PPA 6002 Luzern – Nr. 26, Jahrgang 109
Mittwoch, 2. Juli 2014
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
viele stark reduzierte Artikel
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Allenwinden
Kritisiert wird, dass nicht informiert wird Die Regierung muss dafür sorgen, dass es im Kanton ausreichend Asylunterkünfte gibt. Die Art, wie sie das macht, kommt in Allenwinden nicht gut an.
Asylunterkünfte Baar steht aktuell ganz gut da
Claudia Schneider Cissé
Der Ärger war gross in Allenwinden, als im Frühjahr 2009 bekannt wurde, dass die Regierung am Dorfring 30 ein Mehrfamilienhaus gekauft hatte und in den fünf Wohnungen rund 20 Asylsuchende untergebracht hatte. Es gab Bedenken zum Zusammenleben mit den Fremden im Dorf. Doch in erster Linie galt der Ärger der Informationspolitik des Regierungsrats. Er hatte die Bevölkerung damals einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. In einem Bericht des Regierungsrates, datiert vom 18. Februar 2014, wird jetzt festgehalten, man sei beim Kauf der Liegenschaft davon ausgegangen, dass das Haus wieder veräussert werde, sobald an einem anderen Standort geeignete Asylunterkünfte zur Verfügung stünden. Es sei jedoch schwierig, Asylunterkünfte zu erstellen oder dafür geeignete Liegenschaften zu finden.
Versprochen war ein Provisorium für zwei Jahre Wie der Allenwindner Kantonsrat Martin Pfister sagt, «ist das Zusammenleben der Allenwindner Bevölkerung mit den Bewohnern der kantonalen Asylunterkunft bemerkenswert unproblematisch. Sieht man von der Aufregung zu Beginn des Projekts ab, die mit der dilettantischen Kommunikation des Kantons und der Gemeinde zusammenhing, haben sich die meisten Allenwindner gastfreundlich und entgegenkommend verhalten.» Dieses unproblematische Verhältnis führt die Direktion des Innern nun als weiteren
Das Mehrfamilienhaus am Dorfring 30 in Allenwinden (Bildmitte) soll nun definitiv als Unterkunft für Asylsuchende genutzt werden. Grund an, weshalb die provisorische Nutzung der Liegenschaft definitiv werden soll. Am vergangenen Donnerstag befasste sich der Kantonsrat deshalb mit dem Antrag, die Liegenschaft vom Finanzins Verwaltungsvermögen zu überführen.
Möglicherweise Wertminderung für umliegende Häuser Martin Pfister wohnt selbst in der Nähe der kantonalen Liegenschaft und sagt: «Meine Kinder kennen diese Leute, weil es dort interessante Kinder gibt. Die Bewohnerinnen und Bewohner dieses Hauses sind freundliche und meist zurückhaltende Menschen.» An der Kantonsratssitzung hat Pfister dennoch «in aller Deutlichkeit» Kritik angebracht: «An der Informationsveranstaltung 2009 haben die anwesenden Regierungs- und Gemeinderäte eindringlich versichert, dass die provisori-
sche Asylunterkunft nur zwei Jahre lang in Allenwinden geführt werde. Falls die Liegenschaft länger gebraucht werde, müsse das politisch neu entschieden und der Bevölkerung neu erklärt werden.» Doch viele Allenwindner wissen nicht, was aktuell im Kantonsrat besprochen wird. So sagt Walter Müller, Präsident des Vereins Pro Allenwinden und direkter Anwohner der Asylunterkunft, er erfahre erst durch die Anfrage unserer Redaktion vom Vorhaben der Regierung. Müller bestätigt: «Es gibt durch die Anwesenheit der Asylsuchenden keine Probleme in der Nachbarschaft.» Auch sei immer mal wieder ein Securitasdienst zur Kontrolle im Einsatz. Dennoch ist der Allenwindner der Meinung, dass die Asylunterkunft falsch platziert ist. «In der Nachbarschaft stehen praktisch nur Ein- und Doppeleinfamilienhäuser.» Eine der Lie-
genschaften in unmittelbarer Nähe, ein Doppeleinfamilienhaus mit sieben Zimmern und grosszügigem Umschwung, stehe schon seit einem halben Jahr zum Verkauf, obschon der Preis dafür bei knapp einer Million Franken liege. Müller ist überzeugt: «An einem anderen Standort ginge so was für deutlich über eine Million ganz schnell weg.» Innerhalb des Vereins Pro Allenwinden sei die Asylunterkunft kaum mehr ein Thema. «Die Leute haben sich mit der Situation abgefunden.»
Aufforderung, ehrlich offenzulegen, was ansteht Der CVP-Kantonalpräsident Martin Pfister schloss seinem Votum im Kantonsrat «die Bitte und Empfehlung an, künftig ehrlich, offen und kommunikativ vorzugehen, wenn an weiteren Standorten im Kanton weitere Asylunterkünfte erworben werden». Denn nicht
Foto Daniel Frischherz
nur in Allenwinden, sondern im ganzen Kanton würden zwischenmenschlich und politisch gesunde Menschen mit Realitätsbewusstsein leben. Auf die Informationspolitik angesprochen, sagt der für das Kantonsratsgeschäft zuständige Regierungsrat Heinz Tännler: «Ich habe den Gemeinderat Baar vorinformiert und seine Unterschrift, dass er keine Einwände habe.» Auch habe er an einer Versammlung Mitglieder von Pro Allenwinden wie auch Martin Pfister vorinformiert. «Und es wurde mir gesagt, dass dies ausreiche und keine weiteren Informationsmassnahmen notwendig seien.» Läuft das Geschäft betreffend Objektkredit für die Asylunterkunft in Allenwinden nach Plan durch die politischen Instanzen, wird es im September im Amtsblatt publiziert. Im Oktober läuft dann die Referendumsfrist ab.
Für die Unterkunft von Asylsuchenden werden oft Liegenschaften genutzt, die früher oder später abgerissen werden. Auch steigt die Zahl der Asylbewerber tendenziell seit zehn Jahren. Deshalb gibt es laufend Bedarf an neuen Unterkunftsmöglichkeiten. Verantwortlich dafür, dass für die vom Bund zugewiesenen Menschen ausreichend Unterkünfte zur Verfügung stehen, ist der Kanton – in Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Der Verteiler beruht auf der Anzahl der fest in einer Gemeinde wohnhaften Bevölkerung. Demnach sollte Baar per 31. Mai insgesamt 127 Plätze zur Verfügung stellen. Unter anderem konnte das ehemalige Lüssihaus im Lättich per 1. Januar seiner ursprünglichen Nutzung als Asylunterkunft zurückgeführt werden, weil die zwischenzeitlich als Unterkunft für Drogenabhängige genutzte Institution letztes Jahr an der Zugerstrasse neu erstellt wurde. Wie Gemeindepräsident Andreas Hotz auf Anfrage unserer Zeitung sagt, wurde er vor wenigen Tagen auch darüber informiert, dass der Kanton im Zentrum von Baar sechs neue Plätze für Asylbewerber gefunden hat. Dennoch fehlen in Baar aktuell sechs Plätze. «Wir hinken mit den Informationen immer hinten nach», stellt Hotz fest. Das sei für ihn jedoch okay, weil die Verantwortung für das Asylwesen beim Kanton liege. «Seit 2009 gab es keine Probleme mehr wegen Asylunterkünften in Baar», stellt Hotz fest. csc
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