezahlung per Kreditkarte

Ein Auto mieten in Zürich ist ganz einfach, egal ob für den Wocheneinkauf oder den Familienausflug im einem etwas geräumigeren Kombi. Die ACS Sektion Zürich unterstützt Ubeeqo mit ihrem zentralen Parkplatz am Hegibachplatz in Zürich.

Ubeeqo ist da präsent, wo Mobilität in der Stadt Zürich benötigt wird. Für Stunden- oder Tagesmieten stehen in der Stadt

Zürich rund um die Uhr aktuell über 30 Fahrzeuge auf Aussenparkplätzen zur Verfügung. Sie sind mit Lade- oder Tankkarten ausgestattet – das Laden/Tanken ist im Preis inbegriffen. Bezahlt wird nur für die Zeit, die Sie tatsächlich fahren, und nur die Kilometer, die zurückgelegt werden.

Keine versteckten Gebühren, keine komplizierten Tarife.

Geben Sie direkt in der App unter Guthaben und Promotionen «ACSZH» ein und Sie erhalten ein Guthaben von CHF 20 in Form von Ubeeqo-Stunden. Der Promotionscode ist einmalig einlösbar und bis am 31.12.2023 gültig.

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CLUBINFOS Sektion Zürich

OLDER CLASSICS 2023 Zum dritten Mal wurden die Older Classics im The Valley in Kemptthal durchgeführt. Es scheint, dass sie nun endgültig dort angekommen sind. beim Open vom Mai war es immer sehr schön und heiss! Manchmal sogar ein bisschen zu heiss. Das Gelände mit seinen vielen Winkeln und Möglichkeiten bietet aber viel Raum für Abkühlung.

Gab es besondere Höhepunkte?

Das war sicherlich im Rahmen des 125Jahr-Jubiläums des ACS – das Porsche-Replika 917 aus Fribourg an der Juni-Veranstaltung. Dieses Fahrzeug zog am ACS Stand viel Publikum an und als es durch die Valley-Strasse (geschoben!) daherrollte, kam sogar ein bisschen Le- Mans-Gefühl auf.

Das Konzept überzeugt seit 2011. Man kommt mit seinem Oldtimer, bezahlt fünf Franken, parkiert auf dem Areal, geniesst den Ort, den Austausch mit anderen Oldtimerfahrern und Zuschauern und verpflegt sich. Danach kann man das Areal wieder verlassen, wann man will und den Rest des Tages geniessen.

Die Zuschauer haben freien Eintritt und die Location zwischen Zürich und Winterthur ist sehr gut erreichbar. Das dritte Jahr in Folge hat gezeigt, dass die früheren Dolder Classics neu als Older Classics in Kemptthal und dem Valley angekommen sind. Als

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erste grosse Veranstaltung dort musste man natürlich einiges an Lehrgeld bezahlen – aber es hat sich gelohnt.

Hier einige Fragen an Christoph Lehmann, den Organisator der Older Classics.

Wie verlief das Jahr 2023?

In jeder Beziehung sensationell, die Veranstaltungen auf dem Gelände des Valleys sind wirklich in die Gänge gekommen…das Wetter hat natürlich mitgeholfen – ausser

Wie sieht die Zukunft aus, gibt es Neuerungen?

Ja, die gibt es in der Tat. Ich hab meine gesamten Aktivitäten, also auch die Concours in Zürich und Ascona, an einen jüngeren Nachfolger, welcher voller Elan ist, abgegeben – das nächste Jahr bin ich noch voll in Charge, danach, ab 2025, wird mein Nachfolger übernehmen und ich kann wieder vermehrt auch selber an Anlässe gehen.

Gibt es schon Daten 2024?

Diese werden innert den nächsten Tagen auf www.olderclassics.ch und www.swisscarconcours.ch hochgeladen sein.

CLUBINFOS Sektion Zürich

ACS «MOTORRAD-WARM-UP» Fahrsicherheit ist uns ein grosses Anliegen, darum bieten wir neu einen Frühlingseinfahrkurs für Töff-Fahrer zum Saisonanfang an.

