Gesund in Tirol (Winter 2020/2021)

Gesund

In Kooperation mit

in Tirol

AUSGABE #22

WINTER 2020/2021

mit

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Gesund in die Zukunft Wie nachhaltige Ernährung Körper, Seele und Umwelt fit hält

Richtig dosiert Wann Medikamente die größte Wirkung erzielen

Gaumenkunde Wie unser Geschmackssinn funktioniert

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EDITORIAL

Inhalt

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

KUR Z UND BÜNDIG

Hanf. Warum die in Verruf geratene Pflanze gesund, nachhaltig und praktisch ist.

4

Teil der Natur. Nachhaltigkeit und Gesundheit hängen eng zusammen – enger, als vielen bewusst ist.

6 Gesunde Lungen. Wie wichtig gute Luft für unsere Gesundheit ist.

10

Kost und Trank. Wie sich gesunde Ernährung auf Körper und Umwelt positiv auswirkt.

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Alle Dimensionen. Das Wohlbefinden beinhaltet nicht nur körperliche, sondern auch psychische Aspekte – und die können zusammenhängen.

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ein erfülltes und gesundes Leben zu führen, bedeutet nicht, die Augen vor Gefahren zu verschließen. Mehr denn je wird uns in Zeiten einer Pandemie bewusst, dass unsere Handlungen und Entscheidungen Auswirkungen nicht nur auf unser eigenes Leben haben, sondern auch auf jenes unserer Mitmenschen.

Das zeigt uns schon seit längerem auch die drohende Klimakatastrophe. Achten wir nicht auf Ressourcen und Umwelt, ist unsere Zukunft bedroht. Entscheiden wir uns aber, ressourcenschonend zu leben und der Nachhaltigkeit eine wichtigere Rolle in unserem Alltag und Konsum zu geben, wird sich das auch positiv auf unsere Gesundheit auswirken – da sind sich Ärzte und andere Experten sicher.

Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe von „Gesund in Tirol“ ist daher Nachhaltigkeit. Wir beleuchten, welche positiven Effekte sie auf unser Wohlbefinden haben kann, welche Gefahren uns schon bei leichten klimatischen Veränderungen drohen und was wir als Einzelne machen können, um etwaigen Gefahren vorzubeugen.

Neue Krankheiten. Klimaveränderung führt zu Infektionsveränderung, erklärt ein Infektiologe.

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Wir wünschen eine spannende Lektüre!

Richtige Wirkung. Wann Arzneimittel den gewünschten Effekt haben.

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Die Redaktion

INTERVIEW

Andreas Hoppichler. Geschäftsführer des BKH Schwaz im Gespräch.

TERMINHINWEIS

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SERIE Gusto. Was man über seinen Geschmackssinn

alles wissen sollte.

44

30 Seiten mit den beste n

W E LL N E S S HOTELS

49

20. November 2020, 14 Uhr: Netz.Werk.Zeug: Das Tiroler Klimaforum geht online und vernetzt Menschen, die in der Krise eine Chance sehen, die Zukunft neu zu denken.

Details unter tirol.klimabuendnis.at

Impressum

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck. Redaktion: Haris Kovacevic (Ltg.), Daniel Feichtner, Simon Leitner, Lisa Schwarzenauer, Katharina Wildauer, Jakob Matt, Theresa Kleinheinz. Grafik & Produktion: Alina Klampfer, Lisa Untermarzoner Illustration: Monika Cichoń. Fotos: falls nicht anders gekennzeichnet: Archiv/TARGET GROUP Publishing GmbH, Axel Springer, Franz Oss, Shutterstock.com. Geschäftsführung: Andreas Eisendle, Michael Steinlechner, Matthias Krapf.

Telefon: +43 (0)512/586020 – 0, Fax: +43 (0)512/586020 – 20, E-Mail Redaktion: redaktion@ target-group.at Anzeigenverkauf: Manuela Peer, m.peer@target-group.at, Carmen Larch, c.larch@target-group.at, Patrizia Schröter, p.schroeter@target-grup.at Druck: Intergraphik GmbH, Innsbruck

GESUND IN TIROL

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KURZ & BÜNDIG

Guter Stoff Wer an Hanf denkt, der hat wohl das ein oder andere Bild von qualmenden, langhaarigen Jugendlichen im Kopf, doch die Pflanze kann viel mehr: Gesunde Lebens- und sogar Arzneimittel können daraus hergestellt werden.

ESSEN UND TRINKEN – NICHT RAUCHEN

Nachdem man die bewusstseinserweiternde Wirkung des in Hanf enthaltenen Tetrahydrocannabinol (THC) entdeckt hatte, geriet die Pflanze vielerorts in Verruf, doch aktuell erlebt sie eine Renaissance – und zwar nicht als Sucht-, sondern als gesundes Genussmittel.

Gesund deshalb, weil in Hanf viele un­ gesättigte Fettsäuren, ausreichend Omega-3 und alle essenziellen Aminosäuren, die der Körper selbst nicht herstellen kann, enthalten sind.

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GESUND IN TIROL

DER LEGALE HANFANBAU

In Österreich sind strenge Voraussetzungen zu erfüllen, um legal Cannabis anbauen zu dürfen: Eine Genehmigung ist nötig und der THC-Gehalt der Pflanze muss so niedrig sein, dass eine berauschende Wirkung ausgeschlossen werden kann. Es gibt aber zahlreiche Landwirte, die Nutzhanf anbauen. Zu den Lebensmitteln, die aus der Pflanze gewonnen werden können, gehören etwa Tee, Öl und Mehl.

KURZ & BÜNDIG

SCHNELL UND UNKOMPLIZIERT

Die Cannabispflanze ist überaus genügsam und der Anbau daher nachhaltig. Man benötigt dabei nämlich kaum Pflanzenschutzmittel und kann somit die Umweltbelastung geringhalten. Hanf kann außerdem bereits knapp hundert Tage nach der Einpflanzung geerntet werden, verbraucht also wenige Ressourcen und tut dem Boden langfristig sogar gut.

DIE SACHE MIT DEM MEDIZINISCHEN MARIHUANA

Cannabis kann laut zahlreichen Studien dabei helfen, diverse medizinische Leiden zu lindern.

In Österreich ist die Verschreibung von Hanfblüten, also von sogenanntem medizinischen Marihuana, zwar prinzipiell illegal, es gibt aber THC-haltige Medikamente, die auch hierzulande am Markt sind und etwa zur Behandlung von MS eingesetzt werden können.

Entgeltliche Einschaltung

Viermal mehr Unfälle zu Hause als im Verkehr UNFALLGESCHEHEN TIROL 2018

Besonders viele Sportunfälle in Tirol: hohes Risiko E-Bike

Verletzte nach Lebensbereichen

34.600

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tolpern, Ausrutschen, Stürzen: rund 50 Prozent aller Unfälle in Haushalt, Freizeit, Sport passieren wegen geringer Unachtsamkeiten – mit oftmals schwer­ wiegenden Folgen.

Tendenz steigend Das geänderte Freizeitverhalten, die wachsende Alterspyramide, neue Sport­ arten mit besonderen Risken sind Gründe dafür.

Tirol hat einen durchschnittlich höhe­ ren Anteil an Sportunfällen (30 Pro­ zent versus 25 Prozent). Nummer 1 in Tirol knapp vor Fußball, der Pistensport.

Tödliche Unfälle im Verkehr und bei der Arbeit nehmen stetig ab, jene in Haushalt, Freizeigt und Sport nehmen zu. Vor allem Seniorenunfälle

Freizeitunfälle

9%

24.900

(inkl. Freizeitsport)

12%

30%

7.200

Verkehrsunfälle

42%

Tote gesamt:

215 Personen

9.900 37%

Arbeit/Schule

30.700

Sportunfälle

70%

Verletzte gesamt:

82.400 Personen

Haushaltsunfälle © Grafik: Verein Sicheres Tirol

weisen eine steigende Tendenz auf (+28 Prozent). Ausgehend von über 80.000 Unfallpatienten in den Kran­ kenhäusern und über 200 Unfalltoten errechnen sich rund € 2,2 Milliarden an jährlichen Unfallkosten in Tirol.

Der Verein Sicheres Tirol hat die Auf­ gabe, durch Bewusstseinmachen der Un­ fallgefahren die steigende Tendenz ein­ zubremsen und menschliches Leid zu verhindern.

Verein Sicheres Tirol Südtiroler Platz 6/II 6020 Innsbruck Tirol, Österreich Tel.: 0512/56 00 95 verein@sicheres-tirol.com www.sicheres-tirol.com

GESUND IN TIROL

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KLIMA UND GESUNDHEIT

Mensch: Teil der Natur Umweltmediziner Heinz Fuchsig weiß, dass das Klima unsere Gesundheit beeinflusst – mehr als wir glauben.

Wie sich Hitze, Lärm und Feinstaub auf uns auswirken und was wir beeinflussen können, verrät er im Gespräch mit Gesund in Tirol. text:

Haris Kovacevic

T

äglich atmet man zehn bis 20 Kilogramm Luft ein, nimmt im Durchschnitt etwa einen Kilogramm Nahrung und rund zwei Liter Flüssigkeit zu sich, bei intensi­ vem Ausdauersport bis zu zehn Li­ ter. „All das ist notwendig, damit wir Überleben können und unser Körper genug Energie bekommt, aber auch Wärme abgeben kann“, weiß Arbeitsund Umweltmediziner Heinz Fuchsig.

Was leicht übersehen werde, ist, dass auch die Temperatur eine wesentliche Rolle spiele. „Der Stoffwechsel heizt unseren Körper ordentlich an“, sagt

6

GESUND IN TIROL

Fuchsig, „gleichzeitig wirkt auch die Außentemperatur stark auf uns ein.“ Ein Temperatur-Gleichgewicht sei für die Gesundheit ebenso wichtig wie Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. „Wird diese Balance gestört, hat das Folgen – und zwar schon bei kleinen Veränderungen“, meint der Experte.

Als Arbeitsmediziner habe er schon des Öfteren mitbekommen, dass Ar­ beiter an Hitzetagen weniger leisten können als üblich: „Nicht zuletzt des­ halb, weil Menschen bei hoher Tem­ peratur auch schlechter schlafen.“ So kann es beispielsweise im Hoch­ sommer zu einer Verdreifachung des

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„Schaut man sich die frühe Menschheits­ geschichte an, stellt man fest, dass erst ein stabiles Klima zivilisatorische Erfolge ermöglicht hat.“ Heinz Fuchsig

Herzminutenvolumens in der Nacht kommen, weil die Haut stärker durch­ blutet werde. Für gesunde Menschen bedeute das erholsamen Schlaf, „für Herzkranke, die die Nachtruhe drin­ gend notwendig haben, kann das kri­ tisch werden.“ Sollte es aufgrund der Erderhitzung noch zu weiter starken Steigerungen der Durchschnittstem­ peratur kommen, werde das unabseh­ bare Folgen haben.

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Hitze und Gesundheit Andernorts werden, so der Experte, schon die ersten Konsequenzen gezo­ gen. In Indien sei es gang und gäbe,

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GESUND IN TIROL 7 06.10.20 09:15

KLIMA UND GESUNDHEIT

„Von den vier letzten Übersterblichkeitsphasen sind drei auf Hitze-Perioden zurück­zuführen und lediglich eine auf eine Grippewelle.“ Heinz Fuchsig

dr.

Heinz Fuchsig

Arbeits- und Umweltmediziner

Belastung in jeder Hinsicht

Ist das Temperatur-Gleichgewicht gestört, hat das enorme Auswirkungen auf die Gesundheit - dafür reichen schon kleine Veränderungen aus.

BESONDERS FÜR KINDER Hitze ist besonders für Kinder gefährlich, da ihre Nieren noch weniger konzentrieren können.

Sie müssen also mehr Flüssigkeit ersetzen als Erwachsene. Außerdem können Kinder nicht so gut schwitzen und überhitzen aufgrund der größeren Oberfläche bei sehr hohen Temperaturen (abgestelltes Auto) leichter.

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GESUND IN TIROL

Arbeiten, für die es tagsüber einfach zu heiß ist, nachts zu erledigen. „Das be­ trifft ganze 350 Millionen Menschen“, erklärt Fuchsig.

In Österreich sind die Anzeichen, dass es in eine ähnliche Richtung gehen muss, ebenfalls gegeben: „Von den vier letzten Übersterblichkeitsphasen sind drei auf Hitze-Perioden zurückzufüh­ ren“, weiß der Umweltmediziner, „und lediglich eine auf eine Grippewelle.“ Welch schwerwiegende Auswirkungen Hitze auf die menschliche Gesundheit hat, sei vielen nicht bewusst. „Dabei rei­ chen schon sechs Stunden bei 35 Grad und hundertprozentiger Luftfeuchtig­ keit aus, um bei jedem Menschen den Tod herbeizuführen.“

Mit der Hitze seien die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit noch nicht abgehandelt, erklärt Fuchsig. Mindestens ebenso schwer wiegen psychologische Folgen wie Retraumatisierungen durch häu­ fige Wetterkatastrophen: „Wenn man früher ein Jahrhundert-Hochwasser er­ lebt hat, konnte man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass man das ein zweites Mal nicht mehr durchmachen wird und dass Haus und Hof fortan sicher sind“, erklärt Fuchsig, „heute ist das nicht mehr so.“ Allgemein sei vor allem bei Jugend­ lichen ein gewisser Zukunftspessimis­ mus festzustellen, nicht zuletzt wegen der akut drohenden Klimakatastrophe. „Das ist alles andere als ideal und bringt Schaden ungeahnten Ausmaßes mit sich“, meint Fuchsig. Dabei hätte schon eine leichte Veränderung der Lebens­ gewohnheiten positive Auswirkungen, nicht nur auf die psychische, sondern auch auf die physische Gesundheit. Die rettenden Möglichkeiten – wie die im­ mer billiger werdenden erneuerbaren Energien – würden stark zunehmen.

Eigentlich könnte auch eine Welle der Hoffnung durchs Land gehen, indem wir das Geld für Energieimporte – im­ merhin rund zehn Milliarden Euro pro Jahr – im eigenen Land investieren und damit sinnvolle Arbeit schaffen.

KLIMA UND GESUNDHEIT

Eine Veränderung des Lebensstils würde nicht nur der Umwelt, sondern auch unserer Gesundheit helfen: Weg von Verbrennungsmotoren, hin zur Fahrrädern und elektrisch betriebenen Verkehrsmitteln.

Bei 35 Grad Celsius und 100 prozentiger Luftfeuchtigkeit besteht nach sechs Stunden Lebensgefahr.

Laut und stickig Gerade die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig eine saubere Umwelt für unse­ re Gesundheit ist. So hat sich zwar das Corona-Virus überall gleich rasant ver­ breitet, „aber die Verläufe waren in in­ dustriellen Gebieten öfter schwer als in Gegenden mit sauberer Luft.“ In Wuhan sowie in der Lombardei kam es über­ durchschnittlich oft zu Komplikatio­ nen. Viel Verkehr und Industrie bedeu­ ten in der Regel viel Feinstaub – und der schadet Lungen und Atemwegen. Und dabei hört es nicht auf: Verkehrsbeding­ ter Lärm führt zu Stress. „Würde man mehr in E-Mobilität investieren, könnte

man damit zwei Fliegen mit einer Klap­ pe schlagen“, ist sich der Umweltmedi­ ziner sicher. Nicht nur weniger Schad­ stoffe, sondern weniger Lärm innerorts wären die Folge.

Kleine Schritte Die Klima-Veränderungen werden lang­ fristig unsere Gesellschaft beeinflussen. „Schaut man sich die frühe Mensch­ heitsgeschichte an, stellt man fest, dass erst ein stabiles Klima zivilisatorische Erfolge ermöglicht hat.“ Noch ließen sich die Folgen einer Klimakatastrophe abwenden, wenn man als Gesellschaft entschlossen handeln würde.

Herzminutenvolumen bezeichnet die Menge an Blut, die das Herz in einer Minute in den Kreislauf pumpt.

350

Millionen Menschen in Indien arbeiten nachts, weil sie die Tageshitze nicht ertragen.

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Dicke Luft

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GESUND IN TIROL

LUFTQUALITÄT

Welchen Einfluss hat die Luftqualität auf unsere Gesundheit? Was geschieht, wenn wir – und insbesondere Kinder - schlechter Luft ausgesetzt sind? Lungenfacharzt Markus Stein und Kinderlungenfachärztin Anna Zschocke klären auf. text:

Luftreiniger sind laut Facharzt Markus Stein nicht zwingend nötig – vor allem nicht in Österreich, wo die Luftqualität generell gut ist.

Katharina Wildauer |

Ü

ber 25.000 Atemzüge ma­ chen wir jeden Tag – welche Luft wir dabei einatmen, ist nicht unerheblich. Denn die Luftqualität wirkt sich vor allem auf Lunge und Bronchien aus.

Atmen wir über längeren Zeitraum mit Schadstoffen belastete Luft ein, kann sich das bei empfindlicheren Menschen mit körperlichen Beschwerden be­ merkbar machen: „Vermehrter Husten,

„ Wir können uns glücklich

schätzen in Europa sehr hohe Standards zu haben, wenn es um die Luftqualität geht.“

i l l u s t r at i o n :

Monika Cichoń

sein“, sagt Stein dazu. Ob und wann man körperliche Beschwerden verspürt, sei sehr individuell.

Risikogruppen Besonders sensibel reagieren Perso­ nen mit Vorerkrankungen oder chroni­ schen Erkrankungen, wie etwa Asthma­ tiker, Allergiker oder Patienten mit der Lungenkrankheit COPD. Für sie kann geringe Luftqualität ein sogenannter Trigger, also Auslöser für Symptome und Beschwerden, sein. „Wichtig ist, Grunderkrankungen zu behandeln und medikamentös gut einzustellen“, so der Lungenspezialist.

