Zuger presse 20160120

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PPA 6002 Luzern – Nr. 3, Jahrgang 21

Mittwoch, 20. Januar 2016

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SEIT 1902

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Asylwesen

Kommentar

Kanton sucht langfristige Lösungen Die Zahl der Asylgesuche wird weiter ansteigen. Darum plant der Kanton ein zweites Durchgangszentrum. Alina Rütti

Im alten Kantonsspital in Zug wird eine Durchgangsstation eingerichtet. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Momentan leben rund 1300 Asylsuchende im Kanton Zug. Bereits im Frühling werden es 1400 Menschen sein. Die vorhandenen Asylunterkünfte in den Zuger Gemeinden, die der

Kanton mietet, reichen bei weitem nicht aus. Denn rund 400 Plätze im alten Kantonsspital, im Salesianum und im Waldheim in Zug sind nur Provisorien. Deshalb werden nun langfristige Lösungen gesucht.

Erste Anlaufstelle ist die Durchgangsstation Der Kanton will nun vermehrt selbst Liegenschaften mit mindestens 50 Plätzen erstellen oder mieten. «Sonst ist

es ein Tropfen auf den heissen Stein», so Landammann Heinz Tännler. Bevor die Asylsuchenden überhaupt weiter auf die Gemeinden verteilt werden, leben sie in der Durchgangsstation in Steinhausen. Aber auch diese hat ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Deshalb plant die Regierung die Schaffung einer zweiten Durchgangsstation. Im alten Kantonsspital in Zug sollen 70 Plätze entstehen. Seite 3

Preisgünstige Wohnungen

Regeln werden strenger Die Stadt Zug will die Richtlinien zur Belegung von preisgünstigen Wohnungen überarbeiten. Nach Protesten aus allen politischen Richtungen an den als zu grosszügig empfundenen Einkommensobergrenzen für Familien in den 288 preisgünstigen Wohnungen, geht der Stadtrat über die Bücher. 144 000 Franken steuerbares

Einkommen, so ein Rechenbeispiel, dürfte eine Familie haben, um immer noch in den Genuss einer subventionierten Wohnung zu kommen. Das tatsächliche Einkommen dürfte demnach noch einiges höher sein. «Zu viel» befand Gemeinderat Beat Bühlmann (SVP) und hatte mit seiner Interpellation Erfolg. Die Stadt zeigte sich einsichtig und will nun die Richtlinien überarbeiten. fh Kommentar, Seite 5

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Zug

Als der Abfall noch im See landete 122 Jahre lang hatte die Stadt Zug eine eigene Kehrichtabfuhr. Jetzt ist mit der Umstellung auf ausserkantonale Dienstleister, die den Zuger Abfall nach Perlen transportieren, eine Ära zu Ende gegangen. Der ehemalige Stadtarchivar Christian Raschle erinnert in einem Gastbeitrag an die Entwicklung der Güselabfuhr Seite 9 in der Kolinstadt. fh

Foto Jochen Reinhard, Amt für Denkmalpflege und Archäologie Zug

Mammutzahn und Silberschatz Für die Zuger Archäologie war das letzte Jahr ein ganz besonderes – auch wegen eines Silberschatzes in Morgarten. Im Bild gibt Archäologin Renata Huber Auskunft zu ebenso spektakulären Mammutfunden aus Rotkreuz. fh Seite 10

Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»

Bisherige Mieter fair behandeln

Z

ug ist eben ein ganz besonderes Pflaster. Das mag man sich gedacht haben, als man die Richtlinien für Mieter ausgearbeitet hat, die in den Genuss von subventionierten Wohnungen kommen sollten. Mietzins mal 6 war die gut gemeinte Formel, die dazu führte, dass Familien mit einem Einkommen von locker über 150 000 Franken subventioniert wohnen können sollten. Ausserhalb der Kantonsgrenzen ist diese Stadtzuger Sicht dann doch auf Unverständnis gestossen. Selbst in Zug fand sich kaum jemand, der diese Praxis hätte weiter unterstützen wollen. Es spricht für die Verantwortlichen der Stadt, dass diese sehr grosszügig ausgelegte Definition von Bedürftigkeit jetzt schnell und ohne grosses Federlesen überarbeitet wird. Dabei gilt es jetzt auch, das Augenmass zu halten. Mieter, die dann keine Wohnberechtigung mehr haben, müssen auf Fairness zählen können, wenn nun im Nachhinein die Spielregeln geändert werden. florian.hofer@zugerpresse.ch

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