Zuger Presse 42 / 19.10.2021

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 42, Jahrgang 26

Dienstag, 19. Oktober 2021

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Ägeristrasse in Zug

Kostbare Malereien entdeckt Die Stadt Zug ist um ein historisches Kunstwerk reicher. Es wurde bei Renovierungsarbeiten in der Ägeristrasse entdeckt. Florian Hofer

Im Obergeschoss eines denkmalgeschützten Gebäudes in der Ägeristrasse 3 kamen unter einem Wandtäfer und einer Kalktünche grossflächig erhaltene Malereien zum Vorschein: neben kunstvoll ausgeführten Tier- und Pflanzenmotiven auch aufwendige figürliche Darstellungen sowie eine Stadtansicht. Erste Recherchen der kantonalen Denkmalpflege sowie bauarchäologische Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Wandmalereien im 16. Jahrhundert entstanden sein dürften.

Bild: Michael Uebelhart

Ein weiter Blick ins tiefe Weltall

Interessante Darstellung von Christus am Ölberg Dargestellt ist Christus am Ölberg, ein ab dem 15. Jahrhundert beliebtes Motiv. Es

zeigt den Moment, als Jesus im Garten Gethsemane, etwas ausserhalb von Jerusalems Stadtzentrum, neben den schlafenden Jüngern zum Himmel betet, bevor er am späteren Abend von Judas verraten und von Soldaten festgenommen wird. Besonders interessant ist auch die im Hintergrund dargestellte Stadt Jerusalem, vor der sich die biblische Szene abspielt. «Wandmalereien mit diesem Thema, aus dieser Zeit und in dieser eindrücklichen Qualität sind – mindestens im Kanton Zug – einmalig und dürften auch schweizweit selten sein», so Stefan Hochuli, Leiter Amt für Denkmalpflege und Archäologie in Zug.

Freigelegt wurden bisher der betende Jesus mit den schlafenden Jüngern Johannes, Petrus und Jakobus sowie ein Kelch, der auf einem Felsvorsprung steht. Bild: Regine Giesecke

Auch die Hauseigentümer sind begeistert Nicht nur die Fachleute, sondern auch die Liegenschaftseigentümer, Janina Galliker und Architekt Alexander Galliker, sind begeistert: «Wir sind stolz, dass in unserem Haus derart kostbare Malereien zum Vorschein gekommen sind.Wir

freuen uns, diese erhalten zu können und dabei auf die fachliche und finanzielle Unterstützung der Denkmalpflege zählen zu dürfen.» Am Samstag, 23. Oktober, hat die Öffentlichkeit von 10 bis 15 Uhr die Gelegenheit, die Wandmalereien im Original zu

Ägerital

Wenn andere schlafen, unternimmt der Steinhauser Michael Uebelhart fotografische Reisen ins Weltall. In unserer Serie Blickpunkt zeigt der Fotograf, was bei stundenlangem Lauern unter sternenklarem Nachthimmel herauskommt. fh

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Gereist und geflösst Am «Reisttag» erlebten im Bergwald ennet Morgarten viele Besucher das uralte Handwerk hautnah. Die Korporationen Unterund Oberägeri laden die Bevölkerung alle vier, fünf Jahre ein,

das Reisten und Flössen am und auf dem Ägerisee kennen zu lernen. In ganz Mitteleuropa wird dies nicht mehr betrieben. Am Samstag war es wieder einmal so weit. Die Besucher konnten beobachten, wie Baumstämme den Wald hinunterrauschten und im See landeten. pc Seite 3

sehen. In diesem Zeitraum können die Wandmalereien frei besichtigt werden. Jeweils zur vollen Stunde werden Führungen angeboten. Letzte Führung: 14 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Besichtigung nur mit Covid-19-Zertifikat möglich.

Zuger Vorstadt

Sanierungen laufen an

Bauarbeiten im Bereich der Vorstadt in Zug führen zu Behinderungen. Von Mittwoch, 20. Oktober, bis Samstag, 23. Oktober, werden Abschlusssteine im Bereich zwischen der Alpenstrasse und dem unteren Postplatz

ersetzt. Zudem werden in der Fahrbahn und im Rad-/Gehweg Belagsrisse vergossen. Die Parkplätze im Bereich der Vorstadt sind von Mittwochabend bis Samstagmorgen durchgehend gesperrt. Die Wegfahrt von der Schmidgasse ist, von kurzen Unterbrüchen abgesehen, möglich. fh

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