Markus Stein

Schleimproduktion und im schlimms­ ten Fall Atemnot können Symptome schlechter Luftqualität sein“, weiß Lun­ genfacharzt Markus Stein.

Unter den Limits Laut EU und dem – noch strengeren – österreichischen ImmisionsgesetzLuft darf etwa der Feinstaubwert an 35 bzw.

25 Tagen pro Jahr überschritten werden. Diese Limits wurde 2019 an allen zwölf Messstellen in Tirol eingehalten.

Individuelle Grenze Wie gut die Luft ist, geben Grenzwerte für die unterschiedlichen Schadstoffe, wie Feinstaub oder Ozon, an. Daraus ergebe sich jedoch kein medizi­nischer Messgrad, wie lange und oft man schlechter Luftqualität unbedenklich ausgesetzt sein kann. „Natürlich soll­ ten die Zeiten, in denen die Grenzwer­ te überschritten werden, möglichst kurz

dr.

Markus Stein

Lungenfacharzt und stellvertretender Leiter der Abteilung Pulmologie am Landeskrankenhaus Hochzirl - Natters, Standort Natters

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LUFTQUALITÄT

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Ob und wie sich Luftverschmutzung auf den Verlauf einer Sars-CoV-2-Erkrankung auswirkt, wird sich erst zeigen.

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Darüber hinaus gehe es vor allem da­ rum, die Schadstoffe so weit möglich zu vermeiden bzw. bei der Expositi­ on vernünftig zu agieren: So ist etwa von intensiven Sporteinheiten in der Mittagshitze bei großer Ozonbelastung im Sommer oder bei Inversionslagen im Winter, wenn sich Schadstoffe in tie­ fen Lagen ansammeln, abzuraten. „Ver­ nunft und Selbstverantwortung sind das A und O – nicht nur für Risikopa­ tienten“, rät Markus Stein.

oder das Heizen mit Holz im Winter zu dicker Luft bei und sollten weiter reduziert werden. Die durch den Klima­ wandel verursachte Erwärmung stellt mit steigenden Wetterextremen eine zusätzliche Herausforderung dar. Aber: „Wir können uns glücklich schätzen in Europa sehr hohe Standards zu ha­ ben, wenn es um die Luftqualität geht“, betont Stein.

Foto: Udo Mittelberger

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Die Entwicklung der letzten 20 Jahre zeigt, dass sich die Luftqualität stetig verbesserte. Dass globale Ereignisse ei­ nen positiven Einfluss haben können, wies eine Studie rund um die Finanzkri­ se 2008 nach. Ob ein ähnlicher Zusam­ menhang auch der Corona-Pandemie nachgewiesen werden kann, muss erst untersucht werden. „Durch Covid-19 wird sich zudem zeigen, ob Regionen mit schlechter Luftqualität empfindli­ cher auf Infekte sind und stärker von Viruserkrankungen betroffen sind“, sagt der Lungenfacharzt.

Obwohl sich die Luftqualität stark verbesserte, gebe es noch „Luft nach oben“, meint der Lungenfacharzt.

So tragen gerade fossile Brennstoffe

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„Bei länger andau­ erndem Husten, Auswurf oder Atem­ not sollte man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.“ Markus Stein

LUFTQUALITÄT

Kleine Menschen, großes Risiko Anna Zschocke, MB BCh Fachärztin für Kinderheilkunde und Oberärztin an der Innsbrucker Universitätsklinik für Pädiatrie III

Kinder sind besonders von geringer Luft­qualität betroffen. Anna Zschocke, Leiterin der kinderpneumologischen und allergologischen Ambulanz an der Universitätsklinik Innsbruck erklärt, warum das so ist.

D

ie Lunge entwickelt sich noch bis zum 20. Lebensjahr, weshalb der Einfluss von Luftverschmutzung auf Kinder besonders groß ist.“ Kinder unter fünf Jahren, die einer hohen Umweltbelastung ausgesetzt sind, erkranken häufiger an Atemwegserkrankungen und Lungenentzündungen.

Feinstaub, Ozon, Schwefeldioxid

„Noch immer rauchen 20 Prozent der werdenden Mütter in Österreich – und auch Tabak ist nichts anderes als schadstoffreiche Luft.“ Anna Zschocke

und andere Bestandteile der verschmutzten Luft stören das normale Immungleichgewicht und fördern besonders auch das Auftreten von chronischen Krankheitsbildern wie Allergien und Asthma. Die Auswirkungen von schlechter Luft zeigen sich auch in einer durchschnittlich verschlechterten Lungenfunktion der Kinder, wobei dies glücklicherweise rückgängig ist, wenn sich die Luftqualität verbessert. „Wenn bereits ein Asthma besteht, können die Kinder mit einer passenden Therapie aber trotzdem ein ganz normales Leben führen“, betont die Kinderlungenfachärztin. So sind die Betroffenen für jene Phasen gut vorbereitet, in denen die Schadstoffbelastung hoch ist – etwa bei Inversionslagen.

IM MUTTERLEIB Doch bereits vor der Geburt wirkt sich die Luftqualität spürbar aus: über die Plazenta werden Feinpartikel und Abgase wie Schwefeldioxid an das Ungeborene weitergegeben. Ist eine werdende Mutter während der Schwangerschaft von schadstoffreicher Luft umgeben – etwa durch einen verkehrsintensiven Wohnort – kommt ihr Baby statistisch gesehen früher zur Welt und ist bei der Ge-

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LUFTQUALITÄT

„Die Lunge entwickelt sich noch bis zum 20. Lebensjahr, weshalb der Einfluss von Luftverschmutzung auf Kinder besonders groß ist.“ Anna Zschocke

5 Tipps für den Alltag 1. Einen Schritt zurück: An Ampeln und großen Kreuzungen nicht zu nahe an der Straße warten, sondern lieber ein paar Schritte zurück gehen.

2. Weg vom Straßenrand: Kinder sollten möglichst an der Innenseite des Bürgersteigs gehen – jeder Meter Abstand vom Verkehr macht einen Unterschied.

3. Die richtige Straßenseite: Wenn Kinder bergauf oder bergab zur Schule gehen, möglichst die Straßenseite benutzen, an der der Verkehr bergabrollt 4. Routenwechsel: An Hauptverkehrsadern und viel befahrenen Straßen befinden sich weit mehr Schadstoffe in der Luft als auf ruhigen Nebenstraßen. Das gilt sowohl für den Kinderwagen als auch für die Mitnahme von Kindern auf Rädern bzw.

Radanhängern.

5. Besser Lüften: Stoßlüften von Zimmern an vielbefahrenen Straßen möglichst vor und nach dem Berufsverkehr

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burt kleiner und leichter. „Das bedeutet nicht, dass alle diese Kinder dann krank werden. Langzeitstudien zeigen aber, dass kleine, leichte Babys später ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Adipositas oder Typ-2-Diabetes haben“, erklärt Zschocke.

QUALMBEDINGT Nicht zu vergessen sei jedoch der Faktor, den Eltern direkt in der Hand haben: Tabakrauch. „Geschätzte 20 Prozent der werdenden Mütter in Österreich rauchen während der Schwangerschaft – und auch Tabak ist nichts anderes als schadstoffreiche Luft“, weiß die Fachärztin. Damit erhöht sich das Risiko, dass das Kind später beispielsweise an Asthma, Krebserkrankungen oder Verhaltensauffälligkeiten erkrankt. Nicht unterschätzt werden sollte auch der Einfluss durch Passivrauchen.

VERNUNFT GEHT VOR Natürlich müsse in puncto saubere Luft von öffentlicher Seite noch mehr getan werden, betont die Fachärztin. So solle die Einhaltung der WHO-Jahresgrenzwerte für Schadstoffe auf „Kindernasenhöhe” kontrolliert werden, da die Abgaskonzentration auf Kinderwagenhöhe viel größer ist als auf der Höhe der Erwachsenen. Mit einigen einfachen Maßnahmen können Eltern ihre Kinder bis zu einem gewissen Grad schützen (siehe Box). Aber: „Wir alle sind auch gemeinsam für gute Luft verantwortlich: Jeder einzelne kann mit seinem Verhalten zu besserer Luftqualität beitragen.“

Der WHO-Report zur globalen Luftqualität besagt, dass 75-95 % der unter 5-Jährigen in Österreich schlechter Luft ausgesetzt sind.

Studien zeigen, dass die Luft in der Höhe eines Kinderwagens – etwa 85 cm vom Boden – schlechter ist als auf Höhe der Erwachsenen.

Kinder atmen damit besonders schadstoffreiche Luft ein.

Einzigartige Kombination aus Curcumin und Weihrauch In der eigenen Hand Mit noch sauberer Luft ist es allerdings nicht getan, wenn es um Prävention und Behandlung geht. Ein ebenso wichtiger Faktor sei der eigene Lebensstil, wie der Facharzt erklärt: „Natürlich kann Luftverschmutzung Erkrankungen der Lunge und Bronchien auslösen bzw. verstärken – der wesentliche Teil geht aber auf den Lifestyle zurück.“ Rau­ chen ist nach wie vor der erheblichste Risikofaktor und Hauptursache für die chronisch-obstruktive Lungenerkran­ kung COPD – weshalb Markus Stein an die Eigenverantwortung appelliert.

(K)Ein Grund zur Sorge Wer einen gesunden Lebensstil pflegt, bei Freizeitaktivitäten vernünftig ist und keine Symptome verspürt, brauche sich wegen der Luftqualität keine Sor­ gen zu machen, sagt der Lungenspezia­ list. „Bei länger andauerndem Husten, Auswurf oder Atemnot sollte man aber auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen“, so Markus Stein.

In Entwicklungsländern ist das Kochen bei offenem Feuer der größte Risikofaktor für Lungenschäden.

Die erste und einzige mizellierte Kombination aus Curcumin und Weihrauch:

Bewegung in der frischen Luft – ja.

Extreme Sporteinheiten in Zeiten hoher Schadstoffbelastung – lieber nicht.

Hervorragende Aufnahme in den Körper durch patentierte Mizellentechnologie*,1,2 Vielfältige Einsatzmöglichkeiten, z. B. für gesunde und flexible Gelenke

Kombination zum Patent eingereicht. 1Schiborr C et al.: Mol Nutr & Food Res 2014; 58 (3): 516-527. 2Meins J et al.: NFS Journal 2018; 11: 12-16. curcumin-Loges® plus Boswellia – Nahrungsergänzungsmittel mit Boswellia-und Kurkuma-Extrakt sowie Vitamin D. Stand: Mai 2020. Vertrieb: Dr. Loges Österreich GmbH, Mayrwiesstraße 25, 5300 Hallwang bei Salzburg, info@loges.at, www.loges.at *

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RATGEBER: LUFTQUALITÄT

Fenster auf!

Ein Energieexperte und eine Mikrobiologin erklären, wie man durch regelmäßiges Lüften Energie sparen und gesund bleiben kann. text:

Jakob Matt |

i l l u s t r at i o n :

Monika Cichoń

Stoßen oder kippen? „Beim Stoßlüften wird innerhalb kurzer Zeit die feuchtwarme Raumluft durch kalte und trockene Außenluft ersetzt. Bei der Kipplüftung dauert der Lüftungsvorgang viel länger und die Raumluft kann nicht vollständig ausgetauscht werden“, hält Lackner zu den verschiedenen Lüftungsmöglichkeiten fest. Sofern es baulich möglich ist, empfiehlt der Energiecontroller aber das Querlüften, also das vollständige Öffnen gegenüberliegender Fenster.

Fairer Tausch Regelmäßiges Lüften ist wichtig, „um die ‚verbrauchte‘ Raumluft, angereichert mit Feuchtigkeit, Gerüchen, aber auch Luftschadstoffen, abzutransportieren und durch kühle, trockene, sauerstoffreichere Außenluft zu ersetzen“, erklärt Energieexperte Martin Lackner von den tirol kliniken.

Speziell im Winter spare man dadurch Energie: Es habe sich nämlich gezeigt, dass die frische Luft, die in einen Raum gelassen wird, schneller erhitzt werden kann.

Die Faustregel Wie oft und wie lange sollte man nun aber tatsächlich die Wohnung oder das Büro lüften? Martin Lackner schlägt vor, mindestens drei- bis viermal am Tag stoßzulüften und wieder mit frischer Luft durchzustarten – idealerweise morgens, mittags und abends. „Im Winter“, so Lackner weiter, „sollte man den Heizkörper runterdrehen, fünf Minuten lüften und dann wieder den Heizkörper auf Regeltemperatur stellen.“ Für den Sommer empfiehlt der Energieexperte ausgiebiges, halbstündiges Lüften des Raums am Tagesrand und vor allem am Morgen, um die kühlere Außenluft zur Kühlung des Innenraums zu nutzen.

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GESUND IN TIROL

ing. mag.(fh) Martin Lackner

Energiecontroller, Abteilung Bau & Technik der Tirol Kliniken GmbH

RATGEBER: LUFTQUALITÄT

Kampf dem Virus – nicht nur Corona

univ.-prof.in dr.in

Cornelia Lass-Flörl Direktorin der Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck

„Beim Lüften wird die Anzahl an Krankheitserregern und -überträgern in der Raumluft reduziert“, erklärt Mikrobiologin Cornelia Lass-Flörl. „Eine gute Lüftungssituation verringert das Ansteckungsrisiko in Räumen, in denen sich Erkrankte aufhalten (das gilt übrigens für alle Krankheitserreger). Daher ist es wichtig, so viel Frischluft wie vernünftigerweise möglich in Räume einzuleiten“, so die Expertin weiter.

© Tirol Kliniken / Seiwald, Medizinische Universität Innsbruck

Mit technischer Unterstützung Was uns krank macht Viren werden insbesondere durch Flüssigkeitspartikel im Raum übertragen. Die kleinsten unter ihnen werden Aerosole genannt und halten sich mitunter sehr lang. „Bei längerem Aufenthalt in kleinen, schlecht oder nicht belüfteten Räumen steigt die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch Aerosole; ein guter Luftaustausch kann die Aerosolkonzentration in einem Raum vermindern“, so Lass-Flörl.

Gut geplante und korrekt gewartete Raumlüftungsanlagen tragen zu einem kontrollierten Luftaustausch bei und senken die Belastung für die Gesundheit, bestätigt auch Cornelia LassFlörl. Von sogenannten Umluftanlagen rät die Expertin hingegen ab: „Hierbei wird ein Teil der Abluft mit einem Anteil der Außenluft vermischt und nochmals dem Raum zugeführt.“

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Nachhaltigkeit am Teller Was wir täglich essen, hat nicht nur großen Einfluss auf unsere Gesundheit, sondern auch auf die Umwelt. Wer nachhaltiger leben will, kann schon mit ein paar kleinen Änderungen im Ernährungsund Einkaufsverhalten Positives bewirken. text:

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Lisa Schwarzenauer

ERNÄHRUNG

N

achhaltig bedeutet, dass man momentane Bedürf­ nisse decken – umgelegt auf die Ernährung also Hunger und Durst stillen – kann, ohne die Bedürfnisse künftiger Generationen einzuschränken“, sagt die Diaetologin Birgit Trenkwalder-Prantl. „Dabei spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle: Es geht um die individuelle Ge­ sundheit, um die Umwelt, um gesell­ schaftliche sowie soziale Anliegen und die Wirtschaft.“ Trenkwalder-Prantl beschäftigt sich zusammen mit ihrer Kollegin Judith Er­ ler unter der Leitung von Anna Elisabeth Purtscher vom Studiengang Diaetologie an der fh gesundheit mit der Frage, wie eine nachhaltige Ernährung aussieht und was sie bringt – dem einzelnen Men­ schen, der Gesellschaft und der Welt.

Handlungsbedarf Dass es im Bereich nachhaltige Ernäh­ rung in Tirol noch sehr viel Luft nach

DIE SACHE MIT DEN GÜTESIEGELN Die fh gesundheit rät, bei Gütesiegeln immer vorsichtig zu sein, da es keine einheitlichen Standards gibt und viele deshalb keine Wertigkeit haben. Als vertrauenswürdig gelten das Bio Austria Siegel, Demeter, das EU Bio-Siegel und das rote AMA BioSiegel (das nicht mit dem schwarzen AMA-Gütesiegel verwechselt werden darf). Bei Fisch ist der kostenlos downloadbare Fischführer von WWF und Greenpeace ein guter Wegweiser für nachhaltigen Konsum.

oben gibt, zeigen die Ergebnisse der Ti­ roler Ernährungserhebung 2015: Die Tiroler Bevölkerung konsumiert im Durchschnitt pro Person täglich Lebens­ mittel, die 4,2 kg CO2-Äquivalente ver­ ursachen. „Das entspricht etwa 30 km Autofahrt pro Tag oder 11.000 Auto­ kilometern pro Jahr, also beinahe der Strecke Innsbruck-Kapstadt“, erklärt Judith Erler. Nur durch das tägliche Essen fallen so bei jeder Tirolerin und jedem Tiroler jährlich über 1,5 Tonnen CO2-Äquivalente an. Zum Vergleich: Soll der Treibhausgaseffekt nicht ver­ stärkt werden, dürfte jeder Mensch maximal zwei Tonnen CO2 im Jahr ver­ ursachen. „Wir haben in dieser Erhebung auch herausgefunden, dass die Tirolerinnen und Tiroler jeden Tag ein Viertel mehr Fleischwaren konsumieren, als die Ös­ terreichische Gesellschaft für Ernäh­ rung empfiehlt“, ergänzt Erler. Handle es sich dabei um verarbeitete Waren wie Wurst, die reich an Salz und gesättigten Fettsäuren sind, könne das gesundheit­ liche Probleme verursachen (mehr dazu auf S. 24) – „und wenn wir das auf die gesamte Gesellschaft und damit sehr, sehr viele Menschen umlegen, die von dem betroffen sein könnten, ist das na­ türlich auch eine wirtschaftliche Frage: Wer bezahlt Krankheit, wer fördert Ge­ sundheit?“

Birgit TrenkwalderPrantl, MSc BSc Diaetologin an der fh gesundheit

Klimasünder Fleisch Auch auf Umwelt und Klima bezo­ gen ist der übermäßige Konsum von Fleisch und anderen tierischen Pro­ dukten ein Problem: Fleisch, Milch und GESUND IN TIROL

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ERNÄHRUNG REZEPT

Herbstlicher Salat

Beim Einkauf von Lebensmitteln gilt: je regionaler und saisonaler, desto besser.

