Zuger Presse 14 - 05-04.2022

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 14, Jahrgang 27

Dienstag, 5. April 2022

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«Zuger Presse» und «Zugerbieter» auf Facebook!

Bernhard Lenfers Der Zuger ist seit fast zehn Jahren Gemeindeleiter von St. Johannes.

facebook.com/ zugerpresse

Seite 9

Rechnung 2021

Kanton blickt zurück auf ein erfolgreiches Steuerjahr Das Jahr 2021 schliesst der Kanton Zug trotz der Pandemie wiederum mit einem Rekordergebnis ab.

Die Rechnung weist einen Ertragsüberschuss von 296 Millionen Franken auf.

Florian Hofer

Bild: pd

Rohstoffsanktionen: Petition übergeben

Das überparteiliche Komitee «Für ein verantwortungsvolles Zug» hat dem Regierungsrat über 900 Unterschriften übergeben. Es fordert eine klare Haltung vom Zuger Regierungsrat gegenüber dem russischen Angriffskrieg. fh

Seite 5

«Trotz der Aufwände zur Bekämpfung der Pandemie wird mit diesem Ertragsüberschuss sogar das letztjährige Rekordergebnis übertroffen», zeigte sich Finanzdirektor Heinz Tännler an einer Medienorientierung erfreut. Die Erträge fielen um 363,2 Millionen Franken und die Aufwände um 99,9 Millionen Franken höher als budgetiert aus. Die Fiskalerträge und der kantonale Anteil an der direkten Bundessteuer lagen um 204 Millionen Franken über dem Budget.

Einerseits entwickelten sich

Freude herrscht bei Finanzdirektor Heinz Tännler angesichts des neuesten Rekordüberschusses.

Archivbild: Daniel Frischherz die Steuererträge allgemein besser, als aufgrund der Covid19-Pandemie erwartet wurde.

Andererseits fielen die budgetierten Sondereffekte infolge von Zuzügen mehrerer Personen mit grossen Lottogewinnen oder anderweitigen ausserordentlich hohen einmaligen Einkommenszuflüssen höher

Nationales Finale

Am besten debattiert Eine Schülerin der Kantonsschule Zug gewinnt bei «Jugend debattiert».

Elena Sophia Schorn gewinnt in der Kategorie Sek I Deutschschweiz das Nationale Finale von «Jugend debattiert».

60 Jugendliche debattierten am

1. und 2. April in Bern zu Themen wie der Frauenquote oder der Impfpflicht. Als Jurymitglied lobt Nationalrat Gerhard Pfister die Teilnehmenden bei der Preisverleihung: «Ich bin überzeugt, dass eine ‹ArenaTauglichkeit› leichter zu erreichen ist als die Tauglichkeit für ‹Jugend debattiert›.» pc

aus. Zudem schüttete die Schweizerische Nationalbank 59,4 Millionen Franken statt der budgetierten 9,8 Millionen Franken aus.

Hingegen wurde auch beim Aufwand das Budget überschritten. Hauptgrund für die Überschreitung war die Pandemie. Finanzdirektor Heinz

Tännler erläutert, dass sich der Kanton Zug am Härtefallprogramm des Bundes beteiligte.

«Wir konnten rund 600 Zuger Unternehmen in einer kritischen Phase substanziell helfen. Zusammen mit der befristeten Senkung des Steuerfusses und der Unterstützung von Kulturinstitutionen und Sportvereinen konnten die negativen finanziellen Auswirkungen auf die Zuger Bevölkerung abgefedert werden.» Im Jahr 2021 wurden im Rahmen des Härtefallprogramms des Bundes rund 115 Millionen Franken grösstenteils als À-fondsperdu-Beiträge ausbezahlt.

Rekordüberschuss auch bei der Stadt Zug Auch bei der Stadt Zug sind alle Schleusen offen, was die Einnahmen betrifft. Wie gestern bekannt wurde, sind 70 Millionen Franken an Mehreinnahmen für das Jahr 2021 zu verzeichnen.

Seite 3

ÖV

Planung wird konkreter

Das Projekt ZimmerbergBasistunnel 2 ist jetzt fix im Programm der SBB. Dem Bundesamt für Verkehr (BAV) und der SBB ist es gelungen, das Projekt ZimmerbergBasistunnel 2 (ZBT 2) innerhalb des vorgegebenen Finan-

zierungsrahmens zur Vorprojektreife zu bringen. Das bedeutet, dass der ZBT 2 mit der nötigen Funktionalität im Rahmen des Ausbauschrittes 2035 gebaut werden kann und dass die gestiegenen Sicherheitsanforderungen erfüllt werden können. Dies erfreut Pro Bahn Seite 3 Zentralschweiz. pc

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"… das märki mir!"

BOXSPRING NEUHEITEN 2022

Dierikon-Luzern • Dietikon • Pfäffikon SZ Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch

2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

Unser Anliegen

Vorfrühlingsbaumschnitt in Rotkreuz

Christian Kelter Diakon, Gemeindeleiter, Hünenberg

Katarina Farkas, Kirchenrätin Finanzen & Kunst- und Kulturgüter

Einander im Auge behalten

Mach mit beim Fotowettbewerb

I

ch bin beeindruckt! Ob in Unterägeri, Baar oder Hünenberg, überall im Kanton engagieren sich Menschen in diesen Tagen für ukrainische Flüchtlinge.

Sie tun das freiwillig und auf privater Basis, mit (noch) wenig staatlicher Unterstützung, aber viel eigener Motivation. Sie zeigen, dass ein Gemeinwesen nur dann funktioniert, wenn alle Verantwortung übernehmen und jeder tut, was getan werden kann.

Ich bin als Christ beeindruckt.

Ob die, die selbstlos helfen, das aus christlichem Ansporn heraus machen, weiss ich nicht. Ich weiss aber, dass es auch nicht wirklich wichtig ist. Im Matthäusevangelium gibt es eine Stelle, in der Jesus Menschen beurteilt. Das Kriterium: «Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben.» (Mt 25, 31–46).

Erstaunt und bescheiden wiegeln die Gelobten ab.

«Das warst doch nicht du.»

Jesus aber sagt: «Was ihr für einen meiner Mitmenschen getan habt, das habt ihr mir getan.»

Ich bin beeindruckt! So viele Menschen arbeiten, bewusst oder unbewusst, an Gottes Heilsplan für die Welt! Das lässt mich, trotz allem Schrecken über das, was Menschen einander antun, hoffen und optimistisch sein. Ob alle dabei Gott vor Augen haben, ist da echt nicht entscheidend.

Ich ahne aber ob dieser Menschen, dass Gott uns seinerseits liebevoll im Auge hat. Wie beeindruckend!

IMPRESSUM Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

EINE PUBLIKATION DER

Z

um ersten Mal in ihrer Geschichte schreibt die Katholische Kirchgemeinde Zug einen Fotowettbewerb aus. Dabei werden junge Menschen von 18 bis 30 Jahre aufgerufen, ihre schönsten Schnappschüsse einzusenden. Ein persönlicher Bezug zur Stadt und/ oder zum Kanton Zug ist Bedingung.

Bild: Peter Schliebs

Angezeigt war in den letzten Tagen der kann aber auch erkennen, dass die Vorfrühlingsbaumschnitt – eine verantwor- Sicherheitsstandards sehr hoch angesetzt tungsvolle wie gefahrvolle Arbeit. «Man sind», schreibt ZP-Leser Peter Schliebs. pc

Im Auftrag des Kantons

Erneut mehr Mitglieder

grössere Wegsperrungen und Umsignalisationen. Zahlreiche mutwillige Beschädigungen an Signalisationen mussten behoben werden.

An der 12. GV der Zuger Wanderwege haben über 160 Mitglieder und geladene Gäste teilgenommen.

Marcel Hähni

Unter den Gästen waren die Zuger Ständeräte Peter Hegglin und Matthias Michel, Landammann Martin Pfister, Baudirektor Florian Weber und Kantonsrat Philip C. Brunner.

Das Vereinsjahr 2021 schloss mit einem Gewinn von 6600 Franken. Neu hat der Verein 839 Mitglieder – 100 mehr als im Vorjahr.

Mitarbeiter leisteten über 5000 freiwillige Arbeitsstunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zuger Wander-

Sie sind jetzt Ehrenmitglieder (von links): Marie Christen, Rudolf Leuenberger und Luzia Probst mit Präsident Karl Nussbaumer.

Bild: Hans Galliker wege haben im letzten Jahr über 5000 freiwillige Arbeitsstunden für Signalisation und Infrastruktur der Wanderwege im Kanton geleistet. Einen

Grossteil dieser Arbeit nahmen Naturereignisse im letzten Sommer in Anspruch. Starke Gewitter mit Sturm, Hagel und Starkregen forderten über 45

Sicher mit dem Zweirad unterwegs Es gibt eine Gesetzesänderung für E-Bike-Fahrende. Geltende Gesetze müssen weiterhin konsequent eingehalten werden.

