Zuger Presse 51 - 19.12.2023

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 51, Jahrgang 28

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Dienstag, 19. Dezember 2023

i In eigener Sache Die letzte Ausgabe der «Zuger Presse». Das Team sagt Adieu.

Seite 3

Doku-Zug Daniel Brunners Stiftung will zur Forschung in der Region anregen.

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Seite 7

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Zuger Sportpreis Acht Nominationen stehen fest, Preisverleihung ist im nächsten Jahr. Seite 9

Guido Baselgia

«In der Unschärfe der Welt – die Wirklichkeit erkennen» Wintersonnenwende Dieses bewusst unscharf gehaltene Bild wurde von Guido Baselgia, der auch 40 Jahre in Baar gelebt hat, aufgenommen. Und zwar mit einer Camera obscura 8 × 10 inch. Es ist genau vor einem Jahr am Silsersee im Oberengadin entstanden. Das hier publizierte Bild gehört zum Kern des gerade erschienenen Künstlerbuches. Das vom Berliner Verlag Hatje Cantz veröffentlichte Buch präsentiert zwei seiner Werkgruppen. Die Aufnahmen von Galizien aus dem Jahr 1990, als Baselgia als einer der ersten Reportagefotografen im ehemaligen Sperrgebiet der Sowjetarmee, der heutigen Westukraine, unterwegs war. Dazu seine jüngsten Farbbilder, aufgenommen mit der selbst gebauten, portablen Camera obscura. Die konträren Bildteile werden im Textteil verknüpft. Das Buch würdigt seine über 30-jährige Reisetätigkeit als Reportagefotograf sowie als Künstler mit der Kamera. fh

Guido Baselgia – Luftfarben N° 01, Erste Sonne, Vardøya, Guldringnes, 22.1.2022, 08:15

Guido Baselgia – «Zeit der Wintersonnenwende» Sasc da Corn, Lej da Segl, 6. 12. 2022, Exposure 12:30 bis 16:17. Anzeige

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www.zugerpresse.ch – Zustellung: www.zugerpresse.ch/leserservice/ – Inserate: 041 725 44 56 – inserate-zugerpresse@chmedia.ch – Redaktion: 041 725 44 11 – redaktion-zugerpresse@chmedia.ch – Baarerstrasse 27, 6300 Zug


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

Stimme meines Glaubens

Im Alterszentrum Büel mit Lamas gekuschelt

Unser Anliegen

Thomas Schneider, Pfarreiseelsorger, Baar

Lukas Marbacher, Präsident Männerchor Zug

Kinder loben

Projektsänger gesucht

W

er seine Kinder liebt, der lobt sie», sagte meine Grossmutter immer. Denn gelobt zu werden, tut allen Kindern und Erwachsenen gut. Ein Lob kann Mut machen, beflügeln, schlummernde Kräfte wachrufen. Loben hat die fantastische Fähigkeit: Es zieht einen nach oben. Darum hat das Loben als Erziehungsmittel ja auch so einen guten Ruf. Aber es muss ein echtes Lob sein, sonst bewirkt es überhaupt nichts. Höchstens das Gegenteil. Denn mit vermeintlich lobenden Worten, die beiläufig gesprochen werden, kann man ein Kind richtiggehend abspeisen. Doch von so einem Lob wird niemand satt. So ein Lob beflügelt auch nicht. Es macht viel eher misstrauisch und mit der tatsächlichen Leistung hat es überhaupt nichts zu tun. Für ein richtiges Lob muss man sich Zeit nehmen. Und wirklich genau hinschauen. Dann wird man auch merken, wenn Kinder mehr brauchen als ein Lob. Kinder wollen und sollen gelobt werden. Ab einem gewissen Alter möchten sie aber auch gezeigt bekommen, wie sie sich verbessern können. Und auch das erfordert von den Erwachsenen Mühe und Zeit. Und feines Fingerspitzengefühl im Umgang mit hilfreicher Kritik. Denn helfende Kritik baut ebenfalls auf und kann sehr wichtig sein. Manche Eltern wollen ihren Kindern dies ersparen, vielleicht, weil sie glauben, die Kinder würden sich dann nicht geliebt fühlen. Aber ich glaube, Kritik muss nicht lieblos sein. Ich kann jemanden so kritisieren, dass er merkt, dass ich es gut mit ihm meinte. Es macht einen wichtigen Unterschied, ob wir einem Kind oder Jugendlichen die Wahrheit «um die Ohren hauen» oder ob wir ihm aufbauend etwas mitteilen. Aufmerksam zu loben und liebevoll zu kritisieren – zur richtigen Zeit, richtig dosiert, mit den richtigen Worten – das ist Kunst. Und in beidem kann sich unsere Liebe und Zuneigung zeigen.

IMPRESSUM Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 28. Jahrgang HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) 041 725 44 12 Redaktion: Patrick Caplazi (pc) 041 725 44 14, Claudia Schneider (Redaktionsleiterin Zugerbieter, csc) 041 725 44 15 MITARBEIT: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Ingrid Hieronymi (ih), Christian H. Hildebrand (Foto), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Hans-Peter Schweizer (hps), Pressedienst (pd) DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. EINE PUBLIKATION DER

S Bild: Sabrina Bösiger

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums Büel konnten sich über tierischen Besuch freuen: Die Lamas Gior-

gio und Sirius statteten den Bewohnenden einen Besuch ab – und zeigten absolut keine Berührungsängste. Andreas Bättig

Konzert

Mit Stanley Clark musiziert

Merz. «Hoffen wir und arbeiten wir gemeinsam daran, dass die Welt besser wird und wir gemeinsam ein friedliches 2024 erleben können», ergänzte er.

In der katholischen Kirche in Rotkreuz sorgte das Adventskonzert der Brass Band Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz (MGRR) für Begeisterung. Mit dem Stück «Proclamation» des englischen Komponisten Tom Davoren wurde das Konzert kraftvoll eröffnet und das Publikum wurde hellwach. Der MGRR-Präsident und Moderator, Roland J. Merz, konnte für den weiteren Konzertverlauf besinnlichere Kompositionen in Aussicht stellen. Der diesjährige Gastsolist Stanley Clark ist in Kanada geboren und seine Leidenschaft gilt der Posaune. Mit dem 1. und 2. Satz des «Trombone Concerto» von

Die virtuosen Klänge des Posaunisten Stanley Clark kamen gut an. Derek Bourgeois eroberte er die Herzen des Publikums. Das im Jahr 2019 komponierte Stück «Hope» von Stijn Aert-

Bild: pd

geerts regte zum Nachdenken an. «Das Thema Hoffnung ist heute noch aktueller als 2019», sagte der Moderator Roland J.

Neue Jungschwinger aufgenommen

Der abtretende Präsident Pascal Matter begrüsste zum letzten Mal nach 16 Jahren Vorstandstätigkeit und 7 Jahren als amtierender Präsident die Versammlung mit 82 Personen. Es wurden die Mutationen, Jahresberichte der Jung- und Aktivleiter verlesen sowie auf das Finanzjahr und das vergangene Clubjahr zurückgeblickt. Neue Clubmitglieder wurden herzlich begrüsst und die fleissigen Jungschwinger speziell geehrt. Mit Pascal Matter hat der Club ein neues Ehrenmitglied und mit Pius Schmid ein neues Freimitglied erhalten.

Berger und Dario Blattmann. Von den Jungschwingern zu den Aktiven übergetreten sind: Tino Stadelmann, Simon Andermatt, Simon Rogenmoser und Ronny Büeler.

Die neuen Jungschwinger Mauro Zürcher (links) und Eshan Taheri. Bild: pd Sie wurden herzlich in die Gilde der Ehren und Freimitglieder aufgenommen. Neu in den Club aufgenommen wurden bei den Jungschwingern Mauro Zürcher und Eshan Taheri. Zudem nahm der Club folgende neue Aktivschwinger auf: Philip

Das Programm sieht gut singbare Lieder vor, welche die Zuhörenden auf einer musikalischen Reise von nördlich der Alpen nach Italien und Spanien begleiten. Der Chor will mit dem Projekt «südwärts» den Zuhörenden einen unterhaltsamen Sonntagmorgen gestalten. Mit dem Projekt «südwärts, Männerchöre im Konzert» bieten wir am Gesang interessierten Männern die Möglichkeit, sich für eine planbare und beschränkte Zeit (zehn Proben inklusive zweier Samstagsproben und Hauptprobe) aktiv am Chorgesang zu beteiligen. Interessenten treffen auf gute Kameraden und eine professionelle Leitung, die die gesanglichen Fähigkeiten aktiv fördert. Die Gesangsproben für dieses Projekt werden am 10. Januar 2024 um 20 Uhr im Singsaal des Schulhauses Städtli 1 in Cham wieder aufgenommen. Ohne administrativen Aufwand ist jeder Mann schnell ein Mitglied des Projekts «Südwärts – Männerchöre im Konzert». Infos und Kontakt: mc-zug-cham.ch/Konzerte

Buchtipp

Schwingclub Zug und Umgebung

Ende November fand die 90. Generalversammlung des Schwingclubs Zug und Umgebung im Restaurant Neuhof Kulinaria in Baar statt.

In eine Oper eingetaucht und ein Klagelied gespielt Nach einem Ausflug in die Welt der Oper mit «Hänsel und Gretel» ging es weiter mit dem nächsten Posaunen-Solo «Georgia on my Mind», welches vom Vater des Solisten arrangiert wurde. Als Zugabe gab es das wunderschöne Klagelied «Rev Archie Beaton». Die MGRR Brass Band liess das Adventskonzert mit der besinnlichen Choralbearbeitung aus dem Jahr 2023 «Prelude on St. Clement’s» ausklingen. Roland J. Merz

üdwärts, Männerchöre im Konzert, das ist das Motto des Chorkonzerts der Männerchöre Zug–Cham in der Sonntagsmatinee vom 10. März 2024 um 10.30 Uhr im Festsaal des Theater Casinos Zug. Das Projekt steht unter der Leitung des Dirigenten Felix J.S. Arnold. Die Zuger und Chamer Sänger musizieren zusammen mit der Pianistin Franziska Hach-Herger.

Peter Merz ist der neue Präsident des Clubs Das Jahr 2023 war ein Wahljahr. Somit wurden der Präsident und der Vorstand neu gewählt. Der neue Präsident ist Peter Merz, der zuvor im Vorstand als Vizepräsident und Materialverwalter verantwortlich war. Neu gewählt für den Materialwart ist Christian Merz. Der restliche Vorstand bleibt bestehen. Wir danken Pascal Matter für seine jahrelange treue Arbeit als Vorstandsmitglied und Präsident und wünschen Peter Merz viel Freude in seinem neuen Amt. Ladina Rominger- Häfliger

«Weihnachten – festlich geniessen» Weihnachten soll festlich sein und dennoch ganz entspannt – das ist Donna Hays Motto. Für viele ist Kochen an Weihnachten aber immer wieder eine Herausforderung, gerade wenn man ein besonderes Festtagsmenü plant und etwas Neues ausprobieren will.

