6020 Stadtmagazin (Oktober 2016)

OKTOBER 2016

N E T N E D STU N E B LE 16:45

WA H L N E I D U T ÜR DIE S RTE S T E I B • TI PP S F 0 2 L IST 0 6 O O E C S S D O N R • DER G CK NEU U U R 16:46 B S N N I N I S A •W

15. JAHRGANG

AUSGABE 204

IMMER GRATIS. NIE UMSONST.

ISLEEP 2016 DIE „CASPER“MATRATZE IM TEST

FRISCHE BRETTER DIE GESCHICHTE HINTER BAGUETTE BOARDS

NEULAND EXTREMKLETTERIN INES PAPERT IM INTERVIEW

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OKT

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E D I TO R I AL

ÜBE R CHOLE R A UND PEST von Michael Steinlechner

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ährend Österreich noch warten muss, bis es einen Präsidenten hat, wird es bei unseren amerikanischen Freunden Anfang November richtig ernst. Die Parallelen zur österreichischen Wahl sind dabei ungewöhnlich groß. Zwar ist es in Übersee nicht völlig egal, wer Präsident wird, ansonsten gibt es aber große Gemeinsamkeiten. Die Spaltung des Landes in zwei Lager war noch nie so groß. Auf der einen Seite die Fortschritts-Verlierer, die in Trump ihren Erlöser sehen. Auf der anderen Seite die intellektuelle Elite, die zwar nach der vierten Flasche Barolo sehr wohl weiß, dass Hillary auch nicht die ideale Kandidatin ist, aber in ihr vor allem eines sieht – den Fortbestand des ihr bekannten Weltbildes.

Und so wie hierzulande bildungsfernere und arbeitsnähere Schichten in einem extremen Kandidaten endlich die Abkehr vom Bestehenden zu erkennen glauben, erhofft sich das Amerika, das ohne den amerikanischen Traum auskommen muss, mit Trump endlich Besserung. In ihm sieht man jemanden, der zwar stinkreich und ein bisschen Trullatrulla ist, aber auch einen, der die Sorgen verstehen kann, die sich nur um ein paar Dollar drehen. // Man kauft es den Kandidaten, die links der Mitte stehen, einfach nicht ab, dass sie in der Lage sind, sich um die Probleme des kleinen Mannes zu kümmern. Vielmehr hat man sie im Verdacht, dass sie ihren Fokus auf die Probleme der großen weiten Welt gerichtet haben und im Ernstfall eher den Fortbestand der SartreBeauvoir-Stiftung unterstützen, als den des Krankenhauses im Ort. In Österreich ist die Polarisierung in der Bevölkerung wohl ebenfalls so groß wie selten zuvor, aber nicht besonders real. Mit einem Endloswahlkampf zweier diametral gegenüberstehender Kandidaten und einer EU-Flücht-

lingspolitik, die weniger selbstbewusst wirkt als ein pickeliger 14-Jähriger beim ersten Rendezvous mit der Klassenschönsten, entsteht beim Bürger das Gefühl, sich für eine Seite entscheiden zu müssen. // Doch egal, wie er sich entscheidet, es geht ihm zum Glück in den meisten Fällen nicht so schlecht wie dem amerikanischen Volk. Denn dort ist der Graben zwischen Arm und Reich enorm. Und wer nicht zu den wenigen Superreichen oder dem schwindenden Mittelstand zählt, muss hier oft sein Dasein am Rande des Menschenwürdigen fristen. Amerika ist nicht nur Los Angeles oder New York, Amerika ist vor allem die ziemlich große Fläche dazwischen.

Und während diese von Hillary Clinton gerne als Fly-Over-States bezeichnet wird, sieht Trump dort den Grundstein für eine mögliche Präsidentschaft. Denn in den USA muss man nicht die meisten Stimmen erzielen, um eine Wahl zu gewinnen, sondern die richtigen Staaten für sich entscheiden. // In Österreich ließe sich das Wahldilemma leicht lösen, indem man das Amt einfach abschafft. Die letzten Monate haben doch eindeutig gezeigt, dass uns Heinz Fischer als Person zwar abgehen mag, aber das Amt nicht mehr zeitgemäß ist. Hier könnte man Kosten sparen und auch einiges an Würde wiedergutmachen. Schade, dass es trotzdem nicht passieren wird. In Amerika erwartet man sich vom neuen Präsidenten hingegen richtig viel: Er muss die Wirtschaft ankurbeln, Arbeitsplätze schaffen, Armut bekämpfen, Bildungs- und Gesundheitssystem vorantreiben, eine neue Vision für das Land gestalten, dem Volk sein Selbstvertrauen zurückgeben und im besten Fall auch Angelina und Brad wieder zusammenbringen. Selbst letzteres ist wohl beiden kaum zuzutrauen. m.steinlechner@6020stadtmagazin.at

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Durststrecke

20 Studentenlokale in der ganzen Stadt wurden von unserem Bier-Testteam strategisch abgearbeitet.

Drei Routen, drei Abende und viel Leitungswasser zwischendurch halfen dabei, dass die Tage danach im Büro nicht ganz so schlimm wurden.

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6020 ZIN STADTMAGA

OKT AUSGABE 204

15. JAHRGANG

AM COVER

ISLEEP 2016 DIE „CASPER“-MATRATZE IM TEST

FRISCHE BRETTER DIE GESCHICHTE HINTER BAGUETTE BOARDS

NEULAND EXTREMKLETTERIN INES PAPERT IM INTERVIEW

STUDENTEN-SCHWERPUNKT

WA S M AC H I C H D E N N H I E R? Tipps zur Studien- und Jobwahl von Berufscoach Judith Heizer.

Seite 12

SERIEN

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MUSIKSERIE Diesmal: HI5

MUNDART Diesmal: Erdäpfelwirrler

ESSAY SEITE

STADT SEITE

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TANZ SEITE

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SAGGEN, ÖFFNE DICH „Open Saggen“ am 29. Oktober

EUROPA DER KOMMUNEN Peter Plaikner über sinnvolle Vernetzung

SCHWING MIT MIR Zu Besuch beim Lindyhop-Crashkurs

STADT SEITE

TEST SEITE

EVENTS SEITE

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ALLES NEU ...

Was in Innsbruck neu und spannend ist

BIER AUF BIER Das große Bier im 6020-Preischeck

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PROGRAMM Die besten Events im Oktober

6020 MEINUNG EDITORIAL.

MICHAEL STEINLECHNER ÜBER CHOLERA UND PEST

SEITE

KOLUMNE.

BARBARA WOHLSEIN NORBERT & SASCHA

SEITE

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JOHANNES F. PARK NEGATIVES ÜBER KINDER

SEITE

114

GEWINNSPIELE

MUNDART

SEITE

SPAR-GUTSCHEINE

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UM DIE WURST

SEITE

HÖRTNAGL-GUTSCHEINE

POLEDANCE KINO

ÖKOMUSTANG Der Ford Mustang Ecoboost Fastback Automatik

London Heathrow 4 × pro Woche Europas größtes Drehkreuz

London Gatwick bis zu 5 × täglich London Luton

2 × pro Woche

Manchester

4 × pro Woche

sowie Birmingham, Bristol

Deutschland 5 × pro Woche

50

Düsseldorf Drehkreuz

5 × pro Woche

SEITE

SEITE

Frankfurt Drehkreuz

4 × täglich 5 × pro Woche

METROPOL-TICKETS

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Hamburg

RÄTSEL

SEITE

Niederlande

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STUBAY-GUTSCHEINE

AUTO SEITE

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Großbritannien

Berlin Drehkreuz

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SCHNUPPERKURSE

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ESSAY.

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Winter 2016 / 17

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IMPRESSUM Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion: Barbara Wohlsein Grafik: Thomas Bucher, Christina Rotter, Marco Lösch, Lisa Untermarzoner, Lisa Arzberger, Kristina Fallenegger Illustration: Monika Cichoń Redaktion: Linda Brunner, Klaus Erler, Marianna Kastlunger, Asia Kornacki, Matthias Krapf, Walter Mair, Rebecca Müller, Johannes F. Park, Peter Plaikner, Flo Seidl Fotos: Dominique Huter, Emanuel Kaser, Franz Oss Anzeigenverkauf: Carmen Larch, (verkauf@6020stadtmagazin.at) Anschrift, alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon: 0512/58 6020 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle und Michael Steinlechner Druck: Nieder­österreichisches Pressehaus Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

NEU NEU

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Amsterdam Drehkreuz

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Österreich Wien Drehkreuz

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Weitere Destinationen: Billund, Göteborg, Helsinki, Kiew, Kopenhagen, Moskau, Oslo, Stockholm Änderungen vorbehalten

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

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DACH ÜBERM KOPF.

© DOMINIQUE HUTER

Zwischen Rathaus und Norzpassage sind seit geraumer Zeit die Bauarbeiten für ein neues City-Hotel im ehemaligen Wienerwald-Haus im Gange. Nun sind die Auswirkungen der Riesenbaustelle auch auf der Maria-Theresien-Straße sichtbar: Durch eine Überdachung, die etwa bis zur Mitte der Straße reicht, können die Arbeiten vorangehen, ohne die Passanten zu gefährden und allzu sehr zu behindern.

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VVT SEMESTER-TICKET für BUS . BAHN . TRAM

Infos und Antragsformular

online unter www.vvt.at oder in einem der Kundencenter VVT - Sterzinger Straße 3, 6020 Innsbruck IVB - Stainerstraße 2, 6020 Innsbruck

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10 DINGE, DIE DIE WELT IN DIESEM MONAT NICHT BRAUCHT

1.

FAN-KREUZFAHRTEN

JEDER ART

OE24.TV

2.

9.

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PRESSEKONFERENZEN

ALS ERSATZ FÜR „ECHTEN“ KAFFEE

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4.

VON ROLAND DÜRINGER © ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ

3.

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WHATSAPPFACEBOOKDATENAUSTAUSCH

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SAGG E N , ÖFFN E DICH Wilten hat es schon getan, St. Nikolaus ist mittendrin und Saggen will es jetzt angehen: die Mission Stadtteil-Belebung.

© IKM/HOFER

Text: Rebecca Müller

OFFENE TÜREN gibt es bei „Open Saggen“ am 29. Ok tober.

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chöne Villen, große Gärten, ruhige Straßen, bunte Häuserzeilen und viel Grün: Diese Assoziationen machen den Saggen zu einem kleinen Sehnsuchtsort für viele – die Mietpreise sorgen dafür, dass er das für viele auch bleibt. Abgesehen von seiner Idylle ist es ein Stadtteil wie jeder andere – wenn auch ein bisschen eingeschlafen. Gasthäuser schließen, Geschäftslokale stehen leer und einige bleiben auch leer. Der schöne Saggen könnte also ein wenig Belebung gebrauchen, haben sich mehrere Anwohner und Geschäftstreibende gedacht und die Initiative „StadtteilFreunde“ gegründet. // Mit der Veranstaltung „Open Saggen“ am 29. Oktober, bei der über 40 Ateliers, Agenturen, Handwerksbetriebe, Architekturbüros, Kreativräume und andere Geschäftslokale ihre Türen öffnen, will man ein erstes Lebenszeichen setzen. „Wir verstehen Open Saggen als Möglichkeit, frei von politischen, religiösen und kommerziellen Hintergedanken den Saggen neu kennen zu lernen und einander zu begegnen“, erzählt „StadtteilFreund“ Bernd Ebersberger als einer der Initiatoren.

Von 11 bis 17 Uhr wird an insgesamt 30 verschiedenen Orten Programm und Information geboten, mehrere ansässige Restaurants und Cafés sorgen für die Verpflegung.

STADT IN BEWEGUNG. Man soll sich begegnen, den vermeintlich bekannten Stadtteil neu entdecken und vor allem aktiv unterwegs sein – so die Hoffnung der Veranstalter und Teilnehmer. // Mit dem Wunsch, „ihren“ Stadtteil zu beleben, sind die „StadtteilFreunde“ in Innsbruck nicht allein. In den vergangenen Jahren haben sich allerorts Initiativen aufgetan, die dasselbe Ziel verfolgten und verfolgen. Meist handelt es sich dabei um ein Zusammenspiel von öffentlicher Hand, Wirtschaftstreibenden und Kulturvereinen. In Wilten ist zum Beispiel mit dem Umbau des Wiltener Platzl seitens der Stadt vieles in Bewegung gekommen.

In St. Nikolaus, dem ältesten Stadtteil Innsbrucks, sorgt gerade der Kulturverein Vogelweide mit seinen Veranstaltungen im Waltherpark für frischen Wind. Und am Ende geht nichts ohne die Bewohner selbst. Das wissen auch die „StadtteilFreunde“, die erst einmal offen lassen, ob es mit ihrer Bewegung nach dem 29.

Oktober weitergeht: „Was aus dieser Initiative wird, wird sich zeigen. Es kommt ganz auf die Resonanz der Besucherinnen und Besucher und auf das Feedback an“, so Bernd Ebersberger.

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ST U D I UM

WA S MACH’ ICH DE NN HIE R? Nach der Matura erst mal studieren. Aber was will man überhaupt studieren? Nach dem Studium fragt man sich wieder, wie es weitergehen soll. Wir haben Businesscoach Judith Heizer nach Tipps für die richtige Studien- oder Jobwahl gefragt.

Text: Linda Brunner

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TANZ

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DAS RICHTIGE STUDIUM.

Wer schon mit sieben wusste, dass er mal Tierarzt wird, braucht sich hier nicht angesprochen zu fühlen. Den Unentschlossenen sei gesagt: Hier werden Sie geholfen. Businesscoach DDr. Judith Heizer weiß, wie Studis ihre Berufung finden. Wichtig ist, sich schon früh Gedanken zu machen: Was will ich mit dem Rest meines Lebens anfangen? Um sich selbst diese Frage zu beantworten, stellt man sich am besten noch mehr Fragen. Was mache ich gerne in meiner Freizeit? Bin ich lieber allein oder unter Menschen? Oder: Gefällt mir Kreativität besser als Logik? // Sobald man einmal angefangen hat, darüber nachzudenken, findet unser Unterbewusstsein oft selbst das richtige Ziel. Ein Top-Tipp am Rande: Träumen ist erlaubt. Das hartnäckige Aber, das immer im Kopf herumspukt, einfach mal beiseitelassen und sich überlegen: „Was wäre denn so richtig cool?“ Der Realismus kommt dann später.

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SCHON IM GEPÄCK. Wenn man sein Ziel einmal vor Augen hat, kann man anfangen, konsequent und realistisch darauf hinzuarbeiten. Dafür sollte man zuerst bei sich selbst beginnen.

Was kann ich gut? Was interessiert mich? Welche Erfahrungen habe ich bereits gesammelt? Jeder hat seinen ganz persönlichen Mix aus Talenten, Interessen und Erfahrungen. Dieser ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Leider sind einem die eigenen Skills häufig gar nicht bewusst. Hier hilft, einerseits Freunde und Familie auszuquetschen, die einen oft besser kennen als man selbst. Andererseits kann auch eine dritte Meinung von einer fremden Person, die objektiv an die Sache herangeht, ausschlaggebend sein.

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© EMANUEL KASER

ST U D I UM

I HAVE A DREAM.

Laut Judith Heizer ist die ultimative Voraussetzung für die richtige Studienwahl: Interesse. Selbst wenn alle sagen: „Studier’ bloß nicht an der Geiwi! Damit hast du am Arbeitsmarkt praktisch verloren!“ Erstens wird man nur glücklich, wenn man das macht, was einem Spaß macht. Und zweitens ändert sich der Arbeitsmarkt sowieso rasend schnell.

Und wer weiß? Vielleicht sind Kunsthistoriker morgen schon gefragter denn je. Und wer sich dennoch nicht sicher ist, kann als Back-upPlan noch ein zweites Studienfach wählen.

Ausprobieren ist nie ein Fehler. Selbst wenn es zwischendurch Phasen gibt, in denen man ein Fach am liebsten schmeißen möchte: Am Ende stellt es sich oft als Segen heraus.

ZUR PERSON DDr. Judith Heizer ist Coach & Unternehmensberaterin, Trainerin und Speaker. Als promovierte Bildungswissenschafterin und Theologin sowie langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin an mehreren österreichischen Fakultäten kennt sie die Herausforderungen des Uni-Lebens von beiden Seiten. Heute ist sie Hochschul-Dozentin in Wien und als Coach in Innsbruck tätig. Sie berät auch Studierende oder die, die es werden wollen, in Bezug auf ihre Studien- oder Berufswahl. www.juditheizer-coaching.com

E I N TOP -TI PP AM R AN DE: TR ÄUM E N IST E RL AUBT.

IMMER HER DAMIT.

Sobald klar ist, was man will und was man bereits hat, erarbeitet man sich das, was noch fehlt. Heutzutage stehen der Generation Y so viele Möglichkeiten zur Verfügung wie noch nie. Das Überangebot kann aber schnell zur Herausforderung werden. Damit das nicht passiert, ist Informieren das A und O. Internet, Beratungsstellen, Infobroschüren: Alles wird eingesaugt und mit dem abgeglichen, was man sich vorgestellt hat. Wer die klassischen Informationswege leid ist, sollte sich unbedingt Leute suchen, die im eigenen Traumberuf arbeiten. So erfährt man aus erster Hand, wie die Praxis wirklich abläuft.

TIPPS ZUR STUDIENWAHL • Zeit lassen • nicht unter Druck setzen • eigenen Interessen den Vorzug geben • trotzdem kompromissbereit sein • informieren, informieren, informieren

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FI T

Dritter Schritt: Strategie wählen Was brauche ich noch? Was wird angeboten?

Informieren ist hier das Schlüsselwort, um für mich die richtige Entscheidung zu treffen.

S & WE L L

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Zweiter Schritt: Ressourcen checken Was bringe ich schon mit? Was kann ich? Talente, Interessen und Erfahrungen sind Stärken, die ich mir bewusstmachen muss.

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Erster Schritt: Ziel klären Was will ich machen? Wo will ich hin? Diese Fragen müssen zuerst geklärt werden, um das Studium zu finden, das meine Interessen trifft.

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JAHRE 19

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KOSTENLOS TRAINIEREN Aktion gültig bis Mo. 31.10.2016 ab dem vollendeten 16. Lebensjahr, in Verbindung mit einer 12M-Mitgliedschaft.

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DIE HÜRDEN.

Schon vor dem Studium stehen angehende Studis vor einer scheinbar unüberwindlichen Hürde: die Aufnahmeprüfung. Viele rasseln durch und sind verzweifelt: Muss ich meinen Traum jetzt aufgeben? Judith Heizers Tipp besteht erst mal darin, sich klarzumachen, woran es überhaupt liegt. Schlechte Vorbereitung aufgrund von Faulheit oder schlichte Prüfungsangst lassen sich immer lösen. Üben heißt hier das Zauberwort. Häufig will einem das Unterbewusstsein mit einer versemmelten Prüfung auch etwas sagen: Eigentlich will ich das ja gar nicht, Medizin war doch bloß Papas Idee. Dann sollte man das Studienfach wirklich hinter sich lassen und noch mal in sich gehen.

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ST U D I UM BUSINESSCOACH JUDITH HEIZER ÜBER IHREN BILDUNGSWEG Das war eine gute Entscheidung: Mir eine Orientierungsphase nach der Matura zu geben, um mich am Ende für zwei Studiengänge zu entscheiden.

STUDIUM ABGESCHLOSSEN – UND JETZT?

Hätte ich mir sparen können: Spinattag in der Mensa ;)

Frischgebackene Absolventen feiern erst einmal gebührend ihren Abschluss. Aber dann folgt die Ernüchterung: Was fange ich jetzt mit meinem Studium an? Judith Heizer rät auch hier, sich klarzumachen: Was will ich, was hab ich, was gibt es? Im Idealfall matchen die Fähigkeiten exakt das, was am Arbeitsmarkt gesucht wird. Was die Frage „Was will ich?“ betrifft: Schon während des Studiums sollte man ab und an hinterfragen, warum diese und jene Tätigkeit gerade Spaß macht.

Betreibt man nämlich schon früh Motivationsforschung, hat man später eine konkretere Vorstellung, wo’s denn eigentlich hingehen soll. Den ersten Job nach dem Studium muss man immer individuell anpassen, da gibt’s leider keine Faustregel. Wer die Herausforderung sucht, sollte sie auf jeden Fall annehmen.

Wer lieber auf Nummer sicher geht, fängt erst mal klein an und arbeitet sich langsam hoch.

War wichtig für mich: Meine Praktika während des Studiums. Über 500 Stunden haben mich um wertvolle Erfahrungen reicher gemacht.

Kam mir zugute: Meine Neugierde, meine Begeisterungsfähigkeit und mein Faible für Bibliotheken Das bereue ich: Wer nichts zu bereuen hat, hat nicht gelebt. Aber für mich hat Reue immer ein Ablaufdatum, da mich meine Erfahrungen zu der gemacht haben, die ich heute bin.

TRAUMJOB AUF UMWEGEN. Selbst wenn sich der erste Job als Griff ins Klo herausstellt: Aus jeder Erfahrung kann man etwas für die Zukunft mitnehmen, weiß Heizer. Viele Studis jobben nebenher und machen dort schon ihre ersten Berufserfahrungen. Leider nicht immer gute. Aber gerade aus den schlechten kann man lernen. Ein Beispiel: Herrscht der Chef dich an, lernst du dich diplomatisch zur Wehr zu setzen.

Oder du lernst deine eigenen Fehler einzugestehen und entwickelst dich so persönlich weiter. Und später kommt einem vielleicht ein Job im Service zugute, wenn man in der Marketingabteilung eines Gastronomieunternehmens sitzt. Der erste Job nach dem Studium muss heutzutage auch lange nicht mehr der letzte sein. Umwege führen ebenso zum beruflichen Ziel. Nur muss man aufpassen, dass man nicht beim ewigen Ausprobieren hängen bleibt. Wichtig ist, eins im Hinterkopf zu behalten: Das Nonplusultra ist Spaß an der Arbeit.

„JE MEHR ICH WE ISS , DESTO B E SSE R K AN N I C H E NTSC H E I DE N .“ J U D IT H H E I Z E R

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NE U I N I B K

A l l e s N E U m a c ht d e r H e rb s t Es tut sich was in Innsbruck – in diesem Herbst noch mehr als sonst zum Unistart. Auf vielen Baustellen arbeiten bekannte Gesichter an neuen Projekten. 6020 gibt einen Überblick.

Text: Barbara Wohlsein

// Fotos: Dominique Huter, Carlos Blanchard

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NE U IN IBK

Geöffnet ist das Geschäft parallel zum Nowhere Store, also Montag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 18 Uhr.

