6020 Stadtmagazin (September 2017)

Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck | Österreichische Post AG PZ13Z039759P

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SEPTEMBER 2017

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SCHNITZEL, PIZZA, KEBAB? 6020 SCHLÜSSELT DIE GASTROLANDSCHAFT AUF

IMMER GRATIS. NIE UMSONST.

GEMEINSAM NUSS TRIFFT ROSINE GRUPPENTHERAPIE 6020 TESTET FÜR CANNABISSTUDENTENKONSUMENTEN FUTTER

OFF-TOPIC INNSBRUCKS OFF-THEATER IM ÜBERBLICK

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AUSGABE 215

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SEP

Gu W ts I ch N un ein N d e, S P m T eh ic I E r! ket L s

16. JAHRGANG

Meins.

Entgeltliche Einschaltung

E D I TO R I AL

ÜB E R E I N G E RN VE RG ESSE N ES PRIVI LEG von Michael Steinlechner

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nnsbruck vergisst so gerne, was für ein riesen Schwein es hat. Geradezu selbst­ verständlich werden Dinge wahrgenom­ men, die uns eigentlich gar nicht passieren dürften, wenn man uns auf die äußeren Fakten reduziert: Kleinstadt mit ein bisschen mehr als 100.000 Einwohnern in Mittel­ europa. // Wie viele Innsbrucks, deren Namen noch nie ein Mensch gehört hat, gibt es zum Beispiel in Deutschland? Dutzende, und sie haben zwei Dinge gemein: keine Infrastruktur und keine Bedeutung. Gut, dort verschlingt eine Wohnungsmiete auch keinen Monatsgehalt und eine Mittagessens­ rechnung im zweistelligen Bereich ist eine Seltenheit, aber dafür will man dort wohl auch nicht wohnen, wenn man nicht dort ge­ boren ist. Warum ist Innsbruck also anders?

DIE LAGE. Innsbrucks Lage ist in mehrerlei Hinsicht einmalig. Mitten in Europa, in einer guten halben Stunde in Deutschland oder Italien.

Schnell am Meer, noch schneller am Gardasee und in nur eineinhalb Stunden in einer der vielseitigsten deutschen Großstäd­ te. Die Lage selbst könnte schöner nicht sein, umgeben von Natur und Bergen, die es möglich macht, zwischen urbanem Leben und Naturerlebnis in nur wenigen Minuten zu wechseln. Bei uns hat jede Jahreszeit seine Reize und auch wenn wir es oft nicht so wahrnehmen: Das Wetter ist meistens schön.

DIE STUDIERENDEN. Sie sind es, die Innsbruck hip machen und für internationale Kultur sorgen. Keine coo­ len Lokale, keine internationalen Trends und wesentlich weniger Events aller Art gäbe es

ohne die inzwischen über 30.000 Studie­ renden, deren Ferien Innsbrucks Sommer ruhig, aber die restliche Zeit besonders le­ benswert machen. Durch sie bekommt Inns­ bruck ein Großtstadtflair, das Städten dieser Größenordnung meist verwehrt bleibt.

DIE TOURISTEN. Sie sind Fluch und Segen zugleich. Jeden­ falls ist ihnen aber mitzuverdanken, dass wir in einem reichen Land mit einer reichen Stadt leben. Sie bringen nicht nur Geld, son­ dern auch Infrastruktur. Und so freuen wir uns nicht nur über überdurchschnittlich vie­ le Flugdestinationen im Winter wie Sommer, sondern auch über mehr Freizeitangebot als anderorts. Jeder Wanderweg, jede Radroute und jede Attraktion am Berg wurde meist für Touristen erschaffen und jetzt gerne und oft von uns Einheimischen genutzt.

Ohne diese drei Komponenten wäre Innsbruck das Kaff, das es am Papier ist.

Ohne diese drei Komponenten könnten wir nicht Großstadt spielen, ohne eine sein zu müssen. Deshalb sollten wir sie pflegen, nützen und stolz sein, uns gewisse Fragen überhaupt stellen zu dürfen: Finde ich es gut oder schlecht, dass es ein Ami-Konzept wie das Hard Rock Café in Innsbruck gibt?

Sollen die Olympischen Spiele ausgerechnet schon wieder bei uns ausgetragen werden?

Warum ist alles so teuer bei uns? Alles berechtigte Überlegungen, deren Beant­ wortung natürlich jedem selbst überlassen bleibt. Die Tatsache, dass wir uns solche Fragen überhaupt stellen können, ist aber kein Ärgernis, sondern ein Privileg, das man nicht vergessen oder gar abtun sollte. m.steinlechner@6020stadtmagazin.at

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Was isst die Stadt?

Viele Stunden lang hat die 6020Redaktion das WKFirmenverzeichnis durchforstet und die dort angegebenen Gastronomiebetreiber ihren Lokalen (die stehen nicht in der Liste) und Sparten zugeordnet.

Herausgekommen ist unter anderem, dass in jedem vierten Innsbrucker Lokal Pizza serviert wird.

SEPTEMBER 2017

6020 ZIN STADTMAGA

COVERSTORY

SEP

WA S I SS T I N N S B RUC K?

Schnitzel, Pizza, Kebab? 6020 hat die Gastro-Landschaft aufgeschlüsselt.

Seite 42

AUSGABE 215

16. JAHRGANG

AM COVER

GEMEINSAM GRUPPENTHERAPIE FÜR CANNABISKONSUMENTEN

NUSS TRIFFT ROSINE 6020 TESTET STUDENTENFUTTER

OFF-TOPIC INNSBRUCKS OFF-THEATER IM ÜBERBLICK

SERIEN

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40

KUNST & DESIGN Diesmal: Annelies Kanz

MUNDART Diesmal: Kaspressknödel

ESSAY SEITE

STADT SEITE

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MUSIK SEITE

60

WÄHLEN! Wie werde ich Wahlbeisitzer?

WER SICH BEWEGT Peter Plaikner über Bewegungen und Parteien

SOUNDWELLEN REITEN Die Musikerin Little Element im Porträt

JUGENDARBEIT SEITE

ESSEN & TRINKEN SEITE

EVENTS SEITE

GEMISCHTE GEFÜHLE Die Zukunft des Mädchenzentrums

NEU IN DER STADT Die Lokale sind im Gespräch

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30

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80

PROGRAMM Die besten Events im September

6020 MEINUNG EDITORIAL.

MICHAEL STEINLECHNER GERN VERGESSENES PRIVILEG

KOLUMNE.

BARBARA WOHLSEIN LONG TIME NO GIGI

SEITE

3

SEITE

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SOMMER 2017

Im Urlaub nach den Sternen greifen ...

FLÜG E DIREK T A B IN NSBRUCK

ESSAY.

JOHANNES F. PARK HUNGRIGE KÄSEFÜSSE

SEITE

98

GEWINNSPIELE

MUNDART

SEITE

SPAR-GUTSCHEINE

KINO

SEITE

METROPOL-TICKETS

RÄTSEL

IVB-NEWS

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SEITE

HARD-ROCK-T-SHIRTS

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AUSSERDEM: KLANGSPUREN-TICKETS, BAUERNKISTE, KOCH-WORKSHOP UND REALFITS-ABO

AUTO SEITE

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TREFFPUNKT FÜR ÖLBRÜDER Wer war Otto Mathé?

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion: Barbara Wohlsein Grafik: Marco Lösch, Thomas Bucher, Christina Wulfert, Lisa Arzberger Illustration: Monika Cichoń Redaktion: Klaus Erler, Matthias Krapf, Walter Mair, Rebecca Müller, Johannes F. Park, Peter Plaikner, Flo Pranger, Eva Schwienbacher, Flo Seidl, Benjamin Stolz, Verena Zankl (­Korrektur) Fotos: Franz Oss, Axel Springer Anzeigenverkauf: Carmen Larch (verkauf@6020stadtmagazin.at) Anschrift, alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon: 0512/58 6020 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle und Michael Steinlechner Druck: Nieder­österreichisches Pressehaus Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

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Amsterdam Brac Chalkidiki Frankfurt Ibiza/Formentera Kalabrien Kefalonia Korfu Kos Kreta London Mallorca Menorca Preveza/Lefkas Rhodos Sardinien Teneriffa Wien

IM B ILD

Am 13. August sperrte das Hard Rock Café Innsbruck ohne große Vorankündigung auf. Das Interesse des heimischen wie touristischen Publikums ist – wie zu erwarten – groß, wer zu den Stoßzeiten einen Tisch haben will, sollte Zeit und Geduld mitbringen (Reservierungen gibt’s keine).

Die Ausstellungsstücke sind cool (Elvis, Lady Gaga, Beyoncé, Mötley Crüe etc.), das Essen ist gut. Überraschenderweise kommen die klassischen Hard-Rock-T-Shirts auch bei den Innsbruckern sehr gut an – wer mitmachen will, wir verlosen drei Stück (Rätsel S. 95)!

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10 DINGE, DIE DIE WELT IN DIESEM MONAT NICHT BRAUCHT

1.

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10.

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BENACHRICHTI­ GUNGSTÖNE

E-ZIGARETTEN

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JEDER ART

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BEIM AUSGEHEN

3.

„WITZIGE“ SPRÜCHE

9.

FESTIVAL-

GLITTER-MAKE-UP

AUF SMOOTHIES

8.

4.

WENN SERIEN

DIE ZEIT DAVONLÄUFT (GOT)

URLAUBSKÄUFE, DIE DAHEIM EINFACH NUR SCHEISSE AUSSEHEN

6.

5.

S I T Z P L AT Z R E S E RV I E R U N G E N

AU F O E B B . AT

POLITISCHE

FACEBOOKEINLADUNGEN

7.

PORRIDGE-MISCHUNG MIT BROKKOLI (LOOKING AT YOU, SCHUHBECK)

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STA DT P O L ITIK

WÄH LE N , WÄH LE N , WÄH LE N Weil in Innsbruck in den kommenden acht Monaten gleich dreimal gewählt und einmal volksbefragt wird, wird händeringend nach Wahlbeisitzern und Helfern gesucht.

Die Stadt Innsbruck hat als Reaktion die Entschädigung erhöht.

Text: Rebecca Müller

Drei, bzw. viermal wird in Innsbruck in den kommenden acht Monaten gewählt. Am 15. Oktober auf Bundesebene (Volksbefragung zu Olympia in Tirol inklusive), am 25. Feber 2018 wird ein neuer Landtag und am 22. April in Innsbruck ein neuer Gemeinderat gewählt – samt Bürgermeister-Direktwahl. Für Wahlen benötigt man bekanntlich Beisitzer, und die zu finden, war noch nie leicht und ist seit dem BundespräsidentenwahlDesaster noch viel schwieriger geworden.

6020 hat sich das Thema im Detail und ohne das dazugehörige Parteiengeplänkel, von dem man sonst in diesem Zusammenhang liest, angesehen.

WHO IS WHO? Wahlbeisitzer: Werden von den Parteien nominiert, erhalten Schulung und eine Entschädigung von 70 Euro.

ABER: Bürger können sich auch freiwillig und direkt als Wahlbeisitzer melden!

Sprengelwahlbehörde: Sitzt in jedem Wahllokal, ist für die Abwicklung zuständig, setzt sich zusammen aus: → Wahlleiter und Stellvertreter: Der Wahlleiter samt Stellvertreter (die Anzahl variiert je nach Größe der Sprengel) stehen der Wahl vor Ort vor – das sind die Damen und Herren, bei denen man seinen Ausweis herzeigen muss, bevor man den Stimmzettel erhält. → Wahlzeugen: Parteien, die in der Gemeinde oder im Sprengel nicht vertreten sind, können Vertrauenspersonen entsenden, die die Wahl beobachten – mitzählen dürfen sie nicht. Wahlzeugen sind nicht an die Schweigepflicht gebunden.

VORAUSSETZUNGEN FÜR WAHLBEISITZER?

• Österreichische Staatsbürgerschaft • Hauptwohnsitz in Tirol/Innsbruck (je nach Wahl) • Vollendung des 18. Lebensjahres spätestens am Tag der Wahl • Kein Ausschluss von der Wählbarkeit (z. B. gerichtliche Verurteilung) UND WER MACHT WAS?

Alle Beteiligten müssen vorab einen Unabhängigkeitsschwur leisten und die Stimmen werden gemeinsam ausgezählt. Die offizielle Meldung an die zuständigen Wahlbehörden erfolgt durch den Wahlleiter bzw. seinen Stellvertreter.

ÜBRIGENS

Die Auszählung der Wahl ist öffentlich. Wer also beim Auszählen zuschauen mag, darf das – vorausgesetzt man stört nicht. Szenenapplaus oder Buh-Rufe also bitte verkneifen.

Und was kostet’s? Die Wahlbehörde Innsbruck geht bei Gemeinderatswahlen erfahrungsgemäß von ca. 200.000 Euro aus.

Interessiert? Für die Volksbefragung am 15. Oktober werden noch Leute gesucht – am einfachsten beim Bürgerservice der Stadt Innsbruck melden. Telefon: 0512/5360 1001

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* Gültig bis 30. September 2017. Ausgenommen bereits reduzierte Ware und Einkaufsgutscheine. Der Gutschein kann nicht in bar abgelöst werden und ist nicht mit anderen Grüne Erde-Vorteilsaktionen kombinierbar. Pro Person nur einmal einlösbar. Mindestkaufbetrag € 50,–.

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JUG E N DA RB EIT

GE MISCHTE GE FÜHLE Den Sommer startete Aranea mit einer Petition gegen die drohende Schließung des Mädchenzentrums. Es folgten Verhandlungen mit Stadt und Land und schließlich die Rettung der Einrichtung. Im Herbst gilt es nun, viele offene Fragen zu klären.

Text: Eva Schwienbacher

// Foto: Axel Springer

EINIGE ANGEBOTE DES VEREINS ARANEA Im Zentrum: Mädchenräume zum Chillen und Kreativsein, Werkstatt mit Nähbereich, Hilfe bei Hausaufgaben, Beratungen In Schulen: Workshops zu Themen wie Sexualpädagogik, Jobcoaching, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung

B

egonnen hat Aranea vor zehn Jahren als EU-Projekt, 2009 folgte die Gründung des Vereins mit einem wöchentlichen Treff. Vor fünf Jahren wurde dann das Mädchenzentrum in der Schöpfstraße 4 eröffnet. Es ist Tirols einziges Jugendzentrum nur für Mädchen. Das Angebot richtet sich an Zehn- bis 18-Jährige und reicht von offener Jugendarbeit über Beratungen bis hin zu Workshops an Schulen. „Wir sind ein Komplementärangebot zu Jugendzentren, die ja auch Mädchenarbeit leisten. Da es in den meisten Jugendzentren in Tirol mehr männliche als weibliche Besucher gibt, ist ein mädchenspezifisches Angebot wichtig“, erklärt Aranea-Mitarbeiterin Alexandra Winkler.

aus verschiedenen Töpfen bezieht (Basisfinanzierung: Stadt, Land und Bund; Rest: Spenden- und Projektgelder sowie Eigenmittel), knapp. So knapp, dass es im Frühjahr so aussah, als drohe die Schließung der Einrichtung. Der Grund: Der Mietvertrag läuft Ende des Jahres aus und kann nicht verlängert werden, für den Umzug in gleichwertige Räumlichkeiten fehlten 20.000 Euro. In einem offenen Brief rief Aranea im Juli dazu auf, sich mit dem Verein zu solidarisieren. „Wir waren beeindruckt, wie groß die Unterstützung aus verschiedenen Bereichen war“, erzählt Winkler.

NEUES DEZENTRALES KONZEPT. Was folgte, waren Nachverhandlungen zwischen Vertreterinnen von Aranea mit Stadt und Land sowie eine Lösung: Mehr Geld gibt es zwar nicht, dafür stellt die Stadt dem Verein kleinere Räumlichkeiten in der Ing.-Etzel-Straße zur Verfügung, um Mietkosten einzusparen und damit das Aus von Aranea zu verhindern. Dort soll das

NEUE RÄUMLICHKEITEN. Anfangs wurde ausschließlich mit Ehrenamtlichen gearbeitet, heute mit zwei Mitarbeiterinnen in Teilzeit sowie vier bis sechs freiwilligen Helferinnen. Von Beginn an waren die finanziellen Mittel, die Aranea

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ALEX ANDRA WI NKLE R, ARANEA

Büro des Vereins angesiedelt werden und eine kleine Anlaufstelle entstehen. Für einen Mädchentreff wie dem „Girlspoint“ in der Schöpfstraße ist der neue Standort allerdings zu klein. Um das Angebot trotzdem aufrechtzuerhalten, wird nun ein neues dezentrales Konzept ausgearbeitet, das bis spätestens Anfang 2018 stehen soll. „Es geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge weiter. Schade ist, dass es das Mädchenzentrum in dieser Form nicht mehr geht. Positiv ist, dass die Mädchenarbeit in Tirol und Innsbruck weitergeführt werden kann“, sagt Winkler. // Fix ist, dass künftig enger mit bestehenden Einrichtungen zusammengearbeitet wird. Es sollen zum Beispiel an Schließtagen anderer Jugendzentren Aranea-Angebote durchgeführt werden. Details, wann und mit welchem Jugendzentrum enger kooperiert wird, wie häufig die Anlaufstelle offen hat, was wo angeboten wird, und weitere offene Punkte sollen bis Ende des Jahres geklärt. Die Mädchen möchte man jedenfalls bei der Gestaltung der neuen Räume in der Ing.-Etzel-Straße miteinbeziehen. Der Umzug soll ebenfalls im Laufe des Herbsts stattfinden. Bis dahin ist Aranea noch in der Schöpfstraße angesiedelt.

KONTAKT Aranea Mädchenzentrum Schöpfstraße 4, 6020 Innsbruck Öffnungszeiten: Mittwoch, Donnerstag und Freitag (außer Feiertag) von 16 bis 20 Uhr

Dieser Gutschein gilt nur im: SONNENTOR Innsbruck, Museumstraße 1, 6020 Innsbruck. Pro Person kann nur ein Gutschein eingelöst werden. Keine Ablösung in bar. Die Aktion ist von 1. bis 30. September 2017 und nur nach Vorlage des Gutscheins gültig.

„SCHADE IST, DASS ES DAS­ MÄDCHENZENTRUM IN DIESER FORM NICHT MEHR GIBT. POSITIV IST, DASS DIE MÄDCHENARBEIT­ WEITERGEFÜHRT WERDEN K ANN.“

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DROGEN

GE ME INSAM IM GRIFF Die Drogenarbeit Z6 bietet erstmals eine Gruppentherapie für Cannabis-Konsumenten an. Anstatt sich alleine Problemen zu stellen, kann dort gemeinsam nach Lösungen gesucht werden. Teilnehmer für die neue Gruppe werden noch gesucht.

Text: Daniel Feichtner

// Fotos: Axel Springer

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GEFÄHRLICHES GRAS?

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ergangenen Winter fährt C. mit Freunden von einer Feier nach Hause. Unterwegs werden sie angehalten: Polizeikontrolle. Papiere werden verlangt. Personalien überprüft. Dann sehen sich die Beamten den 20-Jährigen und das Auto ein wenig näher an. Und sie werden fündig. „Für mich war das eigentlich gar nicht so viel“, meint C. „Ich hatte genug Gras für knapp zwei Wochen dabei.“ „Viel“ oder „wenig“ ist subjektiv. Die Waage spricht aber eine deutliche Sprache: 50 Gramm zeigt sie an. Es folgt die Anzeige, dann die Gerichtsverhandlung. C. wird unter anderem der Dealerei beschuldigt – ein Verdacht, der sich nicht erhärtet. Dementsprechend kommt er halbwegs glimpflich und ohne Gefängnisstrafe davon. Doch das Gericht hat Auflagen: In Anbetracht seines durchschnittlichen Tageskonsums von fünf Gramm und mehr muss er sich regelmäßigen Drogentests unterziehen – ebenso wie einer Therapie.