Der nächste Frühling kommt bestimmt.

Was gibt es für Töff-Fans Schöneres, als nach dem Winterschlaf auf das Motorrad zu steigen und die Landschaft zu erkunden. Aber was gehört alles dazu, um das Motorrad nach der Winterpause wieder fit zu machen? Der ganztägige ACS Kurs «Motorrad-Warm-Up» bietet einen guten Start in die neue Saison

und macht Töff-Fahrerinnen und -Fahrer fit für die Saison.

Das alles können Sie an diesem Kurs auffrischen: • Wie mache ich mein Motorrad «ride-tauglich»?

• Was gehört zu einem verantwortungsbewussten Motorradfahrer?

• Wie kann ich mich optimal auf die Saison vorbereiten?

• Ich kontrolliere die relevanten Dinge zur Verkehrssicherheit meines Motorrads.

• Ich kenne die Neuigkeiten und das Wichtigste zur Sicherheitsausrüstung und den verschiedensten Assistenzsystemen, wie ABS, Kurven-ABS, Antischlupfregelung usw.

Zuerst werden auf der abgesperrten Piste Einfahrübungen gemacht und danach geht’s auf die Strasse. Am Ende des Kurstages wissen Sie, wo Ihre Grenzen im Handling mit Ihrem Motorrad sind, Sie fahren die richtige Kurventechnik und wissen, wie im Notfall zu reagieren ist.

Freuen Sie sich auf ein kurzweiliges Tagesprogramm mit viel Fahrspass und erfahrenen Experten als Kursleiter.

ACS Warm-up Datum Sonntag, 14. April 2024, von 8 Uhr bis 16 Uhr Preis ACS Mitglieder CHF 385.– für Nichtmitglieder 425.– inkl. Mittagessen und Pausenverpflegung Kursort Drive Z AG, Ueberlandstrasse 299, 8600 Dübendorf Anmeldefrist bis 29. Februar 2024 Max. Teilnehmerzahl: 16

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Auto Mittelland

2024

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DER PRAKTISCHE ACS3-MONATS-KALENDER 2024

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Samstag Samedi Sabato Saturday

Freitag Vendredi Venerdì Friday

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· Capodanno

· New Year’s

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2 Berchtoldstag

di saint · Venerd tag · Vendre

6 Heilige Drei

Friday ì santo · Good

a · Epiphany

nie · Epifani

Könige · Epipha

31 Ostern

· Pâques · Pasqua

· Easter

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CLUB INFOS Sektion Zürich

ENTSCHEIDUNG AM FINAL Nach der dritten Ausscheidung in der Mall of Switzerland stehen die 30 Finalisten fest. Am 5. November fällt die Entscheidung um den Sieg an der ACS Challenge 2023.

«ACS Challenge goes to the shoppingcenter», das war das Motto der ACS Challenge 2023, in drei Einkaufszentren wurde um die Finalplätze gefahren. Die Teilnahme war im Rahmen des 125-Jahr-Jubiläums des ACS kostenlos und die Chance wurde rege genutzt.

Zuletzt waren die beiden Formel-1Rennsimulatoren zu Gast in der Mall of Switzerland in Ebikon LU, so war die Sektion Zürich ausserhalb des Kantons unterwegs, für die Sektion Luzern. Es war ein guter Anlass und alle hatten viel Spass. Die fünf Teilnehmer mit den besten Rundenzeiten pro Tag qualifizierten sich für den Final. So kamen im Laufe des Sommers die 30 Kanditaten für den Final zusammen.

Pre-Finals mit je maximal zehn Teilnehmenden. Die besten zehn werden sich auf der virtuellen Strecke von Silverstone für den Final qualifizieren. Dieser wird anschliessend gestartet und die Strecke dafür bleibt bis zum Start geheim.

Zu gewinnen gibt es attraktive Preise.

