Zugerbieter 28_12.07.2022

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 28, Jahrgang 117

Dienstag, 12. Juli 2022

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Schule Wiesental

In den nächsten Jahren gibt es Baulärm Mit einem Spatenstich und einer kleinen Feier sind die Bauarbeiten für die neue Schule gestartet. In den Sommerferien fahren die Baumaschinen auf.

Das Bauvorhaben

Claudia Schneider

Die Schreibende war Schülerin des zweiten Jahrgangs im Wiesental. Schon der «Chindsgiweg» führte über das neu erstellte Schulhaus. Die damals noch nackten Betonwände und roten Fensterrahmen wirkten einschüchternd, aber die Anordnung der Gebäude rings um einen zentralen Platz hatte auch etwas Gemütliches. Nicht zuletzt stand mitten auf dem «Dorfplatz» diese für Kindergartenverhältnisse riesige und imposante gelbe Pyramide. Sie wird das Einzige sein, was vom Wiesental übrig bleibt. Aktuell ist sie in Revision, «doch pünktlich zum Schulbeginn am 22. August wird sie auf einem provisorischen Pausenplatz im Westen der Schule wieder vor Ort sein», versprach Bauchef Jost Arnold kürzlich vor rund einem Dutzend Schülerinnen und Schülern.

Bis Träume wahr werden, dauert es noch ein paar Jahre Die Kinder waren Gäste einer kleinen Feier zum Spatenstich für das künftige Schulhaus in Blickensdorf und durften ihre Wünsche für den neuen Schulkomplex äussern. «Pool mit Rutschbahn» lautet der Wunsch einer Schülerin – er wurde wie alle anderen Wünsche befestigt an einem heliumgefüllten Ballon in den Baarer Himmel geschickt. Auf dem Boden entsteht in den nächsten fünf Jahren

Das Duo von Penzisbettini Architekten, Zürich, (links) und der Gemeinderat haben mit einem symbolischen Spatenstich die Bauarbeiten für die Schule Wiesental Bild: pd gestartet. Das Ziel vor Augen, dürften die Bauarbeitenden aktiver sein mit ihren kleinen und grossen Schaufeln. «eine moderne, farbige Schule mit angenehmer Lernatmosphäre», versprach Arnold. Bis es so weit ist, gilt es allerdings, einigen Baulärm auszuhalten. Allein bis die erste der zwei Bauetappen abgeschlossen und damit das Haus Ost (siehe blaue Spalte) der neuen Schulanlage fertiggestellt ist, dauert es drei Jahre. Jetzt, in den Sommerferien, beginnt schon mal der Rückbau der beiden WiesentalTurnhallen und des anschliessenden Trakts E. Auch Trakt D, also das seit Jahren mittels

Holzstämmen gestützte Gebäude mit Singsaal, wird dem Erdboden gleichgemacht. Erst wenn das Haus Ost im Sommer 2025 steht, werden die Trakte A bis C mit den Klassenzimmern abgebaut. «Während der Bauzeit der zweiten Etappe können die Schulklassen dann das neue Haus Ost in Beschlag nehmen», so der Baarer Bauchef. Notwendig ist der ganze Aufwand, weil sich 2014 zeigte, dass die Schule Wiesental keine Zukunft hat. Der Gebäudekomplex war Ende der 1960er-

Jahre unter grossem Zeit- und Kostendruck entstanden. Man hatte bei der Pfählung gespart, in der Folge hat sich die Statik im Lauf der Jahre als mangelhaft erwiesen.

Es ist der vierte Meilenstein innert weniger Monate Nachdem in den letzten Monaten bereits die Spatenstiche für die Dreifachturnhalle Sternmatt 2, die Sanierung und Erweiterung der Schule Sternmatt 1 sowie für ein Gebäude für die Schulergänzende Betreuung im Sennweid gefeiert

werden konnten, ist nun auch das vierte – und grösste – Infrastrukturprojekt der Baarer Schulen in der Umsetzung. Im Sommer 2027 soll die neue, als Arbeitstitel Domino genannte, Schulanlage bezugsbereit sein. Und wer weiss, vielleicht wird bis dann auch der Wunsch der erwähnten Schülerin nach einem Pool – mit oder ohne Rutsche – noch berücksichtigt, zumal sich an der Schule Inwil die dortige «Minibadi» seit Jahren bestens bewährt und auch als Quartiertreffpunkt in der Freizeit wertvolle Dienste leistet.

2017 sprach der Souverän 2,28 Millionen Franken für einen Architekturwettbewerb; 4,12 Millionen für den Projektierungskredit folgten im September 2020. Der Baukredit in der Höhe von 94,32 Millionen Franken wurde an der Urnenabstimmung vom 28. November 2021 mit einem Ja-StimmenAnteil von 83 Prozent genehmigt. Das Siegerprojekt Domino von Penzisbettini Architekten aus Zürich sieht einen Campus mit Platz für vier bis fünf Klassen pro Jahrgang vor. Im Projektbeschrieb heisst es: «Das Projekt nimmt eine konsequente städtebauliche Haltung ein, indem es im nördlich gelegenen, der Lorze zugewandten Teil der Parzelle, parallel zu dieser einen lang gestreckten und leicht abgestaffelten Baukörper etabliert, der im Süden durch drei frei gesetzte pavillonartige Baukörper ergänzt wird. Letztere dienen als Aula, Turnhalle und als Räume für die schulergänzende Betreuung. Die campusartige Schulanlage ist in einen parkartigen Freiraum eingebettet, der sich zwischen der Lorze und dem Siedlungsraum aufspannt.» csc

Ursprüngliches Modell des Siegerprojekts «Domino», damals noch ohne Dreifachturnhalle. Bild: pd

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