E-Bikes und E-Trottinetts sind für unter 14-Jährige verboten An den Ausrüstungsvorschriften für die Leuchten ändert sich nichts. Neu eingeführt wird lediglich die Pflicht,

Die besten zehn Arbeiten werden vom 23. bis 25. September in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten ein Preisgeld. Die Eingabefrist ist am 30. April. Kontakt: Elisabeth Feiler-Sturm, Kuratorin für mobile Kunst- und Kulturgüter, Kath. Kirchgemeinde Stadt Zug, St.Oswalds-Gasse 5, 6300 Zug. Für weitere Infos: www.kath-zug.ch. Die Fotos können hier eingesandt werden: fotowettbewerb@ kath-zug.ch.

Was ist Ihr Anliegen?

Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Buchtipp

Langsamverkehr

Ab dem 1. April müssen alle E-Bikes mit einem Tagfahrlicht ausgestattet sein. Die Lichtpflicht ist erfüllt, wenn bei guten Sichtverhältnissen vorne ein weisses ruhendes Licht eingeschaltet ist. Bei Dämmerung, Dunkelheit oder schlechten Sichtbedingungen brauchen E-Bikes ein ruhendes weisses Vorder- und ein ruhendes rotes Rücklicht.

Verlust wegen Wegfall von Beiträgen erwartet Für das Jahr 2022 rechnet man mit Verlust, da dann zum ersten Mal um zehn Prozent gekürzter Beitrag der Regierung zum Tragen kommt. Bis jetzt konnte man diese Beitragskürzung wegen der Sparmassnahmen des Kantons noch mit Reserven auffangen. Dieses Geld fehlt dem Verein nun, um in Zukunft alle Arbeiten an Wanderweginfrastruktur und Signalisation, nach Normen der Schweizer Wanderwege und dem Astra bis Ende Jahr erfüllen zu können.

Faszinierende Momente stehen im Fokus der Ausschreibung. Ob Begegnungen im Alltag, Glücksmomente beim Feiern oder Innehalten und sich besinnen – ganz unterschiedliche Sujets sind denkbar.

Seit dem 1. April muss an E-Bikes auch am Tag ein Licht brennen.

Bild: pd bei Tag mit Licht zu fahren. Die Lichtpflicht gilt auf allen öffentlichen Verkehrsflächen.

Auch ein Waldweg oder ein Bike-Trail ist meistens eine öffentliche Strasse.

Um E-Bikes zu nutzen, muss man mindestens 14 Jahre alt sein E-Bikes, wie im Übrigen auch Elektrotrottinetts, gehören laut den gesetzlichen Bestimmun-

gen zur Fahrzeugkategorie der Motorfahrräder. Es wird zwischen langsamen und schnellen E-Bikes unterschieden.

Die langsamen E-Bikes haben eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Um ein solches zu fahren, muss man mindestens 14 Jahre alt sein und einen Führerausweis für Motorfahrräder der Kategorie M besitzen. Ab 16 Jahren können E-Bikes bis 25 km/h ohne Ausweis gefahren werden. Bei den schnellen E-Bikes, die eine Geschwindigkeit von maximal 45 km/h erreichen, ist das Mindestalter ebenso 14 Jahre und der Führerausweis der Kategorie M ist obligatorisch, auch für über 16-Jährige. Die Zentralschweizer Polizeikorps rufen alle Verkehrsteilnehmer auf, ihren Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu leisten, und wünschen eine sichere Velofahrt. pd

«Die Tochter» Seit Jahren teilen Mutter und Tochter wenig mehr als ein wortkarges Mittagessen pro Woche. Zwischen ihren Nudelschalen türmt sich ein Berg aus Ungesagtem. Die Mutter, Pflegerin im Seniorenheim, führt ein unauffälliges, bescheidenes Leben. Ihre Tochter Green hat einen anderen Weg gewählt: Sie hat keinen Mann, kaum Einkommen und liebt eine Frau. Als das Paar bei der Mutter einziehen muss, prallen die radikal verschiedenen Lebensentwürfe aufeinander.

Mit grosser Sensibilität und sanfter Wucht ergründet Kim Hye-jin, eine neue literarische Entdeckung aus Südkorea, die Ängste einer Generation, die sich dem selbstbestimmten Leben ihrer Kinder stur in den Weg stellt. Ein notwendiger Roman über die Enge und Starrheit von Tradition und die Möglichkeit zum Wandel. Hyejin, geboren 1983 in Daegu,

wurde für ihre Romane vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2020 mit dem DaesanLiteraturpreis. Mit «Die Tochter» ist erstmals ein Roman von Kim Hye-jin auf Deutsch erschienen. fh «Die Tochter» von Kim Hye-jin, 172 Seiten, Hanser Berlin, 2022, zirka 29 Franken.

KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

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Zuger Köpfe

Wechsel bei der «Zuger Woche»

Die Stadt Zug wird von einigen hohen, zusätzlichen Steuererträgen überrascht.

Bild: Matthias Jurt

Stadt Zug

Erneut ein positiver Jahresabschluss Budgetiert war eine schwarze Null. Schliesslich resultierte ein Überschuss von 77,2 Millionen Franken.

Patrick Caplazi

Dieses unerwartete Ergebnis ist auf eine Reihe von Sondereffekten zurückzuführen. «Wir wurden von diesem Mehrertrag überrascht. Die zusätzlichen Steuererträge waren bei der Budgetierung nicht voraussehbar», sagt Stadtrat André Wicki, Vorsteher des Finanzdepartements, zum erfreulichen Überschuss.

Diese Abweichungen sind verantwortlich für das Resultat Die wichtigsten Gründe dafür sind: •Die Steuererträge der natürlichen Personen fielen um

16,8 Millionen Franken höher aus als geplant. Dies unter anderem deshalb, weil die definitiven Veranlagungen im Vergleich zu den provisorischen

«Die zusätzlichen Steuererträge waren bei der Budgetierung nicht voraussehbar.»

André Wicki, Stadtrat, Vorsteher Finanzdepartement Stadt Zug

Rechnungen der Jahre 2014 bis 2020 höher ausgefallen sind.

•Bei den Steuererträgen der juristischen Personen resultierte ein Plus von 21,9 Millio-

nen Franken, dies insbesondere durch wesentliche, bei der Budgetierung nicht vorhersehbare Nachbuchungen bei der definitiven Veranlagung von provisorischen Rechnungen der Jahre 2015 bis 2019.

Zudem war ein Zuzug von Unternehmen mit einem hohen steuerbaren Kapital zu verzeichnen.

•Die Sondersteuern fielen um 28,5 Millionen Franken höher aus als budgetiert, dies vor allem aufgrund eines einzigen Falls bei der Grundstückgewinnsteuer.

•Aufgrund der Ausgabendisziplin der Stadtverwaltung fielen die Aufwände zudem um 9,8 Millionen Franken geringer aus als budgetiert.

Insgesamt resultiert bei Einnahmen von 363,6 Millionen Franken und einem Aufwand von 286,4 Millionen Franken

ein Ertragsüberschuss 77,2 Millionen Franken.

von

Überdurchschnittliche Steuereinnahmen Mit 147,9 Millionen Franken (Vorjahr 136,8 Millionen) generierten die natürlichen Personen den Hauptertrag. Bei den juristischen Personen fiel der Fiskalertrag von 101,9 Millionen Franken (Vorjahr 73,7 Millionen) markant höher aus. Stadtrat André Wicki zeigt sich sehr zufrieden mit der Ertragssituation: «Natürliche wie juristische Personen erreichten damit im Fünfjahresvergleich einen absoluten Höchststand.»

Stadtzuger Finanzen bleiben von Grund auf solide Die Finanzen der Stadt Zug sind gesund. Die Eigenkapitalquote erreicht mittlerweile

84 Prozent und übertrifft das anvisierte Ziel der städtischen Finanzstrategie von 50 Prozent deutlich.

Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat, den Ertragsüberschuss von 77,2 Millionen Franken als Reserve auf die kumulierten Ergebnisse der Vorjahre zu buchen. Das Stadtparlament wird über die Verwendung des Ertragsüberschusses zusammen mit dem Rechnungsabschluss an seiner Sitzung im Juni befinden.

In den Folgejahren werden tiefere Steuererträge erwartet Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und den erwarteten Anpassungen des achten Revisionspakets Steuern geht die Stadt Zug ab 2022 und den Folgejahren von wesentlich tieferen Steuererträgen aus.

ÖV

Planung des Zimmerbergtunnels nimmt konkrete Züge an Mehrfach wurde der Bau eines weiteren Eisenbahntunnels zwischen Baar und Thalwil aufgeschoben.

Jetzt jedoch ist das Projekt fix im Programm der SBB. Die Nachfrage im öffentlichen Verkehr steigt auf der Achse Zürich–Zug–Luzern bis 2050 um plus 50 Prozent. Der Zimmerberg-Basistunnel 2 (ZBT 2) soll den Engpass zwischen Zürich und Zug beseitigen.