Moderne Varianten von beliebten Klassikern

Dieses Buch, es ist eine überarbeitete Neuedition eines bereits einmal erschienen Kochbuchs, enthält Donna Hays Lieblingsrezepte für Weihnachten. Sie beeindrucken jedes für sich, sind aber dennoch einfach und gelingen zuverlässig. Schritt-fürSchritt-Anleitungen und praktische Tipps für Küche und Vorausplanung unterstützen bei der Umsetzung. Und obwohl sich Donna Hay immer

nahe an den Klassikern bewegt – an Weihnachten sind wir schliesslich alle etwas nostalgisch –, zeigt sie eine Menge moderner Varianten, überraschende Styling-Ideen, zeitsparende Tricks und praktische Schnellrezepte. Sensationell sind auch die herrlichen Fotos. Denn das Auge isst bekanntlich mit. fh «Weihnachten – festlich geniessen» von Donna Hay, 273 Seiten, at Verlag Aarau und München, 2023, 42 Franken.


ZUG

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

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Verabschiedung

Das Team der «Zuger Presse» sagt Danke Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Ja, das ist sie, die letzte Ausgabe der «Zuger Presse». Patrick Caplazi

CH Media verkauft bekanntlich per 31. Dezember die Verlagsrechte der «Zuger Presse» an Christoph Blochers Swiss Regiomedia AG. Sie wird nicht weiter erscheinen. Somit geht eine 27-jährige turbulente Zeitungsgeschichte zu Ende. Eingestellt wird auch die «kleine Schwester», der «Zugerbieter», der Baar 117 Jahre mit lokalen News versorgt hat.

Es war eine schöne, gute Zeitungszeit Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bleibt nur noch, sich zu verabschieden und der Leserschaft Danke zu sagen. Wir wünschen den Zugerinnen und Zugern, dass sie künftig weiterhin über das hiesige Geschehen informiert werden. pc

Sie alle verabschieden sich. Oben von links: Daniel Frischherz, Lukas Schärer, Ernst Bürge, Marcus Weiss, Zaboo, Carole Bucher, Barbara Munz und Gerald Schattling. Unten von links: Christian H. Hildebrand, Franz Lustenberger, Katarina Lancaster, Hans-Peter Schweizer, Patrick Caplazi, Claudia Schneider, Florian Hofer, Ingrid Hieronymi, Hansruedi Hürlimann und Geri Krebs. Bild: Christian H. Hildebrand

Ein kurzes Schlusswort

Ein Gruss an alle Mitarbeiter

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twas mehr als 21 Jahre lang durfte ich als Chefredaktor der «Zuger Presse» und ab 2006 auch des «Zugerbieters» das lokale Geschehen im Kanton und seinen elf Gemeinden begleiten. Ich habe sechs Kantonsregierungen journalistisch begleitet, unzählige Gemeindeversammlungen besucht und viele wunderbare Begegnungen gehabt. Dabei haben mich motivierte und interessierte Kollegen und Kolleginnen unterstützt, zuletzt Patrick Caplazi, bei dem ich mich für seinen unermüdlichen Einsatz

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» und «Zugerbieter» herzlich bedanken möchte. Aber auch die vielen Freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (im Bild oben ist ein Teil der aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sehen – in all den Jahren waren es noch viel mehr)

haben mit ihrer Kenntnis des Kantons uns seiner Orte, der Leute und mit ihrem beruflichen wie menschlichen Know-how dazu beigetragen, dass die Zeitung zu einem Spiegelbild der Zuger Gesellschaft, des wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und politischen Lebens wurde. Nun wünsche ich allen, denen die «Zuger Presse» und der «Zugerbieter» am Herzen lagen, dass sich auch in Zukunft Lösungen finden, um die interessierte Bevölkerung mit lokalen News und Geschichten zu versorgen. Frohe Festtage und ein gutes neues Jahr!

Und noch ein Schlusswort

Wir waren ein tolles Team

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eit Juni 2021 durfte ich bei der «Zuger Presse» und bei der Schwesterzeitung «Zugerbieter» als Redaktor tätig sein. Dabei habe ich viel gelernt und bin mit vielen guten Menschen in Kontakt gekommen. Nicht nur motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe ich kennen gelernt, sondern auch viele Zugerinnen und Zuger, über die wir berichteten oder die zur Berichterstattung beitrugen. Dass nun die Geschichte unserer Zeitungen ein abruptes Ende nimmt, bedaure ich

Patrick Caplazi, Redaktor «Zuger Presse» und «Zugerbieter» sehr. Ich hätte mich gerne noch viele Jahre für die Zeitungen und somit auch für die Leserschaft eingebracht. Zwei politisch unabhängige Zeitungen verschwinden. Der Kanton Zug wird um zwei Informationsquellen ärmer.

Froh bin ich, dass ich schon wenige Tage nach meiner Kündigung eine Anschlusslösung gefunden habe. Ich darf bei einer Lokalzeitung im Kanton Schwyz als Redaktor weiterarbeiten. Ich danke meinem Chefredaktor Florian Hofer für seine kluge und bedachte Art. Auch bei Claudia Schneider, der Redaktionsleiterin des «Zugerbieters», und allen freien Mitarbeitern bedanke ich mich. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

Wohnungsbau

Die Stadt Zug macht sich nun an die Umsetzung des Volksauftrags

Ein Gutachten zeigt: Stadt- und Gemeinderat sind in der Pflicht, die Initiative «2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand» umzusetzen. Das von Professor Beat Stalder, Partner bei Wenger Plattner Rechtsanwälte und Lehrbeauftragter an der Universität Bern, verfasste Gutachten liegt mittlerweile vor und sagt im Wesentlichen, dass die in der Initiative vorgesehenen Mass-

nahmen nicht unverhältnismässig in die Grundrechte eingreifen würden. Zumal sie lediglich neue Wohnungen in den Verdichtungsgebieten erfassen.

Es gibt aber Zweifel, ob das Ziel wirklich erreicht werden kann Zweifel meldet der Gutachter in Bezug auf die ebenfalls in der Initiative verankerte Zielsetzung an, dass bis 2040 tatsächlich 20 Prozent aller Wohnungen in der Stadt Zug preisgünstig sein sollen. Dieses Ziel dürfte kaum zu errei-

chen sein, schreibt er. Ein Nichterreichen bliebe freilich rechtlich folgenlos. Zu beachten sei bei der Umsetzung das kantonale Recht, welches die Gemeinden bei der Festlegung von Mindestquoten für den preisgünstigen Wohnungsbau einschränke.

Integration des neuen Rechts in die Ortsplanungsrevision Solche Quoten seien nur bei Einzonungen, Aufzonungen und Umzonungen von Flächen von über 5000 Quadratmetern in Wohn- und Mischzonen zu-

lässig und dürften maximal die durch die Planänderung geschaffene Mehrausnützung erfassen. Dies könne zur Folge haben, dass die von der Initiative verlangte Mindestquote von 40 Prozent der in den Verdichtungsgebieten neu erstellten Wohnungen als preisgünstige Wohnungen im Einzelfall nicht erreicht werden könne. Die Initiative ist sofort anwendbar und erfasst auch laufende Bebauungsplanverfahren. Noch nicht rechtskräftig beschlossene Bebauungspläne

müssen an die Vorgaben der Initiative angepasst werden. Hingegen wirkt sich die Initiative nicht direkt auf hängige Baubewilligungsverfahren aus. In diesen Fällen hat der Grundeigentümer einen grundsätzlichen Anspruch auf Beurteilung seines Baugesuchs nach dem geltenden Recht. Weiter heisst es im Gutachten: «Es bietet sich an, die Umsetzung in die bereits angelaufene Revision der Ortsplanung einzubetten.» Eliane Birchmeier, Vorsteherin des Baudepartements, sagt

zum weiteren Vorgehen: «Die Stadt Zug wird nun die Umsetzung der Initiative ‹2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand› mit der Überführung in das kommunale Recht an die Hand nehmen.»

Die ausgesetzten Verfahren werden wieder aufgenommen Gleichzeitig werden die bis zum Vorliegen des Rechtsgutachtens ausgesetzten Bebauungsplanverfahren wieder aufgenommen und fortgeführt, heisst es dazu in der Medienmitteilung der Stadt. fh

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

Letzter Gruss aus der Politik

Karl Nussbaumer, Kantonsratspräsident

«Zeitung immer gerne gelesen»

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iebe Leserinnen und Leser der «Zuger Presse», es ist sehr schade, halten Sie nun die letzte Ausgabe der «Zuger Presse» in der Hand. Ich habe diese Zeitung immer sehr gerne gelesen und finde es persönlich bedauerlich, dass es die Zeitung ab dem 20. Dezember nicht mehr gibt. Ich wünsche Ihnen allen schöne, erholsame und besinnliche Weihnachten sowie ein gutes Neues 2024!

Leserbrief

Ein letzter Brief

«Korrekte Sprache wird schwieriger» Ein Leser hat viele Texte zur Pisa-Studie genauer betrachtet und sich dann Gedanken zu unserem Umgang mit der Sprache gemacht. Die Sprachkompetenz in der Deutschschweiz geht tatsächlich rapide zurück – nicht nur bei den Jungen. Die wichtigste Ursache liegt aber darin, dass der korrekte schriftliche Ausdruck nach objektiven Kriterien tatsächlich viel schwieriger geworden ist. Hauptschuld tragen die Eitelkeit der sogenannt modernen Geschäftswelt, der Unterhaltungsindustrie und die Werbestrategien, welche sich durch die Amerikanisierung einen weltmännischen Anstrich geben wollen. Ein konkretes Beispiel: Schon in der konventionellen deutschen Rechtschreibung litten einige Leute

darunter, dass etwa die Dehnung des Lautes «i» auf vier verschiedene Weise schriftlich dargestellt wird, nämlich mit «ie» (die Liebe), bei einigen Pronomen und Eigennamen mit «ih» (ihn, Sihl), dann sogar mit «ieh» (sieht, geschieht) oder überhaupt nicht (wir, Bibel). Was tun wir im Zuge der sogenannten «Vereinfachung» damit?

