Zugerbieter 20181121

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 44, Jahrgang 113

Mittwoch, 21. November 2018

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

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Schulen

Eigener Computer-Zugang für jedes Kind Bis 2022 soll jeder Schüler ab der 5. Klasse über ein eigenes mobiles Gerät in der Schule verfügen. Digitale Bildung beginnt künftig schon auf Kindergartenstufe.

Kantonale Strategie Gemeinden legen Standards fest

Laura Sibold

Digitale Medien haben längst Einzug in die Klassenzimmer gehalten, auch in Baar und Allenwinden. Damit jedoch die Schülerinnen und Schüler aller Zuger Volksschulen dieselben Voraussetzungen haben und im Hinblick auf den Lehrplan 21 gerüstet sind, haben die elf Gemeinden kürzlich eine gemeinsame ICT-Strategie beschlossen (siehe Spalte). «Auch der Baarer Gemeinderat hat am 20. Juni die gestaffelte Umsetzung der 21 Strategiemassnahmen beschlossen. Wir gehen die Herausforderung Schritt für Schritt an und planen zurzeit die Realisierung», sagt Schulpräsidentin Sylvia Binzegger. Bis ins Jahr 2022 soll jeder Schüler ab der 5. Primarklasse bis zur 3. Oberstufe ein mobiles Gerät zur Verfügung haben. Pro vier Schüler der 1. bis 4. Klasse wird ein Gerät angeschafft, und auch im Kindergarten soll pro acht Kinder ein Arbeitsgerät vorhanden sein.

Ab dem neuen Schuljahr das Fach Medien und Informatik Die Baarer Schüler sollen den Umgang mit digitalen Medien schon früh lernen, so Binzegger. «Die Aufstockung der digitalen Geräte auf den unteren Schulstufen ist auch wichtig, weil die Schüler ab dem kommenden Schuljahr bereits im 2. Semester der 3. Primar Tastaturschreiben

Inhalt Forum

2

Impressum

2

Baar

3

Zum Gedenken

4

Aus dem Rathaus

5

Schauplatz

9

Kultur

11

Zuger Märlisunntig

13 bis 16

Reisen

17

Das läuft in der Region

19

Das läuft in Baar

20

Daniel Stünzi, Naturkundelehrer und pädagogischer Leiter ICT der Schulen Baar, erklärt Schülerin Aline Gerhard im Schulhaus Sternmatt II einen Versuch mit Kraftmesser und Smartphone. So lernen die Schülerinnen und Schüler Elektromagnetismus mit verschiedenen Hilfsmitteln kennen. Bild: Daniel Frischherz lernen und ab der 5. Primar das Fach Medien und Informatik besuchen», erklärt die Schulpräsidentin. Zudem solle auf jeder Schulstufe das passende Gerät eingesetzt werden, ergänzt Markus Brazerol, Prorektor der Schulen Baar. Welche Gerätetypen das sein werden, wird nun abgeklärt. Man könne sich jedoch vorstellen, auf Kindergartenstufe und bis in die 4. Primar Tablets einzusetzen und später dann vermehrt Laptops. «Wir werden an den Baarer Schulen bis ins Jahr 2022 rund 1700 Geräte im Einsatz haben. Zurzeit sind es etwa 890», erklärt Alfred Meier, Informatiker der Gemeinde. Anders als die Stadt Zug, die

prüft, Laptops für die Schüler zu mieten, sollen in Baar die Geräte gekauft werden. Geplant ist ab dem nächsten Schuljahr eine gestaffelte Erhöhung. «Wir möchten nicht auf Anhieb alles anschaffen, sondern gezielt dort aufstocken, wo gemäss Planung der Bedarf ausgewiesen ist», so Brazerol.

Massnahmen sollen Schritt für Schritt umgesetzt werden Die Gemeinde muss für die Kosten der IT-Infrastruktur aufkommen. In Baar sind dafür Beträge im Budget und 385 000 Franken pro Jahr in der Investitionsrechnung für die nächsten vier Jahre vorgesehen. Die kantonale Stra-

tegie der Volksschulen verstärkt auch die Unterstützung der Lehrpersonen. Sogenannte ICT-Animatoren sind vom Kindergarten bis zur dritten Oberstufe verfügbar. «ICT-Animatoren sind die ITAnsprechpersonen der Lehrpersonen. Will ein Lehrer etwa mit der Klasse ein Videoprojekt realisieren, kann er sich durch einen ICT-Animator unterstützen lassen», erklärt Daniel Stünzi, pädagogischer Leiter ICT der Schulen Baar.