NOWHERE STORE VINTAGE & SECONDHAND. Gebrauchte Lederjacken, Vintage Levi‘s & Co. hat es im Nowhere Store schon länger gegeben, aufgrund des begrenzten Platzes war die Auswahl aber überschaubar. Nun haben Laurin Strele-Pupp, Ludwig Götsch und Hannes Baumann mehr Platz für Altes und Cooles: Direkt gegenüber vom Nowhere Store, in der Anichstraße 21, wurde am 30. September der Nowhere Vintage & Secondhand Store eröffnet. Das Geschäftslokal stand zuvor längere Zeit leer, als der Mietpreis nach unten ging, nutzete man die Chance. Die niedere Decke, die die Vormieter eingezogen hatten, wurde entfernt, der Store hat nun jenen Altbau-Charme, den man sich als Rahmen für diese Art von Mode vorstellt. Ein Secondhand-Geschäft

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ist immer nur so gut wie seine Kleiderquellen. Diese werden natürlich niemals preisgegeben, sind aber im Fall des Nowhere Vintage Stores so ausreichend vorhanden, dass ein gewisses Standardsortiment garantiert wird. Darin sehen die Betreiber auch die große Stärke ihres Konzepts.

Laurin: „Natürlich kann man Vintagemode auch auf Flohmärkten finden, man braucht halt Zeit und Glück und muss die Sachen dann selbst reinigen lassen etc. Das fällt bei uns weg, wir erledigen das im Vorfeld und ‚kuratieren’ für die Kunden ein Sortiment, das cool und besonders ist.“ Abgesehen davon, dass „alte“ Marken wie Levi‘s und Champion im Moment sowieso modisch sehr gefragt sind, gefällt den Betreibern auch der Nachhaltigkeitsgedanke. Ludwig: „Wieso soll man ständig neue Kleidung kaufen, wenn so viele schöne und besondere alte Stücke erhältlich sind?“

NE U I N I B K

SELLES NEU. Das Selles am Fürstenweg hat über den Sommer etwas mehr als ein kleines Facelift bekommen. Verantwortlich dafür sind Johannes Münsch vom Upcycling Studio und Jakob „Juwee“ Winkler, den man als Teil der Wax Wreckaz kennt. Barbetreiber Selle Coskun hatte das Duo gefragt, ob sie Lust hätten, dem Lokal „ein neues Make-up“ zu verpassen. „Darauf haben wir geantwortet: Wie wäre es, wenn wir dem Selles gleich ein neues Gesicht geben?“, erzählt Jakob grinsend. // Die Neugestaltung des Lokals war für Johannes Münsch, der in Innsbruck unter anderem schon das „Machete“ und das „Immerland“ gestaltet hat und zuletzt das Stöcklgebäude bespielte, „die größte Herausforderung, die ich je hatte“. Vor allem die spitzen Winkel der Lokalfront brachten den Architekten ins Schwitzen. Mit diversen Upcycling-Tricks wurde kräftig an der Gemütlichkeit des Raumes gearbeitet. Eine alte Holzwendeltreppe, die Johannes vor Jahren aus einem Abbruchhaus ausgebaut hat, führt nun auf den neuen Balkon im Selles. 200 eigens genähte Polster, alte Omasessel

und bunte türkische Fliesen sollen aus dem Selles ein feines Tageslokal machen. Jakob: „Aufgesperrt wird um 11 Uhr – rund ums Lokal sind hunderte Wohnungen, die Uni ist auf der anderen Seite der Brücke, hier fehlt einfach ein nettes Platzl, das auch abends was kann.“ // Kreative Ideen gibt es viele, der lokaleigene Souvenirshop mit coolen Produkten aus Innsbruck ist nur einer davon. Von Tatort-Abenden über Märchennachmittage bis hin zu diversen Partys ist auch programmatisch einiges geplant. Gastronomisch ist man natürlich auch ganz nahe am Puls der Zeit: Neben einer eigenen Kaffeemischung und selbstgemachten Kuchen wird am Abend ein Barkeeper, pardon, Mixologe die Gäste im Selles bewirten.

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Die Werbeagentur Eröffnet wird das neue Selles voraussichtlich rund um den 8. Oktober.

Ihr regionaler Partner für

U n d S O N S T n o c h?

In der Leopoldstraße 7 werkelt das Team rund um die Machete und das Bonanza Festival an einem 500 Quadratmeter großen Restaurant und Café, in dem auch Ausstellungen und Partys stattfinden sollen.

Das Aftershave ist in seiner bisherigen Form Geschichte – derzeit ist der Club geschlossen, im Dezember soll er mit neuem Look und Konzept wieder aufsperren.

In der Höttinger Gasse 7 – 9 wird das Lokal, das viele noch als „Lounge 69“ oder „Marquis“ im Kopf abgespeichert haben, renoviert – auch hier soll ein cooles Gastronomieund Veranstaltungskonzept entstehen.

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EN TGELTLI CHE E IN S C HA LTU N G

HE UT E SCHO N F ÜR MORGE N P LAN EN Ein Hobby intensivieren oder ausgiebig reisen, etwas Neues lernen oder mehr Zeit für Familie und Freunde haben: Das alles ist im Ruhestand möglich. Aber wird Ihr Einkommen dann auch hoch genug sein, um alle Ihre Vorhaben zu realisieren?

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xperten gehen davon aus, dass man in der Pensionszeit mindestens 80 Prozent des letzten Nettogehalts vor Pensionsantritt benötigt, um den gewohnten Lebensstandard halten zu können.

Mit der gesetzlichen Rente allein wird dies nicht gelingen. Deshalb sollten Sie an Ihre persönliche Vorsorge denken, um die Weichen für eine sorgenfreie Zukunft und für finanzielle Sicherheit im Ruhestand zu stellen.

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kürzere Wege

ESSAY

EUROPA DER KOMMUNEN von Peter Plaikner Metropolen wirken mehr denn je als Avantgarde. Im ursprünglichen französischen Wortsinn sind sie Vorreiter aller gesellschaftlichen Entwicklung. Sogar die angesichts ihres Zuzugs geradezu paradoxe Sehnsucht nach dem einfachen Landleben manifestiert sich vom Urban Gardening bis zum Servus-Magazin zuerst in den Mega-Citys. In dieser Trendlogik ist ein Europa der Kommunen schneller wirksam als jenes der Regionen – als Gegenpol zur drohenden Renationalisierung des Kontinents.

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r spricht so wunderbar und er wirft mit Generationen und Kontinenten auf eine so selbstverständliche Weise um sich, dass es nicht immer möglich ist, sich ganz klar darüber zu sein, was er wirklich meint.“ Diese Beschreibung gilt keinem aktuellen politischen Verführer. Der Satz aus der „New York Times“ vom Mai 1962 handelt von Charles de Gaulle. „Die Zeit“ hat den Amerikanern dann aber umgehend erklärt, wie der damalige französische Staatspräsident zu verstehen ist: Er „will die Integration nicht, er verficht die Konzeption vom ,Europa der Vaterländer‘, das er seit neuestem das ,Europa der Staaten‘ nennt.“ 54 Jahre später steht dieses Europa der Vaterländer wieder auf der Tagesordnung. Hinter diesem AgendaTitel von Rechtsextremen und -populisten verbergen sich die Renationalisierung, das neuerliche Errichten der alten Grenzen und der Rückfall ins 20. Jahrhundert.

Dagegen gibt es viel zu sagen und zu tun – nicht nur aus der in Tirol bevorzugten Perspektive eines Europas der Regionen. Denn kurzfristig wirkungsvoller ist die Handlungsebene der Kommunen. // Die urbane Antwort verfügt zudem über den Reiz historischer Erprobung. „In den Anfängen der Europäischen Gemeinschaft sind es die Städtepartnerschaften, die den Bürgern die Vision eines friedlichen Europas – ganz im Sinne eines Europas der Bürger – näher bringen“, heißt es in der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung. Ausgerechnet die langjährigen

Mängel bei der von ihr angesprochenen Bürgernähe gelten als eine Hauptursache für die aktuelle Krise der Union. Aber die traditionellen Städtepartnerschaften sind oft bloß eine mit überkommenen Inhalten gepflegte Tradition. Um eine ähnliche Renaissance wie das Bahnreiseerlebnis Interrail zu erfahren, benötigt der kommunale Austausch eine Generalentrümpelung.

London und Paris, Rom und Berlin, Warschau und Madrid sowie die anderen Metropolen benötigen dabei am wenigsten den Neuanfang. Sie konkurrieren und kooperieren. Alles, was mehr als 250.000 Einwohner hat, ist im Netzwerk der Eurocities willkommen. Graz, nach Wien die einzige österreichische Stadt mit mehr als einer Viertelmillion Bevölkerung nutzt im Gegensatz zur Donaumetropole diesen Austausch nicht.

NETZWERK DER GROSSSTÄDTE. Wie Eurocities ist auch die Allianz in den Alpen ein Zusammenschluss, der abseits der offiziellen Unionsstruktur agiert. Im Gegensatz zum GroßstädteNetzwerk vereint diese Älpler-Liga vor allem kleinere Gemeinden. Aus Tirol wirken Mayrhofen, Finkenberg, Brandberg und Tux daran mit. Institutionell sind die Kommunen in der EU nur durch den Ausschuss der Regionen vertreten. Sie haben dort aber wegen der Dominanz der Länder ein geringeres Gewicht. Im Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates und im Rat der Gemeinden und Regionen Europas

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verfügen die Städte und Gemeinden zwar über eine gemeinsame Stimme, doch Bürgernähe erzeugen diese Einrichtungen nicht. // Für die permanente Produktion des bodenständigen Austauschs steht vor allem das mitunter eingemottete Instrument der Städtepartnerschaft zur Verfügung.

Mit dem Vorteil, dass hier oft Gleich auf Gleich – in der ungefähren Dimension – trifft. Denn der Sammelbegriff Kommunen verbirgt, dass die Größeren prototypisch als Gegenpol zu den Kleineren in jenem europaweit wachsenden Stadt-Land-Konflikt stehen, der sich in Österreich politisch soeben im Wahlkampf zeigt: Alexander Van der Bellen lag in allen Landeshauptstädten voran, Norbert Hofer fast überall abseits des urbanen Raums.

Ebenbürtiger ginge es da schon zu, wenn sich abseits des österreichischen Städtebundes die Big Five nach Wien zu engerem Austausch fänden. Die einstigen europäischen Kulturhauptstädte Graz und Linz, die Mozart- und Red-Bull-Heimstatt Salzburg und die mehrfache Olympiastadt Innsbruck erhalten in diesen Monaten Zuwachs im exklusiven Klub der sechsstelligen Bevölkerung: Am Schnittpunkt von germanischer, romanischer und slawischer Kultur wächst Klagenfurt mitten im schrumpfenden Kärnten. Um im europäischen Konzert der Kommunen wirklich mitspielen zu können – Stichwort Eurocities –, braucht es jedoch vor allem in Österreich eine stärkere Betonung der Agglomerationen.

Dann käme neben dem Kärntner Zentralraum samt Villach auch noch der Bodenseeraum hinzu. // Politikwissenschaftler gehen davon aus, dass heute bereits zwei Drittel der in Brüssel und Straßburg getroffenen Entscheidungen und Regelungen das jeweils örtliche Geschehen direkt oder indirekt betreffen. Trotzdem oder gerade deshalb wird der von der Europäischen Union seit jeher geradezu „Kommunenblindheit“ vorgeworfen. Erst seit 2009 und dem Vertrag von Lissabon sind die Städte und Gemeinden im Primärrecht der EU erwähnt und ist ihr Recht auf Selbstverwaltung verankert. Laut österreichischem Bundeskanzleramt besagt dieses Subsidiaritätsprinzip, „dass Entscheidungen auf einer möglichst bürgernahen Ebene zu treffen sind, wobei zu prüfen ist, ob ein gemeinschaftliches Vorgehen angesichts der nationalen, regionalen oder lokalen Handlungsmöglichkeiten wirklich gerechtfertigt ist.“ Papier ist immer nur so geduldig, wie man es lässt. Um sich gegen nationale, aber auch regionale Bevormundung durchzusetzen, müssen sich Europas Städte besser vernetzen.

UM SI C H GE GE N B EVO RMUN DUN G DURC HZUSETZE N , MÜSSE N SIC H E UROPAS STÄDTE BE SSE R VE RN ETZE N .

STÄDTEPARTNERSCHAFT UND DIE BIG FIVE. Unterdessen zeigt das Beispiel Innsbruck einerseits, welch riesiges Potenzial die Neudefinition eines solchen Austauschs birgt, und andererseits, welch Schönwetter-Programm das Ganze bisher war: Fünf der sieben Partnerschaften stammen aus der Ära von Olympia-Bürgermeister Alois Lugger, zwei entstanden unter seinem Nachnachfolger Herwig van Staa: Mit New Orleans (350.000 Einwohner), Tbilisi (1,2 Mio.) und Sarajewo (300.000) befinden sich drei davon außerhalb der Union. Die EU-Kommunen Grenoble (150.000), Freiburg (230.000), Aalborg (200.000) und Krakau (750.000) liegen uns näher. Eine wirklich logische, für alle geltende Verbindung ist in diesem Septett zwar nicht zu erkennen, doch für die Tiroler Alpenhauptstadt gilt es schon als Auszeichnung, dass sie in ihren Kooperationen durchwegs die Kleinere ist. Geht es um gegenseitige Lerneffekte, wäre übrigens ein neuer baltischer Partner eher folgerichtig als das mitunter angepeilte montenegrinische 5.000-Seelen-Juwel Kotor.

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Entgeltliche Einschaltung

IVB News

Drei Seiten Mobilität

IVB-Scout ausgezeichnet Die App IVB-Scout wurde um die Stadtrad-Standorte erweitert, für die Bedienungshilfe VoiceOver optimiert und mit dem VCÖ-Mobilitätspreis 2016 ausgezeichnet.

Der IVB-Scout liefert neben Echtzeit-Abfahrtszeiten von

Menschen Wesentliche. Der IVB-Scout hat kürzlich den

Bus, Tram und Nightliner nun auch Infos zu den Stadtrad-

VCÖ-Mobilitätspreis 2016 in der Kategorie „Öffentlicher

Standorten. In der Karte werden die Stadtrad-Stationen

Verkehr in der Stadt“ gewonnen. Beim VCÖ-Mobilitäts-

angezeigt, an denen Räder ausgeliehen und wieder zurück-

preis werden innovative Projekte für eine klimafreundli-

geben werden können – inklusive wie viele Räder dort ak-

che, saubere und platzsparende Mobilität prämiert.

tuell verfügbar sind. Auch Blinde und Sehbehinderte sollen

Beim 25. VCÖ-Mobilitätspreis Österreich konnten auch

den IVB-Scout gut bedienen können, weshalb die App für

Privatpersonen online mitbestimmen. Das Ergebnis des

die vielgenutzte Bedienungshilfe VoiceOver überarbeitet

Online-Votings ergab gemeinsam mit der Fachjury-

wurde. Wenn VoiceOver eingeschalten ist, reduziert sich

Wertung das Gesamtergebnis.

die Anzeige im App auf das für blinde und sehbehinderte

Entgeltliche Einschaltung

Kultur die ganze Nacht Am 1. Oktober findet die mittlerweile 17. Lange Nacht der Museen statt, die IVB sind wieder mit einem Shuttle unterwegs.

In ganz Tirol öffnen 68 Museen und Galerien im Rahmen der 17. ORF-Langen Nacht der Museen von 18:00 bis 01:00 Uhr ihre Türen und locken mit einem abwechslungsreichen Programm. Viele der teilnehmenden Häuser bieten auch ein spezielles Kinderprogramm für großen

Das ÖPNV-KundInnenbarometer 2016 bestätigt Anstrengungen der IVB um die Zufriedenheit der Fahrgäste.

Die IVB bekommen von ihren Fahrgästen durchwegs gute Noten für ihr Leistungsangebot. Das belegt der aktuelle

besteht auch heuer wieder eine Kooperation mit den IVB als Partner des Sondershuttles der ORF Langen Nacht der Museen und sorgt für eine gute Verbindung zwischen den Häusern. Der Ticketverkauf findet wie gewohnt in allen teilnehmenden Museen sowie am Treffpunkt Museum am Franziskanerplatz statt.

Das detaillierte Programm und mehr gibt es unter langenacht.orf.at FOTO © ALBERTINA

Gute Noten für die IVB

Spaß für die Kleinen an. Wie schon in den letzten Jahren

ÖPNV-KundInnenbarometer 2016. 49 Verkehrsunternehmen und -verbünde – so viele wie noch nie – waren heuer dabei. Darunter zum fünften Mal auch die IVB – als einziges österreichisches Verkehrsunternehmen. Für die Befragung wurden 500 InnsbruckerInnen von TNS Infratest zufällig ausgewählt und telefonisch interviewt. Einen Top-3-Platz belegen die IVB in den Kriterien Anschlüsse, Sicherheit an den Haltestellen am Abend, Informationen bei Störungen und Verspätungen, Sauberkeit der Haltestellen, Fahrplan-Information an den Haltestellen sowie Fahrkarten-Verkaufsstellen des Unternehmens. Drei Mal erreichen die IVB sogar Platz 1 unter allen Teilnehmern und zwar bei Komfort und Bequemlichkeit im Fahrzeug, Komfort und Ausstattung an den Haltestellen sowie den Informationen zur Orientierung an Haltestellen. Mit neun Podestplätzen landen die IVB auf dem 3. Platz unter allen Teilnehmerstädten.

SA | 1. OKT | 2016 IN TIROL AB 18:00 | LANGENACHT.ORF.AT

»Treffpunkt Museum« am Franziskanerplatz in Innsbruck. Tickets unter tickets.ORF.at, in allen beteiligten Museen und Kulturinstitutionen. Am Tag der Veranstaltung sowie am Vortag auch am »Treffpunkt Museum«.

Entgeltliche Einschaltung

Grenzenlos Am 7. Oktober findet wieder das traditionelle Welt Fest des Integrationsbüros im Treibhaus statt.

Am Freitag den 7. Oktober 2016 findet ab 20:00 Uhr im Treibhaus das mittlerweile 14. Welt Fest des Integrations-

Integrationsbüro Innsbruck

büros statt. Die IVB sind als Partner wieder mit dabei und unterstützen das Fest. Zu sehen und vor allem zu hören gibt es wieder verschiedenste Volkstanzgruppen und Bands auf vier Bühnen im ganzen Treibhaus. „Hauptact“ ist heuer die kurdische Sängerin Aynur Dogan aus der Türkei. Auch eine kulinarische Reise rund um die Welt

AYNUR DOĞAN & Cemil Qocgiri Ensemble

steht wieder auf dem Programm: Migrantenvereine bieten Speisen und Getränke aus ihrer Heimat an. Am Bazar werden Fair-Trade-Produkte des Weltladens in der Universitätsstraße verkauft. Für kleine Besucher wird ein buntes Programm im Kinderzelt geboten. Der Reinerlös des Festes kommt den Projekten Vinzibus und Begegnungsbogen zugute. Kartenvorverkauf (€ 16.-) im Integrationsbüro

Weitere Informationen zum Programm unter

Innsbruck (Universitätsstraße 30).

www.integrationsbuero.at

Offene Türen Am 26. Oktober 2016 findet bereits zum achten Mal von 10:00 bis 17:00 Uhr der Tag der offenen Tür im Landhaus statt.

Am Tag der offenen Tür wird traditionell das Leistungsspektrum der Tiroler Landesregierung, der Landesverwaltung und ihrer Systempartner präsentiert. Das Einsatzkommando Cobra, Bluatschink und ein großes Kinderprogramm sind nur einige Highlights. Auch die IVB sind mit einem Team vor Ort und geben Informationen zu ihrem Angebot. Der Tag der offenen Tür ist eine Green-Event-

gelten am selben Tag (bis 24:00 Uhr) als gratis Rückfahr-

Tirol-Veranstaltung. Für die An- und Abreise mit den Öffis

ticket im Nahverkehr – einfach die Rückseite beim Land-

gilt: Hinfahrt zahlen – Rückfahrt gratis. Alle Einzel-Tickets

haus abstempeln.

mit Ziel Innsbruck und auch Einzel-Tickets der Kernzone Innsbruck, die für den 26. Oktober 2016 gelöst werden,

Mehr zum Programm unter www.tirol.gv.at

IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / 6020 Innsbruck T +43 512 58 6020 / F +43 512 58 6020 2820 / marketing@ivb.at / www.ivb.at Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur / Fotos: Land Tirol/Die Fotografen, APA-Fotoservice/Schedl, IVB

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Gönndir kennt man in Innsbruck schon von diversen Festivals und Veranstaltungen.

Nachdem die ursprüngliche Foodtruck-Idee an Bürokratiehürden gescheitert ist, gibt es nun einen sehr einladend gestalteten Gönndir-Laden – und zwar am Boznerplatz, direkt neben der Bäckerei Moschen. Verkauft werden Bagels in klassischen Frühstücksvarianten und deftigeren Mittagsversionen (Pulled Pork), vegane Bagels sowie eine Mittagssuppe gibt es auch. Kaffee, Säfte und das eine oder andere alkoholische Getränk werden auch ausgeschenkt.

Ab 3. Oktober läuft der Testbetrieb, am 8. Oktober soll die Erröffnungsparty stattfinden.

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und natürlich auch um deinen Feierabend.

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TEA? Der englische Nachmittagstee erlebt gerade ein Revival. Dieser Tatsache ist sich auch das Hotel Adlers bewusst, das ab 8. Oktober jeden Samstag von 14.30 bis 17 Uhr zum Afternoon Tea in der aDLERS Bar (12. Stock) lädt. Je nach Package wird englischer Tee mit kleinen süßen und pikanten Speisen sowie einem Glas Prosecco oder Champagner serviert.

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Eine Alternative zu überfüllten Frühstückslokalen und Horrortrips zum Bahnhof will das neue Innsbrucker Lieferservice Bruncheria bieten: Hier wird das Wochenendfrühstück samstags und sonntags von 7.30 bis 12.30 Uhr mit Rädern und E-Mopeds nach Hause geliefert. Bestellt wird online, bezahlen kann man via Paypal, Onlineüberweisung oder auch bar. www.bruncheria.eu

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Aus dem „Sir Max“ in der Anichstraße 2 wird im Oktober das „Max Standard“, in dem es „Coffee, Drinks & Food“ geben soll.

Café Bar Jolly – Tradition verpflichtet.

Der stadtbekannte Bohemien „Herr Franz“ eröffnete 1968 das Café Franz.

