Zugerbieter 20180228

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R AT H A U S POST Sonderse

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

ite im «Z ugerbi

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 8, Jahrgang 113

Mittwoch, 28. Februar 2018

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Ortsplanungsrevision

Leitgedanken kommen auf den PrĂŒfstand Wie soll sich Baar weiterentwickeln? In einem öffentlichen Workshop und mittels einer Umfrage wird nun die Bevölkerung angesprochen.

Grundhaltungen

Claudia Schneider Cissé

Im Juli 2017 berichtete unse­ re Zeitung, dass die Ortspla­ nungsrevision fĂŒr die Gemein­ de Baar vorbereitet wird. Die aktuelle Ortsplanung stammt aus dem Jahr 2005. Bund und Kanton verlangen, dass die Gemeinden sie rund alle 15 Jahre ĂŒberarbeiten. «In einem ersten Schritt stellten wir eine Arbeitsgruppe zusammen», erklĂ€rt der zu­ stĂ€ndige Gemeinderat Paul Langenegger. Der Arbeits­ gruppe gehören neben dem Bauchef auch Gemeinderat Pirmin Andermatt an, ebenso je ein Vertreter der Verkehrs­ sowie Planungskommission, ein externer Partner, ein Ver­ treter des Gewerbevereins und zwei Mitarbeiter der gemeind­ lichen Abteilung Siedlungs­ und Verkehrsplanung. In meh­ reren Sitzungen wurden das Vorgehen festgelegt und unter anderem 25 Grundhaltungen unter dem Titel «5 x 5» erarbei­ tet (siehe blaue Spalte).

HalbtĂ€giger Workshop fĂŒr alle Interessierten «Die fĂŒnf Grundhaltungen des Gemeinderats sollen nun an einem halbtĂ€gigen Work­ shop mit der Bevölkerung dis­ kutiert werden», erklĂ€rt Paul Langenegger. Stattfinden wird der Workshop am Samstag­ morgen, 24. MĂ€rz. Dazu einge­ laden sind alle Interessierten, insbesondere aber auch die PrĂ€sidenten der Baarer Orts­ parteien sowie Vertreter von BĂŒrgergemeinde, Gewerbever­ ein, Korporationen und dem Anzeige

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Bauchef Paul Langenegger auf dem GelĂ€nde Unterfeld Nord. Es ist eines der Gebiete, die in absehbarer Zeit ĂŒberbaut werden. Wie und wo Baar in welcher Art weiter wachsen soll, ist Thema der Ortsplanungsrevision, die derzeit vorbereitet wird. Bild: Franz Lustenberger Quartierverein Nabia.Vorgese­ hen ist, dass in drei Themen­ gruppen halbstĂŒndige Diskus­ sionen stattfinden und deren Resultate anschliessend allen Anwesenden vorgestellt wer­ den.

Eine Online-Umfrage ist ab 24. MÀrz aufgeschaltet Wer nicht am Workshop teil­ nehmen kann oder will, hat dennoch die Möglichkeit, sich zu den Grundhaltungen des Gemeinderats einzubringen. «Ab Samstag, 24. MÀrz, 12 Uhr kann die Bevölkerung ihre Meinung in einer Online­Um­ frage mitteilen», so der Bau­ chef. WÀhrend etwa zehn Ta­ gen soll die Umfrage online

bleiben und danach ausgewer­ tet werden. «Es geht darum, die Grundhaltungen ein erstes Mal zu thematisieren und ei­ nen Eindruck von deren Ak­ zeptanz in der Bevölkerung zu gewinnen», erklÀrt Paul Lan­ genegger den Sinn und Zweck der Aktion.

Komplex und vielfĂ€ltig sind diverse Vorgaben Abgesehen von den Meinun­ gen und Inputs aus der Bevöl­ kerung gilt es, fĂŒr die Revision der Ortsplanung zahlreiche weitere Aspekte zu berĂŒck­ sichtigen. Unter anderem wur­ den nach 2005 das eidgenös­ sische Raumplanungsgesetz revidiert und der kantonale

Richtplan ĂŒberarbeitet. «Auch wurde die Revision des kanto­ nalen Planungs­ und Bauge­ setzes eben in zweiter Lesung im Kantonsrat behandelt», er­ lĂ€utert der Baarer Bauchef. Zu­ dem wird das Baarer Land­ schaftsentwicklungskonzept (LEK), das im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung entstanden ist, demnĂ€chst an einer öffent­ lichen Veranstaltung vorge­ stellt und Einfluss auf die Orts­ planungsrevision nehmen.

