Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

Ausgabe 06/2018

Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

AUTO

Special

Old- & Youngtimer

ACS

NEUER STERN AM AUTOHIMMEL

RÜCKKEHR EINER IKONE

SCHADENFALL? ANRUF GENÜGT!

84 Jahre nach seiner Premiere beim GP der Schweiz kehrte dem MG K3 nach Bern zurück

Dank der ACS Assistance können Sie Ihre Fahrt unbeschwert geniessen

Gleich mit zwei Modellen betrat die neue vietnamesische Automarke VinFast an der Pariser Motorshow die Weltbühne

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EDITORIAL

BENZINPREIS SOLL NICHT ZUR MILCHKUH WERDEN! Nach Abschluss der Vernehmlassung der Totalrevision des CO2 -Gesetzes, gilt es jetzt noch den letzten Feinschliff vorzunehmen. Hier setzt sich der ACS mit strasseschweiz an vorderster Front dafür ein, dass die Autofahrer über den Benzinpreis nicht zu Milchkühen werden.

S

eit 2008 erhebt der Bund eine CO2 -Abgabe auf fossile Brennstoffe wie Heizöl, in Form einer Lenkungsabgabe, mit dem Ziel, Anreize für einen sparsamen Verbrauch und einen vermehrten Einsatz CO 2 -armer oder -freier Energieträger zu schaffen.

Auch nach 2020 wird die CO2 -Abgabe Kernstück der Schweizer Klimapolitik bleiben. Neu wird sie dann als Klimalenkungsabgabe bezeichnet werden. Der Name tönt auf den ersten Blick versöhnlich, beinhaltet aber gleichzeitig neu auch eine Abgabe auf Treibstoffen wie Benzin und Diesel. Das bedeutet, dass die Lenkung der Emissionsreduktion neu auf dem Rücken von uns Automobilisten lasten wird.

Bei der Eröffnung des Vernehmlassungsverfahrens hat der Bundesrat in seinem erläuternden Bericht folgende Punkte, den Verkehr und somit die CO2 -Abgabe auf fossile Brennstoffe betreffend, hervorgehoben: Das geltende CO2 -Gesetz verlangt vom Bundesrat rechtzeitig Vorschläge für weitere Verminderungsziele für den Zeitraum nach 2020. Mit der Totalrevision des CO2 -Gesetzes soll Schweizer Klimapolitik nach 2020 geregelt werden. Dabei soll die CO2 -Lenkungsagabe auf fossilen Brennstoffen sektorübergreifend das Kernstück der Schweizer Klimapolitik bleiben. Gemäss Aussage des Bundesrats gehört die CO2 -Abgabe auf Brennstoffe zu den volkswirtschaftlich gewichtigsten Massnahmen bei der Zielerreichung in der Klimapolitik.

Aufgrund der Tatsache, dass die CO2 -Abgabe nicht wie bisher nur auf fossilen Brennstoffen, sondern neu auch auf Treibstoffen erhoben wird und Kernstück der Schweizer Klimapolitik bleiben soll, sind Befürchtungen berechtigt, dass der Benzin- und Dieselpreis die Milchkuh der Klimapolitik werden könnten. Neben der CO2 -Abgabe wird im Gesetz zudem ein Kompensationssatz fest-

gelegt, der zum Tragen kommt, wenn die vorgegebenen Ziele in der Reduktion der Emissionen nicht erreicht werden. Hier war im Gesetzesentwurf von einem Maximalsatz die Rede, der aber nie konkret beziffert wurde. Aus Sicht des ACS und seiner Partnerverbände war dies besonders störend, weil aus ihrer Sicht damit einer ungehinderten Erhöhung des Benzin- und Dieselpreises Tür und Tor geöffnet worden wäre, wenn die vorgegebenen Ziele bei der Reduktion der Emissionswerte nicht eingehalten werden. Uns war es daher besonders wichtig, dass bei der Treibstoffkompensation auf jeden Fall eine Sicherheit eingebaut wird, die einerseits ein gewisses Steuersubstrat und andererseits einen Grenzwert für den Aufschlag der Treibstoffpreise garantiert.

Daher haben wir im Vernehmlassungsverfahren gefordert, dass für den im revidierten CO2 -Gesetz verankerten Maximalaufschlag auf Treibstoffe eine Obergrenze von 5 Rappen pro Liter festgelegt wird.

Dieses Anliegen wurde bei der Überarbeitung des Gesetzesentwurfs vom Bundesrat aufgenommen und entsprechend formuliert. Im Feinschliff der Gesetzesvorlage geht es jetzt noch darum sicherzustellen, dass keine Hintertüren offenbleiben, um den Aufschlag auf die Treibstoffe nicht doch noch nach Belieben zu erhöhen. Da bleiben wir dran und werden die entsprechenden Formulierungen fordern, damit die Autofahrer über den Benzinpreis nicht zu Milchkühen der Schweizer Klimapolitik werden.

Ihr Thomas Hurter Zentralpräsident

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+41 44 283 33 77

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AUTO

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INHALT

TITELBILD S.01 / S.06 VinFast, der neue gegründete und erste Autohersteller Vietnams, betrat am 2. Oktober mit zwei Modellen an der Pariser Motor Show die internationale Bühne. Und wurde gleich beim ersten Auftritt ausgezeichnet: Die Autobest-Jury, eine 31 Mitgliedsländer umfassende Vereinigung von unabhängigen europäischen Autojournalisten, verlieh VinFast mit Chairwoman Le Thi Thu Thuy und CEO James B. DeLuca an der Spitze den Award «A star is born by Autobest».

NEUHEITEN

S.12

NEUES FLAGGSCHIFF AB FEBRUAR BEIM HÄNDLER Mit dem siebenplätzigen Tarraco meldet die spanische VW-Tochter ganz neue Ambitionen an. Der optisch gelungene SUV will sich in der Oberklasse etablieren.

SPECIAL S.08

NEUE GESETZE ALS SPASSBREMSEN Anlässlich der statischen Präsentation des neuen Kia ProCeed in Barcelona unterhielt sich der ACS exklusiv mit Peter Schreyer, dem erfolgreichen deutschen Chefdesigner von Hyundai-Kia.

FRISCHE AKZENTE Vier Jahre nach der Einführung der dritten Generation erhält der Kleinwagen Skoda Fabia eine umfassende Modernisierung.

Drei Benziner stehen zur Auswahl.

NEUES GESICHT PRÄGT ÜBERFLIEGER Nachdem der zivilere Bruder bereits überarbeitet wurde, schickt Mercedes nun auch die neue noch schärfere PerformanceVersion der C-Klasse ins Rennen.

CORSA ERHÄLT DEN RITTERSCHLAG Autofans dürfen sich über ein Revival freuen: Unter dem legendären Kürzel GSi schickt Opel wieder sportliche und relativ erschwingliche Autos ins Rennen.

EIN KRAFTPAKET FÜRS GELÄNDE Der Jeep Cherokee wurde rundum erneuert. Neu sorgt ein 2,2-Liter-Turbodieselmotor mit 195 PS für kräftigen Vortrieb.

Etwas später folgt ein 270-PS-Benziner.

IN KÜRZE S.19 VW-VOLKSFEST ZUM JUBILÄUM Über 17 500 Besucherinnen und Besucher kamen am letzten Augustwochenende nach Interlaken zum VW-Volksfest, dem eigentlichen Höhepunkt des 70-Jahr-Importjubiläums der AMAG.

LIFESTYLE S.22 PASSION FOR CLASSIC CARS Die Leidenschaft für klassische Automobile pflegen und dabei Englisch lernen: Mit der Erlebnis-Sprachreise «Passion for Classic Cars» im britischen Suffolk gehen beide Wünsche in Erfüllung.

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AUTO

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ACS S.20 SCHADENFALL? ANRUF GENÜGT! Wann immer Sie mit dem Auto im In- und Ausland unterwegs sind, als ACS-Mitglied können Sie Ihre Fahrt unbeschwert geniessen. Im Schadenfall genügt ein Anruf auf die ACS Assistance Nummer +41 (0)44 283 33 77!

ELEKTROMOTIVE AUS STUTTGART Mit dem trendigen Crossover-SUV-Modell EQC startet Mercedes-Benz im kommenden Jahr definitiv in die Elektromobilität.

INHALT

S.32

CLASSIC S.26

VA N A R CA r n ia

MOTORSPORT S.30 GROSSE LEIDENSCHAFT TEILEN Die Aargauer Simon Hugentobler und Robin Faustini teilen eine grosse Leidenschaft. Unter der Bewerbung des ACS starten Vater und Sohn mit gegen 500 PS starken Sportwagen bei Schweizer Bergrennen.

Califo lon rand a V W G Caravan S am

S.33 ZEITLOSE SCHÖNHEIT AM VIERWALDSTÄTTERSEE Luzern stand am 15. September 2018 erneut im Zeichen einer «Schönheitskonkurrenz für Automobile». Das Nationalquai war in Erinnerung an die traditionellen Veranstaltungen zwischen 1928 und 1955 der Laufsteg von Spezialcarrosserien und Serienfahrzeugen aus verschiedenen Epochen in unterschiedlichen Konfigurationen.

VERKEHRSSICHERHEIT S.24 LEBENSLANGES LERNEN Die persönliche Weiterbildung liegt in der Eigenverantwortung jedes Verkehrsteilnehmers. Um die Unfallzahlen weiter zu senken, sind verschiedene Massnahmen notwendig.

HOTELTIPP Impressum Verlag ACS-AUTO © Automobil Club der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 Fax +41 31 311 03 10 www.acs.ch, info@acs.ch

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OLD- & YOUNGTIMER

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Chefredaktion/ Anzeigenverkauf Markus Rutishauser Romanshornerstrasse 62B CH-8280 Kreuzlingen Mobile +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch Produktion Merkur Druck AG Gaswerkstrasse 56 CH-4900 Langenthal Tel. +41 62 915 15 15 Fax +41 62 915 15 55 acs@merkurdruck.ch AVD GOLDACH AG Sulzstrasse 10–12 CH-9403 Goldach Tel. +41 71 844 94 44 Fax +41 71 844 95 55 email@avd.ch Berichte Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objektes vornimmt.

Erscheinungsweise 8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS-Mitglieder in den Clubleistungen enthalten.

Auflage 76 717 Exemplare (WEMF beglaubigt 2018)

WELCOME BACK #K3009 84 Jahre sind es her, als Hugh C. Hamilton mit dem MG K3 Magnette zum 1. Grossen Preis der Schweiz in Bern an den Start ging. Jetzt ist der hellblaue Rennwagen als Monoposto zurück.

Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet.

Für unverlangt eingesandtes Manuskript- und Bildmaterial übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung.

Titelbild Markus Rutishauser

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SPECIAL

«GOOD MORNING, VIETNAM!» Das runde VinFast-Hauptquartier.

An der Motor Show in Paris präsentierte der neue Autohersteller VinFast seine beiden ersten Serienmodelle: eine Limousine und einen SUV. Das vietnamesische Start-up-Unternehmen hat hohe Ambitionen.

R

und drei Autostunden von Hanoi entfernt entsteht im Norden Vietnams eine riesige Automobilfabrik. Der ACS-Chefredaktor wurde Ende August als einer von weltweit nur 16 Journalisten zur ersten Besichtigung eingeladen. Kaum zu glauben, dass 120 der total 335 Hektaren Land (3,35 Mio. Quadratmeter) am 25. Januar dieses Jahres noch von Meerwasser überflutet waren. Jetzt stehen auf der mit einer neuen Brücke erschlossenen Insel Cat Hai riesige Fabrikationshallen und das runde VinFast-Hauptquartier. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich der Zuliefererpark und ein Hafen, wo Hochseeschiffe mit bis zu 100000 Bruttoregistertonnen abgefertigt werden können. Das Investitionsvolumen beträgt 3,5 Milliarden CHF. Die Geschichte der VinGroup, zu der die Automarke VinFast gehört, begann

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vor 25 Jahren. Damals reiste der junge Vietnamese Pham Nhat Vuong, der am Geological Prospecting Institut in Moskau studierte, mit einem Lada in die Ukraine.

Dort gründete der damals 25-jährige Geologe mit einem Kredit von 40 000 CHF eine Fast-Food-Kette mit dehydrierter Reispaste und Instantnudeln, für deren Über-

chende Spitäler (VinMec), 24 international ausgerichtete Non-Profit-Eliteschulen (VinSchool) mit 19000 Studenten, über 1500 Supermärkte (VinMart) und Drogerien (VinMed), diverse Hotels (VinPearl), ein Mobilanbieter (VinSmart) sowie mehr als 14 000 Wohnungen und Villen (VinHome).

Mit einer Marktkapitalisierung von rund 30 Milliarden CHF ist die VinGroup das grösste Privatunternehmen des Landes.

Der 50-jährige Pham Nhat Vuong avanINVESTITIONEN cierte zum ersten Selfmade-Milliardär Vietnams mit einem geschätzten Vermögen VON 3,5 MIA CHF von 6,2 Milliarden CHF. Nun erfüllt er sich mit der Automarke VinFast den nächsten nahme ihm Nestlé im Jahr 2009 rund 140 Traum.

Millionen CHF bezahlte. Mit diesem VerGeführt wird VinFast mit seinen 5750 mögen baute sich Vuong in seiner Heimat Angestellten von der Chairwoman Le Thi ein Imperium auf, das 2018 rund 55000 Thu Thuy, die in Japan und den USA studiert Angestellte zählt. Dazu gehören heute 56 hat. Die 42-Jährige, die gerne Marathons Einkaufszentren (Vincom Shopping Malls), läuft, ist eine der Vizepräsidentinnen acht internationalen Standards entspre- des Mutterkonzerns VinGroup. Bemer-

SPECIAL

kenswert: Deren Führungsebene besteht neben Pham Nhat Vuong ausschliesslich aus Frauen. Die Vietnamesen haben sich umfangreiches Automobilbau-Know-How ins Land geholt. So amtet der langjährige GM-Vorstand James B. DeLuca als CEO. Und der Amerikaner meint beeindruckt: «Sicherlich war ich am Anfang skeptisch, ob sich der Traum von VinGroup-Chairman Pham Nhat Vuong in die Realität umsetzen lässt. Ich habe in meinem Leben schon viele Start-ups gesehen. Aber was ich hier in Vietnam gefunden habe, übertrifft meine Vorstellungskraft.» Bestimmt auch die Geschwindigkeit, mit welcher die 6000 vietnamesischen Bauarbeiter die Infrastruktur erstellt haben. Die Ingenieure und Spezialisten bei VinFast kommen aus

Das VinFast-Führungsduo: Chairwoman Le Thi Thu Thuy und CEO James B. DeLuca.