Verkehrte Buchstaben machen es nicht besser Die islamische Sekte der Schiiten importierte schon vor einiger Zeit die der deutschen Sprache fremde I-Verdoppelung. Der Teamleader beansprucht gleich für beide gedehntenVokale eine Extrawurst, und das Bedauern von Marco Odermatt war wirklich gross, dass zu Beginn der Abfahrtssaison (oder «Sesong»?) alle Speedrennen ausgefallen sind. Aus vierVarianten in der Recht-

schreibung eines gedehnten «i» sind also mindestens sieben geworden. Wer je nach geforderter Stilschicht ein «richtiges» Deutsch schreiben will, muss also zusätzlich die (übrigens auch in sich selbst nicht logische) englische Orthographie («Orthografie» – «Ortografie»?) beherrschen und bei einigen Modewörtern ausserdem jene weiterer Sprachen. Unnötige Schwierigkeiten schafft die Hexenjagd nach Ausdrücken, welche von selbst ernannten Zensoren mit genügend schlechtem Willen als rassistisch, kolonialistisch oder sonst irgendwie diskriminierend abgestempelt werden. Mit der Gendersprache ist sogar das Gendersternchen als neuer Buchstabe «erfunden» worden. Niemand weiss, wie sich dieses in den normalen Rede- und Schreibfluss einordnen soll. Auch die elementarste Grossschreibregel, nämlich dass Ma-

juskeln nur am Wortanfang stehen können, ist damit durchbrochen. Den Vogel abgeschossen haben schon vor einiger Zeit ein Spielzeughersteller, der für sein Firmenlogo die Majuskel «R» grundsätzlich verkehrt schreibt, so wie jene Outdoor («Autdohr»?)-Ladenkette mit der spiegelverkehrten Majuskel «N». Für die meisten von uns erregt das höchstens ein müdes Lächeln, aber für Legastheniker und Schulanfänger kann es ein echtes Problem sein. Irgendwie begreiflich, dass sich neben solchem völlig unsinnigen Wissensballast etwa das richtige Gefühl für «der Akkusativ» immer mehr abschwächt.Weil die Autokorrektur-Programme in Bezug auf eine korrekte Deklination hilflos sind, häufen sich selbst in angesehenen Tageszeitungen elementare Fall-Fehler. Jürg Röthlisberger, Cham

Parole

«Ein Ja zum Bebauungsplan Areal An der Aa in Zug»

Die Zuger Wirtschaftskammer hat sich Gedanken zum ZVB-Areal gemacht. Eine funktionierende Gesamtmobilität ist für die Wirtschaftsregion Zug zentral. Für Zug als starken Wirtschaftsstandort mit rund 50 000 Pendlerinnen und Pendlern ist ein gut funktionierender und leistungsstarker öffentlicher Verkehr zwingend. Daher unter-

stützt die Zuger Wirtschaftskammer den Bebauungsplan Areal An der Aa mit der Ja-Parole. Das Projekt schafft mehr Platz und eine zeitgemässe Infrastruktur für die Zugerland Verkehrsbetriebe sowie den Rettungsdienst Zug und ermöglicht zudem an zentraler Lage dringend benötigten Wohnraum. Die optimale Verkehrsanschliessung ist für Unternehmen ein relevanter Faktor so-

wohl bei der Standortfrage wie auch im umkämpften Arbeitsmarkt. Das Projekt An der Aa ermöglicht die dringend notwendige Erneuerung der Infrastruktur für die ZVB sowie für den Rettungsdienst Zug und sichert diese beiden wichtigen Dienstleistungen. Darüber hinaus bildet der Bebauungsplan Areal An der Aa die Grundlage, damit die Dekarbonisierung des öffentlichen Verkehrs weitergeführt

werden kann. Durch die unterirdische Garagierung der Fahrzeuge und die Verdichtung auf dem Areal wird zudem Platz frei für mindestens 100 Wohnungen.

Zuger Wirtschaftskammer unterstützt mit einer Ja-Parole Da, wo Wohnungen nicht realisiert werden können, entstehen Büroflächen. Das hilft der Standortattraktivität der Wirtschaft und der Bevölke-

rung. Am 3. März 2024 wird in der Stadt Zug über ein Referendum zum Bebauungsplan dieses für den ganzen Kanton bedeutenden Infrastrukturprojektes abgestimmt. Der Vorstand der Zuger Wirtschaftskammer spricht sich für den Bebauungsplan Areal An der Aa aus und unterstützt die Vorlage mit einer Ja-Parole. Für die Zuger Wirtschaftskammer: Karin Kofler, Managing Director

Zum Ende der «Zuger Presse» Nun verschwindet also auch die «Zuger Presse». Schade, aber tja, so ist das Leben. Mit den kleinen Zeitungen in Papier ganz besonders. Die feinen Stimmen aus den nahen Gassen haben immer mehr ausgehaucht. Es schreien immer lauter die fremden Platzhirsche, bis man alles glaubt. Vielleicht. Doch es öffnen sich zum Glück auch neue Räume der anderen Art. August Gretener, Hünenberg See

Leserinnenbrief

Leiden Behörden an Augenkrankheit? Da, wo die meisten Menschen Landschaften, Wiesen, Plätze erkennen, sehen Behördenmitglieder oft bloss eine «Baulücke». Dass solches in der Baubranche vorkommt, ist verständlich. Das ist nicht angeboren – und es bleibt zu wünschen, dass Behörden (deren Aufgabe ja mehr umfasst als Bauen) ihren Blick und erst recht ihr Denken wieder ausweiten. Marie-Theres Annen, Hünenberg See

Noch eine Info Mit dieser Ausgabe endet die Berichterstattung der «Zuger Presse» und des «Zugerbieters». Ab Mittwoch werden allgemeine Mails an die Redaktion nicht mehr bearbeitet. Ein spezieller Einsendeschluss gilt für das Kreuzworträtsel auf der letzten Seite. Einsendungen werden noch bis am Mittwoch um 12 Uhr berücksichtigt. pd

Todesfälle Baar 11. Dezember 2023 Heinrich Werner Escher, geboren am 18. Juni 1945, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 14. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Menzingen 9. Dezember 2023 Josef Stocklin, geboren am 25. Juli 1940, wohnhaft gewesen in der Sonnhalde 18 in Edlibach. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt.

Baar 9. Dezember 2023 Anna Kreszentia Imfeld-Iten, geboren am 5. Februar 1932, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 20. Dezember, um 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar.

Menzingen 8. Dezember 2023 Lina Zurbrügg-Dallavalle, geboren am 27. Juni 1935, wohnhaft gewesen: Frohbüel. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 22. Dezember, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung.

Baar 25. November 2023 Kenan Ertürk, geboren am 23. September 1957, wohnhaft gewesen am Eschenweg 5. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Oberägeri 10. Dezember 2023 Brigitte Werner, geboren am 17. Mai 1942, wohnhaft gewesen am Schwerzelweg 22. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Cham 13. Dezember 2023 Margherita Giulia Manzetti geb. Varisco, geboren 1929, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3 / Alterszentrum Büel. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Oberägeri 9. Dezember 2023 Helmut Fischer, geboren am 19. Mai 1931, wohnhaft gewesen: Im Eichli 20. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt.

Cham 9. Dezember 2023 Rosa Margarita Roos geb. Orozco, geboren 1941, wohnhaft gewesen im Alpenblick 5. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Risch 12. Dezember 2023 Julio Hegglin, geboren am 26. August 1938, wohnhaft gewesen am Föhrenweg 2 in Rotkreuz. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 22. Dezember, um 10 Uhr in der kath. Pfarrkirche Rotkreuz. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Cham 8. Dezember 2023 Gertrud Maria Moser geb. Haslimann, geboren 1942, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1. Urnenbeisetzung am Mittwoch, 20. Dezember, im engsten Familienkreis. Cham 5. Dezember 2023 Veronika (Vroni) Maria Fässler, geboren 1959, wohnhaft gewesen: Seeblick 2. Urnenbeisetzung am Freitag, 22. Dezember, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug. Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauergottesdienst in der Kirche St. Oswald.

Unterägeri 12. Dezember 2023 Paula Scheuber-Hürlimann, geboren am 17. März 1927, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 21. Dezember, um 10.45 Uhr in der Marienkirche Unterägeri; anschliessend Urnenbeisetzung. Unterägeri 7. Dezember 2023 Hermann Bösch, geboren am 23. Februar 1932, wohnhaft gewesen: Am Baumgarten 6. Die Verabschiedung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Zug 13. Dezember 2023 Rosa Schuler-Schwarzenberger, geboren am 14. März 1935, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 21. Dezember, um 11 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt. 10. Dezember 2023 Zug Marianne Herrmann, geboren am 11. September 1926, wohnhaft gewesen in Zug mit Aufenthalt in Baar. Die Trauerfeier findet statt am Donnerstag, 28. Dezember, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 9. Dezember 2023 Zug Martha Bättig, geboren am 2. Januar 1932, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 28. Dezember, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse. 9. Dezember 2023 Zug Ursula Baumann, geboren am 25. September 1941, wohnhaft gewesen in Stans, früher in Zug, Artherstrasse 15. Die Urnenbeisetzung und die Trauerfeier finden im engsten Familien- und Freundeskreis statt. 8. Dezember 2023 Zug Adolf (Adi) Kistler, geboren am 6. August 1922, wohnhaft gewesen an der Stolzengrabenstrasse 47. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 20. Dezember, um 11 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 8. Dezember 2023 Zug Bernard Rozran, geboren am 6. Juli 1936, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 36b. Der Abschied findet im engsten Familienkreis statt. 6. Dezember 2023 Zug Christine (Chrigel) Steiner-Wagner, geboren am 13. März 1952, wohnhaft gewesen an der Weidstrasse 19. Die Abdankung findet statt am Donnerstag, 21. Dezember, um 15 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug.