INDIVIDUELL PROBLEMATISCH. Darüber, ob Cannabis süchtig macht, wird diskutiert.

Experten und aktuelle Studien sprechen dem „Gras“ durchaus gewisses Suchtpotenzial zu – auch körperlich.

Doch egal, ob die Abhängigkeit nun physisch, „nur“ psychisch oder vielleicht doch gar nicht existiert: Daran, dass das Kiffen problematisch werden kann, herrscht kein Zweifel. // „Aber ab wann der Konsum bedenklich wird, lässt sich nicht allgemein sa-

DROGE N

Darüber, wie groß das Risiko einer Abhängigkeit von Cannabis ist, lässt sich streiten. Nicht zuletzt variiert die Gefahr auch von Person zu Person.

Die Unterscheidung zwischen psychischer und physischer Abhängigkeit ist bei vielen Experten mittlerweile allerdings passé. Immerhin erzeugt der Entzug auch bei einer „psychischen Sucht“ physisches Unwohlsein.

Medizinisch betrachtet ist der Konsum von Cannabis definitiv nicht als gesund einzustufen – schon alleine, weil die Substanz geraucht wird.

Und wie jede Gewohnheit kann auch das Kiffen überhandnehmen und zu Einschränkungen in anderen Lebensbereichen führen.

Ganz unabhängig davon, ob nun eine Sucht besteht oder nicht.

gen“, meint Gerhard Jäger. „Das ist von Person zu Person verschieden.“ Der Drogenberater leitet seit diesem Jahr gemeinsam mit seinem Kollegen Manuel Hochenegger ein neues Therapieangebot der Drogenarbeit Z6. In einer Therapiegruppe helfen sie Cannabis-Usern dabei, ihren Konsum in den Griff zu

ten Maß. „Problematisches Verhalten kann man nicht an einer Menge festmachen“, meint er. „Ein guter Indikator ist aber die Frequenz.“ Denn wenn täglich zum Joint oder zur Bong gegriffen wird, dient die Droge in der Regel nicht nur mehr dem reinen Genuss. Und wenn das Rauchen so eine wichti-

„MIT ANDEREN, DIE AUS DEM GLEICHEN GRUND DA SIND, ZU REDEN, WAR EINE EXTREM COOLE ERFAHRUNG.“ C . , TE I LN E H M E R D E R G R U P P E NTH E R A P I E

bekommen. Dabei steht das Gemeinsame im Vordergrund: Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung sollen Motivation bieten.

REDUKTION STATT ABSTINENZ. Der Therapieansatz stützt sich auf das weit verbreitete CANDIS-Prinzip. Anders als dabei eigentlich vorgesehen wird aber nicht einzeln, sondern gemeinsam therapiert.

Und im Z6 geht es auch nicht darum, das Kiffen komplett aufzugeben. Stattdessen ist ein regulierter Konsum das Ziel – jeweils in einem individuell angepass-

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ge Rolle im Alltag einnimmt, dass andere Dinge wie Job, Studium oder Hobbys in den Hintergrund treten, wird es Zeit zu handeln.

IMMER MEHR. Diese Schwelle hatte C. lang überschritten. „Als ich erwischt worden bin, habe ich seit rund sechs Jahren gekifft“, berichtet er. „Und seit 18 eigentlich täglich.“ Zu den Joints am Abend kam bald die Bong, die den Konsum noch einmal in die Höhe trieb. Und schließlich begann er auch untertags zu rauchen – inklusive Bongs während der Arbeitszeit. „Im Moment fällt dir gar nicht auf, dass

REDUKTION IN EIGENREGIE Wer selbst versuchen möchte, seinen Konsum besser zu regulieren, sollte: Konsumtagebuch führen – Wer festhält, wann wie viel gekifft wird, erkennt eher, ob der Konsum problematisch ist und ob es Muster gibt, die man ändern kann.

Mit Ritualen brechen – Wenn immer in derselben Situation gekifft wird, kann es helfen, genau diesen Moment zu vermeiden oder umzugestalten.

Konsumfreie Tage einführen – Vor allem, um tägliches Kiffen einzuschränken, kann als erster Schritt ein Tag, an dem nicht geraucht wird, hilfreich sein.

Konsummethode ändern – Wer zur Bong greift, raucht in sehr kurzer Zeit eine sehr große Menge. Joints schränken den Verbrauch bis zu einem gewissen Grad ein.

Ausrutscher erlauben/einplanen – Gelingt es nicht, sich an einen Vorsatz zu halten, ist das kein Versagen. Wer weiß, dass bei einem Anlass mehr gekifft wird, sollte sich das eher bewusst erlauben, als es als Misserfolg zu werten.

Hilfe suchen – Drogenberatungen wie die des Z6 bieten unkomplizierte, kostenlose und vor allem anonyme Hilfe für alle, die sich einschränken oder aufhören wollen.

„ ALLES IN ALLEM HAT MICH DAS KIFFEN IN DEN LETZTEN BEIDEN JAHREN RUND 20.000 EURO GEKOSTET.“ F. , TE I LN E H M E R D E R G R U P P E NTH E R A P I E

GERHARD JÄGER (L .) UND MANUE L HOCHENEGGER leiten die CAN DIS -Therapiegruppe der Drogenarbeit Z6.

es immer mehr wird“, meint er. „Aber im Nachhinein betrachtet war das schon verdammt viel.“ // Die Verkehrskontrolle hatte nicht nur für C. Konsequenzen. Auf seinem Mobiltelefon fanden die Ermittler Konversationen, Kontaktdaten und nicht zuletzt Bilder: F., ein guter Freund von C., hatte ihm Fotos seiner vier Hanf-Pflanzen geschickt. „Als die Polizei vor der Tür gestanden ist, gab’s die Pflanzen zum Glück nicht mehr“, meint er. „Dafür haben sie aber 60 Gramm Haschisch bei mir gefunden.“ Mit bis zu drei Gramm pro Tag war F.s Konsum zwar nicht ganz so hoch wie der von C. – „wenig war das aber auch nicht. Alles in allem hat mich das Kiffen in den letzten beiden Jahren rund 20.000 Euro gekostet“, schätzt er. Erschwerend zu den Ausgaben kam, dass er oft wochenlang einfach nicht zur Arbeit kam. Dementsprechend gab es auch für F. die richterliche Auflage: ab zur Therapie.

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GEMEINSAM. Erst nahmen die beiden am regulären Angebot der Drogenarbeit Z6 teil. Als Gerhard Jäger auf die Anregung eines Klienten die erste Therapiegruppe ins Leben rief, waren sie gleich mit an Bord. „Mit anderen, die aus dem gleichen Grund da sind, zu reden, war eine extrem coole Erfahrung“, meint C. „Im Austausch erkennt man viel schneller die eigenen Verhaltensmuster“, pflichtet F. bei. „Man wird sich des eigentlichen Problems noch viel mehr bewusst, wenn andere davon erzählen.“ // CANDIS ist ein verhaltenstherapeutischer Ansatz.

Im Kern geht es darum herauszufinden, warum und wann das Bedürfnis zu rauchen besonders groß ist.

Darauf aufbauend können dann Strategien entwickelt werden, um mit solchen Situationen anders umzugehen.

MUT MACHEN. „Motivation ist immer ein Problem“, meint Jäger. Und das ist auch der Grund, wa-

DROGE N

rum die Drogenberater mit zwei Regeln von CANDIS brechen. „Nur Abstinenz zu predigen, bringt unserer Meinung nach nichts. Die meisten wollen nicht aufhören, sondern den Konsum so weit einschränken, dass er mit ihrem Alltag vereinbar ist.“ Würden die Berater das komplette Aufhören verlangen, würden sie deutlich weniger Klienten ansprechen – und damit auch vielen die Hilfe verweigern, die sie eigentlich wollen. // Das Problem in der Gruppe anzugehen, schafft vor allem Motivation.

Die Klienten können sich gegenseitig bestärken und ermutigen. Außerdem be-

kämpfen die Therapeuten so Feuer mit Feuer: „CannabisKonsumenten sind meist unter sich. Und wer viele Kiffer im Freundeskreis hat, fühlt sich oft belächelt, wenn er weniger rauchen oder gar aufhören möchte. In der Therapiegruppe ist das genau andersherum.“ GEGENSEITIG IM AUGE. C. und F. haben die zehn Sitzungen dauernde Gruppentherapie inzwischen abgeschlossen und sind mehr als zufrieden. „Ja, wir kiffen beide noch“, meint C., „aber nur noch am Wochenende – zwei bis drei Joints die Woche.“ Dazu kommen eventuelle „Ausrutscher“,

die im Therapieprogramm vorgesehen sind. Anstatt darin ein Versagen zu sehen, werden sie teilweise eingeplant. Gibt es einen Anlass, ist die bewusste Entscheidung, sich dann mehr zu erlauben, deutlich konstruktiver, als sich danach mit dem Gefühl des Scheiterns herumschlagen zu müssen. // Dafür, dass daraus nicht mehr wird, sorgen sie gegenseitig. „Wir rauchen fast nur gemeinsam und haben einander im Auge“, meint F. „Das ist gleich wie in der Gruppe. Etwas gemeinsam anzugehen macht Mut.“ Dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist, war im Nachhinein gut, meint er. „Die Watsche war wohl notwendig. Und das Timing mit der Therapie war perfekt.“ Als der Stress der Gerichtsverhandlung vorbei war, konnten sich die beiden voll auf ihren problematischen Konsum konzentrieren. // Mittlerweile profitieren nicht nur C. und F. von der Therapie. Auch in ihrem Freundeskreis macht die Tendenz zur Reduktion mittlerweile die Runde. „Wir haben wohl ein wenig gezeigt, dass es geht“, meint C., „und am Schluss ist es ja wirklich so, dass ein Joint reicht. Fetter als fett kann man eh nicht werden.“

NEUSTART

Das CANDISGruppentherapieProjekt im Z6 geht am 11. Oktober 2017 in die zweite Runde.

Diesmal werden voraussichtlich acht Therapieplätze angeboten. Aktuell werden noch Teilnehmer gesucht.

Wer Interesse hat, kann sich anonym und kostenlos unter 0680/30 66 075 anmelden.

„ N UR ABSTINENZ ZU PREDIGEN, BRINGT UNSERER MEINUNG NACH NICHTS. DIE MEISTEN WOLLEN NICHT AUFHÖREN, SONDERN DEN KONSUM SO WEIT EINSCHRÄNKEN, DASS ER MIT IHREM ALLTAG VEREINBAR IST.“ G E R H A R D J Ä G E R , D R O G E N A R B E IT Z6

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D E T E KT I V

VON GRABSCHÄNDERN UND KÄSEDIEBEN Der Innsbrucker Berufsdetektiv Robert Mallaun verdient sein Geld mit dem Sammeln von Beweisen. Dass man dabei auf dubiose Geschäfte und untreue Eheleute stößt, gehört für ihn zum Job. Text: Benjamin Stolz

// Illustrationen: Monika Cichoń

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DE T E KT IV

IN EINEM FALL FLOG MALLAUN SOGAR NACH HOLLAND, UM KÄSEDIEBE ZUR STRECKE ZU BRINGEN.

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in Café, ein Obstgeschäft, dahinter ein unscheinbares Büro. Die weiß auf blau gedruckten Lettern „Mallaun“ deuten zunächst nicht darauf hin, was sich dahinter verbirgt. Allerdings: Vor der Tür ohne Klingel ist man, schon bevor man es bemerkt, im Visier einer kleinen Kamera. Hier liegt das Reich von Robert Mallaun, seines Zeichens Berufsdetektiv. // Mallaun wirkt, wie einer DetektivSerie entsprungen: aufgeknöpftes Sommerhemd, Dreitagebart, Gelfrisur und eine Packung Zigaretten auf der Kommode neben dem Eingang. Das Büro ist karg, ein paar Zeitungsartikel über erfolgreiche Missionen hängen auf einer Pinnwand neben den offiziellen Befugnissen eines Detektivs. Robert Mallauns eigentlicher Arbeitsplatz liegt nämlich vor der Tür.

KAMERAS UND PISTOLEN. „Prinzipiell sind wir nichts anderes als Berufszeugen“, sagt Mallaun. An ihn und seine drei Mitarbeiter wenden sich Klienten, die Beweise wollen. Versicherungsbetrug, Nachbarschaftsstreit, Mitarbeiter im Krankenstand, die mutmaßlich gar nicht so krank sind, aber auch Rosenkriege liegen im Fokus seiner Ermittlungen. Mallaun: „Im Normalfall ist ein Detektiv immer im Hintergrund tätig.“ // Durch sogenannte Observationen, also verdeckte Beobachtungen, sammelt er Sach- und Zeugenbeweise. Immer mit dabei sind Video- und Fotokameras sowie technische Spielereien, über die der Detektiv lieber nicht spricht. „Alles, was man aus Film und Fernsehen kennt, kommt früher oder später auch im wahren Leben zum Einsatz.“ // In einer Zeit, in der man mit wenigen Klicks selbst zum Hobby-Stalker wird, profitieren auch Detektive von den Mög-

lichkeiten von Facebook und Co. Mit einer gründlichen Online-Recherche kann sich der Profi zwar Vorteile verschaffen, doch die wichtigste Arbeit geschieht für Robert Mallaun immer noch „am Mann“. Weil ihn sein Beruf in gefährlichere Milieus führen kann, besitzt Mallaun zwei Waffen, die jedoch bisher noch nie zum Einsatz gekommen sind.

RUND UM DEN GLOBUS. Seine Missionen führten den Detektiv bereits über die Grenzen hinaus. In einem Fall flog Mallaun nach Holland, um Käsediebe zur Strecke zu bringen. Die Täter hatten von österreichischen Firmen wert-

volle Ware bestellt, jedoch nie bezahlt und versucht, die Lebensmittel weiterzuverkaufen. Solche Aufträge sind für den Tiroler Detektiv nicht die Norm. Über Netzwerke wie dem Österreichischen Detektivverband organisieren sich Detektive länderübergreifend und ziehen Kollegen aus anderen Bundesländern zu Rate. In 17 Jahren Tätigkeit hat sich Mallaun auch zahlreiche eigene Kontakte aufgebaut.

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D E T E KT I V

„ ALLES, WAS MAN AUS FILM UND FERNSEHEN KENNT, KOMMT FRÜHER ODER SPÄTER AUCH IM WAHREN LEBEN ZUM EINSATZ.“ R O B E RT M A LL AU N

// Sein Beruf ist ihm übrigens in die Wiege gelegt worden: Schon sein Vater war Detektiv, sein Bruder ist Polizist. Um in Österreich als Berufsdetektiv arbeiten zu dürfen, muss man verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Zusätzlich zur Praxiserfahrung im Sicherheitsgewerbe müssen Detektiv-Anwärter eine Prüfung ablegen.

In Tirol gibt es momentan 50 Personen, die zum Zweig des Berufsdetektivs gezählt werden.

NEUGIER UND VERTRAUEN. „Die Grundvoraussetzung ist eine gewisse Neugier und der Drang, zu wissen, was wirklich dahintersteckt.“ Gemäß diesem Motto lauert Mallaun oft stundenlang in Autos oder hinter Bäumen seinen Objekten auf. Dass man dabei auch einen untreuen Gatten mitten im Schnee in flagranti mit dessen Affäre erwischen kann, gehört zum Beruf.

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// Manchmal muss er besonders geduldig sein. Im Fall einer über 90-jährigen Dame, die darüber klagte, dass das Grab ihres verstorbenen Ehemanns regelmäßig verwüstet würde, dauerten die Observationen fast eine ganze Woche. Erst am Ende zeigte sich ein Täter, dem der verstorbene Gatte noch Geld schuldete, als er sich am Grabstein in strafrechtlich relevanter Weise rächte. // In die Privatsphäre anderer Menschen einzudringen, kann natürlich auch für Detektive Konsequenzen haben. Bei einer genauen detektivischen Arbeit gehört es für Mallaun zum Berufsrisiko, dass man eine Besitzstörungs- oder Unterlassungsklage in Kauf nehmen muss. „Den klassischen Arbeitsalltag gibt es bei mir nicht“, sagt Mallaun, doch es scheint ihm auch nichts auszumachen.

E NTGELTLICHE E IN S C HA LTU N G

DAS DEZ WIRD ZUM DANCEFLOOR

© DJ PFEFFA, DEZ (2)

Am Freitag, den 22. September trifft im DEZ Innsbruck Clubbing auf Catwalk und coole Herbstmode flirtet mit heißen Beats. Tirols größtes Einkaufszentrum feiert den Start in den Modeherbst mit einem Fashion Clubbing der Extraklasse.

S

o hat man Fashion hierzulande noch nie gesehen: Mit aufregenden DJ-Sets, spektakulären Lichteffekten und mitreißenden Shows internationaler Top-Tänzer und Models läutet das DEZ am 22. September die modische Herbstsaison ein. Beim ersten Fashion Clubbing sind tanzfreudige Modefans mittendrin statt nur dabei, denn der DEZ Hauptplatz wird für eine Nacht zum Club.

COOLER SOUND UND HEISSE HERBSTMODE. Ab 20 Uhr verwandelt der Tiroler Star-DJ PFEFFA das DEZ dank feinster Beats in einen Tanzpalast.

Mit Deep House, Elektro, Funk und Chillout rollt der Meister an den Turntables den akustischen roten Teppich für die heißesten Mode-

trends aus. Über 15 DEZ-Shoppartner zeigen die Highlights ihrer aktuellen Kollektionen, spektakulär in Szene gesetzt von Models und Tänzern aus aller Welt.

PULSIERENDE CLUBATMOSPHÄRE. DEZ Center Manager Helmut Larch: „Mit unserem Fashion Clubbing wollen wir die Herbstmode unserer Shoppartner in völlig neuem Licht zeigen und den Besucherinnen und Besuchern ein einzigartiges Erlebnis aus Fashion und Party bieten.

Wir freuen uns auf einen unvergesslichen Abend!“ Dafür sorgen neben den aufregenden Showacts und DJ PFEFFAs mitreißendem DJ LineUp auch eine LED-Lichtshow und die DEZ-Gastrobetriebe. Spritzige Drinks und köstliches Fingerfood

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stärken für die nächste Runde am modischen Dancefloor.

TAGESMODENSCHAUEN AM SAMSTAG. Auch tags darauf geht es im DEZ in Sachen Mode hoch her. Ob zeitloser Denim, trendiger AthleisureStyle oder femininer Mustermix – bei den Tagesmodenschauen am Samstag, den 23. September präsentieren die DEZ-Modeshops ihre schönsten Trends für kühle Tage.

Um 11, 14 und 16 Uhr gibt’s jede Menge Inspiration zum Nachshoppen in den über 130 DEZ-Shops.

Kostenlose Eintrittskarten (solange der Vorrat reicht) an der DEZ-Info erhältlich. Einlass ab 18 Jahren über den Eingang Nord.

