Zugerbieter-20150909

Page 14

15

WAHLEN 2015

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. September 2015 · Nr. 34

Spitzenkandidaten der Parteien für die Nationalratswahlen

Zuger Politiker mit grosser Bandbreite an aktuellen Themen Bruno Pezzatti (64), Vorstand Schweizer Obstverband, Nationalrat (bisher) Edlibach, FDP

Gerhard Pfister (52), National­ rat (bisher), Oberägeri, CVP

Florian Mauchle (33), System­ administrator, Menzingen, Piratenpartei

Daniel Stadlin (60), Architekt, Zug, Grün­ liberale Partei

Hubert Schuler (58), Sozial­ arbeiter, Hünenberg, SP

Thomas Aeschi (36), Unterneh­ mensberater, Nationalrat (bisher), Baar, SVP

Standortqualitäten von Zug müssen gesichert werden

In der Asylpolitik brauchen wir kürzere Verfahren

Ein ausgewogener NFA ist für die Schweiz wichtig

Bahnverbindungen nach Luzern und Zürich ausbauen

Der bezahlbare Wohnraum ist ein wichtiges Thema

Bedingungen für die Wirtschaft weiter verbessern

Nach wie vor bin ich sehr motiviert, mich für die Anliegen unseres Kantons in Bern einzusetzen. Es kommen grosse Herausforderungen auf die Schweiz und den Kanton Zug zu. Ich möchte einen Beitrag zu Lösungen im Sinne der Zuger Bevölkerung leisten. Ich bringe Erfahrung in der Parlamentsarbeit mit und verfüge über einen gewissen Einfluss, den ich zu Gunsten Zugs weiterhin nutzen möchte. Ich setze mich ein für eine Anpassung des ausser Kontrolle geratenen NFA und für eine Reduktion der horrenden Zahlungen unseres Kantons. Zudem müssen die hervorragenden Standortqualitäten Zugs gesichert werden.

Ich fühle mich topfit, habe Freude an der Politik und bin dank meiner langjährigen beruflichen und politischen Führungserfahrung in der Fraktion und im Parlament gut und breit vernetzt. Von 1999 bis 2010 war ich im Zuger Kantonsrat aktiv. Seit 2011 bis 2015 war ich schon als Zuger Nationalrat tätig. In Bern will ich mich einsetzen für eine Reorganisation der heutigen NFA-Konzeption zugunsten eines faireren, entpolitisierten NFA. Ich fordere bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen und Arbeitsplätze. In der Asylpolitik brauchen wir eine gesetzeskonformere Umsetzung und kürzere Verfahren.

Ich setze mich für eine liberale Wirtschaftsordnung mit flexiblem Arbeitsmarkt ein und bin überzeugt, dass dies unsere soziale Sicherheit und unseren Wohlstand auch in Zukunft sichert. Ich setze mich auch für Ökologie ohne grüne Dogmen ein. Denn Umweltschutz ist lebensnotwendig und weder links noch rechts. Die landschaftliche und bauliche Vielfalt ist mir sehr wichtig. Als Know-how bringe ich fünf Jahre parlamentarische Arbeit mit. Ein Anliegen ist mir ein ausgewogener NFA, weil er für den Zusammenhalt der Schweiz wichtig ist, aber leider unseren Kanton ungerechterweise in finanzielle Bedrängnis bringt.

Ich möchte die Stimme der digital natives sein, der jungen, umweltbewussten, digitalen Bevölkerung, welche zum Beispiel ihre Amtsgeschäfte lieber vom Smartphone oder Computer aus unterwegs im Zug erledigt, statt dafür früher von der Arbeit gehen zu müssen, damit die Behörde noch auf hat. Ich bin mit Computern und dem Internet gross geworden, pendle seit Jahren im Schnitt einmal pro Jahr per ÖV um den Erdball und studiere Recht. In Bern will ich dafür sorgen, dass unsere Bahnverbindungen nach Zürich und Luzern ausgebaut werden und den Bau eines zweiten Gotthard Strassentunnels verhindern.

