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FOKUS

ANDRANG IN DEN SHOWROOMS

Anlässlich des 59. Autofestivals, das von Montag, den 23. Januar, bis einschließlich Samstag, den 4. Februar, stattfindet, hat sich das „Autotouring“-Team zusammengesetzt, um Ihnen eine Auswahl an Neuheiten vorzustellen.

BMW X1

Die dritte Generation des X1 wird zu Jahresbeginn zweifellos der Star bei den Fans der Marke mit dem Propeller sein. Das Modell wirkt imposanter und moderner. Es wird zunächst als Diesel (150 PS) und Benzin-Hybrid (218 PS) auf den Markt kommen.

Polestar 3

Der Polestar 3 stammt aus dem hohen Norden. Ein SUV mit zwei Motoren und einer Leistung von 360 kW bzw. 489 PS. Die „Performance“-Variante bringt bis zu 517 PS auf die Straße und die große Batterie mit 111 kWh verspricht eine Reichweite von 610 Kilometern im kombinierten WLTP-Zyklus.

Toyota bZ4x

Der bZ4x ist der erste vollelektrische SUV aus dem Hause Toyota und gleichzeitig das erste einer langen Reihe von bZ-Modellen, die bis 2025 angekündigt sind. Mit zwei Elektromotoren mit je 109 PS – einem vorne, einem hinten – bietet die Allradversion eine kumulierte Leistung von 218 PS.

Audi Q8 e-tron

Der neue Audi Q8 e-tron ist die verkörperte Audi-Vision von Elektromobilität. Als Pioniermodell des vollelektrischen Audi verfügt die neue Version des SUV über eine größere Reichweite von bis zu 532 Kilometern und eine noch schnellere Aufladung mit bis zu 170 kW.

Nissan X-Trail

Der Nissan X-Trail der vierten Generation wird zum Hybrid. Die Topversion mit elektrischem Allradantrieb nutzt ihren 1,5-Liter-Verbrennungsmotor nicht zum Antrieb der Räder, sondern lediglich als Generator. Beim Einstiegsmotor handelt es sich um eine 12-V-Mild-Hybrid-Lösung mit 1,5 l Turbo.

Mercedes-AMG C 63 E Performance

Der Mercedes-AMG C 63 E Performance ist eine Revolution. Mit einem Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang bestehend aus einem Vierzylinder-Benzinmotor und einem Elektromodul liefert er eine Gesamtleistung von 680 PS.

Abarth 500e

Der Ende November vorgestellte neue Abarth 500e wird mit einer leistungsstarken 42-kWh-Batterie angekündigt. In Sachen Leistung bedeutet das rund 113 kW (bzw. 154 PS), die sofort verfügbar sind. So verspricht das Modell bereits jetzt mehr Speed als sein Verwandter mit Verbrennungsmotor.

OPEL

ZWISCHEN REKORDVERDÄCHTIGEN HÖHEN UND THERMALEN FREUDEN

Von Alain Voisot (Texte und Fotos)

Im letzten Teil der Serie zur Via Elektra stellen wir Ihnen den zweiten Abschnitt der E-Grand Tour of Switzerland vor. Dieser Herausforderung haben wir uns am Steuer eines Stadtautos, dem Opel Corsa e, gestellt. Also nichts wie angeschnallt und auf ins Abenteuer!

Der erste Teil dieser Via Elektra E-Grand Tour of Switzerland führte uns von Andermatt über den Furkapass nach Brig. Wir befinden uns im Wallis. Auf der Autobahn fahren wir in Richtung Lausanne und nehmen die Ausfahrt Visp. Von dort ist der Weg nach Zermatt leicht zu finden.

Tag 1: Zermatt

Auf dem Weg nach Zermatt gelangen wir am Bahnhof von Täsch vorbei. Hier müssen wir unser Fahrzeug im Untergeschoss der Bahnstation abstellen, denn Autos sind gemäß Artikel 3 der Gemeindeordnung von Zermatt, die 1947 verabschiedet wurde, in dem Ort verboten. Einzig 500 Dienstfahrzeuge und 40 E-Taxis sind im Stadtgebiet zugelassen. Zwischen Täsch und dem Bahnhof Zermatt verkehrt alle 20 Minuten ein Shuttlezug. Auf dem Bahnhofsplatz steht eine ganze Reihe kleiner E-Autos. Sie sind mit den Namen der verschiedenen Hotels gekennzeichnet und dienen Besuchern als Shuttleservice.

Überquerung des Furkapasses (2.436 Meter) zwischen Andermatt und dem Wallis in einem Opel Corsa e. Was für ein Erlebnis!

ZWEI MUST-DOS

Egal, wie lange Sie bleiben: Eine Fahrt mit der Zahnradbahn hinauf zum Matterhorn dürfen Sie sich nicht entgehen lassen. Die Talstation befindet sich direkt gegenüber dem Bahnhof von Zermatt.

Das Matterhorn scheint aus einer Höhe von 3.884 Metern in greifbarer Nähe zu sein.

Tag 2: Zermatt, die Zweite

Am nächsten Tag ist die Seilbahnstation Matterhorn Glacier Paradise, das Tal hinauf am anderen Ende des Ortes, schnell gefunden. Seit 2018 bringt die moderne Dreiseilumlaufbahn (3S-Bahn) Besucher hinauf zur höchstgelegenen Bergstation der Welt. Die Fahrt auf 3.883 Meter Höhe dauert rund dreißig Minuten. Berauschend.

