6020 Stadtmagazin (Mai 2017)

Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck | Plus.Zeitung 13Z039759 P

MIT DEN WICHTIGSTEN TERMINEN FÜR

MAI 2017

a m m e G

? n r e tt e l k DAS NEUE KLETTERZENTRUM WIRD ERÖFFNET

IMMER GRATIS. NIE UMSONST.

CAUSA KOFEL WAS WER AM PATSCHERKOFEL WILL

GIB (WIEDER) GAS WIE MAN FAHRANGST ÜBERWINDET

WILDER RITT BIKE-VIDEOSTAR FABIO WIBMER

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AUSGABE 211

G

MAI

Gu W ts I ch N un ein N d e, S P m T eh ic I E r! ket L s

16. JAHRGANG

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17 Minuten.

Lahntalweg

Entgeltliche Einschaltung

StadtbĂźro

E D I TO R I AL

ÜB E R UN NÜTZES WISSE N UN D NÜTZLICH E UNWISSE N H E IT von Michael Steinlechner

S

echsjährigem wird ein letzter großer und im Gegenzug kann ich nicht immer Wunsch erfüllt. Zehn Dinge, an mitreden. Das klingt für mich nach einem denen er merkt, dass sie Sex will. Er fairen Tausch. Meine Freunde attestieren machte ihr einen Antrag am Sterbebett, kurz mir Steinzeit-Attitüden, dafür muss ich keine bevor sie glücklich einschlief. Mann überlebt kranken WhatsApp-Konversationen verfolAutounfall, Frau und drei Kinder sterben. Im gen, die mir tagtäglich aufs Neue beweiKrieg hat er nicht nur seine Familie, sondern sen, dass uns das Internet vor allem eines auch sein Augenlicht verloren. verlernt hat: die Fähigkeit, klar und effizient // Sind diese Dinge immer schon paszu kommunizieren. Das einfache Ausmachen siert? Ja. Habe ich sie vor Facebook und Co. eines gemeinsamen Treffpunktes kann da jeden Tag erfahren? Nein. schon einmal fünf Handybildschirmseiten füllen.

Aufgrund der Tatsache, dass wir immer und DABEI IST DAS, WAS Wenn der Termin dann überall online sind, hat zustande kommt, gehen MAN VERPASSEN sich unser Leben nicht nur gleich noch mal drei WÜRDE, INFORMATI- dann zum besseren verändert.

Bildschirmseiten mit MelON, DIE EINEM ZUM dungen über Verspätungen Natürlich möchte ich auf GROSSEN TEIL NICHTS oder sonstige entbehrliche vieles nicht verzichten müssen, was mir die Informationen drauf.

NÜTZT, VIELLEICHT moderne Welt ermöglicht, // Nachdem sich der SOGAR SCHADET. doch immer öfter steigt in Lauf der Dinge wohl kaum mir der Wunsch auf, ein aufhalten lassen wird, Telefon zu besitzen, mit dem man nur eine kann jeder nur selbst an der Veränderung Sache kann: telefonieren. Zu viel Information dieses unsäglichen Trends arbeiten. Der und zu viel Echtzeit gibt einem das ständige Schlüssel dafür ist eine Methode, die man Gefühl, etwas verpassen zu können. Dabei hauptsächlich bei Kindern anwendet: zuminist das, was man verpassen würde, Informadest zeitweise Online-Abstinenz. Real und tion, die einem zum großen Teil nichts nützt, auf Erwachsene angewandt bedeutet das, vielleicht sogar schadet. onlinefreie Zeiten einzuführen, die man zum // Das fängt bei Meldungen rund um das Beispiel mit einem Film oder einer Serie (Anfänger), einem guten Buch (FortgeWeltgeschehen an und hört bei WhatsAppNachrichten, die vor allem Kommunikations- schrittene) oder einer echten Konversation (Master-Klasse, teilerleuchtet) nützt. Bei all Unfähigkeit beweisen, auf. Im ständigen Bewusstsein, dass etwas passiert, das ich diesen Ersatzhandlungen sucht man sich auch wissen sollte, liegt nämlich ganz viel das Thema, das einen interessiert oder auch Unruhe und noch mehr Unzufriedenheit belastet, nämlich selbst aus und ist nicht begraben. Der Preis, den man für Online-Ab- länger hilfloser Passagier der Überinformastinenz bezahlen würde, wäre hingegen ver- tions-Maschinerie. schmerzbar. Ich erfahre viele Geschehnisse, die mich traurig oder wütend machen, nicht m.steinlechner@6020stadtmagazin.at

3

Überdrüber In seinen Videos ist Biker Fabio Wibmer furchtlos – das hat er auch beim Interviewtermin mit 6020-Redakteurin Denise Neher am Landhausplatz bewiesen. Zu lesen ab Seite 22!

MAI 2017

6020 ZIN STADTMAGA

COVERSTORY

G E M M A K LE T TE R N?

MAI

Das neue Kletterzentrum Innsbruck wird am 15. Mai eröffnet– 6020 hat die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Seite 16

AUSGABE 211

16. JAHRGANG

AM COVER

CAUSA KOFEL WAS WER AM PATSCHERKOFEL WILL

GIB (WIEDER) GAS WIE MAN FAHRANGST ÜBERWINDET

WILDER RITT BIKE-VIDEOSTAR FABIO WIBMER

SERIEN

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KUNST & DESIGN Diesmal: Monika Neuner

MUNDART Diesmal: Champignons im Bierteig

WOHNEN SEITE

ALPINMESSE SEITE

ZEIGT HER Innsbruck will leere Wohnungen aufspüren

IM FLOW Biker Harald Philipp im Interview

POP LIFE Das Heart of Noise Festival 2017

TEST SEITE

KINO SEITE

EVENTS SEITE

10

46

40

68

ICE, ICE, BABY 6020 testet Eisdielen

BIS MYANMAR Das IFFI zeigt Filme aus der ganzen Welt

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MUSIK SEITE

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PROGRAMM Die besten Events im Mai

6020 MEINUNG EDITORIAL.

MICHAEL STEINLECHNER UNNÜTZES WISSEN

KOLUMNE.

BARBARA WOHLSEIN KONZERT-KNIGGE

SEITE

3

SEITE

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SOMMER 2017

Im Urlaub nach den Sternen greifen ...

FLÜG E DIREK T A B IN NSBRUCK

ESSAY.

JOHANNES F. PARK DIGITALE TERRORGRUPPE

SEITE

98

GEWINNSPIELE

MUNDART

SEITE

39

SPAR-GUTSCHEINE

IFFI

SEITE

FILMFESTIVAL-TICKETS

28 IVB-NEWS

KINO

68

SEITE

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METROPOL-TICKETS

RÄTSEL

SEITE

SILLPARK-GUTSCHEINE

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AUTO SEITE

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FLUCHTWAGEN Daccia Dokker SCe 100 S&S

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion: Barbara Wohlsein Grafik: Marco Lösch, Thomas Bucher, Lisa Untermarzoner Illustration: Monika Cichoń Redaktion: Klaus Erler, Asia Kornacki, Matthias Krapf, Walter Mair, Rebecca Müller, Denise Neher, Johannes F. Park, Peter Plaikner, Flo Seidl, Verena Zankl (Korrektur) Fotos: Franz Oss, Axel Springer Anzeigenverkauf: Carmen Larch (verkauf@6020stadtmagazin.at) Anschrift, alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon: 0512/58 6020 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle und Michael Steinlechner Druck: Nieder­ österreichisches Pressehaus Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

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Amsterdam Apulien Brac Chalkidiki Frankfurt Helsinki Ibiza/Formentera Kalabrien Kefalonia Korfu Kos Kreta London Madeira Mallorca Menorca Preveza/Lefkas Rhodos Sardinien Teneriffa Wien Zadar Zypern

IM B ILD

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© AXEL SPRINGER

BRÜCKENSCHLAG.

Es passiert nicht alle Tage, dass über den Inn eine neue Brücke gebaut wird. Im Moment wird gerade fleißig an der Grenobler-Brücke 2 gearbeitet, auf der in Zukunft die Straßenbahn, aber auch Radfahrer und Fußgänger verkehren werden.

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MA I

10 DINGE, DIE DIE WELT IN DIESEM MONAT NICHT BRAUCHT

1.

10.

WORTSPENDEN VON FELIX BAUMGARTNER

POLITISCHE

DISKUSSIONEN AUF TWITTER

2.

GEHEUCHELTES INTERESSE

9.

AM SONG CONTEST

EINE SINGENDE

CARMEN GEISS

YOUTUBE-WERBUNG

3.

FÜR FRUCHT­­BAR­ KEITSTESTS (JEDE FRAU, IMMER)

FENSTERTAGSBLOCKIERER IM BÜRO

5.

CAMPINO,

DER SICH IMMER NOCH ALS „PUNK“ BEZEICHNET

© MONIKA CICHOŃ

4.

6.

INNSBRUCKER-TREFFEN

AM GARDASEE

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8.

RAILJETS RUND UM DIE FEIERTAGE

7.

90 %

DER KINOSTARTS IM MAI

WO HN E N

ZE I GT H E R EU RE WOH N U N G E N Kann eine Erhebung des privaten Leerstandes den angespannten Wohnungsmarkt in Innsbruck entschärfen? Die Tiroler Landesregierung und die Stadt Innsbruck denken darüber nach.

DIE STADT WILL einen genauen Blick auf private Wohnungsleer stände in Innsbruck wer fen.

D

ie Stadt Salzburg hat ihren privaten Wohnungsleerstand erhoben. Das Institut für Raumordnung wurde mit dieser Studie beauftragt, mitunter wurden die leeren Wohnungen über den Stromverbrauch aufgespürt. Das Ergebnis? 3.500 leerstehende Flächen in der Stadt Salzburg, wo man nun über Mobilisierungsstrategien für diese Wohnungen nachdenkt. Auch in Wien und Graz werden ähnliche Erhebungen durchgeführt, in Innsbruck denkt die Politik derweil noch darüber nach. Aber: „Allgemein ist das eine Schiene, mit der wir versuchen wollen, mehr Wohnungen in Innsbruck auf den Markt zu bringen“, bestätigt Wohnungsstadtrat Andreas Wanker (VP). // In Innsbruck ist man deshalb gerade dabei, sich das Salzburger Modell genau anzuschauen.

Anträge, den privaten Leerstand in Innsbruck zu erheben (wie ihn zuletzt die Liste Fritz im Tiroler Landtag einbrachte), hat es über die Jahre auch im Gemeinderat und von jeder Partei gegeben.

Bislang fehlte nur der politische Wille, diese Idee umzusetzen. Auch datenschutzrechtliche Bedenken standen im Raum. Da dieser aber österreichweit gilt und Salzburg offensichtlich einen legalen

© TVB INNSBRUCK/HELGA ANDREATTA

Text: Rebecca Müller

Weg gefunden hat, sind auch diese Einwände zumindest theoretisch aus dem Weg geräumt.

WIE ES JETZT WEITERGEHT. Was also mit dem Ergebnis anfangen? Man sollte damit realistisch umgehen, meint Stadtrat Wanker: „Werden auf diesem Weg in Innsbruck – und ich nenne jetzt eine Hausnummer – 2.500 Wohnungen gefunden und wir können 10 Prozent davon mobilisieren, würde uns das schon sehr freuen.“ Diese 10 Prozent würden immerhin einem großen Neubau entsprechen. Außerdem gelte es dann natürlich ein Modell zu entwickeln, das die Besitzer der Wohnungen motiviert, ihre Leerstände am Wohnungsmarkt anzubieten. Oder sie der Stadt zu verkaufen, damit diese sie als Stadtwohnungen vermieten kann. // Damit die Idee professionell umgesetzt werden kann, brauche es daher auch einen „Kümmerer“, betont Wanker. Dieser könne zum Beispiel eine gemeinnützige Wohnbaugesellschaft wie die Neue Heimat sein oder eine eigene Gesellschaft, die die Stadt Innsbruck dafür gründet. Die Details gelte es also noch zu klären. In einem der nächsten Stadtsenate soll ein Antrag eingebracht werden, der die zuständigen Ämter damit beauftragt, ein Modell nach dem Salzburger Vorbild zu entwickeln.

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PATSC HE R KOFEL

DIE CAUSA KOFE L Die Diskussionen rund um den Patscherkofel reißen nicht ab, Widerstand formiert sich derweil an mehreren Fronten. Doch wer fordert eigentlich was und hat womit ein Problem?

6020 hat sich einen Überblick verschafft. // Fotos: Franz Oss

Text: Rebecca Müller

INNSBRUCKER AV: ABSTAND HALTEN! Dem Innsbrucker Alpenverein ist die Bergstation buchstäblich ein Dorn im Auge, versperrt sie ihm doch die Aussicht. Und zwar jene vom Schutzhaus aus, wo man momentan von der Terrasse noch ins Stubai blicken kann. Mit dem Standort der neuen Bergstation, der ca. 20 bis 30 Meter südwestlich vom Haus geplant ist, wird es damit vorbei sein.

Auch dass die Bergstation einen Gastronomiebetrieb samt Terrasse beherbergen soll, löst beim AV mitunter Existenzängste aus: „Wie sollen zwei Gasthäuser direkt nebeneinander bestehen? Wir fürchten um die Existenz des Schutzhauses“, so Andreas Ermacora, der in diesem Zusammenhang als Anwalt der Sektion und nicht als dessen Präsident auftritt.

ANDREAS ERMACORA , A N WA LT D E R S E K TI O N INNSBRUCK

Nachdem der Innsbrucker AV mit dem Einspruch gegen die seilbahnrechtliche Genehmigung abgeblitzt war, wurde die Bürgerinitiative eingebracht, in der konkret die Verlegung der Bergstation gefordert wird. „Wir fordern, dass ein Abstand von 70 Metern von Gebäudekante zu Gebäudekante eingehalten wird“, so Ermacora. Daran, dass die nötigen 2.000 Unterschriften (vor der Reform des Stadtrechts waren noch 5.000 nötig) für die Initiative erreicht werden, hatte auch die Stadt nie gezweifelt.

Die Abstimmung wurde bereits vorsorglich für Juni angedacht (und die Abstimmung zu Olympia – ebenso vorsorglich – auf Herbst verschoben).

„Die nötigen 52.000 Unterstützungen werden wir nicht erreichen“, weiß auch Andreas Ermacora (auch nach der Reform des Stadtrechts müssen 50 Prozent der Wahlberechtigten die Initiative unterstützen). Ein Zeichen wolle man trotzdem setzen. Außerdem könne man ja auch noch hoffen, dass die Stadt doch noch einlenkt – was die Positionierung der Bergstation anbelangt – denn, stellt Ermacora klar: „Dem AV geht es nicht um das Projekt als Ganzes, uns geht es dezidiert um den Fortbestand des Schutzhauses.“

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PATSCHE RKOF E L

DIE BI IGLS hät te lieber die alte Pendelbahn sanier t und entsprechend touristisch vermark tet gesehen.

BÜRGERINITIATIVE IGLS (BI): TALSTATION SOLL IN IGLS BLEIBEN Die Bürgerinitiative stört sich unter anderem an der geplanten Verlegung der Talstation an die Römerstraße. „Bereits 2015 haben wir Unterschriften gegen eine Verlegung der Talstation gesammelt, 80 Prozent der Igler Haushalte haben sie unterschrieben“, erzählt Berthold Schwan, Sprecher der Bürgerinitiative Igls.

Dieses Anliegen sei seitens der Stadt allerdings ignoriert worden.

Die BI wirft der Stadt auch eine „Pseudo-Bürgerbeteiligung“ vor, weil Gespräche, wenn geführt, nichts gebracht hätten und die Politik prinzipiell erst entscheiden und dann informieren würde.

© PRIVAT, AV/FREUDENTHALER

Außerdem ortet die BI durch die aktuellen Bauarbeiten „eine enorme Belastung für das Ökosystem Patscherkofel“. Die BI dokumentiert die Bauarbeiten am Patscherkofel und teilt Fotos und Videos auf ihrer Website.

Kritisiert wird auch, dass man seitens der Stadt in Betracht gezogen habe, ein funktionierendes System weiterzuführen, sagt Berthold Schwan: „Die BI Igls hat sich nie gegen eine Sanierung gestellt. Ganz im Gegenteil: Wir forderten ja eine Sanierung der alten Seilbahn.“

B E RTH O LD S C H WA N , S P R E C H E R D E R B Ü R G E R I N ITI ATI V E I G L S

Sie hätte aber eben, anstelle des teuren Neubaus, lieber die alte Bahn saniert gesehen, betont Schwan: „Die gute, alte, mittlerweile fast 90 Jahre alte Seilbahn ist eine Attraktion, in anderen Regionen werden solche Bahnen als touristische Anziehungspunkte vermarktet.“ Die Initiative des Alpenvereins unterstützt die BI. Auch wenn sie im Kern nichts mit den eigenen Forderungen zu tun hat, empfindet man den Standort der Bergstation auch innerhalb der BI als eine „Frechheit“, wie Schwan meint: „Wie kann man nur seitens der Innsbrucker Stadtregierung unter Frau Oppitz-Plörer so unsensibel vorgehen?“

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PATSC HE R KOFEL

DIE ALTE PENDE LBAHN am Patscherkofel ist G eschichte, die Arbeiten für die neue und vor allem umstrit tene Bahn sind bereits im Gange.

INTERESSENGEMEINSCHAFT BÜRGERINITIATIVEN INNSBRUCK (IGBI): ZURÜCK ZUM ANFANG So ganz und gar nichts mit den Plänen der Stadt kann die IGBI anfangen.

Bei einer Demo gegen das Projekt im März forderte sie: „Zurück zum Anfang!“ Ginge es nach der IGBI, würde sie die Arbeiten am Patscherkofel einstellen und noch einmal von vorne beginnen. „Es ist ja eigentlich ein Skandal, aber bezeichnend für diese Koalition, dass man hier nicht einmal darüber nachdenkt, die Reißleine zu ziehen“, protestiert Anita Stangl, Sprecherin der IGBI. Was die IGBI vor allem kritisiert, ist die Vorgehensweise der Stadt. Die IGBI fordert einen ehrlichen und offenen Dialog mit der Bevölkerung, vor allem bei Projekten in der Größenordnung wie den Bauvorhaben am Patscherkofel. Die Realität sieht für Anita Stangl aber anders aus: „Echte Bürgerbeteiligung in diesem Sinne gibt es in Innsbruck leider nicht.“ „2013 wurde ein Bürgerbeteiligungsbüro A N ITA S TA N G L , SPRECHERIN DER IGBI eröffnet, 2014 wurde dieses aber wieder aufgelöst, der im Jahr 2012 gegründete ‚Ausschuss für Bürgerbeteiligung, Petitionen und Zivilgesellschaft der Stadt Innsbruck’ hatte 2015 eine Sitzung“, nennt Stangl weitere Beispiele für Versäumnisse in der Stadt.

Unterstützung für ihre Initiative erhält der AV auch von der IGBI. „Selbstverständlich unterstützen wir die Bürgerinitiative. Es ist nicht der Wunsch der Mehrheit der Bevölkerung, dass die neue, sehr große Bergstation direkt vor das Schutzhaus gebaut wird“, so Stangl. Letztere Behauptung sieht sie durch die Imad-Umfrage vom März, die die NEOS in Auftrag gegeben hatten, bestätigt: 65 Prozent der 300 Befragten sprachen sich gegen einen Neubau und für einen teilweisen Neubau und die Sanierung der alten Bahn aus.

INFO

Die repräsentative Telefon-Umfrage wurde vom 15. bis 21. März durchgeführt. Befragt wurden 300 in Innsbruck wahlberechtigte Personen ab 16 Jahren. Die Schwankungsbreite liegt bei +/- 5,6 Prozent.

