Anzeiger für das Nordquartier 2025/06

Page 1


da steht,was geht

nzeiger

FÜRDAS NORDQUARTIER

Quartierzeitungfür Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine,Spitalacker,Wankdorf, Wylerund Wylergut | 99.Jahrgang, 16 600Exemplare

Kontakt:

Web: www.afdn.ch

Mail: info@afdn.ch

Phone: 031 351 35 13

FINTA: NEUE NOTSCHLAFSTELLE3

INTERVIEWSPURWECHSEL-PRÄSI 4

GENUSSVOLLES MITAUSBLICK17

TICKETSFÜR THUNERSEESPIELE21

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 6. August 2025

DASQUARTIER-PORTAL www.afdn.ch

Im Zusammenhang mit der WEURO2025 gibt es diverse sogenannteFotopoints, so unter anderem beim Zytglogge, auf derMünsterplattformoder im Rosengarten. Bild: zVg ©Host City Bern

WEURO2025

DerBallzauber, derweitmehrals nurverzaubernsoll

Just voreinem Jahr hatdie Host City Bern miteinem Festaktden Countdownzur UEFA Women’sEURO2025gestartet.Als BotschafterinkonnteLia Wältigewonnenwerden. InsgesamtwerdeninBerndreiGruppenspiele undein ViertelfinalimStadion Wankdorf ausgetragen. Doch der «BernerBallzauber» soll rundum verzaubern.

Fussballbegeistert,verbindetMenschen und erzeugt magischeMomente.Die Fussballeuphorie soll beider WEURO 2025 auch in derBundesstadt überall spürbarsein. Unddie Vorfreude steigt

tagtäglich. Startzur Gruppenphaseist am 2. Juli mit dem Spiel Schweiz –NorwegeninBasel, am Tagdarauffindet dann die erstePaarung in Bern (Spanien–Portugal) statt. Gemäss Stadtpräsi-

Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

Druckerei Läderach AG

dentinMariekeKruitsollesnichtnurder meistbesuchte,sondernauchderattraktivsteundnachhaltigsteFrauensportanlassallerZeitenwerden.AuchdasNordquartier istdabei. AB SEITE8

VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ 1, BERN

Damit wir bauenkönnen, was wir bauen wollen.

Lucet Architekten für Lichtund Schatten

Teamarbeitfür eine zukunftsfähigeSchweiz

Über 40 regionale Firmen arbeiten zusammen an der 2. Etappe des Arealausbaus VerwaltungszentrumGuisanplatz. Siebeschäftigen Fachkräfte in fast 100Berufen und bilden Nachwuchs aus.

Hintergrundinformationen zum Projekt und den Bauberufen gibt es auf: www.verwaltungszentrum-guisanplatz.ch AREALAUSBAU2.ETAPPE, GEBÄUDE D

StadteröffnetneueNotschlafstelle fürFrauen

DerGemeinderat hatimRahmender StrategieObdach2024–2027 verschiedene Massnahmen zurWeiterentwicklung derstädtischen Wohn-und Obdachlosenhilfe beschlossen. Dazu gehört einneues Notschlafangebot,das speziell aufdie Bedürfnissevon Frauen-/FINTA-Personen ausgerichtet ist. Letzte Wocheist dieseNotschlafstelle an derKursaalstrasseoffiziell eröffnet worden. mgt/cae

SeitEnde2021ist dieZahlwohnungs- undobdachloser Menscheninder StadtBernkontinuierlich angestiegen. Diebestehenden Notschlafeinrichtungen stossen trotzeines Ausbausdes Angebots immeröfter an ihre Kapazitätsgrenzen. Im Winter 2024/2025warender aufsuchenden Sozialarbeit derStadt,Pinto,durchschnittlich zwischen 45 und60Personenbekannt, diewohnungs- oder obdachloswaren undmehrheitlich unfreiwillig draussen übernachteten, da alle Notschlafangebote belegt waren; im Vorjahrwaren es noch 35 bis45Personen.

Reaktion aufMangel

AlsReaktion aufdiese Entwicklungenhat derGemeinderat dieStrategieObdach2024–2027 erarbeitet undimNovember2023verabschiedet. Dieseenthält acht Massnahmen, um dieAngeboteweiterzuentwickeln. Eine Massnahmebeinhaltet dieEröffnung einerNotschlafstelle fürFrauen/FINTA. Diese nimmtnun ihrenBetrieb auf. Damit kommtder Gemeinderataucheiner vomStadtratüberwiesenenMotion nach

Wichtigesgeschlechtsspezifisches Angebot

Wohnungs-und obdachlose Frauen/FINTA (Frauen, intergeschlechtliche, nichtbinäre, transund agenderPersonen) sind eine besonders vulnerable Gruppe.Studien zeigen,

dass siehäufigerpsychische, physische undsexuelleGewalterfahren. Mitden bestehendenNotschlafangebotenwerdensie zu wenigerreicht.Sie fühlen sich in gemischtgeschlechtlichen Notschlafstellen oftunsicherund meiden diese.«Ich binfroh, dass wirmit derheutigen Eröffnungder FINTA-Notschlafstelle unserAngebot im BereichWohnen/Obdach um einPuzzleteilerweiternund fürdiese besonders vulnerable Gruppe einspezifisches Angebotschaffenkonnten», sagte GemeinderätinUrsinaAndereggam PointdePressezur Eröffnungder Notschlafstelle.

Erfahrungen sammeln

DieFrauen-/FINTA-Notschlafstelle bietet 18 Plätze.Für ihrenBetrieb konnte eine Liegenschaft an der Kursaalstrasse 6inBerngefunden werden.Die Liegenschaft istimBesitz einergemeinnützigenStiftung; derBetrieb derNotschlafstelle erfolgtimRahmeneiner Zwischennutzung. Währenddes vorerstbis Ende April2026befristeten Betriebs will dieStadt Erfahrungenbezüglich desBedarfs sammelnund einlängerfristiges Notschlafangebot daraufausrichten. Fürden Betriebhat derGemeinderat einenLeistungsvertragmit derStiftungHeilsarmee fürdas laufende Jahr genehmigt. In Bern betreibt dieHeilsarmeeals langjährigeLeistungsvertragspartnerinder Stadtbereits das«Passantenheim»,die «WohnBegleitung» unddie «WohnBeratung».

Nachfolgefür allgemeine Notschlafstelle

DerLeistungsvertragmit derHeilsarmeebeinhaltetauchden Betrieb einerallgemeinenNotschlafstelle,

wiesie in denWintermonaten 2024/2025auf demAreal desehemaligenTiefenau-Spitalsangeboten worden ist. Fürdiese Notschlafstelle wird derzeitnochnacheinem anderenStandortgesucht.Insgesamt werden dieLeistungender Heilsarmeefür diebeidenNotschlafstellen 2025 mitmaximal rund Fr.940 000.–abgegolten.Dafür beantragtder Gemeinderatdem Stadtrat einenNachkredit zumGlobalkredit2025des SozialamtesindieserHöhe.

VomKantonmitgetragen

Dieanfallenden Kosten können im Rahmen dermaximal ermächtigten Beträgedem kantonalen Lastenausgleich zugeführt werden.Der KantonBernhatte aufGesuchder Stadt dielaufendeErmächtigungimBereichObdach/Wohnen 2024–2027 angepasstund zusätzlicheAufwendungen zumBetrieb derNotschlafstelle plutofür Jugendliche, zum Ausbau desallgemeinen Notschlafstellenangebotssowie füreineNotschlafstelle fürFrauen/FINTAbewilligt. www.bern.ch

Die Liegenschaft gehörtder gemeinnützigen Ruth &Arthur Scherbarth Stiftung und wurde zuvor für Betreutes Wohnen genutzt.. Bilder:zVg @Stadt Bern
In der FINTAgibt es Einzelzimmer…
Der eher unscheinbare Hauszugang …und auch Doppelzimmer

WANKDORF

Wieweitermit demAutobahnanschluss?

DasBundesamt fürStrassen(ASTRA) will denAutobahnanschluss im Wankdorf massiv ausbauen,die StadtBernund auch dieumliegenden Gemeindensinddagegen.Wie geht es jetztweiter? JournalB hatmit demPräsidenten des VereinsSpurwechsel, Markus Heinzer, gesprochen. Willi Egloff

JournalB:Der Gemeinderatder StadtBernhat am Montag bekanntgegeben,dasserdie Verkehrsmonster-Initiativeannimmt (Journal Bberichtete).Mit derInitiativewollteder Verein Spurwechselund dessen Mitgliedorganisationen denGemeinderat verpflichten,sichgegen dasAusbauprojekt fürden AutobahnanschlussimWankdorfzuwehren. HatSie dasüberrascht?

Markus Heinzer: Nichtwirklich. Wir hatten nach denGemeinderatswahlenimvergangenen November eigentlich damitgerechnet,dawir ja dieHaltung derneugewähltenMitgliederdes Gemeinderateskannten Es gabauchverschiedeneAnzeichen dafür, dass derneueGemeinderat nach einersolchen Lösung suchte. Wirwussten nurnicht,welches Verfahren er wählen würde, um seine Zustimmung zur Initiative zum Ausdruck zu bringen.Dasser einfachdie Initiativeannimmt, hatuns überrascht,freut unsaber sehr

Es warimmer klar,dassdiesesAusbauprojekt wiedie Häuser in Venedigauf verschiedenenPfählen steht. Mitdem Umschwenkendes Gemeinderatesist derletztetragendePfeiler weggefallen, aufwelchen dasProjekt hättegebautwerdensollen. Dasverändert dieSituation auch fürdie Bundesbehörden, umso mehr als sich in derStadt keinegrössereKraft mehrfür dasProjekt starkmacht.Es kann eigentlich keinen Zweifelgeben, dass dieStadt grossmehrheitlich gegendas Bauvorhabenist und sich dagegenwehrenwird.

Undwas erhofftsichder Verein Spurwechsel? Soll dasProjekt einfach aufgegeben werden,odersollte es einreduziertes,angepasstes Ausbauprojektfür denAutobahnausbau geben?

Dasist noch nichtdefiniert

«ImMoment gibt es keinen Plan B.»

DerAutobahnanschlussist einProjekt desBundes. DieStadt hat dazu eigentlich nichts zu sagen. GlaubenSie,dasssichdas Bundesamt fürStrassenASTRA und BundesratRösti vonihren Plänen abbringenlassen?

Im Moment gibt es keinen Plan B. DiePlanung müsste in jedem Fall wieder von vorneanfangen. Dabeikannich mirnicht vorstellen, dass nochmals etwasNeues geplant wird,ohnedassdie betroffene Bevölkerung engindie Ausarbeitung einbezogenwird. Ichdenke nicht, dass einAusbaudes Anschlusses im Sinne einerKapazitätserweiterung überhaupt notwendigist.Das ist überholt, unddafür gibt es heutekeine Mehrheiten mehr.Das schliesst

aber punktuelle Verbesserungen des heutigen Zustands,vor allemfür den Langsamverkehr,nicht aus.

Undwas geschieht, wenn derBund an seinem Projektfesthält? WelcheMöglichkeiten gibt es,einen Ausbau desAutobahnanschlusses gegenden Willen derStadt zu verhindern?

Im Vordergrundsteht zurzeiteindeutig diejuristische Schiene. Die StadtBernund privateOrganisationensowie einAnwohnerhaben gegenden Genehmigungsentscheid vonBundesrat RöstiBeschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erhoben. Es istnicht anzunehmen, dass dasGericht dasProjekt einfach in derjetzigenFormund gegendie vielfältigefachliche Kritik durchwinken wird.Vielwahrscheinlicher ist, dass dieBeschwerdenzueinem langwierigen Verfahrenmit einer Vielzahl fachlicher Abklärungen führen werden,das sich über Jahre hinziehenwird. Wasgeschehen soll, wenn dasProjekt am Ende vomBundesverwaltungsgericht widerErwartendochnochgutgeheissenwerden sollte,müssenwir dann schauen.

DerEntscheid desGemeinderates, dieVerkehrsmonster-Initiativeanzunehmen, erwecktden Eindruck, dass derneu zusammengesetzte Gemeinderatsichnun wirklich für eine andere Verkehrspolitikeinsetzenwill. Welche anderenVeränderungen in dieser städtischen Verkehrspolitik erwarten Siefür die nächsteZeit?

Ichdenke vorallem an dieReduktion vonöffentlichenParkplätzen und an dieReduktion derStrassenfläche fürden motorisiertenIndividualverkehr zugunstendes Langsamverkehrs. In dieseRichtungist verwaltungsinternschoneinigesunterwegs, undich kann mirgut vorstellen,dass es da in nächster Zeit erhebliche Fortschritte gebenwird. Ichkönntemir auchvorstellen, dass sich dieStadt fürein abgespecktes Projektfür den AutobahnanschlussimWankdorf starkmachenwird. Fallsder Bund da endlicheinlenken würde, könnte ein solchesAlternativprojekt sehr rasch realisiert werden.

https://spurwechsel-bern.ch/

Dieser Beitragerschienals Erstveröffentlichung im JOURNALB: https://journal-b.ch/

CARTE BLANCHE FÜR…

…RÖFES BUNTE WELT

GEBORGENHEIT

IN FÜNF MINUTEN

Kürzlich beim Feierabendbier frageich meinen Kumpel:«Und, wiegehts demSohnemann?» Er verzieht dasGesicht und grantelt:«Weissnicht.Ich hörkaumwas von ihm. Immer muss ichmichbei ihmmelden!»