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er stadtbekannte Bohemien „Herr Franz“ eröffnete 1968 das Café Franz. Anfang der 1980er Jahre in Jolly umgetauft, etablierte sich die Bar endgültig als Studententreff. Das „Jolly“ bietet – ganz klassisch – an die 20 verschiedene Biersorten. Aber die „Bar“ kann auch mit Raritäten wie dem 1990 von Stammgästen erfundenen „Red Tiger“ aufwarten. // Was macht nun das Flair im Jolly aus? Sicher ist es der Mix aus viel Studentischem, gemischt mit ein wenig Boheme (Herr Franz lässt grüßen) und einem „Schuss“ Nostalgie, der das Jolly zu einem der traditionellsten Studentenlokale Innsbrucks macht.

Seit 47 Jahren das Studentenlokal in der Müllerstraße

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Müllerstraße 21 6020 Innsbruck Öffnungszeiten: täglich ab 17 Uhr

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Die Neugestaltung des Europahauses in der Museumstraße zieht auch neue gastronomische Mieter an: Neben einem zusätzlichen Standort der myIndigoKette (dem mittlerweile vierten in der Stadt) kündigt die Plakatierung auch die erste Innsbrucker Filiale der veganen (!) türkischen Fastfood-Kette Çigköftem an, die es zum Beispiel schon in Wien gibt.

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HER BSTGENUSS AU F D E R NORDKETTE An den Wochenenden von 7. bis 23. Oktober werden Besucher das (hoffentlich) schรถne Herbstwetter auf der Seegrube bei gutem Essen, Bier und Livemusik genieร en. Einen kleinen Markt mit heimischen Produkten und Kinderprogramm gibt es auch.

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10 bis 15 Mädels bekommen die Chance, an einer kleinen Barista-Schulung teil zunehmen.

NIKITA C O F F EE TO UR Am 22. Oktober kommt die Nikita Coffee Tour ins XDouble am Wiltener Platzl. in Innsbruck. Dabei werden NikitaAmbassadors Kaffeegutscheine ausgeben, die im benachbarten Immerland eingelöst werden können. 10 bis 15 Mädels bekommen außerdem die Chance, an einer kleinen Barista-Schulung teilzunehmen.

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KE BA P & CO. Seit 2006 verköstigt das SOWI Bistro hungrige Studenten direkt am Campus.

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ank 22 Jahren Gastronomieerfahrung weiß Inhaber Ergün ganz genau, was die Gäste wünschen. Deshalb wird im SOWI Bistro auch alles selbst gemacht und frisch zubereitet. Vor allem das hausgemachte Brot ist zum Markenzeichen geworden. In Kombination mit der freundlichen Bedienung fühlt man sich im Lokal und im Gastgarten einfach willkommen.

Andreas-Hofer-Straße 7, 6020 Innsbruck facebook.com/cafebarfreizeit Öffnungszeiten: Mo–Fr: ab 9.30 Uhr Tel.: 0664 430 87 56

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KÖFTE BURGER & FAMILIENPIZZA. Die Auswahl ist groß und reicht vom Kebapteller und Dürüm mit hausgemachter Knoblauchsauce über knackige Salate bis hin zum Schnitzelburger (Pute), Bosna, Pizza und Pommes. Neu im Sortiment sind köstliche Falafel sowie der Köfte Burger (180 g Rindfleisch, hausgemachtes Brot, auf Wunsch Ei, Speck, Käse – scharf oder mild). Zu jedem Menü gibt es für nur 1 Euro Aufpreis einen Kaffee dazu! Für Studenten empfiehlt sich das Pizzamenü: Alle Pizzasorten mit Getränk für 8,30 €. Wenn der Hunger groß ist, ist die Familienpizza (50 cm Durchmesser, echte Steinofenpizza) ab 12 € perfekt. Und: Alle telefonischen Bestellungen sind in zehn Minuten abholbereit!

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TIPP Am Montag ist MCI-Tag – hier gibt es spezielle Angebote für MCIStudenten!

F RÜ H B I S S PÄT Das Cube 8 bildet den perfekten Rahmen für private Feiern und ist gleichzeitig auch ein sympathisches Café, das bereits um 7 Uhr öffnet!

A

m Tag ein Café, das Frühstück und kleine Snacks (zum Beispiel den besten Wrap der Stadt) anbietet, nachts eine Bar mit Schwerpunkt Cocktails: Das Cube 8 kann alles!

Besonders beliebt ist das seit vier Jahren geöffnete Lokal in der Salurner Straße für Feierlichkeiten jeder Art. PRIVATE PARTY. Im Cube 8 kann man Partys für bis zu 100 Gäste schmeißen – egal, ob Geburtstag, Polterabend, Weihnachtsfeier oder eine andere Art von Firmenfeier. Für diese Anlässe kann man das Lokal auch als geschlossene Gesellschaft nutzen und exklusiv seine Freunde bzw.

Geschäftspartner einladen, um in stilvollem Ambiente und bei perfektem Service einen tollen Abend zu verbringen.

SONDERWÜNSCHE WILLKOMMEN. Damit die Party ein voller Erfolg wird, organisiert das Cube 8 auf Wunsch auch ein Buffet in Form von Partyplatten, auch Sonderwünsche (Musik, Lieblingsgetränke,

Fotograf, Livemusik, DJ, mitgebrachter Kuchen) sind willkommen! Das Team hat viel Erfahrung im Organisieren von Events und steht gerne bei der Planung zur Seite. Und als Dankeschön gibt es bei Reservierungen ab 20 Personen auch noch eine Runde Shots aufs Haus! // Übrigens: Im Cube 8 gibt es auch Happy Hours, zum Beispiel von 17 bis 19 Uhr für Bier um 2,90 Euro, von 22 bis 00 Uhr für Cocktails um 4,90 €, ab Mitternacht für Shots um 2 € … und Shisharauchen kann man im Cube 8 auch.

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Angebot gültig ab 21 Uhr Gutschein gültig bis 31. Oktober 2016

T E ST

BIER AUF BIER, DAS LOB ICH MIR E S I S T DA S S T U D E N T E N - G E T R Ä N K S C H LEC H T H I N , D I E S ÄU LE E I N E S J E D E N E R F O LG R E I C H E N PA RT YA B E N DS: DA S G ROS S E B I E R . 6 020 H AT S I C H D U RC H 20 I N N S B R U C K E R LO K A LE G E T R U N K E N U N D P R E I S , B I E R M A R K E S OW I E A N D E R E AU FFÄ LLI G K E I T E N E R U I E RT.

BUGATTI WIESELBURGER VOM FASS

DA S N A X

3,60 EURO

WOCHINGER BRÄU FLASCHENBIER 3,40 EURO

Das Bugatti ist ein Raucherlokal mit Nichtraucherraum und Gastgarten, das Bier schmeckt gut. Die Toiletten sind auffällig sauber (vor allem im Vergleich zu anderen) – dem Lokal könnte man vielleicht unterstellen, nicht besonders gemütlich zu sein. Kommt aber wie immer auf die Gesellschaft an.

Im Nax an der Ecke zur Kapuzinergasse gibt’s nur Flaschenbier, dafür aber eine große Auswahl. Das Lokal ist sympathisch, die Kellnerin sehr aufmerksam. Raucher können/müssen direkt vor der Eingangstür stehen. Das getrunkene Bier war sehr gut.

D IN ZL ER

E LF E R H AU S

ZIPFER VOM FASS

WIESELBURGER VOM FASS 3,80 EURO

3,10 EURO Das Bier schmeckt, hat etwas weniger Kohlensäure als andere, aber viel Schaum.

Die Kellner sind sehr aufmerksam und freundlich. Dienstags gibt’s eine Bieraktion (allerdings mit 0,3-l-Bier).

Das Bier hat nicht übermäßig viel Schaum, ist aber frisch gezapft und gut. Die Kellner sind aufmerksam und auch an den eigenen ElferhausGläsern merkt man, dass man es hier mit Profis zu tun hat.

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T E ST

H OFGARTEN WIESELBURGER FLASCHENBIER 4,10 EURO

I N N K E LLE R

Bei einem Flaschenbier kann man nichts falsch machen (sofern die Temperatur passt). Allerdings: Das Glas Wasser, das dazu bestellt wurde, ist nicht gratis. Die Kellner sind aber sehr nett.

ZILLERTALER PILS VOM FASS (MITTWOCHS) 2,60 EURO Das Bier hat einen schönen Schaum und gut Kohlensäure. Die Bedienung ist flott, Rauchen ist erlaubt. An den restlichen Tagen kostet das Bier 3,40 Euro.

JIM M Y ’ S WIESELBURGER FLASCHENBIER 3,70 EURO Wer ein klassisches großes Bier will, bekommt im Jimmy’s ein Wieselburger. Das passt so, die Location ist auch angenehm – mittwochs gibt es Getränkeaktionen für Shots und Longdrinks.

J O LLY

DER GESCHMACKSSIEGER

THORBRÄU AUGSBURGER GOLD VOM FASS 3,60 EURO Das Bier schmeckt ausgezeichnet – die Marke war den Testern bislang unbekannt. Das Jolly ist eher ein Geheimtipp, aber gut besucht und besonders für Raucher gemütlich.

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T E ST

LA C O PA & LA CA B A N A HIRTER MÄRZEN VOM FASS 3,20 EURO Das Bier ist guter Durchschnitt und lässt sich angenehm trinken. Im Lokal ist eigentlich immer etwas los, zahlreiche Musikevents gibt es auch.

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LI M E R I C K B I LL’ S IRISH PUB ZIPFER VOM FASS 3,60 EURO Das Bier ist kalt und hat genau richtig viel Schaum und Kohlensäure. Die Kellner sind sehr aufmerksam. Punktuell gibt es auch Aktionen (aktuell: Heineken-Pass).

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M O U STAC H E ZILLERTALER PILS VOM FASS 3,20 EURO Das Bier ist frisch gezapft und gut. Das Lokal war sehr voll mit studentischem Publikum, dementsprechend hat es etwas gedauert, bis die Kellner Zeit für uns hatten.

T E ST

THE GA LWAY B AY PAULANER HELL VOM FASS 3,50 EURO

S IXTYT WEN TY OTTAKRINGER HELLES AUS DER FLASCHE 2,90 EURO

Das Irish Pub bei der Sowi hat ein gemütliches Ambiente, das Bier schmeckt, Schaumkrone und Kohlensäure sind optimal. Besitzer und Kellner sind sehr sympathisch, angenehme Musik gibt’s auch.

GÜNSTIG, ABER LEIDER NICHT SO TOLL

Es gibt kein Bier vom Fass, aber gut gekühltes Flaschenbier. Die Bedienung ist superfreundlich, je nach Wochentag gibt es auch immer Getränkeaktionen (auf die Tafel hinter der Bar schauen).

BESTES PREIS-LEISTUNGSVERHÄLTNIS

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Während der Happy Hour (laut Tafel 15–18 Uhr) gibt es das hauseigene Bier um die Hälfte. Wir bestellen um kurz vor 18 Uhr, das Bier ist zwar günstig und schmeckt würzig, ist aber leider schon ziemlich abgestanden.

Lebe den Wahnsinn!

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T E ST

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T R I B AU N

ZIPFER VOM FASS

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3,40 EURO Im Treibhaus gibt’s ein klassisches Zipfer vom Fass, das so schmeckt, wie es schmecken soll. Der Preis liegt im Stadt-Durchschnitt.

Das Tribaun ist für seine CraftBeer-Auswahl bekannt, wer ein „normales großes Bier“ bestellt, bekommt ein recht schweres Gänstaller Bräu Pils. Dass man sich hier in einem Spezialitätenlokal befindet, merkt man leider auch am Preis.

UN ICA FÉ HIRTER MÄRZEN VOM FASS

WE E K E N D E R

3,40 EURO Das Bier schmeckt gut und hat angenehm Kohlensäure und Schaum. Es gibt getrennte Raucher- und Nichtraucherbereiche. Was außerdem auffällt: Noch vor der Bestellung wird unser Tisch abgewischt – das einzige Mal im Test.

WET T ERCA FÉ

ZIPFER VOM FASS (STUDENTS MONDAY) 3 EURO Getestet wurde beim Students Monday: Der Becher war gut voll – Schaum war da, wenn auch nur dezent. Alles in allem gut zu trinken. Der Preis an den anderen Wochentagen: 3,80 Euro.

Z A P PA

HELLES AUGUSTINER VOM FASS

ZAPPA GOLD FASSL PILS 3,60 EURO

3,40 EURO Das Augustiner hat eine schöne Schaumkrone, prickelt aber eher wenig. Die Bedienung ist sehr zuvorkommend, das Lokal sympathisch.

Das Bier schmeckt gut, hat gut Kohlensäure und Schaum – und man trinkt aus gebrandeten „Zappa-Gläsern“. Die Kellner sind aufmerksam, außerdem gibt es Dart und Tischkicker für die Unterhaltung. Und Kondome am WC. 44

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* Grundlage für den Vergleich dienen die Preisblätter von: IKB, TIWAG, Stadtwerke Kitzbühel, Stadtwerke Kufstein, Kommunalbetriebe Rinn, Wasserkraftwerk Sölden, Elektrizitätswerk Prantl, Elektrizitätswerk Reutte, Elektrowerk Max Hechenblaickner, EWA St. Anton, E-Werk Stadler, E-Werk der Gemeinde Gries am Brenner, Gemeindewerke Kematen, Kommunalbetriebe Hopfgarten, Kraftwerk Haim KG, Elektrizitätswerk Winkler, Stadtwerke Imst, Stadtwerke Hall in Tirol, Stadtwerke Schwaz, Stadtwerke Wörgl, Elektrizitätswerk Schattwald, Elektrizitätswerk Reinisch (Stand 30.05.2016)

Das Nax 3,40 Euro Treibhaus 3,40 Euro The Galway Bay 3,50 Euro Bugatti 3,60 Euro Jolly 3,60 Euro Zappa 3,60 Euro Limerick Bill’s Irish Pub 3,60 Euro Jimmy’s 3,70 Euro Elferhaus 3,80 Euro Hofgarten 4,10 Euro

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„Grenzenloser Genuss“ ist unser Motto in der „VILLA MUNDUS – No Border Kitchen“, Innsbrucks erstem Café und Restaurant mit echter Weltküche.

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n der Villa Mundus wird mit Leidenschaft gekocht und Neues ausprobiert. Dies hat dazu geführt, dass die unterschiedlichsten Kulturen dieser Welt unter einem Dach zusammengeführt wurden: Von A wie Afghanistan bis Z wie Zypern wird bei uns geboten, was die Küchen dieser Welt zu bieten haben.

GEKOCHT NACH ORIGINALREZEPTEN. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass vegetarisch oder vegan gekocht wird und dass vollwertiges, gesundes Essen auf die Teller unserer Gäste kommt. Die sich ständig wandelnde Karte, welche alle vier Monate eine andere Region dieser Welt in den Fokus stellt, sorgt dafür, dass es bei uns immer etwas Neues zu entdecken gibt und der Besuch nie langweilig wird. Gekocht wird nach Originalrezepten, welche vom bunten Villa-Mundus-Team zusammengetragen werden.

KULINARISCHE REISE. Wer sich gerne auf eine kulinarische Reise entführen lässt, mit Vorliebe in schönen Urlaubserin-

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nerungen schwelgt oder einfach Lust auf etwas Neues hat, ist bei uns goldrichtig. In gemütlichem Ambiente und mit freundlicher Bedienung kann Mensch bei uns kulinarisch in ferne Länder reisen, ohne dabei Innsbruck zu verlassen. Das zentrumnahe Restaurant im kleinen roten Haus am Fürstenweg 7 hat eine große, sehr ruhige Sonnenterrasse zu bieten und lädt Groß und Klein im Sommer wie im Winter zum gemeinsamen Verweilen ein.

AFGHANISTAN, DANN SPANIEN. Unser derzeitiger kulinarischer Fokus liegt in dem wunderbar köstlichen wie fernöstlichen Land Afghanistan. Am 9. Oktober reisen wir weiter in eine neue Region: Unser neuer kulinarischer Fokus wird das feurige Spanien im Süden Europas. Kommt vorbei und lasst euch verwöhnen – wir freuen uns über euren Besuch! Öffnungszeiten Mo – Fr: 11 – 23 Uhr So: 10 – 22 Uhr Samstag geschlossen!

Find us on Facebook: www.facebook.com/villamundus

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Nach der Arbeit oder nach dem stressigen Uni-Alltag einfach mal der Stadt entfliehen und die Seele baumeln lassen? Kein Problem!

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ank der modernen Hungerburgbahn gelangt man direkt aus der Altstadt, mit Ausstiegsmöglichkeit am Alpenzoo, in nur acht Minuten auf die Hungerburg, und das täglich bis 19.15 Uhr. // An der Hungerburg angekommen, wartet mit dem Hitt und Söhne eines der innovativsten Gastronomiekonzepte der Stadt. Bar und Café auf der einen Seite und „Concept Store“ auf der anderen. // Gästen werden auf gastronomischer Ebene qualitativ hochwertige Speisen und Getränke angeboten. Parallel dazu werden in dieser ungezwungenen Atmosphäre ausgewählte Sportartikel und Lifestyle-Produkte präsentiert. So bietet das Hitt und Söhne im Winter vom Helm über Funktionskleidung bis hin zum passenden Freestyle/ Freeride Ski alles, was das Herz begehrt. Im Sommer liegt der Fokus auf Produkten aus dem Bike-

und Sportswearsegment, eigenen Souvenirs und Lifestyle-Mode. // Kulinarisch gibt es wöchentlich wechselnde Gerichte sowie allseits beliebte Snacks und ein vielfältiges Kuchensortiment.

In den Abendstunden wird das Augenmerk auf den Barbetrieb gelegt. Ob ein kühles, frisch gezapftes Bier oder einen vom Hitt-und-Söhne-Team liebevoll genannten „Inn Mule“ – für jeden Geschmack ist etwas dabei. // Für jeden der abends noch höher hinaus möchte verkehrt die Nordkettenbahn bis zur Seegrube jeden Freitag bis 23.30 Uhr. Hier können es Biker auf dem „schwierigsten Singletrail Europas“ bis in die Abendstunden krachen lassen. Wer es etwas ruhiger angehen lassen möchte, bekommt den wahrscheinlich schönsten Sonnenuntergang sowie danach das Lichtermeer Innsbrucks geboten.

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Hitt und Söhne – Students Welcome Special Das Hitt und Söhne heißt alle neuen Studenten in Innsbruck recht herzlich willkommen. Wir wünschen euch einen guten Start ins Studium und eine tolle Zeit in der neuen Stadt.

Zum Beginn in den neuen Lebensabschnitt gibt’s von uns 25 % auf alle Softgoods im Shop sowie alle Longdrinks für 4,50 €.

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Euer, Hitt-und-Söhne-Team

SE RIE

M UN DART

BACK TO THE BASICS Wieso kompliziert, wenn es auch einfach geht: Flo Seidl verkocht heimische Erdäpfel und Äpfel zu Wirrler mit Apfelmus. von Flo Seidl

Der Mensch spielt gern, das ist bekannt, mit Genen auf dem Ackerland.

Er züchtet nach und kreuzt zurück, dann selektiert er ganz entzückt.

Erfreut sich bei dem Gottesspiel, vermehrt Kartoffeln, ziemlich viel.

Dann erntet er die frischen Samen, vergibt dann auch noch neue Namen: Nebst Bintje, Bionta und Minerva, gibt’s Asterix und auch den Berber.

Den Donald gibt’s und Linzer Gelbe, selbst Erntestolz wächst auf dem Felde.

Bei Annabelle, Celeste, Agata, bei Romina, und auch bei Quarta, bei Burbank, Russet und VanGogh, erfreut sich doch ein jeder Koch.

MundArt erfreut sich an Erdäpfel und verkocht sie zum Wirrler.

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MUNDART

Vielen Dank für das Bereitstellen der Zutaten:

ERDÄPFEL Erdäpfel kamen gegen Ende des 18. Jahrhunderts nach Tirol und wurden sowohl im kargen Oberland als auch im etwas fruchtbareren Unterland angebaut. Das Abbraten von gekochten Erdäpfeln in heißem Fett dürfte sich da wie dort entwickelt haben. Die Oberländer nennen den knusprigen Brei Tarpl, die Unterlandler sagen Wirrler. Kartoffeln sollten möglichst trocken, dunkel und luftig gelagert werden. Licht fördert die Bildung des Giftstoffes Solanin. Solanin ist in den grünen Stellen der Kartoffel vorhanden und sollte beim Schälen weggeschnitten werden.

GEWINNSPIEL 6020 und SPAR verlosen:

EINE SPARGUTSCHEINKARTE Das Rezept: Erdäpfelwirrler Zutaten:

Wirrler: 1 kg Erdäpfel, 300 g Weizenoder Dinkelmehl, Salz, Muskat. Zum Braten: 50 g Butterschmalz oder Öl Apfelmus: 1/2 kg Äpfel, 70 g Zucker, Saft von einer Zitrone, 1 Zimtrinde, 1 Gewürznelke, 1 Sternanis, 1/8 l Wasser Zubereitung:

Wirrler: Erdäpfel am Vortag kochen und in der Schale abkühlen lassen.

Am nächsten Tag schälen, durch die Erdäpfelpresse drücken oder mit einem groben Sieb reiben. Erdäpfel mit dem Mehl locker vermengen mit Salz und Muskat würzen. Dabei

IM WERT VON 50 EURO aufpassen, dass man keinen Teig draus macht. Es sollte wirklich bröselig sein. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Die ErdäpfelMehl-Mischung hinzufügen und geduldig bei mittlerer Hitze anbraten.

Immer wieder umrühren und knusprig werden lassen. Mit Milch, Buttermilch, Joghurt, Apfelmus oder auch Sauerkraut servieren.

Apfelmus: Äpfel schälen, entkernen in Scheiben schneiden mit etwas Zitronensaft, Wasser, Zucker und den Gewürzen zum Kochen bringen und etwa 15 Minuten köcheln lassen.

Durch die Passe-vite drehen und in sauberen Einweckgläsern abfüllen.

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Kennwort: „MundArt“ Einsendeschluss: 31. 10. 2016 Rechtsweg ausgeschlossen keine Barablöse Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

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Hörtnagl und 6020 wollen eure Liebeserklärung an die Paprikawurst sehen – zu gewinnen gibt es Gutscheine im Wert von insgesamt 500 Euro!

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WIE FUNKTIONIERT DAS GEWINNSPIEL? Den Fotowettbewerb findest du als App auf unserer Facebookseite: www.facebook.com/6020magazin Um mitzuspielen, musst du einfach nur deinen Vornamen, Nachnamen und deine E-Mail-Adresse eingeben und deinen kreativen Beitrag als Foto hochladen. Pro User kann ein Bild hochgeladen werden. Die Gewinner werden über ein Voting ermittelt.