So erhält der Sieger einen Wanderpokal und ein schönes Preisgeld. Auch die Ränge zwei und drei erhalten ein Preisgeld, während für die Ränge vier bis zehn Gutscheine vergeben werden.

Zuschauer sind natürlich herzlich willkommen. Ein Einblick in die neue Welt des E-Sports lohnt sich an diesem 5. November.

Final in Kemptthal Am 5. November startet der Final um 12 Uhr bei Racing Unleashed in der Motorworld in Kemptthal. Gefahren werden zuerst drei

BORDBUCH 2024 Bereit für das nächste Jahr: Das beliebte Bordbuch ist ab sofort wieder erhältlich und kann gratis beim Sekretariat bezogen werden.

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UNSERE MITGLIEDER FRAGEN WAS IST MEIN AUTO NOCH WERT?

«Ich besitze einen alten Land Rover Discovery 3.5 V8, Jahrgang 1993, in einer speziellen Ausführung, da es ursprünglich ein Feuerwehr-Fahrzeug war. Leider muss ich es altershalber verkaufen und möchte gerne wissen, was sein Wert ist. Können Sie mir helfen?»

Ja. Für die Bewertung von Fahrzeugen gibt es verschiedene Plattformen, wie z.B. eurotax.ch, autoScout24, autolina.ch, comparis.ch. Sie benötigen dazu verschiedene wichtige Angaben, u.a. Marke, Modell, Sonderausführung, Jahrgang, Kilometerstand, Typengenehmigung, evtl. Fahrgestellnummer (Angaben siehe Fahrzeugausweis). Bei spezielleren Fahrzeugen, wie in Ihrem Fall, steht Ihnen auch unser Technischer Dienst zur Verfügung (asc@tecexp.ch). Dieser Service ist für ACS Mitglieder kostenlos. Mehr Infos finden Sie auf unserer Website acszh.ch unter Dienstleistungen.

IM NOTFALL Im Notfall erreichen Sie die ACS Assistance rund um die Uhr an 365 Tagen.

Schweiz: 044 283 33 77 Ausland: +41 44 283 33 77 Wichtig: Bei einem Notfall oder einer Panne informieren Sie unverzüglich die Assistance-Notrufzentrale.

Schaden melden:

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VERSICHERUNGSSCHUTZ BEI JOBVERLUST?

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«Mir wurde unerwartet gekündigt. Ich kann deshalb die geplante Reise übernächste Woche nicht antreten. Kann ich den Schadenfall melden?»»

Ja. Die Annullierungskosten sind durch die ACS Reiseversicherung gedeckt, wenn Sie ohne eigenes Verschulden innerhalb der letzten 30 Tage vor Reiseantritt die Kündigung ihres Anstellungsverhältnisses erhalten haben (ACS Travel, ACS Premium).

AUSSTELLUNG DES INTERNATIONALEN FÜHRERSCHEINS AUCH OHNE SCHWEIZER FÜHRERSCHEIN?

«Können Sie einen internationalen Führerschein ausstellen?

Ich habe allerdings nur einen italienischen Führerschein. »

Nein. Wir stellen an unserer Geschäftsstelle (Sektion Zürich, Forchstrasse 95, Zürich) internationale Führerscheine für unsere Mitglieder aus, allerdings ist das nur möglich, wenn Sie einen Schweizer Führerschein besitzen.

In nicht englischsprechenden Ländern ausserhalb der EU empfehlen wir unseren Mitgliedern, sich einen internationalen Führerschein ausstellen zu lassen. Dieser dient als Übersetzung des nationalen Führerausweises und ist nur zusammen mit dem originalen Schweizer Führerausweis gültig.

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Datenschutz: Detaillierte Informationen zum Datenschutz finden Sie unter www.bradford.ch/datenschutz. Wir werden Ihnen keine Angebote von The Bradford Exchange per E-Mail,Telefon oder SMS-Nachricht zukommen lassen. Sie können Ihre Kontaktpräferenzen jederzeit ändern, indem Sie uns unter nebenstehender Adresse bzw. Telefonnummer kontaktieren.