Ichwar schockiert.Klar, wenn sich einFreundnie meldet, fragtman sich:Ist das noch Freundschaft?Und schiebtihn innerlichmindestens eine Prioritätenstufe runter –ohneschlechtesGewissen.Aberdie eigenenKinder?

Ichrufemeine erwachsenen undausgeflogenen Mädels mindestensein-bis zweimaldie Wochean. Undja, manchmal nerveich.Die Gesprächedauernoft nurfünfMinuten –dann müssen sieweiter, der Akku istangeblich fast leer, irgendwasist immer.

Aber manchmal –und dasist derPunkt –rufeich genauim richtigenMomentan: weil Liebeskummer,Erkältung,Jobfrustodereinfach weil das Lebengeradeschwierig ist. Undgenau dann binich da. Nichtals Ratgeber.Sondern einfachals Papa.Als sichererHafen.Sowie früher.

Dieses Gefühl –dassdajemand ist, derdichliebt,ohne etwaszuwollen, ohne Urteil, einfachnur so –das istunbezahlbar. Wieein umfassenderund schützenderKokon der Geborgenheit undWärme.Und er spinnt sich nichtvon allein

Manmussals VateroderMutterbeharrlichdranbleiben Auch wennsmanchmalnur fünf Minutensind.

Rolf Julmylebtseit25JahrenimNordquartier,ist Fussballfan, besuchtregelmässig dieHeimspieledes FC Breitenrainsowie zwecks Erfrischungdiverse favorisierte Gaststätten. Zudemstaunterimmer wieder über diestetigauftretendenBanalitäten desAlltags,die er zuweilen in Wortefasst: https://röfesblog.my.canva.site/

Markus Heinzer, der Präsident des Vereins Spurwechsel Bild: Milo Schefer

Lebensraum Mitteleuropäischer Halbtrockenrasen am Aargauerstalden Aufgenommen im Frühling 2025.

Bild: Mario del Curto

cslbehring.ch

Biotechnologie im Herzen derHauptstadt

Bist du dich freiwillig zu engagieren

Treffe10gemeinnützige Organisationen, die dich für ihr Herzensprojekt begeistern möchten!

Wo?

Berner Generationenhaus (Kafibar)

Wann?

Donnerstag, 21.August 15:00 -18:00 Uhr

Warum?

Weil Gutes tun, gut tut

KOMM VORBEI UND FINDEDEIN PERFEKTESENGAGEMENT!

Anmeldungvia Mail an: info@benevol-be.ch

diaconis

Diaconis Wohnen & Pflege

Fürsorgliche und professionelle Pflege

Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen.

Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin und lernen Sie unsere Häuser Altenberg, Belvoir und Oranienburg kennen.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 031 337 72 06.

Diaconis Wohnen & Pflege Schänzlistrasse 15 3013 Bern 031 337 72 06 cm@diaconis.ch www.diaconis.ch

WANKDORF(1)

Ja zurVerkehrsmonster-Initiative In derAuseinandersetzungum den AutobahnanschlussWankdorfgibt sich derBernerGemeinderat noch nichtgeschlagen:ErsagtJa zu einem Volksbegehren, dersogenannten «Verkehrsmonster-Initiative».Weil Gegenstand derInitiativedes Vereins Spurwechsel(vgl. auch Beitragauf Seite4 dieser Ausgabe) in denZuständigkeitsbereichdes Gemeinderats falle, seikeinweitererBeschluss desStadtrats oder derStimmberechtigten erforderlich

DieInitiativewurde Ende Januar 2024 eingereichtund richtetsichinsbesonderegegen diegeplanteUmgestaltung desAutobahn-Anschlusses Wankdorf. DerInitiativtext geht aber noch weiter:Der Gemeinderatsoll sich dafüreinsetzen,«dass aufalle Nationalstrassenprojekte in derRegion Bern-Mittellandverzichtetwird, dieMehrverkehr ermöglichen» (aus BZ vom3.Juni2025)

LORRAINE

Kredit fürerweiterteSicherung der Brücke

DieprovisorischenSicherheitszäune an derLorrainebrückewerdenauf dieganze Brückenlänge ausgedehnt Gleichzeitig wird einProjekt fürden definitivenBrückenschutz gestartet. DerGemeinderat hatfür diebeiden Massnahmen einenKreditvon 300000 Frankenbewilligt.

Weil in denerstenMonaten desJahres2024ander Lorrainebrücke eine Zunahmevon Suiziden undSuizidversuchenfestgestelltwurde,installierte dieStadt Bern im vergangenen August aufbeidenBrückenseiten provisorischeSicherheitszäune: Im Sinneeiner Sofortmassnahmewurdenvierje20Meter langeZaungeflechteangebracht.

Um dieSicherheitweiterzuerhöhen, werden dieprovisorischenZäune auf beiden Seiten derLorrainebrückeauf eine Längevon je rund 180Metern verlängert.Gleichzeitigstarten die Projektierungsarbeiten füreinen definitivenBrückenschutz.Zielist es, dieLorrainebrückenachhaltigzusichern–analogder Kirchenfeld- und Kornhausbrücke

(aus Gemeinderat-Info vom3.Juni2025)

BKW

Verzicht aufSolaranlage Tschingel DiealpineSolaranlageTschingel in derGemeindeSchattenhalbwird niegebaut. DieBKW hatdas Projekt beerdigt,wie sieamDonnerstagbekanntgab.Sie will sich stattdessen aufdas Solarprojekt MontSolimBernerJurakonzentrieren.

Ende Aprilhatte dieBKW dasProjekt Tschingelsistiert. Siewollte überprüfen,obeswie geplantrealisierbarsei.Nun liegtder Entscheid vor: DerEnergiekonzernverfolgtdas Projektnicht weiter,weileszuviel Widerstand gab.

(aus BZ vom19. Juni 2025)

WANKDORF(2)

8000 Quadratmeter Naturrasen Es istheiss am Mittwochmittag vor einerWoche im Wankdorfstadion. Zwei Männer besprühenden Fussballplatzmit Wasser.Denn: Der frisch verlegte Naturrasen istbesondershitzeempfindlich. «Wir müssen ihnnun pflegen, damiterinzwei Wochenschön gleichmässig grün ist»,sagtCasparSgier vonder Firma Bächler+ Güttingeraus Kiesen.Die Gartenbaufirma istfür dieArbeiten zuständig.

Am 3. Juli werden dieSpanierinnen undPortugiesinnenauf demfrischenGrünspielen.Dannerfolgt der Anpfiff zumerstenGruppenspielder Fussball-EMder Frauen in Bern Währenddie YoungBoysinihrem Stadion aufKunstrasenspielen, brauchtesfür dieWomen’s Euro Naturrasen.EineAuflage derUefa. Derweiltrainierendie YoungBoys aufden zwei neuenFussballfeldern aufder grossenAllmend Gleich nach demCupfinalAnfang Juni begannen Sgierund sein Team mitder Aufrüstung desPlatzes.Den Kunstrasen überdecktensie Schicht fürSchicht,tonnenweise Gummigranulat wurdeverteilt, darüber wurde einGemisch ausErdeund Sand gelegt.Ein sogenanntes Schutzvlies, damitder Kunstrasen keinen Schadennimmt.Und nun wird also derNaturrasenRolle für Rolleausgebreitet–8214Quadratmeter. DasGrünwurde ausHolland in gekühltenCamionstransportiert Gingedas nichtauchlokaler?Sgier sagt:«In derSchweiz wird kein Naturrasen produziert,der denQualitätsanforderungenentspricht.» (aus BZ vom19. Juni 2025)

GRANDCASINO

NeuerChefabMitte September DieKursaal Bern AG hatRupert Eckerzum neuenGeschäftsführer desGrand Casino KursaalBernernannt. Eckerwirdseinneues Amtam 15.September antreten.Erübernimmtdie Position vonLudwig Nehls. DiesergehtEndeOktober 2025 in denRuhestand Eckerbringeeinelangjährige internationaleoperative Erfahrungim iGaming-Sektor mit. Zuletztwar er alsManagingDirectordes SchweizerOnline-CasinosPasinoinGenf

tätig. Ueli Winzenried,Verwaltungsratspräsidentder GrandCasinoKursaal Bern AG,sieht in Eckerdie idealeBesetzung, um sowohl neue Impulsefür dasCasinoinBernzu setzen alsauchdie Wachstumsstrategiefür dasOnline-Angebotweiterzuentwickeln.

(aus BZ vom19. Juni 2025)

LORRAINEBAD

Sanierung wird zumKraftakt DasLorrainebad istdas kleinste allerstädtischen Bäder. Es stellt die StadtBernabervor ungeahnt grosse Herausforderungen. Die130-jährige Anlageist marode.Der Betonhat Risse, aufdem BodenlauernStolperfallen.ImWasserbeckenliegt zudem eine dickeSchlammschicht. Eine Sanierung: dringend notwendig. Seit letztenDonnerstagist klar:Der UmbausollimHerbst2026beginnen, fast zwei Jahredauernund 22 Millionen Frankenverschlingen. Nächsten Frühling kann dasBerner Stimmvolkvoraussichtlich über den Kredit abstimmen. Damitist dasProjekt gegenüberfrüherenAnkündigungen nichtnur teurergeworden–eswirdinder Ausführung auchlängerdauernals ursprünglich gedacht. Grunddafür istder abgelegene Standortdes Bads an derAare. «Der Zugang isteine echteKnacknuss», sagt StadtbaumeisterThomas Pfluger. (aus BZ vom20. Juni 2025)

SCHEIBENSTRASSE

66 Parteien verlierenihreWohnung Johanneskirche,letzten Donnerstagabend.StefanKurt, derChefder FirmaBadertscher Liegenschaften AG,tritt vordie Mieterschaft des Blocks an derScheibenstrasse 27 und29. Undverkündet eine Hiobsbotschaft. Alle 66 Mietparteien müssen ausziehen,der Blockwirdkernsaniert BisApril 2027 müssen dieBewohnenden eine neue Wohnungsuchen.Esist eine derLiegenschaften im beliebtenBreitenrain-Quartier, wo dieWohnungen noch günstig sind.Eine3,5-Zimmer-Wohnung kostet rund 1400 Frankennetto Doch damitist es bald vorbei:Denn dieVerwaltungund Besitzerin der Liegenschaft sei«gezwungen»,eine Kernsanierungdurchzuführen DieKostenliegenbei geschätzten 15 Millionen, einNeubauhätte das Doppelte gekostet.Danachsteigen dieMieten: So soll eine 3,5-ZimmerWohnungnachder Sanierungim Bereichvon 1850 FrankenohneNebenkostenliegen. EinGrund fürdie Sanierungist die Erdbebensicherheit.Somüssendie

Juni

DASGAB ZU REDEN

drei Gebäudeteile mitStahlplatten verbundenwerden. Damitsolldie Stabilität verbessert werden,weil dieBlöckedannals Einheitfunktionieren. Zudemmussman diegesamteveraltete Haustechnikersetzen. Weiter baut dieVerwaltung neue Liftschächte undLifte ein, um dasBehindertengleichstellungsgesetz einzuhalten.

(aus BZ vom21. Juni 2025)

BERNEXPO

«LinkinPark» sagenKonzert ab DieEnttäuschungbei denvielen Fans warriesig. LetztenFreitagabendhätte dieUS-Rockband LinkinParkmit derneuen Sängerin EmilyArmstrong aufdem ausverkauftenBernExpo-Geländeauftretensollen. Es hättedas einzige SchweizerKonzert derBandauf ihrerdiesjährigenTourseinsollen. Vier Stundenvor Beginn liessendie US-Rockervia Pressemitteilung verlauten,dass«aufgrund derErkrankung einesBandmitglieds dasKonzert nichtstattfinden kann». Die Absage tueihnen allensehrleid, der Auftritt soll im Rahmen derEuropatournee2026nachgeholtwerden. Gemäss BernExpo-ChefTom Winter seiendie bereitsangereisten «Linkin Park»-Fans natürlichsehrenttäuscht über diekurzfristigeAbsage. Da die Band mitihrer Anhängerschaft jedoch bestensvernetztsei,geheerdavonaus,dassfastalledie Absage mitbekommen haben. DerAuftrittder Band wäre fürBern«eine grosse Ehre» gewesen.

(aus Blickvom 21.Juni2025)

WEURO2025INBERN

DieWeichen fürein neues «Wunder» sind gestellt

Vom2.bis zum 27.Julifindetdie UEFA Women’sEuro2025 in derSchweiz statt. Auch dasNordquartiermit vier SpielenimWankdorf istSchauplatzdiesesinternationalen Grossereignisses.

