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17 · Zugerbieter Mittwoch 26. Juni 2013 · Nr. 25

Zuger Presse

Neue Leiterin/neuer Leiter für den «Seniorennachmittag» gesucht Monatlich wurde mit und für die Seniorinnen und Senioren von Unterägeri ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Frau Carla Püntener war die letzten 15 Jahre hierfür verantwortlich. Nun ist es an der Zeit, die Organisation in neue Hände zu geben und für neue und frische Ideen Platz zu machen. Redaktion: Frau Püntener, Sie waren die letzten 15 Jahre für die Organisation der Altersnachmittage verantwortlich, warum geben Sie die Leitung ab? Frau Püntener: Nach einer so langen Zeit braucht es Platz für neue und frische Ideen. Nach 15 Jahren habe ich den Höhepunkt erreicht und ich wünsche mir in Zukunft mehr Freizeit. Redaktion: Was hat Sie dazu bewogen, die Organisation so lange zu machen? Frau Püntener: Die vielen positiven Begegnungen,

die interessanten Gespräche und vielen neuen Kontakte, das Verbreiten von Freude und die stets tollen Feedbacks nach den Altersnachmittagen haben mir diese Arbeit leicht gemacht. Es war eine tolle Zeit, die mir viel Freude gemacht und Freunde gebracht hat. Redaktion: Haben Sie auch klare Highlights aus Ihrer Amtszeit? Frau Püntener: Klare Highlights nicht, jeder einzelne Altersnachmittag oder Ausflug war toll. Wenn stets bis zu 120 Seniorinnen und Senioren an den Anlässen teilnehmen, ist das für das Organisationsteam mit den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer Höhepunkt genug. Redaktion: Wie viel Zeit haben Sie pro Monat investiert? Frau Püntener: Eigentlich war der Zeitaufwand überschaubar. Ich schätze ihn auf zirka 1 bis 1½ Tage pro Monat inkl. des Anlasses selbst. Zusammen mit dem Jahresausflug

Drei Winterlinden gefällt

und den anderen neun Nachmittagen ergibt das ein Jahresaufwand von geschätzten 10 bis 15 Tagen, da wir während der Hauptferienzeit keine Anlässe organisierten. Redaktion: Wie wurden Sie entlohnt? Frau Püntener: Einen Lohn in Form von Geld gab es nicht. Da müssen oder mussten die zufriedenen Gesichter der Teilnehmenden reichen. Auch die zahlreichen Helfer arbeiten unentgeltlich. Redaktion: Wie finanzieren Sie die Altersnachmittage? Frau Püntener: Die Gemeinde Unterägeri und auch zahlreiche andere Organisationen unterstützen uns. Wir dürfen uns auch jedes Mal über eine gute Resonanz bei Spendenanfragen freuen. Weiter wurde bei jedem Altersnachmittag ein «Kässeli» für eine freiwillige Spende herumgereicht. Redaktion: Wen wünschen Sie sich als Nachfolger? Frau Pün-

tener: Ob Mann oder Frau, das ist nicht so wichtig. Viel wichtiger erscheint mir, dass die Person ein grosses Herz für die Seniorinnen und Senioren mitbringt. Sie sollte aufgeschlossen und kommunikativ sein. Wenn diese Person auch

Schulinformationen

noch Spass am Organisieren hat und viele tolle und frische Ideen einbringt, so sollte diese nicht zögern und die Organisationsleitung übernehmen. Der Gemeinderat dankt Frau Carla Püntener für ihren unermüdlichen

Einsatz zum Wohl der Seniorinnen und Senioren von Unterägeri. Wer Interesse hat, die Nachfolge von Frau Püntener anzutreten, soll sich bitte beim Gemeindepräsidenten Josef Ribary melden – Telefon 041 754 55 54.

Musikschule Unterägeri

Die Jugendmusik Aegerital erreichte den 10. Schlussrang.

Drei Linden im Birkenwäldli mussten sofort wegen Sprödebruchgefahr gefällt werden. Die drei teilweise 18 Meter hohen Linden neben dem Minigolf-Kiosk waren von einem holzzersetzenden Pilz, dem Brandkrustenpilz, befallen. Dieser Pilz verursacht eine intensive Weissmoderfäule an der Stammbasis (Wurzelan-

läufen). Der dadurch intensive Holzabbau führt zu einem plötzlichen Sprödebruch. Die drei befallenen Bäume mussten daher aus Sicherheitsgründen sofort gefällt werden. Zudem hätten durch Wurzelverwachsungen gesunde Bäume infiziert werden können. Der Befall wurde durch die regelmässige Prüfung eines Gutachters entdeckt.

Die Jugendmusik Aegerital feierte am Schweizer Jugendmusikfest in Zug vom 15. und 16. Juni 2013 einen grossen Erfolg.

