6020 Stadtmagazin (Feber 2018)

Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck | Österreichische Post AG PZ13Z039759P

FEB AUSGABE 220 17. JAHRGANG

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igentlich müssten sich die anderen Parteien richtig schämen. Fünf Jahre haben sie Zeit gehabt, um einen Gegenkandidaten aufzubauen, um den Regierenden etwas entgegenzusetzen. Allesamt sind sie gescheitert, und so findet am 25. Feber die wohl unspektakulärste Wahl seit langem statt. Selbst die russischen Präsidentschaftswahlen bieten mehr Spannung und vermutlich sogar eine glaubwürdigere Opposition. // Klar, die Ausgangslage ist freilich nicht einfach, steht Tirol doch so gut wie seit langem nicht mehr da, quasi das Vorzeigebundesland Österreichs. Und auch Günther Platter mauserte sich vom tollpatschigen Doch-nicht-Minister zum liebenswürdigen und fast schon überparteilich anmutenden, sympathischen Landesvater.

Trotzdem bleibt die Frage, ob heutzutage niemand mehr in die Politik will, der auch etwas kann? Während sich die Grünen freuen, in Niederösterreich überlebt zu haben, hofft man in Tirol auf dasselbe Schicksal. Nur nicht negativ auffallen und fest Daumenhalten, dass ein paar doch noch ein schlechtes Gewissen von der Nationalratswahl haben. Die Roten bleiben im schwarzen Tirol eine Liga für sich, kaum einer versteht die Werbekampagne, noch weniger Menschen können die Spitzenkandidaten beim Namen nennen. Die Liste Fritz fand dank möglicher Olympiabewerbung kurz wieder den Funken einer Daseinsberechtigung, doch jetzt, wo diese vom Tisch ist, bleibt auch für Dinkhausers Erben wenig Nachlass. So gilt die Liste zwar als echte Oppositionspartei, allerdings als solche, die gerne dagegen ist, aber nicht genau weiß, wofür sie selbst steht. Die Blauen hingegen

sollten nicht irgendwelche Polizisten freistellen, sondern besser parteinahe Fotografen und Grafiker. Denn bei so stümperhafter Wahlwerbung drängt sich die Frage auf: Absicht oder total Banane? // Und während sich Tirols (Klein-)Parteien durch den Monat zittern und hoffen müssen, nicht an Boden zu verlieren (SPÖ, Grüne, Fritz), wird auch die FPÖ bei dieser Wahl gewinnen. Und auch bei dieser wird es wenig mit der unmittelbaren Leistung der Tiroler FPÖ zu tun haben (und sicher nichts mit der Wahlwerbung). Günther Platter hingegen kann seinen Memoiren das Kapitel „Im Schlafwagon zum Landeshauptmann“ hinzufügen und überlegen, wie er die nächsten Jahre verbringen möchte. Soll er der Bundeslinie folgen und schön einen auf Schwarz-Blau machen? Wenn es nach ihm geht, eher nicht, zu unberechenbar und vor allem zu mühsam scheint diese Variante. Dann lieber Sebis Schelte aushalten und noch mal fünf Jahre Politik ganz nach Platters Geschmack: Jedes Problem wird dem grünen Koalitionspartner umgehängt, und gibt es mal was aus deren Ressort (Jahresticket für Öffis zum Beispiel) zu feiern, ist das natürlich Chefsache. // Normalerweise muss man als Medium an dieser Stelle den Leser daran erinnern, von seinem demokratischen Wahlrecht unbedingt und in jedem Fall Gebrauch zu machen. Ich kann Ihnen nur raten: Wenn das Wetter ganz schlecht ist und Sie wirklich nichts Besseres zu tun haben, können Sie sich ja gerne zu den 60 Prozent gesellen, die in Tirol alles beim Alten bleiben werden lassen. m.steinlechner@6020stadtmagazin.at

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© AXEL SPRINGER

von Michael Steinlechner

Willst du diese Rose?

Noch nie hatten wir so viele Blumen in unserem Büro stehen wie beim Rosentest. Eine Wo­ che lang durften die Testrosen langsam vor sich hinwelken – am Ende gab es ein leicht melancholisch stimmendes Foto­ shooting.

FE B E R 2 0 1 8

6020 ZIN STADTMAGA

COVERSTORY

ROS E N K R I EG

FEB

Wo kauft man in Innsbruck die schönsten Rosen für den Valentinstag und wie lange halten sie?

Seite 46

AUSGABE 220 17. JAHRGANG

AM COVER

TURMBAU DER P3 WIRD BESCHLOSSEN

DIE KLEINEN WER NOCH BEI DER GRW ANTRITT

SERIEN

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KUNST & DESIGN Diesmal: Tina Hötzendorfer

MUNDART Diesmal: türkische Linsensuppe

ESSAY SEITE

STADT SEITE

ÜBERNEHMEN SIE! BESUCH BEI DER COBRAEINHEIT

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MUSIK SEITE

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FRÜHLINGSGEFÜHLE Baustellen als Frühlingsboten

FÜRSTEN UND VERWALTER Peter Plaikner über Häupl, Häuptlinge und Pragmatiker

GESPÜR FÜR KLANG Izzy Cope über ihr erstes Soloalbum

ZUSTÄNDIGKEIT SEITE

SPORT SEITE

EVENTS SEITE

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STADT, LAND Wer darf eigentlich was entscheiden?

STEHAUFMANN Max Huber meistert sein Schicksal

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PROGRAMM Die besten Events im Feber

6020 MEINUNG EDITORIAL.

MICHAEL STEINLECHNER DIE LANGWEILIGSTEN WAHLEN

KOLUMNE.

BARBARA WOHLSEIN ICH SEH NIX MEHR

ESSAY.

JOHANNES F. PARK INFLUENCA

SEITE

3

SEITE

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SEITE

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GEWINNSPIELE

MUNDART

SEITE

SPAR-GUTSCHEINE

KINO

SEITE

METROPOL-TICKETS

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RÄTSEL

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SEITE

CASINO-GUTSCHEINE

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IVB-NEWS

AUTO SEITE

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AUS KLEIN MACH GROSS Die achte Generation des Ford Fiesta

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion: Barbara Wohlsein Grafik: Marco Lösch, Christina Wulfert, Thomas Bucher, Lisa Untermarzoner Illustration: Monika Cichoń Redaktion: Klaus Erler, Marianna Kastlunger, Matthias Krapf, Anja Larch, Walter Mair, Rebecca Müller, Denise Neher, Johannes F. Park, Peter Plaikner, Eva Schwienbacher, Flo Seidl, Benjamin Stolz, Verena Zankl (­Korrektur) Fotos: Franz Oss, Axel Springer Anzeigenverkauf: Carmen Larch (verkauf@6020stadtmagazin.at) Anschrift, alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon: 0512/58 6020 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle, Matthias Krapf, Michael Steinlechner Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., St. Pölten Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

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Hotspots Winter 2017/18 Amsterdam Antwerpen NEU Bristol Düsseldorf Eindhoven Frankfurt Hamburg Helsinki Kiew London Manchester Moskau Rotterdam Stockholm St. Petersburg NEU Wien www.innsbruck-airport.com

IM B ILD

Im Oktober soll das Haus der Musik eröffnet werden, bis dahin ist rund um den neuen Prestigebau aber noch einiges los.

Derzeit wird gerade ein möglicher Vorplatzbelag auf einer kleinen Fläche (zu sehen im Bildvordergrund) getestet. Kurz vor der Eröffnung wird im September auch noch die UCI-Rad-Weltmeisterschaft für Spannung bei den Zuschauern und den Bauverantwortlichen sorgen: Das Ziel der Etappen liegt nämlich genau zwischen Landestheater und Haus der Musik.

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© AXEL SPRINGER

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10 DINGE, DIE DIE WELT IN DIESEM MONAT NICHT BRAUCHT

„FIFTY SHADES OF GREY“FILME ANSCHAUEN

DRAUSSENSITZEN UND SICH DEN HINTERN ABFRIEREN

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TV,

KOMISCHE BÜCHLEIN IM BRIEFKASTEN,

WENN EINEN OLYMPIA NICHT INTERESSIERT

DIE DIE EVOLUTIONS­ THEORIE WIDER­ LEGEN WOLLEN

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PARTEISLOGANS

INSTA-STORYS

MIT 17 NEUEN FEATURES

MIT BEISTRICHFEHLERN

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CHRONISCHE NETFLIXUND SPOTIFYSCHNORRER

5.

NACHRICHTEN VOM

SNAPCHAT-TEAM

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TRUMP-KOSTÜME

DASS JEDES ESSEN IN

IM FASCHING

B OW L S SERVIERT WIRD

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© ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ

1.

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MENSCHEN, DIE SICH IMMER NOCH

STA DT

FRÜHLINGSGEFÜHLE Neben den ersten Krokussen im Rapoldipark und zwitschernden Vögeln zählen Baustellen zu den verlässlichsten Frühlingsboten in der Stadt.

Los geht’s heuer mit einer Sperre des Hans-Psenner-Stegs.

AUSWEICHROUTE: Während der Sperre des Hans- Psenner-Stegs kann man zum Beispiel über den Emile - Béthouar t-Steg ausweichen.

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om 5. Feber bis zum 2. März muss der Hans-Psenner-Steg wegen Sanierungsarbeiten gesperrt bleiben. Die Pfeilerverkleidung des Innübergangs, der Hötting und Saggen verbindet, ist in einem schlechten Zustand und muss ausgetauscht werden. Für diese Arbeiten muss die Niederwasserperiode des Inns ausgenutzt werden. // Am 19. Feber wird an einem aktuellen Dauerbrenner der städtischen Baustellen weitergearbeitet: Die Riedgasse wird nach der Baustellen-Winterpause wieder für den gesamten Verkehr gesperrt. Im mittlerweile dritten Baujahr laufen die Arbeiten bis Ende des Jahres – mit einer Unterbrechung: Vom 22. bis 30. September wird die bis dahin noch nicht fertige Riedgasse provisorisch für die Rad-WM asphaltiert, um sie anschließend wieder aufzureißen und fertigzustellen.

© AXEL SPRINGER

Text: Rebecca Müller

mehreren Strecken stehen Straßen- und Gleis­bau­arbeiten an. Im Kreuzungsbereich Amraser Straße / Pradler Straße werden die alten mit den neuen Gleisen verbunden.

Nach Fertigstellung dieser Arbeiten wird die Linie 3 dann ab Mitte März vom Leipziger Platz direkt über die Amraser Straße fahren. // Anschließend ist die Defregger Straße zwischen Pradler Straße und Körnerstraße dran. Hier werden zuerst Leitungen im Boden erneuert, anschließend der Straßenund Gleisbau durchgeführt. Der steht auch in der Reichenauer Straße an und zwar zwischen Radetzkystraße und Langer Weg, auf der neuen Grenobler Brücke und in der Schützenstraße bis hinunter zur Col-diLana-Straße. // Diese Baustellen sollten bis Dezember 2018 abgeschlossen sein. Und ab Dezember wird dann auch die neue Tram/Regionalbahn ihren Betrieb aufnehmen und von der Peerhofsiedlung bzw. Technik West durch das Zentrum von Innsbruck bis ins Olympische Dorf unterwegs sein. Für die 3er gilt dann wieder die alte Linienführung mit der Wende über die Anichstraße – Bürgerstraße – Innrain Terminal in Richtung Amras.

FINALE FÜR DIE NEUE TRAM. Ab Mitte bzw. Ende März kommen weitere Baustellen auf die Stadt zu. Der Bau der Tram/Regionalbahn geht 2018 im Innsbrucker Stadtgebiet in die finale Phase. Auf

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So sexy kann der Winter sein.

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WAS DA R F DIE STA DT?

STADT, L AND, ZUSTÄNDIG KE IT Angesichts der bevorstehenden Landtags- und Gemeinderatswahlen hat sich 6020 angeschaut, wo und wie die politischen Ebenen Land Tirol und Stadt Innsbruck miteinander verbunden sind. Eins vorweg: Es ist kompliziert.

Text: Rebecca Müller

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as österreichische politische System hat drei (eigentlich vier) Ebenen: den Bund, die Länder und – als kleinste Organisationseinheit – die Gemeinden (und die EU, die über den drei Ebenen steht). In der Bundesverfassung ist geregelt, welche Ebene wofür zuständig ist. // Rechtlich ist Innsbruck keine Gemeinde, sondern die Landeshauptstadt. Sie hat

ein eigenes Statut und ist für die Gemeindewie die Bezirksverwaltung zuständig. // Innsbruck ist auch ein selbstständiger Wirtschaftskörper und hat damit das Recht, „innerhalb der Schranken der Bundes- und Landesgesetze Vermögen aller Art zu besitzen, zu erwerben und darüber zu verfügen“. Definiert ist das im Stadtrecht von 1975 – wie auch der Wirkungsbereich der Stadt.

WO DIE STADT SCHALTEN UND WALTEN DARF Zum Wirkungsbereich der Stadt gehört, unter anderem: Bestellung der Gemeindeorgane – sprich Gemeinderat, Stadtsenat, der/die Bürgermeister/in und das Stadtmagistrat ­– und der Gemeindebediensteten.

Die Verwaltung der Verkehrsflächen und der örtlichen Raumplanung.

Fachbereiche wie die örtliche Straßen-, Feuerschutz-, Markt-, Gesundheits-, Sittlichkeits- und Baupolizei, die unter anderem für die Qualitätssicherung in diesen Bereichen zuständig ist.

MAN KÖNNTE ALSO SAGEN, DIE STADT INNSBRUCK IST (UNTER ANDEREM) GESCHÄFTSFRAU, BAU- UND STRASSENMEISTERIN. 12

© SHUTTERSTOCK.COM

Am meisten und unabhängig gestalten kann die Stadt in den Bereichen Raumordnung (zum Beispiel Widmung von Flächen für den Wohnbau), Wirtschaft und Infrastruktur (Straße, Gehsteig, Kanalsystem & Co.).

WAS DARF DIE STADT ?

SOZIALES, GESUNDHEIT, KULTUR, FREIZEIT Auch im Sozialbereich kann die Stadt gestalten. Dass sie zum Beispiel für die Schaffung von Kinderkrippen und -gärten und Pflegeplätzen zuständig ist, ist übrigens historisch begründet und in der Bundesverfassung verankert. Als die Verfassung geschrieben wurde, wurden die wichtigsten Aufgaben dem Bund, die mittelwichtigen dem Land und die am wenigsten wichtigen der Stadt zugewiesen. Damals ging man nicht davon aus, dass Kinderbetreuung und Pflege einen derart wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft einnehmen würden, wie es heute der Fall ist.

Kompensiert wird diese Diskrepanz durch Förderungen von Land und Bund. Für jeden Kindergarten- und Pflegeplatz, den die Stadt errichtet, erhält sie Geld – auch das notwendige Personal wird zum Beispiel gefördert.

Auch im Kultur- und Freizeitbereich kann die Stadt viel. Zum Beispiel ist sie für Spielplätze, Grünflächen oder Sportstätten zuständig.

Im Sport- und im Bildungsbereich muss die Stadt oft auch mit dem Bund verhandeln. Die Schwimmbäder der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) sind städtische Schwimmbäder (die Stadt ist zu 100 Prozent Eigentümerin). Auch die Förderung von Kulturvereinen und -Institutionen ist Sache der Stadt, aber auch des Landes oder Bundes.

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IST DIE STADT GESETZGEBERIN?

BEISPIEL BETTELVERBOT: Prinzipiell ist das Betteln im Landes-Polizeigesetz geregelt, demnach das stille und passive Betteln erlaubt ist. Der Innsbrucker Gemeinderat hat im März 2015 ein generelles Bettelverbot von 8 bis 21 Uhr für die Maria-Theresien-Straße und die Herzog-FriedrichStraße während Gelegenheitsmärkten erlassen – über eine ortspolizeiliche Verordnung, die sie erlassen darf, wenn die öffentliche Ordnung gestört wird oder in Gefahr ist.

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Nein. Der Gemeinderat darf Beschlüsse fassen und Verordnungen erlassen, aber nur innerhalb der Bundes- und Landesgesetze und nur, wenn die Gesetze diesen Spielraum zulassen.

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WAS DA R F DIE STA DT?

WIE KOMPLIZIERT IST DIE VERBINDUNG DER POLITISCHEN EBENEN? Ziemlich kompliziert, weil eng miteinander verwoben.

Das Land ist sozusagen die für die Stadt zuständige Behörde. Sprich alle Verfahren, Projekte oder zum Beispiel Finanzierungsbeschlüsse der Stadt müssen durch die zuständigen Behörden des Landes geprüft und genehmigt werden. Und auch auf Landtagsbeschlüsse ist die Stadt oft angewiesen – beim Stadtrecht bzw. einer Änderung des Stadtrechts (der Landtag segnet zum Beispiel auch den Wahltermin für die Gemeinderatswahlen ab).

GEMEINSAME SACHE

© STROLZ, IVB, AXEL SPRINGER, SHUTTERSTOCK.COM

Abgesehen von Gesetzen und Zuständigkeiten arbeiten Stadt und Land bei sogenannten freien Projekten zusammen bzw. teilen sie sich die Kosten.

Aktuelle Beispiele wären hier die Tram/ Regionalbahn, das Haus der Musik oder das Football- und Kletterzentrum.

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WAS DARF DIE STADT ?

NOCH WAS? ACH JA, DIE WAHL! Am 25. Feber stehen Landtagswahlen in Tirol an. 537.273 Tiroler (und 216 eingetragene Auslandstiroler) sind wahlberechtigt. Davon 86.576 in der Stadt Innsbruck. Alle Infos gibt es hier: wahlen.tirol.gv.at

UND BEIM LETZTEN MAL? Ergebnis 2013 Tirol:

Ergebnis 2013 Innsbruck Stadt:

ÖVP: 39,35 %

ÖVP: 22,37 %

SPÖ: 13,72 %

SPÖ: 15,83 %

Grüne: 12,59 % Vorwärts: 9,54 %

Grüne: 23,85 % Vorwärts: 7,52 %

FPÖ: 9,34 %

FPÖ: 12,38 %

FRITZ: 5,61 %

FRITZ: 7,08 %

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STA DT P O L I TIK

DIE HERAUS­ FORDERER Noch bis 23. März können Wahlvorschläge für die Innsbrucker Gemeinderatswahlen eingebracht werden. 6020 hat sich mit jenen neuen bzw. kleinen Parteien unterhalten, die sich bereits entschieden haben anzutreten.

Anja Larch

© AXEL SPRINGER

Text: Rebecca Müller

ZWEI HERREN VOM KIOSK

E GERECHTES INNSBRUCK: G erald Depaoli und G eorg Angermair treten er stmal s in Innsbruck an.

„ V IELE MENSCHEN IN DER STADT SIND UNZUFRIEDEN DAMIT, WIE ES DERZEIT LÄUFT, UNSERE FACEBOOK-SEITE HAT KNAPP 5.000 LIKES.“ G E R A LD D E PA O LI , S P IT Z E N K A N D I DAT G E R E C HTE S I N N S B R U C K

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inigen ist er bestimmt aufgefallen, der „Bürgerkiosk“ in der Mariahilf­ straße, in dem Gerechtes Innsbruck bisher sein Büro hatte. Mittlerweile mussten Georg Angermair und Gerald Depaoli, die Gründer der Bürgerbewegung – nicht der Partei, wie sie betonen –, den Kiosk räu­ men. Der war früher nämlich eine Trafik und steht auf Stadtgrund. Der Trafikant hatte den beiden den Raum überlassen.