«Auch wird die Fahrzeit zwischen Zug und Zürich um zirka 6 Minuten verkürzt», so kürzlich an einer Präsentation in Baar der Studienleiter Christoph Fessler von den SBB.

Die Umsetzung des Tunnels wurde mehrfach aufgeschoben Ursprünglich war die Eröffnung des ZBT 2 für das Jahr 2013 geplant. Doch es fehlten die notwendigen Finanzen dafür. «Die öffentliche Auflage des Projekts ist Mitte 2026 vorgesehen», informiert nun der Gesamtprojektleiter Thomas Schweizer. Die Inbetriebnahme soll gegen Ende 2037 erfolgen. Die Kostenschätzung für den ZBT 2 betrage rund 1,4 Milliarden Franken, die Finanzierung erfolge über den

Das Portal des neuen Zimmerbergtunnels soll links oder rechts des alten entstehen und unter der Autobahn A14 durchführen.

Bahninfrastrukturfonds des Bundes.

Pro Bahn Zentralschweiz hält in einer Medienmitteilung ihre Erleichterung fest, «dass es dem Bundesamt für Verkehr und den SBB in einem grossen Effort gelungen ist, das Projekt ZBT 2 innerhalb des vorgegebenen Finanzierungsrahmens zur Vorprojektreife zu bringen». Eines der Sorgenkinder, die Anbindung zwischen dem

neuen Tunnelportal Litti und der bestehenden Strecke im Bofeld, wird nach Ansicht von Pro Bahn Zentralschweiz nun «sehr elegant» gelöst. «Das ursprünglich geplante Portal ist nun nicht mehr nötig. Mit einem ‹Hosenträger› beim Bofeld wird direkt und kreuzungsfrei an die Stammstrecke zwischen Baar Litti und Baar angeschlossen. Die damit verbundene Geländemodellie-

rung ist buchstäblich das Ei des Kolumbus!» Es sei eine klimaverträgliche, weil lange Transporte verhindernde Lösung für den Aushub aus dem Tunnel. Zudem könne damit ein Teil der Eisenbahn, vor allem aber auch der Autobahn, überdeckt werden. «Wir erwarten vom Kanton Zug und der betroffenen Gemeinde Baar volle Kooperation bei dieser wohl nicht ganz einfach

Bild: pd

zu realisierenden, innovativen Lösung», so Pro Bahn Zentralschweiz.

Der ZBT 2 wird bei Thalwil (Nidelbad) unterirdisch an den bestehenden Tunnel (ZBT 1) angeschlossen. Er wird 10,8 Kilometer lang, zusammen mit dem ZBT 1 ergeben sich 19,2 Kilometer und damit der viertlängste Bahntunnel der Schweiz.

Claudia Schneider

Das Amt für Berufsberatung BIZ erhält mit Olivia Ott Hari (Bild) eine neue Leiterin.

Die 44-jährige Psychologin und diplomierte Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin verfügt über mehrjährige Erfahrung als Abteilungsleiterin am Laufbahnzentrum der Stadt Zürich.Sie ersetzt Urs Brütsch, der das BIZ seit 2009 leitet und Ende Oktober 2022 pensioniert wird.

Nach 30 Jahren im Journalismus, davon 28 Jahre bei der «Zuger Woche», hat Chefredaktor Dany Kammüller (Bild) die Wochenzeitung verlassen. In einem kurzen Statement erklärte er, es sei «Zeit zu gehen». Er habe sich entschlossen, sich neu zu orientieren und die Zeitung deshalb auf Ende März zu verlassen.

Dies, nachdem bereits seit Juni 2021 keine Artikel mehr von ihm in der «Zuger Woche» erschienen waren. Das Impressum nennt Andy Stauber als Redaktionsleiter.

Die IGI Zug ist eine gemeinsam betriebene Verwaltungsstelle aller 11 Zuger Gemeinden. Sie koordiniert im Bereich Informatik gemeinsame Vorhaben, erstellt übergreifende Strategien und kommuniziert mit Kanton, Lieferanten und Partnern.

Hans Zürcher (Bild) ist der neue Geschäftsführer der Interessensgemeinschaft. Der Buonaser leitet neu die Geschicke der IGI Zug in einem 50-Prozent-Pensum.

Lisa Palak-Otzoup (Bild) wurde pensioniert und übergab die Bereichsleitung der Jugendanimation Zug (Jaz) an Susanna PeyerFischer (Bild unten). Die Jaz ist einer der beiden Teilbereiche des Vereins Zuger Jugendtreffpunkte (ZJT), der seit 1974 im Auftrag der Stadt Zug für die offene Jugendarbeit zuständig ist.

Das Kompetenzzentrum Digital Zug des Kantons Zug teilt mit, dass Reto Joller (Bild) ins operative Führungsgremium der Digitalen Verwaltung Schweiz gewählt wurde. Seit 2020 ist der 48-Jährige als Leiter Digital Zug verantwortlich für die Umsetzung der Digitalstrategie im Kanton Zug. In seiner neuen Funktion in Bern engagiert sich Joller als Vertreter der Kantone, insbesondere für Zug und setzt sich für die Vereinfachung von Prozessen, die Erarbeitung unkomplizierter Lösungen und eine moderne Verwaltung ein. pc/fh

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

Endlich wieder gemeinsam auf die Fahrräder: Rund 40 Mitglieder versammelten sich zur traditionellen Eröffnungstour des Veloclubs Baar-Zug auf dem Baarer Rathausplatz.

Bild: pd

Veloclub Baar-Zug

Diese Eröffnungsfahrt hat Symbolcharakter Traditionell startet die Saison mit einem gemeinsamen Ausflug. 40 Mitglieder waren heuer dabei.

Guido Erroi

Der Frühlingsanfang und der Start in die Sommerzeit markiert regelmässig auch den

Korrektur Im Bericht über die Überbauung Chäsimatt in Rotkreuz vom 22. März ist uns ein Fehler in einer Bildlegende unterlaufen. Der Velohändler Fabian Müller ist im Bild zu sehen, nicht der Glaceproduzent Martin Baumgartner. Wir bitten, den Lapsus zu entschuldigen. red

Ihr Leserbrief Die Adresse für Leserbriefe lautet: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Start in eine neue Saison beim Veloclub Baar-Zug. Letzten Samstag, am 26. März, war es wieder so weit. Knapp 40 Mitglieder versammelten sich zur traditionellen Eröffnungstour auf dem Baarer Rathausplatz und konnten die erste gemeinsame Ausfahrt des Jahres kaum erwarten. Präsident Ivo Hunn stimmte in seiner freudigen

Begrüssung darauf ein, dass wir zum ersten Mal seit langer Zeit wieder auf eine Saison mit Events ohne benötige Schutzkonzepte hoffen dürfen.

Kinder und Jugendliche waren in der Überzahl Die fokussierten Vereinsaktivitäten, die Förderung von Jugend und Sport, spiegelten

sich in der Verteilung der Teilnehmer wider: Die MTB-Kids und MTB-Jugendlichen übertrafen zahlenmässig die MTBErwachsenen und die Rennvelo-Erwachsenen-Gruppe.

Mit jedem Kilometer wurde es immer wärmer Der Start der Tour erfolgte um 10 Uhr am Morgen bei

kühlen 8 Grad. Auf schönen und ruhigen Strecken ging es über den Türlersee nach Birmensdorf, und nach einer kurzen Kaffeepause entlang der Reuss wieder zurück. Nach dreieinhalb Stunden waren die Temperaturen dann auf 18 Grad geklettert und die Fahrer konnten beim traditionellen Umtrunk nach der Tour

Ihr Vereinsbericht

Leserbrief

«Nehmt euch bitte ein paar Minuten Zeit» Eine Leserin schreibt über die geplanten Veränderungen in Rotkreuz.

Liebe Behörde und Planer, danke für den informativen Donnerstagabend am 24. März.

Schade, dass ihr nicht von wahrer Veränderung des Dorfes Rotkreuz gesprochen habt und es einfach sozusagen totschweigt. Was aus meiner Sicht das Dorf Risch Rotkreuz raum-

kurzärmlig die Sonne geniessen. Insgesamt also eine erfolgreiche, unfallfreie und sonnige Fahrt und hoffentlich ein Symbol für die ganze Saison 2022.

Neue Mitglieder sind beim Veloclub Baar-Zug immer herzlich willkommen. Weitere Informationen gibt es unter www.vcbaar-zug.ch.

planerisch drastisch verändern würde, wäre, wenn der Autobahnhalbanschluss Rotkreuz realisiert würde. So wie es aus Heft «Ortsplanungsrevision räumliche Strategie Risch» zu entnehmen ist, ist der Halbanschluss eine gesetzte Sache. Worüber man gar nicht mehr diskutieren will – oder ist es einfach unangenehm?

Die Pläne sind super, aber wie dies praktisch funktionieren soll, kann ich mir bei

meinen kreativsten Gedankengängen nicht vorstellen.

