Golden Roof #4 Frühling 2022

LEBENSGEFÜHL INNSBRUCK

Stadtbauern Ländliches Leben in Innsbruck

Sportlich unterwegs

Orte für das perfekte Work-out

Hochzeitsmode

Was die Stadtboutiquen alles zu bieten haben

im Kaufhaus Tyrol

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Geschätzte Leserinnen und Leser!

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m Jahre 2006 hat der deutsche Liedermacher Herbert Grönemeyer ein Lied veröffentlicht mit dem Titel: „Zeit, dass sich was dreht.“ Nach knapp zwei Jahren ständigem Auf und Ab im Zuge der Coronapandemie hoffe ich für uns alle, dass sich wieder was dreht. Hoffentlich lassen es auch die aktuellen geopolitischen Herausforderungen zu, wir müssen es hoffen und bitten alle Entscheidungsträger um Vernunft. Mit unseren innerstädtischen Initiativen wollen wir vom Innsbrucker Zentrumsverein alle Besucher*innen und Gäste motivieren, das einzigartige und wunderschöne Innsbrucker Stadtzentrum zu besuchen. Es gibt viel Neues zu entdecken, Geschäfte, Gassen, Plätze. Nirgends kann man auf so engem Raum Kunst, Kultur, Kulinarik und Einkaufserlebnisse kombinieren. Sei es der kommende Osterfrühling, die nächste Shopping Night und vieles mehr, wir werden uns bestmöglich bemühen, die Attraktivität des Stadtzentrums hervorzuheben, um dorthinzukommen, was wir uns eigentlich alle wünschen: „Einfach so, wia’s früher war!“

Michael Perger, Obmann Altstadtverein

Ich bedanke mich im Namen aller unserer Unternehmer*innen für Ihr Vertrauen und Ihre Haltung im Sinne von: „Wer weiterdenkt, kauft näher ein.“ Viel Spaß bei der Lektüre.

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Weekend Magazin Tirol GmbH Geschäftsführung: Manuel Tommasi Produktverantwortung: Manuel Tommasi M.Tommasi@weekend.at Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH Redaktion: Haris Kovacevic, Katharina Wildauer, Theresa Kleinheinz, Simon Leitner, Lisa-Maria Schwarzenauer, Daniel Feichtner, Eva Schwienbacher, Theresa Kirchmair, Linda Pezzei, Ágnes Czingulszki Grafik: Lisa Untermazoner, Alina Klampfer Fotos: falls nicht anders gekennzeichnet Franz Oss, Axel Springer Anschrift für alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon +43/ (0)512/353888-0 Druck: Bauer Medien, 1030 Wien

Die Stadt im Erwachen Die Tage werden länger und wärmer, die Straßen, die Cafés und die Geschäfte füllen sich mit Menschen. Wir haben sechs Stadtbewohner gefragt, wie sie den Frühling in Innsbruck erleben.

Francesco Votto Betreiber la pausa

Als Pflanzenwissenschaftler genieße ich den Frühling besonders; beim Laufen im Wald kann man den auftauenden Boden riechen, und es freut mich immer sehr, die jungen, noch eingerollten Farntriebe und frischen, grünen Blätter der Laubbäume zu sehen.

Nadja Studenik Mitgründerin Kulturkollektiv ContrApunkt

Innsbruck im Frühling ist ein Wechselbad der Gefühle: Von warm zu kalt, von kalt zu warm.

Von blühend zu verschneit und wieder zurück. Um diesem Bad der Gefühle zu entgehen, geht man am besten (r)aus, daher freue ich mich auf einen Frühling ohne Sperrstunde.

Illustration: Monika Cichoń

Thomas Roach Professor für Botanik an der Universität Innsbruck und Marathonläufer

Man merkt, wie die Stadt aus dem Winterschlaf erwacht. Die Tische der Bars und Restaurants wandern nach draußen und die Leute genießen bei einem Kaffee oder einem leckeren Spritz mit Antipasti die Sonnenstrahlen bei mir im Gastgarten. Es wird gelacht, gequatscht und das Leben in vollen Zügen genossen.

Frühling in Innsbruck bedeutet Frühlingserwachen IN der Stadt und Winterfreuden hoch ÜBER der Stadt: Ich genieße es, wenn sich das Leben wieder stärker ins Freie verlagert, wenn die Kinder wieder länger draußen herumsausen können, wenn erste zarte Knospen und Blüten an Bäumen und in Gärten sprießen – und man gleichzeitig in wenigen Minuten am Berg noch Skifahren, Sonne und Schnee genießen kann.

Etwas, das nur wenige Städte bieten können, hoffentlich auch noch nächsten Generationen!

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Das Leben verlagert sich auf die Straße und macht Innsbruck zu einer lebhaften, vibrierenden Stadt. Ein schneller Cappuccino auf dem Weg zum nächsten Hotspot – die vielen Straßencafés laden förmlich dazu ein. Doch nicht nur die Stadt erwacht – auch ich als Buchhändler bin mit meinen Mitarbeitern auf der Suche nach besonderer Frühlingsbzw. Sommerlektüre und bunten Geschenkideen. Wir halten für jeden Anlass das passende Geschenk für Sie bereit.

Christian Moser Geschäftsführer SOS Kinderdorf in Österreich Katharina Saurwein Kletterathletin und Trainerin

Frühling bedeutet, dass Eis und Schnee schmelzen und die wärmeren Temperaturen für perfekte Klettertage am heimischen Felsen einladen. Alle Felskletterer treibt es wieder in die Tiroler Klettergärten.

Parallel dazu befinden sich die Wettkampfathleten in den letzten Vorbereitungen vor den ersten internationalen Bewerben und blicken voller Vorfreude auf die neue Saison.

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Markus Renk Geschäftsführer Wagner‘sche Buchhandlung

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Salatkunde Die kreativsten, buntesten und gesündesten Kreationen der Stadt

Altes Handwerk Die Trauungszeit geht los – die schönsten Outfits der Innsbrucker Boutiquen

Floristentipp

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Die Lieblingsblumen der Innsbrucker Blumenhändler

Landhausplatz – zwischen Erinnerung, Neu­ gestaltung und Tradition

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Platz-Check

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Die fast vergessene Kunst der Buchbinderei

Wie urbane Landwirtschaft aussieht

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Freude am Fahren

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Symbolfoto

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FRÜHLINGS ERWACHEN

Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, allerorten blüht es und die Menschen zieht es wieder vermehrt nach draußen. Kein Zweifel: Der Frühling ist da. Und das sieht man auch in Innsbruck.

Was blüht denn da?

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Es gibt wohl kaum ein besseres Symbol für den Frühlingsbeginn als die zahlreichen Blumen und Pflanzen, die allmählich aus ihrem Winterschlaf erwachen und nach und nach Wiesen und Parks der Stadt verschönern. Dazu zählen nicht zuletzt die Schneeglöckchen, die zu den ersten Vorboten des Lenz zählen und auch in Innsbruck zuhauf zu finden sind.

Raus an die Luft

Nicht nur die Flora, auch die Menschen blühen mit den warmen Temperaturen so langsam wieder auf. Viele verspüren nach den kalten Monaten großen Tatendrang und vor allem Lust auf sportliche Aktivitäten im Freien – ohne Skianzug. Dementsprechend gut besucht sind die Basketballplätze der Stadt, wo – zum Teil in kurzen Hosen – gedribbelt, geworfen und gepunktet wird.

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15 14 Let’s dance!

Nach einer coronabedingten Zwangspause von fast zwei Jahren gab es im März erstmals großflächige Lockerungen und damit eine Art Neustart für die Nachtgastronomie. Wie sehr die Zeit in Bars, Clubs und Co. den Innsbruckern gefehlt hat, zeigen unter anderem die langen Schlangen, die man zuletzt vor verschiedenen Lokalen der Stadt beobachten konnte.

Vielseitige Kunst Die Buchbinderei ist ein altes Handwerk, das von einer schwindenden Gemeinschaft ausgeübt wird. Um zu überdauern, setzt man beim Buchbinder Köll auf ein breites Angebot.

Text: Theresa Kirchmair

Fotos: Axel Springer

Vier Mitarbeitende kleiden in der Buchbinderei alte Bände und frische Drucke in neue Gewänder.

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Durch das Beprägen mit beweglichen Lettern und speziellen Folien lassen sich diverse Objekte veredeln.

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ngekommen in der Buchbinderei Köll, wird man schon im Vorraum von den typischen Gerüchen des Handwerks begrüßt: Es riecht nach Werkstoffen und Maschinen, klanglich untermalt vom Surren und Knacken der Gerätschaften. Dabei gehen zwischen den Türmen aus Büchern, Karton und Einbandmaterialien viele Arbeitsschritte leise von sich, denn das Team hat sich der traditionellen Handbuchbinderei verschrieben. Mit geübten Griffen werden Unikate und kleine Auflagen geschaffen, die eine industrielle Binderei nicht fertigen könnte. Inmitten des geordneten Chaos arbeitet Peter Köll, der das Unternehmen 1996 im Innsbrucker Stadtteil Wilten gründete.

Das Erbe der Mönche In der westlichen Welt geht die Buchbinderzunft zurück auf Mönche, die vor Jahrhunderten die ersten echten Bücher herstellten. „Im Prinzip binden wir heute noch so, wie damals in den Klöstern gebunden wurde“, erklärt Köll.