Zutaten (für zwei Portionen): 1 Karotte 1 Apfel, klein ¼ Knollensellerie, klein Salz, Pfeffer 1 EL Rapsöl 1-2 EL Apfelessig 2 EL Naturjoghurt 1 -2 TL Petersilie, frisch gehackt Zubereitung: Karotte und Apfel waschen. Beim Apfel das Kerngehäuse entfernen, Knollensellerie schälen. Alles mit dem Gemüsehobel raspeln. Mit Salz und Pfeffer würzen. Essig, Öl, Joghurt und eventuell Wasser verrühren und über den Salat geben.

Mit frisch gehackter Petersilie garnieren.

1 kg Fleisch

benötigt in der Produktion bis zu

Kürbis-Chili mit Polenta Zutaten (für zwei Portionen): 1 Karotte ¼ Sellerieknolle 1 Zwiebel, klein 1 Knoblauchzehe ½ Hokkaido Kürbis, klein 400 g Tomaten, gewürfelt Salz, Pfeffer, Chili, Petersilie, Oregano 1-2 EL Rapsöl 2-4 EL Naturjoghurt 1-2 TL Petersilie, frisch gehackt 160-200 g Polenta Zubereitung: Zwiebel, Knoblauch und Knollensellerie schälen und fein würfelig schneiden. Karotte und Kürbis waschen, Kürbis entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Rapsöl in einem Topf erhitzen und das gesamte Gemüse darin anschwitzen. Mit Tomaten aufgießen und noch etwas Wasser zugeben.

Mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen und 15 min. köcheln lassen. In der Zwischenzeit Polenta mit max.

800 ml Wasser oder halb Wasser, halb Milch und etwas Salz aufkochen und unter gelegentlichem Rühren weich garen. Polenta mit Chili, etwas Joghurt und frisch gehackter Petersilie servieren.

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GESUND IN TIROL

10 kg Getreide und bis zu

15.000 l Wasser.

Milchprodukte sind in Tirol für 42 Pro­ zent der ernährungsbedingten Treib­ hausgasemissionen verantwortlich. Ein Grund dafür ist, dass in Österreich sehr viel Fleisch produziert wird – aber für den ausländischen Markt. „Österreich produziert nicht, was Österreich an Fleisch konsumiert, und das bedeutet, dass sehr viel Billigfleisch importiert werden muss“, erklärt TrenkwalderPrantl. Das Gleiche gelte für Milch und Milchprodukte wie Butter und Käse.

„Österreich produziert nicht, was Österreich an Fleisch konsumiert, und das bedeutet, dass sehr viel Billigfleisch importiert werden muss.“ Birgit Trenkwalder-Prantl

70 %

der Treibhausgase aus der Lebensmittelherstellung stammen von der Produktion tierischer Lebensmittel.

Problematisch sei da nicht nur der Transport, sondern auch, dass Tie­ re aus Massentierhaltung meistens mit Soja und anderem Kraftfutter ge­ füttert werden. „In Österreich werden jährlich 570.000 Tonnen Sojaschrot und 100.000 Tonnen Sojabohnen aus Argentinien und Brasilien eingeführt, und das ist nur Futtermittel für die Tiere“, so die Diätologin. Abgesehen davon müsse man sich auch bewusst sein, dass für die Produktion von Fut­ ter für Massentierhaltung extrem viel

ERNÄHRUNG

Nachhaltigere Alternativen Wer weniger tierische Lebensmittel – vor allem aus fernen Ländern – kauft, verbessert deshalb automatisch seinen ökologischen Fußabdruck. Als nach­ haltige und klimafreundliche Alter­ native gelten Hülsenfrüchte, die zum Teil einen vergleichbaren Eiweißgehalt haben und günstig sind. Trenkwalder-

80 %

der weltweiten landwirtschaftlichen Nutzfläche werden für Viehhaltung und Futter verbraucht.

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Fläche verloren geht, auf der man an­ dere, vom Menschen direkt verzehr­ bare Nahrungsmittel anbauen könnte, was in vielen Ländern zu Armut und schlechter Versorgung führt.

Prantl, Erler und Purtscher empfehlen außerdem, die Ernährung auf pflanzli­ chen Lebensmitteln aus ökologischer, regionaler und vor allem saisonaler Er­ zeugung zu basieren, die gering verar­ beitet und fair gehandelt wurden.

Komplett auf Fleisch und andere tierische Produkte zu verzichten sei al­ lerding nicht notwendig, betont Trenk­ walder-Prantl: „Eine überwiegend ve­ getarische Ernährung ist sinnvoll, aber überwiegend heißt nicht ausschließ­ lich.“ Die von der Österreichischen Ge­ sellschaft für Ernährung empfohlenen drei Portionen Fleisch pro Woche sei­ en vertretbar und auch sinnvoll, wenn diese regional produziert werden. „Der Mensch kann Gras und Heu nicht ver­ dauen. Wenn man sich die Berge und Almen anschaut, ist das ein Areal, das man nicht dazu nutzen kann, um Kar­ toffeln, Getreide oder ähnliches anzu­ pflanzen – das wäre also tatsächlich ver­ lorene Fläche, wenn man sie nicht den Tieren geben würde.“

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ERNÄHRUNG

DIE PLANETARY HEALTH DIET Der 2019 veröffentlichten Report der EAT-Lancet-Kommission (eine aus internationalen Experten für Gesundheit, Nachhaltigkeit, Wirtschaft, Politik und Landwirtschaft bestehende Organisation mit dem Ziel, eine wissenschaftliche Grundlage für die Transformation des globalen Ernährungssystems zu liefern) zeigt, dass wir die Fleisch- und Zuckeraufnahme halbieren und dafür doppelt so viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse essen sollten.

Soll der Planet gerettet werden, sind zusätzlich eine Umstellung in der Landwirtschaft, eine strenge Regelung zur Nutzung von Land und Meer und die Halbierung der Lebensmittelabfälle notwendig.

Jede Ernährungsform kann gesund und nachhaltig sein, aber auch das Ge­ genteil, sagt Trenkwalder-Prantl. Eine vegane Ernährung habe zum Beispiel zwar alleine durch den Verzicht auf tie­ rische Produkte einen kleineren ökolo­ gischen Fußabdruck, „aber wenn man nur Produkte konsumiert, die nicht in Österreich wachsen und produziert werden oder stark verarbeitet sind, ist das weder gut für die Umwelt noch für den Körper.“

Dr. phil.

Anna Elisabeth Purtscher Studiengangsleiterin Diaetologie, fh gesundheit

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GESUND IN TIROL

Ende der Verschwendung Viel geholfen wäre auch, wenn man die Lebensmittelverschwendung reduzie­ ren könnte: „Für das Individuum im Sinne von ressourcenschonend haus­ halten – ich werfe mein Geld ja auch nicht zum Fenster raus, warum sollte ich dann eigentlich essbare Lebens­ mittel in den Müll werfen? Aber natür­ lich auch für die Umwelt“, so Trenk­ walder-Prantl. „Wenn man schaut, wie viele Lebensmittel bei uns verzehrbar

wären, ist das unnötige Fläche, unnöti­ ger Einsatz von Düngemitteln, unnöti­ ge Arbeitsleistung unter oft problema­ tischen Bedingungen. Da ist ganz, ganz viel im Unreinen.“ Deshalb könne man auch nicht pau­ schal sagen, dass Tiefkühlprodukte schlechter als frische seien: Bevor bei­ spielsweise die Hälfte eines Broccoli weggeworfen werden muss, weil man alleine lebt und nicht so viel braucht, sei es sinnvoller, tiefgekühlten zu kau­ fen und nur so viel zu kochen, wie man braucht – der Stromverbrauch zur Küh­ lung sei nicht wesentlich anders, aber die Verschwendung werde reduziert.

Plastik vor Dosen vor Glas Wer nur das kauft, was wirklich benö­ tigt wird, und sich so oft wie möglich für unverpackte, regionale und saiso­ nale Lebensmittel entscheidet, macht schon viel richtig. Wenn es verpack­ te Lebensmittel sein müssen, ist Plas­ tik meist tatsächlich die beste Wahl:

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Pünktlich, verlässlich und diskret Wiederverwendbare Taschen, unverpackte Lebensmittel, möglichst keine Einweggläser und nur so viel kaufen, wie man wirklich braucht: So funktioniert nachhaltiges Einkaufen.

„Plastik ist umweltfreundlicher, weil die Aufbereitung wesentlich einfacher ist als bei Glas“, stellt TrenkwalderPrantl klar. Sogar Dosen sind ökologi­ scher als Glas, und das sei vielen nicht bewusst, die sonst sehr fair und um­ weltbewusst leben. „Anders sieht die Sache aus, wenn das leere Glas mehr­ mals wiederverwendet wird“, sagt Purtscher. „Wenn man darin zum Bei­ spiel Gemüse einlegt, Obst einkocht oder jeden Tag sein Joghurt mit in die Arbeit nimmt, ist Glas natürlich schon eine sinnvolle Alternative.“ Für sie hat das Thema Nachhaltig­ keit deshalb auch sehr viel mit Be­ wusstsein zu tun. „Das sollte nicht nur ein zusätzlicher Aspekt sein, den man

„Nachhaltigkeit sollte nicht nur ein zusätzlicher Aspekt sein, den man bedenken muss – die ganze Lebenshaltung sollte sich danach ausrichten.“

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iele Tiroler Taxiunternehmen haben mit den einzel­ nen Sozialversicherungsträgern einen Vertrag über die Beförderung von Strahlen-, Chemo- und Dialysepatienten abgeschlossen. Dadurch genießen Patienten die Vorteile des Taxis – pünktliche und diskrete Abholung, verläss­ liches Fahrpersonal und zudem werden die anfallenden Fahrt­kosten von der jeweiligen Sozialversicherungsanstalt zur Gänze übernommen!

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Anna Elisabeth Purtscher

bedenken muss – die ganze Lebens­ haltung sollte sich danach ausrichten“, so Purtscher. Wer sich das verinnerli­ che, müsse nicht ständig darüber nach­ denken. „Da haben wir in den letzten Monaten auch einen wichtigen Schritt gemacht und das Selbstgekochte, regi­ onal Produzierte mehr zu schätzen ge­ lernt, und das sollte man sich auch als Kulturgut behalten.“

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17.12.19 13:01

ERNÄHRUNG: FLEISCH

Die Dosis macht das Gift Nicht nur hinsichtlich Umwelt und Nachhaltigkeit ist übermäßiger Fleischkonsum problematisch: Wer zu viel Fleisch isst, riskiert unter Umständen auch langfristige gesundheitliche Schäden. text:

Simon Leitner

D

ie Frage, ob Fleisch nun gesund ist oder nicht, sorgt immer wieder für Debatten, auch in Fachkreisen. Und das nicht von ungefähr, denn sie ist nicht pauschal zu beantworten. „Im Grunde ist es aber so wie bei fast allen Dingen, näm­ lich dass die Dosis das Gift macht“, erklärt David Vill, Oberarzt an der Abteilung für In­ nere Medizin am Landeskrankenhaus Hall.

Das heißt: In moderatem Ausmaß genos­ sen, ist Fleisch in der Regel mit keinen ne­ gativen gesundheitlichen Auswirkungen ver­ bunden. Wenn man jedoch übermäßig viel Fleisch und -erzeugnisse zu sich nimmt, sieht die Angelegenheit schon deutlich anders aus,

„Die Sterblichkeit bei Menschen, die übermäßig viel Fleisch essen, ist ungleich größer als bei jenen, die sich ausgewogen ernähren.“ David Vill

denn das kann unter Umständen zu Krank­ heiten und langfristigen gesundheitlichen Schäden führen. „Die Sterblichkeit bei Men­ schen, die unverhältnismäßig viel Fleisch 24

GESUND IN TIROL

essen, ist ungleich größer als bei jenen, die sich ausgewogen ernähren“, berichtet Vill. „Das haben Studien in der Vergangenheit ein­ deutig bewiesen.“

Breites Spektrum Die Komplikationen und Krankheiten, die sich durch übermäßigen Fleischkonsum ein­ stellen können, sind vielfältig und betreffen verschiedenste Organsysteme. Zu den gän­ gigsten und gravierendsten Folgeschäden zählen unter anderem Diabetes, ein erhöh­ tes Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfäl­ le sowie bestimmte Krebsarten, die vor allem den Verdauuungstrakt betreffen, etwa Spei­ seröhren- oder Dickdarmkrebs. Auch Gicht und Rheuma sind oftmals, wenngleich nicht alleine, auf zu viel Fleisch auf dem Speiseplan zurückzuführen.

Ganz auf Fleisch verzichten müsse man Vill zufolge jedoch trotzdem nicht: Als Lebens­ mittel habe es, in Maßen genossen, nämlich durchaus seine Berechtigung, weil es ein Lie­ ferant wichtiger Vitamine und Nährstoffe sei, darunter vor allem Eisen, aber auch Kalium und Magnesium. Der Arzt empfiehlt maximal zwei bis drei Portionen pro Woche, dabei aber eher weißes und fettarmes anstelle von rotem und fettem Fleisch. „Ein gemäßigter Konsum

Fast 100 Kilo

Österreicher sind ausgewiesene Fleischtiger: 2019 betrug der Inlandsverbrauch an Fleisch der Statistik Austria zufolge 832.600 Tonnen – das sind rund 94 Kilogramm pro Kopf.

ERNÄHRUNG: FLEISCH

WENN FLEISCH KRANK MACHT Unter Umständen kann Fleisch auch – vor allem dann, wenn es nicht ordnungsgemäß gelagert, nicht richtig zubereitet oder nur ungenügend erhitzt wird – Krankheitserreger beinhalten. Zu den häufigsten zählen Salmonellen, die Fieber, Erbrechen und Durchfall verursachen können, sowie Listerien, die ebenfalls zu Übelkeit und Durchfall, bei schwerwiegendem Verlauf aber sogar zu einer Hirn- bzw. Hirnhautentzündung und in der Folge zum Tod führen können.

Mit Maß: Solange man nicht übermäßig viel davon konsumiert, hat Fleisch keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit.

Unklare Ursachen Warum übermäßiger Fleischkonsum der Ge­ sundheit abträglich ist, konnte trotz zahl­ reicher Studien noch immer nicht eindeu­ tig belegt werden. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass insbesondere Fett und et­ waige Zusatzstoffe, die vor allem industriell verarbeitetes Fleisch wie Wurst oder Schin­ ken häufig zugesetzt werden, für die gesund­ heitlichen Schäden verantwortlich sind. Ein Bestandteil, der in dieser Hinsicht beispiels­ weise erwiesenermaßen problematisch sein kann, ist Salz. „Wenn man große Mengen davon ein­ nimmt, führt das dazu, dass der Blutdruck steigt und sich in der Folge eher Bluthoch­ druck entwickelt, was wiederum zu Erkran­ kungen im kardiovaskulären Bereich füh­ ren kann“, erläutert Vill. „Dadurch lässt sich etwa das erhöhte Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erklären.“

Noch am Anfang Obwohl sich gerade in den vergangenen Jah­ ren viel in dem Bereich getan hat, gibt es al­ lerdings noch erheblichen Forschungsbedarf, was die genauen Auswirkungen von (über­ mäßigem) Fleischkonsum auf den Körper betrifft. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das Mikrobiom, also die Gesamtheit jener Mi­ kroorganismen, die sich im menschlichen Darm befinden und eine essenzielle Rolle für das Immunsystem spielen. „Man steht zwar immer noch am Anfang der Forschung, aber man weiß mittlerweile, dass bestimmte Diätformen die Zusammensetzung unserer Darmflora maßgeblich beeinflussen können“, sagt Vill. „Auch hoher Fleischkonsum wirkt sich auf das Mikrobiom aus – und zwar, wie sich gezeigt hat, eher nachteilig.“ Dass heutzutage überhaupt so viel Fleisch auf dem Teller landet, sieht Vill in der leichte­ ren Verfügbarkeit von Lebensmitteln begrün­ det. Heute habe man auf jedes Nahrungsmit­ tel, inklusive Fleisch, fast immer und überall Zugriff, so der Arzt. Vor nicht allzu langer Zeit sei das jedoch noch ganz anders gewe­ sen, Fleisch vielleicht einmal die Woche auf dem Speiseplan gestanden. „Und das“, meint Vill, „entspricht dem, was uns und unserer Ge­ sundheit guttun würde, wesentlich mehr.“

dr.

David Vill

Oberarzt an der Abteilung für Innere Medizin am Landeskrankenhaus Hall

© tirol kliniken/vandory

von naturbelassenem, selbst zubereiteten Fleisch, das aus der Region, im Idealfall vom Bauern vor Ort stammt, ist grundsätzlich un­ bedenklich“, so der Experte. „Und wenn man bei einem großen Stück Fleisch beispielswei­ se den Fettrand weglässt, tut man sich damit zusätzlich etwas Gutes.“

GESUND IN TIROL

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PSYCHOSOMATIK

Der Mensch in all seinen Dimensionen Die psychosomatische Medizin versteht Körper und Psyche als Einheit und behandelt Erkrankungen unter Einbeziehung psychischer, biologischer und sozialer Einflüsse. text:

Daniel Schreier

J

eder kennt es: Mit den ersten körperlichen Symptomen einer Grippe oder Erkältung stellt sich auch schnell eine psychische Verstimmung ein. Eine körper­ liche Erkrankung belastet auch psy­ chisch, was Stress erzeugt, der in vielen Fällen die Wahrnehmung der körper­ lichen Symptome noch einmal ver­ stärkt. „Ein kranker Körper hat eine psychische Konsequenz, genauso wie eine psychische Belastungen körperli­ che Konsequenzen hat“, bringt Barbara Sperner-Unterweger, Direktorin der Universitätsklinik für Psychiatrie II und geschäftsführende Direktorin des Departments für Psychiatrie, Psycho­ therapie und Psychosomatik an der Kli­ nik Innsbruck, die Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Systemen auf den Punkt. „In unserem Fachgebiet geht es um die Interaktion zwischen Psyche und Körper. Man kann diese Systeme nicht voneinander trennen. Unsere Aufga­

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GESUND IN TIROL

be ist, diese Verbindung ganz bewusst in den Mittelpunkt zu stellen und zu schauen, wie das Zusammenspiel aus­ sieht“, so Sperner-Unterweger weiter.

