P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 30, Jahrgang 22
Mittwoch, 16. August 2017
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Privatschulen
Es droht die Kürzung der Kantonsbeiträge
Auch an die Privatschulen bezahlt der Kanton Pauschalen pro Schüler. Dadurch zahlen Eltern weniger Schulgeld. Alina Rütti
Am Montag heisst es für rund 12 000 Zuger Kinder und Jugendliche wieder Thek, Etui und Hefte einpacken und in den Schulzimmern Platz nehmen. Dies tun ihnen auch rund 1200 Kinder in den 18 Zuger Privatschulen gleich.
Finanzieller Anreiz fällt weg, aber das Bedürfnis bleibt Ende August werden sich auch die Kantonsräte wieder hinter die Tische im Kantonsratssaal setzen. Dann steht wiederum das Sparpaket des Kantons zur Debatte. Mit den Kürzungen der Normpauschale an die Zuger Privatschulen will der Kanton pro Jahr 2,14 Millionen Franken einsparen. Laut Schulgesetz steht den Privatschulen die Hälfte
Der Zuger Bildungsdirektor Stephan Schleiss
Bild: PD
der Normpauschalen zu. Diese bezahlt der Kanton auch den Gemeinden für den Schulbetrieb. Wenn die Räte dem Geschäft zustimmen, beträgt der Kantonsbeitrag für die Privatschulen pro Kind und Jahr auf der Kindergarten- und Primarstufe noch 1000 Franken und für Sekundarschüler noch 2000 Franken. «Die Hälfte der Pauschale kommt den Eltern in
Form einer Verbilligung des Schulgelds zugute», sagt Herbert Jurt, Verwaltungsratspräsident der Four-Forest Bilingual International School in Zug. «Der Kanton hat zwar die Privatschulen in der Vergangenheit grosszügig unterstützt», sagt Björn Engeli, Rektor Kollegium St. Michael in Zug. Dennoch, den Kanton würde es weitaus mehr kosten, wenn die Kinder aus den Privatschulen in die öffentlichen Schulen gehen würden», so Engeli. Für ihn und seine Schule sind die Sparpläne des Kantons «eine einschneidende Massnahme». Man habe aber beschlossen, das Schulgeld vorerst nicht zu erhöhen. Laut Bildungsdirektor Stefan Schleiss fällt zwar ein finanzieller Anreiz für die Privatschulen sowie die Eltern weg, das Bedürfnis nach solchen Schulen bleibe aber bestehen. «Wir gehen davon aus, dass keine der Privatschulen durch die Kürzungen weniger Schüler haben wird», sagt der Seite 3 Bildungsdirektor
Zug
Eisstadion fasst neu 7200 Besucher
Zur kommenden Saison hat es in der Bossard-Arena für mehr Fans Platz. Dies ist nur eine Neuerung. Die grosse Nachfrage nach Tickets hat den EVZ dazu ver-
anlasst, freie Flächen auszubauen. Im oberen Zuschauerrang, in den Sektoren I2 und T2, werden ganz hinten Sitzplätze ergänzt. Zum ersten Heimspiel der Champions Hockey League vom 31. August wird das Eisstadion also neu 7200 Zuschauer fassen. Bisher war die Bossard-
Arena mit 7015 Zuschauern ausverkauft. Der Eissportverein investiert aber noch weiter in seinen Hockeytempel. Es wird eine belastungsreduzierende Bande mit Acrylverglasung installiert, welche eine höhere Sicherheit für die Spieler gewährleistet. ar Seite 7
Editorial Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»
Wie viel ist es uns wert?
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rivatschulen sind kein neues Phänomen. Die älteste dieser Schulen, das Kollegium St. Michael in Zug, besteht seit 1872. Auch die heutige International School of Zug and Luzern in Walterswil hat bereits im Jahr 1961 begonnen, Kinder zu unterrichten. Lange Jahre hat der Kanton die 18 Privatschulen mit Beiträgen grosszügig unterstützt. Bildung darf eben etwas kosten. In Zeiten des Sparens nun halt weniger. Auch etwas kosten darf der Einritt zur Jazz-Night in der Zuger Altstadt. Da sind sich die Stadt und die Organisatoren einig. Und so war es letztes Jahr auch schon. Zum Missfallen mancher Besucher. Viele finden, Kultur dürfe etwas kosten, aber wenn es ums eigene Portemonnaie geht, werden sie knausrig. Privatschulen gehören wie die Jazz-Night zu unserem Kanton. Die Frage ist nur, was uns Bildung und Kultur wert sind.
alina.ruetti@zugerpresse.ch Bild: Daniel Frischherz
Dem Jazz seit 60 Jahren verfallen
Ernst Moos (hinten) und Ulrich Schobinger liebten den Jazz schon, als diese Musik noch als anrüchig galt. Mit ihren Bands begründeten sie die JazzSzene in Zug. 60 Jahre später erfreut diese Musik Hunderte Besucher der Zuger Jazz-Night. ar Seite 5
Musik
Tanzen
Bei ihrem Auftritt am Samstag, 16. September, in Cham wird die «Mutter des Punk» ein Best-of-Programm der letzten 40 Jahre präsentieren. Nina Hagen hat die Massen wie keine andere polarisiert, sammelte Auszeichnungen und fand die seltsamsten Wege für ihre kreative Freiheit. Für das Konzert im Lorzensaal verschenkt unsere Zeitung zwei Tickets. ar Seite 11
«Barfussdiscos gibt es schon seit längerem erfolgreich in mehreren Schweizer Städten. Ich fand, das müssen wir auch haben», meint Daniela Brandweiner, Organisatorin des Barfusstanzes in den Räumen einer Tanzschule in Baar. So ist es seit Jahresbeginn auch im Kanton Zug möglich, mit nackten Füssen zu tanzen. Der monatlich stattfindende Anlass hat schon Stammgäste. ar Seite 12
Nina Hagen gibt in Cham ein Konzert
Einmal im Monat barfuss tanzen
Feiern
Trychler, Country und Volksmusik Was im kleinen Rahmen begann, ist heute ein Fixpunkt vielerWalchwiler. Mit viel Herzblut stellt Martin Fuchs, Präsident des Organisationskomitees, mit seinen Jodlerkollegen das Walchwiler Bärgfäscht auf die Beine. Das Programm bietet viel «Urchiges». Trychler, Volksmusikkapellen und eine Countryband sorgen für Unterhaltung. Das Fest auf dem Walchwiler Berg findet am Wochenende Seite 8 statt. ar
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