Dabei entstehen in Handheftung ledergebundene Bücher mit aufwendigen Buchschnittkanten. Solche klassischen Arbeiten machen aber nur einen Teil der Aufträge aus. Auch das Märchenbuch, das die nächsten Generationen erfreuen soll, oder Omas handgeschriebenes – und wortwörtlich aus dem Leim gehendes – Kochbuch landen in der Werkstatt. Neben Privatleuten wenden sich Städte und Hotels an die Buchbinderei, wenn sie sich ein individuelles Gästebuch wünschen. Regelmäßig werden Diplomarbeiten gebunden

„Im Prinzip binden wir heute noch so, wie damals in den Klöstern gebunden wurde.“ Peter Köll, Unternehmensgründer

und Familienchroniken vervielfältigt, Gesetzesblätter frisch eingekleidet und Bibliotheksbestände in Form gebracht.

Wer seinen Blick durch den Raum schweifen lässt, wird aber längst nicht nur Bücher entdecken. Tirols touristische Seite zeigt sich in den Rohlingen für Speisekarten, Schatullen und Etuis, die auf Fertigstellung, Veredelung und Befüllung warten. Auch Displays und Aufsteller geben Unternehmen in Auftrag.

Sorgsamer Umgang Welcher Zeitaufwand hinter den einzelnen Objekten steht, kommt stark auf die Wünsche der Kundschaft an.

Kleinere Arbeiten lassen sich innerhalb von zwei Stunden erledigen, in eine handgefertigte Familienchronik können auch zehn Stunden fließen. An einen besonders aufwendigen Auftrag erinnert sich Köll noch gut: An den Guest-Info-Books für eine Luxusyacht mit Deckeln aus damals noch legalem, südafrikanischem Ebenholz arbeitete man insgesamt anderthalb Jahre, denn der

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In der Werkstatt treffen moderne Designmaterialien und altgediente Werkzeuge aufeinander.

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„Die Originalität soll erhalten bleiben, wir wollen die Bücher nicht überrestaurieren.“ Peter Köll

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Auftrag umfasste Komplettgestaltung, Grafik, Druck und Einbandfertigung.

Wenn Bücher neu gebunden werden müssen, hat das oft nicht nur ästhetischen Gründe. Manche Bände kommen in sehr fragilem Zustand in die Werkstatt. Hier geht es für Köll rein um den Erhalt des Buches, man gehe behutsam vor: „Die Originalität soll erhalten bleiben, wir wollen die Bücher nicht überrestaurieren.“

Handwerk statt Masse „Das Spannende ist ja, dass die Leute den Buchbinder gar nicht mehr so auf dem Schirm haben“, sagt Köll. Dabei ist die Buchbinderei deutlich älter als der Buchdruck. Erst als die Industrialisierung das Buch endgültig zum Massenprodukt machte, spaltete sich die Branche in industrielle und handwerkliche Betriebe. Später erweiterte sie sich noch um die Kartonage, laut Köll ging aus den aufwendigen ersten Umhüllungen schließlich die Verpackungsindustrie hervor.

Die Handbuchbinder decken heute Bedürfnisse ab, die die industrielle Fertigung nicht bedienen kann: Einzelstücke und Kleinauflagen sowie individuelle Materialien, Verarbeitungen und Formate. Dadurch ergänzen sich die Branchenzweige, Köll sieht eine Koexistenz der verschiedenen Facetten: „Alles hat seinen eigenen Charme und seine Daseinsberechtigung.“ Die Digitalisierung in Form des E-Books hat damit genauso ihren verdienten Platz wie hochwertige Einzelstücke und erschwinglich gebundene Taschenbücher.

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Ihre spezielle Umrüstung auf große Formate macht eine der Fadenheftmaschinen zum echten Unikat.

Geräte mit Charakter Die Werkzeuge und Maschinen, die das Team für seine tägliche Arbeit benötigt, haben zum Teil auch musealen Wert. Einiges an Ausrüstung hat Köll über die Jahre von anderen Buchbindereien erstanden, zum Beispiel einen Satz filigraner Stempel aus den 1920erJahren. Beim Beprägen von Einbänden kommen nach Gutenberg’schem Vorbild bewegliche Lettern zum Einsatz – einige noch aus Blei gegossen, andere aus dem hitzebeständigeren Messing gefräst. Für die Buchbinder und Buchbinderinnen sind die Hände ihr Kapital, daher ist am großzügig dimensionierten Schneidetisch oder an den drei Fadenheftmaschinen besondere Vorsicht geboten. „Wir arbeiten an ihnen wie vor 50 Jahren“, erörtert Köll, während er vorsichtig eine Lage nach der anderen in eine der Fadenheftmaschinen einlegt. Ihrem Alter entsprechend verfügt sie über wenige Sicherheitsmechanismen und darf seit einigen Jahren – dem AUVA-Mitarbeiterschutz entsprechend – nur noch von ihm bedient werden.

Veränderter Zugang Durch die Fülle an Arbeiten, die das Team verrichtet, ist der Alltag in der Buchbinderei keiner Routine unterworfen. Zwar gibt es eine Planung, aber spontane Aufträge mit Termindruck, wie etwa bei einer Diplomarbeit, können diese schnell ändern. Die Buchbinderei hat sich ein kleines Netzwerk von Druckereien aufgebaut, die den raschen Digitaldruck von eingelangten PDFs ermöglichen.

Als Köll selbst seine Lehre zum Buchbinder begann, lag so etwas noch in der Ferne. Zufällig gab es in

seinem Bekanntenkreis zwei Buchbinder, bei denen er entdeckte, dass ihn die Arbeit mit Büchern, Leder, Leinen, Pappe und Papier und das Konstruieren von Schatullen interessierte. „Ich habe immer gern gebastelt, früher gab es in der Schule auch ein bisschen mehr Handwerken als heute“, erinnert er sich. Dass junge Menschen heute erst, wenn überhaupt, in weiterführenden Schulen einen Zugang zum Handwerk geboten bekommen, sieht Köll als einen der Gründe dafür, dass sich schwerer Lehrlinge finden. Seine Mitarbeitenden, Gesellen wie Meister, hat er selbst ausgebildet, die Berufsschule in Innsbruck war mit ihrem bekannten Buchbinderlehrgang erfolgreich bei internationalen Wettbewerben. „Es wird zwar aussterbendes Gewerbe genannt, aussterben tut es aber nur, wenn es keiner mehr macht“, so Köll, der den Bedarf am Handwerk in seiner vollen Werkstätte sieht.

Flexibel bleiben Auf 300 Quadratmetern gehen in Wilten neben Köll drei Mitarbeitende ihrer Beschäftigung nach. In der Pandemie-

phase spürte man die Auswirkungen auf andere Branchen zum Beispiel darin, dass weniger Speisekarten angefertigt wurden. Besonders die angesammelten Reparaturarbeiten sorgten für einen ausreichenden Auftragspuffer, erklärt Köll: „Wir sind ja ein relativ kleines Team. Das heißt, wir sind auf der einen Seite schlagkräftig, auf der anderen Seite brauchen wir dementsprechend unsere Zeit.“ Die Buchbinderei Köll ist laut ihrem Betreiber der größte Betrieb seiner Art in Tirol, in Innsbruck gibt es nur noch drei andere Handbuchbindereien.

Kölls Devise, sich als Unternehmen breit aufzustellen, hat laut ihm zwei Vorteile: Einerseits können die eigenen Mitarbeitenden mehr lernen, das Handwerk und der Arbeitsalltag bleiben auch für sie interessant. Andererseits können so eher Verluste verkraftet werden, wenn ein Kunde wegfällt. „Wenn du dich auf ein Genre versteifst, ist es immer schwierig“, so Köll zu eng gesteckten Portfolios.

So manche ehemalige Mitbewerber in seiner Branche hätten übersehen, dass sie ihr Angebot diverser und erkennbarer gestalten und sich aus nicht mehr gewinnträchtigen Bereichen zurückziehen hätten müssen.

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Das Kinderprogramm geht wieder los

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Mit April starten wieder sämtliche Unterhaltunsprogramme für unsere kleinsten Besucher: Die SILLPARK Märchenstunde • Findet jeden 2ten Dienstag im Monat im zweiten Obergeschoss (Bibliothek) statt.

Das SILLPARK Kasperltheater • Findet jeden 4ten Dienstag im Monat im ersten Obergeschoss (vor Deichmann) statt.

Stadt, Land, Farm rqrqrqrqr An einigen Ecken – wie in Pradl oder Arzl – ist die einstige bäuerliche Tradition der heutigen Alpenmetropole noch spürbar. Dennoch gestaltet sich die Suche mittlerweile etwas intensiver, will man einen echten Bauernhof im Stadtgebiet finden. Kein Wunder: Schon 2010 wurden in Innsbruck kaum mehr als 42 land- und forstwirtschaftliche Betriebe im Haupterwerb geführt – Tendenz sinkend. Dabei sind die Bauern als regionale Nahversorger und Landschaftspfleger ungemein wichtig für Klima, Naherholung und Gesellschaft.

Das gilt gerade für derart naturverbundene Städte wie Innsbruck. Drei herausragende Beispiele.

Text: Linda Pezzei

Fotos: Franz Oss

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DER OCHSNERHOF IN ARZL In Tirol verwurzelt, inspiriert von der Welt

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ie Arbeit mit dem Wetter ist man irgendwann gewohnt“, lacht Christian Ölhafen, und seine Frau Verena fügt hinzu: „Wir sind außerdem flexibel in unserer Organisation und müssen nicht bei jedem Wetter raus.“ Ihren Ochsnerhof betreiben die beiden bereits seit 40 Jahren. Zwischen Arzl und Thaur bewirtschaften sie mit großer Leidenschaft und viel Elan zu zweit 2,5 Hektar Anbaufläche. „Im Frühling unterstützt uns zum Glück eine fleißige Erntehilfe und auch im Verkauf können wir uns auf unser Team verlassen“, weiß sich Verena glücklich zu schätzen.

