PPA 6002 Luzern – Nr. 44, Jahrgang 110
Mittwoch, 18. November 2015
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
PRIVATE SPITEX
für Pflege, Betreuung und Haushalt
– Tag und Nacht – auch Sa/So – von allen Krankenkassen anerkannt – offizielle Pflegetarife – zuverlässig, individuell und flexibel Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG Tel. 041 710 14 18 www.homecare.ch <wm>10CAsNsjY0MDAw1TUwNjY3NwIAL-Lqtw8AAAA=</wm>
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UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
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Öffentlicher Verkehr
Ortsteile bleiben weiter gut erreichbar Von den Sparmassnahmen des Kantons in Sachen öffentlicher Verkehr ist die Gemeinde stark betroffen. Und hat sich erfolgreich gewehrt.
Was noch kommt Noch Potenzial zur Optimierung
Florian Hofer
Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember wollte der Regierungsrat bereits erste massive Sparmassnahmen bei einigen Buslinien, die Baar bedienen, durchsetzen. «Das konnten wir so jedoch nicht hinnehmen», erklärt Gemeinderat Pirmin Andermatt. Wie bereits im September berichtet, konnten diese Umsetzungen in Verhandlungen mit der Regierung auf den Fahrplanwechsel 2016 zurückgestellt werden. Eine Ausnahme bilden die Einsparungen bei der Linie 3, welche schon in wenigen Wochen umgesetzt werden. Dies unter anderem, weil sich die Stadt Zug finanziell nicht an einer Weiterführung beteiligen wollte.
Gemeinde muss eine Finanzspritze leisten Jetzt ist klar: Mit einer Finanzspritze der Gemeinde und nach intensiven Verhandlungen kann eine Reihe von einst geplanten Verschlechterungen im öffentlichen Verkehr verhindert werden. Zusammengefasst sieht das Ergebnis, das der Chef Sicherheit/Werkdienst, Pirmin Andermatt, jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt hat, so aus: Das ändert sich an den Baarer Fahrplänen ab 13. Dezember Linie 3 (Baar Lättich–Zug– Oberwil bei Zug): Montag bis Samstag Reduktion ab 20 Uhr von 15-Minuten-Takt auf 30Minuten-Takt. Sonntag: Reduktion von 15-Minuten-Takt auf 30-Minuten-Takt. Die an-
Hat beim Kanton und den Zugerland-Verkehrsbetrieben eine Verbesserung der Situation im öffentlichen Verkehr erreicht: Gemeinderat Pirmin Andermatt vor Foto Daniel Frischherz einem Bus der Linie 4 am Baarer Bahnhof. Die Linie 4 kann ab Dezember 2016 im Viertelstundentakt nach Blickensdorf verlängert werden. deren Linien bleiben aufgrund des Aufschiebungsbeschlusses bestehen.
Weitere Änderungen für Ende 2016 Das ändert sich – wenn die Gemeindeversammlung am 10. Dezember zustimmt und das Budget spricht – an den Fahrplänen zum Fahrplanwechsel im Dezember des Jahres 2016: Linie 4 (Baar Bahnhof–Inwil–Zug): Wird am Sonntag gestrichen. Neu soll die Linie 4 von Montag bis Samstag von Betriebsbeginn bis 20 Uhr von Baar Bahnhof im 15 MinutenTakt nach Blickensdorf verlängert werden.
Linie 14 (Zug Bahnhof–Arbach–Inwil): Montag-Samstag gibt es eine Streichung nach 20 Uhr (für den Gemeinderat akzeptabel, da die Linie 4 im Halbstundentakt weiter betrieben wird). Sonntags soll die Linie 14 im 60-Minuten-Takt von Zug via Arbach–Inwil nach Baar Bahnhof geführt werden. Mit dieser Massnahme wird die Anbindung auch am Sonntag von Arbach–Inwil nach Baar und Zug gewährleistet. Linie 32 (Baar Bahnhof–Blickensdorf): Montag bis Samstag gibt es eine Streichung aller Kurse nach 20 Uhr. Der Baarer Ortsteil Blickensdorf bleibt mit dem Postauto
jedoch im Stundentakt ab 20 Uhr und am Sonntag erschlossen. Die alte Buslinie 32 wird aufgehoben und wie erwähnt durch die Verlängerung der Linie 4 ersetzt. Ganz gratis gibt es diese deutlich verbesserten Leistungen im Baarer öffentlichen Verkehr jedoch nicht. Für die Linie 14 ist mit Mehrkosten von etwa 30 000 Franken zu rechnen. Für die Verlängerung der Linie 4 sind 10 000 Franken zu veranschlagen. Für Andermatt ist das ein «sensationelles Verhandlungsergebnis». Vor allem weil damit alle Vorgaben aus Baarer Sicht erreicht wurden: «Somit hat Baar
viertelstündliche Verbindungen in alle vier Himmelsrichtungen von Montag bis Samstag bis 20 Uhr.» Zudem stünden Kosten und Nutzen in einem guten Verhältnis zueinander. Mit dieser Vorlage dürfte auch eine Motion, die durch Andreas Lustenberger (Alternative – die Grünen) und Alois Gössi (SP) im Juni eingereicht worden war, erledigt sein. Darin waren zahlreiche Massnahmen gefordert worden. Eine ausserordentliche Gemeindeversammlung im September hatte die Motion für erheblich erklärt. An der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember wird das Geschäft unter Traktandum 6 abgehandelt.
