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KREDITE UND LEASING: ZINSSÄTZE, DIE MAN IM AUGE BEHALTEN SOLLTE

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VERGLEICHTEST

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Von Patrick Théry

Ende letzten Jahres musste man für einen Verbraucherkredit mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren durchschnittlich 3,58 Prozent Zinsen zahlen. Eine Verteuerung der Kredite, die die Haushalte bedroht.

Beim vorherigen Autofestival war es noch möglich, einen Verbraucherkredit um 2 Prozent Jahreszinsen aufzunehmen. Das war jedoch, bevor die Inflation in Schwung kam und die Europäische Zentralbank ihre Zinssätze nach oben korrigierte, um dem Preisanstieg entgegenzuwirken.

In der jüngsten Mitteilung der luxemburgischen Zentralbank heißt es: „Der Zinssatz für Verbraucherkredite, bei denen die ursprüngliche Zinsbindung mehr als ein Jahr und bis zu fünf Jahre beträgt, stieg zwischen September und Oktober um 12 Basispunkte und lag im Oktober 2022 bei 3,58 Prozent“. In Anbetracht der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dürfte der Zinsanstieg in diesem Jahr noch weitergehen. In welchem Ausmaß? Das ist schwer zu beantworten. Keiner der Fachleute auf dem Finanzplatz Luxemburg möchte eine solche Prognose wagen.

AUCH LEASINGANGEBOTE BETROFFEN

Steigende Zinssätze werden sich auch finanziell auf die Mietpreise der verschiedenen Leasingangebote auswirken. Sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen. Denn obwohl man streng genommen nicht von „Monatsrate“, sondern eher von „Miete“ spricht, bleibt das Prinzip das gleiche.

Es ist ein Finanzinstitut, meistens eine Bank, die die Mittel zum Erwerb des Fahrzeugs vorschießt und die dann Monat für Monat mit der Miete des Fahrzeugs zurückerstattet werden. Steigen die Zinssätze, steigen automatisch auch die Mieten der Leasingangebote.

Eine gute Nachricht ist jedoch, dass die Mehrwertsteuer seit dem 1. Januar auch im Automobilsektor um einen Prozent-punkt gesenkt wurde.

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