Die Salzburgerin (Oktober 2013)

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menschen

Sabrina Tittler ist die Freundin von M ittelfeldspieler Marco Meilinger. Geboren am 12. 8. 1 992 in Salzburg Sie kommt aus Henn dorf am Wallersee, ist aber kürzlich mi nach Salzburg/Alt-L t Marco iefering in eine Neub au wo hn un g üb ersiedelt. Ausbildung: VS He nndorf, Bundesgymn asium SeekirchenUnterstufe, 5-jährig e HBLA in Neumar kt (Matura 2011). Sabrina ist diplomier te Eventmanagerin (WIFI Salzburg/20 seit 2012 Studentin 12), der Pädagogischen Ho chschule Salzburg (neue Mittelschule , Deutsch, Ernährun g). Beruf: Seit 2007 An gestellte bei Levis Sto re Europark (mit ku Pausen, Pflichtprakti rzen kum), seit 2012 Ho stess im Hangar7. Hobbys: Essen, Ko chen, Shoppen, Casin obesuch mit Freunde Kennengelernt habe n. n sich Sabrina und M ar co im M ai 20 Fortgehen“ in der Se 10 „beim gabar 18 am Rudolfs kai: „Ich hab ihn ge war total begeistert sehen, und sprach ihn einfac h an. Seit 10. Septe 2010 sind wir ein off mber izielles Paar“, verrä t Sabrina.

Wie kann man sich denn einen freien Sonntag bei euch vorstellen? „Das kommt selten vor, aber neulich zwischen den zwei Länderspielen gegen Deutschland und Irland gab es wirklich einen freien Sonntag“, erzählt Pamina. „Stefan und ich sind mit dem Rad in die Stadt gefahren, sind gut essen gegangen, haben uns im Hangar7 eine Kunstausstellung angesehen und dann …“ Was dann? „Haben wir im Tierheim angeläutet und einen Hund zum Gassi-Gehen ausgeborgt. Irgendwann hätte ich gern einen eigenen Hund.“ Sarah: „Andi ist ein Morgenmensch. Freie Tage nützen wir, um unsere Familien in Oberösterreich zu besuchen, da treffen sich dann Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde. Das ist immer sehr lustig, und Andi tankt dabei viel Kraft.“ Sabrina: „Marco ist ein Langschläfer, da kann es auch mal Mittag werden, bis er aufsteht. Aber ich genieße das auch.“ Wie funktioniert denn die Aufteilung der Hausarbeit bei euch? Sind die Männer Machos, die sich daheim nach dem Training auf die faule Haut legen und verwöhnen lassen, oder herrscht gar das Fifty-Fifty-Prinzip? Eine heikle Frage, bei der sich die drei Frauen eine kurze Bedenkzeit nehmen. „Sabrina, sag’ du zuerst“, meint Sarah. „Okay, also bei uns ist das Verhältnis 99:1“, erklärt Marco Meilingers Freundin. „Nein, stimmt nicht ganz, sagen wir 98:2. Marco geht einkaufen und deckt den Tisch. Weil ich mir als Studentin die Zeit besser einteilen kann, erledige ich den Rest, und habe überhaupt kein Problem damit.“ Pamina verfügt, wie ihre Kolleginnen, auch über exzellente hausfrauliche Qualitäten. Sie kocht und bäckt mit Leidenschaft. Und ihr Stefan? „Wenn ich für eine Prüfung ler-

nen muss und weniger Zeit habe, dann springt er ein, das funktioniert bei uns perfekt.“ Und wie teilen sich Sarah und Andi die häuslichen Pflichten? „Wir ergänzen uns sehr gut, machen alles gemeinsam. Andi ist von seiner Mama sehr gut erzogen worden, er kocht auch gern und gut. Und er ist bei uns der Grillmeister.“ Und was ist die Leibspeise eurer Freunde? Sarah: „Andi isst am liebsten Putenschnitzel mit Kartoffeln und Salat und die Sachertorte von seiner Mama.“ Pamina: „Seit jeher waren Omas Schnitzel seine Lieblingsspeise. Aber Stefan ist nicht heikel uns isst so gut wie alles. Für mich ist das natürlich super, weil ich in der Küche gerne mal neue Variationen ausprobiere.“ Sabrina: „Marco mag Kartoffelgulasch mit Nockerl am liebsten, und Schweinsbraten mit Knödel von der Mama.“ Ist der Ball eigentlich sein ständiger Begleiter? Auch im Urlaub, nach einer anstrengenden Saison mit ein paar Dutzend Spielen in den Beinen? Bei dieser Frage treffen sich die Blicke von Sarah, Pamina und Sabrina, denn die eine weiß, was die andere erlebt. „Erst relaxen sie im Urlaub ein bisschen, aber spätestens am dritten Tag treiben sie einen Ball auf und organisieren einen Strandkick. Oder sie gaberln allein mit dem Ball bis zum Umfallen.“ Der Spieltrieb ist auch abseits des Fußballs sehr ausgeprägt. Und wer mit einem Spitzensportler liiert ist, muss damit leben können, bei Spielen zu verlieren. Auch Andi, Stefan und Marco wollen immer gewinnen – selbst beim Boccia, Würfeln oder Kartenspielen. „Ja, es ist manchmal richtig unfair. Manche Spiele spiele ich mit ihm nicht mehr, weil ich auch schlecht im Verlieren bin“, verrät Sabrina. Kommt es nicht vor, dass ihr mal gewinnen dürft? Das spielt’s schon gar nicht! Denn der Ehrgeiz ist so stark entwickelt, dass „gewinnen lassen“ im Sprachschatz von Top-Sportlern nicht vorkommt. Sarah meint aber, sie sei jetzt fündig geworden und habe ein für sie Erfolg versprechendes Spiel entdeckt: Es heißt „Vier gewinnt 3D“. Gibt es Sportlerinnen und Sportler außerhalb des Fußballs, die ihr bewundert? Sarah: „Ja, ich bin beeindruckt von Matthias Lanzinger, ebenso von Marcel Hirscher, Felix Gottwald und Anna Fenninger, weil sie alle sehr geerdet sind. Und ich schätze auch die konstante Leistung von Sebastian Vettel.“ Sabrina: „Mich beeindruckt Marcel Hirscher am meisten, weil er erfolgreich ist und dabei bodenständig geblieben ist.“ Pamina outet sich auch als großer Fan von Skistar Marcel Hirscher: „Was der in seinen jungen Jahren schon alles geschafft hat, ist wirklich faszinierend. Und er macht auch immer einen sehr sympathischen Eindruck in der Öffentlichkeit.“

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