Text:Jean-Claude Galli, Bilder:Jean-Claude Galli/ zVgHostCityBern

Diese Geschichte hier beginnt undendet in Bern.Am24. April 1970 wird im früheren «Bürgerhaus» an derNeuengassedie Schweizerische Damenfussball-Liga (SDFL) gegründet, einknappes Jahr vorEinführungdes Frauenstimmrechts. TreibendeKraft istder Walliser Jean Boll,Vater vonMadeleine Boll, dererstenlizenziertenFussballerindes Landes.Die ersteMeisterschaft 1970/1971gewinnt derDFC Aarau. Ebenfalls1970entstehtunter demDachdes FC Bern einFrauenteam.Damalssindweibliche Equipennocheinem Männerklub unterstellt.1978holen dieFrauendes FC Bern denerstenMeistertitel. 2005 machtsichdie Frauenabteilungunterdem NamenFFC Bern selbständig, seit 2009 istder Club in den BSC YoungBoysintegriert. DieYBFrauen sind dieaktuellen Schweizer Meisterinnen.Den zwölften Titelfür Bern holtensie am 17.Mai miteinem

Finalsieggegen GC.Die Freude über diesen Triumphhallt beiStadtpräsidentin MariekeKruit währendder kürzlichen Pressekonferenzüberdie WEURO2025immer noch nach.Im Erlacherhofinformiertdie Stadtunterdem Slogan «BernerBallzauber» über denGrossanlass,der dieInnenstadtund auch dasNordquartierim Juli in Beschlag nimmt. «Der SCBundder YB-Meistertitelhaben geholfen,die Begeisterung fürFrauen-Teamsport in unsererStadt zu erhöhen. Undgeradedie Akzeptanz undSichtbarkeitdes Frauenfussballsist noch einmal deutlich gestiegen»,sagtKruit gegenüber demAnzeigerfür dasNordquartier.

Spitzenspiel am 6. Juli

Zwei dertotal acht Spielorteliegen im Kanton Bern.DreiGruppenspiele finden in Thun statt, drei Gruppenspiele(3.,6.und 11.Juli) plus ein Viertelfinal (18. Juli)inBern. SämtlichePartien sind schon ausver-

Co-Gesamtprojektleiterin

WEURO-Medienorientierungmit (v l.n.r.)Hannah Sutter (Co-Gesamtprojektleiterin), Marieke Kruit (Stadtpräsidentin), Marc Heeb (Co-Gesamtprojektleiter) und PatricSchädeli (Teilprojektleiter Mobilität und Verkehr).
Stadtpräsidentin Marieke Kruit.
Hannah Sutter

Im früheren «Bürgerhaus»ander Neuengasse wurde1970 die DamenfussballLiga gegründet

Fächer/Info-Flyer zur WEUROineinem.

Bernhardiner-Welpe «Maddli» istdas offizielle EM-Maskottchen, benannt nach Frauenfussball-Pionierin Madeleine Boll.

Juni 2025

kauft. Hannah Sutter istCo-GesamtprojektleiterinHostCityBern. Die46-jährigeRechtsanwältinsagt: «AlleWeichen sind gestellt fürein absolutfriedliches undunvergessliches Fussballfest.Ich warletztes Jahr in Bilbao beim ChampionsLeague-Final derFrauenzwischen Barcelonaund Lyon.Unter denFans herrschteein bedingungslosesMiteinander,keinGegeneinander.Das erwarten wirauchfür Bern.» Sietrat ihre Stelle im Dezember 2023 an undhatte mitihremTeameineinhalbJahre Zeit fürdie Organisation.«Das warherausfordernd, aber wirsind nunsehroptimistisch, dass alleswie gewünschtläuft.» Ob dieSchweizerinnen beim Viertelfinal vom18. Juli in Bern dabeisind, kommtauf ihre Leistungen in denGruppenspielen an.Ammeisten Fans in Bern erwartetwerdenStand jetztamSonntag, 6. Juli,wenndas Team vonPia Sundhage im Wankdorfauf Island trifft Dann undam18. Juli gibt es einen gemeinsamenlängerenFan-Marsch vomBundesplatz aus. Eindrückliche Bilder wiejenevon derEURO2008 miteiner vollen Kornhausbrücke sind 2025 nichtmöglich.Wie Kruit im Erlacherhof noch einmal erwähnt, seidie Brückensanierung bereitsein Jahr vorder Turniervergabe fixiertwordenund eine Verschiebung hättehoheZusatzkos-

Sämtliche Fan-Zonen-Bereichesind frei zugänglich.

HINTER GRUND

tenverursacht. DieFan-Route führt jeweilsab17.30 Uhrvom Bundesplatzdurch dieAltstadtzur Nydeggbrücke undzum Aargauerstalden hinauf über diePapiermühlestrasse zumStadion.Am3.und 11.Juli(Spanien gegenPortugalsowie ItaliengegenSpanien)befindetsichder FanSammelpunktbeimViktoriaplatz Vondortaus geht es Richtung Moserstrasse,Breitenrainplatz, Rodtmattstrasse, Guisanplatzund Papiermühlestrassezum Stadion (Beginnjeweils 18.30Uhr). Den Fans wird empfohlen,nach Möglichkeitmit demöffentlichenVerkehr,mit dem FahrradoderzuFussanzureisen. DieAn- undRückreise mitdem ÖV istim Match-Ticket inbegriffen. Beim Wankdorfstehenanden SpieltagenSchliessfächerzur Verfügung. Taschensindwie beiKonzerten nur bisGrösseA4erlaubt.2000 zusätzlicheVeloparkplätzesowie bewachte Kinderwagenparkplätzestehenzur Verfügung. «Fansmit körperlichen Beeinträchtigungen –insbesondere solche im Rollstuhl– müssen zwingend über denBahnhof Bern anreisen. Aufgrund deseingesetztenRollmaterialsund desPersonenaufkommenskannein behindertengerechterZugangamBahnhof Wankdorfnicht sichergestellt werden», sagt Patric Schädeli,TeilprojektleiterMobilität undVerkehr

Fan-ZoneBundesplatz WerkeinTicketfür dieSpielebesitzt oder sich zuvoreinstimmenwill, besuchtdie Fan-Zone aufdem Bundesplatzmit Konzertbühne,PublicViewing undRiesenrad.Weitere Aktivitätengibtesauf demBärenunddem Waisenhausplatz. SämtlicheBereichesindfreizugänglich. Marc Heeb vomPolizeiinspektorat, Co-Gesamtprojektleiter derHost CityBern, istzuständig fürdie Sicherheit undsehrzufrieden mitdem bisherigen Vorbereitungsverlauf «DiesesMiteinander würdeman sich manchmal auchbei grossen Männer-Spielen wünschen», sagt er DieMärktekönnenwie üblich am Dienstag undSamstag stattfinden. «Esfreut mich,dasswir gemeinsam Lösungen finden konnten.»Punkto Sicherheit istdas OK mitder Kantonspolizeiinständigem Kontakt. Nebstden Mitarbeitenden derOrtsundGewerbepolizeisteht auch ein Awareness-Team im Einsatz. Spezielle Eingänge undZugangssperren gibt es analog derAufwändebei der «Museumsnacht».«Beim Waisenhausplatzhaben wirdie üblichen Betonsperren.Zutrittskontrollenauf denBundesplatz wird es an drei bis vier Tagengeben,wennwir viele Leuteerwarten, so zumBeispielam 20.JulibeimKonzert vonLo&Leduc»,sagtHeeb. «Und wirhaben auchdas Wetter stetsimBlick.Im Juli können starke Gewitter immer einThema sein.» DieFan-Zonewird vom1.Julibis zum27. Juli täglich

zwischen 14.30Uhr und23.30 bzw. 00.30Uhr fürden Verkehrgesperrt, analog demLichtspiel«Rendez-vous Bundesplatz»

Frauenfussball im Nordquartier DieZahlder lizenzierten Fussballerinnen in derSchweiz hatsichinden letztenJahrendeutlicherhöht. Gemäss demSchweizerischen Fussballverbandwaren Ende 2023 über 41000Spielerinnenregistriert.Auch derAnteilvon Frauen undMädchen in denClubs istgestiegen.2015lag er bei8,5 Prozent, nunbeträgt er zwölfProzent.Der Verbanderwartetdurch dieWEURO mittelfristig eine Verdoppelung.Der Fussballverband Bern/Jura(FVBJ möchte diesenBoomnutzen, um denMädchenundFrauenfussballnachhaltigzu fördernund setztvielseitige Massnahmen zurVerbesserungder Strukturen um.EinedieserMassnahmen istdas Web-Tool «MEIN TEAM FVBJ». DamitkönnenEltern

Logo der Schweizerischen Damenfussball-Liga SDFL, gegründet 1970 in Bern.
Die beiden fussballverrückten SchwesternLia (links) undMeret Wälti.

vonfussballinteressiertenKindern überprüfen,obinder Nähe ihres Wohnortesein Fussballverein noch Platzinder fürihr Kind passenden Kategorieverfügbar hat. DasFrauen-Fanionteamdes FC Breitenrain existiertseitder Saison 2022/2023 undist soeben mit18Siegenaus 18 Partienund einemTorverhältnis von153:10Toren in diezweiteLiga aufgestiegen.Trainerin istdie frühere Nati-Spielerin SonjaLundsgaard-Hansen(43). ZurAusgangslage fürdie Gastgeberinnen beider WEUROsagtsie:«DasHeimpublikumwirddie Frauen noch mehr pushen alsinfrüherenTurnieren.Sie werden über sich hinauswachsen wollen.Und dieGruppenzuteilung hatihnen natürlicheinevielversprechende Ausgangslagebeschert. Die Auslosunghätte schlimmerherauskommen können.» Sieerwartetvor allemein «grosses Fussballfest und eine allgemeine Begeisterung mit vielen Zuschauerinnen undZuschauern im Stadion, in denFan-Zonenund Public Viewings sowiezu Hause. DasTurnier ziehthoffentlich auch Leutean, diesichsonst nicht fürFrauenfussballinteressieren. Hinzukommt dieverstärkteMedienpräsenz. EinBoom-Effekt wiejenernachdem Titelgewinnder Engländerinnen2022wäreschön.» Im europäischen Vergleichhinke der SchweizerFrauenfussballabernoch hinterher. «Vor allempunktoZuschauerzuspruch, Lohngefälleund fehlenderInfrastruktur,geradein Bern.Auchdie YB-Frauenspielten vornochnicht allzulangerZeitauf demSportplatzWyler undnicht im Wankdorf. Im Nachwuchsbereich gibt es ebenfallsAufholbedarf.Es fehlthiervor allemauchanTrainerinnen undTrainernund nichtnur an Spielmöglichkeiten.Handkehrum sind wirschon viel weiter als noch vorzehnoderzwanzig Jahren. Dasist sehr positivund darf auch einmal gesagt werden.» ZurSituati-

HINTER GRUND

on innerhalbdes FC Breitenrain meintLundsgaard-Hansen:«Die Akzeptanz im Verein warimmer vorhanden. Ichhalfjabeimganzen Aufbau mitund spürte vonBeginn weg, dass derFrauen- undMädchenfussball effektiv willkommen warund ist. Nichtdie Akzeptanzist gewachsen, sonderndie Freude an denTeams.Und wirals Frauen spürendiese Wertschätzung. Wassicher auchdaran liegt, dass wirerfolgreichsind. Erfolg hilftimmer.» Sie selber istals Zuschauerinebenfalls an derWEURO anzutreffen. «Ich gehe extranicht in dieFerienund habe Ticketsfür sieben Spiele.Ich findees auch schön,dasssichmeine ganzeFamilie fürFrauenfussball interessiert.Und dass wirnicht nur beiden Spielender Schweizerinnen mitfiebern,sondern auch beijenen vonDänemark.»Ihr Tipp:«Wenn die Schweizerinnen tatsächlichüber sich hinauswachsen, könnte der Halbfinalmöglich sein,das wäre fantastisch.»