Mehr Infos unter www.dez.at/fashionclubbing

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ESSAY

WER SICH ZUERST BEWEGT, HAT (NOCH NICHT) VERLOREN Wenn die Parteien vor lauter Bewegung unkenntlich bis unsichtbar geraten, entsteht das bei den einen aus sich selbst verleugnendem Opportunismus, vertuscht es bei den anderen die fehlende Organisationsstruktur und wirkt dies bei beiden als Personal- statt Programmstrategie. Das modische Etikett verbirgt: Je führungsbedürftiger – desto Bewegung, je basisdemokratischer – desto Partei.

von Peter Plaikner

E

s war – wieder einmal – ein Sommer der verfrühten Wahlumfragen. Doch ein Trend bleibt historisch sicher bestehen: Weg von der Partei, hin zur Bewegung. Worauf der böse Donald Trump von der Tea Party (noch mit dieser unschicken Kategorisierung) bis zu den Alt-Rights (der irreführenden Alternativ-Rechts-Namenspaarung) ins Weiße Haus segeln konnte und was den guten Emmanuel Macron per La République en Marche (dem neuen Prototyp des nationalen Polit-Start-ups) in den Élysée-Palast befördert hat, soll auch am Ballhausplatz für weitere Veränderungen sorgen. Dort, wo auf der einen Seite erstmals ein grüner Präsident eingezogen ist – offiziell auch als überparteilicher Kandidat. // Wer am 15. Oktober eine Partei wählen will, für den wird es eng. Statt der alten ÖVP verknappt sich die neue Volkspartei auf ein Team Kurz, und diese Shortlist füllt ihr Namensgeber, „der Sebastian“, schneller mit Namen als durch Inhalte. Was ein Minister kann, vermag der Kanzler schon lang. Christian Kern vereinnahmt zwar auch zur Festspielzeit nicht Jedermann per Du, replizierte aber vorerst, die SPÖ sei schon „seit 128 Jahren eine Bewegung“ – bis zur rhetorischen Kehrtwende samt Retro-Bekenntnis. Die JungspundKonkurrenz agiert spezifischer: „Bürgerinnen_Bewe-

gung“ – weder mit linkem Binnen-I noch mit rechtem Schrägstrich gegendert – nennt Matthias Strolz sein Projekt. Im Wahlbündnis für ältere Zielgruppen braucht es dazu allerdings viel Erläuterung: „NEOS – Das Neue Österreich gemeinsam mit Irmgard Griss, Bürgerinnen und Bürger für Freiheit und Verantwortung“.

PROTOTYP DER NAMENSWEGLEGUNG. So viel Worte macht ein wahrer Altspatz nicht. Peter P. tritt als „Liste Pilz“ an, nachdem er verkündet hatte: „Meine Grünen sind eine Altpartei geworden.“ Die Diktion ist von der FPÖ bekannt. Sie verfügt über prototypische Erfahrung mit Namensweglegung.

Nach fast vier Jahrzehnten als „Freiheitliche Partei Österreichs“ wurde sie 1995 auf Wunsch von Jörg Haider zur F-Bewegung. Heute bekennen sich – von den Listen mit Mandatschance – lediglich Sozial­ demokraten und Grüne noch ungeniert zur eigenen traditionellen Konstitution und Konstruktion. Es sind jene Gesinnungskonglomerate, die von den sommerlichen Umfragen als herbstliche Verlierer gesehen werden – die Bundeskanzler- und die Bundespräsidentenpartei. Trotz des Beharrens auf ihrer Breite durch Mitglieder, Funktionäre und Mandatare pflegen aber auch sie letztlich die Ein-Personen-Orientierung. Die

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// Im Herbst kann alles anders sein. Das liegt nicht an allfälliger Unfähigkeit der Fragensteller, sondern einer ständig wachsenden Quote an spätentschlossenen Wählern und – den Bewegungen. Allerdings nicht jenen, die sich so nennen, sondern an Mobilisierung und Demobilisierung. Zu letzterem kann auch allzu große Siegessicherheit führen. Das landläufigste Beispiel dafür lieferten Herwig van Staa und die Tiroler Volkspartei bei der Landtagswahl 2003. Im Sommer gehandelt auf über 60 Prozent, überschritt im Herbst nur die Wahlbeteiligung knapp diesen Wert, und die VP landete bei 49,9 Prozent.

neue alte Dreiteilung grüner Letztverantwortung hat seit den Wahlplakaten mit Ulrike Lunacek Kommunikationspause. // Nun ist zwar unklar, ob Kurz oder Pilz den Vogel abschießt, wenn sie ihre ausschließliche politische Herkunft ins Abseits bugsieren – wollen. Denn Parteien bleiben die Mauern der parlamentarischen Demokratie, wie wir sie auf dem Fundament der Gewaltenteilung kennen. Ihre Selbstinfragestellung ist Populismus. Die Verdrossenheit der Bürger gilt nicht Parteien, sondern ihren Fehlentwicklungen, und der jüngste Anstrich „Bewegung“ bewirkt noch keine Verhaltensänderung.

Bei Kurz ist „die neue ÖVP“ bloß Ablenkung von jahrzehntelanger Mitverantwortung der alten Volkspartei, bei Pilz die zur Tugend erhobene Not, keine Organisation mehr hinter sich zu haben. Exakt eine solche Struktur gilt aber ungeachtet aller Social-MediaMöglichkeiten immer noch als ausschlaggebend für Wahlerfolge. Das Tun dahinter heißt paradoxerweise „Mobilisierung“, also die Bewegung der eigenen Leute. Sie sollen laufen und werben – für ihre Partei, für die Bewerber im Wahlkreis, für den Spitzen­ kandidaten.

VON DER ABSPALTUNG ZUR BEWEGUNG ZUR PARTEI. Van Staa steht auch für ein prototypisches kommunales Beispiel der Etikettierung als Bewegung. Ungeachtet aller anders lautenden Selbstdefinitionen war sein 1994 etabliertes „Für Innsbruck“ eine Abspaltung von der städtischen VP. Dass es nach ihm und Hilde Zach mit Christine Oppitz-Plörer bereits seit 23 Jahren den Bürgermeister stellt, liegt aber an der kontinuierlichen Entwicklung eigener Parteistrukturen. Auf regionaler Ebene vollzieht das Bürgerforum Tirol seines ewigen Rivalen Fritz Dinkhauser mit Andrea Haselwanter-Schneider einen solchen Prozess. Die Bewegung als Ego-Projekt ist schon wegen der weiteren Egos langfristig zum Scheitern verurteilt. Nicht von ungefähr nutzt Sebastian Kurz das gesamte engmaschige Netz seines vermeintlich überholten politischen Stalles. // Abgesehen von der Langwierigkeit ihrer internen Entscheidungsprozesse – oder gerade deswegen – ist die Partei immer noch die wirkungsvollste Form der politischen Organisation. Und wo bleibt dann die Bewegung? Schon 1996, nur ein Jahr nach ihrer Mutation, legten die Freiheitlichen unter dem Motto „Vorwärts in die Vergangenheit“ den Retourgang ein und wurden von der F wieder zur FPÖ.

WE R AM 15. OK TOBE R E I N E PARTE I WÄH LE N WI LL , FÜR DE N WI RD ES E N G .

SOMMERPROGNOSEN UND HERBSTERGEBNISSE. Diese wahre Bewegung beginnt erst mit Schulstart, denn die Kräfte der Funktionäre und Mitglieder wollen geschont werden.

Deshalb sind alle das Sommerloch füllenden Marktforschungen der institutionalisierten Bewegungsmelder Makulatur. 2013 sahen solche Umfragen das Team Stronach doppelt so stark und Neos nicht im Nationalrat. 2008 ergaben die Hitzeerkundungen durchwegs die ÖVP auf Platz 1.

2006 hatte sie in Ferragosto-Prognosen sechs bis acht Prozentpunkte Vorsprung. Im Sommer 2005 verbuchten die deutschen Meinungsforscher für Gerhard Schröder und die SPD sogar 15 bis 20 Prozentpunkte Rückstand, doch Angela Merkel und die CDU siegten bloß mit 35,2 % : 34,2 %.

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Entgeltliche Einschaltung

IVB News

Drei Seiten Mobilität

Top-Platzierungen für IVB Die IVB bekommen von ihren Fahrgästen durchwegs gute Noten für ihr Leistungsangebot. Das belegt der aktuelle ÖPNV-KundInnenbarometer 2017, an dem die IVB seit 2011 teilnehmen.

41 Verkehrsunternehmen und -verbünde haben sich 2017

TeilnehmerInnen und zwar bei den Kriterien Komfort und

am ÖPNV-KundInnenbarometer beteiligt. Darunter zum

Bequemlichkeit im Fahrzeug, Komfort und Ausstattung

sechsten Mal auch die IVB – als einziges österreichisches

an den Haltestellen, Informationen bei Störungen und

Verkehrsunternehmen. Die Daten wurden im Rahmen

Verspätungen an den Haltestellen und Sauberkeit und

einer telefonischen Befragung im Zeitraum vom 9. März bis

Gepflegtheit der Haltestellen. Einen Top-3-Platz im

8. Mai 2017 erhoben. 500 InnsbruckerInnen wurden von

Städtevergleich belegen die IVB in den Kriterien Linien-

Kantar TNS zufällig ausgewählt und telefonisch interviewt.

und Streckennetz, Informationen zur Orientierung an

Für über 40 Leistungsmerkmale wurde dabei die Zufrie-

Haltestellen und den Fahrplan-Informationen an den

denheit der KundInnen erhoben.

Haltestellen. Mit 7 Podestplätzen landen die IVB auf dem 8. Platz unter allen Teilnehmerstädten.

Die IVB bekommen durchwegs gute Noten und schneiden auch im Vergleich mit den anderen Teilnehmerstädten sehr

Mehr Infos zum ÖPNV-KundInnenbarometer 2017

gut ab. Vier Mal erreichen die IVB sogar Platz 1 unter allen

gibt’s unter www.ivb.at

Entgeltliche Einschaltung

Jetzt SemesterTicket sichern Mit dem Semester-Ticket sind StudentInnen auf allen Linien der IVB sicher und umweltbewusst um nur € 129,50 unterwegs – und mit dem neuen SemesterTicket LAND um € 180,- in ganz Tirol.

Für alle Studierenden unter 27 Jahren, die an den Tiroler Universitäten inskribiert sind, ist das Semester-Ticket der IVB die mobilste Lösung, um in Innsbruck unterwegs zu sein. Mit dem Ticket geht es nicht nur am frühen Morgen zur Uni, sondern mit dem Nightliner auch nach der Party wieder nach Hause. Außerdem gilt: freie Fahrt mit der Hungerburgbahn und 1+1 gratis Eintritt in den Tiroler Landesmuseen. Für Fahrten innerhalb von Innsbruck (Kernzone) kostet das Semester-Ticket € 129,50.

So ein Theater!

Am 17. September findet im und rund um das Landestheater wieder das Theaterfest statt. Los geht es um 14:00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Das Semester-Ticket LAND, ebenfalls erhältlich für Studierende unter 27 Jahren, die an den Tiroler Universitäten

Mit einem vielfältigen Programm begeht das Tiroler

inskribiert sind, gilt im gesamten Liniennetz des Ver-

Landestheater das Theaterfest. Im „Großen Haus“ und

kehrsverbundes Tirol (VVT) inklusive Kernzone Innsbruck.

auf den Probebühnen werden musikalische, tänzerische

Beide Tickets sind sowohl im IVB-KundInnencenter in der

und schauspielerische Kostproben präsentiert. Zum

Stainerstraße 2 als auch im VVT-KundInnencenter in der

Beispiel erste Ausschnitte aus Enrique Gasa Valgas

Sterzinger Straße 3 erhältlich.

neuestem Tanzabend „Macbeth“ oder ein musikalisches Best-of der letzten Saison. Bei einem Blick hinter die

Alle Infos zu den Tickets gibt es unter www.ivb.at

Kulissen gibt es Interessantes über Bühnentechnik zu

und www.vvt.at

erfahren, zum Stöbern lädt der Kostümverkauf ein.

Auch im Programm: ein Tanzworkshop, eine musikalische Reise um die Welt und vieles mehr. „Peter und der Wolf“ und „Die Reise nach Honolulu“ lassen derweil Kinderherzen höherschlagen. Ein besonderer Höhepunkt sind auch das Baustellenkonzert im Haus der Musik und das GalaKonzert am Abend mit Ausschnitten aus Werken der Spielzeit 2017/18. Bequem und umweltfreundlich zum Theaterfest geht es mit den Linien der IVB. Das gesamte Programm gibt es unter www.landestheater.at

Entgeltliche Einschaltung

Lauf in die Nacht Am 30. September fällt der Startschuss zum 6. Nightrun Innsbruck. Die IVB sind wieder als Partner mit dabei.

Beim 6. Nightrun Innsbruck am 30. September starten die TeilnehmerInnen um 19:00 Uhr in den abwechslungsreichen Rundkurs durch die Innsbrucker Innenstadt. Gelaufen

30. September ab 15:00 Uhr bis eine Stunde vor dem

werden kann der Fitnesslauf über 4,22 km, der Volkslauf

Start am Sparkassenplatz. Die Startnummer gilt gleichzei-

über 8,44 km, der Halbmarathon über 21,1 km – heuer mit

tig als Ticket für die Linien der IVB in Innsbruck (Kernzone).

Tiroler Meisterschaft – sowie die Staffel über 5 x 4,22 km.

Auch die Park&Ride-Möglichkeit beim VZ Hafen und der Olympiaworld kann genutzt werden.

Die Startnummernausgabe und Nachmeldung erfolgt am 29. September von 10:00 bis 18:00 Uhr in der Lauf-

Die Anmeldung läuft noch bis 26. September 2017,

boutique Rückenwind in der Defreggerstraße 12 und am

Infos unter www.innsbrucklaeuft.com

Ab ins Haifischbecken Dank einer Kooperation von IVB und der Olympiaworld kommen HCI-Fans bequem in die Tiroler Wasserkraft Arena. Am 8. September steht das erste Meisterschaftsspiel gegen den HCB Südtirol an. für Veranstaltungen in der Olympiaworld (Olympiahalle, Tiroler Wasserkraft Arena, Tivoli Stadion, Landessportcenter, Bobbahn Igls) ist auch ein IVB-Hin- und Retourticket für Innsbruck (Kernzone).

Der Aboverkauf für die Heimspiele des HCI ist derweil bereits gestartet. Wer sich eines sichern möchte, kann dies bequem online unter www.haifischbecken.at tun.

Oder auf die Glücksfee setzen. Die IVB verlosen nämlich Fans der „Innsbrucker Haie“ können sich freuen: Auch in

vier Abos für die HCI-Spiele – unter allen Einsendungen

der diesjährigen Saison gelangt man dank der IVB-Koope-

mit dem Kennwort „HCI“, die bis 21. September 2017

ration ganz bequem ins Stadion. Jedes Ticket (Ö-Ticket)

unter marketing@ivb.at einlangen. Viel Glück!

IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / 6020 Innsbruck T +43 512 58 60 20 / F +43 512 58 60 20-2820 / marketing@ivb.at / www.ivb.at Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur · Fotos: TLT/Rupert Larl, Nightrun/Haller, HCI, IVB (2)

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© GÜNTHER EGGER

NEWS

Kaffeehaus Maschinenshop Röstshop Seminare Events

REITERWECHSEL Die Erlkönig Bar wurde mit September von Matthias Eder übernommen, den Cocktail-Fans noch als Barkeeper aus der Pizzerei kennen.

Nach mehreren Stationen im Ausland will er nun den guten Ruf des Erlkönig erhalten oder noch ein bisschen besser machen.

ES KO MM T EIN

OL I V C H E N

19.09. Grand Opening brennpunktcoffee.eu Viaduktbogen 46-48 6020 Innsbruck 08:00-22:00 The sunny side of The Bögen IBK!

Und noch ein Zweitlokal: Das beliebte vegetarische Lokal Olive (Wiltener Platzl) wird Ende September einen kleinen Ableger mit dem Namen Olivchen in der Altstadt (Seilergasse) eröffnen.

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n

ste n r e d o Die M

N E N O I T A E K E BA P K R

MAKEOVER Das Theresienbräu wurde über den Sommer renoviert und wird am zweiten Septemberwochenende neu eröffnet. Fast 21 Jahre gibt es das Lokal schon, die hauseigene Brauerei ist übrigens die älteste in Innsbruck. Ergänzend zu den bekannten Stärken – zum Beispiel die Öffnungszeiten (jeden Tag ab 11 Uhr) – soll es zukünftig auch eine neue Students Night geben.

Museumstraße 30, 6020 Innsbruck

USON FOLLOW

AB HERBST: • MEHR AUSWAHL AN KREATIONEN

NEU AM INNRAIN

• MEHR VEGANE UND VEGETARISCHE AUSWAHL • BOWLS (BASIS SALAT MIT VERSCHIEDENEN TOPPINGS)

WO D E R

H A HN KRÄHT Nach dem Ende von Stefan’s Brotmanufaktur nimmt das Basic Hotel die Gastronomie im Erdgeschoß nun selbst in die Hand und eröffnet voraussichtlich am 22. September das Hahn Coffee & Breakfast, in dem es vor allem Produkte von lokalen Betrieben (Brot von der Bäckerei Kröll, Frisches aus der benachbarten Markthalle) geben soll.

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Kunstgenuss mit NULL Kalorien Mit SilberQuelle #ART präsentiert das innovative Tiroler Familienunternehmen ein neues Mineralwasserkonzept. Sie malen, zeichnen oder fotografieren gerne Bilder und Momente?

Werden Sie Teil dieses Projekts – Ihr Motiv auf unseren Etiketten!

Einsendungen an: kunst@silberquelle.art

DER BESTE IN INNSBRUCK Das Il Convento hat sich diesen Titel hart erkämpft und redlich verdient.

Nach dem überraschenden Tod von Gastrolegende Peppino Conte Ende letzten Jahres war es kurz natürlich recht unsicher um die Zukunft des Il Convento bestellt. Umso erfreulicher, dass sich das Lokal am Franziskanerplatz jetzt mit dem Titel „Bester Italiener“ schmücken darf. Neben der stilsicheren Location überzeugt vor allem die Küche, die anfängliche Preis-Leistungs-Zweifel längst hinter sich lassen konnte. Und so hat es Innsbrucks innovativster Italo-Gastronom nach dem legendären Lokal in der Kirschentalgasse und dem damals revolutionären Solo Pasta an der SoWi mit dem Il Convento zum lupenreinen Hattrick gebracht. Danke.

www.silberquelle.art

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Bio vom

berg

© BIRGIT KOELL

Bio-Bergkäse

DER BESTE UM INNSBRUCK Erst zwei Monate alt und schon eindeutig an der Spitze: das Pauly in Seefeld.

Hier treffen zwei Qualitäten aufeinander: einmal die architektonische des Hausherren Alexander Meissl, die das Pauly zu einem modernen und gleichzeitig gemütlichen Italiener werden lässt. Und einmal die des Gastroteams rund um Küchenchef Manuele Sposari, der schon in der Anfangszeit des Agnello nero in Innsbruck neue Maßstäbe setzte. Die Qualität der großteils originalitalienischen Zutaten besticht dabei ebenso wie die Raffiniertheit, mit denen diese zubereitet werden. Das Pauly ist aber nicht nur ein ausgezeichnetes Restaurant, sondern auch eine echte italienische Bar, mit Top-Drinks (Unser Tipp: der PaulyNegroni mit hausgemachtem Wermut) und exzellentem Caffè.

Die Zutaten des Käsermeister Hubert Rendl für den herzhaften Bio-Bergkäse: Beste Heumilch, Sorgfalt und viel handwerkliches Geschick. Für den Tiroler Ursprung bürgt das Gütesiegel „Qualität Tirol“.

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biovomberg.at

VOM AUSSTERBEN BEDROHT? Wer sich in der Markthalle umsieht, fühlt sich plötzlich besonders jung.

© AXEL SPRINGER

Es ist schade, denn es gäbe richtig was zu erleben in der Markthalle.

Hauptsächlich besondere Lebensmittel, qualitätsvolle bäuerliche Produkte und auch ein paar Dinge, mit denen man so gar nicht gerechnet hätte. In einer Zeit, in der Regionalität genauso wichtig scheint wie hippes Streetfood und verantwortungsvolles Einkaufen, müsste ein Konzept wie die Markthalle eigentlich boomen. Tut sie auch, aber nur bei der älteren Bevölkerungsschicht.

Die Jüngeren oder gar Jungen hat man leider nie erreicht und wenn man so an einem geschäftigen Vormittag seinen Blick schweifen lässt, sieht man hier vor allem Pensionisten oder solche, die es bald werden wollen. Und wenn das Street­food-Festival am Marktplatz im Herbst aus allen Nähten platzen wird, werden die meisten Besucher nicht wissen, dass es nebenan eine Dauerveranstaltung geben würde.