„In unserem Fachgebiet geht es um die Interaktion zwischen Psyche und Körper.

Man kann diese Systeme nicht voneinander trennen.“ Barbara Sperner-Unterweger

Was versteht man unter Psychosomatik?

Die psychosomatische Medizin ver­ steht Körper und Psyche als miteinan­ der verbundene Systemebenen, die sich wechselweise beeinflussen und nicht getrennt voneinander untersucht wer­ den können. Der psychosomatische An­ satz ergänzt damit die rein somatische, also körperliche Betrachtungsweise des

Klimawandel & Psychologie

Menschen, um die Dimensionen eines biopsychosozialen Erkenntnismodells, das erlaubt, neben den biologischen, auch psychologische und soziale Fakto­ ren mit in Diagnose und Therapie ein­ zubeziehen.

Ziel der Behandlung sind organische Krankheiten, bei denen Auslöser und Verlauf von seelischen Problemen mit­ bestimmt werden, aber auch psychische Störungen, die ihrerseits körperliche Symptome auslösen.

© Privat

Anwendung in der Praxis Besonders einschneidende Diagnosen haben oft auch besonders gravierende Auswirkungen auf die Lebenswelt des Patienten. „Wir haben viele körperli­ che Erkrankungen, ganz klassisch wäre hier eine Krebserkrankung zu nennen, die auch psychische Probleme auslö­ sen kann. Der Patient ist plötzlich mit existentiellen Fragen konfrontiert wie: ‚Wie schaffe ich das alles?‘, ‚Wie werden Verwandte und Freunde mit meiner Er­

Globale Erwärmung, Zunahme von extremen Wettereignissen, KlimaAngst – die Entwicklung des Klimas wird in den nächsten Jahrzehnten einen immer größer werdenden Einfluss auf die psychische und körperliche Gesundheit der Menschheit haben, wie eine Reihe von internationalen Studien seit Mitte der 2010er Jahre belegt. Auch in Ländern wie Österreich wird es aufgrund steigender Temperaturen zu einer Zunahme von extremen Wettereignissen wie Muren und Überschwemmungen kommen, die für von Naturkatastrophen Betroffene zum Auslöser von posttraumatischen Belastungsstörungen, Depressionen und Angststörungen werden können.

Doch auch weniger traumatische Klima-Ereignisse werden langfristig Einfluss auf unser psychisches Wohlbefinden haben. USForscher konnten nachweisen, dass

68 Prozent der 14- bis 24-jährigen Deutschen haben große Angst vor dem Klimawandel. univ.-prof. dr.

Barbara SpernerUnterweger

Direktorin der Universitätsklinik für Psychiatrie II und geschäftsführende Direktorin des Departments für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an der Klinik Innsbruck.

überdurchschnittlich hohe Temperaturen in direktem Zusammenhang mit der Zunahme von zwischenmenschlichen Konflikten stehen.

Nicht nur Hitze, sondern auch die diffuse Angst vor den Auswirkungen des Klimawandels können Körper und Geist langfristig krank machen. So zeigen Umfragen des deutschen Instituts Sinius aus dem Jahr 2019, dass 68 Prozent der 14bis 24-jährigen Deutschen große Angst vor dem Klimawandel haben.

Eine mentale Dauerbelastung, die in der Forschung mittlerweile als „Klima-Angst“ bezeichnet wird und ungelöst zum Auslöser für psychische Erkrankungen werden kann.

PSYCHOSOMATIK

„Wenn ich gewohnt bin, dass sich die Belastung wieder legt, dann vergesse ich auch die Symptomatik wieder.“ Barbara Sperner-Unterweger

krankung umgehen?‘“, erklärt SpernerUnterweger. Häufig entwickeln diese Patienten psychische Folgeerkrankun­ gen wie Depressionen oder Angstsyn­ drome. Im Verlauf einer Krebstherapie wird daher oft gemeinsam mit der kör­ perlichen Behandlung auch eine psy­ chologische und psychotherapeutische Betreuung durchgeführt, die den Betrof­ fenen während der Krankheitserfah­ rung und darüber hinaus unterstützend zur Seite steht, um ihnen neue Perspek­ tiven in dieser herausfordernden Situa­ tion zu geben.

Somatische Belastungsstörungen Im Schnitt dauert es

62,6 Monate,

bis somatische Belastungsstörungen richtig diagnostiziert werden.

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GESUND IN TIROL

Umgekehrt gibt es aber auch eine Rei­ he von psychischen Erkrankungen, die körperliche Symptome auslösen und unter dem Begriff der somatischen Be­ lastungsstörungen zusammengefasst werden können. Klassische Beispie­ le für diese Art der Erkrankung sind stressbedingte Verdauungsstörungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden sowie chronische Schmerzen, die durch kör­ perliche Veränderungen alleine nicht erklärt werden können.

In einem Großteil der Fälle werden somatische Belastungsstörungen von längeren Phasen psychischer Überbean­ spruchung wie Konflikten im Privatle­ ben oder Dauerstress in der Arbeit aus­ gelöst: „Wenn ich gewohnt bin, dass sich die Belastung wieder legt, dann vergesse

ich auch die Symptomatik wieder. Wenn ich aber chronisch belastet bin und im­ mer wieder darauf hingewiesen wer­ de, dass in meinem Körper etwas nicht stimmt, wird meine Aufmerksamkeit in diese Richtung geschärft“, erläutert die Psychiaterin den Entstehungsprozess.

Spannungen zwischen Arzt und Patienten Während sich die verstärkte Wahrneh­ mung von körperlichen Symptomen bei den meisten Patienten wieder von selbst legt, gibt es einige, bei denen sich dieser Fokus verselbständigt und zu einem me­ dizinischen, aber auch diagnostischen Problem wird: Die Ursache für die ständig wiederkehrenden körperlichen Sympto­ me wie chronischer Schmerz oder Ver­ dauungsprobleme, können nicht ausrei­ chend durch konventionelle, apparative Untersuchungen erklärt werden, obwohl der Patient sie als ständige Belastung wahrnimmt. Diese Diskrepanz zwischen Körperwahrnehmung des Patienten und der Diagnose des Arztes kann das Ver­

PSYCHOSOMATIK

Somatische Belastungsstörungen werden meist von längeren Phasen psychischer Überbeanspruchung wie Konflikten im Privatleben oder Dauerstress in der Arbeit ausgelöst.

hältnis zwischen beiden nachhaltig trüben, wie Barbara Sperner-Unterweger zu berichten weiß: „Der Patient hat das Gefühl, vom Arzt nicht wahrgenommen zu werden, der Arzt, dass der Patient seinen diagnostischen Fähigkeiten miss­ traut. Eine für beide Seiten unbefriedi­ gende Situation, die häufig zum Abbruch der Behandlung und zum Gang zum nächsten Arzt führt.“

Drei Säulen der Behandlung Bei der Behandlung von psychosomati­ schen Störungen setzen Experten auf einen methodischen Mix aus Aufklä­ rung, Entspannung und Psychothera­ pie. „Am Beginn steht die Aufklärung bezüglich der Krankheitsentwicklung und die Autonomiestärkung des Pa­ tienten. Er soll verstehen, warum es zu diesen Symptomen kommt, was er selbst dafür tun kann, sie wieder bes­ ser in den Griff zu bekommen“, führt Sperner-Unterweger aus. Ein weite­ rer zentraler Punkt ist die gemein­ same Ausarbeitung von geeigneten

Entspannungsübungen, die Stress ab­ bauen und eine verbesserte Wahrneh­ mung des eigenen Körpers und seiner gesunden Anteile fördern sollen. In der begleitenden Psychotherapie kön­ nen störungsauslösende Muster und Traumata aufgespürt und gemeinsam

„ Unsere Behandlung ist darauf ausgerichtet, dem Patienten zu ermöglichen, mit weniger Ängsten und Einschränkungen am Leben teilhaben zu können.“

Barbara Sperner-Unterweger

mit dem Patienten aufgelöst werden. „Unsere Behandlung ist darauf ausgerichtet, dem Patienten zu ermög­ lichen, den positiven und gesunden Aspekten wieder mehr Raum einzu­ räumen und mit weniger Ängsten und Einschränkungen am Leben teilha­ ben zu können“, konkretisiert SpernerUnterweger.

GESUND IN TIROL

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INFEKTIONEN

univ. prof. dr.

Günter Weiss

Geschäftsführender Direktor des Departments für Innere Medizin, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin II und Leiter des Christian Doppler Labors für Eisenmetabolismus und Anämieforschung an der Medizinischen Universität Innsbruck

Tropenkrankheit in den Alpen Dass der Klimawandel längst Lebensrealität geworden ist, weiß Infektiologe Günter Weiss von der Klinik Innsbruck. Krankheiten, die man früher nur in tropischen Gebieten feststellen konnte, werden auch in Europa und in Tirol heimisch. text:

Haris Kovacevic

D

er Klimawandel hat direk­ te und indirekte Auswir­ kungen auf unsere Gesund­ heit“, meint Günter Weiss von der Klinik Innsbruck.

Besonders bei Infektionskrankheiten haben sich, so der Infektiologe, im Ver­ gleich zu den Jahren zuvor, die Parame­ ter verschoben.

Neue Umgebung „Wenn sich das Klima verändert und die Temperaturen steigen, werden auch neue Lebensräume für Krankheitsüber­ 30

GESUND IN TIROL

INFEKTIONEN

„Der Klimawandel hat direkte und indirekte Auswirkungen auf unsere Gesundheit.“

Umwelt und Gesundheit

Günter Weiss

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Wäldern immer mehr Krankheitsüber­ träger in Erscheinung, die früher durch den kalten Winter ausgemerzt wurden. „Mittlerweile überleben sie, vermehren sich und übertragen Krankheiten, die uns lange Zeit nur aus Lehrbüchern be­ kannt waren.“

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5° C

sind Zecken bereits aktiv. Herbst und Winter schützen einen nicht unbedingt vor Zeckenbissen.

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träger geschaffen, die ansonsten die kal­ ten Winter in den Alpen nicht überleben könnten“, erläutert Weiss. „Immer häufi­ ger behandeln wir Patienten mit Krank­ heiten, die sonst nur in wärmeren Gebie­ ten vorkommen – und die man früher Reisekrankheiten genannt hatte.“ Eine entscheidende Ursache dafür ist die Ausbreitung des Lebensraumes für sogenannte Vektoren, das sind meist Insekten, Stechmücken oder Zecken, die Infektionen übertragen können.

Denn neben dem gemeinen Holzblock, der hauptsächlich FSME und Borrelio­ se überträgt, treten in den heimischen

„Klimawandel hat auch sonst Auswirkungen auf unsere Gesundheit“, sagt Weiss. So führe beispielsweise Feinstaub oft zu chronischen Erkrankungen, vor allem im Herz-Kreislauf-Bereich.

Zwar hänge das nicht unmittelbar mit Infektionskrankheiten zusammen, doch schwächen chronische Erkrankungen wie COPD die Immunabwehr und machen den Menschen anfälliger für Infektionskrankheiten.

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Symptome sind Fieber, Unwohlsein und Muskelschmerz. Die Krankheit führt außerdem auch zu Lymphknotenschwellungen.

Ehrlichiose, benannt nach dem deutschen Arzt Paul Ehrlich. Die Krankheit wird über die braune Hundezecke übertragen, führt zu Fieber, Schüttelfrost, Muskel- und Kopfschmerzen. Manchmal tritt ein Ausschlag auf Oberkörper, Armen und Beinen auf.

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GESUND IN TIROL

Maßnahmen Vorbeugend lässt sich gegen die durch Zecken verursachten Krankheiten wenig machen – bei vielen sind noch nicht einmal Impfstoffe entwickelt.

Einige Experten empfehlen, Zecken- und Insektenschutz aufzutragen und bei Ausflügen auf Wanderwegen zu bleiben. „Bei der Ausbildung der Ärzte wird auf die Gefahren der bisher als exotisch geltenden Krankheiten hingewiesen“, meint Weiss, „tritt die Krankheit ein, muss man sie nämlich diagnostizieren und richtig behandeln können.“ Das stelle mittlerweile bei der Ärzteausbildung einen wichtigen Faktor dar.

Zecken- und Insektenschutz ist eine der effektivsten vorbeugenden Maßnahmen, die man setzen kann.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNGEN

V E GA N

Arzneimittel: Eine Frage von Timing, Technik und Temperatur 34

GESUND IN TIROL

ARZNEIMITTELWIRKUNG

Ob Tabletten, Salben oder Kapseln – Arzneimittel wirken nur, wenn man sie richtig anwendet und lagert.

Die Leiterin der Apotheke an der Klinik Innsbruck erklärt, wie man den Therapieerfolg nachhaltig sicherstellt. text:

Theresa Kleinheinz

N mag.a pharm.

Martina Jeske, MSc aHPh. Leiterin der Anstaltsapotheke der Klinik Innsbruck

ur einer von vier Patien­ ten nimmt die verordneten Arzneimittel richtig ein.

Fehler bei der Einnahme können sogar die Grund­ erkrankung verschlechtern und das Ri­ siko für Folgeerkrankungen erhöhen.

So sind bis zu zehn Prozent aller Kran­ kenhauseinweisungen auf fehlerhafte Medikamenteneinnahmen zurückzu­ führen. „Häufige Fehler wie der falsche Einnahmezeitpunkt oder falsche Lage­ rung lassen sich vermeiden“, so Martina Jeske. Sie leitet die Anstaltsapotheke an der Klinik Innsbruck.

cher und abendlicher Einnahme unter­ scheiden. Muss man ein Medikament auf nüchternen Magen einnehmen, so ist dies 30 bis 60 Minuten vor dem Frühstück am sichersten. Denn auch Getränke, die Kohlenhydrate, Fette oder Proteine enthalten, bringen den Körper aus dem Nüchternzustand. Ist die Einnahme vor dem Frühstück nicht möglich, sollten zumindest die Abstän­ de zu den Mahlzeiten lange genug sein: So sollten nach dem Essen mindestens zwei und vor der nächsten Mahlzeit mindestens eine Stunde liegen. Anders verhält es sich, wenn die Einnahme mit

„ Häufige Fehler wie der

falsche Einnahmezeitpunkt oder falsche Lagerung lassen sich vermeiden.“ Martina Jeske

Vor dem Essen:

15 bis 30 Minuten vor der Mahlzeit

Zum Essen: das Medikament während oder unmittelbar nach der Mahlzeit einnehmen.

© Privat

Nach dem Essen:

30 bis 60 Minuten warten.

„Ein Medikament wird sozusagen erst dann zum Arzneimittel, wenn der rich­ tige Patient das richtige Arzneimittel in der richtigen Dosierung zum richti­ gen Zeitpunkt richtig einnimmt. Nur so wird sichergestellt, dass ein Medika­ ment auch bestimmungsgemäß wirkt“, erklärt Jeske.

Der Zeitpunkt ist entscheidend Bei vielen Arzneimitteln kommt es da­ rauf an, wann man sie einnimmt. So können sich Wirkungsstärke oder Ne­ benwirkungen zwischen morgendli­

SO ENTSORGT MAN ARZNEIMITTEL RICHTIG Beinahe ein Drittel des CO2-Fußabdrucks des Gesundheitssektors verursachen Krankenhäuser. Als Krankenhausapothekerin zeigt sich Martina Jeske besorgt über die negativen Auswirkungen von Arzneimitteln auf die Umwelt. „Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten, aber der Einzelne kann nicht das Gesamtproblem lösen. Vor allem die Vermeidung von unnötigem Arzneimittel-Müll ist ein wesentlicher Beitrag“, so Jeske. „Der heimische Arzneimittelschrank ist leider oft zu prall gefüllt.“ Man sollte nicht nur keine abgelaufenen Arzneimittel einnehmen, sondern diese auch richtig entsorgen. Sie gehören nicht in den Restmüll, sondern am besten in eine Problemstoffsammelstelle. Man kann abgelaufene oder nicht mehr gebrauchte Arzneimittel aber auch in die Apotheke bringen.

ARZNEIMITTELWIRKUNG

Arzneimittelstudien müssen auch Geschlecht berücksichtigen „Bei früheren Studien wurden hauptsächlich Männer rekrutiert“, erklärt Martina Jeske. Denn man befürchtete, dass sich die Arzneimittel im Fall einer Schwangerschaft negativ auswirken könnten. Die Folge war, dass Frauen Nebenwirkungen beklagten, die bei der Studie an Männern nicht aufgetreten waren. Heute müssen Studien im Sinne der „guten klinischen Praxis“ stattfinden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen der Zielgruppe des Medikaments entsprechen. Bei Frauen muss vorher sichergestellt sein, dass sie nicht schwanger sind und eine sichere Verhütungsmethode verwenden.

WIRKUNG UNTERSCHEIDET SICH ZUM TEIL Manche körperliche Eigenschaften führen dazu, dass sich die Wirkung von Medikamenten teilweise unterscheidet. Der höhere Säuregehalt in der Magensäure von Männern kann etwa die Aufnahmegeschwindigkeit des Wirkstoffs beeinflussen. Der höhere Fettgehalt im Körper von Frauen hingegen bewirkt, dass fettlösliche Medikamente länger im Körper verbleiben. Auch hormonelle Variablen, wie der Zyklus oder Verhütungsmittel, beeinflussen die Wirkung.

