Zugerbieter 20160217

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PPA 6002 Luzern – Nr. 7, Jahrgang 111

Mittwoch, 17. Februar 2016

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Kultur

Eine Komödie zwischen Himmel und Erde In ihrer neuesten Produktion «De Himmel warted ned» präsentiert die Volksbühne ein Spektakel an der Himmelspforte.

wärter Huber gerade seine Gedanken, welche Mission ihm denn zur Erlangung des Paradies-Eintritts übertragen werden könnte. «Ja klar, bi mine Qualifikatione händ ihr da sicher öppis Interessants für mich», wendet er sich an den Engel, und sein Gesichtsausdruck lässt erahnen, dass er den auf der Erde zurückgelassenen Berufsstolz wiedererlangt hat.

Marcus Weiss

Bevor der Vorhang der abendlichen Probe zum neuesten Theaterstück der Volksbühne Baar in der Aula Sennweid aufgeht, befindet sich das Publikum in einer Art Wartezimmer. «Aha, hier wird eine Komödie zum Thema Gesundheitswesen eingeübt, bestimmt tritt gleich ein Arzt ins Scheinwerferlicht, möglichst überspitzt dargestellt natürlich», könnte der nicht informierte Zuschauer jetzt denken. Doch die Situation ist anders, ganz anders: Statt eines Weisskittels ruft Augenblicke später ein geflügelter Engel den allein in einer Stuhlreihe Ausharrenden auf, denn – so hart dies jetzt auch klingen mag – zu untersuchen gibt es bei dem Patienten nichts mehr.

Ferienbekanntschaft wird zum Türöffner in der Schweiz Er hat die Weltbühne nämlich schon vor Stunden oder Tagen überraschend verlassen müssen und wartet in dem schmucklosen Raum auf nichts Geringeres als auf Einlass in den Himmel. Und diesen scheint es für ihn nicht gratis zu geben, obwohl sich der einstige Polizeibeamte Huber, überzeugend verkörpert von Silvio Speri, in den irdischen Gefilden doch stets für Recht und Gerechtigkeit eingesetzt hat. «Du hast jetzt eine Aufgabe zu lösen, und zwar innerhalb von 24 Stunden», offenbart der Engel in einer Tonlage, die sowohl Strenge als auch Wohlwollen beinhaltet. «Es handelt sich bei unserem diesjährigen Stück um eine Geschichte aus Schwaben, die dort öfter in Volkstheatern aufgeführt wird», berichtet Regisseu-

Teil von «De Himmel wartet ned»: Eliane Schmid als Tochter Anna (links), Colin Müller als Schreinergeselle Alex, Polizist Silvio Speri, Engel Sandra Di Puma und Werner Brändle als aus dem Diesseits entrissener Schreinermeister. Foto Marcus Weiss rin Renata Brändle während einer kurzen Pause. «Meine Eltern haben in den Ferien Leute aus Plüderhausen bei Stuttgart kennen gelernt, und an diesem Ort pflegt man ein besonderes Kleintheater, das Theaterbrettle.» Die länderübergreifende Freundschaft habe dazu geführt, dass bald auch Angehörige der Volksbühne Baar in die schwäbische Gemeinde gereist seien, um Bekanntschaft mit den dortigen Theaterbegeisterten zu machen. «Als wir eines Tages im Theaterbrettle eine abgeänderte Version der Mund-

art-Komödie ‹Da Himme wart’ ned› gesehen hatten, reifte in meinem Kopf der Gedanke, den Schwank vom Schwäbischen ins Schweizerdeutsche zu übersetzen, damit wir ihn auch an unserer Volksbühne aufführen können», fährt Brändle fort.

Schwäbische Fleissarbeit zahlt sich endlich aus Tatsächlich machte sich die begeisterte Regisseurin schon bald an die Arbeit und begann mit der Übersetzung des Stücks auf Basis der PlüderhausenVersion. «Wenn ich im Voraus

gewusst hätte, welchen Aufwand dies bedeutete, ich weiss nicht, ob ich durchgehalten hätte», gesteht sie. Viele der schwäbischen Begriffe mussten erst mühsam per Suchmaschine recherchiert werden, eine kräftezehrende Fleissarbeit, die jetzt Früchte trägt. Die Volksbühne Baar wird ihr Publikum demnächst als erstes Theater der Schweiz mit der Komödie erfreuen, und das Interesse, das ihrer Übersetzung jetzt schon entgegenschlägt, ist beachtlich. Zurück auf der Bühne macht sich der verblüffte Himmelsan-

Unsichtbare Figuren machen das Schauspielern knifflig So ganz scheint das mit der erhofften spannenden Aufgabe dann aber leider nicht zuzutreffen, denn der verdiente Beamte soll bloss den soeben verstorbenen Schreinermeister Steiner auf der Erde abholen und zur Himmelspforte führen. Als der frühere Polizeibeamte dann mit Fliegermütze und -brille bestückt zu seiner Bewährungsprobe aufbricht, ist dies der Startschuss für die ungeheuer lustigen Verwicklungen, die ihn in der Werkstatt des aus dem Leben geschiedenen, aber dennoch lebendig wirkenden Schreinermeisters erwarten. «Die wahre Herausforderung meiner Rolle ist der Umstand, dass es im Stück Mitspieler gibt, die einen umständehalber ‹nicht sehen›, obwohl man direkt neben ihnen steht», erklärt Werner Brändle, der die Figur des Schreinermeisters darstellt. Ganze 220 Einsätze auf der Bühne als Herausforderung Für Eliane Schmid hingegen, die neu im Volkstheater mitwirkt, besteht die Schwierigkeit vor allem darin, auf der Bühne überzeugend «traurig zu sein», während Silvio Speri mit dem einstigen Polizisten Huber die mit 220 Einsätzen bisher intensivste Rolle seiner Volksbühnenkarriere gefasst hat. Was alle Akteure eint, ist die kribbelige Vorfreude auf die Premiere.

Darum geht es Von Himmlischem und Irdischem

Die von Renata Brändle ins Schweizerdeutsch übersetzte Komödie mit dem Originaltitel «Da Himme wart’ ned» wurde von Markus Scheble und Sebastian Kolb geschrieben. Die Premiere der «Brändle-Version» am 26. Februar im Gemeindesaal ist die schweizerische Erstaufführung des Stücks. Der Inhalt des Lustspiels – wie oft mit einem philosophisch-ernsten Hintergrund – setzt sich auf amüsante Weise mit der geglaubten Unmöglichkeit auseinander, die irdischen Angelegenheiten nach seinem Ableben ohne Schulterblick zurückzulassen. «Das Stück führt das Publikum ins Reich von Szenen, in denen himmlische und irdische Kräfte sich missverstehen», bringt es Manuel Frei, Präsident Volksbühne Baar, im Programmheft treffend auf den Punkt. mwe Aufführungen des Stücks jeweils um 20 Uhr im Gemeindesaal am 26./27. Februar und 2./4./5./9. und 11. März. Ticketverlosung für die Premiere siehe Seite 7.

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