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Unterlagen und Auftreten

Tipps für die erste Bewerbung

Der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zur Lehrstelle sind gute Bewerbungsunterlagen. Ist diese Hürde geschafft, gilt es im Bewerbungsgespräch zu überzeugen – und das ist mit einer guten Vorbereitung gar nicht so schwer.

Die professionelle Bewerbung

Aus Sicht von Jugendlichen enthält eine vom Bildungsconsulting unter Tiroler Betrieben durchgeführte Umfrage wichtige Informationen, auf welche Punkte Unternehmen bei Bewerbungen besonderen Wert legen. Diese Ergebnisse sind in die Neuauflage der kostenlosen Broschüre „Professionell Bewerben – Tipps für Jugendliche“ eingeflossen.

Die Antworten der Betriebe zu ihren Erwartungen an die Bewerber geben wichtige Tipps für Jugendliche, wie sie gute Bewerbungsunterlagen erstellen und sich gut auf die ersten Bewerbungsgespräche vorbereiten können.

1 Die Bewerbungsunterlagen

Bei den Bewerbungsunterlagen gibt es eine klare Reihung, welche Unterlagen für die Unternehmen am wichtigsten sind: ∙ Der Lebenslauf ∙ Das Bewerbungsschreiben ∙ Die Zeugnisse ∙ Das Motivationsschreiben ∙ Bestätigungen von Praktika, Schnuppertagen etc.

Nach dem bevorzugten Medium für die Bewerbungen befragt, führt mit Abstand der Weg per E-Mail gefolgt von Onlinebewerbungen auf den jeweiligen Karriereseiten der Betriebe.

Das mit Abstand wichtigste Dokument in den Bewerbungsunterlagen ist der Lebenslauf – hier achten die Betriebe neben vollständigen persönlichen Daten auf folgende Inhalte:

∙ Schulische Laufbahn ∙ Interessen und Hobbys ∙ Praktika und Schnuppertage ∙ Ein professionelles Foto ∙ Angabe von Fähigkeiten

Mit einem guten Bewerbungsschreiben weckt man die Neugierde der Betriebe, den Bewerber kennenzulernen. Drei wichtige Fragen sollten beantwortet werden:

∙ Warum diese Lehrstelle? Meine Motivation für den Beruf. ∙ Warum ich der beste Kandidat für die Stelle bin? ∙ Warum dieses Unternehmen? Was mir an dem Unternehmen gefällt.

Generell wird bei allen eingereichten Unterlagen sehr auf die korrekte Rechtschreibung und Grammatik geachtet. Gern gesehen sind auch individuell und vor allem selbst erstellte Unterlagen, die auf das jeweilige Unternehmen und die Lehrstelle abgestimmt sind. Vorlagen mit vorgefertigten Texten sind allgemein bekannt und nicht so gern gesehen. 2 Das Bewerbungsgespräch

Das Bewerbungsgespräch ist nicht nur für die Betriebe wichtig, sondern auch für die Jugendlichen – es dient einem gegenseitigen Kennenlernen.

Oft führen mehrere Personen aus einem Unternehmen die Gespräche mit den Bewerbern – hierfür planen sie entsprechend viel Zeit ein und bereiten sich gut auf die einzelnen Bewerber vor. So wird auch von den Bewerbern eine gewisse Vorbereitung erwartet – die wichtigsten Punkte sind:

∙ Informationen zum Betrieb und Inhalte des Berufsbildes ∙ Ein respektvolles, gepflegtes und authentisches Auftreten ∙ Kennen der eigenen Stärken und Schwächen

Wer sich während des Gesprächs Notizen macht und eigene Fragen vorbereitet hat, die er im Gespräch stellt, punktet auf ganzer Linie und wirkt nicht nur motiviert, sondern zeigt auch Interesse.

Viele weitere Tipps für die Bewerbungsunterlagen und für das Bewerbungsgespräch als Unterstützung für junge Bewerber gibt es in unserer Broschüre „Professionell bewerben – Tipps für Jugendliche“. In der neuen Auflage wurden die Ergebnisse unserer Umfrage unter Tiroler Betrieben eingearbeitet und mit neuen Kapiteln, wie z. B. dem Onlinebewerbungsgespräch, erweitert.

www.bildungsconsulting.at/publikationen

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