gewählt
nominiert
gebaut
eingereicht
gefeiert
Diese Fasnacht wird «tierisch gut»
Baarer Nationalrat strebt nach Höherem
Ein neues Pumpwerk im Lorzentobel
Neue Angebote im Zuger Kantonsspital
Rope Skipping Schweizer Meister
Von der Tierarztpraxis in der Felsenau hinein ins Baarer Fasnachtsgetümmel: Am Freitag wurde im Restaurant Maienrisli verkündet, wer die Räbezunft 2016 als oberster Baarer anführen wird. Zum neuen Räbevater wurde Marcel II. de Sepibus gewählt. Er freut sich schon «tierisch». Seite 3
Thomas Aeschi wurde von der SVP Kanton Zug als Bundesratskandidat nominiert. Der Baarer vertritt Zug seit 2011 im Nationalrat. Die SVP Kanton Zug nennt mehrere Gründe, weshalb er der richtige Kandidat sei, um Eveline Widmer-Schlumpf im Bundesrat zu ersetzen. Seite 3
Die Wasserwerke Zug (WWZ) wollen in Baar ein neues Quellwasserpumpwerk entstehen lassen. Es wird unterhalb der alten Holzbrücke, welche die Lorze im Tobel quert, gebaut. Das Wasser soll dann mittels neuer Technik einen steilen Hang hinaufbefördert werden. Seite 9
Im Zuger Kantonsspital wird das Angebot ausgebaut. So wird unter anderem bald schon die Strahlentherapie (Radioonkologie) in Baar angeboten. Bereits Anfang November kann das dafür nötige Baugesuch bei der Gemeinde Baar eingereicht werden. Seite 13
Über 400 Besucher trieb es am Samstag in die Waldmannhalle, wo die Rope Skipping Team Schweizer Meisterschaften, Seilspringen auf hohem Niveau, stattfanden. Die Baarer Riege wurde besonders gefeiert, da sie in drei Kategorien den Schweizer-Meister-Titel holte. Seite 18
Wenn die Gemeindeversammlung am Donnerstag, 10. Dezember, dem Traktandum 6 zur Beantwortung der Motion der SP Baar und der Alternative zustimmt und Baar somit von einem weiterhin gut funktionierenden ÖV-System profitieren kann, ist mit der Arbeit dennoch nicht Schluss. «Wir haben im Verlauf der Verhandlungen mit dem Kanton und den ZugerlandVerkehrsbetrieben festgestellt, dass es noch einiges an Optimierungspotenzial gibt», so Pirmin Andermatt, Leiter Sicherheit/Werkhof gegenüber unserer Zeitung. So sollen in nächster Zeit einige weitere Massnahmen geprüft werden. Darunter auch eine Reduktion des Haltestellennetzes . «Eigentlich bräuchte es bloss alle 300 Meter eine Haltestelle», weiss Andermatt. In Baar gebe es aber Bereiche, wo innerhalb von 300 Metern bis zu drei Haltestellen zu finden seien. Anzudenken seien zudem eine Optimierung des Rollmaterials und eine Optimierung der Abläufe am Bahnhof in Baar. Es sei möglich, dass man bezüglich der manchmal zu langen Standzeiten der Fahrzeuge Verbesserungen erreichen könnte. Und nach der Realisierung der Tangente Zug/Baar könnte es zu weiteren Anpassungen kommen. «Da könnte es durchaus Potenzial für Optimierungen zum Anlass geben», weiss Andermatt. fh
Inhalt Parteienforum
2
Forum
2
Baar
3, 4, 9, 10
Zum Gedenken
4
Aus dem Rathaus
5
Kultur
11
Schauplatz
13
Sport
14, 18
Das läuft in der Region
19
Das läuft in Baar
20
Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77