Der Autobahnzubringer soll verkehrsberuhigend sein (siehe Seite 46–47 im oben genannten Heft). Er führt die Autos durch die beiden Zentren Rotkreuz und Buonas. Dort soll eine Begegnungszone entstehen – für Autos oder Personen? Die Buonaserstrasse wird zu Hauptverkehrszeiten (Morgen, Mittag, Abend) mit zusätzlichen Autos und Lastwagen

stark belastet. Das hat zur Folge, dass die Aufenthalts- und Wohnqualität im Dorf massiv verschlechtert wird. Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Risch, nehmt euch bitte ein paar Minuten Zeit, um eure Meinung auf www.mitwirken-risch.ch mitzuteilen. Es geht um unsere gemeinsame Zukunft in einem schönen und hoffentlich auch zukünftig verkehrsruhigen Dorf. Silvia Knüsel, Rotkreuz

Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an.

Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red

Zum Gedenken Todesfälle Baar 29. März 2022 Trudy Suter-Stöckli, geboren am 28. März 1940, wohnhaft gewesen am Falkenweg 11a. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt.

27. März 2022 Unterägeri Maria Elsener-Strobl, geboren am 23. März 1935, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 34a.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

27. März 2022 Baar Josef Feusi-Kalchofner, geboren am 25. November 1938, wohnhaft gewesen an der Früebergstrasse 30.

Der Trauergottesdienst findet in der Friedhofkapelle Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar.

Walchwil 26. März 2022 Walter Hürlimann-Steiner, geboren 1930, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 24.

Die Beisetzung findet statt am Donnerstag, 7. April, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil; anschliessend findet der Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil statt.

21. März 2022 Baar Walter Otto Windlin-Beeler, geboren am 7. September 1948, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 23.

Die Abdankung sowie die Beisetzung haben im engsten Familienkreis stattgefunden.

30. März 2022 Cham Margaretha Rosalia Käppeli, geboren 1936, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Büel, Rigistrasse 3.

Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 13. April, um 9 Uhr in der kath. Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham.

1. April 2022 Hünenberg Maria Louisa Weber-Mettler, geboren am 8. Januar 1952, wohnhaft gewesen an der Luzernerstrasse 92, Hünenberg See. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt.

31. März 2022 Oberägeri Bernard Robadey, geboren am 30. Mai 1925, wohnhaft gewesen an der Kalchrainstrasse 1.

Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Zug 30. März 2022 Arnold Häni-Kaufmann, geboren am 11. Februar 1928, wohnhaft gewesen an der Gotthardstrasse 29.

Die Urnenbeisetzung sowie die Abdankung finden zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Zug 30. März 2022 Theresia Vogel-Koch, geboren am 7. März 1934, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 3, Oberwil.

Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 7. April, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20; um 11.15 Uhr beginnt der Trauergottesdienst in der Kirche Bruder Klaus Oberwil.

Zug 26. März 2022 Conrad Emmenegger-Wicki, geboren am 30. April 1938, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1.

Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 12. April, um 15 Uhr in der Kirche St. Oswald.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch

GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

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Petition

900 Unterschriften gegen Putin-Firmen So viele Unterschriften hat das «Komitee für ein verantwortungsvolles Zug» zusammengetragen.

Die Petition «Haltung zeigen» wurde der Zuger Regierung übergeben.

«Russische Rohstofffirmen handeln Uran, Gas und Erdöl über Zug und füllen so die Kriegskasse von Putin», erklärt ALG-Kantonsrat und Mitinitiant Luzian Franzini. Rund die Hälfte seiner Staatseinnahmen generiere Russland über Rohstoffe. Ungefähr 80

Prozent des russischen Rohstoffhandels erfolge dabei über die Schweizer Finanzdienstleistungszentren Genf, Lugano, Zürich und insbesondere über den Kanton Zug. «Zug ist eine zentrale Drehscheibe für den weltweiten Rohstoffhandel Russlands», sagt Franzini. So wickelten beispielsweise die beiden grössten russischen Staatsbanken ihr Rohstoffgeschäft über Zug ab. Auch Gazprom habe diverse Subunternehmen in Zug. Die vom Bundesrat aktuell beschlossenen Sanktionen beinhalten keine direkten Massnahmen im Rohstoffgeschäft.

Deshalb fordert das Komitee

vom Zuger Regierungsrat eine klare Haltung: Es brauche eine öffentliche Verurteilung der russischen Kriegsaktivitäten.

Zudem solle die Regierung Lobbying in Bundesbern für Sanktionen und eine Regulierung des schweiz-russischen Rohstoffhandels betreiben sowie die Konten und Vermögenswerte von Putin-nahen Oligarchen einfrieren. Franzini: «Die Forderung der Petition ‹Haltung zeigen› ist klar: Firmen unter der Kontrolle Putins müssen sanktioniert werden, damit kein Geld in die russische Kriegskasse fliessen kann.» fh Weitere Infos: www.haltung-zeigen.ch

Am Samstag steht die Kolinstadt wieder im Zeichen des «Quer durch Zug».

Laufevent

Quer durch die Zuger Altstadt

Der Stadtturnverein Zug organisiert zum 78. Mal das «Quer durch Zug».

Unterstützer der Petition «Haltung zeigen» versammelten sich vergangene Woche vor dem Regierungsgebäude.

Bild: pd

Bild: pd

Nach zwei Jahren coronabedingten Ausfällen ist das Nationale «Quer durch Zug» endlich zurück. Die Anmeldezahlen sind auch bei der 78. Austragung erfreulich und so starten am Samstag, 9. April, ab 14.30 Uhr knapp 250 Mannschaften in der Zuger Altstadt.

OK-Präsident Michael Schäfer ist positiv gestimmt: «Wir sind froh, kann das Quer wieder stattfinden. Es waren keine einfachen zwei Jahre für das

Quer-Organisationskomitee, da man sich, wie alle anderen auch, in einer grossen Ungewissheit befand. Toll ist aber, dass uns die Vereine die Treue halten und sich fleissig angemeldet haben.» So sind zwar nach dem ersten Unterbruch seit 1946 und 1947 weniger Teams dabei und auch weniger Kantone, die Teilnehmerzahl ist aber auf sehr gutem Niveau.

Bis zur 80. Jubiläumsausgabe im Jahr 2024 ist sicherlich das Ziel, wieder auf über 300 Teams zu kommen.

Der vom Stadtturnverein Zug organisierte Wettkampf findet auch dieses Jahr in 13 Katego-

rien von Jung bis Alt statt. Am meisten Teilnehmer gibt es jedes Jahr in der Kategorie «Zweikäsehoch». Dieses Jahr sind es 50 Teams. Auch in den anderen Jugendkategorien sind die Zuger Vereine gut aufgestellt. So meldeten allein die grössten Leichtathletikvereine des Kantons, der LK Zug (17), die Hochwacht Zug (16) und der TSV Rotkreuz (6), 39 Jugendteams an – fünf weniger als bei der letzten Ausgabe im Jahr 2019. Bei den Frauen sind 20 Teams, welche unter sich den Sieg ausmachen. Der Titelverteidiger LG Unterwalden ist mit zwei Teams am Start. pd

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News-Flash SC Cham – AC Bellinzona

Flutlichtspiel am Mittwoch

1910

Am Mittwochabend um 19.30 Uhr gastiert die AC Bellinzona auf dem Chamer Eizmoos. Für den Sportclub ist dies ein spezielles Spiel.

Es geht nämlich gegen einen Gegner, der unbedingt in die Challenge League aufsteigen will. Die AC Bellinzona spielt bisher eine solide Saison und hat nach 24 gespielten Runden nach wie vor beste Chancen, ihr angestrebtes Ziel der Promotion zu erreichen. Bestückt mit zahlreichen guten, technisch versierten und robusten Einzelspielern, praktizieren sie bis anhin einen effizienten und einfachen Fussball. Besonders die Defensive weiss mit nur 24 erhaltenen Gegentoren zu überzeugen. Keine Chance also für den SC Cham?

Mitnichten. An die AC Bellinzona haben die Chamer nämlich gute Erinnerungen.

So konnten die Herren aus der südlichen Schweiz letzte Saison zweimal auf dem Eizmoos besiegt werden. Auch die Partie der Hinrunde im Stadio Communale war keine klare Sache und wurde erst nach einer roten Karte für die Zuger zugunsten des Heimteams entschieden. Der SC Cham weiss also sehr gut,

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So kennt man Nico Siegrist auf dem Platz: immer am Ball. was es braucht, um die Mannschaft von Jean-Michel Aeby in Bedrängnis zu bringen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, taktischer Disziplin und einer guten Portion positiver Emotionen will der SC Cham das Spiel gestalten. Dadurch erhalten die Spieler von Roland Schwegler einige Möglichkeiten für ein schnelles Umschaltspiel, welches dann

Bild: Reto Müller

effizient abgeschlossen werden muss. Chancenlos wird der SC Cham also keineswegs sein.

Die Mannschaft um Captain Fabio Niederhauser freut sich auf dieses Highlight der Saison und hofft auf eine schöne Zuschauerkulisse an diesem Mittwochabend.