Der kleine Betrieb setzt bereits seit Generationen auf die Direktvermarktung. Los ging alles auf dem Markt vor der Johanniskirche. Auf ihrem Stand in der Markthalle türmen sich seit der Eröffnung 1960 über 60 verschiedene Gemüsesorten, Biokräuter, Kartoffeln und das legendäre hausge-

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Für Christian Ölhafen selbstverständlich: Bei der Ernte ist Handarbeit gefragt.

machte Sauerkraut. „Selbst getreten!“, lacht Verena. Die Stammkundschaft weiß die Vielfalt des Sortiments und auch die Experimentierfreude der Ölhafens zu schätzen, die von ihren Reisen um die ganze Welt immer wieder neue Inspiration auf den Hof und den Acker bringen. „Eine Dame hat sich unlängst über unsere Edamame gefreut und erzählt, in ihrer Heimat

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3-mal nachgedacht Die Hofphilosophie?

Unsere Kräuter bauen wir komplett in Bioqualität an, intervenieren sonst so wenig wie möglich.

Davon abgesehen besetzen wir als reine Direktvermarkter eine Nische und sind in der Markthalle oder auf den Bauernmärkten der Stadt für unsere KundInnen da.

Das größte Glück?

Es ist wirklich ein Genuss für uns, den Pflanzen Tag für Tag beim Wachsen und Gedeihen zuzusehen.

Echte Herausforderung?

Da wir mit der Natur arbeiten, wachsen unsere Produkte nie nach Norm. Auch die Nachfrage unserer KundInnen nach einer großen Vielfalt an Produkten hält uns auf Trab.

„Eine Dame hat sich unlängst über unsere Edamame gefreut und erzählt, in ihrer Heimat Japan würde man diese zum Bier genießen.“ Verena, Landwirtin

rerqreqr Hier gibt’s die Produkte vom Ochsnerhof:

Montag bis Samstag in der Markthalle Innsbruck, jeden Freitag am Bauernmarkt am Sparkassenplatz, jeden Samstag am Bauernmarkt Wiltener Platzl

Japan würde man diese zum Bier genießen“, schmunzelt Verena über einen so praktischen Tipp zum eigenen Produkt, den sie gerne weitergibt. „Wir bauen außerdem Süßkartoffeln an und blaue Zuckerschoten. Ob Ingwer ein Projekt werden könnte, darüber denken wir im Moment noch nach“, zählt Christian weitere exotische Feldbewohner auf.

Langweilig wird es auf dem Ochsnerhof

jedenfalls nie. Für ihre Stammkund­ Innen haben Verena und Christian immer ein offenes Ohr und gehen gerne auch auf individuelle Wünsche ein.

Nicht erst seit Corona freuen sich die beiden außerdem über den wachsenden Zuspruch an jungen Interessenten. „Gerade die Studentinnen und Studenten entdecken die Markthalle und die Bauernmärkte in letzter Zeit mehr und mehr für sich. Ich denke, das ist wichtig für unsere Gesellschaft, aber auch für das Bewusstsein, wo unsere Lebensmittel herkommen“, bringt Verena die Bedeutung der (eigenen) Landwirtschaft im Herzen von Innsbruck auf den Punkt.

DER APPLER-WACHHOF IN ARZL

Von Christoph Appler frisch vom Feld gepflückt und ab in die Biobox, die Markthalle Innsbruck oder die Regale der MPreis-Filialen

Innsbruck zudem regional – müsste eigentlich ein Selbstläufer sein. Doch die Gastronomie zieht da noch nicht richtig mit. Generell würden wir uns in der direkten Umgebung bessere Absatzmöglichkeiten wünschen.“ Als Direktvermarkter bewirtschaften Loni Appler-Wach und Sohn Christoph Appler etwa 30 Hektar Land rund um Innsbruck. Neben dem Ackerland kultivieren die Biobauern auch Grünland für das Vieh, das sie auf ihrem Hof in Arzl halten. Die Schweine und Kühe liefern abgesehen von Fleisch und Milch wertvollen organischen Dünger für das Gemüse und sorgen somit für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Unter anderem im Angebot: über 40 verschiedene Sorten Gemüse, Milch, Eier und Speck. Zu finden in der Markthalle, auf dem SUPER MARKT, in der Biobox oder bei BIO vom BERG. „Während Corona sind die Leute plötzlich vor unserem Hofladen Schlange gestanden, und das Kochen mit frischen Zutaten hat merklich an Wert gewonnen. Einziges Problem: Wer regional einkaufen möchte, muss auch saisonal denken. Diese Produkte sind in

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oni Appler-Wach übernahm 1995 den Hof in Arzl von ihrem Vater Alois, der als Gründungsmitglied und Obmann der biologisch wirtschaftenden Bauern Österreichs der Landesgruppe Tirol seit 1972 den ersten Biohof Tirols führte. Damit war der Biopionier seiner Zeit weit voraus. Richtig hip wurde „Bio“ erst in den vergangenen zehn Jahren. Zum 50-jährigen Jubiläum muss Loni dennoch konstatieren: „Das Siegel Bio – und mit Blick auf

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Seit 50 Jahren Bio

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rerqreqr Hier gibt’s die Produkte vom Appler-Wach-Hof:

Dienstag, Freitag & Samstag in der Markthalle Innsbruck, Freitag Nachmittag auf dem SUPER MARKT in der Bachlechnerstraße, unter der Marke BIO vom BERG, z. B. bei MPreis; in der Biobox Tirol bis an die Haustür geliefert und täglich im eigenen Hofladen von 7 bis 20 Uhr

Das Vieh gehört im Sinne der Kreislaufwirtschaft zum Hof einfach dazu.

3-mal nachgedacht Die Hofphilosophie?

Wir möchten den Tirolerinnen und Tirolern die Gelegenheit bieten, natürliche und regional produzierte Produkte zu genießen. Unser gemischter Betrieb (Milch, Fleisch und Gemüse) setzt auf Direktvermarktung in der Innsbrucker Markthalle und ab Hof, außerdem beliefern wir BIO vom BERG. Das größte Glück?

Zum einen die Arbeit mit der Familie, zum anderen mitansehen zu dürfen, wie aus einem Millimeter Saatgut ein fertiges Produkt heranwächst. Die Arbeit im Einklang mit der Natur und die Sortenvielfalt begeistern uns.

Echte Herausforderung?

Entsprechende Absatzmöglichkeiten für unsere Bioprodukte in Innsbruck zu finden. Denn auch wenn jeder von Bio redet, mangelt es oft noch an Taten, die den Worten folgen.

„Früher hat man gekauft, was es gab, und dann entsprechend gekocht.“ Loni, Landwirtin

den Supermärkten leider noch viel zu wenig sichtbar“, sieht Christoph trotz Pandemieeffekt noch großes Potenzial für die Zukunft. „Früher hat man gekauft, was es gab, und dann entsprechend gekocht.

Heute wollen viele KundInnen das ganze Jahr über das volle Sortiment. Das ist regional nicht machbar“, ergänzt Loni. Über die Jahre konnte sie beobachten, wie die Sortenvielfalt stetig abnimmt, obwohl die Anbaumöglichkeiten nie besser waren. „Die KundInnen sind mittlerweile durch das Angebot schlicht überfordert und kochen – von den Zeiten des Lockdowns einmal abgesehen – insgesamt auch weniger als früher“, erzählt Loni und denkt dabei an gelbe Zucchini, Ufokürbis, Frisée-

Loni Appler-Wach mit Unterstützung in ihrem Element

salat, Grünkohl oder blaue Erdäpfel, die sich allesamt in Tirol nicht verkaufen lassen. Kein Hindernis für die willensstarken Appler-Wachs, trotz allem immer wieder mit neuen Sorten oder Exoten wie Süßkartoffel, Melone, Physalis, Rohnen in verschiedenen Farben oder roter und grüner Artischocke zu experimentieren. „Gerade die Vielfalt macht unseren Beruf so spannend“, sind sich Mutter und Sohn einig.

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DER PLANÖTZENHOF IN HÖTTING

Wo Nose to Tail seit 100 Jahren State of the Art ist

W Andreas Heis: ein Leben mit und vom Vieh

ir verfolgen den gesamten Kreislauf von der Geburt über die Aufzucht bis hin zum Schlachten und zur Verarbeitung des Fleisches unserer Tiere mit“, erklärt Andreas Heis die Besonderheit des naturnah geführten Bauernhofs mit Landgasthaus hoch über Innsbruck. Als Küchenchef und Landwirt in einer Person, führt Andi den Hof mit Kälbern, Rindern, Lämmern und Ziegen bereits in der vierten Generation. In den Sommermonaten werden zusätzlich Gemüse und Kräuter angebaut. Unterstützt wird der Junior-chef dabei von der gesamten Familie. „Ohne die ginge das alles gar nicht“, ist sich der Jungbauer sicher:

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Hofgasse 3  Innsbruck

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Benedikt Heis ist für seinen Ziegenfrischkäse weithin bekannt.