Zeigt uns, was ihr mit maximal fünf Scheiben der von vielen so heißgeliebten Hörtnagl-Paprikawurst Kreatives anstellen könnt (wir bitten euch, dabei appetitlich und respektvoll gegenüber dem Produkt zu bleiben), macht ein Foto von eurem Wurst-Kunstwerk und postet es auf unsere 6020-Facebookseite. www.facebook.com/6020magazin Das Gewinnspiel läuft bis 31. Oktober, danach werden die drei besten Beiträge mit Hörtnagl-Gutscheinen im Wert von 250 Euro (1. Platz), 150 Euro (2. Platz) und 100 Euro (3. Platz) belohnt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und die Barablöse ist nicht möglich. Die Gewinnspielteilnahme gilt automatisch als Einverständniserklärung zur Veröffentlichung des eingesandten Materials im 6020 Stadtmagazin.

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Matratzen aus dem Netz sind der neue Hype, innovative Designkonzepte samt neuer Verpackungstechniken machen es möglich. 6020 testete jene Matratze, die den ganzen Trend erst ins Rollen gebracht hat und nun auch in Österreich erhältlich ist: Casper.

Text: Klaus Erler

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einbeißen möchte man, nicht nur drauf schlafen: Casper-Matratzen pflegen auf der eigenen Homepage (und auf allen erdenklichen Werbebannern) einen derart appetitlichen Auftritt, dass wohl nur appleverachtende Nerds dagegen resistent sind. Wer sie je im durchdesignten Grau-

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// Fotos: Franz Oss

Weiß-Blau einer wolkenweichen Cremeschnitten-Erscheinung gleich auf seinem Bildschirm als Lösung seiner Schlafprobleme präsentiert bekam, hat es mit Sicherheit gespürt: Bei einer Casper-Matratze verbinden sich die Themen „Lifestyle“ und „Nachtruhe“ erstmals zu etwas Neuem, deutlich Jugendkompa-

BEI EINER CASPERMATRATZE VERBINDEN SICH „LIFESTYLE“ UND „NACHTRUHE“ ERSTMALS ZU ETWAS NEUEM.

tibleren, als es eine klassische Matratze von Joka bis Ikea je gewesen ist.

ONE MATTRESS FITS THEM ALL. Aus dieser Lifestyle-Vision heraus haben 2014 sechs Businesspartner in New York das E-Commerce-Unternehmen Casper gegründet und damit den Matratzenverkauf erstmals im großen Stil ins Internet transferiert. Verwirrende Auswahl und peinliches Probeliegen im grellen Mömax-Scheinwerferlicht entfallen damit, es gibt genau ein Matratzenmodell in sechs Standardgrößen von 80 x 200 bis 180 x 200. Dieses Modell soll – aufgebaut aus Memory- und Latexschaum – für jeden Körper geeignet sein. Im Interview mit der „Berliner Zeitung“ sprach Casper-Chef Philip Krim sogar vom „Mythos, dass unterschiedliche Schlaftypen unterschiedliche Matratzen brauchen“. „One Mattress fits them All“ ist dementsprechend die CasperPhilosophie und sie funktioniert, zunächst einmal monetär.

SEIT AUGUST IN ÖSTERREICH ERHÄLTLICH. Die vom Unternehmen produzierte Matratze ist laut Homepage „die am häufigsten in Amerika ausgezeichnete Matratze der letzten zehn Jahre“ und in den USA und Kanada ein Bestseller. Das junge Unternehmen beschäftigt weltweit mittlerweile 170 Festangestellte. Nach dem Launch im April 2014 konnte in den ersten 28 Tagen eine Million US-Dollar erwirtschaftet werden. // Casper wurde so quasi über Nacht zur ernstzunehmenden Größe in einem Segment, das zuvor seit Jahren stagniert hatte. Im ersten vollen Geschäftsjahr betrug der Umsatz rund 100 Millionen US-Dollar.

Es ist also nur logisch, dass dieses Matratzenwunder auch nach Europa exportiert werden wollte: Seit August 2016 liefert Casper in Deutschland, Österreich und in der Schweiz aus, die österreichische CasperFacebook-Unternehmensseite listet mittlerweile schon mehr als 402.000 Fans.

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SC HL A F E N

DER TEST Um am eigenen Leib zu überprüfen, was am Matratzen-Hype dran ist, nutzte 6020 das Angebot, eine der ersten in Österreich ausgelieferten Matratzen zu testen.

AUS KLEIN WIRD GROSS. Lieferung mit Aha - Ef fek t

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it 700 Euro Kaufpreis (160 x 200 kleinen Karton nie vermutet hätte. Der jetzt cm) ist diese Casper-Matratze im wahrnehmbare, leicht chemische Geruch oberen Mittelfeld der Matratzen- ist laut Casper kein Grund zur Beunruhipreise angesiedelt und spricht damit ein gung, da bei der Produktion alle europäizahlungskräftiges, aber auch anspruchsvol- schen Gesundheits-Normen zu 100 Prozent les Klientel an. Wird die Matratze vor eingehalten werden und keine lösungsmit14 Uhr bestellt, telhaltigen Klebstoffe verspricht Casper zur Anwendung EINMAL DENKT MAN, MAN kommen. Gänzlich eine kostenfreie Lieferung für den HÄTTE DIE BESTE MATRATZE verschwunden sind Gerüche dann nächsten Werktag.

DER WELT, EIN ANDERES MAL diese zwar nicht wie Angeliefert wird die WIEDER GLAUBT MAN, DASS versprochen nach ein Matratze in einem paar Stunden im gut Karton, der mit rund ES DIE ALTE WOHL AUCH durchlüfteten Raum, 30 Kilo zwar recht NOCH GETAN HÄTTE. aber immerhin nach schwer, mit 53 x einigen Tagen.

51 x 104 cm Größe aber unglaublich kompakt ist. Zieht man die LIEGEGEFÜHL WIE IN GUTEN HOTELS. Matratze mit viel Muskelschmalz aus dem Der ersten Nacht auf der neuen Matratze Karton, wird rasch klar, wie ein derartiges steht also nichts im Wege, umso weniger, Größenwunder gelingen kann: durch Vawenn man die in den Karton der Matratze kuumverpackung. Die Matratze ist gefaltet eingepackten Grußbotschaften gelesen hat: und gerollt, vor allem aber entlüftet wie „Gute Nacht“ wird einem da gewünscht, eine Isomatte im besten Transportzustand. und „Schlaf gut“, was kann da schon schief // Der große Aha-Moment stellt sich ein, wenn man mit der Schere vorsichtig gehen. Das erste Liegegefühl ist zunächst die umgebende Plastikfolie aufschneidet gewöhnungsbedürftig, vor allem, wenn und diese entfernt. Dann strömt zischend man von einer harten Matratze auf Casper Luft in das Schlafwerk, Minuten später hat gewechselt hat. Dann kann es passieren, man eine vollwertige Matratze in einem dass man sich etwas verloren in der WeichAusmaß vor sich, das man in einem derart heit fühlt, die sich rund um den Rücken aus-

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So funktioniert Casper Kundenanalyse Über den Besuch auf der CasperHomepage wird das Kundenverhalten analysiert. Verschiedene Kriterien wie Verweil-Dauer, Surfverhalten, Geschlecht, Alter oder Endgerät, mit dem die Seite besucht wird, werden in den Analysetools der Webseite gespeichert. Das ermöglicht es dem Unternehmen, optimierte CasperWerbeinhalte auf andere, vom potentiellen Kunden besuchte Internet-Seiten auszuspielen und sie an die jeweilige Phase der Entscheidungsfindung anzupassen.

Als reines E-Commerce-Unternehmen ist Casper in diesem inzwischen allgemein gebräuchlichen und als „User-Journey“ bezeichneten Prozess Meister: Wer einmal auf der Casper-Homepage war, wird das anhand unzähliger Folgewerbungen unter anderem auf der eigenen FacebookNewsfeed bestätigen können.

Kauf & Lieferung Wurde so die Kaufentscheidung pro Casper-Internetmatratze positiv beeinflusst und ist der Bestellvorgang via Internet abgeschlossen, verspricht Casper für Österreich die kostenfreie Lieferung am darauffolgenden Werktag, wenn die Bestellung vor 14 Uhr eingegangen ist.

breitet. In der zweiten Nacht hat man sich schon daran gewöhnt, nun kommt so was wie ein Hotelmatratzenfeeling auf, das man von den Betten guter Häuser kennt. Weich sinkt man ein, fühlt sich wohlig aufgehoben und wer noch nie ein Rückenschläfer war, könnte es so werden. In der Seitenlage fühlt sich die Casper dann deutlich fester, fast schon hart, an. Von den nächtlichen Schonstellungen, die man eventuell über die Jahre gepflegt hat, wird man sich jetzt gerne verabschieden. // Die nächsten zwei Wochen stehen dann ganz im Zeichen der Gewöhnung.

Mal schläft man sehr gut, besser vielleicht als mit der alten Matratze, dann wieder nicht so gut, gleich unruhig vielleicht wie früher: Das kann dann aber auch mit den Mondphasen zu tun haben oder dem Vespa-Fahrer mit getuntem Auspuff, der sein dummes Fahrzeug ausgerechnet um fünf Uhr früh um den Block Gassi fahren muss oder dem Liter „Schlafwohl-Tee“ kurz vor dem Zu-Bett-Gehen. Einmal denkt man, man hätte die beste Matratze der Welt, ein anderes Mal wieder glaubt man, dass es die alte wohl auch noch getan hätte.

Die Matratze wird Vakuum-komprimiert in einer kleinen Box geliefert und entfaltet sich erst nach dem Auspacken. Der Kunde hat die Möglichkeit, die Matratze hundert Tage lang zu testen und bei Nichtgefallen gegen vollständige Erstattung des Kaufpreises zurückzugeben. Casper lässt sie per Boten abholen, um sie dann zu spenden oder zu recyceln.

einen halben Liter Schweiß absondert und schon alleine deshalb ein Matratzenwechsel alle fünf, spätestens aber alle zehn Jahre ansteht, dann war es wohl in vielen Fällen schon hoch an der Zeit für einen Austausch der Schlafunterlage. Und der funktioniert mit der Casper-Matratze per Internet ungeahnt problemlos, genauso wie schließlich auch der Schlaf. Und falls doch nicht: Nach hundert Testtagen könnte man die Casper ja wieder abholen lassen und sein ganzes Geld zurückbekommen. Um die zehn Jahre Garantie auf das Schaumwolkending wird man dann allerdings umfallen.

REGELMÄSSIGER WECHSEL WICHTIG. Hätte sie aber wahrscheinlich nicht: Wenn es stimmt, dass ein Mensch jede Nacht

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DE R DUFT FRISCHE R BRET TE R Benoit Caillaud ist ein Board-Nerd. In seinem Haller Atelier stellt er Skate-, Snow-, Long- und Splitboards in Eigenproduktion her – allesamt Unikate. Ein Handwerk, für das sich auch Forscher der Universität Innsbruck interessieren. // Fotos: Emanuel Kaser

Text: Marianna Kastlunger

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an nehme: eine dünne Holzplatte aus Esche, Pappel, Buche oder Paulownia für den Holzkern, außerdem Polyethylen, Stahlkanten und flüssiges Epoxidharz auf Glasfasern. Anleitung: Das Ganze in den Backofen schieben, nach Wunsch pressen und in der Hitze erhärten lassen. „Was man in die Presse gibt, ist anfangs ein ziemlich flüssiges, fast teigiges Gemisch, aber das Endprodukt ist hart, und sieht knusprig aus“, lautet Benoits Kurzbeschreibung zur Herstellung seiner Bretter. // Hier kommt also der Name Baguette Boards her.

Dabei überlässt der sympathische Franzose aber nichts dem Zufall, er ist schließlich Fachmann: Aufgewachsen am französischen Fuße der Alpen in La Frénière/Les Bauges in der Nähe von Annecy hatte er schon im Rahmen seines Studiums der Maschinentechnik in Chambéry die Gelegenheit, an Materialien für Ski zu tüfteln.

Seit 2008 wohnt er in Innsbruck. Seit 2011 hat er sich den komplett maßgeschneiderten Boards verschrieben und hierfür sogar die Presse, die er liebevoll Backofen nennt, selbstgebaut.

GOOD VIBRATIONS. Die Herstellung und die ständige Optimierung der Baguettes ist für den Ingenieur eine überaus spannende

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Preisklasse & Infos Maßgeschneiderte Snowboards sind ab 750 Euro erhältlich, Skateboards ab 190 Euro, Künstlerdesign exklusive.

Alle Infos zu neuen Baguettes, Ausstellungen etc. findet man unter www.facebook.com/ baguetteboards!

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digitaldruck copyshop plotservice großformatdruck Aufgabe, die auch wissenschaftlich erforscht wird: Allein die mechanische Analyse von Biegung und Torsion (Verdrehung), die bei einem Snowboard anders funktionieren als bei Ski, ist Benoit ein wichtiges Anliegen. Durch seinen Job als Luft- und Raumfahrtingenieur bei der Natterer Firma Intales ergab sich für ihn die Möglichkeit, mit der Universität Innsbruck zu kooperieren. Am Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften testete er etwa mit Prof. Roman Lackner Holzmaterialien. // „Mein Lieblingsholz ist Esche, ein sehr steifes Material. Ich nehme es immer wieder aus meinem Heimatort mit, da gibt es ganz viel davon“, schmunzelt er. „La Frénière“ bezeichnet nicht umsonst einen Ort, an dem besonders viele Eschen wachsen oder gepflanzt wurden. Je nach Bedarf verwendet Benoit auch andere Holzarten, die mal leichter, mal schwerer sein dürfen.

Gemeinsam mit dem befreundeten Thomas

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Furtmüller, Assistenzprofessor im Bereich für angewandte Mechanik, entwickelte er außerdem Modelle für die Aufzeichnung struktureller Eigenschaften und Vibration der Boards, um daraus präzise Erkenntnisse zur Optimierung der Produkte zu gewinnen. // „In der Musik ist manchmal von der perfekten Frequenz die Rede, die genau bestimmt, wann beispielsweise ein Orchester perfekt harmoniert. Ähnlich perfekte Schwingungen versuche ich für meine Bretter zu finden“, erklärt der 30-Jährige. Er weiß aber auch, dass es je nach Einsatzbereich auch dementspre-

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chend viele Idealformen gibt: Für ein Raceboard sind etwa ganz andere Eigenschaften gefragt als für das Tiefschneefahren.

Um ein detailliertes Feedback zu erhalten, bittet Benoit seine Kunden, einen Fragebogen zu beantworten. Die Antworten liefern wichtige Infos zur Beweglichkeit der Boards in ihrer Anwendung und werden

an persönliche Daten wie Körpergröße und Gewicht gekoppelt. So kann er die Vielfalt individueller Vorstellungen des perfekten Boards genauestens mitdokumentieren.

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„IN DER MUSIK IST VON DER PERFEKTEN FREQUENZ DIE REDE. ÄHNLICH PERFEKTE SCHWINGUNGEN VERSUCHE ICH FÜR MEINE BRETTER ZU FINDEN.“ B E N O IT C A I LL AU D

15 Baguettes im Jimmy’s ausgestellt.

Doch ist es nicht schade ums Kunstwerk, wenn man damit fährt? „Nein, nein“, beruhigt Benoit, die Boards wollen und müssen gefahren werden, das macht er schließlich auch so: „Auf einem Board zu fahren, das man selbst gebaut hat, ist ein unbeschreibliches Gefühl“, schwärmt er.

Die Frage, ob er auch privat ein passionierter Bretterfan sei, hat sich damit wohl erübrigt.

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Hierfür arbeitet Benoit gerne mit unterschiedlichen Holztypen wie Erle, Ahorn, Nussbaum oder Sapelli, die helle und dunkle Farbkontraste ermöglichen. Das Oberflächendesign kann außerdem durch Siebdruck oder Malereien per Künstlerhand gestaltet werden. Fürs BaguetteArtwork waren schon Namen wie Lukas Goller, Klara Hanakova und Daniel Hölzl zuständig – im Sommer wurden übrigens

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© GOTTLIEB SCHWAIGER,PIXABAY

Der Winterflugplan 2016/17 hat ein attraktives Streckennetz zu bieten.

Europäische Metropolen wie Amsterdam, Berlin, London oder Wien lassen sich perfekt mit Direktflügen ab Innsbruck erreichen, das Erlebnis „Städtetrip“ wird damit leicht gemacht.

BESONDERE NEUIGKEITEN IM FLUGPLAN. NEU aufgenommen hat British Airways London Heathrow, das größte Drehkreuz Europas, mit vier wöchentlichen Flügen. // Und auch Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft, airberlin, hat Neuigkeiten im Gepäck. Nach Berlin, Düsseldorf und Hamburg geht es nun jeweils fünfmal pro Woche.

EIN STREIFZUG DURCH DEN WINTERFLUGPLAN. Das Kulturzentrum Wien (Austrian Airlines) ist mit bis zu sechs täglichen Flügen besonders gut mit Innsbruck verbunden. // Die Niederlande können ab Innsbruck bestens entdeckt werden.

Die beliebten Städte Amsterdam,

Eindhoven und Rotterdam werden bis zu zweimal täglich von Transavia angesteuert. // Auch die nordischen Destinationen dürfen nicht fehlen.

Helsinki, Kopenhagen und Stockholm werden einmal pro Woche angeflogen. // Sehr gute Anbindungen gibt es nach Großbritannien.

So erreicht man die Stadt an der Themse, London, mehrmals täglich. Manchester wird mit vier wöchentlichen Flügen bestens bedient und Birmingham sowie Bristol stehen je zweimal pro Woche am Flugplan. // In Deutschland können Frankfurt viermal täglich sowie Berlin, Düsseldorf und Hamburg – wie bereits erwähnt – fünfmal pro Woche besucht werden.

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Schließlich gibt es noch drei wöchentliche Flüge in die russische Metropole Moskau sowie eine Flugverbindung pro Woche nach Kiew. // Mit den internationalen Drehkreuzen Amsterdam, Düsseldorf, Frankfurt, London Heathrow und Wien eröffnen sich beste Anschlüsse zu verschiedensten Destinationen innerhalb Europas und weit darüber hinaus.

Informationen unter: www.innsbruck-airport.com

E NTGELTLICHE E IN S C HA LTU N G Tippgeber: Er win Seidemann

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ie wichtigste Frage zuerst: „Was kann im Herbst gepflanzt werden?“ Es gibt eine Reihe sogenannter winterharter Gewächse, die gepflanzt werden können. Zum Beispiel: Nadelgehölze wie Fichten, Föhren, Tannen, Eiben und Kleinkoniferen wie Zwergzypressen, Thujen, Wacholder. Auch Laubbäume wie Ahorn, Erle oder Weide und Blütensträucher wie Forsythien, Zierribisel, Weigelen oder Jasmin eignen sich.

TIPPS. Egal, was man im Herbst pflanzt, für alle Pflanzen gilt Folgendes: 1. Wasser, Wasser, Wasser! Man

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Mit dem Frühling kann der Herbst als Pflanzzeit zwar nicht ganz mithalten, wer aber ein paar Tipps beachtet, kann auch jetzt seinen grünen Daumen einsetzen.

sollte man beim Umpflanzen darauf achten, dass sie zurückgeschnitten werden können. Ansonsten lieber warten bis der Laubfall bzw. zumindest eine Umfärbung einsetzt.

braucht nicht mehr so sehr auf die Düngung zu achten, das wird im folgenden Jahr getan. Das Wässern sollte nicht nur bei der Pflanzung erfolgen, sondern auch vor dem Abdrehen und 2. Bei Neubepflanzung nur Pflanzen mit einem ausgeprägten Wurzelballen und guter Durchwurzelung verwenden. Am einfachsten sind Pflanzen, die im Topf gewachsen sind.

3. Gute Pflanzerde für die Pflanzgrube, aber auch für Tröge und Kisten ist das Um und Auf. So wurzelt die Pflanze leichter und besser.

4. Bei laubabwerfenden Pflanzen

Blumenpark Erwin Seidemann Michelfeld 7, Völs-Kematen Tel.: 0512 30 28 00 Öffnungszeiten: Mo – Sa: 9 – 18 Uhr jeden Sonn/Feiertag: 10 – 17 Uhr www.blumenpark.at

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ÖKOMUSTANG Der Ford Mustang ist erstmals offiziell in Österreich erhältlich. Als Vierzylinder punktet er mit moderatem Benzinverbrauch und ausreichenden Leistungsreserven. // Fotos: Franz Oss

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rei Fragen zu Beginn: Würdest du lieber 45.700 Euro für einen Ford Mustang der aktuellen sechsten Modelllinie ausgeben oder 57.800 Euro?

Die Antwort dürfte klar sein. // Auch die zweite Frage lässt sich wohl rasch beantworten: Tankst du lieber durchschnittlich 10,5 Liter Super auf hundert Kilometer oder mindestens 13 Liter?

Klar, 10,5 Liter gewinnen! // Bei der dritten Frage wird es dann kniffelig: Fährst du den Mustang lieber als 5,0-Liter-V8 mit typisch-amerikanischem Motorröhren und -blubbern oder als 2,3-Liter-Vierzylinder, dessen Säuseln man kaum hört? Auch dazu hätte die 6020-Testredaktion eine klare Antwort und würde dafür auch

gern die jeweils schlechtere Option aus den ersten beiden Fragen in Kauf nehmen. Allein, es wird nichts daraus, als Testwagen kommt der Ford Mustang 2,3 Liter Eco-Boost.

SCHÖN WIE LANGE NICHT. Jetzt gilt es, die eigenen Vorurteile in Zaum zu halten und zu schauen, ob und wie Mustang und Vierzylinder

überhaupt zusammenpassen können.

Geht es um die Optik, gibt es da gar kein Problem: Die aktuellen Modelle sind von außen nur vom Profi zu unterscheiden, der 2015 vorgestellte Mustang ist hinreißend gut gelungen und auf eine hemdsärmelige Art schön wie schon lange kein Amerikaner mehr. Weniger nach Vierzylinder kann ein Auto kaum aussehen. Der

GUT GE LUNGEN. Mit diesem Auto verdreht man Häl se.

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FORD MUSTANG 2,3 L ECOBOOST FASTBACK AUTOMATIK MOTOR: 2,3 Liter 4-Zylinder ANTRIEB: Hinterrad GETRIEBE: 6-Gang-Automatik LEISTUNG: 233 KW / 317 PS DREHMOMENT: 434 Nm HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: 234 km/h TESTVERBRAUCH: 10,5 Liter PREIS AB: 49.600 Euro PREIS TESTWAGEN: 57.300 Euro

2,3 Liter Ecoboost hat ihn aber, den Vierzylinder, auch wenn das angesichts der damit mobilisierten 317 PS eigentlich gar nicht schlimm ist. // Mit der Automatik kombiniert wird der Mustang damit wahlweise zum Gleiter (D-Stellung) oder GTIJäger (S-Stellung), die brachiale Sport-Show überlässt er dennoch seinem großen 8-Zylinder-Bruder.