Dies sei jedoch illegal, befand die Stadt, außerdem solle der Kiosk im Rahmen der Neugestaltung Mariahilfplatz/-straße ohnehin abgerissen werden. // Eine Strafe musste Gerechtes Innsbruck kürzlich zahlen, weil sie das Stadtwappen auf Flyern und ihrer Face­ book-Seite verwenden. Es ist auch auf dem nun mobilen Bürgerkiosk, einem Bus mit Anhänger, zu sehen.

STADT POLIT IK

EINTRITTSKARTE

© FRANZ OSS

Nicht im Gemeinderat vertretene Parteien haben bis zum 23. März, den 30. Tag vor der Wahl, um 17 Uhr Zeit, ihre Wahlvorschläge für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl bei der Wahlbehörde abzugeben. Zudem benötigen sie 100 Unterstützungserklärungen aus der Bevölkerung. Diese müssen im Rathaus (im Meldeamt im 1. Stock) abgegeben werden. Auch die übrigen Parteien müssen bis zum 23. März ihre Wahlvorschläge – sprich die Liste der Kandidaten samt Reihung – abliefern.

„DRÜBERFAHR-MENTALITÄT“.

Bei den Gemeinderatswahlen tritt Gerech­ tes Innsbruck an, um „das bestehende System aufzubrechen“. Vor allem mit der „Drüberfahr-Mentalität“ der Stadtregie­ rung und der „Pseudo-Bürgerbeteiligung“ hat man ein Problem. // „Bei den Stadtteiltagen wurden Anregungen aus dem Publikum zwar brav mitgeschrieben, umgesetzt wurde aber nichts, und am Ende wurde den Bürgern das Ergebnis doch wieder nur aufs Auge gedrückt“, bemängelt Gerald Depaoli, der für Gerechtes Innsbruck als Spitzen- und Bürgermeisterkandidat antreten wird.

ALI: Die Alternative Liste Innsbruck rund um Listen- G ründer Mesut Onay (hinten Mit te).

AUS ALT MACH ALTERNATIV

MEHR BÜRGERBETEILIGUNG. Gerechtes Innsbruck würde die Bürger­ beteiligung anders gestalten und die Menschen vor allem früher einbeziehen.

Im Wahlkampf will die Bürgerbewegung auch Themen wie Sicherheit, Verkehr, Bürokratie, Wohnen oder Kinderbetreuung ansprechen. In Sachen Wohnen sieht die Bürgerbewegung gemeinnützige Bauträ­ ger in der Pflicht. „Die Stadt muss mehr Wohnungen bauen“, sagt Angermair. Er findet auch, dass man bei den Flächenwid­ mungen und Leerständen mehr mobilisie­ ren müsste. // An einem Einzug in den Gemein­ derat zweifeln Depaoli und Angermair nicht: „Wir glauben daran, zwei Mandate schaffen zu können, alles darüber wäre ein noch größerer Erfolg“, gibt Angermair sein Wahlziel aus. Aus der Bevölkerung orten sie viel Rückhalt. „Viele Menschen in der Stadt sind unzufrieden damit, wie es derzeit läuft, unsere Facebook Seite hat knapp 5.000 Likes“, betont Depaoli.

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ine schlechte bzw. aufgeheizte Stim­ mung in der Stadt ortet auch Mesut Onay, Gründer der Alternativen Liste Innsbruck (ALI): „Immer mehr Menschen fühlen sich von der Politik über- und hintergangen – bei großen Entscheidungen wie auch im Alltag.“ // Bis November 2017 war Mesut Onay Teil des Grünen Gemeinderatsklubs. Dann wurden zwölf Jahre alte Vorwürfe sexuel­ ler Belästigung gegen Onay wieder laut, die Innsbrucker Grünen wollten ihn aus dem Gemeinderatsklub ausschließen. Onay verteidigte sich mit der Aussage, er habe sich bei der Betroffenen entschuldigt, und zudem sei der Vorfall seit Jahren in der Partei bekannt gewesen.

WILLI, DER VERMITTLER. Grünen-Spitzenkandidat Georg Willi vermit­ telte, eine Entschuldigung an Onay folgte.

Er ist seitdem dennoch nicht mehr Klub­

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PROMINENTES VORBILD Auch Für Innsbruck hat als Bürgerbewegung bzw. als Splittergrippe der ÖVP in Innsbruck begonnen. 1994 stellte man sich – allen voran Herwig van Staa – gegen den damals regierenden schwarzen Bürgermeister Romuald Niescher. Vor allem der Schuldenberg der Landeshauptstadt war den Aufmüpfigen ein Dorn im Auge. Bei ihrem ersten Antreten bei der Gemeinderatswahl 2000 erreichte FI: 36,3, 2006: 26,8 und 2012: 21 Prozent.

mitglied und sitzt derzeit als freier Mandatar im Innsbrucker Gemeinderat. Dann kam der Entschluss, mit einer eigenen Liste anzutre­ ten. Dass der besagte Vorfall ihm und seiner neuen Liste schaden könnte, glaubt Mesut Onay nicht: „Die Vorkommnisse um meine Person zeigen gerade, wie es in den alten Parteien zugeht. Dem Kampf um Listenplät­ ze und Macht wird alles untergeordnet.“ // Und gerade zu diesen „alten Partei­ en“ will ALI eine Alternative sein, erklärt Onay, der von den Grünen mittlerweile ausgetreten ist. „Die Alternative Liste steht für den Fortschritt und die Abkehr von der herkömmlichen Politik.“ Auf dem Pro­

PINKES POTENZIAL

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ie Partei NEOS – Das Neue Öster­ reich und Liberales Forum – wurde 2012 gegründet, 2013 trat sie bei den Nationalratswahlen an und schaffte den Einzug ins Hohe Haus. In Tirol treten die Pinken bei den Landtagswahlen im Fe­ ber und den Gemeinderatswahlen im April zum ersten Mal an. Und warum? „Wir möchten Innsbruck zur lebenswertesten Landeshauptstadt Österreichs machen“, er­ klärt Spitzenkandidatin Dagmar KlinglerNewesely, Direktorin der VS Hötting. // Für die NEOS brauche es in der Stadt ein „klares Bekenntnis zum Bildungs- und Universitätsstandort und eine Attrakti­ vierung der Stadtteile im Rahmen aktiver Beteiligungsprozesse.“ Wie die anderen neuen oder kleinen Parteien im Rennen um die Sitze im Gemeinderat lassen auch die Pinken kein gutes Haar an der aktuellen Stadtführung: „Gerade weil in den letzten Jahren eine Politik des Drüberfahrens eingerissen ist, werden wir in unserem Selbstverständnis einer liberalen Bürger­ bewegung nicht länger zusehen, sondern aufstehen und aktiv mitgestalten.“

„ICH KANN SPITZEN- UND BÜRGERMEISTER­K ANDIDAT WERDEN, DAS MUSS ABER NICHT SEIN.“ M E S UT O N AY, G R Ü N D E R A LTE R N ATI V E LI S TE I N N S B R U C K ( A LI )

gramm von ALI stehen Themen wie echte Bürgerbeteiligung, leistbares Wohnen, ein sicheres und rücksichtsvolles Miteinander und weniger Verkehr.

SPITZE ODER NICHT? Ein klares Ziel für die Gemeinderatswahlen will Onay nicht ausgeben: „Für uns ist der Weg das Ziel. Unser Programm und die Vorschläge der Bürger stehen an erster Stelle.“ Die Liste ist derweil noch nicht fix, und auch nicht, ob Onay als Spitzen- und Bürgermeisterkandidat antreten wird: „Ich kann Spitzen- und Bürgermeisterkandidat werden, das muss aber nicht sein. Im Vor­ dergund steht der neue Weg.“

WELTOFFENES INNSBRUCK. Auch die Schuldenpolitik der Stadt prangern die NEOS an: „Wegen zahlrei­

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NEOS: Auch die Pinken wollen es in der Landeshauptstadt wissen.

cher Groß- und Prestigeprojekte wurde den nächsten Generationen ein schwerer Schuldenrucksack aufgebürdet. Wie mit dem Geld der Innsbrucker umgegangen wird, ist in unseren Augen nicht ver­ antwortungsvoll.“ Innsbruck solle – so ein weiteres, ambitioniertes Ziel – auch

„WIR STREBEN DEN EINZUG IN DEN GEMEINDERAT MIT KLUBSTÄRKE AN.“ DA G M A R K LI N G LE R - N E W E S E LY, S P IT Z E N K A N D I DATI N N E O S

Bildungshauptstadt der Alpen werden.

Was ihre Chance angeht, zeigt sich Spit­ zen- und Bürgermeisterkandidatin Dagmar Klingler-Newesely optimistisch. In der weltoffenen Stadt Innsbruck hätten die NEOS viel Potenzial und das wolle man voll ausschöpfen: „Wir streben den Einzug in den Gemeinderat mit Klubstärke an, also mit mindestens drei Mandaten.“

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AHOI, MATROSE(N)!

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ie aus dem Nichts tauchten sie am politischen Horizont Innsbrucks vor sechs Jahren auf und prophezeiten Revolution – am Ende der Wahlperiode ist der letzte Inn-Pirat Heinrich Stemeseder der erste Gemeinderat in Österreich, der sein Amt mit Fußfessel ausführt.

PIRAT: Heinrich Stemeseder will sein // Die Piraten Partei Tirol entstand Mandat im G emeinderat ver teidigen. ursprünglich als Landesorganisation der österreichischen Piratenpartei, wurde aber nach internen Konflikten Anfang 2012 – pünktlich zum letzten Gemeinderatswahl­ Euro eines privaten Geldgebers, die für Ofers gemeinnützigen Verein „Tiroler für kampf in Innsbruck – ausgeschlossen. Mit Tiroler“ gedacht waren, habe er für sich Bürgermeisterkandidat Alexander Ofer selbst verwendet – 50.000 allein für Bor­ erzielte sie mit 3,8 Prozent der Stimmen dellbesuche. ein Mandat und zog als erste Piraten­ partei in Österreich in // Auf den Sitz im einen Gemeinderat ein.

Gemeinderat rückte Nachdem sich bald nach „ICH BIN SPITZEN- Stemeseder nach, der als Mittäter zu 18 Monaten dem Wahlsieg die Tiroler KANDIDAT UND Haft verurteilt wurde, Piraten abspalteten, ver­ blieben dort nur Ofer und WILL MINDESTENS sechs davon unbedingt.

Um an den Sitzungen sein Kumpane Heinrich MEIN MANDAT weiterhin teilnehmen zu Stemeseder unter neuem VERTEIDIGEN.“ können, beantragte er die Namen „Inn-Piraten“. elektronische Fußfessel, H E I N R I C H S TE M E S E D E R , was ihm dank der juris­ DER PIRATENSCHATZ. S P IT Z E N K A N D I DAT I N N - P I R ATE N Die Welle der Verände­ tischen Unterstützung rungen blieb aus. Von seines einstigen Amts­ sich reden machten die Inn-Piraten erst kollegen Markus Abwerzger, der, bevor er 2015 in den Landtag wechselte, für die wieder 2014 mit ihrer „Studie“ namens „thc4all“: Für drei Euro sollten rund 2.000 FPÖ im Gemeinderat saß, auch gelang. „Probanden“ zum „Zwecke der Wissen­ schaft“ jeweils ein Gramm Marihuana NOCH WIND IN DEN SEGELN. erhalten. Ende des Jahres stellten Ermittler Zur Gemeinderatswahl am 22. April wollen kiloweise Suchtgift (Marihuana, Haschisch die Inn-Piraten erneut antreten, diesmal mit Spitzenkandidat Heinrich Stemese­ und Kokain) und 34.000 Euro in einem der und dem Ziel, mindestens das eine Safe in Ofers Wohnung sicher.

Mandat zu verteidigen. Details zu ihrem // Untersuchungshaft und die Verur­ teilung Ofers folgte – viereinhalb Jahre Programm wollten sie dem 6020 nicht Gefängnis. Neben Suchtgifthandel wurde verraten. Man solle sich, so die Ansage Stemeseders, überraschen lassen.

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irgendwo sonst ist der Mensch so bei sich selbst, so verletzlich, so nackt und ungeschützt wie im Schlaf. So naheliegend und unbestritten das ist – so selten ist die Gestaltung des Ortes der Ruhe und Ent­ spannung, der Erholung und des Kräftesammelns, des Träumens und Loslassens eine Herzensange­ legenheit. Bei Grüne Erde ist das anders. Denn im tiefen Wunsch von naturverbundenen Menschen nach erfülltem und gesundem Schlaf fand das Unternehmen aus dem oberösterreichischen Almtal seinen Ursprung: 1983 fertigte Grüne Erde in sorgfältiger Handar­ beit ihre erste Matratze aus 100 % Naturmaterialien: die „Weiße Wolke“. Heute gilt das Unterneh­ men als Pionier und Erneuerer des natür­lichen und gesunden Schlafens.

INDIVIDUELL & NATÜRLICH. Seit ihrer Gründung hat Grüne Erde etwa 170.000 Matratzen in Handarbeit hergestellt, kann sich also auf eine lange Erfahrung

Sorgfältige Handarbeit

stützen. Diese Erfahrung zeigt immer wieder deutlich: So indi­ viduell wie der Mensch soll auch seine Matratze sein. Körpergröße, Gewicht, Statur, Geschlecht, Alter, eventuelle Beeinträchtigungen von Wirbelsäule oder Hüften sind wichtige Faktoren, welche die Wahl der Matratze entscheidend beein­flussen. Es leuchtet ein, dass ein 100 kg schwerer, kräftig gebauter, breitschultriger Mann eine andere Matratzenfestigkeit benötigt als eine 50 kg leichte, zart gebaute Frau. Daher geht nichts über ein ausführliches Beratungsgespräch beim Matrat­ zenkauf und ausgie­biges Probe­ liegen im Store.

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2.900 TRAUMHAFTE STUNDEN PRO JAHR. Der Mensch verbringt jährlich etwa 2.900 Stunden auf seiner Matratze: Grund genug, sich für beste Qualität zu entscheiden.

Grüne Erde stellt die Individualität des Menschen und die Natürlich­ keit der Materialien ins Zentrum ihrer Matratzenphilosophie: Jeder Mensch findet den bestmöglichen Schlaf nur auf einer Matratze, die seinen individuellen Ansprüchen an Materialien, Liege­festigkeit und Wärmevermögen optimal entspricht. Deshalb fertigt das Un­ ternehmen in seiner oberösterrei­ chischen Werkstatt eine Reihe un­ terschiedlicher Modelle in jeweils

MATRATZENBERATUNG IM GRÜNE ERDE-STORE INNSBRUCK Die Grüne Erde-MitarbeiterInnen beraten Sie gerne ausführlich und individuell bei der Matratzenwahl im großzügigen Store im Herzen der Innsbrucker Altstadt!

Naturmaterialien in Hülle und Fülle

mehreren Festigkeiten, sodass die Kunden aus insgesamt mehr als 20 verschiedenen Matratzen wählen können. Für welche auch immer man sich entscheidet: Man schläft darauf wie im Schoß von Mutter Natur.

Grüne Erde-Store & Schlafwelt Innsbruck Herzog-Friedrich-Straße 8 6020 Innsbruck Öffnungszeiten Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr Sa 9.30 – 17 Uhr

Ausführliche Beratung im G rüne Erde -Store

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© GRÜNE ERDE GMBH (4)

Vereinbarung von individuellen Beratungsterminen unter www.grueneerde.com/ storeberatung-innsbruck

B AU P R OJ E KT

TURMBAU, DER DRITTE Nach langen Diskussionen gibt es eine Einigung zum „P3“-Turm, der ab Ende 2018 in der Südbahnstraße 1 gebaut wird. Motel One wird hier mit 240 Zimmern einziehen. Doch welches Konzept steckt hinter der deutschen Budget-Hotelkette?

Text: Barbara Wohlsein

DER ZANKAPFEL

Über die Hotelzimmeranzahl und die Gesamtgröße des „P3“-Turms wurde monatelang verhandelt, im Dezember einigte man sich schließlich auf einen Kompromiss: Der Turm wird um zwei Stöcke niedriger als im ursprünglichen Sieger­ entwurf von Heinlein & Zierl geplant, hat also 13 statt 15 Stockwerke und ist 47 Meter hoch. Damit bleibt er unter der 30.000-Kubikmeter-Grenze, die die Stadtpolitik gefordert hatte. Im Gegenzug wurden PEMA-Eigentümer Markus Schafferer 240 Hotelzimmer für das Motel One zugestanden – die ÖVP hatte zuvor eine Begrenzung auf 160 Zimmer gefordert. Ende Feber soll nun der Gemeinderat diesem Entwurf zustimmen, der Baustart ist für Ende 2018 geplant.

PEMA geht von einer Fertigstellung 2020 aus.

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BAUPROJE KT

WAS SAGT MOTEL ONE ZUR DISKUSSION?

In einem Interview mit der „Öster­ reichischen Gastronomie- & Hotel­ zeitung“ äußerte sich Ursula Schelle-Müller, Marketingchefin von Motel One, im Oktober 2017 zum Widerstand der Innsbrucker Hotellerie so: „Ich verstehe ja, dass Hoteliers meinen, es gäbe schon genug Hotels.

Aber wenn in einer Stadt nichts passiert, wird sie irgendwann touristisch uninteressant. Es braucht Belebung.

Ich glaube, bis wir eröffnen, hat sich das gelegt.“

BASIC FACTS 60

Aktuell betreibt Motel One 60 Hotels mit insgesamt 16.500 Zimmern.

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2018 werden voraussichtlich neun neue Standorte eröffnet, darunter das erste Motel One in Barcelona und Paris

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Derzeit ist die Kette in acht europäischen Ländern vertreten.

DER BAUSTART IST FÜR ENDE 2018 GEPLANT.

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Allein in Berlin betreibt Motel One zehn Hotels (das größte davon am Alexanderplatz mit 700 Betten).

80 %

Die durchschnittliche Auslastung der Hotels liegt bei 80 Prozent.

IN ÖSTERREICH

otel One ist mit vier Hotels in Wien verM treten, in Salzburg gibt es zwei Häuser.

© HEINLEIN & ZIERL

Der nächste Standort wird 2019 in Linz eröffnet, dann folgt Graz (voraussichtlich noch vor der Eröffnung in Innsbruck).

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B AU P R OJ E KT

DAS KONZEPT

DIE GESCHICHTE

© MOTEL ONE (2)

Das erste Motel One wurde im Jahr 2000 von Dieter Müller und Ursula Schelle-Müller im deutschen Offenbach eröffnet. Müller war zuvor Manager bei der Accor-Gruppe (die unter anderem die ibis-Hotels betreibt) und hatte die Stadthotelgruppe Astron Hotels gegründet.

WAS KOSTET’S? Für ein Doppelzimmer zahlt man in einem Motel One in der Regel zwischen 80 und 100 Euro. Zu reisestarken Zeiten auch mal etwas mehr.

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Motel One hat das Konzept des LowBudget-Designhotels perfektioniert.

Dazu gehört einerseits, dass alle Standorte über sehr schöne und oft auch großzügige Lobbys verfügen, die an (deutlich teurere) Boutiquehotels in großen Städten erinnern.