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«DEM KAISER VERPFLICHTET» Adrian Birrer, Bülach

Kaiser Manhattan, 1952, 6-Zylinder 3700 ccm, 115 PS

Meine Kaiser Geschichte beginnt mit einem anderen Exemplar desselben Typs, aber einem 1951er-Modell. Dieses Auto hatte ich, als Autoelektriker zum grossen Teil in Eigenregie, zwischen 1982 und 1987 restauriert.

Dieser Wagen ist immer noch bei mir. Das hier gezeigte Auto ist ein 1952er-Modell. Als Teil des damaligen «Marshall Plans» wurde der Wagen in Teilen aus den USA nach Rotterdam verschifft, um dort zusammengebaut zu werden. Ein Hauptzweck des Marshall Plans war es ja, die europäische Industrie nach den Kriegswirren wieder in Gang zu bringen.

Mein Kaiser ist also eine «Europe Version».

Nach einem Eventbesuch mit meinem ersten Kaiser 1988 in Lugano kam ein Franzose auf mich zu und erwähnte ein 1952er-Modell, welches in Luxemburg zu haben sei. Ich war interessiert und reiste nach Luxemburg, um mir das Auto anzuschauen. Es war ein klassischer «Basket Case», komplett zerlegt in vielen Schachteln, aber mit der Zusicherung, dass nichts fehlen würde. Nun, ich stürzte mich ins Abenteuer und kaufte das ganze Sammelsurium. Der Zollbeamte in Basel

wusste nicht so recht, was mit dem Haufen Teile anzufangen sei und verrechnete mir schliesslich ganz pragmatisch einfach einen Franken pro Kilo. Mit dem 13.20A-Formular in den Händen ging es dann nach Embrach, um das Auto beim Zollamt zu registrieren.

Anschliessend begann ich, alle Teile zu katalogisieren und mit der Restaurierung zu beginnen. Diese erstreckte sich schliesslich über viele Jahre bis zur endgültigen Fertigstellung mit der erfolgreichen VeteranenMFK im Juni 2023. Über all die Jahre fand ich immer wieder die Zeit, die Musse und auch die Mittel, den Kaiser von Grund auf zu neuem Leben zu erwecken. Familiäre und berufliche Veränderungen zwangen mich zwar des Öfteren zu längeren Pausen, aber das Ziel, einen sehr gut und authentisch restaurierten 52er-Manhattan zu haben, hatte ich immer vor Augen. Die erste Fahrt fand zwar bereits 2017 statt, aber in den letzten Jahren kamen doch noch eine Revision des automatischen Getriebes und verschiedene andere Arbeiten dazu. Nun ist er also fertig, mein Kaiser! Die Marke Kaiser ist für die meisten nur im Zu-

sammenhang mit den von Kaiser gebauten Jeeps in Erinnerung; meine zwei Kaiser Limousinen dürften die einzigen Exemplare in der Schweiz sein. Der Wagen verursacht natürlich einiges Aufsehen, wo immer ich damit auffahre, und meine erwachsenen Söhne hatten vor nicht langer Zeit einen coolen Auftritt damit im Autokino. Ich bin einmal von einem älteren Herrn angesprochen worden, sein Vater hätte genauso ein Auto gehabt und er sass als Kind immer hinten rechts. Ich habe ihn natürlich gebeten, sich wieder auf diesen Platz zu setzen und ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen. Ich glaube, er hat diesen Moment sehr genossen. Unsere längste Fahrt ging bis dato «nur» bis nach Kemptthal, aber nachdem ich den Kaiser nun für eine bevorstehende Weltumseglung wieder eingelagert habe, freue ich mich schon sehr auf weitere Fahrten in ungefähr einem Jahr. Ein Verkauf ist sowieso kein Thema, die beiden Autos sind Teil der Familie geworden. Schiff ahoi, ihr beiden Kaiser!