TECHNIK AUS EUROPA der ganzen Welt, viele aus Europa, Australien, Mexiko und den USA. Viel wird in die Ausbildung investiert: So haben am 1. September im firmeneigenen Trainingscenter bereits 200 Mechatroniker ihre zweieinDie riesige Automobilfabrik erstreckt sich über rund 300 Fussballfelder. halbjährige Ausbildung begonnen. Starke Partner wie ABB, Siemens, SAP, ThyssenKrupp, BMW oder Magna Styr unterstüt- norm Euro 5 erfüllt. Beide Modelle können ASEAN NCAP Crashtest erreichten beide zen VinFast mit ihren Technologien. mit Front- oder Allradantrieb bestellt wer- das Maximum von fünf Sternen.

Die beiden ersten VinFast-Serienfahr- den. Der SUV ist zudem serienmässig mit VinFast will dank modernster Ferzeuge, die ab Ende dieses Jahres produziert sieben Sitzplätzen ausgestattet. Auch im tigungstechnologien (4.0) in einer ersund im März 2019 auf den Markt kommen, Bereich Sicherheit orientiert sich VinFast ten Phase 250000 Autos pro Jahr bauen feierten am 2. Oktober 2018 auf der Motor an den internationalen Standards. Beim und die Produktion bis 2025 verdoppeln.

Show in Paris ihre Weltpremiere. Bereits Die Modellpalette soll mittelfristig eiim 3. Quartal 2019 wollen die Vietnamesen nen E-Scooter (wird bereits gebaut), zwei auch ein Elektrostadtauto und einen KomPremium-Modelle (Limousine und SUV), paktwagen vorstellen. Für das Design der einen Kleinwagen für die Stadt (mit Premium-Limousine und des SUV zeichnet 1,0-Liter-Dreizylinder von GM und 1,4-Lider US-Designer David Lyon (50, Ex-GM) ter-Vierzylinder mit CVT-Getriebe), ein in enger Zusammenarbeit mit PininfariElektrofahrzeug und einen Elektrobus umna verantwortlich. Die Limousine wird fassen. Die Showräume sind primär in Eingeprägt durch ein elegantes Styling und Die Limousine auf Basis des BMW 5er. kaufszentren vorgesehen. Zuerst einmal zeichnet sich durch einen langen Radstand versucht sich VinFast auf dem Heimmarkt aus, was im Innenraum für grosszügige und in Südostasien zu etablieren. In einiPlatzverhältnisse sorgt. Der SUV besitzt gen Jahren plant das Unternehmen dann eine eher sportliche Identität. aber die Expansion in weitere ausgewählte Die Motorentechnik stammt von Länder ausserhalb Asiens. Auch nach EuBMW. Der nicht mehr ganz taufrische ropa?

Zweiliter-Turbobenziner wird in Vietnam gebaut, leistet 177 PS (130 kW) oder 231 PS Text Markus Rutishauser Bilder Markus Rutishauser / Werk (170 kW) und ist serienmässig mit einer 8-Gang-Automatik von ZF bestückt. Zur- Der VinFast SUV mit sieben Sitzplätzen auf zeit wird damit allerdings nur die Abgas- Basis des BMW X5.

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INTERVIEW

NEUE GESETZE SIND SPASSBREMSEN Der Stardesigner Peter Schreyer (65) ist einer der Wegbereiter für die Erfolge von Kia und Hyundai. Dank seines Designs finden die südkoreanischen Autos auch grossen Anklang bei der europäischen Kundschaft. Wir sprachen mit dem «Vater» des VW Beetle und Audi TT anlässlich der Präsentation des Kia ProCeed in Barcelona.

Schreyer: Das habe ich nicht als schwierig empfunden. Wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden und hatten die gleiche Wellenlänge. Es ist entscheidend für einen Chefdesigner, dass die Chemie mit der Führungsstufe stimmt.

Was sind die grössten Unterschiede zwischen der deutschen und der koreanischen Designkultur?

Wie lange sind Sie schon bei Hyundai-Kia?

Schreyer: Der Gesamtansatz ist sehr unterschiedlich. In der deutschen Autoindustrie dominiert der Antrieb, dass man primär ein Auto für sich selbst macht, weil man dieses auch selbst fahren möchte. Deshalb macht man es so gut wie nur möglich, in jeder Hinsicht, technisch perfekt.

Peter Schreyer: Seit zwölf Jahren.

Welches war Ihr erstes Projekt?

Der Kia Ceed?

Schreyer: Nein, der damalige Ceed war eigentlich schon fertig, als ich zur Marke stiess. Die ersten Fahrzeuge, die ich zu verantworten hatte, waren der SUV Sportage und die Stufenheck-Limousine Optima.

Das ist an sich kein Nachteil ...

Wie war es, als Sie im September 2006 als erfolgreicher, vielfach ausgezeichneter Designer, der zwischen 1994 und 2002 Audi Design leitete, zur damals – zumindest in Europa – wenig etablierten Marke Hyundai-Kia wechselten?

Peter Schreyer, einer der erfolgreichsten

Schreyer: Für mich war das schon in jedem Autodesigner der Welt.

Bereich eine komplett neue Erfahrung – quasi wie ein Sprung ins kalte Wasser. duktepalette hat mich erst kürzlich wieder beeindruckt, als sämtliche Modelle auf der Quasi eine berufliche Neugeburt …

Motorshow in Neu-Dehli gezeigt wurden.

Schreyer: Ja, das kann man so sagen.

Es war mir zwar schon vorher bewusst, dass wir ein paar tolle Autos machen, aber Sie leiteten bei Kia Motors zu Beginn dass man eine Marke so umbauen und neu die drei Designbüros in Frankfurt, To- positionieren kann, hat mich beeindruckt. kio und in Irvine (Kalifornien). Darüber hinaus auch noch das Hauptzentrum in Namyang. Wie viele Freiheiten erhielten Sie bei der Gestaltung einer einheitlichen Formensprache für den Gesamtkonzern?

Wie schwierig war es für Sie zu Beginn, ihre koreanischen Chefs von ihren Vorstellungen des Markengesichts zu überzeugen?

Schreyer: Ich habe das Bild bewusst schwarz-weiss gezeichnet.

Und die Koreaner?

Schreyer: Die sind viel kundenorientierter.

Sie fragen zuerst, was der Kunde vom Auto erwartet. Was braucht der Kunde in Amerika, was braucht er in Europa und was in China. Und dementsprechend wird ein Modell auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten. Die Koreaner wollen eigentlich gar nicht selbst damit fahren.

Und was genau zeichnet die HyundaiKia-Modelle aus?

Schreyer: Ich glaube, es ist uns gelungen, die deutsche Tugend des Autobaus mit den Das wurde auch von der Fachwelt be- asiatischen Vorstellungen zu vereinen. Das merkt, die Ihren Wechsel nach Korea macht unsere Produkte noch stärker. mit Häme und Spott begleitete ...

Schreyer: Korrekt. Deshalb freut es mich Wohin führt der Weg beim Design? umso mehr, wenn ich beispielsweise in ei- Schreyer: Wir werden uns in Zukunft siSchreyer: Sehr viele Freiheiten. Deshalb ner Schweizer Zeitschrift lesen darf, dass cher noch intensiver mit dem Thema Elekwar für mich von Beginn weg klar, dass es mir und meinem Team gelungen sei, Kia tromobilität auseinandersetzen. Dazu ich etwas bewegen kann. Die breite Pro- zu einem In-Label zu entwickeln. wird es neue Assistenzsysteme geben, die

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wir ins Design integrieren müssen. Das wird das Aussehen und den Typus der Autos der Zukunft prägen. Das Design wird beeinflusst vom technischen Fortschritt und neuen Strömungen in der Gesellschaft.

Mir ist es wichtig, dass das Design mehr auf den Inhalt baut, auf der Weiterentwicklung des Produktes an sich.

Erwarten Sie, wie bei der Mode, dass gewisse Strömungen zurückkehren?

Schreyer: Selbstverständlich gibt es diese Moden auch beim Autodesign. Heute noch viel mehr als je zuvor. Zuerst war es die Keilform, dann dieser Unterschnitt auf der Seite der Karosserie, dann die Teilung der C-Säule und schliesslich die Zweifarbigkeit beim Dach. Was jetzt gerade in Mode ist, sind die durchgehenden Heckleuchten. ... welche beim neuen Kia ProCeed denjenigen des Porsche Panamera ähneln!

Schreyer: Dass sich bei dieser riesigen Vielzahl von Autos gewisse Ähnlichkeiten nicht verhindern lassen, liegt auf der Hand.

Wir Autodesigner spielen schliesslich alle nach den gleichen Regeln.

Inwieweit beeinflussen die Gesetzgeber das Design?

Schreyer (lacht herzlich): Dass es andauernd neue Gesetze zu beachten gilt, ist eigentlich das Lästigste für uns Designer.

Die Gesetzgeber sind oftmals richtige Spassbremsen ...

Unsere Abschlussfrage: Wird Peter Schreyer jemals ein Cabrio machen?

Schreyer (strahlt): Man soll bekanntlich niemals Nie sagen. Ich wollte schon immer einmal ein Cabriolet machen. Aber in der heutigen Zeit muss sich ein Auto eben auch finanziell rechnen. Und das ist bei einem Cabriolet schwierig.

Die Vorpremiere des ProCeed erfolgte im Hafen von Barcelona.

KIA PROCEED

HINGUCKEN LOHNT SICH Für seine Sportlimousine Stinger hat KIA 2017 weltweit Anerkennung eingeheimst. Jetzt legen die Koreaner mit dem ProCeed nach. Er wird im 1. Quartal 2019 mit zwei Motorisierungen in die Schweiz rollen und soll in der Basisversion weniger als 40000 CHF kosten.

D

er ProCeed betritt beim Design neue Pfade. Er ist der erste Shooting Break von KIA und basiert auf der gleichen Plattform wie der SUV Sportage, dem meistverkauften Fahrzeug der Marke in Europa. Das neue Modell wurde im Designzentrum in Frankfurt entwickelt und ist speziell für die europäische Kundschaft in Form gegossen. Ein interessanter Mix aus sportlicher Limousine und Kombi mit nach hinten abfallender Dachlinie und schräg stehender Heckscheibe. Trotz

der schicken sportlichen Optik kommt die Alltagstauglichkeit nicht zu kurz. Der Kofferraum zum Beispiel schluckt üppige 594 Liter.

Der Kia ProCeed ist in der Schweiz mit zwei Turbobenzinern erhältlich, die beide die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllen. Der aus den Schwestermodellen Ceed und Ceed Sportswagon bekannte 1,4-Liter der «Kappa»-Baureihe leistet 140 PS und stellt die Basismotorisierung dar. Wer es dynamischer mag, der kann auf den 1,6-Liter mit 204 PS zurückgreifen. Standardmässig sind beide Triebwerke an ein 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, gegen Aufpreis ist auch eine 7-Stufen-Automatik erhältlich. Der Innenraum entspricht bis auf Details dem bekannten Interieur des Ceed. Ein Benefit sind die neu gestalteten Sportsitze und das abgeflachte Lenkrad.

Dazu gibt es optional einen 8-Zoll-Touchscreen, ein grosses Multimedia-Angebot und umfangreiche Konnektivität.

Das Fahrwerk ist sportlich abgestimmt.

Text und Bilder Markus Rutishauser

Also kein Cabrio vom Stardesigner?

Schreyer: Ich werde von Journalisten oft gefragt, wie lange ich meinen Job noch ausüben wolle. Dann antworte ich jeweils: Solange, bis ich ein Cabriolet machen darf (lacht herzlich).

Vielen Dank für das Gespräch!

Schreyer: Sehr gerne!

Interview Markus Rutishauser / Bild Ilona Hass

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NEUHEITEN

Der Tarraco gibt einen ersten Einblick in die zukünftige Designstrategie von Seat. Er strahlt sportliche Eleganz aus.

SEAT TARRACO

NEUES FLAGGSCHIFF Bis dato stand die VW-Tochter Seat nicht für Oberklasse. Mit dem SUV Tarraco melden die Spanier nun aber ganz neue Ambitionen an. Der Fünf- bis Siebensitzer soll in höheren Marktsegmenten wildern.

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amenskonform wurde das neue Flaggschiff der Seat-Modellpalette in der historischen Arena von Tarragona rund eineinhalb Autostunden südlich von Barcelona enthüllt, wo früher Stierkämpfe zelebriert wurden und heute Konzerte oder Kulturevents stattfinden. Schliesslich ist «Tarraco» die römische Bezeichnung der rund 130 000 Einwohner zählenden Stadt, welche für die Handelsschiffe des Römischen Reichs ein wichtiger Knotenpunkt – heute würde man Hub sagen – war. Tarraco ist der Siegername eines Wettbewerbs in den sozialen Medien, an dem über 146 000 User aus 134 Ländern teilnahmen. Bereits zum 14. Mal wird ein Seat-Modell nach einer spanischen Stadt benannt.

Seat-Präsident Luca de Meo stahlte anlässlich der Weltpremiere des Tarraco übers ganze Gesicht. Seine Marke surft nach schwierigen Jahren wieder auf der Erfolgswelle. Von Januar bis August 2018 realisierte die spanische VW-Tochter gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr ein Absatzplus von 22 Prozent. «Wir werden mit dem gleichen Tempo weitermachen,» versprach der 51-jährige Mailänder. Zuletzt habe man alle sechs Monate ein neues Produkt lanciert, «und das wird auch in Zukunft so bleiben!»

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Der Tarraco, welcher in Wolfsburg vom Band läuft, soll Seat bei seiner Globalisierungsstrategie helfen. Die Spanier wollen in Nordamerika, Südamerika und auch China präsent sein. 2019 folgt der neue Leon und ein Crossover, bevor dann 2020 das Jahr der Elektrifizierung eingeläutet wird.

Auf den ersten Blick präsentiert sich das Design des 4,74 Meter langen Seat Tarraco, der wie seine Konzernbrüder VW Tiguan Allspace und Skoda Kodjak auf der MQB-Plattform (Modularer Querbaukasten) basiert, harmonisch und unaufgeregt.