Damit macht sich Motel One auch für Geschäftsreisende attraktiv, die es gewohnt sind, in Häusern mit mehr Sternen zu nächtigen. Für diese Zielgruppe gibt es in größeren Häusern auch eigene Superior-Zimmer. Die Standorte sind immer sehr zentral bzw. an neuralgischen Punkten einer Stadt (Messe, Bahnhof, wichtige U-Bahn-Stationen). // Die Standard-Zimmer sind klein, aber hochwertig ausgestattet (inklusive Designersessel und Boxspring-Betten mit verschiedenen Kissen) und bis ins Detail durchdacht. Steckdosen direkt beim Bett für den Handylader gibt es immer, Schränke hingegen nicht (nur eine Kleiderstange). Auf eine gutriechende Bio-Handseife im schönen Spender wird allerdings Wert gelegt – diese Details merkt sich der Gast ebenso wie die omnipräsente SignatureFarbe Türkis. // Minibars und Telefone im Zimmer sucht man bei Motel One vergebens, Fitnessräume und Spa-Bereiche auch. Dadurch wird Platz gespart, es können mehr Zimmer untergebracht und die Preise niedrig gehalten werden. Abgesehen vom Frühstücksbuffet und einer minimalen Snackauswahl – vier Toasts, Chips, Nussmischungen, Zotter-Schokolade – gibt es kein Essensangebot im Hotel. Aus diesem Grund sind Motel Ones bei Gastronomen in der Nachbarschaft sehr beliebt. Die Bar in der Lobby ist aber gut ausgestattet und in der Regel auch gut besucht.

BAUPROJE KT

Die Zimmer sind klein, aber hochwertig ausgestattet und bis ins Detail durchdacht.

DIE KONKURRENZ

Fast alle Budget-Hotelketten sind in den letzten Jahren dem Weg von Motel One gefolgt. Hauptkonkurrent ibis hat sich zum Beispiel mit der Marke „ibis style“ in eine sehr ähnliche Richtung bewegt, wirkt in der Gesamterscheinung am Ende des Tages aber immer noch etwas „günstiger“.

ANDERE HOTEL-NEWS AUS INNSBRUCK

© FRANZ OSS

STAGE 12 IST ERÖFFNET Am 12. Dezember wurde das Stage 12 (betrieben von der Hotelfamilie Penz), das zwischen Maria-Theresien-Straße 12 und den Rathausgalerien liegt, eröffnet. Es gibt 120 Zimmer, die von klein und funktional bis hin zu großzügig und mit Blick auf die Nordkette reichen. Als hippes Cityhotel mit sehr zentraler Lage wird es wohl von Stadttouristen und Geschäftsreisenden gleichermaßen gut aufgenommen werden.

AUS HILTON WIRD MARRIOTT Das ehemalige Hilton Hotel beim Casino heißt seit Mitte Jänner „TC Hotel Innsbruck“ und wird nach einem Umbau als „AC Hotel“ der Marriott-Kette wiedereröffnet. Geöffnet hat das Hotel auch in der Umbauphase.

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COBRA

INKOGNITO. Wie viele Beamte für die Cobra arbeiten, dar f aus Sicherheitsgründen nicht verraten werden.

Bei Geiselnahmen und Flugzeugentführungen kommt die Cobra zum Einsatz. Gegründet wurde die österreichische Sondereinheit vor genau 40 Jahren. Seit Anbeginn umgibt die Cobra ein Nebel des Geheimnisvollen.

6020 war an einem Trainingsvormittag mit dabei.

Text: Denise Neher

D

// Fotos: Axel Springer

er Neue zieht mit seiner imposanten Optik alle Blicke auf sich. Sein Name ist „Survivor“ und er ist der panzergeschützte Mannschaftstransporter der Tiroler Cobra. Es ist ein kalter Wintervormittag und ein Dutzend Männer übten vermummt auf einem Gelände oberhalb der Landesfeuerwehrschule in Telfs den Umgang mit dem neuen Panzerfahrzeug.

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„Einmal war der ‚Survivor‘ bereits in Tirol im Einsatz und zwar bei einem Vorkommnis im Unterland.“ Mehr möchte Oberst Harald Gonner dazu nicht sagen. // Gonner ist der Chef der Tiroler Cobra. Der Hauptsitz sowie ihre Trainingseinrichtungen befinden sich in Wiener Neustadt. Daneben gibt es Standorte in Wien, Graz, Linz und Innsbruck sowie

COBRA

CAN YOU COBRA? Die folgenden Übungen sind Teil des Auswahlverfahrens der Cobra: 1. Die Kandidaten müssen ein drei Meter langes Seil erklimmen, ohne ihre Beine zur Hilfe zu nehmen.

2. Die zweite Übung ist der sogenannte Bauchaufzug. Dabei muss der Anwärter in der Sprossenwand hängend einen Medizinball über seinem Kopf mit den Füßen berühren.

3. Die Differenz vom dritten bis zum fünften Stock muss beim Kletterturm nur mithilfe einer schmalen Stahlstrickleiter innerhalb von fünf Minuten überwunden werden.

4. Zuletzt müssen die Kandidaten noch eine Schwimmbadlänge mit gefesselten Händen zurücklegen.

weitere Außenstellen in Salzburg, Klagenfurt und Feldkirch. „Innerhalb von 70 Minuten nach der Alarmierung kann an jedem Punkt in Österreich ein CobraTeam zum Einsatz gebracht werden.

Diese Zeitspanne stellt im internationalen Vergleich einen absoluten Spitzenwert an schneller Verfügbarkeit von Sondereinsatzkräften dar“, erklärt Gonner und beobachtet, wie der „Survivor“ langsam an ihm vorbeifährt. An jedem Standort sind vier Einsatzteams stationiert. Wie viele Cobra-Beamte es in Tirol gibt, soll aber geheim bleiben.

POLIZEI-OLYMP. Die Geschichte der Cobra beginnt vor 40 Jahren mit der Gründung des Gendarmerieeinsatzkommandos (GEK). 2002 ging aus dem GEK die Cobra hervor. Gonner ist seit 1993 bei der Eliteeinheit, zuvor war er über zehn Jahre Polizist. Prinzipiell kann sich jeder Polizist bei der Cobra bewerben, unabhängig von Alter oder Geschlecht.

Nach einer ersten Aussonderung anhand der Bewerbungsunterlagen erfolgt eine Reihe von medizinischen, psychologischen und sportmotorischen Tests. „80 bis 100 Bewerber gibt es jedes Jahr, ca. 25 werden genommen. Erfreulich ist, dass die Zahl der Bewerber steigt“, so Gonner. // Erst zwei Frauen haben es bislang geschafft, bei der Cobra aufgenommen zu werden. Dabei wünscht sich die Einheit selbst einen höheren Frauenanteil. „Insbesondere bei Personenschutzeinsätzen für

weibliche Zielpersonen hätte das Vorteile“, erklärt Gonner. So müssen auch bewachte Königinnen gelegentlich auf die Toilette.

Mit weiblichen Beschützern ginge das leichter. Die harten Aufnahmekriterien sind für Männer und Frauen gleich und garantieren, dass nur die Besten genommen werden. // Auf einem kleinen Hügel kommt der „Survivor“ zum Stehen. „Die Schießluken des ‚Survivors‘ sind sehr klein. Die Übung

besteht jetzt darin, mit einem Sturmgewehr auf ein Ziel in 100 Meter Entfernung zu schießen.“ In der Stille des kalten Wintertags sind plötzlich deutlich Schüsse zu hören.

HARTE SCHULE. Nach dem bestandenen Auswahlverfahren absolvieren die Eignungsanwärter eine sechsmonatige Grundausbildung in Wiener Neustadt. In dieser Ausbildung enthalten sind Kurse in taktischem Vorgehen, Schieß-

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COBRA

TRAINING. Der „Sur vivor“ ist der neue, panzergeschüt zte Mannschaf tstranspor ter der Tiroler Cobra.

training, Sport, Fahrtechnik-Kurse sowie weitere Kurse in Seiltechnik, Nahkampf und anderen Fächern. „Zusätzlich können sich die angehenden Cobra-Beamten noch in einer Spezialfertigkeit ausbilden lassen.

Dazu zählen unter anderem Fallschirmspringen, Tauchen, Sprengtechnik sowie die Ausbildung zum Präzisionsschützen“, erklärt der Cobra-Chef. Auch der jordanische König Abdulla II. hat einen Teil seiner polizeilichen Grundausbildung in Wiener Neustadt absolviert. Seither verbindet ihn eine enge Freundschaft mit den CobraMännern und er lässt sich jedes Jahr während des Ski-Urlaubs am Arlberg von ihnen beschützen. // Ein Alterslimit gibt es bei der Cobra nicht. „Wir haben auch Beamte, die über 50 sind“, erklärt Gonner, „allerdings muss jeder den jährlichen Leistungstest bestehen.“ Wenn diese Leistungen nicht mehr erbracht werden können, müssen die Beamten zu den jeweiligen Polizeidienststellen zurückgehen.

ZUR SACHE Im Jahr 2017 führten Mitarbeiter der Cobra unter anderem • 1.088 operative Täterlagen, • 1.992 Personenschutzdienste und • mehrere tausend Flugsicherungen durch.

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Die Übung mit dem „Survivor“ ist für heute abgeschlossen. Die Beamten klettern aus dem Fahrzeug. Am Nachmittag geht es weiter mit dem Hundetraining“, erklärt Gonner. „Wir sind sehr viel im Freien und fast immer auf der Suche nach Abrissgebäuden im Großraum Innsbruck, in denen wir Taktiken trainieren können oder auch Türen öffnen bzw. sprengen.“ UNDERCOVER. Die Cobra ist das Einsatzkommando für brenzlige Fälle. Der Alltag eines CobraBeamten ist aus diesem Grund geprägt von harten Trainings, ständigen Weiterbildungen und unterschiedlichen Einsatzgebieten. Durchschnittlich rücken die Tiroler Cobra-Leute pro Jahr bei bis zu 100 Einsätzen aus. Oft unterstützen sie Streifenpolizisten bei der Festnahme von Tätern, die als gefährlich gelten. // „Undercover“ sind sie für den Personenschutz und die Sicherung von Flügen in heikle Destinationen zuständig. Auch

COBRA

TIROLER CHEF. Harald G onner ist seit 1993 bei der Eliteeinheit, zuvor war er über zehn Jahre Polizist.

die Bewachung von Geldtransporten der Österreichischen Nationalbank fällt der Cobra zu. Da es keine aktive Pressearbeit gibt, erfährt die Öffentlichkeit nur von einigen Einsätzen.

IN DER LUFT ÜBERWÄLTIGT. Die Cobra wird auch immer wieder im Ausland aktiv. Sowohl beim G20-Gipfel in Hamburg im Sommer 2017 als auch beim Amoklauf in München im Juli 2016 waren Tiroler Cobra-Leute zur Unterstützung mit dabei. „Die Cobra hat international einen sehr guten Ruf, wir unterhalten gute Beziehungen zu Anti-Terroreinheiten auf der ganzen Welt. Vor allem mit der deutschen GSG-9, der französischen GIGN und Schweizer Einheiten kommt es regelmäßig zu einem Erfahrungsaustausch“, so Gonner. // In internationalen Vergleichswett­ bewerben belegen Cobra-Beamte gewöhnlich die vordersten Plätze. Gonner war selbst in den 1990er und 2000er Jahren bei internationalen Einsätzen dabei. „Etwa bei

einer Geiselbefreiung in Algerien und bei einem Evakuierungsdienst in Beirut.“ Die Cobra ist nach wie vor die einzige Antiterroreinheit der Welt, die eine Flugzeugentführung – noch in der Luft – beendet hat: 1996 waren vier Gendarmen des GEK an Bord einer russischen Fluglinie auf ihrem Flug von Malta nach Lagos, um Schubhäftlinge bei der Abschiebung in ihre Heimat zu begleiten. Ein Nigerianer bedrohte plötzlich die Cockpit-Crew mit einem Fallmesser und verlangte, nicht nach Nigeria, sondern nach Südafrika oder Deutschland zu fliegen. Die GEK-Beamten überwältigten den Täter noch während des Fluges und erhielten daraufhin einen Orden vom damaligen russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin. // Die Ausbildung ist streng, die körperliche Anforderung enorm, die Kameradschaft groß: Die Cobra beißt seit 40 Jahren und wird das auch weiterhin erfolgreich tun. Davon sind Gonner und seine Kameraden felsenfest überzeugt. Und so schnell wie eine echte Kobra sind sie an diesem Trainingsvormittag in Telfs auch schon wieder verschwunden.

NAMENSGEBUNG Von den Leistungen der Beamten beeindruckt, haben Journalisten dem GEK in Anlehnung an die amerikanische Fernsehserie „Kobra, übernehmen sie“ immer wieder den Beinamen „Cobra“ gegeben. Der Name wurde geläufiger und so ist die offizielle Bezeichnung der Sondereinheit seit 2002 „Einsatzkommando Cobra“.

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ESSAY

HÄUPL , HÄUPTLINGE UND PR AGMATIKER Österreich hat gewählt. Tirol wählt. Innsbruck wird wählen. Selten sind die Neubestimmungen der politischen Führung von Bund, Land und Stadt so schnell aufeinander gefolgt. Immer mehr stehen dabei die Personen vor den Parteien. So wie diese außer Mode geraten, symbolisieren die Patriarchen eine Politik von gestern. Neue Prototypen regieren anders. Der ambitionierte Anfang der Amtsausübung gerät aber rasch in den Schatten der Machtroutine.

von Peter Plaikner

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ieser Aschermittwoch der Wiener wird ihr denkwürdigster seit einem Vierteljahrhundert sein. Am 14. Februar 2018 ist Michael Häupl 8.500 Tage Bürgermeister der zweitgrößten deutschsprachigen Stadt und Landeshauptmann der zu groß gewesenen Metropole für das kleingekriegte Österreich. Mehr als alle anderen Mandatare in der Republik verkörpert dieses rote Monument der Kommunal- und Regionalpolitik den Herbst der Patriarchen in der austriakischen Ausprägung des demokratischen Systems. Der versäumte Zeitpunkt für einen ruhmreichen selbstbestimmten Abgang ist dafür typischer als das Gerade-noch-die-Kurve-Kratzen seiner Vorgänger im Loslassen: Erwin Pröll und Josef Pühringer haben Nieder- und Oberösterreich zwar rechtzeitig übergeben, doch ihre Denkmäler wären strahlender, wenn sie dies vor dem Stiftungsskandal in St. Pölten und der FPÖ-Partnerschaft in Linz getan hätten.

NIESSL ALS LETZTER PATRIARCH. Wenn Häupl geht, kommt zwar nicht Johnny Walker, aber dann ist Hans Niessl der dienstälteste Landeshauptmann Österreichs. Seit Ende 2000 herrscht er im Burgenland, seit drei Jahren mit einem blauen Partner.

Der Tabubruch des Sozialdemokraten ist älter als die volksparteiliche Entsprechung in Oberösterreich. Ein bundespolitisches Fanal, von dem sich die damalige Kanzlerpartie nicht mehr erholen sollte. Wenn Häupl geht, ist Niessl der letzte Patriarch, der Nestor der wahren österreichischen Parallelgesellschaft – jener Landeshauptleutekonferenz, deren Vorsitz ausgerechnet der Wiener Bürgermeister bis zum Beginn des österreichischen EU-Vorsitzes Mitte 2018 innehat. Dann folgt auch hier der Burgenländer, der im Frühjahr 2019

sagen will, wer der nächste Spitzenkandidat der SPÖ wird – nochmals er oder schon der einstige Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil. Ab dieser Wachablöse wird Günther Platter der aktuell routinierteste Landeshauptmann Österreichs sein.

EHER VERWALTER ALS FÜRST. Der Zammer ist jetzt schon der erfahrenste Schwarze in diesem Job und nach Eduard Wallnöfer der längst dienende Häuptling der Tiroler in der Zweiten Republik. Aber er ist zudem so etwas wie der Erste.

Denn auch nach zehn Jahren wirkt er noch eher als dienstleistender Verwalter denn wie der demokratisch legitimierte Fürst. Herwig van Staa war hierzulande der Letzte mit dieser – bei ihm schwiegerväterlich geprägten – Selbstgestaltung. Alois Partl platzhalterte zu kurz und zu schwach, um entweder/oder wahrgenommen zu werden. Wendelin Weingartner hätte bundesweit Role-Model-Charakter haben können, wenn der Machtmensch den Schachspieler in ihm überwogen hätte.

In diesem Konjunktiv geriet er historisch zur Episode.

Ausgerechnet Platter, von dem Weingartner, aber auch Fritz Dinkhauser – ersatzväterlich wohlwollend, aber ihn nicht ernst nehmend – behauptet haben, er sei ihre Entdeckung, übertrifft die Erwartungen in die Nomenklatura seiner Vorgänger. // Einzig der Steirer Hermann Schützenhöfer ent­ spricht heute noch einem älteren Landeshauptmannbild als jenem, das Platter in bald zehn Amtsjahren für sich entwickelt hat und situationselastisch vorgibt. Der einstige Bürgermeister, Kulturlandesrat, Verteidigungs- und Innenminister verkörpert das Paradoxon, dass „Dem Land Tirol die Treue“ zeitgeistiger wirkt als die „Satis­ faction“ seiner Jugend. Sein notgedrungenes Handlungs-

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dass er die Tiroler Sehnsucht nach dem starken Mann nie erfüllen konnte – und dennoch unangefochten Landeshauptmann blieb. Kein Macher, sondern ein Erfüllungsbestimmer für jene, die lieber im Hintergrund die Fäden ziehen. So gesehen hat er mehr an kollektivem Erkenntnisgewinn bewirkt und Demokratieverständnis erzeugt als alle anderen Nachfolger des „Walli“. Der war ihm wahrscheinlich ähnlicher, als die vollkommen unterschiedliche Oberfläche der beiden vermuten lässt. Im Zweifelsfalle bei den wirklich Mächtigen. Der Unterschied zu einst liegt in der geringeren Machtanmaßung regionaler Repräsentanten mit immer weniger wirklicher Kompetenz.

feld ist zwar die Defensive, doch wenn alles so kompliziert wird, wie der ihm nicht wesensfremde Kanzler Fred Sinowatz einst die Welt beschrieb, bietet dieser Rückzug auf die Selbstverteidigung die breitest mögliche Identi­ fikations­fläche für – das Volk. Einer wie wir.

KÖNIGSDISZIPLIN: ERDIGKEIT. Paradoxerweise ist der gelernte Drucker und spätere Gendarm ausgerechnet in dieser Bodenhaftung den Epigonen mit der größeren Formalbildung voraus.

Der seit 2011 regierende Vorarlberger Markus Wallner und mehr noch die 2013 gewählten Peter Kaiser in Kärnten sowie Wilfried Haslauer in Salzburg gelten ihm als intellektuell überlegen, unterliegen dem Tiroler aber in der Königsdisziplin des Landesvatertums: Erdigkeit. Der „Elha“ – wie die ehrerbietige Abkürzung LH lautmalerisch klingt – gewinnt nun einmal nie in der Hauptstadt, sondern auf dem Land. Oberösterreichs Thomas Stelzer, ein Linzer, lernt das gerade per „training on the job“, und die 2017 nur 13 Tage nach ihm an die Spitze Niederösterreichs gekommene Johanna MiklLeitner hat das hingegen längst intus. Für die einstige Landesgeschäftsführerin und -rätin war die Station als Innenministerin lediglich eine Bewährungsprobe.

Die Parallele zu Platter fällt auf. Doch was hier bloß irgendwie passiert ist, war dort langfristig geplant. // Der Wandel vom Patriarchen zum regionalen Verwalter wirkt dennoch auch hierzulande unumkehrbar. Platters historisches Verdienst wird es sein,

DER WANDEL VOM PATRIARCHEN ZUM REGIONALEN VERWALTER WIRKT AUCH HIERZULANDE UNUMKEHRBAR.

DAS SCHWEIGEN DER HAUPTMÄNNER. Der Image-Wechsel vom Patriarchen zum Administrator ist letztlich bloß die Folge einer systematischen Entmachtung der regionalen Verwaltungs­ebene. Durch Brüssel wie Wien.

Die neue Bundes­r egierung will den Föderalismus noch mehr stutzen. Die Landeshauptleute lassen sich diese Absicht gefallen, statt laut aufzuschreien.