Nico Siegrist Der Autor ist Stürmer beim SC Cham.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

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ie Natur hat ihren fixen Terminplan, die Blütenkaskaden folgen einem immer wiederkehrenden Ablauf, alles und jedes ist aufeinander abgestimmt. So auch bei Herrmann Garten & Blumen in Baar. Wem es draussen noch zu kahl ist, der kann durchaus etwas nachhelfen und bereits jetzt mit vorgetriebenen Frühlingsboten aus der Gärtnerei Herrmann in Baar eine Blütensinfonie ums Haus und auf Balkon und Terrasse zaubern.

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Viele Frühjahrsblüher sind nicht nur mehrjährige Stauden, sondern oft auch winterhart. Sie eignen sich also prima für ein zweites Leben – am besten ausgepflanzt im eigenen Garten. Dazu gehören einige der klassischen Frühjahrsblüher, zum Beispiel Schöterich, Schleifenblume, Gänseblümchen, Primeln und Vergissmeinnicht, aber auch Zwiebelpflanzen wie Hyazinthen, Traubenhyazinthen, Puschkinien, Blausternchen und Narzissen. Sie werden nach dem Verblühen einfach ausgepflanzt, wo sie oft jahrelang weiter Freude bereiten.

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ines der wenigen Dinge, auf die wir uns alle einigen können, ist die Tatsache, dass wir in einer Zeit leben, die von der Hektik geprägt ist. Wir sind stets fokussiert, immer etwas zu tun. Sei es Arbeiten, Meditieren, einen Yogakurs absolvieren oder die Kinder zum Sport bringen.Wenige können behaupten, sich wohlzufühlen, wenn man plötzlich gar nichts zu tun hat. Aber woher kommt dieser ständige Drang, im Tun zu sein? Höchstwahrscheinlich werden wir seit unserer Geburt von einer «Kultur des Lieferns» geprägt. Es werden Blicke des Unverständnisses geerntet, wenn man sagt, dass man sich eine Auszeit nimmt. Schon das Geständnis gleicht einer Mutprobe. Um komplett im Einklang mit uns selbst zu sein,

um endlich das Glücksgefühl, dem jeder ein Leben lang auf krankhafte Weise nachrennt, in den Händen halten zu können, braucht es keine Anleitung. Man muss lediglich seinen Blick nach draussen richten und Mutter Natur beobachten. Niemand käme auf die Idee, vor einer Buche zu stehen und ihr beim Wachsen zuzusehen oder sie gar zu stressen, weil sie nicht schnell genug wächst. Und kein Mensch würde die Rosen in seinem Garten verfluchen, weil sie nicht alle auf einmal blühen. Wieso stressen wir uns dann selbst und geben uns kein Raum, um im Sein zu sein? Im Sein heisst, sich Ruhe im Garten zu gönnen und einfach mal nichts tun. Denn nichts tun heisst nicht faul sein. Die Natur lässt sich Zeit, und selbst wenn sie nichts zu machen scheint, arbeitet ein ganzer Motor. Wir sehen es nur nicht. Lernen wir von der Natur! Lernen wir, freundlicher mit ihr umzugehen und sie zu respektieren. Geben wir ihr etwas zurück. Pflegen wir einen fürsorglichen Umgang mit unseren Pflanzen in unseren Gärten. Dafür müssen Sie sich aber kein freies Zeitfenster schaffen, denn als Gärtner und (Be-)Schützer von Mutter Natur stehen wir Ihnen gerne zur Seite.

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Frühlingserwachen

BLICKPUNKT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

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Wenn sich das Sonnenlicht seinen Weg bahnt

Diese mystische Stimmung mit den ersten Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch den Nebel und die Bäume bahnen, hat Reto Müller über dem Ried in Oberägeri mit der Kamera eingefangen. Im Bild rechts sieht man den Wilersee in Menzingen, kurz nachdem sich der Nebel verzogen hat. Man beachte die wunderbaren Raureifspuren.

Reto Müller

«Fotografie ist Passion» «Blickpunkt» So vielfältig wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen.

Unter dem Titel «Blickpunkt» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf aus der Region in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern?

Dann melden Sie sich: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch

Reto Müller aus Cham zeigt in einem weiteren Teil der Serie Blickpunkt die fotografischen Ergebnisse seiner Streifzüge durch den Kanton.

Florian Hofer

Für Müller, der seit seinem 16. Lebensjahr fotografiert, ist aus einem Hobby eine Passion geworden. «Ich liebe die Wetterstimmungen und Landschaften speziell im Herbst und Winter», erzählt er. Kein Wunder, ist die Kamera immer dabei. «Einer meiner Lieblingsplätze ist der Villette Park in Cham», berichtet der 57-Jährige, der als Business Manager bei Philips in der

Medizinaltechnik arbeitet.

Neben den Landschaften interessiert ihn auch die Sportfotografie. Und: «Wichtig ist mir, mich stetig zu verbessern, die Ergebnisse kritisch zu prüfen und immer wieder etwas Neues auszuprobieren.» Lernen von den Besten ist sein Motto. Darum sucht er den Austausch mit Profis. «Mit diesen Kontakten bekomme ich Anregungen undTipps, um meine Fotos zu verbessern.» Wer mehr von seinen Fotografien sehen will: Seine Bilder teilt er auf Instagram unter remuenaturephoto und remuesports.

Verschneites Bootshaus

Tief verschneit präsentiert sich hier das Ufer des Zugersees beim Villette-Park. Dort ist nicht nur das Bootshaus im Schnee versunken, auch der Rest der Landschaft scheint in eine Art Winterschlaf gefallen zu sein.

Traumhafter Wintertag

Diese zauberhafte Winterstimmung mit viel Sonne, noch mehr Schnee, dem Wanderweg und den sie säumenden Bäumen hat Reto Müller im Hürital in Unterägeri eingefangen.

Kirchturm reckt sich nach oben

Mit einer Drohne war Reto Müller bei Cham unterwegs und hat dieses Bild bei dichtem Nebel geschossen. Einzig der Kirchturm ragt ein ganzes Stück darüber hinaus. Im Hintergrund die majestätische Rigi.

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

GEMEINDEN

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50 Jahre St. Johannes

Diese Kirche ist ein Ort der Begegnung Ein halbes Jahrhundert gibt es nun schon das Gotteshaus St. Johannes in Zug. Ein Augenschein an einem lebendigen Ort. Florian Hofer

«Die Kirche soll bei den Menschen sein. Es gibt keine einzige Stufe», sagt Bernhard Lenfers Grünenfelder, Gemeindeleiter St.Johannes, über den 50 Jahre alten und trotzdem ganz modern anmutenden Kirchenbau im Zuger HertiQuartier.

Das Herti-Quartier ist nach 1945 entstanden – die Kirche ist jung Von der Form her gehört das Projekt von Alfons Wiederkehr und Leo Hafner zum Brutalismus, einem Baustil der Moderne, der ab 1950 Verbreitung fand. Im Inneren konnte sich der berühmte Kunstmaler Ferdinand Gehr verewigen. Es ist der Gehr, dessen Wandmalereien in der Kirche Bruder Klaus in Oberwil Ende der 50er-Jahre noch für einen grossen Skandal gesorgt hatten. Doch die Piktogramme, die Gehr zusammen mit seiner Tochter Franziska an die Innenwände der St.-Johannes-Kirche gemalt hatte, blieben ohne nennenswerten Protest. Am 12. Dezember 1971 wurde die Kirche von Bischof

Zämä Mittag ässä Flüchtlinge kochen unter diesem Motto ein leckeres Menü – mit oder ohne Fleisch. Interessierte treffen sich dabei am regelmässigen Mittagstisch im Pfarreiheim St. Johannes.

Das nächste Mal am Mittwoch, 18. Mai. Weitere Termine: Mittwoch, 22. Juni und 24. August. Kosten: Erwachsene 7, Kinder 2 Franken, unter sechs Jahren gratis. fh

Hänggi eingeweiht. Es war die Geburtsstunde der Pfarrei St.Johannes der Täufer in Zug. Der Bau des Gotteshauses wiederum war die Konsequenz aus einem Entscheid, den die Korporation Zug nach 1945 gefällt hatte. Nämlich dort keine Einfamilienhäuser bauen zu lassen, sondern bezahlbares Wohnen für viele Menschen in Hochhäusern zu ermöglichen.

Diese hatten sich vor dem Bau der Kirche aus Beton bereits in der sogenannten Holzkathedrale in der Letzistrasse versammelt.

Dies und vieles mehr kann man einer zum 50-Jahr-Jubiläum erschienenen Broschüre mit dem Namen «Rezepte aus 50 Jahren St. Johannes Zug»

«Die Kirche soll bei den Menschen sein. Es gibt keine einzige Stufe.»

Bernhard Lenfers Grünenfelder, Gemeindeleiter St. Johannes

entnehmen. Dort erfährt man unter anderem, was Stadtrat Urs Raschle, der im Quartier wohnt, gerne kocht: «Grossmuetis Spaghetti» nämlich.