Vater Andrä und Bruder Josef helfen in der Landwirtschaft, Mutter Paula kümmert sich um den Service (die Töchter Magdalena und Regina helfen gerne aus) und backt ihre berühmten Kuchen für die Ausflugsgäste. Bruder Benedikt ist als ausgelernter Molkereifachmann für das Wohl der Kühe und Ziegen verantwortlich. „Die Bauernhöfe in Innsbruck bedeuten einen enormen Mehrwert für die Stadt“, ist sich Paula sicher. „Wir erhalten einerseits die Landschaft zur Naherholung und für den Tourismus, zum anderen produzieren wir Lebensmittel aus der Region für die Region: Unsere Gäste sollen wissen, wo es her-

Der Eissalon

in Innsbruck hat im Rahmen des Falstaff Publikum-V otings zur

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rerqreqr Hier gibt’s die Produkte vom Planötzenhof:

in der hofeigenen Gastronomie, als Fleischpakete ab Hof, in der Bauernkiste

Auch Bruder Josef packt auf dem Hof tatkräftig mit an.

kommt, und einfach etwas Gutes essen gehen können“, bekräftigt Andi die Mutter. Dazu passt auch das Konzept des Erlebnisbauernhofes. Das heißt, die großen und kleinen Besucher­ Innen dürfen alle Winkel und Ecken auf eigene Faust erkunden, die Tiere im Stall besuchen und durch den Bauerngarten spazieren. Ob im Anschluss Fleisch oder Vegetarisches auf den Tisch kommt, bleibt dabei jedem selbst überlassen. „Die Spinatknödel schmecken mindestens genauso gut wie das Schnitzel“, lacht Paula.

Wer Fleisch genießen möchte, kann dies auf dem Planötzenhof jedenfalls mit gutem Gewissen tun. Für Andi steht Tierwohl gleichbedeutend mit Bauernwohl. In diesem Bewusstsein bewirtschaftet die Familie den Hof bereits

Die frischgebackenen Kuchen von Paula kommen bei den Gästen besonders gut an.

„Unsere Gäste sollen wissen, wo es herkommt, und einfach etwas Gutes essen gehen können.“ Andi, Landwirt

seit 100 Jahren mit viel Zeitaufwand und Handarbeit. Dabei muss nicht immer alles beim Alten bleiben.

Die Ziegen kamen beispielsweise eher zufällig auf den Hof. Als einer der Söhne von Paula unter starker Neurodermitis litt, bekam sie von einer alten Dame den Ratschlag, es doch einmal mit Ziegenmilch zu versuchen. Die Neurodermitis verschwand, die Ziegen sind geblieben. Zum Glück, denn sonst wäre Innsbruck heute um den eingelegten Ziegenfrischkäse vom Planötzenhof ärmer …

3-mal nachgedacht Die Hofphilosophie? Über viele Jahrzehnte hinweg wurde auf unserem Hof naturnah gewirtschaftet, und alle Nachkommen achten darauf, dass der sorgsame Umgang mit Natur und Tieren weiter gepflegt wird.

Das größte Glück?

Unsere Leidenschaft für die Landwirtschaft und die Tiere und die daraus entstehenden Produkte, die wir in unserer Gastwirtschaft anbieten können. Die Wertschätzung unserer Gäste ist unser größtes Glück.

Echte Herausforderung?

Zurzeit Personal für unser Gasthaus zu finden. Generell haben wir zu wenig Platz für Grünflächen, die zunehmende Verbauung macht uns Sorgen.

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Alpine urban love – Auf dem Schlachtbrett der Liebe Von Ágnes Czingulszki

er in Innsbruck lebt, muss sich arrangieren. Nicht nur damit, dass der Wetterbericht keine Smalltalk-Einlage ist, um peinliche Gesprächspausen zu überwinden (sie ist eine ernstzunehmende Lektüre, um im Alltag nicht umzukommen), sondern auch damit, dass es in der Liebe – nach zehn Jahren Hauptwohnsitz – so gut wie kein unbeschriebenes Blatt Papier gibt. Denn über drei Ecken ist jede Person, mit der man was haben will, schon mit deiner Mitbewohnerin zusammen gewesen oder hat drei Kinder von der einen, die im Kino die Tickets kontrolliert. Innsbruck ist klein.

Und noch kleiner, wenn es um die Liebe geht.

Wie in einem engen Teich schwimmen die Liebhaber im Kreis und finden jemanden, der schon ein paarmal gefunden wurde.

Teiche gibt es verschiedene.

Mein Teich ist der Ausländer-Teich. Hier tummeln sich Leute aus Lateinamerika, Italien, Deutschland, Osteuropa, Spanien oder Wien (zählt in Tirol eigentlich zum Ausland). Dann gibt es da die Gipfelstürmer-Teiche, die Ausdauersport-Teiche, die Motorsport-Teiche, die Studierenden-Teiche oder die Party-Teiche – der Übergang und Austausch zwischen ihnen ist nicht besonders rege. Grundsätzlich bin ich aber gerade gar nicht dabei, etwas zu finden, lehne mich daher zurück und höre meinen Freundinnen zu, die ihre Geschichten vom AusländerTeich zum Besten geben. Wie auch an diesem Sonntag.

Meine Freundinnen kommen hechelnd bei mir an. Das passiert fast immer, denn ich wohne am Berg und kann mir sicher sein, wer mich besucht, der hat mich wirklich lieb. Sie wischen

Ágnes Czingulszki, 1987 in Ungarn geboren, ist Autorin mehrerer preisgekrönter Kurzgeschichten. Zuletzt erschien ihr Band „Ich dachte an Siracusa“, ihr Romandebüt „Mutterhunger“ wurde mit dem START-Stipendium des Bundeskanzleramtes ausgezeichnet und erscheint voraussichtlich 2022. Czingulszki lebt in Innsbruck, wo sie als Jour­nalistin und freischaffende Literatin tätig ist.

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© Marta Cesar Gonzales

Wenn Vögel zwitschern und sich Menschen aus ihren Winterjacken schälen, erwacht auch die Lust auf Zweisamkeit. In Innsbruck stellt sich bei der Partnersuche aber immer wieder eine Sache heraus: Alpin-urbane Liebe ist eine regionale Seifenoper mit Dutzenden Charakteren, die man vom Supermarkt oder der Stadtbibliothek kennt.

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sich den Schweiß ab, ziehen sich ihre Wechseltrikots über und dann schaufeln sie dankbar den Kartoffelgulasch in sich hinein. Wir reden über Männer. Zu den Geschichten gehört seit ein paar Jahren auch immer das Smartphone. Früher zeigte man die Profilbilder von Facebook her, heute springt aus dem Bildschirm die pinke Flamme, Tinder. Die Dating-Plattform, mit der ich wenig anfangen, die ich aber auch nicht verteufeln kann, ist sie doch irgendwie ein Weg, Anschluss an die Außenwelt zu bekommen.

Trotzdem. Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Fantasie in den Profilen steckt, die mir in Innsbruck ausgespült werden. Die Bilder sind austauschbar. Wenn man die Profile wieder auf Teiche niederbrechen will, gibt es drei dieser Teiche, die man auch auf Tinder identifizieren kann. Der sportliche Studierenden-Teich, in dem junge Männer auf ihren Bildern über Schanzen springen, während die Skier

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den Himmel streifen, sie auf Gipfeln stehen, sich dort an einem Kreuz festhalten oder sich mit Fullface-Helm und Fahrrad in einer Waldschneise hinunterschmeißen. Die Lebemänner, die es wirklich draufhaben, laden dann noch ihre Surffotos vom Portugalurlaub hoch. Viel zu cool für diese Welt. Vom zweiten Typus gibt es Selfies in Gesellschaft von spritzigen Autos oder Motorrädern (aka Motorsport-Teich). Die Männer haben nach hinten gegelte Haare, eine Aftershavefahne, die man sogar durchs Bild zu spüren wähnt, und die Info, 1,89 groß zu sein. Scheinbar eine relevante Angabe, wenn man sonst nicht viel zu bieten hat. Die Dritten sieht man im Aufzug, im Fitnesscenter oder bei der Party (eh schon wissen: Party-Teich). Die Bilder sind verwackelt, im Spiegel aufgenommen oder einfach nur kompromittierend. Brr. Die Tiroler Profile haben einen einzigen Vorteil im Vergleich zu meinem Heimatland Ungarn: Die meisten Männer sind durchtrainiert. Darüber

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im Dunklen lässt man die Frauen auf Tinder nämlich nicht.

Jene, die ich getroffen habe, waren okay.

Menschen, die sich nach Zärtlichkeit sehnen. Mit den meisten gab es kein zweites Treffen. Mein Sarkasmus hat die Stimmung schnell in den Sand gesetzt. Ein einziger Typ – ein Wiener, der manchmal in Innsbruck ist – ist drauf eingestiegen und wir haben stundenlang gelacht. Das war mein erstes Tinder-Date.

Aber es wurde kompliziert und fortan hatte ich nicht mehr so viel zu lachen.

Meine Freundinnen erzählen diesen Sonntag von Konstantins, Lukasen, Fabians und Julians. Wenn sie die Tinder-Bilder herzeigen, ist es – bei einer Gruppe von vier Menschen – so gut wie vorprogrammiert, dass irgendwer im Laufe des Abends einen Verwunderungsschrei von sich gibt. „Oh Gott, den kenn ich!“ Man klatscht sich auf den Mund, und die Augen werden verdreht. Als ob man

selbst nicht auf Tinder wäre, sondern einer ganz anderen Gattung von Mensch angehören würde, die sich zufällig auf diese Plattform verirrt hat. Dabei liegt man selbst genauso auf dem Schlachtbrett der Liebe. Der einzige Unterschied: Im seltensten Fall kriegt man mit, wie man gesellschaftlich zerlegt wird.