Dadurch sägen sie am eigenen Stuhl. Denn Selbstbehauptung schaut anders aus. Das Schweigen der Hauptmänner nährt die Sehnsucht nach dem starken Mann. Als Antwort auf diese Machtschablone brauchen die neuen Prag­matiker einen wesentlich deutlicheren Gegenentwurf im Balanceakt zwischen Autorität und Demokratie.

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Entgeltliche Einschaltung

IVB News

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Jetzt Semester-Ticket sichern Seit 1. Februar ist das Semester-Ticket, mit dem Studierende um nur € 0,73 pro Tag mobil sein können, erhältlich.

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Uni, sondern mit dem Nightliner auch nach der Party

07:30 bis 18:00 Uhr erhältlich. Infos zu den Aufpreisen

wieder nach Hause. Außerdem gilt: freie Fahrt mit

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Alle Infos unter www.ivb.at

Mit den IVB durch die Nacht Mit dem Frauennachttaxi, dem Anruf­ sammeltaxi und dem Nightliner ist man mit den IVB auch nachts mobil.

Das Frauennachttaxi ist zwischen 21:00 und 04:00 Uhr in der Stadt unterwegs und bringt Frauen zum Spezialtarif sicher und bequem nach Hause – und wartet vor der Haustüre, bis das Licht in der Wohnung angeht.

Das IVB-Anrufsammeltaxi bringt Fahrgäste von der Haltestelle bis direkt vor die Haustüre. Das Taxi ist zwischen 20:00 und 06:00 Uhr in Hötting und St. Nikolaus und zwischen 23:00 und 06:00 Uhr im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. Wer kein Handy dabei hat, dem helfen gerne die IVB-BusfahrerInnen aus und rufen das Taxi an.

Ab 23:15 Uhr übernehmen in der Stadt und der nahen

Party-Bus Wenn freitags auf der Cloud9 gefeiert wird, sind die IVB mit einem zusätzlichen Bus unterwegs, um das Partyvolk sicher wieder in die Stadt zu bringen.

Umgebung die Nightliner und sorgen dafür, dass Nacht-

In den Wintermonaten verwandelt sich das Iglu auf der

schwärmer sicher nach Hause kommen und Schichtar­

Seegrube in den „höchsten Club der Alpen“. Bis Mitte

beiterInnen auch in den Nachtstunden mobil sind.

April wird die Cloud9 immer freitags zur Partyzone erklärt. Für die entsprechende Stimmung sorgen inter­ nationale DJs. Es kann von 18:00 bis 23:00 Uhr getanzt werden, so lange fährt auch die Hungerburgbahn.

Die IVB sind an den Party-Abenden um 23:15 und um 23:45 mit einem zusätzlichen Bus zwischen Marktplatz und der Haltestelle Hungerburgbahn unterwegs. An Abenden, an denen bei einer Aftershow-Party in der Emma weitergefeiert werden kann, fährt der IVB-Bus sogar bis in die Bögen zur Haltestelle Brunecker Straße.

Frauennachttaxi: T +43 512 55 77 11

Infos unter www.nordkette.com oder

Anrufsammeltaxi: T +43 512 55 77 19

unter www.facebook.com/cloud9.iglubar

Alle Infos: www.nightliner.at

IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / 6020 Innsbruck T +43 512 58 60 20 / F +43 512 58 60 20-2820 / marketing@ivb.at / www.ivb.at Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur · Fotos: IVB (2), Bause Tom

NEWS

IM UMBRUCH Das Pangea am Adolf-Pichler-Platz hat im Jänner zugesperrt. Das Madhuban in der Müllerstraße, das ebenfalls der Familie Sikand gehört, gönnt sich gerade eine Kreativpause und wird pünktlich zum Valentinstag mit neuem Konzept und neuen Ideen wiedereröffnet.

GUTE IDEE

CAFÉ IM WESTEN In Wien gibt es das Habibi & Hawara,seit Ende Dezember hat jetzt auch Innsbruck ein Lokal, das anerkannten Flüchtlingen einen Job in der Gastronomie bietet.

Das Café Namsa findet man in der Amberggasse (Nähe Fürstenweg/Fischerhäuslweg), neben guten Mittagsmenüs gibt’s am Wochenende auch einen Brunch.

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KOMMT E N D E FE B E R

WAS LANGE WÄHRT Das Restaurant neben dem Kater Noster in der Leopoldstraße hat endlich einen Namen: Gang & Gebe. Eröffnet werden soll noch Ende Feber, auf dem Programm stehen regionale Zutaten, exotisch zubereitet, die geteilt und kombiniert werden sollen. Denkrichtung: Tiroler Tapas.

W I N TE R AM SEE Der Lansersee hat heuer auch im Winter etwas zu bieten. Wer nach dem Wochenendspaziergang einkehren will, bekommt im Café samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr Kaffee, Drinks, Kuchen und Thai-Suppen.

schnapp dir als schüler/student rabatt auf dein döner werk!

Freu dich auf die neuen Döner-Werke!

/dwerkibk Innrain 30a

WIE BEI MAMA Das Your Placel by Kaos Crew (ehemals Robo) in Wilten bietet neuerdings unter der Woche (von 9 bis 11 Uhr) auch ein grundsolides Frühstück an: Schwarzbrot, Butter, Honig oder Marmelade – und Kaffee, so viel man will.

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COMING SO O N

JUICE I N T HE C I T Y

© AXEL SPRINGER

Im DEZ gibt es schon seit 2016 eine Rauch Juice Bar, nun kommt die Saft-Kette auch in die Innenstadt: Am Burggraben wird gerade an der zweiten Innsbrucker Filiale gewerkelt.

Neues Jahr, neue Sorten.

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Am Innrain gibt es eine neue Bar, die man leicht übersehen könnte: Hutmacher’s Bar (Innrain 28) ist gut sortiert, hat ein nettes Flair – und macht als Raucherlokal all jene glücklich, die zum Gin & Tonic eine Zigarette brauchen.

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SCHLECHTWETTERPROGRAMM Profi-Bruncher können bekanntlich im „The Penz“ und im „Soulkitchen“ wenig falsch machen. Wer’s alternativer mag, für den haben wir drei Alternativen zusammengestellt.

NAMSA

Das neue Lokal im Westen von Innsbruck lädt Samstag und Sonntag von 9 bis 15 Uhr zum Brunch. Für 18 Euro ist ein Heißgetränk inkludiert. Top-Qualität, besonders interessant für Familien (halber Preis bis 12 Jahre, gratis bis 6 Jahre).

NALA

Das Boutique-Hotel in Wilten fängt schon um 6.30 Uhr mit dem Brunch an (Hotel-Bonus). Am Samstag wird für 15 Euro bis 14 Uhr gefrühstückt, am Sonntag für 18 Euro bis 12 Uhr. Solider Brunch im hippen Umfeld mit internationalem Flair.

IMMERLAND

Jedes Wochenende und an Feiertagen wird im Immerland am Wiltener Platzl von 9 bis 14 Uhr so richtig gebruncht (für 17,50 Euro). Hier gibt’s Hausgemachtes und regionale Schmankerln – und sogar die Immerland-Cupcakes.

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STADT-OASE Die Stage Bar im neuen Stage 12 Hotel könnte zum Hotspot werden.

© FRANZ OSS

Hotelbars sind oft cool, entwickeln sich aber selten zu einem Ort, den auch Einheimische gerne und regelmäßig besuchen. Dieses Kunststück könnte der Stage Bar im neuen Cityhotel Stage 12 zwischen MariaTheresien-Straße und Rathausgalerien gelingen. Gut erreichbar (einfach durch den Durchgang in den Innenhof gehen, man muss nicht mal durch die Rezeption, um in die Bar zu gelangen), stylish designt, mit einer sehr guten Getränkekarte, die absolut am Puls der Zeit ist. Soll heißen: Neben besonderen Drinks (durchsichtiges Cola) gibt es auch die obligatorische Gin-und-Tonic-Auswahl, Spezialitäten wie einen „Salted Caramel Old Fashioned“ und veredeltes Popcorn als Barsnack. Spätestens, wenn man im Sommer auch noch im Freien sitzen kann, dürfte Innsbruck einen neuen urbanen Lieblingsspot haben.

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WIE FRÜHER Nach einer Phase der Professionalisierung scheint das Café Central wieder an frühere „Qualitäten“ anschließen zu können.

Rauchfrei, modernisiert, professionalisiert. Alte Freunde des Café Central würden den Klassiker der Innsbrucker Kaffeehauskultur fast nicht mehr wiedererkennen. Doch in letzter Zeit scheint man wieder alten Lastern verfallen zu sein, im Besonderen der grantigen oder gar unaufmerksamen Kellnerschaft.

Bei Testbesuch Nummer eins kam der Kellner einmal (am Anfang) und nie wieder (nach Aufforderung und eineinhalb Stunden später). Bei Testbesuch Nummer zwei trafen wir ein besonders unfreundliches Exemplar an, das sich statt der klassischen Form für das Vergessen der Getränke für die aggressive Form der Entschuldigung entschied. Für alteingesessene Innsbrucker ein willkommener Ausflug in alte Zeiten, für neue Gäste aber vermutlich abschreckend.

ENDSPURT VOR DER FASTENZEIT

KONDITOREI RITZER

Der Faschingskrapfen hat jetzt Hochsaison, denn ab 14. Feber wird gefastet – zumindest in der Theorie.

Eigentlich ein Ganzjahresprodukt, kommt man jetzt kaum mehr an Faschingskrapfen-Aktionen vorbei. Die nicht gerade übertrieben gesunde Nascherei gibt es – wie fast alles – in gut und schlecht. Und da wir der Meinung sind, dass, wenn man schon sündigt, das Ganze sich auch rentieren sollte, hier unsere Top-3-Faschingskrapfen:

1.

Großgasteiger in Hötting – unser Favorit, frisch und hausgemacht

2.

Bäckerei Moschen – superlecker und auch in der Minivariante erhältlich

3.

Konditorei Ritzer – seit eh und je auf Faschingskrapfen spezialisiert

NEBEL DES GRAUENS Das Problem mit den Raucherbars ist, dass dort quasi jeder raucht.

Das Ergebnis: verdammt schlechte Luft.

Man könnte es ja durchaus als gerecht bezeichnen, dass in Raucherbars inzwischen so katastrophale Luft herrscht. Die Verursacher werden quasi gleich bestraft. Doch schade ist es trotzdem, dass die Kombination Rauchen und akzeptable Luftqualität kaum mehr möglich ist. Größere Lokale wie die Sitzwohl-Bar oder auch die Bar Centrale sind hierbei noch erträglich, aber zum Beispiel ein Erlkönig-Besuch ist für Nichtraucher kaum noch zumutbar. Was bleibt sind Diskussionen über das neue Rauchergesetz und die Frage, ob und wie es kommt. Und natürlich die Tatsache, dass immer noch viele Menschen rauchen und Freunde haben, die nicht rauchen.

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NUR FÃœR KURZE ZEIT For a limited time only Hard Rock Cafe is featuring an assortment of internationally inspired bowl creations with flavors from around the globe.

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SE RIE

M UN DART

LINSEN FÜR PAUL MundArt kocht eine einfache türkische Linsensuppe und gedenkt dabei etwas unkonventionell des großen Paul Bocuse. von Flo Seidl

M

onsieur Paul ist tot. Nur kurz überlegte ich, das aktuelle MundArt-Programm anlässlich des Todes des großen Jahrhundertkochs Paul Bocuse zu ändern. Natürlich hätten wir den Altmeister und Wegbereiter der heutigen Spitzengastronomie mit seiner legendären „Soupe aux truffes noires V. G. E.“, einer aufwändig bereiteten Trüffelsuppe, die Bocuse dem damaligen Präsidenten Valéry Giscard d‘Estaing (V. G. E.) serviert und gewidmet hat, würdigen können. // Bocuse, der „Papst der französischen Küche“, verstand sich selbst als Handwerker und veränderte die moderne Küche dahingehend, dass er schon in den 1960er Jahren ein Bewusstsein für regionale, frische Zutaten der Saison schuf.

Da der Genussmensch Bocuse eine bodenständige, mit der Natur verbundene Küche liebte, lasse ich das MundArt-Programm unverändert und bin überzeugt, Monsieur Paul hätte Mercimek çorbası, unsere einfache türkische Linsensuppe, gemundet. Paul Bocuse starb am 20. Jänner und wäre am 11. Feber 92 Jahre alt geworden.

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MUNDART

MINZE Besonders die Kombination von Chili und Minze gibt dieser Suppe eine höchst aromatische Note.

Minze wird schon lange in sämtlichen Gärten der Welt angebaut und als Tee und Gewürz verwendet. Sie wirkt mit ihren ätherischen Ölen, Bitterstoffen, Vitaminen, Kalium und Kalzium unter anderem anregend, desinfizierend, ent­zündungshemmend und ver­dauungs­fördernd.

GEWINNSPIEL 6020 und SPAR verlosen:

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Das Rezept: Mercimek çorbası Zutaten:

250 g rote Linsen, 1 große Kartoffel, 1 Karotte, 1 Zwiebel, 2 Knoblauch­ zehen, 4 EL Butter, 1 Bund Minze, 2 frische Chilis, 4 EL Tomatenmark, ein paar Tomaten, 1 Zitrone, Pfeffer, Salz Zubereitung:

Zwiebel, Karotte und Zwiebel fein würfelig schneiden. 2 EL Butter in einem Topf erhitzen, das Gemüse darin anschwitzen, mit 1 l Wasser aufgießen und zum Kochen bringen.

Die Linsen gut mit kaltem Wasser

waschen und in die kochende Brühe geben. Auf kleiner Flamme etwa eine halbe Stunde köcheln lassen.

In der Zwischenzeit Minze und Chilis fein schneiden und in 2 EL Butter anschwitzen, Tomatenmark hinzuge­ ben und ein paar Minuten einköcheln lassen. Suppe pürieren, die MinzeChili-Mischung unterrühren und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Mit Tomatenstücken, Zitrone und etwas türkischem Fladenbrot servieren.

Afiyet olsun!

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Kennwort: „MundArt“ Einsendeschluss: 28. 2. 2018 Rechtsweg ausgeschlossen keine Barablöse Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

Rosenkrieg Nicht nur der Bachelor verteilt sie momentan fleißig: Am 14. Feber ist Valentinstag, und rote Rosen sind und bleiben der Klassiker.

Ein guter Anlass für 6020, Rosen von fünf Innsbrucker Händlern einem einwöchigen Härtetest zu unterziehen. Ewiglich schön rot oder nach drei Tagen tot?

Text: Anja Larch

// Fotos: Axel Springer, Franz Oss

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etestet wurde nicht unter optimalen, dafür aber realistischen Bedingungen. Alle Rosen haben die Woche in an ihre Größe angepassten Gläsern mit der gleichen Menge Wasser aus einem Wasserhahn im Zentrum von Innsbruck verbracht, ohne beigefügtes Pflanzenstärkungsmittel (das es in Fachgeschäften meist in Form von kleinen Tütchen zur erworbenen Blume dazugibt). Sie waren alle gleich viel Licht und Wärme ausgesetzt. Alle Rosen wurden am 19. Jänner an den genannten Orten erworben. Preise und Angebote mögen bis zum Valentinstag variieren.

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T E ST

CA LOV INI

Die zwei Tirolerinnen: beständig und natürlich schön Sillpark Preis: 2,80 Euro pro Rose

Für Blumen vom Fachgeschäft sind 2,80 Euro pro Rose vergleichsweise günstig, die Qualität ist top. Großes Plus dazu: Die Rosen stammen aus den eigenen Glashäusern des Familienunternehmens aus Völs, es handelt sich also um echte Tirolerinnen, die keinen langen Transportweg auf sich nehmen mussten. Am vierten Tag haben die zwei sattroten Damen noch beinah nichts ihrer Schönheit eingebüßt, die wenigen leicht dunkel gewordenen Blütenblätter schmeicheln vielmehr wie Schattierungen dem rosigen Gesicht. Nach einer Woche hat die offene der zwei den Kopf demütig geneigt, die verschlossene kann sich dagegen noch durchaus sehen lassen.

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Die einzigen Rosen im Test, die aus der Gegend kommen, vom Fachhändler sind und trotzdem nicht die Welt kosten. Damit macht man alles richtig.

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P R E IS L E IS T U N GSUND NA CHH A LT IG K E IT S S IE G E R

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T E ST

O M V-TA NKST E LLE

Die machen was her!

Beim Überreichen Preis: 4,33 Euro pro Rose

Nur im Strauß, der aus drei mächtigen, dunkelroten Rosen mit Grünzeug drumherum besteht, bekommt man diese pflanzliche Liebeserklärung auch auf die letzte Minute an der (gut sortierten) Tanke. Diesen Luxus muss man sich allerdings einiges kosten lassen: Stolze 4,33 Euro blättert man hier pro Rose hin, kann sich des freudigen Erstaunens der oder des Beschenkten angesichts dieser strahlenden Prachtexemplare aber sicher sein. Leider währt die Pracht nicht lange, schon Mitte der Testwoche sind einige der Blütenblätter erbraunt, am letzten Tag ist einer der beiden Rosenköpfe – als einziger von allen getesteten – fast völlig vergammelt.

Daran riechen oder fragen, woher sie kommen, sollte man bei den zwei Glamour-Ladys wohl besser auch nicht.

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PE RF EK T FÜ R AL LE , DI E IM M O M EN T LE BE N

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Auch beim Rosenkauf kann man spontan sein, vorausgesetzt, man hat eine OMV-Tankstelle in der Nähe. Der Anblick der schönen Riesen erfreut dann aber leider auch nur für den Moment.

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T E ST

H O FE R

Klein, aber oho!

Preis: 0,35 Euro pro Rose

Die kleinsten und günstigsten unserer Auserwählten sind die zwei freundlich-fransig blühenden Röslein aus dem Strauß vom Discounter. Nur 35 Cent pro Rose muss man sich hier das Schatzi kosten lassen, und bekommt obendrauf 100 % Fairtrade. Schönheit ist leider auch bei diesen Kandidatinnen vergänglich, den Kopf so richtig hängen lassen sie aber selbst nach sieben Tagen nicht. Nur das schöne Hellrot der Blüten hat etwas eingebüßt, und vor allem die verschlossene der beiden hat sich nun nach allen Seiten hin geöffnet. Soll ja in der Liebe auch manchmal nicht schaden.

PR EI SSI EG ER

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Ein echtes Schnäppchen ersteht man mit diesem Rosenstrauß und weiß dazu, was man hat. Für Sparefrohe, denen es mehr um die Geste geht als darum, den Traum von einer Rose zu verschenken, die richtige Wahl. Größe beweist man sowieso besser anders.

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T E ST

B &B

Die Kämpferin und das Armutschkerl Preis: 0,79 Euro pro Rose

Was soll man davon halten? Zwei vergleichsweise kleine, aber prächtig hellrot blühende Röslein aus einem zehnköpfigen Strauß sind mit 79 Cent pro Blume die absoluten Schnäppchen unter unseren Rosen aus Fachbetrieben. Aber blicken sie am ersten Tag noch beide stolz gen Himmel, tut das im Laufe der Woche eine immer weniger. Traurig hat sie sich am letzten Tag von ihrer Schwester abgewandt, die sich zwar geöffnet hat und dadurch nicht mehr ganz der typischen Form entspricht, aber als einzige von allen nicht einen dunklen Fleck oder Spuren von Dörre – weder an der Blüte noch am Stängel – aufweist.

Das Ausreißer-Paar?

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A U S DA U

ERS IE G E R

Sehr sportlich, wenn auch nicht gegenüber ihrer Vasenkollegin, hat sich unsere Kämpferin gezeigt. Wüsste man nicht, dass sie mindestens sieben Tage „alt“ ist, würde man es nicht glauben, denn anzusehen ist es ihr nicht.

