P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG â Nr. 33, Jahrgang 111
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Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Mittwoch, 31. August 2016
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JubilÀum
Geny Hotz wirkt noch immer inspirierend Im nÀchsten Jahr wÀre Eugen Hotz, eine Àusserst prÀgende Persönlichkeit des Baarer Kulturlebens, 100 Jahre alt geworden. Das soll gefeiert werden.
Zur Person Sprudelnd vor Ideen und Tatkraft
Raphael KryenbĂŒhl
Am 23. August traf sich in der Rathus-SchĂŒĂŒr eine erfreulich grosse Schar Kulturinteressierter, um erste Ideen zur Begehung dieses JubilĂ€ums einzubringen. BegrĂŒsst wurde die illustre Runde von GemeindeprĂ€sident Andreas Hotz, zustĂ€ndig auch fĂŒr das Kulturdossier der Gemeinde. Claudia Emmenegger, die Kulturbeauftragte fĂŒr Baar, bot eine Ăbersicht ĂŒber schon vorhandene AnsĂ€tze zur Feier des JubilĂ€ums. Es besteht die Absicht, diverse Veranstaltungen ĂŒber das ganze Jahr zu verteilen. Festgelegt ist noch nichts. Beim Treffen in der Rathus-SchĂŒĂŒr ging es vorerst um einen kreativen Gedankenaustausch.
Wer aber ist nun dieser Geny Hotz ĂŒberhaupt? Noch heute sind verschiedene Taten und Werke von Geny Hotz in der Gemeinde Baar sichtbar und prĂ€sent. Allem voran das Gemeindewappen mit dem schwarzen Turm auf gelbem Grund und dem weissen Doppelkreuz auf blauem Grund, das er 1942 entwarf. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm man eine Neugestaltung der Baarer Fasnacht in Angriff, mit Geny Hotz an der Spitze. Die RĂ€befasnacht, wie sie heute noch stattfindet, ist seine Erfindung. Die Figuren RĂ€bechĂŒng, RĂ€begĂ€uggel und RĂ€bevater hat er nicht nur entwickelt. Er gab ihnen mit seiner optischen Gestaltung zusammen mit Plaketten, Plakaten, UmzĂŒgen und sonstigen AnlĂ€ssen auch ein Anzeige
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Eugen Hotz hatte sich nicht nur als pd Grafiker kulturell engagiert. eigenes Gesicht. Geny Hotz war von 1965 bis 1974 auch PrÀsident der Fasnachtsgesellschaft und hat als solcher die ersten internationalen Maskentreffen angeregt, die bis heute regelmÀssig stattfinden, so das nÀchste Mal 2017.
Ein paar Eckpunkte fĂŒr das JubilĂ€umsjahr gibt es bereits Den Auftakt zum JubilĂ€umsjahr macht denn auch das internationale Maskentreffen vom 28. und 29. Januar 2017. «SelbstverstĂ€ndlich sind wir gerne bereit, unseren Event als Plattform fĂŒr das JubilĂ€um zur VerfĂŒgung zu stellen, wissen aber noch nicht so genau, in welcher Form», sagte Reto Herger, PrĂ€sident der Fasnachtsgesellschaft Baar. Angedacht ist auch eine Veranstaltung im Herbst im Schwesternhaus. «Denkbar ist, die Eröffnung des sanierten Schwesternhauses in den Kontext des JubilĂ€umsjahres zu stellen», so Emmenegger. Ein weiterer Eckpunkt bildet eine Ausstellung in der Schrinerhalle, welche die Stiftung Annemarie und Geny Hotz organisieren wird. Die Theatergesellschaft Baar möchte die Cabaret-Tradition aufgreifen: «Zwischen Kulis-
Die RĂ€befasnacht wie auch die Nutzung der Rathus-SchĂŒĂŒr als Kleintheater sind Geny und Annemarie Hotz zu verdanken.
Die Archivaufnahme zeigt Annemarie neben Eugen Hotz an der Verleihung des Quelle: Buch «Hotz, BĂŒrger von Baar» EhrenbĂŒrgerrechts 1982. sen und Figuren des Cabaret Durzug möchten wir ein Theater mit Originaltexten auffĂŒhren», wie PrĂ€sidentin Vreni Dossenbach ausfĂŒhrte. Allerdings seien die Verwendungsrechte dieser Texte noch in AbklĂ€rung.
