PPA 6002 Luzern – Nr. 12, Jahrgang 111
Mittwoch, 23. März 2016
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Einsegnung
Jetzt wird St.-Thomas-Kirche wieder belebt Am Palmsonntag verdeutlichte Bischofs vikar Ruedi Heim die Gemeinsamkeiten eines Gotteshauses mit einem Esel.
Rückblick Die Sanierung hat zehn Jahre benötigt
Claudia Schneider Cissé
Die Kirche St. Thomas ist erfüllt von Weihrauch. Der harzige Duft steigt aus fünf Behältern auf, die auf dem frisch geweihten Alter stehen. «Eine Kirche einsegnen, das ist heute ein seltenes Ereignis», hat Bischofsvikar Ruedi Heim zuvor erklärt. Eher selten ist auch, dass eine Kirche in Baar weit mehr Besucher als Stühle zählt. Anlässlich der ersten Messe in der frisch sanierten St.-Thomas-Kirche wollen viele Gläubige sehen, was daraus geworden ist, und erleben, wie sich das neue alte Gebetshaus anfühlt.
Entscheidend ist, wer oder was auf dem Tragtier reitet «Freude herrscht über die neue helle Ausstrahlung», sagt Erwin Bortis bei der Begrüssung der Festgemeinde. Der Bauchef im katholischen Kirchrat Baar hat das Sanierungsprojekt St.-Thomas-Zentrum im Weiler Inwil intensiv begleitet. Zum Abschluss der Bauarbeiten überreicht er nun Pfarrer Anthony Chukwu symbolisch einen Schlüssel – mit dem Auftrag, «jetzt wieder Leben in den Raum zu bringen». Dazu gehören Darbietungen des St.-Thomas-Chors, begleitet von Jonas Herzog an der Orgel. Marlise Renner beobachtet den Organisten wohlwollend aus nächster Nähe. Selber Organistin, will Renner
Bischofsvikar Ruedi Heim salbt den Altar in der sanierten St.-Thomas-Kirche in Inwil. Pfarrer Anthony Chukwu sieht interessiert zu. einen ersten Eindruck vom erweiterten Kircheninstrument gewinnen. Die Orgel zu St. Thomas hatte stets das Problem einer unzureichenden Luftzufuhr. Daran habe sich zwar nichts geändert, doch die Organistin zeigt sich überzeugt von der Qualität des erweiterten Orgelteils und freut sich, bald selber darauf zu spielen. In seiner Predigt vergleicht Bischofsvikar Heim den Esel, auf dem ein König an Palmsonntag in Jerusalem einzog, mit der Kirche. «Beide machen nicht immer, was man sich wünscht oder erwartet. Die Kirche ist wie der Esel ein Tragtier – für den Glauben, für den König.» Das neue Leben in
St. Thomas äussert sich im Schmunzeln als Antwort auf Heims Denkanstoss. Zwischendurch weint kurz ein Baby, klatscht die Gemeinde als Anerkennung für die geleistete Arbeit und ergeben sich Momente der Stille.
Auch die Räumlichkeiten im Anbau sind bezugsbereit Auf dem Vorplatz der Kirche, wo der Boden noch nicht ist, was er sein sollte, verdeutlichen die üppigen Frühjahrsbouquets, die reichhaltig gedeckten Apérotische und die Musik der Zuger Bläch den besonderen Anlass. Im neu erstellten Anbau der Kirche haben Kleinkinder den hellen
Raum des Kinderhorts bereits in Beschlag genommen. Ebenfalls im Parterre befinden sich die Sakristei und der Ministrantenraum. Im grossen Saal des ersten Stockes sind Tische für 120 Gäste der Festgemeinde gedeckt. (Weitere 150 Gäste werden in der Rainhalde verköstigt.) Ein Besucher meint anerkennend: «Da ist aber was gegangen.» Vielsprachig wird der Anbau kommentiert. Unter anderem sagt jemand im Treppenhaus: «Oben gibt es jetzt eine Terrasse.» Unter dem Dach des zweiten Stocks befindet sich zudem ein Sitzungsraum, der durch eine Trennwand zweigeteilt werden kann. Der Lift stoppt später im
Foto Claudia Schneider Cissé
Untergeschoss, wo sich die Toiletten befinden. Nebenan, im Technikraum, drückt ein Besucher vom Fach auf einen kleinen Touchscreen: «Aktuell produziert das Fotovoltaikdach 12,4 Kilowatt, das entspricht dem Energieverbrauch eines Einfamilienhauses. Bei voller Kapazität können 52 Kilowattstunden eingespeist werden.» Zurück auf dem Kirchplatz, hat mittlerweile die Sonne Einzug gehalten. Nur langsam verflüchtigt sich der Besucherandrang. Viele kommen gegen 15 Uhr zurück in die Kirche, um der Präsentation der erweiterten Orgel zu lauschen. Die Wiederbelebung von St. Thomas ist geglückt.
Ende der 1960er-Jahre wuchs das Quartier Inwil überdurchschnittlich schnell. Die katholische Kirchgemeinde Baar schlug deshalb den Bau einer Kirche vor. Der Zuger Architekt Hanns Brütsch entwarf eine sogenannte Fastenopferkirche – ein kostengünstiges Kirchenprovisorium. Vor zehn Jahren befasste sich der Kirchenrat erstmals mit der Sanierung des St.-Thomas-Zentrums. Es ging darum, grössere Räume und eine bessere Zugänglichkeit zu schaffen. Doch zeigte sich, dass nicht nur der Anbau, sondern auch die Kirche enorm aufwendig zu renovieren wäre. Deshalb wurde ein Neubauprojekt ins Auge gefasst. 2009 gewann das Projekt «Licht & Klang» den Architekturwettbewerb. Ob die Kosten in der Höhe von gut 11 Millionen Franken ausschlaggebend für das Nein an der Urnenabstimmung 2010 waren, ist bis heute unklar. Sicher ist, dass sich die katholische Kirchgemeinde Baar wieder zurück auf Feld 1 befand. Die nun abgeschlossene Sanierung der Kirche und der zweckmässige Neubau des Architekten Alois Fischer hatten ihre Tücken. Bis auf die tragenden Betonpfeiler ist nichts übrig geblieben von der alten neuen Kirche. Die Kosten belaufen sich nun aber auf nur etwa die Hälfte dessen, was das Neubauprojekt gekostet hätte. csc
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