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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Oktober 2013 · Nr. 37
Zuger Köpfe
Weitere Frau in der Geschäftsleitung Der Bankrat der Zuger Kantonalbank hat anlässlich seiner letzten Sitzung Petra Kalt (Bild) per 1. November dieses Jahres in die Geschäftsleitung gewählt. Mit der Ernennung einher geht eine Aktualisierung der Organisation. Als Geschäftsleitungsmitglied übernimmt Kalt die Verantwortung für die Bereiche Marketing, Partnermanagement & Informatik, Verarbeitung und Strategische Projekte, die neu im Departement Services und Partnermanagement zusammengeführt werden. Mit dieser Massnahme wird ein weiterer Meilenstein der 2009 angestossenen strategischen Weiterentwicklung der Zuger Kantonalbank gesetzt. Einstimmig und mit grossem Applaus ist am vergangenen Donnerstagabend FDP-Mitglied Peter Schleiss-Abächerli (Bild) neu in den Bürgerrat Hünenberg gewählt worden. Der Drogist und Naturheilpraktiker ersetzt André Baumgartner, der nach 20 Jahren im Bürgerrat nicht mehr zur Wahl angetreten ist. Wiedergewählt wurden die bisherigen Bruno Werder (CVP), Beat Luthiger (FDP), Rainer Suter (CVP) und Andreas Huwyler (CVP), der auch als Präsident bestätigt wurde. Keine Veränderung gab es auch bei den Rechnungsrevisoren: So wählten die 69 Stimmberechtigten im «Saal Heinrich von Hünenberg» Guido Huwyler (CVP) zum Präsidenten sowie Röbi Suter (CVP) und Antoinette Luthiger als Mitglieder. Er war nur recht kurz im Einsatz für den EVZ: Brian Boucher (36) wird als Goalie nicht mehr gebraucht. Sportchef Jakub Horak: «Boucher hat unsere hohen Erwartungen an einen ausländischen Torhüter nicht erfüllt.» Für ihn wurde Eero Kilpeläinen (28) von Jokerit Helsinki verpflichtet. Horat: «Ich erwarte, dass Kilpeläinen unsere Abwehr stabiler machen wird und die Mannschaft in entscheidenden Momenten im Spiel halten kann.» In Hünenberg feierte Rosa Geissbühler. Die rüstige Seniorin konnte am 4. September ihren 104. Geburtstag begehen. Und noch eine Meldung aus Hünenberg: Auf Ende Jahr haben Valentin Moser und Nadine Bruno-Ebner ihren Rücktritt aus der gemeindlichen Kulturgruppe erklärt. fh
Chefkonditor Urs Loppacher hat schon 1 Million Kirschtorten gemacht.
Kuchenparade: Die feine Zuger Kirschtorte gibt es seit 100 Jahren.
Daniela Lazic (links) und Fredy Weber, Kirschtortenhersteller mit der blauen Fotos pey Konditormaschine.
Neueröffnung Treichler
Museum für die Zuger Kirschtorte Die Zuger Kirschtorte wird bald hundertjährig. Die Konditorei Treichler gilt als Erfinderhaus des süssen Exportschlagers. Stephanie Peyer
Als typische Spezialität aus der Region wird die Zuger Kirschtorte in die ganze Welt verschickt, eine Viertelmillion Torten werden jährlich alleine im Kanton Zug hergestellt. Den Verkaufsrenner erfunden hat Konditormeister Heinrich Höhn. Hundert Jahre sind vergangen, seit der junge Berufs-
in Luzern, führen seither das Kaffeehaus unter der «Treichler Zuger Kirschtorten AG». Nach zweimonatiger Umbauzeit haben sie das Geschäft am vergangenen Freitag neu eröffnet. Das Kaffeehaus Treichler blickt mit Stolz zurück auf eine traditionsreiche Firmengeschichte, schaut aber zugleich weitsichtig in die Zukunft. In ihrem renovierten Lokal schlagen die Gebrüder Heini einen gelungenen Bogen von der Tradition hinüber zur Moderne. Das Café mit Konditorei erstrahlt nach der Rundumerneuerung in jugendlicher Frische und überrascht die Gäste mit zeitgemässer Innenarchitektur. Dazu meint Eigentümer Bruno Heini: «Mit dem neuen Lokal möchten wir die Jungen auf junge Art ansprechen. Gleichzeitig wollen wir mit dem Museum das Traditionsprodukt Zuger Kirschtorte in die Zukunft führen.»
mann sein Geschäft in Zug im Haus «Zur Spindel» an der Alpenstrasse in Zug eröffnete. Im Jahre 1915 reichte Höhn die erste Kirschtorte über den Ladentisch. Vier Jahre später zog die florierende Konditorei um an den Bundesplatz. Chefkonditor und heutiger Namensgeber, Jacques Treichler, übernahm den Betrieb 1943.
Zuger Traditionshaus fest in Luzerner Hand Seit 2004 gehört das Café Treichler zwei Luzernern. Die umtriebigen Brüder Bruno und Hans Heini, Eigentümer der gleichnamigen Konditorei
Ein Museum für die hundertjährige Kirschtorte Das «Zuger KirschtortenMuseum» als eigentliche Attraktion des Lokals befindet sich direkt neben dem Tresen. Dort können in einer liebevoll gestalteten Ausstellung über
Dolfi Müller (von links), Bruno Heini, Hans Heini und Beat Villiger bei der Eröffnung.