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DIES & DAS Sektion Zürich

HÄTTEN SIE ES GEWUSST? Alltägliche Verkehrssituationen Wie verhält man sich korrekt?

Auch wenn man als Autofahrer die Fahrprüfung bestanden hat und seine Kenntnisse regelmässig aufgefrischt und erweitert hat, gibt es immer wieder Situationen, in denen wir uns fragen, wie man sich korrekt verhält oder was aktuell Gültigkeit hat:

Was bedeutet das Gesamtgewicht des Fahrzeuges?

Gesamtgewicht» ist das für die Zulassung massgebende Gewicht. Es ist das höchste Gewicht, mit dem das Fahrzeug verkehren darf. Wenn das Gesamtgewicht überschritten wird, kostet es zumindest eine Busse. In der Schweiz gibt es normalerweis 3% Toleranz, bei einer Überschreitung von weniger als 100 kg plus Messtoleranz sind es Fr. 100.00, zwischen 100 kg und 5% des Gesamtgewichts (175 kg bei 3.5 Tonnen plus Messtoleranz) sind es 200 Franken, darüber erfolgt eine Verzeigung, was richtig teuer werden kann.

Darum ist besonders bei Lieferwagen und Wohnmobilen Vorsicht geboten.

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CLASSICS Sektion Zürich

OLDTIMER, EINE NEUE GENERATION MIT ANDEREN VORLIEBEN

In diesem zweiten Essay über das schönste Hobby der Welt geht es vor allem um sie, die Sammler. Miles Collier, ein bedeutender Exponent der Oldtimerszene wird darin wiederum in Teilen zitiert.

Die Welt der Sammlerautos steht vor der grössten je gesehenen demografischen Änderung. In den letzten dreissig Jahren fand eine enorme Konsolidierung von Klassikern im oberen und obersten Segment in einer relativ geringeren Anzahl bedeutender Sammlungen statt. «The Key», eine Publikation des US Classic Car Trust, errechnete vor fünf Jahren, dass von den 100 Top-Sammlern weltweit 60% über 70 Jahre alt sind, 26% zwischen 60 und 70 und nur 14 Prozent unter 60. Sie alle besassen zusammen 3652 klassische Automobile. Obwohl diese Zahl ein Klacks ist im Vergleich zu den Millionen sammelnswerter Oldtimer, ist deren Identi-

tät sehr wohl bemerkenswert. Mit einem geschätzten Wert von 8 Milliarden Dollar bilden sie die grösste Konzentration wertvoller und wichtiger Klassiker weltweit, mit einem durchschnittlichen Wert eines jeden dieser 3652 rollenden Artefakte von 2,3 Millionen Dollar! Der kommende Wechsel von der Baby-Boomer-Generation, mittlerweile in ihren Siebzigern und Achtzigern, in Verbindung mit einem Wechsel automobiler Vorlieben (und folglich deren Preise am Markt), deren Verwendung sowie rasant ändernder Herstellungs- und Anwendungstechnologie (z.B. das Verschwinden manueller Getriebe) wird die Sammlerwelt in ihren Grundfesten erschüttern. Auch die soziopolitische Haltung zu diesen «stinkenden und umweltverpestenden Autos» wird ihren Einfluss haben.

Die Wichtigkeit der Nostalgie Nostalgie bestimmt in fast allen Fällen die frühen Stadien einer Sammlertätigkeit. Man wählt aus Bekanntem, aus Familiären, Erinnerungen und «etwas, was man sich schon immer mal gewünscht hat». Diese Faktoren beeinflussen schliesslich die persönliche Identität und die Wahl des gewünschten Objekts (und nicht nur Autos!). Automobile sind schön; Autos sind aufregend; Autos übermitteln ein bedeutendes soziales Signal, sie sind Symbole von Freiheit, Kraft, Status und Begierde. Kein Wunder sind sie, wie wenige andere Güter, eine derart ausgeprägte Quelle von Faszination und Verlangen. Dinge aus der Vergangenheit verbinden uns mit ihr, egal ob dies eine eher allgemeine oder sehr persönliche Vergangenheit ist. Es ist eine, vielleicht sogar käuflich zu erwerbende, «Instant History». Unsere Erinnerungen sind nicht im Objekt, sondern in unseren Köpfen.