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C H R I S TI N E O P P IT Z- P LÖ R E R ,

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B Ü R G E R M E I S TE R I N

STADT INNSBRUCK: ATTRAKTIVER HAUSBERG Die Stadt Innsbruck bzw. die Innsbrucker Stadtregierung sieht in ihren Vorhaben am Patscherkofel „ein umfangreiches Attraktivierungsprojekt“ für den „Hausberg der Innsbruckerinnen und Innsbrucker“.

In Sachen Gesprächsbereitschaft zeigt sich Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer weiterhin offen.

Hält aber gleichzeitig fest: „Die Situierung der Bergstation ist eine technische Entscheidung und keine politische.“ Man habe alle AlternativVarianten im Umfeld der von der Bürgerinitiative geforderten 70 Meter von externen Experten prüfen lassen und keine davon sei umsetzungsfähig – entweder wegen Lawinenzonen, weil die Familien- oder die Olympiaabfahrt nur mehr eingeschränkt eingebunden werden könnte oder weil etwa das Landschaftsschutzgebiet beeinträchtigt werden würde.

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des AV noch eine Unterlassungsklage im Raum. Über eine sogenannte Dienstbarkeit ist im Grundbuch festgeschrieben, dass kein anderer Gastronomiebetrieb in der Nachbarschaft zum Schutzhaus eröffnet werden darf.

Der geplante würde also gegen diese Dienstbarkeit verstoßen, erklärt Ermacora, der davon ausgeht, dass die Klage auch eingereicht wird.

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gerne über die Verlegung der Bergstation – und über nichts anderes.“ Außerdem steht seitens

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Bürgermeisterin Oppitz-Plörer hatte bis zuletzt in Richtung AV weiterhin Gesprächsbereitschaft signalisiert. Man könnte sich zum Beispiel gemeinsam mit allen Betrieben ein kulinarisches Konzept Kofel überlegen oder vielleicht das Alpenvereins-Museum, das derzeit auf Heimatsuche ist, am Berg einrichten – als „höchstes der Alpen“. Im Gespräch mit 6020 erteilt Andreas Ermacora diesen Ideen eine Abfuhr: „Wir reden mit der Bürgermeisterin

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? n r e tt e l k Am 19. April wurde das neue Kletterzentrum Innsbruck, kurz ki, der Öffentlichkeit präsentiert, die Eröffnung folgt am 15. Mai. 6020 beantwortet die wichtigsten Fragen zur neuen Halle.

Text: Eva Schwienbacher

// Fotos: Axel Springer

Wo befindet sich das ki?

Am Sillside Innsbruck.

Wo?!

Auf dem ehemaligen WUB-Areal in der Matthias-Schmid-Straße 12.

Die Stadt hat das Gelände aus der Überzeugung umbenannt, dass es einen neuen Namen verdient, der für das alpin-urbane Lebensgefühl in Innsbruck steht.

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KLE T T E RHALLE

Und was macht das ki nun so speziell?

Es verfügt insgesamt über 5.700 Quadratmeter reine Kletterfläche, die sich auf einen Innen- und einen Außenbereich aufteilt. Davon sind 4.500 Quadratmeter zum Seilklettern und 1.200 Quadratmeter zum Bouldern. In der Kletterszene ist auch die verbaute Wandfläche, die 6.200 Quadratmeter groß ist, ein Thema. Die Wandhöhe fürs Seilklettern beträgt zwischen 15 und 17 Meter. Es gibt über 600 Routen und rund 200 Boulderprobleme, die nach einer Farbschwierigkeitsskala gebaut sind. 60 Prozent der Routen sind für Anfänger- bis Hobbykletterer (3. bis 7. Grad) und jeweils 20 Prozent für Hobbytrainierer (8. bis 9. Grad) und Profis (10. bis 11. Grad). Im Innenbereich gibt es eine Galerie mit einfacheren Routen, wo auch Sicherungsautomaten angebracht sind. Gleich neben der Seilkletterhalle gibt es einen Kinderspielraum. Zusätzlich sind Schulungsbereiche und je ein Kraft-, Seminar- und Gymnastikraum vorhanden, ebenso ein Mini-Shop und ein Bistro mit Gastgarten. Außerdem ist im ki das Bundesleistungszentrum untergebracht – bestimmte Kletterwände können für Trainingszwecke reserviert werden.

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K L E T T E R H ALLE

GEKOSTET HAT DIE HALLE ZWÖLF MILLIONEN EURO, AUFGETEILT AUF STADT, LAND UND DEN BUND.

FARBSCHWIERIGKEITSSK ALA .

Wie anspruchsvoll ein Boulder im ki ist, erkennt man an der Farbe der G rif fe.

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KLE T T E RHALLE

Handelt es sich wirklich um die grösste Kletterhalle der Welt?

Was hat das ki gekostet?

Zumindest um die größte Kletterhalle, die aus einem Guss gebaut wurde.

Zwölf Millionen Euro, aufgeteilt auf Stadt und Land (jeweils 4,91 Mio. Euro) und den Bund (2,2 Mio. Euro).

Und wer kümmert sich um das ki?

Wem gehört es?

Betrieben wird das Kletterzentrum von der Alpenverein Kletterzentrum Innsbruck GmbH, deren Geschäftsführer Reini Scherer ist.

Wie wirken sich die Dimensionen auf die Eintrittspreise aus?

Der Stadt. Genau genommen der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG).

Wer ist für die Preisgestaltung zuständig?

Die Alpenverein Kletterzentrum Innsbruck GmbH.

Mit der Begründung, dass das ki fast sechsmal so groß ist wie das Tivoli Kletterzentrum, werden die Eintrittspreise etwas erhöht. Ein paar Beispiele: Der Einzeleintritt für den gesamten Bereich wird für Erwachsene 13,50 Euro kosten (derzeit im Tivoli: 10,30 Euro) und für Studenten bis 25 Jahre 10,50 Euro. Fürs Bouldern wird 11 Euro verlangt und für die Jahreskarte 565 Euro. Für Alpenvereinsmitglieder gibt es ermäßigte Preise. Bis Ende Juni gibt es für alle minus zehn Prozent auf Jahres- und Halbjahreskarten.

Ist das Parken im Eintritt inkludiert?

Nein. Besucher müssen für die Stellplätze bezahlen: Die erste halbe Stunde kostet 70 Cent. Eine Verlängerung der Parkdauer ist in 10-Cent-Schritten möglich. Der Tagestarif beträgt 7 Euro.

19

Wie gelangt man zum Sillside Areal?

Mit den Öffis beispielsweise mit der Straßenbahnlinie 1 bis zur Haltestelle Innsbruck Bundesbahndirektion (Fußweg: ca.

5 Minuten) oder den Buslinien T bis zur Haltestelle SebastianScheel-Straße (Fußweg: ca. 3 Minuten) oder R bis zur Haltestelle Bienerstraße (Fußweg: ca. 5 Minuten). Mit dem Rad kommt man zum Beispiel vom Sillufer zur Halle. Außerdem gibt es 120 Parkplätze.

K L E T T E R H ALLE

Wie wird das ki in der Community aufgenommen?

Das Österreichische Kletter-Nationalteam ist jedenfalls ganz aus dem Häuschen.

Was vor allem daran liegt, dass das Kletterzentrum Tivoli einfach in die Jahre gekommen und viel zu klein war.

Apropos Tivoli. Was passiert mit der alten Halle?

Es laufen derzeit Gespräche mit unterschiedlichen interessierten Nutzern, unter anderem mit den Raiderettes, den Cheerleadern der SWARCO Raiders oder den rhythmischen Sportgymnasten, die die Seilkletterhalle für ihre Trainings verwenden wollen und schon lange nach einer Halle mit entsprechender Raumhöhe gesucht haben. Die Boulderhalle wird möglicherweise zur Erweiterung des Hauses des Sports genutzt.

Muss die Anlage dafür umgebaut werden?

Die Halle am Tivoli kriegt einen neuen Boden. Die Kletterwände kommen raus und werden günstig verkauft.

Warum wird dort nicht mehr geklettert?

Das liegt daran, dass a) die Infrastruktur nicht mehr zeitgemäß war und es nun das ki gibt und b) eine Kletterhalle generell einen sachund fachkundigen Betreiber erfordert.

Wann wird das ki eröffnet?

ALLESKÖNNER. Spor tklet terer können im ki alle vier Disziplinen – Lead, Speed, Bouldern und infolge auch das olympische Kombinationsformat – trainieren.

Am 15. Mai. Die offizielle Eröffnungsfeier findet dann im Rahmen des Austria Climbing Cup in Innsbruck vom 16. bis 18. Juni statt.

Wo finde ich mehr Infos?

Auf www.kletterzentrum-innsbruck.at oder laufend auf Facebook.

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OUTDOOR IN DER STADT

500 SCHLIESSFÄCHER

Schlafen (wie) in der Natur

Im ki gibt es im Außenbereich 1.500 Quadratmeter Fläche zum Seilklettern und 150 Quadratmeter Boulderfläche. Insgesamt gibt es 500 Schließfächer für rund 500 Besucher. Aufgrund der Größe sind die Eintrittspreise etwas höher als im Kletterzentrum Tivoli.

NEUE SANITÄRANLAGEN

€ 10,- GUTSCHEIN* Einlösbar mit der Vorteilsnummer 98317 XJ Gültig bis: 31. 5. im Shop Innsbruck Herzog-Friedrich-Straße 8

QUELLEN: STADT INNSBRUCK, STADTMARKETING INNSBRUCK, INNSBRUCKER IMMOBILIEN GESELLSCHAFT (IIG), OLYMPIA SPORT- UND VERANSTALTUNGSZENTRUM INNSBRUCK (OSVI), ALPENVEREIN KLETTERZENTRUM INNSBRUCK, IVB.

2017

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DER EINZELEINTRITT FÜR DEN GESAMTEN BEREICH WIRD FÜR ERWACHSENE 13,50 EURO KOSTEN.

* Gültig bis 31. Mai 2017. Ausgenommen bereits reduzierte Ware und Einkaufsgutscheine. Der Gutschein kann nicht in bar abgelöst werden und ist nicht mit anderen Vorteilsaktionen kombinierbar. Mindestkaufbetrag € 50,–. Pro Person nur einmal einlösbar.

P ORT R ÄT

DER

WILDE

RITT

Fabio Wibmer springt mit seinem Bike auf Hausdächer und balanciert auf dem schmalen Geländer eines 200 Meter hohen Staudamms. Seine spektakulären Videos gehen viral und haben ihn zum Star der Szene gemacht: 155.000 Fans auf Facebook und fast 300.000 YouTube-Abonnenten. So ganz nebenbei ist er auch noch Student in Innsbruck.

Text: Denise Neher

// Fotos: Axel Springer

PORT RÄT

P

assanten bleiben stehen, Handys werden gezückt und von dem ein oder anderen wird er sogar angesprochen.

Wenn Fabio Wibmer am Landhausplatz seine Tricks übt, bleibt das nicht lang unbemerkt. „Inzwischen passiert es fast täglich, dass ich erkannt werde“, erzählt der 21-Jährige ein wenig verlegen. // Fabio Wibmer stammt aus einem kleinen Osttiroler Dorf, ist als Kind schon gern im Wald mit dem Radl gefahren und hat in den letzten Jahren eine rasante Extremsportler-Karriere hingelegt. Erst vor sieben Jahren hat Fabio so richtig mit dem Biken angefangen, seit zwei Jahren wird er

„ICH SCHAUE, DASS ICH ZWEI BIS DREI STUNDEN AM TAG AUF DEM BIKE SITZE.“ FABIO WIBMER

von einer Münchner Sportagentur gemanagt. Und dann der Ritterschlag für jeden Extremsportler: ein Sponsoring-Vertrag von Red Bull. „Damit geht ein Traum in Erfüllung. Es gibt nur ganz wenig Tiroler Sportler, die das schaffen.“ BIKEBESESSEN. Fabio dreht und schneidet seine Videos gemeinsam mit Freunden, einige Clips haben auf YouTube bereits die Schallmauer von einer Million Views durchbrochen. Der Terminkalender lässt fürs Sportmanagement-Studium nur wenig Zeit: Fabio wird für Bikefestivals gebucht und ist fast das ganze Jahr über bei Live-Shows der schottischen Bikelegende Danny MacAskill mit dabei. // Vor zwei Jahren hat Fabio gemeinsam mit seinem Bruder nach eineinhalb Jahren Vorbereitungsund Bauzeit im Osttiroler Ainet einen Trial Bike Park eröffnet. Und die Ideen gehen ihm nicht aus: Seit kurzem verkauft er online seine eigene Bekleidungsmarke namens „Sick series“.

SPIE LERISCH. Fabio zählt zu den besten Freestyle - Bike Akrobaten der Welt.

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P ORT R ÄT

IN THE AIR. Fabio zeigt, was mit einem Bike alles möglich ist.

6020

: Deine Stunts sind gefährlich, du probierst ständig Neues und gehst dabei ans Limit. Hast du dich schon einmal ernsthaft verletzt?

Fabio Wibmer: Eigentlich nicht.

Ein gebrochener Finger, ein paar Zerrungen, das war’s.

Was ist das Schöne an deinem Sport? Wenn ich bike, bin ich im Flow. Ich konzentriere mich auf meinen Trick und vergesse die Welt um mich herum.

Und wie viel trainierst du?

Ich schaue, dass ich zwei bis drei Stunden am Tag auf dem Bike sitze, egal auf welchem – ob Trial Bike, Downhill oder Enduro. Ins Fitnessstudio gehe ich nicht, ich trainiere wirklich nur mit dem Bike.

Wie viele Bikes hast du und wie viel kostet dein teuerstes Bike? Da muss ich überlegen. Ich

glaube, ich habe im Moment 13 Bikes. Mein teuerstes Bike wird so um die 10.000 bis 11.000 Euro wert sein. Ich hatte großes Glück, ich hatte immer Sponsoren, die meine Bikes finanziert haben.

Mit dem Sponsor-Vertrag bei Red Bull ist ein grosser Traum in Erfüllung gegangen.

Hast du noch ein grosses Ziel? Ich würde gern mal beim „Red Bull Rampage“ in Amerika mitmachen. Das ist das krasseste Mountainbike-Event der Welt, bei dem es irre Fahrrad-Salti über eine 22 Meter lange Schlucht gibt. Zu diesem Contest werden die Sportler eingeladen. Noch fühle ich mich dazu nicht bereit, aber in oder zwei Jahren wäre ich gern mit dabei.

Ist deine ExtremsportlerKarriere Thema bei deinem Sportmanagement-Studium?

Eher weniger. Ich glaube, die meis-

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ten meiner Professoren wissen nicht, was ich neben dem Studium noch mache.

Was sagen deine Eltern zu deinen gefährlichen Bike-Stunts?

Meine Mama hat Angst, mein Papa schaut sich die Videos hingegen gern an. Beide haben mit der BikeSzene nichts zu tun, mein Papa ist bei einer Versicherung tätig.

Du bist im Rahmen von Bikefestivals und -shows auf der ganzen Welt unterwegs, wie gefällt dir Innsbruck als Wahlheimat? Mir taugt Innsbruck. Mir gefällt es, dass die Stadt nicht so groß ist, aber dennoch vieles bietet. Auch zum Biken eignet sich die Stadt gut.

Viele meiner Freunde studieren in Innsbruck, da kann man abends auch mal ins Jimmy’s gehen.

Vielen Dank für das Gespräch.

DURCH DIE DECKE

Diese YouTube-Videos von Fabio Wibmer sorgten für ordentlich Wirbel.

DEIN WEG DEIN GIPFEL OUTDOOR by GIGASPORT 2017

„LIMITLESS TRAIL“ BZW. „FABIOLOUS ESCAPE“ Mehr als 45 Millionen Views auf Facebook, mehr als 4,5 Millionen Views auf YouTube, 1. Platz beim „GoPro of the World – Best Line Contest 2015“ Das Video wurde in Fabios Osttiroler Heimatdorf Oberpeischlach gedreht und erzählt eine kleine Geschichte: Fabio befindet sich auf einer wilden Verfolgungsjagd vor der Polizei. Ein Backflip von einer Kinderschaukel katapultiert ihn auf sein Trial-Bike und ab geht’s mit dem wilden Ritt über Dächer, Terrassen und Autos. Besonders spek-

takulär ist Fabios Wechsel von einem Bike aufs andere: Er fährt mit dem Trial Bike gegen ein Polizeiauto, springt aufs Dach und von dort auf ein Downhill Bike. Der halbe Ort war beim Videodreh beteiligt. Vorbereitungszeit: Drei Monate!

„ BIKE BALANCING 200M HIGH UP“ Fast 450.000 Views auf Facebook und fast 1,5 Millionen Views auf YouTube, Semifinale beim „GoPro of the World Contest“

WO DER SPORT DIE NR. 1 IST

Der Drei-Minuten-Clip wurde im Oktober 2016 in Oberkärnten gedreht und hat für viel mediale Präsenz gesorgt. Fabio beweist Schwindelfreiheit und fährt mit seinem Bike auf dem schmalen Geländer eines 200 Meter hohen Staudamms. Zusätzliche Schwierigkeit: Es liegt Schnee und das Geländer ist eisig.

Gesichert wurde Fabio von einem Freund mittels Seil. Erst beim neunten Versuch, kurz vorm Aufgeben, hat der Stunt geklappt. „Ich glaube nicht, dass ich jemals mehr Adrenalin gespürt habe“, meint Fabio. Die Kölnbreinsperre gilt nicht nur als die höchste Staumauer Österreichs, sondern auch als eine der größten Talsperren Europas.

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AUF OUTDOORSCHUHE UND -BEKLEIDUNG NICHT KOMBINIERBAR MIT ANDEREN AKTIONEN

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ESSAY

DIE GEFÄHRDETE EHRE DER MEDIENMACHER Medienkritik ist schick. Sie bedient sich aber allzu oft bloß jener Mittel, die sie den gescholtenen Zeitungen und Sendern vorwirft. Meinung statt Fakten.

von Peter Plaikner

W

eil alles mit allem zu tun hat, kann ein Text über Lügenpresse und Fake News, Falschmeldungen und Facebook, die Demokratie und den Journalismus ebenso gut in Innsbruck vor 40 Jahren wie in Washington heute beginnen. Oder umgekehrt: damals in den USA, jetzt in Österreich – und dazu noch ein bisschen Deutschland als Bindeglied zwischen den Zeiten und Kontinenten. // 1974 veröffentlicht Heinrich Böll „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“. Der spätere Nobelpreisträger bemerkt dazu vorab: „Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.“ Am Ende tötet die Titelheldin einen Reporter. // 1974 tritt der republikanische US-amerikanische Präsident Richard Nixon zurück. Es ist der Höhepunkt von Watergate, der Urmutter aller -gates, einem zur Verfassungskrise gewucherten Skandal rund um den Einbruch in die Parteizentrale der Demokraten. Aufgedeckt von Bob Woodward und Carl Bernstein für die Washington Post. Eine erste Sternstunde des investigativen Journalismus.

SYSTEMKRITIK VON HAMBURG BIS INNSBRUCK. 1976 ist das Medienvertrauen in den USA auf dem All Time High: 76 Prozent der Amerikaner fühlen sich voll-

ständig, genau und fair informiert. 1977 veröffentlicht Günther Wallraff „Der Aufmacher – Der Mann, der bei Bild Hans Esser war“. Ein Bestseller über die Redaktionsarbeit unter falschem Namen bei Europas größter Boulevardzeitung. In Deutschland erreicht die Medienkritik ihren ersten Höhepunkt. In Österreich deckt 1980 Alfred Worm im profil den AKH-Skandal auf und in Tirol schreibt Ruper Kerer in der TT – nicht zum ersten Mal – einen antisemitischen Leitartikel. Es folgt eine massive Protestwelle von Künstlern und Intellektuellen. Die Systemkritik hat Innsbruck erreicht. // 2013 ist die Washington Post wirtschaftlich und inhaltlich ein Übernahmefall. Amazon-Gründer Jeff Bezos kauft das ausgezehrte Blatt. Im Frühjahr 2014 hat seine Website 26 Millionen unique visitors. 2016 stürzt das Medienvertrauen in den USA auf sein All Time Low: 32 Prozent der Amerikaner fühlen sich vollständig, genau und fair informiert. Im November hat die Washington Post allein aus den USA 72 Millionen unique visitors und – Donald Trump wird US-Präsident.