VERKAUFSSTART IM DEZEMBER Er hat einen Radstand von 2,79 Metern, rollt auf bis zu 20 Zoll grossen Rädern und bietet ein Kofferraumvolumen von 760 bis maximal 2000 Liter. Hinter der 3. Sitzreihe, die im Gegensatz zur grosszügigen 2. Reihe wenig Beinfreiheit bietet, gibt es immerhin noch Platz für drei bis vier gut gefüllte Sporttaschen. Die Heckklappe kann mittels Fusskickbewegung geöffnet werden. Bei den Fahrassistenzsystemen spielt der Tarraco

zumindest im Segment vorne mit. Dazu gibt es Full-LED-Licht. Das Cockpit ist ebenfalls im digitalen Zeitalter angekommen. Das grosse Infotainment-Display schwebt nun freistehend über der Mittelkonsole und verfügt über eine Gestensteuerung.

Der Tarraca kann sowohl mit Front- als auch Allradantrieb bestellt werden und bietet neben einer dynamischen Fahrwerksregelung eine Progressivlenkung und vorerst zwei Ausstattungslinien (Style und Xcellence) – die FR-Version folgt etwas später.

Die Motorenpalette ist nicht üppig, aber modern. Das Einstiegsmodell ist der 1,4-Liter-Benziner mit 150 PS und Frontantrieb, die Topversion verfügt über Allrad, ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) und 190 PS (TSI oder TDI). In zwei Jahren will Seat eine Plug-in-Version mit 210 PS, 400 Nm und eine rein elektrische Reichweite von 50 Kilometern nachreichen.

Der Verkaufsstart erfolgt im Dezember, bei den Händlern steht er ab Februar 2019.

Schweizer Preise sind noch keine bekannt.

Wir schätzen, das Einstiegsmodell (1.4 TSI Benziner mit Frontantrieb) wird etwas über 35000 CHF kosten.

Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

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NEUHEITEN

Das Interieur wirkt aufgeräumt und ist sauber verarbeitet. Neu verfügt der Fabia über einen 6,5-Zoll-Touchscreen.

SKODA FABIA

DER DIESEL HAT AUSGEDIENT Die 4. Generation des Skoda Fabia wird nur noch mit einem 1,0-Liter-DreizylinderBenziner mit drei Leistungsstufen angeboten. Der Diesel entfällt.

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inter dem unantastbaren Octavia ist der Fabia auch in diesem Jahr der am zweitmeisten gekaufte Skoda in der Schweiz.

Deutlich vor den beiden SUV-Aufsteigern Karoq und Kodiaq. Vier von zehn Fabia-Käufern entschieden sich bisher für die Topversion mit dem 110-PS-Benziner in Kombination mit dem 7-Gang-DSG. Nach vier Jahren hat der Skoda Fabia ein sanftes Facelift erhalten. Er soll ja noch drei bis vier Jahre die Erwartungen der Kundschaft erfüllen. Äusserlich sticht die neu gestaltete Front mit den leicht gepfeilten Scheinwerfern und die umgestaltete Schürze ins Auge. Dazu rollt der Fabia optional auf bis zu 18 Zoll grossen Rädern. Erstmals gibt es gegen Aufpreis auch LED-Lichttechnik. Im Innenraum wurden das Cockpit überarbeitet und der farbige Touchscreen auf 6,5 Zoll (16,5 cm) erweitert.

Insgesamt präsentiert sich das Interieur stilsicher und aufgeräumt. Typisch Skoda halt. Lobenswert sind die beiden USB-Anschlüsse in der Mittelkonsole, mit

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denen die Fondpassagiere ihre Tablets und Smartphones zeitgleich aufladen können.

Diese praktischen Simply-Clever-Lösungen sind die grosse Stärke von Skoda. Dazu zählen etwa der in den Tankdeckel integrierte Eisschaber, Haltevorrichtungen für Einkaufstaschen oder Multimedia-Haltevorrichtungen in der Mittelkonsole, um hier

CLEVERE LÖSUNGEN FÜR DEN ALLTAG nur einige wenige zu nennen. Die Sitze sind bequem, könnten allerdings etwas mehr Seitenhalt bieten. Im Vergleich zu seinen beiden Konzernbrüdern VW Polo und Seat Ibiza wirkt der Skoda Fabia etwas weniger stylisch, dafür punktet der Tscheche mit praktischen Tugenden und grundsolider Technik.

Bei den Motorisierungen hat der Kunde die Qual der Wahl. Der Einliter-Dreizylinder

ist mit 75, 95 oder 110 PS erhältlich. Die beiden schwächeren Versionen verfügen über ein manuelles 5-Gang-Getriebe, die Topvariante wahlweise über ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Die 110-PS-Variante mit 7-Gang-DSG ist unsere klare Kaufempfehlung. Er wirkt sogar elastischer als der alte Vierzylinder.

Für unseren Geschmack hätte Skoda allerdings das Fahrwerk etwas sportlicher auslegen können. Immerhin schluckt es viele Unebenheiten klaglos.

Zugelegt hat der Skoda Fabia bei den Fahrassistenzsystemen. Zu den bereits vorher verfügbaren elektronischen Helfern erhält er neu einen Spurwechselassistenten mit Totwinkelwarner, einen Querverkehrswarner beim Rückwärtsfahren (Rear Traffic Alert) sowie, gegen Aufpreis, einen Fernlichtassistenten.

Der neue Skoda Fabia ist ab Mitte September in der Schweiz verfügbar und kostet ab 13880 CHF. Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

NEUHEITEN

MERCEDES-AMG C63

VERBESSERTE TECHNIK UND NEUE FRONT Nach der überarbeiteten C-Klasse schickt Mercedes-Benz nun auch das Facelift der AMG-Performance-Schmiede auf den Markt. Der C63 (476 PS) und der C63 S (510 PS) sind in allen vier Karosseriederivaten erhältlich.

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ie bei Facelifts üblich, wurde primär an den Details gefeilt.

Trotzdem ist der neue C63 auf den ersten Blick erkennbar. Zuerst einmal fällt der AMG-spezifische Panamericana-Kühlergrill auf, der bisher den GT-Modellen vorbehalten war. Daneben wurden auch die äusseren Lufteinlässe erneuert. Deutlich weniger Änderungen gibt es beim Heck. Am augenfälligsten sind die im Vergleich zum Vorgänger etwas weniger abgeflachten Doppelendrohrblenden. Bei der Innenausstattung gibt es unter anderem ein neues, unten abgeflachtes Sportlenkrad mit Schaltpaddels, erstmals hölzerne Zierelemente und klimatisierbare AMG-Performance-Sitze.

Angetrieben wird der AMG C63 weiter von einem 4,0-Liter-Achtzylinder-Biturbo, der 476 PS und 650 Nm oder in der S-Version 510 PS und 700 Nm Drehmoment leistet. Die Sprintleistungen sind bei beiden beeindruckend: 4,0 Sekunden vergehen beim C63 Coupé, eine Zehntelssekunde weniger braucht die S-Version. Einzig bei der Höchstgeschwindigkeit unterscheiden sich die beiden Antriebsvarianten deutlich, so ist der C63 bei 250 km/h abgeriegelt, während der C63 S noch bis auf 290 km/h weiter beschleunigt. Mit einem CO2-Ausstoss von 227 bis 236 g/km werden die acht C63-Derivate in der Energieeffizienzkategorie F oder G eingestuft. Der Mixverbrauch soll sich laut Werk bei rund zehn Litern pro 100 Kilometer bewegen. Realistischer scheinen uns aber 12 bis 14 Liter.

Nicht viel Neues, denkt man sich jetzt vielleicht. Das stimmt so aber nicht. Denn unter dem Blechkleid des C63 haben die AMG-Ingenieure sehr intensiv gearbeitet.

So wurde erstmals das «AMG Speedshift MCT 9G» mit neun Stufen standardmässig verbaut. Der Vorgänger besitzt nur sieben

Der AMG C63 ist in vier Karosserievarianten erhältlich. Hier das Coupé.

Gänge. Damit soll das Ansprechverhalten noch einmal verbessert werden. Neu stehen gleich sechs Fahrmodi zur Auswahl: Glätte, Comfort, Sport, Sport+, Race und Individual. Diese lassen sich optional am Lenkrad einstellen. In den Programmen Sport und Sport+ ist eine Zwischengasfunktion anwählbar. Überarbeitet Das Interieur ist sehr sportlich akzentuiert.

ZWEI STUFEN MEHR ALS DER VORGÄNGER haben die Affalterbacher auch das Hinterachs-Sperrdifferenzial, das nun elektronisch gesteuert ist. Das elektronisch adaptive Dämpfungssystem, die Vierlenker-Vorderachse und Raumlenker-Hinterachse wurden unverändert übernommen.

Wir durften die für die Schweiz relevantere S-Version in allen vier Karosserieversionen auf der Rennstrecke und den hügeligen Strassen des Teutoburger Walds nahe Paderborn ausgiebig (er-)fahren. Das Coupé machte auf dem anspruchsvollen Bilster-Berg-Rundkurs erwartungsgemäss die dynamischste Figur. Auf öffentlichen

Strassen sind die Limousine und das T-Modell (Kombi) aber praktisch auf Augenhöhe.

Und das Cabrio? Mit der Frischluftversion des AMG C63 geht man es naturgemäss etwas relaxter an. Im Bedarfsfall zögert es aber keine Sekunde, den Beweis anzutreten, dass es zur Elite der sportlichsten viersitzigen Cabrios zählt. So machen Passfahrten im Sommer noch mehr Freude.

Die ersten Fahrzeuge werden in diesen Tagen in der Schweiz erwartet. Jeder AMG C63 und AMG C63 S in der Schweiz verfügt im Rahmen des «Swiss Executive»Pakets über eine umfangreiche Zusatzausstattung. Die Preise waren bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.

Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

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AUTO

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IN KÜRZE

SUZUKI

LEGENDE KEHRT ZURÜCK PEUGEOT

TEILZEITSTROMER UND ALLRADLER Auch Peugeot steigt bei den Plug-in-Hybriden ein. Losgehen soll es mit den Teilzeitstromern bei den Modellen 508 und 3008 im Herbst 2019. Grundlage der kraftstoffsparenden Neuheit namens Hybrid und Hybrid4 sind ein Startergenerator im Benzinmotor, ein oder zwei Elektromotoren und ein 300-V-Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 11,8 kWh (Hybrid) und 13,2 kWh (Hybrid4). «Rein elektrisch fährt das Fahrzeug somit bis zu 50 Kilometer weit nach WLTP-Norm», heisst es bei Peugeot. Möglich sind ein rein elektrisch betriebener ZEV-Modus (bis 125 km/h), ein effizienter Allradantrieb beim 3008 GT Hybrid4, ein munterer Sport-Modus und ein flexibler Hybrid-Modus. Für seine Gesamtleistung von 300 PS und den Allradantrieb kombiniert der 3008 GT Hybrid4 einen Benziner mit 200 PS mit je einem Elektromotor an Vorder- und Hinterachse. Er beschleunigt in 6,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Später wird noch eine Variante mit 225 PS folgen.

Die Hybrid-Modelle 508 und 508 SW starten gleich mit dieser etwas schwächeren und frontgetriebenen Variante.

Kompakte Abmessungen (3,48 m lang), geringes Gewicht (1435 kg) und vollwertige Geländegängigkeit: Diese Mischung macht die Alleinstellung des Suzuki Jimny aus. 48 Jahre nach dem Debüt der ersten Generation geht im Herbst dieses Jahres die 4. Generation an den Start. Mit kantigem Design, funktionalem Innenraum, leistungsfähiger Allradtechnik, neuem 1,5-Liter-Benziner (102 PS/130 Nm) bleibt er auch in seiner Neuauflage ein authentischer Offroader. Der Basispreis beträgt 21 990 CHF.

AMAG-TV

JETZT AUF YOUTUBE Die AMAG lanciert einen eigenen Youtube-Kanal mit Kurzvideos zu verschiedenen Themen. Damit will der Mobilitätsdienstleister die verschiedenen Facetten der Mobilität zeigen, Tipps geben und einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. www.youtube/com/ user/amagvideos

VOLVO

POLESTAR-ANGEBOT VERGRÖSSERT

FORD

Polestar ist nicht nur Volvos Elektromarke. Der Name steht auch für mehr Dynamik und Fahrspass. Jetzt haben die Schweden ihr GROSSES JUBILÄUM Polestar-Angebot deutlich ausgeweitet – auf neue Modelle und Motorisierungen. Das Software-Update steht ab sofort auch für Ford feiert die Produktion des zehnmillionsten Ford Mustang, alle Motorisierungen der 2019er-Versionen von XC40, V60, XC60 des meistverkauften Sportwagens der letzten 50 Jahre in Ameriund für die komplette 90er-Familie parat. Beim T8 Twin Engine ka – und seit drei Jahren auch der meistverkaufte Sportwagen der sorgt es beispielsweise für eine Systemleistung von 404 PS, das Welt. Beim Jubiläums-Mustang handelt es sich um ein Cabriolet maximale Drehmoment klettert von 640 auf 670 Nm. Der Diesel- Wimbledon White GT mit V8-Motor, das in Flat Rock, Michigan, motor D4 entwickelt nach der Leistungsspritze 200 PS, der stär- gefertigt wird und über eine Leistung von 460 PS sowie ein Sechskere D5 240 PS. Das Drehmoment steigt auf 440 Nm (D4) bzw. 500 ganggetriebe verfügt. Das erste Exemplar mit der Seriennummer Nm (D5). Alle Motoren erfüllen weiterhin uneingeschränkt die VIN 001 lief 1964 mit 164 PS, drei Gängen und einem V8-Motor Abgasnorm Euro 6d-Temp. vom Band.

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AUTO

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NEUHEITEN

Das gesamte Setup des Jeep Cherokee wurde den Bedürfnissen der Kunden in Europa angepasst. Die Heckleuchten sind neu, das Interieur luxuriöser.

Mindestens vier Fahrmodi stehen zur Auswahl.

JEEP CHEROKEE

AUFGEFRISCHTER ALLROUNDER Mit dem überarbeiteten Cherokee präsentiert Jeep bereits die dritte Neuheit dieses Jahres nach dem Renegade und dem Wrangler. Optisch sanft aufgefrischt, macht der neue Cherokee vor allem bei Technik, Sicherheit und Komfort einen markanten Schritt nach vorne.

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er Offroadspezialist Jeep sieht sich als Pionier des derzeit boomenden Mittelklasse-SUV-Segments. Nun soll die 6. Generation des Cherokee, benannt nach einem Indianerstamm, der amerikanischen Traditionsmarke zusätzlichen Aufschwung verleihen. «Keiner unserer Konkurrenten kann so viel Neues präsentieren», freute sich Gianluca Italia, Verkaufsdirektor von Fiat Chrysler, anlässlich der Fahrpräsentation auf Sizilien. Die Modellpalette von Jeep sei so vielseitig wie die Landschaft auf der süditalienischen Vulkaninsel.

