Zugerbieter 42 / 19.10.2021

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 42, Jahrgang 116

Dienstag, 19. Oktober 2021

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Urnenabstimmung

Gemeinde informiert über drei Vorlagen Am 28. November kommen zwei Bauvorhaben und die Neustrukturierung der Altersheime Baar zur Abstimmung. Der Gemeinderat stellt diese drei Vorlagen am 26. Oktober an einer Informationsveranstaltung vor.

Die dritte Vorlage Eine Gemeinnützige Aktiengesellschaft

Claudia Schneider

An den Baarer Schulen herrscht bekanntlich Platzmangel. Der Gemeinderat ist aufgefordert, dieses Problem baldmöglichst zu lösen. Und er gibt in der Tat Gas: Die Baarer Stimmberechtigten haben bereits im vergangenen Juni und September an der Urne den Baukrediten für die Dreifachturnhalle Sternmatt 2 sowie die Erweiterung und Sanierung der Schule Sternmatt 1 zugestimmt. An der Urnenabstimmung vom 28. November geht es erneut um Bauvorhaben zur Erweiterung der Schulinfrastruktur.

Zwei Anträge betreffen den Neubau der Schule Wiesental Bereits 2014 wurde deutlich, dass die Schule Wiesental in Blickensdorf keine Zukunft hat. Der Gebäudekomplex entstand Ende der 1960er-Jahre unter grossem Zeit- und Kostendruck. Man hatte bei der Pfählung gespart, in der Folge erwies sich die Statik als mangelhaft. 2017 sprach der Souverän 2,28 Millionen Franken für einen Architekturwettbewerb, 4,12 Millionen für den Projektierungskredit folgten im September 2020. Nun beantragt der Gemeinderat einen Baukredit in der Höhe von

Die mit Holzstämmen gestützten Gebäude im Wiesental müssen abgerissen werden. Für den Neubau der Schule wird dem Souverän ein Baukredit in der Höhe von 955 000 Franken beantragt. Archivbild: Werner Schelbert 94,32 Millionen Franken. Die bestehende Schule soll in zwei Etappen rückgebaut werden. Der Neubau sieht vier Gebäude vor. «Es wird Platz für 4 bis 5 Klassen pro Jahrgang geschaffen und neben den Schulzimmern entstehen auch eine Aula, eine Bibliothek, ein Gebäude für die Schulergänzende Betreuung sowie eine Dreifachturnhalle», erklärt Bauchef Jost Arnold.

Während der Bauzeit soll ein Turnhallenprovisorium stehen Die zweite Vorlage, über die am ersten Advent abgestimmt wird, steht in direktem Zusam-

menhang mit dem Neubau der Schule Wiesental. «Weil durch den Abriss der bestehenden Schulgebäude zwei Einzelturnhallen wegfallen, akzentuiert sich die Sporthallen-Knappheit in der Gemeinde», weiss Schulvorsteherin Sylvia Binzegger. Der Gemeinderat schlage deshalb vor, auf dem Bedarfsparkplatz der Waldmannhalle – direkt neben dem Jugendpavillon Cube – ein Sporthallenprovisorium zu erstellen, um den Schulen und den Vereinen auch während der Bauzeit genügend Sporthallenflächen zur Verfügung stellen zu können. Der Kredit-

antrag dafür beläuft sich auf 955 000 Franken. Weitere Informationen zu diesen beiden Bauprojekten wie auch zum dritten Antrag (siehe blaue Spalte) werden an der Informationsveranstaltung von Dienstag, 26. Oktober, geboten.

Nur mit Zertifikat, dafür mal wieder mit einem Apéro An der Veranstaltung werden die zuständigen Gemeinderatsmitglieder und Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung, zusammen mit externen Fachleuten, die drei Vorlagen präsentieren und Fragen aus dem Publikum beantworten. Der

Zutritt zur Informationsveranstaltung ist nur mit einem Covid-Zertifikat möglich. Die Gäste werden gebeten, auch einen persönlichen Ausweis mit Bild mitzunehmen. Dank der Zertifikatspflicht seien im Gemeindesaal keine weiteren Schutzmassnahmen nötig. Zudem darf der Gemeinderat nach der Informationsveranstaltung zu einem Apéro einladen und damit eine Baarer Tradition wiederbeleben, die aufgrund der Coronapandemie längere Zeit ruhen musste. Informationsveranstaltung: Dienstag, 26. Oktober, 19 Uhr, Gemeindesaal Baar.

Abgesehen von den Kreditanträgen im Zusammenhang mit dem Neubau der Schule Wiesental bringt der Gemeinderat eine dritte zukunftsgerichtete Vorlage an die Urne: Er beantragt eine Bareinlage in der Höhe von 900 000 Franken zur Gründung einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft (gAG) für den Betrieb der Altersheime Baar. «Aufgrund neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen und der neuen Pflegefinanzierung ist ein Verein keine geeignete Rechtsform mehr, um die Altersheime zu betreiben», so der Baarer Finanzchef Pirmin Andermatt. Seit mehreren Jahren beschäftigten sich die Gemeinde und der Verein Frohes Alter ( VFA) mit der Thematik. Dabei haben sich auch Meinungsverschiedenheiten über die künftige Rolle des VFA ergeben. Gemeinsam wurden diese zwischenzeitlich aber ausgeräumt; auch der VFA steht jetzt hinter der vorgeschlagenen Strategie. Vertreter des Vereins, der bis anhin für den Betrieb der Altersheime Baar verantwortlich zeichnete, nehmen Einsitz in den Verwaltungsrat der zu gründenden gAG. Der Gemeinderat sowie Vorstandsmitglieder des VFA stellen an der Informationsveranstaltung vom 26. Oktober die Vorteile der neuen Rechtsform vor. csc

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