Zuger Presse 37 / 14.09.2021

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 37, Jahrgang 26

Dienstag, 14. September 2021

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Budget 2022

Kommentar

Der Kanton Zug schwimmt im Geld Das finanzielle Polster des Kantons Zug wird immer komfortabler. Im nächsten Jahr rechnet die Regierung in Zug mit einem Plus von 204 Millionen Franken. Florian Hofer

Er kann sich freuen: Finanzdirektor Heinz Tännler rechnet für die nächsten Jahre mit hohen Überschüssen im Staatshaushalt. Archivbild: Daniel Frischherz

Dabei steigen vor allem die Steuereinnahmen, wie Finanzdirektor Heinz Tännler vor den Medien erläuterte. Und das trotz der Steuersenkung von 82

auf 80 Prozentpunkte bis 2023. Im Jahr 2022 werden 88 Millionen Franken mehr Fiskalertrag erwartet und nochmals 101 Millionen Franken mehr am Bundesteueranteil.

Selbstfinanzierungsgrad liegt bei 267 Prozent Insgesamt steigt der Ertrag um 212 Millionen Franken, während zwar auch der Aufwand (plus 41 Millionen Franken) wächst, aber bei weitem nicht so stark. Das führt zu

weiteren Zahlen, auf die man im Kanton stolz ist: Der Selbstfinanzierungsgrad liegt gemäss dem Budget bei 267 Prozent, die anzustrebende Zielgrösse beträgt «nur» 100 Prozent. Die finanzielle Wohlfühlphase soll so weitergehen: In den Planjahren 2023 bis 2025 wird ebenfalls mit Überschüssen in dreistelliger Millionenhöhe gerechnet. Das dürfte die Diskussionen um die Verwendung der Gelder beflügeln. Kommentar und Seite 3

Neuheim

Schaulager wurde feierlich eröffnet

Steinhausen

Musik kann auch gesund machen

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o eine schöne Ausgangslage! Seit geraumer Zeit schreibt der Kanton Rekordgewinne. Selbst die Steuersenkung, die Coronakrise oder auch die OECD mit ihren Versuchen, Zug steuertechnisch auszuhebeln, scheinen dem Kanton nichts auszumachen.

An sich müsste man das Geld aber denen zurückgeben, die zu viel bezahlt haben. Das wären die Firmen und diejenigen 20 Prozent der Zuger, die überhaupt nennenswerte Steuern bezahlen. Die 80 Prozent der «WenigZahler» könnten die Überschüsse ja wohl kaum beanspruchen. Den «Reichen» ihr Geld zurückgeben? Diesen Aufschrei will wohl kaum jemand ertragen ...

Welchen Einfluss hat Musik auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden? «Eine ganze Menge», findet Professor Stefan Kölsch, der am Samstag, 25. September, im Zentrum Chilematt in Steinhausen zu Gast ist. Er wird dort einen Vortrag zum Thema halten. Zur Freude der Verantwortlichen. fh Seite 7

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Was passiert mit dem Überschuss?

Nun stehen wir vor einer spannenden Diskussion: Was soll mit dem Dauerüberschuss geschehen? Während die Regierung dazu keine konkreten Vorschläge macht – obwohl das eigentlich ihre Aufgabe wäre –, hat sich die SP immerhin schon mal vorsichtig aus der Deckung gewagt. Man müsse auch an die weniger Glücklichen im Verteilkampf denken. Das ist zweifellos ein wichtiger Punkt.

Nach jahrelanger Planung wurde am Sonntag das Schaulager der Zuger Industrieobjekte im Zuger Depot für Technikgeschichte eröffnet. Zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik waren anwesend, als die Objekte von Firmen wie der V-Zug, Roche oder Landis+Gyr als Zeitzeugen einer rasanten technischen Entwicklung präsentiert wurden. fh Seite 7

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Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Bild: Antonia Jochberg

Was uns die Fische alles erzählen können Das Fischereimuseum in der Zuger Altstadt ist mehr als ein Schaulager für Fisch-Interessierte. Neben einer Brutanlage gibt es zahlreiche Informationen rund ums Thema Fische. Bei einem Besuch

erfährt man auch viel über die bereits akuten Folgen des Klimawandels hier vor Ort. Im Bild Daniel Gloor, Präsident des Fischereivereins Zug, der sich ums Museum kümmert. fh Seite 5

Wenn das keine Option ist: Könnte man das Geld nicht doch für zukünftige Generationen, zukünftigen Bedarf gut aufbewahren? Andere Staaten, zum Beispiel Norwegen mit seinen Petro-Milliarden, machen es vor. Das könnte Zug auch. florian.hofer@chmedia.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


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