Auch an diesem Abend passiert, was immer passiert. „Der war doch mit der Kathi zusammen.“ Und schon wird ein kompliziertes Geflecht von Beziehungen entwirrt, in dem Dutzende Namen, Berufe, Lebenssituationen und Begegnungen aufgezählt werden. Eine Art lokale Seifenoper und wenn man sich dafür nur halbherzig interessiert, kommt es schon mal vor, dass man nach dem dritten Satz aussteigt und lieber anfängt im Kopf die Einkaufsliste von morgen zusammenzustellen. Meine Freundin hat den Mann noch nie im Leben getroffen, weiß aber jetzt schon, wie seine Kinder heißen, wo er in die Schule gegangen ist und wer ihn mal betrogen hat.

In Innsbruck muss man drauf gefasst sein, dass es nicht nur schwer bepackte Rucksäcke im bergsteigerischen Sinn gibt, sondern auch diese anderen, diese menschlich-emotionalen, in denen gescheiterte Beziehungen, geborene Kinder und unbezahlte Kredite an den Schultern ziehen. Mit den

Jahren, die vergehen, werden die Rucksäcke der anderen, wie auch der eigene, nicht leichter und die Partnerfindung immer schwieriger. Besonders, wenn man genau in diesem Zwischending ist: Ein Großteil des Freundeskreises ist damit beschäftigt Windeln zu wechseln und das Essen aufzuessen, das ihr Kind schon mal im Mund gehabt hat, die Solo-Menschen wiederum sind zehn Jahre jünger und haben Lust auf Party, Party und noch mehr Party.

Und dann ist es so, dass man irgendwann die ernstzunehmenden Kandidaten aus dem eigenen Teich durchhat und plötzlich jene findet, die besetzt sind, und man lässt sich auf komplizierte Dreiecksaffären ein, die zum Schluss mit Verletzungen enden. Und wenn es auch ein offizielles Drama gab, kann man sich sicher sein, dass mit der Zeit auch diese Geschichte auf einem der Tinder-Schlachtbretter zerlegt wird.

Mag schon sein, dass Innsbruck dank Uni und Tourismus das Gefühl vermittelt, eine richtige Stadt zu sein, aber wer sie in ihrem Kern erfasst – und der Kern ist jener, in dem ihre Bevölkerung miteinander verknüpft ist ,– muss sich eingestehen: Innsbruck ist eigentlich ein Dorf und alpin-urban ein Begriff, über den man sich als Bewohnerin der Stadt – angesichts der oben genannten Tatsachen – zu Recht lustig macht.

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© Casino Innsbruck

Casino Innsbruck DIE Adresse für Nachtschwärmer und Pokerfans

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in Abend, der die Zeit wie im Flug vergehen lässt und an dem keine frühzeitige Sperrstunde dem Erlebnis ein plötzliches Ende bereitet. Das ist im Casino Innsbruck seit Anfang März wieder möglich – mit Öffnungszeiten bis drei Uhr unter der Woche und sonntags sowie bis vier Uhr am Freitag und Samstag.

Auch sonst vermittelt der Besuch im Casino die so lang vermisste Normalität. Mit dem Entfall der 3-GRegelung ist für den Eintritt kein Impfoder Testnachweis mehr nötig, das Tragen einer Maske ist freiwillig. Selbstverständlich hat die Hygiene im Casino aber nach wie vor hohen Stellenwert, etwa durch die Reinigung sämtlicher Kontaktflächen.

Noch ein erfreuliches Comeback ist dem Entfall der Covid-Maßnahmen zu verdanken: Unser Bar-Team steht den Gästen wieder zur Verfügung und verwöhnt mit einem vielseitigen Angebot an exquisiten Drinks für jeden Gaumen.

Einfach WOW! ist und bleibt das Spielangebot von Casinos Austria.

Neben den Klassikern Roulette und

Black Jack in diversen Varianten sticht die breite Palette an Slot Games hervor, die immer wieder um neue Spiele ergänzt wird.

Ganz besonders auf ihre Kosten kommen die Pokerfans: Beginnend mit den beliebten Cash Game Days von 31. März bis 2. April nimmt Poker einen Fixplatz im wöchentlichen Eventkalender ein. Cash Game, die Pokervariante, bei der Spieler jederzeit ein- und wieder aussteigen können, wird nun wieder jedes Wochenende (Freitag bis Sonntag) geboten. Und das wöchentliche Montagsturnier sorgt dafür, dass auch zu Wochenbeginn lebhafter Betrieb an den Pokertischen herrscht.

Ein herzliches Willkommen im Casino Innsbruck – das ist auch die Botschaft von Direktor Robert Frießer: „So wie wir unsere Gäste über Monate vermisst haben, so hat unseren Gästen auch das Spielerlebnis und das besondere Flair im Casino Innsbruck gefehlt. Ich freue mich außerordentlich, dass wir nun wieder der allseits beliebte Treffpunkt in unserer schönen Stadt sein können.“

Casino Innsbruck Salurner Straße 15 6020 Innsbruck Tel. 0512/58 7 040-220 innsbruck@casinos.at www.casinos.at/casinos/innsbruck Öffnungszeiten: Casino Classic: Sonntag bis Donnerstag von 15 bis 3 Uhr, Freitag und Samstag von 15 bis 4 Uhr Jackpot Casino: Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 3 Uhr, Freitag und Samstag von 10 bis 4 Uhr.

Wir bringen dich sicher nach Hause – dein Tiroler Taxi!

Ob Fine Dining, Barbesuch oder Ausgehen mit Freunden. In angenehmer Atmosphäre kann’s dann auch gern mal länger dauern. Vor allem in geselliger Runde vergisst man dann schnell, dass man eigentlich mit dem Auto unterwegs ist. Oft stellt sich dann die Frage – soll/kann ich noch fahren?!

Riskier’ nichts – fahr’ mit dem Taxi!

Die Fahrt mit dem Taxi ist in jedem Fall die vernünftigere Entscheidung.

Denn wer betrunken fährt, riskiert nicht nur das eigene, sondern auch das Leben von anderen. Die Kosten für eine Taxifahrt sind im Verhältnis dazu wohl immer eine gute Investition!

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Da haben wir den Salat Fad, weil gesund? Ganz und gar nicht: Wie kreativ und köstlich Salat sein kann, sieht man an diesen sieben Gerichten aus der Innsbrucker Innenstadt.

Text: Katharina Wildauer

Fotos: Axel Springer

Ludwig Iron Bowl

Perfekt für ein schnelles, sättigendes Mittagessen

Natürlich schmecken die Burger bei Ludwig hervorragend. Aber auch die SuperSalad-Bowls sollte man einmal probiert haben – sie haben neben Salat noch viele proteinhaltige Zutaten und machen deshalb richtig satt.

Tipp: Die Iron-Bowl mit Linsen und Zucchini-Fritten.

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Auch bei Vapiano denkt man zuerst an Pizza und Pasta und weniger an Salat. Hier bekommt man aber einen geschmacklich runden Cesar Salat mit krossen Croutons, Parmesan und cremigem CesarDressing. Wer mag, kann noch mit Burrata, Huhn, Feta oder anderen Toppings ergänzen.

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© Ian Blasshofer

Vapiano Cesar Salad

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Woosabi Woosabi-Bowl Die Woosabi-Bowl im gleichnamigen Altstadtlokal ist perfekt für Poke-Bowl-Liebhaber:innen. Mit würzigem Reis, Nori-Blättern, Avocado und marinierten Karotten ist die Bowl eine willkommene Abwechslung zu klassischem Salat.

Rore nonsequ ossusa doles illo cum re volorestomnis de lab atia ipsanimi, volupta.

Salat trifft auf Asiaküche.

Audioversum – ein Ort, an dem Augen Ohren machen!

Die einzigartige akustische Erlebniswelt AUDIOVERSUM in Innsbruck ist um eine Sonderausstellung reicher.

© AUDIOVERSUM

Ein gemaltes Stadtlabyrinth in 3D, das man durch Bewegung und Zuhören erobert.

Salat in Hülle und Fülle gibt es bei Mundvoll in den Rathaus Galerien. Man kann aus Salatkreationen wählen oder sich selbst eine Bowl zusammenstellen. Die Basis bilden Blattsalate und die hauseigene Reis-Quinoa-Mischung – alle weiteren Zutaten sind frei wählbar.

AUDIOVERSUM Science Center Wilhelm-Greil-Straße 23, 6020 Innsbruck Tel.: 05 778899 office@audioversum.at www.audioversum.at

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eben der Dauerausstellung „Abenteuer Hören“ stehen unter den Rubriken GEHÖRT GEWUSST und GEHÖRT GESEHEN gezielte Wissensvermittlung und zeitgenössische Formate im Mittelpunkt.

Derzeit lockt die neue Sonderausstellung „SenCity“ auf einen kunstvollen, akustischen Städtetrip ins AUDIOVERSUM. Eine Ausstellung der bekannten Wiener Künstlerin Deborah Sengl in einer Augmented-Audio-Installation von Sonic Traces. Ein gemaltes Stadtlabyrinth in 3D, das man durch Bewegung und Zuhören erobert.