«Lia am Ball» Im Team vonLundsgaard-Hansen figuriertauchdie Texterin undLektorinMeret Wälti. Zusammen mit ihrerSchwester LiaWälti,Mittelfeldspielerinbei ArsenalLondon undCaptain derSchweizer Nati,hat siedas Buch «Lia am Ball»mit Illustrationen vonMireilleLachausse verfasst.Die ersteAuflagewar schon nach sechsWochenausverkauft DasBuchfür Kinder ab acht Jahren erzähltdie teilsbiografische, teils erfundeneGeschichte vonLia Wälti undwie siemutig ihrenTraum verfolgt. Es istauf Deutsch, Französisch, Englisch undItalienisch erhältlich (www.kaleiomag.ch).Lia Wältiist offizielle Botschafterinder Host City Bern.Sie schwärmt vorallemvon derAltstadt, denLauben undder beeindruckendenAussicht vomRosengarten aus. Dort befindet sich einerder vier offiziellenEUROFotopoints fürErinnerungsfotos. Dieanderen drei Standorte sind beim Zytglogge, beim Bärenplatz

FANWALKS

An der WEUROwird es an denvier Berner Spieltagen Fanwalks geben. Die«grosse Route» verläuft über die Altstadt und betrifft dasNordquartiernur am Rand (Aargauerstalden, Papiermühlestrasse, Stadion Wankdorf). Die kleineRoute startet beim Viktoriaplatz und hat diverse Einschränkungen zur Folge:

3. Juli: Spanien vs. Portugal

11. Juli: Italien vs. Spanien

Sammelpunkt: Beim Viktoriaplatz

Richtung Moserstrasse

Route: Viktoriaplatz –Moserstrasse –Breitenrainplatz –Rodtmattstrasse –Guisanplatz –Papiermühlestrasse –Stadion Wankdorf

Beginn/Dauer: 18.30 Uhr/ca. 40 Min. Distanz: ca.1,7 km

Provisorischer Zeitplan

Fanwalk Viktoriaplatz –Stadion Wankdorf

12.00 Uhr Beginn Programm Innenstadt

16.00 Uhr Einstellung ÖV-Tramlinie 9 16.30 Uhr Beginn Besammlung Moserstrasse

18.30 Uhr Beginn Umzug/Einstellung ÖV-Papiermühlestr

19.00 Uhr Stadionöffnung

21.00 Uhr Spielbeginn/Öffnung Tramlinie 9

undauf derMünsterplattformverteilt. Dass derFrauenfussballimmer breitere Kreise zieht, zeigen nebst demBuchder Wälti-Schwestern auch daswährend derWEURO erstmals erscheinende Magazin«Frau Müller»(www.fraumueller.ch), initiiert vonder früheren «Blick»-Chefredaktorin Andrea Bleicher,oder dasSticker-Sammelalbum «Tschutti-Heftli»,ein Projektmit künstlerischemAnspruchweitabder herkömmlichen Kleber-Magazine. Vom 11.Junibis zum27. Juli gibt es dazu eine Ausstellunginder Turnhalle undimPROGR.Dortund auch in der Bibliothek Breitenrainander Stauffacherstrasse2 beim «Breitsch»PlatzkönnenSticker gekauftwerden (www.tschuttiheftl.li) www.bernerballzauber.ch

Sonja Lundsgaard-Hansen, ex-Natispielerin und Trainerin beim FC Breitenrain.
Cover des Buches «Lia am Ball».
Im Doppelpack: Lia (oben) und Meret Wälti.

BPRG

Berner KOM-PreisanThomasBinggeliverliehen

Der15. Berner KommunikationspreiswirdanThomasBinggeliverliehen,der alsGründer undGeschäftsführer der Thömus AG fürseine aussergewöhnlichen kommunikativen Fähigkeitenund sein Engagement in derFahrradbranche ausgezeichnetwird. Dieser PreiswirdjährlichanPersonenverliehen, diedurch ihre Kommunikationhervorstechen, ohne eine entsprechendeFachausbildung zu besitzen. mgt/cae

Schweizund ehemaligeModeratorinbeimSchweizer RadioSRF 1, moderiert. «Esist eine grosse Ehre für mich,diesenPreis zu erhalten.DieserPreis stehtfür dasVelo»,sagte Thomas Binggeli in seiner Dankesrede.«Ichhabegerne Menschen.Ich sehe diesenPreis auch alsAnsporn, weiterhinden Dialog mitunseren Kunden undder Gemeinschaft zu suchen undInnovationen voranzutreiben.»

2025 Thomas

Nik Eugster,Thomas Binggeli, Liara Florin undMarkusFlück(beide Schule für Holzbildhauerei), Moderatorin Joëlle Beeler und Abhinay Agarwal(Vorstand BPRG). Bilder:Zoé Roth

«Thomas Binggeli hatmit derThömusAGnicht nurinnovativeProdukteinder Zweiradbranche geschaffen, sondernaucheinesympathische Kommunikationskultur etabliert», erklärte NikEugster,Präsident der Berner Public RelationsGesellschaft, währendder PreisverleihungimAlpinenMuseumBern. «Seine Fähigkeit, Partnerinden Dialog einzubeziehen

undVelofanszubegeistern, istvorbildlich undhat zurPopularität des Velofahrensbeigetragen.»

Grosse Ehre

DiePreisverleihung fand am 19.Juni 2025 im AlpinenMuseumBernineinemfestlichenRahmenstatt und wurdevon Joëlle Beeler,Leiterin Kommunikationder Krebsliga

Preiswirdjährlichvergeben DerKommunikationspreis wird jährlich vonder BPRG verliehenund würdigtherausragende kommunikative Leistungen vonPersönlichkeiten ohne entsprechendeFachausbildung.Der Preisträger erhält eineigensangefertigtes Kunstwerk, dasimRahmeneines internen Wettbewerbsvon derSchulefür HolzbildhauereiinBrienzgestaltet wird www.bprg.ch

BPRG

Die Berner Public Relations Gesellschaft (BPRG) ist eine vonsieben Regionalgesellschaften des nationalen Berufsverbandes pr suisse. Sie hat über 300 Mit-glieder.BPRG-Präsident ist Nik Eugster,der im Berner Stadtrat (FDP) sitzt und Mitinhaber der FirmaLucky Lark AG ist,welche Radio-, TV- und Webformate für mehrere Schweizer Medienhäuser produziert. Eugster wohnt im Nordquartier

Preisträger
Binggeli (CEO & Inhaber Thömus AG).

Michèle Wächterarbeitet als Schauspielerin in Kommunikationstrainings an diversen Bildungsinstitutionen undzurzeit bei «DinnerKrimi»von PeterDenlo und auch im Zirkus,bei Theater- und Kunstprojekten mitKindern (u.a Circus Balloni, Tête àTête, Kulturgutschein-Projekte ).

Persönlich:Michèle Wächterwuchs in Kehrsatz aufund besuchte dort auchdie Schule.Schon alsKind wusste sie, dass siedereinstRichtung Schauspiel oder Bewegung gehenmöchteund besuchte nach der Handelsmittelschulemit 23 Jahren diecomartTheaterschule in Zürich, genoss dorteinedreijährige Vollzeitausbildung,bildete sich drei Jahre später abermals weiter undbesuchte mit31Jahrendie Mimenschule MageniainParis

Nach ihrenAusbildungenarbeitete siefür diverseTheater undPerformanceprojekteinder ganzen Schweiz. AlsAusgleich zu ihremBerufwandert dieimWyler wohnhafte Michèlegerne undliebt es zu kochen,ist geübtinBallett undjoggt mitVorliebeder Aare entlang. Im Jahr 2018 begann siemit der5-jährigenAusbildungzur TCM-Therapeutin,quasi alszweites Standbein, undbietetseit2025inihrer Praxis an derMattenhofstrasse 5inBern diverseTCM-Techniken an.Sie lebt im Wyler.

Weroderwas hatdich«berührt», dass du aufder Bühnearbeiten wolltest?

In derSchulehabeich mich immer besondersdaraufgefreut,Vorträge vorder Klasse zu halten –das fühlte sich fürmichschon damals an wie eine kleine Bühne. Icherinnere mich,wie mein Herz dabeischnellerschlug, aber nichtvor Angst, sondern vorVorfreude.Ich glaube,in diesenMomentenist einFunke in mirerwacht –die ersteAhnungdavon, dass da etwasinmir brennt,das aufdie Bühnewill.

Wiewaren dieAusbildungen für dich?Was hatdichgefordert und gefördert?

MeineAusbildungenander comart undander Mageniawaren intensiv, fordernd undgleichzeitigunglaublich bereichernd. Siehaben meine Freude am Spielund meinen Drang zumAusprobierenbestärkt. Ichhatte teilweisesehrstrenge Lehrer* innen, insbesondere im Bereich Tanz –dochdie Disziplin, dievon unsverlangtwurde,hat mich stets angespornt undmotiviert,über mich hinauszuwachsen. Ichhabe nichtnur künstlerisch,sondern auch fürs Lebenvielgelernt.Ein Satz meiner Tanzlehrerinund Mentorin begleitetmichbis heute: «Ifyou don’t like it –changeit.»

Welche schöneGeschichte verbindest du mitjener Zeit? Wasmir besondersinErinnerung geblieben ist, sind dieunzähligen Proben bisspätindie Nacht. Diese Energie, dieses kreative Feuer, das unsverbunden hat–das hattiefe Freundschaften entstehenlassen, diebis heutebestehen. Undauch kaltegekochteSpaghetti mitTomatensauce ausdem Tupperware –von denenich damals so viel gegessen habe,dassmeinBedarfwohlein Lebenlanggedeckt ist.

Erinnerstdudichandeinen ersten Auftritt?

Ja,ganzgenau!Ich waretwavier oder fünf Jahrealt,als ichimKäfigturmtheatermeine ersteBallettaufführunghatte.Ich erinnere mich noch gutandas Gewuselhinterder Bühne–merkwürdigerweisehat mich dasnicht nervös gemacht, sondern mirein Gefühl vonGeborgenheit gegeben. Es fühlte sich sofort nach «zuHause»an.

Wiekam es zurArbeitmit Kindern?

Nach meiner Ausbildung an der comart spielteich in verschiedenen Kleinproduktionen mit. Dort lernte ichjemandenkennen, diebeimKin-

derzirkusarbeitete –und plötzlich warich mittendrin.Von Anfang an hatmir dieArbeitmit Kinderngefallen. Jahrespäter, im CASteaching artist an derHKB,begegnete ichder SzenografinIsabelVogel ausZürich. Gemeinsamhaben wirviele Projekte realisiert –unter anderemzweimalden Wettbewerb tête àtêtedes KantonsBernund derStanley ThomasJohnson Stiftung gewonnen –unddas Künstlerinnenduo Frau Rot undFrauBlaugegründet.

Wastut dirbei dieser Arbeit besondersgut?

Kinder sind sehr ehrlich. Ichmerke sofort,woran ichbin –was funktioniertund wasnicht.Diese Direktheit unddas unmittelbare Jetztsindfür mich zentral. Es wird nichtlange drumherumgeredet.Das isterfrischend undklar. DieAufregung der Kinder voreiner Aufführung –dieses Kribbeln,diese Lebendigkeit Unddanndas Leuchten in ihrenAugennachder Vorstellung. Ichbekommebei jederAufführungGänsehaut vorRührung undFreude. Es isteinezutiefsterfüllendeArbeit.

Gibt es auch hier eine schöne Geschichte,die dirinErinnerung bleibt?

Ja,vor einpaarJahrenhattenwir ein grossesZirkusprojekt an einerSchule mitten in Zürich.Inder Clowngruppe warein Kind mitselektivem Mutismus,das zu Beginn derWoche kein Wort sprach.DochimLaufe des Projekts,durch dasgemeinsame Spiel, dasVertrauen in dieGruppe undden geschütztenRahmen, fing dieses Kind plötzlichanzusprechen.Eswar einunglaublich berührender Moment,der mireindrücklich gezeigthat,wie stärkend und heilsamkreativeProzesseseinkönnen– undwie viel Potenzialinsolchen Projektensteckt.

Gerade bist du miteinem Zirkusprojektbeschäftigt.Kannstduuns einbisschendavon erzählen? Wirgestalten miteiner Schule in MünsingeneineProjektwocherund um dasThema Zirkus.Gemeinsam mitden Lehrerinnenerarbeitendie Kinder einvielfältigesProgramm, dasinzweiVorstellungen im grossenZirkuszeltgipfelt.Diese Woche warrundumgelungen– vomWetter über diemotivierten undtalentiertenKinderbis hinzueinem engagiertenLehrerinnen-Team.

FallsdueineAnfrage füreine Hauptrolle in einemFilmprojekt wählen könntest,welchewärees? DieböseStiefmutter in Schneewittchen!Ich magböseFiguren.Dafrage ichmichimmer,wie jemand böse oder gemein wird –was istdafür eine Geschichte dahinter.

CORINNAS QUARTIER TALK mit

MICHÈLE WÄCHTER

Du hast dich alsTCM-Therapeutin ausbildenlassen. Washat dich darangereizt undwannund wo startest du mitdeinemAngebot? Ichwolltemir schonlange einzweitesberufliches Standbeinaufbauen. AlsSchauspielerinhabeich erfahren, wieeng Körper undGeist miteinander verbundensind– undwie wichtigesist,inBalance zu bleiben. Dieses Verständnisfliesst heutein meinetherapeutischeArbeitein MeinePraxissalut tcminBernist seit 2025 geöffnet:www.salut-tcm.ch

WirstduTheaterspielenund die Arbeit mitKindern beibehalten? Ja,unbedingt!Für mich istder Ausgleich zurtherapeutischen Arbeit essenziell.Das Wechseln zwischen diesen beiden Welten machtmein Lebenlebendigund abwechslungsreich.

Wo ziehtesdichimNordquartier hin, wenn du Kultur erlebenwillst? Ichgehegerne ins«Kairo» zu einem Konzertoderauchmal insABC-Kino.

Undwohin,wennduEntspannung undRuhesuchst?

In denBotanischen Garten –eine wahreOaseder Ruhe.Die schönen altenBäume,besonders dieGinkgobäume, strahlen fürmicheineruhige Präsenzaus undwennsie sich im Herbst verfärben, binich immerwiederfasziniertvon dergoldenen Pracht.Als Abrundungund um wiederfit fürden nächsten Termin oder Auftritt zu sein,gönne ichmir im Café Fleuri gerneeinen kalten Kaffe.

Undzuguter Letzt: Welche Frage, diedir noch niegestelltwurde, würdestdugerne einmal beantworten –und wiewürde deineAntwort lauten?