Das weitere Vorgehen ist schon festgelegt Bis im April sollen das Ak­ tionsprogramm aufgrund der RĂŒckmeldungen aus der Be­

völkerung angepasst sein so­ wie Kosten und Budget veran­ schlagt werden. «Wir hoffen, dass bis im Sommer alles so weit abgesegnet ist, dass die Vorlage fĂŒr die Gemeindever­ sammlung im Dezember vor­ bereitet werden kann», so Langenegger. «Wir werden ei­ nen Kreditantrag fĂŒr die kon­ krete Überarbeitung der Orts­ planung im Jahr 2019 stellen.» Workshop: Samstag, 24. MĂ€rz, 9 bis 11.45 Uhr, Aula Schulhaus Sternmatt II. Kaffee und Gipfeli ab 8.30 Uhr. Anmeldung: planung-bau@baar.ch oder 041 769 04 30. Online-Umfrage: Ab Samstag, 24. MĂ€rz, 12 Uhr wĂ€hrend zirka zehn Tagen auf www.baar.ch, unter Aktuell.

Fortschritt

RĂŒcktritt

Abschnitt

Gleichschritt

Grosses Engagement fĂŒr Minderheiten

Ziemlich Knatsch im Quartierverein

Hilfe fĂŒr Kinder aus ĂŒber 30 Kulturen

Die Olympiade der Samurai

Mit «Aramaic Relief» leistet Severiyos Aydin seit fĂŒnf Jahren humanitĂ€re Hilfe in Syrien, im Nordirak und im SĂŒdsudan. Die Baarer Organisation bringt der Bevölkerung im Alltag wenigstens kleine Fortschritte. So hat das Hilfswerk unter anderem eine Schule, ein Bildungszentrum und ein Pflegeheim gebaut. Seite 2

Zwei Vorstandsmitglieder des Quartiervereins Nabia haben ihre RĂŒcktritte bekanntgegeben. Sie lagen mit dem PrĂ€sidenten im Clinch. Zwei weitere Vorstandsmitglieder boten ihren RĂŒcktritt an. Sie bleiben jedoch. Die zwei Vakanzen im Vorstand konnten vor der ordentlichen Generalversammlung wieder besetzt werden. Seite 3

Schule und Berufsausbildung sind ein wichtiger Lebensabschnitt. FĂŒr fremdsprachige Kinder und Jugendliche ist es oft auch ein besonders herausfordernder. In Baar unterstĂŒtzt ein tĂŒrkisch-schweizerischer DoppelbĂŒrger den Nachwuchs auf diesem anspruchsvollen Weg. Seite 3

Der Gemeinderat lanciert die Diskussion zur Ortsplanungsrevision mit folgenden fĂŒnf Themen (Auszug): # ZukĂŒnftige Entwicklung: «Baar wird Stadt und bleibt Dorf. Dazu wird die Siedlungsentwicklung nach innen mit Dichte und Nutzung in geeigneten Gebieten ermöglicht. Baar ist lebenswert fĂŒr alle; dafĂŒr wird auch preisgĂŒnstiger Wohnraum gefördert.» # Bauen mit QualitĂ€t: «Wir engagieren uns fĂŒr eine Entwicklung, die IdentitĂ€t bewahrt sowie Neues schafft. Wir motivieren und lenken aktiv; dazu beziehen wir die Bevölkerung und die Akteure der Entwicklung situationsgerecht mit ein. Wir tragen Sorge zu unseren wichtigen Zeitzeugen.» # Frei- und ErholungsrĂ€ume: «Attraktive Frei- und ErholungsrĂ€ume im Zentrum, in den Quartieren und in der Landschaft sind uns wichtig. Wo wir verdichten, schaffen FreirĂ€ume fĂŒr Jung und Alt den Ausgleich.» # MobilitĂ€t: «Wir denken vernetzt und planen Verkehrsnetze. Dazu gehören insbesondere dichte Netze fĂŒr den Fuss- und Radverkehr. Einzelmassnahmen sind immer in eine Gesamtsicht eingebunden. VerkehrsrĂ€ume sind auch wichtige AussenrĂ€ume und werden aktiv gestaltet.» # Fokus Kernentwicklung: «Unser Ortskern lebt. Wohnen, Arbeiten, Gewerbe, Dienstleistungen und Treffpunkte machen ihn aus. Neue Nutzungen harmonieren mit der bisherigen Geschichte. Bahnhof und Ortskern wachsen zusammen.» csc

Inhalt Schauplatz

Drei Samurai der Kampfsportschule GKMAF-Krellmann haben sich im Gleichschritt der «olympischen» Disziplin in ihrer Sportart gestellt: nĂ€mlich der PrĂŒfung LehreranwĂ€rter Rotgurt. Vorzeigen mussten sie den gesamten bisher erlernten Stoff. Ihr harter Kampf wurde mit dem Rotgurt belohnt. Seite 7

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Baar

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Rathauspost

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Aus dem Rathaus

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Forum

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Zum Gedenken

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Sport

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Impressum

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Kultur

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Region

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Das lÀuft in der Region

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Das lÀuft in Baar

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041725 44 56, inserate@zugerbieter.ch. Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


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