Er unterstellt den Qualitätsmedien Fake News. Auflagen, Reichweiten und Einschaltquoten von Titeln wie der Post, aber auch der New York Times und von CNN steigen wie schon lange nicht mehr. // 2014 eignen sich erst Pegida, dann die Allianz für Deutschland den 150 Jahre alten Schmähbegriff Lügenpresse an, der seit der Jahrtausendwende von rechtsextremen und -populistischen, völkischen, fremdenfeindlichen und islamophoben Kreisen reanimiert wird. In

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Österreich werden die einstigen Parteigazetten Salzburger Volkszeitung und Kärntner Tageszeitung eingestellt, 2016 auch das WirtschaftsBlatt. Es gibt nur noch 14 Tageszeitungen. Sie stehen im Wahlkampf um die Bundespräsidentschaft ebenso wie der ORF im Visier der Lügenpresse-Fraktion vor allem über digitale Netzwerke wie Facebook und YouTube, aber auch rechte Plattformen wie unzensuriert.at nach dem Vorbild des US-amerikanischen Breitbart, einem Mitverursacher von Trump und Brexit. Doch in Österreich wird Alexander Van der Bellen Präsident.

Sendungen wie die ZIB2 feiern Quotenrekorde. 42,1 % der Tiroler über 14 lesen täglich die TT. 6020 ist schon 15 Jahre alt.

Zeitungen (54 %) genießen dabei eine absolute Ver­ trauensmehrheit wie das Rechtssystem (73 %), die öffentliche Verwaltung (67 %) und die regionalen Behörden (63 %). Mehr Probleme haben das Parlament (49 %), das Internet (43 %) und die Bundesregierung (40 %). Ganz unten in der Vertrauensfrage rangieren die sozialen Netzwerke (29 %) und die politischen Parteien (26 %). Also auch die Absender und Transporteure von Vorwürfen wie Lügenpresse und Fake News. // Folgerichtig sollte hier nun endlich ein Absatz über den Stellenwert von Journalismus für die Demokratie stehen. Oder über die Entwicklung von Medien und Parteien in den vergangenen 40 Jahren. Doch das können andere besser: „Vor einiger Zeit habe ich der Bild-Zeitung ein Interview gegeben. Es waren Journalisten, die mit Fakten und Recherchen voll ausgestattet waren und mich damit auch konfrontiert haben“, räumt Vizekanzler Rudolf Mitterlehner in einem aktuellen Interview (Der österreichische Journalist) mit alten Vorurteilen auf. „Nein, ,die‘ Medien gibt es nicht. Überall gibt es Journalisten, die fair über uns berichten, auch wenn sie uns nicht mögen“, sagt der nordrhein-westfälische AfD-Chef Marcus Pretzell zur Welt, dem hauseigenen Qualitäts-Gegenstück zum Boulevard der Bild. Er kennt aber auch andere, ganz andere: „Solchen Journalisten empfehle ich die Lektüre von Heinrich Bölls ,Die verlorene Ehre der Katharina Blum‘.“ // Unterdessen finanziert Dietrich Mateschitz eine multimediale, öffentlich zugängliche Rechercheplattform im Dienste der Wahrheit und gegen das angebliche Meinungsdiktat in Österreich. Diese seine Meinung verkündet er aber nicht auf einem seiner digitalen und analogen Kanäle von ServusTV bis RedBulletin, sondern in einem Interview für die Kleine Zeitung. Die seitdem erreichte Bandbreite der öffentlichen Meinungen dazu wird schwer zu übertreffen sein.

2014 E I GN E N SIC H E RST PE GI DA , DAN N DI E AFD DE N 150 JAH RE ALTE N SC H MÄH BE GRI FF LÜGE N PRE SSE AN .

KAUM VERTRAUEN IN FACEBOOK UND PARTEIEN. 2016 gibt die Europäische Kommission unter dem Eindruck der von Gallup ermittelten Vertrauenstiefstwerte in den USA ein Special Eurobarometer zu Medien in Auftrag: Im Schnitt dieser 28 repräsentativen Umfragen in allen EU-Staaten halten 66 % das Radio, je 55 % Zeitungen und Fernsehen, aber nur 32 % Social Media für zuverlässig. Bei einer Detailfrage ist Österreich demnach Europameister: Nur hier nutzt bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung aktiv z. B. durch Postings die digitalen Netzwerke. Entsprechend höher liegt die Glaubwürdigkeit von Facebook & Co.: 42 %.

Doch Radio (79 %), Fernsehen (77 %) und Zeitungen (66 %) gelten in Österreich noch als so zuverlässig wie die US-Medien in ihren besten – vierzig Jahre vergangenen – Umfragezeiten. // Diese Werte vom September sind keine bloße Momentaufnahme. Als im November 2016 mit dem regulären Eurobarometer wie jedes halbe Jahr das Institutionenvertrauen ermittelt wird, liegen die österreichischen Daten erneut weit über dem Schnitt der EU-Staaten: Radio (64 %), Fernsehen (62 %),

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Entgeltliche Einschaltung

IVB News

Drei Seiten Mobilität

Mobile Partnerschaften Die IVB bieten Unternehmen seit Mai 2013 speziell für Berufstätige das Job-Ticket.

Die Innsbruck Information ist der 200. Job-Ticket-Partner.

Seit Mai 2013 bieten die IVB speziell für Berufstätige

in Anspruch und es werden laufend mehr. Mit den

ein neues Produkt an: das IVB-Job-Ticket. Der 200. Job-

neuen VVT-Tarifen können Job-Ticket-Besitzer­Innen

Ticket-Partner der IVB ist die Innsbruck Information und

ab 1. Juni 2017 ihr Ticket upgraden und damit auch

Reservierung GmbH. Das Ticket ist ein personenbezoge-

in der Region oder in ganz Tirol noch günstiger unter-

nes IVB-Jahres-Ticket, das zum aktuell gültigen Jahres-

wegs sein.

Ticket-Tarif erhältlich ist, das sind derzeit € 350,-. Mit dem

Job-Ticket können Unternehmen die Fahrtkosten ihrer

sie um zusätzliche € 30,- alle Öffis in ihrer Region oder

MitarbeiterInnen für umweltfreundliche Mobilität ent-

mit dem Zusatzticket Jahres-Ticket Land um zusätzliche

weder ganz oder zum Teil übernehmen – und das steuer-

€ 140,- alle Öffis in ganz Tirol nutzen.

Mit dem Zusatzticket Jahres-Ticket Region können

und abgabenfrei.

Derzeit bieten die 200 Betriebe im Raum Innsbruck

Alle Infos zum Job-Ticket gibt es online unter

ihren 6.500 MitarbeiterInnen das IVB-Job-Ticket an.

www.ivb.at oder bei Mag. Andreas Thaler per Mail

Rund 1.300 ArbeitnehmerInnen nehmen aktuell diese

unter a.thaler@ivb.at oder telefonisch unter

kostengünstige und umweltfreundliche Fahrt zur Arbeit

T +43 512 5307-227.

Entgeltliche Einschaltung

Premiere für IVB-Familientag Am 21. Mai laden die IVB in Kooperation mit dem Schloss Ambras Innsbruck zum ersten IVB-Familientag. Wetterfester Schauplatz der vielen Aktionen sind die Arkaden im Unterschloss.

Die IVB bedanken sich am 21. Mai bei ihren KundInnen mit einem Familientag. Von 11:00 bis 17:00 Uhr wird ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie geboten. Jedes an dem Tag gültige IVB-Ticket gilt als Eintrittskarte für den IVB-Familientag und das Museum.

Zu jeder vollen Stunde, von 11:00 bis 16:00 Uhr, findet eine gratis Führung durch das Renaissance-Schloss mit dem ältesten Museum der Welt statt. Die BesucherInnen wandeln im Jubiläumsjahr – 450 Jahre Ferdinand II. als Tiroler Landesfürst – auf den Spuren des bedeutenden Herrschers. Ein besonderes Highlight für die Kleinen ist das zusätzliche Programm der Kinderfreunde Tirol: Kinderschminken, Bastelstation, Bewegungsspiele und mehr.

Von 14:00 bis 15:00 Uhr erhalten kleine und große Fußballfans die Möglichkeit, sich ein Autogramm von Spielern des FC Wacker zu holen. Als Veranstaltungsort dienen die wetterfesten Arkaden unter den Rüstkammern – so kann

Tram wird zur Partyzone Es ist wieder soweit: Die beiden beliebten Partytrams drehen wieder ihre Runden.

Am 12. Mai laden KRONEHIT und IVB zum mobilen Spaß ein.

der erste IVB-Familientag auch nicht ins Wasser fallen.

In zwei Trams machen Feierwütige die Nacht zum Tag. Von 19:00 bis 21:00 Uhr steigt die Pre-Party beim Congress und bei der Messe Innsbruck. Von 20:00 bis 01:00 Uhr fahren Partypass-BesitzerInnen dann gratis quer durch die Stadt entlang einer Kombination der Strecken der Tramlinien 1 und 3. Gefeiert wird bis in die Morgenstunden und auch heuer gibt es in den teilnehmenden Lokalen wieder tolle Specials. Schnell online auf kronehit. at anmelden und den Partypass sichern. Diesen kannst du dir am 12. Mai zwischen 10:00 und 18:00 Uhr beim KRONEHIT-Zelt beim Congress Innsbruck abholen.

Weitere Infos auf www.kronehit.at

Entgeltliche Einschaltung

CSD Innsbruck 2017 Am 4. Juni findet die Christopher Street Day Parade in Innsbruck statt.

Die Organisatoren laden zum Mitmarschieren ein.

Der Christopher Street Day wird weltweit gefeiert.

Durch die Straßen vieler Städte ziehen die dazugehörigen bunten Paraden – auch in Innsbruck. KollegInnen aus ganz Österreich, Deutschland und Südtirol kommen hier entspannt zusammen, um auf ausständige Themen und Ungerechtigkeiten hinzuweisen, die Augen zu öffnen und Vorurteile abzubauen. Denn diese gibt es bei aller Vielfalt in Innsbruck nach wie vor. Die Parade startet um 14:00 Uhr beim Adolf-Pichler-Platz und führt durch die

terparty QUEERATTACK! im VAZ-Hafen bis in die frühen

Maria-Theresien-Straße bis zum Rapoldipark. Dort stehen

Morgenstunden weiter.

rings um die Bühne für die Live-Bands Infostände, Sitzgelegenheiten sowie eine kulinarische Insel bereit. Bis 22:00

Alle Infos und das Programm gibt es unter:

Uhr wird gefeiert, danach geht es mit der offiziellen Af-

www.csd-innsbruck.at/csd

Igls blüht wieder Mit den IVB zu den Tiroler Gartentagen 2017 im Congresspark Igls. Zum 11. Mal werden hier „blühende Träume wahr“.

Vom 26. bis zum 28. Mai 2017 werden über 70 AusstellerInnen in Igls die Neuheiten in Sachen Gartenpflanzen, Kunsthandwerk, Gartenmöbel der besonderen Art und

Die IVB verlosen zudem fünfmal zwei Eintrittskarten:

vieles mehr präsentieren. Die heurigen Blühenden Träume

Einfach bis 19. Mai 2017 ein E-Mail mit dem Kennwort

stehen ganz im Zeichen von Natur im Garten. Auch kos-

„Blühende Träume“ an marketing@ivb.at schicken.

tenlose Workshops passend zum Thema, werden angeboten. Mit einem IVB-Ticket gibt es ermäßigten Eintritt

Auf der Homepage der Gartentage, unter

(4 statt 6 Euro). Die Linie J bringt GartenfreundInnen

www.blühende-träume.at, informiert eine

sicher und bequem zur Veranstaltung. Die Veranstalter

Mini-Fahrplanauskunft über die Verbindungen

bitten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.

der IVB.

IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / 6020 Innsbruck T +43 512 58 60 20 / F +43 512 58 60 20-2820 / marketing@ivb.at / www.ivb.at Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur · Fotos: Jobticket, KHM-Museumsverband, Kronehit, Maria Kirchner, Verein CSD Innsbruck

PORTRÄT-FENSTER Betrachten Sie die Banknote gegen das Licht.

Das im Hologramm enthaltene Fenster wird durchsichtig. In ihm erscheint ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist.

PORTRÄTWASSERZEICHEN Hält man die Banknote gegen das Licht, werden das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, ein Fenster und die Wertzahl sichtbar.

PAPIER UND RELIEF Das Papier fühlt sich griffig und fest an. Auf der Vorderseite kann man am linken und rechten Rand erhabene Linien ertasten. Auch Hauptmotiv, Schrift und große Wertzahl haben ein fühlbares Relief.

SICHERHEITSFADEN Hält man die Banknote gegen das Licht, wird ein dunkler Streifen mit €-Symbol und Wertzahl sichtbar.

SMARAGDZAHL Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Die Farbe der Zahl verändert sich von Smaragdgrün zu Tiefblau.

www.oenb.at | oenb.info@oenb.at | +43 1 404 20 6666

Die neue 50-Euro-Banknote

Stabilität und Sicherheit.

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Entgeltliche Schaltung

FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN Drei einfache Schritte, um die Echtheit einer Banknote zu erkennen.

EUROSYSTEM

NEWS

es ist Draussensaison

DAS ENDE NAHT

Du findest uns in der

universitätsstrasse 33

an der kreuzung klara-pölt-weg

Es wurde schon länger gemunkelt, jetzt ist es bestätigt: Das „Chez Nico“ in der Landhauspassage wird es nur mehr bis zum Sommer geben. Der Grund dafür: Besitzer und Koch Nicolas Curtil geht nach Portugal. Gute Nachricht für jene, die so gar nicht auf seine feine vegetarische Küche verzichten wollen – er überlegt, ein Restaurant in Lissabon aufzumachen. © EMANUEL KASER, FOTOLIA

oder auf

kaffeesiaderei.at und natürlich auf

Facebook Inserat SP HF 0317.indd 1

open Mo-fr 07:00-22:00 sa 09:00-22:00 so+Feiertag zu

20.03.17 09:01

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UMG E ZO G E N

Das überaus beliebte syrische Restaurant Marrusch hat seinen (sehr kleinen) ursprünglichen Standort in der Karmelitergasse verlassen und ist jetzt am Innrain 25 zu finden. Die Wiltener müssen aber nicht traurig sein: In das Lokal in der Karmelitergasse ist bereits das nächste syrische Restaurant gezogen.

KEINE SCHLEPPEREI Eine sehr gute Idee für Menschen ohne Auto hat die Markthalle neu im Angebot: Mit dem neuen Zustellservice wird der Einkauf im Raum Innsbruck (bis Hall, Igls und Völs) vor die Haustüre geliefert – wenn man bis 13 Uhr einkauft, sogar am selben Tag bis 20 Uhr.

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Neu!

Tiroler Kraft

WAS BLEIBT VOM HYPE?

bestes Bio-Bier

Sie eröffnen mit einem Knall, platzen vom ersten Tag an aus allen Nähten und können sich vor Lob kaum retten: Die Superstars der Gastro-Szene sind plötzlich da und treffen meist den Zeitgeist-Nagel auf den Kopf. Aber nur wenige bestehen den Langzeit-Test.

gebraut mit Tiroler Bio-Gerste aus Silz, Aldrans, Sistrans und Rotholz in Kooperation mit der Schlossbrauerei Starkenberg, Tarrenz

SECHS LOKALE IM SCHNELLCHECK.

GÖNNDIR Hypefaktor bei der Eröffnung: Hypefaktor heute: Erklärung: Am Ende des Tages ein StreetfoodKlassiker, der es stationär nicht leicht hat. Hinzu kommen aktuell auch noch Location-Probleme mit der Behörde.

JEDERMANN’S Hypefaktor bei der Eröffnung: Hypefaktor heute: Erklärung: Jeder Mann war schon einmal dort und hat erkannt, dass es sich wirklich nur um Fleischkassemmeln handelt.

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Es s en & T rinken

KATER NOSTER Hypefaktor bei der Eröffnung: Hypefaktor heute: Erklärung: Hier wurde der Zeitgeist nachhaltig und authentisch getroffen.

Endlich kann man in Innsbruck ausgehen, ohne ausgehen zu müssen.

LUDWIG Hypefaktor bei der Eröffnung: Hypefaktor heute: Erklärung: Für viele einfach der beste Burger im hippsten Umfeld, für kritische Gaumen immerhin der Einäugige unter den Blinden.

So oder so: Kaum einer hat es bis jetzt länger geschafft, so angesagt zu sein.

Gutschein ROBO Hypefaktor bei der Eröffnung: Hypefaktor heute: Erklärung: Der Zauber hat leider nur ein Jahr gehalten, oder: Man soll aufhören, wenn’s am Schönsten ist (seit Ende Jänner geschlossen).

SOULKITCHEN

1 Dürüm Iberico

Hypefaktor bei der Eröffnung: Hypefaktor heute: Erklärung: Das Lokal liegt immer noch am Arsch der Welt und gerät so gerne in Vergessenheit.

(Kebab mit Serranoschinken)

+

1 Softdrink gratis dazu

Gutschein gültig bis Ende Mai

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BRUNCH Boulevard

NICHT OHNE MEINEN JOGHURT Am Franziskanerplatz gibt’s zwei Mal Frozen Yoghurt – ohne Gemeinsamkeiten.

FEIERTAGS www.soulkitchen.world

Donald Trump und Hillary Clinton. Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer. Kurt und Froyo. Ihnen ist gemein, dass sie unterschiedlicher nicht sein könnten, aber dennoch um die Gunst der gleichen Zielgruppe kämpfen. Was bei den politischen Beispielen wohl kaum geht, ist beim Frozen Yoghurt aber möglich: Eine Person kann sich für beide Alternativen entscheiden. So haben wir auf der einen Seite Kurt, der für hippe Großstadt, Nachhaltigkeit und Qualität steht. Hier kauft man auch eine Portion Lifestyle mit, wenn man 3,90 Euro in eine kleine Portion investiert. Direkt nebenan der Held der kleinen Geldbörse, bei dem es zwar auch gut schmeckt, aber alles etwas einfacher und weniger durchdacht wirkt. Muss es aber auch nicht für fast die Hälfte (2,10 Euro für eine kleine Portion).

BRUNCH Jeden Feiertag – und natürlich auch jeden Sonntag – findet in der Soulkitchen der Brunch Boulevard statt. Verbringe mit Freunden & Familie deinen freien Tag in chilliger Atmosphäre auf unserer herrlichen Sonnenterrasse und genieße Innsbrucks größten „all inclusive“ Brunch.

Jeden Sonntag & Feiertag 09:00 - 13:00 Uhr Reservierungen: 0512 319192 oder Online unter: www.soulkitchen.world

Egger-Lienz-Straße 118 6020 Innsbruck

DIE ALTERNATIVE ALTERNATIVE Heute Abend am Programm: Essen und Trinken.

Das Café im Treibhaus hat man vor allem am Radar, wenn man eine Veranstaltung besucht.

