5 minute read

Nicht nur Männersache

„Ich bin ein Mädchen, ich mache den Beruf“

Bohren, Löten und Schweißen gehören zum Arbeitsalltag von Lena-Maria Frick. Sie absolviert die Lehre für Metall- und Maschinenbautechnik – dass den Beruf sonst eher Männer ausüben, hat ihre Entscheidung nicht beeinflusst.

Text: Katharina Wildauer • Fotos: Axel Springer

Lena-Maria Frick wird einmal Maschinenbautechnikerin sein. Dass der Lehrberuf nur von wenigen Mädchen absolviert wird, stört sie nicht. Im Gegenteil, Lena-Maria war schon immer klar, dass sie einmal einen „Männerberuf“ machen wird. Sie ist auf einem Bauernhof aufgewachsen, hat viel mitgeholfen und war schon immer handwerklich interessiert und begabt. „Es war klar, dass ich einen handwerklichen Beruf lernen werde“, sagt sie.

Teamwork

Im September begann die Tirolerin ihre Lehre zur Metall- und Maschinenbautechnikerin bei Multivac. Das Unternehmen im Tiroler Oberland ist Spezialist für Verpackungslösungen und stellt Verpackungsmaschinen her. Weil Lena-Maria zunächst die dreijährige landwirtschaftliche Lehranstalt abgeschlossen hat, konnte sie direkt im zweiten Lehrjahr einsteigen. Die Berufsschule ist für das Lehrmädchen deshalb durchaus anspruchsvoll: „Aber wenn man fleißig ist und bei Fragen Hilfe sucht, schafft man es gut“, resümiert der Lehrling. Aktuell arbeitet Lena-Maria an der Drehbank – auf sich alleine gestellt ist sie dabei aber keinesfalls. Sind schwere Metallteile zu tragen, helfen ihr die Kollegen. „Jeder hilft jedem.“

„Es ist egal, ob man männlich oder weiblich ist –im Beruf wird jeder gleichbehandelt.“

Lena-Maria Frick, Lehrling für Metall- und Maschinenbautechnik im zweiten Lehrjahr

Das handwerkliche Arbeiten hat Lena-Maria immer schon Spaß gemacht, derzeit lernt sie das Arbeiten an der Drehbank.

Multivac ist Teil einer internationalen Unternehmensgruppe und produziert in Lechaschau Verpackungslösungen.

Auf Augenhöhe

Dass sie eine von nur wenigen Frauen im Unternehmen ist, macht der jungen Tirolerin nichts aus. „Es ist egal, ob man männlich oder weiblich ist – im Beruf wird jeder gleichbehandelt“, betont Lena-Maria. Das bestätigt auch Matthias Kirchmayr, Ausbildungsleiter bei Multivac: „Wir sind froh um jeden motivierten Lehrling – egal ob Mädchen oder Bub.“ Derzeit sind neben Anna-Maria Frick noch zwei Lehrmädchen bei Multivac. Von den 13 neuen Lehrlingen, die dieses Jahr mit ihrer Ausbildung begonnen haben, waren drei Mädchen. Für Kirchmayr eine positive Entwicklung, die sich hoffentlich weiter fortsetzt. Mutig sein

Nicht alle sind sich bei der Wahl des Lehrberufs so sicher wie Lena-Maria. Deshalb rät sie zum Schnuppern und Ausprobieren, bevor man sich für eine Lehre entscheidet. Dass ein Beruf traditionell von mehr Männern gewählt wird, sollte dabei keine Rolle spielen. „Denk dir nicht: „Ich bin ein Mädchen, ich kann das nicht.“ Denk dir: Ich bin ein Mädchen, ich mache den Beruf“, sagt Lena-Maria selbstsicher. Für die Tirolerin gibt es keine typischen Frauen- oder Männerberufe. „Man kann alles erreichen, jedem steht die Welt offen“, sagt sie selbstbewusst. +

Wir tun, was uns Spaß macht – Lehre bei Kahlbacher

Starte deine Ausbildung zum Maschinenbautechniker (m/w) mit uns! Komm ins Kahlbacher Team und baue mit uns die großen Maschinen, die die Straßen im Winter sicherer machen!

Daumen hoch für Kahlbacher

© KAHLBACHER MACHINERY

Die Firma Kahlbacher, gegründet in der Nachkriegszeit im Jahre 1949, begann in einer kleinen Maschinenbauwerkstatt im Keller des Wohnhauses von Toni und Marianne Kahlbacher. Aus einer kleinen Kellerwerkstatt entwickelte sich ein stattlicher Gewerbebetrieb mit drei Werksgebäuden, zwei in Kitzbühel und einer in Amstetten-Neufurth, mit ca. 110 Mitarbeitern.