Schließlich berichten Frauen häufiger von Nebenwirkungen – die Gründe dafür sind vielfältig. So ist die Gefahr von Überdosierung bei Frauen aufgrund des geringeren Körpergewichts größer, sie nehmen häufiger Medikamente, sie achten aber auch sensibler auf Veränderungen und sprechen Nebenwirkungen eher an.

Quelle: gesundheit.gv.at

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GESUND IN TIROL

dem Essen gekoppelt ist: „Zu den häu­ figsten vermeidbaren Medikationsfeh­ lern gehört ein falscher Einnahmezeit­ punkt wie die Verwechslung von ‚vor dem Essen‘ mit ‚nach dem Essen‘“, so Jeske.

Abstand halten Die Kombination mit gewissen Lebensmitteln – wie etwa Milchprodukten oder Grapefruitsaft – führt bei manchen Arzneimitteln zu Nebenwirkungen. Hier ist der Beipackzettel zu beachten.

Neben der Kombination mit Mahlzei­ ten sind auch die Intervalle einzuhal­ ten. Muss man ein Medikament ein­ mal nehmen, so sollte das immer zur gleichen Zeit geschehen – also alle 24 Stunden. Zweimal täglich bedeutet alle zwölf Stunden, dreimal täglich alle acht Stunden und viermal täglich alle sechs Stunden.

Wasser marsch!

Tipps gegen das Vergessen Arzneimitteleinnahme an Rituale knüpfen – zum Beispiel immer nach dem Zähneputzen Erinnerungskarten an markanten Orten anbringen Reminderservice beispielsweise per SMS

Tabletten und Kapseln sollte man mit mindestens 100 ml klarem Wasser schlu­ cken, rät die Expertin – noch besser wä­ ren 200 ml. Für bettlägerige Patienten gilt laut Expertin: „Der Oberkörper muss

„Der Oberkörper muss zu mindestens 45 Grad aufgerichtet sein.“ Martina Jeske

zu mindestens 45 Grad aufgerichtet sein.“ Nur das garantiert, dass das Medi­ kament den Magen erreicht.

Manche Tabletten lassen sich an einer Schluckkerbe teilen.

Das erleichtert die Einnahme.

Medikationspläne sind nicht in Stein gemeißelt „Manchmal ist man aufgeregt, wenn man zum Arzt geht. Oder die Zeit ist knapp. Deshalb ist es wichtig, dass man sich vorbereitet“, rät Jeske. Am besten bringt man einen aktuellen Medika­ tionsplan mit. Auf die Frage, ob man

Husten- und Erkältungsmittel liegen bei den am häufigsten in Österreich verkauften Arzneimitteln auf Platz eins.

Lagerung im Kühlschrank (2° C bis 8° C): Nach dem Herausnehmen so schnell wie möglich verbrauchen und Kühlkette auch beim Transport einhalten

Medikamente so wie verschrieben nimmt, sollte man jedenfalls ehrlich antworten. „Ärzte und Apotheker wis­ sen, dass viele Patienten die Medika­ mente aus unterschiedlichen Gründen nicht einnehmen – es manchmal gar nicht können“, so die Leiterin der An­ staltsapotheke. „Es wäre zudem schön, wenn mehr Patienten äußern könnten, was sie am meisten bedrückt.“ Oft ist es sinnvoll, bestimmte Medikamente in Abstim­ mung mit der Ärztin oder dem Arzt zu gruppieren. So kann es etwa möglich sein, alle Arzneimittel, die auf nüch­

ternen Magen eingenommen werden sollen, zusammenzufassen. Außerdem sollte man Nebenwirkungen aufmerk­ sam beobachten und ansprechen.

Richtig gelagert Die Hinweise zur richtigen Lagerung finden sich auf der Verpackung. Viele Medikamente können ohne spezielle Lagerungshinweise bei Raumtempera­ tur aufbewahrt werden. Hier bestehe der Expertin zufolge auch an Hitzeta­ gen keine Gefahr. Manche Medikamen­ te erfordern allerdings andere Lage­ rungsbedingungen.

Lagerung unter 25° C oder 30° C: Temperatur kann für einige Tage oder Wochen überschritten werden. Über 40° C wird es allerdings problematisch.

Biologika (z. B. Insulin): teilweise nach Anbruch außerhalb des Kühlschranks unter 25° C oder 30° C lagerbar, bei Überschreitung dieser Temperatur Hersteller kontaktieren Cremen, Zäpfchen oder Pflaster: Bei äußeren Veränderungen nicht mehr verwenden

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GESUND IN TIROL

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MMag. Andreas Hoppichler

Jurist und Betriebswirt, Geschäftsführung des BKH Schwaz

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GESUND IN TIROL

INTERVIEW

„Im Fokus steht der Mensch“ Anfang Juli hat Andreas Hoppichler die Geschäftsführung des BKH Schwaz übernommen. Im Interview spricht er über die Besonderheiten des Krankenhauses und warum es wichtig ist, eine Vorreiterrolle im Kampf gegen den Klimawandel einzunehmen. i n t e rv i e w :

Daniel Schreier

Warum entscheidet man sich als Jurist und Betriebswirt im Gesundheitsbereich tätig zu werden? Es war wie so oft im Leben der Zufall mit im Spiel. Ich habe in meiner Studienzeit als Portier in mehreren Krankenhäusern gearbei­ tet. Beim Portier läuft viel zusammen, er ist eine Kommunikationsschnittstelle – damals noch mehr als heute. Ich habe dabei viel über Abläufe und Strukturen in Krankenhäusern gelernt, das war sehr spannend. Nach dem Ab­ schluss hat sich dann eine Anstellung im Ge­ sundheitsbereich ergeben.

Verwaltung in der Tiroler Gesundheitsversorgung – das klingt für viele vielleicht nicht spannend. Was macht Ihre Arbeit interessant? Sehr vieles sogar. Die Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen und starken Per­ sönlichkeiten, mit Experten aus Medizin und Wissenschaft, aber auch Technik, IT oder Nachhaltigkeit. Ich bin stellvertretender Lei­ ter der ARGE Nachhaltigkeit in den tirol kli­ niken. Das ist ein Aufgabenbereich, der über die reine Gesundheitsversorgung hinausgeht.

Was Arbeit im Gesundheitswesen beson­ ders macht, ist, dass man die Sinnhaftigkeit

unmittelbar erlebt. Im Fokus stehen immer Menschen, die Patienten, die Mitarbeiter – und es ist schön und gleichzeitig eine Herausforde­ rung oft sehr direkt zu erfahren, wie unsere Arbeit ankommt.

Was sind die Besonderheiten des BKH Schwaz? Welche Rolle spielt das Bezirkskrankenhaus in der Region? Das BKH Schwaz ist der größte Gesundheits-Dienstleister in der Region und damit ein wichtiger und sicherer

„ Was Arbeit im Gesundheits­ wesen besonders macht, ist, dass man die Sinnhaftigkeit unmittelbar erlebt.“

Andreas Hoppichler

Arbeitgeber. Für ein Bezirkskrankenhaus ha­ ben wir ein breites Leistungsspektrum mit spannenden Schwerpunkten.

Auch die Eigentümerstruktur ist besonders: Die Gemeinden des Bezirks sind zu 50 Pro­ zent Eigentümer und zu 50 Prozent die Tirol GESUND IN TIROL

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INTERVIEW

Kliniken GmbH. Das bedeutet, dass wir eng mit dem größten Gesundheitsunternehmen in Tirol zusammenarbeiten, aber auch das Ohr bei den Gemeinden haben und direkt auf die Bedürfnisse vor Ort reagieren können.

In ganz Europa steigt die Zahl der Covid19-Infektionen wieder an. Wie ist man im BKH Schwaz durch die erste Phase gekommen und wie schauen die Vorbereitungen für den Winter aus? Die Unsicherheit in der Be­ schaffung von Schutzmaterial zu Beginn der Pandemie war unglaublich belastend für alle Beteiligten, vor allem für das medizinische Personal. Diese Herausforderung haben wir aber gemeinsam mit dem Land Tirol und den tirol kliniken bewältigt und sind jetzt gut aus­ gestattet. In Sachen Patientenversorgung wa­ ren wir ab Juni schon wieder im Vollbetrieb und haben die Behandlungen, die während des Lockdowns nicht gemacht werden konn­ ten, sehr schnell aufgearbeitet. Ein neu ange­

ganisatorische Maßnahmen getroffen, um die Patientenströme zu takten, damit nicht alle zur gleichen Zeit kommen.

Das Thema Nachhaltigkeit wird am BKH Schwarz groß geschrieben. Können Sie die wichtigsten Eckpunkte des Projekts „Energiestrategie BKH Schwaz 2018-2021“erläutern? Die zwei Hauptziele des Projekts, das gemeinsam mit dem Energiemanagement der tirol kliniken erarbeitet wurde, sind 50 Prozent weniger Primärenergie zu verbrauchen und

„Wenn die öffentlichen Institutionen im Klimaschutz keine Verantwortung übernehmen, dann werden wir dieses Ziel nicht erreichen.“ schafftes PCR-Schnelltestgerät kommt jetzt bei medizinischen Notfällen zum Einsatz, um größtmögliche Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter zu gewährleisten. Seit dem Früh­ jahr haben wir einen zentralen Eingang, um die Patienten- und Mitarbeiterströme besser koordinieren zu können. In Hinblick auf den Winter öffnen wir einen zweiten Zugang über die Tiefgarage. Wir haben auch sehr viele or­ 40

GESUND IN TIROL

90 Prozent der Energie aus nicht fossilen Quel­ len zu beziehen. Die wichtigsten Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz waren die Dachund Fassadensanierung inklusive dem Tausch der Fenster – und das im laufenden Betrieb.

Hier haben alle gut zusammengearbeitet, sonst wäre das nicht machbar gewesen. Es wurden eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung bei den Lüftungsanlagen eingebaut und Wär­

© Andreas Tauber

Andreas Hoppichler

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P Master-Programme mepumpen installiert. Darüber hinaus gewin­ nen wir Energie über die neue PhotovoltaikAnlage auf dem Dach. Kernstück unserer „Energiewende“ ist die neu gebaute Energie­ zentrale, wo all die neue Technik zusammen­ läuft und gesteuert wird. Das alles umfasst ein Investitionspaket von 15,7 Millionen Euro, fi­ nanziert vom Gemeindeverband.

Warum ist es wichtig, als öffentliche Institution soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen? Die Gründe für das Engage­ ment als öffentliches Unternehmen sind ganz klar: Es gibt eine Energiestrategie des Landes, um bis ins Jahr 2050 energieautark zu werden.

Wenn die öffentlichen Institutionen hier keine Vorreiterrolle einnehmen und Verantwortung übernehmen, dann werden wir dieses Ziel nicht erreichen. Einen Schwerpunkt in Sachen Ener­ gie und Klimaschutz zu setzen, das ist bereits seit ein paar Jahren in der Unternehmensstra­ tegie des BKH Schwaz verankert. Im Energie­ management wurde immer sehr eng mit unse­ ren Partnern zusammengearbeitet und das hat sich zu einer sehr intensiven Kooperation mit großer Expertise entwickelt – mit vielen Men­ schen, die sich einfach auch persönlich sehr für das Thema engagieren und einbringen.

In Schwaz hat besonders meine Vorgängerin sehr viel vorangetrieben. Die Klimabündnis-

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* Anerkennung als Ausbildung für Führungsaufgaben gemäß § 65a GuKG

Programm

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GESUND IN TIROL 41 08.10.20 08:58

INTERVIEW

Karriere Karriere Jobs mit Vorteilen und Jobs mit Vorteilen und Zukunft Zukunft Die neue Energiezentrale im BKH Schwaz wurde im Herbst 2020 fertiggestellt.

Partnerschaft der tirol kliniken 2017 und 2018 im BKH Schwaz war auch ein klares öffentli­ ches Bekenntnis dazu. Ich vertrete das selbst auch zu 100 Prozent und bin froh, dass wir als Unternehmen dabei sind einiges zu bewegen.

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GESUND IN TIROL

Gibt es weitere Initiativen und Projekte im BKH Schwaz, wenn wir von Nachhaltigkeit abseits des Energiethemas sprechen? Im BKH Schwaz wurde in den letzten Jahren ein Fokus auf Mobilität gesetzt. Veranstaltungen und Service-Angebote wie ein tageweiser Gra­ tis-E-Bike-Verleih, neue E-Dienstautos oder jetzt auch die komplette Erneuerung unserer

„Wir legen bereits großen Wert auf regionale Lebensmittel, aber es gibt viele Ansätze in der Verpflegung und Beschaffung besser zu werden.“ Andreas Hoppichler

Rad-Abstellanlagen am Krankenhausareal sol­ len vor allem für unsere Mitarbeiter Anreize schaffen. Wir legen bereits großen Wert auf re­ gionale Lebensmittel, aber es gibt viele Ansät­ ze in der Verpflegung und Beschaffung besser zu werden. Auch hier arbeiten wir nicht alleine für uns, sondern nutzen die Expertise unse­ rer Partner. Wir sind auch Teil der Nachhaltig­ keitsinitiative der tirol kliniken, in der zahlrei­ che Projekte in allen Unternehmensbereichen entwickelt werden.

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SINNE: GESCHMACK Zungenoberfläche

Geschmacksknospe

Geschmackssachen 10.000 Geschmacksknospen sorgen dafür, dass wir Geschmäcker erkennen. Dabei ist das Schmecken der älteste unserer Sinne – und prägt uns schon von frühester Kindheit an. text:

ca. 10.000 Geschmacks­ knospen sind in die Zungenoberfläche, Mundund Rachenschleimhaut eines Menschen eingebettet.

Bis zu 100 Geschmacksrezeptoren bestitzt jede Geschmacksknospe.

44

GESUND IN TIROL

Daniel Feichtner |

W

i l l u s t r at i o n :

ir können fünf Geschmä­ cker unterscheiden: süß, sauer, salzig, bitter und umami. Das ermögli­ chen uns Geschmacksknospen, die in die Oberfläche unserer Zunge, aber auch in die Schleimhaut unserer Wangen und des Rachens eingebettet sind. Jeder Mensch besitzt rund 10.000 dieser zwiebelförmi­ gen Strukturen, in denen sich jeweils bis zu hundert Geschmacksrezeptoren be­ finden. Diese können jeweils eine Ge­ schmacksrichtung wahrnehmen. „Diese Zellen reagieren auf chemische Reize“, er­ klärt Herbert Riechelmann, Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Hals-, Na­ sen- und Ohrenheilkunde. „Das macht den Schmecksinn, wie er medizinisch korrekt

Monika Cichoń

heißt, zu einem chemosensorischen Sinn – also der Fähigkeit, Stoffe anhand ihres chemischen Aufbaus zu erkennen.“ Dabei passen Schmeckstoffe wie Schlüs­ sel auf die Geschmacksrezeptoren. „Dockt ein solcher Stoff, zum Beispiel Natrium, an einen Rezeptor an, wird die Sinneszelle ak­ tiviert“, beschreibt der Experte. Ist das ge­ schehen, sendet die Zelle einen Nervenim­ puls ans Gehirn, wo der Reiz verarbeitet wird: „Etwas schmeckt salzig.“

Schwer zu trennen In der Medizin wird dabei zwischen Schmeck- und Riechsinn unterschieden. In der Wahrnehmung ist das aber nahezu un­ möglich: Bevor der Reiz verarbeitet wird, fließen andere Sinneswahrnehmungen

SINNE: GESCHMACK

univ.-prof. dr.

Herbert Riechelmann

mit ein. Denn Schmecken ist nicht nur Geschmack. Auch Temperatur, Konsis­ tenz und allem voran Geruch nehmen Ein­ fluss auf das Geschmackserlebnis. „Neben fünf Geschmäckern nehmen wir über die Riechrinne in der Nase auch über 350 Aro­ men wahr, die auf alle erdenklichen Arten miteinander kombiniert sein können. Und

unser Gehirn gelernt, dass sauer und bitter mit Unreifem, Giftigem oder Verdorbenem in Verbindung stehen.“

Geschmack aus dem Labor Seither hat sich unser Schmecksinn deut­ lich weiterentwickelt. Und mittlerweile haben wir auch gelernt, Geschmäcker zu

„Meeresfrüchte schmecken an der Cote d’Azur, weil sie ‚dorthin gehören‘.

Ein Tiroler Gröstl würde dort geschmacklich einfach nicht passen.“ Herbert Riechelmann

sie erlauben uns, Dinge am Geschmack zu identifizieren“, sagt Riechelmann. „Die Geschmacksrezeptoren machen nur rund zehn Prozent des Geschmackserlebnisses aus. Fast 90 Prozent bestimmen Aromen.“ Dazu gesellen sich noch Aspekte wie As­ soziationen und das Ambiente: „Meeres­ früchte schmecken an der Cote d’Azur, weil sie ‚dorthin gehören‘. Ein Tiroler Gröstl würde dort geschmacklich einfach nicht passen“, meint er.

© S. Walser, Univ. HNO-Klinik Innsbruck

Ein alter Sinn Evolutionär betrachtet ist das Schmecken der älteste unserer Sinne. Schon einfache Einzeller besitzen Chemorezeptoren. Bei diesen sind sie mit dem Bewegungsapparat verknüpft und helfen so, den Organismus in die Richtung „süßer“ und damit ener­ giereicher beziehungsweise „salziger“, mi­ neralstoffhaltiger Nahrung zu lenken. „Das hat sich später differenziert“, sagt Riechel­ mann. „Über weitere Verschaltungen hat

Geschäftsführender Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

5 Geschmacks­ richtungen können wir unterscheiden: süß, sauer, salzig, bitter und umami.

Dazu kommen noch über

imitieren. Künstliche Geschmacksstoffe gehören in der Lebensmittelindustrie mehr oder weniger zum Standard. Denn bei vie­ len Produkten, wie beim Paradebeispiel Erdbeerjoghurt, übertrifft die Nachfrage

350 Aromen, die sich auf unterschiedlichste Weise kombinieren.

DER FÜNFTE GESCHMACK Salzig, sauer, süß und bitter sind altbekannte Geschmacksrichtungen.