Zwiebeln, Speck und Rahm, so viel sei verraten, dürfen dabei nicht fehlen. Doch auch andere Zuger haben feine Rezepte beigesteuert: Pfarreiratspräsident Roli Bachmann seine Version einer leichten Crèmesuppe mit Gemüse und Getreide oder Familie Rüegg, die Lust macht auf ein «Omelettä iklämmts» auf katalonische Art. Beim Augenschein im Pfarreizentrum an einem Mittwochmittag, wo Flüchtlinge für kleines Geld unter dem Motto «Zämä Mittag ässä» für alle Interessierten kochen,herrscht reger Andrang. Kurdistan Maruf hat mit weiteren Flüchtlingen im Team alle Hände voll

Bernhard Lenfers Grünenfelder ist seit bald zehn Jahren Gemeindeleiter in der Pfarrei St. Johannes in Zug. Er ist erst der dritte Pfarreileiter nach Pfarrer Paul Zürcher und dem heutigen Domherrn Alfredo Sacchi.

Bilder: Florian Hofer zu tun, um die Gäste, viele davon auch im Take-away, zu verköstigen. «Ich bin froh, dass ich hier mithelfen kann», lacht die sympathische Frau aus Syrien.

Andere wollen sich lieber nicht fotografieren oder mit Namen nennen lassen; zu gross ist die Sorge, dass jemand aus der alten Heimat unangenehm reagieren könnte. Doch nicht nur beim Mittagstisch herrscht ein reges Treiben. Ein grosser Bildschirm zählt die Anlässe des Tages auf, fast wie in einem grossen Hotel oder Tagungszentrum. Es gibt Platz für Spielgruppen, Blauring-Gruppen, Gesprächskreise, Meditationsgruppen, Pfadfinder, Leu-

te, die sich im Schulungsraum für Flüchtlinge informieren wollen und vieles mehr.

In 50 Jahren ist er erst der dritte Gemeindeleiter Bernhard Lenfers Grünenfelder ist nun seit bald zehn Jahren Gemeindeleiter und erst der dritte nach Paul Zürcher und Alfredo Sacchi: «Es ist gut, Kontinuität zu haben», sagt er beim Rundgang durch die Räume, die vor allem im Souterrain kaum enden wollen.

Dort gibt es zahlreiche Möglichkeiten für weitere Treffen, unter anderem auch für das Seniorentheater St. Johannes, das dort eine wunderbare Büh-

ne gefunden hat. Doch eine andere Entwicklung ist auch an St.Johannes nicht spurlos vorbeigegangen: der Rückgang bei den Gottesdienstbesuchern.

Waren es in den 70er-Jahren an normalen Wochenenden mehr als 1000 Gottesdienstbesucher und -besucherinnen, sind es heute noch gut 10 Prozent», weiss Lenfers. So ist heute das Drumherum um den Gottesdienst zu einem wichtigen Standbein der Quartierarbeit und Seelsorge geworden. Für die Besucher und Besucherinnen, aber auch für die rund 200 Freiwilligen, die sich rund um St. Johannes in irgendeiner Weise engagieren.

Der Liebe Gesicht Für sieben junge Menschen wird die St.-Johannes-Kirche zum «Escape Room». Eine Stimme führt sie von Aufgabe zu Aufgabe. Regie hat die Zuger Religionspädagogin Monika Regli, die Musik hat Martin Völlinger aus Steinhausen komponiert.

«Der Liebe Gesicht» soll Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltungen sein. Die Aufführungen finden coronabedingt am Palmsonntagswochenende 2023, also vom 31. März bis 2. April 2023, statt. fh

Der moderne Eingangsbereich der Kirche St. Johannes im Bild links ist charakteristisch für die Architektur aus den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Im Bild in der Mitte kocht Kurdistan Maruf als Freiwillige beim monatlichen Mittagstisch.

«Ich bin gerne mit den Menschen von St. Johannes zusammen», sagt die Frau aus Syrien. Die Kräuter für den Mittagstisch kann sie sich im kleinen, von vielen Zugern gehegten und gepflegten Garten hinter der Kirche (Bild rechts) holen.

Korporation

Heizen mit eigenem Holz – diese Idee gibt es in Unterägeri schon lange Die Korporation Unterägeri baut ein Gewerbe- und Wohngebäude mit Schweizer Holz. Es beherbergt auch eine Heizzentrale für einen Wärmeverbund mit regionalem Holz.

Die Korporation beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Bau und Betrieb von Heizzen-

tralen und kleinen Nahwärmeverbünden. So wurden kleinere und grössere Heizzentralen in der Schwelli, in der Chilematt und im Calanda realisiert.

Für den Ersatz der mittlerweile 30-jährigen Heizzentrale Schwelli wurden in den letzten Jahren verschiedene Projektierungskredite eingeholt. Weil deren Räumlichkeiten zu enge Platzverhältnisse aufweisen, wurde anlässlich der Gemeindeversammlung vom 20. Mai

2019 ein Projektierungskredit für den Neubau der Heizzentrale Rain mit dazugehörenden Gewerbeflächen und einem umfassenden Wärmeverbund eingeholt. Im Sinne der Verdichtung wird die neue Heizzentrale mit Gewerberäumlichkeiten, Büros und mit einer Wohneinheit ergänzt. Die Gewerbe- und Büroflächen sind so geplant, dass sie je nach Nachfrage flexibel in kleinere Einheiten unterteilt werden

können. So können Nutzflächen von 80 bis 700 Quadratmetern geschaffen werden.

Die Gewerbehallen erstrecken sich über zwei Geschosse und können mit einem Hallenkran ausgestattet werden.

Die Heizzentrale sieht drei Holzheizkessel vor. Der Wärmeverbund integriert die bisherigen Heizzentralen in den Verbund, der sich über das halbe Gemeindegebiet hinwegzieht. pd

So soll der Gewerbebau Rain mit Heizzentrale in Unterägeri aussehen.

Bild: pd

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Kirche St. Michael

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Osternachtsfeier

Ostersonntag

10 Uhr

20.30 Uhr

10 Uhr

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Gruber und Rachmaninov, mit Vokalensemble

Missa brevis mit dem Kirchenchor St. Michael

Kirche Gut Hirt

Kirche Gut Hirt

Osternachtsfeier

Osterfestgottesdienst

21 Uhr

9.30 Uhr

Mit festlicher Orgelmusik

Misa brevis Sancti Joannis de Deo (Kleine Orgelmesse)

Karfreitagsliturgie 15 Uhr

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Die sieben Worte Jesu am Kreuz

Kirche St. Johannes Karfreitagsliturgie 15 Uhr Choralschola St. Johannes

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Kirche St. Johannes Feier der Osternacht mit Chorwerken 21 Uhr

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Kirche Bruder Klaus WERBEN SIE IN DER ZUGER PRESSE

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Regierungsratswahlen

Nominationen

Drei Kandidaten für den Kantonsrat

Drei Kandidierende

Die SVP Steinhausen präsentierte die Kandidaten für den Kantonsrat sowie die Rechnungsprüfungskommission.

Die Mitte Kanton Zug schickt Landammann Martin Pfister, Statthalterin Silvia ThalmannGut sowie Kantonalpräsidentin Laura Dittli ins Regierungsrennen.

Patrick Caplazi

Die Würfel sind gefallen, die Delegierten nominierten am Mittwoch, 30. März, drei Kandidierende für die Regierungsratswahlen im kommenden Herbst. Dass Die Mitte Kanton Zug den dritten Sitz nach dem angekündigten Rücktritt von Sicherheitsdirektor Beat Villiger verteidigen will, stand bereits ein Jahr vor den Wahlen fest und wurde auch entsprechend kommuniziert. «Damit ermöglicht die Partei mit einer hervorragenden Frauenkandidatur echte Wahlen im Kanton Zug und gibt der Bevölkerung eine Auswahl – was unserem demokratischen Verständnis entspricht», schreibt die Partei in einer Mitteilung.

Klares Bekenntnis freut die drei Zuger Politgrössen 76 Delegierte unterstützten in Unterägeri anlässlich der Nominationsversammlung die gewählte Strategie, mit drei Kandidierenden ins Rennen zu steigen, und nominierten in der Folge einstimmig und mit grossem Applaus und Standing Ovations die drei Kandidierenden. Dieses klare Bekenntnis für die drei Zuger Politgrössen freut die Kandidierenden sehr,

Sie kandidieren für die Regierungsratswahlen (von links): Statthalterin Silvia Thalmann-Gut, Landammann Martin Pfister und Kantonsrätin Laura Dittli. Bild: pd und die Vorfreude auf die kommenden Wahlkampfwochen ist gross.