Trauerinserate und Nachrufe können Sie unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch aufgeben


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

Leserbriefe

Weitere Meinungen zu den Umfahrungen Es ist klar, dass bei einem solchen Projekt auch Gegenstimmen zu vernehmen sind, doch das Argument «Wer Strassen sät, wird Verkehr ernten» greift viel zu kurz, denn der Verkehr durch Unterägeri ist nicht durch neue Strassen entstanden, sondern schlicht wegen der unkontrollierten, ausser Rand und Band geratenen Zuwanderung, welche gerade von linken Kreisen geduldet und gefördert wird. Thomas Werner, Kantonsrat SVP Unterägeri

Die Abstimmung über die zwei Umfahrungen in Zug und Unterägeri gibt weiterhin zu reden – und zu schreiben. Als Vorsitzender des Pro-Komitees für die Umfahrungen Unterägeri und Zug liegt es mir viel daran, ohne Polemik und Polarisierung über die beiden Generationenprojekte zu informieren, im Unterschied zu Philipp Kissling, der in seinen «Hass»-Verbesserungen im wahrsten Sinne auf Abwege gerät. Meines Erachtens suggeriert Kissling mit seinen Gedanken, dass die Neugasse gesperrt wird und alle Autos via Tunnel zum Postplatz respektive in den Norden der Stadt fahren müssten. Reiner Populismus, der eigentlich der Absicht der Grünen widerspricht. Der Verkehr ist eine Tatsache, das lässt sich weder wegdiskutieren noch leugnen. Ist aber ein flüssiger Verkehr nicht ökologischer als lange Staus? Oft stehen minutenlang Fahrzeuge vom Kolinplatz zurück bis in den Stolzengraben. Mit dem Tunnel will man ja vor allem dem Durchgangsverkehr, der nun einmal besteht, entgegentreten und ihn «flüssig» machen. Somit erreicht man auch eine Entlastung der Neugasse/ Bahnhofstrasse. Vergessen Sie nicht, dass täglich 20 000 Fahrzeuge durch diesen Teil der Stadt gedrückt werden, davon 1000 Busse, die auch mehr stehen als fahren. Das Projekt hilft den Verkehr, der nicht ins Stadtzentrum muss – und das ist der Hauptanteil –, ab dieser Achse zu nehmen und erst auf der Nordseite der Stadt wieder auf das bestehende System zurückzuführen. Die Stimmbürger haben eine historische Chance, einen rie-

So könnte das Ostportal der Umfahrung Unterägeri dereinst aussehen. sigen Schritt in die Zukunft für eine lebensgerechtere, zukunftsgerichtete und ökologische Stadt zu machen. Endlich, muss ich sagen – und es sind erst noch (fast) alle glücklicher. Adrian Risi, Vorsitzender des Pro-Komitees Umfahrungen Zug-Unterägeri

Wer würde vom neuen Stadttunnel profitieren? Viele Bewohnerinnen und Bewohner glauben, dass sie mit dem neuen Stadttunnel besser von einem Ende der Stadt ins andere kommen. Bevor Sie diesem Tunnel zustimmen, zeichnen Sie doch Ihre Fahrten mit dem Auto heute auf und vergleichen Sie die zurückgelegten Kilometer mit denen, die sie mit dem Tunnel machen würden. Ein Beispiel gefällig: Sie wohnen im Süden der Stadt oder in Walchwil und wollen ins Metalli zum Einkaufen. Heute fahren Sie ab dem Casino (Südportal) 1,3 Kilometer über die Bahnhofstrasse zur Tiefgarageneinfahrt. Durch den Tunnel fahren

Visualisierung: pd

Sie 2 Kilometer und anschliessend noch 1,3 Kilometer durch die Gubelstrasse bis zum Kreisel Aabachstrasse, zurück ins Gubelloch und zur Industriestrasse bis Metalli. Ein Umweg von 2 Kilometern. Noch krasser wird es, wenn Sie bis zum Postplatz wollen, denn so erhöht sich der Umweg auf 3,2 Kilometer. Kommen Sie von der Ägeristrasse und fahren durch den Tunnel ins Metalli, so brauchen Sie ab der St.-Oswalds-Gasse 3,6 Kilometer durch den Tunnel statt 850 Meter direkt. Es bliebe die Gutschrankabfahrt, welche die Stadt ja mit dem Tunnel aufheben will! Sie können damit rechnen, dass vielleicht gerade mal 10 bis 20 Prozent der Fahrten einen Umweg unter 1 Kilometer machen. Wer nutzt unter solchen Umständen freiwillig einen 2 Kilometer langen Tunnel? Daher müssten extreme Massnahmen ergriffen werden, um nur in der Neugasse das angestrebte Ziel von minus 75 Prozent MIV zu erreichen. Massnahmen, über die wir nicht

mehr abstimmen dürften. Mit diesem Tunnelprojekt wird kein einziger zurückgelegter Kilometer ausserhalb des Tunnels verschwinden, nur auf andere Achsen konzentriert, was zu mehr Staus führen wird. Dafür werden wir zusätzliche 40 000 Kilometer pro Tag in einem Tunnel verbringen. Philipp Kissling, Bauingenieur, ehemaliger Präsident STV Sektion Zug

Alle profitieren vom Umfahrungstunnel Unterägeri Seit Jahren setzt sich die Bevölkerung von Unterägeri für einen Umfahrungstunnel ein. Jetzt ist es endlich so weit und wir können über das bestmögliche und machbare Projekt abstimmen. Es ist auch höchste Zeit, denn der Verkehr staut sich immer öfter und immer länger. Das ganze Ägerital und auch andere Gemeinden im Kanton Zug profitieren von diesem Umfahrungstunnel. Unterägeri durch eine Verkehrsberuhigung, alle anderen durch die schnelle und direkte Umfahrung des Unterägeri-Dorfkerns.

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Überfällig, effizient und bezahlbar Die Zentren von Unterägeri und Zug leiden aufgrund ihrer historisch und geografisch gegebenen Strassenführung stark unter dem motorisierten Verkehr. Der Strassenraum der Neugasse in der Stadt Zug wurde durch die Setzung der historischen Gebäude vor mehr als 500 Jahren festgelegt und beträgt gerade mal elf Meter. Durch dieses Engnis zwängen sich täglich 20 000 Fahrzeuge, gleich viele wie täglich durch den Gotthardtunnel fahren. Die Verlegung eines Grossteils dieses Verkehrs in den Boden zur Entlastung des historischen Zentrums von Zug ist daher nur folgerichtig. Die Umfahrung schliesst direkt an den Hauptverkehrsanlagen an, welche für die Aufnahme dieser Verkehrsströme geplant und dimensioniert wurden. Dort sind die Strassenräume der Verkehrsachsen um ein Vielfaches grösser. Die Planung, wonach der Verkehr via das Gubelloch auf diese Achsen geleitet wird, ist daher nur folgerichtig. Schliesslich ist es ja nicht so, dass sich der Verkehr im zukünftigen Tunnel vermehrt, sondern der Verkehr, welcher unter dem Zentrum weggeleitet wird, wird schliesslich über die Gubelstrasse,

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Chamerstrasse und Nordstrasse verteilt. Wichtig ist mir aber, dass die Umfahrung Zug nicht einfach eine Verkehrsverflüssigungsmassnahme ist und als Folge daraus nicht gefordert wird, dass letztlich die General-Guisan-Strasse verlängert wird. Nach einer Annahme der Umfahrung Zug werde ich mich dafür einsetzen, dass die Verlängerung der GeneralGuisan-Strasse definitiv aus dem Verkehrsrichtplan des Kantons Zug gestrichen wird. Alles andere wäre nicht konsequent. Das eigentliche Ziel der Umfahrung, die Aufwertung der Zentren, die Steigerung der Lebensqualität sowie die Förderung des öffentlichen Verkehrs und der Veloverbindungen werden wir mit diesem Projekt definitiv erreichen. Nach der Annahme der Projekte werden die oberirdischen Strassen zu Gemeindestrassen und es obliegt dann der Bevölkerung von Unterägeri und der Stadt Zug, ihre Zentren zu lebenswerten Bereichen umzugestalten. Dafür werden in beiden Gemeinden umfassende Mitwirkungsverfahren durchgeführt und schliesslich wird sich die Bevölkerung zu den Umgestaltungs- und Aufwertungsmassnahmen an einer Gemeindeversammlung respektive im Stadtparlament (oder anlässlich einer Volksabstimmung) dazu äussern können. Es trifft zu, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Details der Aufwertungen und Umgestaltungen noch nicht bekannt sind.Auf jeden Fall erhalten die Gemeinden aber die einmalige Chance, ihre Zentren lebenswert zu gestalten. Diese Chance werden die Einwohnerinnen und Einwohner von Zug und Unterägeri in ihrem eigenen Interesse bestens wahrnehmen. Umfahrungen Unterägeri/ Zug: zweimal Ja! Adrian Moos, Kantonsrat, Zug

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Aus Conrad Keiser AG wird GARAGE GREPPER AG

Ein Blick zurück

1928/29 gründet Conrad Keiser Senior an der Zugerbergstrasse in Zug eine Autoreparaturwerkstatt und lässt diese beim AGVS registrieren. Damit beginnt eine dynamische Reise, die geprägt ist von vielen Meilensteinen und stetiger Weiterentwicklung. 1978 wechselt der Betrieb nach Cham, wo 1988 der Umzug in die neuen Räumlichkeiten an die Alte Steinhauserstrasse folgte. 2011 entscheidet sich Conrad Keiser Junior, seinem langjährigen Geschäftsführer Beat Grepper den Garagenbetrieb zu verkaufen. In den letzten zwölf Jahren wurde der Betrieb immer weiter professionalisiert und weiterentwickelt.

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Nun ist es wieder so weit. Ein Generationenwechsel ist angesagt. Beat Grepper überträgt die Geschäftsführung seinem Sohn Remo Grepper. Gleichzeit wird die Unternehmung auf den 1.1.2024 in GARAGE GREPPER AG unbenannt. Der traditionell familiäre Charakter mit grosser Kundennähe und kurzen Wegen soll auch unter neuer Führung beibehalten werden.

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

Stiftung Doku-Zug

Zuger Köpfe

Beitrag zum Verständnis der Region Mit der Übergabe des Dokumentationszentrums doku-zug.ch an die Stadtbibliothek hat die gemeinnützige Stiftung Doku-Zug bereits einige Projekte zum Abschluss gebracht. Weitere sollen folgen. Florian Hofer

So konzentriert sich die Stiftung jetzt auf die Vergabe von Unterstützungsleistungen für Projekte, die dem Stiftungszweck entsprechen. Hinter dem Projekt steht der Zuger Daniel Brunner, der vor 27 Jahren Mitbegründer dieser Zeitung war und lange Jahre das Doku-Zug in der St.-OswaldsGasse betrieben hat.

