P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 17, Jahrgang 113
Mittwoch, 2. Mai 2018
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LEK
Was wir haben und was wir wünschen Die Bevölkerung war am Dienstagabend zu einem Informationsanlass eingeladen. Denn aktuell liegt das Landschafts entwicklungskonzept öffentlich auf.
Was bisher geschah
Claudia Schneider Cissé
«Das Landschaftsentwicklungskonzept, kurz LEK, soll als Arbeitshilfe für den sorgfältigen Umgang mit den charakteristischen Landschaften von Baar dienen», erklärt Bauchef Paul Langenegger. Wobei der Ausdruck Landschaft den gesamten Raum mit den Siedlungsgebieten, den Gewässern und dem Wald umfasst. «Der Lorzenlauf gehört also genauso zur Landschaft wie die verschiedenen Quartiere oder die Baarburg», so Langenegger. Zu berücksichtigen gebe es verschiedene Interessen und Nutzungen wie auch gesellschaftliche, ökologische und wirtschaftliche Funktionen.
Siedlungslandschaft ist ein Schwerpunktthema im LEK Das nun vorliegende LEK ist kein Richt- oder Nutzungsplan und somit auch nicht grundeigentümerverbindlich. «Es soll aber in die Ortsplanungsrevision 2020 eingebettet werden», erklärt Urs Spillmann, Leiter Abteilung Planung/Bau. Im LEK erfasst sind eine Bestandesaufnahme der vorhandenen landschaftlichen Potenziale ebenso wie Defizite. Definiert werden landschaftsorientierte Ziele sowie Massnahmen zu deren Umsetzung. Es geht im Grundsatz darum, langfristig die vorhandenen
Die Baarer Bevölkerung kann sich im Rahmen einer informellen Mitwirkung zur weiteren Entwicklung der unterschiedlichen Landschaften äussern. Qualitäten zu erhalten und zu fördern. Für landwirtschaftlich genutzte Flächen bestehen seit längerem sogenannte Vernetzungsprojekte mit dem Ziel, die natürliche Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern, indem ökologische Ausgleichsflächen geschaffen und gepflegt werden. Auch die Renaturierung von Bächen und Flüssen ist bereits fortgeschritten. Besonderer Handlungsbedarf wurde bei den Mitwirkungsverfahren (siehe blaue Spalte) in der Siedlungslandschaft geortet. «Sie ist denn auch ein Schwerpunktthema im LEK», hält Paul Langenegger fest. Als generel-
le Entwicklungsziele für die Siedlungsgebiete deklariert sind etwa ökologische, vielfältige Umgebungen mit attraktiven Spielplätzen; ebenso ein hoher Anteil an hochwertigen, unversiegelten Freiräumen, die für den Langsamverkehr gut erreichbar sind. Ein weiteres Ziel sind naturnah begrünte öffentliche Strassenräume und Plätze und eine Aufwertung der Bäche als attraktiv gestaltete Grünräume. Nicht zuletzt soll die Wirkung kulturhistorischer Ensembles gestärkt werden. Beispiele dafür sind die Spinnerei an der Lorze und die reformierte Kirche, das Ortszentrum von Baar, aber
auch die Scheibenhochhäuser Inwil. In Agrarlandschaften stehen Hochstamm-Obstgartenlandschaften und historische Gebäudekomplexe wie im Talacher auf der Hitliste – bei den Flusslandschaften das Lorzentobel.
Massnahmen sollen jährlich wieder neu festgelegt werden Doch mit dem nun vorliegenden Entwicklungskonzept beginnt die eigentliche Arbeit erst. «Für die Umsetzung ist eine LEK-Trägerschaft mit sechs bis acht Personen vorgesehen», erklärt Urs Spillmann. Mit an Bord sein sollen unter anderen Vertreter der erwähn-
Bild: Daniel Frischherz
ten Vernetzungsprojekte. Generell seien Partizipation und Öffentlichkeitsarbeit tragende Säulen. «Ein erfolgreiches LEK ist ein Gemeinschaftswerk», hält Paul Langenegger fest. Massnahmen sollen jedes Jahr neu festgelegt werden. Auf der allgemeinen Massnahmenliste stehen Dinge wie: «Urban Gardening» an geeigneten Orten fördern, bei neuen Überbauungen Anteil und Qualität der Grünräume einfordern oder das Pflanzen von einheimischen Bäumen und Gehölzen fördern. «Sicher ist, die Arbeit wird uns vorerst nicht ausgehen», sagt Paul Langenegger.
Im Rahmen der Ortsplanungsrevision 2005 wurde die Erarbeitung eines Landschaftsentwicklungskonzepts (LEK) Baar beschlossen. Die Umsetzung war für den Zeitraum 2015 bis 2020 vorgesehen. Ende 2015 wurden die Vorarbeiten gestartet. Unter Beizug der Hochschule Rapperswil, Institut für Landschaft und Freiraum, tauschten sich in einem Workshop diverse Interessengruppen über generelle Vorstellungen, Vorgehensweisen und Möglichkeiten eines LEK aus. Im Juni 2016 gab der Gemeinderat den Startschuss für die Erarbeitung des LEK. Hinzugezogen wurde dafür Christine Meier vom Büro Raum-Landschaft, Zürich, und eine Begleitgruppe von rund 20 Personen aus den verschiedenen Interessensgruppen und Kommissionen der Gemeinde. Die Bevölkerung war im Oktober 2016 zu einem themenspezifischen Spaziergang durch die Gemeinde eingeladen. Im Rahmen sogenannter «Landschaftsfenster» konnte die Bevölkerung im Mai 2017 weitere Inputs (Lieblingsorte, Potenziale, Handlungsbedarf ) geben. Am 21. Februar hat der Gemeinderat den daraus resultierenden LEK-Bericht und den Konzeptplan verabschiedet und für die öffentliche Information freigegeben. Beides liegt bis Montag, 28. Mai, zur informellen Mitwirkung öffentlich auf. csc
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