Frage: «Was bedeutet Erfolg fürdich?»

Antwort: Wenn ichmit dem, wasich tue, Menschen berühren undinspirieren kann –sei es aufder Bühne, im Zirkuszelt oder in meiner Praxis –dannfühlt sich dasfür mich wie Erfolg an

https://www.filmmakers.eu/de/actors/ michele-waechter

Schon als Kind ohne Scheu, auf der Bühne zu stehen:MichèleWächter Bild: zVg

ABSCHIED IN WÜRDE

Trauerrednerin Ursula Rüthybegleitet Angehörige in schweren Momenten

Seit über 50 Jahren unterstütztdie FirmaEgliBestattungen Menschen beim Abschied vonAngehörigen.Bestatterin undTrauerrednerinUrsulaRüthy (42) gabuns Einblickeinihr bewegendes Tätigkeitsfeld

Der Bereichder Trauerfeiernund Bestattungen hatsichim Laufe derZeitverändert:Immer mehr Angehörigewünschensichdie Verabschiedungder verstorbenen Persondurch dieBegleitungeines/einer Trauerredners/in.Nachmehrals 20 Jahren im PflegebereichfandUrsula RüthyihreberuflicheBestimmung in diesemUmfeld.

Liebe Ursula,erzähluns doch etwasüberdeinbisherigesLeben! Ichbin 42,MutterzweiererwachsenerKinder(16 undfast19Jahre), die beideinAusbildungsind, undim schönen Kehrsatz beiBernzuHause.Nachmehrals 20 Jahren in der Langzeitpflege wurdemir während derwohlfür vielesehrprägenden undschwierigen Coronazeit bewusst, dass sich etwasinmeinem beruflichenLeben ändern musste Ichbegab mich aufdie Suche. 2022 botsichmir mitder Stellenanzeige alsBestatterin beiEgliBestattungen dieChancefür denWechsel in meinenheutigenTraumberuf, fürdie ichsehrdankbar bin.

Gabesein Schlüsselerlebnis, das dich zu deinem heutigen Berufsfeld führte?

DerBeruf derBestatterin hattemich schon seit dem18. Lebensjahr fasziniert. Aufgrund meines jungen Alters,weilich jung Mutter wurdeund dieArbeitimBestattungsweseneine 100%igeTätigkeit erforderte,trat dieserWunschseinerzeitwiederin denHintergrund.Nachdem ich2022 meineArbeitals Bestatterinangetreten hatte, merkte ichsehrschnell, wiebereichernd dieser Jobist:Von Herzen gern binich fürMenschenin schweren Situationendaund beglei-

te sie. Ichmerkteauch, dass sich sehr vieleaus derKircheausgetretene Personen beiTrauerfeiernund BeisetzungeneineRedeimAndenken an dieverstorbene Person wünschen.

Da eine kirchliche Trauerfeiermit Pfarrer(oder Pfarrerin) nach einem Kirchenaustrittmeistensnicht mehr möglichist,kommendie Trauerredner:innen insSpiel.Bei derArbeit alsBestatterindurfteich einige Male erleben, wieeine Trauerrednerin aufdas Leben derverstorbenen Person einging undsie sehr würdig verabschiedete. Dasergriff mich undsoentschloss ichmich, selbst dieAusbildungzur/ zumTrauerredner:in zu absolvieren. Schonsehrbaldnachmeinem erfolgreichenAbschluss begann ich, Trauerredenzuhalten. Da ichals Bestatterinmit denAngehörigen in Kontaktbin,erhalte ichviele Anfragendirekt. Aber auchfür vonmeinenArbeitskolleg:innen betreute Klient:innen übernehmeich sehr gerne Trauerreden.

Moment an.Sohabeich dieMöglichkeit,Einblicke in diepersönliche Situationdes/der Verstorbenen,in dieFamilie,die Umgebung undbei derAbholungindie Wohnumgebung zu gewinnen undmir so ein Bild derPersonzumachen, wiesie gelebt hatund alsMenschwar. Wenn ichnur in meiner Funktion als Trauerrednerin tätigwäreund den Erstkontaktnicht hätte, wäre dies wohl nichtsoeinfach.Durch den währendeiniger Wochen sehr intensivenKontakt zurFamilie,die ErlebnisseinpersönlichenGesprächen unddas Beiseinbei Aufbahrungen wächst manautomatisch in kurzer Zeit zusammen

Alsmichdie Tochtereiner verstorbenenPersonamEndeeiner Trauerfeierfragte, ob siemichumarmen dürfe, undsagte,sie habe nach der kurzen Zeit dasGefühl, wirwürden unsschon sehr langekennen, war dasfür mich derschönsteSatz, den ichbishergehörthatte.Soetwas tut sehr gutund bestätigt, dass mandie Leutedortunterstützt hat, wo siees in derjeweiligenSituation brauchte unddassdiesgeschätztwird.

Wiehat sich deineArbeitimLaufe derZeitverändert?

«Wennein Mensch stirbt, istdie Situationtraurig, tragisch undschwierig.»

MeineDoppelfunktionals Bestatterinund Trauerrednerin kann ichgut lebenund erhalteZeitzum Verfassenvon Texten Heutegrenzeich mich noch bewussterabund sage lieber einmalmehrNein, um mirZeitfür diejeweilige Familiezunehmenund mich voll und ganz aufdie Trauerrede zu konzentrieren.

bene keinefremdePersonfür mich gewesen.

Wassinddeine Wünschefür dieZukunft?

Dass sich allgemeindas Denken über dasund derUmgangmit dem ThemaTod/Bestattungverändert. Wenn einMensch(egal welchenAlters)stirbt, istdie Situation sehr tragisch, traurigund schwierig. Man sollte generell dasLeben unddie Zeit,die manmit derPersonhatte, viel mehr schätzen,feiernund auch in derTrauerfeier erwähnen.Leider istdiese Einstellunginunserer Gesellschaft noch nichtsehrweitverbreitetund es gibt beiTrauerfeiern vieleTabus.Das istsehrschade. Meiner Meinungnachdarfman je nach Situationund Wünschen z.B. sehr wohl lustige, «lüpfige»Musik laufen oder Ballonssteigen lassen

Wirhaben einenwunderschönen Aufbahrungsraummit Aufenthaltsraum.Die Menschen kommen zu unsund verbringen hier ihre letzte Zeit mitder verstorbenen Person.Im Aufbahrungsraumplatzierenwir auch immerden Sargdeckel,auf demein letzterGruss oder eine Zeichnungangebrachtwerden kann,wennman es möchte.UnsererErfahrung nach kann dies beim Abschied sehr helfen.

Welche besonderen Erfahrungen konntest du in diesem Berufmachen?

EtwassehrSchönes undWichtiges, dasich beimeinerArbeitals Bestatterinüberaus schätze, istder Kontakt zu denAngehörigen,Freunden und/oder derFamilievom ersten

Ichbin viel offenergewordenund nichtmehrsonervöswie am Anfang,schauedie Leutehäufigerdirekt an underzähle manchmal auch, wieich Momenteaus meiner Sicht erlebt habe.Das ermöglicht,dasses in tragischen undtraurigen Situationen Augenblickegibt, in denenwir zusammen lachen können.Diese gegenseitige Offenheitlegeich den Menschen in denGesprächenans Herz

DieAnwesenden an derTrauerfeier wissen nicht, werich bin. Mein grösstes Ziel füreinegelungene Beisetzungist es,die Trauerrede so zu gestalten, alswäreder/die Verstor-

Ichliebe meinen Jobals Bestatterin undTrauerrednerin, in demich die Menschen undihreAngehörigen auf demletzten traurigenWeg begleiten darf,möchteinmeinemLeben beruflichnichtsmehranderes machen undbin dankbarfür jedenAugenblickund jede Begegnunghier.

Liebe Ursula,vielenDankfür dieses Interviewund eurem ganzen Team füreureArbeit. Wirwünschendir allesGute!

Fürweitere Informationen: www.egli-ag.ch/de/ueber-uns/ unser-Team

BiankaBalmer
Ursula Rüthy Bilder:zVg

ROOFTOPGRILL

DieNacht schicktihreJäger aus

DerRooftop Grillauf demKursaal-Dachist wieder offen. BisEndeAugustzeigendie Feuermeister,wie vergnüglich dasErhitzenvon Fleischdurch eine offene Glut wirklichseinkann.

Was dieGrillfreudenangeht, sind wirbuchstäblichein gebranntes Kind oder zumindestein kräftigeingeräuchertes. In unserer unmittelbarenNachbarschaft gibt es nämlicheinen Mann,der ab 18 Grad Aussentemperatur undbei einerRegenwahrscheinlichkeit von wenigerals 80 Prozentgarantiertjedenzweiten Abendseine Höllenmaschine in Betriebnimmt.Und zwar eine elektrische, dieimGanzenetwa viermalsovielRauch erzeugtwie einHolzkohlemodell undzeitweise diehalbe Strasseeinnebelt.Wahrscheinlich liegtesamGrillgut, das vermutlich ausden Kühltruhen ei-

nesdeutschen Harddiscounters stammt, marinierte Pouletbrüste, Würste mitKäse-Einlagen unddergleichen Teufeleien mehr.Sie sehen, wirhaben eineherambivalentes Verhältnis zumLieblingshobbydes verspieltenSchweizer Mannes zwischen20und 80,würdenselbernie eine Grillzange zurHandnehmen undsindauchgenerellvorsichtig, wenn Lokale Gerichte vomGrill anbieten.Ausnahmen machen wirnur beim Zürcher«SternenGrill»oder im «Baschi» im Obergoms.Und wir springen auch dann gerneüberunserenSchatten, wenn derKursaal jeweilszur EröffnungseinesRooftop Grills mitbesterSicht aufdie Alpenund unsere Lieblingsstadt lädt Denn dortwissenwir unsfür einen Abendlanggut aufgehoben unddie Männer am «Green Egg» verstehen ihrFach.

Hopfenteeund Rebensaft

Beim letztjährigenStartschuss zeigte sich dasWettervon derungehobelten Seiteund wirerinnernuns, dass wiramSchluss sogarumdie Winterjackefrohwaren,weiluns der kurzzeitigeKälteeinbruch unddie Regenwolkenschon an denHerbst gemahnten. MitteJuni2025aber, am 11., um genauzusein, istdie Sonne dauerhaftpräsent undauchder «Kanada-Rauch»,ausgelöst durch Partikel vonWaldbränden in Übersee, hatsichverzogen. Kursaal-GeneraldirektorinKarin Kunz begrüsst

Jean-Claude Galli

Heisser Anwärter fürden 1. Rang unter den schönsten Schweizer Grillplätzen. Bilder:jc/zVg

dieGäste persönlich undwir lassen unszur Einstimmungersteinmal ein«Bärengold» reichen, dasauf uns eine ähnliche Wirkunghat wiebei Marcel ProustsRoman «Auf derSuchenachder verlorenen Zeit»der Lindenblütentee. Dazu empfiehlt sich eine Apéroplattemit ausgewähltenFleisch-und Käse-Köstlichkeiten vonJumimit Feigensenf, Portweingelée undeingelegtem Gemüse.New-York-Fans sind mitdem Pastrami-Sandwichgut bedientund Experimentierfreudigen legen wir diefrittierteEssiggurkemit Knoblauchdip ansHerz. «Leidergeil»,wie nebenuns einSachverständigerbemerkt. Biermuffel können wirberuhigen. DieAuswahl an Bubblesund Drinks istbeträchtlich. Wirraten diesbezüglichzum «Green Garden» mitTanqueray Gin, Limettensaft, Gurken-Basilikum-Sirup undGingerAle,den es auch in eineralkoholfreien Variante gibt.Wennesden Trendhin zu Getränkenohne«Pfuus»tatsächlich gibt,kannerauf dieserTerrasseund heuteAbend nicht

INFOS

Küche: hier kommen Sie nicht um den Grill herum

Service: leger,aber nie salopp

Ambiente: Mallorca,Timmendorf,Ascona, Korsika

Preise: im gehobenen Segment, aber angemessen

Adresse: Kornhausstrasse 3, 3013 Bern, Tel. 031 339 52 42, www.rooftop-grill.ch

Offen bis Ende August jeweils vonDienstag bis Samstag ab 17.00 Uhr (Reservation empfohlen)

empirischbelegtwerden. Fürdie WeinfreundezweiNotizen:Ein Roero Arneis Tistin vonMarzianoAbbona machtsichinsolchen Situationen immergut,wir erahnenBirnen, Pfirsicheund Zitrusfrüchte. Undbeim Rotweinneigenwir alseinigermassen weitgereiste Bonvivants mittlerweiledazu, dasGlück in derNähezu suchen undinKombination mitkräftigen Fleischspeisen meistens beim Tessiner Merlot zu finden.Insbesondere wenn er ausdem HauseGialdi/ Mendrisiostammt.

