14 NOBEL. Der jetzige DFB-Teamtrainer Jogi Löw wohnte in Innsbruck durchgehend im Hotel.
Meister 6: 1988/89 – sechs Punkte vor Admira/Wacker Toyboy: Ex-Spielmacher Hansi Müller belegte den sechsten Platz bei der BravoBoy-Wahl 1976 und bekam überdies fünfmal den Otto der deutschen Jugendzeitschrift verliehen. Bomber 2: Peter Pacult war 1988/89 mit 26 Treffern Österreichs bester Goalgetter. Zwei Jahre später gelang dies Václav Danêk (29), 1991/92 „Gischi“ Westerthaler (17), 1992/93 wiederum Danêk (24), 1994/95 Souleyman Sané (20) und 2000/01 netzte „Radogoal“ Gilewicz 22 Mal. Meister 7: 1989/90 – acht Punkte vor Austria Wien Hauben-Schnitzel: Hauben-Koch Alfred Miller – heute im ausgezeichneten Gasthaus Schöneck tätig – sorgte früher am Tivoli für köstliche Schnitzel.
Double: Meisterschaft und Cupsieg in einem Jahr holte der FCW 1973, 1975 und Swarovski Tirol 1989. Unvergessen:
Am 14. April 1990 schlägt man Rapid am Tivoli mit 6:1. Euro-Bomber: In der Saison 1990/91 schnappte sich Peter Pacult sogar den Torschützentitel im Europapokal der Landesmeister. Ebenso wie Jean-Pierre Papin von Olympique Marseille kam er auf sechs Tore. Meistercup-Schmach: Trainer-Legende Ernst Happel erlebte mit dem 1:9 bei Real Madrid am 24. Oktober 1990 die wohl bitterste Stunde seiner Karriere. Das Rückspiel endete mit einem 2:2 halbwegs ehrenvoll. VK 91: Der Fanclub „Verrückte Köpfe“ besteht seit 1991 und ist somit einer der ältesten im gesamten deutschen Sprachraum. Knapp, knapper, 1992: In der Endabrechnung entschied zwischen drei Teams nur die Tordifferenz über den Meistertitel. 1. FK Austria Wien 73:36 33 Punkte 2. SV Austria Salzburg 62:37 33 Punkte 3. FC Swarovski Tirol 69:49 33 Punkte Laktosestadion: Von 1997 bis zum Abriss hieß das erste Tivoli „Tirol Milch Stadion am Tivoli“. Meister 8: 1999/2000 – drei Punkte vor Sturm Graz
24 Spiele … lang konnte man zwischen 1993 und 1999 nicht gegen Rapid gewinnen. Traumtor: Am 29. Juni 1999 beendete Rado Gilewicz die leidige Rapid-Serie und traf per spektakulärem Fallrückzieher zum 2:1-Sieg. 19. August 2000: 15.000 Zuschauer verabschiedeten das alte Tivoli-Stadion, der FC Tirol besiegte Salzburg nach Toren von Gilewicz und Glieder mit 2:0. Meister 9: 2000/01 – acht Punkte vor Rapid Wien Erbaulich 1: Bauzeit des neuen TivoliStadions war von März 1999 bis September 2000. Mein Block: Das Tivoli-Neu liegt wie auch das Vorgängerstadion im Stadtteil Pradl. Erbaulich 2: Als Architekt des TivoliNeu zeichnete Albert Wimmer verantwortlich. Der Wiener plante auch die neuen Stadien in Salzburg und Klagenfurt.
8. September 2000: Das Tivoli Neu wurde eröffnet, Markus Scharrer traf in der Nachspielzeit zum 1:0 gegen Rapid. Platzfrage: Kapazität Tivoli-Alt: 15.922 Zuschauer, Tivoli-Neu: 16.008 Zuschauer Navi 2: 47° 15’ 21,5” Nord, 11° 24’ 38,8” Ost – Koordinaten Tivoli-Neu Meister 10: 2001/02 – zehn Punkte vor Sturm Graz Absteige: Der jetzige DFB-Nationaltrainer Jogi Löw logierte während seiner gesamten Zeit in Innsbruck im Hotel. Lizenzentzug: Dem zehnten und bis dato letzten Meistertitel folgte 2002 der Konkurs des FC Tirol. Amikales: Die Innsbrucker Fanszene