«Wir haben den Cherokee konsequent weiterentwickelt, ohne aber seine Grundtugenden anzutasten.» Optisch fallen zuerst das neue Gesicht mit den Full-LED-Scheinwerfern mit integriertem Tagfahrlicht und die neuen Heckleuchten auf. Dazu wurde hinten auch das Nummernschild weiter oben platziert. Die Seitenansicht ist kräftig akzentuiert. Das Interieur bietet Funktionalität, hochwertigere Materialien, mehr Farben und einen neuen 8,4-Zoll-Touch-

screen. Dazu erhöht sich der Stauraum von 500 auf 570 Liter. Die Heckklappe kann jetzt auch per Fusskick geöffnet werden.

In der Schweiz wird der neue Jeep Cherokee ausschliesslich mit Allradantrieb und vorerst nur mit dem 195 PS starken 2,2-Liter-Diesel angeboten. Das bereits erhältliche Einführungsmodell ist gut ausgestattet und kostet ab 48 900 CHF. Anfang 2019 folgt ein Zweiliter-Turbobenziner mit

BEDÜRFNISSEN IN EUROPA ANGEPASST 270 PS, serienmässige 9-Gang-Automatik und Allradantrieb. Jeep bietet seinen Mittelklasse-SUV mit drei Allradsystemen und vier Fahrmodi (Auto, Sport, Sand und Mud) an. Der im 1. Quartal 2019 lieferbare Offroadprofi Trailhawk besitzt zusätzlich den Modus «Rock». Je nach Untergrund oder Wetterlage passt sich die Fahrwerks-,

Lenk-, Motor- und Getriebeabstimmung an. Zahlreiche Sicherheitsfeatures gehören ebenso zur serienmässigen Ausstattung des Cherokees. Im Angebot sind unter anderem der aktive Kollisionswarner mit Fussgänger-Notbremsung, die Adaptive Cruise Control Plus mit Abstandsregelung, ein Spurhalteassistent, der Totwinkelwarner samt hinterer Querbewegungserkennung, die Rückfahrkamera mit dynamischen Führungslinien, ein aktiver Geschwindigkeitsbegrenzer, der Bremsassistent und nicht zuletzt acht Airbags.

Die ersten Fahreindrücke am Fusse des über 3300 Meter hohen und seit Ende August wieder aktiven Vulkans Ätna fielen durchwegs positiv aus. Der 195-PS-Diesel ist in Verbindung mit der 9-Gang-Automatik ein komfortabler Asphalt-Cowboy mit ausreichend Kraftreserven. Die Verbrauchswerte bewegten sich um die sieben Liter, was angesichts der 2,5 Tonnen Gesamtgewicht ein moderater Wert darstellt.

Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

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NEUHEITEN

VW E-CRAFTER

AUF LEISEN SOHLEN Die jüngste Generation Crafter hat sich im Strassenbild bereits bestens etabliert.

Jetzt wagt Volkswagen den Schritt zum elektrischen Stadtlieferwagen.

Was bringt der e-Crafter?

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ei VW hat man sich genau überlegt, ob ein elektrischer Lieferwagen Sinn macht und wie er gestaltet sein muss. Zwei wichtige Erkenntnisse der Analyse sind, dass man nie zu viel Laderaum haben kann und die Reichweite nicht ein Hauptkriterium ist. Im innerstädtischen Bereich legen Kuriere, Zusteller, Handwerker, Händler oder Shuttles 70 bis 100 Kilometer zurück – häufig im Stop-and-Go-Verkehr. Sie verfügen zudem über eine Homebase, in die sie über Mittag oder Abends zurückkehren.

Darum wurde der Hochraum-Crafter mit mittlerem Radstand als Basis gewählt und nicht unnötig viel Laderaum für Batteriepakete verschwendet. Die Panasonic-Zellen sitzen im nur geringfügig erhöhten, vom Allradmodell übernommenen Ladeboden. Die Nutzlast beträgt 1,72 Tonnen.

Der 100 kW oder 136 PS leistende Synchronmotor treibt die Vorderräder, ein Allradantrieb ist nicht geplant. Das praktische und gut verarbeitete Cockpit ist bekannt, das Fahren geht kinderleicht: Angurten, Gang einlegen, und los geht’s sehr rasant ganz ohne Kuppeln und Schal-

Äusserlich ist der e-Crafter nur am Schriftzug zu erkennen, aber im täglichen Fahrbetrieb ist der Unterschied zum Verbrennungsmotor riesig.

KEIN KUPPELN UND KEIN NAGELN ten. Vom Stand weg stehen 290 Nm zur Verfügung. Die Abwesenheit von lästigem Dieselnageln ist für den Fahrer, der acht Stunden am Lenkrad sitzt, eine Wohltat.

Zudem kann er auch nachts oder frühmorgens ohne Proteste von Anwohnern operieren. Der Fahrer muss sich konzentrieren, denn der lautlose e-Crafter wird von Passanten und Fahrradfahrern oft überhört.

Erste Prototypen hatten noch drei Rekuperationsstufen, das Serienmodell hat nur noch die stärkste. Das Verzögern mit

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80 Prozent aufgeladen in 45 Minuten.

Nüchtern – funktional: das Interieur.

dem Strompedal ist sehr angenehm, das Bremspedal wird selten gebraucht.

Nach NEFZ kommt der e-Crafter 173 Kilometer weit, in der Praxis sind es naturgemäss weniger weit. Mit CCS-Ladestation ist die Batterie in 45 Minuten bis zu 80 Prozent geladen, zum Beispiel während der Mittagspause. Bleibt die Kostenfrage.

In der Schweiz liegt der Preis ohne Mehrwertsteuer bei happigen 83090 Franken.

Da muss der Chef erst ausrechnen, ob sich das lohnt, aber sein Fahrer liebt den e-Crafter jetzt schon.

Text Stefan Fritschi / Bilder Werk

NEUHEITEN

Der fast 2,5 Tonnen schwere Elektro-SUV beschleunigt in nur 5,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.

MERCEDES-BENZ EQC

DIE ELEKTROMOTIVE Mit dem trendigen Crossover-SUV-Modell EQC startet Mercedes-Benz im kommenden Jahr definitiv in die Welt der Elektromobilität.

I

m Kunstmuseum Artipelag nahe Stockholm hat Mercedes-Benz das rein elektrisch angetriebene SUV EQC präsentiert. Stolz kündigte Konzernchef Dieter Zetsche die Weltpremiere als Führungsfahrzeug der neuen Elektromarke EQ von Mercedes an. Produktionsstart ist Anfang des nächsten Jahres im Werk Bremen, auf die Strasse kommt das Batterieauto Mitte 2019.

Speziell ist im neuen EQC nicht nur der Antrieb, sondern auch das Design. Mit seinen weichen Linien, den nahtlosen Übergängen und den markentypischen Farbakzenten ist er sofort als Innovationsträger zu erkennen. 19- bis 21-Zoll-Räder machen das 4,76 Meter lange Crossover-SUV im Strassenbild zu einer auffälligen Erscheinung.

Mit ganz frischen Designmerkmalen setzt das Interieur ebenfalls Zeichen. Neu gestaltete Lüftungsschlitze, das dominante digitale Infotainment-Display und haptisch angenehme Oberflächen vermitteln «Stern-Niveau».

Zwei Elektromotoren, je einer pro Achse, leisten zusammen 300 kW – was in der «alten Welt» rund 408 PS waren – und sorgen dank permanentem und vollständig variablem Allradantrieb für gute Fahrleis-

tungen bei optimaler Traktion und Sicherheitsreserven. In 5,1 Sekunden beschleunigt das 2450 Kilogramm schwere Elektroauto von 0 auf 100 km/h.

IM SCHICKEN ELEKTRO-OUTFIT Mit dem flach zwischen den Achsen am Fahrzeugboden installierten 80-kWh-Batteriepaket kommt der EQC (nach WLTP-Zyklus) auf eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Um das Know-how inhouse zu behalten, fertigt Daimler die Batterien

selbst. Selbstverständlich sind AC-Laden zu Hause und DC-Schnellladungen möglich.

Ebenso sind im EQC auch alle heute verfügbaren Fahrerassistenzsysteme enthalten.

Nach dem Produktionsstart in Bremen soll der EQC auch in Peking und in weiteren europäischen Werken gebaut werden. Weil die Fertigung parallel zu konventionellen Modellen erfolgt, kann die Stückzahl unverzüglich der Nachfrage entsprechend variiert werden. Bis 2022, war bei der Weltpremiere zu vernehmen, sollen zehn weitere rein elektrisch angetriebene Modelle lanciert werden. Über die Höhe des EQC-Preises war noch nichts zu erfahren.

Text Stephan Hauri / Bilder Werk

Dominant: Das neue Infotainment-Display.

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NEUHEITEN

Für die Fahrwerksabstimmung war Opels sportliche Abteilung OPC (Opel Performance Center) unter dem Ex-Rennprofi Volker Strycek verantwortlich.

OPEL CORSA GSI

KRAFTZWERG MIT MANIEREN Unter dem legendären Kürzel GSi («Grand Sport Injection») schickt Opel wieder sportliche und relativ erschwingliche Autos ins Rennen. Nach dem Insignia folgt nun der wieselflinke Corsa GSi mit 150 PS und einem Topspeed von 207 km/h.

W

as hat der rasante Rüsselsheimer drauf? Wir fanden’s heraus auf der berühmten elsässischen Bergpiste «Route des Crètes». Deutlich hörbar im Grenzbereich sausen wir durch eine Serpentine. Am Kurvenausgang gehen wir früh aufs Gas, der Vierzylinder-Turbo gehorcht prompt auf jeden noch so kleinen Pedalimpuls, dann Anbremsen der nächsten engen Kurve, das Nappaleder-Lenkrad liegt perfekt in der Hand und vermittelt stets einen direkten Eindruck, was zu tun ist – so fühlt sich Fahrvergnügen an.

Und so eilen wir im neuen Opel Corsa GSi auf der legendären Route des Crètes westlich von Mühlhausen im Elsass von Gipfel zu Gipfel und wollen gar nicht mehr aufhören damit. Äusserlich genügen einige sportliche Akzente wie Heckspoiler, grosse Lufteinlässe und Aussenspiegel in Carbonoptik, um den Charakter des Corsa GSi darzustellen. Innen dominieren die Recaro-Sitzschalen das Bild und lassen keine Zweifel aufkommen: Hier geht’s zur Sache, wenn man will. Nach dem Losfahren wird schnell

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klar: Der 1,4-Liter-Vierzylinder geht grandios zur Sache, denn er hängt so willig und reaktionsschnell am Gas wie kaum ein vergleichbares Aggregat. Dass er sich bei flotter Gangart im Mix aus Serpentinenlandstrasse, Ortsdurchfahrten und Autobahn 7,7 l/100 km genehmigt, gönnt man dem quirligen Motor. Denn wenn’s drauf ankommt, schiebt und wuchtet er die gut 1,2 Tonnen schwere Fuhre stets souverän

HART, ABER NICHT ZU EXTREM voran. Dabei erweist sich der Sprinter auch als Saubermann, denn er erfüllt bereits die Euro-6d-Temp-Norm.

Hinter all dem steckt kein Geringerer als Volker Strycek, Ex-DTM-Pilot und heute Direktor von Opel Performance Cars (OPC) sowie Motorsportchef. Der versierte Rennprofi und sein OPC-Team haben dem Corsa GSi genau jene Dynamik verliehen, die man sich von einem Auto dieser Preisklas-

se erhoffen darf. Dass sich der Mini-Opel auf den teils holprigen Strassen im Elsass schon mal recht hart anfühlt, nimmt man in Kauf angesichts der gleichzeitig extrem hohen Kurventempi, die dieses Fahrwerk ermöglicht. Und: Die «FSD-Technologie» (Frequency Selective Damping) von Zulieferer Koni passt die Dämpferkräfte an die jeweils herrschende Bewegungsfrequenz des Kraftzwergs an. Deshalb fällt die gesunde Härte des Corsa-Fahrwerks im Alltag zwar spürbar, aber nicht zu extrem aus.

Damit der an sich betagte Corsa als frisch-dynamischer GSi up to date ist, bietet Opel für das kleine Sportgerät gegen Aufpreis die neuestes 4.0-Version seines Infotainment-Systems «IntelliLink» an. So können sich junge, aufstrebende Strassensportfahrer auch zeitgemäss connecten.

Der Opel Corsa GSi ist ein lebendiger Beweis dafür, dass sich Legenden sehr wohl in die Neuzeit transferieren lassen, wenn man’s richtig macht. Sein Basispreis beträgt 28900 CHF. Text mid/mru / Bilder Werk

ININKÜRZE KÜRZE

AUDI E-TRON

DAS STARTSIGNAL

Über 250 VW-Fans kamen mit ihren Oldtimern nach Interlaken.

VW-VOLKSFEST IN INTERLAKEN

JUBILÄUM GEBÜHREND GEFEIERT

Mit der Weltpremiere des Audi e-tron startet die Marke mit den vier Ringen ihre Elektrifizierungsoffensive. Bis 2025 wird Audi zwölf Automobile mit reinem Elektro-Antrieb in den wichtigsten Märkten weltweit anbieten und rund ein Drittel seines Absatzes mit elektrifizierten Modellen erzielen.

Zu den SUVs innerhalb dieses Portfolios zählen unter anderem der e-tron und der 2019 debütierende e-tron Sportback. Darüber hinaus wird es eine Reihe Modelle mit klassischem Karosserie-Layout wie Avant und Sportback geben. Das Angebot soll von der Kompaktklasse bis in die Oberklasse alle relevanten Marktsegmente umfassen.

Über 17 500 Besucherinnen und Besucher kamen am letzten Augustwochenende nach Interlaken zum VW-Volksfest, dem eigentlichen Höhepunkt des 70-Jahr-Importjubiläums der AMAG. Die beiden VW-Markenchefs Peter Schmid (Personenwagen) und Marcel Schaffner (Nutzfahrzeuge) freuten sich sowohl über den gelungenen Anlass als auch über das grosse Interesse der Bevölkerung. Die Feierlichkeiten standen unter dem Motto «Gestern – Heute – Morgen». 300 historische VWs aus den letzten 70 Jahren gab es zu sehen, darunter der erste Käfer von 1948 und der allerletzte in der Schweiz verkaufte Käfer von 1983, aber auch die aktuellen Modelle und den ab 2020 verfügbaren vollelektrischen I.D. Crozz konnte man bewundern. Trotz Regen sorgte LEXUS UX am Samstag VW-Botschafter Trauffer mit seinem Konzert vor gut 7000 Fans für eine Megastimmung. Mehr Wetterglück hatten am Sonntag Eliane, James SPARSAMER SUV Gruntz und Stress mit ihren Gigs.