Musik, Salatund Kalbereien Beiden Vorspeisen sagenwir Folgendes:Kalbstatarzwarhöchsterfreulich,gefüllteAubergine gutund recht, Pfirsich-Burrata überraschend harmonisch undder Rooftop- Salataneinem Miso-Dressing leicht underfrischend.Aber machen SieumHimmelswillen nichtden Fehler,die Vichyssoise linksliegenzulassen, nurweilSie Ihnenauf einerGrillkartezuexotischerscheint.Diese gebundene Lauchcrèmesuppeist einKlassiker dergehobenen Küche, derdirektbei Marcel ProustsLindenblütentee anknüpft unduns gedanklich in längst vergangene Zeiten beiunserer GrossmutteramFriedhofwegin Steffisburgzurückversetzt, alsdie Welt noch unschuldig schien und voller bunter Rätsel.Nun bereitsetwasinStimmunggebracht, wäre etwasMusik sehr wünschenswert, wie schon Johann Wolfgang vonGoethe wusste.AnfünfausgewähltenSamstagenfindenfür Freundeder elektronischenKlängedie «Rooftop Sessions» statt. DenAnfangmachenam 28.Junidie Saxofonistin Joko Magic unddie DJaneToketa.

Bananensplit undZuckerhut Doch Musikist auch,was nunvom Grillund über dieKüche aufunsere Teller kommt: Pork Secreto(Pata NegraBellota), Rindsbavette (Swiss BlackAngus)sowie einTomahawk Steakvon Luma,Alabama White Chickenaus demSmoker, Forelle ausRubigen.Und derglasierte Rettich mitJalapeño, Soisson-Bohnen undNorientzücktnicht nurVegetarier.Beste Beilagedes Abends?Für unsklarder Ofenfenchel. Auch um dasGewisseninAnbetrachtdieser Völlerei zu beruhigenund die RooftopFries zu umschiffen.Wenn Sieübrigenspartout auffallenmöchten: Mitdem RooftopBurger, eingefasstineinen Brioche-Toast-Würfel, schaffen Sieesbestimmt. Desserts? EinAffogatoalcaffè geht immer. Undwer lieber dieharte Tour mag, wähltden Bananensplit.

«Michinteressiertdiese seltsame Gattung»

Braun, schwarz, unscheinbar, aber da.Amselnhören undsehen viel.Und siehaben ein gutesGedächtnis…J

©BirdLifeÖsterreich

Ich bineinehundsgewöhnliche Amsel. Eine jenerVögel also,die im Frühlingrecht viel Beachtung finden wegenihres Gesangs, nach denensichaberimweiterenVerlauf desJahreskeinMenschmehrumdreht. Singen tunsowieso nurdie Männchen,dochgehtesjetzt nicht um Musik.

Ichdrehe mich nach denMenschen um.Michinteressiertdiese seltsame Gattung. Ichbeobachte sieund ihre oftunbegreiflicheArt.Manchmal amüsierensie mich,nicht selten bin ichverwundert, oftpackt mich ein komischesSchaudern.IhreLebensweiseist kompliziert, wasdie nicht allesbrauchen, um durchdie Tage zu kommen.Dochich neigezur Schwatzhaftigkeit.Ich möchte ja vonanderem erzählen.Wem überhaupt? Keine Ahnung.Ich sags in dieblaue Luft hinaus.Die derzeitzwaretwas verhängt ist. «Diesig»,hörte ichjemanden sagen, alsich im Breitschplatzpärkliauf einemder jungen Bäumesassund einwenig hörte und staunte. Ichmeine,die Spracheder Menschen zu verstehen. Jedenfalls macheich miroft einenReimauf das, wassie so vonsichgeben.Ineinemgrossen Land weit weg, dort brenne derWald, sagteein Bubund weinte.«Tiere, Bäumeund Menschensterben.» Ja,Waldbrand ist schlimm. Ichgerieteinmalindie Nähe einesbrennendenWalds.Das Feuersieht fürchterlich aus, undder dickeRauch unddie Hitzesindunerträglich.Ich hätteden Jungen gern getröstet, aber wie? DerWindbringe Aschevon diesem Brandweit über dasMeerbis hierher, erklärte eingrösseres Mädchen. DieErdesei einblauerPlanetund alleshänge

mitallem zusammen.Das stimmt DasGiftinder Landwirtschaft vernichtetInsektenund Käfer. Viele meiner Federgeschwister finden drum keineNahrung mehr.Sie sterbenaus.Sohängt einesvom andern ab

schon warsie wieder wegmit ihrem surrendengelbenFahrzeug. Die Fraufuhrjetzt nachdenklich fort: «Ja, im WylerquartierwerdenHäuserabgerissenund hässliche neue gebaut.Die Leute, diebisherhier wohnten, vielevon ihnenaus dem Ausland, diefindenwohlinder Gegend keinebezahlbareWohnung mehr.» Da lobich mirmeinNestim Lebhag,dortziehich meineJungen auf. Undnachher binich wieder frei

«Ich sass gern versteckt in derKrone undschaute denLeutenzu.»

Aufdem gleichen kleinenPlatz,auf demjetzt eingebogener Brunnen plätschert unddie Kinder zumPlanschenverlockt, belauschte ichverborgen im Baum einanderes Mal eine andere Runde. Es warein Vorsommertag, dieLeute trugen lange Ärmel, doch füreinmalregnete es nicht. EinGlück undsehrangenehm.Dapassierte etwas, wasich noch selten sah: DieLeute kamenins Gespräch.Ich warvollgeheimerErwartung, doch putzte icherst malmeine Federn.Daginges untenlos.Eine alte Frau polterte lauthals,dassin diesemQuartierkeinSich-Zurechtfinden mehr sei. Kein Steinsei mehr aufdem andern.Sie wohneschon einLeben lang hier underkenne die Gegend nichtmehr. «Numeruehig», antwortete einer, «sowildist es nun auch wieder nicht.»Anderemischtensichein undnochehmeine letzte Federgefettetund gerichtetwar, folgte untenWortauf Wort

Ichgebeder Altenrecht,auchich erkennevielesnicht mehr.Auchmir fehltder alte Baum im Kitagarten bei derBahn. Eine ältere Frau ausder Rundebeklagte, dass dieser Baum gefälltund dasschöneHauszertrümmert worden sei. Ja,schad.Ich sass gern verstecktinder Kroneund schauteden KindernbeimSpielen zu,beimStreitenund Lamentieren. Ichsah diePöstlerin aufdas Haus zurennen,drinverschwinden– und

Eineraus demKreis,ein rundlicher fröhlicher Mann,spotteteinlustigemDeutsch:«Ja,auchdie Lorraine liftet sich.Die Mieten steigen, ein neuerSchlagLeute hält Einzug.Und mitihnen Mehrverkehr.»Etwas ernsterfuhrerfort: «Ich wünsche mirein autofreies Quartier,das wäre umweltfreundlich,heimeligund intim. Schön wiedie Altstädtevon Carcassonne oder Santorini.»Das Brockisei inzwischen berühmt, es reistenLeute sogaraus Zürich an, um darinherumzustöbern. Eine Frau,vielleichtseine Frau,mischte sich nunauchein:«Leider gibt es heutevielmehrDiebstahl undEinbrüche im Quartier.» Einalter weisshaariger Mann mitebenfalls interessantem Akzent beschriebnun seineSicht:«Es gibt viel mehr Junge hier.Macht nüt, ichpasse zu denen.

Undwir warenaucheinmaljung undmachten Lärm undwaren verrückt. Nurhabeich kaum noch Kontakt mitden Lorraineleuten.Früher wardas ganz anders.Vielleichtbin ichjetzt zu alt. Häuser renovieren ist schon recht, doch solltennicht Luxuswohnungen entstehen.»Ein Jüngerer, miteiner Bierdose in der Hand,setztesichzuder Gruppe und hörte neugierigzu. Nichtlangund er redete selber drauflos:«Es hatander Moserstrasse undamBreitschplatz eine Million neuerBeizengegeben Wiesagte derolleTschäppät selig: ‹Die Moserstrasse wird zurChampsElysée desBreitschs.› Nuntummeln siesichhier, dieschönen Reichen. Mitihren Louis-Vuitton-Täschchen undden teuren Kinderwagen.»

Es wareinen Moment lang still. Dann entgegnete eine jüngereFrau miteinem Buch aufdem Schoss entschieden:«DerneueBreitschist viel belebter.EsgibtmehrBeizli mitAussenbestuhlung. Mehr Grün und mehr Wildpflanzen,mehrInsekten undmehrVögel.DankTempo 20/30 sind wenigerAutos unterwegs, doch unterihnen mehr teureund grosse,

diekaumdurch dieSträsschenpassen. DieMietenund derKaffeesind teurer unddaist plötzlich viel mehr Tourismus, wegenAir B'n'Bs undSocial MediaHot Spots. Es gibt mehr Einbrüche, Diebstähle undLittering.Aberendlich einenBuchladen im Quartier,Lebensmittel- undBlumenmärkte, mehr Kinder undviele ziemlich selbständige alte Menschensindunterwegs.Die Bevölkerung istjetzt wenigerdurchmischt, doch hatdieserProzess schon vor zwanzigJahrenbegonnen.»

Uff. Mirwurde ganz sturm. Eine andere Frau warf ein: «Ja, dasWylerviertelhat sein Gesichtinden letztenJahrenfastgänzlichverändert Sanierungen, Neu- undUmbauten prägen dasQuartier. ‹Gesamtrenovation›. Doch mich beschäftigen vor allemdie Veränderungen, dienoch kommen werden.Rundumdie grossen Entwicklungsprojekte wie Wankdorfcity3,WIFAG undWankdorffeldstrasse.BernNordwird wachsen, ganzeneueQuartiere entstehen,und es wäre schön,wenn dieselebendigund durchmischt würden,wie derbisherige Norden es war.»Genau,die Leuchttürme! Ich hattevon Leuchttürmen redengehörtund dieWeltnicht mehr verstanden. Leuchttürmegehören doch ansMeer?!Dannbegriff ich: Die Grossbauprojekte sollen insganze Land hinaus strahlen.Sostellen die Planer es sich vor. DieRunde löste sich langsamauf.Schön,dassdie Leutesolange zusammensassen.Die meistenhaben fürsowas keineZeit, sieeilen durchdie Gegend und schauennicht linksund nichtrechts. Undich,wennmir alleszuvielwird, rettemichinden Wylerwaldoderhinabandie Aare.Dortschau ichdem Wasser beim Fliessen zu unddenke garnichtsmehr.

Aufgeschnapptvon Katrin Bärtschi

P.S. In einerHagebucheheckebaute ichein kleines, geborgenes Nest.Es istjetzt leer,die Jungen sind ausgeflogen.Ich habe Zeit unddurchstreife mein Revier

https://www.vogelwarte.ch/de/ voegel-der-schweiz/amsel/

SOZIOKULTURIMQUARTIER

FEUERWEHRVIKTORIA EinSommerfestzum Jubiläum

Am 28.Juni2025feiernwir miteinem bunten ViktoriamäritzehnJahre UmnutzungFeuerwehr Viktoria.Danachwerden dieFassaden geputztund gestrichen.Und Anfang 2026 beginnen wirendlich mitdem Neubauprojekt. AgnesHofmann

Seitdie BerufsfeuerwehrEnde 2014 ausgezogen ist, siedelte sich in denGebäudenund aufdem Arealder FeuerwehrViktoriaeine neue,lebendige Gemeinschaft an: Entstanden ausder Zwischennutzung,sindheute über dreissig Betriebe,Vereine undProjekteTeilder Genossenschaft FeuerwehrViktoria. Undunser ProjektimQuartier, vomQuartierund fürs Quartier wird immergrösser undschöner

Vonder Zwischennutzungüberdie Sanierung zurUmnutzung… Eingrosser Teil derSanierung der bestehendenGebäude istbereits geschafft. Diesen Sommer folgtdie Fassadensanierung.Der bauzeitliche «Kalkzementverputz mitGlimmereffekt»amSchlauchturmwirdbald in alterSchönheit glimmern und glitzern;die anderenGebäudeteile werden frisch gestrichen DasEndeder Sanierungbedeutet auch dasEndeder Zwischennutzung. Ab Herbst 2025 werden dieMietparteienendlich nichtmehrbefristete Verträge habenund damiterstmals eine langfristige Perspektive.

…zur Hausverschiebung undzum Neubauprojekt AuchfürdieGenossenschafter:innen undQuartierbewohner:innen, die sich seit mehr alsfünfJahrenfür das Wohnbauprojekt engagieren,gehtes vorwärts.ImMärz2025wurde das ausdem Wettbewerb von2021entwickelte Bauprojekt publiziert.Weil erfreulicherweisekeine Beschwerde eingegangenist,dürfenwir schon bald aufeineBaubewilligunghoffen. Wirdankendem Quartier fürdas Vertrauen!

Dann folgtder lang erwartetenächste Schritt: DieVerschiebungdes Saalbaus,heute an derGotthelfstras-

se 31,inden Innenhof schafftPlatz fürden Neubau.Neben Räumen für dieTagesbetreuungdes Spitalackerschulhauses wird Wohnraumentstehen, derein ZusammenlebeninunterschiedlichenKonstellationen ermöglicht. Sowiesoliegt unserFokus aufdem Teilen unddem gemeinsamenNutzenvon Infrastrukturund Räumen mitden gewerblichen undkulturellenBetrieben,ihren Gästen undihrerKundschaft. DerInnenhof wird auch nach Fertigstellung desWohnbauprojektsöffentlichgenutzt werdenkönnen.