Der Heckantrieb reagiert sensibel, ein Schwänzeln der Hinterachse lässt sich ohne Probleme provozieren, bevor die elektronischen Regelsysteme beginnen, pubertären Übermut zu glätten. // Die Federung ist sportwagentypisch hart mit ausreichenden Komfortreserven, die Inneneinrichtung hochwertig, allerdings mit spürbarer Nähe zum FordPKW-Programm. Was im Kern bleibt, ist der große Auftritt: In der Stadt, wenn Buben und Mädels jeden Alters sich die Hälse nach dem Mustang verdrehen, auf der Autobahn, wenn Hyundai Tiburions verschreckt von der Überholspur hopsen, um den Mustang vorbeizulassen. Das macht richtig Spaß, auch im Vierzylinder, und darum geht‘s schlussendlich, wenn man rund 50.000 Euro für ein Auto ausgegeben hat.

INFO In seiner aktuellen sechsten Modellgeneration kann der Ford Mustang erstmals offiziell in Österreich gekauft werden.

Aktuell gibt es bundesweit sechs FordStores, die Mustangs vertreiben dürfen, einen davon in Tirol.

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XDOU B LE – DE R S K ATE S H O P I N I N N S B RUC K Seit fast 20 Jahren ist das xdouble in der Leopoldstraße, direkt am Wiltener Platzl im aufblühenden Stadtteil Wilten ein fixer Bestandteil der Innsbrucker Skateboardkultur. Hier gibt es fachkundige Beratung für Skateboards, Skatezubehör, aber natürlich auch die dazugehörigen Shoes und Streetwear.

N

atürlich findet man im gemütlichen Shop im historischen, denkmalgeschützten Haus die großen Marken wie NikeSB, Vans, Volcom, Element, Dickies, Levis Skateboarding, Thrasher, Adidas Skateboarding, DC, Carhartt, aber auch viele kleine und limitierte Brands, die es so nur hier in ganz Westösterreich zu kaufen gibt. Auch von den größeren Marken wird das xdouble mit einer Reihe an limitierten und exklusiven Styles versorgt, die nur wenige Shops in Österreich bekommen. // Neu seit diesem Jahr ist ein eigener Local-Brand Corner, in der Streetwearlabels aus Tirol angeboten werden. Die meisten davon werden von den Inhabern bzw. lokalen Crews per Hand gedruckt und die Designs werden mit lokalen Künstlern erarbeitet.

Fair-Trade-Shirts sind ebenso mit dabei wie Biobaumwolle. // In der Sweet Dream Girls Corner kommen auch die Mädls nicht zu kurz. Mit Marken wie Nikita, All About Eve, Derbe Hamburg, Element Eden, Volcom Girls uvm. zeigen die Brands sowohl ihre Wurzeln im Boardsport als auch topmodische Facetten. Übrigens wird am 22. 10. gemeinsam mit Nikita und dem Immerland am Wiltener Platzl ein eigener Coffee Workshop für Mädls organisiert.

Die aktuelle Nikita-Kollektion trägt nämlich den Namen Coffee Tour und Kooperationen zwischen den

kleinen feinen Shops in Wilten und der lokalen Gastronomie sind eine Selbstverständlichkeit. // Erweitert wurde auch die Auswahl an FREITAG-Taschen.

Die Partnerschaft mit den recycleten Planentaschen aus der Schweiz gibt es fast so lange wie das xdouble und die Marke der Züricher Brüder, die hinter dem fairen Produkt stehen. // Im Shop gibt es eine feine Kundenbar, an der man sich gerne trifft, um über neue Spots und Tricks zu philosophieren. Klar ist auch, dass der Shop seit jeher die lokale Szene unterstützt. So ist man Partner der WUB Halle und des Tivoli Skateparks und organisiert Skateworkshops für Kids, Contests und Videopremieren und

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ist auch diesmal wieder Partner des Air&Style Skatecontests. Am besten man verfolgt die Facebooksite (facebook.com/xdouble), um über die aktuellen Events am Laufenden zu sein. Stay True – Support your local Skateshop!

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SATIRESEITEN. Sebastian Huber schreibt für „Die Tagespresse“ (deren erste Kabarettshow gerade im Rabenhoftheater gespielt wird), ebenso lustig sind aber seine eigenen Tweets. Man kann ihn auch auf Facebook abonnieren, verpasst dann aber 75 % seiner Schmähs.

DRUNTER IST DAS NEUE

DRÜBER. Kurz- oder langärmelige Shirts unter Kleidern und Tops mit Spaghettiträgern sind wieder ganz groß da. Alle, die diese Kombi schon Ende der 1990er getragen haben, denken sich: Been there, done that. Immerhin wird einem nicht so schnell kalt.

MEDITATION IST DAS NEUE

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ZAHNBLEACHING. 69

So sinnvoll und hilfreich Meditieren auch ist – die Industrie rund herum (von Smartphone-Apps über Polster und Timer bis hin zu gesponserten Blogposts) macht daraus einen Trend wie jeden anderen.

TA N Z VON KOPF BIS FUSS. Vanessa und G reta (r.) bilden ihre Liebe für den Swing auch in ihrem Styling ab.

Infos für Lindy-Neugierigen In der Bäckerei findet jeden Dienstag ab 19 Uhr ein Lindy Forum mit Schnupperstunde statt.

Donnerstags wird abwechselnd im Café Galerie und im Nax getanzt.

Weitere Infos zu Events, Kursen und Workshops gibt’s unter www.swingoutinnsbruck.at.

Auch die Volkshochschule bietet diverse Tanzkurse an – Details unter www.vhs-tirol.at!

Diese Künstler passen zu den Tanzmoves: Meschiya Lake & The Little Big Horns Carsie Blanton Flo’s Jazz Casino (aus Innsbruck) Jonathan Stout and His Campus 5

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TANZ

M IT M I R Amerikanische Swingtänze wie der Lindy Hop sind in – vielleicht sogar, ohne jemals richtig out gewesen zu sein.

Auch in Innsbruck erfreut sich diese Szene immer größerer Beliebtheit. 6020 schwingt mit.

Text: Marianna Kastlunger

Ü

ber ihre Haare hat Greta Günther einen hellen Schal gebunden, dazu trägt sie roten Lippenstift und einen perfekt gezogenen Lidstrich.

Ihr oranger, hoch auf der Taille sitzender Vintage-Rock schwingt bei jeder Drehung mit. Sie bindet gerade eine violett glänzende Schleife um einen Stock: „Für unseren Limbo Contest heute Abend“, erklärt sie. Nebenbei wird im Bäckerei-Café die Soundanlage gecheckt: Hier finden regelmäßig einstündige Lindy-Hop-Crashkurse statt, wo alle willkommen sind, die die Grundschritte lernen möchten.

An diesem Freitagabend ist nach der Schnupperstunde auch ein großer Tanzabend geplant, der in den hinteren Räumlichkeiten stattfindet. Zu diesen Anlässen brezeln sich viele Innsbrucker Tanzfans gerne auf, so auch Vanessa Ditt-

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// Fotos: Franz Oss

mer, die mit Bluse und Röckchen in die Bäckerei gekommen ist.

Vanessa und Greta gehören zum Verein „Swingout Innsbruck“, einer Gruppe von Musik- und Tanzfans, die sich der Verbreitung des Swing-Virus in Innsbruck und Tirol verschrieben hat. Schwer tun sie sich nicht, denn der Swing hat eine hohe Ansteckungsgefahr – bei diesem groovigen Sound auch nur dem Mitschnipsen zu widerstehen, ist fast unmöglich.

DIE GANZE WELT SWINGT. Doch wie schafft es ausgerechnet diese Stilrichtung, die Massen zu begeistern? „Die Popularität von Lindy und Co. geht wohl Hand in Hand mit der allgemeinen Retround Vintage-Welle, die auch den Kleidungsstil wieder populär gemacht hat “, vermutet Vanessa.

Außerdem sei der Tanzstil bei

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jungen Leuten so beliebt, weil er im Gegensatz zu traditionellen Standardtänzen unbeschwerter und lockerer ist. // Beim Swing gibt es fixe Grundschritte wie den „Swingout“, der so gut wie überall auf der Welt bekannt ist. Dabei hält man den Tanzpartner an der Hand, holt ihn oder sie zu sich, um dann wieder wortwörtlich „rauszuschwingen“. Altes wird übernommen, aber auch weiterentwickelt: Jeder tanzt mit jedem, auch Männer mit Männern und Frauen mit Frauen. Die eigene Persönlichkeit darf miteinfließen, sowohl im Tanz- als auch im Kleidungsstil. „Es gibt nichts Statisches oder Steifes, sondern unzählige Interpretationsmöglichkeiten“, fasst Vanessa zusammen.

Auf die Frage, ob der Trend vor

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allem durch TV-Formate mit tanzenden Promis gepusht werde, antworten Greta und Vanessa mit einem klaren Nein. „Das SwingRevival war in Hamburg schon in den 1990ern ein Thema“, weiß Greta, die übrigens oft über die reduzierte Darstellung von Lindy Hop in Fernsehshows schmunzeln muss. „Dort geht es vielfach nur darum, coole Bilder einzufangen – einfach um die inszenierte Perfektion.“ Dabei bleibe kaum Platz für die soziale Komponente und die Liebe für diese Kultur. „Für uns ist es eine Leidenschaft für Kleidung, Musik, Geschichte und aktuelle Bands, die als facettenreiches Hobby auch unseren Alltag einnimmt“, sagt Vanessa. Der Vintage-Modestil sei dabei aber kein Muss, wie etwa bei einer Tracht,

ÜBER DEN SWING Swing entstand als Stilrichtung des Jazz bereits Ende der 1920er-Jahre in den USA und dient als Überbegriff für Tänze wie Charleston, Balboa und Lindy Hop. Der Sound und der dazugehörige Lifestyle galten zunächst als Tabubruch, vor allem für Frauen. Weibliche Jazzfans nannte man damals Flappers: Sie gaben sich selbstbewusst, zeigten ihre Beine, trugen kurzes Haar, dafür keine Korsage und tranken Alkohol – der große Gatsby lässt grüßen.

Ge

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un!

Zu den berühmtesten Locations zählte bis Ende der 1950er-Jahre der legendäre Savoy Ballroom in New York. Hier wurde zum Bigband-Sound jahrzehntelang getanzt: Namen wie Frankie Manning, einer der erfolgreichsten Tänzer und Lindy-Hop-Choreograph, prägten die BallroomSzene, hier wurde auch die Jazz-Ikone Ella Fitzgerald entdeckt und berühmt. Geswingt wurde aber auch an der US-amerikanischen Westküste: Hier entstanden eigene Tanzvarianten wie der Hollywood-Style Lindy Hop. Aus Jazz, Swing, Lindy und Co. entwickelten sich dann Musikrichtungen und Tänze wie Jive, Boogie, R’n’B und Rock’n’Roll.

denn jeder dürfe sich beim Tanzen Vanessa hinzu. Da die Grundschritte beliebig erweiterbar sind, so kleiden, wie er sich wohlfühlt: ergeben sich je nach Tänzer-inter„Unsere Tanztruppe ist sehr bunt aktion oft auch spektakuläre und gemischt, es sind natürlich auch Jogginghosen erlaubt“, sagt Greta. komische Situationen. Es soll auch Profi-Wettbewerbe Jeder, wie er mag, für improvisierdas sei eben das DAS SCHÖNE AN te Tänze geben, Angenehme.

LINDY UND CO. IST, wo das Publikum die „blödesMACH DEN HUHNDASS MAN SICH gerade ten“ Bewegungen MOVE! DABEI NICHT ZU am coolsten findet.

Individuelle Spontaneität ist ein ERNST NEHMEN „Das Schöne an Lindy und Co. ist, wichtiger BestandMUSS. dass man sich teil des Lindy Hop: dabei nicht zu „Die Basics sind international die gleichen, wie das ernst nehmen muss.“ Oder glaubt jemand wirklich, der Huhn-Move* Grundvokabular einer Sprache, von der es aber gleich 1.000 eige- sei aus einer bierernsten Situation entstanden? ne Dialekte gibt“, erklärt Greta. „Davon ausgehend entsteht eine * Tanzbewegung, bei der der Kopf große Spielwiese für unzählige vor- und zurückbewegt wird – wie ein spazierendes Huhn eben.

Ausdrucksmöglichkeiten“, fügt

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PRE M I E RE N FIE BE R Am 22. und 23. Oktober startet der Stubaier Gletscher mit der legendären Stubai Premiere in die Snowpark-Saison.

B

eim achten PremierenWochenende gibt es eine erfreuliche Neuerung: Erstmals finden eigene Freeski-Events statt!

Außerdem wurde das Setup des Stubai Zoos am Gaisskarferner vom Allgäuer Parkdesigner Schneestern für die neue Saison überarbeitet und verbessert – vor allem die Pro-Line des Parks. Wie gewohnt gibt es aber auch eigens ausgerichtete Lines für Beginner und Fortgeschrittene.

ALLE OPENINGEXTRAS. Zum Winterstart zeigt sich aber nicht nur der Stubai Zoo im Topzustand. Auch drumherum warten am 22.und 23. Oktober jede Menge OpeningExtras: Side-Events mit DC Snowboarding, Horsefathers, Roxy und Lib Tech sind ebenso geplant wie ein BBQ und eine Bar mit DJ-Sound am Bergrestaurant Jochdohle. Und natürlich bietet der Brandsaloon an der Gamsgarten Bergstation wieder

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einen kostenlosen Hardware-Test. Bei über 40 namhaften Ausstellern aus der Snowboard- und Freeski-Branche können die neuesten Produkte der Saison auf Herz und Nieren getestet werden – am besten direkt nebenan im eigens aufgebauten Jib-Setup. // Im Rahmen der Casio FR-100 Photo Challenge bekommen fünf Shredder pro Tag die Möglichkeit, mit dem „Best Photo of The Day“ eine der Digitalkameras zu gewinnen. Eine gute Party darf am Saisonstart natürlich nicht fehlen: Am Freitag und Samstag laden das Dorfpub und das Scala in Neustift zum Befeiern der erfolgreichen Stubai Premiere 2016 ein.

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GI B MIR FÜNF 6020 stellt Musiker aus Innsbruck vor.

Diesmal: HI5 Text: Marianna Kastlunger

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// Fotos: Christa Pertl / Peter Burgar

orsicht, es folgt ein Zahlenspiel: Die Minimal-JazzChamber-Music-Formation HI5 gibt es seit fünf Jahren. In dieser Zeit hat die Band jährlich einen Tonträger veröffentlicht, darunter vier Studioalben und ein Livealbum. Ihr neuestes Werk trägt passenderweise den Titel „Fünf“, erscheint am 7. Oktober und beinhaltet fast 50 Minuten Musik. Das Design kommt in nur scheinbar minimalistischer Aufmachung daher, denn das schwarzweiß-skizzenhafte Cover hat es in sich: Sind nun drei oder doch vier Köpfe porträtiert? Und wie kommen die Antlitze von vielleicht vier abgebildeten Personen mit insgesamt nur fünf Augen aus? // „Wir sind sehr stolz auf dieses besondere Artwork, bei dem uns Grafiker Matthias Brunthaler mit sehr viel Liebe zum Detail unterstützt hat“, erzählt Drummer Chris. Im Inneren des Albums, das

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auch als Schallplatte erscheinen wird, verbirgt sich ein weiterer BrainwormSchmäh: Ein abstraktes Liniensammelsurium, das die bisher absolvierten Tour-Etappen auf einer unsichtbaren Europakarte zusammenfasst. Den Hauptknotenpunkt stellt die Heimatstadt Innsbruck dar, von dort aus schießen die Linien in alle Himmelsrichtungen. Die vier Musiker traten nämlich schon in Bukarest, Porto und New York auf und haben inzwischen fast 200 Gigs absolviert. Für die kommende Herbsttournee wird HI5 rund 5.000 Kilometer zurücklegen. Kein schlechter Werdegang für Musiker, die erst 25 bis 29 Jahre alt sind, und ihren ersten Gig in einer Telfer Reggae-Bar absolvierten.

ABSOLUTE MUSIK. Clemens, Philipp und Chris lernten einander beim Innsbrucker Jazzlehrgang JIMI am Mentlberg kennen. Sie probten zu-

MUSIK AUS T IROL

DAS STÜCK „MERCI MERCI MARCEL“ STELLT ZWEI SLALOMDURCHGÄNGE VON MARCEL HIRSCHER MUSIKALISCH DAR.

nächst als Trio, erweiterten dann ihre Besetzung um den Vibraphonisten Matthias Legner. Ihr erstes Lied hieß „HI5“, daher der Bandname. „Er ist etwas ungewöhnlich – in der Jazzszene wären Bandnamen nach dem Schema ‚Vor- und Nachname and the XYZ’ typisch, aber wir haben keinen Bandleader und spielen absolute Musik ohne Vocals“, erklärt Philipp. // Ihren Stil bezeichnen die Musiker als eine Kombination aus den an und für sich kontrastreichen Genres Klassik, Kammermusik, Jazz und Elektronik.

Aus der Kammermusik entnehmen sie beispielsweise die tragende Rolle eines jeden Instruments, aus dem Jazz die Freiheit, hie und da auch mal zu improvisieren. Aber grundsätzlich wollen sie in allen genannten Bereichen die Grenzen ausloten. Ihr Gesamtkonzept ist vor allem live gut erlebbar, denn HI5 machen Musik, die aktives Zuhören verlangt – und die auf einer Bühne einfach anders wirkt.

Hier spielen sie mit unterschiedlichen Lautstärken, die auf Tonträger nicht so leicht rüberkommen. // Auf die Frage, ob ihr Stil eher ein musikalisch besonders geschultes Publikum oder gar den typischen Jazzfan anspreche, meint Clemens: „Wir haben nicht nur Jazzclubs, sondern auch IndieFestivalbühnen und offene Kulturzentren bespielt und kamen dort sehr gut an –

das mit den Schubladen muss man nicht allzu eng sehen.“ Ihr Stammpublikum ist bunt gemischt, dazu gehören auch „spannende Persönlichkeiten, die zwar älter sind, aber trotzdem gerne Party machen“, verraten die Burschen schmunzelnd. HI5 machen Musik für alle, die Liveperformances lieben. Jazzfans achten dabei auf die Spieltechnik oder zählen Takte, während sich andere von den Emotionen treiben lassen oder das Vibraphon – vulgo Xylophon – einfach nur geil finden. Dieses Instrument ist nämlich nicht nur ein Eyecatcher, sondern auch spannend anzuhören. Chris: „Die Instrumente sind in unserer Besetzung nicht ungewöhnlich, aber dafür die Effekte, die wir aus ihnen rausholen.“ GESCHICHTEN OHNE TEXT. Fürs Komponieren sind Philipp und Chris verantwortlich, die ihre Ideen zu Hause entwickeln und dann zusammen ausarbeiten. Sie schreiben gezielt für ihr Bandprojekt: „Unsere Stücke sind akribisch genau auf unsere individuellen Fähigkeiten als Musiker zugeschrieben, selbst die Synthie- und Elektroparts.“ Bei der Albumaufnahme wird alles gleichzeitig und live eingespielt. // Ihre Lieder erzählen Geschichten: Sobald man den Titel kennt, läuft parallel zur Musik ein Film im Kopf der Zuhörer ab.

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BRANDNEU. Das Album ist beim Wiener Label SessionWorkRecords er schienen und kann bei der Band direk t und hier gekauf t werden: sessionworkrecords.com

DIE MUSIK VON HI5 IN WORTEN Minimal-Jazz-Chamber-Music mit genresprengenden, innovativen Elektro-Ansätzen.

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WO TRETEN HI5 AUF? Fast überall: Die junge Minimal-Jazz-Szene mag zwar ein Nischendasein fristen, dafür ist sie international bestens vernetzt. Auf Einladung des prominenten Tiroler Trompeters Franz Hackl spielten HI5 sogar in New York.

BEKANNTHEITSGRAD

BANDMITGLIEDER Chris Norz: Drums, Glockenspiel, Electronics Philipp Ossanna: Gitarre, Analog Synth Matthias Legner: Vibraphon Clemens Rofner: Bass

SA | 08.10. |

Room On Fire

SA | 15.10. |

Silent Disco

FR | 21.10. |

Mach Dich Tanzklar

SA | 22.10. |

Doom Special

DI | 25.10. |

¥UNG

FR | 28.10. |

Ragga Invasion Vol. 4

SA | 29.10. |

Dicht Ins Dunkel

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Diese Art von Feedback erhalten sie oft in Gesprächen mit Leuten aus dem Publikum.

Doch wie erzählt man eine Geschichte ohne Worte? Na, mit Klängen und Rhythmen, die sich in eine mitreißende Klangsprache übersetzen lassen. So wie im Stück „Merci Merci Marcel“, das den Skistar Marcel Hirscher in zwei Slalomdurchgängen musikalisch darstellt. „Den ersten Durchgang geht er noch vorsichtig an, die Anspannung ist vorerst groß, aber mit zunehmender Führungssicherheit legt sie sich wieder. Sein

HI5 MACHEN MUSIK FÜR ALLE, DIE LIVE­P ERFORMANCES LIEBEN. Puls schlägt bald gleichmäßige 120-mal die Minute, genau wie der Rhythmus der Gitarre. Beim zweiten Durchgang gibt er wieder alles – und wir auch“, fasst Chris die Story zusammen. „Wir sind hauptsächlich in den Wintermonaten unterwegs, und gönnen uns auch Pausen, um fernzusehen. Da kommt man ums Skifahren nicht herum, und so entstand diese eine Idee“, erzählt Clemens. // Der Bassist studiert mittlerweile in Wien, Bandkollege Matthias in Nürnberg, darum kann jede Sekunde, die die Band miteinander verbringt, inspirierend sein. „Wir profitieren immer noch von unserer

Events im Oktober MO | 03.10. | STUDENTS MONDAY SCHEIBSTA UND DIE BUBEN (AT)

LIVE ZU SEHEN: am 13. Ok tober im Treibhaus

gemeinsamen Anfangszeit, ansonsten proben wir in Blöcken oder fahren auch mal für ein paar Tage weg, um irgendwo intensiv abzuhängen. Und natürlich auch, um zu musizieren“, fügen Chris und Philipp schmunzelnd hinzu. Ihr Konzept scheint trotz Distanzen zu funktionieren, denn ihr Bandprojekt läuft immer besser. Selbst gegen zuletzt oft thematisierte Verpackungsdramen sind sie gewappnet: „Die Kuverts mit unseren neuen CDs ließen sich nicht versiegeln, deshalb hätten wir fast unsere Tournee absagen müssen“, scherzen sie.