Schade eigentlich, denn gastronomisch ist es auch im Alltag eine echte Alternative. Sehr faire Preise treffen hier auf saubere Qualität (gute Pizza!). Täglich von 10 bis nach Mitternacht geöffnet (an Sonn- und Feiertagen ab 16 Uhr) findet man hier mitten in der Stadt ein Kulturcafé mit ganz besonderem Geist, in dem nicht einmal Konsumzwang herrscht.

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Es s en & T rinken

DIE TURBO-ALM Die Arzler Alm meistert jeden Schönwetter-Ansturm.

Während man auf anderen Almen an schönen Frühlingstagen schon mal eine halbe Stunde oder mehr auf sein Essen wartet, kennt die Arzler Alm keine Wartezeiten. Im Gegenteil: Ähnlich wie im Stiftskeller in Innsbruck kann es schon mal passieren, dass das Essen vor den Getränken serviert wird. Wichtiger Nebeneffekt: Die Qualität der Speisen ist zudem sehr gut, besonders hervorzuheben sind die Kaspressknödel und die hausgemachten Torten. Auch gut zu wissen: Gemüse und Obst kommen zum Großteil aus der Landwirtschaft der Pächterfamilie Anzengruber, das Brot wird vor Ort selbst gebacken.

Sonnenterrasse am Inn bei der Markthalle Innsbruck Mo –Fr: 7.30 – 18.30 Uhr | Sa: 8 –17 Uhr

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SE RIE

M UN DART

ICH WERD’ EIN

SCHWAMMERL Champignons und Bierteig – it’s a match! Dazu zaubert MundArt eine selbstgemachte Mayonnaise und Sauce Tartare. von Flo Seidl

Als ich so durch den Walde ging, entdeckte ich, das gibt auch Sinn, ein Pilzchen, dicht am Wegesrand, der war als Champignon bekannt.

Geweckt war nun mein Sucherdrang, ich trug ihn wirklich stundenlang, dann sah ich endlich seufzend ein, wie wertlos so ein Pilz allein.

Ich warf ihn weg, ging zwider weiter, da stand, nicht ganz so hübsch, ein zweiter.

Jedoch, vom ersten Fall gewitzt, dass man mit einem nichts besitzt, verzichtete und ließ ihn steh’n, zumal’s schon Zeit war heimzugehen.

Als ich dann trat aus Waldes Mitten, sah unverhofft ich einen dritten: Den pflückte ich mit wildem Eifer, doch wie ich selbst als Forstdurchstreifer, nun schwitzend durch das Dickicht hetzte, der dritte, kleinste, blieb der letzte, und hab ihn müde dann zur Nacht, von meinem Waldgang heimgebracht.

Damit auch MundArt wie gewohnt, hab’ ich ihn dann sogleich geklont, mit Bild und Text, doch ohne Ton, gebacken dann als Champignon.

MundArt kocht Champignons im Bierteig und freut sich auf den Frühling – gutes Gelingen!

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MUNDART

BRAUNE CHAMPIGNONS Braune Champignons unterscheiden sich von ihren weißen Geschwistern durch den Geschmack: Sie haben ein leicht nussiges Aroma. Außerdem enthalten sie etwas weniger Wasser und bleiben daher beim Kochen angenehm fest. In Champignons stecken jede Menge Mineralstoffe, B-Vitamine und Eiweiß. Außerdem enthalten Champignons Provitamin D, das im Körper zum Vitamin D umgewandelt wird.

Vielen Dank für das Bereitstellen der Zutaten:

Das Rezept: Champignons im Bierteig Zutaten:

1/4 kg Champignons, Öl zum Frittieren, Salat zum Anrichten Für den Bierteig: 200 g Mehl, ¼ l Bier, 2 Eier, 40 g Butter, 1 Prise Salz Mayonnaise: 2 Eidotter, 1/4 l Pflanzenöl, 1 TL Senf, Zitronensaft, 1 Prise Salz, 1 Prise Zucker, Worcestershiresauce, Pfeffer Sauce Tartare: 200 g Mayonnaise, 60 g Essiggurkerln, 40 g Schalotten, 3 Sardellenfilets, 1 TL Kapern, 1 EL Petersilie, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Senf Zubereitung:

Mayonnaise: Alle Zutaten müssen Raumtemperatur haben! Dotter, Senf, Zitronensaft, Salz und Pfeffer glattrühren. Unter ständigem Rühren tropfenweise Öl einfließen lassen. Bindet die Sauce, kann der Ölfluss erhöht werden. Mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker und Worcestershiresauce abschmecken.

Ist die Mayonnaise zu dick, kann man sie mit Essigwasser, Joghurt oder

Schlagrahm strecken. Wenn das Öl zu kalt ist oder der Ölfluß zu rasch, kann die Mayonnaise gerinnen. Um sie zu retten, kann man versuchen, etwas heißes Wasser unter die Mayonnaise zu rühren.

Sauce Tartare: Gurkerln, Schalotten, Kapern und Sardellenfilets fein hacken und unter die Mayonnaise rühren. Pikant abschmecken und eventuell mit Essigwasser die Konsistenz regulieren.

Bierteig: Eier trennen und die Dotter mit dem Bier, dem Mehl und einer Prise Salz zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig etwas rasten lassen, Eiklar zu einem cremigen Schnee schlagen und vorsichtig unter die Masse heben.

Champignons nur trocken mit einem Tuch putzen, mit einem Löffel durch den Backteig ziehen und im heißen Fett so lange backen, bis sie etwas Farbe annehmen. Auf Küchenpapier abtropfen, mit Salat und Sauce Tartare servieren.

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GEWINNSPIEL 6020 und SPAR verlosen:

EINE SPARGUTSCHEINKARTE IM WERT VON 50 EURO

Kennwort: „MundArt“ Einsendeschluss: 31. 5. 2017 Rechtsweg ausgeschlossen keine Barablöse Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

T E ST

ICE, ICE, BA BY

WE NN’S Z U M SC HWIMMEN NOCH Z U K A LT IST, A B ER T R OT Z DEM S OMM ERFEEL ING AU FKO MM EN SOL L , GEH T M A N EINFACH E I S E S S EN. 6 020 HAT DIE INN ENSTA DT-EISDIEL EN GET EST ET * . *Bestellt wurde immer eine Kugel Erdbeereis, eine Kugel Schokoladeeis und eine Kugel einer Special-Sorte, falls vorhanden.

BESTER GESAMTEINDRUCK

TO M AS E LLI Preis: eine Kugel: 1,50 Euro, drei Kugeln: 3,90 Euro Das Erdbeereis schmeckt sehr fruchtig und intensiv nach frischen Erdbeeren, die Konsistenz ist sorbetartig. Das Schokoeis ist recht dunkel und schmeckt ein bisschen nach Mousse au Chocolat. Die Sorte „Snickers“ ist erdnussig-karamellig mit kleinen Nussstückchen. On top gibt es eine richtig gute Waffel.

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U NE

Best of Innsbruck

DIE HANDLICHE PET FLASCHE FÜR UNTERWEGS

BESTER GESCHMACK

GELATER I A L AGO DI GARDA Preis: eine Kugel: 1,50 Euro, drei Kugeln: 3,90 Euro Das Erdbeereis ist sahniger als das Tomaselli-Pendant, schmeckt aber ebenfalls nach frischen Erdbeeren. Das Schokoeis ist recht weich, schmeckt sehr intensiv und ist definitiv das beste im Test. Die Sorte „American Dream“ entpuppt sich als Snickers-Interpretation (Vanille mit Karamell und ganzen Erdnüssen) und schmeckt ausgezeichnet. Das Eis wird hier gespachtelt, die Portionen sind deshalb etwas kleiner als klassische Eiskugeln – der einzige Wermutstropfen.

EIS GROTTE reis: eine Kugel: 1,30 Euro, P drei Kugeln: 3,90 Euro

mit Wasser aus den Tiroler Alpen

Das Erdbeereis ist eher wässrig und schmeckt nicht nach frischen Erdbeeren. Das Schokoeis ist intensiv kakaoig und relativ fest. Die Special-Sorte „Kinder Bueno“ ist das Highlight – das Eis schmeckt wirklich wie die gekühlte, cremige Version des Riegels. Die Waffel ist okay, aber nicht sehr knusprig.

abgefüllt im Tiroler Unterland

regionale Lieferwege 41

www.tirolakola.at

T E ST

PEINTNER Preis: eine Kugel: 1,40 Euro, drei Kugeln: 4,20 Euro Das Erdbeereis schmeckt eher zitronig-fruchtig als dezidiert nach Erdbeeren. Das Schokoeis ist heller als die anderen Kandidaten, sehr weich und schmeckt nach Milchschokolade. Die Special-Sorte „Raffaelo“ enthält Stückchen der gleichnamigen Kokos-Schokokugeln und schmeckt sehr gut.

FAZIT

KAT Z U N G

Preislich macht es kaum einen Unterschied, wo man sein Eis kauft. Das Erdbeereis war bei Tomaselli am besten, die anderen Interpretationen sind eher enttäuschend.

Beim Schokoeis hatte Lago di Garda die Nase vorn. Die SpecialSorten sind das eigentliche Highlight vieler Eisdielen – vor allem, wenn man auf Süßigkeiten wie Snickers & Co. steht. Wenn man die etwas kleineren Portionen bei Lago di Garda in Kauf nimmt, bekommt man hier das beste Eis.

Preis: eine Kugel: 1,50 Euro, drei Kugeln: 4,50 Euro Das Erdbeereis schmeckt vor allem nach Zitrone. Das Schokoeis ist sehr intensiv und eine gute Wahl für Schokoholics. Da es keine Specials gibt, war die dritte Test-Sorte Stracciatella – diese war aufgrund der sehr spärlichen Schokostückchen aber nicht unbedingt als solche erkennbar.

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Feinste Tiroler Bierkultur seit 1500

ĂĽftang:*

* Auf gut Zillertalerisch. Passt immer.

FREITAG 9. JUNI 2017

GANZ INNSBRUCK TANZT ShoppEN & TANZEN BIS 23.00 UhR

INNENSTAdT & EINKAUFSZENTREN

www.INNSBRUCK-ShoppING.AT

© FRANZ OSS (4)

ENTGELT LI CH E EI NSCH A LT UNG

Aufführungsorte:

TANZEND INS SHOPPING-VERGNÜGEN „Ganz Innsbruck tanzt“ heißt das Motto am 9. Juni bereits zum dritten Mal in der Tiroler Landeshauptstadt. Die Innenstadt verwandelt sich dabei in eine einzigartige Tanzbühne – in Kombination mit einem Shopping-Erlebnis bis 23 Uhr.

F

lotte Schritte, freche Hüftschwünge, kühne Umdrehungen. Der Wow-Effekt ist garantiert, wenn am 9. Juni ganz Innsbruck auf den Beinen ist.

Noch dazu, da an diesem Tag die fast 600 Geschäfte der Innenstadt sowie die Einkaufszentren DEZ, Sillpark, Rathaus Galerien und Kaufhaus Tyrol bis 23 Uhr pures Shoppingvergnügen bieten. Und gibt es etwas Idealeres, als Tanzen und Shoppen zu kombinieren?

Ein Pflichttermin für alle, die die einmalige Stimmung, die zwischen der Nordkette und dem Patscherkofel an diesem Sommerabend herrscht, unter den eigenen Füßen spüren und nebenbei noch die

heißesten Trends für einen coolen Sommer entdecken wollen. // Egal, ob man selbst mitschwingt oder sich lieber von den tollen Choreografien, einmaligen Tanzshows und internationalen Top-Acts mitreißen lässt. Die Innenstadt sowie die Einkaufszentren verwandeln sich zu einer einmaligen großen Bühne, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.

Darüber hinaus laden die einzelnen Unternehmer selbst mit einem tollen Programm und Aktionen in ihren Shops ein. Wenn das nicht Musik in den Ohren ist! // Mit der gelben Innenstadtkarte, die Kundinnen und Kunden bei den teilnehmenden Shop-Partnern

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erhalten, kann vergünstigt geparkt oder mit der IVB gratis zum Event angereist werden. Darüber hinaus bringt die ÖBB Gäste mit ihren Zügen schnell und sicher nach Innsbruck und wieder nach Hause. // „Ganz Innsbruck tanzt“ wird vom Innenstadtverein und in Partnerschaft mit den Einkaufszentren Kaufhaus Tyrol, RathausGalerien, Sillpark und DEZ veranstaltet.

Weitere Informationen unter: www.innsbruck-shopping.at

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A L P I NM E SS E

© STEFAN VOITL

„ I ST MAN ZU KÄMPFERISCH ODER VERBISSEN, KOMMT MAN NICHT IN DEN FLOW.“

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ALPINME SSE

FOLLOW THE FLOW Seine Neugierde und die Sehnsucht nach außergewöhnlichen Erfahrungen bringen Harald Philipp an die schönsten Ziele nah und fern. Immer mit dabei: sein Mountainbike.

Bei der Alpinmesse Innsbruck erzählt er am 20. Mai über den Flow.

Interview: Asia Kornacki

6020

: Was bedeutet für dich der Begriff „Flow“? Harald Philipp: Im Grunde ist es nichts Mountainbike-Spezifisches. Der reinste Flow ist mit dem Moment zu vergleichen, wenn das Kind im Sandkasten oder mit seinen Lego-Steinen spielt.

Der Augenblick, wenn man völlig drin ist in seiner Tätigkeit und der Sandkasten oder die Legos zum Universum werden. Ich erreiche diesen Zustand auf dem Fahrrad. Für mich bedeutet es, eins zu werden mit meinem Bike und dem Weg, den ich befahre.

Erreichst du diesen Zustand nur beim Biken?

Nein, dieses Gefühl kommt in vielen verschiedenen Situationen vor. Ich denke, wenn man eine gewisse Virtuosität in etwas entwickelt, kann man diesen Zustand besser herbeiführen und auch länger darin verweilen. Es braucht eine Herausforderung, die genau zu den eigenen Fähigkeiten passt. Ist man zu kämpferisch oder verbissen, kommt man nicht in den Flow. Es braucht außerdem eine gewisse Komplexität. In den wirklich intensiven Flow komme ich

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© STEFAN VOITL, MANFRED STROMBERG

A L P I NM E SS E

VIE LSEITIG. Harald Philipp schreibt Bücher, dreht Filme und hält Vor träge über das Biken und den Flow.

„FLOW“

Am Samstag, 20. Mai um 19 Uhr spricht Harald Philipp auf der Alpinmesse Innsbruck über seine FlowErlebnisse.

Tickets gibt‘s auf sommer. alpinmesse.info

hauptsächlich bei den Abfahrten. Es ist komplex und ich bin fokussiert. Bergauf ist es nicht kompliziert genug.

Du hast auch deine Vortragsreihe „FLOW“ genannt. Ist dieser Zustand in gewissem Sinne auch eine Lebenseinstellung? Die Ursprungsidee für die Vortragsreihe war die Frage, warum das Mountainbiken eigentlich so lässig ist und eine so coole Sportart ist. Auf der Suche nach der richtigen Antwort bin ich auf das Flow-Phänomen gestoßen. Das ist die Essenz. Das Mountainbiken macht mir so viel Spaß, weil ich darin den Flow erlebe.

Zusammen mit einem Wissenschaftler habe ich untersucht, was „Flow“ in den verschiedensten Fachbereichen eigentlich

bedeutet. Dabei habe ich so vieles entdeckt, das über das Radfahren hinausgeht, und dabei für mich herausgefunden, wie ich teilweise bei ganz alltäglichen Dingen den Flow erreichen kann.

Wie können andere diesen Zustand erreichen? Ein wesentliches Element ist die Muse. Sich die Zeit zu nehmen und sich voll und ganz auf eine Sache zu konzentrieren, das ist wichtig. Die Fähigkeiten sind dabei gar nicht so entscheidend, vielmehr eine gewisse Stressfreiheit. Also, Störfaktoren auszuschalten, die eigenen Erwartungen niedrig zu halten und einfach mal Dinge auf mich wirken zu lassen.

Allerdings gibt es für den Flow keine Standardformel. Es ist wie eine Meditation. Die kannst du auch nicht erzwingen.

Worin siehst du deine persönlichen Grenzen? Das Wort Grenze mag ich eigentlich gar nicht. „Grenze“ ist eine Definition, die besagt, dass irgendwo Schluss ist. Natürlich gibt es Dinge um mich herum, die ich als außerhalb betrachte, aber ich sehe es viel mehr als Herausforderung, bei der ich vieles verschieben und daraus lernen kann. Wesentlich ist dabei, in welche Richtung man sich entwickeln möchte. Ich will mit dem Thema Radfah-

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20. – 21. Mai, Messe Innsbruck Keine Barablöse möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Freier Eintritt nur bei Vorlage dieses Gutscheins. Exklusive Abendveranstaltung mit Harald Philipp.

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ALPINME SSE

„ICH HABE HÖHEN­A NGST UND EMPFINDE SIE VIEL STÄRKER BEIM GEHEN ALS BEIM RADFAHREN.“

ren kreativ spielen.

Nächstes Jahr mache ich zum Beispiel ein Projekt, bei dem wir mit E-Bikes von Chamonix ans Mittelmeer fahren und dabei zwar das ganze Essen für eine Woche dabeihaben, aber kein Geld. Wir müssen also an Strom kommen und dafür mit Menschen interagieren. In dem Fall geht es also nicht um Grenzen im Sinne von „was kann ich fahren, das noch krasser ist“, sondern um persönliche Grenzen.

Es geht also um die Erweiterung des Erfahrungsbereiches? Ja. Es geht auch sehr viel um Neugier. Neugier ist der Trieb, der zum Flow führt, und man

kann Neugier auf viele Arten erleben.

Deine Projekte sind aussergewöhnlich und es geht dabei nicht um Rekorde oder Superlative. Was reizt dich an deinen Projekten am meisten?

Für mich geht es um Kreativität und zunehmend auch um den künstlerischen Anspruch. Das ist vielleicht frech zu sagen, dieser Weg auf dem Berg ist eigentlich nicht für Fahrräder gedacht, aber ich möchte ihn befahren. Es ist eine Interpretation. Das Ganze dann in einem Projekt umzusetzen und es in einer Geschichte oder einem Film zum Ausdruck zu bringen, finde ich besonders spannend.

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20.–21. Mai, Innsbruck, Messe, 9 Uhr Heuer findet – zusätzlich zum traditionellen Termin Ende Oktober – erstmals eine Alpinmesse mit Schwerpunkt Sommer statt. Bei dieser Alpinmesse stehen vor allem die Themen Bergsport, Klettern, Mountainbiken und Reisen im Mittelpunkt. Knapp 70 Aussteller sind vor Ort und zeigen neue Produkte und Innovationen, außerdem wird in den Vorträgen und Workshops sowie beim Alpinforum jede Menge Fachwissen vermittelt.

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Sagen Sie´s nicht weiter: Der 11er im Stubaital ist zwar nur 20 min. von Innsbruck entfernt, bietet aber weltklasse Biken, Downhill und EinsEinser Trail inklusive 10 Almen und Hütten und Aufstieg mit Gondel. Damit das so bleibt: Halten Sie die Klappe!

So muss ein Berg sein, so kann nur der 11er sein.

Welches deiner Projekte hat am meisten Eindruck hinterlassen? Das beste Projekt ist das, was ich noch nicht gemacht habe.

„WENN MAN ES SCHAFFT, SICH VON DER ANGST ZU BEFREIEN, IST ES EIN TOLLES ERLEBNIS.“ H A R A LD P H I LI P P

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Du sagst, dir gelingt es, Angst auf Distanz zu bringen. Wie schaffst du das?

Ich habe Höhenangst und empfinde sie viel stärker beim Gehen als beim Radfahren.