Relativ spät entdeckt und erst 1985 wissenschaftlich nachgewiesen und anerkannt ist jedoch der fünfte Geschmack „umami“. Das Wort entstammt dem Japanischen und bedeutet so viel wie „angenehm pikant, würzig“ und beschreibt den würzigwohlschmeckenden Geschmack, den wir vor allem mit Fleisch in Verbindung bringen. Er steht in enger Verbindung mit der Glutaminsäure, die häufig in verschiedenen Formen wie Glutamat als Geschmacksverstärker zum Einsatz kommt.

SINNE: GESCHMACK

FRÜH ÜBT SICH Denn die Geschmacksprägung beginnt bei Menschen sehr früh – lange, bevor Babys scharf sehen oder klar hören. „Die frühkindliche Ernährung stellt viele Weichen für zukünftige Präferenzen“, beschreibt Alexander Höller. „Wir wissen zum Beispiel, dass Kinder, die gestillt werden, größere Akzeptanz für neue Lebensmittel entwickeln.“ Grund dafür sind Aromen und Geschmackskomponenten, die mit der Muttermilch aufgenommen werden. Sie können schon früh die Weichen für eine gesunde Ernährung stellen.

10 %

unseres Geschmackserlebnisses geht auf die Geschmacksknospen zurück. Fast

90 %

geschieht über den Riechsinn und Aromastoffe.

46

GESUND IN TIROL

nach der Geschmacksrichtung bei Weitem die Verfügbarkeit des natürlichen Roh­ stoffs, weiß Alexander Höller, leitender Diätologe an der Klinik Innsbruck. Deswe­ gen greifen viele Hersteller auf im Labor erzeugte Nachbauten der Moleküle zurück, die den typischen Geschmack erzeugen.

Bei Aromastoffen sind das komplette Ko­ pien. Geschmacksstoffe wie Süßungsmit­ tel sind dagegen zwar so aufgebaut, dass sie ebenso an den Süß-Rezeptor andocken, unterscheiden sich sonst aber, um einen unerwünschten Effekt wie hohe Kalorien­ zufuhr zu vermeiden. „Dazu kommt auch die Erwartungshaltung der Konsumen­ ten“, ergänzt Höller. Denn der Geschmack natürlicher Zutaten variiert. „Aber wer et­ was kauft, das zum Beispiel Banane be­ inhaltet, der will auch, dass das Produkt nach Banane schmeckt – und zwar immer möglichst gleich.“

leitender Diätologe an der Klinik Innsbruck

Vergänglich Zugleich verändert sich unsere eigene Fä­ higkeit, Geschmäcker wahrzunehmen im Laufe der Zeit. Je älter wir werden, desto mehr unseres Schmecksinns büßen wir ein. „Geschmacks- und Geruchsrezepto­ ren sind die einzigen Nervenzellen, die sich regenerieren können“, erklärt Her­ bert Riechelmann. „Aber diese Erneue­ rung verlangsamt sich im Laufe der Jahre.“ So besitzen ältere Menschen zunehmend weniger Rezeptoren, mit denen sie Ge­ schmäcker wahrnehmen. Dazu kommen äußere Einflüsse. Rauchen schädigt die Nervenzellen ebenso wie regelmäßiger, hoher Alkoholkonsum. Dieser verursacht Entzündungen der Mundschleimhaut, die

„Geschmacks- und Geruchsrezeptoren sind die einzigen Nervenzellen, die sich regenerieren können.“ Alexander Höller

mit einer Funktionseinschränkung ein­ hergeht. „Aber auch unser Gehirn bleibt von dem Alterungsprozess nicht ver­ schont“, führt der Experte aus. „Damit kommt es zu einer zusätzlichen Abnah­ me der Intensität der Reizempfindung – so reagieren wir immer weniger empfindlich auf Geschmäcker, je älter wir werden.“

© Tirol Kliniken

Gerade in frühen Lebensjahren sind künstliche Geschmacksstoffe deswegen problematisch. Denn die geschmackliche „Gleichschaltung“, die sie mit sich bringen, kann sich auf die zukünftigen Präferenzen auswirken und eine Erwartungshaltung erzeugen, vermutet der Experte. „Das kann dann dazu führen, dass später mehr zu Fast- und Convenience-Food gegriffen wird.“

Alexander Höller, BSc, MSc

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as Sporthotel Tyrol Dolomites befindet sich im historischen Dorfzentrum von Innichen, eingebettet in der hoteleige­ nen Parkanlage und umrahmt von der spektakulären Bergkulisse der Dolo­ mitenregion 3 Zinnen. Ein ruhiges Ur­ laubszuhause inmitten der Natur, in dem sich perfekt entspannen lässt: Sei­ ne zentrale Lage macht das Sporthotel Tyrol zum idealen Ausgangspunkt, um die wunderbare Bergwelt rundum zu erkunden. Für Ski-, Langlauf, Schnee­ schuh oder Winterwandern beginnt das vielfältige Freizeitprogramm direkt vor der Hoteltür. Das Sporthotel Tyrol ist ein familiengeführtes Haus der Fa­ milie Wurmböck, in Gastfreundschaft gelebt und jeder Gast aufmerksam um­ sorgt wird. Mitten im UNESCO-Welt­ kulturerbe Dolomiten gelegen, faszi­ niert unser Hotel nicht nur durch seine Naturlandschaft, sondern auch durch kulinarische Traditionen Südtirols. Im Sporthotel Tyrol verwöhnen wir unse­ re Gäste mit typischen Südtiroler Spe­ zialitäten und mediterranen Gerichten aus der Region oder italienische Köst­ lichkeiten und servieren dazu hervorra­ genden Wein. In unserem gut sortierten Weinkeller finden sich exzellenten Qua­ litätsweine aus dem In- und Ausland.

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WELLNESS IN TIROL

Entspannen, durchatmen, wohlfühlen in der Dolomiti SPA Unsere Wellness-Landschaft „Dolomiti SPA“ ist eine perfekt ausgestattete Ru­ he-Oase für Körper und Geist: Das pri­ ckelnde Wasser im Whirlpool spüren, in der Tiroler Stubensauna, Dampfbad oder im Vitarium die Wärme durch den Körper strömen lassen, sich eine wohl­ tuende Massage gönnen und beim Lie­ gen auf unseren Wasserbetten entspan­ nen und den Alltag hinter sich lassen.

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bestens präparierten Pistenkilometern, mit 31 Aufstiegsanlagen und garantier­ ter Schneesicherheit in der spektakulä­ ren Natur des UNESCO Welterbea Dolo­ miten erleben. Der Skibus steht direkt vor der Haus und die wunderschöne Na­ turlandschaft rund um Innichen steckt voller Abenteuer, die jeder für sich und auf seine Weise entdecken kann. Selbst­ verständlich ist das Sporthotel Tyrol auch für die Kleinen da! Bei uns fühlen sich Kinder bestens unterhalten und die Eltern können beruhigt relaxen. Das Spielzimmer im Hotel bietet viel Raum zum Toben. Im Winter lockt unser be­ treuter Mini Club ab dem 21. Dezember von 15 bis 23 Uhr mit Spiel und Spaß.

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Das Skigebiet hat absoluten Geheim­ tipp-Status und überzeugt mit wenig überlaufenen Pisten für alle Könnerstu­ fen. Hier kann man seine Skizeit auf 115

Sporthotel Tyrol Dolomites Draustrasse 12 39038 Innichen Südtirol/Italien Tel.: 0474/913 198 info@sporthoteltyrol.it www.sporthoteltyrol.it

UNSER HAUS. EUER HOTEL.

Sporthotel Tyrol **** | Draustr. 12 Innichen | Tel. +39 0474 913 198 | info@sporthoteltyrol.it | www.sporthoteltyrol.it

Familienurlaub der Superlative

© Sandra Alonso

Inmitten der beeindruckenden Bergkulisse des Pflerschtales garantiert das 5-Sterne-Familienresort Feuerstein spannend-entspannte Tage für Groß und Klein.

H

aben Sie schon mal vom Feu­ erstein Nature Family Resort gehört? Dieses einzigartige Familienhotel liegt am Ende des Pflerschtales in Südtirol unmittelbar an der Grenze zu Österreich. Ein kleiner, malerischer Ort umgeben von majestä­ tischen Gipfeln und weiten Schneeland­ schaften auf 1.300 Höhenmetern. Hier gibt es keinen Durchzugsverkehr und keine Menschenansammlungen, son­ dern ganz viel Ruhe und Platz.

Das Feuerstein ist ein wahres Schla­ raffenland für Kinder und ein idealer Ort zum Entspannen und Krafttanken für die Eltern. Mit den Sprösslingen im Heu umhertollen, als wäre man selbst wieder Kind. Sich bei einer Winterwan­ derung durch die verschneite Natur Zeit 52

WELLNESS IN TIROL

für sich selbst nehmen. Totale Entspan­ nung im 3.000 Quadratmeter großen Mountain Spa erfahren. Mit der gan­ zen Familie in die Familiensauna oder Zweisamkeit im Adults Only Wellness­ bereich genießen. Das Feuerstein Na­ ture Family Resort steht für wertvolle Urlaubsmomente, die die ganze Familie zusammen oder jeder für sich erleben kann.

So einzigartig wie die Lage ist auch das Hotel selbst. Das Steckenpferd ist die naturpädagogische Kinderbetreu­ ung, angelehnt an die Philosophie von Maria Montessori. Statt auf Spielekon­ solen und Softplay-Angebote setzt man auf abwechslungsreiche Erlebnisse: werkeln und basteln in der Holzwerk­ statt, spielen, klettern und toben in der

Spielescheune mit Heuboden, malen im Atelier, Sandburgen und Wassergräben bauen im Matsch Room und noch vie­ les mehr. Insgesamt werden pro Woche 70 Stunden Kinderbetreuung mit alters­ spezifischem Programm für Kinder von 0 bis 16 Jahren angeboten.

Währenddessen kommen natürlich auch die Eltern nicht zu kurz. Yoga- und Meditationseinheiten, individuelle Fit­ nessstunden sowie wohltuende Massa­ gen und Wellnessanwendungen sorgen für pure Erholung.

Kulinarische Highlights warten im aus acht Stuben bestehenden Restau­ rantbereich. Hier wird die gesamte Pa­ lette von mediterraner bis alpiner Kü­ che mit Zutaten aus der Region serviert und mit den besten Weinen veredelt. >

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VON DER PISTE IN DIE SAUNA.

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Ein Geheimtipp für Skifahrer Das Feuerstein ist das ideale Ziel für kleine und große Skifahrer, denn es liegt nur vier Kilometer vom familien­ freundlichen Skigebiet Ladurns ent­ fernt. Während die Kinder am Skikurs teilnehmen (sie werden mit dem Hotel­ shuttle hingebracht und wieder abge­ holt), können die Eltern selbst einige

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WELLNESS IN TIROL

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WELLNESS IN TIROL

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WELLNESS IN TIROL

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HOTEL

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LIFESTYLE

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SPORT

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GOURMET

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KULTUR

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Kuscheln – eine der schönsten Sachen der Welt

D

as Posthotel Achenkirch ist ein Rückzugsort „for adults only“. Hier finden Paare alles, was ihr verliebtes Herz begehrt – ein stilvolles Ambiente, viel Platz und Ruhe, kuschelige Rückzugs­ orte sowie ein umwerfendes Wellness­ angebot, um gemeinsame Quality-Time zu verbringen. Das Fünf-Sterne-Well­ nessresort liegt eingebettet zwischen dem glasklaren Achensee und den Ber­ gen in einer prachtvollen Naturland­

schaft. Auf 7.000 Quadratmeter Well­ ness- und Spa-Fläche dreht sich die Welt voll und ganz um das Wohlbefin­ den von Körper, Geist und Seele. Unzer­ trennliche wählen aus einer Reihe von Spa-Behandlungen für zwei. Elegan­ te Spa-Suiten empfangen Romantiker für sinnliche Stunden unter vier Au­ gen – gekühlter Champagner und süße Schokofrüchte inklusive. Die idyllische Umgebung des Posthotel Achenkirch garniert Kuscheltage mit gemeinsamen

Erlebnissen an der frischen Luft. Eine beschauliche Kutschenfahrt durch den Schnee mit den Lipizzanern des Post­ hotels Achenkirch, idyllisch mit den Schneeschuhen durch den Winterwald stapfen, am Seeufer entlang spazieren, Ski fahren, langlaufen oder rodeln – wenn es draußen kalt ist, wird einem bei gemeinsamen Aktivitäten warm ums Herz. Abends nehmen Liebesurlauber im Posthotel Achenkirch in einer der gemütlichen Stuben zum Candle-LightDinner Platz. Einmalige Kreationen aus der Haubenküche und erlesene Trop­ fen aus dem Weinkeller sorgen zum Tagesausklang für Glücksmomente.

Erwachsene, die sich Gutes tun möchten, sind im Posthotel Achenkirch richtig.

Der Kraftplatz im Naturschutzgebiet Karwendel widmet sich mit höchster Professionalität der nachhaltigen Ent­ spannung und dem Genuss.

Karl Reiter Posthotel Achenkirch 6215 Achenkirch am Achensee Tel.: 05246/6522 info@posthotel.at www.posthotel.at

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WELLNESS IN TIROL

Das Erwachsenen-Resort in den Tiroler Bergen S P I E L R A U M F Ü R DA S I C H Hier steht die Welt für einen Augenblick still.

Im Posthotel Achenkirch werden Sie ganz ruhig, fühlen sich befreit und lassen sich rundum verwöhnen – reichlich Raum für das Ich und wohltuende Wellness bringen Körper und Geist in Einklang.

7.000 m² Spa- und Wellnessbereich „adults only“  Haubenküche  TCM-Restaurant TENZO – alpine Kulinarik trifft auf die 5-Elemente-Lehre  Indoor- und Outdoor-Fitnessbereich  Resorteigener 9-Loch-Golfplatz  Lipizzanergestüt mit Reitanlage POSTHOTEL ACHENKIRCH, 6215 Achenkirch am Achensee, Tirol, Austria T +43 5246 6522, info@posthotel.at, www.posthotel.at

Neuer Glanz am Achensee Verwöhnhotel Kristall****S Fein, persönlich und mit herrlicher Wellness-Alm auf drei Etagen – das Verwöhnhotel Kristall in Pertisau gilt mit Recht als Topadresse für Paarurlaub in Tirol!

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Quadratmeter Spa und ein großes Ak­ tivprogramm mit Yoga, Stretching, rü­ ckenfit, Langlauf-Training u. v. m. rund ums Jahr – und erleben Sie selbst, war­ um das persönlich geführte Adults Only Hotel am Achensee als „Lieblingshotel für Paare“ ausgezeichnet wurde!

Traumhafte Winterwanderwege begin­ nen vor der Türe – wie auch der Einstieg ins ausgezeichnete Langlaufgebiet mit 200 Kilometer Toploipen für klassische Läufer und Skater.

Individuellen Freiraum garantie­ ren 2.100 Quadratmeter Spa mit neuer­ Wellness-Alm neben dem Haupthaus.

Entspannen Sie in acht Saunen und Dampfbädern, im Bioteich, Innen- und Außenpool, Panorama-Außenwhirlpool und in vier Relaxoasen mit Stiller Alm. Für private Verwöhnzeit erwarten Sie Wellness-Treatments für zwei in der Pri­ vate Spa Suite, Floating in der Solegrot­ te, Shiatsu, Ayurveda u. v. m.

Die grandiose Kombination aus Well­ ness, Sport, Natur und Genuss und das herzliche Ambiente machen das Ver­ wöhnhotel Kristall zu einem besonde­ ren Highlight am Achensee. Genießen Sie luxuriöses Wohlfühlambiente, 2.100

Highlights Erwachsenenhotel (Gäste ab 14 Jahren willkommen) Neue Luxus-Wellness-Suiten Alle Zimmer neu oder renoviert 2.100 m² Spa mit Wellness-Alm Neues Gourmetrestaurant im Ziegelgewölbe Wanderexperte mit großem Aktivprogramm

© Hotel Kristall, Michael Ladstätter

on Herzen willkommen in Ihrem Kristall am Achen­ see! Spezialisiert auf Urlaub für zwei, strahlt das belieb­ te 4-Sterne-superior-Wellnesshotel am Achensee nach Komplettumbau ganz neu. Edle neue Wellness-Suiten mit viel Zirbenholz, Gourmetküche in neuen Restaurantstuben, die große Hotelbar und mehr als 300 Weine aus der Vino­ thek versprechen perfektes Entspan­ nen. Der neue Gewölbekeller lädt zu ro­ mantischen Candle-Light-Dinners und exklusiven Menüs ein.

Als zertifiziertes Wanderhotel bietet das Kristall neben großem Wanderser­ vice auch alles für aktives Erlebnis an Berg und See: Sechs geführte Wande­ rungen pro Woche lassen das umliegen­ de Naturparadies von Karwendel und Rofangebirge entdecken, winters auch auf kostenfreien Leihschneeschuhen.