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T E ST

BLU M EN AM B A HNHO F

Wunderschön, praktisch, gut Preis: 3 Euro pro Rose

Wie gemalt wirken diese zwei großen, weinroten Betörerinnen, für die man angesichts der vollblättrigen Schönheit und solch süßen Dufts schon mal 3 Euro pro Rose springen lassen kann. Am vierten Tage ist eine immer noch schöner als die andere, wenn beide die Köpflein auch schon etwas geneigt haben. Ende der Woche schauen die zwei schon viel dunkler gewordenen Damen zumindest noch freundlich in die Kamera, nach wie vor im Duo, das sich anders als die anderen Pärchen über die gesamte Testphase komplett gleich verhalten hat.

UNSER FAVO R IT

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So viele Blätter in einer Blüte und dazu ein auffallend süßer Rosenduft, den keine der anderen Probandinnen so verströmte, lassen nicht nur das Herz von Liebhabern höherschlagen. Dass man solche edlen Rotblüterinnen an einem so zentralen Ort zu passablem Preis erhält, gibt weitere Pluspunkte.

Für alle, die, ohne lange suchen zu müssen, mit einer Rose, genau wie Valentin(a) sie sich vorstellt, erfreuen wollen.

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ZUM FAZIT

T E ST

FA Z I T Rosen, Tulpen, Nelken, alle Blumen welken – die einen früher, die anderen später. Insgesamt hätten wir gar nicht mit so viel Durchhaltevermögen (bei so wenig Pflege) gerechnet, aber Rosen sind wohl, so wie die Liebe selbst, immer wieder für Überraschungen gut. In Innsbruck gibt es am Valentinstag für jeden Schenk-Typ die richtige Adresse, wo er die für seine Ansprüche genau richtige Rose findet.

Wer die Schönste zum besten Preis will, sollte planen, wo er sie holt, wer denkt: „Hauptsache Rose, Hauptsache rot“, ist an allen vorgestellten Orten – für den Moment – gut beraten.

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Fotos: Amir Kaufmann (2)

Fotos: Amir Kaufmann

S P O RT

STEHAUFMANN Der 24-jährige Maximilian Huber hat große Pläne: Der Südtiroler will heuer in Innsbruck sein Sportstudium abschließen und danach in Bruneck eine Trainingshalle eröffnen. Sport ist sein Leben, daran kann nichts etwas ändern. Auch nicht ein schwerer Unfall, bei dem er seinen rechten Unterschenkel verloren hat.

Text: Denise Neher

// Fotos: Axel Springer

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SPORT

„ ALS DIE ÄRZTE VON EINER PROTHESE SPRACHEN, HATTE ICH KEINE AHNUNG, WAS SIE DAMIT MEINTEN.“ MAX HUBER

E

s gibt Sekunden, die verändern das ganze Leben. Und es gibt Tage, von denen weiß man später jedes Detail. Der 21. Juli 2015 war ein wolkenloser Sommertag, wie aus dem Bilderbuch. // Im Radio heißt es, es ist der heißeste Tag des Sommers in Südtirol. Max will ins Schwimmbad, weil er dort eine Trainingsstunde abhalten muss. Gut gelaunt fährt er mit seiner Honda vom Elternhaus in St. Lorenzen los. In der Nähe einer Tankstelle übersieht er ein Auto, das abbiegen will. Max stürzt und schlittert durch eine Leitplanke. Er sieht neben sich sein abgetrenntes Bein liegen und kann nicht glauben, was gerade passiert ist.

scheinlich sein ganzes Leben lang Probleme damit haben würde. „Als die Ärzte von einer Prothese sprachen, hatte ich keine Ahnung, was sie damit meinten. Ich kannte niemanden, der so etwas hatte.“

KAMPFGEIST. „Die ersten Tage kannst du das alles noch gar nicht richtig realisieren. Dennoch habe ich sofort überlegt, was das jetzt bedeutet. Ich habe mir überlegt, was ich in Zukunft noch machen kann, und nicht damit gehadert, was jetzt nicht mehr möglich ist.“ Zum Kampfgeist kommt Glück: Ein Krankenpfleger gibt ihm die Handynummer eines Freundes, der bereits seit fast 20 Jahren eine Unterschenkelprothese trägt. Die beiden tauschen ZUERST DER SCHOCK. sich sofort aus, Max stellt ihm viele Fragen: Zum „Ich war bei vollem Bewusstsein und habe soBeispiel, ob er wieder Autofahren kann. Auch fort gedacht, dass mein Unterschenkel hoffentheute noch hat er mit dem ehemaligen Paralymlich wieder angenäht werden kann“, so Max. pics-Sportler aus Lienz Kontakt.

Die erste Helferin am Unfallort läuft weinend // Es ist ein kleines Wunder, dass Max bei wieder weg. Wenige Sekunden später kommt dem Unfall keinerlei Verletzungen am Oberein Kunde der nahegelegenen Tankstelle zum körper erlitten hat. „Meine Muskeln waren Unfallort. „Ich habe ihm gesagt, dass ich nicht vermutlich wie ein Panzer.“ Bei seinem rechten verbluten will, er soll mir doch bitte den Fuß Unterschenkel muss Max in den Wochen nach abbinden. Sein schnelles und richtiges Hanseinem Unfall fünf Operationen durchstehen, in deln hat mir vermutlich das Leben gerettet, ich ein tiefes Loch fällt er dennoch nicht. „Ich habe werde ihm mein Leben lang dankbar sein.“ mich einfach auf das Positive konzentriert. Es ist so ein Glück, dass ich den Unfall überlebt // Die Rettungskette funktioniert anschliehabe. Ich hätte mich geschämt, wenn ich aufßend perfekt, schon wenige Minuten nach gegeben hätte.“ Wenige Tage nach Max’ Unfall seinem Unfall wird Max mit dem Rettungsereignet sich der Trainingsunfall von Kira hubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Die Ärzte erklären ihm, dass es theo- Grünberg. Max kennt die Stabhochspringerin retisch zwar möglich wäre, seinen Unterschen- vom Sehen auf der Uni. Die beiden befinden sich zur gleichen Zeit in der Reha-Klinik in kel wieder anzunähen, er aber sehr wahr-

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S P O RT

GEMEINSAM MIT EINEM SÜDTIROLER PROTHESENBAUER ENTWICKELT MA X EINE NEUARTIGE FLOSSENPROTHESE UND KANN SO SOGAR AM SCHWIMMUNTERRICHT TEILNEHMEN.

Bad Häring. Zu einem Kennenlernen kommt es allerdings nicht, lediglich mit Kiras Vater wechselt er ein paar Worte.

KÖRPERLICHE UND MENTALE STÄRKE. Max berichtet bereits kurz nach dem Unfall auf Facebook von seinen Genesungsfortschritten und beeindruckt mit seinen positiven Zeilen.

Wenige Wochen danach postet er auf YouTube Videos von sich beim Calisthenics-Training in seinem zum Fitnessstudio umfunktionierten Keller. „Ich kann ja nicht nur auf der faulen Haut liegen.“ An den Wänden stehen Sprüche wie „At the end of pain is success“, „Body under construction“ oder „Beast mode on“.

Noch nie hatten diese Sprüche für Max so viel bedeutet wie in dieser Situation. // Schnell werden Südtiroler Medien auf ihn aufmerksam und berichten über seinen Kampfgeist. Im Dezember bekommt Max seine Prothese und genau ein halbes Jahr nach seinem Unfall kann er die Reha verlassen. Im Feber 2016 nimmt er in Innsbruck wieder sein Sportstudium auf. Ein großes Thema ist Max’ Prothese auf der USI nicht. Bei praktischen Fächern informiert er im Vorfeld die verantwortliche Lehrperson und erklärt, dass er so gut wie möglich an allem teilnehmen kann. „Einige Studenten wussten von meinem Unfall, einige aber auch nicht und die sind beim Umziehen in der Garderobe schon sehr erschrocken, als sie meine Prothese gesehen haben.“ // Gemeinsam mit einem Südtiroler Prothesenbauer entwickelt Max eine neuartige Flossenprothese und kann so sogar am Schwimmunterricht teilnehmen. Auch Klettern an der Kletterwand ist für ihn kein Problem. Seine größte Leidenschaft liegt aber

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WIEDER AM BALL . Im Juli 2015 passier te der Unfall, im Feber 2016 nahm Max sein Spor tstudium wieder auf.

E L A S im täglichen Calisthenics-Training, bei dem verschiedene Ganzkörper-Spannungsübungen und die Beherrschung des eigenen Körpers im Mittelpunkt stehen.

„ E S IST SO EIN GLÜCK, DASS ICH DEN UNFALL ÜBERLEBT HABE. ICH HÄTTE MICH GESCHÄMT, WENN ICH AUFGEGEBEN HÄTTE.“ MAX HUBER

ZUKUNFTSPLÄNE. Der Sport und die dadurch erworbene mentale Stärke haben Max gut durch den Genesungsprozess getragen. Vor kurzem hat er seine Masterarbeit zum Thema Prothesen im Sport begonnen. Außerdem möchte Max demnächst in Bruneck eine Trainingshalle eröffnen und dort als Trainer funktionelles Fitnesstraining anbieten. // Der Unfall ist an niemandem in Max’ Umfeld spurlos vorübergegangen. Sein Bruder hat sich das Unfalldatum auf den rechten Unterschenkel tätowieren lassen. // „Der 21. Juli ist mein zweiter Geburtstag.

Ich habe die Chance bekommen weiterzuleben, das ist nicht selbstverständlich, und daher werde ich diese Chance so gut wie möglich nützen“, sagt Max und strahlt über das ganze Gesicht.

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AUS KLEIN

MACH GROSS Seit fünf Jahrzehnten spielt der Ford-Bestseller Fiesta im oberen Segment der Kleinwagen mit. 6020 war mit der im Herbst 2017 eingeführten achten Fiesta-Generation unterwegs.

Test: Walter Mair

1. KLEINWAGEN?

Der neue Fiesta ist vor allem von vorne ein echter Eyecatcher. Dank seiner Ausstattungsvielfalt und hochwertigen Verarbeitung setzt er einen neuen Standard im Kleinwagensegment.

Die Frage ist, ob sich der über vier Meter lange Kölner nicht bereits in der Kompaktliga befindet? Fakt ist, dass die aktuelle Fiesta-Auflage um sieben Zentimeter gewachsen ist und auch in der Breite um 13 Millimeter zugelegt hat. Das sorgt für reichlich Platz im Innenraum. Die dreitürige Karosserieversion ist allerdings nicht zu empfehlen: Vor allem für Erwachsene wird das Erreichen der hinteren Sitzreihe zur beschwerlichen Turnübung.

// Fotos: Axel Springer

2. WAS BIETET DER NEUE FIESTA?

Die Ausstattung Titanium bietet eine Vielfalt an teilweise klassenuntypischen Sicherheits- und Assistenzsystemen: Von der automatischen Abstandsregelung über die Ein- und Ausparkfunktion bis hin zum Querverkehrswarner, Notbremsassistenten und Bergassistenten sind sämtliche Sicherheitsfeatures vorhanden.

Lobenswert ist, dass die bisherige Klaviatur an Tasten, Knöpfen und Schaltern am Armaturenträger um mehr als die Hälfte reduziert wurde.

3. WIE FÄHRT ER SICH?

Sein Revier ist nicht nur der urbane Bereich. Der quirlige Fiesta düst knackig um Kurven und lässt sich auch auf Überlandstrecken dank direkter Lenkung punktgenau dirigieren. Dabei verrichtet das Dreizylinder-Ecoboost-Aggregat mit 125 PS und Sechsgang-Getriebe seine Arbeit angenehm leise. Der Testverbrauch mit durchschnittlich 7,6 Litern geht bei diesem tadellosen Alltagsbegleiter gerade noch in Ordnung.

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4. UND DER PREIS?

Der Listenpreis des komplett ausgestatteten Titanium-Modells beträgt 18.000 Euro, mit diversen Sonderausstattungen müssen fast schon unrealistische 24.000 Euro für den Kleinwagen veranschlagt werden.

Wesentlich sinnvoller ist es, den Fiesta in der Basisausstattung Trend samt Radio, Klima und 70-PS-Motor ab 10.990 Euro zu erwerben. Hier punktet der Kölner Kleinwagen mit unschlag­ barem Preis-Leistungs-Verhältnis.

AUFGERÄUMT UND JUGENDLICH - FRISCH präsentier t sich das Fiesta Cockpit.

FORD FIESTA 1,0 TITANIUM MOTOR: Reihen-Dreizylinder Turbo-Benziner HUBRAUM: 998 ccm

5. GEGEN WELCHE KON­

KURRENZ MUSS SICH DER FIESTA BEHAUPTEN?

Seat Ibiza: Kia Rio: Toyota Yaris: Citroën C3: Hyundai i20:

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SP O RT

Die Anmeldung für das USI-Sommersemester startet am Montag, 26. Feber um 8 Uhr online und im Anmeldebüro an der USI, Kursbeginn ist am 5. März.

FLIEGEN, BOXEN, SCHWITZEN

Neues Semester, neue Chance, alte Vorsätze: Welche Kurse im Sommersemester angeboten werden – und wie gut sie zu allgemeinen Fitnesstrends passen.

BOXEN

Dass man vom Boxtraining so richtig fit wird, haben jetzt auch „Normalos“ – männlich wie weiblich – erkannt. In Amerika und auch in London sind Boxklassen die neuen Crossfitkurse. In Innsbruck kann man an der USI „Fitnessboxen“Kurse buchen (Thai-Boxen und Tae-Box gibt es auch). Und auch bei Hybrid Fitness im Bogen 36 gibt es eine MuayFitStunde, die Ausdauer und Krafttraining mit Thaibox-Elementen verbindet.

ACROYOGA

HIIT, POWER & CO. Allgemeine Fitnesskurse („Konditionsgymnastik mit Musik“) gibt es an der USI schon seit Ewigkeiten und eigentlich an jedem Tag. Es finden sich aber auch ein paar coolere Spielarten im SommersemesterProgramm: Zum Beispiel „CrossPower (High Intensity)“, „HIT (Full Body Workout)“ und „Slingtraining (Ganzkörper-Workout)“.

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Wenn sich zwei Menschen gegenseitig in abenteuerliche Positionen balancieren, dann geht es um AcroYoga. In Innsbruck sieht man das im Sommer öfter mal auf der HofgartenWiese. Wer sich an diese akrobatische Spielart des Yoga herantasten will, kann an der USI einen Wochenend-Workshop belegen oder im Antaratma Yoga Shala in der Andreas-Hofer-Straße eine Stunde besuchen (immer donnerstags um 19.15 Uhr).

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ROSA IST DAS NE UE

P IN K

WIR ERKLÄREN DIE WELT.

TROCKENSHAMPOO IST DER NEUE

HAARSPRAY.

REGENBÖGEN SIND DIE NEUEN

EINHÖRNER.

Der schlechte Ruf ist hartnäckig, aber eigentlich unfair – vorausgesetzt, man verwendet Trockenshampoo nicht STATT einer Haarwäsche, sondern als Stylingprodukt. Dann schafft es nämlich Volumen, ohne zu kleben, und sorgt dafür, dass auch Stirnfransen länger in Form bleiben.

Einhörner dürfen sich langsam verabschieden, jetzt kommen Regenbogen-Prints auf T-Shirts, Taschen & Co. Die abgeschwächte, aber nicht weniger auffallende Variante sind Kleidungsstücke in Regenbogenfarben. Haare und Wimpern im Rainbow-Look kann man aber auslassen.

VICKY KRIEPS

ALICIA VIKANDER.

KRISTALLE SIND DIE NEUEN

BUDDHAS.

IST DIE NEUE

Turmalin, Amethyst oder doch Rosenquartz? Kristalle sind so hip wie schon lange nicht mehr und feiern als heilende und glücklichmachende Dekogegenstände und Schmuckstücke ihr Comeback.

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VA L E NT I N STAG

WAS SOLLEN WIR TUN,

Liebling?

Der Valentinstag ist so vieles und nichts zugleich: Bilanz-, Jubel- oder Feiertag, Dienstag, nein, -tinstag, also eigentlich Mittwoch, ja sogar Aschermittwoch. Wer sich noch keine Gedanken gemacht hat, was man so tut und was nicht, kann sich hier inspirieren lassen.

Text: Benjamin Stolz

Niemandem auf die Nerven gehen.

Ke Boom ine lange n Ins eran oh, là g-Aufnah tagram-S men torys , là – vo u m mit g ngemach m Frühstü it eschm ten B c k im herzc acklosen ett und de – hen g n K a ka e Capp puderten ouccin i.

Man sieht es auf den ersten Blick: Ihr seid glücklich, ihr seid schön, ihr seid ganz drollig, ihr zwei Süßen. Aber wie wäre es, wenn genau ihr beiden, ja, ihr da, die ihr wie zwei Teenager im gedimmten Kinosaal schmatzend-saugende Knutschgeräusche von euch gebt, am Valentinstag ganz unauffällig seid? Also keine langen Instagram-Storys mit BoomerangAufnahmen vom Frühstück im – oh, là, là – ungemachten Bett, vom gemeinsamen Spaziergang am Inn, den mit geschmacklosen Kakaoherzchen gepuderten Cappuccini und vom verdammten Candlelight-Dinner inklusive Susi-und-Strolch-Spaghettischlürf­ s­zene (Wie alt seid ihr bitte, vier?) beim Italiener. Das wäre doch was. Und wenn ihr gerade dabei seid, ändert bitte euer SchmuseProfilbild. Dieses lässt zwar die Körpersäfte fließen, aber leider die Falschen – Stichwort: Galle.

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VALE NT INSTAG

Rollenspiele – die harte Variante.

Die Regeln sind simpel: Man spielt einf ach sein Gegenübe r.

Schluss mit dem Krankenschwester-Outfit oder dem knappen Cop-Kostüm. Am heurigen Valentinstag soll eine Art des Rollenspiels ausprobiert werden, die wirklich an die Nieren geht und möglicherweise einen höheren therapeutischen Wirkungsgrad zeigt. Die Regeln sind simpel: Man spielt einfach sein Gegenüber. Wer möchte, kann etwaige Kleidungsstücke tauschen, eigentlich geht es aber ganz um Körperhaltung und Mimik. Endlich entdeckt man die süßen und bitteren Seiten des eigenen Selbst, dass dieses Anspannen des Bizeps irgendwie gar nicht so sexy, dieses ständige Auf-die-Lippe-Beißen ja sogar doof aussieht.

Man darf sich an dieser Stelle aber nicht zu Diskussionen und Rechtfertigungen des in widergespiegelter Weise möglicherweise saublöden Verhaltens hinreißen lassen. Nur so kann sich das Spiel intensivieren, indem jeder Beteiligte mit Absicht noch ein Schäuflein drauflegt. Wer dieses Spiel ohne darauffolgenden Krach überstanden hat, kann gleich um die Hand seines Partners anhalten. Ihr haltet euch wirklich aus.

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VA L E NT I N STAG

Keine Blumen kaufen.

In gewissen Dingen sind einige Leute lieber vom alten Schlag. Ob im Schlafzimmer, in der Wahlkabine, er er, in d lafzimm diesem Fall h c S oder – in diesem Fall – beim Floristen des Vertrauens: in Ob im , oder – Vertrauens: e in b a Man greift allzu oft auf bekannte Muster und Farben te Wahlk loristen des bekann F – beim t allzu oft auf n zurück. Warum sollte man heuer nicht einmal auf die eif be Man gr ster und Far Mu . k c rote Rose mit stacheligem Stiel verzichten? Wir wissen zurü längst, dass die Arbeitsbedingungen auf den Blumen­ farmen Kenias, einem großen Exporteur, milde ausgedrückt, nicht rosig sind. Trägt man hingegen alles, was in unserem Land zu dieser Zeit noch wächst, zusammen, kommt man auf ein paar Deko-Tonschüsseln und paillettenbestückte Tannenzapfen.