Das liegt vor allem daran, dass ich beim Gehen einen recht breiten Fokus habe und stets in den Abgrund hinunterschaue. Dieser saugt mir das ganze Selbstbewusstsein weg. Beim Radfahren ist es grundsätzlich anders, weil ich mit der Zeit und Tausenden Stunden auf dem Bike mir angewöhnt habe, immer optimistisch zu schauen, also nicht in den Abgrund hinunter. Ich blicke auf die mögliche Lösung des Problems und wenn ich es zunehmend löse, wird es weniger beängstigend. Wenn man es

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schafft, sich von der Angst zu befreien und sie auf Distanz zu bringen, ist es ein tolles Erlebnis. Dazu gehört meiner Meinung nach auch eine Mischung aus Frechheit und Demut. Frechheit zu sagen, hey, das traue ich mich jetzt, und Demut, wenn es zu dem Punkt kommt, wo man akzeptieren muss, dass es eine Grenze gibt. Es ist ein Prozess. Ein Hin und Zurück und in der Mitte davon liegt der Flow.

Was genau reizt dich am Risiko? Genau dieser Prozess. Der Reiz des Risikos ist der Zugewinn an Freiheit. Das Risiko musst du eingehen, und wenn du es schaffst, die Angst auf Distanz zu halten, gewinnst du Freiheit.

Wie viele Bikes besitzt du? Eins.

Vielen Dank für das Gespräch.

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LAUF, INNSBRUCK, LAUF Am 21. Mai findet der 33. Innsbrucker Stadtlauf statt.

Hier gibt’s alle Infos auf einen Blick.

DIE STRECKE

WELCHE BEWERBE GIBT ES? Sparkassen-Hauptlauf mit Uni-Wertung

© WEBHOFER

Distanz: 10 Kilometer (zwei Runden)

ANMELDUNG & CO.

Online kann man sich bis 16. Mai anmelden: www.innsbrucklaeuft.com Die Startnummernausgabe erfolgt vom 19. bis 20. Mai 2017 von 10 bis 17 Uhr in der Laufboutique Rückenwind (Defreggerstraße 12, 6020 Innsbruck) und am 21. Mai ab 8.30 Uhr bis eine Stunde vor dem Start am Sparkassenplatz.

Der Sparkassen-Hauptlauf, der Genusslauf und der Staffellauf starten in der Maria-Theresien-Straße, führen durch die Altstadt zum Inn, den Rennweg entlang in den Saggen, von dort wieder retour über den Rennweg ins Zentrum und über den Bozner Platz in die Maria-Theresien-Straße.

Genusslauf

Distanz: 5 Kilometer (eine Runde)

Staffellauf mit Uniwertung Distanz: 4 x 2,5 Kilometer

Schülerläufe

Distanz: 1,4 Kilometer (eine Runde) für U10 und U12, 2,8 Kilometer (zwei Runden) für U14 und U16

Bio vom Berg Familienlauf Distanz: 500 Meter (eine Runde)

ZEITPLAN AM 21. MAI

ab 8.30 Uhr: Startnummernsausgabe und Nachmeldung 10.45 Uhr: Start Sparkassen-Hauptlauf, Staffellauf und Genusslauf 14.15 Uhr: Start Bio vom Berg Familienlauf 14.30: Start U10 und U12 Schülerlauf 15 Uhr: Start U14 und U16 Schülerlauf

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SPORT

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„Das Training“ macht an verschiedenen Orten in Innsbruck sommerfit.

I

n kurzer Zeit effektiv trainieren – das entspricht nicht nur dem Zeitgeist, sondern ist auch noch gesünder als klassisches Ausdauerund Krafttraining, so die moderne Wissenschaft. Diesen Ansatz vertritt auch „Das Training“, ein

Innsbrucker Sportangebot, das von den beiden Trainern Marcel und Dennis an wechselnden Orten geleitet wird. Auf dem Programm steht funktionelles Ganzkörpertraining, bei dem mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet wird.

DRAUSSEN UND DRINNEN. Die Sessions finden einerseits im „MOveMENT“ in der HerzogFriedrich-Straße 23 statt, trainiert wird aber auch in der Volksschule St. Nikolaus und an anderen ausgefallenen Orten (zum Beispiel in Cafés und Shops). Mit Beginn der Freiluftsaison verschlägt es auch „Das Training“ nach draußen: So wird zum Beispiel am 5. Mai um 18.30 Uhr im Rahmen einer Rooftop Session am Dach des Kaufhaus Tyrol trainiert. Und auch die neue Sportanlage am Inn (Prandtauerufer) wird fleißig genutzt.

Infos zu den nächsten Sessions gibt’s auf www.das-training.com, hier kann man sich auch für das Training anmelden.

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VIKING – INNOVATIV, FAMILIÄR, INTERNATIONAL! Seit 1981 produziert VIKING erfolgreich Gartengeräte, Kernmarkt ist vorwiegend Europa. Seit 1992 ist VIKING ein Unternehmen der STIHL Gruppe. Am Firmensitz in Langkampfen arbeiten mehr als 400 MitarbeiterInnen gemeinsam daran, neue und innovative Produkte zu entwickeln und erfolgreich auf den Markt zu bringen.

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FA H R A N G ST

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FAHRANGST

GIB (WIEDER) GAS Viele Menschen lieben es, Auto zu fahren. Doch manchen bereitet es enormen Stress. Dagegen kann man etwas tun.

Text: Eva Schwienbacher

L

aut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) leiden schätzungsweise 100.000 Menschen in Österreich an Panikattacken, die mit dem Autofahren einhergehen. Für sie bedeutet Autofahren nicht Freiheit, sondern Furcht. Oft reicht der Gedanke daran, sich hinters Steuer zu setzen aus, um Herzrasen, Händeschwitzen, Zittern und ähnliche Symptome auszulösen. Ein Viertel der Betroffenen hatte einen schweren Verkehrsunfall. // Barbara Eigenstiller, Geschäftsführerin der Fahrschule Tirox in Innsbruck, hat am eigenen Leib Freud und Leid des Autofahrens kennengelernt. Die Fahrschullehrerin mit 27-jähriger Erfahrung war vor vielen Jahren selbst in einen schweren Unfall verwickelt.

Es passierte an einer Stelle, an der bereits zahlreiche Autofahrer

// Illustration: Monika Cichoń

verunglückt waren. Ihr selbst war zum Glück nichts geschehen, doch ihr Fahrzeug war stark beschädigt.

Drei Monate nach diesem Vorfall musste sie über den Zirler Berg von Seefeld nach Innsbruck fahren.

Talwärts auf der Seefelder Straße, die für ihr extrem starkes Gefälle bekannt ist, passierte es: „Ich

zung und das Auto selbst betreffen“, erzählt Eigenstiller. // Mal sind es Studenten, die vom Land in die Stadt ziehen und plötzlich mit dem Verkehr überfordert sind. Mal sind es junge Lenker, die nach der Führerscheinprüfung kaum gefahren sind, weil sie entweder nicht muss-

„ JE ÄLTER UND ERFAHRENER MAN WIRD, DESTO MEHR IST MAN SICH DER GEFAHREN, DIE ES AUF DER STRASSE GIBT, BEWUSST.“ B A R B A R A E I G E N S TI LLE R

bin plötzlich heulend im Wagen gesessen“, erinnert sich Eigenstiller zurück. Seither weiß sie, wie es Menschen mit Angstzuständen hinterm Lenkrad geht.

DIE GRÜNDE. Regelmäßig suchen Führerscheinbesitzer, die sich nicht mehr zu fahren trauen, die Innsbrucker Fahrschule auf. Nicht immer steckt ein tatsächlicher Unfall hinter der Fahrangst und nur selten leiden die Betroffenen unter heftigen Panikattacken. „Den meisten fehlt das Vertrauen darin, mit dem Autofahren klarzukommen. Es bestehen Unsicherheiten, die die Verkehrsregeln, Gefahreneinschät-

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ten oder einfach keine Gelegenheit dazu hatten. Oft sind es auch ältere Damen, die anno dazumal den Führerschein gemacht haben, dann aber, weil es so üblich war, das Steuer ihren Partnern überließen, erzählt Eigenstiller: „Wenn der Partner stirbt oder krank wird, entsteht bei diesen Frauen oft das Bedürfnis, selbst wieder mobil zu werden.“ Auch mit einem Kind steigt der Bedarf an Mobilität, weshalb es oft auch junge Mütter sind, die ihre Fahrkenntnisse auffrischen wollen.

FRAUENSACHE? Der Großteil dieser „Wiedereinsteiger“ sind Frauen. Das erklärt sich

© FRANZ OSS

FA H R A N G ST

„UNSERE AUFGABE IST ES, DAFÜR ZU SORGEN, DASS RUHE UND EINE ENTSPANNTE ATMOSPHÄRE IM AUTO HERRSCHEN.“ B A R B A R A E I G E N S TI LLE R

Barbara Eigenstiller so: „Einerseits gestehen sich Frauen ihre Unsicherheiten im Straßenverkehr eher ein als Männer. Andererseits wird diese Unsicherheit durch die Kritik ihrer männlichen Beifahrer häufig verstärkt. Viele Frauen sagen sich: ‚Bevor ich mir diesen Stress im Auto antue, lasse ich ihn fahren’.“ Es kommt zum Vermeidungsverhalten und die Routine, die erforderlich ist, um entspannt fahren zu können, kommt nie auf.

NEUSTART. Meistens geben Wiedereinsteiger, die noch ein paar Stunden nehmen wollen, ein bestimmtes Problem an, zum Beispiel Angst vor Geschwindigkeit. Während der Fahrstunde würde sich jedoch in den meisten Fällen herausstellen, dass es bereits an den Basics fehlt. // Um diese wieder zu erlernen und Selbstvertrauen zu gewinnen, ist es wichtig, dass die Chemie zwischen Fahrlehrern und -schülern stimmt.

Das gilt umso mehr für ängstliche

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Fahrer oder Lenker mit negativen Erfahrungen. „Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass Ruhe und eine entspannte Atmosphäre im Auto herrschen, damit gar nicht erst Panik aufkommt“, sagt Eigenstiller. Den Betroffenen soll vermittelt werden, dass sie Fehler machen dürfen, ihnen dabei aber nichts passiert, und dass sie sich nicht schämen müssen, weil es viele Personen gibt, denen es ähnlich geht.

Die Expertin rät, sich bei der Wahl der Fahrschule ausreichend Zeit zu nehmen und nicht zu zögern, nach einem anderen Lehrer zu fragen.

JE ÄLTER, DESTO SCHWIERIGER. Wie viele Fahrstunden es braucht, um wieder Sicherheit beim Autofahren zu gewinnen, ist sehr individuell. Manchmal sind es nur zwei, drei Stunden, Eigenstiller hat jedoch auch schon einen Fall erlebt, der 40 Stunden benötigte. „Es war eine ältere Dame, die in ihrer Pension eine neue Herausforderung suchte. Mit der Zeit fand sie immer

TIPPS FÜR WIEDEREINSTEIGER Für Führerscheininhaber mit Fahrangst haben der KFV und die Fahrschule Tirox folgende Tipps: Perfektionsstunden nehmen, um die Fahrtechnik und Verkehrsregeln aufzufrischen.

Einzelstunden Doppelstunden vorziehen – nach einer halben Stunde lässt anfangs die Konzentration nach.

Bei Bedarf Fahrsicherheitstrainings nehmen.

Mit einer Vertrauensperson regelmäßig üben – zunächst auf verkehrsberuhigten Straßen und mit zunehmender Praxis auch auf anspruchsvolleren Strecken.

Sich bewusst sein, dass man selbst viel zur eigenen Sicherheit beitragen kann. Nach dem Motto: Man muss nicht überholen oder schnell fahren, wenn man nicht möchte.

Wenn man plötzlich Unruhe bemerkt, tief einatmen. Wird es nicht besser, an die Seite fahren und eine Pause machen.

Mit anderen über die Fahrangst sprechen – es gibt viele Leidensgenossen.

Bei heftigen Panikattacken professionelle Hilfe aufsuchen.

Auch wenn es einfacher klingt, als es ist: Versuchen, cool zu bleiben.

mehr Gefallen an den Fahrstunden.

Irgendwann wurde das Üben mit dem Lehrer ein Hobby für sie“, erzählt Eigenstiller lachend. // Generell hat die Erfahrung gezeigt, dass es mit fortschreitendem Alter immer schwieriger wird: „Je älter und erfahrener man wird, desto mehr ist man sich der Gefahren, die es auf der Straße gibt, bewusst. 18-Jährige sind oft unbekümmerter.“ Dass es ein Wiedereinsteiger gar nicht schafft, seine Fahrangst in Griff zu bekommen, hat Eigenstiller noch nie erlebt.

Einmal sei es allerdings vorgekommen, dass man einem Fahrschüler davon abgeraten hat, wieder mit dem Autofahren anzufangen – der besagte Herr war 82 Jahre alt. // Was Barbara Eigenstiller nach ihrem eigenen Verkehrsunfall half, war, sich sofort ihrer Angst zu stellen.

Unmittelbar nach dem Unglück hat sie sich wieder hinter das Steuer gesetzt, um der Polizei den Unfall zu melden.

Seither ist sie in Fahrt geblieben.

„ V IELE FRAUEN SAGEN SICH: ‚BEVOR ICH MIR DIESEN STRESS IM AUTO ANTUE, LASSE ICH IHN FAHREN‘.“

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© AXEL SPRINGER (2), HERSTELLER (3)

M O BI L

HIER PASST URLAUB REIN: Der geräumige Kof ferraum des Dacia Dokker nimmt problemlos maßgeschneiter te Campingmodule auf.

FLUCHTWAGEN Die gute Nachricht für alle, die ihren VW California aus finanziellen Gründen noch etwas länger im Volkswagen-Showroom stehen lassen müssen: Der Dacia Dokker lässt sich erstaunlich günstig zum vollwertigen Reise- und Wohnmobil ausbauen.

Text: Klaus Erler

A

ls Vertreter der so genannten „Hochdach­ kombi“-Klasse empfiehlt sich der Dacia Dokker in seiner PKW-Variante als perfekte Basis für einen leichten Camping-Aus­ bau. Der Dokker ist in Österreich bezüglich Preis-Leistungs-Verhält­ nis konkurrenzlos und fährt sich mit 102 Benzin-PS erstaunlich erwachsen. Sitze, Schaltung und Straßenlage reichen in der Qualität recht weit über die 10.000 Euro

Einstiegspreis hinaus. Im Alltag bietet der Dacia Dokker für Aktive und Familien mehr als genug Platz. Da es uns hier aber um das Thema „Verreisen“ geht, ist es besonders erfreulich, dass der in Rumänien gebaute Dokker einen weiteren großen Vorteil besitzt: Er lässt sich mit für ihn maßge­ schneiderten Camping-Modulen verschiedener Hersteller zum preiswerten Urlaubs-Fluchtwagen für zwei ausbauen.

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DACCIA DOKKER SCE 100 S&S MOTOR: 4-Zylinder-Benzin HUBRAUM: 1.598 ccm GETRIEBE: 5-Gang LEISTUNG: 75 kw/102 PS HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: 170 km/h TESTVERBRAUCH: 6,8 Liter PREIS AB: 9.990 Euro (plus 216 Euro Auslieferungspauschale)

MOBIL

1.

DIELECTRIC-BOX

Diese Box besteht aus leichten Holzelementen, die mit einem Stecksystem verbunden werden. Die Box teilt den Kofferraum in zwei Ebenen und bietet unten Platz für Gepäck. Im Urlaub und am Wochenende wird die DIELECTRIC-Box mit wenigen Handgriffen zu einer bequemen Schlaffläche (110 cm x 190 cm) verlängert. Alle fünf Sitzplätze bleiben erhalten, am Fahrzeug muss nichts verändert werden. Die Box lässt sich auch platzsparend auf ca. 10 cm Höhe zusammenklappen oder in ihre Einzelteile zerlegen. Die Bauteile der Box können aus dem Fahrzeug herausgenommen und zu einem einfachen Campingtisch mit Bank zusammengesetzt werden.

Den Dacia Dokker Komplettbausatz zum selbst Zusammenbauen gibt es um 570 Euro (inklusive Versand, ohne Matratze). www.dielectric.de

2.

QUQUQ KOMBIBOX

Die QUQUQ KombiBox beinhaltet zusätzlich zum Bett (110 x 195 cm Kaltschaummatratze) auch eine Küche und kostet 2.440 Euro (inkl. Versand). Die ausziehbare Küche kommt unter anderem mit einem ZweiFlammen Gaskartuschen-Kocher und zwei Wasser-Kanistern samt Ablasshahn. Die Box ist während der Fahrt platzsparend im Kofferraum untergebracht, die Liege wird zum Schlafen über die umgelegte zweite Sitzreihe gefaltet und an den Sicherheitsgurten eingehängt. Die gesamte Box wiegt rund 60 kg und kann bei mehr Platzbedarf im Dokker von zwei starken Campern problemlos aus dem Auto gehievt werden. www.ququq.info

3.

VANESSA SCHLAF/KÜCHENSYSTEM

Die Firma VanEssa lässt Campern die Wahl: Entweder ist man nur mit dem VanEssa-Schlafsystem ab 1.195 Euro (exkl.

Versand, siehe Foto) campingmobil oder mit dem Schlafsystem samt Küche (gesamt ab 2.590 Euro exkl. Versand). Die Küche kann auch nachträglich dazugekauft werden. Tagsüber wird das VanEssa-System im Kofferraum verstaut, die Sitze können ganz normal genutzt werden. Zum Schlafen werden die hinteren Sitze umgelegt, die Liegefläche von 115–125 cm x 190 cm (Kaltschaummatratze) ausgezogen.

Die Küchenschubladen sind unterhalb der Liegefläche untergebracht und lassen sich bei offener Heckklappe bequem ausziehen. Die mobile Küche verfügt über Spüle inkl.

Frischwassertank, Besteckschublade, Gaskartuschen-Kocher, Schublade für Kompressor-Kühlbox (565 Euro Aufpreis) und zwei Stauraumschubladen. Für das VanEssa-System benötigt der Dacia weder Einbauten noch einen aufwendigen Innenausbau. Für Selbstabholer vom Firmensitz Nähe Rosenheim gibt es fünf Prozent Rabatt.

Alle hier vorgestellten Schlafsysteme sind auch für andere Hochdachkombis lieferbar, u. a. für Citroën Berlingo, VW Caddy, Renault Kangoo oder Fiat Doblò.

Ein ähnlich aufgebautes System ist auch das „ONE“-System des Salzburger Herstellers Qubiq (www.qubiq.at).

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MOB I L

MY E-GENERATION Elektro-Scooter sind nicht mehr aufzuhalten. Spätestens nächstes Jahr wird der Trend zur Zweirad-Elektrifizierung mit Neuheiten aller großer Hersteller auch in Tirol voll einschlagen.

Bis dahin zeigen die aktuellen Modelle, was alles möglich ist, wenn man mutig modernste Technik mit geilem Design der Fünfziger- und Sechzigerjahre verbindet.

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Text: Klaus Erler

VESPA ELETTRICA

Mehr wert, als er kostet:

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Die E-Vespa soll mit etwas Glück bereits ab Herbst 2017 bei den Händlern stehen oder zumindest bestellbar sein. Details gibt es zwar noch keine, die Form kann aber schon jetzt als sehr gelungen bezeichnet werden. www.vespa.com

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LEON FAST LANE – LIEFERBAR IN 14 TAGEN* STARTEN STATT WARTEN.

