Zuger Presse 12 - 22.03.2022

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 12, Jahrgang 27

Dienstag, 22. März 2022

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Matthias Michel Der FDP-Ständerat macht sich Gedanken über die Neutralität.

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Zug und Unterägeri

«11a» und «61» sind wieder unterwegs Nach Jahren des Stillstands soll es nun recht schnell gehen: Der Kanton unterstützt einen TunnelNeustart. Nicht nur in Zug, auch in Unterägeri.

Bild: Barbara Munz

Schaffensfreudige Helfer im Herti 3

Dass Arbeiten auch Spass machen kann, zeigen zahlreiche grosse und kleine Helferinnen und Helfer bei einer Sanierung des Spielplatzes im Herti 3. Die GewobaWohnbaugenossenschaft hatte dazu eingeladen. Im Bild arbeiten Andreas Fischer (rechts) und Adrian Gross mit seinem Sohn Julian Hand in Hand. fh

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Eine Ein-/Ausfahrt des Zuger Stadttunnels könnte beim Frauensteinmatt/ Casino gebaut werden. Visualisierung: pd

Gesamtkosten: Etwa 960 Millionen Franken In Unterägeri ist ein Tunnel im Gespräch, der seinen Eingang in der Alten Landstrasse auf Höhe des Tenniscenters haben könnte und seinen Ausgang beim Theresiaparkplatz. Die Kosten für die sogenannte

«Variante 10a» mit 1375 Metern Länge werden auf 310 Millionen Franken geschätzt. 960 Millionen Franken also sollen die beiden Tunnelprojekte kosten, die nun im Kanton in die Vernehmlassung für eine entsprechende Richtplanänderung geschickt worden sind. Zu diesen Kosten sagte Finanzdirektor Heinz Tännler an einer Medienkonferenz, finanziell befinde man sich in «einer sehr guten Ausgangs-

lage». Derzeit habe man etwa 1,6 Milliarden Franken liquide Mittel, bis 2028 werden es 2,6 Milliarden Franken sein. Bezahlen würde man die Tunnelkosten über die allgemeine Verwaltungsrechnung. Dem Kantonsrat und dann dem Volk soll nun möglichst rasch der Planungskredit vorgelegt werden. Erst dann wolle man sich an die Detailplanung machen, um ein Debakel wie bei der Volksabstimmung im Jahr 2015 Seite 5 zu vermeiden.

Leichtathletik

Betrugsmasche

Lärmbelästigung

Topergebnis für Géraldine Frey An der Hallen-WM in Belgrad gelang Géraldine Frey in der 60-m-Disziplin ein Glanzresultat. Die Sprinterin aus Unterägeri übertraf ihre persönliche Bestmarke deutlich. Sie wurde in ihrer Vorlaufgruppe in 7,11 Sekunden Zweite. Nur vier der 47 gestarteten Sprinterinnen waren schneller. Damit erfüllte die 24-Jährige ihr selbst ernanntes Ziel, die Vorläufe zu überstehen, deutlich. Im Halbfinal lief sie die 60 Meter in 7,15 Sekunden. Dies reichte nicht ganz für den Final – den die Bernerin Mujinga Kambundji mit 6,96 Sekunden gewann und somitWeltmeisterin wurde.Trotzdem kann Géraldine Frey mit ihrer Leistung mehr als zufrieden sein. Im ZP-Interview vor einer Woche sagte sie: «Ich möchte zeigen, dass ich meine Leistung auch an einem Grossanlass bringen kann.» Dies hat sie mit Bravour getan. pc

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Verkehrsvision bitte ebenfalls diskutieren

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Florian Hofer

In Zug wird demnach von den kantonalen Behörden und auch der Stadt ein sogenannter «einfacher Zentrumstunnel» favorisiert. «Variante 61» sieht einen Eingang beim «Gubelloch», also in der Gubelstrasse im Bereich der Bahnhofunterführung, vor und den Ausgang im Süden der Stadt beim Casino/Frauensteinmatt. Weitere Aus- oder Eingänge soll es nicht geben, auch keine unterirdischen Kreisel oder sonstigen Spezialitäten. Die Kosten: 650 Millionen Franken.

Kommentar

Warnung vor falschen Polizisten Mit einer perfiden Masche versuchen Betrüger an das Vermögen von älteren Bürgern zu kommen. Die Masche funktioniert immer nach dem gleichen Muster: Das Telefon klingelt, es meldet sich eine Person, die sich als Polizist ausgibt. Die Trickbetrüger erzählen eine erfundene Geschichte, zum Beispiel von einem Betrug oder einem Einbruch. Sie fordern die Kontaktierten auf, ihr Bargeld oder ihre Wertsachen der Polizei zu übergeben. Dazu werde in Kürze jemand bei ihnen vorbeikommen. So lief es in den vergangenen Tagen bei mehreren Dutzend Personen im Kanton Zug ab. Bei einer 71-jährigen Frau kamen die Betrüger zum Ziel. Die Rentnerin wurde derart unter Druck gesetzt, dass sie bei der Bank rund 10 000 Franken abholte und das Bargeld einem unbekannten Mann übergab. pd

Lautstarkes Treffen mit den Autotunern Rund 500 Fahrzeuge und deren Inhaber haben sich am Samstagabend auf dem Parkplatz beim Einkaufszentrum Zugerland zu einem Treffen eingefunden. Die sogenannten «Autotuner» sind dafür aus diversen Kantonen und dem nahen Ausland angereist. Die Zuger Polizei war vor Ort und führte entsprechende Kontrollen durch. Dabei wurde unter anderen ein 35-jähriger Autofahrer verzeigt, der mit seinem Audi durch das Hochdrehen des Motors beim Beschleunigen vermeidbaren und unnötigen Auspufflärm verursachte. Gegen 22 Uhr löste sich das Treffen in Steinhausen auf, 70 Fahrzeuglenker fuhren weiter zum Bahnhof in Rotkreuz. Allerdings war auch dort die Zuger Polizei präsent. Dabei fiel ein weiterer Fahrer ebenfalls wegen übermässigen Lärms auf. Auch er wurde verzeigt. pd

ls ich vor etwa 20 Jahren angefangen habe, in dieser Zeitung über das Geschehen im Kanton zu berichten, war eines der ersten Themen, das auftauchte, ein möglicher Tunnel in der Stadt Zug – eher als Hirngespinst wurde auch der Tunnel in Unterägeri schon in die Berichterstattung integriert. Gefühlte 1000 Artikel, Kantonsratsdebatten und eine Volksabstimmung später sind wir wieder so weit: Wir fangen an, über zwei Tunnel zu diskutieren. Warum nicht? Dann muss auch der generelle Sinn dieser Umfahrungen diskutiert werden. Denn am Anfang einer Planung braucht es nun mal eine Vision, wie es mit dem Verkehr in unserem Kanton überhaupt weitergehen soll. Wenn diese beiden Bauwerke dann einmal realisiert werden, kann man jedenfalls nicht von einer überhasteten Entscheidung sprechen.

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