Die von Deborah Sengl gemalten Fassaden wurden in Menschengröße nachgebaut und so zu einer 3D-Welt aus Orient und Okzident. Mit Kopfhörern tauchen die Besucher in eine erweiterte Audio-Stadt ein und werden wahlweise in ein Rätselspiel versetzt oder von verschiedenen Klängen eingehüllt. „Wir freuen uns sehr auf diese außergewöhnliche Ausstellung im Science Center und darauf den Gästen eine neue Welt zu eröffnen!“, so Julia Sparber-Ablinger, die Leiterin des AUDIOVERSUM. Übrigens kann man sich das interaktive Museum auch jederzeit nachhause holen: Der AUDIOVERSUM-Podcast ist über die Website abrufbar und richtet sich an alle Menschen, die Freude am guten Zuhören haben.

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Mundvoll Salat-Bowl

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Auch das Goldene Dachl findet sich in der „SenCity“ der Künstlerin Deborah Sengl.

Futterkutter BelugaLinsen-Salat Café Arkadenhof Kurwa

Wenn die Tage länger und wärmer werden, stehen auch beim Futterkutter wieder kreative Salate auf dem Menü.

Dann gibt es auch endlich wieder den Beluga-Linsen-Salat mit Roter Beete, Rucola und Feta.

Mittags ist das Café im Arkadenhof schon lange kein Geheimtipp mehr. Hier warten kreative Salatgerichte darauf, probiert zu werden. So etwa Kurwa, ein etwas anderer Salat mit gerösteten Zwiebeln.

Das Rezept zum Salat findet man auch im FutterkutterKochbuch!

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Sonnenschutztechnik Ing. Wagner GmbH Die Basis sind Blattsalat, Sprossen und Tomaten.

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Naked Indigo WatermelonBowl Neue Adresse für Salat-Bowls ist das Naked Indigo am Marktplatz. Im vegetarisch-veganen Lokal kann man sich durch viele Salate probieren, besonders verlockend ist die Wasser­melonenFeta-Bowl.

© Franz Oss

Dolenz Gollner – Sonnenschutztechnik Ing. Wagner GmbH Grabenweg 12, 6020 Innsbruck Tel. (0)512/2402

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Freie Sportstunde Menschen in Funktionskleidung sind in Innsbruck keine Seltenheit, viele hier leben für den Sport und lieben ihn. Und die Stadt bietet zahlreiche Möglichkeiten, an der frischen Luft seinen Körper zu stählern – gratis und ohne Bindung. Eine Auswahl.

Text: Eva Schwienbacher

Fotos: Axel Springer

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Ballsport & Bodyworkout Wo: Die große Spielfläche im Rapold­i­park Im nördlichen Teil wurde letztes Jahr in mehrere Bereiche des Rapoldiparks aufgeteilt und komplett neu gestaltet.

Nun bietet sie viel Abwechslung in puncto Sport: Hier gibt es jeweils eine eigene Zone zum Basket-, Fußball- und Tischtennis­spielen. Workouts mit dem eigenen Körpergewicht kann man bei der neuen Calisthenics-Anlage (siehe Factbox) machen. Zudem gibt es verschiedene Trainingsgeräte. Am Nachmittag toben sich hier viele Kinder aus, die vom neuen Spiel­platz angelockt werden. Wer mehr Ruhe sucht, sollte am Vormittag trainieren.

Der Begriff Calisthenics kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie schöne oder gute Kraft. Diese relativ junge Sportart, die auch Street Work-out oder Ghetto Fitness genannt wird, kommt aus New York, wo Sportler an Geräten wie Klimmzugstangen, Barren und Hangelstrecken in öffent­ lichen Parks trainiert haben.

Das Besondere ist, dass man fast ausschließlich mit dem Eigengewicht Kraft und Ausdauer trainiert. Verschiedene Muskeln müssen dabei zusammenspielen. Typische Übungen sind Klimmzüge, Liege- oder Barrenstütze.

Mittlerweile gibt es sogar eine Weltmeisterschaft für Calisthenics und in vielen Städten – auch in Innsbruck – sogenannte Calisthenics Parks mit entsprechenden Geräten.

Auspowern im Wald

Oberhalb von Schloss Ambras in der Nähe des Tummelplatzes startet die Forstmeile Amras, die vergangenes Jahr mit der Expertise einer Fitnes­ s­trainerin der Uni Innsbruck erneuert und umgestaltet wurde.

Die Übungen entlang der einen Kilometer langen Strecke dienen zur Aktivierung, Ausdauer, Koordination und Kräftigung. So gibt es Wo: beispielsweise eine WorkBeim SchlossAmbras-Parkplatz out-Station, ein Baustammgeht es über den Hebegerät, eine sogenannte Zebrastreifen in den Wald zum Start der Battle-Rope-Station sowie Forstmeile. einen Reifenparcour.

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Calisthenics (Parks)

Balanceakt

Beine & Bizeps

Slacklinen: Das Balancieren auf einem schmalen, wackeligen Band ist sowohl im Spitzen- als auch im Hobbysportbereich beliebt. Es erfordert und fördert u. a. Konzentration, Gleichgewicht, Körperspannung, Kraft, schnelle Reaktionsfähigkeit und Koordination. Im Slackpark Wo: Prandtauerufer bei am Prandtauer­ufer gegenüber der HauptUniversitätsbrücke zwischen der Volks­ uni kann all das trainiert werden. Dort gibt schule am Inn und Inn es mehrere im Boden eingelassene Slackline-Pfosten zum Fixieren des Bandes. An warmen Sommer­tagen ist die Wiese ein beliebter Treffpunkt für Bewegungshungrige. Dann kann man hier Jonglieren, die Yogamatte ausrollen oder einfach nur abhängen.

Wo:

Huttererpark an der Franz-Greiter-Promenade auf der Höhe des HansPsenner-Stegs

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Verschiedene Geräte, wie eine Bein- oder Brustpresse, eine Rumpfbank, ein Walker oder einen Crosstrainer, findet man auch im Huttererpark am Inn auf der Höhe des Hans-Psenner-Stegs.

Die Übungen sind eine gute Ergänzung zur Laufrunde am Inn oder im Wald. Im Sommer spenden die Bäume angenehmen Schatten.

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Bewegt im Park

Yoga, Rugby, Kickboxen, Orientierungslauf, Frisbee, Capoeira ... bei der großen Auswahl an verschiedenen Kursen im Rahmen von „Bewegt im Park“ hat man die Qual der Wahl.

Zwar muss man sich noch bis zum Sommer gedulden, bis das Bewegungsprogramm im Freien in Innsbruck startet.

Dann hat man aber zwölf Wochen lang die Möglichkeit, verschiedenste Sportarten unter Anleitung von professionellen Trainern kostenlos und ohne Anmeldung auszuprobieren.

Los geht es am 13. Juni. Das Kursprogramm ist ab 2. Mai auf bewegt-im-park.at zu finden.

(Gehirn-) jogging Der Schillerweg, der in der Nähe des Alpenzoos Richtung Osten führt, ist ideal für Waldläufe. Und wer nicht nur seine Kondition verbessern, sondern auch seine grauen Zellen trainieren will, kann den „DenkSportWeg“ für Zwischenstopps einbauen. Wie bei einer Forstmeile sind auf Schildern Übungen Wo: Östlich von der Station vorgegeben, allerdings Alpen­zoo der Hungernicht für den Körper, burgbahn beginnt der DenkSportWeg entlang des sondern für das KöpfSchillerwegs. chen. Insgesamt gibt es elf Stationen. Eigentlich ist dieser Fitnesspfad für Menschen ab 60 Jahren gedacht, doch auch wer mit Kindern unterwegs ist, kommt hier auf seine Kosten.

Alternativ kann man die Abstände auch im Intervalltraining einbauen.

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Hundert Prozent „Kleine Strukturen, einfache Kontakt­ aufnahme und kurzfristige Termin­ vereinbarung sowie der 100-prozentige Einsatz meiner gesamten Kanzlei­ ressourcen bei der Vertretung Ihrer Anliegen zeichnen die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen meinen Klienten und meiner Kanzlei aus“, ist sich Rechtsanwalt Dr. Ganner sicher.

Modernster Standard Die Kanzlei ist mit einem höchstmöglichen EDV-technischen Standard ausgerüstet, womit der elektronische Zugang zu Gerichten und öffentlichen

Büchern (Firmenbuch, Grundbuch) und Verwaltungsbehörden einfach und effizient möglich ist. Weiters bieten eine umfassende Online-Bibliothek und die Möglichkeit von Online-Recherchen die Sicherheit, die rechtliche Vertretung auf Basis der geltenden und aktuellen Rechtslage sowie der aktuellen Rechtsprechung durchzuführen. Die Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnerkanzleien ermöglicht bestmögliche Betreuung der Klienten auch über die Grenzen Österreichs im europäischen und amerikanischen Raum.

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Platz für Erinnerungen Der Eduard-Wallnöfer-Platz hat eine vorbelastete Geschichte: Als steingewordenes Mahnmal der NS-Zeit steht das Landhaus Erinnerungen an Pogrom und Befreiung gegenüber. Heute ist er so belebt wie nie zuvor.

Fotos: Axel Springer

© Stadtarchiv Innsbruck

Im Herzen Innsbrucks gelegen, ist der Eduard-Wallnöfer-Platz eines der markantesten Merkmale der Stadt. In seinem heutigen Grundriss entstand er erst nach dem Fall des Dritten Reichs, während das unter dem NS-Regime errichtete Landhaus nahezu unverändert geblieben ist. Unter der Regie der französischen Militärregierung wurden die Reste der zerbombten Häuser, die dort vorher standen, geräumt. Lange Zeit wurde er von der Bevölkerung nicht als Erholungsort, sondern als Parkplatz verwendet.