Ihr Via Elektra-Etappenziel

Hotel Chesa Valese – Zermatt Steinmattstrasse 30 T +41 27 966 80 80 Wir legen Ihnen das Hotel Chesa Valese ans Herz. Und zwar aufgrund seiner Lage im Zentrum von Zermatt, seiner behaglichen und authentischen Atmosphäre sowie seines einzigartigen Services. Das kleine Schweizer Hotel schlechthin.

Im Parkhaus des Bahnhofs Täsch- Zermatt sind zahlreiche Plätze für E-Autos reserviert.

Tag 3: Von Zermatt nach Fribourg

Zurück ins Tal in Richtung Sierre. In der kleinen Gemeinde Saillon liegt hoch oben auf einem von Weinbergen umgebenen Felsvorsprung der Thermenpark Les Bains de Saillon. Hier baden Besucher in einem 120 Meter langen, künstlich angelegten „Thermalfluss“ mit einer Wassertemperatur zwischen 32 und 34 °C.

Zurück auf der Straße passieren wir Martigny und fahren auf der A9 bis nördlich von Lausanne. Von dort geht es weiter auf der N1 in Richtung Payerne, Biel.

Ihr Via Elektra-Etappenziel

Das Hotel Fribourg Centre Chem. Montrevers 1 T +41 26 347 56 56 Dieses klassische Hotel ist sehr gepflegt und einladend. Zu Fuß sind Sie in zehn Minuten im Stadtzentrum.

Tag 4: Prestige und Aberglaube

DIE GEDECKTE BRÜCKE VON AARBERG

Am Ortseingang von Aarberg führt eine Holzbrücke aus dem Jahr 1568 über die Alte Aare. Es handelt sich um eine gedeckte Brücke mit vier Jochen und dreieckigen Dachbindern, die auf massiven Steinpfeilern ruht. Die in die Jochen eingeschnitzten allegorischen Masken sollten einst böse Wassergeister vertreiben.

OPEL

BIEL, DIE STADT DER UHREN

Gemeinsam mit La Chaux-de-Fonds zählt Biel zu den bedeutendsten Uhrenstädten der Welt. Nicht nur die berühmte Swatch Group hat hier ihren Sitz, sondern auch große Namen wie Ebel, Movado und Omega. Rolex beschäftigt hier knapp 3.000 Mitarbeiter. Neben diesen prestigeträchtigen Marken ist eine Vielzahl kleiner und mittlerer Zulieferbetriebe in der Stadt ansässig.

SOLOTHURN

Am 23. November 1797 sah sich General Bonaparte auf der Rückkehr aus Italien gezwungen, in Solothurn Halt zu machen. Alles war bereit, um ihn zu empfangen. Tatsächlich hielt er, ohne aus seiner Kutsche auszusteigen, vor dem Hotel de la Couronne an, bat um ein Glas Wasser, das er mit einer Goldmünze bezahlte, und fuhr von dannen. Die Rechnung für die Vorbereitungen wurde nie bezahlt. Sie hängt eingerahmt in der Lobby des Hotels.

Ihr Via Elektra-Etappenziel

Hotel de la Couronne Hauptgasse 64 4500 Solothurn T +41 32 625 10 10

Tag 5: Kurs nach Norden

Bevor die Route wieder gen Norden führt, lohnt es sich, in Solothurn einen Zwischenstopp einzulegen. Anschließend geht es weiter in Richtung Basel-Mulhouse.

DAS ELECTROPOLIS-MUSEUM

Am Steuer eines E-Autos macht es Sinn, dem Electropolis-Museum einen Besuch abzustatten. Mit seinen 4.000 Quadratmetern ist es das größte europäische Museum, das sich der Geschichte der Elektrizität sowie jener der Haushaltsgeräte widmet. Das Museum verdankt seine Gründung im Jahr 1992 einer mehr als einhundert Jahre alten Dampfmaschine. Dieser Riese aus Gusseisen, Stahl und Kupfer versorgte bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine Spinnerei in Mulhouse mit Strom. Im Museum wird gezeigt, wie sie funktioniert.

Ihr Via Elektra-Etappenziel

Hotel du Domaine du Moulin 44, rue de la Première Armée 68190 Ensisheim T +33 3 89 83 42 39

Tag 6: Zurück nach Luxemburg

Legen Sie in Epinal und Nancy oder, je nach Lust und Laune, auch in Metz einen Zwischenstopp ein.

Mieten Sie Ihr Auto bei Clubmobil

Heute stellen wir Ihnen den zweiten Teil der Schweiz-Rundfahrt mit dem E-Auto vor. Näheres zu der E-Grand Tour of Switzerland finden Sie auch auf der offiziellen Website von Schweiz Tourismus. Diese Challenge ist auf der Welt einzigartig und für jeden offen. Wir haben uns der Herausforderung mit Unterstützung des Schweizer Fremdenverkehrsamts in Brüssel und des Automobil-Club Luxemburg gestellt. Der ACL verfügt über einen großen Fuhrpark, von dem ein Teil aus Elektrofahrzeugen besteht. Wir fuhren mit einem rein elektrisch betriebenen Opel Corsa der ACL-Autovermietung gen Süden.

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