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Verwöhnhotel Kristall****S Adi Rieser Seebergstraße 10 6213 Pertisau am Achensee, Tirol Tel.: 05243/54 90 info@kristall-pertisau.at www.kristall-pertisau.at

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Verwöhnhotel Kristall | Adi Rieser Seebergstraße 10 | 6213 Pertisau am Achensee | Tirol | Österreich | info@kristall-pertisau.at Gerne beraten wir Sie auch telefonisch: Tel. +43 (0)5243 5490 | www.kristall-pertisau.at

Zwei Gastgeber – eine Familie im Tannheimer Tal/Tirol

S haldensee – Naturerlebnis & Wellnesshotel Michaela Gleirscher Haller 27 6672 Haller Tel.: 05675/20 727 info@haldensee-hotel.com www.haldensee-hotel.com

chon bald hält der Winter Ein­ zug und hüllt die Landschaft des Tannheimer Tales ins be­ zaubernde Schneekleid. Die un­ endlich scheinende Langlaufloipe zieht sich durch den Talboden – das besonde­ re Highlight ist bestimmt der Lauf über den zugefrorenen Haldensee im Herzen des Hochtals zwischen den Orten Hal­ ler und Haldensee. Dieser hat es der Fa­ milie Barbist besonders angetan, denn bereits in dritter Generation führt die Hoteliers-Familie das Hotel Tyrol am Haldensee. Die älteste Tochter Martina und ihr Ehemann Peter Schädle über­

nahmen erst kürzlich die Geschicke des Hauses. Sie werden es in gewohnter Weise mit viel Gastfreundschaft und Leidenschaft wie Martinas Großeltern und Eltern weiterführen.

Im April 2019 konnte außerdem mit dem Neubau des haldensee – Naturer­ lebnis & Wellnesshotel im Ort Haller auf der gegenüberliegenden Uferseite das Angebot erweitert werden. Das neue Er­ wachsenenhotel, das direkt am Halden­ see liegt, leitet Michaela – die mittlere Tochter – mit Liebe und Geschick.

In beiden Häusern werden Sie von den Gastgebern gleichermaßen ver­

wellness am see im winter 10. januar – 11. april 2021

Lassen Sie sich faszinieren vom Blick von Ihrem Logenplatz auf die weiße Winterlandschaft.

Alle haldensee-Inklusivleistungen sowie folgende Vorteile: Ⅱ Eine Wellnessbehandlung zu 50 Minuten (zur Auswahl: Kosmetik, Maniküre, Pediküre, Massage, Peeling & Packung) Ⅱ Schwimmen unter Sternen – ein Saunaabend von 20:15 Uhr bis 22:00 Uhr Ⅱ Yoga mit Blick auf den See Ⅱ A ktiv- und Vitalprogramm 4 Nächte im Doppelzimmer ab € 579 pro Person mögliche Anreisetage: Sonntag, Montag

haldensee – Naturerlebnis und Wellnesshotel Haller 27 || 6672 Nesselwängle || Tannheimer Tal || Tel. +43 5675 / 20727 info@haldensee-hotel.com || www.haldensee-hotel.com 62

WELLNESS IN TIROL

wöhnt. Die ¾-Verwöhnpension nimmt Sie mit auf eine kulinarische Reise vom Frühstücksbuffet über die Mittags- und Nachmittagsjause bis hin zum Abendes­ sen mit einem 4-Gang-Wahlmenü.

Die Wellnessbereiche bieten Ihnen jeweils Innen- und Außenpools sowie vielfältige Sauna- und Ruhebereiche.

Das Hotel Tyrol verfügt neben dem Saunabereich, der ausschließlich für Erwachsene zugänglich ist, auch über einen Kinderbereich im Panorama­ hallenbad.

Im haldensee – Naturerlebnis & Well­ nesshotel genießen Erwachsene und

Jugendliche ab 16 Jahren Ruhe und Erholung. Viele kostenlose Zusatz­ services, wie zum Beispiel die kostenlose Parkgarage für Hotelgäste, runden dieses Angebot ab und auch im Winter be­ gleiten wir Sie im Rahmen des Aktiv­ programmes zu geführten Wande­ rungen und Schneeschuhtouren. Tolle Angebote für den Herbst und den Winter finden Sie auf unseren Web­ seiten.

Neugierig geworden? Dann schauen Sie doch bei uns vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Tannheimer Tal.

www.tannheimertal.com

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A M HA L DE N SE E

Hotel Tyrol am Haldensee Familie Schädle Seestraße 24 6673 Haldensee Tel.: 05675/62 45 info@tyrol-haldenseee.com www.tyrol-haldensee.com

Urlaub für Superhelden Wir möchten uns bei allen bedanken, die die letzten Monate unser Leben aufrecht erhalten haben!

Dafür sagen wir mit einem Angebot für alle Corona-Helden DANKE! Das Angebot richtet sich speziell an alle Helfer * aus Rettungs- und Einsatz organisationen und Mitarbeiter aus systemrelevanten Berufen.

Genießen Sie 1 oder mehr Tage inklusive Von 3/4-Verwöhnpension sowie zusätzlich: 24. Oktob 1. Novem er bis ■ Frühstück am Anreisetag ber 2020 ■ VitalQuelle am Abreisetag für pro Perso ■ ab 4 Tagen eine kostenlose n und Tag. Wellnessanwendung à 25 min Von 2. Novem ■ Late Check-Out nach Verfügbarkeit b 21. Dezem er bis ■ Soft-Stornobedingungen ber 2020 ■ höchste Sicherheits- und Hygienestandards für pro Perso * Ein Arbeitsnachweis wie Dienstausweis etc. muss erbracht werden! n und Tag. Ihr Partner profitiert auch ohne Nachweis von diesem Angebot.

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Hotel Tyrol am Haldensee • Familie Schädle • A-6673 Haldensee • Seestraße 24 Tel. +43 5675 6245 • info@tyrol-haldensee.com • www.tyrol-haldensee.com WELLNESS IN TIROL

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• 2000 m2 hoteleigene Außenfläche nur für Euch • Fantastische Lage direkt an den Langlaufloipen und am Alpenpark Karwendel mit herrlichen Winterwanderwegen in unberührter Natur • Alpine Wellness mit 3 Pools - Outdoor, Indoor, Hot Whirlpool, Infrarotkabine • Tiroler Schwitzstadl 90°C mit Tauchbecken – private Saunazeiten können gebucht werden. NEU! Kältebottich im Saunabereich zum Abkühlen nach einem „heißen“ Saunagang • Großzügige Panorama Liegewiese • NEU exklusives Loft „Top of Pertisau“ mit lässigem Wohnambiente & Hydrokabine • 1. Hausbrauerei am Achensee • Fit & Vital Frühstücksbuffet • 5-Gang-Genießermenü am Abend

• Ernährungs Specials sind gegen Voranmeldung gerne möglich Nichtraucherlokale, Hausbar und Relax Zonen • Themen und Musikabende im Langlaufstüberl • Gratis Regiobus – Haltestelle direkt vor dem Hotel • Kinderspielplatz, Kinderzimmer, Spielesammlungen • NEU! Flying Fox Seilbahn 30 m – jede Menge Spaß und Nervenkitzel für unsere jungen Gäste • Urlaubsglück mit Alpenchic in unseren neuen Wohlfühlsuiten und Komfortzimmern • Skischuh-, Bergschuh- und Fahrradraum • Gratis WLAN • Barrierefreies Restaurant und WC • 10 % Ermäßigung in der Freizeitattraktion „Das Atoll“ am Achensee

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• Tiroler Schwitzstadel 90°C/Di, Do, Sa lange Saunanacht bis 21 Uhr

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• 1 Wellnesstasche mit kuscheligem Bademantel + Badetuch + Badeschlappen

• vielfältiges Frühstücksbuffet „Fit und Vital“ von 07:30-10:30

steht Ihnen für die Dauer des Aufenthalts gerne zur Verfügung

• täglich Kuchenbuffet von 15:00-16:00 Uhr

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• 5 Gang Genießer Wahlmenü am Abend

Morgenpost am Frühstückstisch mit Tagestipps, Wetterinfo etc.

• 1 Glas hausgebrautes Achenseebier zur Begrüßung pro Person

• 1 Fl. kristallklares Achenseewasser bei Anreise auf Ihrem Zimmer

• 1 Tiroler Jause für 2 Personen im Langlaufstüberl

• kostenlose Busbenützung in der Region Achensee

• Alpine Wellness mit 3 Pools: Outdoor 29°C, Indoor 29°C, Hot Whirlpool 36°C

• zusätzlich Inklusive: Schlemmerfrühstück bereits am Anreisetag • Gratis Loipenpass für 200 km Langlaufloipen

Info und Buchung: Hotel Karlwirt, Golfplatzstr. 1 6213 Pertisau am Achensee Tel: +43 5243 5206 kontakt@hotelkarlwirt.at

© Stephan Elsler

Echte Erholung, ganz natürlich.

Das offene Hochplateau der Olympiaregion Seefeld in Tirol bietet auf 1.200 Metern Seehöhe atemberaubende Naturvielfalt und echte Entspannung.

Zwischen Wettersteingebirge und Karwendel begeistert die Hochebene mit vielen Sonnenstunden, wenn im Tal noch der Nebel hängt.

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ie Mischung aus vielfältigen Aktivitäten, Genuss und Life­ style bietet Erholung für Paa­ re ebenso wie für die ganze Familie. Après-Ski und Party-Lokale sucht man hier vergebens, stattdessen setzt die Olympiaregion schon seit jeher auf natürliche Entspannung in einzig­ artiger Landschaft.

Verantwortungsvolle Gastgeber Herzliche Gastgeber begrüßen Urlau­ ber mit Umsicht und Verantwortung.

Neben flexiblen Buchungs- und Storno­ bedingungen, großflächigen Tests der Mitarbeiter und umfassenden Hygie­ nemaßnahmen bietet die weitläufige Hochebene das wichtigste Sicherheits­ kriterium von Natur aus: jede Menge 66

WELLNESS IN TIROL

Freiraum. Durchschnittlich hat jeder Mensch in der Region Platz in der Größe von drei Fußballfeldern zur Verfügung – Einheimische und Gäste zusammenge­ rechnet.

hingegen lieber beim Langlaufen erlebt, kann sich auf klassischen und SkatingLoipen durch funkelnde Naturkulissen verlieren.

Das wird dein Langlauf-Winter Vielfalt an Winteraktivitäten Weitläufige, geräumte Winterwander­ wege führen zu atemberaubenden Aus­ sichtspunkten und den schönsten Hüt­ ten der Alpenregion. Dort wärmt man sich am knisternden Kaminfeuer auf und nimmt dann auf Wunsch die Ro­ delbahn zurück ins Tal. Das Motto für Skifahrer lautet: „Skifahren, nicht he­ rumgondeln.“ Will heißen: So gut wie alle der rund 30 Kilometer Pisten sind bis auf wenige Meter ohne geschlossene Gondeln erreichbar. Wer die Bergwelt

Warum den Winter nicht einmal von einer anderen Seite kennenlernen? An­ statt am Lift anzustehen, einfach in die Langlaufski steigen und los geht’s. Die fünf Orte der Olympiaregion Seefeld sind durch ein rund 250 km langes Loi­ pennetz verbunden. Von der Haustüre bis zur nächsten Loipe sind es meistens nur ein paar Schritte. Kaum eine andere Wintersportart verbindet Körperkraft, Koordination und Landschaftsgenuss so wundervoll wie der nordische Gleit­ sport. Dieses Jahr heißt es „natürlich >

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Energie und Entspannung mit alpinen Elementen Nach einem erlebnisreichen Tag erholt man sich am besten beim Wellnessen.

Die Dichte an Wellnesshotels in der Region ist einzigartig im Alpenraum.

Wohlfühlen, Kraftanken und Entspan­ nen werden auf professionelle Art um­ gesetzt und die passende Atmosphäre wird durch die atemberaubende Natur­

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WELLNESS IN TIROL

landschaft gleich mitgeliefert. Große Wellnessanlagen auf über 5.000 Quad­ ratmetern Gesamtfläche, aromatische Kräuteraufgüsse und wohltuende Heu­ bäder sind nur einige der vielseitigen Angebote. Jedes der ausgezeichneten Wellnesshotels bietet individuelle Ver­ wöhnprogramme, die nach persönlichen Wünschen zusammengestellt werden.

Wenn die Sonne schließlich hinter dem bezaubernden Seekirchl versinkt, entzünden die GastgeberInnen gemüt­ liche Kaminfeuer und servieren ausge­ zeichnete Kulinarik mit edlen Tropfen.

Mit dem angenehmen Knistern des Feu­ ers im Ohr und feinem Holzduft in der Nase lässt es sich besonders gut durch­ atmen und entspannen. Und wer zum Ferienende noch nicht genug von die­ sem einmaligen Winterparadies hat, kann ein Stück davon mit nach Hause nehmen – in Form der „Sounds of See­ feld“, digitalen Alben mit Naturgeräu­ schen zum Relaxen und Einschlafen.

Oder Träumen vom nächsten Aufent­ halt in Seefeld.

Genug gehört? Die Region live erleben: www.seefeld.com/wellness

© Charly Schwarz, Andre Schönherr, Stephan Elsler

Langlaufen“, durch unberührte Natur­ landschaft und glitzernde Wälder. Und wo könnte man das schöner als im wohl besten Langlaufgebiet der Alpen. Das Leutaschtal bietet puren Landschafts­ genuss auf meist flachen Loipen und ist deshalb besonders gut für Anfänger und Genießer geeignet. Rund um die WMArena in Seefeld gleiten ambitionierte Hobbylangläufer und versierte Profis Seite an Seite über die breiten Weltmeis­ terloipen. Wer vom Langlaufen nicht ge­ nug bekommt, der kann bis spät abends auf der beleuchteten Nachtloipe seine Runden ziehen oder am Vollmond-Ska­ ting teilnehmen. Da der beste Freund des Menschen auch nicht fehlen darf, gibt es sogar eine eigene Hundeloipe.

Olympiaregion Seefeld 6100 Seefeld Tel.: 05/0880 region@seefeld.com www.seefeld.com

Vergessen Sie schweisstreibende Meetings.

Entdecken Sie die schönsten Seiten Tirols und entspannen Sie bei einer wohlverdienten Auszeit im Lärchenhof See-feld. Neben erstklassiger Kulinarik, erwartet Sie ein mehr als 1.100m2 großer Wellnessbereich sowie unser marVita Spa mit wohltuenden Behandlungen für gemütliche Stunden. Wir freuen uns, Sie vielleicht schon bald von den Vorzügen des Lärchenhofs zu überzeugen und garantieren Ihnen unvergessliche Urlaubsmomente inmitten der Tiroler Berg-landschaft. Bis bald in Seefeld.

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2 Übernachtungen Dekorative Überraschung auf Ihrem Zimmer 1 Obstkorb auf Ihrem Zimmer 1 Flasche Prosecco auf Ihrem Zimmer 1 Langschläfersektfrühstück serviert auf Ihr Zimmer (bis 12:00 Uhr) 1 Chakra Balance Bad zu zweit (40 Minuten) 1 Aroma-Öl-Massage pro Person (25 min) inklusive aller Leistungen des Lärchenhof-Standards (3/4 Pension)

Preis ab € 422,00 pro Person und Aufenthalt

Natur & Spa Hotel Lärchenhof****S info@marcati.at | Tel. +43 5212 23 83

www.hotel-laerchenhof-seefeld.com

Move & Relax gibt neue Energie

© Daniel Wasching Photography

Das Hohe Salve Sportresort - Bewegung & Entspannung in den Kitzbüheler Alpen - für Hotel- und Tagesgäste.

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ür eine aktive und gleicherma­ ßen erholsame Auszeit vom All­ tag muss man nicht immer in die Ferne schweifen. Das Hohe Salve Sportresort bietet neben der kur­ zen Anreise und öffentlich perfekten Erreichbarkeit tolle Angebote für bei­ des – Bewegung und Erholung! Ergänzt wird dies mit dem Genuss von vitaler alpenländischer Küche. Mit dem Motto „Wir lieben es Menschen in Bewegung zu bringen“ setzt das Sportresort auf die Kraft der Bewegung – 365 Tage im Jahr. Dabei ist Bewegung hier mehr als ein bloßes Bekenntnis, sondern elemen­ tarer Bestandteil des täglichen Tun und Denkens. Für alle Altersgruppen und je­ den Fitnessgrad.

wegung und maßgeschneiderter Re­ generation – soll den Gästen neue und nachhaltige Energie geben. Worauf es beim Training ankommt, weiß der ehe­ malige Skicross-Weltcupfahrer Patrick Koller, der mit seinem Team den Move & Relax Bereich leitet. Das Angebot geht von Leistungsdiagnostik mittels Spiro­ ergometrie und Bioimpedanzanalyse über Personal und Gruppen-Training bis hin zur Erholung am Aquathermo­ jet – immer individuell an den Gast und die Sportart angepasst. Wer Ent­ spannung sucht, findet diese in einem umfangreichen Angebot an Massagen und Beautytreatments. Für eine kurze Wellness-Auszeit locken attraktive Day Spa Angebote.

Move & Relax

Das Resort

Das innovativ entwickelte Move & Relax Konzept – ein ausbalanciertes Wechselspiel zwischen bewusst ge­ setzten Reizen in Form von aktiver Be­

Im Sportresort erwarten Sie insgesamt 104 Zimmer inkl. acht Suiten, fünf Semi­ nar- und Tagungsräume, ein Hotelres­ taurant, Das Brixx – Restaurant & Wein­

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WELLNESS IN TIROL

bar und ein 1.400 Quadratmeter großer Move & Relax Bereich als Herz­ stück im Hotel. 400 Quadratmeter bieten viel Platz für Bewegung mit eigenem Yogaraum, Kraftraum und Outdoor-Trainingsbereich. Im Relax Bereich finden Sie Saunen, Dampf­ bad, Infrarotkabinen und Ruhezonen wie auch den Poolbereich mit 25 Meter Sportbecken.

Das Hohe Salve Sportresort Meierhofgasse 26 6361 Hopfgarten im Brixental Tel.: 05335 2420-0 welcome@hohesalve.at www.hohesalve.at

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Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Körper besser kennen lernen und so Ihren Lebensstil optimieren können. Unsere Sportwissenschaftler analysieren Ihre Stärken und Schwächen und geben Empfehlungen für mehr Mobilität und Beweglichkeit, Ausdauer sowie mehr Energie im Alltag.