Glücklicherweise war bald Ersatz gefunden.

HI5 werden wie geplant am 13. Oktober ab 20.30 Uhr ihr neues Album im Treibhaus vorstellen. Tickets gibt’s im Vorverkauf um 12 Euro, 15 Euro an der Abendkassa.

DO | 06.10. |

AVEC (AT) MANI ORRASON (ISL)

SA | 08.10. |

KYTES (DE)

MO | 10.10. |

STUDENTS MONDAY VON WEGEN LISBETH (DE)

DO | 13.10. |

CALI P (CE)

FR | 14.10. | NORMAN STOLZ & BAND (AT) SA | 15.10. |

SILENT DISCO

MO | 17.10. | STUDENTS MONDAY JEAN MARX EXPRESS (USA) DO | 20.10. | TRÜMMER (DE) | FLUT (AT) FR | 21.10. | SCHMUTZKI (DE) | LIAN (AT) SA | 22.10. | UNCLE ACID & THE DEADBEATS (UK) | SCORPION CHILD (US) MO | 24.10. |

STUDENTS MONDAY AUTONOMICS (US)

DI | 25.10. |

AUDIO88 & YASSIN (DE) MÄDNESS & DÖLL (DE)

DO | 27.10. |

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FILM

NATUR IM BILD Von 18. bis 21. Oktober findet im Leokino das 15. Innsbruck Nature Film Festival (INFF) statt. Zur Einstimmung gibt 6020 fünf Naturfilmtipps, die aus dem Festivalprogramm hervorstechen.

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„SHORT FILM

„ESEL“ Österreich 2015, Regisseur: Rafael Haider 20 Minuten, Deutsch mit englischen Untertiteln Mi, 19. 10., 20.30 Uhr (Short Films 1) Ein einsamer Bauernhof mitten im Wald, eine winterliche, karge Landschaft. Der am Hof ansässige Bauer wird in seiner täglichen Arbeit von einem altersschwachen Esel unterstützt. Als der Bauer erfährt, dass der Tod seines langjährigen Begleiters naht, merkt er, dass er das Tier mehr liebt, als er zugeben kann. Eine Parabel über das Sterben und das Abschiednehmen, ein Naturmärchen für Erwachsene.

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S“

€ 10,Gutschein

GEWINNSPIEL 6020 und das INFF verlosen:

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KATEGORIE

„DOCUMENTARIES ENVIRONMENT“

„FREIGHTENED“ Spanien/Frankreich 2016, Regisseur: Denis Delestrac 84 Minuten, Englisch, Französisch, Spanisch mit englischen Untertiteln Do, 20. 10., 21 Uhr The real price of shipping: 90 Prozent der Waren, die wir verbrauchen, werden in fernen Ländern produziert und per Schiff transportiert. Die Frachtschifffahrt ist ein wichtiger Akteur in der Weltwirtschaft und bildet die Grundlage für unsere moderne Zivilisation. Ohne sie wäre es unmöglich, die Nachfrage unserer Gesellschaft zu stillen. Der Film zeigt ihre vielen Gesichter und wirft ein Licht auf die Folgen einer nahezu unsichtbaren Industrie.

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*

FILM

„JUMBO WILD“ USA 2015, Regisseur: Nick Waggoner 60 Minuten, Englisch mit deutschen Untertiteln Do, 20. 10., 19.45 Uhr

K ATEGORIE „DOCUMENTA R ENVIRONMEN IES T“

Die artenreiche Wildnis des symbolträchtigen Jumbo Valleys in British Columbia, Kanada wird von einem groß angelegten Skigebietsprojekt bedroht. Das Tal ist ein heiliger Ort für die ansässige indigene Bevölkerung und Teil einer der wichtigsten Grizzly-Wanderrouten Nordamerikas.

Dieser Film dokumentiert dieses höchst polarisierende Thema, beleuchtet es von allen Seiten und zeigt den epischen Kampf zwischen Naturschutz und wirtschaftlicher Entwicklung erstmals einem weltweiten Publikum.

KATEGORIE RIES „DOCUMENTA NATURE“

„PURA VIDA“ Österreich 2016, Regisseur: Thomas Miklautsch 44 Minuten, Deutsch Do, 20. 10., 22.35 Uhr Hervé Neukomm hat einen Traum: Mit eigener Muskelkraft und in völliger Autonomie will er den gesamten Amazonas mit seinen insgesamt 7.500 Kilometern auf einem Fahrradboot befahren. Nie zuvor hat jemand dieses Abenteuer bestritten. Er will am eigenen Leib erfahren und aufzeigen, dass es auch im Zeitalter des Klimawandels möglich ist, in Harmonie mit der Natur zu leben.

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K ATEGORIE „DOCUMENTA RIES NATURE“

„ SOUL OF THE ELEPHANT“ Botswana/Österreich 2015, Regisseur: Beverly & Dereck Joubert 50 Minuten, Englisch Mi, 19. 10., 16.30 Uhr Elefanten sind wahrlich besondere Wesen: Sie trauern um ihre Toten, kümmern sich fürsorglich um ihre Jungen, zeigen Mitgefühl für Not leidende Artgenossen.

Selbiges gilt für diesen Film, der mit einem außergewöhnlichen Fund startet: Die Jouberts stoßen in ihrer Heimat, Botswana auf die Skelette zweier großer Elefantenbullen, beide noch mit ihren Stoßzähnen ausgestattet. Heutzutage stirbt kaum ein Elefant eines natürlichen Todes, wie ist es also hier dazu gekommen?

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Zum Auftakt der Alpinmesse werden am 28. Oktober im Metropolkino Produktionen von Innsbrucker Freeridern und Filmemachern gezeigt.

I

nnsbruck besitzt eine lebhafte FreerideFilmszene – dieser Tatsache wird am 28. Oktober ein Abend im Metropolkino gewidmet. Unter dem Titel „Freeride Filmbase“ werden sechs Filme gezeigt, deren Macher bzw. Hauptakteure aus dem Großraum Innsbruck stammen. // Moderiert wird der Abend von Flo Orley, los geht das Programm um 19 Uhr mit einem Multimedia-Vortrag des Vereins „Snowhow“ zum Thema Lawinenke.

„A MORD’S SAUHAUFEN.“ Zum Programm: Im Hauptfilm des Abends, „The White Maze“, begeben sich Matthias „Hauni“ Haunholder und Matthias Mayr in die extreme Kälte Nord-Ostsibiriens, genauer gesagt nach Jakutien, um den höchsten Berg des Tscherskigebirges erstmals mit Ski zu befahren. In „A mord’s Sauhaufen in an z’kloan Zelt“ fliegen die drei Innsbrucker Raphael Webhofer, Max Zipser und Alexander Hoffmann mit ihrem intergalaktischen Zelt zu den wahren Traumplätzen – für Freerider jedenfalls. Ein absurd-humoriger Film, der waghalsige Erstbefahrungen in den heimischen Bergen zeigt. Eine Hommage an Innsbruck und das Stubaital ist der Film „Schneewittchen“ der beiden Freeriderinnen Verena Fendl und Lisa Schmölzl. Gedreht in den Bergen rund um Innsbruck zeigt der Film nicht nur atemberaubende Landschaftsaufnahmen, er bringt auch den Innsbrucker Bergsportalltag auf die Leinwand.

Vorverkauf von 1.-31. Oktober

WirnterWinter Winte

© JOHANNES AITZETMUELLER (2), JOHANNES MAIR_ALPSOLUT.COM

SPANNENDE FILME von Filmemachern und Ak teuren aus Innsbruck

Weitere Infos gibt’s auf: www.freeride-filmbase.at

r mmeer Soommer SoSmm

Einen Skikurs der anderen Art geben Andreas Gumpenberger und Stefan Ager pakistanischen Jugendlichen in „Ski for Freedom in Pakistan“ – und das nicht in Österreich, sondern in Pakistan. Geschlafen wird in Zelten, einen Lift gibt es natürlich nicht und eine Heizung zum Trocknen der Socken sucht man auch vergeblich. Konichiwa Japan heißt es im Film „Way East“ des Freeride-Power-Duos Lena Stoffel und Aline Bock. Ausgerüstet mit Ski, Snow-, Splitund Surfboards machen sich die beiden in Innsbruck wohnenden Freundinnen nach Japan auf. Dort wollen sie den Japan Powder erkunden und surfen, aber auch die Realität nach Fukushima auf der Insel Hokkaido kennenlernen.

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EN TGELTLICHE E IN S C HA LTU N G

V I E L F I N G E RS PIT ZE N G E FÜ H L Grüne-Erde-Polstermöbel werden Stück für Stück in Handarbeit im oberösterreichischen Almtal gefertigt: von der Polsterung bis zum Bezug aus reinen Naturmaterialien!

JEDES SOFA IST EINE EINZELANFERTIGUNG. Garnspulen, Kordeln, Nadeln, Scheren, Spezialmesser und ein Hammer liegen zwar griffbereit, aber das wichtigste Werkzeug des Möbeltapezierers sind – die Hände.

In der kleinen Polstermöbelwerkstätte von Grüne Erde im oberösterreichischen Almtal werden Sofas, Hocker und Stühle in reiner Handarbeit gepolstert und tapeziert. Das braucht seine Zeit: Von einem aufwendigen Lounge Sofa etwa kann pro Tag in der Regel nur ein Stück gefertigt werden, von einem Polstersessel vielleicht drei oder vier. Die Polsterer und Tapezierer des Naturmöbelproduzenten Grüne Erde in Scharnstein (OÖ) arbeiten nicht auf Lager, jedes Sofa ist eine individuelle Einzelanfertigung für den jeweiligen Kunden.

Stich für Stich: G rüne - Erde -Sofas werden sorgfältig in Handarbeit hergestellt.

STÜCK FÜR STÜCK, SCHICHT FÜR SCHICHT. Der Unternehmensphilosophie gemäß besteht die Polsterung ausschließlich aus Naturmaterialien wie Schurwollvliesen, Filzen, Kokoslatex- und Naturlatexmatten.

Anders als bei konventionellen Möbeln werden bei Grüne Erde die Polsterungen nicht einfach als Polyurethan-Formteile vorgeschäumt und aufgeklebt, sondern in aufwendiger Handarbeit Stück für Stück, Schicht für Schicht, Streifen für Streifen aufgetragen und fixiert. // Zuerst kommen die Latex- und Kokoslatexteile auf das hölzerne Sofagestell, das in der Grüne Erde eigenen Tischlerei produziert wurde. Dann folgen

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die Schurwollvliese, deren Ränder und Zipfel mit zahllosen schnellen, geschickten Handgriffen sauber in den Ecken, Fälzen und Spalten des Holzcorpus und der zuvor aufgebrachten Polstermaterialien verstaut werden, bis alles eine kompakte Form hat. Bei dieser Arbeit muss der Möbeltapezierer viel Fingerspitzengefühl beweisen.

FALTENFREI WIE EIN TAUCHERANZUG. Zuschnitt und Nähen der Bezüge werden in der Grüne-Erde-Schneiderei – Tür an Tür mit der Polsterei – erledigt. Da die Naturfaserbezüge wie angegossen sitzen müssen, sind sie sehr knapp geschneidert.

So bleibt dem Tapezierer nicht viel Spielraum beim Beziehen. Das

Ganze erinnert an das Anziehen eines sehr engen Taucheranzuges: X-mal muss man zupfen und ziehen, abwechselnd von oben und unten in den Corpus greifen, sich die Arme kunstvoll verrenken, oft blind ertasten, wo welches Zipfelchen Stoff am besten zu erwischen und in welche Richtung es zu trimmen ist. // Einerlei, welches Sofa und welcher Bezugsstoff: Am Schluss muss das Ganze immer gut aussehen, d. h. der Bezug ist rundherum straff gespannt, keine Falte ist zu sehen, die Polsterung fühlt sich schön prall an, die Nähte laufen exakt an Kanten und Rändern entlang. Das alles perfekt hinzubekommen, liegt buchstäblich ... in der Hand des Tapezierers.

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Querschnit t eines G rüne - Erde -Sofas: 100 % Naturmaterialien, schicht weise aufgebaut, sorgen für Bequemlichkeit und ein angenehmes Sit zklima.

GRÜNE-ERDEFARBKONFIGURATOR. Grüne-Erde-Kunden können für ihr Sofa aus bis zu 17 verschiedenen Bezugsstoffen und ebenso vielen Farben wählen. Die Farbe des Sofas lässt sich mit jener des Teppichs, der Möbel, Vorhänge und Wände abstimmen – mit Hilfe eines „Farbkonfigurators“. www.grueneerde.com/farben-6020

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KLETTERN

SUCHE NACH NEUL AND Mit starkem Willen und positiver Einstellung verschieben sie die Grenzen des Möglichen in Fels und Eis. Ines Papert ist eine der stärksten Alpinistinnen weltweit – am 30. Oktober hält sie bei der Alpinmesse einen Multivisionsvortrag.

Interview: Asia Kornacki

6020

: Anfang des Jahres bist du in Patagonien mit Mayan Smith-Gobat die Route „Riders on the Storm“ am Torre Central im Torres del Paine geklettert. Noch niemandem ist es gelungen, diese Route frei zu klettern.

Ihr habt den Gipfel erreicht, eine neue Variante für die besonders schwierigen Seillängen gefunden, doch am Ende ist eine freie Begehung nicht geglückt. Was hast du aus dieser Erfahrung mitgenommen? Ines Papert: Das Hauptziel war natürlich, den Gipfel zu erreichen. Das ist immer ein Geschenk, vor allem in Patagonien, wo Schönwetter-

Fenster selten und sehr kurz sind. Wir hatten den perfekten Gipfeltag und haben uns entschieden, die anderen Längen zu einem anderen Zeitpunkt zu klettern. Leider ist es sich am Ende doch nicht ausgegangen. Für mich war es eine neue und tolle Erfahrung, da ich nicht so die Big-Wall-Kletterin bin. Allein die 400 Kilo Material hochzubekommen, ist grenzwertig.

In dem Fall ging es nicht anders, aber es wird sicherlich nicht mein Lieblingsstil. Man ist so unbeweglich und kommt nur langsam vorwärts. Ich bevorzuge den Alpinstil, also das Klettern mit leichtem Gepäck und maximal einem Biwak.

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DER VORTRAG Am 30. Oktober um 18 Uhr hält Ines Papert im Rahmen der Alpinmesse einen Multivisionsvortrag mit dem Titel „Riders on the Storm“.

Mit freundlicher Unterstützung von

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Da ist was los.

DIE ALPINMESSE 29.–30. Oktober Zum zehnten Mal bietet die Alpinmesse Innsbruck ein umfangreiches Programm mit Workshops und Vorträgen. Die Stargäste sind heuer Steve House und Ines Papert. Mit der Bouldermeisterschaft BlocAlpin ist für Wettkampfstimmung gesorgt und das Freeride Village bietet die perfekte Plattform für alle Freeride-Freaks.

Das Gesamtprogramm runden zahlreiche Produktneuheiten ab. www.alpinmesse.info

© THOMAS SENF

GRENZGÄNGERIN. Ines Papert in Patagonien

Mayan möchte die freie Begehung der Route nochmals versuchen, du hast dich bereits dagegen entschieden, warum? Ich habe immer wieder drüber nachgedacht, auch schon während der Expedition. Die Variante, die wir gefunden haben, ist frei kletterbar, aber sie ist sehr schwer und man müsste wieder viel Zeit investieren und auch Glück mit dem Wetter haben.

Außerdem ist man in der Wand sehr stark dem Steinschlag ausgesetzt. Wir hatten wirklich viel Glück – uns ist mitten in der Nacht ein großer Stein ins Portaledge gefallen und direkt neben meinem Knie aufgeschlagen.

Dann sind uns während des Kletterns große Eisblöcke um die Ohren geflogen und einer hat sogar meinen Kletterhelm zerteilt. Zum Schluss hatte ich das Statikseil aus dem Schnee gezogen und es hing nur noch an einer Litze, und das 300 Meter über dem Boden. Diese Situationen haben zu meiner Entscheidung geführt. Es ist nun mal eine große, gefährliche Wand mit vielen Gefahren.

Mayan sieht es eben etwas anders, ihr ist es wichtig genug, um das Risiko in Kauf zu nehmen.

Um zu erreichen, was du bisher erreicht hast, muss man Grenzen überschreiten. Wo definierst du deine Grenzen und wie gehst du mit dem Risiko um? Wo sind die Grenzen? Das weiß man gar nicht so genau. Meistens sind sie im Kopf. Oder das Wetter setzt Grenzen, natürlich auch die Schwierigkeit. Für mich ist es sehr wichtig, dass das objektive Risiko überschaubar ist. Oft hilft mir mein Bauchgefühl und ich entscheide situativ.

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snowcard.tirol.at

KLETTERN

Beispiel dafür ist die „Schwarze Madonna“. Es ist keine wahnsinnig schwere Route, dafür eine, die mir sehr am Herzen liegt, und damals war es unsere Erstbegehung, zuhause am Untersberg.

Ich wollte sie unbedingt frei klettern. Es hat sich dann über einen sehr langen Zeitraum hingezogen und als es schließlich passiert ist, habe ich mir gedacht: Hm, und jetzt? Ich bin nicht schwermütig geworden, aber es ist eine gewisse Leere entstanden. Allerdings habe ich meinen Alltag, meinen Sohn und kann gar nicht so viel über das Klettern nachdenken wie vielleicht andere. Darüber bin ich auch froh.

Was motiviert dich zum täglichen Training? Mir geht es im Leben so, dass ich zwar immer gern in Bewegung bin, mich aber schwer für etwas sehr Anstrengendes motivieren könnte, wenn ich kein Ziel dafür hätte. Für Patagonien habe ich gewusst, dass mir ganz viel Erfahrung im Rissklettern fehlt, deshalb bin ich mit meinem Sohn nach Kanada ins Squamish und zu den Bugaboos gefahren, dann im Herbst nach Yosemite und Indian Creek, wo wir viel an Rissen geklettert sind. Ansonsten habe ich das alltägliche Training daheim, im Wechsel zwischen Ausdauer und Klettern, aber ich folge keinem Trainingsplan.

Was gehört für dich zum Erfolg beim Bergsteigen dazu bzw. kann man dabei überhaupt von Erfolg sprechen? Ich finde schon, dass man von Erfolg sprechen kann, wenn man oben ankommt, eine schwierige Linie oder eine neue Route klettert. Erfolg ist für mich auch immer, als Team wieder zurückzukommen, sich in die Augen schauen zu können und nach wie vor

Nach welchen Kriterien suchst du deine Projekte aus? Die Linie muss für mich ästhetisch sein und auch das Gefühl mitbringen, es könnte möglich sein. Wenn ich mir 100 % sicher bin, dass es geht, wäre es zu einfach. Ich suche mir Linien heraus, die mich fordern. Dabei entsteht schon das eine oder andere Mal der Fall, dass es nicht gelingt, schließlich muss immer alles passen – die Verhältnisse, der Gesundheitszustand und, ganz wichtig, auch das Team.

„ E RFOLG IST FÜR M IC H AUC H I M M E R, ALS TE AM WI E DE R ZU RÜC K ZUKOM M E N UN D NAC H WI E VOR GUTE FREUN DE ZU SE I N .“

Inwieweit fliessen die Erwartungen der Sponsoren in deine Projektauswahl mit ein? Sie haben in erster Linie den Wunsch, dass schöne Fotos mitkommen und das Ziel gelingt.

Letzteres können sie zwar erhoffen, aber ich bin frei von irgendwelchen Erwartungshaltungen und wenn ich spüre, dass jemand versucht, Druck auszuüben, suche ich das Gespräch. Jeder, der aus dem Bergsport kommt und selber Alpinist oder Kletterer ist, weiß, dass alles, was wir machen, mit Scheitern verbunden ist. Und so wie man sich im Laufe des Lebens Kletterpartner aussucht, so ist es auch mit Firmen. Am Ende entstehen immer die richtigen Konstellationen.

gute Freunde zu sein. Ansonsten habe ich keine Freude an dem Erlebnis gehabt. Und klar, wenn man nicht oben ankommt und scheitert, dann tut das sehr weh. In der Zwischenzeit kann ich viel besser damit umgehen und rückblickend gesehen bin ich mit dem Scheitern auch gewachsen.

Steve House hat mal beschrieben, wie er nach dem grossen Ziel, der Besteigung der Rupalwand am Nanga Parbat, erst mal in ein tiefes Loch gefallen ist. Passiert dir das auch? Es ist mir früher auch passiert, ich weiß gar nicht, warum es nachgelassen hat. Ein

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© THOMAS SENF

„ SO WI E MAN SI C H I M L AUFE DE S LE B E NS KLETTE RPARTN E R AUSSUC HT, SO IST E S AUC H M IT FI RM E N .“

Du bist relativ spät zum Bergsteigen gekommen, erst mit 20 Jahren, trotzdem bist du heute Extremkletterin. Was gehört neben Talent und Motivation noch dazu?

Vielleicht könnte ich noch viel schwerer klettern, wenn ich früher angefangen hätte. Aber der Vorteil könnte sein, dass man mit dem späten Anfang länger Freude dran hat. Außerdem hatte ich immer das Gefühl, etwas versäumt zu haben und es innerhalb von kurzer Zeit nachholen zu müssen.

Aber grundsätzlich ist es Teil meiner positiven Motivation. Ich finde es auch wichtig, mit Leuten klettern zu gehen, die besser sind als man selbst, oder auf Expeditionen zu gehen, wo jeder seine Stärken mitbringt.

Frauen sind heute keine Seltenheit im Bergsport und doch scheint es irgendwie noch immer eine Männerdomäne zu sein.

Als du mit dem Klettern begonnen hast, wohl noch viel mehr. Musstest du dich stark durchsetzen? Ich bin nach Berchtesgaden gezogen, wo das Bergsteigen mit einer langen Tradition verbunden ist. Als ich angefangen habe zu klettern, bin ich zunächst ziemlich ignoriert worden von den starken Kletterern. Als Frau musste man sich durch Schwierigkeitsgrade beweisen.

Heute bin ich ein Teil dieser Community, wir klettern zusammen, feiern gemeinsam und es ist richtig toll. Vor 20 Jahren habe ich teilweise um die Begrüßung am Fels kämpfen müssen.

Hat dich dieser Umgang gehindert oder eher gefordert? Gehindert hat er mich nicht, denn ich habe es in erster Linie für mich gemacht und einfach beobachtet.

Und wie war das mit den Kletterpartnern?

Ich war ja meist mit meinem Freund unterwegs.

Doch bald habe ich gemerkt, dass es mich nicht weiterbringt, da er zu dem Zeitpunkt viel besser war. Und so habe ich angefangen, verstärkt mit Mädels zu klettern, mit denen ich auf gleichem Niveau war oder vielleicht sogar ein wenig stärker.

