P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 11, Jahrgang 117
Dienstag, 15. März 2022
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Politik
«Am Anfang war es eine Knochenarbeit» Patrick Caplazi
«Wir waren nicht mehr zufrieden mit der bürgerlichen Politik und dachten, es würde nicht schaden, wenn es hier ein politisches Kraftverhältnis mehr hätte», sagt Beni Langenegger. Zudem stand die EWR-Abstimmung vor der Tür. Deshalb wurde am 19. Dezember 1991 im Restaurant Bahnhof als erste SVP-Ortssektion im Kanton Zug die SVP Baar gegründet. «Der Saal war proppenvoll», erinnert sich der Mitgründer.
Die ersten Jahre waren nicht ganz einfach «Am Anfang war es für uns eine Knochenarbeit», so der 58-Jährige. «Verteilte Äpfel kamen im hohen Bogen wieder zurück. In den ersten Herbstmessejahren liefen alle an unserem Stand vorbei und beschimpften uns», ergänzt der heutige Präsident Adrian Rogger. Die Partei sei dann aber schon bald schnell gewachsen. Heute zeige sich ein ganz anderes Bild. «Wir sind gut gelegen im politischen Ortsbild, haben eine gesunde Wählerstärke und gute Themen, die wir kritisch hinterfragen», so Rogger, der nebst seinem Engagement für die SVP Baar in vielen Vereinen mitwirkt. Vor allem die Fasnacht hat es ihm angetan. Der 38-Jährige half beispielsweise bei der Organisation des Fasnachtsdorfes mit. Das Engagement für die Vereine waren für ihn ein Mitgrund,
Sie erzählen stellvertretend für die SVP Baar von ihren politischen Erfahrungen (von links): Malaika Hug, Michael Riboni, Beni Langenegger und Präsident Adrian Rogger. Bild: Patrick Caplazi politisch aktiv zu werden. «Wenn ein Verein etwas bewirken will, kommt er schnell mit Gesetzen und eben der Politik in Kontakt. Jetzt kann ich aus politischer Sicht etwas für die Vereine tun», so Rogger, der bei einer IT-Firma in Spreitenbach arbeitet.
Auch der Humor darf nicht fehlen Die SVP Baar hat im Vergleich zu anderen Ortsparteien einen jungen Vorstand. Zu der Frage, wie es um die Frauenquote steht, schmunzelt Beni Langenegger: «Frauen sind bei uns immer willkommen.» Und
ganz wichtig: Auch der Humor dürfe nicht fehlen. Der Austausch unter den Mitgliedern sei ein grosses Thema. Dieser habe in den letzten zwei Jahren etwas gelitten. Umso mehr freut sich der Vorstand auf den Jubiläumsapéro am 24. März.
«Mir gefällt die Geradlinigkeit der Partei» Auch für Malaika Hug sind der Austausch und das Politisieren wichtig. Deshalb war sie bereits in jungen Jahren politisch aktiv. Sie war 20 Jahre Mitglied der SP. 2019 vollführte sie eine 180-Grad-Wende und wechselte zur SVP. «Ich konnte
mich mit der Politik der SP nicht mehr identifizieren», so die 41-Jährige. Es sei ein längerer Prozess gewesen. Doch heute fühle sie sich in der SVP Baar zu Hause. «Mir gefallen die Geradlinigkeit der Partei, die Leute und der Umgang miteinander.» Sie empfiehlt nicht nur Frauen, sich einer Partei anzuschliessen. «Wenn man seine Meinung kundtun möchte, geht dies einfacher, wenn man eine Partei im Rücken hat.» Hug, die als Fachfrau im Finanz- und Rechnungswesen arbeitet, ist in zwei Kommissionen der Einwohnergemeinde und neu in
der Rechnungskommission der Bürgergemeinde tätig.
Politische Ämter
Einblicke in den Zuger Kantonsrat SVP-Baar-Mitglied Michael Riboni wurde 2014 in den Kantonsrat gewählt. Besonders in Erinnerung werden dem Baarer die letzten zwei Jahre bleiben. «Wir mussten in kürzester Zeit mittels Notverfahren Hilfspakete schnüren. Dabei handelte es sich um riesige Beträge.» Zu Beginn seiner Zeit im Rat schrieb der Kanton rote Zahlen.Auch das sei herausfordernd gewesen. Trotzdem ist er gerne Kantonsrat. «Der Hauptgrund für mich ist, dass ich so in den Gesetzgebungsprozess einwirken kann», so der Jurist.
Nach der Gründung der SVP Baar beteiligte sich die Partei 1994 erstmals an den Gemeinderats- und Kantonsratswahlen. Beni Langenegger und Hans Steinmann wurden – für viele überraschend – in den Kantonsrat gewählt. Vier Jahre später stellte SVP Baar mit Hans Steinmann auch erstmals einen Gemeinderat. Bei den Wahlen 1998 erhielt die Partei zudem einen dritten Vertreter im Kantonsrat. Ein vierter folgte bei den Wahlen 2002 und 2006. Baarer Kantonsrat Karl Betschart wurde 2007/08 für zwei Jahre als Kantonsratspräsident zum höchsten Zuger gewählt. 2010 wurde er Gemeinderat, womit die SVP erstmals zwei Vertreter in diesem Gremium hatte. Ein Jahr später wurde Thomas Aeschi in den Nationalrat gewählt. Im Kantonsrat blieb es auch bei Wahlen 2018 bei vier SVP-Vertretern. Gemeinderat Hans Steinmann wurde seit 1998 bei jeder Wahl im Amt bestätigt. Mit dem Rücktritt von Hans Steinmann 2018 verpasste es SVP Baar, den Sitz im Gemeinderat halten zu können. Den verloren gegangenen Sitz will die Partei in diesem Jahr zurückerobern. Erstmalig in der Geschichte konnte SVP Baar 2017 mit Peter Langenegger einen Sitz im Kirchenrat gewinnen und mit Malaika Hug 2021 eine Vertretung in der RPK der Bürgergemeinde Baar stellen. pc
«Tätigkeiten in Kommissionen sind matchentscheidend» Beni Langenegger war in der Strassen- und Wasserbaukommission und in der ÖV-Kommission tätig. «Kommissionsarbeit ist matchentscheidend für die Fraktion», ist er überzeugt. Das sieht auch Riboni so: «Die grossen Weichen werden üblicherweise in den Kommissionen gestellt.» In den Medien nehme man hauptsächlich öffentlichkeitswirksame Ämter wie Gemeinde- oder Kantonsräte wahr. «Wir sind eine Partei für ganz Baar und bereit, überall Verantwortung zu übernehmen, wie etwa auch im Kirchenrat und in der Bürgergemeinde», so Riboni. Am 19. und 20. August findet die Delegiertenversammlung der SVP Schweiz in Baar statt. «Die Vorbereitungen dafür sind seit Juni 2021 am Laufen», so Adrian Rogger, welcher den Posten des OK-Chefs innehat.
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