Früher schlicht als „Landhausplatz“ bezeichnet, erhielt er 1994 seinen heutigen Namen, als er nach Tirols früherem Landeshauptmann Eduard Wallnöfer benannt wurde. Und auch sein Gesicht hat sich seither stark verändert: 2010 wichen die asymmetrischen Rasenflächen und Spazierwege einer topografischen Bodenplastik, die den Platz seither prägt.

Freude daran finden vor allem Skateboarder, die ihn während der warmen Monate beleben.

© Franz Oss

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Text: Daniel Feichtner und Theresa Kleinheinz

In den Jahren nach der Renovierung erregten rostige Bodenplatten Aufsehen. Ganze 81 Stück mussten ausge­tauscht werden.

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EIN DENKMAL FÜR … … die Opfer

Seit 1997 erinnert zudem eine sieben Meter hohe Menora an die Pogromnacht im November 1938.

Auf dem kupfernen Sockel des auf Initiative von Tiroler Schülern und Schülerinnen errichteten Denkmals prangen, in Glasscherben gesetzt, die Namen der vier Innsbrucker Todesopfer.

… die Zugehörigkeit Am südlichen Ende des Platzes findet sich ein 1,15 Meter hoher und 8 Meter langer Sockel, den ein Bronzerelief ziert. Die Skulptur wurde 1963 anlässlich der 600-jährigen Zugehörigkeit Tirols zu Österreich errichtet und ziert seither den Platz vor dem Landhaus.

… die Vereinigung Der Vereinigung Wiltens und Pradls mit Innsbruck widmete sich ursprünglich ein Brunnen auf dem Vorplatz des Innsbrucker Bahnhofs, der 1940 dem Verkehr weichen musste. Die Idee wurde in den 1990er-Jahren wieder aufgegriffen und 1999 schließlich in Form des neuen Vereinigungsbrunnens realisiert, der an der Südspitze des Eduard-Wallnöfer-Platzes nahe der früheren Grenze zwischen Innsbruck und Wilten steht.

Das Landhaus 1938 errichtet, sollte es dem NS-Regime als sogenanntes „Gauhaus“ und damit als Regie­rungssitz für Tirol und Vorarlberg dienen. Davon zeugt bis heute noch das Vorarlberger Wappen an der Ostseite des Gebäudes. Angelehnt an die Architektur von Albert Speer und die Berliner Reichskanzlei hat sich das neoklassizistische Gebäude seither kaum verändert. Nur die Symbole des NS-Regimes wurden entfernt und ersetzt, als dort die Tiroler Landesregierung Einzug hielt.

… die Befreier Das Befreiungsdenkmal dominiert den EduardWallnöfer-Platz seit seiner Fertigstellung 1948.

Geplant und finanziert von der französischen Besatzungsmacht ist es allen gewidmet, die, wie die dem Landhaus zugewandte Inschrift „PRO LIBERTATE AVSTRIAE MORTVIS“ verkündet, im Widerstand gegen den Nationalsozialismus für die Freiheit Österreichs gestorben sind.

2011 wurde das Denkmal an den beiden Schmalseiten um die Namen von 124 Widerstandsmitgliedern ergänzt, die vom NS-Regime ermordet wurden. Und seit 2016 prangt auf der Südseite des Bogens eine Übersetzung der ursprünglich lateinischen Inschrift in Englisch, Russisch und Französisch – der Sprachen der Alliierten, die der NS-Herrschaft ein Ende setzten.

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Von Innsbruck auf die grüne Insel Thassos

Ab heurigem Mai lässt sich von Innsbruck aus der Flughafen Kavala in zwei Stunden erreichen. Nach einer kurzen Fahrt mit der Fähre erreicht man Thassos. Ein mediterranes Inselparadies, das mit weißen Stränden und grünen Bergen aufwartet.

Text: Michael Tschackert

Fotos: Idealtours, Shutterstock

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ie Küste von Thassos verzaubert. Mit ihren weitläufigen Stränden und den versteckten Buchten wirkt die Insel, als läge sie in der Karibik. Bis ins Wasser reichende Steinformationen bilden natürliche Pools, die zum Baden einladen und an den vulkanischen Ursprung der Insel erinnern.

Der längste Strand von Thassos ist der Golden Beach. Er erstreckt sich über etwa vier Kilometer und kann sowohl mit unberührter Natur als auch mit Beach-Bars aufwarten. Eine weitere Besonderheit ist der Marble Beach. Hier ist der Name Programm. Getünchte Felsbrocken dienen als Sonnenschirmhalter und schmiegen sich farblich passend in den weißen Sand. Bis auf das türkise Wasser ist beinahe alles an diesem Strand weiß wie Marmor.

Vor allem die Ost- und Südküste von Thassos eignet sich für einen Strandtag. Der feine Sand führt hier flach ins Wasser, sodass selbst die Kleinsten unbeschwert in der warmen Ägäis planschen können. Der Pinien- und Kiefernwald auf der Insel reicht vielerorts bis an den Strand.

Grünes Kleinod Wer der Mittagshitze an der Küste entgehen will, den zieht es in die grünen Berge der Insel. Drei Bergzüge türmen sich auf über 1.000 Meter in die Höhe auf. Das grüne Hinterland lädt zum Wandern ein und liefert den Kontrast zum Meer. Kiefern, Pinien und Olivenbäume spenden Schatten und Lebensraum für verschiedene Schildkröten-, Fledermaus- und Vogelarten.

18. März – 18. April

Auf der Halbinsel Aliki gibt es antike Ausgrabungsstätten und Traumstrände.

Wer einen Ausflug in das Inselinnere unternimmt, dem offenbaren sich die urigen Dörfer von Thassos, die einen Vorgeschmack auf das traditionelle Inselleben bieten. Der Ort Maries, inmitten einer Schlucht, gilt als besonders sehenswert.

Die rauen Naturschönheiten, die die Ortschaften inmitten der Insel umgeben, passen zu den kulinarischen Highlights der heimischen Küche.

Frisch gefangener Meeresfisch steht auf der gesamten Insel auf der Speisekarte.

In den Bergtavernen sind Ziege und Lamm, zubereitet nach traditioneller Art, zu empfehlen.

Die meisten Gerichte werden mit dem auf der Insel gewonnenen Öl der Throubaolive zubereitet. Diese regionale Art wird zu besonders säurearmem Öl verarbeitet. In den altgedienten Wassermühlen der Bergdörfer

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Limenas lockt mit einer historischen Altstadt und einem gemütlichen Hafenviertel.

Die Insel ist

7 Kilometer vom Festland entfernt.

Thassos hat

14.000 Einwohner.

Weitere Reiseziele: Ab Ende Mai startet der Sommerflugplan des Flughafens Innsbruck. · Bristol · Cagliari · Chalkidiki · Edinburgh · Helsinki · Heraklion/Kreta · Kavala/Thassos · Kalamata · Kefalonia · Kos · Lamezia Terme · Palma/Mallorca · Preveza/Lefkas · Rhodos

Internationale Flughäfen: Vom Flughafen Innsbruck bequem zu internationalen Drehkreuzen reisen. · Amsterdam · Frankfurt · London · Wien

können mancherorts noch traditionelle Ölproduktionen besichtigt werden.

Auch die Bienenzucht ist auf Thassos weit verbreitet. Der Honig von der Insel ist für seinen reichen Geschmack bekannt und wird traditionell für die Herstellung von Süßigkeiten und Torten verwendet.

Historische Sehenswürdigkeiten Neben dem Strand und der Natur bietet die Insel auch allerlei geschichtliche Highlights. Antike Hochkulturen gaben sich in Nordgriechenland die Klinke in die Hand und hinterließen auch auf Thassos ihre Spuren.

Auf der Halbinsel Aliki im Südosten finden sich antike Ausgrabungsstätten und verlassene Marmorbrüche. Kleine Trampelpfade führen zu versteckten Höhlenkapellen und einem alten Steinsarkophag.

Auch in der Inselhauptstadt Limenas lassen sich archäologische Sehenswürdigkeiten bewundern. Der kleine Hafen der Stadt lädt besonders in den Abendstunden zum Verweilen ein.

Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, kann Thassos bei einer Umrundung mit dem Boot begutachten.

Per Fähre geht es auf das nahe gelegene Festland. Kavala lockt mit einer verwinkelten Altstadt und einem Aquädukt aus der Zeit der Römer.

Mit rund

385 km²

ist Thassos etwas kleiner als Wien.

Die Länge einer Inselumrundung beträgt

98 Kilometer.

Thassos – immer eine Reise wert Thassos bietet einen einzigartigen Mix aus Bergen und Meer, Kultur und Entspannung, Antike und Moderne.

Abseits der großen Touristenströme kann hier der Alltag hinter sich gelassen werden und die Seele baumeln.

Ab dem 20. Mai startet der Flugverkehr jeden Freitag vom Flughafen Innsbruck nach Kavala. Mit einer kostenlosen Hausabholung in Nordtirol, einem Transfer am Zielort sowie deutschsprachiger Reiseleitung steht dem entspannten Sommerurlaub am Strand nichts mehr im Weg.

Endlich wieder Endlich wieder

Urlaubszeit.

Urlaubszeit.

SOMMER 2022 SOMMER 2022 Chalkidiki/Thessaloniki, Kalabrien, Kalamata, Kavala (NEU),

Chalkidiki/Thessaloniki, Kalabrien, Kalamata, Kavala (NEU), Kefalonia, Kos, Kreta, Mallorca, Preveza/Lefkas, Rhodos, Kefalonia, SardinienKos, Kreta, Mallorca, Preveza/Lefkas, Rhodos, Sardinien GANZJÄHRIGE DIREKTFLÜGE Amsterdam, Frankfurt, London, Wien GANZJÄHRIGE DIREKTFLÜGE transavia.com, easyjet.com, lufthansa.com bzw.