Greift ihr schließlich ob mangelnder Kreativität, Zeit oder Zuneigung doch zum halbverwelkten Schnittblumenstrauß, tut dies jedoch im Wissen, dass es an diesem Tag nur einen Gewinner geben kann: den klugen Tankwart mit geschickter Platzierung seiner Blumensträuße.

Wenn ihr

ufen doch Rosen ka st er zu st le wollt, n-Test unseren Rose ab Seite 46.

Miteinander reden.

Was wie ein quietschgelber Beziehungsratgeber aus den Neunzigerjahren klingt, kann wirklich helfen. Das Man m mag abgeflacht klingen und ihr habt es sicher schon Leich uss sich n um d en im Kel icht glei einmal probiert, aber nutzt diesen Tag, der auf der he, d ie Untote ler kümm ch um die ie be n in d ern, Liste der Tage der enttäuschten Erwartungen knapp steig i jeder K er Tiefkü eher le en un h d eu inigkeit h ltruhinter Wahl- und Weihnachtsfeiertag steht, um euch gefä re Bezie eraushung hrde n. mitunter auch auf den Zahn zu fühlen. Man muss sich nicht gleich um die Leichen im Keller kümmern, eher um die Untoten in der Tiefkühltruhe, die bei jeder Kleinigkeit heraussteigen und eure Beziehung gefährden. Verlasst euch auf die Katharsis des Streitens, denn auf einem niedergebrannten Feld entstehen die schönsten Pflanzen, dies lasst euch gesagt sein. Und sollte das nicht klappen, dann könntet ihr immer noch …

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VALE NT INSTAG

Schluss machen.

Reserviert den besten Tisch im besten Restaurant der Stadt und geht die Sache am besten nach dem Hauptgang, aber noch vor dem Dessert an.

Wie lange wollt ihr es noch hinaus­ schieben? Die Gewohnheit hat euch mit ihren klebrigen Fingern lange genug beieinandergehalten. Bis jetzt hat die Frage nach dem Wie das Wann ausgestochen, doch nun ist die Gelegenheit gekommen. Ihr seid schon immer ein wenig auf Kitsch gestanden, als ihr zum Beispiel nach Venedig gefahren seid (daher das kitschige Markusplatz-Foto auf der Kommode). Reserviert den besten Tisch im besten Restaurant der Stadt und geht die Sache am besten nach dem Hauptgang, aber noch vor dem Dessert (ihr wisst schon: SchokoDopamin-Ausschüttung) an. Ihr seht es nüchtern.

Ihr habt das Spiel gespielt: Aus Asche erstanden, zur Asche zurückgekehrt, denn heute ist Mittwoch obendrein. Mensch, seid ihr pathetisch!

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M U SI K

HE Y HO, LET’S GO

Für welche Konzerte lohnt es sich, im heurigen Frühjahr und Sommer einen kleinen Roadtrip einzuplanen? Bei einigen sollte man sich beim Ticketkaufen und Hotelsuchen bereits beeilen.

Text: Barbara Wohlsein

POOLBAR FESTIVAL

Nach dem Weekender-Ende ist das poolbar-Festival in Feldkirch das (zumindest vorübergehende) Epizentrum der Indiemusik in Westösterreich. Heuer spielen hier zum Beispiel The Subways (6. Juli), die Eels (16. Juli), Ziggy Marley (17. Juli), die Shout Out Louds (19. Juli), Fink (25. Juli) und die White Lies (29. Juli). Das Gute hier: Die Strecke Innsbruck–Feldkirch schafft man auch gut mit dem Auto (man sollte sich halt davor ausmachen, wer nüchtern bleibt).

© FRODE & MARCUS

6.–29. Juli, Altes Hallenbad Feldkirch

KUFSTEIN MUSIC FESTIVAL Das Motto vom ersten Kufstein Music Festival („Junge und Neue Volksmusik“) klingt, wie soll man es charmant ausdrücken, ein bisschen bedrohlich. Zumindest am ersten Tag, also am Samstag, 25. Mai spielen auf der Festung Kufstein aber zwei sehr gute Acts, für die sich die Zugfahrt nach Kufstein lohnt: Granada und Fiva, die mit ihrer sensationellen Bigband JRBB zum ersten Mal nach Tirol kommt.

© NINA STILLE R

25.–26. Mai, Festung Kufstein

© SAM BARKER MUTE RECORDS

MUSIK

NICK CAVE & THE BAD SEEDS 28. Juni, Burg Clam

Was im letzten Sommer der Auftritt von Arcade Fire beim Ahoi Festival in Linz war, wird wohl heuer das Konzert von Nick Cave & the Bad Seeds auf der Burg Clam. Sprich: Ein Konzertereignis, das so cool ist, dass die Innsbrucker dafür sogar nach Oberösterreich fahren. Nach den hymnisch gefeierten Auftritten von Mister Cave und seiner Band in Wien und München im letzten Herbst ist dieser Enthusiasmus aber auch mehr als gerechtfertigt.

P. S.: Wen’s interessiert: Auf der Burg Clam spielen in diesem Sommer auch The Hollywood Vampires alias Alice Cooper, Johnny Depp und Joe Perry (30. Juni), Jack Johnson (21. Juli) und James Blunt (27. Juli).

Achja, und Nickelback (21. Juni).

ROSENHEIM SOMMERFESTIVAL 13.–22. Juli, Rosenheim © ROBERT GRISCHEK

Unsere bayrischen Nachbarn sollte man konzerttechnisch auch nicht übersehen. Heuer stehen unter anderem Die Fantastischen Vier (13. Juli), Gentleman (18. Juli) und Sting (14. Juli) am Festivalprogramm. Fanta 4 und Sting sind allerdings schon ausverkauft.

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M U SI K

TOCOTRONIC 28. Juli, Arena Wien Open Air

Die Fanboys und -girls, die das neue Tocotronic-Album „Die Unendlichkeit“ auch live möchten, pilgern Ende Juli geschlossen nach Wien zum Arena Open Air.

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MUSIK

UND IN DER STADT? Wahnsinnig viel ist in Innsbruck für den Sommer noch nicht fixiert, auf was man sich jedoch freuen kann, ist das Bonanza Festival, das heuer erstmals drei Tage dauern wird (von 6. bis 8. Juli). Das Wetterleuchten Festival wird am 14.–15. Juli stattfinden.

UND BEIM FREQUENCY?

© MICHAEL PETERSOHN

© BONANZA FESTIVAL

Das Frequency Festival findet von 16. bis 19. August statt und hat heuer als Headliner die Gorillaz, Macklemore und Imagine Dragons zu bieten.

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SC Austria Lustenau 24. März 2018 HYPO TIROL AlpenVolleys Haching vs.TV Rottenburg 08. April 2018 Cesar Millan – Once Upon A Dog

M US I K

„ICH ENTDECKE IMMER WIEDER NEUE INSTRUMENTE, DIE ICH SPIELEN WILL.“ I Z Z Y C O P E A LI A S C H A R A C TE R

FROM THE UK .

Die 32-Jährige stammt aus Newbury und kam vor vier Jahren nach Innsbruck.

MUSIK

IZZYS GESPÜR FÜR DEN KLANG Irgendwann hatte Isobel Cope genug von London und gönnte sich einen Kletterurlaub in Tirol. Heute lebt die Britin in Innsbruck, veranstaltet die beliebten Sing-along-Sessions in der Bäckerei und freut sich auf ihr erstes Album unter ihrem Künstlernamen Character.

Text: Marianna Kastlunger

I

// Fotos: Franz Oss

ch war wirklich überrascht, dass so viele Leute 14 SONGS FROM FOLK TO RAP. mitmachen. Und mir zum Beispiel so was schi… so lautet die Beschreibung von Izzy Copes erstem cken“, erzählt eine enthusiastische Izzy Cope und Soloalbum. Ein Projekt, das sie mithilfe vieler Freunzeigt ein Bild. Darauf ist ein entzückend gezeichnede „and all the instruments they can play“ umgesetzt und bereits aufgenommen hat. Zu hören sind darauf ter fahrradfahrender Elefant mit Trompete. „Das ist ein Trompetophant“, stellt sie klar und lächelt. Als die üblich verdächtigen Gitarren und Drums, aber auch Streichinstrumente, ein Akkordeon, eine Ukudie 32-Jährige vor knapp einem Jahr beschloss, ein lele, Oboen oder Trompeten.

Album mit eigenen Songs zu produ„Ich entdecke immer wieder zieren, wählte sie auf Anraten einer SIE KANN ÜBRIGENS Freundin, Musikerin Baiba Dekena, neue Instrumente, die ich AUCH RAPPEN. UND spielen will. Das mache ich den Crowdfunding-Weg. Und wollte Spenderinnen und Spender auch ZWAR EINE WIRKLICH so lange, bis ich das nächste finde und es wieder von visuell miteinbeziehen. „Also bat LUSTIGE HYMNE vorne losgeht“, erklärt Izzy. ich um selbst gemachte Kunstwerke, Zeichnungen und Selfies“, AN DIE INNSBRUCKER Die erlernten Instrumente hat erzählt die 32-Jährige aus Newbury, sie je nach Können in ihre BOGENMEILE. Songs eingebaut, zusätzliche einer Kleinstadt zwischen London Arrangements wurden mit und Bristol, in sehr gutem Deutsch, Musikerfreunden erarbeitet. gespickt mit einem „charming“ britischen Akzent. // Das Album wird den Titel „Character“ tragen, Ein spannendes Unterfangen. Unter den Einsendunwie ihr eigener Künstlername. Dieses klingt durch gen sind neben dem Trompetophanten auch noch abwechselnde Set-ups sehr vielfältig, fast so, als wäre viele andere Werke, die sich sogar als eigenständige Albumcovers eignen würden. Ihr Album will sie aber jeder Song von einer anderen Band. Ein Zeugnis für Izzys eklektisches Talent als Komponistin. Nun ist ihr als bunte Collage gestalten.

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M US I K

ALS SELBSTSTÄNDIGE TONTECHNIKERIN BESCHÄFTIGT SIE SICH TÄGLICH MIT MUSIK, KLANGEFFEKTEN UND GERÄUSCHKULISSEN.

Werk fast fertig, das Crowdfunding-Ziel mehr als erreicht, und sie gewährt endlich ein paar akustische Kostproben.

ZUM ANHÖREN

Auf der Soundcloud-Seite (soundcloud. com/characterdj) kann man in die Songs hineinhören, nach dem Release am 3. März wird das Album über charactermusic. bandcamp.com erhältlich sein.

HYMNE AN DIE BOGENMEILE. Zu hören gibt es schönes, gitarrenlastig Reduziertes über die Widersprüchlichkeit schlechter Angewohnheiten, die wir alle verurteilen und trotzdem nicht lassen können („Mama“). Aber auch Melancholisches für mehrere Stimmen, Geige, Chello und elektronische Elemente, das sich mit stetig anwachsender Intensität langsam entfaltet („Why don’t you just be happy“).

Und gleichzeitig ein wunderbares Plädoyer für achtsame Traurigkeit ist. In „You‘ve got all you need“ wagt sich Character auch an eine achtminütige Postrocknummer mit fast bombastischer Klimax und zehn Gitarrenspuren heran: „Ich weiß, das sind viele Spuren. I got overexcited“, zwinkert die Musikerin schulterzuckend. // Ihr Übermut sei ihr verziehen, acht Minuten Vielschichtigkeit haben noch niemandem geschadet. Und falls doch, folgt gleich die Entschädigung, denn Izzy kann auch anders. Für einen weiteren Song brauchte sie 15 unterschiedliche Stimmen, die sie alle selber sang: „Ich fing einfach an zu experimentieren und sang mal ganz pur, mal ganz anders und irgendwann klang alles zusammen wie ein 15-köpfiger Chor. Beim ganzen Prozess habe ich oft lachen müssen“, erzählt sie und grinst. Sie kann übrigens auch rappen. Und zwar eine wirklich lustige Hymne an die Innsbrucker Bogenmeile. Auf deutsch. Im dezent angedeuteten Dialekt mit dem Titel „Wo bin i da?“. An dieser Stelle wünschen wir uns, dass Izzy Cope bei Gelegenheit ein passendes Video nachliefert.

ZWISCHEN MUSIK UND TONTECHNIK. Ob akustisch, rockig oder flockig – in allen Songs wird Izzys große Leidenschaft für die Musik hör- und spürbar, und zwar 74

genreunabhängig. Dieser frönt sie nicht nur als Character, sondern auch als Sängerin in der Gipsy-Jazz-Kombo „Hot Club du Nax“, als Initiatorin der Sing-along-Sessions in der Bäckerei und in ihrem Broterwerb. Als selbstständige Tontechnikerin beschäftigt sie sich täglich mit Musik, Klangeffekten und Geräuschkulissen für Film und TV. // „Dabei bin ich aber ganz allein in einem schallisolierten Raum. Deshalb wollte ich fürs Album mit möglichst vielen Leuten zusammenarbeiten, die in meinem normalen Alltag ja fehlen“, sagt sie. Für die technische Seite des musikalischen Schaf-

MUSIK

fens konnte sie sich bereits als Teenager begeistern, als sie ein Stipendium für eine Internatsschule ergattern konnte. Dort gab es einen neu errichteten Musikzweig mit Studios und modernstem Computer-Equipment, „das ich und noch zwei Freunde fast alleine nutzen konnten, weil sich unsere Mitschüler nicht dafür interessierten“, erinnert sich Izzy. Und fährt fort: „Ich bin sehr froh über diese Erfahrungen. Ohne wäre ich vielleicht nicht so ein ‚Techie‘ geworden.“ UND DANN NACH INNSBRUCK. Nach einem Musik- und Audio-Engineering-Studium in Leeds arbeitete sie zunächst als Sounddesignerin und dann auch als Komponistin in London. Hier spielte sie in einer Electropop-Band. Nach sechs Jahren Megametropole hatte sie allerdings genug von ihrer Schnelllebigkeit und gönnte sich einen Urlaub in den Bergen Tirols. „Klettern ist schon seit zwölf Jahren eine Art Oase der Entspannung für mich“, sagt die Musikerin. Ihr damaliger Arbeitgeber bemerkte, wie gut ihr der Tapeten-

wechsel tat, und bot ihr an, für eine Weile aus der Ferne zu arbeiten. „Ich sagte sofort zu und wollte vorerst nur ein, zwei Monate bleiben“, erzählt Izzy. // Der Rest ist Geschichte. Heute entwirft sie das „Sonic Branding“ großer Firmen und schreibt dafür akustische Logos für Werbespots oder mischt Filmmusik für Tiroler Projekte. An ihrem Job liebt sie vor allem die abwechslungsreiche Vielfalt.

Da fällt es ihr leichter, sich auch in ihrer Freizeit dem Hörbaren zu widmen. // Über ihre Entscheidung, in Innsbruck zu sein, ist Izzy sehr glücklich.

Hier hat sie viele gleichgesinnte Musikbegeisterte kennengelernt, auch sind die Distanzen zu Proben und Gigs einfach überschaubarer als in London. Ihr kooperatives Debütalbum will sie mit Band am 3. März in der Bäckerei präsentieren: „Mit Streichern, Drums und Co. und einer Band aus Freunden. Da freue ich mich wirklich drauf“, sagt sie, während sie mit einer rhythmischen Kopfbewegung ein elegantes Headbangen andeutet. Dieser Gig könnte voller Überraschungen stecken.

I’M A TECHIE . In ihrem Studio arbeitet Izzy Cope am „Sonic Branding“ großer Firmen und schreibt akustische Logos für Werbespots.

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LIVE

Am 3. März stellt Izzy Cope ihr Album in der Bäckerei vor.

E NTGELTLICHE E IN S C HA LTU N G

ALAN WALKER 10. März, 22 Uhr Innsbruck, Dogana Tickets in allen Tiroler Raiffeisenbanken Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder

CONQUER THE ALPS om 9. bis 11. März erwartet dich ein großartiges Wochenende im Zeichen von sportlichen Herausforderungen und spannenden Challenges auf dem Berg, kombiniert mit legendären Events und Partys in der Hauptstadt der Alpen Innsbruck. Mit dem britisch-norwegischen DJ und Produzenten Alan Walker ist auch 2018 wieder ein internationaler Superstar das Highlight des musikalischen Programms. Brandneu ist die „Live Challenge“ rund um das CTA Wochenende.

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ch a f Einnline rn! o che si ver www.studius.at

© ALAN WALKER

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ALAN WALKER LIVE Nachdem in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche gestandene Stars der internationalen Musikszene, wie Robin Schulz, Nero oder Fritz Kalkbrenner, bei Conquer the Alps gastiert haben, kommt dieses Jahr mit Alan Walker ein Star des Electro Pop nach Innsbruck. Seine Single „Faded“ erreichte 2016 nicht

Für’n

nur den Status der erfolgreichsten Single aus Norwegen, sondern stellte mit 3,69 Millionen StreamingAbrufen innerhalb einer Woche einen neuen Rekord in Deutschland auf. Neben seiner Arbeit mit vielen prominenten Musikern (u. a. Sia, Coldplay, Bruno Mars und Avicii) ist er weltweit ein gern gesehener Gast auf zahlreichen Festivals.

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ES WERDE LICHT Lichtfestival in den Swarovski Kristallwelten

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MAGISCHE MOMENTE . Die Kristallwelten laden zum Licht festival 2018 .

och bis 18. Feber findet in den Swarovski Kristallwelten in Wattens das diesjährige Lichtfestival statt. Zu sehen gibt es spektakuläre Lichtinstallationen und Shows, die ab der Dämmerung um ca.

17 Uhr ihren vollen Zauber entfalten. Dann beginnt der Garten zu leuchten und erzeugt eine wahrlich magische Atmosphäre. // Um das Spektakel länger erleben zu können, bleiben die Swarovski Kristallwelten ausnahmsweise bis 21 Uhr geöffnet (letzter Einlass in die Kristallwelten um 20 Uhr). Jeden Donnerstag findet ein exklusives Licht-Gala-Menü für maximal 60 Personen statt (Reservierung erforderlich). // Für Kinder findet während des Lichtfestivals jeden Samstag von 17 bis 21 Uhr eine Schwarzlichtdisco im Spielturm statt.

Der Besuch ist im Eintritts­preis inkludiert.

ÜR F S E ALL INEN DE NG I H C FAS

DIE TEILNEHMENDEN BETRIEBE

EN TGELTLICHE E IN S C HA LTU N G

VO RZE I G E B ETR I E B E STE LLE N S I C H VO R: 3. O F F E N E S WE RKS TO R H A LL I N TI RO L

Bäckerei Therese Mölk, Völs; BERNARD Gruppe, Hall in Tirol; Dinkhauser Kartonagen, Hall in Tirol; Fröschl, Hall in Tirol; MK Illumination, Innsbruck; Physiotherm, Thaur; Recheis Teigwaren, Hall in Tirol; STASTO Automation, Innsbruck; SWARCO, Wattens; TechnoAlpin, Volders; Tiroler Biopilze, Thaur; Tiroler Rohre, Hall in Tirol

Traditionsbetriebe und Weltmarktführer, Gewerbe, Handel und Industrie – der Großraum Hall-Innsbruck beheimatet ein breites Spektrum an erfolgreichen Betrieben, die für zahlreiche Tirolerinnen und Tiroler Arbeitgeber sind und erfolgreich Lehrlinge ausbilden. Eine einmalige Möglichkeit, um hinter die Kulissen zu blicken, bietet das „Offene Werkstor Hall in Tirol“, das am 12. April stattfindet.

