Fotos: privat
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Der Krippenbauer Der Fulpmer Günther Pließnig (71) zählt zu den talentiertesten und bekanntesten Krippenbauern in Österreich. Im Rahmen einer Sonderausstellung im Museum Stift Stams stellt er seine größte Krippe aus.
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nlässlich des Weltkrippenkongresses in Innsbruck veranstaltet das Museum Stift Stams noch bis zum 10. Feber 2013 die Sonderausstellung
Was aussieht wie aus einem Möbelkatalog, ist in Wirklichkeit die detailgetreue Miniaturstube eines Puppenhauses.
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„Faszination Krippe“. Die größte Krippe der Ausstellung stammt vom Fulpmer Günther Pließnig, der die etwa 150x150x80 cm große und über 140 Kilo schwere orientalische Krippe in über 13 Monaten gebaut hat. Zusammen mit dem beeindruckenden Hintergrundbild, das ein Maler extra für die Krippe hergestellt hat, und mit den etwa 140 Menschenund Tierfiguren, die aus Spanien stammen, hat der Bau einen Wert, den man gar nicht in Euro ausdrücken kann. „Die Arbeit, die so eine Krippe macht, kann niemand bezahlen“, erzählt Pliessnig, „aber deswegen mache ich es auch nicht.“ Der pensionierte Schmied, der schon seit 40 Jahren Krippen und Puppenhäuser
baut, hat in der Schweiz sogar ein eigenes kleines Privatmuseum, das ihm ein begeisterter Geschäftsmann eingerichtet hat.
Auch solche dreidimensionalen Wandbilder gehören zur Spezialität von Günther Pließnig aus Fulpmes im Stubaital.