Eine Brücke geht auf Reisen Das Schulhaus Acher NordOst durfte bei strahlendem Sonnenschein am Freitag, 7. Juni 2013, den letzten Thementag des Schuljahres unter dem Motto «en guete» abhalten.

Das Bogenbrüggli wurde fachmännisch demontiert und auf die Reise geschickt. Bald erstrahlt es in neuem Glanz. Die Sanierung der Seebucht nimmt wie geplant ihren Lauf. Dank den momentan günstigen Wetterverhältnissen konnten die leichten Verzögerungen wegen den massiven Wassermengen aufgeholt werden – es geht nun zügig voran. Die spektakuläre Demontage des unter Denkmal-

schutz stehenden Bogenbrügglis war anspruchsvoll, erfolgte jedoch ohne Probleme. Der akribisch geplante Abtransport erfolgte Ende Mai mit einem Spezialtransporter. In den nächsten Monaten werden sämtliche von Rost angegriffenen Teile und Verbindungen ersetzt bzw. restauriert. Die komplette Sanierung der Seebucht wird voraussichtlich Ende 2013 beendet sein, inklusive dem danach im neuen Glanz erstrahlenden Bogenbrüggli.

Vor der AEGERIHALLE herrschte bereits am Vormittag ein reges Treiben: Schülerinnen und Schüler stellten unzählige Festbänke auf. Diese wurden mit selbstgebastelten Tischsets und blumiger Dekoration geschmückt und Plakate wurden angebracht. Für das farbenfrohe und internationale Buffet waren die Eltern besorgt. Selbstgemalte Flaggen erleichterten die Orientierung, welches Gericht aus welchem Land stammte. Es dauerte nicht lange, und ein köstlicher Duft erfüllte das Foyer der AEGERIHALLE. Nach einer kurzen Eröffnungsrede bot die Beginnersband als erstes Highlight einen echten Ohrenschmaus. Der zweite Schmaus war kulinarischer Natur. Das grossar-

tige «Vielgang»-Menü wurde mit Kaffee, feinen Desserts und einer Glace abgerundet. Die aufgestellte Spendenbox fand regen Zuspruch und dank grosszügigen Beiträgen für das feine Essen kam ein erheblicher Betrag zugunsten des Projekts «Küche für Indien» zusammen. Während des ganzen Schuljahres hatten die Schülerinnen und Schüler bereits Geld für dieses Projekt gesammelt. Dank den Einnahmen durch die Spendenbox, dem Erlös des Pausenkiosks und unzähligen anderen Beiträgen der Schülerinnen und Schülern können wir den Kindern des Waisenheims Karunalaya in Andrah Pradesh (Indien) eine neue Küche mitfinanzieren. Wir sind zu Recht stolz auf das Geleistete unserer Schülerinnen und Schüler mitsamt ihren hilfsbereiten Eltern. Danke an alle, die in irgendeiner Form zu diesem unvergesslichen Ereignis beigetragen haben.

Das gemeinsame Ensemble der Musikschulen von Unter- und Oberägeri hat unter der Leitung von Peter Burren am Schweizer Jugendmusikfest Zug vom 15. und 16. Juni 2013 mit grossem Erfolg mitgewirkt. Der Auftritt wurde vom zahlreich anwesenden Publikum mit einer Standing Ovation belohnt und auch die Fachjury fand Gefallen am Gehörten. Der 10. Schlussrang und die Auszeichnung «Silber» war der Lohn für den Konzertauftritt der Jugendmusik Aegerital. Die Leistung ist auch eine grosse Anerkennung für Peter Burren. Er leitet seit 20 Jahren die Jugend-

Foto: Norbert Hanke

musik mit grossem Engagement und viel Herz und schafft es trotz jährlichen Mutationen immer wieder, ein Ensemble zusammenzustellen, das Jahr für Jahr eine schöne und anspruchsvolle Leistung vollbringt. Der 10. Schlussrang in der Kategorie Konzertmusik, Harmonie Mittelstufe, ist umso beachtlicher, wenn man die Grösse des Festes mit rund 5000 Musikantinnen und Musikanten und über 120 Formationen aus der ganzen Schweiz in Relation setzt. (Text: Richard Hafner, Leiter Musikschule Unterägeri) Bewilligte Sonntagsverkäufe 2013 in Unterägeri: 1. September, 10 bis 17 Uhr 8. Dezember, 10 bis 17 Uhr

Donnerstag, 1. August 2013, ab 18.30 Uhr 1. Augustfeier der Gemeinde Unterägeri Birkenwäldli, Unterägeri Umfangreiches Programm und viele Attraktionen wie Gratisrisotto oder 1. August-Wurst, Ansprachen, Live-Musik, Lampionumzug, uvm.


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