P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 27, Jahrgang 111
Mittwoch, 6. Juli 2016
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
Ihr Kompetenzzentrum für:
Aussichtsparadies
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UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR
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Allenwinden
Sie nehmen den Mehrverkehr stoisch hin Durch die Vollsperrung der Strecke Nidfuren-Schmittli rollt sehr viel Verkehr durchs Dorf. Mit der bevorstehenden Situation hat man sich arrangiert.
Meinungen Was die Allenwindner zur Umleitung sagen
Alina Rütti
In rund drei Jahren wird der Verkehr vom Tal in die Berggemeinden durch Allenwinden strömen. Bis zu 8000 Fahrzeuge werden sich während zweier Jahre täglich um die engen Kurven beim Inkenberg und weiter hinauf ins Dorf quälen. Grund dafür ist die Vollsperrung der Strecke Nidfuren-Schmittli. Im Zuge der Arbeiten wird die Brügglitobelbrücke neu gebaut, die einzelnen Kurven der Kantonsstrasse werden entschärft, und ein beidseitiger Velostreifen wird angebracht. Dafür muss die Strasse verbreitert werden. Dazu ist eine bergund talseitige Stützkonstruktion notwendig.
In diesem Bereich, in der Nähe des Schulhauses, soll eine Fussgänger-Schutzinsel erstellt werden.
IG Allenwinden verzichtet auf eine Einsprache Das 42-Millionen-Projekt war Ende Juni öffentlich aufgelegt. Die Strassen- und Baulinien noch bis 11. Juli. Die Baudirektion wollte keine Aussagen darüber machen, ob schon Einsprachen eingegangen sind. Einer, der sich für die Interessen der Allenwindner starkgemacht hat, ist Sepp Grob von der IG Allenwinden. Hat denn die IG Einsprache erhoben? «Nein, haben wir nicht», winkt er ab. «Wir waren schlussendlich einverstanden mit dem Projekt», sagt Grob auf Anfrage. Im Begleitgremium seien die Einwände aufgenommen und umgesetzt worden. «Wichtig sind nun die flankierenden
Massnahmen», betont Sepp Grob. Rückblende: Das Strassenprojekt erzürnte vor zwei Jahren das ganze Dorf. Ursprünglich sollte auch die Lorzentobelbrücke saniert werden. Der komplette Verkehr ins Ägerital sollte dann für dreieinhalb Jahre durch Allenwinden geleitet werden. Durch das Dorf wäre dann eine Blechlawine von bis zu 16 000 Fahrzeugen täglich gerollt. Die Allenwindner gingen deshalb auf die Barrikaden und wurden Teil des Begleitgremiums. Die Baudirektion krebste zurück und übrig blieb auch aus Kostengründen die Sanierung der Strecke Nidfuren-Schmittli. Bevor aber der Verkehr ab 2019 durchs
gerübergang im Dorfzentrum», sagt Pirmin Andermatt gegenüber unserer Zeitung. Im Bereich Schulhaus plant die Baudirektion eine FussgängerSchutzinsel, und zwei Bushaltestellen werden behindertengerecht umgestaltet. Des Weiteren will die Baudirektion im Bereich Egg die bachseitige Böschung überprüfen. Allenfalls wird diese verstärkt oder neu erstellt. Der sehr alte Bachdurchlass wird saniert. Auch beim Egg wird ein sicherer Fussgängerübergang mit Mittelinsel erstellt, und die Bushaltestellen werden neu platziert und behindertengerecht. Zudem werden die Kurven im Gebiet Inkenberg etwas verbreitert, sodass das Kreu-
Dorf rollt, fahren erst die Bagger auf. Grund dafür sind die flankierenden Massnahmen. Zwar liegt die Federführung beim Kanton, dem Baarer Gemeinderat ist es jedoch wichtig, auf die vorgesehenen Schutzbauten Einfluss zunehmen. «Dem Gemeinderat ist die Sicherheit des Langsamverkehrs und vor allem der Schulkinder ein grosses und wichtiges Anliegen», sagt Pirmin Andermatt, Vorsteher Sicherheit und Werkdienst der Gemeinde Baar. «Erste bauliche Sicherheitsmassnahmen in Allenwinden sind uns für das nächste Jahr zugesichert worden. Derzeit ist die Gemeinde an der Vernehmlassung zur Teilstrecke Fussgän-
Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)
zen zweier Fahrzeuge besser möglich sein wird. Den Strassenbelag vom Moosrank bis ins Dorf Allenwinden wird örtlich geflickt oder abschnittweise saniert. Für die Allenwindner hat das Projekt also auch nachhaltige Vorteile.
Kantonsrat debattiert über das Strassenprojekt im Herbst Über den Sommer wird das Projekt in den kantonsrätlichen Kommissionen beraten. Im Oktober steht das Geschäft im Kantonsrat in erster Lesung zur Debatte. Rund drei Jahre bleibt den Allenwindnern also die Blechlawine noch erspart. Vorerst fahren nur rund 2000 Fahrzeuge pro Tag durchs Dorf.
«Um die Sanierung kommen wir nicht herum», stellt Alli Mohammad (Bild) klar. Der Rentner ist total einverstanden mit der Umleitung über seinen Wohnort Allenwinden und sagt: «Der Verkehr gehört halt zur Umleitung dazu.» Die Meinung des Rentners teilt Paul Andermatt. Aber er sieht auch Herausforderungen: «Für das Dorf selber und die Landwirtschaft wird es schon Probleme geben.» Stau sei nur eine Folge: «Die Busse können nicht kreuzen, und die Velofahrer werden auf dem Troittoir unterwegs sein.» Aber Andermatt zeigt sich sportlich: «Wir müssen uns daran gewöhnen und Rücksicht nehmen.» «Es ist jetzt so, wir müssen damit leben», kommentiert Rebekka Pally nicht nur begeistert. Sie denkt vor allem an ihre Kinder: «Der Schulweg wird in den zwei Jahren viel gefährlicher mit dem vielen Verkehr.» Luc Ingolf (Bild) sieht einen weiteren Punkt: «Die Lärmbelästigung wird grösser.» Der Zimmermann weiss aber, dass die Sanierung nötig ist: «Das ist der einzige Weg im Berggebiet. Dafür ist er umso schöner.» dom
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