Das sagen die Nominierten zu ihren Kandidaturen «Wer mich kennt, weiss, dass ich die Zeit des Wahlkampfs liebe, und ich freue mich auf viele Begegnungen mit der Bevölkerung im ganzen Kanton Zug», so Laura Dittli. Ins gleiche Horn bläst auch Landammann Martin Pfister: «Es sind die vielen persönlichen Gespräche, welche ich im Wahlkampf schätze. Darauf freue ich mich.» Und Silvia Thalmann-Gut ergänzt: «Diese

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PARTEIEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

Wahlen sind sogar noch spezieller für mich als vor vier Jahren. Die Aussicht, als erste bür-

«Es sind die vielen persönlichen Gespräche, die ich im Wahlkampf schätze.»

Martin Pfister, Landammann gerliche Frau Landammann gewählt zu werden, motiviert mich zusätzlich.»

Die Kantonsratsliste der SVP Steinhausen setzt sich aus drei Kandidaten zusammen, die unterschiedliche berufliche Hintergründe und Erfahrungen aufweisen. Zum einen tritt der bisherige Kantonsrat Marc Reichmuth erneut zur Wahl an. Reichmuth ist technischer Verkaufsberater Elektrotechnik. Weiter stellt die SVP Steinhausen ihren Präsidenten Livio Bundi zur Wahl auf. Bundi ist als Rechtsanwalt in einer Anwaltskanzlei tätig. Schliesslich wird Nico Casillo zur Wahl vorgeschlagen. Er ist KMUund Privatkundenberater bei einer Versicherungsgesellschaft. Die drei Kandidaten sind äusserst motiviert, sich unter dem Motto «Mit Elan für Steinhausen» auch auf Kantonsebene für eine bürgerliche Poli-

Die Nominierten der SVP Steinhausen für die Kantonsratswahlen (von links): Livio Bundi, Marc Reichmuth, Nico Casillo.

Bild: pd tik einzusetzen.In den nächsten Monaten sind diverse Standaktionen und Veranstaltungen geplant, an denen die Steinhauser Bevölkerung die Kandidaten im persönlichen Gespräch kennen lernen kann.

Roland Kirchhofer kandidiert für Rechnungsprüfungskommission Für die Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde schlägt die SVP Steinhausen

ihr Mitglied Roland Kirchhofer vor. Kirchhofer ist eidg. dipl.

Experte in Rechnungslegung und Controlling und Geschäftsführer einer Start-upGesellschaft. Er erweist sich mit seiner beruflichen Erfahrung als idealer Kandidat für dieses Amt. Noch nicht nominiert hat die SVP Steinhausen eine Kandidatin oder einen Kandidaten für den Gemeinderat. pc

Kantonsratswahlen

Sechser-Ticket für den neuen Sitz

Die FDP Cham will neu drei statt wie bisher zwei Sitze im Kantonsrat.

Wegen der neusten Bevölkerungszahlen kommt es im Kantonsrat zu Verschiebungen bei der Sitzverteilung. Cham erhält

neu elf, statt zehn Mandate. Die FDP Cham will die zwei bisherigen Sitze verteidigen und den zusätzlichen gewonnenen Sitz der Gemeinde zum Freisinn holen. Um das Ziel zu erreichen, geht die Partei mit einem Sechser-Ticket ins Rennen. Neben den bisherigen Thomas Gander

und Jill Nussbaumer nominiert die FDP auch Mariano Giddey, Simon Rohrer, Roman Freimann und Tao Gutekunst.

Für die Wahl in die Rechnungsprüfungskommission nominiert die Partei den Bisherigen Markus von Flüe und neu Brigitte Strickler. pc

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

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WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

Ratgeber Wirtschaft

Professor Torsten Dennin, Walchwil

Politische Börsen haben kurze Beine

R

ussland hat am 24. Februar einen Angriff auf die Ukraine begonnen. Die Aktienmärkte, welche von der Jahresendrally 2021 begonnen hatten durchzuschnaufen, reagierten mit Panik. Gemessen von ihren jeweiligen Hochs am Jahresanfang verloren der amerikanische S&P 500 und der Schweizer SMI bis zu ihren bisherigen Tiefs in den Tagen zwischen dem 24.

Februar und dem 8. März je rund 15 Prozent an Wert.

Heute, mehr als einem Monat nach Kriegsausbruch ist der Konflikt in vollem Gange, fast 4 Millionen Menschen sind aus der Ukraine geflüchtet, Russland ist vom Westen mit harten Sanktionen belegt, welche auch uns treffen.

Doch die Börsenkurse haben sich von Ihren Tiefstständen binnen weniger Wochen um 12 Prozent erholt. Denn bei aller Tragik gilt – politische Börsen haben kurze Beine, so eine alte Börsenweisheit.

Dies bringt auf den Punkt: Was politisch passiert, hat auf die Entwicklung an den Kapitalmärkten allenfalls einen kurzfristigen Einfluss.

Daher ist ein guter Rat, nicht in Panik zu verfallen, sondern mittel- und langfristig auf solide Wirtschaftszahlen zu setzen. Da jedoch Prognosen, besonders wenn sie die Zukunft betreffen, schwierig sind (nach Mark Twain), greift eine andere Börsenweisheit von Sir John Templeton hier sehr treffend: «Der einzige Investor, der nicht diversifizieren sollte, ist derjenige der immer 100 Prozent richtig liegt». Das heisst, entscheidend, dass man nachts mit seiner Geldanlage gut schlafen kann, ist eine ausreichend breite Streuung über mehrere Anlagekategorien.

Sichere Häfen wie Gold und Silber sowie Staatsanleihen sind in einer Krise wieder sehr gefragt. Der Preis für eine Feinunze Gold übersprang beispielsweise Anfang März die Marke von 2000 Dollar. Und Rohstoffe wie Rohöl, Erdgas, Metalle und Agrargüter haben sich seit Kriegsausbruch um 15 Prozent verteuert. Die Quotierung des Benzinpreises sehen wir ja Tag für Tag an den Tankstellen. Auch zogen die Kurse vieler Kryptowährungen wie Bitcoins seit Ausbruch des Krieges merklich an.

Also: Mit der «richtigen» Streuung lassen sich auch turbulente Börsenzeiten gut überstehen.

Der Autor leitet die Vermögensverwaltung von Asset Management Switzerland AG in Zug und lehrt Wirtschaft und Finanzen in Deutschland und der Schweiz.

Genossenschaft Migros Luzern

Es läuft wieder etwas besser 2,75 Millionen Besuchende wurden 2021 im Einkaufszentrum Zugerland in Steinhausen gezählt. Und Hünenberg bekommt eine eigene Migros. Die Luzerner Genossenschaft zieht Bilanz.

Guido Rast, Geschäftsleiter Migros Luzern und der Länderpark Stans konnten ihre Umsätze sowie ihre Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr steigern.

Ausschlaggebend dafür waren die kürzeren Lockdowns im Vergleich zum Jahr 2020. Die Migros Luzern erzielte mit einem Nettoverkaufserlös von

Risch, Cham und Hünenberg in den Top Ten

P Die Geschäfte konnten sich im vergangenen Jahr auch im Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen trotz der Pandemie wieder erholen. Im Bild Mitarbeiter beim Entladen von Waren.

Archivbild: Daniel Frischherz 1,52 Milliarden Franken (plus 0,3 Prozent) und einem Ebit von 40,2 Millionen Franken ein sehr gutes Geschäftsergebnis.

Die Umsätze im Detailhandel vermochten an das starke Wachstum im Vorjahr anzuschliessen und konnten die Ausfälle in den geschlossenen Geschäftsbereichen auffangen.

Die Detailhandelssparte,welche die Super- und Fachmärkte umfasst, erzielte 2021 ein erfreuliches Wachstum von gut 10 Millionen Franken. Damit ist die Migros Luzern stärker gewachsen als der Markt und konnte Marktanteile hinzugewinnen. Die durch die Pandemie stark betroffenen Sparten Gastronomie, Freizeit und

Klubschulen verzeichneten im Vergleich zum bereits schwachen Jahr 2020 weitere Umsatzeinbussen von 10 Prozent oder 6,1 Millionen Franken.

Abstimmung zum Thema Alkoholverkauf 2021 feierte die Migros Luzern ihr 80-jähriges Bestehen.

Der ausserordentliche Einsatz aller Mitarbeitenden und das erfolgreiche Jahresergebnis 2020 wurden mit einer speziellen Jubiläumsprämie von 3 Millionen Franken sowie einer Erfolgsprämie von 1,9 Millionen Franken honoriert. Die Zahl der Mitarbeitenden blieb 2021 mit 5853 in etwa unverändert (plus 0,2 Prozent), die Zahl

der Lernenden stieg auf 227 (plus 3,6 Prozent). Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Migros Luzern stimmen bis am 4. Juni darüber ab, ob die Migros in ihren Supermärkten, Migros-Restaurants und Migros-Take-aways künftig alkoholische Getränke anbieten darf. Die Verwaltung und der Genossenschaftsrat der Migros Luzern empfehlen den 204 623 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern die Annahme der Statutenänderung. Mit der Migros Hünenberg-Dorf und der Migros Root kommen zwei weitere Gemeinden zum Filialnetz dazu, hiess an der Medienorientierung. fh

SCHAUFENSTER

Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen?

