P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 13, Jahrgang 27
Dienstag, 29. März 2022
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Manuela Weichelt Die Grüne Nationalrätin macht sich Gedanken zur Verantwortung.
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EVZ
Stadionerweiterung muss noch warten
Sportlich läuft mit dem EVZ derzeit alles nach Plan. Die ersten zwei Siege im Viertelfinal der Playoffs hat der Verein in der Tasche. Dafür harzt es bei den Stadionplänen.
Baurecht und finanzielle Absicherung klären Während der Zuger Stadtrat im Grossen und Ganzen hinter den Plänen des EVZ steht, tat sich der Grosse Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung schwer mit den Plänen des EVZ. Die vorberatenden Kommissionen hätten dazu gerne mehr gewusst, insbesondere in Bezug auf die Abgabe des Baurechts. Auch wurde die Frage gestellt, was sei, wenn der EVZ Konkurs anmelde, oder wie gross der Baurechtsperimeter ist. Dem hatte sich eine deutliche Mehrheit angeschlossen, so dass Stadtrat und EVZManagement wieder über die
Mit einer Anhebung des Stadiondachs möchte der EVZ wettbewerbsfähige Kapazitäten im Zuschauerbereich schaffen. Visualisierung: pd Bücher gehen müssen. «Wir waren überzeugt, dass der präsentierte Vorschlag ein für alle Beteiligten sehr gutes Projekt darstellte. Dass es für eine Mehrheit der Mitglieder des Grossen Gemeinderates aber wichtiger ist, dass die Stadt die Hoheit über das Stadion mit allen Rechten und Pflichten behält, müssen wir akzeptieren», sagt EVZ-CEO Patrick Lengwiler in einer Stellungnahme. Nun werde man nach einer tragfähigen Lösung suchen. Die Dringlichkeit des Projekts bleibe auch nach dem negativen Entscheid des Grossen Gemeinderates bestehen, so der EVZ. «Um innerhalb der National League sportlich und wirtschaftlich konkurrenz-
fähig zu bleiben, sind wir auf eine möglichst baldige Erhöhung der Kapazitäten im Zuschauer- und Gastronomiebereich angewiesen», sagt Lengwiler weiter.
Herti-Beiz soll für Stimmung an der Zuger Messe sorgen Bei der Zuger Messe ist der EVZ dagegen hochwillkommen. Er wird dort im Herbst das grösste Restaurant betreiben – die Herti-Beiz. «Mit der HertiBeiz wollen wir den Messebesucherinnen und -besuchern eine gemütliche und angenehme zugerisch-urchige Atmosphäre bieten», führt Karsten Huhnke, Geschäftsführer der EVZ-Gastronomie, aus. Kommentar
Zurlaubenhof
Alle stehen hinter dem Projekt
Archivbild: Daniel Frischherz
Baarer Höllgrotten machen wieder auf
Fast ein halbes Jahr war Winterschlaf. Am Freitag öffnet das spektakuläre Gewölbe mit seinen Stalagmiten und Stalaktiten nach der Winterpause. In unserer Serie «Museen im Kanton» Zug erklärt Grottenwart Robert Baccari, wie das geheimnisvolle Gewölbe entstanden ist. fh Seite 9
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Ausbau des Stadions braucht mehr Support
A
Florian Hofer
Wie berichtet, plant der EVZ eine kräftige Stadionerweiterung von derzeit 7200 um 1800 auf 9000 Zuschauerplätze, eine Erweiterung der Gastronomie von heute 438 auf 1000 Sitzplätze sowie eine Fanzone für zirka 400 Personen.
Kommentar
Dem Kauf des historisch bedeutenden Areals im Süden der Stadt steht nichts mehr im Weg.
Behördenreferendum unterstellen, damit die Bevölkerung die Möglichkeit erhält, über einen Erwerb dieser Grössenordnung und Tragweite abzustimmen.
Der Stadtrat hatte beim Grossen Gemeinderat den Erwerb des kulturellen Schmuckstücks beantragt. Laut Bericht des Stadtrates kann der Erwerb durch die Stadt Zug mit einem guten Eigen- und Fremdkapitalverhältnis finanziert werden. Die Investition von 65 Millionen Franken wird als Sachanlage des Finanzvermögens bilanziert. Die Anlage wird nicht abgeschrieben, aber mindestens alle zehn Jahre neu bewertet. Der Stadtrat möchte den Beschluss dem
Auf die Debatte wurde stillschweigend eingetreten Die ALG-CSP-Fraktion begrüsste in ihrem Votum den Bericht und Antrag des Stadtrates. Der Zurlaubenhof gehöre in den Besitz der Stadt. Diese «Perle» solle aber nicht mit gesichtslosen Bauten zugebaut werden. Das angedachte Richtprojekt solle ebenfalls nicht umgesetzt werden. Die Entwicklung des Areals solle nicht überstürzt werden. Die MitteFraktion möchte die Wiese Wiese sein lassen und lehnte
es kategorisch ab, über Baupläne zu sprechen. Das Areal solle der nächsten Generation zur Entwicklung überlassen werden. Der gleichen Meinung war die SVP-Fraktion. Die kommende Generation an Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sollen entscheiden. Daher wurde der später abgelehnte Antrag gestellt, das Areal mit einem 15-jährigen Baumoratorium zu belegen. Auch die SPFraktion unterstützte den Antrag des Stadtrates. Ins gleiche Horn stiess die GLP-Fraktion. Man müsse noch nicht wissen, was aus dem Areal gemacht werde. Wichtig sei nur, dass man den Zurlaubenhof kaufe. Derselben Meinung war die FDP-Fraktion. Ergebnis: 34 Ja-, keine Gegenstimme. fh
uch wenn sportlich alles sehr gut läuft für den EVZ, auch wenn erstmals in dieser Saison die Herti-Arena am vergangenen Freitag ausverkauft war: Wer sich nur ein bisschen mit den Realitäten im Schweizer Eishockey auskennt, weiss, dass es eine Stadionerweiterung braucht. Wenn wir wollen, dass der EVZ auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten wettbewerbsfähig bleibt, müssen wir mithelfen, dass die Einnahmen unseres Vorzeigevereins weiter steigen. Da tut es mir schon weh, wenn ich mitansehen muss, wie das Vorhaben – bei aller berechtigten Vorsicht der städtischen Parlamentarier – kleinlich zerredet wird. Und das von links bis ganz rechts. Einzig die FDP scheint derzeit noch hinter dem EVZ zu stehen. Hoffen wir, dass sich bei den Parlamentariern ein wenig Enthusiasmus breitmacht! florian.hofer@chmedia.ch
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