UNHEIMLICH BELIEBT Das Hard Rock Café Innsbruck hat mit Pauken und Trompeten eröffnet.

© FRANZ OSS

Einen Auftakt nach Maß haben die Innsbrucker Betreiber des Hard Rock Cafés hingelegt. Es scheint, als wolle jeder Einheimische möglichst schnell das neue Juwel in der Maria-TheresienStraße erkunden und auch die meisten Touristen gleich ein Andenken mitnehmen. Gratulation zum wirklich gelungenen Start, wir freuen uns aber trotzdem schon, wenn die Schlange kürzer wird.

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STILL UND HEIMLICH Das Victoria’s gegenüber der SoWi hat sich zum Sushi- und Bentobox-Geheimtipp entwickelt.

Seit fast zehn Jahren gibt es Victoria’s Sushi Bar in der Kaiserjägerstraße 4a gegenüber der SoWi. Und es ist noch immer ein echter Geheimtipp: unspektakuläres Inventar, unspektakuläre Bewertungen im Netz (rund 3,8 von 5 Sternen), aber kontinuierlich gute Qualität zum fairen Preis. Und so darf man hier vor allem die Sushi-Sets und Bento-Boxen empfehlen, allesamt natürlich auch zum Mitnehmen. Neben dem auffälligen Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das Lokal noch einen Bonus: Auch am Sonntag hat es von 16 bis 22 Uhr geöffnet.

TERRASSEN CHILLOUT Ob zu Mittag auf einen Businesslunch oder am Abend auf einen Sundowner. Auf den Soulkitchen-Terrassen – unter riesigen Markisen – läßt es sich einfach gut genießen!

Burger, Pizza & Klassiker. Von leicht bis deftig und dazu frisch gebrautes Craftbeer aus der hauseigenen Brauerei. Öffnungszeiten Soulkitchen: Mo. - Sa. 7:30 – 2:00 Uhr So & Feiertage: 9:00 - 13:00 Uhr (Brunch Boulevard) und ab 13:00 durchgehend 35

Egger-Lienz-Straße 118 · 6020 Innsbruck

T E ST

NUSS ROSINE TRIFFT

STUDENT ENFU T T ER HAT E IN EN A LT M ODISCH EN NA M EN, I ST AB ER IMMER NOC H EIN SEH R BEL IEBT ER , WENN AU CH ZIEMLIC H T EU RER SNACK . 6 0 20 H AT GET EST ET, WAS MAN FÜ R SEIN GEL D BEKOM M T. // Fotos: Axel Springer

S PAR VITAL NUS S - MIX MI T RO SI N E N Preis: 3,99 €, 300 g (1,33 € je 100 g) Dieses Studentenfutter ist das billigste im Test, besteht aber fast zur Hälfte aus Rosinen. Den größten Nussanteil machen Erdnüsse aus – das ist eher ungewöhnlich, erklärt aber den günstigen Preis.

9 %

CASHEWKER N E

48 % ROSI N E N

13 %

17 %

HASEL NÜSSE

ER DNÜSSE 36

13 % M A N DEL N

T E ST

SE E BE RG E R ST U DE N T E N F U T T E R (GEKAU F T BE I S PAR) Preis: 2,99 €, 150 g (1,99 € je 100 g) Bei dieser Mischung kommen sogar die Walnüsse heil und intakt aus der Packung, Brösel gibt es keine. Die Qualität der einzelnen Zutaten ist wirklich tiptop – dafür zahlt man auch. (Tipp: Die Familienpackung kaufen, diese ist etwas günstiger.)

DIE BESTE QUALITÄT

44 %

14 %

ROSI N EN

CASHEWKERNE

7 %

WAL NÜSSE

17 % M A N DEL N

17 %

HASEL NÜSSE

GEWUSST?

Den Begriff Studentenfutter gibt es bereits seit dem 17. Jahrhundert. Ursprünglich bestand es aus Rosinen und Mandeln, später wurden auch andere Nüsse und Trockenobstsorten hinzugefügt. Es wurde zunächst vor allem Schülern und schwachen Personen verabreicht, wenn „Stärkung“ vonnöten war.

T E ST DM BI O ST U DE N T E N F U T T E R

BESTES PREIS-LEISTUNGSVERHÄLTNIS

Preis: 3,10 €, 200 g (1,55 € je 100 g) Eine sehr solide Studentenfutter-Mischung, die einen guten Anteil an hochwertigen Nüssen (Walnüsse, Cashews) in Bioqualität besitzt und trotzdem preislich im Mittelfeld liegt.

15 %

WAL NÜSSE

9 %

M A N DEL N

41 % ROSI NEN

19 %

CASHEWKER N E

17 %

HASEL NÜSSE

H OFER BIO STUDENTE N F UTTER

46 %

P reis: 4,29 €, 300 g (1,43 € je 100 g) Als Erstes fällt auf, dass das Studentenfutter sehr bröselig aus der Packung kommt, kleine Nusshautstückchen sind überall verteilt. Guter Preis, vor allem für Bioqualität, aber der Rosinenanteil ist auch höher als bei anderen.

ROSI N EN

26 %

HASEL NÜSSE

12 %

CASHEWKERNE

8 %

WAL NÜSSE 38

8 %

M A N DEL N

T E ST

FAZIT

Generell gilt: Beim Studentenfutter bekommt man, was man zahlt. Die beste Qualität hat definitiv Seeberger, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt man bei DM. Wer sich nicht an Rosinen stört, wird auch mit den billigeren Versionen glücklich und satt.

JA! NATÜ RL I CH STUDENTENF UT T E R (BILLA) P reis: 3,59 €, 200 g (1,79 € je 100 g) Das einzige Studentenfutter im Test mit Paranüssen, die Mandeln sind mit Haut, also nicht blanchiert. Nicht billig, aber von guter Qualität (alles bio) und gut durchmischt.

43 %

11 %

M A N DEL N

ROSI N EN

12 %

PARA NÜSSE

16 %

HASEL NÜSSE

INFO: Einige Marken geben auf der Packung die einzelnen Anteile in Prozenten an. Wir haben selbst nachgewogen, deswegen weichen einige Zahlen von den Angaben auf der Packung ab.

39

18 %

CASHEWKER N E

SE RIE

M UN DART

KING OF KNÖDEL

MundArt freut sich auf die Wanderzeit und schöpft Kraft aus einem typischen Almgericht: Rindsuppe mit Kaspressknödel. von Flo Seidl

Als Wanderer den Wald durchstreiften, und Kletterer das Ziel erreichten, als Hirten ihre Schafe hüteten, und Mädchen pflückten letzte Blüten, Wenn Buben kleine Bächlein stauten, und Jäger nach den Tieren schauten, wenn Mountainbiker hochgetreten, und Bauern steile Hänge mähten, so eint sie alle müde Glieder, ein jeder sinkt gar hungrig nieder, und Kraft schöpft jeder müde Tödel, mit Suppe, drin ein Kaspressknödel!

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MUNDART

SUPPENTRICKS Für den Grundgeschmack und die schöne leuchtende Farbe sorgen die Zwiebeln.

Einerseits an ihrer Schnittfläche ordentlich angeröstet, andererseits mit der Schale mitgekocht, sorgen sie für ein angenehmes Röstaroma und bilden die Basis für eine gute Fleischsuppe. Die Farbstoffe aus der Schale lösen sich und geben der Fleischbrühe ihre charakteristische Farbe.

Vielen Dank für das Bereitstellen der Zutaten:

Das Rezept: Kaspressknödel Zutaten:

1/4 l Milch, 300 g Semmelwürfel, 2 Eier, 300 g Käse (Graukas, Bergkäse), 1 mittelgroße Zwiebel, 2 Erdäpfel, Petersilie, Schnittlauch, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Öl zum Braten Rindsuppe: 1/4 kg Bein- oder Schulterfleisch, 2–3 Knochen, 2 Karotten, 1/2 Stange Lauch, 2 Zwiebeln, 1 Stück Sellerie, Petersilwurzel, Pfefferkörner, Lorbeerblatt, Salz Zubereitung:

Rindsuppe: Für die Rindsuppe wäscht man Knochen und Fleisch gut unter kaltem Wasser ab und halbiert die Zwiebeln. Zwiebelhälften und Knochen brät man im heißen Topf, ohne Fett, einige Minuten an, bis der Topfboden Farbe annimmt, dann gießt man mit kaltem Wasser auf und gibt das Fleisch hinzu. Die Suppe zum Kochen bringen, das Gemüse hinzugeben und den Schaum immer wieder abschöpfen. Pfefferkörner und Lorbeerblatt hinzugeben und mindestens zwei Stunden leicht köcheln lassen, mit Salz erst am Ende der Kochzeit abschmecken.

Kaspressknödel: Milch mit Eiern versprudeln, über die Semmelwürfel gießen und mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen. Die Erdäpfel in der Schale weichkochen und noch heiß schälen. Die Zwiebel fein würfelig schneiden, in etwas heißem Öl hell anschwitzen und abkühlen lassen. Die gekochten Erdäpfel reiben, Petersilie und Schnittlauch fein hacken und den Käse in kleine Würfel schneiden. Nun die Semmelwürfel mit angerösteter Zwiebel, Erdäpfeln, Käse und den gehackten Kräutern gut vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss kräftig würzen. Die Masse gut verkneten und mindestens eine Stunde rasten lassen. Mit leicht angefeuchteten Händen aus der Masse Laibchen formen. In einer Pfanne ausreichend Öl erhitzen und die Kaspressknödel darin rundum goldbraun backen. In der Suppe anrichten und servieren.

Sie Knödel schmecken auch mit Salat oder Suaerkraut.

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GEWINNSPIEL 6020 und SPAR verlosen:

EINE SPARGUTSCHEINKARTE IM WERT VON 50 EURO

Kennwort: „MundArt“ Einsendeschluss: 30. 9. 2017 Rechtsweg ausgeschlossen keine Barablöse Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

Wie viele Gasthäuser gibt es eigentlich in Innsbruck? Und stimmt das Gefühl, dass es sehr viel Pizza, aber fast noch mehr Kebab gibt? 6020 hat das Gastronomieangebot der Stadt penibel durchforstet und Antworten gefunden.

Text: Rebecca Müller

// Mithilfe Recherche: Kathrin Fenkiw, Benjamin Stolz

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G

ibt man in das digitale Firmenverzeichnis der WK Tirol den Suchbegriff „Gastronomie“ ein, spuckt dieser für Innsbruck derzeit rund 967 Treffer aus. Beschränkt man sich auf Restaurants und Imbisse, bleiben noch gut 200 über. Wer glaubt, dass in der Stadt Pizza öfter auf der Karte steht als Knödel oder Schnitzel – hat Unrecht.

Wer aber glaubt, dass es mehr Kebab- als Würstelstände gibt, der hat Recht.

*

TIRO LER UND ÖSTE RREI CHIS CHE KÜCH E

*Die Zahl gibt immer die Anzahl der Lokale an, die dieser Kategorie eindeutig zuzuordnen sind

Bei dieser Kategorie kommt sowohl Gutbürgerliches als auch die gehobene Variante der heimischen Küche auf den Tisch. Traditionsgasthäuser wie Anich oder Lewisch sind hier also ebenso dabei wie Burkia oder Schöneck.

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ITA LIE NIS CH

Italiener gibt’s in der Stadt nicht nur viele, mittlerweile gibt es auch einige sehr gute. Neben Altmeistern wie dem Sapori oder Da Piero sorgen dafür auch Neuzugänge der letzten Jahre wie die Pizzerei oder das CasoinN da Giorgio.

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C OVE RSTORY

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KEBA P

INT ER NATIO NA LE S ALLE RLEI

Hier gibt’s meistens auch Pizzaschnitten und Pide.

Kennzeichen dieser Restaurants: Elendslange Speisekarten, die von Curryhuhn mit Reis bis Pizza Hawaii alles anbieten. Darunter gibt es aber auch ein paar echte Exoten bzw. Lokale, die Internationales auf gehobenem Niveau bieten.

8

IN FAST EINEM DRITTEL DER INNSBRUCKER RESTAURANTS WIRD TIROLER BZW. ÖSTERREICHISCHE KÜCHE GEKOCHT.

IN D IS C H

ALLE RLEI AU S FE RN OS T

Dasselbe Prinzip wie beim internationalen und Allerlei, nur auf Asiatisch – Sushi, Curry r.

Telle gebratene Ente auf einem

9

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CHINESISCH

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7

C OV E R STORY

WÜRSTEL-IMBISS Diese Zahl ist verwirrend, weil viele Imbissstandln aufgrund ihres Standorts (zum Beispiel auf Parkplätzen oder Firmengelände) hier nicht aufscheinen. Gelistet sind aber die klassischen Würstelstandln in der Innenstadt (wie etwa das Altstadt-Standl) und die „Großen“ wie Frank ys am Südring.

8

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ARAB ISCH / ORIE NTALISCH

JAPANISCH Hier gibt’s Sushi, dazu japanische oder koreanische oder sogar thailändische Spezialitäten.

KNAPP EIN VIERTEL ALLER INNSBRUCKER LOKALE SERVIERT PIZZA.

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AMERICAN FOOD

3

Fans von Burgern, Pommes und Co. können diese sechs Restaurants sicher ohne langes Grübeln aufzählen – kleiner Tipp: das Hard Rock Café ist der jüngste Neuzugang und die Soulkitchen wird auch mitgezählt.

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TH AI LÄ ND IS CH

C OVE RSTORY Unsere Wunschliste: Sind drei genug?

Drei haben wir derweil, ein paar mehr bekennende vegetarische bzw. vegane Restaurants würden aber auch nicht schaden.

Wo sind die Franzosen?

Ein kulinarisches Monopol mag seine Reize haben, mehr Auswahl aber auch.

Und wo der Fisch?

Abgesehen vom Marktschiff in der Markthalle und dem Fischiff im Fruchthof hat Innsbruck kein spezialisiertes Fischrestaurant.

3

Psst:

V E G E TA R IS C H

Zwei davon sind gut!

3

MEXI KANI SCH

KEBABBUDEN MACHEN WENIGER ALS ZEHN PROZENT DER INNSBRUCKER LOKALE AUS.

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N E PA LE S IS C H

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ruc ke r Irg en dw ie ein e Inn sb de r in es Sp ezi ali tät , da ss gib t. en les pa Ne ei Sta dt zw lt. ha en nd Die Be rge ve rbi

CH G R IE C H IS

Den einen kann man dann wohl auch beim Namen nennen: Bistro Gourmand de Thierry. Voilà!

1

Fazit: Innsbruck kommt kulinarisch betrachtet recht abwechslungsreich und international daher.

Trotzdem kann man nicht behaupten, dass die heimische Küche zu kurz kommt. Sie ist auch quantitativ nicht unterrepräsentiert. Was die Qualität anbelangt, findet man in jeder kulinarischen Richtung gute bis sehr gute Optionen. Für andere gilt wiederum eher: Die einen kochen gut, die anderen eben alles.

FRAN ZÖSI SCH

KEIN ANSPRUCH AUF VOLLSTÄNDIGKEIT, ÄNDERUNGEN SEIT DER RECHERCHE (JULI/AUGUST 2017) VORBEHALTEN. AUSSERDEM KANN MAN BEI EINIGEN LOKALEN NATÜRLICH DISKUTIEREN, IN WELCHE KATEGORIE SIE FALLEN – WIR HABEN NACH BESTEM WISSEN UND PERSÖNLICHER ERFAHRUNG ENTSCHIEDEN. GRUNDLAGE: DIGITALES FIRMENVERZEICHNIS DER WK TIROL.

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© BAUERNKISTE

G E WI N N S PIEL

FRI SCH , SAI SONAL , REG I ONAL Jede Woche wie Geburtstag: Die Bauernkiste liefert eine große Vielfalt an bäuerlichen Produkten aus der Region.

B GEWINNSPIEL 6020 verlost:

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MAXI-GEMÜSEKISTE Kennwort: „Bauernkiste“ Einsendeschluss: 30. 9. 2017 Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at oder auf www.6020online.at

ei der Bauernkiste werden heimische Produkte direkt vom Bauern zu den Kunden geliefert. Alle bis Montagabend (19 Uhr) bestellten Produkte kommen von den bäuerlichen Betrieben am Donnerstag zur Packstelle und werden am Donnerstagabend oder Freitagfrüh zugestellt.

Ohne eine dauerhafte Verpflichtung einzugehen, kann man aus einem großen Angebot an naturbelassenen bäuerlichen Produkten aus der Region auswählen: Gemüse, Obst, Brot, Milchprodukte, Fleisch- und Wurstwaren, Marmeladen, Säfte und saisonalen Spezialitäten. Auch Besonderheiten wie verschiedene Knödel, Bauernbutter, Bauernbrot,

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Verhackertes, Grammelschmalz, etc. können regelmäßig bestellt werden.

Die angebotenen Nahrungsmittel stammen alle aus naturnaher bzw. biologischer Landwirtschaft in der näheren Umgebung und legen daher auch nur kurze Transportwege zurück. // Viele Produkte werden zusätzlich in kleineren Einheiten angeboten, sodass auch kleinere Haushalte den Service der Bauernkiste optimal nutzen können.

Nähere Informationen gibt es unter www.bauernkiste.at oder unter Telefon 05238/88511 zu den Bürozeiten am Montag von 9–12 Uhr und 15–19 Uhr.

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MO BIL

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OT TO MAT HÉ

TREFFPUNKT FÜR ÖLBRÜDER In der Heiliggeiststraße 3 findet sich ein in seiner Unversehrtheit österreichweit wohl einzigartiges Kuriosum: Das Geschäft des Innsbrucker Autorennfahrers Otto Mathé, in dem die Zeit seit den Fünfzigerjahren stehengeblieben ist.

Text: Klaus Erler

// Fotos: Axel Springer

OTTO MATHÉS GESCHÄFT EINST UND JETZT. Seit den 1940 er-Jah ren am gleichen Standor t, Heilig­ geist­s traße 3.

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OT TO MAT H É

ERINNERUNGSSTÜCKE AN EINE ERFOLGREICHE VERGANGENHEIT: Ot to Mathé war einst der schnell ste Rennfahrer Österreichs und möglicher weise auch Er f inder des er sten Schnallen­s kischuhs.

D

er Laden in der Heiliggeist­straße 3 mit dem verwitterten „Otto Mathé“-Schild über dem Eingang und einem bei einer Stadtrenovierung übersehenen, uralten Straßennamenschild an der Fassade ist von außen derart unscheinbar, dass wohl nur wenige je einen Blick hinein riskiert haben. Ein Fehler, der sich jeden Donnerstag zwischen 17 Uhr und 18.30 Uhr wiedergutmachen lässt.

IM GESAMTEN DEUTSCH - SPRACHIGEN RAUM BEK ANNT: das legendäre Mathé Univer sal- MotorenAdditiv

VERSATZSTÜCKE DER VERGANGENHEIT. Dann sperren die Fans des ursprünglichen Besitzers Otto Mathé die alte Glastür auf und machen damit ein GeschäftsPanoptikum zugänglich, in dem die Zeit seit den Fünfzigerjahren stehengeblieben zusein scheint. Hier betrieben Otto Mathé und seine Frau eine Tankstelle, verkauften

IN DEN SECHZIGERJAHREN ENTWICKELTE MATHÉ TREIBSTOFFZUSÄTZE, DENEN AUSSERORDENTLICHE EIGENSCHAFTEN NACHGESAGT WURDEN. Motorräder, vertrieben das Goggomobil der Firma Glas und vor allem das im gesamten deutschsprachigen Raum bekannte MathéUniversal-Motoren-Additiv. // Ein uralt-öliger Geruch liegt in der Luft, an den Wänden stapeln sich Dosen, Reklameplakate vergangener Dekaden bewerben Motorräder, die längst wieder

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von der Straße verschwunden sind. Fotos an der Wand erzählen von fast vergessenen Motorsporterfolgen, verstaubte Siegerkränze hängen als Beweis daneben. Massive technische Geräte lassen auch den Laien erahnen, dass hier einst harte Arbeit rund um das Thema „Motor“ verrichtet wurde. In allen Ecken und Enden des Verkaufsraums mit dem patinierten Holzboden finden sich uralte Versatzstücke einer Vergangenheit, die sich vor vielen Jahrzehnten auch in Innsbruck aufmachte, zur verheißungsvollen Zukunft der allgemeinen Motorisierung zu werden. ÖSTERREICH-CHAMPION. Warum die eingeschworene Fangemeinde des Otto Mathé die Erinnerung an ihr Idol hier nach wie vor hochhält, versteht man, wenn man das Leben des 1995 verstorbenen Innsbrucker Unternehmers und Autorennfahrers kurz Revue passieren lässt.