Interessanter zugerischer Lebensraum «Es freut mich sehr, dass die Stiftung Doku-Zug nun mit einer neuen Ausrichtung

Podiumsdiskussion Künstliche Intelligenz – Segen oder Fluch? Podiumsveranstaltung am 31. Januar um 19.30 Uhr in der Bibliothek Zug, SanktOswalds-Gasse 21, in Zug. Erfahren Sie, wie Künstliche Intelligenz unser Leben beeinflusst. Können wir Manipulationen durch KI bald nicht mehr durchschauen? Referenten: Professor Peter Kirchschläger, Leiter des Instituts für Sozialethik der Universität Luzern; Professor Noah Bubenhofer, Deutsches Seminar der Universität Zürich; Javier Montoya, Dozent und Forscher (AI), Departement für Informatik der Hochschule Luzern; Moderation: Thomas Zurfluh, Fachdidaktik Medien und Informatik, Dozent Weiterbildung, Dienstleistungen und Beratung, Pädagogische Hochschule Zug. fh

Verena Iten, Geschäftsführerin von der Stiftung Doku Zug, Stiftungsratspräsident Joe Häfliger (Mitte) und Daniel Brunner, Stifter und Vizepräsident, blicken auf die Bild: Florian Hofer umfangreiche Sammlung von Dossiers von doku-zug.ch, welche in der Bibliothek Zug zugänglich ist. darauf aufbauen kann und mit der gezielten Förderung von Projekten künftig dazu beiträgt, dass sich die Menschen in der Region Zug ihrer Gegenwart und Vergangenheit bewusster werden.» Um diese Ziele zu erreichen, werden Projekte in folgenden Bereichen unterstützt: • Zeitgeschichtliche Forschung mit Bezug zur Region Zug • Förderung des Meinungsaustausches zu Themen von öffentlichem Interesse • Veröffentlichung von Publikationen wie Dissertationen, Matura-, Bachelor- und Masterarbeiten. «Diese Aufzählung ist beispielhaft und nicht abschliessend. Der Stiftungsrat kann im eigenen Ermessen Schwerpunkte setzen», sagt dazu Geschäftsführerin Verena Iten. Und Stiftungsratspräsident

Joe Häfliger ist überzeugt: «Unsere Gegenwart wie auch unsere Zukunft sind geprägt von der Vergangenheit und von unseren Wurzeln. Deshalb versucht die Stiftung Doku-Zug, breite Bevölkerungskreise zu

«Unsere Gegenwart wie auch unsere Zukunft sind geprägt von der Vergangenheit und von unseren Wurzeln.» Joe Häfliger, Stiftungsratspräsident motivieren, sich mit dem wunderbaren und interessanten zugerischen Lebensraum auseinanderzusetzen und damit

einen Beitrag zum besseren Verständnis unserer Lebensumstände zu erarbeiten.»

Mehrere Projekte wurden bereits unterstützt Es gibt bereits einige interessante Projekte, die unterstützt worden sind. So zum Beispiel: Das Buchprojekt «150 Jahre Bürgergemeinde Menzingen» in dem es um die Entstehung und das Profil der Bürgergemeinde Menzingen geht. Mit dem Publikationsprojekt setzt sich die Bürgergemeinde mit ihrer eigenen Geschichte auseinander und erforscht und wertet die Quellen in ihrem Archiv mit professioneller Unterstützung aus. Unterstützt wurde auch der Verein Eisenbahngeschichte(n) für das Buch «Lebensadern – Zuger Eisenbahngeschichte(n)» von Martin Stuber und der Historische Verein des

Kantons Zug für die Buchreihe «Beiträge zur Zuger Geschichte» und speziell das Buch «Rothenthurm – Der Kampf um den Waffenplatz» von Stephanie Müller. Geld erhalten hat auch Wikimedia CH – Verein zur Förderung Freien Wissens für die GLAM-on-Tour in der Bibliothek Zug. Das ist eine erweiterte Schreibwerkstatt mit den Dossiers der Sammlung von doku-zug.ch beziehungsweise der Zuger Dokumentation, die neben dem Arbeiten mit Originalquellen auch die Berührung mit der unmittelbaren Geschichte und Kultur der Stadt und dem Kanton Zug beinhaltet. Die Stiftung Doku-Zug freut sich auf einen regen Austausch. Auf www.stiftungdokuzug.ch finden sich weitere Informationen zu Projekten und der Einreichung von Gesuchen.

Unterägeri

Sieben klare Ziele für die Legislaturperiode festgelegt

Der Gemeinderat Unterägeri hat die Weichen für die aktuelle Legislaturperiode gestellt und seine strategischen Ziele definiert. In einem intensiven Planungsprozess wurden insgesamt 22 Legislaturziele und 62 damit verbundene Massnahmen erarbeitet, um die Lebensqualität in Unterägeri weiter und nachhaltig zu stärken.

Ziele stehen im Mittelpunkt der Arbeit des Gemeinderates Die Legislaturziele sind auf sieben Fokusthemen ausgerichtet, welche die Kernbereiche der kommunalen Entwicklung repräsentieren und im Mittelpunkt der Arbeit des Gemeinderates stehen werden. 1. Leben und Wohnen: Förderung der Wohn- und Le-

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bensqualität durch attraktive Orts- und Zentrumsentwicklung. 2. Gesundheit und Alter: Sicherstellung einer gut funktionierenden Gesundheitsversorgung und Unterstützung der älteren Generation. 3. Familie und Bildung: Förderung von Bildung und Betreuung in allen Formen. 4. Umwelt und Natur: nachhaltiger Schutz unseres Naherholungsgebietes und der natürlichen Ressourcen. 5. Freizeit und Kultur: Förderung von gemeinschaftlichen Aktivitäten im Dorf und facettenreichen Freizeitmöglichkeiten. 6. Verkehr und Mobilität: optimale Verbindungen, siedlungsverträglicher Verkehr, sowie bedarfsgerechte Infrastrukturen. 7. Finanzen und Wirtschaft: Raumförderung für Gewerbe, moderate Steuersätze und eine dienstleistungsorientierte Ge-

Der Gemeinderat von Unterägeri hat sich zahlreiche Ziele gesteckt (von links): Andreas Koltszynski, Roland Müller, Irene Bild: pd Iten, Präsident Fridolin Bossard und Manuela Inglin mit Gemeindeschreiber Peter Lüönd. meindeverwaltung. Innerhalb der sieben Fokusthemen wurden 22 Legislaturziele definiert, welche die Bedürfnisse der Gemeinde und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig erfüllen sollen. Gemeindepräsident Fridolin Bossard betont: «Unterägeri ist attraktiv und soll es auch bleiben. Die vorliegenden Ziele

und Massnahmen tragen einen substanziellen Beitrag an eine positive Weiterentwicklung unseres Dorfes bei.» Zum Erreichen der Legislaturziele wurden 62 Massnahmen definiert, deren Umsetzung in den kommenden Jahren im Fokus der Gemeindeverwaltung stehen. Der Gemeinderat freut sich auf die konstruktive Zusammenarbeit mit den Bürge-

rinnen und Bürgern, um die gesteckten Ziele gemeinsam zu erreichen. Die Legislaturziele wurden in einer übersichtlichen und visuell schön dargestellten Broschüre veranschaulicht. Die Unterägerer Bevölkerung hat die Broschüre in ihre Briefkästen erhalten. Weitere Exemplare dürfen beim Schalter der Einwohnerkontrolle abgeholt werden. pd

Der Verwaltungsrat der CH Media hat den Zuger Journalisten Christian Peter Meier (Bild) zum Chefredaktor der «Luzerner Zeitung» ernannt. Mit ihm übernimmt eine erfahrene Führungskraft die Verantwortung für die LZ und ihre Regionalausgaben. Er begann bei der «Zuger Zeitung», wo er 1998 Ressortleiter wurde und von 2007 bis 2015 als Chefredaktor wirkte. «Ich nehme die Herausforderung mit Respekt, aber auch mit grosser Freude an und danke für das Vertrauen, das man mir entgegenbringt», sagt Meier. Die WWZ AG ernennt Stephanie Rielle La Bella (Bild) als neues Mitglied der Geschäftsleitung. Sie ist seit über 25 Jahren als Leiterin Personal für verschiedene Unternehmen tätig, unter anderem für die Neue RückversicherungsGesellschaft AG in Genf und die Rhätische Bahn in Chur. Seit Juli 2023 arbeitet sie als Leiterin Personal bei WWZ. Die Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz (BKZ) hat Stephan Schleiss (Bild), Bildungsdirektor des Kantons Zug, zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Das BKZ-Präsidium wechselt alle zwei Jahre. Stephan Schleiss tritt turnusgemäss die Nachfolge des Nidwaldner Bildungsdirektors Res Schmid an. Er hatte dieses Amt bereits in den Jahren 2012 und 2013 inne. Fabian Ziegler (Bild) wird neuer Rektor der Schule Walchwil. Seit 2010 ist er Schulleiter der Primarschule sowie des Kindergartens Walchwil. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall des langjährigen Gemeindeschreibers Ivo Krummenacher erhält die Gemeinde Risch weitere Unterstützung von Andreas Kalt (Bild) aus Luzern. Er wird in einem 60-Prozent-Pensum befristet bis mindestens Ende Januar 2024 tätig sein. Stefan Di Francesco (Bild links) und Thomas Rüegg (Bild unten) übernehmen das Prorektorat für die Unterstufe beziehungsweise die Mittelstufe am Gymnasium der Kantonsschule Zug (KSZ). Mit diesem personellen Wechsel und der Übergabe der Führung der Schule von Peter Hörler an Franziska Schärer per 1. Januar 2024 ist die Restrukturierung der Schulleitung der Kantonsschule Zug vorerst abgeschlossen. pc


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Zuger Presse Zugerbieter Dienstag 19. Januar 2023 Nr. 51

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Umfahrung Unterägeri schafft Perspektiven Abstimmung über Ortsplanungsrevision und Umfahrung am 3. März 2024 – Entscheidende Weichenstellung für Unterägeri Der 3. März 2024 wird zum eigentlichen «Super-Sunday» für Unterägeri: Sowohl die Ortsplanungsrevision wie auch die Umfahrung Unterägeri kommen zur Abstimmung. Beide Vorlagen sind eng verknüpft und von grosser Bedeutung für die qualitätsvolle Weiterentwicklung von Unterägeri. Mit der Umfahrung Unterägeri wird im Dorf der Raum freigespielt, der für sichere und attraktive Velound Fussgängerwege sowie die Aufwertung des Zentrums erforderlich ist. Die Umfahrung Unterägeri reduziert im Zentrum den Verkehr um 75 Prozent, was ganz neue Möglichkeiten schafft. Partizipativer Prozess zur Erarbeitung der Begleitmassnahmen Mit der Annahme der beiden Vorlagen «Ortsplanung Unterägeri» und «Umfahrung Unterägeri» an der kommunalen bzw. kantonalen Volksabstimmung ist die Arbeit aber nicht getan.

Im Gegenteil: Es folgt ein intensiver Prozess, in dem unter engem Einbezug der interessierten Bevölkerung die Realisierung der neu gewonnenen Möglichkeiten geplant wird (siehe Grafik unten).

kehrsberuhigungen mittels eines Workshopverfahrens mit Interessierten aus den Quartieren im Detail zu planen und umzusetzen (z. B. Quartier Schönenbüel 2023, Alte Landstrasse 2024).

Zuerst wird im Rahmen eines Studienwettbewerbs unter Beteiligung der politischen Parteien geklärt, wie der öffentliche Raum zwischen Zugerstrasse, Schulanlage Acher, Waldheimstrasse und Alter Turnplatz gestaltet werden. Zudem wird ein Parkleitkonzept mit Belegungsanzeigen erarbeitet. Anfang 2025 sollen die Resultate des Studienverfahrens präsentiert werden können.