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KLETTERN

© THOMAS SENF (2), ARCHIV PAPERT

N E X T G E N E R ATI O N .

Paperts Sohn Emanuel ist bereits selbst im Fels unterwegs.

Damit habe ich mehr vorsteigen und die Führung übernehmen müssen und das war gut, denn wenn du immer den Stärkeren vorlässt und selber nur nachsteigst, lernst du wenig.

Was würdest du den Kletterinnen ans Herz legen? Ich wünsche mir, dass Frauen mehr Selbstbewusstsein mitbringen und nicht nur mit ihren Partnern klettern gehen, sondern auch mit anderen Mädels. Mir hat das sehr geholfen.

Ihr klettert heute gemeinsam, Manu hat kürzlich seine erste 7c+ geschafft, wie ist das für dich? Ja! Das war eine Route in Frankreich, die haben wir beide gemacht. Das war schön. Okay, er macht mir langsam Sorgen. Noch kann ich mit meiner Erfahrung auftrumpfen, vor allem wenn es in die Berge geht oder an eine hohe Wand, doch wenn es ums Sportklettern geht oder ums Bouldern – da ist er jetzt schon besser, aber ich finde das cool.

Du fliegst in wenigen Ta„ IC H WÜN SC H E M I R, Du bist nicht nur Progen nach China, welches DASS F R AUE N M E H R fikletterin, sondern auch Ziel habt ihr euch ausgeMutter von Emanuel, der sucht? Der Berg heißt Kyzyl SE LBSTB EWUSSTSE I N Asker, liegt an der Grenze zu inzwischen 16 Jahre alt ist.

Was hat sich damit für dich M ITB RI N G E N UN D N I C HT Kirgisistan und ist knapp 6.000 geändert? Ich habe durch hoch. Ich war bereits NUR M IT I H RE N PARTN E RN Meter Manu gelernt, mich besser zwei Mal dort. Unser Ziel ist einzuteilen. Von dem Zeitpunkt eine ganz tolle Eislinie an einer KLETTE RN G E H E N .“ an, als er da war, habe ich viel fast 1.300 Meter hohen Wand, weniger Zeit gehabt, diese dafür viel effektiver nutzen die fast durchgehend aus Eis besteht und richtig steil können. Außerdem versuche ich ihn zu integrieren. ist. Bis jetzt hat die Linie 20 Versuche gehabt, von 20 In den letzten Jahren sind wir sehr viel gemeinsam verschiedenen Teams. 2010 waren Thomas Senf und ich gereist. Natürlich habe ich auch ein Riesenglück mit schon fast oben. Seit meinem letzten Versuch 2011 sind Manus Oma, dort ist er immer gut aufgehoben gewefünf Jahre vergangen und es ist noch immer keiner Seilsen. Ohne sie wäre einiges anders gelaufen in meinem schaft gelungen, die Linie durchzusteigen. So hat sich die Leben. Durch Manu habe ich auch sehr viel mentale Idee wieder im Kopf gemeldet. Diesmal bin ich mit Luka Kraft bekommen. Wenn du immer zweifelst, auch an Lindi č unterwegs und wir versuchen unser Glück. dir selbst, wirst du es zu nichts bringen. Das Wort „aber“ finde ich ganz schrecklich und man sollte es aus Vielen Dank für das Gespräch. dem Sprachsatz streichen.

Wir drücken die Daumen.

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ENTGELT LI CH E EI NSCH A LT UNG

I B IZ A – BA LE A R E N I N S E L M IT Y I N G & YA N G Welthauptstadt des Tanzes & Chill-outs, Zentrum der Verrücktheit & Entspannung, des Luxus- & Hippie-Lifestyles, von Kosmopolitismus und mediterraner Tradition: Willkommen auf Ibiza, der Insel der Kontraste!

I

m Süden und Westen der Baleareninsel dreht sich die Welt zum Supersound: Schrille Parties, Tanzen und Feiern bis zum Sonnenaufgang stehen am Programm.

Treffpunkte der hippen Partypeople sind das Ushuaia, Amnesia, Privilege – die größten Clubs Ibizas direkt vor den Toren der Hauptstadt – und das Pacha, die

weltweit bekannteste Clubmarke.

Zum besonderen Spirit Ibizas tragen aber auch Hippiemärkte mit unbeschreiblichem Flower-PowerFlair, wunderschöne Strände, azurblaues Meer und malerische Orte bei. Somit lässt sich festhalten: Die Faszination und Magie Ibizas liegt in den Gegensätzen! Legendär, berühmt-berüchtigte Nachtclubs

und Chill-out-Locations, angesagte Strände und versteckte Buchten, Oasen der Stille im Inselinneren und jahrhundertealte Kulturdenkmäler ergänzen sich wie Ying & Yang. // Ab Mai 2017 kannst du diese Gegensätze 1 x wöchentlich mit den Idealtours-Flügen direkt ab Innsbruck erleben!

SE RIE

K U NST UN D DESIGN AU S TIROL

RENI D ONKOVA Protokoll: Diana Steinlechner

MEIN E VOR BILDER SIN D Cy Twombly und G ieselber t H ok e.

ZUR PERSON

Geboren bin ich in Bulgarien, ich lebe und arbeite in Tirol und Leipzig. Seit 2014 bin ich Mitglied der Tiroler Künstlervereinigung ARTINNOVATION. Mit meinen Bildern möchte ich die Wahrheit des Augenblicks einfangen. Für mich ist Kunst Ausdruck meines Inneren. Ich versuche nicht, die Welt zu verän­ dern. Was ich aber versuche, ist, sie leichter, ruhiger und freund­ licher zu machen, auch lustiger und ein bisschen verrückter.

AM L IE BST EN AR BEITE ICH mi t Gou a c he, Öl und Pastell.

SIE HST DU DICH AL S DE SIG NE R ODER K Ü NST L E R? K ü nstler

IC H BE SC HÄFT IG E M IC H m it Ze i c hnu ng , Ma l e re i u nd Fotog ra f i e .

MEIN E AR BEIT R ICH TET SICH an alle, die dem G r au des Alltags entfliehen möchten.

MEIN LEBEN SMOTTO: Immer nach vor ne schauen und sich tr eu bleiben!

ME I NE L I E B L I NGSST Ü C K E SIND m e in e L a u s b u be n-Bi l d e r, d i e l u s t ige G e s c h ichte n e rzä hl e n.

MEIN E IN SPIR ATION SQUELLEN SIN D die Natur, Reisen und Musik .

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ENTGELT LI CH E EI NSCH A LT UNG

FA M I LI E U N D B E RU F Mit der Gesetzesnovelle stellt das Land Tirol die Weichen für ein bedarfsgerechtes, qualitativ hochwertiges Betreuungsangebot für Familien.

irol zum familienfreundlichsten Bundesland machen – das ist ein Ziel der Tiroler Landesregierung. Mit der Novelle zum Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz, die im Juni beschlossen wurde und seit 1. September in Kraft ist, sind die Weichen gestellt.

FÜR EIN MODERNES TIROL. Die Landesregierung versteht es als ihre Aufgabe, ein bedarfsgerechtes, qualitativ hochwertiges Betreuungsangebot zur Verfügung zu stellen. Die Leitlinie lautet „Familie und Beruf“ und nicht „Familie oder Beruf“. Damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelingt, wurde 2010 die Basis dafür mit dem Tiroler Kinderbildungs- und

Kinderbetreuungsgesetz geschaffen. Tirol ist heute in puncto Kinderbetreuung auf einem sehr guten Weg und mit einer KindergartenGruppengröße von 20 Kindern Vorbild für ganz Österreich. Jetzt gilt es, insbesondere die Qualität der Angebote weiterzuentwickeln und genau dieses Ziel wird mit der Gesetzesänderung verfolgt.

Alle Infos zu den Neuerungen im Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz und weitere Infos finden Sie unter: www.familieundberuf.tirol

© ATP/BECKER

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PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 39 1.–2. O KTO BE R

NOCH

1 TATORT 2. 10., TREIBHAUS, 20.15 H Der sonntägliche Krimi wird mit einem Public Viewing im Treibhaus zum geselli­ gen Ereignis.

2 DARKWELL 1. 10., P.M.K, 20 H Die Tiroler Metalband Darkwell ist wieder da und präsentiert ihr neues Album „Moloch“.

3 KONZERT & TANZ 1 & 2. 1 0 .

EINE VORSTELLUNG DER EXL-BÜHNE BIS 31. 3. 2017 Das Stadtarchiv/ Stadtmuseum zeigt eine Ausstellung über die legendäre Inns­ brucker Exl- Bühne.

20 & 19 U HR

M US I K T R I FFT TA N Z „KONZERTANZ“ IM VIER UND EINZIG

Die Veranstaltungsreihe „konzertanz“ im Vier und Einzig vereint klassische Streichorchestermusik und moderne Tanz- und Körpersprache auf einer Bühne.

Am 1. Oktober steht ein „Konzert für Gitarre und Orchester“ am Programm, Solistin ist Stella Maria Schletterer. Am 2. Oktober präsentiert die deutsch-russische Choreografin Ljuba Avvakumova ihr Tanztheaterstück „Lebenswanderer“.

Bar du Bois 16.09. – 26.10.2016 Galerie der Stadt Schwaz Franz-Josef-Str. 27/1, 6130 Schwaz www.galeriederstadtschwaz.at Öffnungszeiten: Mi - Fr 10 -18 h, Sa 10 -15 h

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AUSSTELLUNG BIS 5. 11.

GA NZTÄGI G

STADT UND LAND

LUCA CAMPIGOTTO IN DER GALERIE FO.KU.S Der italienische Fotograf Luca Campigotto (geboren 1962 in Venedig) setzt in seinen Arbeiten auf die visuelle Kraft von Landschaften. Er verewigt einerseits gewaltige Gebirgslandschaften, zeigt aber auch in farbintensiven Großaufnahmen, wie imposant Großstädte sein können.

Bis 5. November sind seine Arbeiten zum Thema „Wildlands and Cityscapes“ in der Galerie FO.KU.S im BTV Stadtforum zu sehen.

AUSSTELLUNG BIS 18. 10.

GAN ZTÄGI G

M E N S C HE N­BI L D E R 2 01 6 AUSSTELLUNG AM LANDESTHEATER-VORPLATZ

st du‘s!

ff Mit uns scha

Noch bis 18. Oktober ist am Vorplatz des Tiroler Landestheaters die Fotoausstellung „Menschenbilder Tirol 2016“ zu sehen. Nach einer Tour durch die Tiroler Bezirke im Sommer werden die 51 großformatigen Werke nun den Innsbruckern präsentiert. Organisiert wird die Ausstellung von der Landesinnung der Tiroler Berufsfotografen.

Aufnahmetest Medizin VLM Vorbereitungs Lehrgang Medizin  Naturwissenschaftliche Grundlagenfächer  Einführung in den Stoff des ersten Studienjahres  Ausführliche und vertiefte Vorbereitung auf den MedAT-H/Z

PARTY

Tageskurs jeweils Mo, Mi & Fr von 14:00 - 17:45 Uhr ab 21. 11. 2016

1. 10.

Abendkurs jeweils Di, Mi, Do von 18:00 - 21:45 Uhr ab 22. 11. 2016

www.ifs-kurse.at 20 UHR

DER WEEKENDER FEIERT WEITER Das Weekender-Geburtstagswochenende geht am 1. Oktober mit einer Konzert-Party-Kombi weiter: Zuerst spielen Vormärz als Local Heroes und Special Guest Vicious ein Konzert im Club, danach werden im Weekender Upstairs bei einer Party mit DJ Mr. Nice Guy die Partyhütchen aufgesetzt und zehn Jahre Indie, Konzerte, Tanz und Singerei noch einmal ausgiebig gefeiert. Der Eintritt ist frei!

Train the Trainer

© T M. FROEHLICH, ANNA GEISLER, LUCA CAMPIGOTTO, ASCHER

PA RT Y T IM E

Dauer 2 Semester - 287 Unterrichtseinheiten Kursgebühr € 2.030,- (inkl. Kursunterlagen)

www.bildungsforum.at

ab 28.10.2016

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UND SONST

PROGRAMM

WOCHE 40 3.–9. O KTO BE R

NOCH

1 3FWB-PREMIERE 7. 10., 20 H, BÄCKEREI „3Friends3Weeks­ 3Boards“ ist ein Kollek­ tiv, das Reisedokus mit Bezug auf Actionsport produziert. Diesmal geht’s um Innsbruck und Umgebung.

2 KONZERT 8. 10.

2 1 U HR

N UJAZ Z LI VE

Club des Belugas im Kulturlabor Stromboli Hall

GEWINNSPIEL 6020 verlost:

1 x 2 TICKETS FÜR CLUB DES BELUGAS AM 8. 10.

Club des Belugas zählen zu den besten NujazzBands der Welt. Durch die Kombination von zeitgenössischen europäischen Nujazz-Styles, Brazilian-Beats, Swing und American Soul schafft die Band eine völlig eigenständige Musikwelt, die an Intensität und Energie kaum zu überbieten ist. Zu erleben ist diese Musikwelt am 8. Oktober im Kulturlabor Stromboli in Hall.

Kennwort: „Nujazz“ Einsendeschluss: 6. 10. 2016 Rechtsweg ausgeschlossen keine Barablöse

KABARETT

Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

6. & 8. 10.

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FAKE!

MASCHEK IM TREIBHAUS In ihrem neuen Kabarettprogramm widmen sich die Herren von Maschek der irren Welt der nichtgekennzeichneten Fälschung. In typisch clownesk-lustiger Drüberred-Manier beweisen Peter Hörmanseder und Robert Stachel am 6. und 8. Oktober im Treibhaus, dass „in Wahrheit eh alles falsch ist“.

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HELLFIRE 8. 10., JELLYFISH, 21 H Die Rockband Hellfire und die Metalband Nameless treten im Jellyfish in den Bögen auf.

3 LESUNG JOE FISCHLER 6. 10., TYROLIA, 19.30 H Joe Fischler liest aus „Veilchens Blut“, dem dritten Teil der Erfolgs-Krimiserie rund um Valerie „Veil­ chen“ Mauser.

OPENING 7.–9. 1 0 .

GAN ZTÄGIG

E S G E HT W I E D E R LO S 31. KAUNERTAL OPENING

Rechtzeitig zum Opening wird eine neue Ära des Snowpark Kaunertal eingeläutet: Der Park wird völlig neu konzipiert und bietet bereits ab dieser Saison die „1/2 Mile Jib Line“. Und auch partymäßig ist am Eröffnungswochenende wieder einiges los: Neben den Wax Wreckaz als KTO-Fixstarter sind auch DJ Leeroy Thornhill, Russkaja und Fatoni bereits fixiert. Als Headliner werden Eric Bobo von Cypress Hill ft. DJ Rhettmatic das Kaunertal beehren.

KONZERT 6. 10.

21 UHR

W H AT I F . . .

AVEC IM WEEKENDER

Die junge oberösterreichische Singer-Songwriterin Avec hat nach der EP „Heartbeats“, die 2015 erschienen ist, heuer ihr erstes Album „What If We Never Forget“ veröffentlicht. Darauf balanciert sie galant zwischen inhaltlicher Schwere und elegant-filigranem Gitarrensound – neue Musik aus Österreich, die den Tiefgang nicht scheut!

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PROGRAMM

WOCHE 41 10.–1 6 . O KTO B E R KONZERT 15. 10.

22 UHR

S PAC E D I S C O

DANIELE BALDELLI UND RODNEY HUNTER IN DER P.M.K „Music from the past, the present and the future“ gibt es bei der Space Disco Episode 1, die am 15. Oktober in der p.m.k stattfindet. Zur Premiere der Partyreihe kommen zwei wahre Heroes nach Innsbruck: die italienische Cosmic-Disco-Legende Daniele Baldelli sowie DJ & Produzent Rodney Hunter. Die Innsbrucker Urgsteine The Waz Exp. & der Alte spielen den Support.

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Rock / Metal & more DJ Nights Konzerte Partys, Events welcome...

VORTRAG 11. 10.

1 8 .30 BZW. 20.1 5 UH R

VO RT RAG S - D O P P EL

Fr und Sa ab 21.00 und vorm Feiertag Viaduktbogen 13, Innsbruck

Der bekannte Arzt, Psychotherapeut und Coach Rüdiger Dahlke hält am 11. Oktober zwei Vorträge im Treibhaus: Um 18.30 Uhr geht es um das Thema „Angstfrei leben“, um ca. 20.15 Uhr folgt dann ein Vortrag zum Thema „Die vier Seiten der Medaille“, in dem es unter anderem um das „Schattenprinzip“ geht.

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For Events & DJs see: Facebook/Jellyfish Music.Bar Reservierungen für Feiern, Veranstaltungen, ... erbeten

© VERANSTALTER (3), PATRICK NORDPOL

RÜDIGER DAHLKE IM TREIBHAUS

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K03_

FILM

UND SONST

NOCH

13. 10.

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NEXT G E NE RAT I O N

HEINZ FISCHER 13. 10., TYROLIA, 19.30 H

CINEMA NEXT IM CINEMATOGRAPH

Unser ehemaliger Bundespräsident stellt das Buch „Heinz Fischer und die zweite Republik“ vor.

Die neue Generation der österreichischen Filmemacher präsentiert sich am 13. Oktober bei der „Cinema Next“-Filmnacht im Cinematograph.

Mit dabei sind auch Produktionen der Tiroler Filmemacher Matteo Sanders, Anna Mitterer, Tobias Pichler und Clemens Wirth. Vervollständigt wird das Programm mit einem neuen Musikvideo aus dem Hause Wildruf.

2 HI5 13. 10., TREIBHAUS, 20.30 H CD-Release des Al­ bums „Fünf“ der Band HI5 – nähere Infos gibt es im Bandporträt aus Seite 76!

3 TIDES FROM NEBULA 12. 10., P.M.K, 20.30 H Postrock aus Polen bringt die Band Tides from Nebula in die p.m.k.

GA N Z TÄGIG

FR AG E N Ü B E R FR AG EN

QUIZ

15. – 16. 10.

ÖSTERREICHISCHE QUIZ-MEISTERSCHAFTEN

Zwei Tage Quizleidenschaft pur gibt es am 15. und 16. Oktober in Innsbruck zu erleben: Mit den ersten Österreichischen Quiz-Meisterschaften findet ein bundesweites Kräftemessen der schlauen Köpfe statt. Am 15. Oktober startet der Wettkampf im Tribaun mit einem spannenden Team-Quiz mit maximal sechs Spielern pro Mannschaft. Am 16. Oktober folgt dann im The Galway Bay ein rasantes Paar-Quiz für Teams mit zwei Personen.

26. OKTOBER TAG DER OFFENEN TÜR IN DEN TIROLER LANDESMUSEEN FERDINANDEUM ZEUGHAUS VOLKSKUNSTMUSEUM HOFKIRCHE TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum

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13.09.16 16:47

PROGRAMM

WOCHE 42 17.–2 3 . O KTO B E R

GA NZTÄGI G

FESTIVAL 1 8 .– 2 1 . 1 0 .

INNSBRUCK NATURE FILM FESTIVAL IM LEOKINO

Ein kleines Jubiläum: Das Innsbruck Nature Film Festival (INFF) findet heuer bereits zum 15. Mal statt. Von 18. bis 21. Oktober werden im Leokino hochkarätige Natur- und Umweltfilme gezeigt – der Wettbewerb ist hart, schließlich gab es heuer über 600 Einreichungen aus der ganzen Welt. Rund um das Festival gibt es auch wieder ein attraktives Rahmenprogramm – empfehlenswert ist zum Beispiel die Ausstellung „One Third“ von Klaus Pichler, in der es um Lebensmittelverschwendung geht und die während des INFF im Spielraum Kochlokal zu sehen ist.

Du kannst schneller als schnell.

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TRÜMMER IM WEEKENDER

Internet-Service-Pauschale € 15,-/Jahr.

Die Hamburger Band Trümmer ist mit ihrem zweiten Album „Interzone“ in die Königsklasse der deutschen Rockbands aufgestiegen – umso mehr freut sich das Innsbrucker Publikum, dass sie am 20. Oktober endlich im Weekender ein Konzert spielen.

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UND SONST

NOCH

1 SCHWESTERHERZ 23. 10., HAFEN, AB 13 H

FILM 20. 10.

Der „Schwesterherz Mädchenflohmarkt“ geht im Hafen in die zweite Runde.

2 JO STÖCKHOLZER 21. 10., TREIBHAUS, 21 H Das dritte Jahreskon­ zert des Innsbrucker Singer-Songwriters – diesmal mit vielen Überraschungen und Juliet als Support.

3 JUBILÄUMS­KONZERT 21. 10., KIRCHE SCHÖNEGG HALL, 20 H

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„Heimschnee“ ist ein Freeride-Film über Stefan Ager und seine Crew. Die Story dreht sich um eine Gruppe von Freeridern, die sich entschließen, der Zivilisation den Rücken zu kehren. Das Innovative an „Heimschnee“ sind die nachhaltigen Elemente des Films: So entstand während der Dreharbeiten die einzigartige Idee, anstelle eines Helikopters einen Heißluftballon einzusetzen – die Geburtsstunde des Ballon Skiing.

Konzert der Dia­ lektgruppe Findling anlässlich von 20 Jahren Familienver­ band Schönegg.

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PROGRAMM

WOCHE 43 24 .–30. O KTOB E R KONZERT 29. 10.

20 UHR

KE IN E A N G ST VOR L E G E N D E N FIVA X JRBB IM TREIBHAUS

Eine Bigband, ein Streichquartett, ein DJ und ein MC. Auf ihrer gemeinsamen Tour präsentieren Fiva und die JazzrauschBigband ein klanggewaltiges Konzerterlebnis, das neue Maßstäbe für Hiphop-Livekonzerte setzen wird. 20 enthusiastische Musikerinnen und Musiker begleiten Fiva von ihrer musikalischen Vergangenheit bis in die Zukunft.

KONZERT

. Da nc e . Co m m un ity . Fu n . Pr of es sio na lit ät .

28. 10.

21 UH R

C LO NE S

ELEKTRO GUZZI IN DER P.M.K Nach ihrem Ausflug in die Alte Musik sind Elektro Guzzi am 28. Oktober wieder pur und schnörkellos mit ihrem neuen Album „Clones“ in der p.m.k zu erleben. Nur mit Gitarre, Bass und Drums ausgestattet, kreieren Elektro Guzzi aus den ungewöhnlichsten Spieltechniken einen facettenreichen Gesamtsound.

Support kommt von Identikit.