E-SCHWALBE Ursprünglich war die Schwalbe ein höchst erfolgreiches DDR-Moped des Herstellers Simson, der bis 1986 mehr als eine Million Einheiten produzierte. Jetzt wird sie als E-Moped wiedergeboren. Die erste Auslieferung startet voraussichtlich im Juli 2017. Alle, die jetzt reservieren, können mit einer Auslieferung ab Oktober 2017 rechnen. Der Basispreis liegt bei 5.390 Euro mit einem Akku (Reichweite bis 55 km) und 5.990 Euro mit zwei Akkus (Reichweite bis 115 km). Die E-Schwalbe besitzt eine Maximalleistung von 7 PS, ist in einer Stunde zu 50 Prozent aufgeladen und hat nach fünf Stunden 100 Prozent Akkuleistung. Als 45 km/h-Version lässt sie sich mit einem Autoführerschein sowie mit einem AM- oder A1Führerschein fahren. www.myschwalbe.com

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3

Verbrauch: 5,1-5,2 l/100 km. CO2-Emission: 119-120 g/km.

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Was ist die blödeste Idee, die ein Bademodendesigner haben kann?

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STA DTG E SPRÄCH

R ÄTS E LHAF T „Escape Rooms“ boomen im Moment wie nie. In Innsbruck kann man im „Rätselraum“ am Wiltener Platzl gruppenweise knifflige Aufgaben lösen.

Interview: Barbara Wohlsein

EINMAL SE LFIE, BITTE . In dieser Rubrik bit ten wir Innsbrucker, die gerade im G espräch sind, um einen Self ie und ein Inter view.

6020

: Ganz kurz: Was ist ein Escape Room? Nikolaus Staudacher: Um einen Escape Room zu meistern, bewältigen Teams gemeinsam unterschiedlichste Aufgaben und Rätsel innerhalb einer gewissen Zeitspanne. Dazu sucht und kombiniert man Hinweise und Gegenstände, diskutiert unterschiedliche Lösungsansätze und arbeitet stets zusammen.

Die meisten Räume haben ein spezielles Thema, an das sich die Gestaltung und auch die Geschichte orientiert.

sich gerne der Herausforderung in „Dr. Healers geheimnisvollem Labor“ und auch immer mehr Unternehmen reservieren unseren Escape Room für Teamaktivitäten.

Stichwort Gruppendynamik: Ist jede Rätselmannschaft gleich? Nein, hier gibt es eine sehr große Vielfalt. Manche Gruppen sind eher ruhig und diskutieren wenig. Andere sind laut und rennen durch den Raum. Viele sind sehr ehrgeizig und wollen den Raum ohne Hinweise und in Bestzeit meistern. Einige sind damit zufrieden, einfach das Ende zu erreichen.

Kannst du dir erklären, wieso diese Gemischte Gruppen finde ich persönArt des Rätselns und Spielens im Moment so boomt? lich sehr interessant, Escape Rooms sind eine da unterschiedliche wunderbare GruppenakHerangehensweisen WEITERE INFOS aufeinandertreffen und tivität. Man ist zentraler gibt’s auf der vermehrte DiskussiTeil einer spannenden www.raetselraum.at! onsbedarf oft ganz neue Geschichte und löst Ansätze hervorbringt. dabei gemeinsam aktiv Aufgaben, anstatt sich passiv berieseln zu lassen. Viele kleine Bist du selber Rätsler? Ich habe als Erfolgserlebnisse schweißen die Truppe Kind die „Indiana Jones“-Filme geliebt und zusammen. Das birgt viel Gesprächsstoff, auch später Adventure Games wie „Monder nach erfolgreichem Abschluss in key Island“ leidenschaftlich gespielt. Nach gemütlicher Runde diskutiert werden kann meinem ersten Escape-Room-Besuch in und lange in Erinnerung bleibt.

Singapur war mir sofort klar, dass ich auch so etwas betreiben möchte. Ein Jahr später Welche Leute kommen zu dir in den habe ich den Spielraum am Wiltener Platzl Escape Room? In unseren Rätselraum eröffnet, der „Dr. Healers geheimnisvolles kommen alle möglichen Gruppen – von Labor“ beheimatet.

Jung bis Alt und sehr häufig durchmischt.

Besonders Freunde und Familien stellen Vielen Dank für das Gespräch.

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TRENDGUIDE

DEIN TRENDGUIDE – ALLE ZWEI MONATE NEU IM 6020.

Der nächste 6020-Trendguide erscheint Anfang Juli 2017.

I F FI

Das Internationale Filmfestival Innsbruck bietet auch in seinem 26. Jahr die willkommene Chance, über den Tellerrand des Normalo-Kinos zu blicken.

Text: Barbara Wohlsein

T

o Make a Comedy Is No Fun“ heißt die filmische Biografie von Ji ří Menzel, mit der das 26. Internationale Filmfestival Innsbruck (IFFI) am 23. Mai im Leokino eröffnet wird. Dem tschechischen Regisseur, der auch persönlich in Innsbruck zu Gast sein wird, sind insgesamt vier Filme im heurigen Festivalprogramm gewidmet. // Ebenfalls ausgiebig gewürdigt wird das Lebenswerk des iranischen Regisseurs Abbas Kiarostami, der im Vorjahr verstorben ist. Zu seinen Ehren wird unter anderem der Film „Wo ist das Haus meines Freundes“ aus dem Jahr 1993 gezeigt, den Kiarostamis Lieblingsschauspieler Farhad Kheradmand in Innsbruck präsentieren wird. Der traditionelle Länderschwerpunkt des IFFI liegt 2017 auf Kirgistan und zum zweiten Mal wird auch das junge Filmschaffen eines Lan-

des ganz bewusst in den Fokus gerückt – diesmal geht es um Myanmar.

© SHUTTERSTOCK.COM

WETTBEWERB UND HEIMISCHES. Für das Publikum geht es während des sechstägigen Festivals im Leokino und Cinematograph in erster Linie um interessante Filme, für die Macher natürlich auch um die Preise. Der Internationale Spielfilmwettbewerb um den Filmpreis des Landes Tirol zeigt heuer Produktionen aus Kuba, Namibia, Serbien, Bosnien, Bolivien, Moldawien und dem Iran. Im Wettbewerb um den Dokumentarfilmpreis der Stadt Innsbruck laufen Filme aus Kambodscha, Kuba, Indien, Argentinien, Tunesien und dem Iran. // Gezeigt werden aber auch heimische Kinoproduktionen, zum Beispiel der moderne Heimatfilm „Home Is Here“ der Regisseurin Tereza Kotyk – er feiert beim IFFI 2017 seine Österreichpremiere.

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© PERIVI KATJAVIVI

IF F I

THE UNSEEN

(Namibia 2016) • Freitag, 26. Mai, 17.15 Uhr, Leokino • I n Anwesenheit von Regisseur Perivi Katjaviv

© ZILLON FILMS

„The Unseen“ folgt drei verlorenen Figuren im post-kolonialen Namibia. Anu, ein sensibler Musiker, kämpft mit den Visionen, die ihn nachts heimsuchen. Sara, eine melancholische Rebellin, beschließt ihr Leben zu beenden. Und Marcus, ein afro-amerikanischer Schauspieler, soll im Herzen des afrikanischen Kontinents einen namibischen Freiheitskämpfer spielen.

TRAIN DRIVER’S DIARY

(Serbien/Bosnien 2016) • Freitag, 26. Mai, 19.15 Uhr, Leokino • I n Anwesenheit von Regisseur Miloš Radoić und Hauptdarsteller Lazar Ristovski Laut Statistik tötet ein Lokführer im Laufe seines Berufslebens rund 20 Menschen – die Opfer sind meist Selbstmörder oder leichtsinnige Betrunkene. „Train Driver’s Diary“ ist eine Tragikomödie über Ilija, einen dieser unschuldigen Mörder. Der 60-Jährige hält den Rekord von 28 Toten. Als sein Adoptivsohn Sima ebenfalls Lokführer werden will, versucht er, ihn auf seinen ersten „Mord“ vorzubereiten.

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© AKTAN ABDYKALYKOW

CENTAUR

(Kirgistan 2017) • Samstag, 27. Mai, 21.30 Uhr, Leokino

© KHIN WARSO

In einem kleinen Dorf bei Bishkek lebt Centaur. Er ist Filmvorführer im örtlichen Kino und Pferdedieb. In ruhigen Bildern behandelt Regisseur Aktan Arym Kubat die Beziehung zwischen Mensch und Tier, Glaube und Aberglaube und Tradition und Neuerung.

MYANMAR SHORTS

(Myanmar 2016) • Samstag, 27. Mai, 19 Uhr, Cinematograph Eine Auswahl von Kurzfilmen der kürzlich eröffneten Yangon Film School in Myanmar gibt Einblick in eine gerade erst neu wachsende Demokratie im jahrzehntelang verschlossenen Myanmar.

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© MONIKA TREUT

SHUA AIDA

DIE JUNGFRAUENMASCHINE (BRD 1988) • Sonntag, 28. Mai, 22 Uhr, Leokino

Dorothee, eine junge Hamburger Journalistin, ist ihres aufdringlichen Liebhabers Heinz überdrüssig und macht sich an eine Recherche über romantische Liebe, die sie unter anderem in die Praxis eines genusssüchtigen Hormon-Forschers, ins Affenhaus im Zoo und die lesbische Untergrundszene von San Francisco führt. Einer der wegweisendsten Filme des New Queer Cinema: anarchisch, wild und witzig.

© MANUELA BASTIAN

KENIDI KONG

Adolf-Pichler-Platz 2 Eingang Stainerstraße

INNSBRUCK

KENNENLERN-

WHERE TO, MISS?

(Indien/Deutschland 2015) • Mittwoch, 24. Mai, 17 Uhr, Leokino

GUTSCHEIN

Devkis größter Wunsch ist es, Taxifahrerin zu werden.

Ausgerechnet in der Millionenmetropole Delhi, wo Frauen nachts nur in Begleitung von Männern oder in Gruppen auf die Straße gehen. Sie möchte andere Frauen sicher nach Hause bringen und finanziell unabhängig sein. Doch mit ihrem Traum, aus den Traditionen der indischen Gesellschaft auszubrechen, gerät Devki in einen Konflikt mit den Männern ihrer eigenen Familie.

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JETZT BEWERBEN! Die Tiroler Journalismusakademie geht in die fünfte Runde, der Grundlehrgang startet am 28. August.

Die Eckdaten

Zielgruppe: junge talentierte Personen, die sich für einen Beruf als Journalist bzw. Journalistin interessieren Fünfwöchiger Grundlehrgang: von 28. August bis 29. September 2017 in Innsbruck

© SHUTTERSTOCK.COM

Praxisteil: anschließend an den Grundlehrgang für sechs Personen, die sich besonders qualifizieren, drei zweimonatige Praxisblöcke in verschiedenen Redaktionen

N

ach den erfolgreichen ersten vier Akademie-Lehrgängen, den positiven Rückmeldungen und dem großen Anteil der Absolventinnen und Absolventen, die in journalistischen Berufen Fuß fassen konnten, geht die Tiroler Journalis-

musakademie heuer in die fünfte Runde. Gefragt sind junge Menschen, die sich für Print, Online, Radio und Fernsehen interessieren.

Bewerbung bis 31. Mai 2017 mit Lebenslauf und Motivationsschreiben an die Tiroler Journalismus­­akademie, p. A. Volkshochschule Tirol, Marktgraben 10, 6020 Innsbruck oder an service@journalismusakademie.com.

Das zweistufige Aufnahmeverfahren findet am 12. Juni (Assessment Center) und 22. Juni (persönliches Gespräch) statt.

Teilnahmebeitrag: 800 Euro

Weitere Informationen unter www.journalismusakademie.com

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OLYMPIAHALLE Jetzt geht‘s wieder los! Mit seinem neuen Programm „Holdrio Again“ tourt Otto wieder und legt auch in Österreich ein paar Stopps ein.

12. Mai 2017 FC Wacker Innsbruck vs.

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31.03.17 08:35

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HECHT GEIL! Das erste Jugendkonto mit Gratis-Unfallversicherung und Burton-Rucksack

A

uch dieses Jahr gibt’s bei Raiffeisen wieder ein spezielles Angebot für Jugendliche: Zu jedem Jugendkonto bekommen neue Raiffeisen Club-Mitglieder jetzt nicht nur einen Burton-­ Rucksack, sondern erstmals auch eine Unfallversicherung gratis dazu!

VOLL. VIEL. VORTEILE. Unter dem Motto „Hecht geil!“ startet die neue Jugendkampagne von Raiffeisen. Jugendliche, die bis 16. Mai 2017 ein Jugendkonto in einer der teilnehmenden Tiroler Raiffeisenbanken eröffnen, dürfen sich freuen: Sie genießen

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nicht nur die vielen Vorteile des Jugendkontos wie etwa die GratisKontoführung, kostenloses Mobile- und Online-Banking, Raiffeisen Club-Ermäßi­­gungen für Konzerte und Top-Events sowie Vorteile und Vergünstigungen bei insgesamt 436 Raiffeisen Club-Kooperationspartnern in ganz Tirol. Die Jugendlichen erhalten zusätz­l ich einen Burton-Rucksack und – was besonders die Eltern freuen wird – erstmals auch eine GratisUnfallversicherung. Dabei handelt es sich um ein umfassendes Ver­sicherungspaket, das auf Wunsch auch noch aufgestockt werden kann.

RAIFFEISEN. DEIN BEGLEITER. Selbstverständlich gibt’s auch für bestehende Raiffeisen ClubMitglieder ein Angebot: Jene, die sich für ein neues Produkt aus dem Raiffeisen Club-Paket entscheiden, können sich ebenfalls über einen Burton-Rucksack freuen.

18.04.17 16:01

HE A RT OF N OIS E

POP LIFE Das Heart of Noise Festival findet heuer von 2. bis 4. Juni statt und bespielt das Treibhaus, das Stadtarchiv, den Musikpavillon im Hofgarten und die Adlers-Dachterrasse.

Text: Barbara Wohlsein

D

es einen Noise ist des andren Pop“ – dieser Satz aus dem Programmheft bringt das Heart of Noise Festival 2017 eigentlich auf den Punkt. Mit dem diesjährigen Motto „Pop Life“ ist nämlich nicht gemeint, dass es heuer flachere oder gefälligere Klänge zu hören gibt. Ganz im Gegenteil. Vielmehr tritt das Heart

of Noise auch in seinem sechsten Jahr heuer an, um Künstler nach Innsbruck zu bringen, die man sonst nie sehen und hören würde (und von denen man vielleicht auch noch nie gehört hat), und dem musikinteressierten Publikum ein Festival zu bieten, das vielleicht manchmal fordert, aber auf jeden Fall den Horizont erweitert.

DIE WICHTIGSTEN KÜNSTLER IM KURZPORTRÄT

Fennesz & Arve Henriksen

© LUIS MARTINS

Arve Henriksen sucht und entdeckt ungenutzte und unentdeckte Einsatzmöglichkeiten der Jazztrompete. Gemeinsam mit Christian Fennesz entfernt er sich immer mehr von dem, was man für Jazz oder für eine Struktur halten könnte, und erreicht damit ein Klangmeer aus Modulation und Improvisation, Virtuosität und esoterikfreiem Ambient.

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© DREW WEIDEMANN

HE ART OF NOISE

Das Programm im Überblick Freitag, 2. Juni

Psychic TV

Treibhaus Turm Fennesz & Arve Henriksen Islam Chipsy & Eek Maja S. K. Ratkje

Psychic TV entstand 1982 aus der Auflösung der legendären Throbbing Gristle, die als Begründer des Industrial Rock gelten. Im Mittelpunkt steht Mastermind und Transgender-Ikone Genesis P-Orridge. Psychic TV haben dutzende Live- und Studioalben veröffentlicht und Ausflüge in Richtung Psychedelia, Krautrock, Noise, Industrial und Antipop unternommen. Ihre provozierenden Videokonzepte und Liveperformances machen sie seit den 1980ern zu Musikikonen.

Treibhaus Keller Psychic TV Amnesia Scanner Damien Dubrovnik •

Samstag, 3. Juni Stadtarchiv Hans Platzgumer Live & Lesung Adlers Top Roof Dieb 13 Dj Cassawarrior Restless Leg Syndrom

© JENNY BERGER MYHRE, LASSE MARHAUG

Jenny Hval Die norwegische Sängerin und Komponistin Jenny Hval definiert seit ihrem Debüt 2006 Poptraditionen neu, stellt soziopolitische und genderspezifische Konstrukte zur Diskussion und verwebt Gesang, Montage, Poesie und Performance. Dabei vergisst sie nie die emotionale, artistische und virtuose Komponente ihres Schaffens.

Treibhaus Turm Willam Basinski Peder Mannerfelt Sote Treibhaus Keller Jenny Hval Samuel Kerridge Ital Tek Champagne Mirrors •

Sonntag, 4. Juni Musikpavillon Hofgarten Nadah El Shazly Ola Saad Bosaina Treibhaus Turm Huerco S. Forest Swords Michaela Senn

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Treibhaus Keller Monolake

HE A RT OF N OIS E

Monolake begann als Projekt von Robert Henke und Gerhard Behles, dem späteren Ableton-Gründer. Seit dem ersten Release 1995 lotet Monolake die Möglichkeiten elektronischer Musik in den Strukturen technoider Klubmusik aus und dort vor allem die Verwirklichung von Techno als Live Act und als MenschMaschine-Interface.

© EVA BLUE

Monolake

nah. schnell.

Immer. #gönndir

© SOPHIE JARRY

HE ART OF NOISE

INFOS & TICKETS 3-Tage-Festivalpass: 39 Euro (VVK, inkl. Ö-Ticket-Gebühren), 48 Euro (Abendkasse) Vorverkauf bei allen Ö-Ticket-Stellen Weitere Vorverkaufsstellen Innsbruck (nur Festivalpässe): Musikladen, Downtown Sound Record Store, Garderobe, Nabu Records, p.m.k-Büro

Forest Swords Forest Swords ist das Pseudonym des Produzenten Matthew Barnes aus Liverpool.

Schon sein erstes Album „Daggerpaths“ wurde 2010 von der Kritik hochgelobt.

2013 kam „Engravings“, im Mai 2017 folgt nach langer Veröffentlichungspause „Compassion“ auf Ninja Tune. Es ist eine Fortsetzung von Barnes Spaziergängen zwischen Genres, Moods und Beats.

Tagesticket Treibhaus: 18 Euro (VVK), 20 Euro (Abendkasse) Ticket Adlers Top Roof (kein VVK, first come, first served): 8 Euro Konzert & Lesung Hans Platzgumer (kein VVK, first come, first served): 5 Euro Open Air Musikpavillon Hofgarten: kein Eintritt Das komplette Programm gibt es auf www.heartofnoise.at!

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K UNST UND D ESI G N AUS TI R O L

SER I E

MONIKA NEUNER Protokoll: Diana Steinlechner

M E INE VORBIL DE R SIN D die ganz g roße n Ze i c hne r wi e Dür er, Rembr andt, Da Vi nc i , Esc he r u nd Picasso.

ZUR PERSON

ME I NE A R BE IT RIC HT E T SIC H AN je n e Me nsc he n, d i e vi e l l e i c ht im e in en od e r a nd e re n me i ne r B il d e r i hre g a nz pe rsönl i c he Ge sc hi c hte f i nd e n.

Geboren in Tirol, lebt und arbeitet in Seefeld. Ihre künstlerische Ausbildung fand hauptsächlich unter Prof.

Franz Wolf und Prof. Peter Fejes, außerdem in den unterschiedlichen Sparten wie Akt, Porträt, Architektur, Natur und Intensivseminaren der art didacta Innsbruck statt. Seit 2013 diverse Ausstellungen in Tirol und Salzburg. Monika Neuner ist Mitbegründerin der Plattform „Täglich zeichnen“.

ICH BESCH ÄF TIGE MICH MIT Maler ei, Zeichnen und Kunstgeschichte.

ME I NE I NS P I R AT I ONSQU E L L E N SIND E rf a h ru n ge n , Ei nd rü c ke u nd B e g e b e n h e it e n , di e mi c h b e rü hre n u n d m ir w i c hti g si nd .