Ab 2026/2027 folgt die Entwicklung des Betriebs- und Gestaltungskonzepts Zugerstrasse/Seestrasse. Dieses Konzept wird in verschiedenen Zwischenschritten partizipativ, unter Beteiligung einer Begleitgruppe aus der Bevölkerung, erarbeitet. In dieser Phase geht es um die Strassenraumgestaltung der Zuger- und Seestrasse von Fassade zu Fassade mit dem Ziel, Optimierungen in verschiedenen Bereichen zu erzielen. Die Strassenraumaufteilung, die Förderung des Langsamverkehrs, die Aufenthaltsqualität sowie die Begrünung stehen im Fokus.

Anschliessend wird auf Basis des kommunalen Verkehrsrichtplans unter Einbezug der Kommissionen sowie der politischen Parteien das lokale Mobilitätskonzept erarbeitet. Parallel dazu wird das Verkehrskonzept verfeinert mit dem Ziel, Massnahmen zu definieren, die die Wirksamkeit der Umfahrung garantieren. Zudem geht es darum, den Schleichverkehr in den Quartieren zu verhindern. Die Gemeinde hat bereits begonnen, die im kommunalen Verkehrsrichtplan vorgesehenen Ver-

Weitere Volksentscheide zur Umsetzung von Teilprojekten Auf der Basis des Betriebs- und Gestaltungskonzepts werden konkrete Vorprojekte für die Platzbereiche und den Strassenraum entwickelt. Über diese Vorprojekte kann die Stimmbevölkerung dann an der Gemeindeversammlung oder an der Urne wieder abstimmen.

Neue Möglichkeiten: Durch die Verkehrsentlastung wird Raum für neue öffentliche Nutzungen geschaffen.

Mit der Eröffnung der Umfahrung Unterägeri wird die heutige Kantonsstrasse zwischen den Tunnelportalen zur gemeindlichen Strasse abklassiert und an die Gemeinde übertragen. Die Gemeinde erhält für die Übernahme vom Kanton eine finanzielle Entschädigung, die genau für solche Aufwertungsmassnahmen einzu-

setzen ist. Des Weiteren können auch Gelder des Bundes aus dem Agglomerationsprogramm für diese Projekte gesichert werden. Diese Phase wird Ende 2030/ Anfang 2031 mit einem öffentlichen Infoanlass abgeschlossen. Anschliessend, ab 2031, werden

die Bauprojekte für die öffentlichen Projektauflagen und die Baubewilligen ausgearbeitet. Ab 2033 und zeitlich abgestimmt auf die Eröffnung der Umfahrung Unterägeri werden die einzelnen Abschnitte realisiert. Gleichzeitig beginnt der Bau des Umfahrungstunnels, der in drei bis vier Jahren realisiert werden soll.

Partizipativer Prozess kommunale Begleitmassnahmen Umfahrung Unterägeri (provisorisch) Abschluss BGK und öffentlicher Infoanlass

Start BGK und Auslegeordnung mit öffentlicher Beteiligung 3. März 2024 Abstimmung: – Umfahrung Unterägeri – Ortsplanungsrevision

Eröffnung Umfahrung Unterägeri

Nach rechtskräftiger Genehmigung abschnittweise Umsetzung möglich

Kreditbeschlüsse zu den Teilprojekten Plätze und Strassen

Zwischenschritte mit partizipativer Beteiligung der Bevölkerung

Präsentation Resultate Studienverfahren

Studie Alter Turnplatz/ Zentrumsentwicklung und Parkleitkonzept

Abschluss Vorprojekte und öffentlicher Infoanlass

Baustart Umfahrung Unterägeri

Begleitgruppe

Lokales Mobilitätsund Verkehrskonzept

Vorprojekte Strassenraum und Platzbereiche unter Einbezug der betroffenen Grundeigentümer/innen

Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) Zugerstrasse/Seestrasse

Bau- und Auflageprojekte Strassenraum und Platzbereiche

Ausführungsprojekte/ Teilrealisierungen

Umsetzung kommunaler Verkehrsrichtplan, Erhöhung Schulwegsicherheit, Verbesserungen für Velo (z.B. Seepromenade Ägerital mit Rad- und Gehweg, Umsetzung vorgesehen für 2027)

2024

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Wechsel: Gemeindenachrichten erscheinen ab Januar in der «Zuger Woche» DO 21. DEZEMBER, 20 UHR AEGERIHALLE

SA 20. JANUAR ATELIERBESUCH SUSSI HODEL

Mit der letzten Ausgabe der «Zuger Presse» am 19. Dezember 2023 endet eine Ära. Nach einer langen und geschätzten Zusammenarbeit wird die «Zuger Presse», welche bisher die Gemeindenachrichten von Unterägeri am letzten Dienstag jeden Monats veröffentlichte, ihre Tätigkeit einstellen. Ein Moment, um innezuhalten und zurückzublicken. Der Gemeinderat von Unterägeri spricht dem Team der «Zuger Presse» seinen aufrichtigen Dank für die jahrelange und ausgezeichnete Zusammenarbeit aus. Diese Partnerschaft hat wesentlich dazu beigetragen, die Bevölkerung und «Heimweh-Ägerer» weit über die Gemeindegrenze hinaus

stets aktuell und umfassend zu informieren. Mit Blick auf das neue Jahr freut sich der Gemeinderat, dass mit der Zuger Woche eine direkte Anschlusslösung gefunden werden konnte. Ab dem 31. Januar 2024 werden die Gemeindenachrichten in einem frischen Erscheinungsbild und neu am letzten Mittwoch des jeweiligen Monats publiziert. Der Gemeinderat dankt dem Redaktionsteam der «Zuger Woche» für die Bereitschaft, diese wichtige kommunikative Rolle zu übernehmen, und sieht einer erfolgreichen Zusammenarbeit entgegen. Mit diesem Wechsel ist die Kommunikation über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen lückenlos sichergestellt.

Neujahrskonzert und Apéro in Unterägeri: Ein festlicher Auftakt ins Jahr 2024 Unterägeri bereitet sich auf einen festlichen Start ins neue Jahr vor. Am Sonntag, dem 7. Januar 2024, präsentiert das Orchester LiechtensteinWerdenberg um 11.00 Uhr sein traditionelles Neujahrskonzert in der AEGERIHALLE. In diesem Jahr steht das Konzert unter dem Motto «Strauss-Walzer», ein wahres Fest für Liebhaber klassischer Musik. Der Eintritt zum Konzert ist kostenlos mit anschliessender Kollekte zugunsten der Musikerinnen und Musiker. Als besonderes Highlight bie-

tet die Einwohnergemeinde Unterägeri im Anschluss an das Konzert ihren Einwohnerinnen und Einwohnern einen Neujahrsapéro an. Die Gutscheine, welche mit der Einladung zur Gemeindeversammlung verschickt wurden, können direkt vor Ort an der Bar eingelöst werden. Dieses Event verspricht, ein unvergesslicher Jahresauftakt zu werden, und bietet die perfekte Gelegenheit, gemeinsam mit Nachbarn und Freunden auf das neue Jahr anzustossen.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

Stadt Zug

Kita-Kosten sinken

Auf Anfang Jahr muss man in der Stadt Zug für einen Kita-Platz bis 25 Prozent weniger bezahlen. Das Stadtparlament hat an seiner Sitzung vom 5. Dezember das entsprechende Budget genehmigt. Der Stadtrat erachtet die Mehrkosten von 1,2 Millionen Franken als sinnvolle Investition in zeitgemässe und flexible Familienmodelle, um das inländische Fachkräftepotenzial noch besser auszuschöpfen. Darum werden alle Familien mit einem massgebenden jährlichen Einkommen bis 160 000 Franken und einem Vermögen von weniger als 500 000 Franken deutlich entlastet.

Zusätzlich werden auch die Kitas besser unterstützt Der Vorsteher des Bildungsdepartements, Stadtrat Etienne Schumpf, freut sich sehr, mit diesem grossen Schritt die Betreuungskosten im Vorschulbereich markant zu senken und möglichst viele Familien deutlich entlasten zu können: «So kommen wir unserem Ziel für ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot und erschwingliche Betreuungskosten ein grosses Stück näher», sagt Etienne Schumpf und ergänzt: «Ich

freue mich, dass wir diesen grossen Schritt für die Familien in so kurzer Zeit machen konnten, und bedanke mich beim Stadtrat, dem Grossen Gemeinderat und meinen Mitarbeitenden für die Unterstützung und rasche Umsetzung in diesem Jahr.» Zusätzlich werden auch die Kitas finanziell besser unterstützt. Mittels Erhöhung des Vollkostensatzes von 128 auf 140 Franken pro Tag trägt die Stadt Zug dazu bei, dass Kitas möglichst attraktive Arbeitsbedingungen bieten und eine sehr gute Betreuungsqualität sicherstellen können. Für die zugrunde liegende Berechnung der Gutscheine wird das massgebende Einkommen von 120 000 auf 160 000 Franken erhöht, damit die heutigenVollkostenzahler in diesem Bereich, aufgrund der Erhöhung des Vollkostensatzes, nicht höhere Betreuungskosten bezahlen müssen. Die für diese Massnahmen notwendigen zusätzlichen Ausgaben von 1,2 Millionen Franken (total 3,9 Millionen Franken) erachtet der Stadtrat als sinnvolle Investition in zeitgemässe und flexible Familienmodelle, um die Standortattraktivität weiter zu erhöhen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Alle Infos sind auf der Website der Stadt Zug zu finden. pd

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Sportpreis

Die Nominationen stehen fest Acht Athletinnen und Athleten sind für den Zuger Sportpreis 2023 nominiert. Die Preise werden an der Zuger Sportnacht im Februar überreicht. Die Vorauswahl der Sportlerinnen und Sportler, die an der Zuger Sportnacht 2024 für ihre Leistungen im Jahr 2023 geehrt werden sollen, ist getroffen. Die von Adrian Andermatt präsidierte Sportkommission des Kantons Zug votierte für acht Topathletinnen und -athleten, die entweder Schweizer Meisterinnen oder Schweizer Meister sind oder international Erfolge feiern konnten. «Wir sind stolz, eine so hochkarätig besetzte Gruppe Nominierter präsentieren zu dürfen», sagt Adrian Andermatt, Präsident der Sportkommission. Die Nominierten wurden aus einer Auswahl von rund 25 Sportlerinnen und Sportlern gewählt. Die Auswahl kam zustande durch Vorschläge aus der Zuger Bevölkerung, von der Sportkommission sowie vom Amt für Sport und Gesundheitsförderung des Kantons Zug. An der Zuger Sportnacht

Die Nominierten Für den Zuger Sportpreis 2023 sind nominiert: Nina Brunner (Beachvolleyball), Géraldine Frey (Leichtathletik), Lenz Hächler (Ski alpin), Ivo Löpfe (Rudern), Michelle Rageth (Ski Freestyle), Pirmin Reichmuth (Schwingen), Noé Roth (Aerials) und Andri Struzina (Rudern). pd

tin Pfister, «denn die Zuger Sportlerinnen und Sportler erbringen in vielen verschiedenen Disziplinen überragende Leistungen.»