Die STASTO-Gesellschafter Dieter Stocker und Ing. Christof Stocker

Zwölf Betriebe öffnen am 12. April ihre Tore.

S

timmt es, dass eine Tiroler Firma auch das RockefellerCenter weihnachtlich beleuchtet?

Was unterscheidet einen Bio-Pilz von einem normalen Champignon? Und was machen beratende Ingenieure genau? Antworten auf all diese Fragen gibt es beim Offenen Werkstor Hall in Tirol.

Erstmals mit Innsbrucker Firmen, denn zusätzlich zu den bisherigen Partnern Land Tirol, Wirtschaftskammer Tirol / Bezirksstelle Innsbruck Land und Industriellenvereinigung konnte das Stadtmarketing Hall das Innsbruck Marketing für eine Kooperation gewinnen.

Frank Delazer und Titina Probst, MK Illumination

Das Konzept hat sich bewährt, und es wird auch in der dritten Auflage unverändert beibehalten: Sechs Touren führen die Besucher zu jeweils zwei Betrieben, in denen sie an 99-minütigen Führungen teilnehmen. Für den reibungslosen Ablauf sorgt die perfekte Organisation durch das Stadtmarketing Hall: Von der Anmeldung für die Wunschtour bis hin zum Boarding für den Transfer am Busparkplatz in Hall in Tirol – die Teilnehmer können sich auf ein durchdachtes System verlassen.

ANMELDUNG BIS 3. MÄRZ. Für den Besuch der kostenlosen Veranstaltung ist eine Anmeldung –

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ausschließlich online – erforderlich. Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, werden die Teilnahme und die Tour zugelost. Der Zeitpunkt der Anmeldung spielt keine Rolle – am 3. März ist jedoch Anmeldeschluss. Nur mit einer schriftlichen Zusage (Boarding Pass), die auf dem Postweg übermittelt wird, ist eine Teilnahme möglich.

www.offeneswerkstor.at

K UNST UND D ESI G N AUS T I R O L

SER I E

TINA HÖTZENDORFER Protokoll: Diana Steinlechner

DA IC H M E INE FIN GER N ICH T mehr b e we g e n kann, war en meine Ar beiten a nf a ng s se hr zittr ig und ungenau.

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ZUR PERSON

Tina Hötzendorfer ist 31 Jahre alt und wohnt in St. Johann in Tirol. Sie ist autodidaktische Künstlerin, hält Vorträge und gibt Malkurse. In ihrer Rollin’Art Gallery bietet sie Bilder, Geschenkartikel und Schmuck an. Seit einem Snowboardunfall 2008 ist sie von den Schultern abwärts querschnittgelähmt und kann auch ihre Finger nicht bewegen. www.rollinart.at

I C H B E S C H Ä F T I GE M IC H GE R NE m it d e n s c höne n D in ge n d e s Le b e n s .

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M EINE B I L D E R S I ND S E H R G EP R ÄGT v o n e in e r Re is e d u rc h I n d i e n u n d N e p a l . M e in M a rke nze i c he n i st d e r G l ü c k s e l e f a n t .

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© CAROLINA AUER PHOTOGRAPHY, TINA HÖTZENDORFER

ALLES BEGAN N VOR ACH T JAH R EN mit einem B ild. H eute male ich und entwer fe S chmuck , Mode und G eschenk ar tik el mit meinen Designs.

PROGRAMM

WOCHE 5 1.–4. F EBER

UND SONST

NOCH

1 MUSIKSTAMMTISCH 3. 2., TREIBHAUS, 20 H Live-Musik und Live-Talk auf Freirad – „Legends of Rock“ vernetzt Tirols Musiker.

2 SUPERBOWL PARTY 4. 2., GRAUER BÄR, 21.30 H Seit Jahren die größte Party Tirols mit Programm, Buffet & Co.

KONZERT

3

2. & 3. 2 .

SOUNDKILLAZ ON ICE 3. 2., HALLER EISLAUFPLATZ, 18 H

20.30 U HR

DOP P E LT L Ä S S I G FAMILIE LÄSSIG IM TREIBHAUS

Die Familie Lässig ist eine Art österreichische Superband: Manuel Rubey und Gerald Votava spielen die Frontmänner, Clara Luzia ist auch wieder dabei, Cathi Priemer und Boris Fiala halten den Takt – und Günther „Gunkl“ Paal ist auch dabei. Gemeinsam werden mit großer Freude und Enthusiasmus bekannte Lieder gesungen – die Familie Lässig selbst bezeichnet ihr Programm als „unterhaltsame Heimatpflege“.

Das Winter-Auswärtsspiel der StromboliReihe „Soundkillaz“.

THEATER 1. – 3. 2.

20 UH R

WART EN AUF . . .

KLASSIKER IM KELLERTHEATER

Noch bis Ende Feber zeigt das Kellertheater mit Samuel Becketts „Warten auf Godot“ einen echten Klassiker.

Helmuth A. Häusler, Elmar Drexel, Michael Walde-Berger, Lucas Zolgar und Marco Stocker bringen die Geschichte von Wladimir und Estragon, den wohl bekanntesten Landstreichern der Literaturgeschichte, auf die Bühne.

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VORTRAG MIT

Robert Betz

Komm jetzt in deine Kraft!

KONZERT 2. 2.

21 UHR

09.03. IGLS BEI INNSBRUCK

GOOD EVENING

VERB-T & PITCH 92 IN DER P.M.K

CO N G R E S S PA R K I G L S

Am 2. Feber stattet der Londoner Hip-HopKünstler Verb-T der p.m.k einen Besuch ab.

Gemeinsam mit Pitch 92 hat er im vergangenen Herbst das Album „Good Evening“ veröffentlicht, an dem drei Jahre gearbeitet wurde. Eröffnet wird dieser hochkarätige Konzertabend presented by Mint Hip-Hop von einem Local Support Act.

Beginn 19:30 Uhr | Tickets robert-betz.com und an VVK-Stellen von oeticket.com

Robert B E T Z

T R A N S F O R MAT I ON

Robert B E T Z

FILM

VERLAG

4. 2.

AB 10 UHR

LA N G E R TAG DE S FI L M S

© RIDEO, KELLERTHEATER, HIGH FOCUS RECORDS, VILLA MODEO

SPANNENDER MIX BEIM FORUM MIGRATION Bei freiem Eintritt werden im Tiroler Landesmuseum den ganzen Sonntag lang Filme zum Thema Migration gezeigt – das Spektrum reicht von „Zoomania“ über Filme wie „Le Havre“, „Revanche“, „Widerklang der Seele“, „Diesen Winter bleiben wir noch“ und „My Story“ bis hin zu „Brennero/Brenner“.

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PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 6

NOCH

1

5.–11 . F EBER

HOCHDRUCK 9. 2., CLOUD 9, 18 H Drum’n’Bass im Party-Iglu auf der Nordkette.

2 THOMMY TEN & AMELIE VAN TASS 7. 2., SAAL TIROL, 19.30 H Das weltbekannte Zauberduo aus Österreich kommt nach Innsbruck.

3

KABARETT

SONNTAGSCAFÉ MIT FAMILY & FRIENDS 11. 2., BÄCKEREI, 12 H

8 . 2.

Die Faschings-Edition des beliebten Sonntagscafés.

20 UHR

D E R KA N Z L E R ROLAND DÜRINGER IM TREIBHAUS

Seine eigenen politischen Ambitionen sind vorerst auf Eis gelegt, aber auch in seinem neuen Bühnenprogramm widmet sich Roland Düringer dem Thema Innenpolitik.

In „Der Kanzler“ feilt er als Berater und Erzähler an der Abschiedsrede seines Spitzenkandidaten, dem bereits am Morgen des Wahltags klar ist, dass die Zeit an der Macht vorbei ist.

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BALL 9. 2.

21 UHR

PU T O N YO U R DA N C I N G S HO E S DIE P.M.K FEIERT IHREN BALL

Einmal im Jahr wird auch die p.m.k zum Ballsaal: Heuer wird unter dem Motto „The Wizard of Oz“ gefeiert. Live-Tanzmusik kommt von Peggy Germs & Shake Aleg, moderiert wird der Ballabend von Martin Fritz. Als Discjockeys konnten DJ Meister und DJ Lou Cat gewonnen werden, Tombola, Cocktailbar und eine Mitternachtseinlage gibt’s natürlich auch.

 MI, 22. November  DO, 7. Dezember

KONZERT

18:00-22:00 Uhr

10. 2.

9.3. - 20:00 More Infos auf: www.hafen.cc  Find us on Facebook

© LUKAS BECK, MANU DELAGO, SHUTTERSTOCK.COM,

20 UHR

H E IM S P I E L

MANU DELAGO IM TREIBHAUS Im Rahmen seiner „Metromonk Acoustic Tour 2018“ kommt Manu Delago auch in seine Heimatstadt Innsbruck und gastiert am 10. Feber im Treibhaus. Nach der großen Tour 2017 hat Delago sein aktuelles Solo-Album „Metromonk“ für ein achtköpfiges Ensemble neu arrangiert und präsentiert es nun im kleinen, akustischen Rahmen.

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Tickets zu allen Events bei allen bekannten ÖTicket VVK-Stellen, Raiffeisenbanken und Sparkassen.

PROGRAMM

WOCHE 7 12.–1 8 . F EBER

UND SONST

NOCH

1 DJ STYLEWARZ 17. 2., DACHSBAU, 22 H Feinster Party-HipHop von einem der besten deutschen DJs.

KONZERT

2

14. 2.

20 UHR

CATCH A VIBE #4 17. 2., P.M.K, 22 H

S E I E IN FA BE R FABER IM TREIBHAUS

Eine Reise von Dub bis Jungle, powered

by Dubbing Sun Soundsystem.

Faber alias Julian Pollina klingt nicht so, wie er aussieht. Er klingt auch nicht so wie andere deutschsprachige Singer-Songwriter. Fabers Stimme ist tief und charaktervoll, seine Texte geradeheraus und ein bisschen dreckig.

Fleißige Treibhaus-Gänger könnte auch noch interessieren, dass er der Sohn des sizilianischen Songwriters Pippo Pollina ist.

3 MATINÉE 18. 2., LANDESTHEATER, 11 H

KABARETT 16. & 17. 2 .

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VORWAHL

KOSCHUH SPITZT SEIN KABARETT ZU Markus Koschuh spielt sein aktuelles Kabarettprogramm „Hochsaison“, in dem es um die unmöglichen und möglichen Entwicklungen des heimischen Tourismus geht, wieder im Treibhaus und hat es angesichts der bevorstehenden Landtagswahl auch noch einmal aktualisiert und zugespitzt. Weitere Termine: 20. & 21. Feber.

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© STEFAN BRAUNBARTH / VERTIGO BERLIN, THOMAS BÖHM, ROBERT FLEISCHANDERL, THOMAS SCHUMACHER

Eine Matinee zur Einstimmung auf das Tanzstück „Masterpieces“.

DISKUSSION 17. 2.

1 9 UH R

MI G RAT I O N UND P O LI T I K

PODIUMSDISKUSSION IM LANDESMUSEUM „Wie Migration die Politik verändert“ – über dieses Thema unterhalten sich am 17. Feber im Tiroler Landesmuseum Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Medien.

Am Podium sitzen Sprachwissenschaftlerin Ruth Wodak, Sozial-und Politikforscher Christoph Hofinger, Medienhistoriker Fritz Hausjell und Journalistin Anneliese Rohrer.

Moderiert wird die Diskussion von Irene Brickner.

PARTY 17. 2.

22 UHR

E XT RE M TA N Z B A R THOMAS SCHUMACHER IM CUBIQUE

Am 17. Feber kommt der Berliner Techno-DJ Thomas Schumacher in den Club Cubique. Mit seinem Track „Stella“ hat er erst vor kurzem die Charts des OnlineMusikdiensts Beatport dominiert. Sein Vier-StundenSet beim letzten Besuch im Cubique ist allen, die dabei waren, noch in bester Erinnerung. Das Warm-up macht DJ A.D.H.S.

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GEWINNSPIEL 6020 verlost

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Kennwort: Schumacher Einsendeschluss: 15. 2. 2018 Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck

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PROGRAMM

WOCHE 8 19.–2 5. F EBER

KONZERT 23. 2.

20 UH R

KO NT RO LLI ERT ER EXZ ESS FUCKHEAD IN DER P.M.K

Nach ihrem Auftritt beim „Heart of Noise“ 2016 kommen Fuckhead am 23. Feber wieder nach Innsbruck – diesmal in die p.m.k. Das Quartett Bruckmayr, Jöchtl, Kern und Strohmann präsentiert dabei einen gewohnt irren Mix aus Bass-Musik und Lärm-Rock. Als zweiter Act präsentiert Klangarchitekt Werner Möbius an diesem Abend seine neue CD „Opening the Shadow“.

LESUNG 21. 2.

1 9 UHR

D IE KOM M E N D E N JA H R E

LESUNG

PREMIERENLESUNG IN DER HAYMON BUCHHANDLUNG

22. 2.

Die Premierenlesung von Norbert Gstreins neuem Buch „Die kommenden Jahre“ findet am 21. Feber in der Haymon Buchhandlung in Innsbruck statt. In dem Roman geht es um Richard, der Gletscher erforscht, und Natascha, die Menschen erforscht und ihr Haus einer vor dem Krieg geflohenen Familie aus Damaskus öffnet.

20.30 UH R

LESE N, B I T T E

GRÄFEN UND RUBINOWITZ IM STROMBOLI Unter dem Titel „Lass mich nicht allein mit dem Rauschen“ findet am 22. Feber im Kulturlabor Stromboli ein Lesebühnenabend mit Svenja Gräfen und Tex Rubinowitz statt. Svenja Gräfen stammt aus Leipzig, 2017 ist ihr Debütroman „Das Rauschen in unseren Köpfen“ erschienen.

Tex Rubinowitz ist Autor, Cartoonist und Songcontest-Spezialist. 2014 wurde er für seinen Text „Wir waren niemals hier“ mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet.

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UND SONST

NOCH

1 MONDSCHEINBAZAR 24. 2., HAFEN, 17 H Bis 23 Uhr macht der Nachtflohmarkt zum ersten Mal in Innsbruck Station.

2 GINA ETÉ 21. 2., BÄCKEREI, 20 H Eine LivingroomSession im Rahmen der „Thurday“Releasetour.

3 REBEL MUSIG CREW 24. 2., TREIBHAUS, 21 H „De waxest sound around“: CD-Taufe inklusive Fest.

KONZERT 23. 2.

2 0 U HR

LO N D O N T R I FFT N E W O R L E ANS

TANKUS THE HENGE IM STROMBOLI Vor knapp einem Jahr waren Tankus the Henge bereits im Kulturlabor Stromboli in Hall zu Gast. Am 23. Feber gibt es eine weitere Chance, die mitreißende Kombo live zu erleben. Der Sound von Tankus the Henge bewegt sich irgendwo zwischen ihrer Heimat im Südosten Londons und dem Mardi Gras von New Orleans. Musikalisch wie visuell lassen sie sich von alten Rummelplätzen, aber auch von modernem Zirkusflair inspirieren.

KONZERT EsRap SOZIALKRITISCHER WORTSTARKER RAP VON ENES & ESRA IN DEUTSCH UND TÜRKISCH

KONZERT © NOISE APPEAL, GUSTAV ECKART, TANKUS THE HENGE, BUTCHERETTES, FABIAN STÜRTZ, HERTHA HURNAUS

24. 2.

20 UHR

VOLLGA S

LE BUTCHERETTES IM HARD ROCK CAFE Im Hard Rock Cafe gibt es regelmäßig Konzerte bei freiem Eintritt: Am 24. Feber ist zum Beispiel die mexikanische Band Le Butcherettes zu Gast. Die Band verbindet Punk-Attitüde, wilde Bühnenoutfits und feministische Texte zu einem Gesamtkunstwerk, das man gesehen haben sollte.

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10.2., 20 UHR EINTRITT FREI FERDINANDEUM TIROLER-LANDESMUSEEN.AT

PROGRAMM

UND SONST

NOCH

WOCHE 9

1

26.–2 8 . F EBE R

TIROLER NATIONAL MUSEUM 31. 1., LANDESMUSEUM, 11 UHR Führung mit Ellen Hastaba und Anna Horner zum Thema „Ein Museum der ‚Tirolerischen Nation‘.“

2 DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS 31. 1., KAMMERSPIELE, 20 H Modernes Theaterstück nach einem Hörspieltext von Wolfram Lotz.

KONZERT 28. 2.

20.30 UHR

M E RID I A N 6 8

DAGADANA KOMMEN NACH INNSBRUCK Dagadana vereinen ukrainische und polnische Musiktradition mit modernem Jazz und Elektronik. Ihre Alben werden von Kritikern gefeiert und regelmäßig mit World-Music-Preisen ausgezeichnet.

Am 28. Feber stellen sie im Treibhaus ihr neues Album „Meridian 68“ vor.

1818 – 2018

Musikschule der Stadt Innsbruck

WORKSHOP

S

Seit 200 Jahre Ausbildungsstätte für fast alle gängigen Musikinstrumente, Gesang, Musikwerkstatt, Musikalische Früherziehung, Singschule und Free Beat Company.

27. 2.

Unterrichtet werden die Sparten Klassik, Jazz- und Popularmusik im Einzel- bzw. Gruppenunterricht mit Zugang zu vielen Ensembles wie Sinfonieorchester, Klarinettenorchester, Big Band, Jazz- und Rockband, Volksmusikensembles u. a.

18 UHR

FA LT E N M ACHT S PA S S ORIGAMI-WORKSHOP IN DER BÄCKEREI

Origami macht Spaß und liefert Deko-Material für alle möglichen Anlässe. Wer sich der japanischen Papierfalttechnik nähern will, hat beim Origami-Workshop von Papelier am 27. Feber von 18 bis 20.30 Uhr im 1. Stock der Bäckerei die Möglichkeit dazu. Die Kosten: 32 Euro (inkl.

Materialkosten), Anmeldung an workshops@papelier.at.

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A Innrain 5 T +43/(0)512/58 54 25-0 F +43/(0)512/58 54 25-5 E post.musikschule@innsbruck.gv.at H www.innsbruck.gv.at/musikschule

ICH SEH NIX MEHR Popkultur und was sonst noch zu sagen ist.

THEATER

von Barbara Wohlsein

I

28. 2.

19.30 UHR

S ’ IS C H Z E I T

„ANDRE HOFER“ IM LANDESTHEATER Die Erstaufführung von Franz Kranewitters „Andre Hofer“ 1903 im Stadttheater Innsbruck war ein mittlerer Skandal. Erst 1959 wurde das Stück wieder im Tiroler Landestheater gespielt. Derzeit wird eine Neuinszenierung von „Andre Hofer“ gezeigt, die Ausschnitte aus Marc Pommerenings Schauspiel „Gottes Guerilla“ enthält, das 2009 für das Tiroler Dramatikerfestival entstanden ist.

KONZERT 28. 2.

2 0 U HR

FO L K M A L ZWEI

MAITA & THE AMERICAN WEST IM HRC

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© DOMINIKA DYKA, SHUTTERSTOCK.COM, RUPERT LARL, ANNA LARINA

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Kost ja nix (Tel. 0664 1819034)

Die Singer-Songwriterin Maita stammt aus Portland/Oregon und macht – nicht ganz unüblich für ihre Heimatstadt – Indie-Folk. Im Zuge ihrer aktuellen Europatour macht sie (bei freiem Eintritt) am 28. Feber im Hard Rock Cafe Innsbruck Halt. Begleitet wird Maita von The American West alias Matthew Zeltzer.