Der 1907 geborene Otto Mathé bestritt trotz eines in Folge eines Rennunfalls gelähmten Arms ab 1948 höchst erfolgreich Autorennen. 1949 erwarb er von Ferdinand Porsche den berühmten Berlin-Rom-Wagen. Damit, sowie mit einem Porsche 356 und einem Eigenbau-Monoposto („Fetzenflieger“) dominierte Mathé den Rennsport Österreichs in den Fünfzigerjahren. // In den Sechzigerjahren entwickelte er Treibstoffzusätze, denen außerordentliche Eigenschaften nachgesagt wurden. 1995 starb Otto Mathé in Innsbruck, der berühmte Berlin-Rom-Wagen blieb bis zum Tod mit kurzen Unterbrechungen in seinem Besitz.

Der jetzige Aufenthaltsort dieses frühen Porsche-Entwurfs ist ungeklärt.

Anzeige_6020_LuisTrenker.pdf

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22.08.17

10:18

EN TGELTLI CHE E IN S C HA LTU N G

10. SUMSI-TAG IM ALPENZOO – RAIFFEISEN BEREITET KLEINSTEM TIER DAS GRÖSSTE FEST. aszinierende Welt der Bienen.

Bienen sind aus unserem Ökosystem nicht wegzudenken.

Sie sichern für uns die Vielfalt an Pflanzen und Nahrungsmitteln und damit das Überleben. Mit dem Sumsi-Tag haben sich Raiffeisen und der Alpenzoo vor allem das Ziel gesetzt, den Interessierten zu vermitteln, dass jeder Einzelne ganz einfach einen Beitrag zum Schutz der Bienen leisten kann. // Als Paten der Bienen im Alpenzoo laden die Tiroler Raiffeisenbanken zum mittlerweile zehnten Mal zum beliebten Familienfest.

tiv austoben und ganz nebenbei viel über das nützliche Insekt lernen.

© FOTOFORCHER.AT

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Ein eigenes Bienenhotel bauen, Wachskerzen basteln, Bienen beobachten oder Honig verkosten. Beim zehnten Raiffeisen Sumsi-Tag im Alpenzoo am Sonntag, 17. September, dreht sich wieder alles um die Biene und ihre Helfer.

Zum runden Jubiläum erwarten die Besucher einige Neuerungen – an insgesamt zehn Stationen können sich die jungen Bienenfreunde krea-

GRATIS IN DEN ALPENZOO. Alle Kinder bis zehn Jahre können den Alpenzoo an diesem Tag kostenlos besuchen. Auch die Hin- und Rückfahrt mit der Hungerburgbahn ist für die Kleinen frei. Eltern erhalten gegen Vorlage einer gültigen Raiffeisen Bankomatkarte einen Sonderpreis für den Eintritt im Alpenzoo (5 Euro) sowie eine Ermäßigung beim Kauf eines Tickets für die Hungerburgbahn (Kombiticket: 10,40 Euro).

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24. SEPT. OTTO WAALKES

OLYMPIAHALLE Jetzt geht‘s wieder los! Mit seinem neuen Programm „Holdrio Again“ tourt Otto wieder und legt auch in Innsbruck einen Stopp ein.

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30. SEPT. LUKE MOCKRIDGE

OLYMPIAHALLE Lukes Generation hat ein Problem – alle Türen stehen ihr offen. In seinem Live-Programm „LUCKY MAN“ nimmt uns der Entertainer mit in die Welt der Selbstfindung.

28. Oktober 2017 Harry Potter LIVE in Concert 17. Dezember 2017 Carolin Kebekus ALPHAPUSSY 01. – 04. März 2018 AFRIKA! AFRIKA! Kontinent des Staunens.

11. Mai 2018 Semino Rossi Die Tournee 2018

15.05.17 13:28

ENTGELT LI CH E EI NSCH A LT UNG

MACH SEINERZEIT ZU DEINER ZEIT

Abendführungen am 29. 9. und 20. 10.

Sie erwarten ein romantisch beleuchteter Renaissancehof sowie mittelalterlich gewandete Burgfräulein, die Sie mit einem Glas Sekt begrüßen und durch das Schloss geleiten. Lassen Sie den Abend auf Wunsch bei einem 3-gängigen Menü beim Schlosswirt ausklingen.

Tauchen Sie ein in die Welt der Kaiser und Könige von Schloss Tratzberg, dem Renaissance-Juwel, welches seit dem Jahre 1500 das Tiroler Unterinntal bei Schwaz schmückt.

tischen Wald hinauf zum Schloss.

Hier erwartet unsere kleinen „Prinzen“ und „Prinzessinnen“ eine spannende Märchenführung in vier Sprachen. Ihr trefft einen Ritter, entdeckt Geheimtüren, findet Dornröschens Spinnrad, unseren Schlossgeist Tratzi und seine Mäusefreundin Adele. // Achtung aufgepasst! Denn zum Schluss gibt’s noch ein Ritterquiz zu lösen, bei welchem tolle Gewinne auf euch warten! Für einen rundum genüsslichen Ausklang sorgt unser gemütlicher Schlosswirt mit herrlichem Gastgarten und angrenzendem Spielplatz. Ein Tag wie im Märchen …

Reservierung erforderlich!

© SCHLOSS TRATZBERG

A

ls Highlight 2017 ist die Sonderausstellung über die Habsburger Kaiserin Maria Theresia im Rahmen der regulären Führung zu besuchen. Gezeigt werden ihre noch nie veröffentlichten Briefe sowie weitere Exponate. // Geschichtliche VIPs wie Kaiser Maximilian und die Fugger führen unsere großen und kleinen Besucher anhand modernster Technik in vielen Sprachen „persönlich“ durch das geheimnisvolle Gemäuer, welches mit seinen original möblierten Räumen und vielen weiteren Highlights wie den Rüstkammern und dem berühmten Habsburger Saal ein unvergessliches Erlebnis bietet. Lassen Sie sich verzaubern von der spannenden Geschichte des Schlosses, welches seit fast 200 Jahren in Privatbesitz der Grafenfamilie Enzenberg ist, die es noch immer bewohnt. Also reisen Sie heute ins Gestern und erleben Sie selbst, wie lebendig Geschichte sein kann! // Mit dem schlosseigenen Bummelzug „Tratzberg-Express“ führt der Weg durch den roman-

Schloss Tratzberg 6200 Jenbach T 05242/63 566 info@schloss-tratzberg.at Öffnungszeiten: 26. 3. – 5. 11. 2017, Führungen tägl.

10 – 16 Uhr; im Juli/August findet die letzte Führung um 17 Uhr statt

www.schloss-tratzberg.at

Spannende Erlebnisführung für Erwachsene und Kinder durch eines der schönsten und romantischsten Schlösser Tirols Täglich geöffnet bis 5.11.2017 von 10:00 bis 16:00 Uhr im Juli und August letzter Führungsbeginn um 17:00 Uhr

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• Ermässigung bei über 100 Vorteilspartnern • €1300,- Gutscheinheft bei Mitgliedschaft

Z WE I R ÄDE R, DI E VE RB I N DE N Von 22. bis 24. September findet zum dritten Mal „Freestyle am Landhausplatz“ statt.

• Kostenlose Kinderbetreuung inkl.

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B

eim heurigen Freestylewochenende geht es ums Biken – und zwar in allen denkbaren Facetten. Am Freitag, 22.

September gibt es am Vormittag ein Workshop-Programm in verschiedenen Trendsportarten (Parkour, BMX, Skateboard, Pumptrack) für Schüler zwischen zehn und 14 Jahren. Am Freitagnachmittag findet die erste Fahrradparade statt, bei der man auf einer ca. sechs Kilometer langen, gesperrten Strecke die freie Fahrt quer durch Innsbruck genießen kann.

KOSTENLOSE WORKSHOPS. Am Samstag, 23. September gibt es erneut kostenlose Trendsport-

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Workshops für Kinder, Jugend­ liche und Junggebliebene, die An­meldung erfolgt direkt vor Ort. Action und Spannung sind am Samstag beim „Trial Bike Contest“ vorprogrammiert, parallel dazu geht es mit RIP BMX Ibk um den Gewinn des zweiten und finalen Tourstopps der Wettkampfserie 20inch Trophy. // Dazu gibt es DJs, eine Chill­ area und Verpflegung. Am Sonntag, 24. September gibt es schließlich ein „One year to go“-Event zur UCI Straßenrad WM 2018. Zudem startet die „Ride with Passion“Tour vom Landhausplatz aus in die nächste Runde.

FOLLOW US ON

22.-24.

SEPT.

AM LANDHAUSPLATZ

DJS , GASTRO + CHILLOUT

BIKE & MORE

CONTESTS WORKSHOPS

KIDS, TEENS + FAMILIES WELCOME

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ENTGELT LI CH E EI NSCH A LT UNG

WORKSHOP: DER GESUNDE RÜCKEN Der Workshop findet am 6. und 7. September 2017 mit Daniel Lerch-Holz in Innsbruck statt.

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KASSASTURZ NACH DEM FERIALJOB

© IRINA LEVITSKAYA/FOTOLIA.COM, BILLIONPHOTOS.COM/FOTOLIA.COM

Auch bei Ferialarbeitern muss der Lohn für die erbrachte Leistung stimmen. Die Arbeiterkammer rät deshalb, die Abrechnung möglichst rasch zu überprüfen. Sonst könnt ihr Geld verlieren!

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erien bedeuten für Tirols Schüler und Studenten nicht nur Spaß und Erholung: Tausende waren auch heuer in verschiedensten Ferialjobs im Einsatz, um ihre Finanzen aufzubessern. Umso wichtiger ist es, jetzt zu kontrollieren, ob fair abgerechnet wurde. Prinzipiell gilt: Ferialjobber sind Arbeiter oder Angestellte mit normalem Arbeitsverhältnis, es gelten übliche arbeitsrechtliche Vorschriften. Neben einer Endabrechnung stehen ihnen Arbeitspapiere wie Jahreslohnzettel, Arbeitsbescheinigung sowie Dienstzeugnis zu. // Für die meisten Branchen ist im Kollektivvertrag festgelegt, wie hoch der Lohn pro Monat mindestens sein muss. Zum regulären Lohn kommen meistens noch anteilig Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie eine Ersatzleistung für entstandene Urlaubsansprüche.

Ab brutto ca. 1.200 Euro monatlich muss Lohnsteuer bezahlt werden,

die im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung vom Finanzamt zurückgeholt werden kann. // In der Abrechnung müssen Bruttolohn, Sozialversicherungsbeitrag und sonstige Abgaben, Überstunden, anteiliges Urlaubsund Weihnachtsgeld, Urlaubs­ ersatzleistung und Nettolohn angeführt sein. Bei Unklarheiten sofort nachfragen und nichtbezahltes Entgelt sofort per Einschreiben vom Arbeitgeber einfordern oder sich an die Experten der AK wenden! Wer wartet, kann Geld verlieren! // Eltern von Ferialarbeitern erhalten die Familienbeihilfe während des Jobs übrigens weiterbezahlt.

Erst in dem Jahr, in dem der 20.

Geburtstag gefeiert wird und das Jahreseinkommen 10.000 Euro oder mehr beträgt (ohne Sonderzahlungen und Sozialversicherungsbeiträge!), muss ein Teil der Beihilfe zurückbezahlt werden.

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HOL DIR HILFE BEI DEINER AK! Dein Job hat viel weniger eingebracht als vereinbart, Überstunden wurden nicht verrechnet und auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld nicht anteilig ausbezahlt? Dann gleich bei den Experten der Arbeiterkammer um Rat fragen. Denn auch Schüler oder Studenten sind für die Zeit der Ferialarbeit AK-Mitglieder. Wer meint, dass mit der Lohnabrechnung etwas nicht stimmt, kann sich an die Experten der Jugendabteilung wenden.

Ein Anruf genügt. Sie stehen unter der Hotline 0800/22 55 22 –1566 zur Verfügung.

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SAMSTAG, 9. SEPTEMBER 2017 AB 14:00 UHR MARKTGRABEN 19–21 — FALL/WINTER 2017 COLLECTION DJS & DRINKS

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PROBIOTISCH IST DAS NEUE

LOW-CARB.

ÄRMEL

Kombucha, Kefir, Sauerkraut und sonst noch alles, was „gute Bakterien“ in den Darm bringt, wird derzeit gefeiert wie sonst kaum etwas. Wenn’s hilft (bei was auch immer).

SIND DER NEUE

SAUM. Statement-Ärmel nennt man die voluminösen Auswüchse, die derzeit von Blusen und Oberteilen aller Art baumeln. Der Trend fällt unter die Kategorie „nicht besonders praktisch beim Essen und frag ja keinen Mann, was er davon hält“.

Gut schauen sie trotzdem aus.

ARNOLD SCHWARZENEGGER

AL GORE.

PRINCE

IST DER NEUE

IST DAS NEUE

ROSE QUARTZ. Prince hat vom Pantone Color Institute gut ein Jahr nach seinem Tod einen eigenen Lila-Ton gewidmet bekommen – Purple Rain forever.

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M US I K

LITTLE ELEMENTS LIFESTYLE UND IHRE KÜRZLICH ERSCHIENENE EP „WATER“ PASSEN HERVORRAGEND ZUEINANDER.

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MUSIK

SOUNDWELLEN REITEN Mit der EP „Water“ beweist Little Element, dass Hits nicht zwangsläufig nach dem Schema D wie Despacito gestrickt sein müssen. Chillige Beats und sphärische Klänge vermögen es auch im Herbst, die Sehnsucht nach Strand und Unterwasserwelten zu triggern. Doch wer steckt hinter dem Bandprojekt?

Text: Marianna Kastlunger

// Fotos: Axel Springer

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onate-, nein jahrelang hat sie von Radiopräsenz geträumt, 2017 ging der Traum endlich in Erfüllung. Nach der Aufnahme in den FM4 Soundpark wurde Lisa Aumaier im Juli zum Act des Monats gekürt.

Seither ist bei ihr einiges los. Little Element ist der Name des musikalischen One-Woman-Projekts der 25-jährigen Innsbruckerin, die nun ihre Chance nutzen will: „Meine Songs werden im Radio gespielt, die Videos werden auf YouTube vermehrt angeklickt. Ich habe mit Vollgas an meinem Webauftritt und Promotionmaterialien gearbeitet und suche jetzt ein Label“, fasst sie ihr Arbeitspensum der vergangenen Monate zusammen. Ein mitunter sehr aufwändiges Unterfangen, da Lisa die Aufgaben in Eigenregie organisiert. Nebenbei behält sie auch ihre geplanten Livetermine im Auge, die sie geschickt mit heiß ersehnten Surftrips kombiniert. So reist die 25-Jährige beispielsweise nach Santander an die Nordküste Spaniens, wo sie für Kost und Logis in Surfcamps auftreten kann. „Ich habe dort einen Deal, kann surfen und spielen und meine Auftritte werden gefilmt. So schlängele ich mich eben durch“, erzählt sie und lächelt.

ONE -WOMAN -SHOW. Lisa Aumaier schreibt, singt, produzier t und promotet sich selbst.

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M US I K

AUTODIDAKTIN. Den Umgang mit Produk tionstechnik hat sie sich selbst beigebracht.

„ICH KENNE HIERZULANDE LEIDER NUR WENIGE JUNGE FRAUEN, DIE MUSIK PRODUZIEREN.“ LI S A AU M A I E R

ZUM ANHÖREN

Zu hören gibt es die LP „Water“ von Little Element unter anderem auf Spotify, YouTube, iTunes und auf Soundcloud oder auf littleelement. bandcamp.com zum Runterladen.

Die CD gibt’s im Musikladen, bei Moreboards und im Downtown Records zu kaufen. Alle Infos zu ihren Auftritten findet man auf Facebook.

CHILLEN MIT TIEFGANG. Little Elements Lifestyle, der Sommer und ihre kürzlich erschienene EP mit dem elementaren Titel „Water“ passen hervorragend zueinander. Die sechs Dreampop-Stücke auf der Platte sind die musikalische Synthese chilliger, fernwehauslösender Lebensgefühle, die dank dezent trauriger Note die Songs aus einer Belanglosigkeit retten. Hier wird das Aufeinandertreffen von Salz, Wasser und Gestein zur Metapher für alles Zwischenmenschliche, für Vergänglichkeit und Wiederaufblühen, der Strand wird zum Kraftort, wo die Wanderlust den Weltschmerz kuriert. „Das mag alles etwas esoterisch klingen, aber die Wassersymbolik hat es in sich, sie ist durch und durch lebensbezogen“, erklärt Lisa. Es ist mal stürmisch, mal ruhig, aber stets in Bewegung – „und damit muss man erst mal zurechtkommen.“ // Auch der kreative Part des Songproduzierens lässt sich mit einem Wassermotiv beschreiben, indem sie dort die erforderliche Ruhe findet: „Wenn ich arbeite, tauche ich unter und blende alles aus.“ Ein Gefühl, das wiederum in einem Track wie „Salt“ hör- und spürbar wird. Produziert und abgemischt werden ihre Lieder vorwiegend in Heimarbeit am Computer, wo sie Gesang, Gitarre oder Keyboard aufnimmt und einspielt, Beats erstellt oder weitere Instrumente wie Trompeten und Sitar per Ableton-Programm hinzufügt. Den Umgang mit Minicontroller

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und Soundsoftware hat sie sich durch Eigenrecherche selbst beigebracht, beim finalen Mastering unterstützt sie der Produzent und Sounddesigner Christoph Holzknecht im Studio. // In ihrem Repertoire warten zudem noch weitere Lieder darauf, endlich live gespielt zu werden. „Ich mache alles nach Gehör, weil ich nicht Noten lesen kann“, gesteht die Musikerin. In der Musikhauptschule habe sie zwar das Gitarrespielen gelernt, aber hauptsächlich Kinderlieder gezupft. Zur reinen Theorie konnte sie keinen Zugang finden. „Deshalb sind manche Songs um einen Halbton höher oder tiefer, theoretisch also falsch“, erklärt sie, „aber das ist mir egal und eventuell ist das sogar mein persönliches Stilmittel.“ WO SIND DIE PRODUZENTINNEN? Seit Lisas großer Radiotraum erfüllt wurde, wird nun ihre To-do-Liste erweitert. Was kommt als Nächstes? „Es darf ruhig so weitergehen, Ich möchte gerne öfter live spielen. Mein allergrößter Traum wäre übrigens keine Villa, aber ein Häuschen, ein Bungalow am Strand, ein einfaches Leben am Meer, wo ich Musik produzieren und davon leben könnte. Und surfen“, fügt sie noch fröhlich hinzu. Dass sie mit einem bodenständigen Alltag nicht glücklich wäre, kauft man Lisa sofort ab. Über die notwendige Hartnäckigkeit, mit der sie sich ihrem Schaffen widmen muss und will, verfügt sie

MUSIK auf jeden Fall. Selbst wenn sie einiges mehr als nur Energie investieren muss. „Ich bewundere Künstlerinnen wie Grimes, Yarah Bravo und Tash Sultana, die ihre Live-Sets genauso inszenieren, wie ich es möchte. Aber da will ich mir etwas Eigenes überlegen“, sagt Lisa. // Stilistisch ist in ihrer künstlerischen Weiterentwicklung alles möglich, die 25-Jährige liebt nämlich die Genrevielfalt, von Synthie-Sounds bis hin zu psychedelischen StonerRockklängen, Old-School-Hip-Hop und Grunge. „Da ich noch alleine agiere, bin ich die einzige Antriebskraft. Mit einer konstant zusammenarbeitenden Band wäre es vielleicht anders, aber ich habe noch nicht die richtigen Leute dafür gefunden“, bedauert die Musikerin. Die Gründung einer Mädelsband wäre nämlich ein weiterer Herzenswunsch, und zwar eine kreative Gruppe, die abseits gängiger Pop- und Rockröhrenklischees agiert. // Warum ist ein solches Unterfangen im 21. Jahrhundert noch so

schwer, obwohl auch die technischen Mittel immer leichter verfügbar wären? „Darauf gibt es wohl mehrere Antworten. Ich kenne hierzulande nur wenige junge Frauen, die Musik produzieren, selbst in der sehr lebendigen BäckereiSzene“, stellt sie fest. Um sich voll in die Musikkarriere zu stürzen, müsse man eben eine richtige Draufgängerin sein, meint Lisa, „und vielleicht tun sich Mädels noch schwerer als Jungs, ihre Ausbildung oder ihren Job aufs Spiel zu setzen und soziale Kontakte zu vernachlässigen.“ Der kreative Umgang mit digitaler Musikproduktion könnte aber gefördert werden, so wie es beispielsweise in der Schweiz geschieht. Dort finden regelmäßig Ableton-Workshops und Bandcamps für angehende Produzentinnen statt – eine Idee, die Lisa sehr gut gefällt. „In einem solchen Rahmen könnte man auch andere Gleichgesinnte treffen.