Lexus lässt nicht ab vom Hybridantrieb.

Und setzt dabei vermehrt auf Neuheiten in der SUV-Klasse. Bislang ist die Toyota-Tochtermarke bei uns mit zwei Vertretern dieser Kategorie vertreten, dem NX und dem grösseren RX. Anfang 2019 verstärkt das knapp 4,5 Meter lange Kompaktmodell UX die SUV-Riege. 145 PS leistet der Zweiliter-Saugmotor im Hybridmodell, seine Drehmomentspitze erreicht er mit 180 Newtonmetern bei 4400 Umdrehungen in der Minute. Auf 109 PS bringt es die elektrische Unterstützung in Form einer E-Maschine. 202 Nm liegen bei ihr aus dem Stand heraus an, was dem wenigstens 1540 Kilogramm wiegenden UX 250h ordentlich Beine macht. 8,5 Sekunden genügen ihm für Der BMW iFE.18 wird sein Renndebüt am 15. Dezember in Ad Diriyah (Saudi-Arabien) feiern. den Standardsprint. Der Verbrauch soll bei 4,1 l/100 km liegen.

FORMEL E

AUCH BMW MIT EINEM WERKSTEAM Bühne frei für das Fahrzeug und das Team, mit denen BMW ab der kommenden Saison in der ABB FIA Formula E Championship vertreten sein wird: BMW i Motorsport präsentierte in München den BMW iFE.18 und das BMW i Andretti Motorsport-Team. In den beiden BMW iFE.18, die ab Dezember eingesetzt werden, gehen die BMW-Werksfahrer António Félix da Costa (P) und Alexander Sims (GB) an den Start. Die Schweizer Private-Banking-Gruppe Julius Bär wird ihre Zusammenarbeit mit BMW erweitern.

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ACS ABWICKLUNG SCHADENFALL

SCHADENFALL? ANRUF GENÜGT! Wann immer Sie mit dem Auto im In- und Ausland unterwegs sind, als ACS Mitglied können Sie Ihre Fahrt unbeschwert geniessen, denn im Schadenfall genügt ein Anruf auf die ACS Assistance Nummer +41 (0)44 283 33 77 und Sie erhalten umgehend Hilfe.

A

ls ACS Mitglied können Sie sich jederzeit auf die volle Unterstützung der Spezialisten unseres Assistance-Partners, der Allianz Global Assistance (AGA), verlassen. Sie organisieren alles für Sie und stellen sicher, dass Ihnen umgehend geholfen wird.

Wählen Sie deshalb im Schadenfall unbedingt zuerst unsere Assistance Nummer +41 0(44) 283 33 77 und melden Ihren Schaden an! Danach brauchen Sie sich um nichts mehr kümmern. Die Profis der AGA werden alles Nötige in die Wege leiten. Mit diesem Vorgehen stellen Sie als Mitglied gleichzeitig sicher, dass die Kosten für die Abwicklung Ihres Schadenfalls von der AGA vollumfänglich übernommen werden.

ACS ASSISTANCE – DAS «RUNDUMSORGLOSPAKET» Mit unseren Assistance-Dienstleistungen steht Ihnen im Schadenfall sozusagen ein «Rundumsorglospaket» zur Verfügung, wie das Beispiel der Familie Bertschinger* zeigt: «An einem Freitag Mitte Juli brachen wir mit dem Auto in Richtung Spanien auf.

Es ging in die wohlverdienten Sommerferien. Unser Ziel war die Costa Dorada. Kurz hinter der spanischen Grenze fiel plötzlich die Klimaanlage aus, was bei der sommerlichen Hitze ziemlich unangenehm war.

Wir liessen uns aber davon die Ferienlaune nicht verderben und setzten unsere Fahrt wie geplant fort. Wir nahmen uns vor, die Klimaanlage am Ferienort prüfen zu lassen. Doch kurz vor dem Ziel fing der Motor an, unregelmässig zu laufen. Mehr als 80km/h war aus dem Wagen nicht mehr

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rauszuholen. Zudem leuchteten verschiedene Symbole im Armaturenbrett auf. Gott sei Dank schafften wir es trotzdem noch bis zu unserem Feriendomizil. Uns war klar, dass nicht einfach nur das Kühlmittel bei der Klimanlage fehlte, sondern irgendetwas Komplexeres defekt war am Familienwagen. Als ACS Mitglieder wussten wir, wo uns umfassend geholfen werden würde.

Deshalb riefen wir die Assistance-Nummer des ACS an, um den Schadenfall zu melden. Unser Anruf wurde von einer freundlichen und äusserst hilfsbereiten Dame entgegengenommen. Sie nahm den Schadenfall auf und fragte uns nach unserem genauen Standort. Dann leitete sie umgehend die nötigen Schritte ein, um uns Hilfe zukommen zu lassen. Rund eine halbe Stunde später traf der Pannendienst am Feriendomizil ein. Schnell stand fest, dass die Elektronik des Autos ihren Geist aufgegeben hatte. Nach Rücksprache mit den Spezialisten der AGA wurde entschieden, dass das Auto in die Schweiz rückgeführt

werden sollte. Damit wir während unserer Ferien und für die Rückreise mobil blieben, wurde uns ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung gestellt. Sowohl die Rückführung des defekten Autos als auch der Ersatzwagen wurden von der ACS Assistance organisiert. Wir mussten uns um nichts kümmern und wurden von der AGA laufend über den Stand der Dinge informiert. Dadurch, dass wir als erstes die ACS Assistance Nummer gewählt, den Schaden gemeldet und damit die ganze Organisation der Allianz Global Assistance überlassen hatten, wurden sämtlich Kosten für den Pannendienst, die Rückführung und den Ersatzwagen von der Allianz übernommen. So konnten wir, dank unserer ACS Mitgliedschaft und der zuverlässigen Assistance des ACS, trotz des defekten Familienautos, zurücklehnen und unsere Ferien rundum geniessen.» * Name von der Redaktion geändert Text Carolin Kiefer / Bild zVg

Vorgehensweise

im Schadenfall

1

Schadenfall?

2

Wählen Sie unverzüglich unsere

Assistance Nummer: +41 (0) 44 283 33 77

3

Die Assistance übernimmt

die Organisation der Abwicklung Assistance

des Schadenfalls oder gibt die Zustimmung zu allfälligen Massnahmen

Wählen Sie im Schadenfall unbedingt als erstes unsere Assistance Nummer: +41 (0) 44 283 33 77, denn falls auch nur eine von mehreren Hilfsmassnahmen nicht durch die Assistance organisiert, angeordnet bzw. durchgeführt wurde, ist die Entschädigung in der Pannenhilfe und dem Reiseschutz für alle Leistungen zusammen auf CHF 300.– begrenzt. Diese Einschränkung gilt nicht für die Annullierungskosten, das Lenken fremder Motorfahrzeuge, die Benützung von Mietfahrzeugen (Selbstbehalts-Ausschluss-Versicherung) und die Rechtsschutzversicherungsdeckung.

Ich lebe mobil.

LIFESTYLE ERLEBNIS-SPRACHREISE IN ENGLAND

«PASSION FOR CLASSIC CARS» Die Leidenschaft für klassische Autos pflegen und dabei Englisch lernen: Mit der Erlebnis-Sprachreise «Passion for Classic Cars» im britischen Suffolk gehen beide Wünsche in Erfüllung.

B

isher war die rund 35 000 Einwohner zählende, verschlafene Kleinstadt Bury St. Edmunds in erster Linie für seine historische Benediktinerabtei St. Edmund berühmt. In zweiter Linie machte die knapp zwei Autostunden von London in der Grafschaft Suffolk gelegene Ortschaft noch mit ihrer bekannten Bierbrauerei Greene King bis über die Landesgrenzen auf sich aufmerksam.

Alles Schnee von gestern. Als Schweizer Gast ist man nach dem einwöchigen Erlebnis-Sprachkurs versucht zu sagen: Mit «Passion for Classic Cars» ist Bury St. Edmunds – zumindest für Oldtimerenthusiasten – um eine Pilgerattraktion reicher.

Dass die 1995 gegründete Sprachschule BLS English den Erwachsenensprachkurs über klassische Autos neu im Angebot hat, verdankt sie ihrem Direktor Patrick Murphy. Der ehemalige Englischlehrer eines Elitecolleges hat früh erkannt, dass zeitgemässe Erwachsenenkurse nicht nur im Schulzimmer stattfinden dürfen. Heute seien Genuss- oder Erlebnissprachreisen nachgefragt, erklärt der Schulbesitzer: «In unserem Autokurs können Teilnehmende die britische Passion für Klassikfahrzeuge teilen, im Unterricht vertiefen und in Oldtimerfahrten hautnah miterleben.»

Seit seiner Kindheit ist Patrick Murphy ein veritabler Autonarr, wie er weiter erzählt: «Ich besitze aus jeder Dekade meines Lebens ein Fahrzeug.» Neun Oldtimer nennt er sein Eigen, allesamt fahrtüchtig und während der folgenden Kurswoche täglich in Betrieb.

FRÜHER RENNFAHRER, HEUTE ENGLISCHLEHRER Der Schweizer Gast wird aber schon vor dem eigentlichen Unterrichtsbeginn überrascht, kaum in seiner Privatunter-

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kunft auf der Howerdley-Farm angekommen. Der Nachbar besitzt einen Wolseley 10 mit Baujahr 1946 und freut sich, den autointeressierten Gast spontan auf eine kleine Spritztour in seinem schwarzen Zweisitzer mitzunehmen. Während der Wolseley mit 10 PS aus vier Zylindern gemächlich übers Land rollt, weht dem Beifahrer schon am Ankunftstag die frische Landluft Suffolks um die Nase.

Am nächsten Tag heisst der 70-jährige Sprachlehrer Duncan Drye seinen Schweizer Schüler erstmals im BLS-Klassenzimmer willkommen. Er freut sich an dessen Erzählung zur Oldtimerausfahrt vom Vortag. Denn damit stecken wir mitten in der Englischkonversation rund ums Thema Auto. Rasch deckt er dabei die sprachli-

chen Defizite des Schülers auf: Die Motorhaube des Wolseley ist natürlich kein amerikanischer «Hood», sondern ein britischer «Bonnet» und der Kofferraumdeckel kein «Trunk», sondern ein «Boot». Dass Lehrer Duncan viel über Autos weiss, ist seiner Vergangenheit zu verdanken. Stets für schnelle Autos begeistert, arbeitete er sich in jungen Jahren über kleine Rennserien bis ins Formel-3-Cockpit des britischen Rennstalls March Engineering hoch. Dort fuhr er schneller als sein Teampartner und spätere Formel-1-Star James Hunt, erinnert sich Duncan Drye: «Nur war ich damals naiv und dachte, mit guter Leistung würde ich früher oder später den Anruf für in die Formel 1 bekommen. Der Anruf kam aber leider nie.»

Schuldirektor Patrick Murphy hat früh erkannt, dass zeitgemässe Erwachsenenkurse nicht nur im Schulzimmer stattfinden dürfen.

LIFESTYLE

Ausfahrt in einem Schmuckstück: Morris Oxford, Baujahr 1950.

ROLLS-ROYCE-AUSFAHRT ZU VERSTECKTEN AUTOWERKSTÄTTEN Mit diesem erfahrenen «Petrolhead», wie sich der Lehrer selbst bezeichnet, vergehen die morgendlichen Konversationsstunden im Klassenzimmer rasend schnell.

Am Nachmittag folgen die Highlights des Kurses: Direktor Patrick Murphy lädt zur Ausfahrt. Den Auftakt im Fuhrpark macht ein lindgrüner Morris Oxford, Baujahr 1950, «ein Fahrzeug, das zu seiner Zeit bei Anwälten und Managern sehr beliebt war», weiss Murphy. Die einstündige Ausfahrt wird zur Stadtführung durch Bury St. Edmunds. Der nächste Klassiker im Ausfahrtreigen, ein Rover P4 aus den 1960iger-Jahren, gehört für den Schuldirektor zu seinen Lieblingsmodellen, weil «dieses Auto heute noch absolut fantastisch zu fahren ist», schwärmt er.

Ein Klassiker: der Rover P4 aus den 1960iger-Jahren.

Exklusive Abschlusstour im 1972er Rolls Royce Silver Shadow.

Angesagte ErlebnisSprachreisen

Bury St. Edmunds ist für seine historische Benediktinerabtei St. Edmund berühmt.

Spritztour im Wolseley 10 mit Baujahr 1946.

Die Altersgruppe 50plus hat ErlebnisSprachreisen für sich entdeckt. Wochenweise Angebote wie «Passion for Classic Cars» mit täglichen Aktivitäten und Ausflügen zu Preisen ab rund 550 Britischen Pfund garantieren einen hohen Lerneffekt und Vergnügen zugleich.

Von allen Ausfahrten der ereignisreichen Woche wird aber die Abschlusstour mit dem 1972er Rolls Royce Silver Shadow in bester Erinnerung bleiben. Nicht nur weil die Fahrt in das pittoreske Örtchen Lavenham die perfekte Kulisse abgibt, sondern auch weil Duncan Drye einen auf versteckten Landstrassen auf das Lavenham Airfield führt, ein Überbleibsel des Zweiten Weltkriegs. In den gut erhaltenen Hangars haben sich Automechaniker Colin Blanchard und Robert Clubb mit seinem

Sohn Chris ein Paradies für Oldtimer geschaffen. Während ersterer mit Reparaturarbeiten viele Oldtimerbesitzer glücklich macht, bauen Vater und Sohn Clubb klassische Autos im Kundenauftrag von Grund auf neu, falls gewünscht. Die beiden Hangars sind ein Oldtimerhimmel auf Erden und erfüllen das Kursmotto «Passion for Classic Cars» in allen Belangen.

Die nächsten Kursdaten für «Passion for Classic Cars» sind im Mai, Juni und September 2019. www.linguista.ch

Text und Bilder Thomas Borowski

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VERKEHRSSICHERHEIT

LEBENSLANGES LERNEN Lebenslanges Lernen im Strassenverkehr. Die persönliche Weiterbildung liegt in der Eigenverantwortung jedes Verkehrsteilnehmers.

Zum Training und Fitbleiben steht ein umfangreiches Equipement zur Verfügung.

