P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 35, Jahrgang 116
Dienstag, 31. August 2021
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
25
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Abteilung Planung / Bau
«Diese Chancen wollen wir gut nutzen» Wurde die Ägeristrasse schon von einer kantonalen in eine gemeindliche Strasse abklassiert? Ja, schon, aber es gibt noch Verhandlungen mit dem Kanton zum Thema Unterhalt. Mittelfristig wird die Ägeristrasse mit gewissen Anpassungen wie angedacht umgestaltet.
Die aktuelle Ortsplanungsrevision ist komplexer als jede zuvor. Wo steht die Gemeinde mit diesem 2017 gestarteten Projekt? Claudia Schneider
Die aktuelle Ortsplanung wurde 2005 festgelegt. Bund und Kanton verlangen, dass sie rund alle 15 Jahre überarbeitet wird. Mit dieser Aufgabe startete die Gemeinde vor 4 Jahren. Bauchef Jost Arnold will die Richt- und Nutzungsplanung vom Gemeinderat zuhanden der kantonalen Vorprüfung bis Ende 2022 verabschiedet haben.
Jost Arnold, was ist bereits erledigt, und was steht noch an? Die Bevölkerung wurde vom 10. April bis 2. Mai zur Mitwirkung an der Räumlichen Entwicklungsstrategie (RES) eingeladen. Rund 1300 Impulse konnten wir dadurch entgegennehmen und strukturiert nach Themen bearbeiten. Die RES wird bis Mitte September vom Gemeinderat verabschiedet und bildet die Grundlage für die Ausarbeitung von Richt- und Nutzungsplanung. Welche Themen werden mit der RES angesprochen? Es handelt sich um einen Blick aus der Vogelperspektive, ein konzeptionelles Zielbild für die nächsten 20 Jahre und darüber hinaus. Es wurden Leitsätze und Ziele benannt sowie Karten erstellt für die Bereiche: Entwicklung der Gemeinde sowie Freiraum und Landschaft, Verkehr, Siedlungen und Zentrum. Man kann vorwegnehmen, dass die Zustimmung zu den einzelnen
Wie geht es weiter mit der Zentrumsentwicklung? Es ist es jetzt die letzte Chance, die Weichen zu stellen, um die Dorfstrasse aufwerten zu können. Wenn man sich mit privaten Eigentümern einigen könnte, zum Beispiel für Gebäude mit öffentlicher Nutzung und mehr Platz für die Öffentlichkeit, dann hätten alle etwas davon. Wert legen werden wir bei künftigen Bauprojekten sicher auf mehr Durchlässigkeit zwischen den Gebäuden.
Bauchef Jost Arnold ist zufrieden mit den Fortschritten bei der umfassenden Revision der Ortsplanung. Punkten sehr gross ist und die Leute es schätzen, dass wir ihre Meinungen ernst nehmen.
Teil der RES ist erstmals ein Kommunales Gesamtverkehrskonzept (KGVK). Ja, dieser Punkt wurde lange vernachlässigt. Wir wollen einen ausgewogenen Mix für den motorisierten und den Langsamverkehr erreichen. Sehr kurzfristig spielen da die Ausbaupläne der SBB und die Folgen für den Busverkehr mitrein. Bis Mitte Oktober sollte das KGVK aber vom Gemeinderat abgesegnet sein.
Heisst das, dass bis dahin auch klar ist, ob Baar die Idee eines unterirdischen Busbahnhofs weiterverfolgt? Ja, wir benötigen einen Grundsatzentscheid. Er hat weitreichende Folgen. Denn gibt es einen unterirdischen Busbahnhof, fällt die Zufahrt für den Privatverkehr dem Bahngleis entlang weg. Die Zufahrt zum Bahnhof würde also zur Sackgasse, was Auswirkungen auf den Verkehr an der Dorfstrasse hätte. Der Entscheid ist also eine Voraussetzung, um die Zentrumsentwicklung weiter anzugehen.
Bild: Claudia Schneider
Auch von der Tangente sagte man, sie werde grosse Auswirkungen aufs Zentrum haben. Ist davon schon etwas zu spüren? Der Durchgangsverkehr auf der Marktgasse ist merklich reduziert, auf der Dorfstrasse weniger, weil das hausgemachter Verkehr ist. Man kann auch feststellen, dass der Verkehr auf der Rigistrasse eher weniger ist. Aber für ein Fazit ist es jetzt kurz nach der Ferienzeit noch zu früh. Aktuell wird ausgelotet, wie die Lichtsignale beim Margel für einen optimalen Effekt am besten justiert werden.
Und was kommt auf die Quartiere zu? Der Grundsatz, zu erhalten, was identitätsstiftend wirkt, erhält mehr Gewicht. Man wird also nicht eine Schneise durch ein bestehendes Quartier machen und in komplett neuem Stil bebauen können. Auch hier ist das Ziel, bestehende Freiräume weiter aufzuwerten. Für das Gebiet Neufeld wurde bereits vor vier Jahren eine Verdichtungsstudie gemacht, die einfliessen wird. Wie steht es um den Masterplan Sport als Teil der RES? Er ist fertig und liegt derzeit beim Kanton. Er hatte Rückfragen, die wir beantwortet haben.
LEK Wer möchte sich gerne engagieren?
Bereits 2017 wurde in der Folge eines Mitwirkungsverfahrens mit der Bevölkerung ein Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) aufgegleist. Aufgrund der Dringlichkeit weiterer Projekte im Zusammenhang mit der Ortsplanungsrevision wurde das LEK zwischenzeitlich etwas zurückgestellt. Wie Jost Arnold erklärt, ist jetzt aber der richtige Zeitpunkt, wie geplant eine Begleitgruppe beziehungsweise eine Kommission zu bilden, die konkrete Vorschläge zuhanden des Gemeinderats macht, welche in der Nutzungsplanung berücksichtigt werden können. Als Mitglied in diesem Gremium ist willkommen, wer sich für die Entwicklung der Landschaft im Siedlungsraum und ausserhalb interessiert – ideal ist zudem Fachwissen in diesem Bereich. Die Kommission soll langfristig Bestand haben. Interessenten sind gebeten, mit der gemeindlichen Fachstelle Energie / Umwelt in Kontakt zu treten. Aktuell vergibt die Gemeinde auch einen Auftrag für die Entwicklung einer Strategie im Umgang mit der Hitze in der Gemeinde. Dieses Projekt ist eigentlich nicht Bestandteil des LEK, wird es aber beeinflussen und in die Nutzungsplanung einfliessen. csc Kontakt: trimurti.irzan@baar.ch, 041 769 04 60.
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