Zu Beginn mit der Entwicklung und Produktion von Betonmischern, hat Kahlbacher sich auf Winterdienstgeräte spezialisiert, welche weltweit zum Einsatz kommen. Straßen, Flughafen, Bahn und Piste – überall kann man das Kahlbacher Logo ausmachen.

Ständige Verbesserungen und Weiterentwicklungen an den qualitativ hochwertigen Maschinen und individuelle Lösungen treiben das Unternehmen voran. Das ist der Weg, den Toni Kahlbacher begonnen hat, und diesem folgt die Firma weiterhin, wie auch die hohe Priorität für ein zuverlässiges, flexibles und schnelles Serviceteam für Kunden, denn im Winter zählt das Kahlbacher Motto besonders: „Safety on the road“. Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb

Seit jeher wurden und werden Lehrlinge im Produktionsbereich ausgebildet und viele sind nach der Ausbildung als Facharbeiter geblieben und bilden die fleißigen Hände, die diese großen Maschinen herstellen.

Spaß am Beruf

Mit Motivation und Spaß bei der Arbeit, die Freude etwas mit seinen eigenen Händen zu schaffen, bilden eine wichtige Basis für ein erfülltes Berufsleben. Wir legen Wert darauf, dass du eine gute, solide Facharbeiterausbildung mit intensiver Betreuung erhältst. Aber auch Lern- und Einsatzbereitschaft sowie kollegiales Verhalten sind von dir gefordert. Auch nach der Lehre besteht die Möglichkeit, einen Platz in unserem Team mit Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu bekommen.

Berufspraktische Tage

Wenn du gerne erst mal bei uns „schnuppern“ möchtest, um die Firma kennenzulernen, und dir verschiedene Aufgabenbereiche ansehen willst, dann nutze die berufspraktischen Tage. Melde dich bei uns mit Angaben deines Wunschzeitraumes. + KONTAKT

Kahlbacher Machinery GmbH

Geschäftsführer Georg Schreder St. Johanner Straße 48, 6370 Kitzbühel T 05356/625 11 0 E g.schreder@kahlbacher.com W www.kahlbacher.com

ZÄHME MIT UNS DIE SONNE!

Du suchst einen Job, der abwechslungsreich ist und Spaß macht? Dann werde Teil von #TeamHELLA und gestalte mit uns die Zukunft des Sonnenschutzes!

HELLA ist einer der führenden europäischen Anbieter für Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsysteme. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Abfaltersbach in Osttirol ist in neun europäischen Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten.

Gut betreut in einer boomenden Branche lernen

Unsere Lehrlingsausbilder betreuen dich intensiv. „Die Lehrlinge sollen von Anfang an sehen, dass die Arbeit Spaß macht! Das ist mir besonders wichtig“, erklärt Anton Strieder, Lehrlingsausbilder für Sonnenschutztechnik. „Das schönste an der Arbeit mit den Lehrlingen ist, ihnen mein Wissen weiterzugeben und ihnen vom ersten Tag an zur Seite zu stehen“, sagt Elmar Fuchs, Ausbilder für Elektrotechnik.

Mit HELLA zum Traumberuf

Es erwartet dich eine Ausbildung, die dir eine tolle berufl iche Zukunft mit vielen Perspektiven ermöglicht. „Die Jungen sind unsere Mitarbeiter der Zukunft, denn nach der Lehre bei HELLA stehen unseren Lehrlingen alle Türen offen“, so Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter des familiengeführten Unternehmens. Vielleicht wirst du ja nach deiner Lehre Schichtwerkmeister wie unser Kollege Stefan? Oder du bildest nach deiner Lehre als Speditionskauffrau selbst Lehrlinge aus, so wie unsere Kollegin Leonie das macht?

HELLA im Überblick

 Umsatz 2020: 186 Mio. Euro  1.350 Mitarbeiter in neun Ländern  7 verschiedene Ausbildungsberufe:

Sonnenschutztechnik, Oberfl ächentechnik,

Metalltechnik, Betriebslogistik,

Speditionskaufmann, Elektrotechnik und IT

HELLA Sonnenund Wetterschutztechnik GmbH 9913 Abfaltersbach Nr. 125 bewerbung.produktion@hella.info

This article is from: