Tirolerin (April 2013)

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wir für Platter

Das Tirolkomitee für Günther Platter.

Fernsehen und Bühne die Zeit zum Schreiben? Ich schreibe immer im Sommer. Da habe ich zehn Wochen Zeit, während „Willkommen Österreich“ Pause macht. Für „Stoß im Himmel“ habe ich zwei Sommer gebraucht und das Meiste in Istanbul geschrieben. Welche deutsch-österreichischen Klischees lieben Sie am meisten und auf welche könnten Sie verzichten? Ich habe noch nie Schnitzel mit Tunke (Wiener Schnitzel mit Bratensaft) gegessen und habe es auch nicht vor! Über was kann Dirk Stermann NICHT lachen? Über Karnevalssendungen wie „Mainz wie es singt und lacht“ und über die Übertragung des Villacher Faschings. Über was kann NUR Dirk Stermann lachen? Über Krimis! Wir danken für das Gespräch! Christoph Ebead

Rosi Schipflinger

„Die Unterstützungserklärung unseres Landeshauptmannes Günther Platter unterschreibe ich gerne, da ich ihn als sehr fähigen, loyalen und dem Tourismus sehr verbundenen Politiker schätze.“

Steckbrief Geboren am 7. Dezember 1965 in Duisburg, arbeitet Stermann seit 1988 als Radiomoderator, Kabarettist und Autor in Österreich. Er studierte an der HeinrichHeine-Universität Düsseldorf Geschichte und Theaterwissenschaften, setzte das Studium ab 1987 in Wien fort, brach es aber letztlich ab. Seit 1990 moderiert er an der Seite von Christoph Grissemann die Radio-Satiresendungen „Salon Helga“, „Radio Blume“ und „Show Royale“. Dirk Stermann ist mit der Journalistin Christine Schatz verheiratet und hat eine Tochter. Seit 2007 moderiert er zusammen mit Christoph Grissemann die Talkshow „Willkommen Österreich“.

In Zusammenarbeit mit der Agentur Hoanzl verlost die TIROLERIN 3 x 2 Karten für die Lesung von Dirk Stermann „Stoß im Himmel“ am 11. April um 20 Uhr im Treibhaus in Innsbruck. Einsendungen bitte an TIROLERIN, Kennwort „Stermann“, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, oder per E-Mail an gewinnspiel@tirolerin.at. Bitte Kennwort in Betreffzeile einfügen.

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Crémant und Falafel, die Enge Wiens und die Weiten der Prärie: Sie alle sind Teil der so wilden wie grotesken Familiengeschichte der Gluskes – und Dirk Stermann ist stets mittendrin. Anlässlich seiner Lesung am 11. April im Innsbrucker Treibhaus bat die TIROLERIN den gebürtigen Düsseldorfer zum Kurzinterview: TIROLERIN: Sie sind nun fast genau 25 Jahre in Österreich tätig. Haben Sie es geschafft, die Deutschen und die Österreicher näher zusammenzubringen? Dirk Stermann: Ja, das habe ich! Ich habe es geschafft, dass sich viele Österreicher inzwischen auch als Piefke fühlen. Sind Sie es manchmal leid, den „Deutschen“ zu mimen? Nein, denn Deutscher zu sein in Wien, das ist mein Beruf. Wünschen Sie sich manchmal, mit Grissemann in Deutschland aufzutreten, damit er der „Ausländer“ ist? Wir treten ja in Deutschland auf. Doch leider werde ich dort inzwischen auch als Österreicher empfunden. Wie schwer ist es, nach einem großen Erfolg wie „6 Österreicher unter den ersten 5“ wieder ein Buch zu verfassen? Meine Verlegerin, Frau Bublitz, hat gesagt, das müsse mir egal sein. Gott hat nach der Bibel auch nichts vergleichbar Erfolgreiches geschrieben oder schreiben lassen. Aber tatsächlich mag ich „Stoß im Himmel“ noch mehr als „6 Österreicher unter den ersten 5“, auch wenn man eigentlich keines seiner Kinder bevorzugen sollte. Worum geht es in „Stoß im Himmel“? Es geht um die fantastische Geschichte der Familie Gluske, um einen Krieg der Kulturen, um Widerstand und natürlich um die Liebe. Wann bleibt Ihnen zwischen Radio,

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