Gewisse Ziele sind bereits erreicht worden Seit vielen Jahren ist pro Schulhaus mindestens eine Lehrperson als ICT-Animator

aktiv. Auf das kommende Schuljahr werden diese Pensen noch aufgestockt. Nicht nur bei den ICT-Animatoren, auch bei anderen Aspekten der Strategie steht Baar gut da. So ist das Ziel, alle Schulhäuser mit WLAN auszurüsten, seit dem aktuellen Schuljahr erreicht. Seit zwei Jahren stehen zudem pro Oberstufenklasse bis zu zehn Notebooks zur Verfügung. «Und alle Lehrerinnen und Lehrer, die möchten, binden schon heute fleissig Laptops und Smartphones in den Unterricht ein», sagt Daniel Stünzi. Die ausführliche ICT-Strategie ist unter www.igizug.ch als PDF-Version verfügbar.

Fasnacht

Frühling

Herbst

Winter

Der neue Räbevater ist nun bekannt

Ein Historiker in Sachen Postwesen

V-Zug macht sich für die Zukunft bereit

Büchercafé zeigt frischen Lesestoff

Die Fasnacht ist als fünfte Jahreszeit bekanntlich sehr beliebt. Vergangene Woche wurde das bestgehütete Geheimnis der Räbemetropole wiederum gelüftet: Der neue Räbevater heisst Erich II. Andermatt. Der Vollblutfasnächtler ist musikalisch und beruflich aktiv. Sein Motto verbindet diese Faktoren. Seite 3

Der Philatelist Stefan Sägesser sammelt Briefmarken und Schriftstücke aus dem Postwesen seit er elf Jahre alt ist. Der ehemalige Briefträger zeigt einen Brief, der im Frühling 1851 von Baar nach Unterägeri verschickt wurde, und erklärt seine Faszination für die Geschichten der Post. Seite 9

Das letzte Unternehmerfrühstück des Jahres findet jeweils im Herbst statt. Am 14. November war Dirk Hoffmann, CEO von V-Zug, zu Gast. In einem fesselnden Vortrag erzählte er von den Projekten im Unternehmen, um die Zuger Traditionsfirma für die digitale Zukunft fit zu machen. Seite 9

Im Oktober beschlossen alle Gemeinden des Kantons, die ICT-Strategie der gemeindlichen Schulen 2018–2022 verbindlich zu erklären und diese bis ins Jahr 2022 umzusetzen. ICT steht für Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Strategie definiert einen gemeinsamen Mindeststandard der Ausrüstung mit Informatikmitteln und die Unterstützung der Lehrpersonen mit ICT-Animatoren in den Zuger Volksschulen. Den Gemeinden ist es freigestellt, über diesen Standard hinauszugehen. «Der Mindeststandard stellt aber sicher, dass die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal im Hinblick auf den neuen Lehrplan 21 mit den notwendigen Informatikmitteln ausgestattet sind», erklärt der Baarer Informatiker Alfred Meier, der auch im Projektteam mitwirkte. Der Standard Microsoft Office 365 Education als CloudLösung wird bei allen Volksschulen die zentrale Plattform bilden. Die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen und der ICT-Animatoren erfolgt durch die pädagogische Hochschulen PH Luzern und PH Zug. «Mit einer ersten Schulung der Baarer Lehrpersonen im Umgang mit dem Office 365 konnte Anfang Schuljahr bereits gestartet werden», weiss Alfred Meier. «Ebenfalls wird im Herbst 2019 mit der Weiterbildung der ICT-Animatorinnen und -Animatoren an der PH Zug und Luzern gestartet», ergänzt Prorektor Markus Brazerol. ls

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Was tun, wenn es an kalten Winterabenden zu Hause nichts zu tun gibt? Das Büchercafé der Bibliothek schaffte vergangene Woche Abhilfe. Die Mitarbeiterinnen präsentierten eine Reihe von kürzlich erschienenen Werken, die sich zum Schenken und Selberlesen gleichermassen lohnen. Seite 11

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