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UND SONST

NOCH

N O R B E RT & SA SC H A

1 15 JAHRE FM4 SOUNDPARK 25. 10., P.M.K, 21 H Seit 15 Jahren gedeihen im FM4 Soundpark die unter­ schiedlichsten Acts – zum Geburtstag zu Gast: We Walk Walls und Ash My Love.

2 ROBB 27. 10., WEEKENDER, 20 H Robb liefern tanzbare Popsongs, die von Funk, R’n’B und ver­ spielten Instrumentals geprägt sind.

3 FELDFORSCHUNG 27. & 28. 10., TREIBHAUS, 20 H

Popkultur und was sonst noch zu sagen ist.

PARTY 29. 10.

von Barbara Wohlsein

W

2 2 U HR

D I CHT I N S DUNKEL

MISSION MARS IM WEEKENDER UPSTAIRS 3, 2, 1,... Take-off für die Innsbrucker Partymeute: Nach erfolgreicher Umrundung des Mondes geht es noch einmal auf in die unendlichen Weiten des Weltalls. Ziel der Morningwood Sternenflotte ist dieses Mal der rote Planet. Das Publikum erwarten jede Menge interstellare Schallwellen, galaktische Dance Moves und kosmische Installationen.

Protokoll einer mageren Ausbeute – Inszenierung einer ausführlichen Recher­ che über Erntehelfer, Nahrungsketten und Global-Player in Lederhosen.

KONZERT 25. 10.

22 UHR

LE G E N D E N BE S U CH © VERANSTALTER (2), KLAUS PICHLER

GANGSTARR FOUNDATION IM TREIBHAUS Legendenbesuch von der East Coast: Am 25. Oktober ist die Gangstarr Foundation feat. Jeru The Damaja, Afu Ra & Big Shug im Treibhaus zu Gast. Damit werden gleich drei Pioniere der Goldenen Ära des Hiphops Innsbruck beehren – dabei sein oder bereuen!

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enn die Verschiebung der Wiederholung der Bundespräsidentenwahl etwas Positives mit sich bringt, dann ist es der Umstand, dass Dirk Stermann und Christoph Grissemann jetzt mehr Zeit haben, die beiden Kandidaten in „Willkommen Österreich“ zu parodieren. Bis vor kurzem hätte man meinen können, die beiden hätten mit ihrer Darstellung von Heinz und Margit Fischer schon das Beste zum Thema Präsidenten-Comedy abgeliefert, aber jetzt weiß man: Da geht noch was. // Wer den genialeren Part innehat, ist schwer zu sagen: Dirk Stermann als Alexander Van der Bellen ähnelt dem Original vor allem in Bezug auf die Körpersprache bis ins Detail – die überschlagenen Beine, die Haltung des Kopfes und der Hände, alles perfekt. Beim Reden flaut die Ähnlichkeit vorübergehend ab, doch dann kommt die nächste Kameraeinstellung, bei der man „den Professor“ wieder nur von Weitem sieht, und schon zweifelt man wieder, ob da das Original oder doch die Kopie sitzt. // Christoph Grissemann kann in der Darstellung von Norbert Hofer seine Liebe für manisch-überdrehte Charaktere voll ausleben: Der Blick, die antrainierten Floskeln, die bizarren Geschichten – all diese Eigenheiten hat sich Grissemann bis ins Detail antrainiert. // Was bleibt, ist zunächst die Erkenntnis, dass Stermann und Grissemann bessere Schauspieler sind, als wir alle vermutet haben. Und die Freude darüber, dass Kabarett die Realität in vielen Fällen besser analysiert, als es zig Diskussionsrunden und Analysen könnten.

© THIMFILM

K INO

LI E B ES LI E D FÜ R E I N E LE ICH E Wer’s gern absurd hat, wird hier bestens bedient: „Swiss Army Man“ thematisiert über die Beziehung eines Außenseiters zu einer Leiche die Schwierigkeiten des Zusammenlebens.

Kritik: Klaus Erler

A

m Schluss wird sich einiges aufklären, so viel sei an Vorab-Trost verabreicht. Bis dahin allerdings verlangt „Swiss Army Man“ nicht nur ein geduldiges Publikum, sondern vor allem eines, das mit allen cineastischen Wassern gewaschen ist. Dafür hat das RegisseurDuo Dan Kwan und Daniel Scheinert gründlich gesorgt.

Swiss Army Man Tragikomödie.

USA 2016.

Regie: Dan Kwan, Daniel Scheinert Mit: Paul Dano, Daniel Radcliffe

FLUCHT DANK MAGENWIND. Hank (Paul Dano) lebt als Gestrandeter einsam und verlassen auf einer kleinen Insel mitten im Pazifik. Genau in dem Moment, in dem er seinem tristen Leben ein Ende setzen will, wird eine Leiche an den Strand gespült: Eigentlich kein Grund für Hank, seine Selbstmord-Absicht noch einmal zu überdenken. Diese Leiche jedoch ist anders: Sie furzt nach Leibeskräften und lässt sich – da kommt Hank sehr bald dahinter – als magenwindangetriebenes Jetboot benutzen. // So gelingt Hanks Flucht von der einsamen Insel zum leider ebenso einsamen Festland-Strand. Spätestens jetzt werden wohl die ersten Besucher den Kinosaal verlassen: zu früh, denn der echte Wahnsinn beginnt erst.

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BIS ZUM BITTEREN ENDE. Die aufgeblähte Leiche stellt sich bald als der ehemalige Manny (Daniel Radcliffe) heraus und entpuppt sich bald als echtes, beinahe menschliches Schweizermesser. Manny funktioniert nicht nur als Wasser speiender Brunnen, als Steine schießendes MG, als Rakete, Kompass, Rasierer und Fallbeil, er kann auch zunehmend deutlich sprechen.

Am Weg zurück in die Zivilisation entwickelt sich so zwischen Hank und Manny eine tiefe Freundschaft, aufgebaut auf dem gemeinsamen Interesse an den zentralen Menschheitsthemen Liebe, Einsamkeit und zerstörerische gesellschaftliche Konventionen. Je näher jedoch die Zivilisation rückt, desto klarer wird: Sie wird den Freunden wohl kein Heil bringen. // Wer dem Film bis zu diesem Punkt dank oder trotz des abgedrehten Schauspiels von Daniel Radcliffe und Paul Dano und des wilden Plots folgen konnte, wird nun mit zweierlei belohnt: der Auflösung der Geschichte und dem Bewusstsein, eine der absurdesten Kino-Geschichten der letzten Jahre bis zum bitteren Ende durchlebt zu haben.

GANZ GROSSES KINO DI E 60 20 - F I L M-KU RZ KRIT IKE N

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BRIDGET JONES’S BABY Sharon Maguire, GB 2016 Liebeskomödie (ab 21. 10.)

Witzig und charmant geht Bridget Jones in die dritte Runde. Ihr Leben hat sich anders entwickelt als erwartet, aber sie hat alles im Griff. Zumindest bis Jones entdeckt, dass sie schwanger ist. Und keine Ahnung hat, wer der Vater ist.

Zwei Kandidaten stehen zur Verfügung: ihr Ex-Mann Mark und ihre neue Flamme Qwant.

Aber welcher ist der Richtige?

B A BYA L A R M . B r i d g e t J o n e s i s t z u r ü c k .

Wort. Bis sie sich selbst davon überzeugen.

Trash des Monats

GIRL ON THE TRAIN Tate Taylor, USA 2016 Thriller (ab 27. 10.)

Nervenzerreißend: Rachel Watson (Emily Blunt) fährt täglich mit dem Zug zur Arbeit.

Und täglich blickt sie aus dem Fenster auf ein Haus, in dem sie sich das perfekte Leben der Bewohner ausmalt. Aber eines Tages wird sie dort Zeugin eines Verbrechens. Die Polizei beginnt zu ermitteln und plötzlich fällt der Verdacht auf Rachel selbst.

INFERNO Ron Howard, USA 2014 Thriller (ab 14. 10.)

Robert Langdon (Tom Hanks) ist wieder da: Dieses Mal wird er mit einer Reihe von

AMERICAN HONEY Andrea Arnold, GB 2016; Drama (ab 13. 10.)

In diesem langatmigen Roadmovie dreht sich wieder einmal alles um die Liebe: Die junge Star schließt sich spontan einem Trupp von Reisemagazin-Verkäufern rund um Jake alias Shia LaBeouf an. Mit ihnen geht es los auf eine Reise durch den Mittleren Westen, wo sich Star natürlich ausgerechnet in den Falschen verliebt. Der Film hat vor allem eins zu bieten: zweieinhalb Stunden langes Klischeebedienen. zu landen. Dass am Ende ein schreckliches Gemetzel wartet, ahnen sie nicht. Selbst als ihnen der zurückgegebene Honigsenf die wahre Geschichte erzählt, glauben sie ihm kein

Hinweisen konfrontiert, die mit Dantes „Inferno“ zusammenhängen. Nachdem er in einem italienischen Krankenhaus mit Amnesie erwacht ist, tut er sich mit der jungen Ärztin Sienna Brooks zusammen – in der Hoffnung, seine Erinnerung wiederzuerlangen. © SONY PICTURES

DIE INSEL DER BESONDEREN KINDER Tim Burton, USA 2015 Fantasy (ab 7. 10.)

Als sein Großvater einen rätselhaften Tod stirbt, macht sich Jacob auf die Suche nach den magischen Kindern, von denen sein Opa immer erzählt hat.

Auf einer Insel wird er fündig und erfährt, dass er einer von ihnen ist. Und er allein ist auch die letzte Hoffnung der Kinder.

Denn die bösen „Hollows“ trachten ihnen nach dem Leben.

THE ACCOUNTANT Gavin O’Connor, USA 2016 Drama (ab 21. 10.)

Der hochbegabte Christian arbeitet heimlich als Buchhalter für gefährliche Unterweltvereinigungen. Bald kommt ihm jedoch ein Steuerfahnder auf die Spur und seine Tarnung fliegt auf. In seiner Not nimmt er einen neuen Auftrag an und soll der Buchhalterin Dana bei Unstimmigkeiten unter die Arme greifen. Aber auf mysteriöse Art sterben immer mehr Leute in seinem Umfeld.

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Von den Machern von „Bad Neighbors“: Der größte Wunsch von Würstchen und Co. ist es, endlich im Einkaufswagen eines Supermarktkunden

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für „Girl on the Train“ im Metropol Innsbruck Einsendeschluss: 24. 10. 2016 Kennwort: „Film ab“ Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at oder auf www.6020online.at

S E R I E N-T I P P ABGRÜNDE. Am Fuße einer Meeresklippe, am Strand des fiktiven englischen Städtchens Broadchurch, wird die Leiche des elfjährigen Danny gefunden.

Die erste Staffel der Serie „Broadchurch“, die für den britischen TV-Sender ITV produziert wurde, dreht sich nicht nur um die Aufklärung dieses Mordes, sondern auch um dessen Auswirkungen auf die Dorfgemeinschaft. Im Zentrum stehen neben der Familie des Opfers die beiden ermittelnden Polizisten Ellie Miller (Olivia Colman) und Alec Hardy (David Tennant).

Hardy wurde gerade nach Broadchurch versetzt und hat den Job, den Miller nach

OHRENSCHMAUS © BUSK, PROKOPAVICIUTE

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ENDE DER 1990ER-JAHRE WAR KEANU REEVES NOCH COOL – UND DARAN WAR ZU GROSSEN TEILEN DIESER FILM SCHULD. Hacker Neo (Reeves) wird von dem mysteriösen Morpheus (Lawrence Fishburn, immer noch cool) und der knallharten Trinity (Carrie-Anne Moss, die Coolste) rekrutiert und vor unglaubliche Tatsachen gestellt: Die Welt, in der er lebt, ist eine computergesteuerte Illusion. Schon vor langer Zeit hat die Menschheit einen Krieg gegen von ihr selbst erschaffenen Maschinen verloren und lebt nun in einer von künstlicher Intelligenz geschaffenen – jetzt kommt’s – Matrix. Natürlich weiß das niemand, abgesehen von Morpheus und seinen Freunden, und nun auch Neo. Dieser muss sich entscheiden: in der Matrix bleiben oder gegen die Maschinen und um die Wahrheit kämpfen?

Hinter dem Pseudonym „Kentrix“ verbirgt sich der Innsbrucker Musiker und Produzent Kenneth Winkler.

Sein am 14. Oktober erscheinendes Debüt-Album „Blue Light District“ ist das Resultat eines dreijährigen Schaffensprozesses. Aufgenommen und produziert wurde das Album, das sich stilistisch zwischen Hiphop, Glitch, Bassmusic und Electronica bewegt, in Kentrix’ Innsbrucker Studio „weyrerTon“.

Dabei kam nicht nur viel Analogtechnik zur Anwendung, Kendrix konnte auch drei Vokalistinnen sowie Gastmusiker an Piano, Geige und Saxophon gewinnen.

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ihrer Babypause hätte bekommen sollen. Am Ende der ersten Staffel wird die Person, die Danny getötet hat, entlarvt – eine Entdeckung, die eine grausame Geschichte noch grausamer macht. Die zweite Staffel dreht sich einerseits um die anschließende Gerichtsverhandlung (inkl. Auftritt von Charlotte Rampling als Staatsanwältin), andererseits um einen alten Fall von Hardy. „Broadchurch“ erzählt eine packende, hässliche Geschichte in wunderschöner Kulisse und punket auch noch mit guten Darstellern. Beide Staffeln gibt es auf DVD und auf Netflix, 2017 kommt die dritte und letzte Staffel ins TV.

Z I P P E -Z AP P E

Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies

„Here’s Jimmy!“ Der deutsche TV-Sender Einsfestival heißt jetzt ONE und zeigt Montag bis Freitag um 23 Uhr „The Tonight Show“.

Wer „The Tonight Show“ mit Moderator Jimmy Fallon und seinen illustren Gästen sehen will, kann sich einzelne Clips auf YouTube zusammensuchen oder die Show im Ganzen und im O-Ton (mit deutschen Untertiteln) auf ONE genießen. Fallon lässt nicht nur einen Star nach dem anderen antanzen, er beglückt sie auch mit lustigen Spielen, und erst im September durfte er Donald Trump durchs Haar wuscheln. Der erste Moderator der „Tonight Show“, die seit 1962 in den USA läuft, war übrigens Johnny Carson. Der wurde 30 Jahre lang mit „Here’s Johnny“ angekündigt – ein Ausruf, der wiederum von Jack Nicholson in „The Shining“ verwendet wurde. Ob Fallon auch seine eigene „Catchphrase“ bekommt? Verdient hätte er es.

TIROL HAT DIE WELTBESTEN SKIFAHRER. UND WIR DAS WELTBESTE SOUNDSYSTEM:

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Gleichzeitig Schachfiguren bewegen (?) hat was von addieren, aber auch schrumpfen

1

So was wie Melonenschädel oder Sombrerobirnen (?) findest du unter Motorhauben

2

Anfangs modern beleuchtetes Luftschiff (?), flog über eine Treppe in den Hithimmel (1–2 W.)

3

Der italienische Vulkanstädter wirkt süß-schnittig

4

Geht auf die Nerven, wenn du den Hahn in das Bierfiss schliegst

5

Wenn dir der Frisör Dampflocken verpasst, baut er buchstäblich den Holzstamm ein

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Jemand aus 9 unten kann aus dem Spanientest nichts herauslesen

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Verkehrt(!)e Welt 1: Fabelhafter Fuchs klingt nach sauberem Winkel

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Verkehrt(!)e Welt 2: Halten ganze Garnituren zügig auf Kurs

9

Dort hätt früher i Latein gesprochen

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So tastet sich der Arzt zur Bescheinigung

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Neben Indiana und Iowa in den USA Staat-lich bekannt: „An Staat mit I, da kenn i no / Illinois und …!“

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Nichtmehrdimensionale: solche Hefte sind die dünnstmöglichen

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Für Coco Chanel Initial-zündung, sonst in aller Kürzel nur weiterer Empfänger

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Aus dem handelst du ad hoc und improvisiert: Bereit für den Schiffsanlegeplatz?

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Freizügiges Hennenvolk: „Wenn das Huhn vor Schrecken gackert / ist der Hahn gerupft und …!“

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WENN’S MAL WIEDER ETWAS LÄNGER DAUERT DIE BUNDESPRÄSIDENTENWAHL GEHT IN DIE ENTSCHEIDENDE NÄCHSTE PHASE.

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BUNDESPRÄSIDENT?

ZWEI FOLGEN

DEINE AUFGABEN MACHST,

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OMA, BITTE KOMMEN WÄR AUCH NICHT SCHLECHT.

BUNDESPRÄSIDENT, ENRICO.

DIE LANGE PRÄSIDENTENLOSE ZEIT HINTERLÄSST BEREITS IHRE SPUREN.

BEIM STAATSSENDER ÜBERLEGT MAN DERWEIL FIEBERHAFT, WIE DIE PROGRAMMLÜCKE AM NATIONALFEIERTAG GEFÜLLT WERDEN SOLL.

OCH, IST DAS LEICHT.

JA, UND BEI

NENNEN SIE EINE

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HAT JA AUCH ZWEI

BANANENREPUBLIK MIT 10 BUCHSTABEN.

IM INTERNATIONALEN FERNSEH-GESCHEHEN SPRICHT MAN MITTLERWEILE AUCH ÖFTER VON ÖSTERREICH – ETWA IN VENEZUELA.

ROY HAT’S AUCH GEKLAPPT.

DIE JUNGE GENERATION IST PRAGMATISCH UND KANN SICH INZWISCHEN SOGAR EINE DOPPELSPITZE STATT EINES EINZELPRÄSIDENTEN VORSTELLEN.

DAS JUSTIZMINISTERIUM

INFORMIERT: DIE DIESJÄHRIGE WEIHNACHTSAMNESTIE DES

BUNDESPRÄSIDENTEN ENTFÄLLT. HAHA, IN YOUR FACE,

WAHLWIEDERHOLUNG?

BITCHES!

ALSO UNTERN HITLER

MANCH ÄLTERER ÖSTERREICHER KANN MIT DER SITUATION HINGEGEN IMMER NOCH NICHT UMGEHEN.

UND AUCH DIE STRAFGEFANGENEN DES LANDES HABEN MIT DER PRÄSIDENTENLOSEN ZEIT KEINE FREUDE.

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© SHUTTERSTOCK.COM (6)

HÄTT’S DES NET GEBN!

WA S S I E SCHON IMMER Z U F R AG E N G E WA G T HABEN, ABER NIE WISSEN W O L LT E N .

E SSAY

NEGATIVES ÜBER KINDER Das man von Erwachsenen aber auch behaupten kann. von Johannes F. Park

A

ch, wie gerne hätte ich zum Schulbeginn Sinn, und ich male mir aus, wie ich in der Einsamkeit etwas Kluges über die Schule gesagt. Zum unendlicher Flusslandschaften mit Freddie, einem Beispiel: Nicht für die Schule lernen wir Dis- Bisamrattenüberläufer, auf Bisamrattenjagd gehe. Es kus, sondern für das Leben. Aber jetzt ist es zu spät, ist nämlich so: Mir geht ja in Wahrheit nicht nur das sie sind ja schon wieder überall. geballte Kind auf die Nerven, sondern auch der viele // Das Kind in seiner Anhäufung, ja mehr noch: der Mensch. zusammengerottete Jugendliche bereitet mir be // Warum können deutsche Studenten zum trächtliches Unbehagen. Ich muss das an dieser Stelle Beispiel nicht tun, wofür sie gekommen sind, und einfach einmal sagen, auch wenn mir mein Imagebeminderbegabten Einheimischen den Studienplatz wegnehmen? Stattdessen blockieren rater davon nachdrücklich abgeraten sie mit ihrer indiskutablen Rückhand hat. Negatives über Kinder, das sei DER ZUSAMMEN­ und einer offensichtlich halbblinden praktisch publizistisches Harakiri mit GEROTTETE JUGEND­ Partnerin andauernd den Tischtennis­ Anlauf. Komme gleich nach Kritik an LICHE BEREITET MIR tisch und spielen Ping (zu Pong Katzenbabys und irgendwas Sarkastikommt es gar nicht). Okay, kann sein, schem über Green Smoothies.

UNBEHAGEN. dass meine Wahrnehmung ein klein // Aber hier hänge ich nun mal im wenig selektiv ausfällt, aber für ObSessel und kann nicht anders: Kinder.

Diese Unruhe, diese Unberechenbarkeit. Ja, und auch jektivität werde ich hier ja nicht bezahlt. so eine gewisse Unluft, ein Fast-Gestank, der dem // Und überhaupt: Wenn ich mir vorstelle, dass Bewegungsdrang und dem noch nicht voll entwickeldas vorliegende Stück Diskont-Erbauungsliteratur siten Hygieneverhalten des Nachwuchses geschuldet ist. cher von gut und gerne 45 Leuten gelesen wird, fühle Stichwort: Kinderschweißparty. ich mich sowieso überrannt. Damit wir uns richtig verstehen: Ich will ja gar nicht hundert Jahre Ein // Nichts gegen Kinder. Ich liebe Kinder. Aber nur samkeit, bloß zehn Jahre schön gemütlich und kein wenn sie a) gut gemacht sind und b) in haushaltsübStress. Menschen? Ja, aber nicht zu viele auf einmal. lichen Mengen abgegeben werden. So ab fünf Stück wird mir die akkumulierte Adoleszenz zu viel. Und // Weltuntergangsbar um zwei Uhr früh. Der wedas ist auch der Grund, weshalb ich ein nahezu ehrgen chronischer Unterbeschäftigung selbst nachhalfürchtiges, um nicht zu sagen: erotisches Verhältnis tig berauschte Barkeeper schleppt Gin Tonic heran, zu Lehrern pflege. Für mich sind das basejumpende der gegen jede ökonomische Vernunft gemixt ist. NeBärentöter, verehrte Damen und Herren leserseitig. benan zählt man in suizidaler Nachlässigkeit schon die Patronen für Russisch-Roulette ab. Während das // Lehrer sind die wahren Helden, Lehrer haben übliche Partyvolk sich hier mit Grauen abwendet, Nerven aus Stahl. Müssen sie haben. Jetzt vielleicht nicht so wie diese in Amerika beheimateten Hardcore- sage ich: Wunderbar, das soll also für die nächsten Stunden mein Zuhause sein.

Eltern, die mit frei-evangelikaler Lässigkeit siebzehn Kinder auf Gottes schöne Erde zaubern und daneben // Gut, heute trinke ich ja nur mehr den Absacker, auch noch Zeit finden, sich für die Waffenlobby und und das während der Zeit im Bild 1. Aber es geht ums das Recht auf Hexenjagd einzusetzen. Aber fast.

Prinzip. // Apropos Jagd: Während ich diese Zeilen schreibe, kommt mir schon wieder Kanada in den jfpark@6020stadtmagazin.at

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