28.Juni: Viktoriamärit Zehn JahreUmnutzung Feuerwehr Viktoria bedeuten zehn JahrelebendigesWerkeninund an unserem Quartierprojekt. Feiert mituns diesesJubiläum: Tagsüber am VIKTO-

RIAMÄRIT im Innenhof;abendsam 10 JahreLöscher-Fest. Besuchtuns ab 10 Uhrund freuteuch auf: Blüten-und WildpflanzenWorkshops, Barund Spassgetränke, Auszeitmit derCreative-Dreambox, Crêpes undSurf-Flohmi,Croissants, Pain au Choc undvielFeinesmehr, Elektro-Bausatz-WorkshopsimRepair-Café, Feuerwehr-Viktoria-Merchandising,Geschichten fürKids, Gjätt-Limonade,Glace,Hebelstabwerkezum Ausprobieren,Holz- und Pflanzenquiz,Kaffeeund Kuchen, Karaoke, Kinderschminken, Kleistermeisterschaft,Kleider-Flohmi, Langsam-Velorennenmit dem Drahtesel, Leihbarmit Spielebar, Musik-Flohmi,orientalische Köstlichkeiten,Pflanzenbrocki; Quartierwerkstattmit Nagelwerkstatt und -wettbewerb, Rundgänge, Schnupper-Boxen, Turmbesteigung,VeloundVelo-Teili-Märit, Vintage-Möbel und-Objekte, Würmer-und WespenWorkshop u.v.m. UndamAbend:10 JahreLÖSCHER-FEST.

Dasganze Programm undalleTermine findet ihrhier: https://feuerwehrviktoria.ch/index/ viktoriafest

INFO

Infos zur Feuerwehr Viktoria Quartiernahe Genossenschaft; zurzeit mit über 30 Betrieben, Vereinen und Projekten, u.a. Restaurant Löscher,Quartierwerkstatt, Pflanzenbrocki, Plattform-Räume zum Mieten, Boxschule, Bewegungs-und Tanzangebote, Ateliers, Projekträume, öffentlichem Innenhof u.v.m. Bald mit zusätzlichem Wohnbauprojekt. Nächste öffentliche Rundgängeam4.September und 4. Dezember 2025. Weitere Informationen zur Genossenschaft,zum Wohnbauprojekt, zum Viktoriamärit und natürlich zu den Betrieben: www.feuerwehrviktoria.ch

DerDIALOG istdie offizielle Quartierkommission des Stadtteils V, Breitenrain-Lorraine. Er istBindegliedzum Gemeinderat und zu den Ämtern der Stadt und vertritt die Anliegender ansässigenBevölkerung und Betriebe

Vorder Sommerpause

Kennen Siedas auch?Vor der grossenSommerpause gilt es noch einmal, letzte Arbeiten abzuschliessenund unterDachund Fach zu bringen, wasimFrühling liegengebliebenist.Als Vorstand und Geschäftsleitungnehmen wirdie Aufgabeder Gestaltung einer neuen Homepagemit und hoffen, den DIALOG nach den Sommerferien in neuem Kleid im Internet präsentieren zu dürfen. Ansonstensindwir in der komfortablen Lage,anunserer letzten Versammlungvom 25. Juni –am Erscheinungstagdieses Blattes–bereits die Zeit nach der HitzeperiodeinAngriff nehmen zu dürfen. Wirplanen dasweitere Vorgehen in Sachen Allmenden, nehmen dasstädtischeReformprojektfür die Quartierkommissionen, dasimStadtrat zu reden gab, genauer unterdie Lupe und bereiten einen Begegnungsanlass zwischen uns und den Stadträt:innen des Nordquartiersvor. DerAustausch zwischen «unseren» Parlamentarier:innen und uns dünktuns elementar und will gepflegtsein.Gernedürfen auch Sieals Quartierbewohner:innen an unsererVersammlungteilnehmen und mitreden. Wirtreffen uns heuteum19.45 Uhrim Saalder PfarreiSt. Marien an der Wylerstrasse24.

…und ab in die Aare Egal ob aufgrosser Ferienreise oder Daheimgeblieben, wirwünschen Ihnen eineschöne Sommerzeit.Warum nicht die lauschigenEcken unseres schönen Stadtteils erkunden, ein neues Café entdeckenoderden Sprung ins kühlende Nass wagen? GeniessenSie die Zeit des «dolce far niente»oderdie Inseln der Erholung, die nebendem Weiterarbeiten übrig bleiben!

Kontakt : info@dialognord.ch www.dialognord.ch

Saalbau an der Gotthelfstrasse.
Bilder:Annette Bouttelier

THUNERSEESPIELE 2025

DerGlöcknervon NotreDame

Nach MARY POPPINS kommtheuer eine weitereDisney-Erfolgsproduktionauf dieThunerSeebühne: Vom9.Julibis zum23. August 2025 präsentieren dieThunerseespiele dasMusical DERGLÖCKNERVON NOTREDAME, basierend aufdem berühmtenRoman vonVictorHugound demgleichnamigen Disney-Film. Eine ergreifendeGeschichteüber Liebe, Mutund Menschlichkeit. mgt/cae

«DisneysDER GLÖCKNER VON NOTREDAMEist eintiefgründiges, berührendesMusical fürJung undAlt», so Oliver Burger,Produzent undMitinhaberder Thunerseespiele.«DieGeschichtevon Victor Hugo mitder opulenten, Oscar-nominiertenMusik ausdem bekanntenDisney-Film aufder Seebühne –vorEiger,Mönchund Jungfrau –neu inszenierenzukönnen, erfülltuns mitStolz», so Burger

BewährtesKreativ-Team Fürdie Thuner Inszenierung konnte derSchweizer RegisseurDominik Flaschka gewonnen werden.Erhat bereits2018bei MAMMAMIA!auf derSeebühneRegie geführt. Unterstützt wird dieRegie vonChoreograf Jonathan Huor,Bühnenbildner Stephan Prattesund Kostümbildnerin IrinaHofer.Die musikalische Leitung hatseit2003IwanWassilevski inne.Livio Beyelerübernimmt die Dramaturgie. DemChorkommt in einemStück,das in undumeineKathedrale spielt,einebesondere Rolle zu.Erwirdgeleitetvon Patrick Secchiari, welcherauchals zweiter Dirigent fungiert.Mit derMaskenbildnerinOliviaSieberist auch eine Thunerin unterVertrag

Werist Monsterund werist Mensch?

DasMusical erzähltdie Geschichte um denGlöcknerQuasimodo,der abgeschirmtvon derrestlichenWelt im Glockenturmder PariserKathedraleNotre Dame aufwächst. Er wurdeals Findelkind vombösen ErzdiakonFrolloaufgenommen und fristetseither eineinsamesLeben im Turm.Als er sich aufdas jährliche

Fest derNarrenschleicht,gerät er in Schwierigkeiten. Nurdie mutige Esmeraldasteht fürihn ein. Alssie ins Visier desrachsüchtigen Frollo gerät, rettet Quasimodosie undversteckt siebei sich im Kirchturm. Im hochemotionalenFinaleerkennt Quasimodo, wasesbedeutet, ein Monsterzusein, undwas es braucht, einMenschzuwerden.

Bekannte Buch-und Filmvorlage

Das1999uraufgeführte Musical DERGLÖCKNERVONNOTREDAME (engl. Originaltitel«TheHunchback of NotreDame»)inzweiAkten vonAlanMenkenund JamesLapine beruht aufdem gleichnamigenRomanvon 1831 desAutorsVictorHugo undder Disney-Zeichentrickverfilmung ausdem Jahr 1996.Die grossartige Filmmusikschuf derlegendäre Musicalkomponist undachtfache Oscar-Preisträger Alan Menken,gemeinsammit demebenfalls oscar-

prämierten Liedtexter Stephen Schwartz.Die Neuinszenierungvon DERGLÖCKNERVON NOTRE DAME verspricht einunvergessliches Musical-Erlebnis.

www.thunerseespiele.ch

BERÜHRENDEINDRÜCKLICH: «DER GLÖCKNER VONNOTRE

DAME»

Wirverlosen2x 2Tickets für«DERGLÖCKNER VONNOTRE DAME» an den Thunerseespielen (Datum frei wählbar). Senden Sie uns ein Mail oder eine Karte mit dem Begriff «Notre Dame» und ihrem Wunschdatum (ohne Premiere vom9.Juli). Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Nur die Gewinner erhalten Feedback:info@afdn.ch oder Anzeiger Nordquartier,Postfach, 3001 Bern.Viel Glück!

RÄTSEL-SPASS

SudokuleichtSudokumittel Sudokuschwer

Bern,25. Juni 2025

Auflösungen derletzten Ausgabe Sudoku

So lösenSie Sudoku: Füllen Siedie leeren Felder mitden Zahlen von 1bis 9. DabeidarfjedeZahlinjeder Zeile, jederSpalteund in jedemder neun 3x 3-Blöcke nurein Mal vorkommen.

GEWINNEN SIE

Senden Siedas Lösungswortan wettbewerb@afdn.ch oder perPostkarte an Anzeiger Nordquartier,Postfach, 3001 Bern.Die Gewinner:innen einesder 5Einkaufsgutscheide à20Franken vomWankdorfCenterwerdenpersönlichbenachrichtigt. Es wird keineKorrespondenz geführt, derRechtsweg istausgeschlossen.

Schwedenrätsel

Schwedenrätsel: Blumenwiese

ÖKUMENISCHES SOMMERFEST

DIES&DAS

Ferienfeelingander Wylerstrasse

Am Samstag, 28.Juni, verwandelt sich derPlatz rund um dieJohanneskircheineinebunte Festlandschaft.Lebendig, vielfältig undoffen füralle. Dasökumenische Sommerfest,organisiert vonden KirchenBernNord, lädt ab 14 Uhrzum Geniessen, Spielenund Feiern ein.

Die Idee einesgemeinsamen Sommerfestes istnochjung, hatsichaberrasch bewährt. Nach einemWechselspielvon Mai- und Herbstfesten entstand derWunsch, miteinem einzigen grossen, ökumenischgetragenen Anlass mehr Menschenzuerreichen.«Wirmöchten einfröhlichesBeisammensein für dasganze Quartier», sagt PfarrerinSonja Gerber.Das Fest lebt vom Miteinander: aufder Bühne, an den Ständenund hinter denKulissen. Es findet abwechslungsweiseaneinemder drei kirchlichenStandorte im Quartier statt, diesmalbeim KirchgemeindehausJohannes.

Sommerferien vorder Haustür DasMotto könnte launiger kaum sein:Gummibootauf demFlyer, Strandfeelingvor Ort. DieWylerstrassevor Kirche undKirchgemeindehaus wird gesperrt undzur autofreienFlanierzone.MitLiegestühlen, Foodtrucks undMusik entsteht eine Atmosphäre wieinden Ferien.«Wir wollen einFest, dasleichtfüssigdaherkommt.SommerferienimQuartier –das istdie Idee», sagt StéphanieMeier,Sozialarbeiterininder PfarreiSt. Marien.Auchkulinarischgehtesunkompliziertzu: Fingerfood statt Teller undBesteckreduziert denAbfallund sorgtfür mehr Bewegungsfreiheit. NebstGlacen, Hot Dogs undeiner gemütlichenKaffeestubegibtesab17Uhr nordirakische Spezialitätendes Babole Foodtrucks sowieCrêpes vonCrepnik. Am Biervelo wird frisch gezapftesBierausgeschenkt, an derBar gibt es Wein sowiealkoholfreieGetränke.

undPublikumschafft.Auf demProgrammstehenein Überraschungsgast (15Uhr), dieBernerBandIrma Krebs(17 Uhr) sowieFai Baba &The CallingSirens(19.30Uhr). DenAbschlussmacht eine weitereBandaus Bern:FeetPeals treten um 21.30Uhr auf. Wermöchte, kann einfachzuhören, plaudern oder tanzen

«Dassdas Fest lebendig wird,ist demEngagement Freiwilligerzuverdanken.»

BreitesSpektrumanMusik MusikspieltamSommerfesteine wichtige Rolle. Zwei Austragungsorte sorgen fürAbwechslung: einerin derKirche, deranderedraussenauf derStrasse.Dortsteht die«Velo-Bühne», eine mobile,aufklappbareKonstruktion,die Nähe zwischen Bands

In derJohanneskirche trägtder JohannesChor unterder Leitung vonChristine Guyab16Uhr Volksliedervor Mitsingenkannman beim offenen «Walk-in-Chor-Workshop»gleichim Anschluss. Um 21 Uhrgibtesein Pfeifkonzert derbesonderenArt: Hausorganistin Vera Friedlientlockt derKirchenorgelallerleiPfeiftöne Währenddie ErwachsenenMusik geniessen,kommenauchdie Kinder nichtzukurz. Speziell sind dieVintage-Putschautos,mit denenzwei Stundenlangrundumdie Kirche gefahren werden darf.Hinzu kommen einTischtennistisch,Wasserspiele, einMini-Tattoo-Studiomit Kaugummi-Stempel sowieHaarbändeli-Flechtenund StrassenkreideMalaktionen. «Essollfür alle Generationen etwaszuentdecken geben», sagt SonjaGerber.