Wer wird wohl im nächsten Februar diesen Pokal in die Höhe stemmen? am 2. Februar 2024 im Theater Casino Zug stehen sehr unterschiedliche Sportarten im Fokus: Von Ski alpin und Ski Freestyle über Rudern, Beachvolleyball, Schwingen, Aerials

Zuger Stadtkalender 2024

Bild: pd

und Leichtathletik ist alles vertreten. «Es freut mich sehr, dass die nominierten Athletinnen und Athleten die Vielfalt des Sportkantons Zug widerspiegeln», sagt Regierungsrat Mar-

Prix Panathlon für Einsatz im Verein Im Rahmen der Zuger Sportnacht wird mit dem Zuger Sportpreis auch der «Prix Panathlon Zug» verliehen. Der Prix Panathlon zeichnet Personen aus, die sich besonders um die Sportförderung im Kanton Zug verdient gemacht haben. Der Panathlon-Club Zug anerkennt und würdigt mit der Verleihung des Prix Panathlon herausragendes, langjähriges und ehrenamtliches Engagement in einem Zuger Sportverein. pd

Polizei

Eine nostalgische Reise ins 19. und 20. Jahrhundert Fussgängerin übersehen beide Geschlechter offen? Oder wann wurde die Burg von Zug mit dem markanten roten Fachwerk geschmückt? Diese Fotografien lassen die Zugerinnen und Zuger in vergangene Zeiten eintauchen.

Zug in alten Ansichten gibt es ab sofort im Zuger Stadtkalender 2024. Im neuen Kalender 2024 der Stadt Zug finden sich 13 historische Ansichten aus der neu digitalisierten GlasplattenSammlung der Bibliothek Zug. Die alten Ansichten gewähren einen faszinierenden Blick zurück, es ist eine nostalgische Reise ins 19. und 20. Jahrhundert mit überraschenden und teilweise unveröffentlichten Aufnahmen. War die Badeanstalt beim Erlenbach 1906 für

An der Vernissage (von links): Christoph Balmer, Stadthistoriker Roger Sträuli, Bild: pd Lukas Heim, Verleger Helvetia Verlag, und Lucia Limacher.

Zusammenarbeit mit der Bibliothek Zug geglückt Der neue Stadtkalender entstand wiederum in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Zug, Nadia Christen und Roger Streuli. Erhältlich ist er bei Bücher Balmer in Zug oder unter www.helvetia-verlag.ch. pd

Beim Bahnhof Baar ist eine Fussgängerin von einem Auto angefahren und erheblich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, übersah eine 59-jährige Autofahrerin am Montag, 11. Dezember, kurz nach 13.30 Uhr auf dem Bahnhofplatz eine 63-jährige Fussgängerin, worauf es zu einer Kollision kam. Die Fussgängerin geriet dadurch unter das Fahrzeug. Die Frau wurde von zwei Ersthelfern geborgen und bis zum Eintreffen der

Rettungskräfte betreut. Bei einem weiteren Unfall entstand beträchtlicher Sachschaden. Am Montagabend, kurz vor 17 Uhr, fuhr ein 65-jähriger Autofahrer auf der Blasenbergstrasse in Richtung Zugerberg. Dabei geriet er von der Strasse ab, fuhr über einen kleinen Wiesenbord sowie eine Stützmauer und landete auf einem Vorplatz eines Landwirtschaftsbetriebes. Dabei wurden ein weiteres Fahrzeug, ein Baum,Teile einer Stalleinrichtung sowie ein Feuerwehrmaterialkasten beschädigt. fh

Verlosung

Freie Fahrten für Steinhauserin

Beim Wettbewerb mit Swiss Knife Valley steht die Siegerin der Saisonkarte fest. Es ist Valdares Vujevic aus Steinhausen. Wir haben ein paar Fragen an sie gestellt. Welchen Wintersport betreiben Sie? Früher bin ich gerne Snowboard gefahren. Mittlerweile fahre ich lieber Ski, was es mir, gemeinsam mit meinem Mann, leichter macht, unsere beiden Kinder (6 und 4 Jahre alt) auf der Piste zu begleiten. Am meisten Freude bereitet mir das Schlitteln, absoluter Family-Spass. Welches ist Ihr Lieblingsskigebiet im Perimeter des SwissKnife-Valley-Tarifverbundes? Am liebsten geniessen wir den Winterspass in der My-

Die Saisonkartengewinnerin Valdares Vujevic mit dem Geschäftsführer der Bild: pd Erlebnisregion Mythen, Kurt Betschart. thenregion. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ganz gut für die Kinder finden wir aber auch das Skigebiet Neusell-Rothenthurm, da es eine super Skischule hat und sich die Kinder gut aufgehoben fühlen.

Was sind Ihre Hobbys oder was machen Sie besonders gerne? Im Winter geniesse ich den Wintersport und versuche so

oft es geht, auf die Piste zu kommen. Ansonsten tobe ich mich regelmässig bei einem Gruppenkurs im Fitnessstudio aus oder treffe gerne eine gute Freundin bei einem Kaffee. Als weiteres Hobby habe ich erst kürzlich das Backen für mich entdeckt. Hier kann ich mich kreativ austoben und der Familie schmeckt es, Gott sei Dank, sehr gut. pd

Bild: pd

Zuger Destillate holen Preise

Peter Hürlimann, Eichhof, in Walchwil, hat mit seinen Hochstämmer-Destillaten an der Distisuisse 2023 Gold- und SilberMedaillen gewonnen. pc


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SPEZIAL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

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Zum Gedenken

Nachruf

Silvia Ernst-Stadlin

Am 19. November 1953 erblickte Silvia, als Tochter von Klara und Arthur Stadlin, das Licht der Welt. Als Jüngstes der fünf Geschwister wuchs Silvia in Zug auf. Die obligatorische Schule absolvierte sie in der Schule Maria Opferung. Nach der Schule begann für Silvia der Ernst des Lebens. Eigentlich wollte sie in Willisau, bei der Familie Wermelinger, ihr Haushaltlehrjahr machen. Es gefiel ihr in dieser Umgebung aber so gut, dass aus einem Jahr mehrere Jahre wurden. Überall wo sie gebraucht wurde, half sie im Haushalt und im Laden mit.

19. NOVEMBER 1953 BIS 7. DEZEMBER 2023

Mehr noch, die Familie Wermelinger nahm sie wie eine eigene Tochter auf. Ihre umgängliche Art wurde von allen sehr geschätzt. Sie pflegte jahrelang den Kontakt zu den Wermelingers, auch nach ihrem Wegzug aus Willisau. Nach dem Wechsel nach Zug arbeitete sie einige Jahre in der damaligen EPA in der Spielwarenabteilung. Sie brachte viele Kinderaugen zum Glänzen. Im Jahr 1975 trat Silvia dem Stadtturnverein Zug als Aktivmitglied bei. Dort wurde ihre Hilfsbereitschaft (Mitarbeit Aerobic und Quer durch Zug etc.) sehr geschätzt. Silvia war jeweils noch am Donnerstag im Morgenturnen in der Pfarrei Baar engagiert. Das bedeutete für sie eine grosse Abwechslung. Im Jahre 1978 lernte sie ihren Walti (den «Moschtkönig» von Neuheim) kennen. Es war, wie Silvia selber sagte,

die Liebe ihres Lebens. Mit ihm war sie sehr glücklich. Die gemeinsame Wohnung am Sternenweg 6 in Baar einzurichten, bereitete Silvia und Walti viel Freude. Am 3. September 1983 gaben sich die beiden in der Kirche Sankt Wolfgang das Jawort. Drei Jahre später, am 6. Februar 1986, kam ihr Sohn Reto zur Welt. Mit der Geburt von Patrick am 31. Mai 1989 war das Familienglück komplett. Ein harmonisches Familienleben bedeutete Silvia alles. Sie war eine strenge, aber sehr liebe und tolle Mami. Der Familienzusammenhalt war sehr stark, nichts konnte sie trennen. Zusammen unternahm die Familie in der Freizeit Velotouren, Wanderungen sowie Skiausflüge in die weitere und nähere Umgebung. Unvergesslich für die Familie waren auch die wunderschönen Ferien in Kenia, Skiferien

in Österreich, Campen in Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland oder Südtirol. Auf dem Rücksitz von Waltis Roller machte Silvia auch gerne kleinere und grössere Ausflüge. Zusammen mit den Sihl-Rangern verbrachten beide zusammen in der Hütte oberhalb Neuheim einige schöne Stunden/Tage/Nächte. Es wurde politisiert, gekocht, Feste gefeiert, aber auch gearbeitet, wenn die Hütte instand gehalten werden musste. Am 17. Februar 2008 verstarb Walti unerwartet und hinterliess eine sehr grosse Lücke. Silvia hat sich nie unterkriegen lassen und war immer für ihre Kinder da. Sie war eine richtige Kämpferin und positiv zum Leben eingestellt. Walti sagte immer zu Silvia, wenn die Kinder einmal aus dem Haus sind, gehen wir auf Reisen. Jetzt ist sie zu ihrem geliebten Walti gereist und

kann mit ihm zusammen, wie besprochen, auf Reisen gehen. Am 22. Juli 2021 kam Andriu, ihr Enkel, zur Welt. Silvia war ein sehr stolzes Grosi. Sie schaute jeden Dienstag zu Andriu und genoss die Fürsorge für den Kleinen. Silvia war an vielen Veranstaltungen anzutreffen. Beim Einkauf am Samschtig-Märt oder in den umliegenden Läden im Dorf traf man sie nur mit ihrem Velo an. Mit Carreisen war sie sehr viel unterwegs. Mit Reto fuhr sie, manchmal ohne Rast, sehr viele Kilometer mit seinem geliebten VW Scirocco über die Schweizer Pässe. Ihre Hauswarttätigkeit am Sternenweg war bei den Mietern sehr beliebt. Sie war, nebst der vielen Arbeit, immer für einen Schwatz zu haben. Zeit ihres Lebens war Silvia zuverlässig, fröhlich, lebenslustig, begeisterungs-

fähig und sehr kontaktfreudig. Nach einem längeren Spitalaufenthalt in Zug und einer Notoperation im Kantonsspital Luzern wurde sie in die Palliative Care «Villa Sonnenberg» überführt. Hier schlief Silvia in den Morgenstunden vom 7. Dezember friedlich ein. Am Vorabend konnten wir, Reto und Patrick, mit unserem Mami noch einen schönen letzten Abend verbringen. Wir assen zusammen «Znacht», hörten einen Lüpfigen Ländler, sogar die Stubete Gäng klang an diesem Abend aus den Lautsprechern. Wir schwelgten in Erinnerungen. Dieses tolle, letzte Zusammensein war für uns ein würdevoller Abschied von unserem geliebten Mami. Es wird in unserem Herzen immer in bester Erinnerung bleiben. Wir vermissen dich, Mami. Reto und Patrick


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DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Veranstaltungskalender

Jetzt

WEIHNACHTS-JAZZ MUSIK

Am Mittwoch, 20. Dezember, von 18 bis 21.30 Uhr: Weihnachts-Jazz im Lokal 97 in Zug. Ein Abendessen in weihnachtlicher Atmosphäre geniessen, während die Musikschule Zug mit sinnlichen Klängen auf die kommenden Festtage einstimmt.

grosser

Rausverkauf! In der Beilage finden Sie unseren Rausverkaufsprospekt.