200 Exponate bewundert werden, die von der traditionsreichen Geschichte der Zuger Kirschtorte zeugen. Die Recherchearbeiten für die Erstellung des Museums nahmen rund fünf Jahre in Anspruch. Massgeblich an der Gestaltung beteiligt war Historiker Ueli Kleeb: «Wir machten unter anderem einen Aufruf an die Kundschaft, Gegenstände aus ihrem eigenen Fundus vorbeizubringen. Einige dieser privaten Fundstücke sind nun im Museum ausgestellt.» Die Sammlung umfasst nebst wertvollem Kleinmaterial rund um die Kirschtorte auch
historische Confiseur-Werkzeuge wie etwa eine blaue Konditormaschine. Mit ihr hatte bereits Heinrich Höhn in seinem Betrieb an der Alpenstrasse die Japonaisböden für seine Torten zusammengerührt. Als kleine Sensation wird zudem die als verschollen geglaubte Abschrift des Originalrezeptes der Kirschtorte gehandelt. Weiter ist ein offizielles Dankesschreiben aus dem Vatikan von Papst Franziskus zu bewundern. Im vorderen Teil der Ausstellung wird an zehn Stationen die hundertjährige Geschichte der Zuger Kirschtorte erzählt.
Die Kirschenspezialisten Louis Suter (links), Kantonale Fachstelle für Obstbau, und Hermann Röllin, Kirschproduzent aus Baar, am Fachsimpeln.
Polizei
Wegen Schock aus Versehen aufs Gaspedal gestiegen Durch einen kleinen Touchier-Unfall erschrak ein Mann und verwechselte Bremsen und Gas. Dabei erfasste er eine Frau. Durch eine Verwechslung wurde in Steinhausen eine Fussgängerin verletzt. Am Montag, 30. September, war ein 88 Jahre alter Autofahrer auf die Parkplätze vor der Coop-Filiale gefahren. Dabei touchierte er eine Laterne. Darüber erschrak er derart, dass er anstelle der Bremsen das Gas betätigte. Er erfasste die Fussgängerin, die sich auf dem Trottoir aufhielt. Die 73 Jahre alte Frau erlitt mittelschwere Verletzungen. Die Polizei nahm dem Autofahrer den Führerausweis ab. Er wird sich
eines Unfalles. Am frühen Donnerstagmorgen, 26. September, hatte ein 40-jähriger Mann in Rotkreuz einen Fussgängerstreifen überquert und wurde dabei angefahren. Der Unfall ereignete sich auf der Chamerstrasse unmittelbar nach einem Kreisel. Der Mann wurde leicht verletzt und ins Spital gebracht.
vor der Staatsanwaltschaft verantworten müssen.
Velofahrerin prallt in einen Lastwagen In Zug prallte eine Velofahrerin mit einem Lastwagen zusammen. Am Montagmorgen, 30. September, war die 71 Jahre alte Frau mit ihrem Velo auf dem Zanggenrütiweg in Richtung Steinhauserstrasse unterwegs. Als sie einen Fussgängerstreifen fahrend überqueren wollte, prallte sie mit einem Lastwagen zusammen. Dieser fuhr in Richtung Steinhausen. Dank dem Fahrradhelm, den sie trug, blieb es bei mittelschweren Verletzungen.
Polizei warnt vor falschem Polizist Die Polizei warnt vor Unbekannten, die sich unter einem Vorwand Zutritt zu Wohnungen verschaffen wollen. Grund dafür ist ein Fall, der sich am Dienstag, 24. September, in den Kantonen Schwyz und Uri abspielte. Ein unbekannter Mann klingelte bei älteren alleinstehenden Frauen und gab sich als Polizist aus. Er trug
Einmal mehr der Fussgängerstreifen Noch einmal war ein Fussgängerstreifen Schauplatz
eine Jacke mit der Aufschrift «Polizei» und wies sich mit einem angeblichen Polizeiausweis aus. Er gab an, dass er die Frauen zum Thema Einbruchsschutz beraten wolle. Zu diesem Zweck fragte er sie nach der Menge und dem Aufbewahrungsort von Wertsachen. Es wurde in beiden Fällen nichts gestohlen. Ob es sich in beiden Fällen um den selben Täter handelte wird noch abgeklärt. Die Polizeikorps der Zentralschweiz weisen darauf hin, dass persönliche Beratungen zum Einbruchsschutz in der Wohnung nur auf Anfrage der betroffenen Person durchgeführt werden. Ohne Voranmeldung gehe die Polizei nicht zu Leuten nach Hause für eine Beratung. hei
Zum Schutz Um sich vor solchen Vorfällen zu schützen, sollten nie unbekannte Personen in die Wohnung gelassen werden. Spion und Zusatzschlösser können dabei helfen. Bei Amtspersonen muss ein Ausweis verlangt und bei der Hausverwaltung nachgefragt werden. Handelt es sich um einen Polizisten, hilft der Polizeinotruf 117 weiter. Angaben über Wertsachen und deren Aufenthaltsort sollten nie gemacht werden. Bei einem Verdacht sollte sofort die Polizei kontaktiert werden. Dazu ist es wichtig, sich etwas Auffälliges an der Person sowie das Fahrzeug und die Autonummer zu merken. hei
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