Zugerbieter 20160518

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 20, Jahrgang 111

Mittwoch, 18. Mai 2016

PRAXIS FOTOKURS

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

Sa. 21. Mai 2016

Neu entdeckte Drahtzieher unserer Gesundheit Wodurch werden unsere Gene und Gesundheit beeinflusst?

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SEIT 1902

AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR

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Altersheime

Jetzt rüstet sich der Verein für die Zukunft sammen eine Lösung zu finden. An der Versammlung vom 30. Mai beantragt der Vorstand die Zustimmung für dieses Vorgehen.

An der Mitgliederversammlung vom 30. Mai wird der Vorstand des Vereins Frohes Alter mehrere wegweisende Anträge stellen. Claudia Schneider Cissé

In den 1970er-Jahren gründeten einige engagierte Baarer den Verein Frohes Alter (VFA). Er nahm es an die Hand, diverse Freizeitaktivitäten für Senioren zu organisieren. Als das erste Altersheim Bahnmatt entstand, ging die Gemeinde auf den Verein zu – mit der Bitte, die Trägerschaft dafür zu übernehmen. Vor gut 20 Jahren kam das zweite Altersheim Martinspark hinzu. Heute leiten der Präsident und der Vorstand des VFA auf strategischer Ebene ehrenamtlich das siebtgrösste Unternehmen in der Gemeinde mit 110 Vollzeitstellen und 15 Millionen Franken Umsatz.

Neues Tax-Tool bringt neue Bestimmungen mit sich «Die grösste Herausforderung besteht darin, dass Altersheime einerseits stark reguliert sind und andererseits sehr flexibel auf dem Markt agieren müssen», erklärt Hanspeter Uster, seit fünf Jahren Präsident des VFA. So regle der Bund via Krankenversicherungsgesetz die Finanzierung der Altersheime mit. «Die Krankenkassen wiederum sind sehr darauf bedacht, nicht mehr zu bezahlen als sie unbedingt müssen. Auch gibt es kantonale Vorgaben bezüglich der Pflegebetten. Und wir haben einen Leistungsauftrag von der Gemeinde, die Altersheime zu führen», ergänzt Uster. Indem der Kanton den Bereich Langzeitpflege vollständig in die Kompetenz der

Der Verein Frohes Alter zählt rund 400 Mitglieder. Alt Regierungsrat Hanspeter Uster führt in seiner Funktion als Foto Daniel Frischherz Vereinspräsident die Altersheime Baar auf strategischer Ebene. Gemeinden übertrug, ist nun zudem ein sogenanntes TaxTool entwickelt worden. Dieses soll noch mehr Transparenz bei der Pflegefinanzierung bringen. Unter anderem geht damit die Forderung einher, Rückstellungen für die Infrastruktur zu schaffen. Beispielsweise für allfällige Renovationen oder Neubauten von Altersheimen.

Die Besitzverhältnisse müssen neu geklärt werden In Baar gehören die Gebäude Bahnmatt und Martinspark

allerdings der Einwohnergemeinde und werden an die Altersheime vermietet. «Das ist im Kanton Zug ein Ausnahmefall», weiss Hanspeter Uster. Zur Folge habe dies beispielsweise Diskussionen darüber, ob die Installation von WLAN zur Infrastruktur zählt, also zu Lasten der Gemeinde geht oder zum Unterhalt gehört, und so von den Altersheimen zu finanzieren sei. Auch im Hinblick auf den Ersatzbau Bahnmatt müssen die Eigentumsverhältnisse nach Auffassung des VFA neu geklärt wer-

den. «Eine mögliche Lösung könnte beispielsweise sein, dass die Liegenschaften an die Trägerschaft im Baurecht übergehen würden», so Uster. Unter diesen Umständen ist die aktuelle Rechtsform mit einem Verein mit eigener Rechnung und dem Betrieb der Altersheime mit ebenfalls eigener Rechnung kaum mehr sinnvoll. Deshalb möchte der Vorstand des VFA nun mit einem spezialisierten Berater mögliche Lösungen für die vielen offenen Fragen prüfen, um danach mit der Gemeinde zu-

Fit bleiben, um gute Leistungen im Markt zu erbringen So umfangreich die Regulierungen sind, so flexibel müssen Altersheime auf dem Markt agieren. «Innerhalb des Kantons Zug kann man in jedes Altersheim gehen», weiss Hanspeter Uster. «Und alle Altersheime haben Interesse daran, dass möglichst jedes Bett besetzt ist.» Das heisst, sie stehen mit ihren Angeboten in Konkurrenz zueinander. Die Altersheime Baar verfügen über gut 150 Plätze. Etwa die Hälfte davon wird jedes Jahr neu besetzt. Grund für diese hohe Fluktuation ist, dass Senioren länger bei sich privat wohnen bleiben und oft erst ins Altersheim wechseln, wenn ein Pflegebedarf besteht. Gleichzeitig wächst der Spardruck der öffentlichen Hand. «Wir wollen weiterhin gute Leistungen erbringen für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, aber wir müssen auch auf die Kosten schauen», gibt der Präsident des VFA zu bedenken. «Das ist sehr anspruchsvoll – auf der operativen wie auf der strategischen Ebene.» Um sich als Trägerschaft fit für die Zukunft zu machen, möchte der Vorstand Fachressorts schaffen und die Höhe der Entschädigungen für die Vorstandsmitglieder neu regeln. Auch braucht es eine Statutenänderung für die neue Zusammensetzung des Vorstands. Denn die Einwohnergemeinde möchte künftig keine Vertretungen aus dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung mehr in den Vorstand des VFA delegieren (siehe blaue Spalte rechts).

Vorstand Drei Ämter sind neu zu besetzen

Die Baarer Sozialvorsteherin Berty Zeiter sowie die Leiterin der gemeindlichen Fachstelle Gesundheit/Alter, Barbara Hotz, sind im Vorstand des Vereins Frohes Alter (VFA). Sie vertreten also im Gremium die Interessen des VFA wie auch jene der Gemeinde. Diese Doppelfunktion soll in gegenseitigem Einvernehmen abgeschafft werden. Somit wird es im Vorstand des VFA auf Ende Mai 2017 zwei Vakanzen geben. Der Verein möchte für diese Ämter in Absprache mit der Gemeinde zwei Personen gewinnen, die ihr fachliches Know-how einbringen können. Es brauche jemanden, der sich strategisch mit der Dienstleistungspolitik befasst, also mit Fragen wie der Angebotspalette der Altersheime oder der weiteren Integration der Freiwilligenarbeit. Eine zweite Person soll strategische Fachkompetenz im Bereich Bau und Unterhalt mitbringen, gerade auch im Hinblick auf den Ersatzbau Bahnmatt. Ausserdem möchte Hanspeter Uster als Präsident des VFA per Ende Mai 2017 zurücktreten. Als Nachfolger wünscht er sich eine Person, die strategische Führungserfahrung mitbringt und Zeit hat, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Das Pensum betrage 5 bis 10 Prozent. Neu soll neben den Sitzungsgeldern eine Pauschale von 10 000 Franken jährlich ausgerichtet werden. Weitere Auskünfte erteilt Hanspeter Uster, 041 761 17 61. csc

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