Der Bevölkerungsteil, welcher sich für ein sozialeres Zug und eine sozialere Schweiz einsetzt, soll auch eine Stimme erhalten. Dazu braucht es in Bern eine Zuger Unterstützung. Ich bin seit 2007 Kantonsrat, in den Jahren 2013 und 14 war ich Präsident des Kantonsrates. Im Jahr 2012 war ich Vizekantonsratspräsident. Von 2000 bis 2007 Präsident der SP Kanton Zug. Wichtige Anliegen sind mir ein bezahlbares und leistungsfähiges Gesundheitswesen, eine gerechte Steuerpolitik und der ÖV. Eine besondere Thematik ist der bezahlbare Wohnraum und die Zersiedelung. Hier braucht es griffigere Vorgaben für die ganze Schweiz.

In den letzten vier Jahren habe ich mich als Mitglied der Wirtschaftskommission insbesondere für die administrative Entlastung des Gewerbes, tiefere Steuern und Abgaben sowie für die Beschränkung des Staatswachstums eingesetzt. In der nächsten Legislatur gilt es, die Bedingungen für die Wirtschaft und das Gewerbe weiter zu verbessern, die Probleme bei der unkontrollierten Einwanderung in den Griff zu bekommen und die Bewahrung der Freiheit und Selbstbestimmung gegenüber der Europäischen Union sicherzustellen. Für das grosse Vertrauen der Zugerinnen und Zuger in meine politische Tätigkeit bin ich sehr dankbar.

Weitere Kandidaten SP Christina Bürgi Dellsperger, 1960, Diplomatin, Zug; Rupan Sivaganesan, 1981, Gruppenleiter, Zug; Simone Hutter Elsener, 1976, Primarlehrerin, Baar; Malaika Hug, 1980, PR­Texterin, Baar; Anne Mäder Beglinger, 1955, Komplementärtherapeutin, Zug; Zari Dzaferi, 1985, Sekundar­ lehrer, Baar; Fabian Freimann, 1985, Trainer, Cham; Guido Suter, 1958, Bibliothe­ kar, Walchwil; Sehriban Sönmez, 1970, Hausfrau, Menzingen; Fadila Coralic, 1979, Haus­ frau, Zug; Deniz Simsek, 1978, Coiffeur, Zug; Anna Spescha, 1995, Studen­ tin, Zug; Denis Krasnici, 1993, Augenoptiker, Baar; Virginia Koepfli, 1994, Studentin, Hünenberg See Alternative–die Grünen Hanni Schriber­Neiger, 1959, Typografin, Rotkreuz; Astrid Estermann, 1970, Sozialarbeiterin, Zug; Fabienne Widmer, 1993, Studentin, Rotkreuz; Alessandro Perucchi, 1997, Schüler Zug; Christina Gut, 1996, Studentin, Zug; Anastas Odermatt, 1985, Religionswissenschafter, Steinhausen; Esther Haas, 1956, Berufsschullehrerin, Cham; Tabea Zimmermann Gibson, 1970, Kantons­ schullehrerin, Zug

Nationalratswahlen

Weitere Kandidaten

Drei Bisherige wagen es wieder Bei den Nationalratswahlen haben die Zuger die Qual der Wahl. Die drei bisherigen treten wieder an, haben das Ticket nach Bern aber nicht sicher.

FDP Gabriela Ingold, 1965, Treuhandexpertin, Unter­ ägeri; Patrick Mollet, 1977, Unternehmer, Zug; Arno Grüter, 1976, Ökonom, Cham; Birgitt Siegrist, 1964, Assistentin der Geschäfts­ leitung, Zug; Daniel Gygli, 1973, Kaufmann, Hünenberg

Florian Hofer

Auch wenn es so aussieht, als ob die drei bisherigen Nationalräte Gerhard Pfister (CVP), Thomas Aeschi (SVP) und Bruno Pezzatti (FDP) als Bisherige wieder ihren angestammten Platz in Bern einnehmen könnten: Sicher ist das nicht, denn die linken Parteien blasen zum Gegenangriff. Sie wollen den Sitz von Ex-Nationalrat Josef Lang zurückerobern, den dieser vor vier Jahren hatte abgeben müssen. Von der Wahlarithmetik her ist das möglich.