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Osterzeit in Innsbruck

Was es in Innsbruck im Frühling alles zu entdecken gibt

Riesenostereier

Ein Zeichen, dass das Osterfest nicht mehr weit ist, sind die Riesenostereier in der Maria-Theresien-Straße. Auch heuer schmücken die sechs Attraktionen die Innsbrucker Einkaufsstraße.

Seit nunmehr über 30 Jahren ist der Bauernmarkt am Sparkassenplatz ein Fixpunkt im Innsbrucker Marktleben. Jeden Freitag von 9 bis 13.30 Uhr bieten die rund zwölf Bauern ihren Kunden selbst hergestellte Produkte feil. Regionalität, Nachhaltigkeit und saisonale Produkte spielen bei allen Bauern die Hauptrolle. Gerade im letzten Jahr konnte man das wachsende Bewusstsein bei den Kunden für frische und regionale Produkte erkennen und der Bauernmarkt erfreut sich eines großen Stammkundenbaums, der die zentrale Lage und gute Erreichbarkeit des Marktes zu schätzen weiß.

Osterputz

8. April, 10 bis 16 Uhr Ein Kinder- und Familienfest am Marktplatz

© Franz Oss, Thomas Steinlechner, Daniel Zangerl (2), Danijel Jovanovic

Bauernmarkt am Sparkassenplatz

glich von 11 b ä t is ril, 1

Alle Infos gibt’s unter www.innsbrucktermine.at

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r Ostermarkt vor dem Goldenen Dachl Marktvergnügen und Tiroler Brauchtum

www.osterfruehling.at

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Bereits zum 18. Mal findet vor der Kulisse des Goldenen Dachls der alljährliche Ostermarkt der Altstadt statt. Die insgesamt 35 Stände bieten ein buntes Sortiment und laden zum Verweilen, Schauen und Einkaufen ein. Neben den Handels- und Gastronomieständen bilden tägliche Musik- und Brauchtumsvorführungen den Kern des Marktangebots.

Kinderwelt im Stadtturm-Innenhof

Auch für die Kleinsten ist gesorgt: Denn in diesem Jahr wird es wieder täglich ein kunterbuntes Kinderprogramm im Innenhof des Stadtturms geben. Spiele, Attraktionen und Erlebnismöglichkeiten bieten Unterhaltung vom Feinsten. Das gesamte Programm findet sich unter: www.osterfruehling.at

Kindermalkarte

Osterüberraschungen für die Kleinsten: In der Volksschule oder im Kindergarten ist eine Ostermalkarte zum Ausmalen erhältlich. In der Kinderwelt beim Stadtturm werden die Werke mit einer kleinen Osterüberraschung gekürt.

Gewinnspiel

Ostereinkauf-

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Innsbruck bietet viele tolle Erlebnisse für Jung und Alt, Sportbegeisterte und Kulturverliebte. Bei dieser breiten Vielfalt ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wir freuen uns, wenn Sie vorbeischauen.

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Gut zu wissen

Vom 8. bis 18. April 2022 in Innsbruck einkaufen, Rechnung als Foto über das Formular, das man unter www.osterfruehling.at/gewinnspiel findet, einsenden und mit etwas Glück den Einkauf in Form von InnTalern zurückgewinnen.

Aus allen eingereichten Rechnungen wird täglich ein Gewinner per Los gezogen.

Frühlingsboten Frühling und Blumen gehören zusammen: Egal ob zarte Krokusse, Himmelschlüssel und Schneeglöckchen am Wegrand oder ein üppiger, bunter Strauß aus dem Geschäft – nichts bringt so schnell und einfach Frühlingsstimmung und gute Laune wie frische Blumen. Fünf Blumenläden in der Innsbrucker Innenstadt haben uns ihre Lieblinge für den Frühling verraten.

Text: Lisa Schwarzenauer

Fotos: Axel Springer

ANICHSTRASSE 38

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loristin Melanie Scharler von der Blumenhandlung Astoria in der Anichstraße hat eine Vorliebe für die Große Sterndolde (Astrantia major): „Die Große Sterndolde ist einfach eine der schönsten, lieblichsten Blumen, die in der Menge aber trotzdem viel hermacht“, erzählt sie, „und mich fasziniert auch die Form, die wirklich etwas von einem Stern hat.“

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Die Große Sterndolde, die es in Weiß und Lila – Scharlers Favoritin – gibt und wegen ihrer besonderen Blüte und Widerstandskraft auch beliebt für Gärtner:innen ist, ist das ganze Jahr über erhältlich und lässt sich mit vielen anderen Blumen zu hübschen Sträußen kombinieren.

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Astoria

Gärtnerei Peer HERZOG-SIEGMUNDU F E R 1–3

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m Markthallen-Stand der Gärtnerei Peer empfiehlt Margit Paulhuber Gerbera: „Sie sind lange haltbar, kommen in den verschiedensten Farben und lassen sich toll kombinieren.“ Ein weiteres Plus sei, dass es sich bei der Gerbera um eine einheimische Pflanze handelt – es sind also keine langen Transportwege notwendig.

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ndrea Piras und ihre Mitarbeiterin Sanja von der Blumenhandlung Puro Kreative Floristik in der Liebeneggstraße – direkt am Wiltener Platzl – empfehlen Anemonen als perfekte Begleiter für den Frühling. „Anemonen sind in der Blüte so zart und schön gleichmäßig, und trotzdem sind sie super resistent“, sagt Piras. „Es gibt sie auch in den schönsten Frühlingsfarben, von zartem Rosa bis hin zu einem intensiven, dunklen Lila.“ Zusätzlich seien sie sehr pflegeleicht: Sie brauchen wenig Wasser, das man allerdings immer wieder tauschen sollte, und fühlen sich wie die meisten anderen Schnittblumen am wohlsten, wenn sie nicht direkt in der Sonne oder neben Obstkörben – Äpfel lassen die Blumen schneller welken – stehen.

BURGGRABEN 5

LIEBENEGGSTRASSE 2

Blumen Hajny

Puro Kreative Floristik

MAI – AUGUST ‘22

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ei Blumen Hajny am Burggraben hat sich Floristin Jessica Mascia für einen echten Klassiker entschieden: Ihre Lieblingsblume ist die Ranunkel. „Sie ist eine wunderschöne Schnittblume, zart, nett, süß, leicht und edel“, erklärt sie. Für sie ist die Ranunkel die besonderste der Frühlingsblumen.

Sie kann einzeln in einer Vase stehen, wirke aber auch zusammen mit anderen Frühlings­ blumen toll.

Noch ein Pluspunkt der Ranunkel: Es gibt sie in den verschiedensten Farben, von zartem Weiß bis hin zu knalligem Rot, Gelb, Lila oder Orange. „Aber meine Favoriten sind Apricot und Zartrosa“, so Mascia.

#STADTTEILKULTUR WWW.STADTTEILKULTUR.AT

Gärtnerei Falbesoner F Ü R S T E N W E G 14 8 & H E R Z O G - S I E G M U N D - U F E R 1–3

J TYROLIA BUCH · PAPIER INNSBRUCK Maria-Theresien-Straße 15 ab 14.30 Uhr: Bühne frei für Tiroler Autorinnen in den Genres Young Adult, Liebesroman und Romantasy: Lexis Able, Sabine Buxbaum, Sara Erb, Yasemin Grißmann, Melanie Horngacher, Anna Loyelle, Nina May, Carmen Redolfi und Catherine Snow + Signieren und Diskutieren im Anschluss ab 19.30 Uhr: Lesung mit einer international bekannten Überraschungsautorin Goodie-Bag, Autogrammkarten und prickelnde Getränke Moderation: Beate Niedermühlbichler, Life Radio Die Lesungen am Nachmittag sind kostenlos, für die Abendveranstaltung gibt es Tickets um € 9,- bzw. € 7,- mit Tyrolia-Vorteilscard.

VVK in der Tyrolia-Filiale. Begrenzte Teilnehmeranzahl, daher bitten wir um Anmeldung mit Namen und Telefonnummer unter brigitte.thaler@tyrolia.at.

www.tyrolia.at/romancefestival

ohannes Falbesoner von der gleichnamigen Gärtnerei ist ein großer Tulpenfan. „Die Tulpe ist eine Kraftblume und hat so viel Kraft und Energie, dass sie auch geschnitten noch bis zu 30 cm nachwächst“, erzählt er.

Die Farben- und Sortenvielfalt sei grenzenlos, auch die Düfte variieren je nach Sorte – und es sei einfach schön, im Herbst die Zwiebel zu pflanzen und dann im Frühling die selbstgeschnittenen Tulpen in der Markthalle verkaufen zu können.

Falbesoners Tipp: Tulpen als Einzelblume oder als dicken, kunterbunten Strauß aufstellen und den Frühling ins Haus holen.

take it seriously

Der Audi A1 citycarver.

Sein eigenständiges Design erzeugt einen unverwechselbaren Auftritt, seine flexiblen Ausstattungsmöglichkeiten regen die Gestaltungsfantasie an, sein agiles Handling sorgt für großes Fahrvergnügen – der Audi A1 citycarver ist ein Crossover-Fahrzeug mit vielen Vorzügen. Kraftvoll. Sportlich. Inspirierend. Modern.

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