Vielleicht organisiere ich irgendwann mal so was in der Art“, sagt sie. Die Not macht eben wirklich erfinderisch.

LIVE

Little Element wird am 3.

November in der Jungen Talstation die Veröffentlichung ihrer EP feiern.

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itte September startet die neue WorkshopReihe von Ernährungsexpertin Lisa Hauser, die unter dem Namen „Koch mit Herz“ zeitgemäße und gesundheitsbewusste Kochkurse anbietet. Am Programm steht ein „Best of“ der beliebtesten Workshops, zum Beispiel „Eat clean, low carb, glutenfrei“ (Einsteigerkurs), „Low Carb für Sportler“ und „Frühstück & Brunch“. Im November wird es außerdem einen Back-Workshop zum Thema glutenfreie Low-CarbWeihnachtsbäckerei geben. Alle Kurse finden im Miele Center Höpperger in Innsbruck statt.

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© LISA HAUSER / KOCH MIT HERZ

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STA DTG E SPRÄCH

LE RN E N VON DE N B ESTE N Von 4. bis 10. September findet der fünfte INNSBRUCK film CAMPUS statt, bei dem junge Filminteressierte auf hochkarätige Experten treffen.

Interview: Barbara Wohlsein

SE LFIE PLEASE .

Marion Matuella (li.) und Evelin Stark organisieren den IN NSBRUCK f ilm CAM PUS #5.

6020

: Noch einmal ganz kurz: Was ist der INNSBRUCK film CAMPUS? Evelin Stark & Marion Matuella: Eine Woche Filmschule, Netzwerkplattform und Kreativschmiede in einem. Heuer kommen 21 Nachwuchsfilmemacherinnen und -macher aus acht Ländern (Österreich, Schweiz, Italien, Slowenien, Tschechien, Kroatien, Deutschland, Syrien) für eine Woche nach Innsbruck, um hier an Masterclasses teilzunehmen, gemeinsam Filme zu sehen, zu diskutieren und Neues entstehen zu lassen.

Worauf achtet ihr bei der Auswahl der Talente und Experten? Unsere jährliche Ausschreibung ist relativ offen: Wir suchen junge ambitionierte Leute, die ihre berufliche Zukunft in der Filmwelt sehen und sich bereits intensiv mit dem Filmschaffen – sei es theoretisch oder praktisch – auseinandergesetzt haben. Heuer haben sich knapp 60 Talente beworben. Wir versuchen eine möglichst homogene Gruppe mit unterschiedlichen Schwerpunkten – Regie, Kamera, Schnitt etc. – zusammenzustellen, um eine gute Basis für Diskussionen zu schaffen.

reichen Blog macht. Und der Oberbeleuchter Jakob Ballinger wird mit uns einen Tag im Lichtlabor der Firma Bartenbach in Aldrans verbringen und in deren künstlichem Himmel Lichtsituationen nachstellen.

Bekommen die Innsbrucker auch etwas vom film CAMPUS mit? Ja, das hoffen wir!

Unser Eröffnungsabend (Montag, 4. September) in unserer Homebase, dem Künstlerhaus Büchsenhausen, ist eine gute Gelegenheit, den Campus und seine Teilnehmenden kennenzulernen. Außerdem haben wir ein Filmprogramm zusammengestellt. Mit dabei der Filmklassiker „Drei Farben: Blau“, bei dem unser Experte Piotr Jaxa mitgearbeitet hat. An unserem Abschlusstag (Samstag, 9.

September) gibt es dann noch einen Instawalk durch Innsbruck. Dazu aber dann mehr auf unseren Social-Media-Kanälen.

Gibt es sonst eine Besonderheit oder Neuerung? Der Campus hat heuer zum ersten Mal einen inhaltlichen Fokus, auf dem die ganze Woche aufgebaut ist: Kamera, Licht und Fotografie. Unsere Vortragenden sind alle Spezialisten auf einem dieser Gebiete.

Der in Innsbruck geborene Kameramann Nino Leitner wird zum Beispiel vor unseren Teilnehmenden einen Kameratest vollziehen, so wie er es für seinen international erfolg-

Vielen Dank für das Gespräch.

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TRENDGUIDE

DEIN TRENDGUIDE – ALLE ZWEI MONATE NEU IM 6020.

Der nächste 6020-Trendguide erscheint Anfang November 2017.

© LANGE NACHT DER MUSEEN (3)

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter http://langenacht.

ORF.at.

L A SS U N S NACHTSCHWÄRM E N Am Samstag, 7. Oktober laden Kulturinstitutionen in ganz Tirol zur 18. ORF Langen Nacht der Museen ein.

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it 71 teilnehmenden Institutionen in ganz Tirol, davon 28 Museen mit eigenem Kinderprogramm, wird die ORF Lange Nacht der Museen auch in ihrem 18. Jahr nicht müde. Am 7.

Oktober hat man wieder von 18 bis 1 Uhr die Gelegenheit, altehrwürdige Häuser und spannende Neuzugänge zu besuchen.

GESCHICHTE TRIFFT KUNST. 13 Häuser sind heuer zum ersten Mal dabei, hervorzuheben ist hier der Schwerpunkt „Hall goes art“, für den sich alle Haller Galerien erstmals zusammengetan haben. Zu den weiteren Highlights zählt heuer das breite Programm im Audioversum, die Ausstellung von Betty Tompkins im Kunstraum Innsbruck, die die sexuelle Unterdrückung der 1960er thematisiert, aber auch das Gemeindemuseum Absam, wo unter anderem „200 Jahre Fahrrad“ gefeiert wird. Wer es bis nach Kitzbühel

schafft, sollte sich das Krampusmuseum nicht entgehen lassen.

VIEL LOS BEI DEN KLEINEN. Für Kinder gibt es auch heuer wieder ein sehr vielseitiges Angebot bei der Langen Nacht: Im Jugendland Funtasy stehen unter anderem Mitmachkurse mit Zirkus und Akrobatik am Programm, in den Swarovski Kristallwelten wird eine eigene Münze geprägt und im Bilding können sich die Kleinen mit Malerei, Skulptur und Architektur spielen.

WISSENSWERTES. Tickets gibt es in allen teilnehmenden Einrichtungen und im Vorverkauf auf tickets.orf.at. Diese berechtigen für den Eintritt in alle Einrichtungen und dienen als Fahrscheine für die Shuttle-Busse, die alle 20 bis 30 Minuten zwischen den Veranstaltungsorten und dem „Treffpunkt Museum“ am Franziskanerplatz in Innsbruck verkehren.

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Der Normalpreis liegt bei 15 Euro, ermäßigt kostet ein Ticket 12 Euro (für Ö1-Club-Mitglieder, Schüler, Studenten, Senioren, Menschen mit Behinderungen und Präsenzdiener).

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FOTO © KHM-MUSEUMSVERBAND

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OFF-T HE AT ER

Zwischen 2003 und 2007 wurden in Innsbruck vier professionelle Off-Theater gegründet. Mehr als zehn Jahre später haben sie sich zu streitbaren Vorkämpfern einer lebendigen Szene entwickelt. 6020 hat die Macher der vier Bühnen nach Rück- und Ausblicken gefragt. // Fotos: Axel Springer

© DANIEL JAROSCH

Text: Flo Pranger

AKTUE LLSTE PRODUKTION. „Make Your Hear t Beat Again“ im Frühling 2017

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OF F -T HE AT E R WAS STEHT AN? 2018 feiert das Theater Melone sein 15-jähriges Jubiläum. Ein eigenes kleines Festival mit interessanten Koproduktions­ partnern ist in Planung. www.theatermelone.at

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© ACHIM PHOTOGRAPHY

nno 2003 haben die Theaterschaffenden von Theater Melone ihre erste Produktion auf die Bühne gebracht, damals noch in den Innsbrucker Kammerspielen.

Was anfänglich als Projekt gedacht war, hat sich über die Jahre als professionelles Off-Theater etabliert. Im Jahres- bzw. Halbjahresrhythmus wurde und wird dem Publikum zeitgenössische Dramatik serviert. // Das Kernteam des Theaters besteht heute aus Florian Hackspiel (Leitung, Regie und Schauspiel), Thomas Mörschbacher (Bühnenbild), Tanja Kramberger (Kostüm) und Bernadette Zimmermann (Produktion). Mangels einer eigenen Spielstätte tourt man von Bühne zu Bühne und hat dabei schon sämtliche Aufführungsorte in Innsbruck bespielt, zuletzt wieder die Bretter von diemonopol in der Egger-Lienz-Straße. Im Rahmen von Gastspielen war man aber auch außerhalb Tirols unterwegs, zum Beispiel in Wien, Graz, Heidelberg oder Wolfsburg. // „Off-Theater”, sagt Florian Hackspiel, „das bedeutet: in die Zukunft führen. Ohne Druck von großen Häusern, die es zu füllen gilt, zeitgenössische Themen mit neuen Mitteln auf die Bühne zu bringen, Grenzen aufzubrechen, unmittelbar und schnell auf Geschehnisse zu reagieren.“ Im Künstlerischen heißt das, Teams auf Zeit zusammenzustellen, die sonst nicht in dieser Stadt arbeiten. „Es bedeutet also auch, neue Gesichter auf der Bühne sehen zu können, internationale Schauspielerinnen und Schauspieler in die Heimat zu holen, die man eben mit neuen Konzepten und Theaterformen gewinnen kann.” // Die Qualität der Arbeit von Theater Melone blieb auch von offizieller Seite nicht unbemerkt.

So erhielt Theatergründer Hackspiel 2006 für seine autonome Theaterarbeit den Arthur-HaidlPreis der Stadt Innsbruck und wurde 2009 als eines von „100 European Young Talents” zu einem Forum kreativer Köpfe ins EU-Parlament eingeladen. Trotzdem wird er nicht müde, einen „großen Missstand in der Tiroler Off-Szene” anzuprangern. Man werde nämlich insgesamt viel zu wenig wahrgenommen. Hackspiel: „Sowohl die Politik als auch die Presse und somit auch das Publikum erkennen den eigentlichen Wert einer Off-Szene kaum bzw. gar nicht an.”

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OFF-T HE AT ER

WAS STEHT AN? Die nächste Premiere des Staatstheaters gibt es im März 2018 zu sehen. Für die Inszenierung konnte der international renommierte Regisseur Thomas Oliver Niehaus gewonnen werden.

Geplant ist „etwas zum Lachen“.

© STAATSTHEATER

www.staatstheater.at

ZUM JUBILÄUM. „Die Präsidentinnen“

Produktion „Liebesgeschichten und Heiratssachen” aus dem Jahr 2012. Vielen ist das Staatstheater spätestens seit dieser Bühnenumsetzung des ORF-Quotenschlagers von Elizabeth T. Spira ein Begriff. // Der Kopf der Bühne besteht seit den Gründungstagen aus Esther Frommann als Ausstatterin sowie Ute Heidorn und Carmen Gratl, die sowohl als Schauspielerinnen tätig sind als auch für die Produktion verantwortlich zeichnen. „Als Produktionsassistentin oder Regieassistentin ist auch Norma Schiffer-Zobernig bei fast allen Produktionen dabei”, komplettiert Carmen Gratl die Namen im Team. // Seit zehn Jahren konstant ist auch der Spielort des Staatstheaters, nämlich das Inns­ brucker Treibhaus in der Angerzellgasse. In ihre zweite Dekade starten die vier Theater­ macherinnen mit dem Vorsatz, pro Jahr zumindest eine große Produktion auf die Bühne zu bringen. // Gefragt nach dem Anliegen ihrer Theaterarbeit, sagt Gratl: „Wir wollen einfach Theater machen und zwar so, wie es uns gefällt.” In diesem Sinne ist sicherlich auch folgender Satz auf der Website des Staatstheaters zu verstehen: „Das Staatstheater ist ein freies Theater und so weiter und so fort.”

D

as Staatstheater feierte im März 2017 sein zehnjähriges Jubiläum mit der Produktion „Die Präsidentinnen” von Werner Schwab. „Die Präsidentinnen” kommen Theatermacherin Carmen Gratl auch gleich in den Sinn, wenn sie nach Höhepunkten unter den bislang 22 zur Aufführung gebrachten Stücken gefragt wird. Auch einer ihrer Favoriten: die

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OF F -T HE AT E R

DREIERGESPANN. Ute Heidorn, Esther Frommann und Carmen G ratl (von links)

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OFF-T HE AT ER

BEK ANNTES GESICHT. Konrad Hochgruber betreibt seit 2004 das Westbahntheater.

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WAS STEHT AN? Das Westbahntheater wartet im Herbst mit einer Eigenproduktion auf. Auf die Bühne gebracht wird das Stück „Triebe“, basierend auf Texten von acht verschiedenen Autorinnen und Autoren.

Die Premiere findet am 6.

Oktober statt, gespielt wird danach immer am Freitag, Samstag und Sonntag bis zum 29. Oktober. Für Weihnachten ist ein Kinderstück geplant, im März 2018 folgt dann die nächste Uraufführung.

Davor gibt es am 9.

September aber noch die Theaterperformance „total quality woman“ des Kollektivs binnen-I als Gastspiel zu sehen. www.westbahntheater.at

S

onsarchiv auf der Theaterhomepage mittlerweile aus. „Stark macht uns auch die einzigartige Kombination mit dem Schauspielinstitut”, sagt Hochgruber. Der studierte Psychologe ist nämlich auch einer der Gründer des Instituts für Theater, da liegen die Kooperationsmöglichkeiten klarerweise auf der Hand. Gespielt wird nach wie vor in der ehemaligen Konsum-Teigwarenfabrik in der Feldstraße. Die Bühne dient außer für Eigenproduktionen und Schulbetrieb auch für Gastspiele, Lesungen, Ausstellungen und Konzerte. // Bei Wünschen für die Zukunft ist Hochgruber vor allem pragmatisch: „Organisations- und Technikarbeiten werden mehr und mehr. Aber im Moment können wir dafür nur gelegentlich jemanden anheuern. Es wäre fein, wenn wir uns einen fixen Mitarbeiter für diese Dinge leisten könnten.”

eit 2004 existiert das Westbahntheater unter der Leitung des Schauspielers, Regisseurs und Trainers Konrad Hochgruber. Dem aufmerksamen Fernsehwerbungspublikum ist er übrigens seit 2011 als kickender BAWAG-PSK-Kunde mit Lockenkopf bekannt. // Damals, nach seiner Rückkehr nach Innsbruck, stellte Hochgruber fest, dass neue Literatur in der lokalen Theaterszene stark unterrepräsentiert war. Der gebürtige Südtiroler beschloss, „einen Impuls für neue Theaterliteratur zu wagen”, und gründete das Westbahntheater.

13 Saisonen später kann man getrost von einem großen Erfolg sprechen. Das Westbahntheater hat sich beim Publikum etabliert, die Auslastung ist gut, nicht weiterzumachen stand nie zur Debatte. Mehr als 50 Stücke weist das Produkti-

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© THEATER PRAESENT (2)

OFF-T HE AT ER

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iel getan hat sich in den letzten Jahren beim Theater praesent. Anno 2006 von Florian Eisner und Stefan Raab als kleiner Off-Theater-Verein gegründet, bespielte man bald Bühnen in ganz Innsbruck, etablierte sich schnell und konnte 2011 einen alten Theaterkeller in der Jahnstraße zum fixen Spielort ausbauen. Seit 2014 sind die beiden Theatergründer aber nicht mehr dabei. Heute teilen sich Teresa Waas und Julia Kronenberg die künstlerische Leitung des Theater praesent. Beide haben unter anderem die Schauspielschule in Innsbruck absolviert und ihre Profile als Darstellerinnen und Theatermacherinnen national und international geschärft. // Der Wechsel an der Spitze hat sich unter anderem auch in einer inhaltlichen Neuausrichtung niedergeschlagen. „In den Jahren nach der Gründung war der Ansatz von Theater praesent ganz klar klassisch geprägt. Wir wollen jetzt für freches und witziges Theater stehen, wir möchten auf unserer Bühne einen jungen Stil und eine frische Ästhetik etablieren”, sagt Julia Kronenberg, „ein wenig kann unser Zugang sicher auch als Frauentheater bezeichnet werden.“ Langfristig will man dem Publikum in der neu definierten Richtung Kontinuität bieten, freches und frisches Theater soll also zum Markenzeichen von Theater praesent werden.

Neben den eigenen Stücken beherbergt die Bühne in Dreiheiligen auch Gastproduktionen, unter anderem mit einem Schwerpunkt auf Kinderstücken. „Zum Teil sind das mehr als reine Gastspiele, es sind fast schon Koproduktionen“, merkt Kronenberg an.

NEUE SPITZE .

Julia Kronenberg (li.) und Theresa Waas

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OF F -T HE AT E R WAS STEHT AN? Die Proben für die neue eigene Herbstproduktion haben schon begonnen.

Zur Aufführung kommen wird eine Koproduktion von theater praesent und tON/NOt – interdisziplinäre Theaterformen. Das Stück nennt sich „Waisen“ und „wird die Zuschauer auf die falsche Fährte führen“, verrät Julia Kronenberg.

Die Premiere ist für den 10.

November angesetzt. Im Frühjahr 2018 soll dann ein „Auto-Stück“ folgen: drei Autos, sechs Schauspieler und die Zuschauer jeweils auf den Rücksitzen. www.theater-praesent.at

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ZUR PERSON

AM LIEBSTEN AR BEITE ICH mi t Aquar ell und G ouache.

Annelies Kanz, geboren 1944 in Bad Häring, Schulzeit in Innsbruck, von 1960 bis 1965 Besuch der Modeschule der Stadt Wien im Schloss Hetzendorf bei Prof. Otto Liewehr. Seit 1989 Auseinandersetzung mit Malerei, zahlreiche Ausstellungen in Österreich. Außerdem Illustrationen, Kleiderpräsentationen, Ausstattung und Bühnenbild.

Die nächste Ausstellung von Annelies Kanz ist in der Kleinen Galerie in Igls (Hilberstraße 4).

Vernissage: 2. September, 19 Uhr, die Ausstellung kann bis 30. September jeweils von 18 bis 19 Uhr besucht werden.

I C H H A B E KE I N E V O R B I L D E R.