THEOS OFFENBAR LITERATUR UND GESELLSCHAFT

Am Mittwoch, 20. Dezember, um 19 Uhr in der Bauhütte St. Oswald in Zug: Theos Offenbar ist ein Dialograum für offene, nährende Gespräche über Gott und die Welt.

Unterägeri

Die Jackson Singers in der Ägerihalle

GWÜRZI SLAM GEWÜRZMÜHLE

Die Jackson Singers begeistern seit Jahrzehnten mit ihren traditionellen Spirituals und ihrem einzigartigen GospelSound. Der weltberühmte Chor gastiert am Donnerstagabend, 21. Dezember, in der Ägerihalle in Unterägeri. pd

Am Donnerstag, 21. Dezember, um 19 Uhr im Atelier- und Kulturhaus Gewürzmühle in Zug: der Spoken-Word-Verein Zebrafant.

ROMAN NOWKA MUSIK

Am Freitag, 22. Dezember, um 20 Uhr in der Galvanik Zug: Die skulptierende Gitarre von Roman Nowka, und Schweizer Musiker treffen auf Mani Matters tragisch-leichte Welt.

LÄNDLER UND JODELLIEDER BRAUCHTUM

Am Freitag, 22. Dezember, um 20 Uhr im Rathaus Zug: Die Kapelle Gupfbuebä und das Jodelterzett Seetal bringen Ländler- und Jodlermusik zusammen.

Weihnachtsmärchen

Der Chasperli im Lorzensaal

Im Chasperliland herrscht grosse Aufregung, ein Weihnachtsbaum nach dem andern löst sich einfach in Luft auf und verschwindet spurlos. Und im Wald treibt eine Hexe ihr Unwesen. Zum Glück gelingt es Chasperli mithilfe der Kinder, Hexe und Zauberer zu überlisten. Am Schluss sind alle Weihnachtsbäume wieder da, und im Chasperliland kann Weihnachten gefeiert werden. «De Chasperli und de verschwundni Wiehnachtsbaum» ist ein interaktives, weihnächtliches Dialekt-Handpuppenspiel des Märlitheaters Zürich, als CoProduktion mit «Klapperlapapp». Zu sehen ist es am Sonntag, 24. Dezember, um 14.30 Uhr im Lorzensaal Cham. pd

Eine Szene aus der Familienoper «Heidi» feiert Weihnachten.

Bild pd

Theater Casino Zug

Heidi feiert Weihnachten Am Sonntag, 24. Dezember, gibt es in Zug eine Kinderoper für die ganze Familie. Weihnachten steht kurz vor der Tür. Heidi möchte der kranken Grossmutter vom Geissenpeter einen Besuch abstatten, doch draussen ist es bitterkalt und über die Schneeberge zieht ein rauer Wind. Als der Grossvater Besorgungen macht, kann Heidi sich nicht zurückhalten: Sie wagt sich in die Kälte und verirrt sich im alles durchdringenden Weiss. Können Heidis Freunde sie rechtzeitig finden? Heidi, die Schweizer Nationalheldin, die alle kennen, wird von Tim Krohn und Fabian

PREMIUM EVENTS

Müller in ihrer Uraufführung «Heidi feiert Weihnachten» in ein neues Licht gerückt. Krohn hat die Romanfigur aus den Kinderbüchern von Johanna Spyri für die Opernbühne adaptiert und daraus eine wundervolle Weihnachtsgeschichte für Gross und Klein gestaltet.

Kinder ab sechs Jahren sind herzlich willkommen «Ich habe die Heidi-Romane so überarbeitet, dass die Kinder von heute an sie anknüpfen können. Die kleine Heidi lieben ohnehin alle», betont der Schriftsteller. Dazu hat Fabian Müller ein stimmungsvolles musikalisches Werk geschaffen, das der Filmmusik ähnelt, spielerisch und für alle zugänglich

ist. Die Oper ist für Kinder ab sechs Jahren empfohlen.

Hochkarätige Protagonisten stehen auf der Theaterbühne Die Sopranistin Chelsea Marilyn Zurflüh (Heidi) und der Tenor Remy Burnens (Peter), die zum vielversprechenden Nachwuchs der Schweizer Opernszene gehören, werden diese weihnächtliche Produktion zum Leuchten bringen. Die Rollen der Grossmutter und des Grossvaters werden Susannah Haberfeld (Mezzo) und Robert Koller (Bass) verkörpern. Die Besetzung wird von Studierenden des Schweizer Opernstudios erweitert: Anna Beatriz Gomes (Heidi), Ian Sherwood (Peter), Raísa Ierone (Gross-

mutter) und Simon Burkhalter (Grossvater). Die Inszenierung von Anna Drescher spricht die Fantasie von Kindern und Erwachsenen gleichermassen an. Tatjana Ivschina hat die Kostüme entworfen und eine Bergwelt als Bühne gestaltet, die das Publikum in eine märchenhafte Welt entführen und verzaubern wird. Der ehemalige SOBSChefdirigent Kaspar Zehnder übernimmt die musikalische Leitung des Sinfonieorchesters Biel Solothurn. pd Heidi feiert Weihnachten, Singspiel für die ganze Familie in einem Akt; 6+ von Fabian Müller (Komposition) und Tim Krohn (Text) am Sonntag, 24. Dezember, um 14 Uhr. Audiodeskription für Menschen mit Sehbehinderung.

Veri – ein kabarettistischer Rückblick auf das Jahr 2023.

Bild: pd

«Rück-Blick 2023» Normalos hereingelegt, Sportlerinnen und Sportler hochgejubelt und Andersdenkende runtergemacht werden. Ein Jahr, in dem wieder alles anders, aber nichts besser wird. Ein Jahr zum Vergessen, wenn es nicht zum Lachen wäre. 7. Januar, Lorzensaal Cham, 19 Uhr. pd

www.zugerpresse.ch

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

Damit niemand alleine Weihnachten feiern muss

Veri

V

NOTFALL

Engagement

Mitternachtsmesse besuchen möchte, wird dorthin chauffiert und danach wieder nach Hause gefahren.

liches Fest, das Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenführt, um das Menschsein, die Gemeinschaft und den Frieden zu zelebrieren», erklärt Organisator Simon Berz die Idee der Wunderbar. Es werden wärmende Feuer brennen und Sitzgelegenheiten aufgestellt, damit man bei Glühwein miteinander ins Gespräch kommen kann. «Viele der Besuchenden kommen jeweils vom Gottesdienst oder einem Weihnachtsfest und schätzen die Wunderbar als Ort der Begegnung ohne traditionelle Zeremonien», erzählt Simon Berz. Er hat für dieses Jahr etwas Besonderes geplant: «Um 23 Uhr wird die Linde auf dem Landsgemeindeplatz von Lilu Herlambang aus Jakarta/Berlin in ein visuelles Zaubermeer verwandelt.» pd

Gemeinsam den Frieden zelebrieren Ab 22 Uhr lädt die Wunderbar auf dem Landsgemeindeplatz zum gemütlichen Zusammensein. Seit 26 Jahren organisiert ein engagiertes Team «ein herz-

Offene Weihnachtsfeier der Pfadi Zytturm Zug: 24. Dezember um 18.30 Uhr im Zuger Pulverturm. Anmeldungen für die Feier und den Taxidienst bei Lukas und Theresa Marbacher unter 041 741 86 92; Wunderbar: 24. Dezember, ab 22 Uhr auf dem Landgemeindeplatz.

Seit über zwei Jahrzehnten organisieren zwei Vereine «Offene Feiern» an Heiligabend in der Stadt Zug.

eri blickt zurück: Ein Jahr, in dem Wahlplakate an Wänden, Alte an Sesseln und Junge an Schachtdeckeln kleben. Ein Jahr, in dem Wählende für dumm, Fussballer für Millionen und hehre Werte für ein lukratives Verwaltungsratsmandätli verkauft werden. Ein Jahr, in dem

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Am 24. Dezember um 18.30 Uhr wird im Pulverturm in Zug der Tisch wieder festlich gedeckt sein. Serviert wird dann ein Vier-Gang-Menü, das von der Küche des Kantonsspitals zubereitet wurde. Weiter werden am Christbaum Weihnachtslieder gesungen und eine Geschichte erzählt. «Das aktuelle Organisationskomitee arbeitet bereits 15 Jahre zusammen und freut sich jedes Jahr aufs Neue, verschiedensten Menschen eine Freude zu bereiten», erzählt Manuel Frigo, einer der Organisatoren der Offenen Weihnachtsfeier der Pfadi Zytturm Zug. Es seien wirklich einfach alle herzlich willkommen», so Frigo.An Heiligabend solle niemand alleine Weihnachten verbringen müssen. «Wir haben sogar Gäste, die seit 30 Jahren mit uns zusammen den Abend verbrin-

Offene Weihnachtsfeiern sind gedacht für Menschen, die über die Festtage Bild: Matthias Jurt einsam sind. gen», erzählt er weiter und betont: «Es hat aber noch Platz am Tisch für viele neue Gesichter.» Die Teilnahme ist kostenlos. Dies ist möglich durch die Unterstützung der Stadt Zug und der Kirchgemeinden. Eine Anmeldung zur Feier ist nicht notwendig, aber erwünscht. Bei Bedarf besteht ein Taxidienst von zu Hause zur Feier im Pulverturm. Wer dann noch eine


12 Sudoku leicht

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Dezember 2023 · Nr. 51

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Betreff: Kreuzworträtsel Teilnahmeschluss ist am Mittwoch, 20. Dezember 2023, um 15 Uhr.

Jetzt erhältlich in allen Filialen und auf geschenkkarte.migros.ch

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Auflösung der letzten Woche

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