Runder Genuss Auf einer echten Innviertler Speisekarte darf eines nicht fehlen – Innviertler Knödel. Bei der Familie Fuchsberger werden sie seit mehr als 30 Jahren in Handarbeit erzeugt.
Knödel to go „Knödel to go“ würde man die Idee bezeichnen, die vor mehr als 30 Jahren in einem Wirtshaus in Eberschwang seinen Ursprung hatte. In den 1970er-Jahren standen die hausgemachten Innviertler Knödel im Gasthaus Fuchsberger auf der Speisekarte und erfreuten sich größter Beliebtheit. Wirtshausgäste äußerten den Wunsch, ob es denn nicht möglich wäre, 88 | Die Innviertlerin
ein paar Knödel zum Kochen mit nach Hause nehmen zu können. Diesem Wunsch ist Wirt Kurt Fuchsberger gerne nachgekommen. Da immer mehr Menschen die Knödel in „Take away-Manier“ mit nach Hause nehmen wollten, ist nach und nach die Knödelfabrik entstanden. 30 Frauen drehen Knödel Bereits ab fünf Uhr Früh wird in der Knödelfabrik in Eberschwang ordentlich gewerkt. 30 Frauen, allesamt aus der näheren Umgebung, drehen einen Knödel nach dem anderen. Täglich werden ein paar Tausend Brat-, Speck-, Grammelund neuerdings auch Chiliknödel gemacht, die Knödelfreunde in ganz Österreich und auch in Deutschland im Kühlregal im Supermarkt kaufen können. „Für unsere Knödel verwenden wir ausnahmslos Produkte aus regionaler Erzeugung. Den Speck für die Speckknödel selchen wir bei uns im Haus. Die
Knödel werden ausschließlich in Handarbeit gemacht“, verrät Juniorchef Roland Fuchsberger das Erfolgsgeheimnis. Die Innviertler Knödel von Fuchsberger sind auch eine praktische Kost, wenn es in der Küche einmal schnell gehen muss. Anbei ein paar Tipps, wie Sie rasch und einfach Innviertler Hausmannskost auf den Tisch bringen können. Tipps zum Knödelkochen: Bringen Sie Wasser in einem Topf zum Kochen. Achten Sie darauf, dass Topfgröße und Wassermenge der Knödelanzahl angemessen sind. Geben Sie die gefrorenen Knödel in das siedende Wasser und lassen Sie diese zehn Minuten kochen. Schon sind die Leckerbissen servierfertig. Tipp: Besonders pikant schmecken die Knödel, wenn Sie mit frisch geschnittenem Schnittlauch bestreut werden. Aufgetaute Knödel sollten Sie auf keinen Fall wieder einfrieren.
Fotos: Fuchsberger
B
ei einer Einkehr in einem der vielen gutbürgerlichen Gast- und Wirtshäuser im Innviertel kommt man um eines nicht herum, den Genuss von Innviertler Knödeln. Die gschmackigen „Kugeln“ werden traditionell mit Brat, Speck oder Grammeln gefüllt und mit Sauerkraut serviert. Dank einer findigen Idee der Familie Fuchsberger in Eberschwang kann man die köstlichen Knödel heute überall genießen und auf sehr einfache Art zubereiten.