VorschlĂ€ge der Anwesenden beleben die Diskussion Eine sehr charmante Idee wurde von Maria Greco und Brigitte Andermatt vom Kunstkiosk eingebracht. Offenbar hat Geny Hotz seiner Frau Annemarie zahlreiche grafisch originell gestaltete Liebesbriefe geschrieben. Man möchte aus DiskretionsgrĂŒnden natĂŒrlich nicht die Briefe ausstellen, son-
dern die UmschlĂ€ge, was auch sehr gut zur Kleinheit des Kunstkiosk-Lokals passen wĂŒrde. ErgĂ€nzend dazu plant man Lesungen, angelehnt an die BĂŒcher «Schönste Liebesbriefe berĂŒhmter MĂ€nner / Frauen». Brigitte Moser könnte sich zudem sehr gut eine Masken-Ausstellung in ihrer Galerie vorstellen. Auch Maria Ziegler von der Z-Galerie, die 1990 die erste Einzelausstellung von Geny Hotz in Baar veranstaltet hat, kann sich eine Beteiligung gut vorstellen. Empfehlen wĂŒrde sich auch der Einbezug des ebenfalls anwesenden alt GemeindeprĂ€sidenten Othmar Andermatt, der Geny Hotz persönlich kannte und sicher die
Engpass
Platzmangel
Raumnot
Motion fordert Dreifach-Turnhalle
Bevölkerung soll sich aktiv beteiligen
Ein Provisorium soll Abhilfe schaffen
In der Waldmannhalle gibt es öfters einen Engpass. Weil mehrere Sportvereine nur in dieser grossen Halle trainieren können, diese aber auch fĂŒr zahlreiche Veranstaltungen gebucht wird. Die CVP möchte klĂ€ren lassen, ob zeitnah eine zweite Dreifach-Turnhalle in Baar realisierbar wĂ€re. csc Seite 2
Platzmangel ist zunehmend ein Thema in unserer Gemeinde. Davon betroffen ist auch die Natur beziehungsweise der Raum, in dem sie sich entfalten kann. Die Gemeinde will auch deshalb ein Landschaftsentwicklungskonzept erarbeiten. Dies mit UnterstĂŒtzung der Bevölkerung. csc Seite 3
Foto rf
eine oder andere Anekdote beitragen könnte. Die RathusSchĂŒĂŒr soll vor den Sommerferien eine weitere Station des JubilĂ€umsjahres werden. DafĂŒr wĂŒrde das Kunsthaus Zug das «Kunsthaus mobil» nach Baar bringen. Angedacht ist eine interdisziplinĂ€re Veranstaltung, die Werke von Geny Hotz und seinen Freunden kombiniert mit Kleinkunst und Cabaret. Die von Geny und Annemarie Hotz gelebte kulturelle Vielfalt und Vernetzung wird nochmals gezeigt werden. Eines steht bereits jetzt fest: Es wird sich lohnen, anlĂ€sslich des JubilĂ€ums auf das bewegte Leben von Geny Hotz zurĂŒckzublicken. Gute AnsĂ€tze der Projektgruppe sind jedenfalls vorhanden, alle ziehen am gleichen Strick, und man darf gespannt sein, mit welchen Veranstaltungen Geny Hotz wie auch seine Frau Annemarie (siehe blaue Spalte) im nĂ€chsten Jahr geehrt werden.
Inhalt
Im Schulhaus Wiesental herrscht Raumnot. Um diese mittelfristig zu beheben, also bis das Schulhaus neu gebaut ist, möchte der Gemeinderat ein Provisorium erstellen. Dieses GebÀude in Holzmodulbauweise könnte nach Gebrauch anderswo weiter genutzt oder auch verkauft werden. csc Seite 6
Impressum Baar
Eugen Hotz wurde als einziges Kind von Alois und Frieda Hotz-Schmid am 13. Februar 1917 in Baar geboren. Seine Eltern fĂŒhrten das Restaurant Kreuz. Eugen besuchte die Primarschule in Baar und das Kollegium St. Michael in Zug und entschloss sich, Grafiker zu werden. Er schloss die Ausbildung an der Kunstgewerbeschule ZĂŒrich 1938 ab. Von 1942 an betĂ€tigte er sich als Grafiker und freier KĂŒnstler, engagierte sich aber auch gesellschaftlich. So war er an der GrĂŒndung der Vereinigung Zuger KĂŒnstler 1941 beteiligt und war 1955 bis 1975 deren Obmann. Nach dem Krieg wurde die RĂ€befasnacht Baar 1947 aus der Taufe gehoben, bei der er eine zentrale Rolle spielte. 1948 heiratete er Annemarie Schmid, die eine wichtige UnterstĂŒtzerin all seiner AktivitĂ€ten wurde. Das Cabaret Durzug betrat 1949 die BĂŒhne. Wer hatte da seine HĂ€nde im Spiel? Geny Hotz natĂŒrlich. 1968 eröffnete in Zug ein Kleintheater, der Burgbachkeller, was erneut dem Einsatz von Geny und Annemarie Hotz zu verdanken war. 1977 erhielt er den «Kunstpreis des Kantons Zug», und Ende des selben Jahres wurde das Kunsthaus Zug eröffnet, fĂŒr das sich Geny und Annemarie Hotz jahrelang eingesetzt hatten. Die beiden erhielten 1982 das EhrenbĂŒrgerrecht der Gemeinde Baar. Eugen Hotz starb am 29. MĂ€rz 2000 im Alter von 83 Jahren. rk
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