Gemeinsam gestalten,gemeinsam feiern

Dass dasFestsolebendigwird, ist demEngagementvielerFreiwilliger zu verdanken. Über 20 Personen helfenmit:vom Kuchenbacken biszum Abwaschdienst, vonder Barbis zur Tombola. DerenPreisewurdenvon Unternehmenund Organisationen

ausdem Quartier gespendet. DieErlöse fliessen in karitative Projekte EinfesterBestandteil derSommerwocheist derHandarbeitsmarktder Gruppe Mission 21,die sich fürEntwicklungsprojekteengagiert.Auch Jugendlicheaus demökumenischen Religionsunterrichtsindaktiv:beim Verkaufder Lose,anden Spielangebotenoderanden Verpflegungsständen.

Kirche einmal anders erleben DasFestbietetGelegenheit,die Johanneskirche unddas Kirchgemeindehaus einmal anders zu erleben. Siewerdenzur Bühne, zum Begegnungsort, zurKlangkulisse. WerLustauf einErinnerungsfoto hat, kann sich im Fotostandmit buntenAccessoires undlustigenHüten ablichtenlassen. Betreutwirddieser vonPfarrer AndreasAbebe undSozialarbeiterin MandanaTrucco. Am Sonntagmorgenschliesst ein ökumenischer Gottesdienstdas Festwochenende ab.«DerGottesdienst gehörtfür unsgenauso dazu wiedie Konzerte unddas Essen. Es istschön,wennbeideszusammen möglichist –Alltagund Spiritualität, Musikund Stille», sagt StéphanieMeier

DasFestrichtet sich bewusstanalle, unabhängig vonHerkunft, Religion oder Kirchenzugehörigkeit.Der Eintrittist frei.Bezahlt wird nurfür Essenund Trinken– es seidenn, man istAnwohnerinoderAnwohnerund hateinen Getränkebonerhalten. Wereinfach zuhören,staunen oder mitfeiernmöchte, istebensowillkommen.Also: Packen SieIhreSonnenbrilleein,kommenSie vorbei, undlassenSie sich überraschen!

Ein beliebter Programmpunkt: temporäre Tattoos aufmalen lassen Bild: HerbertKnecht

INFOS

Samstag, 28. Juni 2025, ab 14 Uhr Ökumenisches Sommerfest

Rund um das Kirchgemeindehaus Johannes,Wylerstrasse 5

Sonntag,29. Juni 2025, 9.30 Uhr Festgottesdienst in derJohanneskirche

Breitenrainstrasse 26

Anschliessend Kaffee und Kuchen

Vollständiges Programm: Flyer gibtesimKirchgemeindehaus Johannes und in der Pfarrei St. Marien.

KarinMeier
Gleiche Stimmung,andere Kulisse: Im letzten Jahr wurde rund um die Kirche St. Marien gefeiert. Bild: Stéphanie Meier
Mit diesen Vintage-Putschautos können Kinder herumkurven. Bild: Sonja Gerber

kirchen bernnord

mitten im Leben

Gottesdienste feiern

Sonntag, 29. Juni

Johanneskirche Ökumenischer Sommerfest-Gottesdienst. Martin 9.30 Uhr Ferrazzini, MichalKromer,Vera Friedli (Orgel). Kaffee und Kuchen

Sonntag, 6. Juli

Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Kommunion. Mirjam 9.30 Uhr Wey, Josef Willa, François Comment (Orgel). Pfarreikaffee

Sonntag, 13. Juli

Johanneskirche Tobias Rentsch, Jürg Bernet (Musik). Kirchenkaffee 9.30 Uhr

Marienkirche Michal Kromer,Hyunjoo Kim (Orgel) 9.30 Uhr

Sonntag, 20. Juli

Johanneskirche Tobias Rentsch, Urs Aeberhard(Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr

Marienkirche Felicitas Ameling, Hyunjoo Kim (Orgel) 9.30 Uhr

Sonntag, 27. Juli

Johanneskirche Mit Taufen. Mirjam Wey, Vera Friedli (Orgel). 9.30 Uhr Kirchenkaffee

Marienkirche Josef Willa, Jürg Bernet (Musik) 9.30 Uhr

Sonntag, 3. August

Johanneskirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. Tobias 9.30 Uhr Rentsch, Josef Willa, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee

ReformierteKirchgemeinde Bern-Nord

Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, bern-nord.refbern.ch

Katholische Pfarrei St. Marien

Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, marienbern.ch

kirchen bernnord

neuverbunden

Gesellschaftliche Veränderungen meistern

2025 eine Bildungsreihe

neuverbunden

Gesellschaftliche Veränderungen meistern

Veränderungen in unserer Gesellschaftkönnen herausfordernd sein –wir fragen an drei Abenden nach dem, was in Zukunftanders werden könnte. Undwie wir uns neu verbinden können.

Freitag, 16. Mai, 19–20.30 Uhr,Markuskirche Tragende Lebensgemeinschaften jenseits der Familie. Gelebte Solidarität und gemeinsame Ökonomien im Alltag. Verschiedene Kollektive berichten von ihrenErfahrungen. In Zusammenarbeit mit «Haus der Bewegungen» Vertreter:innen aus verschiedenen Wohnkollektiven

Donnerstag, 18. September,19–20.30 Uhr,Kirchgemeindehaus Johannes Wasist Künstliche Intelligenz und was bedeutet sie für unseren Alltag? Wo können wir der KI vertrauen, wo nicht? Und was kommt noch auf uns zu? Ralph Landolt zeigt uns die Möglichkeiten der neuenVerbindungen auf. Ralph Landolt, Kursleiter,Inhaber Techtipp und KI-Coach

Freitag, 24. Oktober,19–20.30 Uhr,Kirchgemeindehaus St. Marien Wasist Demenz? Wie äussert sie sich? Welche Entlastungsangebote gibt es? Wo können Angehörige sich Hilfe holen und beraten lassen? Wie wir trotzsich verändernden Umstände mit unseren Angehörigen verbunden bleiben –dazu wirdPatrizia Baeriswyl etwas sagen. Patrizia Baeriswyl, Geschäftsleiterin Domicil Kompetenzzentrum Demenz

Alle Interessierte sind herzlich willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintrittfrei–Kollekte.

Kontakt

Monika Clemann, 031 332 74 24, monika.clemann@refbern.ch SonjaGerber,sonja.gerber@refbern.ch Stéphanie Meier,stephanie.meier@kathbern.ch

Dienstag,1.Juli,ab19Uhr Bistro-Club,politischeDiskussion mit Prof. Beat Schneider

Mittwoch, 2. Juli, ab 19 Uhr Veganes Mittwuch-Znacht, Anmeldung: 076 477 10 29

Donnerstag,3.Juli, ab 15 Uhr

Barbetrieb zum Frauen-Fussball-EMFanmarsch

Donnerstag,3.Juli, ab 19 Uhr

MarokkoSpezial, Anmeldungfür das Essen: 079 223 20 84

Samstag,5.Juli, 9–13 Uhr Libera-Terra-Markt,mafiafreie Bioprodukte

Samstag,5.Juli, 10–12 Uhr Märitkafi

Samstag,5.Juli, ca. 10.30 Uhr Musikmatinee mit «I mascalzoni di Berna», Italo-Pop (siehe Flyer)

Sonntag,6.Juli,ab12.30 Uhr

Kutüsch, Kurdisch Türkisch Schweizerischer Kulturverein

Montag,7.Juli,ab18.30 Uhr Frauenbeiz, Anmeldung: info@frauenbeiz.ch

Mittwoch, 9. Juli, ab 19 Uhr

Mittwuch-Znacht

Freitag,11. Juli, ab 15 Uhr

Barbetrieb zum Frauen-Fussball-EMFanmarsch

Samstag,12. Juli, 10–12 Uhr

Märitkafi

Sonntag,13. Juli, ab 12.30 Uhr Kutüsch, Kurdisch Türkisch Schweizerischer Kulturverein

Mittwoch, 16. Juli, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Samstag,19. Juli, 10–12 Uhr

Märitkafi

Sonntag,20. Juli, ab 12.30 Uhr Kutüsch, Kurdisch Türkisch Schweizerischer Kulturverein

Mittwoch, 23. Juli, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Samstag,26. Juli, 10–12 Uhr Märitkafi

Sonntag,27. Juli, ab 12.30 Uhr

Kutüsch, Kurdisch Türkisch Schweizerischer Kulturverein

Mittwoch, 30. Juli

Kein indischesMittwuch-Znacht (Singh ist in Indien)

Einige Angebote machen Sommerpause. Die nächsten Termine: «Äthiopisches Essen» am 22.August «Stricken für alle» am 25. August

«Indisches Mittwuch-Znachtmit Singh Pal» am 27.August

Deine Anmeldungfürs Essen erleichtert unsere Planung

Weitere Infos: www.breitsch-traeff.ch

VERANSTALTUNGEN

Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus |Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.wylerhuus.ch |wylerhuus@bluewin.ch

Liebe Besucher*innen

Am StandortFlurstrasse 26b betreibt der Verein Wylerhuus das Quartierzentrum 5. Raumvermietungen, Verkauf Tageskarten, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs Quartier Wirfreuen uns auf Ihren Besuch. Quartierzentrum 5Sekretariat | 031 331 59 55

C. Portner| Hausverwaltung & Raumvermietung

Öffnungszeiten Sekretariat &Information Mo und Fr:13–17 Uhr

SBB-Tageskarten Gemeinde | 031 331 59 55

Verkauf direkt vor Ortund Bezahlung in Bar oder mit Twint oder Karte Mo und Fr:13–17 Uhr

BETRIEBSFERIEN |21. Juli bis 3. August durchgehend geschlossen

Für die restlichen Sommerferienwochen vom7.bis 20. Juli und 4. bis 10. August gelten reduzierte Öffnungszeiten: Montag und Freitag von13–16Uhr

Aufgrund des administrativen Aufwands wird seit1.Juni 2025 eine Servicegebühr von Fr.2.– pro Tageskarte erhoben.

Nähatelier |076 3677761

S. Salvati |Leitung

Freitag von 9–12und 14–17 Uhr

Quartierarbeit BernNord | 078 208 92 59

N. Müller |Leitung Quartierzentrum & Quartierarbeiterin nina.mueller@vbgbern.ch

HotelJardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch

Hirslanden Bern

Hirslanden BernAG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22, www.la-cappella.ch

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain-oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalteneine Vergünstigung vonFr.5.– gegenVorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei denBEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain Kulturmuseum Bern

Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08, www.kulturmuseum.ch

KirchenkinoimNordquartier

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern www.refbern.ch

2 25. . - 299..066..20225 5

28. JUNI 2025 |10.00-17.00 Uhr

KLEIDER-MUSIK-SURFI-FLOHMI, VELOS& TEILI | KULINARISCHES! |ALLERLEI ZUMMITMACHEN: SPIELE, KINDERANIMATIONEN, WORKSHOPS & KARAOKE! |AB17UHR LÖSCHER-FEST!

MEHR ALSMÄRIT UM UND IN DER FEUERWEHR VIKTORIA: VIKTORIASTRASSE 70,BERN |FEUERWEHRVIKTORIA.CH

nzeiger

IMPRESSUM

Herausgeber:blickpunktNord GmbH

Postfach 9314, 3001 Bern

Auflage: 16 600 Ex.

Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern

Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch, info@afdn.ch

Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch

Redaktion:Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch)

Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)

Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer(bianka.balmer@gmx.ch)

Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)

UrsFrieden, Journal B(frieden@halbzeit.ch)

Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)

Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)

Cartoons: Heinz «Pfuschi» Pfister

Redaktionsschluss: Montag,17.00 Uhr

Anzeigen: anzeigen@afdn.ch

Anzeigeschluss: Montag,17.00 Uhr

Layout, Produktion: merkur medien ag,4900 Langenthal Medien- und Printunternehmen

Druck: DZB,Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49

Vertrieb: Post CH Netz AG

Anlaufstelle Quartier:Druckerei Läderach AG,Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch

Copyright: ©für alle Inhalte:VerlagblickpunktNord GmbH

WirstehenIhnen bei

BUNTER INFORMIERT

Naturheilpraxis & Aromawege Sandrine Vogt

NEU: Greyerzstrasse 83, 3013 Bern «Krankenkassenanerkannt» Rückenbehandlungen, NHK TEN, Aromatherapie, Fussreflex 079 260 67 17 www.sandrinevogt.com www.aromawege.ch

Abschiede gestalten. In unseren Räumlichkeiten für private Trauerfeiernund Aufbahrungen.

Breitenrainplatz 42, 3014 Bern 24h für Sie da: 031 333 88 00 egli-ag.ch

Bestattungsdienst seit 1992

Schönburgstrasse 19,3013Bern(früher vis-à-visWylerbad),Tel.031 3324050

Lieber rechtzeitig an alles denken. Bestattungsvorsorge

Miau? Wenn Frauchen nicht mehr da ist. das andere Bestattungsunternehmen 031332 44 44 Bern-Mittelland 032325 44 44 Biel-Seeland 033223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch

FRAUEN FUSSBALL EM 2025

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.