Fantasie spielt immer eine Rolle (zwei Personen werden sich derselben Begebenheit nie genau in derselben Weise erinnern). Enthusiasten bevorzugen instinktiv Autos ihrer Jugend, welche zur damaligen Zeit für sie wahrscheinlich unerschwinglich waren. Es ist deshalb nicht überraschend, dass Geschmäcker und Trends dem Wechsel der Generationen unterliegen. Autos, aus nostalgischen Gründen gesammelt, werden von ihren Besitzern im Vergleich zu anderen sammelnswerten Gütern oft überbewertet.

Man kann sieben Faktoren erkennen, welche

die Attraktivität eines Sammlerautos bestimmen: Nostalgie, Geschichte, ästhetische Gesichtspunkte, Technologie, Beherrschbarkeit, Wettbewerb und Kameraderie. Die Geschichte, die Ästhetik und die Technologie scheinen auf den ersten Blick am wichtigsten, aber individuelle Entscheidungen von Sammlern sind meist viel komplexer und selten nur rational. Wie wir Sammlern wirklich ticken, werde ich in einem nächsten Essay zu ergründen versuchen.

Ihr Beat Walti

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JANUAR 2024 31. Januar bis 4. Februar 2024 Salon Rétromobile (FR) Frankreichs grösste Oldtimermesse.

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HELENES GEDANKEN Sektion Zürich

SICHERHEIT UND VERANTWORTUNG Sicherheit auf der Strasse ist ein Thema, das uns alle immer begleitet. Mit Via Sicura hat die Schweiz seit 2013 ein Massnahmenpaket für die Sicherheit auf der Strasse. Eine der Massnahmen in diesem Rahmen war zum Beispiel die Einführung des Tagfahrlichts oder das Verbot der Wahrung von Verkehrskontrollen. Auch wurden Unfallschwerpunkte entschärft sowie für gewisse Gruppen ein Alkoholverbot eingeführt, so zum Beispiel für Fahrlernende, Fahrlehrer, Berufschauffeure usw. Unbestritten haben diese Massnahmen Wirkung gezeigt und sind keineswegs in Frage gestellt.

Bereits 2005 wurde die Promillegrenze für Alkohol am Steuer auf 0.5 gesenkt und eine Nulltoleranz für bestimmte Drogen eingeführt. Auch die Fahrzeuge werden immer sicherer, immer mehr Assistenzsysteme helfen dem Fahrer auf der Strasse. Das hat dazu geführt, dass die Anzahl der Toten auf der Strasse seit den 70er-Jahren massiv gesunken ist. 1977 waren es 1302 und 2019 wurde mit 187 die tiefste Zahl erreicht, danach ist sie wieder minim angestiegen. Seit der Einführung von Via Sicura 2013 sank sie um rund 100 Betroffene. Sicher haben die Massnahmen einen Anteil daran, aber auch andere Faktoren, wie die technische Weiterentwicklung der Fahrzeuge spielen dabei eine Rolle.

Eines ist auch sicher, es wird nun schwierig, die Anzahl weiter zu reduzieren, denn etwas können die Massnahmen nur bedingt beeinflussen, und das ist das Verhalten des Fahrers. Immer noch eine der häufigsten Ursachen ist die Unaufmerksamkeit, die auch nur teilweise von den Assistenzsystemen aufgefangen werden kann. Es ist aber auch so, die technische Weiterentwicklung der Fahrzeuge hat ja nicht nur die segensreichen Assistenzsysteme gebracht, sondern auch viele weitere technischen Neuerungen wie den Fahrcomputer, die Freisprechanlage, die tollen GPS-Systeme, ohne die wir uns die Orientierung kaum mehr vorstellen können. Auch das Mobiltelefon ist aus unserem Leben kaum mehr wegzudenken. Die Gefahr dabei ist nicht allein das Telefonieren, sondern auch alle sonstigen Kommunikationsprogramme. Man möchte doch immer sofort wissen, wer da nun schnell was geschrieben hat, und schon ist man abgelenkt. Was das für Folgen hat, habe ich am eigenen Leib erfahren, denn eine junge Lenkerin ist am Ende eines Staus auf mich draufgebrettert, weil sie auf ihr Mobiltelefon geschaut hat.

