Zillertaler Heimatstimme - Ausgabe 51 2018

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SPORT

51 | 2018

Teilnahme beim Endurance-Cup und bei den „European Le Mans Series“

Nachwuchspilot René Binder wird 2019 nach den Sternen greifen Zillertals Aushängeschild in der Motorsport-Szene, René Binder, wird, nach dem erfolgreichen Einstieg 2018 in die Indycar-Serie, mit seinem Juncos-Racing-Team den Endurance-Cup im Rahmen der IMSA-Sportwagenmeisterschaft in der kommenden Rennsaison im „Cadillac DpiV.R“ vier Langstreckenrennen in Amerika bestreiten. Der Cadillac wurde kürzlich in Homestead bei Miami erfolgreich testgefahren. Mit den Rennen in Daytona 24 Stunden, Sebring zwölf Stunden, Watkins Glen sechs Stunden und Road Atlanta zehn Stunden wird René Binder der Newcomer auf den amerikanischen Langstrecken sein. Der Startschuss für Daytona erfolgt am 24. Jänner, Sebring am 13. März, Watkins am 28. Juni und Road Atlanta am 10. Oktober. Mit seinem neuen Team „Panis-Barthez Compètition“, das sich dieser Tage im Posthotel Zell am Ziller präsentiert hat, wird sehr viel Know-how und Teamspirit durch seine nunmehrigen Partner, den Ex-Formel-1-Piloten und Monaco-Formel1-Grand-Prix-Sieger Olivier Panis sowie Ex-Fußball-Profi, Tormann und Weltmeister Fabien Barthez, einfließen. Grips trifft Grip, als ideale Kombination von Knowhow und Bodenhaftung für René Binders Boliden, einen Ligier LMP2. René Binder wird beim europäischen Motorsportklassiker in Le Mans 2019 im Rahmen der „European Le Mans Series“ an den Start gehen. Die Termine der „European Le Mans Series“: 14. April Le Castellet, 12. Mai Monza, 15. Juni Le Mans, 21. Juli Barcelona, 31. August Silverstone, 22. September

Spa-Francorchamps sowie 27. Oktober Portimao. „Das ist für mich eine große Freude und Herausforderung“, so die Worte von René Binder über die Teilnahme bei „Le Mans 2019“. Gemeint sind vor allem die Anforderungen im Cockpit bei einem Rennen mit Nachtfahrten. Da sind mentale Stärke und körperliche Kondition gefordert. Die holt sich René Binder, neben seiner beruflichen Tätigkeit im eigenen Unternehmen und der circa halbjährigen Reisetätigkeit mit seinem „Rennstall“, vor allem in seiner Zillertaler Heimat, wenn er zuhause sportlich unterwegs ist. So gehören Laufen und Mountainbiken zu seinen Konditionsmachern. Der Seefelder Physiotherapeut Josef Leberer, ehemaliger Betreuer des 1994 in Imola verunglückten Ayrton Senna, steht ebenfalls im Betreuerteam

Panis-Barthez-Compètition-Team mit René Binder

von René Binder, somit sind ideale Voraussetzungen für den jungen Tiroler Motorsportler gegeben. Man darf gespannt sein und dem jungen Zillertaler, Neffe

des ehemaligen Formel-1-Piloten Hans Binder, im Cockpit des Cadillac in den USA und im Ligier LMP2 bei den „European Le Mans Series“, seine ganz persönlichen Sternstunden wünschen. Fotos: enik.biz

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Testwagen Cadillac DPi-V.R

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