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M E I N L I E B L I NGS ST ÜC K IST i mme r d a s Bil d , a n de m ic h ge ra d e a rb e i te .

79 79

PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 18

NOCH

1

1.–7. M A I

TOD EINES HANDLUNGS­REISENDEN AB 7. 5., WESTBAHNTHEATER, 20 H Der Klassiker des amerikanischen Dramas in einer Inszenierung mit Carmen Gratl (Staatstheater).

KONZERT

2

6. 5.

ZU FUSS ÜBER DIE ALPEN 5. 5., METROPOL KINO

14 UHR

IN T E RM E Z ZO ARIANNA VENDITTELLI IM HOFGARTEN

Die Tiroler Reisejournalisten Petra und Gerhard ZwergerSchoner zeigen ihren Reisefilm „Zu Fuß über die Alpen – von München nach Venedig“.

Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik laden am 6. Mai zu einem „Musikalischen Intermezzo“ in den Hofgarten. Beim Pavillon (bzw. bei Schlechtwetter im Innenhof des Volkskunstmuseums) gibt es ab 14 Uhr Musik bei freien Eintritt, prominenter Gast ist die Sopranistin Arianna Vendittelli.

3 SILENT DISCO 6. 5., WEEKENDER, 21 H Die letzte Silent Disco im Week­ender – Kopfhörer aufsetzen und zum Abschied beson­ ders wild tanzen.

MUSICAL 1 9 UH R

MAS SAC HUS E T TS

THE BEE GEES MUSICAL IM CONGRESS Bei diesem Tribute-Musical gibt es die größten Hits der Gebrüder Gibbs zu hören – performt werden sie von „The Italian Bee Gees“, die als eine der besten Interpreten von The Bee Gees weltweit gelten. Für die zusätzliche Authentizität sorgen drei renommierte Musiker und ehemalige Bandmitglieder: Blue Weaver, Dennis Bryon und Vince Melouney.

80

© VENDITTELLI, GREGOR EISENHUTH, COLVILLE HESKEY, KATSEY.ORG

7. 5.

20.30 UH R

NI C E TO HE AR

CYRILLE AIMÉE IM TREIBHAUS

KONZERT

Cyrille Aimée hat französische und dominikanische Wurzeln und lebt als Jazzsängerin in den USA. Sie gilt als eine der spannendsten neuen Stimmen der Szene, besitzt ein herausragendes Gefühl für Rhythmen auch abseits des Jazz und wird ihre Livequalitäten gemeinsam mit ihrer Band am 1. Mai im Treibhaus beweisen.

1. 5.

KABARETT 3. –5. 5.

20.15 UHR

FA KE !

MASCHEK IM TREIBHAUS In Zeiten, in denen man den Begriff „Fake News“ deutlich öfter hört, als einem lieb ist, braucht es Menschen wie Peter Hörmanseder und Robert Stachel. Die beiden „Drüberreder“ von Maschek widmen sich in ihrem neuen Bühnenprogramm der bizarren Welt der nichtgekennzeichneten Fälschungen. Endlich sagt es mal jemand, wie es (nicht) ist.

81

PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 19 8.–14 . M A I

NOCH

1 GÜNTHER JANGO JUNGMANN 13. 5., TREIBHAUS, 20 H Das fünfte Programm des einzigen SoloKabarettisten aus dem Villgratental nennt sich „Delirium cordia“.

2 IHR KÖNNT FROH SEIN AB 12. 5., DIEMONOPOL, 20 H Das Generationentheater zeigt im Theater diemonopol das utopische Schauspiel „Ihr könnt froh sein“ von Volker Schmidt.

LESUNG 11.–14. 5.

3

GAN ZTÄGIG

LE S E N AM S E E

THOMAS DAVID 13. 5., WEEKENDER, 21 H

ACHENSEE.LITERATOUR MIT TOPBESETZUNG Zum sechsten Mal findet heuer das Literaturfestival achensee.literatour statt. Von 11.bis 14. Mai lesen bekannte Autorinnen und Autoren an ungewöhnlichen Orten rund um den Achsensee. Die Eröffnungslesung bestreiten Doris Knecht und Petra Hartlieb, außerdem werden KrimiLocal-Hero Bernhard Aichner, Melanie Raabe, Polly Adler, Joe Fischler und viele andere aus ihren aktuellen Werken lesen.

Pop aus Österreich, der im Radio und auch live bestens funktioniert.

KONZERT 12. 5.

Mit Freunden feiern?

20 UH R

MI T Ö

JO STÖCKHOLZER IM WEEKENDER Neben seinem alljährlichen Konzert im Treibhaus kann man den Innsbrucker Singer-Songwriter Jo Stöckholzer am 12. Mai mit Band im Weekender erleben – das erste und leider auch das letzte Mal. Statt einer Supportband gibt es einen Supportfilm, und zwar die Doku „Get the Sound“, in der es um DIY-Veranstalter in Österreich geht.

© PRO.MEDIA, SIMON RAINER, JULIA WESELY, JAN FRANKL

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KONZERT 9. 5.

20 UH R

ST RI NG S & B AS S KONZERT IM VIER UND EINZIG

Kontrabassist Georg Breinschmid spielt am 9. Mai ein Konzert mit seiner neuen Formation „Strings & Bass“. Gemeinsam mit den Musikern Florian Willeitner, Johannens Dickbauer und Matthias Bartolomey vereint er klassische Virtuosität mit gnadenlosem Groove und anspruchsvolle Kompositionen mit farbenreicher Improvisation.

KABARETT 10. 5.

20 UHR

M ATC H M E IF YOU CA N

fu g n i v a h e l i Get fit wh

NINA HARTMANN UND OLIVER LENDL IM TREIBHAUS

n!

Eine Verwechslungskomödie für zwei Personen: Die Tiroler Kabarettistin und Schauspielerin Nina Hartmann spielt mit dem Kabarettisten Oliver Lendl eine amüsante Dating-App-Komödie, die die Verwirrungen der Generation Tinder pointiert auf den Punkt bringt.

• • • • • • •

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Innsbruck

Jenbach

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UND SONST

PROGRAMM

NOCH

WOCHE 20

1 20 JAHRE PHILOSOPHISCHES CAFÉ 20. 5., BÄCKEREI, 20 H

15.–2 1 . M A I

Ein kleines „sympósion“ zum Jubiläum mit Musik von Envoy Lebrave.

2 STUDENTS MONDAY 15. 5., WEEKENDER, 21 H Der legendäre Students Monday verabschiedet sich mit einem WeekenderAllstar-DJ-Set, das sich gewaschen hat.

KONZERT 19. & 2 0 . 5 .

3

20 U HR

REGINA HILBER & JOSEF PAUL BENEDER 18. 5., BÄCKEREI, 20 H

DU FT D E R M Ä N N E R 5/8ERL IN EHR’N IM TREIBHAUS

Ein Literaturabend zum Thema alpine Grenzüberschreitung und Bergerfahrungen.

Im elften Jahr ihres Bestehens haben sich die 5/8erl in Ehre’n eine sechsmonatige Livepause gegönnt. Nun sind die Erfinder des Wiener Souls wieder da – und sie verströmen den „Duft der Männer“. So heißt ihr neues Album, das sie am 19. und 20. Mai im Treibhaus vorstellen. Gitarre, Kontrabass, Akkordeon und Wurlitzer sind auch diesmal mit dabei.

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Stadtgraben 1,

05223 / 52737

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Münchner Str. 48, 05242 / 61077

05262 / 63376

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© ASTRID KNIE, KUENSTLER, ROEE FAINBURG, LEITNER-VRATNY

1

PARTY 2 0. 5.

KONZERT 18. 5.

2 0 UHR

HAMMA G E S C H A FFT SOUNDKILLAZ FEIERN GEBURTSTAG

15 Jahre ist es her, dass im Kulturlabor Stromboli die Clubund Partyreihe „Soundkillaz“ gestartet wurde. Das muss gefeiert werden – und zwar am 20. Mai. Auf das Kommen der alten und neuen Freunde freuen sich the Waz exp. und Jochen Hampl sowie „Mister Didge“ Alex Mayer, der immer wieder ein gern gesehener Soundkilllaz-Gast ist.

21 UHR

S HO O - B E- D O O

SUGAR DAISY’S HOT CLUB IM STROMBOLI Sugar Daisy’s Hot Club bringen akustische Swingmusik zurück auf die Bühne (und die Tanzfläche) und vereinen dabei Singer-Songwriting und Old-SchoolJazz. Das Resultat sind unvergessliche Konzertabende, die sich ein bisschen wie ein Schwarz-Weiß-Film anfühlen. Kann man nur empfehlen!

KONZERT 15. 5.

20 UHR

KLA N GTE P P I CH

YAMMA ENSEMBLE IM TREIBHAUS Die Sängerin Talya G. A. Solan kommt aus der Nähe von Tel Aviv und nimmt das Publikum mit ihrer Stimme in eine längst vergangene Zeit mit.

Im Treibhaus steht sie mit dem Yamma Ensemble auf der Bühne, das die Musik der jüdischen Diaspora mit den Rhythmen alter jüdischer Traditionen zusammenbringt.

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UND SONST

PROGRAMM

WOCHE 21 22.–2 8 . M A I

NOCH

1 TRACKER 27. 5., P.M.K, 21 H Die Band Tracker präsentiert ihr neues Album „Rule of three“ – Noise-Art-SchweineRock mit psychedelischer Schlagseite.

2 LUKAS SCHMIED 27. 5., BÄCKEREI, 20 H In seinem zweiten Soloprogramm beschäftigt sich der Tiroler Kabarettist mit der Frage, wie man vom Quereinsteiger zum Senkrechtstarter wird.

KONZERT

3

27. 5.

21 UHR

HARRI STOJKAS HOT CLUB TRIO 23. 5., STROMBOLI, 20 H

THE END IN W E EK E N D E R

LETZTER ABEND IM WEEKENDER Der Kreis schließt sich: Eugene Kelly war am 29. Oktober 2005 der erste Musiker, der für den Weekender performen durfte – am 27. Mai 2017 wird er als letzter Musiker im Weekender performen. Danach gibt es ein DJ-Set vom Dreigestirn FunkSoulRebel, Anderson und Scooterman und Taschentücher für alle.

FILM

Gemeinsam mit Claudius Jelinek (Gitarre) und Peter Strutzenberger (Bass) zelebriert Stojka Sinti Swing vom Feinsten.

23. – 28. 5.

GA NZTÄGI G

IFFI 2017 IM LEOKINO

Seltene Filmperlen und kulturelle Begegnungen stehen auch heuer beim Internationalen Filmfestival Innsbruck (IFFI) auf der Agenda. Von 23. bis 28. Mai werden im Leokino und Cinematograph rund 75 Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt, außer­dem sind 50 internationale Gäste aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Südeuropa vor Ort, die Einblick in ihr filmisches Schaffen geben.

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© DOMINIQUE HUTER, ROKHSAREH GHAEM MAGHAMI, ADOLF BEREUTER, SHERVIN LAINEZ

FI LMP E RLEN

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IHR E

WIEN

Insera

KONZERT

KONZERT

24. 5.

27. 5.

20.30 UHR

21 UH R

B RE G E N Z E R WA L D TO G O

B EST- KEP T SE C RET

HMBC IM TREIBHAUS

BECCA STEVENS IM TREIBHAUS

Sie gehören zu den regelmäßigen musikalischen Gästen im Treibhaus und sind trotzdem immer wieder eine Empfehlung wert. HMBC alias holstuonarmusigbigbandclub machen Crossover mit zwölf bis 17 Instrumenten, sind eine moderne Blaskapelle und außerdem auch mit Beatbox-Skills ausgestattet. Wenn moderne Volksmusik nur immer nur so klingen würde.

Becca Stevens ist eine Songwriterin aus North Carolina, von der man wohl noch einiges hören wird. Die „New York Times“

hat sie schon mit dem Prädikat „best-kept secret“ geadelt,

die amerikanische Folk- und Jazzszene liebt sie – und nun tourt sie mit ihrem neuen Album „Regina“ durch die Welt und macht in diesem Zuge auch in Innsbruck Halt.

DonnerstagDonnerstag | 04.05.17 ||21 h 04.05.17 | 21 h Donnerstag | 21 h Donnerstag | 04.05.17||04.05.17 21 h

Character Character Character Character

Vocals, Guitar & Cello Vocals, Guitar & Cello Vocals, Guitar & Cello Vocals, Guitar & Cello

DonnerstagDonnerstag | 11.05.17 | |2111.05.17 h | 21 h KAPUZINERGASSE 8 Donnerstag 11.05.17 | 21 h Donnerstag | 11.05.17 ||21 h

Fuxteufelsmild Fuxteufelsmild Fuxteufelsmild Fuxteufelsmild Covers & Eigenes Covers & Eigenes Covers & Eigenes Covers & Eigenes

DonnerstagDonnerstag | 18.05.17 ||2118.05.17 h | 21 h Donnerstag | 04.05.17 | 21 h Donnerstag | 04.05.17 | 21Donnerstag h Donnerstag 18.05.17 | 21 h | 18.05.17 | 21 h

Up Jumped Jumped Swing Swing Up Jumped Character Character Up Jumped Up Swing Swing Straight Ahead Straight Ahead

Vocals, Guitar & Cello Vocals, Guitar & Cello

Straight Ahead Straight Ahead

DonnerstagDonnerstag | 25.05.17 ||2125.05.17 h | 21 h Donnerstag | 11.05.17 | 21 h Donnerstag | 11.05.17 | 21Donnerstag h Donnerstag | 21 h | 25.05.17 | 25.05.17 21 h

Clemens RofnerRofner Trio Trio Clemens Fuxteufelsmild Fuxteufelsmild Clemens Rofner Trio Rofner Trio Featuring dirtiest guitar in town: Pippo Featuring dirtiest guitar in Assanna town: Pippo Assanna Covers & Eigenes Clemens Covers & Eigenes Featuring dirtiest guitar in town: Pippo Assanna Featuring dirtiest guitar in town: Pippo Assanna

JA ZUM WUNSCHBERUF

Donnerstag | 18.05.17 | 21 h Donnerstag | 18.05.17 | 21 h

Up Swing UpJumped Jumped Swing Straight Ahead Straight Ahead

FITNESS & SPORT

Donnerstag | 25.05.17 | 21 h Donnerstag | 25.05.17 | 21 h

Clemens ClemensRofner RofnerTrio Trio

Featuring dirtiest guitar in town: Pippo Assanna Featuring dirtiest guitar in town: Pippo Assanna

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19.04.17 11:03

UND SONST

PROGRAMM

NOCH

WOCHE 22 29.–3 1 . 5 .

1 DAS GEHEIMNIS DER IRMA VEP 30. & 31. 5., KELLERTHEATER, 20 H Ein Gruseldrama für zwei Verwandlungskünstler, die in alle Rollen schlüpfen – Edgar Wallace und Graf Dracula lassen lachend grüßen.

2 GUTE HUREN? 30. 5., BÄCKEREI, 19 H

KABARETT

Vortrag und Diskussion zum Thema Sex­ arbeit mit pflegebedürftigen Menschen.

3 1. 5.

2 0 UHR

3

GAG S M A L DRE I

STERMANN & GRISSEMANN IM KURHAUS HALL

LENZ & FRIENDS 29. 5., BIERSTINDL, 20 H

Nachdem sie ihr neues Kabarettprogramm „Gags, Gags, Gags“ im Treibhaus erprobt haben, sind Stermann & Grissemann nun mit der „fertigen“ Variante auf ÖsterreichTour. Auf ihrer Reise durch das Land machen sie auch im Kurhaus in Hall Station, wo sie den selbstgesteckten Gag-Slalom in neuer Bestzeit absolvieren wollen.

AUSSTELLUNG BIS 29. 7.

GA NZTÄGI G

LI C HT D ER Z E I T DONATA WENDERS IM FO.KU.S

Die Galerie FO.KU.S zeigt in seiner Sommerausstellung eine Werkschau der deutschen Fotografin Donata Wenders. Ihre ausdrucksstarken Bilder (vorwiegend in Schwarz-Weiß) wurden bereits weltweit in Galerien und Museen gezeigt und in Publikationen und Magazinen veröffentlicht. Als Set-Fotografin begleitete sie seit 1995 alle Filme ihres Ehemannes Wim Wenders, hat aber doch ihre ganz eigene Bildsprache entwickelt.

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© UDO-LEITNER, DONATA WENDERS, TLT/RUPERT LARL, VERENA NAGL, KUNSTRAUM INNSBRUCK

Diesmal zu Gast bei Lenz Lenz: Dino Dorado und Christian Rijavec.

KO NZE RTKN I G G E

THEATER 31. 5.

Popkultur und was sonst noch zu sagen ist. von Barbara Wohlsein

W

ie sollte man sich auf einem Konzert verhalten, um kein Arschloch zu sein? Zunächst einmal sollte man halbwegs pünktlich auftauchen und – besonders gut fürs Karma – auch der Vorband ein bisschen Aufmerksamkeit und Beifall schenken. Zwischen dem Support und der Hauptband noch einmal aufs Klo zu gehen, bei Bedarf eine Rauchpause zu machen und einen letzten Zwischenstopp an der Bar einzulegen, ist immer eine gute Idee. Spätestens, bevor das Licht ausgeht und die Band beginnt, sollte jeder seinen Stehplatz gefunden haben. Dass man sich nicht im letzten Moment in die erste Reihe drängt oder als Jungsgruppe mit Basketball-Maßen vor 1,60-Meter-Mädels stellt, sollte selbstverständlich sein (ist es aber nicht). // Pogo-Einlagen, die alle Leute im Umkreis von fünf Metern massiv in ihrem Konzerterlebnis stören, sollten nur bei einschlägigen Musikrichtungen oder Musikfestivals mit sehr hohem Alkoholpegel initiiert werden. Für das Werfen von halbvollen Bierbechern – auch bei Festivals – kommt man ebenfalls in die Karma-Hölle. // Wenn es sich um ein eher ruhiges Singer-Songwriter-Konzert handelt, sollte es logisch sein, dass man während der Songs nicht permanent quatscht. Das stört nämlich nicht nur den Künstler oder die Künstlerin, sondern auch das Publikum rundherum. Schwer pubertäres Herumgeknutsche ist ebenso fehl am Platz wie Leute, die weit vorne stehen und sich einfach mal ein Lied lang von der Bühne wegdrehen, um sich in Ruhe eine Zigarette zu drehen. Und last, but not least: Packt eure scheiß Handys weg.

Kein Mensch hat sich jemals über ein verwackeltes Konzertvideo gefreut.

20 UHR

QU E S E R A , S E R A

„CINEMA LOVERS“ IN DEN KAMMERSPIELEN Dale Albright ist ohne Zweifel ein Publikumsliebling. Nach der Streisand-Revue „Becoming Barbra“ steht bei seinem neuen Liederabend ein ganzes Genre im Mittelpunkt: Filmmusik. Gemeinsam mit Petra Alexandra Pippan gibt er Songs zum Besten, die sich ins allgemeine Gedächtnis eingeprägt haben: von „Que Sera, Sera“ über „Diamonds Are A Girls Best Friends“ bis „I Could Have Danced All Night“.

AUSSTELLUNG BIS 24. 6.

GAN ZTÄGI G

B E S E S SE N

MARKUS PROSCHEK IM KUNSTRAUM Der Titel der Ausstellung „Possession“ des in Berlin lebenden Künstlers Markus Proschek bezieht sich auf das Motiv der Besessenheit von einer dämonischen Macht und der Gefahr, dieser permanent ausgesetzt zu sein. Der Kunstraum Innsbruck zeigt seine Ausstellung bis 24. Juni.