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Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Dienstag in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

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Fokus ZUGWEST

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Von den drei grossen Migros-Einkaufscentern in der Zentralschweiz ist das Zugerland mit einem Umsatz von 202 Millionen Franken (plus 1,7) und 2,75 Millionen Besuchende (plus 5,2 Prozent) das grösste. Auch der Surseepark

«Die Migros Luzern und mit ihr mehr als 5800 Mitarbeitende blicken erneut auf ein sehr starkes Geschäftsjahr 2021 zurück.»

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Bild: PD

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latz eins für Risch, Platz zwei für Cham und Platz zehn für Hünenberg: Die ZugwestGemeinden nehmen im Rating des Beratungsunternehmens Iazi allesamt Spitzenplätze ein.

Anhand von 70 Indikatoren sind dabei über 900 Gemeinden bewertet worden. Dass die drei Gemeinden so gut abgeschnitten haben, hat mich nicht erstaunt – Hauptgewicht in der Bewertung hat die Kategorie Wohnen und Immobilien, wobei hohe Immobilienpreise mit einer hohen Standortqualität interpretiert werden. Und vor allem hier haben sich Risch, Cham und Hünenberg sehr stark entwickelt.

Ausschlaggebend für das gute Resultat sind des Weiteren die gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung des Individualverkehrs und des ÖV an Zentren wie Zug, Zürich und Luzern. Ebenfalls eine wichtige Rolle spielt der Dialog zwischen Wirtschaft und Politik, wie er im Verein Wirtschaftsregion Zugwest gepflegt wird.

In den letzten zwei Jahren wurde der Trend zu einer Konzentration in die Städte zwar infrage gestellt. Ich gehe aber davon aus, dass es bei der Bewegung hin zu Zentren bleibt. Darum sollten sich auch die ZugwestGemeinden weiterhin so positionieren, dass sie Teil einer grösseren Region sind.

Klar ist für mich: Was Risch, Cham und Hünenberg zudem stark macht, sind das Engagement im Bereich Ökologie und Nachhaltigkeit, die gestiegene internationale Sichtbarkeit und der Zusammenschluss als Region.

Insbesondere was das Thema Nachhaltigkeit betrifft, wird die Politik weiterhin gefordert sein, sich zu engagieren.

Fazit: Das Entwicklungspotenzial wurde aktiv genutzt, und meiner Meinung nach sollten die Gemeinden auf alle Fälle so weitermachen. Wichtig ist auch, die Entwicklung rundherum zu verfolgen, zu versuchen, Teil davon zu sein, und so gemeinsam zu florieren.

Weitere spannende Themen aus der Wirtschaftsregion Zugwest behandeln wir neu auch in unserem Podcast auf www.zugwest.com Anzeige

Gartenverein Baar – Vereinslokal Eröffnung Unser Vereinslokal Sellerie Chnolle öffnet ab dem 9. April für alle wieder die Tore.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

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Am Samstag, 9. April, findet von 10.15 bis 15.30 Uhr im Pfarreizentrum St. Michael, Kirchenstrasse 15, Zug, ein Infoanlass über Organspenden statt. Infos unter: www.forum-kirchewirtschaft.ch.

Unterägeri

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Repair Café wieder auf Vollbetrieb

Am Samstag, 9. April, findet im Lorzensaal Cham das Kindermusical «Freddy Frächfall» von Andrew Bond statt. Die Vorstellung beginnt um 13.30 Uhr.

Am Samstag, 9. April, von 10 bis 15 Uhr findet das Repair Café Ägeri im Schulhaus Schönenbüel an der Wilbrunnenstrasse 24 in Unterägeri statt.

Weitere Infos gibt es unter www.repair-cafe-zug.ch. pc

KRISTALLKLANG-ERLEBNIS HÖLLGROTTEN EINMAL ANDERS

Am Samstag, 9. April, um 18.30 Uhr in den Höllgrotten Baar: Tauchen Sie ein in die Welt der sphärischen Klänge.

Einzigartige Kombination von Klang & Raum. Anmeldung: info@kristallklang.ch.

Kino

Paracelsus – Ein Landschaftsessay In diesem Film begibt sich Erich Langjahr zusammen mit dem Autor und ParacelsusBiografen Pirmin Meier auf eine filmische Erkundungsreise auf den Spuren des landfahrenden Arztes Paracelsus aus Einsiedeln. Die Vorpremiere findet am Dienstag, 12. April, um 20 Uhr im Kino Seehof statt. Regierungsrat Stephan Schleiss, Pirmin Meier sowie Erich Langjahr sind anwesend. pc

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Nick Martin zeigt mit verrückten, lustigen und emotionalen Geschichten, wie aus einer Lücke im Lebenslauf das grösste Glück im Leben werden kann.

Bild: pd

Lorzensaal Cham

Patrick Caplazi

Als 25-Jähriger kauft Nick Martin ein One-Way-Ticket nach Mexiko. Geplant ist ein Jahr Weltreise, letztendlich werden sechs Jahre daraus.

Der deutsche Weltenbummler bereist knapp 60 Länder auf 5 Kontinenten, wird angeschossen, ausgeraubt, verhaftet, durchsegelt auf dem Pazifik mit einem Katamaran einen Hurrikan, ist als Schmuggler unterwegs und verdient ein

paar Dollar als Stripper in Las Vegas. Es ist die geilste Lücke in seinem Lebenslauf. ReiseComedy vom Feinsten.

Immer mit einem Lächeln im Gesicht Mit einem Einjahresplan, 20 Kilogramm SurvivalGepäck und naiver Neugierde geht es los. Was folgt, ist eine wilde Reise um die Erde, die Nick Martin mit einer grossen Portion Humor, Leidenschaft und mit unzähligen Bildern und Videos auf der Bühne nachstellt. Es ist eine interaktive Show, die manchmal zum Nachdenken und oft zum Totlachen anregt. Und es ist eine Antithese zum klassischen Diavortrag – wer schöne Bilder

von Blümlein und Sonnenuntergängen erwartet, ist hier falsch. Dafür gibt es einen «motivierenden Tritt in den Hintern» für diejenigen, die selbst einmal auf grosse Reise gehen und ihre Träume verwirklichen wollen.

Die Welt ist seit 2010 sein Zuhause Nicolas Martin, 1986 in Würzburg geboren, hing 2010 seinen Vertriebsjob an den Nagel und startete seine Weltreise. Seitdem ist die Welt sein Zuhause. Nick Martin überzeugt mit 100-prozentigem energiegeladenem Storytelling und zeigt mit verrückten, lustigen und emotionalen Geschichten, wie aus einer Lücke

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen.

RETTUNGSDIENST 144

Im Hier und Jetzt leben «Die geilste Lücke im Lebenslauf» – Nick Martin erzählt im Lorzensaal am Montag, 11. April, von seinen Weltreisen.

NOTFALL

FEUERWEHR 118 POLIZEI 117

im Lebenslauf das grösste Glück im Leben werden kann.

Ständig auf der Suche nach neuen Abenteuern Ein Jahrzehnt des Weltreisens hat aus Nick einen neuen Menschen gemacht.

«Seit über zehn Jahren bereise ich mittlerweile die Welt. Ständig auf der Suche nach neuem Abenteuer habe ich es zu meiner Vision gemacht, meine Mitmenschen professionell zu unterstützen, um ihre eigenen Reiseträume zu realisieren», so der Lebenskünstler.

BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen.

Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon.

BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

«Die geilste Lücke im Lebenslauf»; sechs Jahre Backpacking-Weltreise, Montag, 11. April, 19.30 Uhr, Lorzensaal Cham, Tickets unter: www.explora.ch.

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

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Zeigt das eigene Spiegelbild, ob man ein reines Gewissen hat?

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liebhaber werden fachkundig durch unseren Biersommelier durch eine Degustation der Baarer Bierwelt geführt.

Komm vorbei, es hat für jeden Geschmack etwas! Die Baarer Weinmesse findet am Donnerstag und Freitag, 7. und 8. April, jeweils von 17 bis 22 Uhr in Baar statt. pc

Kantonsschule Menzingen

Spannendes Theater

D

er Theaterklub der Kantonsschule Menzingen lädt zum Theaterstück «Mein Spiegel schaut mich an» ein. Die Aufführungen finden am Freitag, 8. April, um 20 Uhr und am Samstag, 9. April, um 16 Uhr im Theatersaal der Kantonsschule Menzingen statt. Die

Charaktere, wie auch die Spielerinnen und Spieler stellen sich der Frage, ob sie ihr Spiegelbild gerne betrachten, denn dies sei unweigerlich mit der Frage verbunden, ob sie ein reines Gewissen haben. Der Theaterklub liess sich von einem englischen Theaterstück inspirieren. pc

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern.

SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos.

Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen.

Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her.

Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham.

Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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16 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 5. April 2022 · Nr. 14

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie gewinnen Wir verlosen 1x einen Gutschein für 20 Franken, einlösbar im Braui Markt in Baar.

Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Auflösung der letzten Woche

Auflösungen von dieser Seite