Viele Listen mit noch mehr Kandidaten Gewählt wird nämlich im Proporzverfahren. Das heisst, es dürfen Namen von Kandidaten gestrichen werden, es darf auch kumuliert (den Namen des gleichen Kandidaten zweimal aufführen) oder panaschiert werden (den Namen von Kandidaten aus anderen vorgedruckten Wahlzetteln und Listen eintragen). Listenbezeichnungen dürfen gestri-

CVP Monika Barmet­Schelbert, 1961, Pflegefachfrau, Edlibach; Andreas Hausheer, 1973, Finanzplaner, Steinhausen; Anna Bieri, 1985, Kantons­ schullehrerin, Hünenberg; Christoph Iten, 1988, Berater Finanzsysteme, Zug; Corina Kremmel, 1988, Polizistin, Zug

Wahlzeit ist Plakatzeit: Politiker aller Couleur setzen nach wie vor auf die Präsenz an den Strassenrändern. chen oder durch andere ersetzt werden. Zudem sind Listenverbindungen der Parteien erlaubt, was dazu führt, dass es Sinn macht, möglichst viele Kandidaten auf möglichst vielen Listen zu führen. Das hat zum Ergebnis, dass die grossen Parteien oft mehrere Listen führen, wie beispielsweise die junge CVP oder die FDP Zug Ost. Diese Stimmen kommen dann tendenziell den Hauptkandidaten der jeweiligen Parteien zu Gute.

Foto df

Anzeige

Gabriela Ingold in den Nationalrat Erfrischend liberal.

«Weil sie sich mit viel Biss fürs Gewerbe einsetzt.» <wm>10CAsNsja1NLU00jU3NDYzNAQAAGy6Jg8AAAA=</wm>

SVP Thomas Werner, 1972, Kriminalpolizist, Unterägeri; Thomas Villiger, 1978, Kaufmann, Hünenberg; Luc Pfisterer, 1982, Ökonom, Zug; Alexander Hornickel, 1975, Publizist, Walchwil; Rinaldo Bucher, 1981, Konzernrisikomanager, Zug; Adrian Risi, 1962, Betriebs­ ökonom Zug; Beat Gertsch, 1957, Immobilienunternehmer, Hünenberg; Philip C. Brunner, 1955, Unternehmer, Zug

<wm>10CFXKIQ7DQAxE0RN5NbO213INo7AooCpfEgX3_qhNWMAHX3rbVt5wt6z7Z32Xp2eXoA6y-hjNPOp_DUMLCeugvwh1hDEeXgAngXkZQQpsEqImGjPS2vc4f6MgOAByAAAA</wm>

Peter Speck Konditor-Confiseur, Zug

«Überparteiliches Wahlkomitee Gabriela Ingold»

www.gabriela-ingold.ch

GLP Claus Soltermann, 1955, IT­Projektleiter, Cham Michèle Kottelat Schloesing, 1953, Unternehmerin, Zug

Anzeige

Die SVP Baar empfiehlt empfiehlt Ihnen: Thomas Aeschi 2x auf Ihre Liste! Der Vorstand

<wm>10CAsNsja1NLU00jU3NDYzNwQAhsvgcA8AAAA=</wm>

<wm>10CFWKOw6AMAzFTpTqvZQ0lIyoG2JA7F0QM_ef-GxY8mDJyxKW8Dm3dW9bWLWq4szFGaNqwuDxVELJgQpX0CaCrg_8_QIYCfT3EVSBd0JYBLkX13Qd5w1eEr6UcgAAAA==</wm>

Oliver Wandfluh, Präsident und Kantonsrat

Michael Riboni, Kantonsrat und

Adrian Rogger, Vizepräsident und Aktuar

Leiter Medien & Kampagnen

Hans Steinmann, Gemeinderat

Peter Züllig, RGPK-Vertreter

Beni Riedi, Kantonsrat

Felix Zweifel, Kassier

Wir wählen

Thomas

Aeschi

wieder in den Nationalrat


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.