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ch schau eigentlich nie Fernsehen.“ Diesen Satz hätte ich vor einigen Jahren noch mit massivem Augenrollen und einem inneren Monolog im Stil von „Schön, dass du ein besserer Mensch bist als wir alle. Lebst halt hinterm Mond, ist sicher auch geil“ quittiert. In den letzten Monaten habe ich diesen Satz sicher fünfmal selber gesagt. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich den Fernseher das letzte Mal bewusst am Tag der Nationalratswahl im Oktober eingeschaltet habe. // Warum? Weil ich das durchschnittliche Fernsehprogramm ganz einfach nicht mehr aushalte. Die Sendungen, die ich sehen will, schaue ich in der Mediathek oder im Livestream. Bei jedem Werbeblock, den ich zufällig sehe, krieg ich die Krise, weil so viel Dummheit, Bullshit-Versprechungen und schlechter Geschmack aneinandergereiht werden.

Die Serien und Filme, die endlos wiederholt werden, hängen mir zum Hals raus, und wenn ich doch Lust auf spannungsfreies Gute-Laune-Fernsehen habe, dann schaue ich eben „Friends“ oder „New Girl“ auf Netflix. // Womit wir beim großen Bonus meines Fernsehboykotts sind: Ich habe mehr Zeit für neue Serien. Das heißt immer noch nicht, dass ich alles, was ich sehen will, in dem Zeitrahmen schaffe, wie eine Streamingserie heutzutage der heiße Scheiß ist. Nämlich zwei Wochen lang, maximal drei. Dann kommen auch schon die nächsten Hochkaräter daher.

Und auch wenn eine ernstgemeinte Serienleidenschaft angesichts dieses Überangebots mitunter in eine absurde Art von Freizeitstress ausartet, so ist mir dieser Stress allemal lieber, als noch ein einziges Mal „Taff“ zu sehen.

DA S LE B E N IST E I N FE ST

In „Arthur und Claire“ rettet Josef Hader mit gewohnt humoriger Qualität Miguel Alexandres Film über Sterbehilfe.

A

Kritik: Klaus Erler

rthur (Josef Hader) besucht Amsterdam. Mit der am Flughafen gemieteten Luxuslimousine fährt der Österreicher aber nicht wie eigentlich zu erwarten zu den Hotspots der holländischen Grachtenstadt. Er lässt sich vom Navi umweglos in eine Klinik am Stadtrand lotsen. Dort zeigt sich, dass der wahre Grund seiner Reise kein touristischer ist: Arthur leidet unter einer aggressiven, nicht mehr zu behandelnden Krebserkrankung. Aus diesem Grund hat er sich entschieden, in Holland ärztliche Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen.

Arthur & Claire Drama, Deutschland, Niederlande, Österreich 2018 Regie: Miguel Alexandre Mit: Josef Hader, Hannah Hoekstra

PLANÄNDERUNG RICHTUNG LEBEN. Nach einer kurzen Erläuterung des ärztlichen Prozedere will Arthur eine ruhige letzte Nacht in Amsterdam verbringen. Im Hotel ist das Abschiedsessen bereits auf die Suite bestellt, der teure Wein steht flaschenweise zur Verfügung, während Arthur vergeblich versucht, seine letzten Worte per Füllfeder auf das handgeschöpfte Papier zu formulieren. Der plötzlich aus dem Nachbarzimmer herüberhämmernde Metal-Sound passt so gar nicht in diese fast schon beschauliche Abschiedsinszenierung. Beim Versuch, wieder für Ruhe zu sorgen, trifft Arthur auf Claire (Hannah Hoekstra). Die junge Frau hat sich ebenfalls entschieden, ihrem Leben ein Ende zu setzen und macht sich Mut mit lauter Musik. Das Aufeinandertreffen der zwei unterschiedlichen Charaktere bleibt

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nicht ohne Folgen, ein Beibehalten der morbiden Abendpläne wird zunehmend unmöglich. Das Leben will noch einmal gefeiert werden und nimmt Arthur und Claire mit auf einen unverhofften und mehr als lebendigen Trip durchs nächtliche Amsterdam.

HADER BLEIBT HADER. Hätte es die Stefan-Zweig-Verfilmung „Vor der Morgenröte“ nicht gegeben, in der Josef Hader gekonnt in die Haut Stefan Zweigs schlüpft, man könnte inzwischen fast den Eindruck bekommen, Österreichs erster Kabarettist spielt nur noch Hader: in den Brenner-Krimis, in der „Wilden Maus“ und auch jetzt wieder in Miguel Alexandres „Arthur und Claire“. Das ist nicht zwingend was Schlechtes. // Haders scharfe Witzgoschn und seine Fähigkeit, sich als Paradeösterreicher mit gepflegtem Hang zur depressionsstreifenden Weltmüdigkeit zu präsentieren, sind noch immer erfrischend genug. Mit diesen schauspielerischen Eigenarten macht Hader in „Arthur und Claire“ auch die von Hannah Hoekstra teilweise fast schon naiv angelegte Rolle der Claire erträglich. Haders Hauptverdienst liegt allerdings darin, ein sensibles Thema mit der richtigen Portion Humor auszustatten.

Damit rettet er wie nebenbei auch einen Film-Plot, der an mehr als einer Stelle das Zeug dazu hätte, dauerhaft in einen unpassenden Feelgood-Hades abzudriften.

© TIVOLI FILM – WOLFGANG AMSLGRUBER, FILMLADEN FILMVERLEIH

K INO

GANZ GROSSES KINO © UPI

DI E 60 20 - F I L M-KU RZ KRIT IKE N

DAS LEBEN IST EIN FEST Eric Toledano und Olivier Nakache, F, 2018, Komödie (ab 2. 2.)

Das Chaos für den pro­ fessionellen Wedding Planner Max (Jean-Pierre Bacri) ist perfekt, als nach einem verdorbenen Buffet, einer Hochzeits­gesellschaft im Stau, einem rüpelhaften Fotografen, der Absage der Band und einer Lebensmittel­ vergiftung, die in seinem Team kursiert, auch noch sein Schwager in der Braut die große Liebe erkennt und Max’ eigene Frau die Scheidung will. Wer denkt da nicht daran, den Job an den Nagel zu hängen – außer, das Blatt wendet sich doch noch.

DER SEIDENE FADEN Paul Thomas Anderson, USA, 2018, Historiendrama (ab 1. 2.)

London in den Nachkriegsjahren: Frauen kommen und gehen im Leben des Modemachers Reynolds Woodcock (Daniel Day-Lewis), dem in Sachen Mode und Schneiderkunst niemand das Wasser reichen kann. Bis er die junge, unbefangene Alma (Vicky Krieps) kennenlernt, die ihm zur Geliebten wie Muse wird und sein maßgeschneidertes Leben auf den Kopf stellt.

DIE VERLEGERIN Steven Spielberg, USA, 2017, Drama, Biographie (ab 22. 2.)

Kay Graham (Meryl Streep) übernimmt in den 1970erJahren als erste weibliche Zeitungsverlegerin der USA das Unternehmen ihrer Familie – die „Washington Post“.

Bald schon sieht sie sich in eine Auseinandersetzung mit der amerikanischen Regierung verwickelt, aus der sie nur

eines retten kann: eine Story, auf die sie mit dem ehrgeizigen Redakteur Ben Bradley (Tom Hanks) stößt.

Trash des Monats WER IST DADDY? Lawrence Sher, USA, 2018, Komödie (ab 16. 2.)

Das ungleiche Zwillingspaar Kyle und Peter (Owen Wilson und Ed Helms) erfährt mit Schrecken, dass ihr Vater nicht, wie gedacht, tot ist, sondern einer von vielen verflossenen Liebhaber ihrer Mutter. Um ihn zu finden, begeben sich die beiden auf einen Road-Trip und klappern alle potenziellen Väter ab. Dass ihnen von jedem einzelnen bestätigt wird, als welch großer Pornostar ihre Mutter in Erinnerung geblieben ist, ist nur ein vulgärer Teil eines Films, der viel zu sehr durchblicken lässt, als Comedy-Kassenschlager konzipiert worden zu sein. Die Rechnung ist nicht aufgegangen.

DIE WUNDERÜBUNG Michael Kreihsl, A, 2018, Komödie (ab 2. 2.)

Die Ehe von Joana und Valentin Dorek (Aglaia Szyszkowitz und Devid Striesow) ist nach 17 Jahren in der Krise. Andauernde gegenseitige Vorwürfe und unendliche Konfliktthemen lassen sie eine Probestunde bei einem Paartherapeuten besuchen. Der wird durch das eintrainierte Paar bald an das Ende seiner Kunst getrieben.

Nach dem Erfolgsstück von Daniel Glattauer.

Spencer) ein streng geheimes Experiment entdecken, ändert sich alles schlagartig: Sie lernt ein mysteriöses Fischwesen

(Doug Jones) kennen, für das sie immer intensivere Gefühle hegt.

© CENTFOX

© UPI

O S C A RV E R DÄC HTI G . „ D i e Ve r l e g e r i n “

G E WI N N S PI E L 6020 und Metropol verlosen

5 x 2 TICKETS

SHAPE OF WATER – DAS FLÜSTERN DES WASSERS Guillermo Del Toro, USA, 2018, Drama, Thriller, Fantasy (ab 16. 2.)

Gefangen in der Isolation arbeitet die stumme Elisa (Sally Hawkins) in einem versteckten Hochsicherheitslabor der Regierung. Als sie und ihre Kollegin Zelda (Octavia

für „Die Verlegerin“ im Metropol Innsbruck Einsendeschluss: 20. 2. 2018 Kennwort: „Film ab“ Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at oder auf www.6020online.at

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S E R I E N-T I P P DIE LUST AUFS TÖTEN. Pubertärer Weltschmerz wurde selten so gut in Szene gesetzt wie in der Serie „The End of the F***ing World“, die vom britischen Sender Channel 4 produziert wurde und nun auf Netflix zu sehen ist. In acht Folgen à 20 Minuten wird die Geschichte von James (Alex Lawther) und Alyssa (Jessica Barden) erzählt. Beide sind 17 und ziemlich „fucked up“. James ist davon überzeugt, ein Psychopath zu sein, und bereitet sich gerade auf seinen ersten Mord vor. Alyssa hasst den neuen

TH E E N D O F TH E F * * * I N G W O R LD , 1. Staf fel, Net f lix

PATS C HE N K I N O

Z I P P E -Z AP P E

Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies

OHRENSCHMAUS

B OY H O O D M I T T W O C H , 1 4 . 2 ., 3 S AT, 22 . 2 5 U H R

In „Boyhood“ (2014) widmete sich Regisseur Richard Linklater einer der großen Fragen der Menschheit: Wie wird man in dieser chaotischen Welt erwachsen? Sind es die Augenblicke, die man nicht geplant, vielleicht nicht gewollt hat, die einem zu dem komplexen Wesen machen, das man geworden ist?

Darum geht es in dem Coming-of-AgeEpos, an dem Linklater, bekannt durch seine „Before“-Trilogie, über zwölf Jahre hinweg mit dem zu Beginn sechsjährigen Ellar Coltrane und dessen Film-Familie gearbeitet hat. Coltrane spielt Mason, von dessen Kindheit und Jugend in Texas man als Zuschauer Zeuge wird. Sein Aussehen wandelt sich wie seine Hobbys, er lernt Alkohol ebenso wie die erste Liebe kennen und raucht seinen ersten Joint.

Ein unaufdringliches Drama voller Magie des Alltags.

Mann ihrer Mutter und will einfach nur weg von Zuhause. Irgendwie kommen die beiden zusammen und James beschließt, mit Alyssa abzuhauen – mit der Option, seine Freundin auf dem Roadtrip zu töten. „The End of the F***ing World“ ist eine spannende, gut inszenierte (und manchmal an Wes-Anderson-Filme erinnernde) Serie, die den britischen Humor von seiner besten Seite zeigt und von den starken Hauptdarstellern, aber auch von den fein gezeichneten Nebenfiguren lebt.

Großes Serienkino.

NICE TRY Django Django: „Marble Skies“, Warner Music

Mit ihrem ersten Album machten sie 2012 Furore, die zweite LP wurde 2015 vor allem auch von der Kritik nicht uneingeschränkt positiv aufgenommen. Jetzt wollten die vier Briten Django Django mit ihrem dritten Longplayer verlorenen Pop-Boden wiedergutmachen.

Man kann auf „Marble Skies“ viel heraushören: Sixties Surf Music, Achtzigerjahre-Synthpop, 2000er-Formatradiotaugliches. Alles ist grundsolide produziert, echte Ideen oder einen veritablen Hit sucht man bei Django Django allerdings auch 2018 vergebens.

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Trashy Thursday Teenager werden immer noch Mütter, die Jugend macht immer noch Party und ist noch dazu voll krass.

ATV zeigt donnerstags ab 20.15 Uhr die bereits zwölfte Staffel „Teenager werden Mütter“, geht anschließend mit Österreichs Jugend feiern – „Saturday Night forever“ – und versucht, der Jugend ab 22.30 Uhr mit dem Format „Generation Zukunft – Krasse Teenager“ in die Seele zu blicken. Liebhaber des Trash-TV können sich also auf über drei Stunden Material freuen – zum Beispiel vom 20-jährigen Marcell, der mit 14 Jahren das erste Mal Papa wurde und gerade auf Kind Nummer vier wartet. Oder auf zwei junge Wienerinnen, die sich zum Aufwärmen für die Partynacht eine Poledance-Stunde gönnen und am Bodensee grübeln, ob in einen „Mutschito“ nun Minze oder Basilikum gehört? Tatsächlich krass geht es teils bei „Generation Zukunft“ zu. Jasmina, die sich einen schmerzhaften Tod mit Schüssen und Stichen wünscht, ist aber eigentlich ein recht nettes Mädl.

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Ruhig und gelassen Spielstand egalisiert

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Das verrückte Skiregal wirkt wie Gotteslästerung

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Barmherziges Mitfühlen, setzt du arm ins Erben

4

Spottmaul: „Den guten Ton wahren war gestern / ab heute tu ich nur noch …!“

5

Unfrisiert: „Wenn Affe gierig zu fest laust / er des anderen Fell …!“

6

Endlich krankhaft sorgt’s vor Auftritten für nervöse Erwärmung

7

Der Nibelungenheld fehlt Kopen, um urban zu wirken

8

Dorthin schwingen sich Pistenbezwinger zur Selbstbesinnung?

9

Kommen beißend auch auf deinen Geschmack: Legen sprunghaftes Verhalten an den Tag

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Was trägt ein Softie häufig (!) in sich

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Hinweg mit dir! Bringt 13 rechts oben in die richtige Richtung

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All-er Anfang: Prototyp des plötzlich auftretenden Lärms?

13

Da fährt der Zug drüber: Liegt dir wie „Schleiche!“ oder „Schreite lautlos!“ im Ohr

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Bin ich mal anders traege, find ich mich verzweigt in Fischen wieder

15

Verwandlung in der fünften Jahreszeit: „Normal da bin ich steif und starr / doch is erst Fasching bin ich …!“

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Ewiger Hit: Wird so der Tannenbaum von Briten besungen?

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Alleine die Produktion eines 100-kWh-Akkus für leistungsfähige E-Cars belastet die Umwelt mit 15–20 Tonnen CO2 – so viel Klimagas hat ein Benziner oder Diesel erst nach 200.000 km in die Luft geblasen. Wer wirklich die Umwelt schützen will, setzt auf den öffentlichen Nahverkehr.

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s geht einem ja aus gegebenem Anlass immer hab ich zuhause an der Türreck-Klimmzugstange mit so vieles durch den Kopf. Zum Beispiel das Handpolster, transparenten Seitengummis, bis 300 kg, olympische Motto: Vorbei sein ist alles. Oder inkl. Tranings- und Montagevideo sicher gut und auch so manch teutsches Liedgutt. Und da ist da gerne drei Klimmzüge gemacht, zwei davon sogar am noch folgender Gedanke: Warum verdienen sich Stück. Man kann also sagen: Fitness ist das absolute irgendwelche extensiv belippenstifHobby von mir. teten Gören mit Augenbrauen wie // Ich möchte mich an dieser Stelle ICH KOMBINIERE ein kretischer Fischer auf Instagram echt einmal bei euch für die vielen dumm und dämlich, während du dir WAHNSINNIG GERN Fragen, die ihr mir zu meinem Bewein der Redaktionswaschküche für drei JACKEN MIT HOSEN. gungs- und Ernährungsprogramm Kopftätschler und einen Arschtritt die stellt, bedanken, euch aber auch um letzten publizierbaren Restgedanken Verständnis bitten, dass ich nicht aus den Eingeweiden wringst? Stichwort: Influencer. alle Fragen beantworten kann. Nur so viel: Um auf Stichwort: Das kann a) doch nicht wahr sein und b) ich ausgewogene Weise Gewicht zu verlieren, ist Ampudoch auch. Zumal ja im Influencerwesen mehr oder tation immer eine Option. Eine Empfehlung gebe ich weniger ausschließlich halbinselbegabte, teilkompeaußerdem auf jeden Fall für meinen Laufschuh Adidas tente Narzissten mit Hang zum Größenwahn tätig sind. Supernova GTX, den mir meine Frau zum Geburtstag geschenkt hat, weil sie sich für die siebzehn Jahre Mit einem Wort: Menschen wie ich. Deshalb ist jetzt Schluss mit lustig, ab jetzt grassiert hier die Influenca, alten Treter so geschämt hat. liebe Follower wider Willen. // Zu Unterhosen komme ich auch meistens auf // So, meine Lieben, jetzt kann ich euch also etwas diese Weise. Neulich habe ich mir aber selber eine bei H&M geholt. Ich muss sagen: Ich liebe das Teil. Die von mir erzählen, während ich diese Kolumne fertig blogge. Gerade hab ich es mir mit einer Tasse Nescafé längere Boxershort, knallblau/kariert, aus Baumwollstoff mit elastischem Bund und Knöpfen vorn lässt gemütlich gemacht. Mein absoluter Lieblingskaffee. sich praktisch zu allem tragen. Und damit sind wir naIch weiß jetzt nicht, ob der moralisch einwandfrei ist, ob da vielleicht ein Gorilla vom Baum geholt wurde türlich schon beim Thema Nummer eins: Outfit of the oder so, aber nach Blut schmeckt er jedenfalls nicht.

Day! Ich kombiniere, wie sicher viele von euch wissen, Deshalb bekommt Nescafé Gold Cap Colombie von mir wahnsinnig gern Jacken mit Hosen, weshalb ich heute fünf Kaffeebohnen. zu einer grauen Hose von Peek & Cloppenburg ein blaues Sakko von Esprit trage. Dazu meine Timberland // Mensch, ich bin so happy, dass ich den Schritt Bradstreet PT Oxford in Braun. endlich gewagt habe und nun meinen Lebenstraum verwirklichen kann: was mit Verstoß gegen das // Puh, so viel schreiben macht echt hungrig. Bloß Mediengesetz. Das echt Auffällige ist: Ich strahle jetzt gut, dass es beim Baguette die phänomenale Gemüseirgendwie von innen. Fast so wie mein wiederaufladschnitte um 3,50 Euro gibt. Dazu lass ich mir heute die bares LED-Fahrrad-Licht-Set mit vier blinkenden Modi Cluburlaub-TOP-Angebote von weg.de schmecken und von AFUNTA. Dabei sieht man mir ja natürlich nicht einen Spritzer Sport Caffeine Shampoo CTX von Alpean, dass ich Influencer bin. Aber gut, dass ich seit fünf cin. Bitte Vizekanzler Strache auf Instagram folgen.

Jahren Gelegenheitsbodybuilder bin, erkennt man ja auch nicht auf den ersten Blick. Vergangenes Jahr jfpark@6020stadtmagazin.at

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