U

m die Unfallzahlen weiterhin senken zu können, sind verschiedene Massnahmen notwendig. Eine davon hat zum Ziel, das Bewusstsein für die Eigenverantwortung im Strassenverkehr zu fördern. Dazu gehört auch das Fitbleiben am Steuer. Beweglichkeit, Gehirntraining, das Auffrischen von Theoriekenntnissen und Fahrsicherheitstrainings können zur Unfallverhütung beitragen. Der ACS unterstützt die Autofahrer in ihrem Bestreben, sicher mobil zu sein und hat

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deshalb die Aktion «Routinier – Fahren mit Weitblick» ins Leben gerufen. Auf der Webseite www.routinier.ch findet sich eine

TEILNEHMER KÖNNEN NUR GEWINNEN Vielzahl an Informationen und Übungsmodulen. Sie sind jederzeit abrufbar und ermöglichen so, sich dann weiterzubilden,

wenn gerade Zeit und Lust dazu besteht.

Zum Beispiel mit dem Lernmodul zur Fahrpraxis. Wissen Sie, wie der Fussgängervortritt in der Tempo-30-Zone geregelt ist?

Oder wie Sie sich richtig verhalten, wenn Kinder am Fussgängerstreifen stehen und die Fahrbahn überqueren möchten? Darauf und auf viele andere Fragen finden Sie die Antworten im Mini Quiz «Fahrpraxis» auf www.routinier.ch Für alle, die sich noch an das «Bögele» im Theorieraum beim Fahrlehrer erinnern und gerne ihr Wissen zum Thema Theorie-

VERKEHRSSICHERHEIT

kenntnisse überprüfen möchten, steht auf der Webseite www.routinier.ch das Mini Quiz «Theorie» zur Verfügung, welches eine Theorieprüfung nach heutigem Standard simuliert. 50 Fragen zu Verkehrsregeln, richtigem Verhalten und Signalen werden hier aus einem Fundus von 400 Fragen für Sie zusammengestellt. Zum Beispiel die Frage, ob und in welchen Fällen eine Sicherheitslinie überfahren werden darf. Oder welches die richtige Reihenfolge der Massnahmen bei einem Verkehrsunfall ist. Verlieren kann man nicht, nur gewinnen. Denn mit der Online-Theorieübung ist man wieder auf dem neuesten Stand der Dinge.

Wer gerade Lust auf mehr hat, der ist an einem der kommenden Routinier-Events herzlich willkommen. Der Stand von Routinier bietet nebst der Theorieübungsplattform ein Modul für Gehirntraining, weitere Informationen zum Thema Verkehrssicherheit sowie die Möglichkeit, eine Fahrt im Fahrsimulator zu erleben.

Unser Expertenteam am Stand freut sich, Ihnen alle einzelnen Stationen am Stand zu erläutern, und gibt Ihnen fachkundige Rückmeldungen zu den Testergebnissen.

Dank der Unterstützung durch den Fonds für Verkehrssicherheit können wir Ihnen alle diese Weiterbildungsangebote kostenlos anbieten.

Messestand-Termine Die nächsten Stationen des Routinier- Standes sind folgende Publikumsmessen: ArteCasa in Lugano, 12. – 21.Oktober 2018 Schaffhauser Herbstmesse in Schaffhausen, 24. – 28. Oktober 2018 Herbstmesse im Palexpo Genf, 2. – 11. November 2018 Winti Messe in Winterthur, 21. – 25. November 2018 Weitere Informationen zu den Events finden Sie online unter www.routinier.ch/events

RETTUNGSGASSE

Text und Bilder Anita Brechtbühl

ENTSCHLOSSEN HANDELN AM UNFALLORT! 1. Schauen: Überblick bewahren Was ist geschehen?

Wer ist betroffen?

Gibt es Verletzte?

2. Überlegen: Folgeunfälle verhindern Gefahr erkennen Gefahr für Opfer, Helfer und andere ausschliessen

3. Handeln: sich und andere schützen Selbstschutz (Warnweste anziehen) und Unfallort markieren, z. B. mit Warnblinker und Pannendreieck (Abstand zum Fahrzeug auf der Autobahn 250 m, auf der Landstrasse 150 m, innerorts 50 m) Erste Hilfe leisten Fachhilfe alarmieren

WEG FREIHALTEN FÜR BLAULICHTFAHRZEUGE

Auf zweispurigen Autobahnen bei stockendem Verkehr oder Stau am linken resp. rechten Fahrbahnrand anhalten.

Auf dreispurigen Autobahnen reihen sich die Fahrzeuge der mittleren und der rechten Fahrspur nach rechts und diejenigen der linken Fahrspur nach links ein.

Auf Haupt- und Nebenstrassen am rechten Strassenrand anhalten.

An Ampeln oder bei stockendem Verkehr nach rechts an den Strassenrand ausweichen. Vorsicht: Fussgänger und Radfahrer beachten (toter Winkel).

SOS-NOTRUFNUMMER 112

Automobil Club der Schweiz Verkehrssicherheit Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13

Tel. 031 328 31 33 info@routinier.ch www.routinier.ch

Flyer «Rettungsgasse», «Toter Winkel», «Abstand halten» und «Kreiselfahren», bestellen auf www.routinier.ch/bestellen-wettbewerb oder telefonisch unter 031 328 31 33.

Flyer «Rettungsgasse», «Toter Winkel», «Abstand halten» und «Kreiselfahren» jetzt online bestellen auf www.routinier.ch/bestellen-wettbewerb oder telefonisch unter 031 328 31 33.

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CLASSIC

Rolls-Royce Phantom I, Boattail Roadster Gewinner des Publikumspreises.

CONCOURS D’EXCELLENCE LUZERN

ZEITLOSE SCHÖNHEIT Luzern stand am 15. September 2018 erneut im Zeichen einer «Schönheitskonkurrenz für Automobile». Das Nationalquai war in Erinnerung an die traditionellen Veranstaltungen zwischen 1928 und 1955 der Laufsteg von Spezialcarrosserien und Serienfahrzeugen aus verschiedenen Epochen in unterschiedlichen Konfigurationen, die vom Publikum und der Jury, aber auch von den Teilnehmenden bewertet wurden.

I

n der Schweiz finden beinahe jedes Wochenende Veranstaltungen für historische Fahrzeuge und ihre Besitzer statt. Umso spannender, wenn diese sich dabei auf eine langjährige Tradition berufen können. So auch der «Concours d’Excellence International Luzern», der in Erinnerung an die von der Sektion Luzern des ACS organisierten «Schönheitskonkurrenzen für Automobile» am Nationalquai wie damals durchgeführt wurde.

Von 1928 bis 1955 wurde die «Schönheitskonkurrenz für Automobile» insgesamt sieben Mal organisiert. Im Jahre 1948 wurde am selben Wochenende erstmals der «1. Nationale Auto-Slalom Lancé» auf 26

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dem Alpenquai vom ACS organisiert und durchgeführt. Ab 1949 wurde am Sonntagnachmittag auf dem Nationalquai zusätzlich während einer grossen Modenschau die neuesten Modetrends präsentiert. 1955 wurden die zu prämierenden Automobile in der Festhalle Allmend von der Jury begutachtet, ausgezeichnet und im Rahmen eines grossen Frühlingsfestes mit zwei Festumzügen mit Blumenkorsos, kostümierten Kindergruppen, in- und ausländischen Musikkorps und historischen Fahrzeugen vorgeführt.

In der Einladung zur VII. Internationalen Schönheitskonkurrenz für Automobile vom 22.–22. Mai 1955 schreibt der ACS, dass der Europäische Carrosserie-Verband

wiederum das Patronat übernommen habe und der Erfolg der Veranstaltung vor allem von der Beteiligung der Carrosserie-Industrie und des Autohandels abhängig sei.

Neben neben den Schweizerischen Carrossiers (Beutler, Graber, Ramseier/Worblaufen) waren auch zahlreiche Einzelanfertigungen ihrer italienischen Kollegen (Pininfarina, Vignale) in Luzern am Corso zu bestaunen. An Serienfahrzeugen fanden der Chevrolet Corvette mit Kunststoffkarosserie, der Mercedes 190 SL und 300 SL und der Alfa Romeo Giulietta und Super-Sprint besondere Aufmerksamkeit des Publikums.

Für die nationalen und internationalen Carrossiers war Luzern immer eine

CLASSIC

ausgezeichnete Plattform für die Präsentation ihrer neuesten Schöpfungen. Doch ab Mitte der Fünfzigerjahre wurde es für Sie immer schwieriger, geeignete Chassis für ihre Aufbauten zu bekommen. So kam es, dass es nach 1955 in Luzern keine Schönheitskonkurrenzen für Automobile mehr gab. Den Carrossiers (z.B. Graber, Pininfarina, Vignale) blieb dann immerhin noch die Präsentation jeweils während des Genfer Automobil-Salons, wo man die neusten Kreationen jedoch nur noch statisch bewundern konnte.

In den aktiven Jahren der Schönheitskonkurrenzen (1928–1955) wurden jeweils «just in time» hergestellte Serien-Fahrzeuge oder Spezial-Carrosserien dem Publikum und der Jury vorgeführt. Gemäss den damaligen Reglementen hatten die Juroren deshalb nicht auf den Zustand, sondern insbesondere auf die Eleganz der äusseren Erscheinung und der inneren Ausführung, die Harmonie der Farben, konstruktive Gesichtspunkte wie zum Beispiel die Anordnung der Instrumente und Bedienungsorgane, Sichtverhältnisse, Unterbringung von Gepäck und Reserverädern, Bequemlichkeit wie zum Beispiel Sitzanordnung, Ausführung, Material, Einstieg zu achten.

Die mir heute bekannten aktuellen «Concours d’Elegance» werden nach Massgabe der Organisatoren mehrheitlich nach dem Zustand und der Originalität bewertet, die Eleganz wird vielfach unterbewertet. Mit ein Grund, weshalb die Organisatoren in Luzern bei der Bewertung der Fahrzeuge nur die damaligen Kriterien wie die Eleganz der äusseren Erscheinung und der inneren Ausführung, Harmonie der Farben und Durchbildung der Details aussen und innen in die Bewertungsbogen für die Jury aufgenommen haben.

Alle zum Concours d’Excellence eingeladenen Automobile besammelten sich am Samstagmorgen im Verkehrshaus Luzern und wurden anschliessend zum Nationalquai überführt. Zwei Moderatoren stellten jedes der Automobile und deren spannende Geschichte auf der Rampe vor. Sobald diese auf dem zugewiesenen Stellplatz am Nationalquai positioniert waren, begann die Jury, das Publikum und die Teilnehmenden mit der Bewertung, getreu dem Motto «Schönheit ist unabhängig vom Zustand».

Alle Juroren haben alle Fahrzeuge bewertet, galt es doch, fünf Klassensieger und daraus einen Tagessieger zu bestimmen.

Zahlreiche begeisterte Liebhaber von klassischen Automobilen, Medienvertretern

Sonderausstellung Bugatti, Homage an Charles und Erika Renaud, Stifter Fundation Renaud.

SS Cars. Ltd. SSI Saloon, 1935, Klassensieger und Tagessieger (ex aequo).

sowie Passanten und Touristen nutzten die Gelegenheit, die seltenen und einmaligen klassischen Automobile aus nächster Nähe zu begutachten und dabei von deren Eigentümern mehr darüber zu erfahren.

Interessanterweise gab es dieses Jahr neben den fünf Kategoriensiegern zwei Tages-Sieger, die beide mit derselben Anzahl Punkte ihre Kategorie gewinnen konnten.

Der SS I Saloon von SS Cars Ltd. (später Jaguar) von 1935 gewann die Klasse A, der Alfa Romeo 1900 C SS, Cabriolet Vignale von 1953 gewann die Klasse D, jeweils mit der gleichen Punktzahl. So kam es, dass beide ex aequo Tages-Sieger wurden und den «Grand Prix Concours d’Excellence Luzern 2018» gewannen.

Neben dem Preis des Publikums, der an den Rolls-Royce Phantom I, Boattail Roadster ging, konnten auch die Con-

cours-Teilnehmer für ein Automobil eines Mitbewerbers ihre Stimme abgeben. Hier ging der Alfa Romeo 1900 C SS Cabriolet Vignale als Sieger hervor.

Dieses Jahr stand in der Sonderausstellung (hors concours) die Marke Bugatti mit fünf einzigartigen Fahrzeugen aus der Collection der Fondation Renaud als Homage an die Gründer Charles und Erika Renaud aus Cortaillod im Mittelpunkt.

Die vielen positiven Reaktionen sind ein gutes Signal für die Veranstalter, bereits heute die Planung für den September 2019 in Angriff zu nehmen. Noblesse oblige.

Text Urs P. Ramseier, Swiss Car Register Rangliste und weitere Infos unter www.autoconcours.ch, fondationrenaud.ch Fotos Zwischengas.com

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OLD- & YOUNGTIMER DER SCHNELLSTE MG AM GP SUISSE MEMORIAL BERN

WELCOME BACK #K3009

Der stolze Besitzer Roland Wettstein mit seinem einzigartigen Rennboliden.

84 Jahre sind es her, seit der Nordire Hugh C. Hamilton mit dem MG K3 Magnette zum 1. Grossen Preis der Schweiz in Bern an den Start ging. Jetzt ist der hellblaue Rennwagen als Monoposto zurück in der Schweiz. Er wurde von Roland Wettstein beim GP Suisse Memorial vom 26. August um den Berner Rundkurs gejagt.

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ALS MG DIE SCHNELLSTEN RENNWAGEN BAUTE Stolz präsentierte die englische Traditionsmarke MG (das Kürzel für Morris Garages) an der London Motor Show 1932 den K-Type als Nachfolger des F-Type Magna. Zahlreiche technische Innovationen wie unter anderem 13-Zoll-Bremsen aus leichtem Magnesium und eine breitere Spur zeichnete die neue K-Version aus, die auch mit kurzem Radstand als zweisitziger Roadster angeboten wurde und damit eine perfekte Basis für einen Rennwagen bot.

Passend dazu hatte MG den KC-Rennmotor entwickelt; ein leichtes 6-Zylinder-Aggregat mit nur 1087 ccm Hubraum, das aber bestückt mit einem Kompressor die satte Leistung von 120 PS abgab.

Damit beherrschte MG in den frühen 30er-Jahren die Rennklasse bis 1100 ccm

und siegte in zahlreichen Wettbewerben im In- und Ausland, so auch 1933 an der berühmten Mille Miglia. Sein grösster Erfolg feierte der K3 aber ein Jahr später bei den 24 Stunden von Le Mans mit einen spektakulären 4. Rang im Gesamtklassement und als überragender Sieger des Index of Performance. Insgesamt wurden von MG K3 Magnette Supercharger 33 Stück gebaut, von denen heute nur noch ganz wenige bei historischen Rennen eingesetzt werden.