ME I N L E B E NS MOT T O: Al l e s i st m ö g l ic h . Un d: Le be be wu sst.

IC H H ABE MICH FRÜ HE R MIT Moded e si g n beschäftigt, j e tzt mit Maler ei u nd Zeichnen.

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ENTGELT LI CH E EI NSCH A LT UNG

MR. HITPARADE BEIM 80’S-EVENTHIT

© UDO HUBER

Bei der innsbruck@night reist der SILLPARK mit Udo Huber back to 80’s.

Der Kultmoderator spricht mit uns über Evergreens von damals und Goldmedaillen von heute.

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Udo, Sie haben das Who’s who der internationalen Unterhaltungsbranche kennengelernt. Welches Treffen ist Ihnen am stärksten in Erinnerung geblieben? Mitte der 80er war ich Gast in der Fernsehshow Dalli Dalli von und mit Hans Rosenthal. Rosenthal, der als Jude den Krieg versteckt in Berlin überlebte, war ein beeindruckender Mensch.

Damals schon todkrank, hat er noch vor Energie gesprüht. In dieser Folge ist auch Peter Alexander als Stargast aufgetreten. Er und ich gemeinsam in einer Show – das hatte ich als Jugendlicher nie zu träumen gewagt!

Und abschließend: Was macht Udo Huber, wenn er nicht gerade Innsbrucks Nachtschwärmer unterhält? Ganz einfach: Verschiedenstes. Als ehemaliges Mitglied der Schwimmnationalmannschaft bin ich beispielsweise immer noch als Masterschwimmer unterwegs (Anm.: Senioren-Klasse) und als solcher dutzendfacher österreichischer Meister. Bei den World Sports Games in Riga habe ich heuer übrigens drei Goldmedaillen, einmal Silber und einmal Bronze erschwommen.

err Huber, in den 1980ern haben Sie „Die Großen 10“ moderiert (Anm.: TV- Hitparade) und als „Mr. Hitparade“ die ÖsterreicherInnen unterhalten.

Sprechen Sie die Leute heute noch mit diesem Namen an? Ja, es ist erstaunlich und schön, in den Köpfen der „rechtzeitig Geborenen“ hängengeblieben zu sein!

Bei der ainnsbruck@night (Fr, 29. 9.) sind Sie im SILLPARK als Moderator zu Gast.

Das Motto: „Greaties of the 80’s Night“.

Auf welche Highlights der 80er dürfen sich die Besucher freuen? Ich werde mit ihnen auf eine musikalische Zeitreise durch die 80er gehen. Von A bis Z – von Abba bis Zappa. Dabei darf eine Liveshow mit Falco-Darsteller M. P. Simoner natürlich nicht fehlen. Darüber hinaus erwarten die Besucher Gewinnspiele, cooles 80er-Flair und vieles mehr.

Was sind für Sie die greatest Moments, Songs oder Fails dieser Zeit? In den 80ern ist zu viel passiert, als dass ich einzelne Ereignisse hervorheben könnte. Einen Song werde ich allerdings nie vergessen, weil er die erste Nummer 1 war, die ich als Moderator der Ö3 Hitparade angesagt habe: „Tainted Love“ von Soft Cell.

Wir bedanken uns herzlich fürs Gespräch und wünschen Ihnen eine großartige „Greaties of the 80’s Night“ im SILLPARK!

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PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 35 1.–3. SEPTEM B E R

NOCH

1 SERUM 114 2. 9., HAFEN, 19 H Die Frankfurter Punkrocker Serum 114 sind unter dem Motto „Der Tag mein Feind“ auf Tour.

2 ENDLICH RE-OPENING 2. 9., ENDLICH STORE, 11 H Wiedereröffnung nach der Sommerpause mit Speis und Trank vom Verein feld.

KONZERT 2. 9.

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20.15 UHR

PU LS F Ü HL E N

RENT A MUSICIAN 3. 9., KUNSTRAUM, 18 H

SCHMIEDS PULS IM TREIBHAUS Mira Lu Kovacs gilt als eine der spannendsten Musikerinnen Österreichs.

Gemeinsam mit Walter Singer am Kontrabass und Christian Grobauer am Schlagzeug tritt sie seit 2013 unter dem Namen Schmieds Puls auf. Ihre eindrucksvolle Stimme und die Lieder, die ebenso melancholisch wie eingänglich sind, kann man am 2. September im Treibhaus hören.

KONZERT 1. 9.

19 UHR

RAU S IN D E N PA R K

OPEN MIC SESSION AUF DER VOGELWEIDE Nachdem beim ersten Termin im Juli das Wetter nicht mitgespielt hat, wird am 1. September ein zweiter Versuch gestartet: Die beliebte Open Mic Session übersiedelt von der Bäckerei auf die Vogelweide im Waltherpark, wo es eine offene Bühne für Hobbymusiker (je drei Songs, Anmeldung 30 Minuten vor Beginn) gibt. Gitarren und Mikrofone stehen zur Verfügung!

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Die International Ensemble Modern Academy spielt ausgewählte Werke in Reaktion auf die Ausstellung von Gonn Mosny.

FILM 3. 9.

2 0.15 UH R

S C HLUS SAKKO RD FINALE IM ZEUGHAUS-KINO

Kein Sommerende ohne Alexis Sorbas: Mit „Zorba The Greek“ wird auch heuer die Open-Air-Kinosaison im Zeughaus beendet.

Dank früherem Einbruch der Dunkelheit (Reminder: es ist September) geht’s bereits um 20.15 Uhr los, Verpflegung gibt’s vor Ort, den Sirtaki tanzen dann alle gemeinsam.

AUSSTELLUNG 1. 9.

19 UHR

KÜ N STL E R G E S P RÄC H

GONN MOSNY IM KUNSTRAUM

© KERSTIN MOSNY, ASTRIDKNIE, AXEL SPRINGER, ALEXIS SORBAS

Am vorletzten Tag der Ausstellung von Gonn Mosny lädt der Kunstraum Innsbruck zum Künstlergespräch mit Kuratorin Karin Pernegger.

Mosny wurde 1930 in Hamburg geboren, zählt zu den letzten Schülern von Willi Baumeister und lebt seit 2005 in Tirol

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PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 36 4.– 10. SEPTE M B E R

NOCH

1 ERÖFFNUNG INNSBRUCK FILM CAMPUS #5 4. 9., KÜNSTLERHAUS BÜCHSENHAUSEN, 19.30 H 21 junge Filmschaffende aus acht Ländern starten in eine Woche des gemeinsamen Lernens.

2 TRICOT 9. 9., P.M.K, 21 H Alternative Rock aus Japan, hosted by Poison for Souls.

KONZERT 7. 9.

3

21 UHR

S OLO

DANCE ALONG SESSIONS: FUNK YOU! 8. 9., BÄCKEREI, 18 H

Lukas Lauermann hat schon für Soap&Skin, Donauwellenreiter, Nino aus Wien und andere Cello gespielt und Musik für Film und Performance geschrieben. Nun hat er sein erstes Debüt-Soloalbum mit dem Titel „How I Remember Now I Remember How“ veröffentlicht. Seinen Stil bezeichnet er selbst als „barrierefrei modern klassisch“ – zu hören am 7. September in der p.m.k.

Von 18 bis 19 Uhr zeigt Tobias vom Street Motion Studio seine liebsten Funk-Moves, danach wird frei getanzt.

LUKAS LAUERMANN IN DER P.M.K

GAN ZTÄGIG

FESTIVAL

S P U R E N S U C HE

8. –10. 9.

SPRACHSALZ-LITERATURTAGE IN HALL Die 15. Internationalen Literaturtage Sprachsalz finden von 8. bis 10. September statt und bringen spannende Vertreter der Gegenwartsliteratur nach Hall. Freuen kann man sich unter anderem auf Lesungen der Britin A. L. Kennedy und des amerikanischen Schriftstellers David Vann. Um die Suche nach der eigenen Identität geht es zum Beispiel bei Viv Albertine, Sacha Battany, Guntram Vesper und Rolf Lyssy, die ebenfalls zu den Sprachsalz-Literaturtagen kommen.

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GAN ZTÄGI G FESTIVAL 7.–24. 9.

THEATER 9. 9.

1 9.30 UH R

MEI NE , D E I NE , UNSE RE

THEATERPERFORMANCE IN DER BÄCKEREI Zeitgenössisches Theater trifft auf sozialen Auftrag: Der Verein Siduno hat mit zehn Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren, die aus Österreich, Syrien, Irak und Afghanistan stammen, die Theaterperformance „Meine.deine.unsere.Welt“ erarbeitet, die am 9. September in der Bäckerei Premiere feiert.

Weitere Spieltermine: 10. und 17. September, 2. und 8. Oktober.

H E RB ST L I C HE S P U RE N

KLANGSPUREN FESTIVAL IN SCHWAZ UND INNSBRUCK Die Klangspuren finden heuer von 7. bis 24. September an unterschiedlichen Veranstaltungsorten statt. Am 8.

September wird das Treibhaus unter dem Motto „Any Questions – Everything is Important“ bespielt, zu hören gibt es das Arditti Quartet & Jennifer Walshe um 20.30 Uhr und Les Femmes Savantes & Margareth Kammerer um 22.30 Uhr. Erstmals bieten die Klangspuren auch einen „Festivalpass U26“ an: Für 40 Euro können alle unter 26 Jahren alle Veranstaltungen (bis auf wenige Ausnahmen mit Aufpreis) besuchen.

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PROGRAMM

WOCHE 37 11.–17. SEPTE M B E R

UND SONST

NOCH

1 WOOD’N’STRINGS 13. 9., BÄCKEREI, 20 H

KABARETT

Martin Wesely (Gitarre) und Flo Hupfauf (Kontrabass) sind als Wood’n’Strings bei der Living Room Session zu Gast.

A B 13. 9.

20 UHR

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H OC H SA I S O N NEUES PROGRAMM VOM KOSCHUH

X-PLORE FESTIVAL 16. 9., HAFEN, 22 H

Markus Koschuh präsentiert ab 13. September (Premiere) sein neues Programm „Hochsaison. Der Letzte macht das Licht aus“ im Treibhaus. Darin geht es um Schneeraketen, Kunststoffschnee und die Entscheidung, ob in Tirol dauerhaft Wintersaison oder Sommersaison sein soll. Ein dystopischer Blick in die Tourismuszukunft, bei dem es auch einiges zu lachen gibt. Weitere Termine: 15., 16., 19., 20. & 21. September.

Hardcore Italia, Drum’n’Bass und Raggatek auf drei Floors im Hafen.

3 GEORGE NASER 16. 9., BÄCKEREI, 20 H Erzählabend und Konzert mit dem syrischen Oud-Spieler und Komponisten.

KABARETT 14. 9.

ALF POIER IM TREIBHAUS

„The Making Of DADA“ hat Alf Poier zu seinem 20-jährigen Bühnenjubiläum zusammengestellt. Das Programm ist eine „Wegbeschreibung vom steirischen Schwammerlsucher und Tanzmusiker bis hin zum nihilistischen Dadasophen und geistigen Queraussteiger“. Poier rekonstruiert seine eigene Entstehungsgeschichte, singt und zeigt, was ihn zu dem Künstler gemacht hat, der er heute ist.

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© THOMAS BÖHM, REINHARD MAYR, HANNES ROL.ART-IMAGES

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2 0 U HR

INSTALLATION 16. 9.

Erotikmesse

18 UHR

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Die 7 Todsünden

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Hafen Innsbruck

18:00 - 02:00 Uhr

„Metallon“ ist eine dreiteilige Konzertinstallation, die im Rahmen der Klangspuren Schwaz am Domplatz zu St. Jakob und in der Hofburg stattfindet. Es geht um den Klang der Glocken, ihre Geschichte und Funktion – realisiert wird das Musikprojekt vom Elektronik-Trio Dark Matter. Um 18 Uhr startet die mobile Konzertinstallation am Domplatz, um 20.30 Uhr geht es in der Hofburg im Gotischen Keller weiter.

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SCHALLPLATTEN- UND CD-BÖRSE IM CONGRESS Für Vinylfans und Musikliebhaber im Allgemeinen ist die Austria-Vinyl Schallplatten- & CD-Börse ein Pflichttermin. Am 16. September ist es wieder so weit, von 10 bis 17 Uhr kann gekauft, verkauft und getauscht werden, 35 Aussteller haben sich angemeldet. Der Eintritt kostet 5 Euro.

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14.08.2017 12:56:22

PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 38

18.–2 4. SEPT E M B E R KONZERT 22. 9.

1 9 UH R

G O SC HE RT UND G RANT I G WIENER BLOND IM BRENNPUNKT

Am 22. September gibt die Band Wiener Blond im Brennpunkt (Viaduktbogen 46 – 48) ein kleines, feines Konzert. Wiener Blond alias Verena Doublier und Sebastian Radon zählen zu den neuen Interpreten des guten alten Wienerlieds, mischen Beatbox mit humorvollen Texten und sind dabei „charmant, goschert und grantig“.

NOCH

1 LISTEN TO LEENA 20. 9., SPIELRAUM, 20 H Die Bäckerei goes Spielraum (FranzFischer-Straße 12) und präsentiert die in Wien lebende Sängerin Lucia Leena.

2 SWING DANCE 24. 9., WALTHERPARK, 17 H Lindy Hop, Charleston, Shag & Balboa mit Swingout Innsbruck auf der Vogelweide.

3 LUDWIG WRIGHT 20. 9., EARLY BIRD, 21 H Der britisch-deutsche Musiker Ludwig Wright spielt Folk-RockAcoustic-Pop.

TAG DER OFFENEN TÜR

SAMMLUNGS- UND FORSCHUNGSZENTRUM DER TIROLER LANDESMUSEEN SPEZIALPROGRAMM FÜR DIE GANZE FAMILIE 9. SEPTEMBER, 14 – 18 UHR EINTRITT FREI

KRAJNC-STRASSE 1, 6060 HALL IN TIROL TIROLER-LANDESMUSEEN.AT

KABARETT 23. 9.

COMEDY

20 UH R

24. 9.

KELLY FAMI LY D ER NAT URW I SSE NS C HAFT

20 UHR

SCIENCE BUSTERS IM TREIBHAUS

H OLDRI O AGA I N

Zum 10-jährigen Jubiläum der Science Busters gibt es eine neue Bühnenshow, die am 23. September als Vorpremiere im Treibhaus zu sehen ist. „Warum landen Asteroiden in Kratern“ lautet der Titel des Programms, das sich „die Kelly Family der Naturwissenschaft“ (Eigendefinition) zum Jubiläum selbst geschenkt hat. Auf der Bühne stehen Martin Puntigam, Florian Freistetter und Helmut Jungwirth.

OTTO IN DER OLYMPIAHALLE

Otto Waalkes steht seit 50 Jahren – ja, richtig gelesen – auf der Comedybühne und macht da, was er am besten kann: Otto sein. Für sein aktuelles Programm „Holdrio again“ hat er seine besten Gags und Rollen wieder ausgepackt, mit dabei sind auch Faultier Sid und Koch-Urgestein Louis Flambée.

KONZERT 21. 9.

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20 UHR

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ANN MY GUARD IN DER P.M.K

Alternative Rock aus Ungarn, auf die Bühne gebracht von der charismatischen Frontfrau Eszter Anna Baumann – das sind Ann My Guard. Anfang 2017 haben sie ihr zweites Album „Ourania“ veröffentlicht, dieses gibt es am 21. September live in der p.m.k zu hören.

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PROGRAMM

WOCHE 39

25.– 30. SEP T E M B E R

UND SONST

NOCH

1 ZETA PRIMES 30. 9., BÄCKEREI, 20 H Die Innsbrucker Band Zeta Primes steht gemeinsam mit Nucleus Mind auf der Bühne der Bäckerei.

2 WILLI RESETARITS 30. 9., TREIBHAUS, 21 H

THEATER 28.–30. 9.

Willi Resetarits und der Stubnblues sind zurück und immer noch eine Wohltat für Ohren und Seele.

20 UHR

P H A N TOME

„VORBRENNER“-PERFORMANCE IM FREIEN THEATER Basierend auf dem Roman „Phantome“ von Robert Prosser geht es in der Performance, die im Rahmen der „Vorbrenner“-Veranstaltungsreihe stattfindet, um einen Graffiti-Sprayer, der nach Bosnien reist. Verbunden wird diese Geschichte mit jener einer Bosniakin, die 1992 nach Wien geflohen ist. Das multimedial aufbereitete Recherchematerial wird durch aktuell in Tirol geführte Interviews mit ehemaligen Flüchtlingen erweitert.

KONZERT 29. 9.

19.30 UH R

W I E SE NP O P

THE INFORMAL THIEF AUF DER VOGELWEIDE Der Tiroler Singer-Songwriter Lukas Klestil alias The Informal Thief kommt am 29. September aus seiner Wahlheimat Wien zurück nach Innsbruck und spielt auf der kleinen Holzbühne der Vogelweide im Waltherpark ein „End of Summer“-Konzert. Aber keine Sorge: Das Programm auf der Vogelweide geht bis in den Oktober weiter.

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3 JELENA POPRŽAN & DAMIR IMAMOVIĆ 29. 9., KULTURLABOR STROMBOLI, 20.30 H Zwei Persönlichkeiten der balkanbasierten World-Music im Stromboli in Hall.

LO N G TI M E NO GIGI Popkultur und was sonst noch zu sagen ist.

KONZERT

S

30. 9.

21 UHR

IC H S E H E FA R B E N

ACID MOTHERS TEMPLE IN DER P.M.K Eins vorweg: Ja, die Konzerte von Acid Mothers Temple sind so, wie es die Pressefotos und Plattencover vermuten lassen. Seit 1995 ist die Gruppe in Hippiekostümen, Drag und Mönchskutten gemeinsam unterwegs und bringt exzentrischen Psychedelic Rock vom Feinsten auf die Bühne.

Zu Recht Kult.

KABARETT 28. & 29. 9 .

20 U HR

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IST U N D S O L L GUNKL IM TREIBHAUS

Gunkl, bekannt auch als Gehirnakrobat unter den Kabarettisten oder „Experte für eh alles“, stellt sich in seinem neuen Programm (sein mittlerweile zwölftes) „Zwischen Ist und Soll – Menschsein halt“ unter anderem die Frage, wie und ob sich Menschen überhaupt verstehen.

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von Barbara Wohlsein

pinn ich oder ist das Gigi d’Agostino, zu dem die halbe Redaktion von Vice Austria da in ihren supercoolen Instastorys abgeht?“, denk ich mir. Noch einmal anhören. Ja natürlich ist das Gigi d’Agostino. Ist das ironische Zitieren von hässlichen Dingen aus den Neunzigern wirklich schon so weit fortgeschritten, dass wir nicht nur Fila-Leiberl und Plastik-Choker tragen, sondern auch wieder zu „La Passion“ und „Blablabla“ tanzen? Meine Fresse. Als jemand, der in den späten Neunzigern begonnen hat auszugehen, und ja, ich geb’s zu, Gigi d’Ag (wie ihn seine echten Fans nennen) auch einmal in einer Tiroler Großraumdisco, die nicht näher genannt werden soll, live gesehen hat, ist es wirklich bizarr, dass man als Millennial (und so bezeichne ich die halbe Vice-Redaktion jetzt einfach pauschal) auf diesen Sound steht. // Als Jugendlicher leidet man ja irgendwie immer ein bisschen am Stockholm-Syndrom: Die Musik, die in der Pubertät cool ist, ist immer cool, auch wenn sie objektiv furchtbar ist. Weil man sich halt mit dem, was da so aus dem Radio und der Dorfdisco-Box kommt, arrangiert. Und weil halt so viele tolle Dinge zu diesem Sound passieren. Wir Kinder der frühen Achtziger haben eine ziemliche Scheißzeit erwischt – zumindest dachte ich das immer. Jetzt schaut’s so aus, als war das damals doch nicht so übel. Irgendwie. Ich warte nur noch drauf, bis die erste „From the Nineties to the Noughties“-Party in einem respektablen (!) Innsbrucker Lokal stattfindet. Sagt mir einfach, wenn der Vengabus vor der Türe steht. Das Barbie Girl wartet.