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Zuerst schien der Unfall keine Folge zu haben aber unterdessen begleiten diese mich im Alltag. Es ist eine Art Schleudertrauma. Keine Angst, ich beziehe weder eine Rente, noch arbeite ich weniger. Ich konnte mich mit den Folgen arrangieren und kann es so händeln, dass meine Lebensqualität nicht eingeschränkt ist. Nichtdestotrotz war es auch mir eine Lehre und hat mich daran ermahnt, dass beim Autofahren das Fahren die einzige Tätigkeit sein sollte, die man dabei ausübt.

Etwas, das mich aber auch beschäftigt, ist die Tendenz, an immer mehr Orten die Geschwindigkeit zu senken. Ein Beispiel dafür ist die Axenstrasse, die nun auf 60 limitiert ist, Begründung dafür war der tragische Unfall eines Automobilisten, dessen Fahrzeug in den See gefallen ist. Ob sich mit 60 solche Unfälle vermeiden lassen, ist eine andere Frage. Auch sind jetzt wieder Diskussionen im Gang, die Geschwindigkeit auf Autobahnen in der Stosszeit auf 80 zu senken.

Es mag ja sein, dass es den Verkehr flüssiger macht, ich erlebe immer wieder das Gegenteil, er wird ausgebremst, vor allem dann, wenn sich der Stau verflüssig und die Tafeln nicht reagieren, dann führen die Begrenzungen dazu, dass der Verkehr von Neuem stockt, statt abzulaufen.

Noch etwas zur Eigenverantwortung.

Ich habe so zum Beispiel in der Zeitung gelesen, dass ein junger E-Bike-Fahrer ums Leben gekommen ist, weil er in einen Laternenpfahl gefahren ist. Er verstarb an seinen schweren Kopfverletzungen. Warum er in den Pfahl gefahren ist, ob er abgedrängt wurde oder ausweichen musste oder ob sonst etwas war, wird man wahrscheinlich nie herauskriegen. Was mir aber zu denken gibt, sind die schweren Kopfverletzungen, das legt den Verdacht nahe, dass er keinen Helm getragen hat. Ja, man könnte einmal mehr nach einer Helmpflicht für Radfahrer schreien. Aber sind wir ehrlich, wir sind doch alle erwachsen und durchaus imstande, uns selbst Gedanken zu unserer eigenen Sicherheit zu machen. Ehrlich gesagt, ich käme kaum auf die Idee, ein E-Bike ohne Helm zu steuern. Übrigens auch kein normales Fahrrad, ausser manchmal bei einer Kurzstrecke, auch das ist ja nicht wirklich schlau, ich werde mich versuchen zu bessern. Ob eine Helmpflicht die Situation entscheidend verbessert, ist eine andere Frage, denn sie muss auch durchgesetzt werden. Gerade Pendelnde auf dem Weg zur Arbeit sagen bei Nachfragen öfters, dass

der Helm jede Frisur killt. Ich weiss nur nicht, ob bei einer Kopfverletzung die Frisur noch eine Rolle spielt. Die SUVA hat übrigens bereits vor weit mehr als zehn Jahren mit einem Plakat auf diesen Umstand aufmerksam gemacht.

Ich wünsche nun allen einen schönes Herbstende und einen guten Einstig in den letzten Abschnitt dieses Jahres.

Mit verantwortungswahrnehmenden Grüssen Helene

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