DAS BEWEGTE LEBEN DES #K3009 Gebaut wurde der K3009 mit der UK Registration MG 2525 Anfang 1933 und von Robin M. Mere gekauft. Bereits nach vier Rennen liess Mere im Frühjahr 1934 den zweisitzigen Roadster in einen Single Seater umbauen, damit der K3 gegen die Monoposto-Rennwagen von Maserati,

OLD- & YOUNGTIMER

Erfolgreicher Einsatz des legendären MG #K3009 am GP Suisse Memorial in Bern.

geschichtsträchtigen MG-Renner und versetzte ihn in den perfekten Originalzustand. Beachtliche Platzierungen am GP Monaco für historische Rennwagen in den Jahren 2004 mit einem 11. Rang sowie 2008 mit einem 4. Rang belegen, dass der #K3009 noch immer zu den schnellsten Vorkriegs-Monoposti zählt und das Publikum mit seinem tollen 6-Zylinder-Sound zu begeistern mag.

75 Liter reines Methanol passen in den Tank.

Der Motor muss vor einem Einsatz zuerst auf Betriebstemperatur gebracht werden.

Talbot und Bugatti bessere Gewinnchancen hatte. Den umgebauten Rennwagen vermietete er an den 29-jährigen nordirischen Rennfahrer Hugh C. Hamilton. Nach ersten Einsätzen auf den Britischen Inseln startete Hamilton mit dem #K3009 im August 1934 am ACS-Klausenrennen und gewann auf Anhieb die Voiturette-Klasse (nach dem 2. Weltkrieg wurde diese Klasse Fakten Radstand 2,38 m Spurweite 1,37 m Vorderachse Verstärkte Ausführung von Lancia Reifen – Dunlop Racing Vorne: 5,50 x 16 Zoll, Hinten: 6,50 x 16 Zoll Motor 6 Zylinder in Linie, Kompressor, Twin-Cam Hubraum, PS 1408 ccm, 180 PS Treibstoff, Tank Reines Methanol, 75 Liter Getriebe 4 Gang Vorwählgetriebe (Renngetriebe) Fahrleistungen Spitze 210 km/h

zur Formel 2). Beflügelt vom Erfolg, ging er drei Wochen später an den Start zum 1. GP Suisse, schied jedoch mit technischem Defekt in der 9. Runde aus. Aber es kam noch schlimmer: Hamilton fuhr anschliessend beim gleichen Rennen in der Formel 1 mit einem Maserati 8 CM. In der letzten Runde prallte er mit 150 km/h gegen einen Baum.

Die Obduktion zeigte allerdings, dass Hamilton bereits vor dem Einschlag an Herzversagen gestorben war.

1935 wurde der K3 vom berühmten Rennfahrer und späteren Formel-1-Teammanager Reg Parnell erworben, der sich ebenso als Entdecker von Piloten wie John Surtees, Chris Amon und Mike Hailwood einen Namen gemacht hat. Speziell für den K3 liess Parnell einen Twin-CamMotor entwickeln, also einen Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen. Der #K3009 war der einzige MG, der fortan mit dieser Entwicklungsstufe fuhr, weshalb dieser Rennwagen oft auch als Parnell K3 bezeichnet wird. Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Parnell K3 von verschiedenen Piloten erfolgreich an zahlreichen Rennen gefahren.

Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb Richard Last 1999 den in die Jahre gekommen hellblauen #K3009. Mit grossem Engagement restaurierte er den

SUPER POWER DANK METHANOL Gegenüber dem Basis Rennwagen K3 mit 120 PS wird der #K3009 mit reinem Methanol gefahren, was die Leistung um 50 Prozent auf 180 PS ansteigen lässt. Das ist allerdings ein aufwendiges Prozedere, muss doch der Motor vor einem Renneinsatz zuerst mit Warmlaufkerzen auf Betriebstemperatur gebracht werden. Dann erfolgt der Kerzenwechsel auf methanoltaugliche Platinzündkerzen. Um den Motor, die Treibstoffleitungen und den Tank vor dem aggressiven Methanol zu schützen, ist nach dem Renneinsatz die komplette Spülung der relevanten Systeme mit Benzin erforderlich.

DIE LEGENDE LEBT WEITER Nun ist der einzigartige Parnell MG K3 wieder zurück in der Schweiz und im Besitz von Roland Wettstein, der seit Jahren ein enthusiastischer Fahrer von alten englischen Sportwagen ist. Seine Ambitionen sind, mit den berühmten #K3009 weiterhin bei historischen Rennveranstaltungen im In- und Ausland Motorsportgeschichte zu schreiben. Erster erfolgreicher Start war am GP Suisse Memorial in Bern Ende August. Weitere Einsätze sind geplant … und als grosses Highlight folgt 2019 der Einsatz am legendären Goodwood Revival, zu welchem Wettstein bereits für September 2018 die Einladung vom britischen Veranstalter hatte, aber zugunsten des notwendigen Kennenlernens dieses brachialen Renners den ersten Einsatz in Goodwood auf 2019 hinausschob.

Text und Bilder Christoph Bleile

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MOTORSPORT

Robin Faustini (links) und Simon Hugentobler anlässlich des Bergrennens in Oberhallau.

GROSSE LEIDENSCHAFT

MITEINANDER GEGENEINANDER Die Aargauer Simon Hugentobler und Robin Faustini teilen eine grosse Leidenschaft. Unter der Bewerbung des ACS starten Vater und Sohn mit gegen 500 PS starken Rennsportwagen bei Schweizer Bergrennen.

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D

ie Rennfahrerfamilie Amweg aus Ammerswil, angeführt vom ehemaligen Bergkönig Fredy Amweg, kennen alle am nationalen Rennsport interessierten über die Landesgrenzen hinaus.

Keine zehn Kilometer Luftlinie entfernt ist in Suhr familiäre Konkurrenz aus dem eigenen Kanton entstanden – allerdings wissen dies nur Insider. Simon Hugentobler ist mit Unterbrüchen seit Anfang der 90er-Jahre im Schweizer Automobilsport aktiv, 2016 trat Robin Faustini in die Spurrillen seines Vaters – Mama Sara Faustini vermochte den Sohn nicht davon abzubringen. Während sich die ebenfalls gemeinsame Tochter Livia als Springreiterin mit einer Pferdestärke abgibt, sind es bei ihren zwei Männern beinahe 500 PS. Dabei beginnt bei beiden alles ziemlich harmlos. Hugentobler sucht sich wie

mancher Neueinsteiger im Automobilsport einen Markenpokal aus. Der gelernte Karosseriespengler erzielt nur wenige Erfolge. Schnell ist er immer, aber oft zu ungestüm. Aus finanziellen Überlegungen folgt eine fast 17-jährige Pause, ehe der

ALLES BEGINNT ZIEMLICH HARMLOS Suhrer gestärkt zurückkehrt – mit einem Reynard aus der ehemaligen Formel 3000.

Der Rennsport liess ihn nie los. «Ich sah diese Rennwagen im Rahmen der Formel 1 und setzte mir in den Kopf, einen solchen anzuschaffen.» Es ist die Initialzündung für das heutige Vater-Sohn-Team.

MOTORSPORT

Robin Faustini ist dabei, als sein Papa 2011 sein Comeback mit einem Formel Renault gibt und im Jahr darauf erstmals mit einem F3000-Boliden startet. Fortan ist es auch um den Jugendlichen geschehen, zumal er sieht, wie gut sich sein Vater anstellt. Hugentoblers Resultate gipfeln im jeweils dritten Schlussrang der Schweizer Bergmeisterschaft 2013, 2014 und 2016.

Robins rennbegeisterter Grossvater überhört die Signale des jüngsten Sprosses nicht und hilft bei dessen Karrierestart und späteren Sprüngen mit einem Zustupf.

Schöner Nebeneffekt: So können sie gemeinsam etwas machen, was Spass macht.

Aus dem Üben im kleinen Renault bei Track Days wird 2016 die erste volle Rennsaison.

Just als Volljähriger ist Robin Faustini der mit Abstand jüngste Rennwagenpilot bei Schweizer Bergrennen. Zwar chancenlos in seiner von stärkeren Wagen dominierten Klasse, beweist der Jüngling sein Gespür aber mit ansprechenden Laufzeiten.

Die ersten Wünsche des Juniors, daraufhin bereits in einen Reynard F3000 umzusteigen, erstickt der Papa zunächst im

PANNENDIENST FUNKTIONIERT TOP Keim. Als Dank für die Helferdienste des Sohnes bei seinen eigenen Einsätzen und für dessen erfolgreich absolvierter Lehre als Sanitärinstallateur lässt er sich aber zu einem Probestart im Frühling 2017 hinreissen. Das Bergrennen Eschdorf in Luxemburg, wo schon Hugentobler begann, ist wegen der guten Streckenbeschaffenheit die ideale Bahn. Der Funke springt über und Robin ist daraufhin nicht mehr vom Wechsel in die Formel-3000-Klasse abzubringen. Das familieninterne Duell ist lanciert, aber leider nicht mehr zu Lebzeiten des verehrten Grosspapas Hugentobler.

Im Kopf des Vaters mischen sich allerdings Stolz und Sorge, weil ein solcher Rennwagen kein ungefährliches Spielzeug ist. «Ich musste mich selbst beruhigen», gibt dieser zu. «Aber ich sah anhand von Videos, wie gut und vernünftig Robin mit diesem Auto umgeht.» Sogar besser als erwartet: Schon beim dritten Schweizer Bergrennen in Anzère schnappt ihm sein 19-jähriger Sohn den sicher geglaubten dritten Platz vor der Nase weg und stellt

Schnell unterwegs: Robin Faustini in seinem Reynard K01 beim Bergrennen in Anzère.

sich neben die Überflieger Marcel Steiner und Eric Berguerand aufs Podium. Nie zuvor hat Simon Hugentobler eine Niederlage weniger ausgemacht – zur Gewohnheit lässt er dieses Gefühl aber nicht werden.

Bei den nächsten paar Bergrennen behält der Routinier mit seinem Reynard 97D wieder die Oberhand über den Newcomer aus dem eigenen Haus mit dem älteren 92D. Immerhin weiss Robin Faustini seither, was er will, nämlich rasch weiterkommen. Und dazu muss ein moderneres Rennfahrzeug her. Und so schlägt er zu, als der Reynard K01 des französischen Vizemeisters für 2018 zum Verkauf steht.

Derweil entscheidet sich Simon Hugentobler mit einem in Italien erstandenen Osella PA30 zum Wechsel zu den Sportwagen.

Beide haben weiterhin ähnlich starke Dreiliter-V8-Rennmotoren im Heck und bleiben so direkte Gegner im Kampf um die Po-

destplätze im Gesamtklassement. Wegen eines Unfalls – Sturz mit Schulterbruch beim Anschieben von Robins Reynard – muss Hugentobler sein Osella-Debüt allerdings vom Frühling auf den Spätsommer 2018 verschieben.

Seither stehen wieder beide Namen auf den Startlisten, und dies unter der Bewerbung des ACS. Mit dem Club verbindet Simon Hugentobler eine langjährige Mitgliedschaft. Einen der Vorteile erfuhr er in einer Notsituation – als nämlich das Zugfahrzeug im Ausland schlapp machte. «Der Pannendienst hat funktioniert, alles war top organisiert. Wir sind extrem zufrieden und waren weniger spät als befürchtet wieder zu Hause.» Schnell ans Ziel zu kommen ist schliesslich das Ziel jedes sportlichen Automobilisten.

Text und Bilder Peter Wyss

Simon Hugentobler in seinem Osella PA30 in Oberhallau.

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CARAVAN

VW GRAND CALIFORINIA

ALLES ETWAS GRÖSSER Der Grand California von Volkswagen dürfte einer der Stars auf der kommenden Caravaning-Messe in Bern werden.

Der Grand California 600 bietet auf sechs Metern Länge viel Platz.

J

eder kennt den VW Bus und fast Mit dem rund sechs Meter langen und jeder den VW California mit 3,05 Meter hohen Grand California, basieaufstellbarem Hochdach, quasi rend auf dem Crafter, baut VW das Camder Einstieg zur Campingmo- persortiment nach oben aus und will sich bilität. Sehr erfolgreich unter anderem in einem Segment mit viel Konkurrenz wegen der Aussenmasse: Mit knapp zwei behaupten. Deshalb rüstet der Hersteller Metern Höhe passt er in Tiefgaragen, und den grossen California technisch hoch. mit fünf Metern Länge auf jedes markier- Serienmässig ist der stärkste Nutzfahrte Parkfeld. Für längere Familienreisen zeug-Vierzylinder TDI mit 177 PS sowie das ist er vielen etwas zu eng, ausserdem ist DSG-Getriebe, sprich eine Automatik an kein WC an Bord.

Bord. Wahlweise wird es den Grand Cali-

fornia auch mit Allradantrieb geben. Und auf dem grösseren Grundriss sind WC und Dusche inkludiert. Die separate Nasszelle verfügt aus Platzgründen über ein klappbares Waschbecken.

Die Schlafplätze dahinter sind, dank der Karosserieverbreiterung an den seitlichen Fenstern, rund 195 Zentimeter lang.

Ein Kühlschrank mit Auszügen gehört ebenso zur Serienausstattung wie Gasheizung und -herd. Die Inneneinrichtung ist in Weiss gehalten. Das Basisfahrzeug lässt sich mit den aktuellen Assistenzsystemen ausstatten, und die Konnektivität für alle gängigen Smartphones ist gegeben. Die Preise sind noch nicht bekannt, sie dürften aber bei rund 70 000 CHF beginnen.

Text Jürg Wick / Bilder Werk

CARAVAN SUISSE SALON Die Campingmesse vom 25. bis 29. Oktober in Bern zeigt nicht bloss Wohnmobile aller Grössen und Klassen, sondern auch das gesamte Wohnwagensortiment sowie Zelte für mit dem Velo Reisende bis hin zu luxuriösen Modellen, welche sich aus kompakten Auto-Anhängern zaubern lassen. Dazu Dachzelte sowie interessantes Campingzubehör. Die Region Oberschwaben präsentiert sich 2018 als Gastland.

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Die wichtigsten Infos 1.

Datum:

25. – 29. Oktober 2018.

2.

Ort:

Wankdorf Bern. Mit dem Auto den Wegweisern BEA bern expo folgen. Parkplätze werden zugewiesen.

3.

Öffentlicher Verkehr:

Ab HB Bern Tram Nr. 9 bis Guisanplatz.

4.

Öffnungszeiten:

Donnerstag bis Montag 9.30 bis 18.00 Uhr, Freitag bis 20.00 Uhr (ab 18.00 Uhr freier Eintritt).