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© PARK CIRCUS

K INO

WH ITE TR A S H I N ’ TE X A S „Hell or High Water“ ist ein hochkarätig besetzter Thriller, der die engen Grenzen des Genres gekonnt und spannend in Richtung Sozialkritik ausdehnt.

Kritik: Klaus Erler

T Hell or High Water Drama, Krimi, Western.

USA 2016.

Regie: David Mackenzie Mit: Ben Foster, Chris Pine, Jeff Bridges

oby Howard (Chris Pine) ist Erbe einer heruntergekommenen Farm in Texas. Auf ihr lasten weit mehr Schulden, als sie der junge Farmer zurückzahlen kann. Zusammen mit seinem gerade aus dem Gefängnis entlassenen Bruder Tanner (Ben Foster) kommt er deshalb auf eine der ältesten Schnapsideen der Welt, um Geld zu beschaffen: Banken auszurauben.

Während das Brüderpaar – zunächst noch zu gleichen Teilen dilettantisch und erfolgreich – eine Provinzfiliale nach der anderen um staubige Dollars erleichtert, verfestigt sich um diese Tätigkeit herum eine UnderdogPhilosophie: Tanner und Toby bestärken sich im Glauben, doch eigentlich nur Leute auszurauben, die ihrerseits bereits Leute ausgeraubt haben und als habgierige Banker in Texas für das Wachstum der „White Trash“Bevölkerungsschicht verantwortlich sind.

AUF TEUFEL KOMM RAUS. Dem am Ende seiner Karriere stehenden Texas Ranger Hamilton (Jeff Bridges) sind derartige Spitzfindigkeiten herzlich egal. Er funktioniert nach den alten Schemata „Gut und Böse“ und „Schuld, die in jedem Fall zu begleichen ist“. „Gut“ ist das Gesetz und seine Vertreter, „böse“ sind die Bankräuber, die an der Gesellschaft schuldig werden und sich damit auch an sich selbst vergehen.

90

Auch das Selbstverständnis Tobys, durch die „generationenübergreifende Krankheit der Armut“ gebrandmarkt zu sein, kann der in einfachen Denkmustern gefangene Ranger nicht so recht nachvollziehen. Den drohenden Pensionsschock im Nacken, macht er es sich deshalb zu seiner letzten großen Aufgabe, die Räuber zur Strecke zu bringen. Verbissen und sarkastisch folgt Ranger Hamilton so der Spur der ausgeraubten Banken und wartet darauf, dass Tanner und Toby endlich einen entscheidenden Fehler machen. Die Gejagten jedoch sind weiter unter dem Motto „Come Hell or High Water“ – also auf Teufel komm raus – unterwegs und steuern einem durch die melancholische Filmmusik von Nick Cave und Warren Ellis längst vorweggenommenen, tragischen Showdown entgegen.

HOCH GELOBT. „Hell or High Water“ wurde sowohl bei den Oscars als auch bei den Golden Globes als Bester Film nominiert. Die vom Feuilleton für den Film vergebenen Attribute „spannend“, „knochentrocken“ und „sozialkritisch“ stimmen allesamt. Zu ergänzen wäre noch, dass es sich alleine für den alternden und unter der texanischen Sonne dramatisch schwitzenden Jeff Bridges lohnt, 102 Minuten „schnörkellosen WirtschaftskrisenThriller“ (Die Presse) zu durchzittern.

GANZ GROSSES KINO

ALIEN: CONVENANT Ridley Scott, USA, 2017, Action, Horror (ab 18. 5.)

Unberührte Natur, soweit das Auge reicht – der Planet, den das Team des Kolonisationsraumschiffs Covenant erforscht, ist wahrlich wunderschön. Aber etwas fehlt bei der Erkundungstour durch die grüne Berglandschaft: Hier gibt es nicht das kleinste Anzeichen von Leben. Den Grund dafür finden die Forscher schnell heraus.

Und genauso schnell wird ihre Gruppe immer kleiner.

EXPEDITION HAPPINESS Felix Starck, Deutschland, 2017, Doku (ab 4. 5.)

In „Pedal the World“, dem erfolgreichsten deutschen Dokumentarfilm der letzten Jahre, lernte Felix Starck auf seiner Fahrradreise seine jetzige Freundin Mogli kennen. Für ihr gemeinsames Projekt „Expedition Happiness“ besorgten sich die beiden einen alten Schulbus, bauten ihn zum fahrbaren Heim um und starteten ihre Reise quer durch Nordamerika. Sowohl ihr Hund Rudi als auch die Kamera waren immer mit dabei.

GET OUT Jordan Peele, USA, 2016, Horror, Satire (ab 4. 5.)

Chris (Daniel Kaluuya) verbringt das erste Mal ein Wochenende bei der Familie seiner Freundin Rose (Allison Williams). Der Empfang ist extrem herzlich –

I N „ A LLE S U NTE R KO NTR O LLE “ m u s s s i c h d e r P o l i z i s t J o s é ( r e c h t s) f ü r s e i n e B e f ö r d e r u n g noch ein letztes Mal beweisen.

obwohl Chris den Verdacht nicht loswird, dass seine Schwiegereltern Rassisten sind.

Dann kommt es zu bizarren Zwischenfällen – ein außergewöhnlicher Horrorfilm, der auch Gesellschaftskritik übt.

Trash des Monats PIRATES OF THE CARIBBEAN 5: SALAZARS RACHE Espen Sandberg, Joachim Rønning, USA, 2017, Action, Abenteuer (ab 25. 5.) © WARNER BROS. GMBH

ALLES UNTER KONTROLLE Philippe de Chauveron, Frankreich, 2016, Komödie (ab 5. 5.)

Für José Fernandez (Ary Abittan) ist die Zeit als Grenzpolizist bald vorbei. Nur mehr ein letzter Job trennt ihn von seiner Beförderung: Er muss wieder einmal einen straffälligen Flüchtling in sein Heimatland zurückbringen. Doch diese Aufgabe macht mehr Probleme als gewohnt und schlussendlich bekommen José und sein Kollege selbst zu spüren, was es heißt, unerwünschte Gäste in einem fremden Land zu sein.

© NEUE VISIONEN FILMVERLEIH

DI E 60 20 - F I L M-KU RZ KRIT IKE N

Auch der fünfte Teil von „Pirates of the Caribbean“ bringt Jack Sparrow (Johnny Depp) wieder in eine lebensbedrohliche Situation. Eine Bande Geister-Matrosen jagt durch die Meere, um alle Piraten auf hoher See zu töten. Und Sparrow steht ganz oben auf ihrer Liste. Wird er überleben, oder handelt es sich diesmal um sein letztes Abenteuer?

Mutter von zwei kleinen Mädchen ist sie nämlich ganz schön ausgelastet. Richtig chaotisch wird es aber erst, als ihr ExMann wieder auf der Bildfläche erscheint, ihr früherer Klient

KING ARTHUR: LEGEND OF THE SWORD Guy Ritchie, USA, 2016, Action, Fantasy (ab 12. 5.)

Nach dem frühen Tod seiner Eltern wächst Arthur (Charlie Hunnam) in den Straßen von London auf. Dass er der rechtmäßige Erbe des Königreichs sein könnte, wäre ihm nie in den Sinn gekommen – bis er das Schwert Excalibur aus dem Fels zieht. Doch für das königliche Leben, das ihm zusteht, muss er erst einmal den tyrannischen Herrscher Vortigern besiegen, der einst seine Eltern getötet hat.

und Drogendealer zum Babysitter ihrer Töchter wird und sie einen guten Freund vor Gericht verteidigen muss.

G E WI N N S PI E L 6020 und Metropol verlosen

5 x 2 TICKETS für „Hell or High Water“ im Metropol Innsbruck

VICTORIA – MÄNNER UND ANDERE MISSGESCHICKE Justine Triet, Frankreich, 2016, Komödie, Drama (ab 25. 5.)

Das Einzige, das Victoria (Virginie Efira) auf die lockere Schulter nimmt, ist ihr Sexleben. Als Anwältin und alleinerziehende

Einsendeschluss: 17. 5. 2017 Kennwort: „Film ab“ Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at oder auf www.6020online.at

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S E R I E N-T I P P WER EINMAL LÜGT. Es ist nicht alles so perfekt, wie es auf den ersten Blick scheint – auch nicht in der idyllischen kalifornischen Küstenstadt Monterey.

Zwar sind die Häuser riesig, die Aussichten unglaublich und auch die Bewohner überaus attraktiv, doch es wird gelogen, betrogen und auch gemordet. Im Mittelpunkt stehen drei Mütter von Erstklässlern – Madeline, Celeste und Jane. Jane ist Alleinerzieherin und neu in der Stadt, Madeline (Reese Witherspoon) und Celeste (Nicole Kidman), die die Stadt und ihre Bewoh-

PATS C HE N K I N O

B I G LIT T LE LI E S ZU S E H E N A U F A M A ZO N V I D E O

OHRENSCHMAUS

ner schon länger kennen, nehmen sie unter ihre Fittiche. Als Janes Sohn Ziggy verdächtigt wird, ein kleines Mädchen aus seiner Klasse gewürgt zu haben, entbrennt an der Schule ein Machtkampf. Und auch in den Beziehungen der drei Frauen ist nicht alles Gold, was glänzt. „Big Little Lies“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Buchs von Liane Moriarty. Wunderschöne Landschaften, tolle Musik und großartige Hauptdarstellerinnen (Nicole Kidman ist wieder da!) machen die Serie spannend bis zum letzten Moment.

Z I P P E -Z AP P E

Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies

Jan und Oli In der Talkshow „Schulz und Böhmermann“ vereint das Podcast-Duo Meinung und Fingerspitzengefühl.

K I LL B I LL V O L . 1 F R E I TA G , 1 9 . 5 ., 22 . 5 0 U H R , RT L I I

Es gibt Kinofilme, die kreieren zwar einen Hype, verlieren über die Jahre aber deutlich an Reiz. Und es gibt jene, die sogar beim x-ten Sehen „Wow“Momente auf der Couch bescheren. „Kill Bill Vol. 1“ ist so ein Fall. Von den messerscharfen Dialogen bis hin zu den tatsächlich scharfen Messern, mit denen die Hauptfiguren hantieren, sitzt bei diesem Quentin-Tarantino-Meisterwerk einfach alles. Uma Thurman als Racheengel, Lucy Lui und Daryl Hannah als durchgeknallte Gegenspielerinnen und David Carradine als mysteriöser Bill ergeben ein Charakter-Ensemble, das seinesgleichen sucht. Ebenfalls ein Zeichen für meisterliche Filmqualität: „Vol. 1“ funktioniert auch ohne den zweiten Teil ganz wunderbar.

WENIGER IST OFT MEHR Gorillaz: Humanz Parlophone Records CD, Digital, Vinyl

Viel hat sich verändert seit dem letzten Gorillaz-Album „The Fall“. Sieben Jahre später legt die virtuelle Band unter Damon Albarn mit „Humanz“ nach. Musikalisch zwischen Hiphop, Pop und Electronica angesiedelt, beschäftigen sich 14 Songs mit den entstehenden Ängsten und Hoffnungen, wenn die Welt aus den Fugen zu geraten droht. Gefeiert wird aber auch die Vielfalt unserer Spezies – nicht zuletzt dank mitwirkender Künstler wie De La Soul oder Blues-Legende Mavis Staples. Nur Albarn hält sich mit seiner einzigartigen Stimme bescheiden im Hintergrund – der einzige Wermutstropfen eines ansonsten stimmigen Werks.

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Dass Jan Böhmermann und Oli Schulz gut miteinander können, stellen sie jeden Sonntag in ihrem SpotifyPodcast „Fest und Flauschig“ unter Beweis. Wie sie im Fernsehen miteinander harmonieren, zeigt die zweite Staffel ihrer Talksendung „Schulz und Böhmermann“, die seit Kurzem auf ZDF­neo läuft. Hier sitzen der Moderator und der Musiker mit wechselnden Gästen an einem runden Tisch und diskutieren eine Stunde lang über ein Thema. Die Besonderheit: Wenn eine Person am Tisch nicht will, dass etwas „on air“ gehört wird, kann sie oder er einen Knopf drücken und Teile des Gesprächs ausblenden. Die Themen sind durchaus kontrovers, und sowohl Oli Schulz als auch Jan Böhmermann halten mit ihren eigenen Meinungen nicht hinterm Berg – was der Sendung ungemein guttut. Die x-te Talksendung mit dem ewig gleichen Schema braucht nämlich kein Mensch. Die nächste Sendung: 7. Mai, 23.15 Uhr, ZDFneo.

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RÄTSEL

DER WÜRFEL Mai 2017

DA S LÖSU N G S WO RT A

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D IE F R AGE N

GEWINNSPIEL 6020 und Sillpark verlosen

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In Wien geklopft und paniert: Verkrümelte Auslegeware?

1

Höchst aktuell: Solche Nachrichten liefert der Feuerwehrnewsletter?

2

Verletzend: Goldminenprodukte?

3

Der Kasperl ist für die Pumpe gar nicht lustig

4

Klingt komisch (!): Diät mit Früch(t)en

5

Klingen endlich wertvoll: Stehen Angestrengten auf der Stirn

6

Kapitale Lehre: „I bin mir sicher, des weiß kana / Albaniens Hauptstadt heißt ..!“

7

Von dem plappernden Huhnprodukt (?) wird nichts Konkretes gesagt

7

Zu ihrer Durchsicht: Macht eingebaut Wände durchschaubar

8

Gesprochen wie die Lend ums All gebaut, wird’s unverständlich

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Als Gewinnschein bei der Kiddy-Tombola (?) sorgst du nicht für Nachwuchs

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Der Verprecher und Pösewicht ist in Indien Gelehrter

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Diesen abgekürzten Hinweis bringt der Sinfoniker schon buchstäblich mit

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Die Schweinshaxen machen hölzern längere Beine

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Wer aus dem englischen Kater einen Kaner macht, findet sich urban in Deutschland wieder

14

Das Holz ist was für plattmachende Walker

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VIER WOCHEN – KÖNNTE KNAPP WERDEN.

WIE SOLL ICH DAS ALLES NUR LERNEN?

ES GIBT EINEN TERMIN IM HERBST?

WAS? IN VIER WOCHEN IST PRÜFUNG?

FUCK.

NA GUT, WENN ICH GLEICH MORGEN ANFANGE.

ICH BRECH INS BÜRO VOM PROF EIN.

ABER ES MUSS DOCH EINE LÖSUNG GEBEN.

ABER DAS IST DOCH DIE LÖSUNG! ICH LERNE DEN SOMMER ÜBER.

WELCHES ZWEITE SKRIPTUM?

EINFACH JEDEN TAG ZWEI STUNDEN. DAS REICHT!

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HAB ICH TOTAL VERGESSEN.

DIE LITERATURLISTE IST AUCH PRÜFUNGS­ RELEVANT?

IDIOT, IDIOT, IDIOT!

HUH, JETZT HAST DU MIR ABER EINEN SCHRECKEN EINGEJAGT.

© SHUTTERSTOCK.COM

ALLES NICE, ALTER. WIESO?

WA S S I E SCHON IMMER Z U F R AG E N G E WA G T HABEN, ABER NIE WISSEN W O L LT E N .

E SSAY

DIGITALE TERRORGRUPPE Früher war alles besser. von Johannes F. Park

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s ist ja nicht so, dass früher wirklich alles es einmal: auszutauschen. Immer wenn mein Handy besser war. Streptokokken waren 1973 genau im Zehn-Sekunden-Takt zu piepen beginnt, denke ich dieselben Drecksbakterien wie mir ja für einen kurzen Moment noch: heute. Auch im Bereich Musical oder DER BETRIEB DIESER Ein fehlgeleiteter Hackangriff auf ein Arbeitslosigkeit hat sich, wenn Sie iranisches Atomprogramm hat sich APPLIKATION IST EIN in dein bedeutungsloses mobile home mich fragen, wenig getan. Die ganz FULLTIME-JOB. große Kacke wie eh und je. Jetzt einverirrt. mal gesellschaftspolitisch betrachtet. // Das nicht unerhebende Gefühl, // Man neigt trotzdem dazu, der Vergangenheit nur sich plötzlich mitten im Orkan des Weltgeschehens wieder zu finden, währt aber nur kurz. Das sind nämdie vorteilhaftesten Attribute zuzuschreiben. Super, lich einfach nur simple Nachrichten. An mich. Also lässig, prima und so weiter. Und womit? Mit Recht. im weitesten Sinne halt. Meistens geht es darum, eine Weil: All jenen, die glauben, bei WhatsApp handle es sich um einen zwar sagenhaft hässlich designten MesFrage zu klären wie: Kann jemand in diesem superansagingdienst und SMS-Killer, der Datenschutz maximal gesagten neuen Lokal einen Tisch reservieren? Man zur Kenntnis nimmt, letztlich aber doch sehr praktisch kann sagen: Diese Aufgabe wird von der Handvoll ist, kann ich nur zurufen: Gruppenmitgliedern unter tatkräftiger Nicht-Teilnah! me meinerseits und beherzter Nicht-Berücksichtung // Bitte, ich nehme mich von diesem durchaus sämtlicher orthographischer und grammatikalischer harschen Urteil nicht aus. Eine Zeit lang dachte ich, WhatsApp, das ist eine feine Sache. Für GeheimagenRegeln der deutschen Sprache auch routiniert gelöst. ten, denen unerwartet der Entschlüsselungsspezialist // Nur zwei Stunden und 57 Nachrichten später abgesprungen ist, zum Beispiel. Toll stelle ich mir es ist klar, dass das Lokal ja samstags überhaupt nicht auch für Leute vor mit Verwandtschaft auf anderen geöffnet hat. Vielleicht jedenfalls. Spontan beschließt Kontinenten oder so. Dann weiß auch Tante Susie aus man deshalb, zur Verifikation die Nummer der SchasMässetschusätz, dass eben die Pizza angebrannt ist. bude ausfindig zu machen (15 Nachrichten), um dann bei Vorliegen des Kontakts zu beratschlagen, wie wei // Ich selbst verschicke über diesen beliebten ter zu verfahren sei (11 Nachrichten). Selbstredend Dienst an ausgewählte Empfänger meist unverfängim Rahmen der digitalen Terrorgruppe. liche Botschaften, die Einladungen zu einem Bier oder dergleichen zum Inhalt haben. (Eierlikör kann // Man fragt sich unweigerlich: Wie haben wir das man leider mit den superpraktischen Emojis nicht denn früher zusammengebracht? Und mit früher meine angemessen darstellen. Viele ausgewählte Empfänich jetzt eher: in der guten alten Zeit, als man das Handy ger sind der Meinung, Gott sei Dank.) Das ist jetzt noch zum Telefonieren verwendet hat. Vom immobilen nicht besonders fortschrittlich, hat aber im Vergleich Paläolithikum, als man sich todesmutig zwei Tage im zu einem Anruf wenigstens den Vorteil, dass man um Vorhinein so gegen vier beim „Konsum“ verabredete, vozehn Uhr vormittags nicht wie der größte Alkoholiker rausgesetzt es regnet nicht, nieseln wäre aber noch okay, weil da nimmst du halt deinen Champion-„Regenschutz“ von da bis Texas dasteht. Und falls doch, wenigstens ohne Likör-Stigma. mit, brauchen wir ja überhaupt nicht zu reden. // Jedenfalls, die Wahrheit über WhatsApp lautet: // Also ich sage mal so: Es ist schon erstaunlich, Der Betrieb dieser Applikation ist nicht viel weniger dass heute überhaupt noch irgendwer Zeit für irgendals ein Fulltime-Job. Zumindest wenn man unversewas findet. Sie zum Beispiel für diesen Text.

hens in eine dieser Gruppen gerät, die immer irgendein Genie anlegt, um sich darin ... nun ja, nennen wir jfpark@6020stadtmagazin.at

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