SPIROERGOMETRIE

BIOELEKTRISCHE IMPEDANZANALYSE

DER ABLAUF Während Sie kräftig in die Pedale treten wird Ihre Atmung gemessen und die Leistung mittels Herzfrequenzen aufgezeichnet. Hierbei werden die Atemgase unter die Lupe genommen.

Ihre Ergebnisse werden im anschließenden Beratungsgespräch mit unseren Sportwissenschaftlern gemeinsam besprochen, verständlich erklärt und Sie geben Ihnen eine Trainingsempfehlung, wie Sie im Alltag optimiert trainieren können.

DER ABLAUF Jeweils an Hand- und Sprunggelenke werden Elektroden angebracht, die an ein spezielles Gerät angeschlossen sind.

Dabei fließen nicht spürbare Stromwellen durch den Körper.

Die Aufzeichnung ergibt ein Ergebnis, die Ihnen Ihren aktuellen Anteil an Körperwasser, Muskulatur wie auch Körperfett zeigt. Von unseren Trainern erhalten Sie eine individuell abgestimmte Ernährungs- und Trainingsempfehlung, um z. B. Ihren Stoffwechsel zu verbessern.

DAS ERGEBNIS Sie erhalten wertvolle Tipps für ein effizientes und erfolgreiches Trainieren Ihrer Lieblingssportart. Und vor allem lernen Sie, in welchem Pulsbereich Sie Kohlenhydrate und in welchem Sie gezielt Fette verbrennen können.

DAS ERGEBNIS Die „BIA“ zeigt Ihnen wie Ihr Körper zusammengesetzt ist. Mit dem Input unserer Sportwissenschaftler können Sie diese nachhaltig optimieren.

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Analyse der Körperzusammensetzung

Wellness-Oase am größten Golfplatz Tirols – © Dolomitengolf Hotel & Spa

Das Dolomitengolf Hotel & Spa gilt im Winter als echter Geheimtipp für Genießer.

Die Highlights im Dolomitengolf Hotel & Spa: frisch renovierte Wellnesszimmer mit Luxus-Boxspringbetten exklusive Wellnesslandschaft auf über 1.500 m2 mit Finnischer Sauna, Biosauna, Infrarotsauna und Dampfbad umfangreiches Angebot an Massagen, Bäder- und Beautyanwendungen, elegantes Hallenbad mit Sprudelliegen Langlauftrainer exklusiv für unsere Hotelgäste – Loipe direkt vor der Hoteltüre

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ienzer Dolomiten/Osttirol – noch bis Anfang November frönten im Dolomitengolf Resort die Golfer ihrer Leidenschaft vor dem beein­ druckenden Panorama der Lienzer Do­ lomiten. Das beliebte Urlaubsresort liegt direkt am größten Golfplatz Tirols mit 36 Meisterschaftslöchern. Doch auch in den Wintermonaten ist das Dolomiten­ golf Hotel & Spa eine Oase für Vitalur­ lauber, die sich nach der perfekten Mi­ schung aus Entspannung und Aktivität sehnen …

Der verschneite Golfplatz etwa ver­ wandelt sich in ein wahres LanglaufEldorado mit einer bis zu 20 Kilome­ ter doppelt gespurten und beschneiten Loipe. In der anstehenden Wintersaison steht den Hotelgästen ein Langlauftrai­ ner zur Seite, der auch Anfänger an die gesundheitsförderliche Sportart spiele­ risch heranführt. Aber auch Alpinski­ fahrer sind in den Lienzer Dolomiten bestens aufgehoben: Direkt in Lienz la­ den die Gebiete Zettersfeld und Hoch­ 72

WELLNESS IN TIROL

stein zum Sonnenskifahren ein, dort wo sich alle zwei Jahre die Besten der Welt zum Damen-Skiweltcup treffen.

Willkommen im „Spa-Himmel“ In der geschmackvoll gestalteten Well­ ness-, Spa- und Fitnesswelt des Dolo­ mitengolf Hotel & Spa auf mehr als 1.500 Quadratmetern fühlt man sich dank Highlights wie einem Eisbrun­ nen oder Wärmeliegen wie im „SpaHimmel“. Starten Sie mit einem täglich wechselnden Bewegungsprogramm in den Tag. Aqua-Fitness, Gymnastik und Yoga stehen auf dem Plan. Im licht­ durchfluteten Fitnessbereich mit Blick auf die Bergku­ lisse trainiert man an professionellen Technogym-Geräten.

Der moderne Saunabereich mit vier verschiedenen Saunen lädt zum Ver­ weilen ein. Zahlreiche Massagen sor­ gen für Entspannung und ein neues Körpergefühl. Und die Gesichts- und Körper­ behandlungen der renommier­ ten Marke QMS Medicosmetics und

Ligne St. Barth bringen die Haut zum Strahlen.

Mit einem raffinierten Gourmetmenü werden die Gäste dann am Abend vom Küchenteam verwöhnt, bevor man sich auf wohlverdienten Schlaf in den jüngst renovierten „Wellness-Zimmern“ freut. Hochwertige Holzböden, Luxus­ betten und exklusive Stoffe sorgen in den geräumigen Zimmern & Suiten für Gemütlichkeit und Wohlbefinden am Fuß der Lienzer Dolomiten.

Dolomitengolf Hotel & Spa Hamacher Hotel- & Beteiligungs GmbH

Am Golfplatz 1, 9906 Lavant Tel.: 04852/61 122 info@hotel-dolomitengolf.com www.hotel-dolomitengolf.com

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Ski & Spa im 4****SUP Hotel Schwarzbrunn

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Sie lieben Ski & Wellness? Das Hotel Schwarzbrunn bietet Ihnen beides auf exzellente Weise. So haben Sie Wellness selten erlebt!

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ine gesunde Ernährung mit vie­ len Vitaminen und Nährstoffen und viel Bewegung an der fri­ schen Luft sind unabdingbar.

Aber Sie können noch viel mehr tun, um Ihr Immunsystem zu stärken.

Im Hotel Schwarzbrunn ****SUP las­ sen Sie nicht nur die Seele baumeln, Sie können auch Ihr individuelles Im­ munstark-Programm zusammenstel­ len. Denn Wellnessen ist nicht nur ein hervorragendes Heilmittel für die Seele, auch Ihr Körper wird Ihnen den Wohl­ fühltag danken. Aktivieren Sie Ihre Durchblutung, Ihren Stoffwechsel und Ihre Abwehrkräfte mit einem Wech­ selbad aus heiß und kalt. In unserem 3.000 Quadratmeter Spa-Bereich er­ warten Sie Biosaunen, Finnische Sau­ nen, Dampfbäder und Infrarot Saunen ganz nach Ihrem Belieben und für all jene die es lieber bedeckt mögen – Sie haben die Wahl zwischen Textil- und 74

WELLNESS IN TIROL

Nacktbereich und anschließend kühlen Sie sich in unserem Gletscher­ w asserPool mit Wasserfall bei 16 Grad so richtig ab.

Um den Kreislauf zu unterstützen, ist Sport ein wahres Wundermittel, schwimmen Sie eine Runde in unseren In- und Outdoorpools oder powern Sie sich so richtig in unserem 800 Quadrat­ meter Health & Active Studio „Kraft­ quelle“ aus. Wenn Sie sich lieber in der Natur bewegen möchten, empfehlen wir Ihnen die nahegelegene Wolfsklamm zu erkunden. Die Schlucht entlang des Stallenbachs ist nicht nur ein wunder­ schönes Naturschauspiel, die feuchte Luft ist angereichert mit Mineralien di­ rekt aus den Tiroler Felsen, die beson­ ders wohltuend für die Atemwege sind.

Gesundheit von innen.

Um dem Körper etwas Gutes zu tun, ist es auch besonders wichtig, dass Sie auf

eine ausgewogene Ernährung achten.

Im Schwarzbrunn ****S wählen Sie aus verschiedenen Menüs, von Reichhaltig bis Vital, um Ihrem Körper genau das zu geben, was er gerade braucht.

Und nicht zuletzt sollten Sie auf er­ holsamen Schlaf achten, in den Stu­ dios und Suiten des Schwarzbrunn ist dies die leichteste Übung. Mit diesem An­ gebot fällt der Immunsystemboost leicht – kommen Sie gesund durch den Winter!

4****SUP Hotel Schwarzbrunn Vogelsang 208, 6135 Stans Tel.: 05242/69 090 urlaub@schwarzbrunn.at www.schwarzbrunn.at

Quelle der Erholung

Jetzt gleich Angebote entdecken

Wo die Welt stillsteht und die Kraft der Natur die Lebensgeister weckt, lässt man Erschöpfung und Müdigkeit hinter sich. Kühles Nass, heißer Dampf auf der Haut. Ruhe und Stille. Sich Zeit nehmen und durchatmen. Was braucht man mehr um sich zu erden als die Natur selbst. Entschleunigen Sie im modernen 3000m2 SPA & Wellnessbereich, tanken Sie Energie in der 850m2 Kraftquelle, erkunden Sie mit dem Schwarzbrunn Freizeitticket die Sehenswürdigkeiten und entdecken Sie mit unserem Shuttle eine der schönsten Regionen Tirols. Genießen Sie das Service, das breite Freizeitangebot und den Komfort des familiengeführten Hotel Schwarzbrunn★★★★SUP im Herzen der Silberregion Karwendel.

Mehr dazu auf www.schwarzbrunn.at

Vogelsang 208 | 6135 Stans | +43 5242 6909 | urlaub@schwarzbrunn.at | www.schwarzbrunn.at

Ab 1.500 Meter beginnt die Erholung: Natur Sport & Spa Hotel Alpenhof

© Albin Niederstrasser

Im ****S Hotel Alpenhof in Hintertux nehmen Sie sich eine gesunde Auszeit vom Alltag – mit Wellness, Genuss, Sport und Naturerlebnissen.

A

nkommen, abschalten, wohl­ fühlen – das fällt im Alpenhof nicht schwer. Das 4-SterneSuperior-Hotel liegt auf einer erfrischenden Höhe auf 1.500 Meter und lädt zu entspannenden und aktiven Urlaubstagen mitten in den Bergen ein.

Das Wohlfühlambiente verdankt sich der herzlichen Gastfreundschaft der Gastgeberfamilie Dengg und der hoch­ wertigen Einrichtung der Zimmer & Sui­ ten im eleganten Tiroler Landhausstil.

Bergwelt stets präsent. Auch im Genuss zeigt sich die Verbundenheit zur Natur: Vom morgendlichen FeinschmeckerFrühstücksbuffet bis hin zum ausge­ zeichneten 5-Gänge-Gourmetmenü am Abend wird auf regionale Qualitäts­ produkte gesetzt. Traditionelle Gerich­ te finden sich in außergewöhnlichen kreativen Interpretationen wieder: Die Küche von Maximilian Stock ist dafür von Gault Millau mit einer Haube und zwölf Punkten geehrt worden.

Einzigartige Genuss- & Wellnesshöhepunkte

100 Prozent Wintergefühle in Hintertux

Hier finden Sie schnell wieder zurück ins Gleichgewicht, angefangen im 2.800 Quadratmeter Vitalis Spa mit verschie­ denen Saunen, Ruheräumen, Hallenbad, vielfältigen Massagen & Wellnessan­ wendungen sowie Alpengarten mit XXLWhirlpool. Die Kraft der Natur ist dank der herrlichen Ausblicke in die weite

Die einzigartige Lage im Alpenhof ga­ rantiert Erholung an der klaren Luft und zahlreiche Aktivitäten zwischen 1.500 und 3.250 Meter: Direkt von der Tür aus starten Sie in die tiefverschnei­ te Naturwelt der Zillertaler Berge. Nur eine Minute vom Alpenhof entfernt ist das Ganzjahres-Gletscherskigebiet Hin­

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WELLNESS IN TIROL

tertuxer Gletscher erreicht, um sich über 60 Pistenkilometer mit 100 Prozent Schneesicherheit zu schwingen. Ruhiger genießen Sie die Natur beim Langlaufen oder auf Winter- und Schneeschuhwan­ derungen. Inmitten der sanften Natur, weit weg vom Alltag und mit viel Raum und Zeit kommen Sie in Hintertux wieder bei sich selbst an.

Hotel Alpenhof Dengg KG Familie Gabi und Klaus Dengg Hintertux 750, 6293 Tux Tel.: 05287/8550 info@alpenhof.at

NATUR-, SPORTUND SPA-HOTEL -

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Das einzige 4-Sterne-Superior-Hotel in Hintertux, Tirol mit noch höheren Hygienestandards in allen Bereichen Tiroler Gastfreundschaft seit mehr als 80 Jahren Aktivitäten in der Natur direkt ab dem Hotel möglich Frisch-Luft-Garantie von 1.500 bis 3.250 m

WOHLFÜHLAMBIENTE -

Suiten bis 77 m² im Tiroler Stil bieten viel Platz und Privatsphäre 2.800 m² Wohlfühlwelt mit VITALIS SPA und Alpengarten Sehr viel Raum für jeden einzelnen Gast

GENUSS UND KULINARIK -

EINFACH MAL RAUS

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Hofeigene Zutaten und regionale Köstlichkeiten Mitglied bei „Bewusst Tirol“ Mit einer Haube von Gault Millau ausgezeichnet Großzügiger Restaurant- und Barbereich sowie Sonnenterrasse mit Abstandsgarantie

WELLNESS DAHEIM IN DEN BERGEN -

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ÜBERNACHTUNGEN Early Check In inkl. Anreisefrühstück Late Check Out inkl. VITALIS SPA Benützung Alpenhof Vollpension & Inklusivleistungen 1x Teilmassage, 25 Min. 2.800 m² VITALIS SPA und ALPEN GARTEN mit XXL-Außen-Whirlpool

ab €

288,- p. P.

Skipass für den Hintertuxer Gletscher bzw. ab Dezember für Zillertal3000 zubuchbar

HOTEL ALPENHOF DENGG KG Familie Klaus & Gabi Dengg | Hintertux 750, A-6293 Tux Tel: +43 5287 8550 | info@alpenhof.at

www.alpenhof.at

Einzigartiger Winterskiurlaub in Ischgl Wie hat man sich auf diesen besonderen Winter vorbereitet und was ist das Außergewöhnliche an einem Skiurlaub in Ischgl?

©TVB Paznaun – Ischgl

Statement von Andreas Steibl, Geschäftsführer des Tourismusverband Paznaun – Ischgl

F

ür uns ist es ganz zentral, unse­ ren Gästen ein maximal sicheres Urlaubserlebnis zu ermöglichen.

Denn die Gesundheit unserer Gäste, der Mitarbeiter und der Einhei­ mischen hat oberste Priorität. Gemein­ sam mit Experten, den Behörden, der Silvrettaseilbahn AG und der Gemeinde haben wir ein Gesundheitsmanagement ausgearbeitet, das weit über den be­ hördlichen Auflagen liegt. Unser Ziel ist es, einer der sichersten Urlaubsorte zu sein. Wir haben uns jedenfalls intensiv vorbereitet und blicken mit großer Vor­ freude in Richtung Wintersaisonstart.

Im Mittelpunkt steht dabei das ein­ zigartige Skifahrerlebnis in unserem weitläufigen bis in das Schweizer Sam­ naun reichenden, modernen Top-Skige­ biet mit einer täglich präparierten Pis­ tenfläche von 500 Hektar. Das spiegelt sich auch in den vielen Auszeichnungen 78

WELLNESS IN TIROL

wider – bspw. dem Snowplaza Award für „Bestes Skigebiet 2020“. Und dabei gilt Schneegarantie von Ende November bis Anfang Mai im größten klimaneutralen Skigebiet der Alpen. Funparks und Free­ ridegebiete sorgen für die Extraportion Nervenkitzel. Neben dem Skifahrerleb­ nis bieten wir ebenso viele Möglichkei­ ten für Wintersport abseits der Piste inmitten von unberührter Natur. Für Langläufer stellt etwa das 73 Kilometer lange und für alle Schwierigkeitsgrade konzipierte Loipennetz variantenreiche Strecken dar. Außerdem erstreckt sich ein Winterwander-Wegenetz von über 60 Kilometer durch die Paznauner Na­ turlandschaft – dabei gibt es sowohl un­ berührte Wege, die mit Schneeschuhen zurückgelegt werden, als auch solche, die bestens präpariert sind. Für Action­ begeisterte empfiehlt sich eine Rodel­ partie auf der sieben Kilometer langen

Nachtrodelbahn in Ischgl. Mindestens ebenso erlebnisreich ist eine Talabfahrt mit der Flying-Fox-Anlage Ischgl Skyfly.

Und wer es ruhiger mag, findet in den weitläufigen Wellnessanlagen der Ho­ tels Raum für Entspannung. Ein Win­ terurlaub in Ischgl bietet vielfältige Er­ lebniswelten.

Tourismusverband Paznaun – Ischgl Dorfstraße 43, A-6561 Ischgl Tel.: 050/990 100 www.ischgl.com

Damit Berge zum Erlebnis werden Weltweit vertrauen Skigebiete auf Doppelmayr/Garaventa. Als verlässlicher Partner liegt unser Bestreben seit dem Bau des ersten Skiliftes und auch heute noch darin, unseren Kunden und deren Gästen das Beste für ihr Wintersporterlebnis am Berg zu bieten. Denn sie alle sind Maßstab für neue Ideen. Vorausschauendes Denken und langjährige Erfahrung ermöglichen es uns als Weltmarktführer, die Qualität der Doppelmayr/Garaventa Seilbahnen stetig zu erhöhen und die Technologie dahinter zu perfektionieren. So genießen sowohl die Fahrgäste als auch das Betriebspersonal Komfort und Sicherheit höchster Güte. doppelmayr.com

SilberQuelle:

Eins mit dem Wasser.

Hermann Gruber

Eigentümer SilberQuelle

Günther Gruber

Eigentümer SilberQuelle