Das Gelände ist rollstuhlgängig.

5.

Eintrittspreise:

Erwachsene 15 CHF, AHV etc. 10 CHF; Kinder bis 16 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis, Hundehort 5 CHF pro Halbtag; Hunde in der Messe nicht erlaubt. Ermässigter Eintritt für GA-Inhaber am Bahnhof verfügbar (10 CHF statt 15 CHF).

6.

Stellplätze:

Beim Messegelände, Mindestbelegdauer 4 Stunden à CHF 1.50

7.

Internet:

www.suissecaravanasalon.ch

HOTELTIPP

ERMITAGE WELLNESS & SPA

WOHLFÜHLOASE MIT PANORAMABLICK Hoch über Gstaad lädt des Hotel Ermitage Wellness & Spa auf einer Sonnenterrasse gelegen zu erholsamen Tagen für Körper und Seele ein.

Herausragend ist die 3500 Quadratmeter grosse Wellness-Oase.

N

ach der genussvollen Fahrt durch das wunderschöne Simmental (der Name kommt von septem valles oder Sieben Täler) gelangt man zum Ermitage Wellness & Spa. Im Chaletstil erbaut, fügt sich das Fünfsternehaus nahtlos in die sanfte Berglandschaft ein. Auf den Buchungsportalen wird es von den Gästen mit «hervorragend» bewertet. Diese Das Fünfsternehotel Ermitage Wellness & werden herzlich empfangen und fühlen Spa in Schönried ist im Chaletstil erbaut. sich auf Anhieb zu Hause. Das Innenleben des Ermitage präsentiert sich als ausser- wie Dampfsaune mit Dusche kostet ab 279 gewöhnliche Mixtur aus Holz, Stein, Stoff, CHF pro Person. In allen Preisen ist eine modernen Möbeln und Farbtupfern in ¾-Geniesser-Pension, Gratiseintritt in die Bildform. Überall präsent ist der einma- Wellness-Oase und das abwechslungsreilige Blick auf die Bergwelt. che Gästeprogramm inklusive.

Erholung findet man in der 3500m 2 grossen Wellnessoase. Neben einer Saunawelt mit zehn (!) verschiedenen Saunas, eiACS-SPECIAL ONLINE nem modernen Fitnesszentrum, Massagen und Anwendungen können sich die Gäste ODER DIREKT BUCHBAR auch in der Wasserwelt vergnügen. Über 320 m 2 messen das Hallen- und FreisoleDie Zimmer sind grosszügig dimen- bad (35 Grad), den Aussen-Sportpool (28– sioniert, viel Holz prägt den Gesamtein- 31 Grad) und das Aqua-Dom-Sprudelbad druck, die Betten sind hochwertig. Das (37 Grad). Und wem das noch nicht genug Bad präsentiert sich mit hellem Granit einladend ausgearbeitet. Die Zimmerpreise beginnen bei 179 CHF pro Person. Die von uns getestete «Saane»-Zweitbett-Juniorsuite mit Balkon zur Parkseite, grosszügiger Wohnecke, Ankleide, Whirlwanne so-

Die Zimmer sind grosszügig und einladend konzipiert.

Bewegung ist, der kann sich dem Gästeprogramm mit kompetenten Instruktoren für Wanderungen, Bike-Touren, Qi Gong am Bach oder diversen Gymnastikkursen anschliessen. Für Kurzausflüge stellt das Ermitage seinen Gästen kostenlos ein BMW-Elektroauto zur Verfügung.

Selbstverständlich werden die Gäste des Ermitage-Hotels auch kulinarisch auf Fünfsterneniveau verwöhnt. Herausragend sind die rund 400 edle Tropfen umfassende Weinkarte sowie der «Chuechetisch» am Nachmittag in der Panoramahalle. Weitere besondere Orte zum Geniessen und Verweilen sind die «One Million Stars Bar» by Swarovski, der Zigarrensalon «Davidoff» oder die Panorama-Terrassen.

Text und Bilder Markus Rutishauser

ACS-Special Der ACS kann das Hotel Ermitage Wellness & Spa nur empfehlen.

Hier finden Sie das ACS-Special-Angebot: online www.ermitage.ch/de/acs oder mit Verweis auf «ACS Special» über welcome@ermitage.ch oder Telefon 033 748 04 30

Eine gelungene Mixtur aus viel Holz und einer modernen Möblierung.

Ein besonderer Ort zum Verweilen: die «One Million Stars Bar» by Swarowski.

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ACS ACS

LÖSUNGSWORT

ACS QUIZ 6/2018 1. Was liegt, gemäss Redewendung, auf der Strasse?

M

ÖL

F

Geld

T

Unrat Preis: Zu gewinnen gibt es zwei Gutscheine für einen Radoder Reifenwechsel inkl.

Wintercheck, einlösbar bei allen Bosch Carser vice.

2. Was gehört zu einem Sicherheitsgurt?

E

Palastohr

I

Burgnase

A

Schlosszunge

3. Wie heisst ein Gebirgsübergang zwischen Klosters und Davos?

H

Wolfgang

T

Anton

S

Günther

4. Welcher Schweizer Motorradfahrer wurde dreifacher Weltmeister?

P

W. Pfirter

U

F. Egli

R

L. Taveri

5. Was gibt Anzahl und Abstand der Gewindelöcher für Räder an Autos an?

O

Lochzähler

A

Kreiszahl

W

Lochkreis

6. Wann fuhr die erste Postkutsche über den Gotthard?

E

1842

M

1889

U

1904

7. Wie wird ein Fahrrad bezeichnet, das über keine hintere Federung verfügt?

T

Fully

R

Hardtail

S

Enduro

8. Wie wurden die ersten Stretch-Limousinen genannt?

N

Straincars

K

Big Band Bus

L

Automotive

www.BoschCarService.ch Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Mitglieder des Automobil Clubs der Schweiz.

Die Gewinner werden persönlich vom Automobil Club der Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen. Der Preis ist nicht übertragbar.

Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Vermerk «ACS-Rätsel» und dem Lösungswort, Ihrer Mitgliedernummer und Adresse an unten stehende Adresse oder senden Sie uns das Lösungswort online unter www.acs.ch/auto-raetsel zu.

Automobil Club der Schweiz, Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13

Teilnahmeschluss ist der 29. Oktober 2018 (Poststempel).

SORGENFREI REISEN DANK «ACS TRAVEL» Kommt es im Ausland zu einem Krankheitsfall oder Unfall, kann dies für die Beteiligten nicht nur gesundheitliche, sondern auch finanzielle Folgen haben.

Für 178 CHF pro Jahr erhalten ACS-Mitglieder und alle Personen aus dem gleichen Haushalt einen umfassenden Versicherungsschutz bei Reisen rund um den Globus. Dazu gehört ein Schutz bei einer schwerwiegenden Erkrankung oder einem Unfallereignis. Wer aufgrund eines versicherten Ereignisses die Ferien absagen muss oder eine Reise nicht antreten kann, erhält vom ACS die anfallenden Annullierungskosten zurückerstattet. – Doch nicht nur das: Mitglieder von «ACS Travel» profitieren von einem umfassenden, weltweiten Reiseschutz. So übernimmt der ACS beispielsweise bei einer schwerwiegenden Er-

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krankung oder einem Unfall die Kosten für (318 CHF/Jahr). Diese beinhaltet unter die Organisation der notwendigen Hilfs- anderem eine weltweite Verkehrsrechtsmassnahmen (z.B. Such- und Rettungs- schutz-Versicherung sowie eine Selbstbekosten, Rückreise oder Repatriierung, haltausschluss-Versicherung für die BeUnterkunfts- und zusätzliche Verpfle- nützung von Mietfahrzeugen. gungskosten usw). Noch mehr Leistungen erhalten Mitglieder von «ACS Premium» Text red

ACS ACS

REISEN

ACS-TRAUMREISEN 2018 / 2019

Breslau

Weihnachtlicher Zauber in Breslau und Umgebung 30.11.– 05.12.2018 RL: David Peter Frauch

Breslau *

Silvester mit Stil und Klassik in Niederschlesien 28.12.2018– 02.01.2019 RL: Urs Oesch

Sevilla *

Genussvoller Silvester mit andalusischem Charme 28.12.2018– 02.01.2019 RL: Andreas Luzio

Wien

Glanzvolle Galareise zum Wiener Opernball 27.02.–03.03.19 RL: David Peter Frauch LETZTE PLÄTZE

Marrakesch *

Traumgärten, Kunst und Genuss in der Perle des Südens 04.03.–08.03.2019 RL: Siegfried Huber AUSGEBUCHT

11.03.–15.03.2019 RL: David Peter Frauch AUSGEBUCHT

AUSGEBUCHT

Oman

Jahresbeginn wie im Märchen aus 1001 Nacht 28.12.2018– 06.01.2019 RL: David Peter Frauch LETZTE PLÄTZE

Hamburg

Jahreswechsel mit Konzert in der Elbphilharmonie 29.12.2018– 02.01.2019 RL: Siegfried Huber

Costa Rica *

Kleines Land mit grosser Vielfalt 22.01.–02.02.2019 RL: David Peter Frauch LETZTE PLÄTZE

12.02.–23.02.2019 RL: Andreas Luzio AUSGEBUCHT

Sri Lanka *

Natur, Kultur und viel Genuss im Indischen Ozean 24.01.–03.02.2019 RL: Siegfried Huber 07.02.–17.02.2019 RL: David Peter Frauch

Seadream Kuba

Warschau **

Das Tonhalle-Orchester Zürich am Ludwig-van Beethoven-Oster-Festival 12.04.–15.04.2019 RL: Siegfried Huber

St. Petersburg ***

Berlin

Mailand

Kolumbien (1)

Tosca mit Yoncheva und Schinkels Zauberflöte 01.05.–05.05.2019 RL: Fabian Isler/ Siegfried Huber

Wien

Hamburg *

Verdis La Traviata und Otello im Teatro la Fenice 28.03.–31.03.2019 RL: Cristina Oesch LETZTE PLÄTZE

Japan

Der einzigartige Zauber der Kirschblüte 29.03.–12.04.2019 RL: David Peter Frauch LETZTE PLÄTZE

Hamburg *

Musikreise mit Konzert in der Elbphilharmonie 30.03.–02.04.2019 RL: Siegfried Huber 05.04.–08.04.2019 RL: Siegfried Huber 13.04.–16.04.2019 RL: Fabian Isler

Auf der Aqua Mekong von Saigon nach Siem Reap 07.10.–22.10.2019 RL: David Peter Frauch

Zypern (1)

Südamerika

Venedig *

Berlin

Vietnam– Kambodscha (1)

Grosse Klassik mit Rattle, Orozco-Estrada, Metha 07.06.–11.06.2019 RL: Fabian Isler/ Siegfried Huber

Stilvolles Yachting und die Perle der Antillen 21.03.–02.04.2019 RL: Andreas Luzio

AUF ANFRAGE

Tosca mit Gheorghiu und Nabucco mit Domingo 06.06.–10.06.2019 RL: Andreas Luzio

Das Ballett Zürich in der glanzvollen Zarenstadt 16.04.–21.04.2019 RL: Andreas Luzio

Il Barbiere mit Florez, Andrea Chénier mit Netrebko 17.05.–21.05.2019 RL: Andreas Luzio

Schätze Mittelamerikas und Mythos Panamakanal 27.03.–12.04.2019 RL: Urs Oesch

Dresden

Musikreise mit Konzert in der Elbphilharmonie 18.05.–21.05.2019 RL: Siegfried Huber

Bulgarien *

Der Zauber eines unbekannten Landes 26.05.–02.06.2019 RL: Cristina Oesch 02.06.–09.06.2019 RL: Cristina Oesch

Sylt *

Die Perle der Nordsee mit Kultur, Natur und Genuss 01.06.–08.06.2019 RL: David Peter Frauch 08.06.–15.06.2019 RL: David Peter Frauch

Kopenhagen

Royale Pracht, grosse Klassik, modernes Design 05.06.–09.06.2019 RL: Stefanie Bertoneri

Lissabon

Auf den Spuren unbekannter Architektur am Tejo 05.06.–09.06.2019 RL: N.N.

Rolex Ambassadors Gala mit Weltstars 21.06.–24.06.2019 RL: Andreas Luzio

Kultur und Genuss in Aphrodites Heimat 14.10.–21.10.2019 RL: Siegfried Huber

Kolonialer Charme und karibisches Flair 09.11.–24.11.2019 RL: David Peter Frauch

Hamburg *

Musikreise mit Konzert in der Elbphilharmonie 22.06.–25.06.2019 RL: Siegfried Huber

Seadream Atlantik *

Stilvolles Yachting von Lissabon nach Bordeaux 26.06.–06.07.2019 RL: David Peter Frauch

München (1)

Opernfestspiele mit den Weltstars der Oper 01.07.–04.07.2019 RL: Andreas Luzio 15.07.–18.07.2019 RL: Andreas Luzio

Irland

* In Zusammenarbeit mit HEV Schweiz ** In Zusammenarbeit mit dem Tonhalle-Orchester Zürich *** In Zusammenarbeit mit dem Ballett Zürich 1 Programm erscheint im Januar 2019

Durchführung und Organisation der genannten Kultur- und Erlebnisreisen: ACS-Reisen AG. Stand Oktober 2018. Änderungen bleiben vorbehalten.

Kreuzen Sie die von Ihnen gewünschten Programme an, wir senden Ihnen gerne die entsprechenden Unterlagen.

Der Zauber von Irland im Name/Vorname Belmond Grand Hibernian 16.07.–22.07.2019 Strasse RL: David Peter Frauch

Salzburg (1)

PLZ/Ort

Glanzvolle Höhepunkte der Salzburger Festspiele Einsenden oder faxen an: August 2019 ACS-Reisen AG Forchstrasse 95, 8032 Zürich RL: David Peter Frauch

Tel. 044 387 75 10, Fax 044 387 75 19 Bernstrasse 164, 3052 Zollikofen Jordanien (1) Tel. 031 378 01 41, Fax 031 378 01 58 Antike Hochkultur und die E-Mail: info@acs-travel.ch

Weite der Wüste 14.09.–21.09.2019 RL: David Peter Frauch

Die aktuellen Prospekte der ACSReisen AG mit Musik-, Kultur- und Erlebnisreisen erhalten Sie auch in den ACS Reisebüros in Basel/Muttenz und St. Gallen.

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LASSEN SIE SICH VON NICHTS AUSBREMSEN. Wir kümmern uns um alles – auch wenn es mal Gegenwind gibt.

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