© ALAMODEFILM

K INO

LI E B E WI E E I N TR AU M „Körper und Seele“ ist ein gefühlvoller Film, der von der Überwindung seelischer Barrieren handelt. Für diese außergewöhnliche Form einer Liebesgeschichte gab es den Goldenen Bären 2017.

Text: Klaus Erler

W Körper und Seele Drama. Ungarn 2017.

116 Minuten.

Regie: Ildikó Enyedi Mit: Alexandra Borbély, Géza Morcsányi Kinostart: 22. September

as wäre, wenn man jemanden treffen würde, der nachts dieselben Träume hat wie man selbst? Der zudem sogar noch im eigenen Traum vorkommt? Wäre man geschockt, ängstlich, aufgeregt? Wäre man begeistert? Diese Frage dient der ungarischen Regisseurin Ildikó Enyedi als Rahmen für ihren Film „Körper und Seele“ („Testról és lélekról“), der 2017 mit dem Goldenen Bären für den Besten Film 2017 in Berlin ausgezeichnet wurde. Hauptschauplatz von „Körper und Seele“ ist ein modernes Schlachthaus, in dem sich Maria (Alexandra Borbély) und Endre (Géza Morcsányi) treffen. // Endre ist Finanzdirektor und lebt ein tristes Leben der ewig wiederkehrenden Ereignisse. Tagsüber versucht er, den Betrieb möglichst human zu leiten. Am Abend verkriecht er sich in eine Welt, die mehr wackelig denn stabil aus TV, Fastfood und einsamer Tristesse zusammengezimmert ist. Als die Qualitätskontrolleurin Maria im Schlachthaus zu arbeiten beginnt, zeigt sich schnell, dass sie in ihrer inneren Zurückgezogenheit für den Firmenchef gefühlsmäßig kaum zu erreichen ist. Ihre linkische, strenge, fast schon autistische Art

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macht Maria rasch zur Außenseiterin: Nach anfänglichen Näherungsversuchen befindet sich auch Endre auf dem Rückzug. Im Zuge einer psychologischen Mitarbeitersupervision zeigt sich dann aber Erstaunliches: Maria und Endre träumen Nacht für Nacht idente, mystische, zärtliche Träume.

VERWUNDUNG ALS ZEICHEN DER GESUNDHEIT. Doch wie tagsüber dieselbe Nähe und Zuneigung herstellen, die man nachts spürt? Wie kann man trotz misslungener Verabredungen Nähe aufbauen? Wie die Unmöglichkeit eines körperlichen Kontakts überwinden? Ildikó Enyedi beschreibt ihre beiden Protagonisten so: „Helden, die nicht nur introvertiert, sondern auch Verwundete sind. Ihre Handicaps sind Ausdruck ihrer inneren, mentalen Gesundheit. Sie reagieren auf ihre Umwelt, die nicht für sie gemacht ist – oder für irgendjemand anderen.“ // Mit „Körper und Seele“ will die Regisseurin „eine überwältigende, leidenschaftliche Liebesgeschichte erzählen – auf so wenig überwältigende und leidenschaftliche Weise wie möglich.“ Das ist ihr auch dank des gefühlvollen, zurückgenommenen Schauspiels ihrer Protagonisten gelungen.

GANZ GROSSES KINO © CONSTANTIN FILM

DI E 60 20 - F I L M-KU RZ KRIT IKE N

BAUMSCHLAGER Harald Sicheritz, A, 2017, Komödie (ab 22. 9.)

Der österreichische Blauhelmsoldat Werner Baumschlager ist auf Nahosteinsatz. Dort beginnt er zeitgleich mit der Israelin Sigal und der Libanesin Nadia Affären. Als die beiden voneinander erfahren und sogar Werners Frau daheim in Österreich davon Wind bekommt, ist das Chaos perfekt.

© WARNER

THE CIRCLE James Ponsoldt, USA/VAR, 2016, Thriller (ab 8. 9.)

Verfilmung von Dave Eggers gleichnamigem Roman. Mae Holland (Emma Watson) arbeitet bei „The Circle“, einem dystopischen, hippen Google. Die Firma versieht alle Menschen mit einer Online-Persönlichkeit, um das Internet transparent zu machen. Als Mae die Visionen ihres Chefs Bailey (Tom Hanks) kennenlernt, beginnt die Fassade zu bröckeln.

ES Andres Muschietti, USA, 2017, Horror (ab 29. 9.)

Neuverfilmung eines Klassikers. Im verfluchten Städtchen Derry werden Kinder vom Horrorclown Pennywise in die Kanalisation verschleppt und getötet. Sieben Kinder erkennen den Dämon und wollen ihn zur Strecke bringen.

Kleinstadthorror basierend auf Stephen Kings Bestseller.

IMMER NOCH EINE UNBEQUEME WAHRHEIT – UNSERE ZEIT LÄUFT Bonni Cohen, Jon Shenk, USA, 2016, Doku (ab 8. 9.)

Mit dem Klimawandel sieht es immer noch nicht gut aus, stellt

E I N WA S S E R S TO F F B LO N D E R DA N I E L C R A I G a l s P r o f i - R ä u b e r i n „ Lo g a n L u c k y“ .

der Vater (Woody Harrelson) ein paranoider Alkoholiker, die Mutter (Naomi Watts) eine gescheiterte Künstlerin.

Trash des Monats HEREINSPAZIERT Phillipe de Chauveron, F, 2017, Komödie (ab 22. 9.)

Der jährliche Culture-Clash-Stumpfsinn aus Frankreich ist eingetroffen. Monsieur Claude, pardon, Jean-Etienne Fougerole (beide gespielt von Christian Clavier) ist Autor und nimmt durch ein Versprechen eine Roma-Familie bei sich auf. Was folgt, ist der ganz normale französische Komödienwahnsinn: laue Gags und erschöpfte Klischees mit einer Prise unterschwelligem Alltagsrassismus.

ihren Geschwistern und Eltern eine scheinbar glückliche Kindheit voller neuer Orte und Abenteuer. In Wirklichkeit ist

Al Gore in der Fortsetzung seiner Doku von 2006 fest. Im aktuellen Film will man den Ernst der Lage darstellen und Klimawandelleugner Trump Paroli bieten.

LOGAN LUCKY Steven Soderbergh, USA, 2017, Action (ab 15. 9.)

Hitzkopf Jimmy (Channing Tatum) und sein einarmiger Bruder Clyde (Adam Driver) wollen einen großen Coup landen. Zusammen mit dem Profi-Räuber Joe Bang (Daniel Craig) überfallen die Logans ein berühmtes Autorennen.

Geballte Action mit fliegenden Fäusten, krassen Karren und ganz viel Kohle.

VICTORIA & ABDUL Stephen Frears, GB, 2016, Drama (ab 28. 9.)

Die grantige und des Regierens überdrüssige Queen Victoria (Judi Dench) wird vom jungen indischen Diener Abdul (Ali Fazal) wieder zur Lebensfreude gebracht. Die Freundschaft der beiden stößt im England des 19. Jahrhunderts leider nicht nur auf Begeisterung.

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SCHLOSS AUS GLAS Destin Daniel Cretton, USA, 2017, Drama (ab 22. 9.)

Die kleine Jeanette lebt mit

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S E R I E N-T I P P HIPSTER-KRIMI Crime trifft auf Comedy – diese Mischung funktioniert nicht immer. Im Fall von „Search Party“ ist der Twist aber gelungen: Die Serie handelt von Dory (Alia Shawkat, „Arrested Development“), einer Anfangzwanzigerin in New York, die durch Zufall erfährt, dass Chantal, eine junge Frau, mit der sie auf dem College war, vermisst wird. Aus zunächst nicht ganz erklärlichen Gründen lässt Dory alles stehen und liegen, um Chantal zu finden. Und sie bezieht ihr engstes Umfeld mit ein – ihren gutmütigen

PATS C HE N K I N O

S E A R C H PA RT Y

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OHRENSCHMAUS

Boyfriend Drew, von dem sie sich eigentlich trennen will, ihren exzentrischen schwulen Freund Elliott und die selbstverliebte Schauspielerin Portia, die an der Suche nach Chantal eigentlich nur das Rampenlicht interessiert. Diese teilweise unpackbaren, aber realistisch gezeichneten Figuren verleihen „Search Party“ viel Witz und die nötige Hipness, die eine in Brooklyn situierte Serie im Jahr 2017 braucht. Man könnte „Search Party“ auch als Krimi für Millenials bezeichnen – in jedem Fall ist die Serie spannend und wirklich komisch.

Z I P P E -Z AP P E

Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies

Weiter hungrig Die Investoren-Löwen bitten ab 5. September auf VOX wieder in die Höhle.

AM POOL IN 90210 Dent May: Across the Multiverse (Car Park Records) D E R G R O S S E TR I P – W I LD D I E N S TA G , 5 . 9 ., O R F 2 , 2 0 .1 5 U H R

Alle paar Jahre gibt es einen Film oder ein Buch, das den Nerv der Zeit trifft. „Ich bin dann mal weg“ hat den Jakobsweg populär gemacht, „Eat Pray Love“ hat unzählige Touristen inspiriert, nach Italien, Indien und Bali zu reisen. Und auch „Wild“, die Verfilmung des autobiografischen Romans von Cheryl Strayed, gehört in diese Kategorie: Seit dem Film gibt es einen wahren Run auf den Pacific Crest Trail.

Die Geschichte: Nach Drogenproblemen, einer Scheidung in sehr jungen Jahren und dem Tod ihrer Mutter beschließt Cheryl, sich einem Abenteuer zu stellen, das einen neuen Lebensabschnitt einleiten soll. Sie wandert 1.600 Kilometer durch die Wildnis und sucht nicht nur das Ziel, sondern auch sich selbst.

Man stelle sich vor, Brian Wilson, Elton John und ein früher Solo-Lennon hätten sich getroffen, um gemeinsam auf einem alten Klavier zu klimpern und zu singen.

So ähnlich klingt Dent Mays neues Album „Across the Multiverse“: Old-schoolSynthesizer und glucksende Reverb-Gitarren für Mini-Soli erzeugen einen Sound wie das vertonte Polaroid-Bild eines kalifornischen Sonnenuntergangs. „I’m going to a party in second hand clothes“, falsettiert May über wilde Sausen in Beverly Hills und zollt Tribut an Pilotenbrillen tragende Band-Legenden à la Supertramp. Musik für lauschige Abende am Pool.

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Erfolgsformate sind ihrer Zeit oft ein bisschen voraus: Die VOX-Show „Die Höhle der Löwen“ gibt es seit 2014, die englische Show „Dragon's Den“, auf der sie basiert, startete bereits 2005. Damals war der Begriff „Start-up“ bei uns noch weitgehend unbekannt und trotzdem – das Konzept funktionierte und tut es immer noch. Bislang wurde die InvestmentCastingshow erfolgreich in 25 Länder exportiert. In der deutschen Löwenhöhle geht es ab 5. September wöchentlich um 20.15 Uhr auf VOX weiter, neben den bereits bekannten Gesichtern (Judith Williams, Karsten Maschmeyer und Ralf Dümmel) ist erstmals Unternehmerin und Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl als Jurorin dabei – sie ersetzt Jochen Schweitzer. Beim österreichischen Ableger „2 Minuten 2 Millionen“ werden übrigens gerade Kandidaten für die nächste Staffel gesucht.

DER SOMMER WIRD HEISS! AB

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RÄTSEL

DER WÜRFEL September 2017

DA S LÖSU N G S WO RT A

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GEWINNSPIEL 6020 und das Hard Rock Café verlosen

D IE F R AGE N

3 x 1 HRC INNSBRUCK CLASSIC T-SHIRT

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Solarpreisender hält gar nichts von Schattengesellschaften

1

Bei Schuhen auf Zug: Binds Kindeskind? (1–2 W.)

2

Derb ausgedrückt: Feigling, à la Goldesel Beinkleid produzierend?

3

Worum’s beim Tauwettkampf geht, findet sich auch beim Textil- und Wohnort-Wechseln (1–2 W.)

4

Als ich anders den Van leerte, fand ich buchstäblich derart wichtige Dinge

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Geh dich dort brausen: Hafteinheit im Wasserhäfn?

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Auf ihn gehen Wiener Schleckermäuler Stand-esgemäß?

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So daherzukommen, hat wirklich nichts von Weiten

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Wüst-es Schiff haut Hitze überhaupt nicht vom Höcker (Mz.)

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Mit ihnen ist Mann elegant behütet, hat er sie fruchtig aufgesetzt

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Huhnprodukte legen? In der verrückten Niere steckt kein rundes Handeln

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Da war früher im TV nix los: Probearbeit des Malers?

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So verdreht bis du im(!) verrückten Rind

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Klingt nach Rotwildgeburtstagsmehlspeise aus dem Laborgefäß(!)

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Unternehmerisch aufs Schiff gekommen: Ist eigentlich nur Geeschwätz und Geelaber

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Haarverlust bei Tannen und Fichten, wenn du jemanden blaublütig nauszeichnest

(weiß, inkl. Innsbruck-Schriftzug, bitte angeben, ob für Frauen oder Männer und welche Größe) Kennwort: „Rätsel“, Lösungswort angeben!

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„ LE S E R ATTE N “

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© H. WILHELM / KVÖ

DIE TT PRÄSENTIERT: JUGEND- UND JUNIOREN WM 2017 – DIE KLETTERSTARS VON MORGEN IN INNSBRUCK!

Mittwoch, 30. August, bis Sonntag, 10. September 2017, Klettersportzentrum Innsbruck, Sillside Areal Bouldern, Speed, Vorstieg und dann, zum ersten Mal in der Geschichte, ein Kombinationsfinale im olympischen Format: Es stehen 12 Festtage des Klettersports in Innsbruck vor der Tür. Mehr als 1000 Kletterer und Betreuer aus rund 65 Nationen werden beim weltweit größten Kletterevent 2017 in Tirols Landeshauptstadt zu Gast sein und um insgesamt 72 Medaillen kämpfen. Alle Bewerbe finden bei freiem Eintritt im neuen Kletterzentrum Innsbruck im Sillside Areal statt.

Finalentscheidungen: Boulder – 1.9. bis 3.9., Speed – 3.9. und 4.9., Lead – 7.9. und 8.9., Kombination – 9.9. und 10.9.

Alle Infos zur Junioren-WM auf ywch.austriaclimbing.com

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Die besten zehn Gründe für Enthaltsamkeit FÜR SIE: Keine „Migräne“ mehr.

FÜR SIE/IHN: Wieder verkatert aufwachen ohne Fremde im Bett.

FÜR IHN: Nur die eigenen Drinks bezahlen.

FÜR SIE: Nur mehr über gute Witze lachen.

FÜR SIE/IHN: Fredi (4).

FÜR SIE: Endlich wieder bequeme Unterwäsche.

FÜR SIE/IHN: Dirty Talk nur mehr in der Textilreinigung.

FÜR IHN: Kommen, wann man will.

Etwas zu früh ist sogar höflich.

FÜR IHN: Schluss mit der Erpressbarkeit.

FÜR SIE/IHN: Beim Hautarzt wirklich bloß zur Muttermalkontrolle.

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A DV E RTOR I A L

WA S S I E SCHON IMMER Z U F R AG E N G E WA G T HABEN, ABER NIE WISSEN W O L LT E N .

E SSAY

HUNGRIGE K ÄSEFÜSSE Ich mag Zugfahren. Habe aber Fragen. von Johannes F. Park

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s gibt da diese unfassbar dämliche Scherzfraoder weniger obligatorisch Kalorien in Form von ge in dem an unfassbar dämlichen Scherzfraselbst zubereiteten oder vom Fachhandel bereitgegen ja nicht armen Genre der humoristischen stellten Broten, Semmeln oder sonstigem Backwerk Kopfnüsse. Frage: Wer genießt seinen Beruf in vollen zuführen muss. Keine Frage: Sowohl der Verzehr Zügen? Antwort: ein Schaffner. Bruhaaahh. selbst als auch der ungelenk und halbherzig vorgetragene Versuch, sich und die Umgebung von den // Man kann, ja und man will dem nichts hinzuweiträumig verteilten Bröseln zu befügen. Außer vielleicht: Wer bei den bodenlurch-strotzenden Rockzipfeln IST ES MASSENHAFT freien, kann als gelungene Beschäfbei Langstrecken der neun Musen denkt sich so was aus, ZU KLEIN GEKAUF- tigungstherapie gelten. bitte? Ich für meinen Teil stelle mir da TES SCHUHWERK? // Bloß frischen Kaffee gibt es keieinen Ministerialrat in der Spaßbehörde vor, Haarkranz und Pullunder, nen dazu. Denn interessanterweise beides aus den frühen 1960er-Jahren, wie er nach der funktioniert die Kaffeemaschine des auf Ganggröße Fertigstellung dieser enigmatischen Hilarität zufriekomprimierten Bahnhofskiosks, mit dem sich ein den die Schreibmappe zuklappt, das Furzkissen für jeden Respekt verdienender Servierstoiker durch den den nächsten Tag zurechtrückt und dann in seinem Zug wursteln muss, nie. Und wenn ich hier das große Wörtchen „nie“ gelassen ausspreche, dann meine ich Opel Krokant gut gelaunt dem Abendbrot entgegenauch nie. Im Sinne von: Das WLAN geht anständig. fährt.

Oder: Auf der Zugtoilette riecht es nicht nach zwei // Freilich tauchen auch beim Thema Zug Fragen verliebten Fernfahrern. Erlauben Sie mir deshalb, auf, so sehr ich die Fortbewegung mit der Eisenbahn dass ich an die ÖBB-Heißgetränkeverantwortlichen schätze. Nur damit wir uns richtig verstehen: Ich unter Ihnen die Frage richte: Finden Sie nicht auch, spreche natürlich nicht von aus allen Nähten platzendass es an der Zeit wäre, dieses Trumm einmal repaden, vollgependlerten Nahverkehrszügen, sondern vom erhabenen Fernverkehr Marke Orientexpress, der rieren zu lassen? die Metropolen unseres Kontinents so souverän zu // Apropos Zeit und finden: Durchaus sehr viele verbinden weiß, z. B. Brixlegg mit Attnang-Puchheim. Fahrgäste befürchten offenbar, den Ausstieg nicht rechtzeitig ausfindig zu machen, weshalb sie si // Jedenfalls: Es gibt im Zugwesen Phänomene, cherheitshalber schon zehn Minuten vor Ankunft im die, will man es in seiner Gesamtheit würdigen, nach Zielbahnhof ihre Sachen zusammenraffen und sich Erwähnung verlangen. So frage ich mich etwa schon seit frühesten Kindertagen, warum so viele Menschen auf die Suche nach den nächstgelegenen Absentierin geschlossenen Zugabteilen das Bedürfnis übermöglichkeiten begeben. Doch welch Überraschung: kommt, die Schuhe auszuziehen, um die Polsterung Gottlob befindet sich die Tür ja noch ungefähr dort, mit ihren speckigen, fadenscheinigen Sportsocken wo man eingestiegen ist, und so steht man in unglücklicher Zusammenrottung äußerst blöd herum. zu schänden. Ist es massenhaft zu klein gekauftes Schuhwerk, ist es pandemisch auftretende Käsefuß // Und jetzt noch rasch eine Durchsage: Meine Unempfindlichkeit? Wie auch immer: Man muss doch Damen und Herren, wir erreichen unser Leseziel nicht Earl Grey heißen, um hier ein wenig Zurückhalin wenigen Augenblicken. Ausstieg in Heftrichtung tung einzumahnen, isn’t it, my dear? rechts. // Erstaunlich ist auch, dass der Durchschnittspassagier bei Reisezeiten von über einer Stunde mehr jfpark@6020stadtmagazin.at

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